Uveitis anterior, auch bekannt als Anterior Uveitis, ist eine Entzündung der vorderen Abschnitte des Auges, einschließlich Iris, Ziliarkörper und Cornea epithelialis recurrens, die häufig mit Rötung, Schmerzen, Photophobie und Sehstörungen einhergeht.
'Uveitis posterior' ist eine Entzündung der Augenrückseite, die das Augengewebe hinter der mittleren Glaskörperlinse umfasst, einschließlich Netzhaut, Aderhaut und Sehnervenkopf. Diese Erkrankung kann zu Symptomen wie verschwommenem Sehen, Lichtscheu und Schmerzen führen und erfordert eine angemessene Diagnose und Behandlung durch einen Augenarzt.
Intermediate Uveitis, auch als vitreousitis oder zyklit bezeichnet, ist eine Entzündung des mittleren Bereichs des Auges, die sich auf die Vorderseite des Vitreus und den Ziliarkörper erstreckt.
'Panuveitis' ist ein medizinischer Begriff, der eine Entzündung der Augenhaut (Uvea), einschließlich der Aderhaut (Choroidea), des Strahlenkörpers (Ciliarkörper) und der Regenbogenhaut (Iris), bezeichnet, die gleichzeitig auftritt.
'Humor aquosus' ist ein medizinischer Begriff, der auf den serösen (wasserartigen) Teil des Blutserums verweist, der aus Plasma und gelösten Proteinen besteht, der bei verschiedenen Krankheiten wie Nieren- oder Herzerkrankungen in abnormaler Menge im Körper vorhanden sein kann.
Iridozyklitis ist eine Entzündung der Regenbogenhaut (Iris) und des Ziliarkörpers (Pars plicata und Pars planas) im Auge, die häufig bei bestimmten systemischen Erkrankungen wie beispielsweise rheumatoider Arthritis oder Sarkoidose vorkommt. Diese Entzündung kann auch als Komplikation von Infektionen oder Traumata auftreten und führt zu Symptomen wie Schmerzen, Photophobie, Rötungen und Sehstörungen.
Eitrige Uveitis ist eine Entzündung der mittleren Schicht des Auges (Uvea), die durch das Vorhandensein von Eiter oder eitrigem Exsudat in den Augenkammern gekennzeichnet ist, was zu Symptomen wie Schmerzen, Rötungen, Sehstörungen und Lichtempfindlichkeit führt.
Augentuberkulose ist eine entzündliche Erkrankung des Auges, die durch Infektion mit Mycobacterium tuberculosis verursacht wird und sich in Form von Läsionen in der Bindehaut, Hornhaut, Regenbogenhaut oder Aderhaut manifestieren kann.
Das Behçet-Syndrom ist eine seltene, chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung, die gekennzeichnet ist durch wiederkehrende Schübe von Geschwüren im Mund und Genitalbereich, Hautläsionen sowie Beteiligung von Augen, Gelenken und Gefäßen.
Retinale Vaskulitis ist eine Entzündung der Blutgefäße im Auge, die das retinale Gewebe betrifft und zu Sehstörungen führen kann.
In der Medizin, ist die Iris der farbige Ring um die Pupille im Auge, welches das diaphragmähnliche Gefäßsystem der Augenlinse bildet und kontrolliert, wie viel Licht auf die Retina gelassen wird. Die Farbe der Iris variiert von Person zu Person und kann braun, grün, blau oder eine Mischung aus diesen sein. Es ist auch das Teil des Auges, durch welches man die Pupillenerweiterungs- und Zusammenziehungsreaktionen beobachten kann. Diese Reaktionen werden vom vegetativen Nervensystem kontrolliert und können auf verschiedene systemische Erkrankungen hinweisen. Die Iris selbst besteht aus zwei Schichten - der Stroma vorne und dem Pigmentepithel hinten, wobei die Farbe durch die Menge und Art des Pigments bestimmt wird.
Autoimmunkrankheiten sind Störungen des Immunsystems, bei denen das eigene körperliche Abwehrsystem irrtümlicherweise die gesunden Zellen und Gewebe des Körpers als fremd erkennt und angreift, was zu Entzündungen und Gewebeschäden führt.
Das uveomeningoenzephalitische Syndrom (UMNS) ist eine sehr seltene Autoimmunerkrankung, bei der sich Entzündungsprozesse im Zentralnervensystem (Enzephalitis), den Hirnhäuten (Meningitis), den Gefäßen des Augenhintergrunds (Uveitis) und den Hirnnerven manifestieren.
Juvenile Arthritis ist eine Gruppe von autoimmunen und inflammatorischen Erkrankungen des kindlichen Bewegungsapparats, die zu Gelenkschwellungen, Steifigkeit, Schmerzen und eingeschränkter Funktion führen können, und frühzeitig erkannt und behandelt werden muss, um irreversible Schäden an den Gelenken zu vermeiden.
Das HLA-B27-Antigen ist ein Serotyp des Humanen Leukozytenantigens (HLA) B, der mit bestimmten Autoimmunerkrankungen wie Ankylosierender Spondylitis, Reiter-Syndrom und Psoriasisartrhitiden assoziiert ist. Es wird auf der Oberfläche von weißen Blutkörperchen gefunden und spielt eine Rolle im Immunsystem. Die Präsenz des HLA-B27-Antigens allein reicht jedoch nicht aus, um die Entwicklung einer Autoimmunerkrankung zu garantieren, und es gibt auch Menschen ohne Erkrankungen, die dieses Antigen tragen.
Der Glaskörper ist ein durchsichtiger, gelartiger Körper im Inneren des Augapfels, der aus Wasser, Kollagen und Hyaluronsäure besteht und hinter der Linse liegt, wodurch er das Augengewebe stützt und die Form des Augapfels aufrechterhält.
Okuläre Toxoplasmose ist eine Augeninfektion, die durch das Eindringen des Toxoplasma gondii-Parasiten in den Augapfel verursacht wird und Entzündungen, Schwellungen und möglicherweise Sehverlust hervorrufen kann.
Der Inzuchtstamm Lewis (LEW) von Ratten ist ein genetisch homogener Stamm, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehrere Generationen gezüchtet wurde und häufig in der biomedizinischen Forschung zur Erforschung von Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen eingesetzt wird.
Arrestine sind Proteine, die nach der Aktivierung von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) durch Bindung an diese Proteine deren Aktivität beenden und den Rezepтор in einen inaktiven Zustand versetzen, wodurch sie eine Rolle bei der Regulation von Signalwegen spielen.
Das Ziliarkörper (Corpus ciliare) ist ein Teil des Auges, der sich hinter der Regenbogenhaut befindet und aus Muskelfasern und fortlaufenden Wimpern (Zilien) besteht, die eine wichtige Rolle bei der Akkommodation und der Produktion des Kammerwassers spielen.
Chorioretinitis ist eine Entzündung, die sowohl die Aderhaut (Chorio) als auch die Netzhaut (Retina) des Auges betrifft und zu Sehstörungen führen kann.
Die Uvea, auch als Uvealtrakt bezeichnet, ist ein Teil des Auges, der das Chorioidea, die Ciliarkörper und die Iris umfasst und reichlich Blutgefäße enthält, die eine wichtige Rolle bei der Ernährung des Auges spielen. Es ist auch an der Regulation der Lichteinstrahlung in das Auge beteiligt.
Virale Augeninfektionen sind durch verschiedene Arten von Viren verursachte Entzündungen der Augen, einschließlich Bindehautentzündung (Konjunktivitis) und Keratitis, die häufig Symptome wie Juckreiz, Rötung, Tränenfluss, Fremdkörpergefühl und Lichtempfindlichkeit hervorrufen.
Retinol-bindende Proteine sind spezifische Transportproteine, die mit der Bindung und dem Transport von Retinol (Vitamin A Alkohol) im Blutplasma involviert sind, um eine homöostatische Regulation des Vitamin A Stoffwechsels zu gewährleisten.
Augeninfektionen sind Infektionen, die durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden und das Auge oder die umgebenden Strukturen befallen, was zu Reizungen, Entzündungen, Schmerzen, Trübung der Sehfähigkeit und in schweren Fällen sogar zur Erblindung führen kann.
'Visual Acuity' ist ein Maß für die Fähigkeit des schärfsten Sehens, welches durch den kleinsten Buchstaben oder Zeichen auf einer standardisierten Sehtafel definiert wird, den man unter normaler Beleuchtung bei 20 Fuß Entfernung (6 Meter) noch unterscheiden kann. Es ist ein wichtiger Indikator für die Funktionsfähigkeit des visuellen Systems und kann durch Brechungsfehler der Augenlinse, Krankheiten oder Verletzungen beeinträchtigt werden.
Retinitis ist eine Entzündung der Netzhaut (Retina), die zu Sehstörungen oder sogar Erblindung führen kann, wenn sie nicht behandelt wird. Sie kann durch Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder andere Faktoren verursacht werden.
Augenkrankheiten sind Erkrankungen, Störungen oder Beeinträchtigungen der Struktur oder Funktion des Auges und seiner Anhangsgebilde, die das Sehvermögen, den Augenkomfort oder sogar die Gesundheit des Auges selbst beeinträchtigen können.
Sarkoidose ist eine seltene, granulomatöse Erkrankung unbekannter Ursache, die gekennzeichnet ist durch die Bildung von entzündlichen Granulomen in verschiedenen Organen des Körpers, häufig in Lunge und Haut, die zu Organschäden führen kann. (Bitte beachten Sie, dass medizinische Definitionen je nach Quelle leicht variieren können.)
Augenproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in verschiedenen Teilen des Auges vorkommen und wichtige Rollen bei Prozessen wie Lichteinfang, Bildtransformation, Schutz und Immunabwehr spielen.
Fluocinolonacetonid ist ein synthetisches, stark wirksames Corticosteroid, das topisch angewendet wird, um Entzündungen und Juckreiz bei Hauterkrankungen wie Ekzemen, Psoriasis und Dermatitis zu reduzieren.
Chorioiditis ist eine Entzündung der Choroidea, einer Schicht der mittleren Augenhaut, die das Auge mit Nährstoffen versorgt und Licht in das retinale Pigmentepithel leitet. Diese Erkrankung kann das Sehvermögen beeinträchtigen und tritt häufig bei immunvermittelten Krankheiten oder Infektionen auf.
Die vordere Augenkammer ist ein kleiner, mit Flüssigkeit gefüllter Raum zwischen der Cornea und der Iris in unserem Auge, der eine wichtige Rolle bei der Brechung des einfallenden Lichts spielt. Diese Kammer liefert auch Nährstoffe für das Auge und ist entscheidend für den inneren Druckausgleich im Auge.
Eine Katarakt ist eine Trübung der Augenlinse, die im Laufe der Zeit fortschreitet und zu einer zunehmenden Sehbehinderung oder Erblindung führen kann, wenn sie unbehandelt bleibt. Sie ist die häufigste Ursache für Blindheit weltweit und betrifft vor allem ältere Menschen.
Das akute Retinanekrosesyndrom ist ein seltenes ophthalmologisches Notfallzustand, bei dem es aufgrund einer Vaso-Okklusion zu plötzlichen Gesichtsfeldausfällen, Schmerzen und Entzündungen im Auge kommt, was unbehandelt zur Erblindung führen kann.
A hyphaema is a medical condition characterized by the presence of blood in the anterior chamber of the eye, usually resulting from trauma or disorder-induced damage to the blood vessels in the eye.
'Pferdekrankheiten' sind gesundheitliche Beschwerden oder Erkrankungen, die bei Pferden unterschiedlicher Art und Rasse auftreten können, und die durch verschiedene Ursachen wie Infektionen, Verletzungen, genetische Faktoren, Umwelteinflüsse oder falsche Haltungsbedingungen hervorgerufen werden.
Pars-plana-Uveitis ist eine Entzündung der mittleren Schicht des Auges, die sich hinter der Vorderkammer und vor der Aderhaut befindet (die sogenannte Pars plana), welche normalerweise ohne erkennbare Ursache auftritt.
Ankylosierende Spondylitis ist eine rheumatische Erkrankung, die hauptsächlich die Wirbelsäule betrifft und durch Entzündungen der Gelenke zwischen den Wirbeln gekennzeichnet ist, was zu Schmerzen und Steifheit führt, mit der Möglichkeit von Knochenneubildungen und Fusion der Wirbel über Zeit.
Die Retina ist die empfindliche innere Schicht der Augenhaut, die das Einfallen von Lichtstrahlen in Nervenzellen umwandelt und über den Sehnerv an das Gehirn weiterleitet, wo visuelle Wahrnehmungen verarbeitet werden. Diese Schicht ist entscheidend für das Sehen und die Verarbeitung von Lichtreizen zu visuellen Eindrücken.
Das Auge ist ein komplexes sensorisches Organ, das Licht wahrnimmt und visuelle Informationen an das Gehirn weiterleitet, um Sehkraft zu ermöglichen.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Sympathetic ophthalmia is a rare inflammatory condition that affects both eyes, typically occurring as a result of surgical or traumatic injury to one eye, which then triggers an autoimmune response that affects the other eye.
Bakterielle Augeninfektionen sind Infektionen des Auges oder der Augenpartie, die durch Bakterien verursacht werden und zu Reizungen, Schmerzen, Entzündungen, vermehrtem Tränenfluss, Schwellungen, Rötungen, verschwommenem Sehen oder sogar Sehverlust führen können, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.
Immunsuppressiva sind Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken oder hemmen, indem sie die Aktivität des Immunsystems gegenüber körperfremden Substanzen und Infektionen verringern, was häufig bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen und nach Organtransplantationen eingesetzt wird.
Die Fluoreszein-Angiographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Ophthalmologie, bei dem nach intravenöser Gabe des fluoreszierenden Farbstoffs Fluorescein die Durchblutung der Netzhaut und des Sehnervenkopfes beurteilt wird, um Erkrankungen wie zum Beispiel diabetische Retinopathie oder altersabhängige Makuladegeneration zu erkennen und deren Verlauf zu überwachen.
Der Augenhintergrund bezeichnet die Strukturen im hinteren Abschnitt des Auges, welche bei einer Augenuntersuchung mit einem Ophthalmoskop sichtbar gemacht werden, einschließlich der Netzhaut, Aderhaut, Sehnervenkopf und ggf. pathologischer Veränderungen.
Das zystoide Makulaödem ist eine Erkrankung des Auges, bei der sich flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Zysten) in der Makula bilden, einer Teilregion der Netzhaut, die für die Schärfe des zentralen Sehens verantwortlich ist, was zu einer Sehverschlechterung führen kann.
Antiphlogistika sind Medikamente oder Wirkstoffe, die Entzündungen durch Hemmung der Prostaglandinsynthese oder Interferenz mit anderen Entzündungsmediatoren reduzieren oder verhindern.
Spondylarthritis ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, die typischerweise die Wirbelsäule und Sakroiliakalgelenke betrifft sowie häufig mit extraspinalen Manifestationen wie Enthesitis, Dactylitis, Psoriasis, inflammatorische Darmerkrankungen oder Augenentzündungen einhergeht. (Basierend auf der Definition der American College of Rheumatology und der European League Against Rheumatism)
Eine akute Krankheit ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb von Tagen oder Wochen entwickelt und in der Regel eine kurze Dauer hat, oft mit einem schnellen Beginn und einer klaren Episode der Erkrankung, im Gegensatz zu chronischen Krankheiten, die über einen längeren Zeitraum andauern.
Augenerkrankungen, die durch Fehlbildungen oder Veränderungen der Linse verursacht werden, wie Katarakte (Trübung der Linse), Linsenluxation (Linsenverlagerung) oder Pseudophakie (künstliche Linse nach Entfernung der natürlichen Linse).
Augentumoren sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe oder Geschwulste in verschiedenen Teilen des Auges, die von den umgebenden Geweben abweichen und als gutartig oder bösartig klassifiziert werden können.
Skleritis ist ein entzündlicher Zustand, der die Sklera des Auges betrifft, welche normalerweise weiß und hart ist, und oft mit Schmerzen, Rötung und Lichtempfindlichkeit einhergeht.
Autoantigene sind Moleküle, die eigentlich Teil unseres eigenen Körpers sind, aber bei manchen Erkrankungen vom Immunsystem irrtümlich als fremd erkannt und angegriffen werden, was zu Autoimmunreaktionen führt.
Glukokortikoide sind eine Klasse von Steroidhormonen, die von der Nebennierenrinde produziert werden und entzündungshemmende, immunsuppressive und metabolische Wirkungen haben, einschließlich der Regulation des Zuckerstoffwechsels.
Okuläre Hypotension ist ein medizinischer Zustand, der durch einen ungewöhnlich niedrigen Augeninnendruck (IOP) gekennzeichnet ist, was das Risiko von Schäden am Sehnerv und Gesichtsfeldverlust erhöhen kann.
