Eine Vagotomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die Vagusnerven durchtrennt werden, um die Magensäureproduktion zu reduzieren und somit Refluxösophagitis oder Magengeschwüre zu behandeln.
Eine proximale gastrische Vagotomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die vagalen Nervenbündel im oberen Teil des Magens durchtrennt werden, um die Säureproduktion im Magen zu reduzieren, häufig als Teil der Behandlung von Magengeschwüren.
Trunkale Vagotomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die vagalen Nervenfasern im Stamm des Vagusnervs durchtrennt werden, um die Magensäuresekretion zu reduzieren, häufig als Teil der Behandlung für peptische Ulkuskrankheiten eingesetzt.
Der Pylorus ist die untere, muskuläre Ausbuchtung des Magens, die sich verengt und in den Zwölffingerdarm (Duodenum) fortsetzt, wo Nahrung nach der Verdauung und Aufnahme im Magen weitertransportiert wird.
Ein Zwölffingerdarmgeschwür, auch bekannt als Duodenalulkus, ist ein krankhafter Gewebesabbau mit einer Durchmessergröße von mehr als 5 Millimetern, der durch eine lokale Entzündung in der Schleimhaut des Zwölffingerdarms verursacht wird, meist aufgrund einer Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori.
Der Nervus vagus, auch bekannt als der zehnte Hirnnerv, ist ein paariger Nerv, der den Hals, die Brust und den Bauchraum versorgt und motorische, sensorische und parasympathische Funktionen ausübt.
Das Dumping-Syndrom ist eine Komplikation nach Magenbypass-Operationen, bei der es aufgrund einer beschleunigten Magenentleerung zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Schwächegefühl, Schweißausbrüchen und Tachykardie kommt.
Eine Gastroenterostomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine direkte Verbindung (Anastomose) zwischen dem Magen und dem Dünndarm hergestellt wird, um die Magenentleerung zu verbessern oder als Teil einer Krebstherapie.
Magensaft ist eine gastrale Flüssigkeit, die hauptsächlich aus Salzsäure, Enzymen wie Pepsin und Gastrin sowie Schleim besteht, die im Magen durch die kombinierte Sekretion der Haupt-, Nebenzellen und Becherzellen produziert werden, um Nahrungsmittel zu verdauen und den pH-Wert aufrechtzuerhalten.
Das Antrum pyloricum ist der abschließende, dilatierte Teil des Magens vor der Pylorus-Öffnung, welcher den Übergang zwischen Magen und Duodenum bildet und durch seine muskuläre Wand die Nahrung in kontrollierten Portionen in den Dünndarm abgeben soll.
Der Magen ist ein hohles, muskulöses Hohlorgan im oberen Gastrointestinaltrakt, das Nahrungsmasse aus der Speiseröhre aufnimmt, sie mit Verdauungsenzymen mischt und mechanisch zerkleinert, um die Aufnahme von Nährstoffen in den Körper zu erleichtern. Er spielt auch eine Rolle bei der Regulation des Sättigungsgefühls und der Immunabwehr. Die Magensekretion enthält Salzsäure, das die Proteinverdauung unterstützt und die bakterielle Überwucherung reduziert.
Das Postgastrektomiesyndrom bezeichnet eine Reihe von Symptomen, die nach einer Magenentfernung (Gastrektomie) auftreten können, wie beispielsweise Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl und Dumping-Syndrom, welche auf Veränderungen der Nahrungsaufnahme, Magenentleerung und Verdauung zurückzuführen sind.
Pentagastrin ist ein künstlich hergestelltes Peptid, das verwendet wird, um die Freisetzung von Gastrin aus dem Magen zu imitieren und in der Medizin als diagnostisches Hilfsmittel bei der Magensäuresekretionstests eingesetzt wird.
Eine Gastrektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der Magen teilweise oder vollständig entfernt wird, um verschiedene Erkrankungen wie Magengeschwüre, Magenkrebs oder schwere Magenblutungen zu behandeln. Die Nahrungspassage wird dann chirurgisch umgeleitet, um die Verdauungsfunktion aufrechtzuerhalten.
In der Medizin bezieht sich 'Drainage' auf das Entfernen überschüssiger Flüssigkeiten oder infektiöser Materialien aus Körperhöhlen, Geweben oder Organen durch chirurgische Eingriffe oder medizinische Verfahren, um Infektionen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und Heilungsprozesse zu fördern.
Magensäure ist eine stark ätzende Flüssigkeit, die im Magen produziert wird und hauptsächlich aus Salzsäure besteht (Wasserstoff- und Chloridionen), die zur Beginn der Verdauung von Proteinen beiträgt und die bakterielle Zersetzung von Nahrungsmitteln verhindert. (Die Konzentration der Salzsäure im Magensaft ist jedoch geringer als in reinem Salzsäure, da sie mit anderen Substanzen verdünnt wird, wie Gastrin und Pepsinogen.)
Gastrin ist ein Hormon, das im Magen produziert wird und die Freisetzung von Salzsäure durch die Bauchspeicheldrüse stimuliert sowie die Magenmotilität beeinflusst.
Die Magenentleerung ist ein physiologischer Prozess, bei dem der Magen den halbverdauten Nahrungsbrei allmählich in den Zwölffingerdarm entleert, durch die kontrollierte Aktivität des Pylorus und der Darmperistaltik reguliert. (Die Rate kann durch verschiedene Faktoren wie Nervensystem, Hormone und Medikamente beeinflusst werden.)
Die gastrointestinale Motilität bezieht sich auf die koordinierten Muskelkontraktionen und -entspannungen, die den Transport von Nahrungsmitteln, Flüssigkeiten und anderen Substanzen durch das Verdauungssystem ermöglichen, einschließlich des Magens, des Darms und der damit verbundenen Organe.
Ein Magengeschwür ist ein krankhafter Defekt der Magenschleimhaut, gekennzeichnet durch eitrige oder nekrotische Läsionen, die durch eine übermäßige Wirkung von Magensäure auf die Magenwand entstehen, häufig verursacht durch Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. (Quelle: [Thieme, Flexikon])
Das Duodenum ist die erste kurze, C-förmig gebogene Sektion des Dünndarms, die direkt an den Magen anschließt und für den Anfang der Nahrungsmittelverdauung und Absorption von Nährstoffen verantwortlich ist.
Eine Magenerweiterung, auch known als Megastomach oder Megaösophagus, ist eine Erweiterung und Längenausdehnung des Magens oder der Speiseröhre, die häufig durch neurologische Störungen, Fehlbildungen oder Erkrankungen verursacht wird. Diese Zustände können zu Schluckbeschwerden, Regurgitation und Gewichtsverlust führen.
Atropine ist ein parasympatholytisches Alkaloid, das als Medikament zur Dilatation der Pupillen, zum Senken des Augeninnendrucks, zur Hemmung der Speichelsekretion und zur Behandlung von Bradykardie eingesetzt wird.
Caesiumisotope sind radioaktive Varianten des chemischen Elements Caesium, die sich durch unterschiedliche Anzahl von Neutronen in ihrem Atomkern auszeichnen und verschiedene Halbwertszeiten aufweisen.
Eine Ulcus pepticum Perforation ist eine Komplikation eines Magen- oder Duodenalgeschwürs, bei der es zu einer Durchbrechung der Magen- oder Darmschleimhaut kommt, was zu einer Entzündung des Peritoneums und schweren Bauchschmerzen führt.
Ein Reflex ist ein automatisches, schnelles und vorprogrammiertes Reaktionsmuster des Körpers auf einen bestimmten Reiz, das durch die Aktivität des Rückenmarks ohne Beteiligung des Großhirns gesteuert wird.
