Elastische Fasern sind ein Bestandteil der extrazellulären Matrix. Sie verleihen dem Gewebe elastische Eigenschaften. Elastische Fasern bestehen aus zwei klar unterscheidbaren Komponenten, einem Elastinkern und den ihn umhüllenden Mikrofibrillen, die aus Fibrillinen und anderen Proteinen wie Fibulin-5 aufgebaut sind. Fibulin-5 vermittelt die Verbindung der elastischen Fasern in der extrazellulären Matrix mit den umgebenden Zellen durch Bindung an Integrine.
Elastin ist für die namensgebende Eigenschaft der elastischen Fasern verantwortlich. Die einzelnen Elastin-Monomere sind durch kovalente Bindungen über jeweils bis zu 4 Lysin-Seitenketten verbunden und bilden Random Coil-Strukturen, die für die Elastizität der elastischen Fasern eine wichtige Rolle spielen. Die elastischen Fasern besitzen gummiartige Eigenschaften. Neben Elastizität verleihen sie dem Gewebe Mobilität. Sie können ihre Ausgangslänge durch Dehnung, beispielsweise durch die Kontraktion glatter Muskelzellen, um 150 ...