Virämie bezeichnet den Zustand, bei dem Viruspartikel in ausreichend hoher Konzentration im Blut nachweisbar sind, was auf eine aktive Virusreplikation im Körper hinweist. Diese Konzentration wird oft in Einheiten pro Milliliter (E/ml) oder Kopien pro Milliliter (CP/ml) gemessen und kann bei verschiedenen Viruserkrankungen unterschiedlich definiert sein.
"Viruslast" oder "Viralbelastung" bezieht sich auf die Menge oder Konzentration eines bestimmten Virus in einer Probe, wie zum Beispiel Blut, Gewebe oder Körperflüssigkeiten, und wird oft als Maß für die Schwere einer Infektion verwendet. Eine höhere Viruslast kann auf eine aktivere Infektion hinweisen und mit schwereren Krankheitssymptomen einhergehen.
Simian Acquired Immunodeficiency Syndrome (SAIDS) is a progressive, fatal illness in non-human primates that shares many clinical and immunological features with HIV-induced AIDS in humans, caused by the SIV infection. However, it's crucial to note that SAIDS is not a direct concern for human health, but its study significantly contributes to understanding the pathogenesis and development of potential treatments for HIV/AIDS.
SIV (Simian Immunodeficiency Virus) ist ein Retrovirus, das bei Primaten vorkommt und ähnliche Krankheitsbilder wie HIV beim Menschen verursacht, indem es das Immunsystem schwächt und zu AIDS führen kann.
'Macaca mulatta', auch bekannt als Rhesusaffe, ist eine Primatenart aus der Familie der Makaken (Cercopithecidae), die häufig in Biomedizinforschung und Raumfahrtstudien eingesetzt wird aufgrund ihrer genetischen Ähnlichkeit mit Menschen.
HIV-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch das humane Immunschwächevirus verursacht werden und den Immunstatus des Wirts schwächen, indem sie die CD4-Zellen des Immunsystems zerstören, was letztendlich zu einer erhöhten Anfälligkeit für opportunistische Infektionen und Krebs führt.
'HIV-1' ist die medizinische Bezeichnung für den humanen Immunschwächevirus Typ 1, welcher das humane Immunsystem schwächt und AIDS verursachen kann.
Virale RNA ist die genetische Information eines Virus, das aus Ribonukleinsäure (RNA) statt Desoxyribonukleinsäure (DNA) besteht und sich in Wirtszellen durch Verwendung des zellulären Apparats zur Replikation und Transkription vermehrt.
Ein Virus-Antikörper ist ein Protein, das vom Immunsystem produziert wird, um die Infektion durch einen spezifischen Virus zu erkennen und zu neutralisieren, wodurch eine Immunität gegen diesen Virus entsteht.
Virus Replication ist der Prozess, bei dem ein Virus seine genetische Information vervielfältigt und neue Viruspartikel (Virionen) produziert, typischerweise innerhalb einer Wirtszelle, wodurch die Zellmaschinerie des Wirts zur Vermehrung des Virus genutzt wird.
Zytomegalievirusinfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch das Zytomegalievirus (CMV) verursacht werden und meist asymptomatisch verlaufen, bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem jedoch zu ernsten Komplikationen führen können.
Das BK-Virus ist ein humanes Polyomavirus, das bei der Mehrheit der Bevölkerung bereits im Kindesalter asymptomatisch persistiert und später im Erwachsenenalter unter immunsupprimierten Bedingungen wie nach Organtransplantationen oder bei HIV-Infektionen zu Krankheiten wie Nephropathie oder Pneumonitis führen kann. (Quelle: [1])
Die CD4-Lymphozytenzählung ist ein Labortest, der die Anzahl der speziellen weißen Blutkörperchen (CD4-positive T-Helferzellen) misst, die eine wichtige Rolle bei der Immunfunktion spielen und häufig bei HIV-Infektionen beeinträchtigt sind. Die Ergebnisse dieser Zählung werden normalerweise in "Zellen pro Mikroliter" (cells/μL) oder als " relative oder absolute CD4-Zahl" ausgedrückt und können verwendet werden, um den Schweregrad der HIV-Infektion zu bestimmen und die Notwendigkeit einer antiretroviralen Therapie (ART) einzuschätzen.
Die hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) ist ein Medikamentenregime, das aus der Kombination mindestens dreier antiretroviraler Medikamente besteht und zur Unterdrückung der HIV-Replikation eingesetzt wird, um die Viruslast im Blut zu reduzieren, die Progression von HIV/AIDS zu verlangsamen und das Überleben zu verbessern.
Eine DNA-Virus-Infektion bezieht sich auf eine Infektion, die durch Viren verursacht wird, die ein doppelsträngiges DNA-Genom besitzen und sich in den Wirtszellen durch Integration in das Genom oder Replikation im Zellkern vermehren.
Anti-HIV-Mittel, auch als antiretrovirale Therapie (ART) bekannt, sind Medikamente, die eingesetzt werden, um das HI-Virus zu hemmen, seine Vermehrung zu verlangsamen und so die Progression von HIV zu AIDS zu verzögern oder zu verhindern.
CD4-positive T-Lymphocytes, auch bekannt als CD4+ T-Zellen oder Helper-T-Zellen, sind ein Typ weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort spielen, indem sie die Aktivierung und Differenzierung anderer Immunzellen wie B-Lymphozyten und cytotoxische T-Lymphozyten (CD8+ T-Zellen) koordinieren und unterstützen. Sie exprimieren den CD4-Rezeptor auf ihrer Zelloberfläche, der als Kopplungsprotein für die Interaktion mit dem Klasse-II-MHC-Komplex auf antigenpräsentierenden Zellen dient und somit eine zentrale Rolle in der humoralen Immunantwort spielt. CD4+ T-Zellen sind ein wichtiger Bestandteil der Immunabwehr gegen intrazelluläre Pathogene wie Viren und intrazelluläre Bakterien, aber auch gegen Krebszellen. Eine reduz
Eine Virusimpfstoff (Virusvakzine) ist ein Impfstoff, der aus attenuierten oder inaktivierten Viren hergestellt wird, um eine Immunantwort und Immunität gegen spezifische virale Infektionen zu induzieren.
Polyomavirus-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch das Polyomavirus verursacht werden und meist asymptomatisch verlaufen, bei bestimmten Personengruppen (z.B. Immunsupprimierte) jedoch zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Nieren- oder Gehirninfektionen führen können.
AIDS-Impfstoffe sind noch nicht zugelassene biologische Präparate, die entwickelt wurden, um spezifische Immunantworten gegen das HI-Virus zu induzieren und so eine HIV-Infektion zu verhindern oder bei bereits Infizierten die Krankheitsprogression zu AIDS zu verlangsamen.
Das Dengue-Virus ist ein Flavivirus, das durch Stechmücken übertragen wird und bei Menschen eine infektiöse Krankheit auslösen kann, die als Dengue-Fieber bekannt ist, welche häufig mit Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen einhergeht und in schweren Fällen zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann.
Flaviviridae-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Viren der Familie Flaviviridae verursacht werden, zu der unter anderem das Dengue-Virus, das Zika-Virus und das Gelbfieber-Virus gehören, und die typischerweise Fieber, Hautausschlag, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie möglicherweise schwere Komplikationen wie Hirnhautentzündung oder hämorrhagisches Fieber hervorrufen können.
Dengue ist eine durch das Dengue-Virus verursachte, tropische Infektionskrankheit, die hauptsächlich in subtropischen und tropischen Regionen auftritt und Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hautausschlag hervorruft; in schweren Fällen kann sie zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Dengue-Schocksyndrom oder Dengue-Hämorrhagisches Fieber führen.
Hepatitis C ist eine virale Leberentzündung, die durch das Hepatitis-C-Virus (HCV) verursacht wird und sowohl akut als auch chronisch verlaufen kann, wobei letzteres häufiger vorkommt und im Laufe der Zeit zu bleibenden Schäden an der Leber führen kann, wie z.B. Leberzirrhose oder Leberkrebs.
Das GB-Virus C ist ein humanes Pegivirus, das mit Hepatitis C nicht assoziiert ist und bei einigen Menschen mit chronischen Lebererkrankungen nachgewiesen wurde, aber seine klinische Relevanz ist noch unklar. (Quelle: Aktuelle wissenschaftliche Publikationen)
Antivirenmittel, auch bekannt als Antivirensoftware oder kurz AV-Software, sind Computerprogramme, die darauf ausgelegt sind, Computerviren und andere Arten bösartiger Software wie Würmer, Trojaner und Spyware zu erkennen, zu blockieren und zu entfernen.
Das Zytomegalievirus (CMV) ist ein häufig vorkommendes Humanes Herpesvirus (HHV), das asynchron in verschiedenen Organen persistieren kann und bei Immunkompetenten meist asymptomatisch verläuft, jedoch bei Immunsupprimierten zu schweren Erkrankungen führen kann.
CD8-positive T-Lymphozyten, auch bekannt als Zytotoxische T-Zellen oder Cytotoxic T Lymphocytes (CTLs), sind eine Untergruppe von T-Lymphozyten, die auf der Oberfläche das CD8-Molekül exprimieren und spezifisch für die Erkennung und Eliminierung von Zellen exprimieren, die intrazellulär pathogene Proteine präsentieren, wie virusinfizierte Zellen oder Tumorzellen.
HIV (Human Immunodeficiency Virus) ist ein Retrovirus, das die Immunfunktionen des Wirtsorganismus schädigt und zur Entwicklung von AIDS führen kann, wenn es unbehandelt bleibt.
"Virus Shedding bezeichnet den Prozess, bei dem infizierte Individuen virale Partikel ausscheiden, die potenziell auf andere Personen übertragbar sind, während sie asymptomatisch oder symptomatisch sein können."
DNA-Virusinfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Viren verursacht werden, deren Genom aus DNA besteht und die sich nach der Invasion in die Wirtszelle in das Erbgut des Wirtes integrieren oder unabhängig davon replizieren können.
Neutralisationstests sind Laborverfahren in der Mikrobiologie und Virologie, bei denen die Fähigkeit eines antimikrobiellen Agens (z.B. Serum, Antikörper oder Medikament) getestet wird, die Infektiosität eines Pathogens (wie Bakterien oder Viren) zu neutralisieren oder zu reduzieren, indem man die beiden in einer kontrollierten Umgebung miteinander reagieren lässt und dann die verbleibende Infektiosität misst.
Hepacivirus ist ein Genus der Flaviviridae-Familie, das hauptsächlich Hepatitis C verursacht, indem es die Leberzellen befällt und Entzündungen hervorruft.
Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome (PRRS) is a viral disease in pigs, characterized by reproductive failure in breeding herds and respiratory illness in young pigs, resulting in significant economic losses to the swine industry. The causative agent is an RNA virus known as PRRS virus, which primarily affects the immune system of pigs, making them susceptible to secondary bacterial and viral infections.
Neutralisierende Antikörper sind Proteine des Immunsystems, die die Fähigkeit haben, die Infektiosität eines Erregers durch Bindung an spezifische Epitope auf der Oberfläche des Erregers zu blockieren oder zu neutralisieren, wodurch eine Ansteckung und Ausbreitung der Krankheit verhindert wird.
West-Nil-Fieber ist eine durch das West-Nil-Virus verursachte, von Mücken übertragene Krankheit, die grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen hervorrufen kann, in schweren Fällen jedoch auch neurologische Komplikationen wie Meningitis oder Enzephalitis auslösen kann.
Das West-Nil-Fieber-Virus ist ein durch Stechmücken übertragenes Flavivirus, das bei Menschen und Tieren verschiedene Krankheitsbilder verursachen kann, von asymptomatischen Infektionen bis hin zu schweren Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Enzephalitis oder Meningitis.
Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation (Vervielfältigung) spezifischer DNA-Abschnitte durch wiederholte Temperaturänderungen und enzymatische Katalyse mit Hilfe der DNA-Polymerase.
Organophosphonates are a group of synthetic organic compounds containing a carbon-phosphorus bond, which are primarily used in industry as detergents, flame retardants, and plastic additives, but some have also been developed for use as medications, particularly as nerve agents and pesticides.
Hepatitis, Virus-, humane bezieht sich auf Entzündungen der Leber, die durch verschiedene humanpathogene Hepavirus-Typen (wie HAV, HBV, HCV, HDV, HEV) verursacht werden, welche die Leberfunktion beeinträchtigen und unterschiedliche klinische Manifestationen, Akut- oder Chronverläufe sowie Komplikationen hervorrufen können.
Eine AIDS-Vakzine ist ein geplanter Impfstoff, der spezifisch darauf ausgerichtet ist, die Immunantwort des Körpers gegen das HI-Virus zu stimulieren und somit eine Infektion mit HIV oder die Progression von HIV zu AIDS zu verhindern. Es gibt derzeit keinen zugelassenen AIDS-Impfstoff, obwohl Forscher weltweit intensiv an seiner Entwicklung arbeiten.
Circoviridae-Infektionen sind Infektionen mit Viren aus der Familie Circoviridae, die bei Tieren vorkommen und in seltenen Fällen auch auf den Menschen übertragen werden können, gekennzeichnet durch eine Replikation ohne lineares Genom und assoziiert mit Krankheiten wie Durchfall, Atemwegserkrankungen und Immunschwäche.
HIV-Antikörper sind Proteine, die vom Immunsystem eines Infizierten als Reaktion auf die Anwesenheit des Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) produziert werden, um gegen das Virus zu kämpfen.
Das „Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome Virus“ (PRRSV) ist ein RNA-Virus aus der Familie der Arteriviridae, das bei Schweinen eine immunsuppressive Wirkung entfaltet und zu respiratorischen Erkrankungen sowie Reproduktionsstörungen führt.
'Macaca nemestrina', auch bekannt als der Berberäffchen oder die Sunda-Katzenaffe, ist eine mittelgroße Primatenart aus der Gattung der Makaken (Macaca), die in Südostasien beheimatet ist und für medizinische Forschungen aufgrund ihrer genetischen Ähnlichkeit mit Menschen eingesetzt wird.
Eine attenuierte Vakzine ist ein Impfstoff, der aus einem ursprünglich krankheitserregenden Mikroorganismus hergestellt wird, der durch kontrolliertes Schwächen oder Abschwächen so verändert wurde, dass er immer noch eine Immunantwort hervorruft, aber keine Krankheit mehr verursacht.
Hepatitis-C-Antikörper sind Proteine, die vom Immunsystem als Reaktion auf die Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus produziert werden und an dessen Virusproteine binden, um deren Funktion zu hemmen und ihre Eliminierung aus dem Körper zu unterstützen.
'env-' oder environmental Genprodukte sind Proteine oder niedermolekulare Verbindungen, die von Bakterien oder Phagen unter dem Einfluss von Umweltfaktoren wie zum Beispiel Stress, Temperatur oder Chemikalien hergestellt werden und zur Anpassung an diese Bedingungen beitragen.
Ein Virus-Antigen ist ein Protein oder Polysaccharid auf der Oberfläche eines Virions (das eingekapselte Genom eines Virus), das als Ziel für die Erkennung durch das Immunsystem dient und eine adaptive Immunantwort gegen eine virale Infektion induzieren kann. Diese Antigene können von verschiedenen Arten von Viren stammen, einschließlich DNA-Viren, RNA-Viren und Retroviren, und ihre Erkennung durch das Immunsystem ist ein entscheidender Bestandteil der Virus-Immunität.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
'Macaca' ist ein Gattungsname für eine Gruppe von Primaten, die zur Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae) gehört und hauptsächlich in Asien und Nordafrika vorkommt. Diese Tiere sind eng mit den Makaken verwandt und zeichnen sich durch einen variablen Körperbau, unterschiedliche Sozialstrukturen und ein breites Spektrum an Verhaltensweisen aus. Es ist wichtig zu beachten, dass 'Macaca' eine biologische Bezeichnung ist und keine medizinische Bedeutung im engeren Sinne hat.
Das Gelbfiebervirus ist ein behülltes, einzelsträngiges RNA-Virus aus der Familie der Flaviviridae und der Gattung Flavivirus, das beim Menschen eine tropische Infektionskrankheit verursacht, die als Gelbfieber bekannt ist.
Das Torque-Teno-Virus (TTV) ist ein unbehülltes, kleines, einzelsträngiges DNA-Virus, das erstmals 1997 im Blut von Patienten mit transfusionsassoziierter Hepatitis entdeckt wurde und seitdem als ubiquitärer humanpathogener Erreger angesehen wird, obwohl sein klinischer Nutzen oder seine Krankheitsassoziationen noch nicht vollständig verstanden sind.
Das erworbene Immunschwäche-Syndrom (AIDS) ist eine infektiöse Erkrankung, die durch das humane Immunodefizienz-Virus (HIV) verursacht wird und gekennzeichnet ist durch eine zunehmende Schwächung des Immunsystems, was zu opportunistischen Infektionen und Tumoren führt.
Antiretrovirale Mittel sind ein Arten von Medikamenten, die die Vermehrung von Retroviren wie HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) blockieren, indem sie bestimmte Enzyme hemmen, die für die Replikation des Virus notwendig sind.
In der Medizin sind Genprodukte, gag-, Proteine, die durch das gag-Gen (von "group-specific antigen") des Retrovirus-Genoms codiert werden und bei der Replikation des Virus eine wichtige Rolle spielen, indem sie an der Kapsidbildung beteiligt sind.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Hepatitis, Virus-, Tier- bezeichnet eine Entzündung der Leber, die durch verschiedene Arten von tierischen Viren wie Hepatitis-E-Virus oder aviäres Hepatitis-Virus verursacht wird und bei Tieren oder Menschen auftreten kann.
Alphavirusinfektionen sind Viruserkrankungen, die durch Viren der Alphavirus-Gattung der Togaviridae-Familie verursacht werden und verschiedene klinische Manifestationen wie grippeähnliche Symptome, Exantheme, Arthralgien, Myalgien und schwere neurologische Komplikationen hervorrufen können.
West-Nil-Virus-Impfstoffe sind biologische Präparate, die entwickelt wurden, um aktive Immunität gegen das West-Nil-Virus zu induzieren und so das Risiko einer Infektion und der mit der Viruserkrankung verbundenen Komplikationen zu verringern.
Plasma ist der flüssige Bestandteil des Blutes, der aus Wasser, Proteinen, Elektrolyten, Hormonen und Immunfaktoren besteht und nach der Gerinnung von Blut entsteht, wenn die festen Bestandteile wie Zellen und Thrombozyten entfernt werden.
Eine medizinische Definition für 'HIV-Langzeitüberlebende' wäre: Ein Individuum, das seit mindestens zehn Jahren mit einer HIV-Infektion lebt und weiterhin ein gutes klinisches und immunologisches Ansprechen auf die antiretrovirale Therapie zeigt.
Circoviren sind kleine, nicht umhüllte DNA-Viren, die bei verschiedenen Tieren vorkommen und als Erreger einer Vielzahl von Krankheiten in Frage kommen, darunter Durchfallerkrankungen, Atemwegsinfektionen und Immunschwäche.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Viral drug resistance refers to the ability of a virus to grow or replicate in the presence of a medication that would normally inhibit or kill it, caused by genetic changes in the virus that allow it to evade the effects of the drug.
Hepatitis-Antikörper sind Proteine, die im Blutkreislauf gebildet werden, um eine Infektion mit Hepatitis-Viren zu bekämpfen und als Reaktion auf eine vorangegangene oder aktive Hepatitis-Infektion auftreten können.
Flaviviridae ist eine Familie von Viren mit einzelsträngiger, positiver RNA als Genom, die durchweg Arboviren sind und Krankheiten wie Gelbfieber, Denguefieber, Zika-Virusinfektion und Hepatitis C verursachen können.
Dengue-Vakzinen sind Impfstoffe, die entwickelt wurden, um vor Dengue-Fieber zu schützen, einer durch Flavivirus verursachten Infektionskrankheit, die hauptsächlich in tropischen und subtropischen Regionen auftritt und durch die Aedes-Mückenarten übertragen wird. Diese Vakzinen zielen darauf ab, das Immunsystem zu stimulieren, um eine schützende Immunantwort gegen alle vier Serotypen des Dengue-Virus zu induzieren und somit das Risiko einer schweren Erkrankung bei infizierten Personen zu verringern.
Die Gelbfiebervakzine ist ein Lebendimpfstoff, der aus attenuierten (abgeschwächten) Zellen des Gelbfieber-Virus hergestellt wird und Schutz gegen die durch Mücken übertragene Infektionskrankheit Gelbfieber bietet. Die Impfung wird routinemäßig nicht mehr angeboten, ist aber für Reisen in bestimmte Risikogebiete empfohlen oder sogar vorgeschrieben.
Mononukleäre Leukozyten sind eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die aus Monozyten und Lymphozyten besteht, und eine wichtige Rolle in der Immunabwehr spielen, indem sie Krankheitserreger und entzündliche Substanzen erkennen, aufnehmen und zerstören.