Der Labmagen ist ein Teil der mehrkammerigen, komplexen und spezialisierten Rindermagenanatomie, der hauptsächlich aus Muskulatur besteht und durch seine kontraktile Aktivität die Nahrung weitertransportiert und vorverdaut. Er ist nicht direkt mit der menschlichen Magenphysiologie vergleichbar.
"Secretory Rate" ist ein Begriff aus der Physiologie, der die Menge an einer Substanz beschreibt, die von einer Drüse oder Zelle innerhalb einer bestimmten Zeitspanne produziert und sekretiert wird, wie beispielsweise die Produktion von Magensäure durch die Belegzellen des Magenepithels.
Der Netzmagen, auch bekannt als Fundus und Corpus des Magens, ist der größte Abschnitt des Magens, der durch muskuläre Falten (Rugae) gekennzeichnet ist und bei Kontraktionen die Nahrung mahlt und speichert. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme und Verdauung von Nahrungsmitteln.
Eine Magenfistel ist eine abnorme, tubuläre Verbindung zwischen dem Magen und der Körperoberfläche oder einer anderen benachbarten anatomischen Struktur, die als Komplikation nach Operationen, Infektionen oder Erkrankungen wie Mukoviszidose auftreten kann.
Bethanechol-Verbindungen sind parasympathomimetische Agentien, die als Cholin-Ester wirken und die Acetylcholinrezeptoren an den postganglionären sympathischen und parasympathischen Neuronen des vegetativen Nervensystems aktivieren, was zu einer Stimulation der glatten Muskulatur führt, einschließlich der Blase und des Gastrointestinaltrakts.
'Dilatieren' ist ein medizinischer Fachbegriff, der das Erweitern oder Aufdehnen einer Öffnung oder eines Hohlorgans im Körper bezeichnet, oft durch manuelle Manipulation oder medizinische Instrumente.
Magenkrankheiten sind eine breite Palette von Erkrankungen, die den Magen betreffen und verschiedene Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Schmerzen oder Brennen in der Magengegend, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Blutarmut verursachen können.
'Denervation' ist ein medizinischer Fachbegriff, der die Entfernung oder Unterbrechung des Nervenversorgung zu einem Organ oder Gewebe beschreibt, was in der Regel zur Funktionsstörung oder Atrophie des entsprechenden Gewebes führt.
Die Magensäurebestimmung ist ein Laborverfahren zur Messung des pH-Werts oder der Konzentration von Salzsäure (HCl) in einer Magenflüssigkeitsprobe, die typischerweise durch eine Gastrinanalyse oder pH-Metrie während diagnostischer Untersuchungen gewonnen wird.
Ein "Magen, Wiederkäuer-" ist ein mehrkammeriger, komplexer Magenapparat bei Wiederkäuern wie Kühen, Schafen und Ziegen, der aus vier Hauptkammern besteht (Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen), die eine wichtige Rolle in der Verdauung von Gras und anderen pflanzlichen Materialien spielen, indem sie mikrobielle Fermentation ermöglichen, bevor die Nahrung in den Dünndarm weitergeleitet wird.
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für 'Hunde' anzugeben, da Hunde als Haustiere oder tierische Begleiter und nicht als medizinische Begriffe gelten. Im Zusammenhang mit Medizin werden Hunde manchmal in der Forschung eingesetzt, um Krankheiten zu verstehen und Behandlungen zu entwickeln, aber 'Hund' ist an sich kein medizinischer Begriff.
Atmung ist ein biologischer Prozess, bei dem Sauerstoff aufgenommen und Kohlenstoffdioxid aus dem Körper entfernt wird, um die Zellatmung zu unterstützen und den Energiestoffwechsel aufrechtzuerhalten.
Cholezystographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Röntgenkontrastmittel in die Gallenblase eingebracht wird, um ihre Struktur und Funktion zu beurteilen und mögliche Gallensteine oder andere Erkrankungen der Gallenblase darzustellen. Diese Methode wird heute nur noch selten eingesetzt, da nicht-invasive Verfahren wie die Sonografie und Magnetresonanztomographie (MRT) verfügbar sind.
Das Jejunum ist der mittlere Abschnitt des Dünndarms, der sich durch seine glatte, ungefaltete Schleimhaut und die dichte Lymphfollikelkonzentration (Peyer-Plaques) auszeichnet, wo Nährstoffaufnahme und Immunüberwachung stattfinden.
Eine Ulcus pepticum Blutung ist ein Ausfluss von Blut aus einer Geschwürserkrankung im Magen oder Zwölffingerdarm, verursacht durch eine Durchbrechung der Gefäßwand durch die Geschwürschicht.
Cholecystokinin (CCK) ist ein Hormon und Neuropeptid, das im Duodenum und in bestimmten Neuronen des Gehirns produziert wird, welches die Freisetzung von Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse stimuliert und die Gallenblase zur Kontraktion veranlasst, um die Fettverdauung zu fördern.
Goldisotope sind Varianten eines Goldatoms, die sich durch die Anzahl der Neutronen in ihrem Atomkern unterscheiden, was deren Massenzahl und radioaktiven Zerfallseigenschaften beeinflusst.
'Helicobacter pylori' ist ein gramnegatives, spiralförmiges Bakterium, das häufig den Magen von Menschen besiedelt und als Hauptursache für Gastritis, Geschwüre und Magenkrebs im Zusammenhang mit Entzündungen angesehen wird.
Es tut mir leid, aber ich habe einen Fehler in Ihrer Anfrage festgestellt. 'Enzyklopädien' sind keine medizinischen Begriffe, sondern eher allgemeine Informationssammlungen zu vielen verschiedenen Themengebieten, darunter auch Medizin. Eine korrekte Frage wäre beispielsweise: "Geben Sie in einem Satz eine medizinische Definition eines spezifischen medizinischen Begriffs an."
Helicobacterinfektionen sind Infektionen des Magen-Darm-Trakts, verursacht durch Bakterien der Gattung Helicobacter, mit Helicobacter pylori als häufigster Auslöser, die eine Vielzahl von gastrointestinalen Erkrankungen wie Gastritis, Ulkuskrankheit und Magenkarzinom hervorrufen können.
Vagus Nerve Stimulation (VNS) is a medical treatment that involves the electrical stimulation of the vagus nerve, usually with a device implanted under the skin, which is used to help manage conditions such as epilepsy and depression that have not responded to other treatments.
Der Nervus ischiadicus, auch als Ischiasnerv bekannt, ist der längste und dickste Spinalnerv im menschlichen Körper, der aus den L4 bis S3 Spinalwurzeln entspringt und sensible und motorische Innervationen für die unteren Extremitäten bereitstellt.
Krankheiten des Nervus vagus, auch known as der zehnte Hirnnerv, umfassen eine Vielzahl von Erkrankungen und Störungen, die den Vagusnerv betreffen und sich auf die Funktionen des Parasympathikus auf das Herz, die Lunge, den oberen Gastrointestinaltrakt und andere Organe auswirken können.
Nervenfasern sind die axonalen Fortsätze von Neuronen, die entweder Myelinhüllen aufweisen (bei myelinisierten Fasern) oder nicht (bei unmyelinisierten Fasern), und durch diese Isolation oder Kompaktierung elektrische Impulse effizient leiten können.
Periphere Nerven sind Nervenfasern, die außerhalb des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) liegen und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Informationen zwischen dem Zentralnervensystem und dem Rest des Körpers verantwortlich sind.

