Vena subclavia
Katheterisierung, zentralvenöse
Venae jugulares
Vena axillaris
Thoracic-outlet-Syndrom
Upper Extremity Deep Vein Thrombosis
Phlebographie
Venen
Klavikula
Rippen
Brachiozephale Venen
Vena femoralis
Iodthalamat-Meglumin
Venenthrombose
Schrittmacher, künstlicher
Vena saphena
Hämatothorax
Verweilkatheter
Vena cava superior
Vena portae
Dekompression, operative
Hydrothorax
Variköse Venen
Katheterisierung
Versagen von Geräten
Pneumothorax
Electrodes, Implanted
Sonographie, Doppler-, gepulste
Arteriovenöser Shunt, operativer
Pulmonalvenen
Prothesenimplantation
Subclavian-Steal-Syndrom
Iatrogene Krankheit
Vena-cava-superior-Syndrom
Gefä
Thrombose
Konstriktion
Enzyklopädien
Arteria subclavia
Nervus vagus
Vagus Nerve Stimulation
Nervus ischiadicus
Krankheiten des N. Vagus
Vagotomie
Nervenfasern
Zentrale Venenkatheterisierung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünner Schlauch (Katheter) in eine der großen Venen des Körpers eingeführt wird, um eine Vielzahl von diagnostischen und therapeutischen Zwecken zu erfüllen. Die zentralen Venen sind die oberen und unteren Hohlvenen, die Vena cava superior und inferior, die Blut vom Körper zum Herzen transportieren.
Der Katheter wird in der Regel über eine Vene im Hals (Jugularvene), in der Schulter (Subclaviavene) oder im Arm (Vena basilica oder Vena cephalica) eingeführt und in die Vene vorgeschoben, bis er in der Nähe des Herzens liegt. Der Katheter kann mit verschiedenen Arten von Spitzen ausgestattet sein, z. B. einer einfachen, stumpfen Spitze oder einer scharfen, stylett-ähnlichen Spitze, die das Eindringen in das Gefäß erleichtern kann.
Zentrale Venenkatheterisierung wird häufig durchgeführt, um Medikamente direkt in das Blutkreislaufsystem zu verabreichen, insbesondere wenn der Patient eine Chemotherapie oder andere intravenöse Medikamente benötigt, die in hohen Konzentrationen gegeben werden müssen. Der Katheter kann auch verwendet werden, um Blutproben zur Analyse zu entnehmen, Flüssigkeiten oder Nährstoffe direkt in den Blutkreislauf zu geben, den Blutdruck im Herzen oder in den großen Gefäßen zu überwachen und bei Bedarf als Zugang für Herz-Lungen-Maschinen oder andere Geräte während der Operationen zu dienen.
Die zentrale Venenkatheterisierung ist ein invasives Verfahren, das mit Komplikationen verbunden sein kann, wie z. B. Blutgerinnselbildung, Infektionen, Luftembolie, Pneumothorax oder Arrhythmien. Daher sollte es nur von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden und unter strenger Überwachung der Patienten stattfinden.
Die Klavikula, auf Englisch "collarbone" oder "clavicle", ist ein knöchernes Strukturelement des menschlichen Körpers. Medizinisch gesehen ist es ein langer, S-förmiger Knochen, der sich zwischen dem Brustbein (Sternum) und dem Schulterblatt (Scapula) befindet. Die Klavikula spielt eine wichtige Rolle bei der Verbindung des Armes mit dem Rumpf und ermöglicht so die Bewegungen des Armes in verschiedene Richtungen. Schäden oder Frakturen an der Klavikula können die Schulterbeweglichkeit einschränken und schmerzhaft sein, was eine medizinische Behandlung erforderlich machen kann.
Die brachiocephalischen Venen sind große Venen im Körper, die das Blut aus den oberen Extremitäten (Arme) und dem Kopf sowie dem Halsbereich sammeln. Sie entstehen durch die Vereinigung der Vena subclavia und Vena jugularis interna und bilden zusammen mit der Vena internja jugularis dextra die obere Hohlvene (Vena cava superior). Die brachiocephalischen Venen spielen eine wichtige Rolle im venösen Kreislaufsystem, indem sie das Blut zurück zum Herzen transportieren.
