Humane embryonale Stammzellen sind sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die klinische Forschung von großem Interesse. Es wird angenommen, dass sie aufgrund ihrer Fähigkeit zur unbegrenzten Vermehrbarkeit eine unerschöpfliche Quelle zur Gewinnung von Zell- und Gewebeersatz darstellen. In der Grundlagenforschung sind Stammzellen aufgrund ihrer Differenzierungseigenschaften als Forschungsobjekt geeignet, um eine Vielzahl von Entwicklungsprozessen im Detail zu untersuchen. Im Vordergrund steht die Spezialisierung einzelner Zellen sowie die Untersuchung der Organisation von Zellen im Gewebeverband und in Organen im Vordergrund. Im Rahmen der klinischen Forschung erhofft man sich von embryonalen Stammzellen (heS-Zellen) die Möglichkeit zur Schaffung von Gewebeersatz, besonders im Hinblick auf solche Gewebe, die nur ein geringes oder gar kein Regenerationsvermögen aufweisen (z.B. Nervengewebe oder Herzmuskelzellen). Diskutiert werden die Anwendung von heS-Zellen zur Behandlung von ...
Die Dienststellen der Kommission haben einen Bericht über wissenschaftliche, ethische, rechtliche und sozioökonomische Fragestellungen bezüglich der Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen veröffentlicht. Die Frage einer Finanzierung von Projekten zur Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen durch die EU wurde im Entscheidungsprozess zum 6. Rahmenprogramm (RP6) der EU offen gelassen. Der Ministerrat, das Parlament und die Kommission haben vereinbart, im Laufe des Jahres 2003 eine Entscheidung hinsichtlich dieser Frage zu fällen und die Entscheidung auf einem Seminar mit Experten aus diesem Bereich zu diskutieren. Der Bericht untersucht den potenziellen Nutzen der Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen sowie das Für und Wider der Verwendung von Stammzellen aus unterschiedlichen Quellen. Darüber hinaus liefert er einen Überblick über die aktuelle Gesetzgebung verschiedener EU-Mitgliedstaaten sowie über die Steuerung der Forschung an menschlichen embryonalen ...
Karlsruhe Patente auf menschliche embryonale Stammzellen sind nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) nicht zul ssig, sofern sie auf Stammzellen...
Die Forscher des I-Stem haben an humanen embryonalen Stammzelllinien geforscht, die die für die myotone Dystrophie DM 1 verantwortliche Mutation enthalten, um die Mechanismen der Erbkrankheit erkennen und verstehen zu können. Dank der Fähigkeit dieser Zellen sich in alle Zelltypen zu differenzieren, gelang es den Forschern, erkrankte Motoneuronen zu züchten. Das Team um Cécile Martinat und Marc Peschanski untersuchte die Auswirkungen der Mutation auf die Bildung von Neuro-Muskelverbindungen. Durch Vergleichsuntersuchungen zwischen Zellen von erkrankten und Zellen von gesunden Embryonen kamen sie zu dem Ergebnis, dass es in Folge der Erbkrankheit zu einem starken Wachstum der Nervenzellen-Fortsätze und gleichzeitig, paradoxerweise, zu einer drastischen Verringerung der Anzahl an Synapsenverbindungen kommt und somit zu einer reduzierten Weitergabe von Informationen an die Muskeln. Auf molekularer Ebene konnten die Forscher zwei Gene der gleichen Familie bestimmen: die SLITRK 2 und 4, deren ...
Dabei war die Angst vor Krebs wohl begründet. Embryonale Stammzellen sind äußerst wachstumsfreudig und mitunter schwer zu kontrollieren. Die Fähigkeit, eine bestimmte Art von Tumor zu bilden, gilt sogar als eines ihrer Erkennungszeichen. Im streng wissenschaftlichen Sinne hat deshalb auch keiner der Patienten embryonale Zellen erhalten: Transplantiert wurden weiter entwickelte Gewebezellen, die im Labor aus embryonalen Stammzelllinien gezüchtet wurden. Bei dieser Entwicklung verlieren die Zellen ihre ursprüngliche Wandlungsfähigkeit (oder Pluripotenz), und das Krebsrisiko sinkt auf ein vertretbares Maß.. So beruhigend die ersten Studien sind, das letzte Wort in puncto Sicherheit sind sie wahrscheinlich nicht. Dafür erwarten Wissenschaftler Studien, die deutlich größer sind und mehr als die bisher etwa 20 Testpersonen umfassen. Selbst bei den bislang behandelten Patienten ist die Gefahr noch nicht vorüber: Solange die embryonalen Zellen im Körper überleben - und das ist vermutlich ...
Die Entwicklung dieser embryonalen Stammzelltherapie hat einen ungewöhnlichen Hintergrund: Das London Project to Cure Blindness ist kein kommerzielles Unternehmen, sondern ein Zusammenschluss von Forschern, deren Anfangskapital im Jahr 2007 von einem anonymen Spender beigesteuert wurde. Auch die weitere Finanzierung beruhte auf öffentlichen Spenden. Doch um die neue Methode am Menschen zu testen, bedurfte es schließlich doch der Unter-stützung des Pharmariesen Pfizer. Heilerfolg oder nicht - diese Studien sind ein wichtiger Schritt voran. Ihr eigentliches Ziel war nicht die Behandlung der Patienten - das erschien aussichtslos, da die Krankheit schon zu weit fortgeschritten war. Wichtig war vor allem, dass sich bei keinem der Patienten Anzeichen von Krebs zeigten. Das Risiko galt als beträchtlich: Embryonale Stammzellen neigen zur Entwicklung von Krebs - und könnten so die Gesundheit der Patienten gefährden. Allerdings ist das Krebsrisiko im Auge vergleichsweise gering. Das Auge ist vom ...
Ferner sollen in dem Forschungsvorhaben Faktoren identifiziert werden, die für das Überleben und die Vermehrung der undifferenzierten Zellen unabdingbar sind. Diese werden von den embryonalen Stammzellen selbst oder von so genannten Nährzellen abgegeben. Das Vorhaben soll zu einem besseren Verständnis der molekularen Grundlagen von Pluripotenz sowie frühester Prozesse der menschlichen Embryonalentwicklung führen. Es könnte weiterhin dazu beitragen, die Kultivierung humaner ES-Zellen, aber auch anderer Stammzellen, künftig zu erleichtern ...
Schwarz-weiß gescheckte Mäuse sind der Beweis, dass es funktioniert: Das Team um Prof. Dr. Hubert Schorle hat vier Gene in Plazentazellen eingefügt und so das Schicksal der Zellen nachträglich geändert. Sie wurden wieder zu embryonalen Stammzellen, obwohl ihr internes Zellprogramm ihnen das eigentlich strengstens verbietet.. „Nach der Befruchtung und den ersten Zellteilungen findet schon sehr früh eine Differenzierung statt, erläutert Professor Schorle: Einige Zellen werden zur Inneren Zellmasse, aus der sich embryonale Stammzellen gewinnen lassen. Aus ihr entsteht der Embryo mit all seinen verschiedenen Organen und Geweben. „Andere Zellen hingegen bilden die Plazenta, sie sind darauf programmiert, in die Gebärmutter einzuwandern und Blutgefäße zu bilden, fügt Professor Schorle hinzu. „Diese Zellen haben Mechanismen entwickelt, um die Differenzierung zu embryonalem Gewebe zu unterdrücken. Das Dogma war, dass sich diese Barriere zwischen embryonalem und nichtembryonalem ...