Endotoxine sind Teil der Zellwand gramnegativer Bakterien, die giftige Wirkungen auf lebende Organismen haben und auch nach dem Abtöten der Bakterien weiter wirksam bleiben.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
Die Vitrektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Teil oder die gesamte Glaskörperflüssigkeit aus dem Augeninneren entfernt wird, um klare Sicht und bessere Heilungschancen bei verschiedenen Augenerkrankungen zu ermöglichen.
Leptospirose ist eine weltweit verbreitete bakterielle Infektionskrankheit, die durch Kontakt mit urininfiziertem Wasser oder kontaminierten Boden sowie durch den Verzehr kontaminierter Nahrungsmittel übertragen wird und verschiedene klinische Manifestationen von milden grippeähnlichen Symptomen bis hin zu schweren, lebensbedrohlichen Komplikationen wie Nieren- und Leberversagen oder Meningitis verursachen kann.
Ich muss Sie enttäuschen, da mein Wissen bis zum aktuellen Stand nicht über 2021 aktualisiert wurde und ich daher keine Informationen über Ereignisse oder Entwicklungen nach diesem Datum habe. Laut meinen Daten ist 'Sierra Leone' ein westafrikanisches Land, das nicht als medizinischer Begriff definiert ist, sondern vielmehr für geografische, historische und kulturelle Zwecke verwendet wird.
Herpes Zoster Ophthalmicus ist eine Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus, die sich durch eine unilaterale, schmerzhafte, vesikuläre Eruption im Bereich der Dermatome des ersten Zweigs des Trigeminusnervs manifestiert und häufig mit Beteiligung der Augenpartie einhergeht.
Prednisolon ist ein synthetisches Glucocorticoid-Steroidhormon, das entzündungshemmend, antiallergisch und immunsuppressiv wirkt und zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt wird, wie allergische Reaktionen, Asthma, Rheuma, Hauterkrankungen und nephrotisches Syndrom.
Intraocular Injections sind ein medizinisches Verfahren, bei dem Medikamente direkt in das Augeninnere verabreicht werden, um lokale Wirkungen zu erzielen und systemische Nebenwirkungen zu minimieren.
In der Medizin versteht man unter 'Parazentese' das Einstechen in einen Hohlraum oder ein Hohlorgan des Körpers mit einer Nadel zur Entnahme von Flüssigkeiten oder Gasen, wie beispielsweise bei der therapeutischen Pleurapunktion (Thoraxparazentese) zur Entlastung eines Ergusses in der Lunge.
Spondylarthropathies sind eine Gruppe von entzündlichen Erkrankungen, die hauptsächlich die Wirbelsäule und sacroiliakalen Gelenke betreffen, aber auch andere Gelenke, Sehnenansätze und Gewebe befallen können, gekennzeichnet durch Enthesitis (Entzündung der Ansatzstellen von Sehnen, Bändern und Kapseln an den Knochen) und Sakroiliitis (Entzündung des Kreuzbein-Darmbeingelenks), sowie häufig mit extrakutanen Manifestationen wie Hautausschlägen, Augenentzündungen und Darmentzündungen einhergehen.
Störungen der Sehfähigkeit, die sich durch Abweichungen von der normalen Sehschärfe, des Gesichtsfelds, der Farbwahrnehmung oder der Akkommodation äußern und die das tägliche Leben beeinträchtigen können.
Lipopolysaccharide sind komplexe Moleküle, die aus einem Lipid-Anteil und einem Polysaccharid-Anteil bestehen und hauptsächlich in der äußeren Membran von Gram-negativen Bakterien vorkommen, wo sie als Endotoxine wirken und das Immunsystem bei Infektionen aktivieren können.
Eiterung, oder auch Eiterschaft genannt, ist ein entzündlicher Prozess, bei dem sich eitrige Flüssigkeit, bestehend aus weißen Blutkörperchen, Bakterien und Gewebeflüssigkeit, in einem Gewebe ansammelt.
Ein Rezidiv ist ein Wiederauftreten oder Rückfall einer Erkrankung nach einer Phase der Besserung oder Remission, bei der die ursprünglichen Symptome, Krankheitszeichen oder -merkmale erneut auftreten. Es wird häufig in Bezug auf Krebs, Infektionskrankheiten und psychische Störungen verwendet. Die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs hängt von der Art der Erkrankung, ihrer Behandlung und anderen Faktoren ab.
Eine chronische Erkrankung ist eine langanhaltende oder wiederkehrende Gesundheitsstörung, die über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten besteht und häufig nicht vollständig geheilt werden kann, obwohl ihre Symptome durch Therapie oft gelindert oder kontrolliert werden können.
Topical Administration in der Medizin bezeichnet die Anwendung von Arzneimitteln auf die Oberfläche der Haut oder Schleimhäute, um lokal wirksam zu sein oder systemische Wirkungen über die Absorption durch die Haut zu entfalten.
'Cataract Extraction' ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der natürliche Linsenkristallall des Auges, der durch eine Graue Star (Katarakt) betroffen ist, entfernt wird.
Iritis ist eine Entzündung der Regenbogenhaut (Iris) der Augen, die häufig mit Schmerzen, Photophobie, Tränensekretion und Sehstörungen einhergeht. Diese Erkrankung erfordert ärztliche Diagnose und Behandlung, um irreversible Schäden oder Komplikationen zu vermeiden.
Der vordere Augenabschnitt bezeichnet den Teil des Auges, der vor der Linse liegt und das Einfallen des Lichts in das Auge steuert, bestehend aus Hornhaut, vorderer und hinterer Augenkammer sowie Regenbogenhaut (Iris) und Glaskörper. Diese Strukturen sind wesentlich für die Brechung und Fokussierung des Lichts auf der Netzhaut, um ein scharfes Bild zu ermöglichen.
Die Blut-Kammerwasser-Schranke, auch bekannt als Blut-Liquor-Schranke oder Blut-Hirn-Schranke für das Kammerwasser, ist eine selektive Barriere zwischen dem Blutkreislauf und dem Kammerwasser (Liquor cerebrospinalis), die den Schutz des Zentralnervensystems gewährleistet, indem sie den ungehinderten Austausch von Wasser, gelösten Gasen und kleinen Molekülen ermöglicht, aber gleichzeitig den Durchtritt von Krankheitserregern, großen Molekülen und Zellen verhindert.
Parasitäre Augeninfektionen sind Infektionen der Augen, die durch Parasiten wie Würmer, Protozoen oder Einzeller verursacht werden und zu Entzündungen, Schäden des Sehvermögens und manchmal zum Verlust des Auges führen können.
Pregnadiene ist ein mikrosomal metabolisiertes Steroid, das während der Biosynthese von Steroidhormonen entsteht und ein wichtiger Vorläufer für die Bildung von Progesteron und anderen Sexualhormonen ist.
Injections, auch bekannt als Injektionen oder Spritzen, sind ein medizinisches Verfahren, bei dem eine Flüssigkeit mit einer Nadel direkt in den Körper eines Patienten eingebracht wird, um eine lokale oder systemische Wirkung zu erzielen.
Leptospira ist ein Genus gramnegativer, spiral- oder schraubenförmiger Bakterien, die sowohl säugetierpathogene als auch freilebende Arten umfassen und eine wichtige Ursache von Zoonosen darstellen, indem sie durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder indirekt über kontaminiertes Wasser auf den Menschen übertragen werden.
Intraokuläres Lymphom ist ein seltener Typ von Augenkrebs, der sich in der vorderen oder hinteren Augakammer entwickelt und durch eine bösartige Vermehrung von Lymphozyten gekennzeichnet ist.
Das HLA-B51 Antigen ist ein spezifisches Protein auf der Oberfläche von Zellen, das als Gewebemerkmal des Menschen (Human Leukocyte Antigen) eingestuft wird und mit der Erkrankung an behandelbaren Formen der Vaskulitis wie der Adams-Stilger-Krankheit assoziiert ist. Es handelt sich um ein Klasse-I-MHC-Molekül, das von dem Gen HLA-B codiert wird und eine Rolle bei der Präsentation von Peptiden für die Erkennung durch zytotoxische T-Zellen spielt.
Interstitielle Nephritis ist eine Entzündung des Niereninterstitiums, also des Bindegewebes zwischen den Nierenkörperchen und den Tubuli, die häufig als Reaktion auf Medikamente oder Infektionen auftritt.
Blindheit ist der Zustand des Sehens, bei dem die visuelle Wahrnehmung so stark eingeschränkt ist, dass keine nützliche Form- oder Detailsicht mehr vorhanden ist, was die Fähigkeit, sich in der Umgebung zu orientieren oder Dinge auszuführen, erheblich beeinträchtigt.
Reaktive Arthritis ist eine Form der entzündlichen Gelenkerkrankung, die als Reaktion auf eine vorangegangene Infektion in anderen Teilen des Körpers auftritt, wie zum Beispiel im Darm oder Harntrakt, und sich durch Schmerzen, Schwellungen und Steifigkeit der Gelenke manifestiert.
Mydriatika sind Arzneimittel, die die Pupillen erweitern, indem sie die Dilatation der Pupille und die Entspannung des ringförmigen Muskels der Iris verursachen, typischerweise zur Durchführung von Augenuntersuchungen oder zur Behandlung von Augenerkrankungen eingesetzt.
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für "Pferde" (Equus ferus caballus) zu geben, da Pferde keine medizinischen Begriffe sind, sondern vielmehr eine Tierart. In der Veterinärmedizin beschäftigt man sich mit dem Studium von Tieren, einschließlich Pferden, und ihrer Erkrankungen, Verletzungen und Gesundheit. Wenn Sie an Informationen über die medizinische Versorgung von Pferden interessiert sind, können Sie nach "Equine Veterinärmedizin" suchen.
Intraokulare Linsenimplantation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine künstliche Linse in das Auge eingesetzt wird, um eine vorhandene oder entfernte natürliche Linse zu ersetzen, z.B. bei Kataraktoperationen oder zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung.
'Umweltbedingte Krankheit' ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen, die durch Exposition gegenüber schädlichen Umweltfaktoren wie Chemikalien, Strahlung, Infektionserregern oder physikalischen Agenten verursacht werden und somit die Gesundheit beeinträchtigen.
'Eye Pain' is a medical condition characterized by discomfort or unpleasant sensations in the eye, which can range from a sharp stabbing pain to a dull, throbbing ache, and may be caused by various factors including injury, infection, inflammation, or other underlying health issues.
Das Glaukom ist eine Gruppe von Augenerkrankungen, die durch einen fortschreitenden Schaden am Sehnerv gekennzeichnet ist, oft verursacht durch erhöhten Augendruck und kann zu dauerhaften Gesichtsfeldausfällen und Erblindung führen, wenn es nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.
Die Chorioidea ist ein Teil des Auges, der sich aus dem mittleren vaskulären Coat (Triklinisches Gefäßgeflecht) zusammensetzt und die Aderhaut (Retina) mit Blutgefäßen versorgt. Sie ist für die Ernährung und den Stoffwechsel der äußeren Retinaschichten verantwortlich. Schäden an dieser Schicht können zu Sehstörungen führen. Die Chorioidea enthält auch eine große Anzahl von Blutgefäßen, die zur Versorgung des Auges mit Nährstoffen und Sauerstoff beitragen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Auges und spielt eine entscheidende Rolle für seine Funktion.
Der Tumornekrosefaktor (TNF) ist ein körpereigenes Protein, das bei Entzündungsprozessen und infolge einer Immunantwort auf Infektionen oder Gewebeschädigungen ausgeschüttet wird, um die Zerstörung von geschädigten oder infizierten Zellen zu fördern und die Immunabwehr zu aktivieren, aber bei Überproduktion auch zur Gewebeschädigung und Organdysfunktion führen kann.
Die Augenenukleation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Glaskörper des Auges entfernt wird, um die Trübung oder Verdickung zu beseitigen und die Sehschärfe zu verbessern.
Immunglobulin G (IgG) ist die häufigste Klasse von Antikörpern im menschlichen Serum, die eine wichtige Rolle in der humoralen Immunantwort spielt, indem sie Krankheitserreger und deren Toxine neutralisiert, komplementaktiviert und Fremdstoffe markiert.
Cytokine sind kleine Signalproteine, die von verschiedenen Zelltypen im Körper produziert werden und bei Entzündungsprozessen, Immunantworten sowie bei der Zellkommunikation und -regulation eine wichtige Rolle spielen.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Die Zirbeldrüse ist eine kleine endokrine Drüse in der Mitte des Gehirns, die Melatonin produziert und für die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich ist. Sie wird manchmal auch als "epiphysis cerebri" oder einfach "epiphyse" bezeichnet. Ihre Größe nimmt im Laufe des Lebens ab, was zu einer Abnahme der Melatoninproduktion führen kann, die mit Schlafstörungen und anderen Alterserscheinungen in Verbindung gebracht wird.
Verlaufsstudien sind prospektive oder retrospektive Untersuchungen, die die Entwicklung und den Verlauf von Krankheiten, Gesundheitszuständen oder Behandlungsergebnissen über einen bestimmten Zeitraum bei einer definierten Population systematisch erfassen und analysieren.
Nebennierenrindenhormone sind Steroidhormone, die in der Nebennierenrinde produziert werden und verschiedene Funktionen im Körper haben, wie die Regulation des Blutdrucks, des Stoffwechsels und des Wachstums sowie die Reaktion auf Stress. Zu den wichtigsten Nebennierenrindenhormonen gehören Cortisol, Aldosteron und die Androgene.
Autoimmune Erkrankungen des Nervensystems sind Krankheitsmodelle, die durch eine fehlgeleitete Immunreaktion gekennzeichnet sind, bei der das körpereigene Immunsystem die Strukturen des Nervensystems angreift und entzündliche Schäden verursacht, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen und Beeinträchtigungen führt.
Clobetasol ist ein stark wirksames synthetisches Kortikosteroid-Medikament, das topisch angewendet wird, um Entzündungen und Juckreiz bei Hauterkrankungen wie Ekzemen, Psoriasis und Dermatitis zu lindern.
Die Blut-Retina-Schranke ist eine anatomische und funktionelle Barriere zwischen dem Blutkreislauf und der Netzhaut des Auges, die den Eintritt schädlicher Substanzen in das retinale Parenchym begrenzt und so die Homöostase und Funktion der Netzhaut aufrechterhält.
Antigene sind Substanzen, meistens Proteine oder Polysaccharide, die von pathogenen Mikroorganismen (wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten) oder anderen Substanzen, die nicht zum menschlichen Körper gehören (z.B. Pollen), stammen und in der Lage sind, eine spezifische Immunantwort im Wirt hervorzurufen, indem sie die Bildung von Antikörpern oder die Aktivierung von T-Zellen initiieren.
Diarrhoe, oder Durchfall, ist ein verstärkter, wässriger Stuhlabgang, der häufiger als drei Mal am Tag auftritt und oft mit Krämpfen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen kann. Es ist ein Symptom für verschiedene Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und kann durch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Medikamente oder andere Erkrankungen verursacht werden.
Tolmetin ist ein nicht-steroidales entzündungshemmendes Medikament (NSAID), das verwendet wird, um Schmerzen und Entzündungen bei Arthritis und anderen entzündlichen Erkrankungen zu lindern.
Th1-Zellen sind eine Untergruppe von CD4+ T-Helferzellen, die eine wichtige Rolle in der zellulären Immunantwort spielen und durch die Produktion von Zytokinen wie IFN-γ, TNF-α und IL-2 gekennzeichnet sind.
Interleukin-17 (IL-17) ist eine proinflammatorische Zytokin-Proteinfamilie, die von den T-Helfer-17-Zellen und anderen Immunzellen produziert wird und an der Entstehung verschiedener entzündlicher Erkrankungen wie Rheumatoider Arthritis, Psoriasis und Multipler Sklerose beteiligt ist.
Melanin ist ein pigmentiertes Biopolymer, das hauptsächlich von Melanozyten produziert wird und für die Färbung der Haut, Haare und Augen sowie als Schutzfaktor vor ultravioletter Strahlung verantwortlich ist.
Arthritis ist ein Sammelbegriff für über 100 verschiedene Erkrankungen, die durch Entzündungen oder Verschleißprozesse in den Gelenken charakterisiert sind, was zu Schmerzen, Steifheit und Funktionseinschränkungen führen kann.
Endophthalmitis ist eine ernste Augeninfektion, die durch Entzündung des Glaskörpers und der Augenhinterkammer verursacht wird, meist aufgrund einer bakteriellen oder seltener einer fungalen Infektion.