'Macaca mulatta', auch bekannt als Rhesusaffe, ist keine medizinische Bezeichnung, sondern die wissenschaftliche Bezeichnung für eine Affenart aus der Familie der Cercopithecidae. Es ist eine der am häufigsten in der biomedizinischen Forschung eingesetzten Primatenarten. Die Tiere stammen ursprünglich aus Süd- und Zentralasien.

Die Verwendung von 'Macaca mulatta' in der medizinischen Forschung ist auf ihre genetische und physiologische Ähnlichkeit mit Menschen zurückzuführen, was sie zu einem wertvollen Modellorganismus für das Studium menschlicher Krankheiten macht. Zum Beispiel teilen Rhesusaffen 93% ihrer DNA mit Menschen und entwickeln natürliche Infektionen mit einigen der gleichen Viren, die auch bei Menschen vorkommen, wie zum Beispiel HIV und Hepatitis.

Daher werden Rhesusaffen in der Forschung häufig eingesetzt, um Krankheiten wie AIDS, Krebs, Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Diabetes und andere Erkrankungen zu verstehen und Behandlungen dafür zu entwickeln.

HIV-Infektionen sind Infektionen, die durch das humanimmunschwächevirus (HIV) verursacht werden. HIV ist ein Retrovirus, das sich in den weißen Blutkörperchen des Immunsystems, insbesondere den CD4-Helferzellen, vermehrt und diese zerstört. Dadurch wird die Fähigkeit des Körpers, Infektionen abzuwehren, stark beeinträchtigt, was zu einer Immunschwäche führt.

Die HIV-Infektion verläuft in der Regel in mehreren Stadien: Nach der Ansteckung kommt es zunächst zu einer akuten Phase mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, geschwollenen Lymphknoten und Hautausschlägen. In den folgenden Wochen bis Monaten sinkt die Zahl der CD4-Zellen ab, was das Risiko für opportunistische Infektionen erhöht.

Ohne Behandlung kann sich die HIV-Infektion über Jahre hinweg entwickeln und schließlich zur Erkrankung AIDS (erworbenes Immunschwächesyndrom) führen, bei der das Immunsystem so stark geschwächt ist, dass es schwerwiegenden Infektionen und Krebserkrankungen nicht mehr wirksam entgegenwirken kann.

Die Behandlung von HIV-Infektionen besteht in der Regel aus einer Kombinationstherapie mit antiretroviralen Medikamenten (ARV), die das Virus daran hindern, sich im Körper zu vermehren und die CD4-Zellen zu schädigen. Durch eine frühzeitige und konsequente Behandlung kann die Lebensqualität von Menschen mit HIV verbessert und das Risiko für Komplikationen und Weiterverbreitung des Virus gesenkt werden.

HIV-1 (Human Immunodeficiency Virus 1) ist ein Retrovirus, das die Immunabwehr des Menschen schwächt und zur Entwicklung von AIDS führen kann. Es infiziert hauptsächlich CD4-positive T-Zellen, wichtige Zellen des Immunsystems, und zerstört oder vermindert ihre Funktion.

Das Virus ist sehr variabel und existiert in verschiedenen Subtypen und Rezeptor-Tropismus-Gruppen. HIV-1 ist die am weitesten verbreitete Form des Humanen Immundefizienz-Virus und verursacht die überwiegende Mehrheit der weltweiten HIV-Infektionen.

Die Übertragung von HIV-1 erfolgt hauptsächlich durch sexuellen Kontakt, Bluttransfusionen, gemeinsame Nutzung von Injektionsnadeln und vertikale Transmission von Mutter zu Kind während der Geburt oder Stillzeit. Eine frühzeitige Diagnose und eine wirksame antiretrovirale Therapie können die Viruslast reduzieren, das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Übertragung verhindern.

Virus-spezifische Antikörper sind Proteine, die von unserem Immunsystem als Reaktion auf eine Infektion mit einem Virus produziert werden. Sie werden von B-Lymphozyten (einer Art weißer Blutkörperchen) hergestellt und spielen eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort.

Jeder Antikörper besteht aus zwei leichten und zwei schweren Ketten, die sich zu einer Y-förmigen Struktur zusammensetzen. Die Spitze des Ys enthält eine variable Region, die in der Lage ist, ein bestimmtes Epitop (eine kleine Region auf der Oberfläche eines Antigens) zu erkennen und an es zu binden. Diese Bindung aktiviert verschiedene Effektor-Mechanismen, wie beispielsweise die Neutralisation des Virus, die Aktivierung des Komplementsystems oder die Markierung des Virus für Phagozytose durch andere Immunzellen.

Virus-spezifische Antikörper können in verschiedenen Klassen (IgA, IgD, IgE, IgG und IgM) vorkommen, die sich in ihrer Funktion und dem Ort ihres Auftretens unterscheiden. Zum Beispiel sind IgA-Antikörper vor allem an Schleimhäuten zu finden und schützen dort vor Infektionen, während IgG-Antikörper im Blut zirkulieren und eine systemische Immunantwort hervorrufen.

Insgesamt sind Virus-spezifische Antikörper ein wichtiger Bestandteil der Immunabwehr gegen virale Infektionen und können auch bei der Entwicklung von Impfstoffen genutzt werden, um Schutz vor bestimmten Krankheiten zu bieten.

Das BK-Virus, auch bekannt als BK Polyomavirus, ist ein kleines DNA-Virus aus der Familie der Polyomaviridae. Es ist weit verbreitet und viele Menschen infizieren sich bereits in ihrer Kindheit mit dem Virus, ohne dass es zu Krankheitserscheinungen kommt. Nach der Infektion bleibt das Virus lebenslang im Körper, vor allem in den Nieren, wo es in einem ruhigen Zustand (latent) persistiert.

Problematisch kann das BK-Virus bei immunsupprimierten Personen werden, wie zum Beispiel nach einer Organtransplantation oder bei HIV-Infektionen. In diesen Fällen kann das Virus reaktiviert werden und zu Krankheiten wie der sogenannten Polyomavirus-assoziierten Nephropathie (PVAN) führen, die eine Abstoßungsreaktion gegen das transplantierte Organ nach sich ziehen kann. Auch andere Erkrankungen, wie beispielsweise Harnwegsinfektionen oder Hemorrhagische Cystitis, können im Zusammenhang mit einer BK-Virusinfektion auftreten.

Es ist wichtig zu betonen, dass das BK-Virus nicht mit dem Coronavirus oder COVID-19 in Verbindung steht.

Die CD4-Lymphozytenzählung ist ein Laborwert, der die Anzahl der CD4-positiven T-Lymphozyten (auch bekannt als CD4-Zellen oder helper T-Zellen) im Blut angibt. Diese Zellen spielen eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort und sind ein Schlüsselfaktor bei der Überwachung des Fortschreitens von HIV-Infektionen.

CD4-Lymphozyten sind für die Aktivierung und Regulation des Immunsystems unerlässlich, indem sie andere Immunzellen wie Makrophagen und B-Lymphozyten aktivieren und koordinieren. Wenn HIV eine Person infiziert, zielt das Virus auf CD4-Zellen ab und nutzt sie als Rezeptoren, um in die Zelle einzudringen und sich zu vermehren. Dies führt dazu, dass die Anzahl der CD4-Zellen im Blut abnimmt, was das Immunsystem schwächt und die Person anfälliger für opportunistische Infektionen macht.

