Vena axillaris
Vena subclavia
Venous Valves
Phlebographie
Spasmus
Achselhöhle
Arteria axillaris
Punktionen
Venen
Prothesenimplantation
Radiographie, Interventions-
Administration, Intravenous
Katheterisierung, zentralvenöse
Vena saphena
Konstriktion
Gefä
Vena portae
Defibrillators, Implantable
Variköse Venen
Lymphatische Metastasierung
Vena femoralis
Lymphknotenexzision
Deltoid Muscle
Schulter
Stanozolol
Schultergelenk
Muskel, Skelett-
Muskeln
Die Achselhöhle, auch Axilla genannt, ist in der Anatomie der Raum unterhalb des Schultergelenks und lateral des Brustkorbs. Er wird von Muskeln, Knochen und Bändern begrenzt und enthält eine Vielzahl von Blutgefäßen, Nerven und Lymphgefäßen. Die Achselhöhle ist auch ein häufiger Ort für Schweißdrüsen, was sie anfällig für Körpergeruch und Infektionen machen kann. In der medizinischen Praxis ist die Untersuchung der Achselhöhle wichtig bei der Diagnose von Erkrankungen wie Lymphknotenschwellungen oder Hautinfektionen.
Die Arteria axillaris, auf Deutsch bekannt als die Achselarterie, ist ein Blutgefäß des Körpers. Es handelt sich um eine Schlagader, die in der Achselhöhle verläuft und dort entspringt. Genauer gesagt ist sie die Fortsetzung der Arteria subclavia (Unterklavienarterie) und teilt sich später in die Arteria brachialis (Oberarmarterie) und die Arteria thoracoacromialis auf. Die Achselarterie versorgt den Arm sowie Teile des Brustkorbs mit sauerstoffreichem Blut.
Intravenöse Administration ist ein Medizinisches Verfahren, bei dem ein Medikament oder eine Flüssigkeit direkt in eine Vene injiziert wird. Dies ermöglicht eine schnelle Absorption und einen sofortigen Wirkungseintritt des Arzneimittels im Körper. Diese Methode wird oft gewählt, wenn eine schnelle Wirkung erforderlich ist, oder wenn das Medikament auf anderem Wege nicht wirksam genug in den Blutkreislauf gelangen würde. Intravenöse Zugänge können über kurzfristige Kanülen oder dauerhafte Venenkatheter erfolgen. Es ist wichtig, dass intravenöse Administration nur von geschultem medizinischem Personal durchgeführt wird, um Infektionen oder Verletzungen der Venen zu vermeiden.
Zentrale Venenkatheterisierung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünner Schlauch (Katheter) in eine der großen Venen des Körpers eingeführt wird, um eine Vielzahl von diagnostischen und therapeutischen Zwecken zu erfüllen. Die zentralen Venen sind die oberen und unteren Hohlvenen, die Vena cava superior und inferior, die Blut vom Körper zum Herzen transportieren.
Der Katheter wird in der Regel über eine Vene im Hals (Jugularvene), in der Schulter (Subclaviavene) oder im Arm (Vena basilica oder Vena cephalica) eingeführt und in die Vene vorgeschoben, bis er in der Nähe des Herzens liegt. Der Katheter kann mit verschiedenen Arten von Spitzen ausgestattet sein, z. B. einer einfachen, stumpfen Spitze oder einer scharfen, stylett-ähnlichen Spitze, die das Eindringen in das Gefäß erleichtern kann.
Zentrale Venenkatheterisierung wird häufig durchgeführt, um Medikamente direkt in das Blutkreislaufsystem zu verabreichen, insbesondere wenn der Patient eine Chemotherapie oder andere intravenöse Medikamente benötigt, die in hohen Konzentrationen gegeben werden müssen. Der Katheter kann auch verwendet werden, um Blutproben zur Analyse zu entnehmen, Flüssigkeiten oder Nährstoffe direkt in den Blutkreislauf zu geben, den Blutdruck im Herzen oder in den großen Gefäßen zu überwachen und bei Bedarf als Zugang für Herz-Lungen-Maschinen oder andere Geräte während der Operationen zu dienen.
Die zentrale Venenkatheterisierung ist ein invasives Verfahren, das mit Komplikationen verbunden sein kann, wie z. B. Blutgerinnselbildung, Infektionen, Luftembolie, Pneumothorax oder Arrhythmien. Daher sollte es nur von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden und unter strenger Überwachung der Patienten stattfinden.