Die Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen ist in Deutschland durch das Gesetz zur Sicherstellung des Embryonenschutzes im Zusammenhang mit Einfuhr und Verwendung menschlicher embryonaler Stammzellen (Stammzellgesetz - StZG) geregelt. Die Gewinnung humaner embryonaler Stammzellen ist in Deutschland durch das Gesetz zum Schutz von Embryonen (Embryonenschutzgesetz - EschG) verboten. Die Gesetzestexte können unter Gesetze eingesehen werden.. Außerdem findet man unter dem Punkt Links Informationen zu ...
Embryonale Stammzellen sind besondere Stammzellen, die in der Stammzelltherapie große Hoffnungen wecken. ✅ Mit Vita 34 mehr erfahren! ✅
Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs beschränkt die Verwendung von menschlichen embryonalen Stammzellen für Forscher. Demnach darf ein Verfahren zur Gewinnung von Stammzellen nicht patentiert werden, wenn dabei menschliche Embryonen zerstört werden.
Am 12.11. 2009 wird der Bundesgerichtshof (BHG) - die höchste Instanz für Patentstreitigkeiten in Deutschland - über die Patentierbarkeit menschlicher embryonaler Stammzellen entscheiden. Es ist das erste Mal, dass der BGH sich mit diesen ethischen Fragen auseinandersetzt.
Embryonale Stammzellen können sich noch in ganz unterschiedliche Gewebe entwickeln, da sie noch auf einer sehr frühen Entwicklungsstufe stehen. Adulte Stammzellen dagegen sind sehr teilungsfähige Zellen, die in einigen Organen des Körpers und im Nabelschnurblut von Neugeborenen gefunden werden.
Die Würde des menschlichen Lebens ist zum Abstimmungsgegenstand geworden. Der von Bundeskanzler Gerhard Schröder installierte Nationale Ethikrat hat Ende vergangenen Jahres das gewünschte und erwartete Votum abgegeben. Mit deutlicher Mehrheit sprach sich der Expertenzirkel für den Import menschlicher embryonaler Stammzellen nach Deutschland aus. Nur ein paar Tage zuvor war die Beratungskommission des Bundestages genau zu dem entgegengesetzten Ergebnis gekommen. Was ist davon nun zu halten? Embryonale Stammzellen sind Alleskönner. Aus ihnen wollen Forscher Ersatzgewebe und Zellen für Schwerkranke züchten. Das ist die Vision. Therapie oder gar Heilung sind derzeit aber nur Zukunftsversprechen. Und: Momentan geht es alleine um Grundlagenforschung. Das ethische Dilemma besteht nun darin, dass menschliche Embryonen getötet werden müssen, um überhaupt erst einmal an die embryonalen Stammzellen heranzukommen. Darüber wird heftig und zum Teil grundsätzlich-fundamentalistisch - gestritten. ...
2002 gab es um die Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen in Deutschland eine hitzige Debatte. Heute ist der Pionier der Forschung mit dem Stand seiner Arbeit zufrieden. Doch nicht nur er f rchtet durch das strenge Stammzellgesetz Nachteile f r Deutschland.
Z chtung von sauberen embryonalen Stammzellen. Bisher wurden embryonale Stammzellen auf einer Unterlage aus tierischen Zellen gez chtet. Eines der Hauptargumente gegen ihre Anwendung beim Menschen war dann auch das damit verbundene Infektionsrisiko. Eine neue Technik verwendet statt tierischer Zellen und tierischem Serum menschliche Zellen und menschliches Serum als N hrmedium. Dieses wird zuvor auf Aids-Viren und Hepatitis B gepr ft. In Deutschland wird der Einsatz und Z chtung dieser sauberen embryonalen Stammzellen nicht m glich sein. Bei uns d rfen bekanntlich nur Zelllinien eingesetzt werden, die vor 2002 gewonnen wurden. Damit k nnen in Deutschland neue Therapien zur Heilung von Parkinson, die diese embryonalen Stammzellen ben tigen nicht durchgef hrt werden. (Quelle: Netzeitung ...
Durch das Klonen von Hautzellen gelang es amerikanischen Forschern erstmalig, aus Hautzellen von Erwachsenen embryonale Stammzellen zu erzeugen. Mit diesen Zell-Allroundern sollen neue Methoden zur Behandlung von Parkinson, Herzerkrankungen oder Querschnittslähmungen entwickelt werden.. ...
Linkliste zu ausgewählten Berichten und Stellungnahmen zur Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen in Deutschland, ausgewählten internationalen Richtlinien zur Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen, Stammzellbanken und -registern, Stammzellorganistionen, Netzwerken und Karten zur Stammzellforschung. mehr ...
Bedeutung von hESC: Initialism von menschlichen embryonalen Stammzellen. (Biologie): mit menschlichen embryonalen Stammzellen sech hESC (Plural hES) (Biologi...
16. Juni 2005 (dpa): Südkoreanische Forscher wollen in zwei Jahren erste klinische Tests mit embryonalen Stammzellen am Menschen durchführen. Sie planen, aus den embryonalen Stammzellen sog. Inselzellen der Bauspeicheldrüse wachsen zu lassen, die ein Diabetiker für die Produktion von körpereigenem Insulin braucht. Fast wöchentlich hören wir von Teilerfolgen in der Forschung mit embryonalen Stammzellen, sei es aus Singapur, Südkorea, Großbritannien oder Israel. Deutschland nimmt am Aufbruch in diesem innovativen Feld der Forschung kaum teil. Millionen Menschen leiden unter schweren, bislang unheilbaren und oft auch nicht therapierbaren Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose oder eben auch Diabetes. Die Kranken erwarten von Politik und Wissenschaft Handlungen zugunsten der Leidenden. Ulrike Flach, MdB forschungspolitische Sprecherin
Am TRM Leipzig forscht Dr. Insa Schroeder zu iPS-Zellen; ihr Thema lautet „Pankreatische Differenzierung von murinen und humanen embryonalen und induzierten pluripotenten Stammzellen. Parallel leitet die promovierte Lebensmittelchemikerin die Nachwuchsgruppe „Stammzellforschung am Institut für Anatomie und Zellbiologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. „Stammzellen, besonders pluripotente embryonale Stammzellen, haben ein unglaubliches Entwicklungspotenzial, erläutert Dr. Insa Schroeder. Anliegen ihrer Forschung zu iPS-Zellen ist es, in vitro aus embryonalen Stammzellen insulinproduzierende Betazellen herzustellen. Dabei ist es wichtig, die molekularen Mechanismen zu verstehen, die in vivo zur Bildung funktioneller insulinproduzierender Zellen führen, um diese in vitro nachzuahmen. Mit Hilfe von iPS-Zellen, die sich aus Körperzellen von Diabetespatienten herstellen lassen, soll zudem die Entstehung und der Verlauf von Diabeteserkrankungen in vitro nachgestellt und ...