Iodhaltamat-Meglumin ist ein jodhaltiges Kontrastmittel, das bei diagnostischen radiologischen Untersuchungen wie beispielsweise einer Computertomographie (CT) oder Angiographie eingesetzt wird. Es besteht aus einem Gemisch von Meglumin- und Iodsalzen, wobei letztere für die kontraststeigernden Eigenschaften verantwortlich sind.
Die Verabreichung von Iodhaltamat-Meglumin kann über verschiedene Routen erfolgen, wie beispielsweise intravenös oder intraarteriell. Das Kontrastmittel ermöglicht es, bestimmte Strukturen und Gewebe im Körper besser sichtbar zu machen, indem es die Absorption von Röntgenstrahlen beeinflusst und somit Kontraste zwischen verschiedenen Gewebetypen hervorhebt.
Wie alle Kontrastmittel ist auch Iodhaltamat-Meglumin mit bestimmten Risiken und Nebenwirkungen verbunden, wie allergische Reaktionen, Nierenfunktionsstörungen oder thyreotoxische Krisen bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen. Vor der Anwendung sollte daher immer eine gründliche Abwägung der Risiken und Vorteile erfolgen, und gegebenenfalls alternative Untersuchungsmethoden in Betracht gezogen werden.
Hämatothorax ist ein medizinischer Begriff, der die Ansammlung von Blut in der Pleurahöhle beschreibt, der Raum zwischen der Lunge und dem Brustkorb. Dies kann auftreten, wenn Blut aus einem Blutgefäß oder einer Verletzung der Lunge, des Brustkorbs oder anderer innerer Organe austritt und in den Pleuraraum gelangt.
Es gibt verschiedene Ursachen für einen Hämatothorax, einschließlich Trauma, wie z.B. ein Bruch der Rippen oder ein Messerstich in die Brust, sowie nicht-traumatische Ursachen wie Blutungen aufgrund von Krankheiten oder Zuständen, die die Blutgefäße schwächen, wie Tumore, Blutgerinnungsstörungen oder eine Infektion.
Ein Hämatothorax kann zu Atemnot und Schmerzen in der Brust führen und erfordert in der Regel eine medizinische Behandlung, um die Blutansammlung zu entfernen und die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Unbehandelt kann ein Hämatothorax zu einer Reihe von Komplikationen führen, wie z.B. Atemversagen, Lungenentzündung oder sogar Tod.
Operative Dekompression ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Strukturen im Körper entlastet werden, um pathologische Veränderungen rückgängig zu machen oder zu verhindern, die durch erhöhten Druck entstehen. Dies wird erreicht, indem ein künstlicher Zugang geschaffen und der Druck auf das entsprechende Gewebe oder die Struktur reduziert wird.
Ein Beispiel für eine operative Dekompression ist die Dekompressionsvertebralaugmentation (DVA), bei der ein Bandscheibenvorfall durch Entfernen eines Teils des verdickten Bandscheibengewebes und anschließendes Einfügen von Knochenersatzmaterial oder biokompatiblem Kunststoff behandelt wird, um den Druck auf die Nervenwurzeln zu reduzieren.
Ein weiteres Beispiel ist die chirurgische Dekompression des Thorax oder Bauchraums bei Patienten mit akutem Lungen- oder Abdominalorganversagen (ARDS, acute respiratory distress syndrome bzw. ALI, acute lung injury). Hierbei wird der Brustkorb oder die Bauchdecke geöffnet, um den Druck im Thorax oder Bauchraum zu reduzieren und so das Funktionieren der Lunge oder anderer Organe wiederherzustellen.
Es gibt noch viele weitere Anwendungsbereiche für operative Dekompressionen in verschiedenen medizinischen Disziplinen, wie z. B. Orthopädie, Neurochirurgie, Thorax- und Gefäßchirurgie.
Hydrothorax ist ein medizinischer Begriff, der die Ansammlung von Flüssigkeit in der Pleurahöhle bezeichnet, der Raum zwischen der Lunge und der Brustwand. Diese Flüssigkeitsansammlung kann aufgrund verschiedener Ursachen entstehen, wie beispielsweise Herzinsuffizienz, Lebererkrankungen, Lungenentzündungen oder nach Operationen im Brustraum.