Die CD4-Lymphozytenzählung wird in Zellen pro Mikroliter (Zelle/μl) oder als Prozentzahl der Gesamtlymphozyten im Blut ausgedrückt. Eine normale CD4-Zellzahl für Erwachsene liegt bei etwa 500-1,500 Zellen/μl oder 29% bis 67% der Gesamtlymphozyten. Bei Menschen mit HIV wird die CD4-Lymphozytenzählung routinemäßig als Teil des Monitorings der Krankheitsprogression und zur Entscheidungsfindung bei der Behandlung eingesetzt. Wenn die CD4-Zellzahl unter 200 Zellen/μl fällt, wird eine Person mit HIV als AIDS-definierend eingestuft.

Hochaktive Antiretrovirale Therapie (HAART) ist eine Behandlungsmethode in der Medizin, die bei HIV-infizierten Patienten eingesetzt wird, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. HAART besteht aus der Kombination von mindestens drei antiretroviralen Medikamenten, die alle verschiedene Ziele in der Hemmung der Virusreplikation haben.

Die Behandlung zielt darauf ab, das virale Replikationsstadium zu unterdrücken und die Viruslast im Körper auf ein so niedriges Niveau wie möglich zu bringen. Durch diese Unterdrückung der Virusreplikation wird auch die Anzahl an infizierten Immunzellen reduziert, was wiederum das Immunsystem stärkt und die Fähigkeit des Körpers verbessert, Infektionen abzuwehren.

HAART ist eine wichtige Säule in der Behandlung von HIV-Infektionen und hat zu einer deutlichen Verlängerung der Lebensdauer und Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit HIV beigetragen. Es ist jedoch nicht in der Lage, die Infektion vollständig zu heilen, sondern kann lediglich das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und Komplikationen vorbeugen.

Eine DNA-Virus-Definition wäre:

DNA-Viren sind Viren, die DNA (Desoxyribonukleinsäure) als genetisches Material enthalten. Dieses genetische Material kann entweder als einzelsträngige oder doppelsträngige DNA vorliegen. Die DNA-Viren replizieren sich in der Regel durch Einbau ihrer DNA in das Genom des Wirts, wo sie von der Wirtszellmaschinerie translatiert und transkribiert wird, um neue Virionen zu produzieren.

Beispiele für DNA-Viren sind Herpesviren, Adenoviren, Papillomaviren und Pockenviren. Einige DNA-Viren können auch Krebs verursachen oder zum Auftreten von Krebserkrankungen beitragen. Daher ist es wichtig, sich vor diesen Viren zu schützen und entsprechende Impfstoffe und Behandlungen zu entwickeln.

Anti-HIV-Mittel, auch als antiretrovirale Therapie (ART) bekannt, sind Medikamente, die zur Behandlung einer HIV-Infektion eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie das HI-Virus daran hindern, sich in den Körperzellen zu vermehren und somit die Ausbreitung der Infektion verlangsamen oder stoppen.

Die verschiedenen Arten von Anti-HIV-Medikamenten umfassen:

1. Nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTIs)
2. Nichtnukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTIs)
3. Proteaseinhibitoren (PIs)
4. Fusionsinhibitoren
5. Integrase-Strangtransfer-Inhibitoren (INSTIs)
6. CCR5-Antagonisten

Durch die Kombination von zwei oder mehr dieser Medikamente in einer antiretroviralen Therapie kann eine synergistische Wirkung erzielt werden, was zu einer höheren Wirksamkeit und geringerem Risiko für Resistenzentwicklung führt. Die frühzeitige Einleitung einer ART bei HIV-infizierten Personen hat sich als wirksam erwiesen, um die Viruslast zu kontrollieren, das Immunsystem zu schützen, Komplikationen der Erkrankung zu vermeiden und die Lebensqualität und -erwartung zu verbessern.

CD4-positive T-Lymphocytes, auch bekannt als CD4+ T-Zellen oder Helper-T-Zellen, sind eine Untergruppe von weißen Blutkörperchen (Lymphozyten), die eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort spielen. Sie tragen auf ihrer Zellmembran das CD4-Protein, an welches sich bestimmte Krankheitserreger wie HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) binden und so die Zelle infizieren können.

CD4+ T-Zellen aktivieren und regulieren andere Immunzellen, indem sie Signalmoleküle freisetzen, die sogenannten Zytokine. Sie sind beteiligt an der Entwicklung von Immunantworten gegen Virusinfektionen, Pilzinfektionen und Tumoren. Bei einer HIV-Infektion werden CD4+ T-Zellen systematisch zerstört, was zu einem erheblichen Rückgang der CD4+ T-Zellzahl führt und das Immunsystem schwächt, wodurch es AIDS (die Krankheit, die durch eine HIV-Infektion verursacht wird) entwickelt.

Das Dengue-Virus ist ein Einzelstrang-RNA-Virus aus der Familie der Flaviviridae und der Gattung Flavivirus. Es wird durch Stechmücken übertragen und verursacht das sogenannte Dengue-Fieber, eine Tropenerkrankung mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Hautausschlag. In schweren Fällen kann es zu einer hämorrhagischen Dengue-Fieber kommen, die lebensbedrohlich sein kann. Es sind vier Serotypen des Virus bekannt (DEN-1 bis DEN-4), eine Infektion mit einem Serotyp führt nicht zwingend zu Immunität gegen die anderen drei Serotypen.

Flaviviridae-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Viren aus der Familie Flaviviridae verursacht werden. Dazu gehören eine Reihe von Krankheitserregern, die unterschiedliche klinische Manifestationen hervorrufen können.

Die bekanntesten Vertreter dieser Virusfamilie sind das Dengue-Virus, das Gelbfieber-Virus, das Zika-Virus und das West Nil-Virus. Diese Viren werden hauptsächlich durch Insekten, wie Mücken oder Zecken, übertragen und können daher auch als Arboviren (Arthropoden-übertragene Viren) bezeichnet werden.

Die Symptome einer Flaviviridae-Infektion können von milden grippeähnlichen Beschwerden bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Dengue-Fieber, Gelbfieber, Zika-Fieber oder West Nil-Fieber reichen. In einigen Fällen können diese Infektionen auch neurologische Komplikationen hervorrufen, wie z.B. Enzephalitis oder Meningitis.

Die Diagnose von Flaviviridae-Infektionen erfolgt durch Laboruntersuchungen, bei denen das Virus oder virusspezifische Antikörper nachgewiesen werden können. Die Behandlung besteht meistens in der Linderung der Symptome, da es für die meisten Flaviviridae-Infektionen keine spezifische antivirale Therapie gibt. Vorbeugende Maßnahmen wie Impfungen und Mückenbekämpfung können helfen, das Risiko einer Infektion zu verringern.

Dengue ist eine virale Krankheit, die durch das Dengue-Virus verursacht wird und hauptsächlich durch Moskitostiche übertragen wird. Es gibt vier verschiedene Arten des Dengue-Virus (DENV 1-4), und Infektionen mit einem der Typen bieten keine Kreuzimmunität gegen die anderen drei. Das heißt, man kann sich mehr als einmal mit Dengue infizieren.

Die Symptome einer Dengue-Infektion können leicht oder schwerwiegend sein und umfassen Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hautausschlag und grippeähnliche Symptome. In schweren Fällen kann Dengue zu einer Komplikation führen, die als "Dengue-Schocksyndrom" oder "Dengue-Hämorrhagisches Fieber" bekannt ist, was lebensbedrohlich sein kann.

Es gibt keine spezifische Behandlung für Dengue, und die Therapie besteht hauptsächlich aus der Linderung der Symptome. Vorbeugende Maßnahmen wie Insektizid-Sprays, Moskitonetze und Kleidung, die Arme und Beine bedeckt, können helfen, Moskitostiche zu vermeiden und das Risiko einer Infektion zu reduzieren. Es gibt auch eine Impfung gegen Dengue, aber sie ist nicht in allen Ländern erhältlich und ihre Wirksamkeit kann variieren.

Hepatitis C ist eine durch das Hepatitis-C-Virus (HCV) verursachte Erkrankung, die hauptsächlich die Leber betrifft und zu Entzündungen und Schädigungen der Leberzellen führt. Die Infektion kann asymptomatisch verlaufen oder unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Bauchschmerzen und Gelbfärbung der Haut (Ikterus) hervorrufen.

Die Übertragung von Hepatitis C erfolgt hauptsächlich durch den Kontakt mit infiziertem Blut, zum Beispiel durch Nadelstichverletzungen, gemeinsam verwendete Spritzen bei intravenösem Drogenkonsum, oder durch Bluttransfusionen mit infiziertem Blut in Ländern ohne effektive Screening-Verfahren. In seltenen Fällen kann die Infektion auch durch Sexualkontakte oder von der Mutter auf das Kind während der Geburt übertragen werden.

Akute Hepatitis C-Infektionen können spontan ausheilen, jedoch entwickelt sich bei etwa 50-85% der infizierten Personen eine chronische Hepatitis C, die zu Leberzirrhose, Leberversagen und Leberkrebs führen kann. Die Diagnose von Hepatitis C stützt sich auf Labortests wie HCV-Antikörper-Tests und HCV-RNA-Nachweis.

Die Behandlung der chronischen Hepatitis C umfasst die Gabe direkt wirkender antiviraler Medikamente (DAA), die in der Regel über einen Zeitraum von 8 bis 24 Wochen eingenommen werden und eine Heilungsrate von mehr als 90% erreichen können. Die Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Hepatitis C sind wichtig, um das Risiko für Komplikationen zu minimieren und die Weiterverbreitung der Infektion einzudämmen.

