Die Zebrafische hingegen heilen sich selbst. Deshalb simulieren die Forscher durch Vereisung in Zebrafischherzen Vorgänge, die denen im menschlichen Herzen nach einem Infarkt ähneln. Herzzellen sterben ab, es bildet sich Narbengewebe, das
Herz kann schlechter pumpen. Beim
Zebrafisch beginnt nach kurzer Zeit die Regeneration: das Narbengewebe löst sich auf, Herzmuskelzellen wachsen nach und innerhalb von zwei bis vier Wochen sind Herzform und Funktion komplett wieder hergestellt.. Diese Vorgänge wollen die Forscher nun auf allen Ebenen untersuchen und sich ein umfassendes Bild davon machen, welche Gene in den verschiedenen Stadien der
Regeneration beteiligt sind und welche epigenetischen Vorgänge sich abspielen. Daraus könne sie schließen, welche molekularen Signalwege aktiv sind und eventuell Therapien für den Menschen ableiten. „Wir wollen wissen: Was sind die Schlüsseltreiber der
Regeneration?, sagt Projektleiter David Hassel vom Universitätsklinikum Heidelberg.. Die Forscher ...