"Konstriktion" ist ein medizinischer Begriff, der eine Verengung oder Einschnürung eines Hohlorgans oder Gefäßes bezeichnet. Diese Verengung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z.B. Entzündungen, Narbenbildung, Fehlbildungen oder Muskelkrämpfe.
In der Medizin gibt es viele Beispiele für Konstriktionen, wie zum Beispiel die Bronchokonstriktion bei Asthma, die sich als Verengung der Atemwege manifestiert und zu Atembeschwerden führt. Auch die Mesenterialischämie ist eine Erkrankung, die durch eine Konstriktion der mesenterialen Arterien verursacht wird und zu einer Mangelversorgung des Darms mit Blut führen kann.
Insgesamt bezeichnet Konstriktion also eine Verengung oder Einschnürung eines Hohlorgans oder Gefäßes, die zu verschiedenen Krankheitsbildern führen kann.
Gefäße sind in der Medizin Blutgefäße oder Lymphgefäße, die den Transport von Flüssigkeiten und Substanzen im Körper ermöglichen. Blutgefäße sind für den Transport von Blut zum Herzen (Venen) und vom Herzen weg (Arterien) zuständig. Lymphgefäße hingegen transportieren die Lymphe, eine klare Flüssigkeit, die aus Geweben austritt und Abfallstoffe sowie Immunzellen enthält. Beide Arten von Gefäßen bilden ein komplexes Netzwerk im Körper, das für die Aufrechterhaltung der Homöostase und die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff unerlässlich ist.
Ein implantierbarer Defibrillator (ICD) ist ein medizinisches Gerät, das chirurgisch unter die Haut und nahe dem Herzen eines Patienten eingesetzt wird. Der Hauptzweck des ICDs besteht darin, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern oder ventrikuläre Tachykardie zu erkennen und durch die Bereitstellung von elektrischen Impulsen oder Schocks zu korrigieren. Diese Störungen können ansonsten zu einem plötzlichen Herztod führen.
Ein ICD besteht aus einem kleinen Generator, der batteriebetrieben ist und einer oder mehreren Elektroden, die mit dem Generator verbunden sind und im Herzen positioniert werden. Der Generator überwacht kontinuierlich die Herzaktion und erkennt anhand von elektrischen Signalen potenziell lebensbedrohliche Rhythmusstörungen. Sobald eine solche Störung erkannt wird, liefert der Generator einen therapeutischen Elektroschock über die Elektroden an das Herz, um es wieder in einen normalen Rhythmus zu bringen.
Implantierbare Defibrillatoren werden bei Patienten eingesetzt, die ein hohes Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen haben, wie z. B. nach einem Herzinfarkt, angeborene Herzerkrankungen oder bei Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie. Durch die Implantation eines ICDs kann das Risiko eines plötzlichen Herztods erheblich reduziert werden.
Lymphatische Metastasierung ist ein Prozess, bei dem Krebszellen in das Lymphgefäßsystem eindringen und sich in nahegelegenen Lymphknoten oder entfernten Körperregionen verbreiten. Dies geschieht durch die Migration von Tumorzellen aus dem Primärtumor in die Lymphgefäße, wo sie dann durch den Lymphstrom zu regionalen Lymphknoten transportiert werden. Anschließend können diese Krebszellen in den Lymphknoten ein Wachstum initiieren und neue Tumore bilden, die als sekundäre oder metastatische Tumore bezeichnet werden.
Die lymphatische Metastasierung ist ein wichtiger Faktor bei der Stadieneinteilung von Krebserkrankungen und hat Einfluss auf die Prognose und Behandlungsmethoden. Die Entfernung befallener Lymphknoten während der Operation kann notwendig sein, um das Risiko eines Rezidivs (Rückfalls) zu verringern. Zudem können Strahlentherapie und Chemotherapie eingesetzt werden, um metastatische Krebszellen abzutöten und das Wiederauftreten der Erkrankung zu verhindern.
Lymphknotenexzision ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein oder mehrere Lymphknoten entfernt werden. Dieses Verfahren wird oft als Teil der Diagnose und Behandlung von verschiedenen Krebsarten durchgeführt, wie zum Beispiel Brustkrebs, Hautkrebs oder Lymphomen. Die Entfernung der Lymphknoten ermöglicht es, die Ausbreitung des Krebses zu beurteilen und festzustellen, ob der Krebs in das Lymphsystem metastasiert hat.