Das GB-Virus C, auch Hepatitis G-Virus genannt, ist ein einsträngiges RNA-Virus aus der Familie der Flaviviridae. Es wurde erstmals 1995 entdeckt und ist eng mit dem Hepatitis C-Virus verwandt. Das Virus infiziert hauptsächlich Leukozyten, insbesondere Lymphozyten, und kann eine akute Hepatitis verursachen, obwohl dies selten der Fall ist. Die meisten Infektionen verlaufen asymptomatisch oder führen nur zu milden Symptomen. Es ist unklar, ob das GB-Virus C eine chronische Infektion verursachen kann, und die Rolle des Virus bei der Entstehung von Lebererkrankungen ist noch nicht vollständig geklärt. Das Virus wird durch Blut-Blut-Kontakt übertragen, insbesondere durch intravenösen Drogenkonsum und Bluttransfusionen. Es gibt keine spezifische Behandlung oder Impfung gegen GB-Virus C-Infektionen.

Ein Antivirenmittel, auch bekannt als Antivirensoftware oder einfach nur Antivirus, ist ein Computersicherheitsprogramm, das darauf ausgelegt ist, Computer und mobile Geräte vor, wie der Name schon sagt, Viren und anderen Arten von Malware zu schützen. Es tut dies durch die Erkennung, Neutralisierung und Entfernung von Schadsoftware nach dem Scannen der Dateien auf infizierte oder verdächtige Aktivitäten.

Antivirusmittel verwenden verschiedene Methoden zur Erkennung von Malware, einschließlich Signaturbasierter Ansatz (durch Vergleich mit einer Datenbank bekannter Schadsoftware-Signaturen), Heuristik-basierter Ansatz (durch Erkennen unbekannter, aber verdächtiger Aktivitäten) und Verhaltensbasierter Ansatz (durch Beobachtung des Verhaltens von Programmen in Echtzeit).

Es ist wichtig zu beachten, dass Antivirusmittel zwar eine wesentliche Rolle bei der Computersicherheit spielen, aber nicht die einzige Lösung sind. Es wird empfohlen, sie zusammen mit anderen Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, sicheren Passwörtern und regelmäßigen Software-Updates zu verwenden, um einen umfassenderen Schutz gegen Cyberangriffe zu gewährleisten.

CD8-positive T-Lymphozyten, auch bekannt als Zytotoxische T-Zellen oder Cytotoxic T Lymphocytes (CTLs), sind eine Untergruppe von T-Lymphozyten, die eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort spielen. Sie erkennen und eliminieren Zielzellen, die von Virusinfektionen oder malignen Transformationen betroffen sind.

Die Bezeichnung "CD8-positiv" bezieht sich auf das Vorhandensein des CD8-Rezeptors an der Zelloberfläche. Der CD8-Rezeptor ist ein Kohlenhydrat-Protein-Komplex, der als Co-Rezeptor für die T-Zell-Rezeptoren (TCRs) dient und bei der Erkennung von Peptid-Antigenen präsentiert auf Major Histocompatibility Complex Klasse I (MHC I) Molekülen hilft.

CD8-positive T-Lymphozyten exprimieren auch zytotoxische Granula, die enthalten Perforine und Granzyme. Wenn sie eine infizierte Zelle erkennen, setzen sie diese toxischen Proteine frei, was zur Lyse der Zielzelle führt und die Virusreplikation verhindert. Darüber hinaus können CD8-positive T-Lymphozyten auch apoptotische Signale über den Fas-Liganden an die Zielzellen senden, was zu deren programmiertem Zelltod führt.

HIV (Human Immunodeficiency Virus) ist ein Retrovirus, das das humane Immunschwäche-Syndrom verursacht, indem es CD4-positive T-Lymphozyten infiziert und deren Zahl und Funktion beeinträchtigt. Dies führt zu einer Schwächung des Immunsystems und macht den Wirt anfälliger für opportunistische Infektionen und bestimmte Krebsarten. HIV wird hauptsächlich durch sexuelle Kontakte, Blut-zu-Blut-Kontakt und vertikale Übertragung von Mutter zu Kind übertragen. Es gibt zwei Haupttypen von HIV: HIV-1 und HIV-2, wobei HIV-1 die häufigste Form ist. Die Infektion mit HIV ist nicht heilbar, aber sie kann mit antiretroviraler Therapie (ART) kontrolliert werden, um das Virus zu unterdrücken und die Progression zur AIDS zu verhindern.

DNA-Virusinfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Viren verursacht werden, deren Genom aus DNA besteht. Diese Viren nutzen die Zellmaschinerie des Wirtsorganismus, um sich zu vermehren und zu verbreiten.

Es gibt zwei Hauptkategorien von DNA-Viren: doppelsträngige DNA-Viren (dsDNA) und einzelsträngige DNA-Viren (ssDNA). Die dsDNA-Viren haben ihr Genom in Doppelstrangform, während die ssDNA-Viren nur eine Strangform haben.

Beispiele für DNA-Viren sind das Herpes-simplex-Virus, das Varizella-Zoster-Virus (die Ursache von Windpocken und Gürtelrose), Adenoviren, Papillomaviren und Hepadnaviren.

Die Symptome einer DNA-Virusinfektion hängen von der Art des Virus ab und können von milden Beschwerden bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen reichen. Einige DNA-Virusinfektionen können auch Krebs verursachen, wie z.B. das humane Papillomavirus (HPV), das Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten verursachen kann.

Die Behandlung von DNA-Virusinfektionen hängt von der Art des Virus ab und kann Medikamente, wie Antivirale, oder Impfungen umfassen. Es ist wichtig, sich regelmäßig impfen zu lassen, um das Risiko einer Infektion mit bestimmten DNA-Viren zu verringern.

Neutralisationstests sind Laborverfahren in der Mikrobiologie und Virologie, die dazu dienen, die Fähigkeit von Antikörpern oder antiviralen Substanzen zu testen, die Infektiosität von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren zu neutralisieren. Dabei wird eine Serumprobe mit bekannter Konzentration an Antikörpern oder die antivirale Substanz mit einer definierten Anzahl an Erregern inkubiert und danach auf lebensfähige Erreger untersucht, z.B. durch Inokulation in Zellkulturen oder Tierexperimente. Wenn die Antikörper oder antiviralen Substanzen wirksam sind, sollte die Anzahl der überlebenden Erreger deutlich reduziert oder sogar auf Null sinken. Auf diese Weise kann man die Konzentration an neutralisierenden Antikörpern oder die Wirksamkeit antiviraler Substanzen bestimmen. Neutralisationstests sind wichtige Methoden in der Diagnostik und Forschung von Infektionskrankheiten.

Hepacivirus ist ein Genus aus der Familie Flaviviridae und gehört zu den einfachen, behüllten RNA-Viren. Das Genom besteht aus einer einzelsträngigen, positiv orientierten RNA mit ungefähr 9,6 Kilobasen. Hepaciviren sind hauptsächlich als Erreger von Lebererkrankungen bekannt, insbesondere beim Menschen, wo das Humane Hepacivirus (HHV), auch bekannt als Hepatitis C-Virus (HCV), eine wichtige Rolle spielt. Es ist ein bekannter humanpathogener Erreger, der bei infizierten Personen chronische Leberentzündungen und im weiteren Verlauf Leberzirrhose oder Leberkrebs verursachen kann.

Es wurden außerdem Hepaciviren bei verschiedenen Tierarten wie Pferden, Hunden, Katzen, Fledermäusen, Nagetieren und Vögeln identifiziert. Die meisten tierischen Hepaciviren sind noch nicht vollständig charakterisiert, und ihre klinische Relevanz ist unklar. Es wird jedoch vermutet, dass sie ähnlich wie das Humane Hepacivirus Lebererkrankungen verursachen können.

Neutralisierende Antikörper sind spezifische Proteine, die sich als Teil der adaptiven Immunantwort des Körpers gegen Infektionen bilden. Sie werden von B-Lymphozyten (einer Art weißer Blutkörperchen) produziert und sind darauf trainiert, einen bestimmten Erreger wie Bakterien oder Viren zu erkennen und zu neutralisieren, indem sie die Fähigkeit des Erregers blockieren, sich an Zellen zu binden oder in sie einzudringen.

Neutralisierende Antikörper erfüllen ihre Funktion, indem sie sich an bestimmte Epitope auf der Oberfläche des Erregers binden und so verhindern, dass der Erreger seine Zielzellen infiziert. Durch die Bindung an den Erreger verhindern neutrale Antikörper auch, dass der Erreger weitere Krankheitsmanifestationen hervorruft oder sich im Körper ausbreitet.

Neutralisierende Antikörper spielen eine wichtige Rolle in der Immunantwort auf Infektionen und sind ein wesentlicher Bestandteil von Impfstoffen, die darauf abzielen, den Körper dazu zu bringen, schützende Antikörper gegen bestimmte Krankheitserreger zu produzieren.

Organophosphonates sind eine Klasse von chemischen Verbindungen, die hauptsächlich in der Landwirtschaft als Insektizide und Pestizide eingesetzt werden. Sie enthalten einen Phosphoratom, das direkt an drei Kohlenstoffatome gebunden ist, wodurch sie sich von Organophosphaten unterscheiden, die ein Sauerstoffatom zwischen dem Phosphor- und Kohlenstoffatom aufweisen.

