Zystadenom
Zystadenom, muköses
Zystadenom, seröses
Zystadenom, papilläres
Zystadenokarzinom
Appendixtumoren
Mukozele
Gallenwegstumoren
Gallengangstumoren
Appendix
Adenom, Gallengang-
Zysten
Sertoli-Leydig-Zelltumor
Gallengänge, intrahepatische
Pankreastumoren
Adenolymphom
Zystadenokarzinom, muköses
Zäkumkrankheiten
Ductus hepaticus communis
Spermatozele
Endokrine-Drüsen-Tumoren
Ovarialtumoren
Aspermie
Pseudomyxoma peritonei
Speicheldrüsentumoren
Pankreaszyste
Urologisch-chirurgische Verfahren, beim Mann
Tumoren, multiple primäre
Retroperitoneale Tumoren
Glandulae salivariae minores
Computertomographie
Pankreaspseudozyste
Ovarialzysten
Cholangiopankreatographie, Magnetresonanz-
Pankreaskrankheiten
Gallengänge, extrahepatische
Appendektomie
Pankreatektomie
Zystadenokarzinom, seröses
Eine Appendiz tumor ist ein gesammelter Begriff für verschiedene Arten von Wucherungen oder Geschwulsten, die im Wurmfortsatz (Anhang) auftreten können. Der Wurmfortsatz ist ein fingerförmiger Blindsack am Übergang vom Dickdarm zum Dünndarm im unteren rechten Bereich des Bauches.
Appendiztumoren können gutartig (nicht krebsartig) oder bösartig (krebsartig) sein. Zu den gutartigen Tumoren gehören Adenome, Fibrome und Lipome. Bösartige Tumoren des Wurmfortsatzes werden als Appendizalkarzinome bezeichnet und sind sehr selten.
Symptome von Appendiztumoren können Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Fieber und Verstopfung sein. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bildgebung (z. B. CT-Scan) und ggf. Endoskopie.
Die Behandlung von Appendiztumoren hängt von der Art und dem Stadium des Tumors ab. In vielen Fällen ist eine chirurgische Entfernung des Wurmfortsatzes (Appendektomie) erforderlich, um den Tumor zu entfernen und das Risiko einer Ausbreitung zu minimieren. Bei bösartigen Tumoren kann zusätzlich eine Chemotherapie notwendig sein.
Eine Mukozele ist eine gutartige Schleimhautgeschwulst, die durch eine Einengung oder Verstopfung der Ausführgangsöffnung einer Speicheldrüse verursacht wird. Dies führt zu einer Ansammlung von Schleim in einem Hohlraum unter der Schleimhaut. Am häufigsten tritt sie im Bereich der Nasenhöhlen oder des Nasennebenhöhlen auf, seltener im Mund- oder Rachenraum. Symptome können eine behinderte Nasenatmung, Nasenbluten oder ein Fremdkörpergefühl sein. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine endoskopische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie CT oder MRT. Die Behandlung besteht meistens in einer chirurgischen Entfernung der Geschwulst.
Gallenwegstumoren sind pathologische Wucherungen (Neoplasien), die in den Gallenwegen auftreten. Diese können gutartig oder bösartig sein. Zu den gutartigen Geschwulsten gehören Choledochuszysten und Papillome, während die häufigsten bösartigen Tumoren das Adenokarzinom des Gallengangs und das Cholangiokarzinom sind. Gallenwegstumoren können zu Obstruktionen der Gallenwege führen, was Symptome wie Ikterus (Gelbfärbung der Haut und Skleren), kolestatische Diarrhoe und Schmerzen in der rechten Oberbauchregion hervorrufen kann. Die Diagnose von Gallenwegstumoren erfolgt meist durch bildgebende Verfahren wie CT, MRT oder ERCP, sowie gegebenenfalls durch eine histologische Untersuchung nach einer Gewebeprobe (Biopsie). Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie oder Chemotherapie umfassen.