Beim Therapeutischen Klonen wird dem Patienten eine Zelle entnommen, deren Zellkern isoliert und in eine entkernte Eizelle eingepflanzt wird. Im Labor kann sich hieraus nun ein Embryo entwickeln. Zwischen dem vierten und dem sechsten Tag hat dieser das Stadium der Blastozyste (Blasenkeim) erreicht. Im Innern der Blastozyste befinden sich 100 bis 200 embryonale Stammzellen. Sie sind pluripotent, von ihnen stammen alle sich später entwickelnden, spezialisierten Zellen des Körpers ab. Diese Stammzellen werden nun aus dem Embryo entnommen, wodurch er abstirbt. In Zellkulturen lassen sich embryonale Stammzellen beliebig vermehren und behalten ihre Fähigkeit zur Ausdifferenzierung (Pluripotenz) bei. Die gezielte Herausbildung bestimmter Zelltypen lässt sich durch die Zugabe von bestimmten Nährsubstanzen oder Hormonen steuern. Die Zellen könnten dann z. B. zu Blut- oder Muskelzellen ausreifen. Die so gewonnene Gewebekultur des gewünschten Zelltyps kann dann - so der Forschungsansatz - in das ...
Der Klonbetrug-Skandal rund um den einst gefeierten südkoreanischen Stammzellenforscher Woo Suk Hwang hat das Image der Forscher mit embryonalen Stammzellen stark angeschlagen. Nun ist man um Schadensbegrenzung bemüht. Im Kampf gegen schwarze Schafe in den eigenen Reihen haben führende Stammzellenforscher (unter ihnen der Schotte Ian Wilmut und der Deutsche Hans Schöler) sich selbst einen Katalog mit länderübergreifenden Arbeitsstandards verordnet. Die Richtlinien beziehen sich ausschließlich auf die Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen, wie die Projektgruppe der Internationalen Gesellschaft für Stammzellenforschung (ISSCR) aus dem US-amerikanischen Northbrook (Illinois) in Science (2007; 315: 603-604) berichtet. Laut Schöler wolle die ISSCR mit den Standards die führenden Wissenschaftsjournale davon überzeugen, künftig nur noch Studien von Forschern zu veröffentlichen, die die Selbstverpflichtung unterschrieben haben. Doch die Regeln, die gesetzlich nicht bindend ...
Im Rahmen der genehmigten Forschungsarbeiten soll die Rolle des humanen endogenen Retrovirus H (HERV-H) für die Aufrechterhaltung der Pluripotenz humaner embryonaler Stammzellen untersucht werden. Auf Grundlage von in der Vergangenheit durchgeführten Transkriptom-Vergleichen soll in einem ersten Projektteil die Funktion der Produkte von spezifischen Genen, die bei An- und Abwesenheit von HERV-H in pluripotenten Stammzellen des Menschen unterschiedlich exprimiert werden, für die Aufrechterhaltung der Pluripotenz menschlicher Zellen bestimmt werden. Die entsprechenden Gene sollen in hES-Zellen überexprimiert bzw. ihre Expression vermindert oder ausgeschaltet und die jeweiligen Effekte auf die Eigenschaften von hES-Zellen bestimmt werden. Zudem sollen Wechselwirkungspartner der entsprechenden Genprodukte in hES-Zellen identifiziert sowie ihre Eigenschaften, beispielsweise die Funktion für den Metabolismus humaner ES-Zellen, im Hochdurchsatzverfahren untersucht werden. In einem
Das Timing war nicht zufällig… Eine Woche nachdem US-Präsident Obama am 9. März verkündete, mehr öffentliche Gelder als sein Vorgänger Bush in die Stammzellforschung zu stecken, meldete sich die Österreichische Bioethikkommission zu Wort: 17 der 25 Mitglieder befürworten in einer Empfehlung an den Bundeskanzler, den letzten Rest an Rechtsschutz des Embryos in Österreich zugunsten der Forschung an humanen embryonalen Stammzellen aufzugeben. Länder wie Deutschland und die Schweiz sollen offenbar links überholt werden. Fünf Mitglieder der Bioethikkommission legten in einem Kontra-Entwurf klar, dass es auch anders geht. Derzeit ist die Gewinnung von embryonalen Stammzellen aus Embryonen, die nach einer künstlichen Befruchtung „übrig bleiben, in Österreich durch das Fortpflanzungsmedizingesetz untersagt. Nicht verboten ist die Forschung mit bestehenden, im Ausland hergestellten menschlichen embryonalen Zelllinien. Dolly-Schöpfer enttäuscht. Geht es nach zwei Drittel der ...
Nach Berichten über einen Durchbruch in der Stammzellforschung geht die Debatte über eine Liberalisierung des deutschen Stammzellgesetzes unverändert weiter. Während die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die neuen Forschungsergebnisse als weiteres Argument für eine erleichterte Einfuhr von menschlichen embryonalen Stammzellen ansieht, hält der CDU-Europaabgeordnete Peter Liese eine Liberalisierung des Gesetzes jetzt gerade für unnötig. Der Freiburger katholische Moraltheologe Eberhard Schockenhoff sprach sich für eine Denkpause bei der Nutzung von importierten embryonalen Stammzellen aus. - Nachricht vom 21.11.2007
Derzeit darf in Deutschland nur an embryonalen Stammzelllinien geforscht werden, die im Ausland vor dem 1. Januar 2002 aus befruchteten Eizellen gewonnen wurden. Forscher fordern eine Lockerung, weil zu wenig und zu schlechtes altes Zellmaterial vorhanden sei. Gegner warnen vor dem Verbrauch menschlicher Embryonen für die Forschung. Am Donnerstag will der Bundestag beraten.
Stammzellen aus dem Knochenmark helfen Krebspatienten. Sie sind ähnliche Allroundtalente wie embryonale Stammzellen. Welche Gene steuern die Bildung von Organen und Geweben? Gibt es Unterschiede zwischen adulten und embryonalen Stammzellen?
Der ehemalige Präsident Bush hatte die umstrittenen Versuche mit embryonalen Stammzellen vor acht Jahren einstellen lassen. Seine Begründung waren die ethischen Bedenken gegen die Stammzellforschung. Diese Ära der eingeschränkten Forschung ist nun vorbei: Die Behörden teilten in Washington mit, dass sie die Nutzung von 13 Linien embryonaler Stammzellen freigegeben hätten. Diese Zellen seien nach einem ethisch erprobten Verfahren gewonnen worden, sagte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde NIH.. ...