In der Medizin sind Organophosphonate vor allem für ihre Wirkung als Cholinesterase-Hemmer bekannt. Sie hemmen das Enzym Cholinesterase, das für den Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin in Nervenzellen verantwortlich ist. Durch die Hemmung dieses Enzyms kommt es zu einer Anhäufung von Acetylcholin im synaptischen Spalt, was zu einer übermäßigen Stimulation der cholinergen Rezeptoren führt.

Diese Wirkung kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie Muskelzuckungen, Krämpfen, Atemnot, Speichelfluss, Tränenfluss, Übelkeit und Erbrechen. Im schlimmsten Fall kann es auch zum Tod kommen. Organophosphonate werden auch in der Medizin eingesetzt, beispielsweise als Medikamente zur Behandlung von Demenz oder Glaukom.

Hepatitis, Virus-, humane bezieht sich auf Entzündungen und Schädigungen der Leber, die durch verschiedene humanpathogene Hepatitis-Viren (Hepatitis A, B, C, D und E) verursacht werden. Diese Infektionen können akut oder chronisch verlaufen und zu Symptomen wie Gelbfärbung der Haut (Ikterus), Übelkeit, Erbrechen, Abgeschlagenheit und Leberfunktionsstörungen führen. Die Übertragungswege sind unterschiedlich: Hepatitis A und E werden vor allem über kontaminierte Lebensmittel oder Wasser verbreitet, während Hepatitis B, C und D durch Blut- oder Sexualkontakte übertragen werden können. Eine Impfung ist für Hepatitis A und B verfügbar.

Eine AIDS-Vakzine ist ein geplanter Impfstoff gegen das humane Immunschwächevirus (HIV), der die Fähigkeit besitzen soll, den Körper vor einer HIV-Infektion zu schützen oder bei bereits Infizierten die Progression von HIV zu AIDS zu verlangsamen. Bisher konnte noch kein wirksamer Impfstoff gegen HIV entwickelt werden, obwohl zahlreiche klinische Studien durchgeführt wurden. Die Entwicklung einer effektiven AIDS-Vakzine ist eine der größten Herausforderungen in der Medizin und Forschung.

Circoviridae-Infektionen sind Infektionen, die durch Viren der Familie Circoviridae verursacht werden. Diese Viren haben ein kleines Einzelstrang-DNA-Genom und infizieren eine Vielzahl von Wirten, einschließlich Vögel, Schweine und Menschen. Die meisten Circovirus-Infektionen verlaufen asymptomatisch oder verursachen nur mildes Krankheitsbild, aber einige Arten können schwere Erkrankungen hervorrufen.

Bei Vögeln kann eine Circovirus-Infektion zu verschiedenen Krankheiten führen, wie z.B. Pankopenie (Entzündung der Bauchspeicheldrüse), Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels) und Abmagerung. Bei Schweinen können Circovirus-Infektionen zu postweaner Enteritis (Durchfall nach dem Absetzen) und Pneumonie führen.

Bei Menschen sind Circovirus-Infektionen noch nicht vollständig verstanden, aber einige Studien haben gezeigt, dass sie mit bestimmten Krankheiten in Verbindung gebracht werden können, wie z.B. Krupp-Syndrom bei Kindern und Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels). Es ist jedoch noch unklar, ob das Circovirus die direkte Ursache dieser Erkrankungen ist oder nur ein opportunistischer Erreger, der in einem geschwächten Immunsystem vorkommt.

Es ist wichtig zu beachten, dass weitere Forschung erforderlich ist, um mehr über Circoviridae-Infektionen und ihre Auswirkungen auf verschiedene Wirte zu erfahren.

HIV-Antikörper sind Proteine, die vom Immunsystem eines Infizierten als Reaktion auf eine HIV-Infektion produziert werden. Diese Antikörper werden gebildet, um das HI-Virus zu bekämpfen und zu neutralisieren, sobald sich das Virus im Körper vermehrt hat. HIV-Antikörper-Tests suchen nach diesen spezifischen Antikörpern im Blutserum oder Speichel eines Individuums, um die Infektion mit dem HI-Virus zu bestätigen oder auszuschließen. Es ist wichtig zu beachten, dass HIV-Antikörper normalerweise erst 23 bis 90 Tage nach der Infektion auftreten, was als diagnostisches Fenster bekannt ist und bedeutet, dass ein negatives Testergebnis in dieser Zeitspanne nicht unbedingt eine aktive HIV-Infektion ausschließt.

'Macaca nemestrina', auch bekannt als der Berberäffe oder die Sunda-Katzenaffe, ist keine medizinische Bezeichnung, sondern eine biologische Taxonomie, die sich auf eine Primatenart bezieht. Es gehört zur Familie der Cercopithecidae und ist in Südostasien verbreitet.

Die Tiere sind mittelgroß und erreichen ein Gewicht von 9-16 kg. Sie haben ein dichtes, welliges Fell, das in der Regel braun oder grau gefärbt ist. Berberäffchen sind omnivor und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Samen, Nüssen, Insekten und kleinen Wirbeltieren.

Sie sind bekannt für ihre Intelligenz und sozialen Fähigkeiten und leben in Gruppen mit komplexen Hierarchien und Verhaltensweisen. Berberäffchen werden häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt, insbesondere bei Studien zur Neurobiologie und Infektionskrankheiten wie HIV/AIDS.

Hepatitis-C-Antikörper sind Proteine, die vom Immunsystem eines Menschen produziert werden, nachdem er mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) infiziert wurde. Ihre Aufgabe ist es, das Virus zu bekämpfen und zu neutralisieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Nachweis von Hepatitis-C-Antikörpern im Blut bedeutet, dass eine Person jemals mit dem HCV infiziert war, aber nicht unbedingt, dass sie noch aktiv infiziert ist. Dies liegt daran, dass Antikörper gegen HCV oft noch viele Jahre nach einer erfolgreich abgeschlossenen Behandlung und Viruseliminierung nachweisbar sind.

Um festzustellen, ob eine Person derzeit noch mit HCV infiziert ist, muss zusätzlich zum Nachweis von Antikörpern auch die Viruslast (die Menge an viraler RNA im Blut) gemessen werden. Wenn die Viruslast nicht nachweisbar ist, ist die Infektion auskuriert.

ENVO-Genprodukte (Environmental Ontology Gen Products) sind Terme, die in der Environmental Ontology (ENVO) verwendet werden, um spezifische biologische Makromoleküle oder kleinere Moleküle zu beschreiben, die durch das Genom eines Organismus kodiert werden und eine bestimmte Funktion im Umweltkontext erfüllen. Dazu gehören beispielsweise Enzyme, Toxine, Hormone oder andere Signalmoleküle, die an Stoffwechselprozessen, Interaktionen mit anderen Organismen oder der Anpassung an Umweltbedingungen beteiligt sind. ENVO-Genprodukte werden durch genetische Informationen bestimmt und spielen eine wichtige Rolle bei der Charakterisierung von ökologischen Rollen, Stoffwechselpfaden und biochemischen Eigenschaften von Organismen im Umweltkontext.

Virale Antigene sind Proteine oder Kohlenhydrate auf der Oberfläche eines Virions (das einzelne, vollständige Viruspartikel) oder in infizierten Zellen, die von dem Immunsystem als fremd erkannt werden und eine adaptive Immunantwort hervorrufen können. Diese Antigene spielen eine entscheidende Rolle bei der Infektion des Wirtsgewebes sowie bei der Aktivierung und Modulation der Immunantwort gegen die Virusinfektion.

Die viralen Antigene werden von zytotoxischen T-Zellen (CD8+) und/oder helper T-Zellen (CD4+) erkannt, wenn sie präsentiert werden, meistens auf der Oberfläche infizierter Zellen, durch das major histocompatibility complex (MHC) Klasse I bzw. II Moleküle. Die Erkennung dieser antigenen Epitope führt zur Aktivierung von T-Zellen und B-Zellen, die dann eine humorale (Antikörper-vermittelte) oder zelluläre Immunantwort einleiten, um das Virus zu neutralisieren und infizierte Zellen zu zerstören.

Die Kenntnis der viralen Antigene ist wichtig für die Entwicklung von Impfstoffen, Diagnostika und antiviraler Therapie. Durch das Verständnis der Struktur, Funktion und Immunogenität dieser Antigene können Wissenschaftler neue Strategien zur Prävention und Behandlung von Virusinfektionen entwickeln.

Ich muss korrigieren, dass es einen Fehler in Ihrer Anfrage gibt. "Macaca" ist keine medizinische Bezeichnung. Es handelt sich um ein Gattungsname für eine Gruppe von Primaten, auch bekannt als Makaken. Makaken sind eine Gruppe von Affen, die in verschiedenen Teilen der Welt vorkommen, insbesondere in Asien und Nordafrika. Einige Arten von Makaken werden in der biomedizinischen Forschung eingesetzt, aber "Macaca" ist keine medizinische Diagnose oder Krankheit.

Das Gelbfiebervirus ist ein behülltes, einzelsträngiges RNA-Virus aus der Familie der Flaviviridae und der Gattung Flavivirus. Es ist der Erreger der tropischen Infektionskrankheit Gelbfieber, die hauptsächlich in Afrika und Südamerika auftritt. Das Virus wird durch Stechmücken übertragen und kann zu grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen führen. In schweren Fällen können innerorganische Blutungen, Nierenversagen und Tod auftreten. Es gibt eine wirksame Impfung gegen Gelbfieber, die vor Reisen in Endemiegebiete empfohlen wird.