Panuveitis ist ein Begriff aus der Augenheilkunde und bezeichnet eine Entzündung (itis) der Augenhintergrunds (Uvea), die alle drei Schichten umfasst: die Aderhaut (Choroidea), den Strahlenkörper (Ciliarkörper) und die Regenbogenhaut (Iris). Diese Entzündung kann sowohl akut als auch chronisch auftreten und führt zu Symptomen wie Sehstörungen, Schmerzen, Rötungen, Lichtempfindlichkeit und verschwommenem Sehen. Die Ursachen von Panuveitis können vielfältig sein, dazu gehören Autoimmunerkrankungen, Infektionen oder Reaktionen auf Medikamente. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen wie Erblindung zu vermeiden.

'Humor aquosus' ist ein lateinischer Begriff, der in der historischen Medizin verwendet wurde und so viel wie "flüssiger Humor" bedeutet. In der mittelalterlichen und Renaissance-Medizin, die auf den Lehren von Galenos und Hippokrates basierte, wurden die Krankheiten durch ein Ungleichgewicht der Körpersäfte (Humores) - Blut, Phlegma, gelbe Galle und schwarze Galle - erklärt.

'Humor aquosus' bezieht sich speziell auf eine übermäßige Menge an Flüssigkeit oder Feuchtigkeit im Körper, die als Ursache für verschiedene Krankheiten und Beschwerden angesehen wurde. Diese Überflutung konnte durch Ernährungsgewohnheiten, Umwelteinflüsse oder emotionale Faktoren verursacht werden.

Heutzutage wird der Begriff 'Humor aquosus' nicht mehr in der modernen Medizin verwendet, da unser Verständnis von Krankheitsmechanismen und Physiologie erweitert und verbessert wurde.

Iridocyclitis ist eine Entzündung, die sowohl den Iris-Muskel als auch den Ziliarkörper der Augen betrifft. Der Ziliarkörper ist ein Muskelgewebe, das sich hinter der Regenbogenhaut (Iris) befindet und für die Akkommodation verantwortlich ist - also für die Fähigkeit des Auges, auf verschiedene Entfernungen zu fokussieren.

Die Erkrankung kann akut oder chronisch verlaufen und wird in der Regel durch Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder Verletzungen verursacht. Symptome können Schmerzen, Rötung, Lichtempfindlichkeit, Trübung des Sehvermögens und das Auftreten von Flocken oder Schlieren im Gesichtsfeld sein.

Iridocyclitis ist eine ernste Erkrankung, die unbehandelt zu dauerhaften Schäden am Auge führen kann. Daher ist es wichtig, dass Betroffene umgehend einen Augenarzt aufsuchen, wenn sie Symptome bemerken. Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten und gegebenenfalls auch Antibiotika oder antivirale Mittel, abhängig von der Ursache der Erkrankung.

Das Behçet-Syndrom ist eine seltene, chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung, die gekennzeichnet ist durch wiederkehrende Entzündungen der Blutgefäße (Vaskulitis). Die Erkrankung kann alle Gefäßgrößen und -arten betreffen, einschließlich Arterien und Venen.

Die Symptome des Behçet-Syndroms können variieren, aber die häufigsten Anzeichen sind:

1. Aphthen im Mund- und Genitalbereich: Dies sind kleine, schmerzhafte Geschwüre, die ohne erkennbare Ursache auftreten.
2. Hautausschläge: Akneartige Läsionen, rote, geschwollene Knötchen oder Schuppenflechte-ähnliche Hautveränderungen sind häufig.
3. Entzündung der Augen: Uveitis (Entzündung der mittleren Augenschicht) und Iritis (Entzündung der Regenbogenhaut) können auftreten, was zu Sehstörungen oder -verlust führen kann.
4. Gelenkschmerzen und Entzündungen: Arthritis-ähnliche Symptome sind häufig, betreffen aber normalerweise nicht die Gelenke dauerhaft.
5. Gefäßentzündung: Dies kann zu Blutgerinnseln, Krampfadern oder aneurysmatischen Erweiterungen der Arterien führen.
6. Neurologische Symptome: Kopfschmerzen, Schwindel, Krampfanfälle, Lähmungen oder andere neurologische Probleme können auftreten.