Humane embryonale Stammzellen (hES-Zellen) sind für die biowissenschaftliche Forschung und Medizin sehr interessant, da sie sich in spe zialisierte Zellen weiterentwickeln und in einer Zellersatztherapie z. B. bei Krebspatienten eingesetzt werden können. hES-Zellen müssen jedoch aus Embryonen, die durch in vitro-Fertilisation entstanden sind, gewonnen werden. Deshalb ist die Herstellung von hES ethisch fragwürdig und in Europa unterliegt die wissenschaftliche Verwendung von hES strengen Kriterien. In der Forschung werden hauptsächlich adulte Stammzellen und induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC), die aus Somazellen gewonnen wurden, verwendet. Die vielfältigen neuen Entwicklungen in der Stammzellforschung beinhalten z. B. die Erstellung von Organoiden oder Mini-Organe zur Einsatz in der medizinischen Forschung oder für Arzneimitteltests. Hintergrundbild: MAP2-positive Neurone. Siehe Abb. 1, Artikel von Ricarda Stock und Hansjürgen Volkmer auf Seite 46. ...
Die Zelle ist die kleinste Organisationseinheit des Lebens. Dieser Erkenntnis geht ein langwieriger Entwicklungsprozess voraus, der sich bis ins 17. Jahrhundert durch die erstmalige Beschreibung von Korkgewebe zurückverfolgen lässt. Spätestens seit der Formulierung der Zelltheorie durch Matthias Schleiden und Theodor Schwann in den Jahren 1838/39 hat sich die Zellbiologie als eigenständige Fachdisziplin etabliert. Eine wesentliche Voraussetzung für das Fortschreiten der Fachdisziplin ist die enge Verknüpfung an die Entwicklung innovativer zellanalytischer Methoden, allen voran der Mikroskopie. Ebenso zahlreich wie die Forschungsgebiete der Zellbiologie sind daher gegenwärtig die verwendeten Methoden der Zellanalytik, beispielsweise die Fluoreszenz- und Laser-Scanning-Mikroskopie, die Durchflusszytometrie oder das Echtzeit-Zell-Tracking. Abseits wichtiger Beiträge für die Grundlagenforschung finden sich zellbiologische Forschungsaktivitäten auch im biomedizinischen Kontext, z. B. bei ...
Forschern der japanischen Jikei University School of Medicine ist haben aus embryonalen menschlichen Stammzellen erstmals reife urinproduzierende Nieren gez chtet.
Miami. (afp/est) Und nun soll sie wahr werden, die Insel des Doktor Moreau. Zumindest in Ansätzen. In dem Roman von H. G. Wells verwandelt ein Biologe Tiere in menschenähnliche Mischwesen, Chimären genannt. Heraus kommen mehr oder weniger menschlich aussehende Lebewesen, die zum Tiervolk gehören. Reale Ansätze genau dazu könnten demnächst in US-Labors verfolgt werden. Die National Institutes of Health (NIH), Amerikas größte staatliche Agentur zur Förderung von Grundlagenwissenschaft, will Forschung, bei der Tier-Embryos mit menschlichen Zellen versehen werden, finanzieren. Das sieht ein Vorschlag der NIH vor, der nun öffentlich diskutiert werden soll. Laut dem Papier sollen künftig Forschungsprojekte finanziert werden, die menschliche pluripotente Stammzellen in Embryonen bestimmter Tierarten einschleusen - darunter auch Experimente, die das Tiergehirn am Anfang des Lebens mit menschlichen Zellen substanziell verändern. Welche Aktivitäten konkret gefördert werden, soll ein ...
Wie in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu lesen war, räumte auf Nachfrage Nature ein, dass kein Embryo bei den Experimenten intakt geblieben sei. Die Zeitschrift bestätigte auch, daß das veröffentlichte Foto eines fünf Tage alten Embryos nicht von den in der Arbeit verwendeten Embryonen stammt. Damit sind nun die einander konkurrierenden Fachmagazine Nature und Science beinahe quitt. Science musste zwei Publikationen des Klonforschers Woo Suk Hwang zurückziehen und sich den Vorwurf gefallen lassen, die Publikationen zuvor zu wenig eingehend geprüft zu haben. Was nun Nature unterlaufen ist, ist nach den Vorkommnissen bei Science mehr als nur peinlich. Die Tatsache, dass das Fachmagazin Nature den Forschern von ACT erlaubte, einen solch reisserischen Titel zu verwenden, der nichts von dem hält, was er verspricht, lässt einmal mehr den Verdacht aufkommen, dass es hier nicht in erster Linie um Erkenntnisse in der Forschung geht, sondern um Forschungspolitik, in ...
Um ihre Jungen zu einem möglichst günstigen Zeitpunkt zur Welt zu bringen, legen viele Tierarten bei der Entwicklung ihrer Embryonen eine Pause ein. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Stammzell-Institut HI-STEM zeigten, dass dieser Vorgang vom Krebsgen MYC gesteuert wird. Wird MYC abgeschaltet, so fallen embryonale Stammzellen und frühe Embryonen der Maus in einen reversiblen biochemischen Schlafzustand. Davon unbeeinträchtigt bleibt jedoch ihre Fähigkeit, zu allen verschiedenen Zellarten des Körpers zu differenzieren. Nach Reaktivierung von MYC können sich die schlafenden Embryonen zu gesunden Tieren weiterentwickeln. Die Ergebnisse sind gerade im Fachmagazin Cell veröffentlicht. Read more. ...
Ziel und Zweck, für die diese Techniken eingesetzt werden sollen ist zu klären, als legitim zu betrachten und inwieweit die als Mittel zum Erreichen dieser Ziele einzusetzenden Techniken hinsichtlich ihrer Folgen und Nebenfolgen vertretbar sind.
Schon vor der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH), Patente auf biotechnische Verfahren zu verbieten, glaubte kaum ein...
Entstehen Kinder bald nicht mehr aus Ei- sondern aus Hautzellen? Zumindest ist dies nun Forschern aus Japan bei Mäusen gelungen. Die Gruppe von Katsuhiko Hayashi hat ihre Ergebnisse im Oktober weiterlesen In deiner Haut schlummern Eizellen→. ...
Anhörung zu Grundsatzentscheidung beim Europäischen Gerichtshof - Europaabgeordnete aus verschiedenen Fraktionen nehmen dagegen Stellung
Nikotin induziert die weit verbreitete schädliche Wirkungen auf die menschliche Embryonalentwicklung auf der Ebene der einzelnen Zellen, berichten Forscher 28. Februar in der Zeitschrift Stem Cell Reports. Single-cell-RNA-Sequenzierung von humanen embryonalen Stammzellen (hESC)-abgeleiteten embryoid bodies ergab, dass 3 Wochen der Nikotin-Exposition stört die Zell-zu-Zell-Kommunikation, sinkt das überleben der Zelle und verändert die expression von Genen regulieren wichtige Funktionen wie Herz-Muskel-Zellen-Kontraktionen. Die Autoren sagen, dass diese Stammzell-Modell bietet neue Einblicke in. ...