Gallengangstumoren sind Neoplasien, die in den Gallenwegen auftreten und diese blockieren können. Es gibt zwei Hauptkategorien: bösartige (maligne) und gutartige (benigne) Tumoren. Die häufigsten bösartigen Gallengangstumoren sind Cholangiokarzinome, während die häufigsten gutartigen Tumoren Adenome sind. Symptome können Gelbsucht, Bauchschmerzen und Juckreiz sein. Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren wie CT, MRT oder ERCP sowie gegebenenfalls durch Gewebeprobenentnahme (Biopsie). Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors ab und kann Operation, Chemotherapie und/oder Strahlentherapie umfassen.
Die Appendix (Wurmfortsatz) ist ein schlauchartiges, blind endendes Anhängsel am Cecum (Blinddarm), einer Schleife des Kolons (Grimmdarms). Er ist Teil des Verdauungssystems, hat aber keine offensichtliche Funktion bei der Nahrungsverdauung oder Absorption von Nährstoffen beim Menschen. Die Appendix besteht hauptsächlich aus lymphatischem Gewebe und enthält eine große Anzahl von Bakterien, die für das Immunsystem wichtig sein können. Eine Entzündung der Appendix wird als Appendizitis bezeichnet.
Ein Gallengangadenom ist ein gutartiger (nicht krebsartiger) Tumor, der aus den Zellen der Gallengänge hervorgeht. Diese Art von Adenomen treten häufig bei älteren Menschen auf und werden oft zufällig während einer Operation oder Bildgebung im Bauchraum entdeckt. Sie sind in der Regel klein und asymptomatisch, was bedeutet, dass sie keine Symptome verursachen. In seltenen Fällen können sie jedoch wachsen und die Gallengänge blockieren, was zu Gelbsucht, Bauchschmerzen und Juckreiz führen kann. Ein Gallengangadenom hat das Potenzial, bösartig zu werden, obwohl dies sehr selten ist. Eine chirurgische Entfernung des Adenoms wird in der Regel empfohlen, um Komplikationen zu vermeiden und das Risiko einer malignen Transformation zu minimieren.
Intrahepatische Gallengänge sind die kleinen, verzweigten Gallenwege innerhalb der Leber, die die Gallenflüssigkeit sammeln und ableiten. Diese Gallenwege befinden sich in den Leberläppchen und bilden ein komplexes System von Kanälen, die schließlich in den großen Gallengang münden, bevor er sich mit dem Ausführungsgang des Bauchspeicheldrüsensekrets vereinigt und durch den Ductus choledochus den Zwölffingerdarm erreicht. Die intrahepatischen Gallengänge sind für die Ausscheidung von Bilirubin und anderen Stoffwechselprodukten aus dem Körper verantwortlich.
Pankreastumoren sind ein Oberbegriff für alle Arten von Geschwulsten, die im Pankreas, der Bauchspeicheldrüse, entstehen können. Dazu gehören sowohl gutartige als auch bösartige Tumore. Zu den bösartigen Formen zählen das duktale Adenokarzinom, das die häufigste Form von Pankreaskrebs ist, sowie neuroendokrine Tumore (NET), Schleimhaut- und andere seltene Arten von Krebs. Gutartige Tumore des Pankreas sind zum Beispiel Serous Zystadenome oder Inselzelltumore.
Die Symptome von Pankreastumoren können vielfältig sein, je nach Lage und Größe des Tumors sowie der Art des Tumors selbst. Häufige Beschwerden sind Oberbauchschmerzen, Appetitlosigkeit, ungewollter Gewichtsverlust, Übelkeit und Erbrechen. Auch Gelbsucht (Ikterus) kann auftreten, wenn der Tumor in den Gallengang hineinwächst.
Die Diagnose von Pankreastumoren erfolgt meist durch eine Kombination aus bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT und Labortests. In manchen Fällen ist auch eine Gewebeprobe (Biopsie) notwendig, um den Tumor genauer zu charakterisieren. Die Behandlung hängt von der Art des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Chemotherapie, Strahlentherapie oder eine Kombination aus diesen Therapiemethoden umfassen.