Es gibt verschiedene Arten von Lymphknotenexzisionen, je nachdem, wie viele Lymphknoten entfernt werden und wo sie sich befinden. Eine Sentinel-Lymphknotenbiopsie ist ein Beispiel für eine minimalinvasive Form der Lymphknotenexzision, bei der nur der erste Lymphknoten, der Krebsdrainage unterliegt, entfernt wird. Wenn dieser Sentinel-Lymphknoten frei von Krebs ist, ist es unwahrscheinlich, dass sich Krebs in anderen Lymphknoten befindet.
Eine radikale Lymphknotenexzision hingegen beinhaltet die Entfernung aller regionalen Lymphknoten und kann mit einer höheren Morbidität verbunden sein. Die Art der Lymphknotenexzision wird von dem Chirurgen und Onkologen entsprechend dem Stadium und der Ausbreitung des Krebses sowie den individuellen Umständen des Patienten bestimmt.
Der Deltoideus ist ein dreiecksförmiger, kapuzenartiger Skelettmuskel, der sich an der Schulterregion (Shoulder) des Menschen befindet. Er setzt am Schlüsselbein (Clavicula), dem Schultereckknorren (Acromion) und der Schultergräte (Spina scapulae) an und verläuft konisch zur lateralen Seite des Oberarmkopfes (Caput humeri).
Der Deltoideus ist in drei Teile gegliedert: der vordere Anteil (Pars anterior), der mittlere Anteil (Pars medialis) und der hintere Anteil (Pars posterior). Diese Abschnitte ermöglichen verschiedene Funktionen des Muskels, wie beispielsweise die Abduktion (Heben) des Armes in der Schultergelenksbewegung.
Eine weitere wichtige Aufgabe des Deltoideus ist das Schützen und Stabilisieren der Gelenkkapsel des Schultergelenks sowie das Unterstützen von anderen Muskeln bei verschiedenen Bewegungen der oberen Extremität.
Ein Skelettmuskel ist ein Typ von Muskelgewebe, das an den Knochen befestet ist und durch Kontraktionen die kontrollierte Bewegung der Knochen ermöglicht. Diese Muskeln sind für die aktive Bewegung des Körpers verantwortlich und werden oft als "streifige" Muskulatur bezeichnet, da sie eine gestreifte Mikroskopie-Erscheinung aufweisen, die durch die Anordnung der Proteine Aktin und Myosin in ihren Zellen verursacht wird.
Skelettmuskeln werden durch Nervenimpulse aktiviert, die von motorischen Neuronen im zentralen Nervensystem gesendet werden. Wenn ein Nervenimpuls ein Skelettmuskel erreicht, löst er eine Kaskade chemischer Reaktionen aus, die schließlich zur Kontraktion des Muskels führen.
Skelettmuskeln können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: langsam kontrahierende Typ I-Fasern und schnell kontrahierende Typ II-Fasern. Langsame Fasern haben eine geringere Kontraktionsgeschwindigkeit, aber sie sind sehr ausdauernd und eignen sich für Aktivitäten mit niedriger Intensität und langer Dauer. Schnelle Fasern hingegen kontrahieren schnell und sind gut für kurze, intensive Aktivitäten geeignet, verbrauchen jedoch mehr Energie und ermüden schneller als langsame Fasern.
Skelettmuskeln spielen auch eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Körperhaltung, der Stabilisierung von Gelenken und der Unterstützung von inneren Organen. Darüber hinaus tragen sie zur Wärmeproduktion des Körpers bei und helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels.
Muskel ist in der Medizin der Begriff für ein aktives Gewebe, das sich durch Kontraktion verkürzen und so Kraft entwickeln kann. Es gibt drei Arten von Muskulatur: die quergestreifte Skelettmuskulatur, die glatte Muskulatur und die Herzmuskulatur. Die quergestreifte Muskulatur setzt an den Knochen an und ermöglicht durch ihre Kontraktion die Bewegung der Gliedmaßen und des Körpers als Ganzes. Die glatte Muskulatur befindet sich in Hohlorganen wie Blutgefäßen, Bronchien oder dem Magen-Darm-Trakt und ist für die Erzeugung von Druck oder Strömungen verantwortlich. Die Herzmuskulatur bildet das Herz und ermöglicht durch ihre rhythmischen Kontraktionen die Pumpe des Blutes durch den Körper.