Der Serinweg dient methanotrophen Bakterien zur Synthese von Zellmaterial aus Formaldehyd und Bicarbonat. Aus diesen zwei C1-Verbindungen wird Acetyl-CoA gebildet. Der Stoffwechselweg wurde in Methanotrophen des Typs II identifiziert, dagegen assimilieren Methanotrophe des Typs I Formaldehyd über den Ribulosemonophosphatweg. Der Weg wurde durch die Arbeiten von John Rodney Quayle und Mitarbeitern in Methylobacterium extorquens AM1 Anfang der 1960er-Jahre identifiziert. In einem Zyklus wird Formaldehyd (CH2O) und Bicarbonat (HCO3−) zu Acetyl-CoA fixiert. CH2O stammt dabei häufig aus der aeroben Oxidation von Methan, kann aber auch direkt verwendet werden. Im ersten Schritt der Assimilation wird Glycin mit Formaldehyd zu L-Serin umgesetzt, dabei liegt Formaldehyd gebunden an N5,N10-Methylentetrahydrofolat vor. Diesen Schritt katalysiert eine Serin-Hydroxymethyl-Transferase (auch Serintranshydroxymethylase; EC 2.1.2.1). Im folgenden Verlauf wird L-Serin durch eine Transaminase (EC 2.6.1.45) ...
Kunststoffähnliche Polymere wie Polyhydroxyalkanoate (PHA) fanden in den letzten Jahren immer größere Berücksichtigung zur Substitution von Kunststoffen. Die attraktivsten Vertreter dieser Biopolymere sind dabei das Poly-3-hydroxybutyrat (PHB),das Poly-3-hydroxyvalerat (PHV) und das Poly-3-hydroxybutyrat-co-3-hydroxyvalerat(PHBV). Für eine kostengünstige Herstellung von PHA sind allerdings biotechnologisch etablierte Erzeuger notwendig. Für eine umweltfreundliche Produktion bieten sich Hefen an. Viele Hefen sind im Gegensatz zu den PHA-synthetisierenden Prokaryoten weder virulent noch pathogen. Allerdings verfügen sie nicht über die notwendige genetische Ausstattung zur PHA-Synthese. In der vorliegenden Arbeit wurden die Gene der PHB- bzw. PHBV-Synthese aus Cupriavidus necator und Methylobacterium extorquens in das Hefegenom von Arxula adeninivorans integriert. Es wurden die Gene phbA (kodiert für eine ß-Ketothiolase), phbB (kodiert für eine Acetoacetyl-CoA-Reduktase) und phbC aus C. ...
Kunststoffähnliche Polymere wie Polyhydroxyalkanoate (PHA) fanden in den letzten Jahren immer größere Berücksichtigung zur Substitution von Kunststoffen. Die attraktivsten Vertreter dieser Biopolymere sind dabei das Poly-3-hydroxybutyrat (PHB),das Poly-3-hydroxyvalerat (PHV) und das Poly-3-hydroxybutyrat-co-3-hydroxyvalerat(PHBV). Für eine kostengünstige Herstellung von PHA sind allerdings biotechnologisch etablierte Erzeuger notwendig. Für eine umweltfreundliche Produktion bieten sich Hefen an. Viele Hefen sind im Gegensatz zu den PHA-synthetisierenden Prokaryoten weder virulent noch pathogen. Allerdings verfügen sie nicht über die notwendige genetische Ausstattung zur PHA-Synthese. In der vorliegenden Arbeit wurden die Gene der PHB- bzw. PHBV-Synthese aus Cupriavidus necator und Methylobacterium extorquens in das Hefegenom von Arxula adeninivorans integriert. Es wurden die Gene phbA (kodiert für eine ß-Ketothiolase), phbB (kodiert für eine Acetoacetyl-CoA-Reduktase) und phbC aus C. ...
Spanisch wird von ungefähr 350 bis (inkl. Zweitsprachler) ca. 420 Millionen Menschen gesprochen, vor allem in Süd- und Mittelamerika, aber auch Afrika und Europa. Insgesamt ist Spanisch die am vierthäufigsten gesprochene Sprache weltweit, daher sind Grundkenntnisse des Spanischen für jeden Vielreisenden hilfreich. Spanisch kann durchaus auch hilfreich sein, um sich mit Portugiesischsprechern oder Italienischsprechern zu verständigen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden Tetrahydromethanopterin (THMPT, H4MPT) ist ein Coenzym in der Methanogenese. Es wurde in verschiedenen Mikroorganismen entdeckt und spielt dort eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Methylgruppen. Eine modifizierte Form von THMPT ist Tetrahydrosarcinapterin (mit an der 2-Hydroxyglutarsäure gebundenem Glutamylrest) und auch die bekanntere Tetrahydrofolsäure ist mit THMPT verwandt. Tetrahydromethanopterin enthält die Methylgruppe, die im Zuge der Methanogenese reduziert und anschließend auf Coenzym M übertragen wird.Im Vergleich zu Tetrahydrofolat ist Methyl-THMPT aufgrund der fehlenden Carbonylgruppe am Phenylring schwerer zu reduzieren. Die Reduktion wird durch eine iron-sulfur cluster free hydrogenase vermittelt.Im C1-Stoffwechsel gibt N-Formylmethanofuran die C1-Gruppe an das N5 des Pteridins, wodurch Formyl-THMPT entsteht. Die Formylgruppe kondensiert zum kationischen Methenyl-THMPT, welches anschließend zum Methenyl-THMPT ...