Die genaue Ursache des Behçet-Syndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass eine Fehlsteuerung des Immunsystems bei der Erkennung und Bekämpfung von Infektionen eine Rolle spielt. Die Diagnose erfolgt durch Ausschluss anderer Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen und kann schwierig sein, insbesondere in frühen Stadien. Es gibt keine Heilung für das Behçet-Syndrom, aber die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Die Behandlung kann Medikamente wie Kortikosteroide, Immunsuppressiva oder Biologika umfassen.

In der Medizin, speziell in der Augenheilkunde (Ophthalmologie), bezieht sich der Begriff 'Iris' auf die farbige Struktur im Auge, die das Ziliarmuskularis und den Pupillenspalt umgibt. Die Iris reguliert die Menge des einfallenden Lichts in das Auge durch Veränderung der Größe der Pupille. Die Farbe der Iris ist genetisch bedingt und kann in verschiedenen Tönungen wie Blau, Braun, Grün oder Grau auftreten. Anomalien oder Erkrankungen der Iris können zu Sehstörungen führen.

Autoimmunkrankheiten sind eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen das Immunsystem des Körpers fälschlicherweise seine eigenen Zellen und Gewebe als „fremd“ einstuft und angreift. Normalerweise arbeitet unser Immunsystem daran, Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu erkennen und zu zerstören. Bei Autoimmunkrankheiten funktioniert dieses System jedoch nicht mehr richtig, wodurch es zu Entzündungen, Gewebeschäden und Organdysfunktionen kommen kann.

Es gibt verschiedene Arten von Autoimmunkrankheiten, die unterschiedliche Organe und Gewebe betreffen können, wie zum Beispiel rheumatoide Arthritis (Gelenke), Hashimoto-Thyreoiditis (Schilddrüse), Diabetes mellitus Typ 1 (Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse), Multipler Sklerose (Nervenzellen), Lupus erythematodes (verschiedene Organe) und Psoriasis (Haut).

Die Ursachen von Autoimmunkrankheiten sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umweltfaktoren wie Infektionen oder Stress dazu beitragen kann, dass das Immunsystem fehlreguliert wird.

Juvenile Arthritis ist eine Form der Arthritis, die vor dem 16. Lebensjahr beginnt und sich durch Entzündungen in den Gelenken äußert. Es gibt mehrere Unterformen von juveniler Arthritis, wobei jede eigene Symptome und Komplikationen haben kann. Die häufigste Form ist das juvenile idiopathische Arthritis (JIA), früher als juvenile rheumatoide Arthritis bezeichnet.

Die Symptome von juveniler Arthritis können variieren, aber typischerweise umfassen Schmerzen, Schwellungen und Steifigkeit in den Gelenken, die sich möglicherweise nach Ruhe oder Inaktivität verschlimmern. Andere Symptome können Fieber, Hautausschläge, Anämie und Lymphknotenschwellungen sein.

Die Ursachen von juveniler Arthritis sind nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sie auf eine Kombination aus genetischen, umweltbedingten und immunologischen Faktoren zurückzuführen ist. Es gibt keine bekannte Prävention, und die Behandlung konzentriert sich in der Regel auf die Linderung von Symptomen und die Verhinderung von Komplikationen durch die Einnahme von Medikamenten, Physiotherapie und Bewegung.

In einigen Fällen kann juvenile Arthritis zu dauerhaften Gelenkschäden führen, insbesondere wenn sie nicht frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird. Es ist wichtig, dass Kinder mit Verdacht auf juvenile Arthritis so bald wie möglich einem Arzt vorgestellt werden, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

HLA-B27 ist ein Gen, das ein Protein auf der Oberfläche von Zellen kodiert, welches als HLA-B27-Antigen bezeichnet wird. HLA steht für Human Leukocyte Antigen und gehört zum Major Histocompatibility Complex (MHC) des Menschen. Das HLA-B27-Protein ist an der Präsentation von Peptiden beteiligt, die aus both intrazellulären und extrazellulären Quellen stammen.

Das HLA-B27-Gen existiert in verschiedenen Varianten oder Allelen, wobei einige Individuen das B*2705-Allel besitzen, welches als das häufigste und klinisch bedeutsamste Allel gilt. Andere HLA-B27-Allele umfassen B*2701, B*2702, B*2703, B*2704, B*2706, B*2707, B*2708, B*2709, B*2710, B*2712 und B*2715.

Das HLA-B27-Antigen wird mit bestimmten Erkrankungen in Verbindung gebracht, insbesondere mit Spondyloarthropathien wie ankylosierender Spondylitis, reaktiver Arthritis, Psoriasis-Arthritis und Morbus Behçet. Es wird vermutet, dass das HLA-B27-Antigen bei der Entwicklung dieser Erkrankungen eine Rolle spielt, obwohl der genaue Mechanismus noch nicht vollständig geklärt ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein des HLA-B27-Antigens nicht bedeutet, dass eine Person zwangsläufig eine dieser Erkrankungen entwickeln wird. Vielmehr erhöht es lediglich das Risiko, und die meisten Menschen mit dem Antigen werden niemals eine derartige Erkrankung entwickeln.

Der Glaskörper, auch Vitreum genannt, ist ein gelartiges Gewebe im Augeninneren von Wirbeltieren. Er befindet sich zwischen der Linse und der Retina und macht etwa 80 Prozent des Volumens des Augapfels aus. Der Glaskörper besteht hauptsächlich aus Wasser, Kollagen und Hyaluronsäure. Seine Hauptfunktion ist die Aufrechterhaltung der Form und Position der inneren Strukturen des Auges, insbesondere der Linse und der Retina. Darüber hinaus trägt er auch zur Lichtbrechung und -fokussierung bei. Im Laufe des Lebens kann es zu Veränderungen oder Erkrankungen des Glaskörpers kommen, wie zum Beispiel einer Trübung (Glaskörpertrübung) oder einem Ablösen des Glaskörpers von der Retina (Glaskörperabhebung).

Arrestine sind Proteine, die in der Zelle eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung durch G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) spielen. Nach der Aktivierung eines GPCRs durch ein Ligand-Bindungsereignis binden Arrestine an den reaktiven Rezeptor und verhindern so eine weitere Signalübertragung über G-Proteine. Dies wird als Desensitivierung oder Rezeptor-Arrestin-assoziierter Signalweg bezeichnet.

Durch die Bindung von Arrestinen an den aktivierten GPCR kommt es zu einer Konformationsänderung des Rezeptors, wodurch er internalisiert und in Endosomen verpackt wird. Dieser Prozess wird als Rezeptorinternalisierung oder Endocytose bezeichnet. In den Endosomen kann der Rezeptor entweder recycelt werden, um erneut an die Zellmembran zu gelangen, oder für den Abbau markiert werden.

Arrestine sind also wichtige Regulatoren von GPCR-vermittelten Signalwegen und spielen eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle der Rezeptoraktivität, -lokalisation und -stabilität. Es gibt zwei Klassen von Arrestinen: α-Arrestine und β-Arrestine, die jeweils mehrere Isoformen aufweisen. Neben ihrer Funktion als GPCR-Desensitivierungsfaktoren sind Arrestine auch an verschiedenen zellulären Prozessen wie der Endocytose, der Signaltransduktion und der Genexpression beteiligt.

The ciliary body is a part of the eye's internal structure that lies between the choroid and the iris. It is composed of muscle fibers and pigmented epithelial cells, and its main function is to regulate the shape of the lens through the process of accommodation (changing focus from far to near objects). The ciliary body also produces aqueous humor, the clear fluid that fills the anterior chamber of the eye and helps to nourish the internal structures. Additionally, the ciliary body contains the ciliary processes, which are finger-like projections that help to support the lens and contain cells that produce hyaluronic acid and other important substances for maintaining the health of the eye.

Chorioretinitis ist ein medizinischer Begriff, der eine Entzündung der mittleren Schichten des Auges bezeichnet, insbesondere der Netzhaut (Retina) und der darunter liegenden Aderhaut (Chorioidea). Diese Erkrankung kann einseitig oder beidseitig auftreten und ist oft mit Sehstörungen verbunden.

Die Ursachen von Chorioretinitis können vielfältig sein, einschließlich infektiöser Erreger wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten, autoimmuner Erkrankungen, in denen das Immunsystem die eigenen Gewebe angreift, oder anderen systemischen Erkrankungen. In einigen Fällen kann die Ursache unbekannt bleiben (idiopathisch).

Die Symptome von Chorioretinitis können variieren und hängen von der Schwere und Lage der Entzündung ab. Häufige Symptome sind Sehstörungen, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, Schmerzen im Auge, veränderte Wahrnehmung von Farben oder das Auftreten von Floatern (winzige, schwebende Partikel, die das Sehfeld beeinträchtigen).

Die Diagnose von Chorioretinitis erfolgt in der Regel durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung, einschließlich einer Spaltlampenuntersuchung und möglicherweise weiterführender Tests wie Fluoreszenzangiographie oder optische Kohärenztomographie. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Antibiotika, Antivirale Medikamente, Kortikosteroide oder andere immunsuppressive Therapien umfassen. In einigen Fällen kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein.

Virale Augeninfektionen sind durch verschiedene Arten von Viren verursachte Infektionskrankheiten, die spezifisch das Auge betreffen. Dazu gehören Konjunktivitis (Bindehautentzündung), Keratitis (Hornhautentzündung) und Keratoconjunctivitis (Entzündung der Bindehaut und Hornhaut).

Die häufigste Form von viraler Augeninfektion ist die durch Adenoviren verursachte Konjunktivitis, die auch als „Ekzemkonjunktivitis“ oder „Schwimmbadkonjunktivitis“ bekannt ist. Sie ist hochansteckend und kann sich leicht von Mensch zu Mensch ausbreiten.

Herpes-simplex-Viren können ebenfalls Augeninfektionen verursachen, die als Herpeskeratitis bezeichnet werden. Diese Infektion betrifft die Hornhaut des Auges und kann zu Sehstörungen führen.

Andere Viren, wie Varizella-Zoster-Virus (die Ursache von Gürtelrose und Windpocken), Coxsackie-Adenovirus und Enterovirus können ebenfalls Augeninfektionen verursachen.

Symptome einer viralen Augeninfektion können Rötung, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Schmerzen, Photophobie (Lichtempfindlichkeit), Tränenfluss und verschwommenes Sehen umfassen. Die Behandlung von viralen Augeninfektionen hängt von der Art des Virus ab und kann Medikamente wie Virostatika oder antivirale Augentropfen umfassen. In einigen Fällen ist auch eine Unterstützung der Symptome notwendig, z.B. mit Schmerzmitteln oder entzündungshemmenden Mitteln.

Eine Augeninfektion ist eine Reaktion des Auges auf eine bakterielle, virale oder parasitäre Infektion. Dies kann zu Entzündungen führen, die das Auge und seine umgebenden Strukturen betreffen, wie zum Beispiel die Bindehaut (Konjunktivitis), die Hornhaut (Keratitis) oder andere Teile des Auges. Die Symptome variieren je nach Art und Lage der Infektion, können aber Rötung, Schmerzen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Photophobie (Lichtempfindlichkeit), vermehrten Tränenfluss und verschwommenes Sehen umfassen. Manche Augeninfektionen sind ansteckend und erfordern sofortige medizinische Behandlung, um Komplikationen oder dauerhafte Schäden zu vermeiden.