Der Nervus vagus, auch bekannt als der zehnte Hirnnerv (X), ist ein paariger Hirnnerv, der aus dem Hirnstamm entspringt und die meisten inneren Organe des Halses, Brustkorbs und Abdomens versorgt. Er hat sowohl sensorische als auch motorische Fasern und ist an vielen vitalen Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Atmung, Schlucken und Verdauung beteiligt. Der Nervus vagus ist der längste Hirnnerv und besteht aus zwei Hauptästen: dem Äußeren (oder Hals-) Ast und dem Gemeinsamen (oder Unteren) Ast. Die parasympathischen Fasern des Nervus vagus tragen zur Ruhe und Erholung des Körpers bei, indem sie die Herzfrequenz verlangsamen, die Verdauung fördern und die Atmungsrate reduzieren.

Das Dumping-Syndrom ist eine mögliche Komplikation nach Magenbypass-Operationen oder anderen bariatrischen Chirurgien zur Gewichtsreduktion. Es tritt auf, wenn die Nahrungsmasse zu schnell in den Dünndarm gelangt und eine Reihe von Symptomen hervorruft. Man unterscheidet zwischen einem frühen und späten Dumping-Syndrom.

Das frühe Dumping-Syndrom tritt normalerweise 10-30 Minuten nach dem Essen auf und ist durch folgende Symptome gekennzeichnet:

* Übelkeit
* Erbrechen
* Bauchschmerzen
* Blähungen
* Schwindelgefühl
* Schwitzen
* Herzrasen (Tachykardie)
* Blutdruckabfall (Hypotonie)

Das späte Dumping-Syndrom tritt 1-3 Stunden nach dem Essen auf und ist durch folgende Symptome gekennzeichnet:

* Schwächegefühl
* Müdigkeit
* Schwindelgefühl
* Schwitzen
* Herzrasen (Tachykardie)
* Blutdruckabfall (Hypotonie)
* Hungergefühl

Die Behandlung des Dumping-Syndroms umfasst in der Regel Ernährungsumstellungen, wie das Essen kleiner und häufiger Mahlzeiten, das Meiden von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken sowie das Aufteilen der Flüssigkeitsaufnahme auf die Mahlzeiten. In einigen Fällen können Medikamente verschrieben werden, um die Symptome zu lindern.

Eine Gastroenterostomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine direkte Verbindung (Anastomose) zwischen dem Magen und dem Dünndarm hergestellt wird. Diese Operation wird typischerweise dann durchgeführt, wenn der Magenausgang (Pylorus) aufgrund einer Erkrankung wie einem Pyloruskarzinom oder nach einer vorangegangenen Magenoperation (z.B. Vagotomie) nicht mehr funktionsfähig ist.

Durch die Gastroenterostomie wird der Nahrungsbrei direkt in den Dünndarm geleitet, um so eine Verdauung und Nährstoffaufnahme zu ermöglichen. Es gibt verschiedene Techniken, um diese Anastomose herzustellen, aber die meisten modernen Operationstechniken verwenden laparoskopische oder endoskopische Methoden, um ein minimal-invasives Verfahren durchzuführen.

Die Gastroenterostomie kann auch als palliative Maßnahme bei der Behandlung von Krebserkrankungen des Magens oder des Duodenums eingesetzt werden, wenn eine vollständige Entfernung des Tumors nicht möglich ist und die Nahrungspassage durch den natürlichen Weg blockiert ist.

Magensaft ist ein Verdauungssekret, das in der Magenschleimhaut produziert wird. Er besteht aus Wasser, Salzen, Elektrolyten, Enzymen und HCl (Salzsäure). Der pH-Wert des Magensafts liegt normalerweise zwischen 1 und 3,5 aufgrund der Anwesenheit von Salzsäure. Die Hauptfunktion des Magensafts ist die Denaturierung von Proteinen und die Aktivierung von Enzymen wie Pepsin, das Eiweiß in kleinere Peptide spaltet. Darüber hinaus schafft der saure pH-Wert des Magensafts ein ungünstiges Milieu für Bakterien und andere Mikroorganismen, wodurch die Nahrungsmittel sicher durch den Magen transporiert werden können, bevor sie in den Dünndarm gelangt.

Das Antrum pyloricum, auch als Pylorusantrum bekannt, ist ein Teil des Magens, der den unteren Abschnitt des Magens bildet und in den Pylorus übergeht, eine muskuläre Einschnürung, die den Magen mit dem Zwölffingerdarm (Duodenum) verbindet. Das Antrum pyloricum hat eine wichtige Funktion bei der Regulation der Nahrungsaufnahme und des Flüssigkeitstransfers zwischen Magen und Darm. Es ist auch an der Kontrolle der Größe der Nahrungspartikel beteiligt, die in den Dünndarm gelangen, indem es die Nahrung mithilfe von Muskelkontraktionen zerkleinert.

Der Magen ist ein muskulöses Hohlorgan, das sich im oberen Teil des Abdomens befindet und Teil des Verdauungssystems ist. Er hat die Funktion, Nahrungsmoleküle durch Enzyme und Salzsäure zu zerlegen, um sie in eine Form zu bringen, die vom Körper aufgenommen und assimiliert werden kann. Der Magen hat auch die Fähigkeit, sich auszudehnen, um die Nahrung aufzunehmen, die er dann durch Peristaltik weiterbefördert, um den Verdauungsprozess fortzusetzen.

Eine Gastrektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Magen teilweise oder vollständig entfernt wird. Diese Operation wird üblicherweise bei verschiedenen Erkrankungen des Magens durchgeführt, wie zum Beispiel bösartigen Tumoren (Magenkrebs), gutartigen Tumoren, schweren gastroösophagealen Refluxerkrankungen, Verletzungen oder Infektionen. Je nach Indikation und Ausdehnung der Erkrankung kann der Chirurg entscheiden, ob nur ein Teil des Magens (partielle Gastrektomie) oder der gesamte Magen (totale Gastrektomie) entfernt werden muss. In den meisten Fällen wird eine totale Gastrektomie mit einer Dünndarmresektion, also der Entfernung eines Teils des Dünndarms, kombiniert. Nach der Entfernung des Magens müssen die Speiseröhre und der Dünndarm wieder miteinander verbunden werden, um eine normale Verdauung zu ermöglichen.