Die Ansammlung von Flüssigkeit in der Pleurahöhle kann die Atmungsfunktion beeinträchtigen und zu Schmerzen in der Brust führen. Je nach Menge der Flüssigkeitsansammlung und der zugrundeliegenden Ursache können verschiedene Behandlungsmethoden erforderlich sein, wie beispielsweise Medikamente, Thorakozentese (Entfernung der Flüssigkeit mit einer Nadel) oder Operationen.
Die Katheterisierung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch, auch Katheter genannt, in eine Körperhöhle oder einen Hohlorgan eingeführt wird. Meist ist damit die Einführung in Harnwege und Harnblase gemeint (Harnkatheterisierung).
Sie dient diagnostischen und therapeutischen Zwecken, wie beispielsweise dem Entleeren der Blase bei Unfähigkeit zur selbstständigen Miktion, der Messung des Drucks in der Blase, der Instillation von Medikamenten oder der Durchführung von Laboruntersuchungen der Harnsedimente.
Es gibt verschiedene Arten der Katheterisierung, abhängig von der Art des Katheters und dem Einführungsweg, wie z.B. transurethral (durch die Harnröhre) oder suprapubisch (durch die Bauchdecke). Die Katheterisierung sollte immer unter sterilen Bedingungen durchgeführt werden, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.
Implantierte Elektroden sind elektromedizinische Geräte, die chirurgisch in den menschlichen Körper eingesetzt werden, um direkt mit dem Nervengewebe zu interagieren. Sie bestehen aus einem dünnen, leitfähigen Material wie Metall oder Halbleiter und sind so konstruiert, dass sie elektrische Signale sowohl aufnehmen als auch abgeben können.
Es gibt verschiedene Arten von implantierten Elektroden, die für unterschiedliche medizinische Zwecke eingesetzt werden. Einige Beispiele sind:
1. Kochlearer Implantat-Elektrode: Diese Art von Elektrode wird in das Innenohr implantiert und dient der Hörrehabilitation bei Menschen mit Taubheit oder schweren Schallempfindungsschwerhörigkeiten, die nicht auf konventionelle Hörgeräte ansprechen.
2. Retinale Implantat-Elektrode: Diese Elektroden werden in der Netzhaut des Auges implantiert und dienen der Sehrestauration bei Menschen mit degenerativen Netzhauterkrankungen wie Retinitis pigmentosa.
3. Hirnstimulations-Elektrode: Diese Art von Elektrode wird im Gehirn implantiert, um verschiedene neurologische Störungen zu behandeln, z. B. Parkinson-Krankheit, Epilepsie und Depressionen.
4. Myoelektrische Elektroden: Diese Elektroden werden in Muskeln oder Nerven implantiert, um Amputationen oder Lähmungen zu behandeln und die Funktion von Prothesen zu verbessern.
Insgesamt ermöglichen implantierte Elektroden eine direkte Interaktion mit dem Nervengewebe und können so dazu beitragen, verschiedene neurologische Störungen zu behandeln und die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.
Ein arteriovenöser (AV) Shunt ist ein chirurgisch angelegtes Verbindungsstück zwischen einer Arterie und einer Vene. Der Zweck eines solchen Eingriffs besteht darin, Blut direkt von der Arterie in die Vene umzuleiten, um einen vergrößerten Blutfluss zu einem Organ oder Gewebe zu ermöglichen.
In der Medizin werden AV-Shunts häufig verwendet, um Patienten mit Niereninsuffizienz eine bessere Hämodialysebehandlung zu ermöglichen. Durch die Umleitung des Blutes in ein Dialysegerät kann das Gerät das Blut reinigen und überschüssige Flüssigkeit entfernen, bevor es dem Körper wieder zugeführt wird.