Augenkrankheiten sind Erkrankungen, Störungen oder Beeinträchtigungen der Struktur oder Funktion des Auges und des Sehorgans. Sie können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, wie Sehstörungen, Schmerzen, Rötungen, Photophobie (Lichtempfindlichkeit) oder verschwommenes Sehen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Augenkrankheiten, die von angeborenen Fehlbildungen bis hin zu altersbedingten Erkrankungen reichen. Dazu gehören unter anderem:

* Katarakte (Trübung der Augenlinse)
* Glaukom (Erhöhter Augeninnendruck, der die Nervenfasern des Sehnervs schädigen kann)
* Makuladegeneration (Eine Erkrankung, die das Zentrum der Netzhaut betrifft und zu Sehverlust führen kann)
* Grauer Star (Trübung der Augenlinse)
* Grüner Star (Erhöhter Augeninnendruck ohne Schädigung des Sehnervs)
* Diabetes-bedingte Netzhauterkrankungen
* Trockenes Auge (Eine Erkrankung, die durch Mangel an Tränenflüssigkeit oder schlechte Qualität der Tränenflüssigkeit verursacht wird)
* Entzündungen des Auges oder der Augenlider
* Schielen (Ein Zustand, bei dem die Augen nicht parallel zueinander ausgerichtet sind)
* Retinitis pigmentosa (Eine Gruppe von erblichen Erkrankungen, die die Netzhaut betreffen und zu Sehverlust führen können)

Die Behandlung von Augenkrankheiten hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Mögliche Behandlungsoptionen umfassen Medikamente, Operationen, Lasertherapie oder Korrekturbrillen/Kontaktlinsen.

Augenproteine, auch als ophthalmologische Proteine bekannt, beziehen sich auf die verschiedenen Proteine, die in den unterschiedlichen Geweben des Auges gefunden werden und an wichtigen physiologischen Prozessen beteiligt sind. Dazu gehören Enzyme, Strukturproteine, Signalproteine und Transportproteine. Einige Beispiele für Augenproteine sind:

* Krystalline: Diese Proteine bilden den größten Teil der Linsenmasse und sind für die Transparenz und Brechung des einfallenden Lichts verantwortlich.
* Opsine: Diese Proteine sind in den Stäbchen und Zapfen der Netzhaut lokalisiert und spielen eine wichtige Rolle bei der visuellen Wahrnehmung, indem sie Licht in elektrische Signale umwandeln.
* Transportproteine: Diese Proteine, wie z.B. Glukose-Transporter und Ionenkanäle, sind für den Transport von Nährstoffen und Metaboliten in das Auge notwendig.
* Enzyme: Verschiedene Enzyme sind im Auge vorhanden und beteiligt an Stoffwechselprozessen, wie z.B. Katalase und Superoxiddismutase, die antioxidative Eigenschaften haben und das Auge vor oxidativen Schäden schützen.
* Strukturproteine: Diese Proteine, wie z.B. Kollagen und Elastin, sind für die Stabilität und Elastizität der verschiedenen Gewebe des Auges verantwortlich.

Störungen in der Funktion oder Regulation dieser Proteine können zu verschiedenen Augenerkrankungen führen, wie z.B. Katarakt, Makuladegeneration und Netzhautdegenerationen.

Fluocinolonacetonid ist ein synthetisches Corticosteroid, das topisch (d. h. äußerlich) zur Linderung von Entzündungen und Juckreiz bei Hauterkrankungen wie Ekzemen, Dermatitis und Psoriasis eingesetzt wird. Es wirkt durch die Unterdrückung der Entzündungsreaktion der Haut und reduziert so die Symptome der Erkrankung.

Fluocinolonacetonid ist ein stark wirksames Corticosteroid, das in höherer Konzentration verschrieben wird als schwächer wirkende Corticosteroide. Es kann jedoch auch mehr Nebenwirkungen haben, wie Hautatrophie (Hautschwund), Teleangiektasien (Erweiterung der kleinen Blutgefäße) und Petechien (kleine, punktförmige Einblutungen in die Haut). Daher wird es normalerweise nur für kurze Zeit und unter strenger Aufsicht eines Arztes angewendet.

Es ist wichtig zu beachten, dass topische Corticosteroide wie Fluocinolonacetonid nicht bei Infektionen der Haut eingesetzt werden sollten, da sie das Immunsystem in der Anwendungsregion unterdrücken und die Infektion verschlimmern können.

Chorioiditis ist ein Zustand, der durch Entzündungen der Choroidea verursacht wird, einer Schicht der mittleren Augenhaut, die sich zwischen der Retina und dem weißen Teil des Auges (Sclera) befindet. Die Choroidea enthält Blutgefäße, die die äußere Netzhaut mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen.

Chorioiditis kann einzeln auftreten oder im Rahmen von systemischen Erkrankungen wie Tuberkulose, Syphilis, multipler Sklerose oder Autoimmunerkrankungen vorkommen. Die Entzündung kann auch durch Infektionen mit Viren wie dem humanen Immunschwächevirus (HIV) oder dem Zytomegalievirus (CMV) verursacht werden.

Die Symptome von Chorioiditis können variieren, aber häufige Anzeichen sind Sehstörungen, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit und Schmerzen im Auge. Die Behandlung von Chorioiditis hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems oder Antibiotika umfassen, wenn eine Infektion die Ursache ist.

Eine Katarakt ist eine Trübung der Augenlinse, die zu einer zunehmenden Einschränkung der Sehfähigkeit führt. Sie entwickelt sich meist langsam und schreitet mit der Zeit fort. Typische Symptome sind verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, Doppelbilder, verblasste Farben und Schwierigkeiten bei Nachtsicht. Katarakte sind in der Regel altersbedingt, können aber auch durch Verletzungen, Erkrankungen oder genetische Faktoren verursacht werden. Die einzige wirksame Behandlung ist die chirurgische Entfernung der getrübten Linse und deren Ersatz durch eine künstliche Linse.

Ein Hyphaema ist ein medizinischer Begriff, der auftritt, wenn Blut in den vorderen Teil der Augenkammer zwischen der Cornea (Hornhaut) und dem Iris (Regenbogenhaut) fließt. Diese Bedingung wird normalerweise durch eine Augenverletzung oder ein Trauma verursacht, kann aber auch bei bestimmten Augenerkrankungen auftreten, wie z. B. einer Netzhautablösung oder einem retinalen Gefäßverschluss.

Die Schwere des Hyphaemas kann variieren, von einem kleinen Bluterguss bis hin zu einer umfangreichen Ansammlung von Blut, die die Sicht beeinträchtigen kann. Symptome können ein verschwommenes oder vermindertes Sehvermögen, Schmerzen, Lichtempfindlichkeit und eine vorübergehende Rotfärbung der Augenflüssigkeit sein.

Die Behandlung eines Hyphaemas hängt von der Schwere des Blutergusses ab und kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen. In einigen Fällen kann eine Beobachtung ohne aktive Behandlung ausreichend sein, während in anderen Fällen eine chirurgische Entfernung des Blutes notwendig ist, um Komplikationen wie erhöhten Augendruck oder Glaukom zu vermeiden.

Es ist wichtig, dass bei Verdacht auf ein Hyphaema sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen wird, um das Risiko von Komplikationen und dauerhaften Sehschäden zu minimieren.

Pars-plana-Uveitis ist ein Begriff aus der Augenheilkunde und bezeichnet eine Entzündung (itis) des Augapfels im Bereich der Pars plana, einer Zone zwischen dem Rand der Retina und der Ciliarkörper. Die Pars plana ist ein Teil des Auges, der für den Abfluss des Kammerwassers verantwortlich ist.

Die Entzündung kann einzeln auftreten oder im Rahmen von systemischen Erkrankungen vorkommen, wie beispielsweise rheumatologischen Erkrankungen, Infektionskrankheiten oder Autoimmunerkrankungen. Die Symptome der Pars-plana-Uveitis können Schmerzen, Rötung des Auges, Sehstörungen und Lichtempfindlichkeit umfassen.

Die Behandlung von Pars-plana-Uveitis hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab und kann Medikamente wie Kortikosteroide oder Immunsuppressiva umfassen, die entzündungshemmend wirken. In einigen Fällen kann auch eine chirurgische Behandlung erforderlich sein.

Das Auge ist ein komplexer optischer Sinnesorgan, das Lichtreize in visuelle Eindrücke umwandelt. Es besteht aus mehreren Strukturen, darunter der Hornhaut, der Iris, der Linse, dem Glaskörper, der Retina und dem Sehnerv. Das Auge nimmt Lichtwellen auf, die durch die Hornhaut und die Linse gebrochen werden, bevor sie auf die Retina treffen. Die Retina enthält Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen), die Licht in elektrische Signale umwandeln, die über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet werden. Dort werden diese Signale schließlich in visuelle Wahrnehmungen interpretiert.

Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.

Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.

Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.

Symptomatische Ophthalmie ist eine entzündliche Erkrankung des Auges, die durch eine überaktive Reaktion des körpereigenen Immunsystems auf ein entzündetes Areal in der Nähe des Auges verursacht wird. Sie tritt häufig als Komplikation nach einer Entzündung der Nasennebenhöhlen, Sinusitis, oder nach einem Trauma auf, wenn die Erkrankung oder Verletzung in unmittelbarer Nähe des Auges liegt.

Die Entzündung kann sich von der ursprünglichen Quelle über den Trigeminusnerv ausbreiten und das Auge betreffen. Symptome einer sympathischen Ophthalmie können Rötungen, Schmerzen, Photophobie (Lichtempfindlichkeit), vermindertes Sehvermögen und Tränenfluss umfassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine frühzeitige Diagnose und Behandlung durch einen Augenarzt oder eine andere medizinische Fachkraft notwendig ist, um das Risiko von bleibenden Schäden am Auge zu minimieren. Die Behandlung kann Medikamente wie entzündungshemmende Augentropfen oder Tabletten sowie warme Kompressen und körperliche Ruhe umfassen.

Bakterielle Augeninfektionen sind eine Form der Augeninfektion, die durch Bakterien verursacht werden. Diese Infektionen können verschiedene Teile des Auges betreffen, wie zum Beispiel die Bindehaut (Konjunktivitis), die Lider (Blepharitis) oder den cornealen Bereich (Keratitis).

Die Symptome einer bakteriellen Augeninfektion können variieren, aber typische Anzeichen sind Rötungen, Schmerzen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, vermehrter Tränenfluss und verschwommenes Sehen. Bei einigen Arten von bakteriellen Augeninfektionen können Eiter oder Schleim aus dem Auge austreten.

Bakterielle Augeninfektionen werden in der Regel mit Antibiotika behandelt, die entweder topisch als Augentropfen oder Salben verabreicht werden oder systemisch in Form von oralen Medikamenten eingenommen werden können. Die Art des Antibiotikums hängt von der Art der Bakterien ab, die die Infektion verursacht haben.

Es ist wichtig, bakterielle Augeninfektionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um das Risiko von Komplikationen oder dauerhaften Schäden am Auge zu minimieren. Wenn Sie Symptome einer bakteriellen Augeninfektion bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, insbesondere wenn die Symptome schwerwiegend sind oder länger als 24 Stunden anhalten.

Immunsuppressiva sind Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken oder hemmen. Sie werden häufig eingesetzt, um das Immunsystem von transplantierten Organen zu schützen und zu verhindern, dass es diese als fremd erkennt und ablehnt. Darüber hinaus können Immunsuppressiva auch bei Autoimmunerkrankungen wie Rheumatoider Arthritis oder Lupus eingesetzt werden, um das überaktive Immunsystem zu kontrollieren und Entzündungen zu reduzieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass Immunsuppressiva die Fähigkeit des Körpers, Infektionen abzuwehren, verringern können, was bedeutet, dass Menschen, die diese Medikamente einnehmen, einem höheren Risiko für Infektionen ausgesetzt sind. Daher ist es wichtig, dass sie sich regelmäßigen medizinischen Check-ups unterziehen und engen Kontakt mit ihrem Arzt halten, um mögliche Nebenwirkungen oder Komplikationen zu überwachen und zu behandeln.

Die Fluorescein-Angiographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Ophthalmologie (Augenheilkunde). Dabei wird eine fluoreszierende Farbstofflösung, das Fluorescein, intravenös injiziert. Das Kontrastmittel verteilt sich durch den Blutkreislauf und gelangt so in die Blutgefäße des Auges.

Mit einem speziellen Gerät, dem Fluoreszenzangiografen, werden dann Aufnahmen vom Augenhintergrund gemacht. Dieser Gerät besteht aus einer Spaltlampe, mit der man den Augenhintergrund beleuchten kann, und einer Kamera, die die durch die Fluorescein-Lösung angeregte Fluoreszenz einfängt.

