Hepatoblastome sind seltene embryonale
Tumoren der Leber. Sie fallen meist als tastbare Bauchtumoren in einer Routineuntersuchung auf. Seltener treten Schmerzen auf. Einige Kinder haben Zeichen einer Leberfunktionsstörung wie eine Gelbfärbung der Haut oder eine Blutungsneigung. Hepatoblastome können Absiedlungen in der Lunge bilden. Es gibt für diese
Tumoren einen Tumormarker im Blut, das Alpha-Fetoprotein (AFP), der zur Diagnosestellung beiträgt und wertvolle Hinweise für den Verlauf der Erkrankung liefert. Darüber hinaus werden bildgebende Untersuchungen (Ultraschall,
Magnetresonanztomographie,
Computertomographie) durchgeführt. Auf eine feingewebliche Untersuchung vor Therapiebeginn kann nur bei eindeutigen Befunden der Bildgebung und Tumormarker verzichtet werden. Die Behandlung erfolgt mittels Chemotherapie und operativer Entfernung des Tumors. In einzelnen Fällen mit sehr großen
Tumoren wird eine Lebertransplantation durchgeführt. Die Planung der operativen Tumorentfernung und ...