Der Eingriff zur Einrichtung eines AV-Shunts erfolgt chirurgisch und besteht darin, eine Vene mit einer Arterie zu verbinden. Die Verbindung kann direkt oder über ein Kunststoffimplantat hergestellt werden. Der Shunt wird in der Regel im Unterarm angelegt, kann aber auch an anderen Stellen des Körpers platziert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Bildung eines AV-Shunts mit bestimmten Risiken verbunden ist, wie z. B. Infektionen, Blutgerinnselbildung und Bluthochdruck in den Venen. Daher müssen Patienten mit einem AV-Shunt sorgfältig überwacht und gepflegt werden, um Komplikationen zu vermeiden.
Eine iatrogene Erkrankung ist ein Gesundheitsproblem, das durch die Behandlung oder Diagnose durch einen Arzt, Zahnarzt, Dentist oder durch fehlerhaftes medizinisches Personal verursacht oder verschlimmert wird. Dies kann aufgrund von Fehlern bei der Verordnung von Medikamenten, falschen Diagnosen, Komplikationen während chirurgischer Eingriffe oder aufgrund mangelnder Hygiene in medizinischen Einrichtungen geschehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle unerwünschten Ereignisse im Zusammenhang mit medizinischer Behandlung als iatrogene Erkrankungen eingestuft werden. Manchmal können Komplikationen auch bei sorgfältiger und kompetenter Behandlung auftreten, ohne dass ein Fehler seitens des medizinischen Personals vorliegt.
In jedem Fall ist es wichtig, dass medizinisches Personal sich bewusst ist, dass ihre Handlungen potenziell schädliche Folgen haben können und dass sie alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um das Risiko von iatrogenen Erkrankungen zu minimieren.
Gefäße sind in der Medizin Blutgefäße oder Lymphgefäße, die den Transport von Flüssigkeiten und Substanzen im Körper ermöglichen. Blutgefäße sind für den Transport von Blut zum Herzen (Venen) und vom Herzen weg (Arterien) zuständig. Lymphgefäße hingegen transportieren die Lymphe, eine klare Flüssigkeit, die aus Geweben austritt und Abfallstoffe sowie Immunzellen enthält. Beide Arten von Gefäßen bilden ein komplexes Netzwerk im Körper, das für die Aufrechterhaltung der Homöostase und die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff unerlässlich ist.
"Konstriktion" ist ein medizinischer Begriff, der eine Verengung oder Einschnürung eines Hohlorgans oder Gefäßes bezeichnet. Diese Verengung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z.B. Entzündungen, Narbenbildung, Fehlbildungen oder Muskelkrämpfe.
In der Medizin gibt es viele Beispiele für Konstriktionen, wie zum Beispiel die Bronchokonstriktion bei Asthma, die sich als Verengung der Atemwege manifestiert und zu Atembeschwerden führt. Auch die Mesenterialischämie ist eine Erkrankung, die durch eine Konstriktion der mesenterialen Arterien verursacht wird und zu einer Mangelversorgung des Darms mit Blut führen kann.
Insgesamt bezeichnet Konstriktion also eine Verengung oder Einschnürung eines Hohlorgans oder Gefäßes, die zu verschiedenen Krankheitsbildern führen kann.
Ich glaube, es gibt etwas Verwirrung in Ihrer Anfrage, da Enzyklopädien allgemeine Informationssammlungen zu verschiedenen Themen sind und keine medizinische Fachterminologie darstellen. Dennoch kann ein medizinisches Fachgebiet oder eine Abteilung in einer Enzyklopädie behandelt werden. Eine Enzyklopädie ist ein systematisch geordnetes Handbuch, das aus vielen kurzen Artikeln besteht, die jeweils einem bestimmten Thema gewidmet sind. Wenn Sie nach medizinischen Informationssammlungen suchen, könnten Fachbücher, Referenzhandbücher oder Online-Informationsquellen wie PubMed, MedlinePlus oder UpToDate besser geeignet sein.
Die Arteria subclavia ist ein paariges, großes Gefäß, das Blut zu den oberen Extremitäten und zum Kopf transportiert. Es ist ein terminaler Ast der Aorta und teilt sich in die Arteria vertebralis und die Arteria axillaris auf. Die linke Arteria subclavia entspringt direkt aus der Aorta, während die rechte Arteria subclavia normalerweise aus der Brancheocephalica-Arterie entspringt. Es versorgt auch wichtige Strukturen im Hals und oberen Thorax mit Blut.