Die so gewonnenen Bilder ermöglichen detaillierte Einblicke in die Durchblutungssituation der Netzhaut und des Sehnervs. Sie können zur Diagnose und Verlaufskontrolle verschiedener Erkrankungen wie zum Beispiel altersabhängiger Makuladegeneration (AMD), diabetischer Retinopathie oder Gefäßverschlüssen herangezogen werden.

Der Augenhintergrund bezieht sich auf die Strukturen, die man durch das Auge sehen kann, wenn man es mit einem Ophthalmoskop betrachtet. Dazu gehören der Sehnervenkopf (Papille), die Gefäße des Sehnervs, das Makula (Gelber Fleck), die Fovea centralis (die zentrale Vertiefung in der Makula) und die Retina (Netzhaut). Änderungen im Augenhintergrund können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen, wie beispielsweise Glaukom, Diabetes mellitus oder Netzhautablösungen.

Cystoides Makulaödem (CMO) ist ein Zustand, der durch die Ansammlung von Flüssigkeit in der Makula gekennzeichnet ist, einem Bereich im Zentrum der Netzhaut, der für das scharfe Sehen verantwortlich ist. Im Gegensatz zu anderen Arten von Makulaödemen weist CMO charakteristische zystoide (flüssigkeitsgefüllte) Hohlräume auf, die mikroskopisch mit Hilfe von bildgebenden Verfahren wie Optical Coherence Tomography (OCT) sichtbar gemacht werden können.

CMO tritt häufig als Komplikation verschiedener Augenerkrankungen auf, wie beispielsweise diabetische Retinopathie, Uveitis, retinalen Venenverschlüssen oder nach Kataraktoperationen. Die Ansammlung von Flüssigkeit in der Makula kann zu einer Schwellung führen und das Sehvermögen beeinträchtigen.

Die Behandlung von zystoidem Makulaödem hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In einigen Fällen können Medikamente, die entzündungshemmende oder antivaskuläre Eigenschaften haben, wie Kortikosteroide oder Anti-VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor)-Medikamente, eingesetzt werden, um das Ödem zu reduzieren und die Sehfunktion zu verbessern. In manchen Situationen kann auch eine chirurgische Intervention erforderlich sein.

Antiphlogistika sind Medikamente oder pharmakologische Substanzen, die entzündliche Prozesse im Körper reduzieren oder hemmen. Sie wirken auf den Entzündungsprozess ein, indem sie die Freisetzung von Entzündungsmediatoren verringern, die Immunantwort modulieren oder die Aktivität von Enzymen beeinflussen, die an der Entzündung beteiligt sind.

Es gibt zwei Hauptkategorien von Antiphlogistika: nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) und Glukokortikoide. NSAIDs, wie Ibuprofen und Naproxen, hemmen das Enzym Cyclooxygenase (COX), das an der Synthese von Prostaglandinen beteiligt ist, die Entzündungsmediatoren sind. Glukokortikoide, wie Prednison und Hydrokortison, wirken auf verschiedenen Ebenen des Entzündungsprozesses, indem sie die Transkription von Genen für Entzündungsmediatoren hemmen und die Aktivität von Immunzellen modulieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass Antiphlogistika nicht nur bei Entzündungen eingesetzt werden, sondern auch bei Schmerzen und Fieber, da diese Symptome häufig mit Entzündungsprozessen einhergehen.

Eine akute Erkrankung ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb eines kurzen Zeitraums entwickelt und in der Regel schnell fortschreitet. Sie ist von begrenzter Dauer und hat ein begrenztes Verlaufspotential. Akute Krankheiten können mit unterschiedlich starken Symptomen einhergehen, die oft intensive medizinische Behandlung erfordern. Im Gegensatz zu chronischen Erkrankungen dauert eine akute Krankheit normalerweise nicht länger als ein paar Wochen an und ist in der Regel heilbar. Beispiele für akute Erkrankungen sind grippeähnliche Infekte, Magen-Darm-Infektionen oder plötzlich auftretende Schmerzzustände wie Migräneanfälle.

Linsenerkrankungen der Augen, oder auch known as kataraktartige Bedingungen, beziehen sich auf eine Gruppe von Erkrankungen und Zuständen, die die Linse des Auges betreffen und ihre Transparenz und Klarheit beeinträchtigen. Die Linse ist ein klarer, bikonkaver Struktur im Auge, der hinter der Iris liegt und für die Fokussierung von Licht auf der Retina verantwortlich ist.

Es gibt verschiedene Arten von Linsenerkrankungen, einschließlich:

1. Katarakte: Dies ist eine Trübung der Linse, die mit zunehmendem Alter häufig auftritt. Andere Faktoren wie Diabetes, längere Exposition gegenüber UV-Strahlung, Rauchen und Verletzungen können das Risiko einer Katarakt ebenfalls erhöhen.
2. Linsenluxation: Dies tritt auf, wenn die Linse aus ihrer normalen Position im Auge verrutscht oder disloziert wird. Es kann durch angeborene Anomalien, Trauma oder bestimmte Augenerkrankungen wie Marfan-Syndrom oder Weill-Marchesani-Syndrom verursacht werden.
3. Linsenstarre: Dies ist eine Erkrankung, bei der die Linse ihre Flexibilität und Fähigkeit verliert, sich zu akkommodieren, was dazu führt, dass die Patienten Schwierigkeiten haben, auf nahe Objekte zu fokussieren. Es tritt häufig im Alter auf und wird als Altersweitsichtigkeit bezeichnet.
4. Linsentrübung: Dies ist eine Trübung der Linse, die durch verschiedene Faktoren wie Entzündungen, Verletzungen oder Medikamente verursacht werden kann. Es kann auch als sekundäre Katarakt bezeichnet werden.
5. Linsenvitrektomie: Dies ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Linse entfernt wird, um das Sehvermögen zu verbessern oder Komplikationen wie Glaukom oder Netzhautablösung zu vermeiden.

Die Behandlung von Linsenerkrankungen hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Einige Linsenerkrankungen können mit Medikamenten behandelt werden, während andere eine Operation erfordern. Es ist wichtig, dass Patienten mit Linsenerkrankungen einen Augenarzt aufsuchen, um die geeignete Behandlung zu erhalten.

Augentumoren sind beschreiben als unkontrolliertes Wachstum und Vermehrung von Zellen im Auge, die zu einer Schädigung der normalen Gewebefunktion führen können. Diese Wucherungen können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Gutartige Tumoren wachsen langsam und bleiben oft lokal begrenzt, während bösartige Tumoren schnell wachsen, in umliegendes Gewebe einwachsen und sich auch auf andere Teile des Körpers ausbreiten können.

Es gibt verschiedene Arten von Augentumoren, die an unterschiedlichen Stellen im Auge auftreten können, wie zum Beispiel:

1. Bindehauttumoren (Konjunktivaltumoren): Entstehen aus der Bindehaut, dem weißen Teil des Auges.
2. Lidtumoren: Entwickeln sich aus den Geweben des Augenlids.
3. Retinoblastome: Sind bösartige Tumoren, die aus den Zellen der Netzhaut (Retina) entstehen und vor allem bei Kindern unter fünf Jahren auftreten.
4. Melanome: Können im Auge auftreten, wenn sich Pigmentzellen (Melanozyten) unkontrolliert vermehren. Sie treten häufiger im älteren Erwachsenenalter auf.
5. Metastasierende Tumoren: Sind Absiedlungen von bösartigen Tumoren, die ursprünglich an anderen Stellen des Körpers entstanden sind und sich über das Blut- oder Lymphsystem im Auge ausbreiten.

Die Behandlung von Augentumoren hängt von der Art, Größe, Lage und Aggressivität des Tumors ab. Mögliche Behandlungsoptionen sind Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Methoden.

Autoantigene sind Moleküle, normalerweise Bestandteile von Zellen oder extrazellulären Matrixproteine, gegen die das Immunsystem eines Individuums eine autoimmune Reaktion entwickelt. In einer gesunden Person erkennt und toleriert das Immunsystem gewöhnlich diese Selbst-Moleküle, so dass keine unangemessene Immunantwort stattfindet.

Wenn allerdings ein Fehler in diesem Toleranzmechanismus auftritt, kann das Immunsystem Autoantigene als fremdartig einstufen und Abwehrreaktionen gegen sie entwickeln. Diese Reaktionen können Gewebeschäden verursachen und zu autoimmunen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes oder Diabetes mellitus Typ 1 führen.

Die Identifizierung von Autoantigenen ist ein wichtiger Aspekt in der Erforschung und dem Verständnis von autoimmunen Krankheiten, da sie möglicherweise als Ziel für die Entwicklung neuer Therapien dienen können.

Glukokortikoide sind eine Klasse von Steroidhormonen, die in der Nebennierenrinde produziert werden. Sie haben entzündungshemmende, antiallergische und immunsuppressive Eigenschaften. Glukokortikoide regulieren den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten und spielen eine wichtige Rolle bei der Anpassung des Körpers an Stress. Die am häufigsten verwendeten synthetischen Glukokortikoide sind Hydrocortison, Prednisolon und Dexamethason. Sie werden in der Medizin zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel Asthma, Rheuma, Neurodermitis und Autoimmunerkrankungen.

Okuläre Hypotension ist ein medizinischer Begriff, der einen erniedrigten Augeninnendruck (IOP) bezeichnet. Der Augeninnendruck wird durch die Menge an Flüssigkeit in dem Raum zwischen der durchsichtigen Vorderkammer und der Rückseite des Auges bestimmt. Normalerweise liegt der IOP zwischen 10-21 mmHg. Bei okulärer Hypotension fällt dieser Wert unter 5-6 mmHg.

Es gibt verschiedene Ursachen für okuläre Hypotension, wie zum Beispiel eine Schädigung des Nervus nasociliaris (eines Astes des Trigeminusnervs), der die Austrittsstelle des Ziliarkörpers versorgt und so zur Produktion des Kammerwassers beiträgt. Auch bestimmte Medikamente, insbesondere solche, die den Blutdruck senken oder das Gefäßsystem erweitern, können einen erniedrigten Augeninnendruck verursachen.

In den meisten Fällen ist okuläre Hypotension nicht behandlungsbedürftig und verursacht keine Symptome. Allerdings kann ein erniedrigter Augeninnendruck auch auf eine schwerwiegendere Erkrankung hinweisen, wie zum Beispiel einen akuten Glaukomanfall oder eine Autoimmunerkrankung. In diesen Fällen ist eine angemessene Diagnose und Behandlung erforderlich.

Endotoxine sind Teil eines Bakterienzellwandbestandteils, der Pyrogen (Fieber verursachende Substanzen) freisetzt, wenn er freigesetzt wird oder die Bakterienzelle zerstört wird. Sie bestehen aus Lipopolysacchariden (LPS), die hauptsächlich in den äußeren Membranen von Gram-negativen Bakterien vorkommen. Endotoxine sind hitzestabil und werden durch Kochen oder Autoklavieren nicht zerstört. Im Gegensatz zu Exotoxinen, die von lebenden Bakterien sezerniert werden, werden Endotoxine passiv freigesetzt, wenn Bakterien sterben oder ihre Zellwände zerfallen. Endotoxine können entzündliche Reaktionen hervorrufen und sind mit der Pathogenese vieler bakterieller Infektionskrankheiten verbunden.

Leptospirose ist eine weltweit verbreitete bakterielle Infektionskrankheit, die durch das Eindringen der Leptospiren in die Haut oder Schleimhäute, meist über Hautverletzungen oder durch Wasser eingeatmet, hervorgerufen wird. Typische Symptome sind Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Konjunktivitis und Hautausschläge. In schweren Fällen kann Leptospirose zu Organschäden, insbesondere an Leber und Nieren, führen und im Extremfall zum Tod. Die Erkrankung wird vor allem durch Kontakt mit infiziertem Urin von Nagetieren oder durch den Konsum kontaminierter Lebensmittel oder Wasser verbreitet. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung mit Antibiotika können die Schwere der Erkrankung reduzieren. Präventivmaßnahmen wie Hygienemaßnahmen, Impfungen für Risikogruppen und Schutz vor Nagetierurin sind wichtig, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Herpes Zoster Ophthalmicus ist eine Form der Herpes-Zoster-Infektion, die durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird und sich auf den Kopf und das Gesicht ausbreitet, insbesondere auf den Nasenast des Nervus trigeminus (Nervus nervi V).

Es ist gekennzeichnet durch eine unilaterale, vesikuläre Dermatitis im Bereich der ophthalmic division des Nervus trigeminus. Diese Hautläsionen können sehr schmerzhaft sein und oft mit systemischen Symptomen wie Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen einhergehen.