Die Gastrektomie kann auf zwei Arten durchgeführt werden: als offene Chirurgie mit einem größeren Schnitt oder als minimal-invasive Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) mit mehreren kleineren Schnitten. Die Wahl der Operationsmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Allgemeinzustand des Patienten, der Lage und Ausdehnung der Erkrankung sowie den chirurgischen Vorerfahrungen und Präferenzen.

Insgesamt ist die Gastrektomie ein komplexer und anspruchsvoller Eingriff, der von erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden sollte. Die postoperative Erholung kann mehrere Wochen dauern, und viele Patienten benötigen eine Ernährungsumstellung und gegebenenfalls auch eine medikamentöse Langzeittherapie zur Unterstützung der Verdauung und des Immunsystems.

In der Medizin bezieht sich 'Drainage' auf den Prozess oder die Maßnahme, Flüssigkeiten oder Sekrete aus dem Körper zu entfernen, um eine Ansammlung von infektiösen oder nicht infektiösen Flüssigkeiten in Hohlräumen oder Geweben des Körpers zu verhindern. Dies kann durch chirurgische Eingriffe erreicht werden, bei denen ein Katheter oder Schlauch in den Hohlraum eingeführt wird, um die Flüssigkeit abzulassen und nach außen abzuleiten. Drainageverfahren können auch verwendet werden, um überschüssiges Blut aus dem Körpergewebe zu entfernen oder um das Eindringen von Bakterien in den Blutkreislauf zu verhindern.

Es gibt verschiedene Arten der medizinischen Drainage, wie beispielsweise Thoraxdrainage (Entfernung von Flüssigkeit aus dem Brustkorb), Bauchdecken- oder Peritonealdialyse-Drainage (Entfernung von Flüssigkeit aus dem Bauchraum) und Lymphdrainage (Entfernung von überschüssiger Lymphe).

Die Drainage kann auch auf natürliche Weise erfolgen, wie beispielsweise bei der Entwässerung von Abszessen oder Furunkeln. In diesen Fällen bildet sich ein Eiterherd, der sich spontan öffnet und die Flüssigkeit absondert.

Insgesamt ist das Ziel der medizinischen Drainage, Infektionen zu verhindern, Schmerzen zu lindern, Heilungsprozesse zu fördern und Komplikationen zu reduzieren.

Magensäure, auch bekannt als Salzsäure (HCl), ist eine stark ätzende und korrosive Flüssigkeit, die im Magen gebildet wird. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung von Nahrungsmitteln, indem sie hilft, Proteine zu zerlegen und die Freisetzung von Enzymen aus dem Pankreas fördert. Darüber hinaus hält Magensäure das Wachstum schädlicher Bakterien im Magen-Darm-Trakt durch ihre desinfizierenden Eigenschaften ein. Der pH-Wert der Magensäure liegt bei etwa 1-2, was sie zu einer sehr sauren Flüssigkeit macht. Ein übermäßiger oder unzureichender Magensäurespiegel kann verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen, wie zum Beispiel Sodbrennen, Geschwüre und gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD).

Gastrin ist ein Hormon, das im Magen-Darm-Trakt produziert wird und eine wichtige Rolle bei der Regulation der Magensäuresekretion spielt. Es wird in spezialisierten Zellen, den sogenannten G-Zellen, die sich hauptsächlich in der Magenschleimhaut befinden, synthetisiert und gespeichert.

Gastrin stimuliert die Produktion von Salzsäure (HCl) im Magen durch Bindung an Rezeptoren auf den Zellen der Magenwand. Dies führt zur Aktivierung von Protonenpumpen, die für die Sekretion von Salzsäure verantwortlich sind. Darüber hinaus fördert Gastrin auch die Freisetzung von Verdauungsenzymen und die Motilität des Magen-Darm-Trakts.

Die Ausschüttung von Gastrin wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel:

1. Nahrungsaufnahme: Die Anwesenheit von Proteinen und bestimmten Aminosäuren im Magen-Darm-Trakt führt zu einer verstärkten Gastrinsekretion.
2. Vagusnerv: Parasympathische Nervenimpulse über den Vagusnerv können die Gastrinproduktion erhöhen.
3. Magensäure: Ein niedriger pH-Wert im Magen (durch vermehrte Salzsäuresekretion) hemmt die Freisetzung von Gastrin, während ein hoher pH-Wert (durch verminderte Salzsäuresekretion) die Gastrinproduktion fördert.

Eine übermäßige Produktion von Gastrin kann zu pathologischen Zuständen führen, wie zum Beispiel dem Zollinger-Ellison-Syndrom, bei dem Tumoren (Gastrinome) in der Bauchspeicheldrüse oder im Duodenum die übermäßige Produktion von Gastrin verursachen. Dies führt zu einer erhöhten Salzsäuresekretion, Magen-Darm-Ulzera und anderen gastrointestinalen Komplikationen.

Magenerleerung ist ein medizinischer Begriff, der den Prozess des Leerens des Mageninhalts in den Dünndarm beschreibt. Normalerweise dauert die Magenentleerung ungefähr 2-4 Stunden nach einer Mahlzeit. Es ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren wie Nervensystem, Hormonen und Muskelaktivität reguliert wird.

Eine gestörte Magenentleerung kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Appetitlosigkeit. Es gibt mehrere Ursachen für eine verzögerte Magenentleerung, einschließlich gastrointestinaler Motilitätsstörungen, neurologischer Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, use of certain medications und psychologischer Faktoren wie Stress oder Angstzustände.

Die Diagnose einer gestörten Magenentleerung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Symptomen, Laboruntersuchungen und speziellen Tests wie der Magensaftsekretionstests oder der Gastric-emptying-Scintigraphy. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentöse Therapie, Ernährungsberatung, Physiotherapie oder chirurgische Eingriffe umfassen.

Gastrointestinal (GI) Motilität bezieht sich auf die koordinierten muskulären Kontraktionen und Relaxationen, die Nahrung durch den Verdauungstrakt transportieren und dabei helfen, die Aufnahme von Nährstoffen zu fördern. Dies umfasst Bewegungen wie Peristaltik (wellenartige Kontraktionen der Muskeln), segmentale Kontraktionen (Kontraktionen, die den Nahrungsbrei in kleinere Abschnitte aufteilen) und tonische Kontraktionen (anhaltende Kontraktionen, die den Druck im Verdauungstrakt aufrechterhalten). Die GI-Motilität wird durch das enterische Nervensystem, Hormone und andere Signalwege reguliert. Störungen der GI-Motilität können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), Reizdarmsyndrom und Darmverschluss.