Ein Adenolymphom ist ein seltener, gutartiger Tumor, der aus Speichel- und Lymphgewebe besteht. Es tritt hauptsächlich im Kopf-Hals-Bereich auf, insbesondere in der Nähe der Nasenöffnung (intranasal) oder im Bereich der Siebbeinzellen (ethmoidale Region). Adenolymphome werden auch als "Schneider'ian-Papillome" bezeichnet und treten am häufigsten bei jungen Erwachsenen auf. Symptome können Atembeschwerden, Nasenbluten oder ein Druckgefühl im Gesicht sein. Die Behandlung umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors.
Der Ductus hepaticus communis ist ein medizinischer Begriff, der sich auf den gemeinsamen Gallengang in der Leber bezieht. Er entsteht durch die Vereinigung des Ductus hepaticus dexter (rechter Gallengang) und Ductus hepaticus sinister (linker Gallengang) im Intrahepatischen Bereich. Der gemeinsame Gallengang transportiert dann die Galle aus der Leber in den Duodenum, wo sie für die Fettverdauung notwendig ist. Diese Struktur ist ein wichtiger Bestandteil des bilären Systems und kann bei verschiedenen Erkrankungen, wie zum Beispiel Gallensteinen oder Tumoren, beeinträchtigt sein.
Endokrine Drüsen-Tumoren sind Wucherungen (Neoplasien) der endokrinen Drüsen, die Hormone produzieren und in den Blutkreislauf abgeben. Diese Tumoren können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Gutartige Tumoren wachsen zwar auch, dringen aber nicht in das umliegende Gewebe ein und bilden keine Metastasen. Bösartige Tumoren hingegen können in das umgebende Gewebe einwachsen, sich ausbreiten und Metastasen bilden.
Endokrine Drüsen-Tumoren können in verschiedenen endokrinen Drüsen auftreten, wie zum Beispiel in der Schilddrüse, den Nebennieren, der Bauchspeicheldrüse, den Hoden und den Eierstöcken. Je nach Lage und Art des Tumors können unterschiedliche Symptome auftreten, die von unspezifischen Beschwerden wie Müdigkeit, Gewichtsveränderungen oder Stimmungsschwankungen bis hin zu spezifischen Hormonstörungen reichen.
Die Diagnose von endokrinen Drüsen-Tumoren erfolgt durch verschiedene Untersuchungen, wie zum Beispiel Blutuntersuchungen, Bildgebung (Ultraschall, CT, MRT) und gegebenenfalls Biopsie. Die Behandlung hängt von der Art, Lage und Ausdehnung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder Hormontherapie umfassen.
Ovarialtumoren sind Geschwülste, die in den Eierstöcken (Ovarien) einer Person entstehen. Sie können gutartig oder bösartig sein und unterschiedliche Größen sowie Formen annehmen. Gutartige Ovarialtumoren wachsen in der Regel langsam und sind in der Regel nicht lebensbedrohlich, können jedoch Symptome verursachen oder zu Komplikationen führen, wenn sie zu groß werden oder auf andere Organe drücken.
Bösartige Ovarialtumoren hingegen können sich schnell ausbreiten und metastasieren (Streuung von Krebszellen in andere Körperbereiche). Sie sind eine der häufigsten Ursachen für krebsbedingte Todesfälle bei Frauen.
Ovarialtumoren können verschiedene Gewebearten betreffen, wie z.B. Epithelgewebe (die äußerste Schicht des Ovars), Bindegewebe oder Keimzellen (Eizellen). Die Diagnose von Ovarialtumoren erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Bildgebungsverfahren wie Ultraschall oder CT-Scan und gegebenenfalls einer Biopsie.
Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Ausbreitung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Chemotherapie oder Strahlentherapie umfassen. Es ist wichtig, dass bei Verdacht auf ein Ovarialtumor eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erfolgt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Aspermie ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um die Abwesenheit oder das Fehlen von Samenflüssigkeit (Sperma) bei einem männlichen Orgasmus zu beschreiben. Es kann aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, wie z.B. obstruktiver Azoospermie (wenn die Samenleiter blockiert sind), ejakulatorischer Anhedonie (wenn es keine Emission von Sperma gibt) oder retrograder Ejakulation (wenn das Sperma in die Blase statt nach außen gelangt).
