Stützerbach ist eine Gemeinde im Ilm-Kreis (Thüringen), sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Rennsteig mit Sitz in Schmiedefeld am Rennsteig. Über Jahrhunderte war der Ort geteilt und verfügt daher über zwei Kirchen und Friedhöfe. Literarische Bekanntheit erfuhr Stützerbach durch die Besuche Johann Wolfgang von Goethes. Als Staatsminister des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach weilte er oft in Ilmenau und 13-mal in Stützerbach. Am Nordosthang des Thüringer Waldes gelegen, ist Stützerbach nur etwa 3 km vom Kammweg des Thüringer Waldes, dem Rennsteig entfernt. Der Ort zieht sich im Tal der Lengwitz, dem Oberlauf der Ilm entlang. Südlich von Stützerbach entspringt die Lengwitz, der eigentliche Quellfluss der Ilm. Nördlich des Ortes vereinigt sich diese mit den Bächen Taubach und Freibach. Von diesem Zusammenfluss ab wird das Gewässer als die Ilm bezeichnet. Wegen der klimatisch ungünstigen Verhältnisse mit durchschnittlich 173 Frosttagen und einer jährlichen ...
Als allosterischer Modulator wird in der Biochemie und Pharmakologie eine Substanz bezeichnet, welche die Effekte eines orthosterischen Liganden, z. B. eines Agonisten oder eines inversen Agonisten, an einem Zielprotein, in der Regel einem Rezeptor, verändert (moduliert). Allosterische Modulatoren binden an eine andere (allosterische) Bindungsstelle als die orthosterische Agonistenbindungsstelle. Sie führen zu einer Konformationsänderung des Rezeptor-Proteins, wodurch sich die Rezeptor-Affinität oder die Aktivität des orthosterischen Liganden ändert. Der positive allosterische Modulator (PAM) führt zu einer Verstärkung, der negative allosterische Modulator (NAM) zu einer Abschwächung der Effekte eines Agonisten oder inversen Agonisten, ohne selbst, d. h. in Abwesenheit eines Agonisten oder inversen Agonisten, eine Wirkung zu zeigen. Stoffe, die die allosterische Bindungsstelle besetzen, sich aber funktionell neutral verhalten, werden stille Modulatoren genannt (SAM). Benzodiazepine sind ...
Proteine aus mehreren ähnlichen Untereinheiten zeigen häufig das Phänomen der Kooperativität: die Bindungsstärke eines Liganden hängt davon ab, wie viele der restlichen Untereinheiten bereits einen Liganden tragen. Wird die Bindung zunehmend stärker, ergibt sich das gut untersuchte Phänomen der positiven Kooperativität. Behindern sich die Liganden gegenseitig, so dass die letzten Bindungsplätze mit niedriger Affinität eingenommen werden, folgt das weniger bekannte (aber ebenso häufige) Phänomen der negativen Kooperativität. Der erste Fall wirkt wie ein Schalter (Proteine mit Liganden an allen Bindungsstellen und Proteine ganz ohne Liganden beherrschen die Szene, teilgesättigte Proteine sind unterrepräsentiert). Im zweiten Fall ist der Bindungsgrad der Proteine gleichmäßiger und hängt von der Ligandenkonzentration ab. Prototyp eines allosterischen Proteins mit positiver Kooperativität ist das aus vier Untereinheiten bestehende (tetramere) Hämoglobin. Im Unterschied zum ...
Bei der nichtkompetitiven Hemmung bindet der Inhibitor nicht an das aktive Zentrum des Enzyms. Daher kann das Substrat weiterhin mit dem Enzym-Inhibitor-Komplex eine Reaktion eingehen - die normale Enzymreaktion findet jedoch nicht statt, so dass keine Produkte entstehen. Ein Sonderfall der nichtkompetiven Hemmung ist die allosterische Hemmung. ...
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Synthese und Charakterisierung allosterer Modulatoren muscarinischer Rezeptoren. Allostere Modulatoren binden an einer topographisch anderen Stelle am Rezeptor als klassische orthostere Liganden und sind so in der Lage, die Dissoziation und die Assoziation orthosterer Agonisten und Antagonisten zu beeinflussen. Die fünf Subtypen des Muscarinrezeptors M1-M5 unterscheiden sich vor allem in der Aminosäuresequenz der in den äußeren Bereichen des Rezeptorproteins vorhandenen Loops, während sie im Bereich des Rezeptorkanals, wo die orthostere Bindungsstelle lokalisiert ist, eine hohe Sequenzhomologie aufweisen. Die gemeinsame Bindungsstelle allosterer Modulatoren des M2-Rezeptors befindet sich im weniger konservierten extrazellulären Bereich. Somit sind allostere Modulatoren in der Lage, spezifisch an einen der Rezeptorsubtypen zu binden. Als Leitstruktur zum Entwurf der im Rahmen dieser Arbeit synthetisierten Verbindungen diente die ...
Die Proteinkinasen stellen eine wichtige Enzymklasse für die Regulation der Signaltransduktion dar. Sie steuern diese diffizil regulierten, intrazellulären Signalkaskaden durch Übertragung der ?-Phosphatgruppe von ATP auf andere Proteine. Fehlregulationen dieser komplexen Stoffwechselwege können Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Autoimunkrankheiten verursachen. Somit gehören die Kinasen in den letzten Jahren zu den wichtigsten Zielproteinen der Pharmaindustrie. Die klassischen Kinaseinhibitoren binden an die ATP-Bindungstasche. Zwar können diese hoch affin an die entsprechenden Kinasen binden, jedoch fällt die Selektivität dieser Inhibitoren gegenüber anderen Vertretern der Kinasefamilie oft sehr gering aus. Außerdem treten bei den Kinaseinhibitoren, die als Medikamente in der Langzeitbehandlung von Tumoren Anwendung finden, häufig Wirkstoffresistenzen auf. Diese resultieren häufig auf Grund von Mutationen in der ATP-Bindungstasche, sodass die Bindungen zwischen Ligand und Protein ...
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