Ein Magengeschwür, auch bekannt als Gastric Ulcer, ist ein Defekt der Magenschleimhaut, der tiefer als 0,5 Millimeter reicht. Es kann Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Blutungen verursachen. Die häufigsten Ursachen sind Infektionen mit dem Bakterium Helicobacter pylori und die Langzeitanwendung von nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAR). Andere Faktoren wie Rauchen, Alkoholmissbrauch, Stress und eine ungesunde Ernährung können das Risiko erhöhen. Die Diagnose erfolgt häufig durch eine Gastroskopie und Gewebeproben, um nach Helicobacter pylori zu suchen. Die Behandlung umfasst die Beseitigung von Helicobacter pylori, wenn vorhanden, sowie Medikamente zur Verringerung der Magensäureproduktion und zum Schutz der Magenschleimhaut.

Das Duodenum ist der erste Abschnitt des Dünndarms (Intestinum tenue) in den meisten Säugetieren, einschließlich des Menschen. Es ist etwa 20-30 cm lang und beginnt an der Übergangssstelle zwischen Magen und Dünndarm, dem Pylorus, und endet am Ligament of Treitz, wo sich das Jejunum anschließt.

Das Duodenum ist von großer Bedeutung für die Verdauung und Nährstoffaufnahme. Hier trifft der stark saure Mageninhalt auf alkalische Pankreassaft und Galle, was zu einer Neutralisation des pH-Werts führt. Dies ermöglicht die Aktivierung von Verdauungsenzymen, die aus dem Pankreas und der Bauchspeicheldrüse stammen.

Darüber hinaus sind im Duodenum auch spezialisierte Zellen, sogenannte Enterozyten, vorhanden, die für die Aufnahme von Nährstoffen wie Glucose, Aminosäuren und Fettsäuren verantwortlich sind.

Das Duodenum ist anatomisch in vier Abschnitte unterteilt: den Bulbus duodeni (die erste Kurve), den Descensus duodeni (der Abstieg zum zweiten Teil), den Horizontalteil und den Ascensus duodeni (den Aufstieg zum dritten Teil des Dünndarms).

Eine Magenerweiterung, auch known als Megantrum oder Gastrogastrés, ist ein Zustand, bei dem der Magen stark gedehnt und erweitert ist. Diese Erweiterung kann aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, wie zum Beispiel bei einer Verlangsamung des Magenentleerungsprozesses oder bei übermäßiger Nahrungsaufnahme. Einige medizinische Bedingungen, die zu einer Magenerweiterung führen können, sind Diabetes mellitus, Hypothyreose, Sclerodermie und neuronale Funktionsstörungen. Eine Magenerweiterung kann auch das Ergebnis einer chirurgischen Komplikation sein, wie zum Beispiel nach einem Vagotomie-Eingriff oder nach der Implantation eines Magenbands zur Gewichtsreduktion. Symptome einer Magenerweiterung können Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Schmerzen im Oberbauch und Schluckbeschwerden umfassen.

Atropine ist ein parasympatholytisches Alkaloid, das aus Belladonna-Pflanzen (wie Tollkirsche und Stechapfel) gewonnen wird. Es blockiert die acetylcholininduzierten muscarinischen Rezeptoraktivitäten im Parasympathikus und führt somit zu einer Hemmung von dessen Wirkungen.

Atropine wirkt unter anderem auf den Augenbereich, indem es die Pupillenerweiterung (Mydriasis) und die Akkommodationslähmung hervorruft. Im Herz-Kreislauf-System steigert Atropine die Herzfrequenz (positiv inotrop und chronotrop), während es den Blutdruck nur geringfügig erhöht.

Im Atemtrakt führt Atropine zu einer Erhöhung der Atemfrequenz, indem es die Bronchialsekretion reduziert und die glatte Muskulatur entspannt. Im Verdauungstrakt verlangsamt Atropine die Peristaltik und reduziert die Speichel-, Magensaft- und Schweißsekretion.

Atropin wird in der Medizin als Antidot bei Vergiftungen mit Cholinesterasehemmern, Organophosphorverbindungen oder Pflanzen aus der Nachtschattengewächsefamilie eingesetzt. Es findet auch Anwendung in der Augenheilkunde zur Erweiterung der Pupille und zum Abschwellen der Bindehaut, sowie in der Notfallmedizin zur Behandlung von Bradykardien (verlangsamter Herzschlag) oder bei der Reanimation.

Caesiumisotope sind radioaktive Varianten des chemischen Elements Caesium (Elementsymbol: Cs), die über unterschiedliche Anzahlen von Neutronen in ihrem Atomkern verfügen. Das häufigste stabile Isotop von Caesium ist Cs-133, während Caesiumisotope wie Cs-134 und Cs-137 bei Kernspaltungsprozessen entstehen und als langlebige Radionuklide gelten.

Caesiumisotop-134 besitzt eine Halbwertszeit von etwa 2 Jahren, während Caesiumisotop-137 eine Halbwertszeit von rund 30 Jahren aufweist. Aufgrund ihrer langen Halbwertszeiten und der Tatsache, dass sie sich im aquatischen und terrestrischen Ökosystem sowie im menschlichen Körper verteilen können, werden Caesiumisotope oft als potenzielle Umwelt- und Gesundheitsgefahren betrachtet.

Caesiumisotope können bei der Exposition zu ionisierender Strahlung verschiedene gesundheitliche Auswirkungen haben, wie beispielsweise Schädigungen von Zellen, Geweben und Organen, erhöhtes Krebsrisiko sowie potenzielle genetische Mutationen.

Der Labmagen ist ein Teil des mehrkammerigen Magens der Wiederkäuer, wie Rinder, Schafe und Ziegen. Er besteht aus drei Abschnitten: dem Netzmagen, dem Blättermagen und dem Pansen. Der Labmagen ist für die Fermentation und Aufspaltung von Cellulose und anderen schwer verdaulichen Pflanzenbestandteilen zuständig. Die dort lebenden Mikroorganismen produzieren Enzyme, die diese Nährstoffe aufschließen und so für die Tiere verwertbar machen. Der Labmagen ist entscheidend für die Ernährung von Wiederkäuern und ermöglicht es ihnen, sich von Gras und anderen pflanzlichen Nahrungsquellen zu ernähren.

Ein Netzmagen, auch known als "Gastric plication" oder "stomach folding", is a surgical procedure where the stomach is folded and sewn together to create a smaller pouch. This is done to reduce the size of the stomach and limit the amount of food that can be eaten at one time, leading to weight loss. It is typically performed using laparoscopic techniques, which involve small incisions and the use of specialized instruments. The procedure is often considered as an alternative to other bariatric surgeries such as gastric bypass or sleeve gastrectomy.

Eine Magenfistel ist eine abnorme, tubuläre Verbindung zwischen dem Magen und einer benachbarten Struktur, wie der Haut, der Lunge oder dem Darmsystem. Sie entsteht häufig als Komplikation nach Operationen, Traumata, Infektionen oder anderen Erkrankungen, die den Magen schädigen.