Das erworbene Immunschwäche-Syndrom (AIDS) ist eine infektiöse Krankheit, die durch das humane Immunodefizienz-Virus (HIV) verursacht wird. Es schwächt das Immunsystem des Körpers und macht es anfälliger für opportunistische Infektionen und bestimmte Arten von Krebs.

Die Krankheit wird hauptsächlich durch den Austausch von Körperflüssigkeiten wie Blut, Sperma und Vaginalsekret übertragen, insbesondere bei ungeschütztem Sex oder durch gemeinsame Nutzung von injizierbaren Drogen. Eine HIV-Infektion kann auch von einer infizierten Mutter auf ihr Kind während der Schwangerschaft, der Geburt oder der Stillzeit übertragen werden.

Im Frühstadium der Infektion verursacht HIV oft keine Symptome, aber es führt allmählich zu einem langsamen Versagen des Immunsystems. Wenn das Immunsystem geschwächt ist, kann der Körper verschiedenen Krankheiten nicht mehr standhalten, was zu den Symptomen von AIDS führt.

Es gibt keine Heilung für AIDS, aber die Behandlung mit antiretroviralen Medikamenten kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Lebensdauer verlängern. Durch frühzeitige Diagnose und Behandlung können Menschen mit HIV ein fast normales Leben führen und das Risiko einer Übertragung auf andere minimieren.

Antiretrovirale Mittel (ARVs) sind Medikamente, die zur Behandlung und Vorbeugung von Infektionen mit Retroviren eingesetzt werden, insbesondere bei HIV (Human Immunodeficiency Virus). Diese Medikamente wirken, indem sie das Wachstum und die Vermehrung von Retroviren hemmen, was wiederum dazu beiträgt, das Fortschreiten der Infektion zu verlangsamen oder zu stoppen.

ARVs können in verschiedene Klassen eingeteilt werden, je nachdem, wie sie die Replikation des Virus behindern. Einige Beispiele für ARV-Klassen sind:

1. Nukleosidische und nukleotidische reverse Transkriptase-Inhibitoren (N(t)RTIs): Diese Medikamente hemmen das Enzym reverse Transkriptase, das HIV benötigt, um seine RNA in DNA zu übertragen.
2. Nicht-nukleosidische reverse Transkriptase-Inhibitoren (NNRTIs): Diese Medikamente binden sich direkt an die reverse Transkriptase und verhindern so, dass HIV seine RNA in DNA überträgt.
3. Protease-Inhibitoren (PIs): Diese Medikamente hemmen das Enzym Protease, das HIV benötigt, um virale Proteine zu spalten und infektiöse Viruspartikel zusammenzubauen.
4. Integrase-Strangtransfer-Inhibitoren (INSTIs): Diese Medikamente verhindern, dass HIV seine DNA in die menschliche DNA integriert und so eine dauerhafte Infektion herbeiführt.
5. Fusionsinhibitoren: Diese Medikamente verhindern, dass HIV an die Zellmembran bindet und in die Wirtszelle eindringt.

Die Kombination von mehreren ARVs aus verschiedenen Klassen wird als antiretrovirale Therapie (ART) bezeichnet und ist die Standardbehandlung für HIV-Infektionen. Durch die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten aus verschiedenen Klassen kann das Virus wirksamer bekämpft werden, und das Risiko von Resistenzen wird verringert.

GAG-Proteine, auch bekannt als Gruppen-spezifisches Antigen, sind Strukturproteine, die in Retroviren wie HIV vorkommen und ein wichtiger Bestandteil des Viruskapsids sind. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Verpackung des viralen Genoms während der Virusreplikation. GAG-Proteine werden aus dem gag-Gen codiert, das eines der drei Hauptgene in Retroviren ist (die anderen beiden sind pol und env). Die gag-Sequenz codiert für mehrere Proteine, die durch Autoproteolyse während oder nach der Viruspartikelbildung in reife Proteine gespalten werden. Das GAG-Proteinmatrix (MA) bindet an das virale Genom und hilft bei der Anlagerung des Kapsids an die Zellmembran, während das Capsidprotein (CA) das Hauptstrukturelement des Kapsids bildet. Das Nukleokapsidprotein (NC) ist an der Verpackung des viralen Genoms beteiligt und enthält auch eine zinkfingermotivierte Domäne, die an die RNA im Inneren des Viruskapsids bindet. GAG-Proteine sind wichtige Ziele für die Entwicklung von antiretroviraler Therapie und Impfstoffen gegen Retroviren.

Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.

Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.

Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.

Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition der Bezeichnung "Virus-Tier-Hepatitis", da dies keine etablierte oder offiziell anerkannte Diagnose in der Medizin ist. Allerdings scheint es möglich, dass Sie Verwirrung über die Bedeutung von Hepatitis bei Tieren und den verschiedenen Viren verursachenden Arten dieser Krankheit haben könnten.

Hepatitis ist eine Entzündung der Leber, die durch verschiedene Faktoren wie Viren, Bakterien, Parasiten, Toxine oder Medikamente verursacht werden kann. Bei Tieren gibt es mehrere Arten von Virushepatitiden, darunter:

1. Hepatitis Virus Caninus (CVH) - auch bekannt als Rubarth-Hepatitis oder infektiöse Canine Hepatitis, ist eine durch ein Canine Adenovirus verursachte Erkrankung bei Hunden und anderen Caniden.
2. Feline Virale Hepatitis (FVH) - eine durch das Felines Adenovirus 1 (FAV-1) verursachte Leberentzündung bei Katzen.
3. Equine Infektiöse Anämie (EIA) oder Serumkrankheit - eine durch ein Lentivirus verursachte Krankheit, die bei Pferden, Eseln und Maultieren vorkommt und neben Leberentzündung auch andere Symptome wie Fieber, Anämie und Ödeme hervorrufen kann.
4. Bovine Virale Diarrhoe (BVD) - eine durch ein Pestivirus verursachte Krankheit bei Rindern, die neben Durchfall, Atemwegserkrankungen und Immunschwäche auch Leberentzündung verursachen kann.
5. Avian Bornavirus-assoziierte Enzephalomyelitis (ABVE) - eine durch das Avian Bornavirus verursachte Krankheit bei Vögeln, die neben neurologischen Symptomen auch Leberentzündung hervorrufen kann.

Diese Liste ist nicht erschöpfend und es gibt weitere Tierarten und Erreger, die Leberentzündungen verursachen können. Bei Verdacht auf eine virale oder bakterielle Leberentzündung sollten Sie sich an einen Tierarzt wenden, um eine angemessene Diagnose und Behandlung einzuleiten.

Alphavirusinfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Viren der Gattung Alphavirus verursacht werden. Diese Viren gehören zur Familie der Togaviridae und sind mit einem einzelsträngigen RNA-Genom assoziiert. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt hauptsächlich über Insektenstiche, vor allem durch Mücken.

Es gibt eine Vielzahl von Alphaviren, die unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen können. Einige der bekanntesten Vertreter sind:

1. Chikungunya-Virus (CHIKV): Verursacht das Chikungunya-Fieber, gekennzeichnet durch hohes Fieber, grippeähnliche Symptome und vor allem starke Gelenkschmerzen.
2. O'nyong'nyong-Virus (ONNV): Auch dieses Virus verursacht ein ähnliches Krankheitsbild wie CHIKV, allerdings ist es seltener und tritt hauptsächlich in Afrika auf.
3. Ross River-Virus (RRV): Dieses Virus kommt in Australien und Südostasien vor und verursacht das Ross River-Fieber, gekennzeichnet durch grippeähnliche Symptome, Gelenkschmerzen und Hautausschlag.
4. Mayaro-Virus (MAYV): Verursacht das Mayaro-Fieber, ähnelt dem Chikungunya-Fieber und tritt hauptsächlich in Südamerika auf.
5. Eastern equine encephalitis virus (EEEV) und Western equine encephalitis virus (WEEV): Diese Viren können Enzephalitis hervorrufen, eine Entzündung des Gehirns, die bei Säuglingen und älteren Menschen schwerwiegendere Folgen haben kann.

Die Behandlung von Alphavirusinfektionen ist vor allem symptomatisch und unterstützend, da es keine spezifischen antiviralen Therapien gibt. Die Prävention erfolgt durch Schutzmaßnahmen gegen Moskitostiche, insbesondere in Endemiegebieten.

Ein HIV-Langzeitüberlebender ist definiert als eine Person, die seit mindestens 10 Jahren mit einer HIV-Infektion lebt und sich erfolgreich in der HIV-Medikation befindet, ohne dass das Virus nachweisbar ist. Diese Definition basiert auf den Kriterien der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und bezieht sich auf Menschen, die eine wirksame antiretrovirale Therapie (ART) einhalten und bei denen das Virus nicht mehr nachweisbar ist, was als "viral load suppression" bezeichnet wird.

Es ist wichtig zu betonen, dass HIV-Langzeitüberlebende weiterhin aktiv behandelt werden müssen, um die Viruslast niedrig zu halten und das Risiko von Komplikationen und Übertragung des Virus auf andere Personen zu minimieren. Darüber hinaus können sie auch an Langzeitkomplikationen leiden, wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen oder neurokognitiven Beeinträchtigungen, die eine fortlaufende medizinische Überwachung erfordern.

