Das
Fibrom ist eine gutartige mesenchymale Geschwulst, die durch Wucherung von Fibrozyten entsteht. Echte Fibrome treten häufig in der Haut von Armen und Beinen als bis zu 1 cm große rundliche Vorwölbung auf. Davon abzugrenzen sind Reizfibrome oder fibroepitheliale
Polypen, die überwiegend an der Mundschleimhaut entstehen und Zeichen einer chronischen Entzündung oder eines chronischen mechanischen Reizzustandes sind. Reizfibrome am Zahnfleisch werden als Epulis bezeichnet. Das harte
Fibrom (Fibroma durum) ist faserreich oder zellarm und wird an der Haut auch als Dermatofibrom, Nodulus cutaneus („Hautknoten) oder Fibrinöses Histiozytom bezeichnet. Fließende Übergänge bestehen zum zellreicheren Histiozytom, das auch als Reaktion auf Mikrotraumen wie Insektenstiche angesehen wird und vor allem an den Beinen auftritt. Eine Sonderform stellt das Keloid dar, das sich bei entsprechender Veranlagung als hyperplastische Narbe, seltener spontan entwickelt. Das weiche
Fibrom (Fibroma molle), ...