Magenfisteln können zu verschiedenen Symptomen führen, wie Übelkeit, Erbrechen, Abgeschlagenheit, Fieber, Austrocknung und Sekretion von Mageninhalt durch die Haut, wenn die Fistel nach außen offen ist. Die Behandlung erfolgt in der Regel konservativ mit Ernährungstherapie, Medikamenten zur Kontrolle der Magensäuresekretion und gegebenenfalls chirurgischer Intervention, um die Fistel zu verschließen.

Bethanecholchlorid ist ein Cholinesterase-Hemmer, der als Parasympathomimetikum wirkt und zur Behandlung der Harnverhaltung eingesetzt wird. Es stimuliert die Acetylcholinrezeptoren des parasympathischen Nervensystems, was zu einer Kontraktion der glatten Muskulatur der Blase führt und so den Harndrang fördert.

Bethanecholchlorid ist ein synthetisch hergestelltes Cholinesterase-Hemmer, das die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin verlängert, indem es dessen Zerfall durch das Enzym Acetylcholinesterase verhindert. Durch die Aktivierung von Acetylcholinrezeptoren in der glatten Muskulatur der Blasenwand führt Bethanecholchlorid zu einer Kontraktion der Blase und fördert so den Harndrang.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Anwendung von Bethanecholchlorid mit Vorsicht erfolgen sollte, da es auch in anderen Organen des Körpers, wie dem Herzen, der Lunge und dem Verdauungstrakt, Acetylcholinrezeptoren stimulieren kann. Dies kann zu unerwünschten Wirkungen führen, wie beispielsweise Bradykardie (verlangsamter Herzschlag), Bronchospasmus (Verengung der Atemwege) und abdominellen Krämpfen.

"Dilatieren" ist ein medizinischer Fachbegriff, der sich auf das Erweitern oder Aufdehnen einer Öffnung im Körper bezieht. Dieser Vorgang wird oft durchgeführt, um einen besseren Zugang zu einem Körperteil zu ermöglichen, eine Obstruktion zu beseitigen oder medizinische Instrumente wie Katheter oder Endoskope einzuführen.

Zum Beispiel kann die Pupille durch medizinische Verabreichung von Atropin oder durch Lichtexposition dilatiert werden, um eine gründlichere Untersuchung des Augenhintergrunds zu ermöglichen. Auch die Erweiterung der Blutgefäße wird als Vasodilatation bezeichnet und ist ein wichtiger Mechanismus bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Dilatieren je nach Kontext und Körperregion unterschiedliche Techniken und Instrumente erfordern kann.

Magenkrankheiten sind ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen, die den Magen betreffen. Dazu gehören unter anderem Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis), Magengeschwüre (Ulcera ventriculi), Magenkrebs (Magenkarzinom) und funktionelle Magenbeschwerden wie Reizmagen oder funktionelle Dyspepsie. Auch Infektionen mit Bakterien wie Helicobacter pylori können zu Magenproblemen führen. Die Symptome von Magenkrankheiten können sehr unterschiedlich sein und reichen von Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Blutarmut oder Gewichtsverlust. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab und kann medikamentös, endoskopisch oder chirurgisch erfolgen.

Denervation ist ein medizinischer Begriff, der sich auf den Prozess der Entfernung oder Unterbrechung der Nervenversorgung eines bestimmten Gewebes oder Organs bezieht. Dies kann durch chirurgische Entfernung von Nerven, Durchtrennen von Nervenfasern oder durch die Verabreichung von Medikamenten erreicht werden, die die neuromuskuläre Übertragung blockieren, wie zum Beispiel Botulinumtoxin.

Die Denervation kann reversibel oder irreversibel sein und führt in der Regel zu einer Unterbrechung der Funktion des denervierten Gewebes oder Organs. Diese Methode wird häufig in der Schmerztherapie, bei der Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Dystonien oder Spastizität und in der Krebstherapie eingesetzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Denervation auch Nebenwirkungen haben kann, wie zum Beispiel Muskelatrophie, sensorische Störungen und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. Daher sollte sie nur unter kontrollierten Bedingungen und von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.

Die Magensäurebestimmung ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem der pH-Wert oder die Konzentration der Salzsäure (HCl) in Mageninhalten gemessen wird, um das Säuresekretionsniveau des Magens zu beurteilen. Diese Untersuchung kann durch direkte Messung während einer Gastroskopie oder durch indirekte Methoden wie die Sammlung von Magensaft über eine Magensonde durchgeführt werden. Die Magensäurebestimmung wird typischerweise bei der Evaluierung von Sodbrennen, Magenschmerzen, saurem Aufstoßen und gastroösophagealem Reflux (GERD) eingesetzt.

Ein "Wiederkäuermagen" ist ein spezialisierter Magen, der bei Wiederkäuern wie Kühen, Schafen und Ziegen vorkommt. Er besteht aus mehreren Kammern (Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen), die zusammen ein komplexes Verdauungssystem bilden, das es den Tieren ermöglicht, ihre Nahrung in mehreren Schritten zu verarbeiten.

Der Pansen ist die erste Kammer des Wiederkäuermagens und dient als Fermentationskammer, in der Mikroorganismen die Zellulose aus pflanzlicher Nahrung abbauen. Die Tiere bringen ihre Nahrung wiederholt zum Kauen zurück (daher der Name "Wiederkäuer"), um sie besser zerkleinern und einfacher verdauen zu können.

Der Netz- und Blättermagen sind weitere Kammern, in denen die Nahrung weiter fermentiert und verarbeitet wird. Schließlich gelangt die Nahrung in den Labmagen, wo sie enzymatisch verdaut wird, bevor sie in den Dünndarm aufgenommen wird.

Der Wiederkäuermagen ist ein einzigartiges Verdauungssystem, das es Wiederkäuern ermöglicht, ihre Nahrung effizient zu nutzen und eine pflanzliche Ernährung zu verdauen, die für andere Tiere schwer verdaulich wäre.

Entschuldigung, aber ich glaube, es gibt ein Missverständnis. "Hunde" sind keine medizinische Entität. Hunde sind domestizierte Säugetiere, die zur Familie der Canidae gehören. Die Medizin befasst sich nicht mit Tierdefinitionen, sondern mit menschlicher Gesundheit und Krankheiten. Wenn Sie Informationen über Haustiere in der Medizin wünschen, wie zum Beispiel die Rolle von Therapiehunden, kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.

Atmung, auch Respiration genannt, ist ein lebenswichtiger Prozess, bei dem Sauerstoff (O2) aufgenommen und Kohlenstoffdioxid (CO2) abgegeben wird. Dieser Prozess ermöglicht die Zellatmung, bei der die Zellen Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP) gewinnen.

Die Atmung kann in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: äußere und innere Atmung. Die äußere Atmung beinhaltet den Gasaustausch zwischen dem Körper und der Umgebung, während die innere Atmung den Transport von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Blutkreislauf umfasst.

Im Rahmen der äußeren Atmung atmet ein Mensch Luft ein, die durch die Nase oder den Mund in die Luftröhre gelangt. Von dort aus wird die Luft in die Bronchien und schließlich in die Lungenbläschen (Alveolen) geleitet. In den Lungenbläschen findet der Gasaustausch statt: Sauerstoff diffundiert durch die Membranen der Blutgefäße in das Blut, während Kohlenstoffdioxid aus dem Blut in die Lungenbläschen gelangt und schließlich ausgeatmet wird.

