Die Arteria cerebri anterior (lat. vordere Gehirnschlagader), bei Tieren als Arteria cerebri rostralis bezeichnet, ist eines der drei arteriellen Hauptgefäße des Gehirns. Sie entspringt im Bereich des Circulus arteriosus cerebri an der Hirnbasis aus der Arteria carotis interna. Vor der Sehnervenkreuzung bildet sie eine Anastomose mit der Gegenseite, die Arteria communicans anterior genannt wird. Dieser präkommunikale Abschnitt wird A1-Segment genannt. Der postkommunikale Abschnitt, das A2-Segment, zieht im weiteren Verlauf zwischen den Großhirnhemisphären um den Balken herum. Die Arteria cerebri anterior wird hier auch als Arteria pericallosa bezeichnet. Das Versorgungsgebiet unterliegt einer gewissen individuellen Variabilität. Im Regelfall gehören dazu die vorderen Teile des Hypothalamus, der Großteil der Basalganglien (über die Arteriae centrales), die basale Fläche des Frontallappens und die mediale Hemisphärenfläche des Frontal- und Parietallappens bis hin zur Mantelkante. In ...
Die Mantelkante ist derjenige Teil der Großhirnrinde, an dem die konvexe äußere Hirnoberfläche am Interhemisphärenspalt in die innere plane Oberfläche übergeht. Die Blutversorgung der Mantelkante erfolgt über die Arteria cerebri anterior. In der Repräsentation der Körperregionen (Homunkulus-Darstellung) liegen Teile der unteren Extremität im Bereich der Mantelkante. Bei einer Schädigung (Mantelkantensyndrom) ist daher hauptsächlich das Bein betroffen. H. Ferner, J. Staubesand: Sobotta. Atlas der Anatomie des Menschen. 18. Auflage, Urban & Schwarzenberg 1982, ISBN 3-541-02828-9 Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 266., aktualisierte Auflage, de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-033997-0 Stichwort Mantelkante Eintrag zu Mantelkante im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck ...
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