Es ist wichtig zu beachten, dass Aspermie nicht dasselbe wie Azoospermie ist, bei der keine Samenzellen im Ejakulat vorhanden sind. Bei Aspermie können zwar Samenzellen in den Hoden oder Nebenhoden vorhanden sein, aber sie werden nicht mit dem Ejakulat ausgeschieden. Diese Unfähigkeit, Sperma zu ejakulieren, kann ein Hindernis für die natürliche Fortpflanzung darstellen und sollte ärztlich untersucht werden, um mögliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zu ermitteln.
Eine Pankreaszyste ist eine flüssigkeitsgefüllte, rundliche Struktur innerhalb des Pankreasgewebes. Es handelt sich um einen gutartigen Zustand, bei dem sich im Pankreasgewebe eine Kapsel bildet und Flüssigkeit ansammelt. Die Größe der Zyste kann von wenigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern reichen.
Pankreaszysten können asymptomatisch sein oder Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und ungewollten Gewichtsverlust verursachen, insbesondere wenn sie groß werden oder sich entzünden. Die Diagnose von Pankreaszysten erfolgt in der Regel durch Bildgebungsverfahren wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT).
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Arten von Pankreaszysten mit einem höheren Risiko für bösartige Entartung verbunden sind, insbesondere bei Menschen mit einer Vorgeschichte von Pankreatitis oder anderen Erkrankungen des Pankreas. Daher ist eine sorgfältige Überwachung und Behandlung erforderlich, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
Die 'Glandulae salivariae minores' sind die kleineren Speicheldrüsen, die sich im Bereich der Mundschleimhaut und Zunge befinden. Es gibt hunderte dieser kleinen Drüsen, die in der Schleimhaut eingebettet sind und unabhängig voneinander arbeiten. Im Gegensatz zu den größeren Speicheldrüsen (Glandula parotis, Glandula submandibularis und Glandula sublingualis) haben die kleinen Speicheldrüsen keine eigenen Ausführungsgänge und sondern geben ihre Sekrete in das Mundgewebespalt direkt ab. Ihre Hauptfunktion ist es, die Mundschleimhaut feucht zu halten und die Nahrung beim Kauen und Schlucken zu befeuchten.
Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellt werden. Dabei rotiert eine Röntgenröhre um den Patienten und sendet Strahlen aus, die vom Körper absorbiert oder durchgelassen werden. Ein Detektor misst die Intensität der durchgelassenen Strahlung und übermittelt diese Informationen an einen Computer.
Der Computer wertet die Daten aus und erstellt Querschnittsbilder des Körpers, die eine detaillierte Darstellung von Organen, Geweben und Knochen ermöglichen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Röntgenaufnahme, die nur zweidimensionale Projektionen liefert, erlaubt die CT eine dreidimensionale Darstellung der untersuchten Strukturen.
Die Computertomographie wird in der Medizin eingesetzt, um verschiedene Erkrankungen wie Tumore, Entzündungen, Gefäßverengungen oder innere Verletzungen zu diagnostizieren und zu überwachen. Neben der konventionellen CT gibt es auch spezielle Verfahren wie die Spiral-CT, die Multislice-CT oder die Perfusions-CT, die je nach Fragestellung eingesetzt werden können.
Eine Pankreaspseudozyste ist eine flüssigkeitsgefüllte, rundliche oder ovaläre Erweiterung der Pankreasdrüsen oder ihrer Seitenzweige, die durch eine traumatische oder entzündliche Schädigung des Pankregewebes entsteht. Im Gegensatz zu echten Zysten besitzen Pseudozysten keine Epithelwand, sondern werden von Bindegewebe und Granulationsgewebe umgeben. Sie können einzeln oder multipel auftreten und eine Größe von wenigen Millimetern bis hin zu mehreren Zentimetern erreichen.
Pankreaspseudozysten können asymptomatisch sein, aber auch unspezifische Symptome wie Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit verursachen. In seltenen Fällen kann es zu Komplikationen wie Blutungen, Infektionen oder Pankreaspunktion kommen. Die Diagnose erfolgt meist durch bildgebende Verfahren wie CT oder MRT, die eine genaue Lage- und Größenbestimmung ermöglichen.