Das Gesetz zur Sicherstellung des Embryonenschutzes im Zusammenhang mit Einfuhr und Verwendung menschlicher embryonaler Stammzellen (aka Stammzellgesetz) StZG vom 28. Juni 2002 schützt den teutschen Embryo und seine Stammzellen, soll aberrr auch anderrrsrrrassische Lebensforrrmen schützen. Nur vorrr 2002 gewonnene Stammzellen dürrrfen fürrr Lebens- und Krrriegswichtige Forschung benutzt werrrden. Geneigter Leser, nun raten Sie doch mal,…
Inhalt des genehmigten Forschungsvorhabens ist die Entwicklung, Optimierung und Validierung einer neuartigen Vorgehensweise für die kardiale Differenzierung von humanen embryonalen Stammzellen (hES-Zellen). Diese Vorgehensweise beruht auf der Modulati...
Als Stammzellen werden allgemein Körperzellen bezeichnet, die sich in verschiedene Zelltypen oder Gewebe ausdifferenzieren können. Je nach Art der Stammzelle und ihrer Beeinflussung haben sie das Potenzial, sich in jegliches Gewebe (embryonale Stammzellen) oder in bestimmte festgelegte Gewebetypen (adulte Stammzellen) zu entwickeln. Stammzellen sind in der Lage, Tochterzellen zu generieren, die selbst wiederum Stammzelleigenschaften besitzen, aber auch solche mit größerer Ausdifferenzierung. Hierzu befähigt sie ein noch nicht vollständig geklärter Mechanismus asymmetrischer Zellteilung. Über das jeweilige Schicksal der Zellen entscheidet dabei vor allem das biologische Milieu, in dem sie sich befinden. Stammzellen werden vor allem durch ihr ontogenetisches Alter und ihr Differenzierungspotenzial unterschieden: die ontogenetisch frühesten Stammzellen sind die pluripotenten embryonalen Stammzellen, aus denen später die primitiven Keimstammzellen sowie die somatischen Stamm- und ...
Neurotrophine sind für das sich entwickelnde und adulte Nervensystem von Vertebraten unabdingbar. Sie wirken über zwei Arten von Rezeptoren, die Trk-Rezeptoren und den Neurotrophin-Rezeptor p75 (p75NTR). Während die Wirkungsweise und Signalwege der Trks mittlerweile gut verstanden sind, so ergab die Untersuchung von p75NTR gerade in den letzten Jahren überraschende, teilweise auch widersprüchliche Resultate. Ein Grund dafür liegt darin, dass p75NTR keine eigene enzymatische Funktion besitzt, sondern für die Signaltransduktion zelluläre Interaktoren benutzt und somit je nach zellulärem Kontext unterschiedliche und sogar gegensätzliche Funktionen ausüben kann wie Zellüberleben oder Zelltod. Darüber hinaus liessen auch die bisher angewendeten zelluläre Systeme aussagekräftige Analysen selten zu. Ziel der vorliegenden Arbeit war daher, durch die Etablierung neuer Systeme eine weiterführende Aufklärung der Funktionsweise von p75NTR zu ermöglichen. Zu Beginn stand die Generierung ...
Credit: Annie Cavanagh, Wellcome ImagesCollection: Wellcome Images Copyrighted work available under Creative Commons by-nc-nd 2.0 UK: EnglandCopyrighted work available under Creative Commons ...
Sowohl für die Kultivierung humaner embryonaler Stammzellen, als auch für die Entwicklung humaner induzierter pluripotenter Stammzellen wurde jeweils der Nobelpreis für Medizin vergeben. Das vor allem auch deshalb, weil neben ihrer Bedeutung für die Grundlagenforschung mit diesen Zellen die Hoffnung verbunden wird den Paradigmenwechsel von einer bisher nur reparierenden Medizin zu einer regenerierenden vollziehen zu können. Das Spektrum von Erkrankungen des Menschen, für die man sich durch den Einsatz solcher Stammzellen neue Therapien erhofft, reicht vom Herzinfarkt, über Krebs, neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer, Diabetes bis zu einer Vielzahl verschiedener seltener genetischer Erkrankungen. ...
1 DER ERNEU- ERBARE MENSCH ? Methoden, Erkenntnisse und Konsequenzen der Stammzellforschung 5. - 7. Februar 2015 Schülerseminar und Symposium der EKHN Stiftung Workshop 1: Der Werkzeugkoffer eines Stammzellforschers - Gängige Methoden in der Stammzellforschung und Reprogrammierung Embryonale StammzellenAdulte Stammzellen Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) iPS- die Lösung? künstlich aus adulten Zellen hergestellt, jedoch pluripotent wie embryonale Stammzellen ES: ethische Bedenken AS: fehlende Pluripotenz Gurdon Experiment 1962: Entkernen eines Froschembryos und Einfügen von Zellkernen aus ausdifferenzierten Zellen  Bildung eines lebensfähigen Frosches. Zu jeder Zeit sind in jeder Zelle alle Erbinformationen vorhanden. Diese Erbinformationen lassen sich durch Stoffe in der Eizelle wieder ‚einschalten. Yamanaka 2006: Induktion von Transkriptionsfaktoren (Onkogene)  Pluripotenz Jetzt: mRNA, synthetische Proteine, veränderte Genexpression  ungefährlicher Heute: nur ...
Ist die Debatte um die Forschung an embryonalen Stammzellen berholt? Nach neusten Erkenntnissen lassen sich K rperzellen in Stammzellen umprogrammieren. Im Rahmen der Tage der Genforschung erkl rte Professor Lukas Sommer von der Universit t Z rich, was Stammzellen sind und wie sie gesch digtes Gewebe vielleicht einmal ersetzen k nnten.. Von Marita Fuchs. Im Mai hat das britische Parlament der Herstellung von Embryonen aus menschlichem Erbgut und Eizellen von Tieren f r die Stammzellenforschung zugestimmt. Diese Mischwesen oder Chim ren sch ren ngste, die Genforschung k nne ausser Kontrolle geraten.. Was bringt uns aber die Stammzellenforschung und warum wird sie von vielen Wissenschaftlern vorangetrieben? Professor Lukas Sommer vom Anatomischen Institut der Universit t Z rich sprach im Rahmen der Tage der Genforschung am vergangenen Donnerstag ber Hoffnungen und Perspektiven der Stammzellenforschung.. Kratzt an den ethischen Grenzen Sommer kann nachvollziehen, dass in der Schweiz die Forschung ...
Sowohl für die Kultivierung humaner embryonaler Stammzellen, als auch für die Entwicklung humaner induzierter pluripotenter Stammzellen wurde jeweils der Nobelpreis für Medizin vergeben. Die MedUni Wien als wichtiger Forscher.