Die innere Atmung beinhaltet den Transport von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Blutkreislauf. Sauerstoff wird an Hämoglobin in den roten Blutkörperchen gebunden und durch das Blut zu den Zellen transportiert, während Kohlenstoffdioxid aus dem Blut freigesetzt und schließlich über die Lunge ausgeatmet wird.

Eine Störung der Atmung kann zu Hypoxie (Sauerstoffmangel) oder Hyperkapnie (erhöhter Kohlenstoffdioxidgehalt im Blut) führen, was beides lebensbedrohlich sein kann.

Cholezystographie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem die Funktion der Gallenblase und des Gallengangsystems untersucht wird. Dazu wird ein Kontrastmittel über den Magen in das Gallensystem eingebracht, meist durch Trinken oder Injektion. Anschließend werden Röntgenaufnahmen gemacht, um die Struktur und Funktion der Gallenwege beurteilen zu können. Diese Untersuchung kann zur Diagnose von Gallensteinen, Entzündungen oder Tumoren der Gallenblase und -gänge eingesetzt werden. Heutzutage wird sie jedoch zunehmend durch nicht-invasive Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) oder die endoskopische Retrograde Cholangiopankreatikografie (ERCP) ersetzt.

Das Jejunum ist ein Teil des Dünndarms im Verdauungstrakt. Es erstreckt sich vom Duodenum (der ersten Partie des Dünndarms) und geht über in das Ileum (die letzte Partie des Dünndarms). Das Jejunum ist ungefähr 2,5 Meter lang und macht einen großen Teil der Dünndarmwindungen aus, die im Peritonealraum, dem Bauchfell, gelegen sind.

Die Hauptfunktion des Jejunums besteht in der Aufnahme von Nährstoffen und Wasser. Dies geschieht durch die Resorption über die Dünndarmwand, wobei hier vor allem Kohlenhydrate und Proteine absorbiert werden. Das Jejunum ist mit einer Vielzahl von Finger-ähnlichen Ausstülpungen (Falten) und kleinen fingerförmigen Fortsätzen (Mikrovilli) überzogen, die dessen innere Oberfläche vergrößern und so eine größere Absorptionsfläche bieten.

Die Wand des Jejunums enthält auch eine reiche Versorgung an Blutgefäßen, Nervenzellen und Lymphbahnen (Lacteale), die alle dabei helfen, die aufgenommenen Nährstoffe und Flüssigkeiten in den Blutkreislauf zu transportieren.

Erkrankungen des Jejunums können Durchfälle, Malabsorption, Entzündungen, Dünndarmdivertikel oder Tumore umfassen. Eine chirurgische Entfernung eines Teils oder des gesamten Jejunums kann notwendig sein, wenn es durch eine Erkrankung wie Morbus Crohn, Dünndarmkrebs oder einen Darmverschluss geschädigt wird.

Cholecystokinin (CCK) ist ein Hormon und Neuropeptid, das im Duodenum und in bestimmten Neuronen des Gehirns produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Verdauung und der Nahrungsaufnahme.

Im Verdauungstrakt wirkt CCK als Hormon, indem es nach der Nahrungsaufnahme sekretiert wird. Es stimuliert die Freisetzung von Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse und fördert die Kontraktion der Gallenblase und die Ausscheidung von Galle in den Dünndarm, um die Fettverdauung zu erleichtern.

Im Gehirn wirkt CCK als Neuropeptid und ist an der Regulation des Sättigungsgefühls beteiligt. Es kann die Nahrungsaufnahme reduzieren, indem es das Sättigungsgefühl verstärkt und die Magenentleerung verlangsamt. Darüber hinaus ist CCK an verschiedenen zerebralen Prozessen wie Schmerzwahrnehmung, Angst und Lernen beteiligt.

Es gibt keine allgemein bekannte oder medizinisch etablierte Verwendung des Begriffs "Goldisotope". Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff Isotop auf Varianten eines chemischen Elements, die die gleiche Anzahl von Protonen (das Element) aber eine unterschiedliche Anzahl von Neutronen im Kern haben. Gold ist ein chemisches Element mit dem Symbol Au und der Ordnungszahl 79, das bedeutet, dass Atome von Gold immer 79 Protonen in ihrem Kern haben. Die Anzahl der Neutronen kann jedoch variieren, wodurch verschiedene Isotope von Gold entstehen.

In der Medizin werden Isotope häufig in bildgebenden Verfahren und in der Therapie eingesetzt. Zum Beispiel können radioaktive Isotope, die Gammastrahlung emittieren, in medizinischen Bildgebungsverfahren wie der Szintigraphie oder der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) verwendet werden. Es gibt auch therapeutische Anwendungen für radioaktive Isotope, wie zum Beispiel bei der Behandlung von Krebs mit Brachytherapie.

Es ist jedoch nicht üblich, Goldisotope in der Medizin zu verwenden, da Gold selbst nicht radioaktiv ist und keine natürlichen radioaktiven Isotope hat. Es gibt jedoch künstliche radioaktive Isotope von Gold, die hergestellt werden können, indem man Gold mit anderen Elementen bestrahlt. Diese künstlichen Isotope werden jedoch nur zu Forschungszwecken eingesetzt und haben keine etablierten medizinischen Anwendungen.

'Helicobacter pylori' ist ein gramnegatives, mikroaerophiles Bakterium, das in der Magenschleimhaut von Menschen vorkommt und als Hauptursache für Geschwüre im Magen und Zwölffingerdarm sowie für Magenkrebs angesehen wird. Es ist in der Lage, den sauren Magenbereich zu kolonisieren, indem es sich in die Schleimschicht über der Magenschleimhaut einnistet und ureasehaltige Enzyme produziert, um den lokalen pH-Wert anzuheben. Die Infektion mit 'Helicobacter pylori' ist häufig asymptomatisch, kann aber auch Symptome wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch verursachen. Eine Eradikation des Bakteriums durch Antibiotika-Behandlung kann bei infektionsbedingten Magen-Darm-Erkrankungen notwendig sein.

Ich glaube, es gibt etwas Verwirrung in Ihrer Anfrage, da Enzyklopädien allgemeine Informationssammlungen zu verschiedenen Themen sind und keine medizinische Fachterminologie darstellen. Dennoch kann ein medizinisches Fachgebiet oder eine Abteilung in einer Enzyklopädie behandelt werden. Eine Enzyklopädie ist ein systematisch geordnetes Handbuch, das aus vielen kurzen Artikeln besteht, die jeweils einem bestimmten Thema gewidmet sind. Wenn Sie nach medizinischen Informationssammlungen suchen, könnten Fachbücher, Referenzhandbücher oder Online-Informationsquellen wie PubMed, MedlinePlus oder UpToDate besser geeignet sein.