Die Behandlung von Pankreaspseudozysten hängt von ihrer Größe, Lage und Symptomatik ab. Asymptomatische kleine Zysten können konservativ beobachtet werden, während größere oder symptomatische Zysten chirurgisch oder endoskopisch drainiert werden müssen.
Eine Ovarialzyste ist ein flüssigkeitsgefüllter Sack, der sich im Eierstock (Ovar) bildet. Es gibt verschiedene Arten von Ovarialzysten, aber die meisten sind nicht gefährlich und verursachen keine Symptome. Sie können entweder funktionell sein, was bedeutet, dass sie sich aus unreifen Eibläschen (Follikeln) entwickeln, oder organisch, was bedeutet, dass sie aus anderen Gewebearten des Eierstocks entstehen.
Die meisten Ovarialzysten sind klein und gehen von selbst wieder weg. Manchmal können sie jedoch größer werden und Beschwerden wie Schmerzen im Unterleib, unregelmäßige Menstruationsblutungen oder ein Spannungsgefühl im Unterbauch verursachen. In seltenen Fällen können Ovarialzysten kompliziert sein, zum Beispiel durch eine Entzündung, eine eitrige Infektion oder eine Ruptur, was zu inneren Blutungen führen kann.
In der Regel werden Ovarialzysten bei Routineuntersuchungen wie Ultraschalluntersuchungen zufällig entdeckt. Wenn sie Symptome verursachen oder bestimmte Merkmale aufweisen, können weitere Untersuchungen erforderlich sein, um festzustellen, ob eine Behandlung notwendig ist. In der Regel werden kleinere, asymptomatische Ovarialzysten beobachtet und nicht behandelt, während größere oder kompliziertere Zysten chirurgisch entfernt werden können.
Magnetresonanzcholangiopankreatikografie (MRCP) ist ein nicht-invasives diagnostisches Verfahren, das mithilfe der Kernspintomographie (MRT) Schichtbilder der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse erstellt. Es dient der Darstellung von Erkrankungen wie Gallensteine, Entzündungen, Tumoren oder Verengungen in den Gallenwegen und im Pankreasgang. Diese Untersuchungsmethode ist strahlenfrei und wird oft eingesetzt, wenn andere bildgebende Verfahren nicht ausreichend sind oder konkretere Informationen über die Gallenwege und den Pankreasgang benötigt werden.
Pankreaserkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die den Pankreas betreffen - eine Drüse in der Bauchhöhle, die Verdauungsenzyme produziert und ins Darmlumen abgibt, sowie Hormone wie Insulin und Glukagon, die in den Blutkreislauf abgegeben werden.
Pankreaserkrankungen können akut oder chronisch sein und umfassen eine Vielzahl von Zuständen, wie:
1. Pankreatitis: Entzündung des Pankreas, die akut oder chronisch sein kann. Akute Pankreatitis tritt plötzlich auf und dauert in der Regel nur wenige Tage, während chronische Pankreatitis fortschreitend ist und über einen längeren Zeitraum anhält.
2. Pankreaskarzinom: Ein bösartiger Tumor des Pankreas, der oft schwierig zu diagnostizieren und zu behandeln ist.
3. Zystische Fibrose: Eine genetische Erkrankung, die den Schweißdrüsen, Lunge und Verdauungsorganen betrifft, einschließlich des Pankreas.
4. Diabetes mellitus: Ein Zustand, bei dem der Körper nicht in der Lage ist, ausreichend Insulin zu produzieren oder zu verwenden, was zu hohen Blutzuckerspiegeln führt. Chronische Pankreatitis und Pankreaskarzinom können zu Diabetes führen.
5. Angeborene Fehlbildungen des Pankreas: Seltene Zustände, bei denen das Pankreas während der Embryonalentwicklung nicht richtig ausgebildet wird.
Pankreaserkrankungen können zu verschiedenen Symptomen führen, wie Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust und Gelbfärbung der Haut und Augen (Ikterus). Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, Ernährungsänderungen, endoskopische Verfahren oder Chirurgie umfassen.