HZO kann auch zu einer Beteiligung der Augen führen, einschließlich Konjunktivitis, Keratitis, Uveitis, und Retinitis, was zu Sehstörungen oder sogar Erblindung führen kann. Es ist wichtig, dass HZO frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird, um Komplikationen zu vermeiden. Die Behandlung umfasst in der Regel antivirale Medikamente wie Aciclovir oder Valaciclovir, sowie schmerzlindernde Medikamente und ggf. topische oder systemische Kortikosteroide zur Behandlung von Augenbeteiligungen.

Intraokularinjectionen (IOI) sind ein Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem Medikamente direkt in das Auge injiziert werden. Dies kann durch eine Injektion in den Glaskörper oder in den vorderen Augenabschnitt erfolgen. Diese Methode wird hauptsächlich eingesetzt, um verschiedene Augenerkrankungen wie zum Beispiel age-related macular degeneration (AMD), diabetic retinopathy, retinal vein occlusion und andere ophthalmologische Erkrankungen zu behandeln. Die Medikamente können entzündungshemmende, antivaskuläre oder kortikosteroide Wirkstoffe sein. Diese Art der Injektion wird unter sterilen Bedingungen durchgeführt und ist in der Regel schmerzarm, da die Augapfelhaut (Konjunktiva) keine Nervenendigungen enthält.

Eine Parazentese ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Flüssigkeit aus einem Hohlraum im Körper entfernt wird, meistens aus dem Brustkorb oder dem Bauchraum. Dabei wird eine kleine Öffnung in die Haut und das umgebende Gewebe geschnitten, um an den Hohlraum zu gelangen. Anschließend wird mithilfe einer Kanüle oder eines Trocars Flüssigkeit abgezogen. Diese Methode kommt häufig bei der Behandlung von Erkrankungen wie Pleuraergussen (Flüssigkeitsansammlung in der Lunge) oder Aszites (Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum) zum Einsatz.

Lipopolysaccharide (LPS) sind ein Hauptbestandteil der äußeren Membran von Gram-negativen Bakterien. Sie bestehen aus einem lipophilen Kern, dem Lipid A, und einem polaren O-Antigen, das aus wiederholten Einheiten von Oligosacchariden besteht. Das Lipid A ist für die Endotoxizität der Lipopolysaccharide verantwortlich und löst bei Verbindung mit dem Immunsystem des Wirts eine Entzündungsreaktion aus, die bei übermäßiger Exposition zu Sepsis oder Schock führen kann. Das O-Antigen ist variabel und dient der Vermeidung der Erkennung durch das Immunsystem. Lipopolysaccharide spielen eine wichtige Rolle bei der Pathogenese von bakteriellen Infektionen und sind ein wichtiges Ziel für die Entwicklung neuer Antibiotika und Impfstoffe.

Eiterung, oder auch Eitriger Prozess, ist ein medizinischer Begriff, der einen entzündlichen Prozess beschreibt, bei dem Eiter gebildet wird. Eiter ist eine dickflüssige Masse aus abgestorbenen Zellen, Bakterien und Immunzellen (vor allem Neutrophile), die sich infolge einer bakteriellen Infektion bildet.

Die Entstehung von Eiterung ist häufig mit einer bakteriellen Infektion verbunden, bei der bestimmte Bakterienstämme, wie Staphylococcus aureus oder Streptococcus pyogenes, entzündliche Reaktionen hervorrufen. Diese Bakterien setzen Toxine und Enzyme frei, die das Gewebe schädigen und so den Weg für eine Infektion ebnen.

Die Eiterung kann an verschiedenen Körperstellen auftreten, wie zum Beispiel bei Abszessen, Furunkeln, Karbunkeln oder infizierten Wunden. Typische Symptome einer Eiterung sind Rötung, Schwellung, Überwärmung und Schmerzen in der betroffenen Region. Im weiteren Verlauf kann sich ein eitriger Eiterpfropf bilden, der schließlich durch Eitersickung oder chirurgische Intervention entleert werden muss, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern und die Heilung zu fördern.

Eine chronische Krankheit ist eine langfristige Erkrankung, die in der Regel über einen Zeitraum von drei Monaten oder länger andauert und häufig nicht vollständig geheilt werden kann. Sie erfordern oft eine kontinuierliche Behandlung und Überwachung, um Symptome zu verwalten und Komplikationen zu vermeiden. Viele chronische Erkrankungen sind mit funktionellen Einschränkungen oder Behinderungen verbunden und können erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben.

Beispiele für chronische Krankheiten sind Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen wie COPD (chronic obstructive pulmonary disease) und neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose. Es ist wichtig zu beachten, dass chronische Krankheiten nicht nur im Alter auftreten können, sondern Menschen jeden Alters betreffen können.

Es gibt viele Faktoren, die das Risiko für chronische Erkrankungen erhöhen können, darunter genetische Veranlagung, ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel. Präventive Maßnahmen wie eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Nichtrauchen und moderater Alkoholkonsum können das Risiko von chronischen Krankheiten verringern.

Topical Administration ist ein medizinischer Begriff, der sich auf die Art und Weise bezieht, wie ein Medikament oder ein Wirkstoff auf die äußere Oberfläche des Körpers aufgetragen wird, hauptsächlich auf die Haut, Schleimhäute oder Augen.

Diese Methode der Verabreichung ermöglicht es dem Wirkstoff, lokal zu wirken und direkt an der Stelle, an der er benötigt wird, eine therapeutische Konzentration zu erreichen. Topische Arzneimittel können in verschiedenen Formen vorliegen, wie z.B. Cremes, Salben, Gelen, Lotionen, Puder, Sprays oder Augentropfen.

Die topische Anwendung bietet einige Vorteile gegenüber anderen Verabreichungsformen, wie z.B. weniger systemischen Nebenwirkungen und einer erhöhten Compliance des Patienten, da sie oft einfacher anzuwenden ist als orale oder injizierbare Medikamente. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Aufnahme von topisch verabreichten Arzneimitteln von verschiedenen Faktoren abhängen kann, wie z.B. der Art und dem Zustand der Haut oder Schleimhaut, der Dosierung und der Anwendungsdauer.

Cataract Extraction ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der natürliche Linsenkristallall des Auges, der durch eine Cataract (Linsentrübung) betroffen ist, entfernt wird. Es gibt zwei Hauptmethoden der Kataraktentfernung:

1. Phakoemulsifikation: Hierbei wird die getrübte Linse durch Ultraschallwellen in kleine Teilchen zertrümmert und anschließend aus dem Auge aspiriert.
2. Extrakapsuläre Kataraktentfernung: Bei diesem Verfahren wird die vordere Hülle der Linse (Kapsel) intakt gelassen, während der Rest der Linse entfernt wird.

In den meisten Fällen wird die natürliche Linse nach der Entfernung durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzt, um die Sehschärfe wiederherzustellen. Cataract Extraction ist ein routinemäßiger und sicherer Eingriff, der typischerweise ambulant durchgeführt wird und eine hohe Erfolgsrate aufweist.

Iritis ist ein medizinischer Begriff, der eine Entzündung in der Regenbogenhaut (Iris) der Augen bezeichnet. Die Iris ist der farbige Teil des Auges, die sich vor der Pupille befindet und die Menge des einfallenden Lichts reguliert, die in das Auge gelangt.

Die Entzündung kann plötzlich auftreten und zu Symptomen wie Schmerzen, Rötungen, Lichtempfindlichkeit, verschwommenem Sehen oder dem Auftreten von Floatern führen. Iritis kann einzeln auftreten oder im Rahmen einer systemischen Erkrankung vorkommen, wie beispielsweise rheumatoider Arthritis, Sarkoidose oder Morbus Behçet.

Die Diagnose von Iritis erfolgt in der Regel durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung und kann gegebenenfalls durch Laboruntersuchungen bestätigt werden. Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten, wie Kortikosteroiden oder nicht-steroidalen Antirheumatika (NSARs), sowie die Behandlung einer zugrunde liegenden Erkrankung. Eine frühzeitige und angemessene Behandlung ist wichtig, um Komplikationen wie eine Erhöhung des Augeninnendrucks oder eine Trübung der Linse zu vermeiden.

Die Blut-Kammerwasser-Schranke, auch bekannt als die Blut-Humor-Schranke, ist eine spezialisierte Barriere im Auge zwischen den Blutgefäßen und dem Kammerwasser, das in den vorderen und hinteren Augenkammern zirkuliert. Diese Schranke besteht aus einer dünnen Zellschicht von Endothelzellen, die die Innenwand der Blutgefäße auskleiden, sowie aus glatten Muskelzellen und Pigmentzellen. Die Endothelzellen sind durch enge Verbindungen miteinander verbunden, was eine sehr begrenzte Permeabilität für Moleküle und Ionen ermöglicht.

Die Blut-Kammerwasser-Schranke hat die Funktion, den Austausch von Nährstoffen, Sauerstoff und anderen lebenswichtigen Substanzen zwischen dem Blutkreislauf und dem Kammerwasser zu regulieren, während sie gleichzeitig das Eindringen schädlicher Substanzen, Krankheitserreger und Makromoleküle verhindert. Diese Schranke ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Homöostase im Auge und die Erhaltung einer gesunden Augenfunktion.

Parasitäre Augeninfektionen sind Erkrankungen, die durch Parasiten verursacht werden, die sich in verschiedenen Teilen des Auges ansiedeln und Schäden verursachen. Dazu gehören unter anderem:

1. Acanthamoeba-Keratitis: Eine Infektion der Cornea (Hornhaut) durch freilebende Amöben, die häufig bei Kontaktlinsenträgern auftritt.
2. Toxoplasma-Retinochoroiditis: Eine Infektion der Retina und Choroidea durch den Parasiten Toxoplasma gondii, die in der Regel nur bei Menschen mit eingeschränkter Immunabwehr zu schweren Erkrankungen führt.
3. Onchocerca-Keratitis: Eine Infektion der Cornea durch den Fadenwurm Onchocerca volvulus, die bei Langzeitinfektionen zur Erblindung führen kann.
4. Loiasis-Keratitis: Eine Infektion der Cornea durch den Filarienwurm Loa loa, die selten auftritt und nur leichte Symptome verursacht.

Die Behandlung von parasitären Augeninfektionen hängt von der Art des Parasiten ab und kann Medikamente, Lasertherapie oder chirurgische Eingriffe umfassen.

Eine Injektion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine Flüssigkeit mit einer Nadel in den Körper eingebracht wird. Die Flüssigkeit kann aus Medikamenten, Vitaminen, Mineralstoffen oder anderen therapeutischen Substanzen bestehen.

Es gibt verschiedene Arten von Injektionen, die je nach Art der Verabreichung und Ort der Injektion unterschieden werden:

* intravenös (i.v.) - in eine Vene verabreicht
* intramuskulär (i.m.) - in einen Muskel verabreicht
* subkutan (s.c.) - unter die Haut verabreicht
* intradermal (i.d.) - in die Haut verabreicht
* intraarteriell (i.a.) - in eine Arterie verabreicht

Injektionen werden häufig verwendet, um Medikamente schnell und effektiv zu verabreichen, wenn sie nicht oral eingenommen werden können oder schneller wirken sollen als bei oraler Einnahme. Darüber hinaus können Injektionen auch für diagnostische Zwecke eingesetzt werden, wie beispielsweise bei Blutentnahmen zur Laboruntersuchung.

Es ist wichtig, dass Injektionen von qualifiziertem Personal durchgeführt werden, um Komplikationen zu vermeiden und sicherzustellen, dass die richtige Dosis des Medikaments oder der Substanz verabreicht wird.

Leptospira ist ein Genus von Spirochäten-Bakterien, die sowohl freilebend als auch parasitär sein können. Einige Arten von Leptospira sind bekannt dafür, bei Mensch und Tier Krankheiten auszulösen, insbesondere Leptospirose, eine weltweit verbreitete Zoonose. Die Bakterien werden häufig über den Urin infizierter Tiere übertragen, vor allem von Nagetieren, und können durch Kontakt mit kontaminiertem Wasser oder Boden in den menschlichen Körper eindringen, meistens durch Schleimhäute oder offene Wunden. Die Infektion kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und grippeähnliche Symptome. In schweren Fällen kann Leptospirose auch zu Organschäden, einschließlich Nieren- und Leberversagen, führen. Es ist wichtig zu beachten, dass Leptospire nicht auf medizinischen Cannabis angewendet werden, da dies ein Bakterium ist.

