Der
Koronararterien-Bypass ist eine Blutgefäßbrücke, die durch Umgehung (engl. bypass) einer Verengung oder eines Verschlusses einer Koronararterie die Durchblutung des nachgeschalteten Gefäßabschnitts sicherstellen soll. Die erste Koronararterien-Bypassoperation wurde am 2. Mai 1960 am Albert Einstein College of Medicine-Bronx Municipal Hospital Center, USA, von einem Team unter Leitung von Robert Goetz und Michael Rohman und mit Hilfe von Jordan Haller und Ronald Dee durchgeführt.Zur Herstellung des Bypasses werden heute
Arterien oder Venen verwendet. Da früher ausschließlich Venen verwendet wurden, hatte sich ursprünglich im deutschsprachigen Bereich der Begriff Aorto-Coronarer-Venen-Bypass (ACVB) etabliert. Heutzutage ist auch die englische Abkürzung CABG für coronary artery bypass graft im Gebrauch. Der Zugang erfolgt standardmäßig durch Eröffnung des Brustkorbs über eine mediane Sternotomie, wobei keine Muskeln durchtrennt werden müssen und eine optimale Darstellung des ...