Helicobacterinfektionen beziehen sich auf eine Infektion des Magen-Darm-Trakts, die durch Bakterien der Gattung Helicobacter verursacht wird, mit dem häufigsten Erreger Helicobacter pylori. Diese Bakterien können den Magen besiedeln und Entzündungen verursachen, die zu verschiedenen gastrointestinalen Erkrankungen führen können, wie zum Beispiel Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Ulkuskrankheit (Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre) und Magenkrebs. Die Infektion wird in der Regel durch den oralen Kontakt mit infiziertem Stuhl, Speichel oder Wasser übertragen. Symptome können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Blutarmut sein, aber viele Menschen mit Helicobacterinfektionen haben keine Symptome. Die Diagnose erfolgt durch Tests wie Atemtests, Blut- oder Gewebeproben, und die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Antibiotika und Protonenpumpenhemmern zur Eradikation des Bakteriums.

Der Nervus ischiadicus, auch Ischiasnerv genannt, ist der längste und dickste Nerv des menschlichen Körpers. Er entsteht aus den Rückenmarksnerven L4-S3 und verlässt das Becken durch das Foramen infrapiriforme am Gesäßbein (Os ischii).

Anschließend verläuft er im hinteren Oberschenkelmuskel (Musculus biceps femoris) und teilt sich in zwei Hauptäste: den Nervus tibialis und den Nervus fibularis (Peroneus). Diese Äste versorgen die Beinmuskulatur und die Haut des Unterschenkels sowie des Fußes mit Nervenimpulsen.

Eine Reizung oder Schädigung des Nervus ischiadicus kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie beispielsweise Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schwäche oder Schmerzen im Gesäß, in der Rückseite des Oberschenkels und/oder im Unterschenkel und Fuß. Diese Beschwerden werden oft als Ischialgie bezeichnet.

Die Krankheiten des Nervus vagus, oder Vagusneuritiden, sind Erkrankungen, die den zehnten Hirnnerv (N. vagus) betreffen und zu einer Beeinträchtigung seiner Funktionen führen. Der N. vagus ist ein paariger Hirnnerv, der für die sensorische, motorische und parasympathische Innervation von verschiedenen Organen im Kopf, Hals, Brust- und Bauchraum verantwortlich ist.

Zu den Krankheiten des N. vagus gehören:

1. Vagusneuritis: Entzündung des Nervus vagus, die zu Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühlen in der Region des Halses und des Brustkorbs führen kann.
2. Vagusneuropathie: Eine Erkrankung des Nervus vagus, die durch eine Schädigung oder Degeneration des Nervs verursacht wird und zu Symptomen wie Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Atemnot und Herzrhythmusstörungen führen kann.
3. Ganglion-Neuritis: Eine Entzündung der Ganglien des Nervus vagus, die zu Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühlen in der Region des Halses und des Brustkorbs führen kann.
4. Plexus-Brachialis-Neuritis: Eine Entzündung des Plexus brachialis, die den Nervus vagus betreffen und zu Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühlen in der Schulter und dem Arm führen kann.
5. Multiple Neuropathien: Mehrere Neuropathien können auch den Nervus vagus betreffen und zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Atemnot und Herzrhythmusstörungen.

Die Behandlung der Krankheiten des Nervus vagus hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Physiotherapie, Operationen oder andere Therapien umfassen.

Nervenfasern sind die axonalen Fortsätze von Neuronen (Nervenzellen), die zur Übertragung von Nervenimpulsen dienen. Sie sind von einer Myelinscheide umgeben, die aus den Fortsätzen von Gliazellen (die als Schutz und Unterstützung für Neuronen dienen) gebildet wird. Die Myelinisierung ermöglicht eine schnelle und effiziente Saltatorische Erregungsleitung. Unmyelinisierte Nervenfasern leiten Erregungen durch kontinuierliche Reizweiterleitung. Die Nervenfasern sind in Bündeln organisiert, die als Nerven bezeichnet werden und verschiedene Teile des Körpers miteinander verbinden, um sensorische, motorische und autonome Funktionen zu ermöglichen.

  • Selektiv proximale Vagotomie (SPV oder "Parietalzellvagotomie"): Durchtrennung der zum Magen hinziehenden Nervenäste mit dem Erhalt der zum Magenpförtner (Pylorus) ziehenden Anteile (N. Latarjet) Horst-Dieter Becker, W. Lierse, H. W. Schreiber (Hrsg. (wikipedia.org)
  • Die selektive proximale Vagotomie war eine Operationstechnik, die von etwa 1960 bis 1980 bei sogenannten „therapieresistenten" Magengeschwüren eingesetzt wurde. (blogspot.com)
  • Thorakale Vagotomie: Durchtrennung der Hauptstämme im Brustkorb 2. (wikipedia.org)
  • Trunkuläre Vagotomie: Durchtrennung der Hauptstämme (Truncus vagalis anterior et posterior) vom Bauchraum im Bereich der unteren Speiseröhre 3. (wikipedia.org)
  • Gastrale Vagotomie: Durchtrennung der zum Magen hinziehenden Nervenanteile mit Erhalt der Nervenäste (zum Beispiel zur Leber) 4. (wikipedia.org)
  • Viele Patienten erhielten in den 1970er Jahren eine Vagotomie, eine operative Durchtrennung des Nervus vagus, der die Säurebildung steuert. (igb-berlin.de)
  • Die Vagotomie ist eine Methode zur operativen Behandlung eines Magengeschwürs oder Zwölffingerdarmgeschwürs. (wikipedia.org)
  • Welche chirurgische Methode zur Vagotomie verwendet wird, hängt von den anderen Eingriffen ab, die durchgeführt werden, aber sie kann mit einer offenen Laparotomie, laparoskopisch oder endoskopisch durchgeführt werden. (bessermorgen.com)
  • 3154 („Vagotomie am Magen") oder 3129 GOÄ („Operativer Eingriff am terminalen Ösophagus bei abdominellem Zugang"), beide ebenfalls mit 3 000 Punkten bewertet. (bundesaerztekammer.de)
  • Nachdem Friedrich Günsburg bereits 1852 einen Zusammenhang von Salzsäure, Nervus vagus und der Entstehung von Magengeschwüren vermutete, führte A. Exner 1911 eine Vagotomie zur Behandlung von „tabischen Magenkrisen" erfolgreich durch. (wikipedia.org)
  • Eine Vagotomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein oder mehrere Äste des Nervus vagus durchtrennt oder entfernt werden. (bessermorgen.com)
  • Eine Vagotomie wird selten allein durchgeführt und ist in der Regel Teil eines Eingriffs, der einen weiteren chirurgischen Eingriff einschliesst. (bessermorgen.com)
  • Im Jahr 1919 berichtete Eugen Bircher bereits über 20 durch Vagotomie behandelte Patienten mit Ulkusbeschwerden, Hyperperistaltik und maximaler Sekretion, bei denen kein Ulkus gefunden wurde. (wikipedia.org)
  • Patienten nach Vagotomie haben ein um 40%, Patienten nach Appendektomie ein um 20% geringeres Parkinson-Risiko. (medizin-aktuell-esslingen.de)

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