Die Hochschule richtet ein Zentrum für die Forschung an embryonalen Stammzellen ein - und einer ihrer Wissenschaftler stellt 17 neue Stammzell-Linien her
Forschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) ist dafür, künftig weitere embryonale Stammzellkulturen für die Forschung in Deutschland zuzulassen. Bislang dürfen Wissenschaftler in Deutschland nur mit importierten Stammzelllinien arbeiten, die vor dem 1. Januar 2002 gewonnen worden sind.
Darf mit menschlichen Embryonen geforscht werden? D rfen embryonale Stammzellen importiert werden, f r deren Gewinnung menschliche Embryonen get tet werden m ten? Diese Fragen haben Deutschland im Vorfeld der Entscheidung des deutschen Bundestages, das Stammzellgesetz zu novellieren und den Stichtag zu verschieben, der f r die prinzipielle Zul ssigkeit der Einfuhr im Ausland gewonnener Stammzeilen ma geblich ist, bewegt und gespalten. W hrend die einen hoffen, da eines Tages mithilfe embryonaler Stammzellen Therapien f r bisher unerforschte oder unheilbare Krankheiten entwickelt werden k nnen, beharren andere darauf, da der Schutz des Lebens und die W rde jedes Menschen unteilbar ist - auch schon im embryonalen Stadium seiner Entwicklung. ...
Noch vor der Osterpause will der Bundestag über das Stammzellgesetz diskutieren. Abgeordnete verschiedener Fraktionen fordern, den bisherigen Stichtag zur Einfuhr embryonaler Stammzellen vom 1. Januar 2002 auf den 1. Mai 2007 zu verschieben. Und die FDP drängt sogar auf komplette Freigabe der Forschung - mit Ausnahme ihres kirchenpolitischen Sprechers Hans-Michael Goldmann.. Herr Goldmann, Sie wehren sich gegen die Liberalisierung des Stammzellgesetzes. Sind Sie in der falschen Partei?. Nein, überhaupt nicht - auch wenn in der FDP eine überaus große Mehrheit in dieser Frage einen anderen Standpunkt hat. Die Kollegen argumentieren mit einer Ethik des Heilens, für mich geht es aber auch um den Schutz des Lebens. Und auch aus wissenschaftlicher Überlegung heraus lässt sich sagen: Es bedarf nicht zusätzlicher embryonaler Stammzellen, um medizinische Erfolge beim Heilen zu erzielen. Die Entwicklung der letzten Zeit belegt, dass dies auch anders geht.. Sie finden also nicht, dass die Forscher ...
Eine experimentelle Behandlung von Rückenmarksverletzungen mit embryonalen Stammzellen lässt hoffen: Nervenzellen um das Rückenmark sollen anger
Der Europäische Gerichtshof hat in einem Urteil entschieden: Menschliche embryonale Stammzellen dürfen nicht patentiert werden.
Körperzellen, aus denen sich verschiedene Zelltypen oder Gewebe entwickeln können. Stammzellen sorgen während des gesamten Lebens für die Regenerationsfähigkeit des Körpers. Je nach Differenzierungspotenzial unterscheidet man embryonale Stammzellen, die aus befruchteten Eizellen entstehen und aus denen sich jeder Zelltyp des Organismus entwickeln kann. „Adulte (erwachsene) Stammzellen ermöglichen hingegen nur die Entwicklung weniger Zelltypen. ...
Murine embryonale Stammzellen (ES-Zellen) stellen mit ihrem Selbsterneuerungs- und Differenzierungspotenzial einen einzigartigen Zelltyp für die Grundlagenforschung und angewandte Wissenschaften dar. Auf Grund ihrer Fähigkeit, in vitro die embryonale Entwicklung eines Organismus nachzuahmen, sind sie für die Untersuchung der Zell-Differenzierung, wie z.B. der embryonalen Hämatopoese geeignet. Während der ES-Zell-Selbsterneuerung und -Differenzierung spielen epigenetischen Modifikationen, unter anderem Histon-Methylierungen, eine wichtige Rolle. Transkriptionell aktivierende (H3K4me2/3, di- bzw. trimethyliertes Lysin 4 an Histon 3) und reprimierende (H3K27me2/3; di- bzw. trimethyliertes Lysin 27 an Histon 3) Histon-Methylierungs-Muster und die epigenetische Gen-Regulierung werden unter anderem durch die entgegenwirkenden PcG- und MLL-Protein-Komplexe koordiniert. Die H3K27me2/3-spezifische Demethylase UTX/KDM6A ist eine Komponente des MLL-Komplexes und somit an aktivierenden ...
In diesen Tagen können die Wissenschaftler sammeln ein paar Hautzellen oder Blutzellen, wischen Sie Ihre Identitäten, und Programmieren Sie Sie zu praktisch jede andere Art von Zelle im menschlichen Körper, aus Nervenzellen, die Zellen des Herzens.. Die Fahrt aus der Haut Zelle zu einer anderen Art von funktionalen Zelle beinhaltet die Umwandlung in induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs), die sind ähnlich wie die entwicklungsmäßig unreifen Stammzellen finden sich in Embryonen, und dann überreden Sie, um zu Reifen, in sich etwas anderes.. Aber der Prozess läuft auf einem unsichtbaren Takt, in dem sich Wissenschaftler daran interessiert sind, zu beschleunigen, so dass die Erwachsenen-wie Zellen, die bei Bedarf verfügbar sind, ob zum testen von Medikamenten für Präzisions-Medizin, Transplantation, um zu reparieren oder Verletzung, oder ein besseres Verständnis der Grundlagen-Biologie. Eine heute veröffentlichte Studie [14. Mai 2019] in der Zeitschrift Stammzellen beschreibt eine ...
Denzel, Sabine (2010): Untersuchungen zur Signaltransduktion des tumorassoziierten Antigens EpCAM. Dissertation, LMU München: Fakultät für Biologie González Carvajal, Bárbara (2010): Charakterisierung und Bedeutung des Tumor-assoziierten Antigens EpCAM in murinen embryonalen Stammzellen und Etablierung eines transgenen Mausmodells zur in vivo Studie. Dissertation, LMU München: Fakultät für Biologie ...
Amerikanischen Wissenschaftlern ist ein Durchbruch in der Stammzelltherapie gelungen. Sie schufen Teile einer komplexen Struktur der Retina aus embryonalen Stammzellen.
Das Bundespatentgericht hat einer von Greenpeace angestrengten Nichtigkeitsklage gegen ein Stammzellpatent des Bonner Wissenschaftlers Professor Dr. Oliver Brüstle vom Institut für Rekonstruktive Neurobiologie der Universität Bonn in Teilen stattgegeben und einzelne Ansprüche abgeändert. Das Patent bezieht sich auf ein Zellkulturverfahren zur Gewinnung von Nervenzellen aus embryonalen Stammzelllinien. Die Technologie könnte für insbesondere für die Behandlung von neurologischen Erkrankungen bedeutsam sein. Obwohl das Patent von existierenden, auch in Deutschland legal einsetzbaren Stammzelllinien ausgeht, hatte Greenpeace Klage wegen ,Sittenwidrigkeit erhoben. Für mich ist die Haltung des Bundespatentgerichts enttäuschend und nicht nachvollziehbar, so Brüstle, gegen den Greenpeace persönlich Klage erhoben hatte. Die Entscheidung des Gerichts ignoriert laut Brüstle das Stammzellgesetz und die damit verbundenen ethischen Abwägungen des Gesetzgebers, wonach die Entwicklung von ...
