Schaumzellen bilden einen großen Teil aller bekannten arteriosklerotisch geschädigten, im Volksmund auch „verkalkt genannten Blutgefäße. Sie entstehen in den Schichten Intima und Media der Gefäßwände durch Fetteinlagerungen. Schaumzellen werden häufig bereits bei Kindern und Jugendlichen beobachtet, dort ist ihre Entstehung jedoch meist nur vorübergehend (reversibel). Diese gelblich gelatinösen Fettschichten, die von Medizinern auch als fatty streaks bezeichnet werden, können 10 bis 50 % der Arterieninnenwände bedecken. Untersuchungen dieser Schädigungen (Läsionen) ergaben, dass sie sowohl aus fettbeladenen
Makrophagen als auch fettbeladenen glatten Muskelzellen zusammengesetzt sind. Die normalerweise im Blut zirkulierenden
Makrophagen gelangen in ihrer Vorform, als
Monozyten, in die unteren Gefäßschichten durch Durchdringung der Endothelzellschicht. Dieser Vorgang wird durch
chemotaktische Faktoren stimuliert. Erst in der Media (Subendothelium) erfolgt eine Änderung des ...