Die extrahepatischen Gallengänge sind Leitungen des Gallensystems außerhalb der Leber (extern der Hepatisch). Sie umfassen den Ductus choledochus (Hauptgallengang) und den Ductus cysticus (Gallenblasen gang), die beide die Galle von der Leber zur Gallenblase und dann in den Zwölffingerdarm transportieren. Der Ductus choledochus ist ein größerer Gang, der sich aus dem Zusammenfluss des Ductus hepaticus communis (gemeinsamer Lebergang) und des Ductus cysticus bildet. Die extrahepatischen Gallengänge können von Steinen oder Tumoren betroffen sein, was zu einer Erkrankung namens Cholestase führen kann.
Eine Appendektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Appendix (Wurmfortsatz), ein fingerförmiges Anhängsel des Blinddarms, entfernt wird. Diese Operation wird in der Regel als Notfallverfahren durchgeführt, wenn eine Entzündung oder ein Anhangsappendizitis diagnostiziert wurde, um Komplikationen wie einen gesprengten Appendix oder eine Bauchfellentzündung zu vermeiden. Es gibt zwei Hauptmethoden für eine Appendektomie: die offene Appendektomie und die laparoskopische Appendektomie. Beide Methoden zielen darauf ab, die Appendix sicher und effizient zu entfernen, wobei letztere als minimal-invasiver Ansatz kleinere Schnitte und möglicherweise eine schnellere Erholung ermöglicht.
Eine Pankreatektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das Pankreas (Bauchspeicheldrüse) ganz oder teilweise entfernt wird. Es gibt verschiedene Arten von Pankreatektomien, je nachdem, wie viel Gewebe entfernt wird:
1. Totalständige Pankreatektomie: Dabei wird die gesamte Bauchspeicheldrüse entfernt, einschließlich des Pankreaskopfes, des Körpers und des Schwanzes. Diese Art der Operation wird selten durchgeführt und ist normalerweise nur in Fällen einer invasiven Krebserkrankung indiziert.
2. Partielle (subtotale) Pankreatektomie: Hierbei wird der größte Teil des Pankreas entfernt, jedoch nicht das gesamte Organ. Üblicherweise bleibt ein kleiner Teil des Pankreasschwanzes erhalten. Diese Methode wird manchmal bei bösartigen Tumoren angewandt, die sich auf den Pankreaskopf beschränken.
3. Duodenopankreatektomie (Whipple-Operation): Bei dieser Operation werden der Kopf der Bauchspeicheldrüse, der Zwölffingerdarm, der Gallengang und die proximale Anteile des Magens entfernt. Der Rest des Pankreas, der Magen, der Dünndarm und andere Organe werden dann wieder miteinander verbunden. Die Whipple-Operation ist eine häufige Behandlungsmethode für bösartige Tumore im Kopf der Bauchspeicheldrüse.
4. Segmentale Pankreatektomie: Dabei wird nur ein Teil des Pankreas entfernt, meistens wegen gutartiger oder grenzwertiger Tumore.
Die Pankreatektomie kann mit Komplikationen verbunden sein, wie zum Beispiel Diabetes mellitus (wenn die Insulin produzierenden Zellen des Pankreas entfernt werden), Malabsorption und Entzündungen des Dünndarms.
Ein Adenokarzinom, muzinös, ist ein spezieller Typ eines Adenokarzinoms, das sich aus Drüsenzellen entwickelt und durch die Überproduktion von Muzinen (eine Art von Schleim) gekennzeichnet ist. Diese Art von Krebs tritt am häufigsten im Verdauungstrakt auf, wie zum Beispiel im Magen oder Dickdarm, aber es kann auch in anderen Organen gefunden werden, wie der Lunge, Brust und Eierstöcken. Das übermäßige Wachstum von muzinösen Zellen führt zur Bildung von Tumoren, die invasiv und seltener metastatisch sein können als andere Arten von Adenokarzinomen. Die Prognose und Behandlung hängen von der Lage und dem Stadium des Tumors ab.