Die Stammzellentherapie umfasst sämtliche medizinischen Therapieverfahren, bei denen Stammzellen der zentrale Bestandteil der Behandlung sind. Man unterscheidet hierbei die Therapie mit embryonalen Stammzellen und die mit adulten Stammzellen.. ...
Zum Durchbruch der US-amerikanischen Forschungsgruppe des Stammzellforschers Mitalipov bei der Erzeugung menschlicher Stammzellen erklärt Dr. Petra Sitte, forschungspolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag:. „Stammzellen, die aus einer unbefruchteten Eizelle erzeugt werden, würden die ethische Hürde für die vielversprechende Stammzellforschung auch in Deutschland senken. Voraussetzung ist, dass sich die so erzeugten Stammzellen tatsächlich uneingeschränkt ausdifferenzieren können. Dafür müssen wir stichhaltige Gegenprüfungen der Ergebnisse abwarten. Aus meiner Sicht ist dies nicht der Zeitpunkt, um die gültige Stichtagsregelung für die Verwendung embryonaler Stammzellen in Frage zu stellen. Was das Forscherteam erreicht hat, ist vielleicht der erste, wichtigste Schritt für eine alternative Erzeugung menschlicher Stammzellen. Bis zur Anwendung in der Therapie muss aber sicher noch einige Jahre weiter geforscht werden.. ...
Nach einer Meldung des New Scientist hat ein Forscherteam des Sloan-Kettering Institute in New York Mäuse so behandelt, dass sie den Neurotransmitter Dopamin nicht mehr produzieren konnten. Danach wurde den betreffenden Mäusen Hautzellen entnommen und deren Zellkerne in entkernte Mauseizellen transferiert. Sechs Mäuse wurden mit Zellen aus den erzeugten embryonalen Stammzelllinien behandelt. Nach den Aussagen der Forscher wiesen die behandelten Mäuse eine signifikante Verbesserung in ihrer Motorik auf. ...
Darf Wissenschaft menschliche Embryonen zu Forschungszwecken „verbrauchen? Was spricht für und was gegen das „Klonen von Menschen? Wiegen Hoffnungen auf die künftige Heilung von Krankheiten schwerer als die Unverletzlichkeit der Menschenwürde? Und welche Rolle spielen Tierversuche? Diese und weitere ethische Streitfragen um das Thema Stammzellforschung diskutierte Florian Hoffmann mit Schüler:innen, Lehrer:innen und Stammzellforscher:innen beim digitalen UniStem Day 2021 am Universitätsklinikum Essen. Stammzellen gelten als Hoffnungsträger einer künftigen regenerativen Medizin. Gleichzeitig stehen sie beispielhaft für eine Reihe neuer Technologien, die Politik, Wissenschaft und Gesellschaft mit neuartigen Herausforderungen konfrontieren. Insbesondere die Beforschung sogenannter embryonaler Stammzellen, die aus frühen Embryonen gewonnen werden und sich zu allen möglichen Zelltypen ausdifferenzieren können, hat in den…. ...
Amerikanische Wissenschaftler beschreiben im Fachmagazin Stem Cells einen Durchbruch in der Forschung mit embryonalen Stammzellen: Einer Gruppe um Andrew French ist es erstmals gelungen, einen menschlichen Embryo aus einer Hautzelle zu klonen. In Deutschland sind solche Experimente mit menschlichen Zellen verboten.
Am Anfang einer großen Wissenschaftlerlaufbahn steht oft das Staunen über die scheinbar selbstverständlichen Prozesse der Natur: Wie kann sich ein Organismus mit all seinen verschiedenen und hochspezialisierten Zelltypen aus der Fusion von Ei- und Samenzelle entwickeln? Was zeichnet embryonale Stammzellen aus und welche Prozesse sind dafür verantwortlich, dass sie ihre ursprüngliche Vielseitigkeit verlieren und zu spezialisierten, sterblichen Zellen verschiedener Gewebetypen und Organe heranreifen? Und spielen Stammzellen auch im erwachsenen Organismus noch eine Rolle?. Es waren Fragen wie diese, die Ronald McKay vor dreißig Jahren als jungen Biologen bewegten und seitdem nicht mehr losgelassen haben. Er begann, die molekularbiologischen Prozesse zu untersuchen, die die Zellentwicklung begleiten und steuern. Heute ist McKay einer der ganz großen Pioniere der Stammzellforschung und hat das Verständnis der Zellentwicklung, insbesondere der Entwicklung von Nervenzellen und anderen Zellen ...
Das passt gut zur Strategie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Ihr Präsident Ernst-Ludwig Winnacker warnte bereits 1999 vor einer »allzu raschen Fixierung« auf Klon-Experimente für die Stammzellproduktion. Der Forschungsprozess solle »offen gehalten werden für die Suche und Identifikation von jeweils alternativen Möglichkeiten und Wegen«. Mit dem DFG-Schwerpunktprogramm 1109 »Embryonale und gewebespezifische Stammzellen« wurde dies zur Leitlinie. Geforscht werden soll »überwiegend (in 24 Projekten) mit alternativen Zellsystemen«; das 25. Projekt soll Stammzellen aus einer Zelllinie nutzen, die James Thomson von der Universität Wisconsin 1998 aus frühen IVF-Embryonen beschafft hat. Den Import macht ein juristischer Kniff möglich: Das deutsche Embryonenschutzgesetz verbietet nur die forschende Herstellung, nicht aber den Import solcher Zelllinien.. Man könnte nun - wie Christdemokrat Hüppe - vermuten, die DFG wolle mit ihrem Programm Fakten schaffen, um auch hierzulande ...
Säuger müssen, um sich fortzupflanzen und dadurch die Aufrechterhaltung der Art zu gewährleisten, Oozyten und Spermien bilden. Embryonale Stammzellen differenzieren in Kultur in Oogonien, die in Meiose (Reifeteilung) eintreten und gemeinsam mit anheftenden Zellen follikelähnliche Strukturen bilden können. Diese können im weiteren Verlauf Gebilde hervorbringen, die große Ähnlichkeit mit frühen embryonalen Entwicklungsstadien der Maus besitzen. Oogenese, die Entwicklung zum reifen Ei, in Kultur ist für unterschiedliche biologische und medizinische Bereiche von Bedeutung. Biologische Studien, die durch dieses System erleichtert werden könnten, sind unter anderem Funktionsstudien zur Induktion von Urkeimzellen, zur Wechselwirkung von somatischen Zellen und Keimzellen oder Studien zur genetischen Reprogrammierung nach Kerntransfer in Eizellen. Ein großes Potenzial sehen die Wissenschaftler um Hans R. Schöler aber auch in der medizinischen Anwendung. Sie vermuten, dass durch Oogenese in ...