Circovirus ist ein Genus (Circovirus) der Familie Circoviridae, die nur behüllte Viren mit einem einzelsträngigen, zirkulären DNA-Genom umfasst. Circoviren sind kleine, nicht segmentierte Viren und weisen das kleinste bekannte Virusgenom auf. Sie infizieren eine Vielzahl von Wirbeltierarten, einschließlich Vögel und Säugetiere, und können verschiedene Krankheiten verursachen, wie z.B. Durchfall, Aufblähung, Immunsuppression und reduziertes Wachstum bei Tieren. Ein Vertreter des Circovirus-Genus ist das Porcine Circovirus Typ 2 (PCV2), welches die postwöchige infektiöse Lungenentzündung und das porcine dermatitis and nephropathy syndrome verursacht.

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

"Viral Drug Resistance" bezieht sich auf die Fähigkeit eines Virus, einer antiviralen Therapie zu widerstehen und weiterhin zu replizieren, obwohl eine Behandlung mit einem oder mehreren Medikamenten erfolgt. Dies geschieht durch Mutationen im Genom des Virus, die dazu führen, dass das Virus unempfindlich gegenüber den Wirkstoffen wird, die ursprünglich zur Inaktivierung des Virus entwickelt wurden.

Die Entwicklung von viraler Drug Resistance ist ein komplexer Prozess, der durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst werden kann, wie z.B. die Art und Weise, wie das Virus sich vermehrt, die Genetik des Wirts und die Dosis und Dauer der antiviralen Therapie.

Virale Drug Resistance ist ein wichtiges Problem in der Behandlung von viralen Infektionen, insbesondere bei HIV, Hepatitis B und C sowie Influenza-Viren. Es kann zu einer Verschlechterung des Krankheitsverlaufs führen und die Behandlungsmöglichkeiten einschränken. Daher ist es wichtig, dass antivirale Therapien sorgfältig überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie wirksam bleiben und um das Auftreten von Resistenzen zu minimieren.

Hepatitis-Antikörper sind Proteine, die im Blutkreislauf gebildet werden, um eine Infektion mit einem Hepatitis-Virus zu bekämpfen. Es gibt verschiedene Typen von Hepatitis-Antikörpern, die spezifisch für jede Art von Hepatitis-Virus sind (wie Hepatitis A, B, C, D und E). Diese Antikörper werden von unserem Immunsystem als Reaktion auf das Vorhandensein des Virus produziert. Einige dieser Antikörper können nach der Genesung im Blutkreislauf verbleiben und somit eine Immunität gegen zukünftige Infektionen mit demselben Virustyp bieten. Die Bestimmung von Hepatitis-Antikörpern durch Labortests kann bei der Diagnose einer akuten oder chronischen Hepatitis-Infektion hilfreich sein.

Flaviviridae ist eine Familie von Viren, die durch ein einzelsträngiges RNA-Genom mit positivem Sinn gekennzeichnet ist. Die Viruspartikel (Virionen) sind umhüllt und haben einen Durchmesser von etwa 40-50 Nanometern.

Die Familie Flaviviridae besteht aus vier Gattungen: Flavivirus, Hepacivirus, Pegivirus und Pestivirus. Die bekanntesten Vertreter sind das Denguefiebervirus, das Gelbfiebervirus, das Zikavirus, das Hepatitis-C-Virus und verschiedene Arten von Maul- und Klauenseuche-Viren.

Die Flaviviridae-Viren sind weltweit verbreitet und können eine Vielzahl von Wirten infizieren, darunter Menschen, Tiere und Insekten. Die Übertragung erfolgt häufig durch Arthropoden wie Mücken oder Zecken, aber auch durch Blutkontakt oder vertikale Transmission (von Mutter auf Kind) ist möglich.

Die Krankheiten, die durch Flaviviridae-Viren verursacht werden, können von milden Symptomen wie Fieber und Hautausschlag bis hin zu schweren Erkrankungen wie Hirnhautentzündung (Meningitis), Gehirnentzündung (Enzephalitis) oder Leberversagen reichen. Es gibt keine spezifische Behandlung für Infektionen mit Flaviviridae-Viren, und die Prävention konzentriert sich auf Maßnahmen wie Impfungen und Expositionsprophylaxe.

Eine Dengue-Vakzine ist ein Impfstoff, der entwickelt wurde, um gegen das Dengue-Fieber zu schützen, eine durch Moskitos übertragene Viruserkrankung. Es handelt sich dabei um einen Lebendimpfstoff, der aus attenuierten (geschwächten) Stämmen aller vier Serotypen des Dengue-Virus hergestellt wird. Die Impfung vermittelt Schutz gegen alle vier Serotypen und kann so das Risiko einer schweren Erkrankung bei einer Infektion mit einem der vier Virusstämme reduzieren.

Die Wirksamkeit der Dengue-Vakzine ist jedoch nicht perfekt, und es gibt Bedenken hinsichtlich des potenziellen Risikos von Schwerhörigkeit oder anderen neurologischen Komplikationen bei Personen, die mit einem Serotyp infiziert sind, gegen den sie keine Immunität haben. Aus diesem Grund wird die Impfung derzeit nur für Personen im Alter von 9 bis 45 Jahren empfohlen, die in Gebieten leben oder reisen, in denen eine hohe Dengue-Übertragungsrate besteht und wo das potenzielle Risiko einer Infektion mit einem Serotyp, gegen den sie keine Immunität haben, hoch ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Impfung nicht als Ersatz für persönliche Schutzmaßnahmen wie Insektenschutzmittel und das Tragen von Kleidung, die Arme und Beine bedeckt, angesehen werden sollte. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, das Risiko einer Dengue-Infektion zu verringern.

Die Gelbfiebervakzine ist ein Impfstoff, der zur Vorbeugung einer Infektion mit dem Gelbfieber-Virus eingesetzt wird. Das Virus wird durch Mücken übertragen und kann zu Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen. In schweren Fällen können Leber- und Nierenversagen sowie Blutungsstörungen auftreten.

Die Gelbfiebervakzine enthält abgetötete Gelbfieberviren und wird intramuskulär injiziert. Sie ist sehr wirksam und bietet Schutz gegen das Virus für mindestens 10 Jahre, möglicherweise sogar lebenslang. Die Impfung wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen für Reisende in Gelbfieber-Endemiegebiete, insbesondere in Afrika und Lateinamerika. In einigen Ländern ist die Gelbfieberimpfung eine Einreisebedingung.

Mögliche Nebenwirkungen der Impfung sind lokale Reaktionen wie Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle sowie leichte grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wie allergische Reaktionen oder das sogenannte postvakzinale Gelbfieber-Syndrom, eine neurologische Erkrankung mit unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber und Muskelschmerzen.

Mononukleäre Leukozyten sind eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die sich durch einen einzigen Zellkern auszeichnen. Sie umfassen Lymphozyten (T-Zellen, B-Zellen und Natürliche Killerzellen) sowie Monozyten. Diese Zellen sind wichtig für das Immunsystem, da sie an der Abwehr von Infektionen und Krankheiten beteiligt sind. Eine Erhöhung oder Verminderung der Anzahl mononukleärer Leukozyten kann auf verschiedene Erkrankungen hinweisen und sollte immer im klinischen Kontext bewertet werden.

  • Während einige Katze bei einer sogenannten abortiven Infektion das Virus so bekämpfen können, dass keine Virämie entsteht, kommt es bei anderen Katzen zu einer mittels Antigentest nachweisbaren Virämie. (laboklin.de)
  • Eintritt über Nasen -Rachenraum → Virusvermehrung in den Schleimhäuten und Lymphknoten → Virämie und sekundäre Infektion von Speicheldrüsen (v.a. (amboss.com)
  • Es kommt zu einer zellassoziierten Virämie und zur Infektion der primären lymphatischen Organe, mit Replikation in B-Lymphozyten und dann in CD4+-T-Lymphozyten. (fu-berlin.de)
  • Nach etwa 5-7 Tagen kommt es zu einer zweiten Virämie mit anschließender Infektion der Haut und des Atemtrakts. (kinderarzt.net)
  • Die Viren infizieren zunächst Enterozyten und breiten sich von dort über regionale Lymphknoten und die Blutbahn aus und rufen eine Virämie hervor. (medicoconsult.de)
  • Von dort aus gelangen die Röteln-Viren in die Blutbahn (Virämie) und breiten sich im gesamten Körper aus. (deinarzt.digital)
  • Virus gelangt in den Kreislauf und verursacht primäre Virämie und Ausbreitung des Virus auf wichtige Organe, HCV-Behandlung oder anderen HCV-bezogenen Gesundheitsproblemen haben. (likvidace-vozidla-liberec.cz)
  • Mit dem Blut gelangen die Viren dann infolge einer Leukozyten-assoziierten Virämie in den gesamten Organismus (Edington et al. (msd-tiergesundheit.de)
  • Virämie bezeichnet das Vorhandensein von Viren im Blut. (wikipedia.org)
  • Der Virämie geht oftmals eine Zerstörung der Wirtszellen voraus, in denen sich die Viren reproduziert haben. (wikipedia.org)
  • Es folgt eine primäre Virämie mit Ausbreitung des Virus auf das retikuloendotheliale System. (msdmanuals.com)
  • An diesem Punkt kann es zu einer Infektion kommen oder das Virus kann sich weiter vermehren und eine mehrere Tage andauernde, ausgeprägtere sekundäre Virämie verursachen, die ihren Höhepunkt in der Entwicklung von Symptomen und Antikörpern hat. (msdmanuals.com)
  • Persistierende Virämie: das Virus ist allgegenwärtig (prognostisch der ungünstigste Fall). (tierambulanz-schwanberg.com)

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