Der Nervus vagus, auch bekannt als der zehnte Hirnnerv (X), ist ein paariger Hirnnerv, der aus dem Hirnstamm entspringt und die meisten inneren Organe des Halses, Brustkorbs und Abdomens versorgt. Er hat sowohl sensorische als auch motorische Fasern und ist an vielen vitalen Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Atmung, Schlucken und Verdauung beteiligt. Der Nervus vagus ist der längste Hirnnerv und besteht aus zwei Hauptästen: dem Äußeren (oder Hals-) Ast und dem Gemeinsamen (oder Unteren) Ast. Die parasympathischen Fasern des Nervus vagus tragen zur Ruhe und Erholung des Körpers bei, indem sie die Herzfrequenz verlangsamen, die Verdauung fördern und die Atmungsrate reduzieren.
Der Nervus ischiadicus, auch Ischiasnerv genannt, ist der längste und dickste Nerv des menschlichen Körpers. Er entsteht aus den Rückenmarksnerven L4-S3 und verlässt das Becken durch das Foramen infrapiriforme am Gesäßbein (Os ischii).
Anschließend verläuft er im hinteren Oberschenkelmuskel (Musculus biceps femoris) und teilt sich in zwei Hauptäste: den Nervus tibialis und den Nervus fibularis (Peroneus). Diese Äste versorgen die Beinmuskulatur und die Haut des Unterschenkels sowie des Fußes mit Nervenimpulsen.
Eine Reizung oder Schädigung des Nervus ischiadicus kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie beispielsweise Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schwäche oder Schmerzen im Gesäß, in der Rückseite des Oberschenkels und/oder im Unterschenkel und Fuß. Diese Beschwerden werden oft als Ischialgie bezeichnet.
Die Krankheiten des Nervus vagus, oder Vagusneuritiden, sind Erkrankungen, die den zehnten Hirnnerv (N. vagus) betreffen und zu einer Beeinträchtigung seiner Funktionen führen. Der N. vagus ist ein paariger Hirnnerv, der für die sensorische, motorische und parasympathische Innervation von verschiedenen Organen im Kopf, Hals, Brust- und Bauchraum verantwortlich ist.
Zu den Krankheiten des N. vagus gehören:
1. Vagusneuritis: Entzündung des Nervus vagus, die zu Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühlen in der Region des Halses und des Brustkorbs führen kann.
2. Vagusneuropathie: Eine Erkrankung des Nervus vagus, die durch eine Schädigung oder Degeneration des Nervs verursacht wird und zu Symptomen wie Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Atemnot und Herzrhythmusstörungen führen kann.
3. Ganglion-Neuritis: Eine Entzündung der Ganglien des Nervus vagus, die zu Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühlen in der Region des Halses und des Brustkorbs führen kann.
4. Plexus-Brachialis-Neuritis: Eine Entzündung des Plexus brachialis, die den Nervus vagus betreffen und zu Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühlen in der Schulter und dem Arm führen kann.
5. Multiple Neuropathien: Mehrere Neuropathien können auch den Nervus vagus betreffen und zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Atemnot und Herzrhythmusstörungen.
Die Behandlung der Krankheiten des Nervus vagus hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Physiotherapie, Operationen oder andere Therapien umfassen.
Nervenfasern sind die axonalen Fortsätze von Neuronen (Nervenzellen), die zur Übertragung von Nervenimpulsen dienen. Sie sind von einer Myelinscheide umgeben, die aus den Fortsätzen von Gliazellen (die als Schutz und Unterstützung für Neuronen dienen) gebildet wird. Die Myelinisierung ermöglicht eine schnelle und effiziente Saltatorische Erregungsleitung. Unmyelinisierte Nervenfasern leiten Erregungen durch kontinuierliche Reizweiterleitung. Die Nervenfasern sind in Bündeln organisiert, die als Nerven bezeichnet werden und verschiedene Teile des Körpers miteinander verbinden, um sensorische, motorische und autonome Funktionen zu ermöglichen.