Eine Therapie mit embryonalen Stammzellen kann die bisher unheilbare Altersblindheit AMD bekämpfen. Neue Studien zeigen: Die Mehrzahl der Patienten kann heute sehen, einer reitet sogar wieder. weiterlesen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/altersblindheit-amd-stammzell-therapie-erhoeht-sehvermoegen-a-997244.html
L3MBTL2 ist ein Mitglied der Familie von MBT-Domänen Proteinen. MBT-Domänen vermitteln die Bindung an methylierte Lysinreste innerhalb der N-Termini von Histonen. L3MBTL2 wurde als transkriptioneller Repressor beschrieben und ist ein Bestandteil verschiedener Multiproteinkomplexe. In Mäusen besitzt L3MBTL2 eine essentielle Funktion für die Embryonalentwicklung und beeinflusst die Proliferation muriner embryonaler Stammzellen. In dieser Arbeit wurde L3MBTL2 als Substrat der SUMOylierung identifiziert. Mutationsanalysen zeigten, dass die spezifische Konjugation von SUMO2/3 an den Lysinresten 675 und 700 im äußersten C-Terminus des Proteins erfolgt. In vitro SUMOylierungs-Experimente identifizierten PIAS1 als E3 Ligase der L3MBTL2 SUMOylierung. Analysen zur molekularen Funktion der SUMOylierung von L3MBTL2 ergaben, dass die SUMOylierung weder die Bindung des Proteins an N-terminale Histonenden, noch dessen Rekrutierung an Chromatin beeinflusst. Mithilfe von ChIP-Seq-Experimenten wurden die ...
Matthias Kneussel (* 23. Januar 1966 in Darmstadt) ist ein deutscher Neurowissenschaftler und Hirnforscher. Kneussel legte 1985 an der Georg-Büchner-Schule in Darmstadt das Abitur ab und studierte von 1987 bis 1993 an der TU Darmstadt Biologie. Im Jahr 1993 schrieb er seine Diplomarbeit am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt/Main. Nach dem Studium wechselte er 1994 nach England an das University College London (UCL) in das „Department of Pharmacology. Er etablierte mittels homologer Rekombination in embryonalen Stammzellen ein „knock-in Mausmodell mit einer Punktmutation an der Q/R-Stelle der NMDA Rezeptor Untereinheit NMDAR1 (GluN1). Nach mehrjähriger experimenteller Forschungsarbeit als „PhD-Student in London, England wurde Kneussel mit der Arbeit „Ein transgenes Mausmodell mit der N598R-Mutation in der NMDAR1-Rezeptor-Untereinheit mittels Gene Targeting 1997 an der TU Darmstadt der akademische Grad Doctor rerum naturalium (Dr. rer. nat.) verliehen. Von 1997 bis 2002 ...
Es ist unumstritten, dass Forschung Grenzen hat. In der Hauptsache setzen Recht und Ethik einer jeden Forschung Grenzen, etwa wenn es um die Verwendung vom embryonalen Stammzellen, dem Klonen von Menschen oder bestimmten Formen von Gentechnik geht. Recht und Ethik wiederum sind keine festen Größen, sie unterliegen dem gesellschaftlichen Wandel und sie gehen aus gesellschaftlichen Auseinandersetzungen hervor. Grenzenlose Forschungsfreiheit, die ohne rechtliche und ethische Einschränkungen einhergeht, kann und darf es daher nie geben.. Die Forschungsfreiheit einzuschränken unterliegt deshalb keiner ideologischen Beliebigkeit oder einer bestimmten politischen Meinung. Ein Einschränken fragt vielmehr danach, welchen Wandel und damit welche Zukunft wir uns wünschen; und welche Lernprozesse sich im kulturellen Gedächtnis und der steten Auseinandersetzung mit diesen Prozessen als praktikabel, ethisch vertretbar und vielleicht sogar rechtlich kodifiziert herausgebildet haben.. Die Zivilklausel, ...
Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) tritt für eine Lockerung des strengen deutschen Rechts für die Forschung mit embryonalen Stammzellen ein. Durch die derzeitigen Grenzen sei „auf Dauer eine Forschung auf Höhe der Zeit nicht möglich, weil deutsche Wissenschaftler keine eigenen Stammzellenkulturen aufbauen dürfen
In Asien gibt es im Vergleich zu Deutschland keine freizügigeren Regelungen für das Klonen oder die Forschung mit embryonalen Stammzellen, sagen Philosophen der Universität Bonn.
Darf man embryonale Stammzellen für die Forschung verwenden? Wie geht man verantwortungsvoll mit dem beginnenden Leben in der Industrie um?
Meine Position zu diesem Thema ist also geklärt. Nun zum nächsten Gegenargument. Wann beginnt das Leben? Ist das nicht prenataler Mord im Namen der Wissenschaft? Soweit ich weiß, werden die embryonalen Stammzellen einem Zellhaufen entnommen. Der o. g. Logik zufolge, sollten die Befürworter dieser Argumentation lieber weiter gegen die Abtreibung wettern. Einer halbwegs menschlich anmutenden Kaulquappe traue ich mehr Bewußtsein zu als einem wirren Zellklumpen. Das wirft wiederum die Frage auf, was wird als lebendig definiert? Nur weil ich esse, kacke und atme (in dieser Reihenfolge) bin ich noch nicht lebendig, erst wenn ich mir über meiner selbst im Klaren bin, zwischen mir und Aussenwelt unterscheiden kann, mich also selbst als Individuum erkenne, dann bin ich am leben. Aber das ist nur meine Meinung und ich schweife ab ...
Trainingsmodul 4 für mittlere und fortgeschrittene ESC Märkte ESC Finanzierung Projekt Transparense Überblick: Trainingsmodule I. ESC-Grundlagen II. ESC-Prozess von Projektidentifikation bis Auftragsvergabe
Hi! Ich war nicht ganz sicher, wo ich fragen sollte, sorry, falls es hier nicht ganz passt. Ich habe in einer Diskussion über Shintô die Frage gestellt bekommen, ob Weg der Geister statt Weg der
Hallo zusammen, ich bin im Rahmen einer Hautkrebs Erkrankung zur Zeit in der Uni Klinik Düsseldorf. Meine Grunderkrankung ist eine undifferenzierte...
Die Blicke der Anderen treffen sofort: Zwar gibt es den Lexus ES schon in siebter Generation - doch hierzulande f hrt die F nf-Meter-Limousine erstmals und entsprechend berraschend vor.
Die elektrische Loch-Entwertungsmaschine PERNUMA PERFOSET ES/L in Hochleistungsausführung ist serienmäßig mit einem besonders starken Getriebe ausges…
Schlüsselanhänger sind unverzichtbar, um die meist zahlreichen Schlüssel, die wir mit uns herumtragen, zusammenzuhalten und zu ordnen.Es gibt sie wie ... ...