Odds stellen in der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik eine Möglichkeit dar, Wahrscheinlichkeiten anzugeben. Beispielsweise spricht man von einer 1:1-Chance, dass bei einem Münzwurf Kopf oder von einer 1:5-Chance, dass eine 6 beim Würfeln erscheint. Mathematisch berechnen sich Odds als Quotienten aus der
Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis eintritt, und der
Wahrscheinlichkeit, dass es nicht eintritt (Gegenwahrscheinlichkeit): R ( A ) = P ( A ) 1 − P ( A ) {\displaystyle R(A)={P(A) \over {1-P(A)}}} Dabei ist R {\displaystyle R} der Wert des Odds und P ( A ) {\displaystyle P(A)} die
Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis A {\displaystyle A} eintritt. Ist der Wert eines Odds eins, dann ist dies mit einer 50:50-Chance identisch. Werte größer als eins drücken aus, dass die
Wahrscheinlichkeit im Zähler den größeren Wert aufweist, während Werte kleiner eins bedeuten, dass diejenige im Nenner größer ist. Kennt man die Wahrscheinlichkeiten, so kennt man also die Odds und umgekehrt, P ...