Intraokuläres Lymphom (IOL) ist ein seltener Typ von Augenkrebs, bei dem sich Malignome (bösartige Tumore) in der vorderen oder hinteren Augenkammer entwickeln. Es handelt sich meist um eine Form des primär zentralnervösen Lymphoms (PCNSL), die zu den Non-Hodgkin-Lymphomen gehört. Intraokuläre Lymphome können als vitreoretinale Lymphome oder als Primäres uveales Lymphom auftreten.

Vitreoretinales Lymphom: Diese Form des IOL betrifft das vitreous (den Glaskörper) und die Retina (die lichtempfindliche innere Schicht der Augenwand). Symptome können verschwommenes Sehen, Lichtblitze, schwimmende Punkte oder Flecken, Gesichtsfeldausfälle, Druckgefühl im Auge und Augenschmerzen sein.

Primäres uveales Lymphom: Diese Form des IOL betrifft die Uvea (den mittleren Teil des Auges, der aus Iris, Ziliarkörper und Chorioidea besteht). Symptome können verschwommenes Sehen, Schmerzen, Rötungen, Verlust der Sehschärfe, Lichtempfindlichkeit und das Auftreten von Grauem Star sein.

Die Diagnose eines intraokulären Lymphoms erfolgt meist durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bildgebung (z. B. Optische Kohärenztomographie, Fluoreszenzangiographie) und gegebenenfalls Biopsie. Die Behandlung umfasst häufig die Kombination von Chemotherapie und Strahlentherapie sowie möglicherweise auch Immuntherapien oder zielgerichtete Therapien.

HLA-B51 ist ein spezifisches humanes Leukozytenantigen (HLA)-Antigen, das auf der Oberfläche von Zellen gefunden wird und eine wichtige Rolle in unserem Immunsystem spielt. Es gehört zu einer Gruppe von Proteinen, die als Hauptgeschichte-Kompatibilitätskomplexe (MHC) bekannt sind und dazu dienen, körperfremde Substanzen wie Krankheitserreger zu identifizieren und dem Immunsystem zur Bekämpfung vorzulegen.

Das HLA-B51 Antigen ist besonders interessant, weil es mit der Entwicklung des sogenannten Behçet-Syndroms in Verbindung gebracht wird, einer seltenen autoimmunen Erkrankung, die Entzündungen in verschiedenen Organen und Geweben verursachen kann. Das Risiko, an diesem Syndrom zu erkranken, ist bei Menschen, die das HLA-B51 Antigen besitzen, deutlich erhöht. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass nicht alle Personen mit dem HLA-B51 Antigen automatisch an Behçet-Syndrom erkranken und dass es viele weitere Faktoren gibt, die zur Entwicklung dieser Erkrankung beitragen können.

Interstitielle Nephritis ist eine Entzündung des Niereninterstitiums, der Gewebestruktur zwischen den Nierenkörperchen (Nephrone). Dieses Krankheitsbild kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, wie zum Beispiel Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Medikamentennebenwirkungen oder Umwelttoxine.

Die Entzündung kann zu Schäden an den Nierenkörperchen führen und in weiterer Folge Symptome wie Bluthochdruck, Proteinurie (Eiweiß im Urin), Hämaturie (Blut im Urin) und Azotämie (erhöhte Stickstoffverbindungen im Blut) verursachen. Die Behandlung von interstitieller Nephritis hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab und kann medikamentöse Therapien, Dialyse oder eine Nierentransplantation umfassen.

Blindheit ist ein Zustand der visuellen Beeinträchtigung, bei dem die Sehfähigkeit so stark eingeschränkt ist, dass keine nützliche Formwahrnehmung oder Diskrimination mehr möglich ist, selbst wenn korrigierende Brillen oder Linsen getragen werden. Es gibt verschiedene Grade und Arten von Blindheit, die rechtlich und medizinisch definiert sind. Totalblindheit bedeutet, dass keine Lichtwahrnehmung mehr vorhanden ist. Die häufigste Ursache für Blindheit sind altersbedingte Makuladegeneration, diabetische Retinopathie, Glaukom und Katarakte. Blindheit kann durch Krankheiten, Verletzungen, angeborene Fehler oder Alterungsprozesse verursacht werden.

Reaktive Arthritis ist eine Form der entzündlichen Gelenkerkrankung, die als Reaktion auf eine vorangegangene Infektion in einem anderen Teil des Körpers auftritt, wie zum Beispiel im Darm oder Harntrakt. Sie wird auch als Reiter-Syndrom bezeichnet und ist häufig mit HLA-B27 assoziiert.

Die Symptome von reaktiver Arthritis umfassen Gelenkschmerzen, Schwellungen und Steifigkeit, meist in den unteren Extremitäten, sowie Entzündungen der Augen (Iritis oder Uveitis), der Harnwege (Urethritis) und der Haut (Keratodermie). Die Erkrankung tritt typischerweise einige Wochen nach einer bakteriellen Infektion auf, die durch Bakterien wie Salmonella, Shigella, Yersinia oder Chlamydia verursacht wird.

Die Behandlung von reaktiver Arthritis umfasst in der Regel entzündungshemmende Medikamente wie NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) und/oder Kortikosteroide, um die Entzündung zu lindern. In einigen Fällen kann auch eine antibiotische Behandlung der ursprünglichen Infektion erforderlich sein. Die Prognose von reaktiver Arthritis ist in der Regel gut, wobei die Symptome bei den meisten Patienten innerhalb von Monaten bis zu einem Jahr abklingen. Allerdings kann es bei einigen Patienten zu chronischen Beschwerden kommen.

Mydriatika sind Arzneimittel, die die Pupillen erweitern, indem sie die Dilatation der Pupille und die Akkommodationslähmung hervorrufen. Sie werden häufig in der Augenheilkunde zur Untersuchung, Diagnose und Behandlung von Augenerkrankungen eingesetzt. Mydriatika können sowohl topisch in Form von Augentropfen als auch systemisch verabreicht werden. Zu den gebräuchlichsten Mydriatika gehören Tropicalamid, Cyclopentholat und Atropin. Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Mydriatika die Sehschärfe und Lichtempfindlichkeit vorübergehend beeinträchtigen kann.

Intraokulare Linsenimplantation (IOL) ist ein routinemäßiges Verfahren in der Augenchirurgie, bei dem eine künstliche Linse in den Kapselsack des natürlichen Linsensystems des Auges eingesetzt wird, um die Brechkraft des Auges wiederherzustellen oder zu verbessern. Dieses Verfahren wird normalerweise als Teil einer Kataraktoperation durchgeführt, bei der die natürliche Linse aufgrund eines Grauen Stars entfernt werden muss.

Die IOL kann auch eingesetzt werden, um eine Fehlsichtigkeit wie Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder Astigmatismus zu korrigieren, was als refraktive Linsenchirurgie bezeichnet wird. Es gibt verschiedene Arten von IOLs, einschließlich monofokaler, torischer und multifokaler Linsen, die je nach individuellem Bedarf und Vorliebe des Patienten ausgewählt werden.

Die Implantation der Intraokularlinse erfolgt normalerweise durch einen kleinen Schnitt in die vordere Augenkammer, wobei die künstliche Linse dann in den Kapselsack eingeführt und positioniert wird. Die Vorteile der IOL-Implantation umfassen eine verbesserte Sehschärfe, reduzierte Abhängigkeit von Brillen oder Kontaktlinsen und eine schnelle Erholungszeit nach der Operation.

Eye pain, auch bekannt als Ophthalmalgie, ist ein unangenehmes oder schmerzhaftes Gefühl in oder um das Auge herum. Der Schmerz kann variieren, von einem leichten Brennen oder Stechen bis hin zu starken, kolikartigen Schmerzen. Die Ursachen für Augenschmerzen können vielfältig sein, wie zum Beispiel trockene Augen, Entzündungen, Infektionen, Verletzungen, Reizstoffe, Migräne oder andere neurologische Erkrankungen. In einigen Fällen kann der Schmerz auch auf andere Erkrankungen des Kopfes oder Gesichts hinweisen. Eine gründliche Untersuchung durch einen Augenarzt ist notwendig, um die Ursache des Schmerzes zu ermitteln und eine angemessene Behandlung einzuleiten.

Das Glaukom ist eine Gruppe von degenerativen Erkrankungen des Sehnervs, die in der Regel, aber nicht ausschließlich mit einem erhöhten Augeninnendruck (AID) einhergehen. Die fortschreitende Schädigung des Sehnervs führt zu Gesichtsfelddefekten, die oft erst spät wahrgenommen werden. Wird das Glaukom nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann es zur Erblindung führen. Es gibt verschiedene Arten von Glaukomen, wie etwa das Offenwinkelglaukom (die häufigste Form) und das Engwinkelglaukom. Die Behandlung umfasst in der Regel medikamentöse Therapien, Laserbehandlungen oder chirurgische Eingriffe, die den Augeninnendruck senken sollen, um weitere Schäden am Sehnerv zu verhindern.

Die Chorioidea ist ein Teil des Auges und gehört zum äußeren Coat, auch als Uvea bekannt. Genauer gesagt, ist es der mittlere Bereich des äußeren Coats und besteht aus kleinen Blutgefäßen, die das Auge mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen. Sie liegt zwischen der Sklera (der weißen, harten Augenhaut) und der Retina (der lichtempfindlichen Schicht im Auge). Die Chorioidea ist für die Ernährung und Aufrechterhaltung der Funktion der Retina von entscheidender Bedeutung.

Eine Augenenukleation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der größte Teil des vorderen Augenlinsenmaterials entfernt wird. Dieses Verfahren wird in der Regel bei Patienten mit Katarakten durchgeführt, einer Trübung der Linse, die zu einer Verschlechterung der Sehkraft führt. Während des Eingriffs wird der Augenarzt kleine Schnitte in die Cornea machen und dann mithilfe von Ultraschallwellen oder anderen Instrumenten die getrübte Linse zerteilen und absaugen. Anschließend wird eine künstliche Linse (Intraokularlinse, IOL) eingesetzt, um die Sehkraft wiederherzustellen. Die Augenenukleation ist ein sicheres und effektives Verfahren, das häufig ambulant durchgeführt wird und zu einer deutlichen Verbesserung der Sehqualität führt.

Immunglobulin G (IgG) ist ein spezifisches Protein, das Teil des menschlichen Immunsystems ist und als Antikörper bezeichnet wird. Es handelt sich um eine Klasse von Globulinen, die in den Plasmazellen der B-Lymphozyten gebildet werden. IgG ist das am häufigsten vorkommende Immunglobulin im menschlichen Serum und spielt eine wichtige Rolle bei der humororalen Immunantwort gegen Infektionen.

IgG kann verschiedene Antigene wie Bakterien, Viren, Pilze und parasitäre Würmer erkennen und binden. Es ist in der Lage, durch die Plazenta von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen zu werden und bietet so einem Fötus oder Neugeborenen einen gewissen Schutz gegen Infektionen (maternale Immunität). IgG ist auch der einzige Immunglobulin-Typ, der die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann.

Es gibt vier Unterklassen von IgG (IgG1, IgG2, IgG3 und IgG4), die sich in ihrer Struktur und Funktion unterscheiden. Zum Beispiel sind IgG1 und IgG3 an der Aktivierung des Komplementsystems beteiligt, während IgG2 und IgG4 dies nicht tun. Alle vier Unterklassen von IgG können jedoch die Phagozytose von Krankheitserregern durch Fresszellen (Phagocyten) fördern, indem sie diese markieren und so deren Aufnahme erleichtern.

Cytokine sind eine Gruppe von kleinen Signalproteinen, die an der Kommunikation und Koordination zwischen Zellen des Immunsystems beteiligt sind. Sie werden von verschiedenen Zelltypen wie Lymphozyten, Makrophagen, Endothelzellen und Fibroblasten produziert und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Entzündung, Immunantwort, Hämatopoese (Blutbildung) und der Wundheilung.

Cytokine wirken durch Bindung an spezifische Rezeptoren auf der Zelloberfläche und induzieren intrazelluläre Signalwege, die zu Änderungen im Stoffwechsel, Genexpression und Verhalten der Zielzellen führen. Einige Cytokine können auch direkt zytotoxisch wirken und Tumorzellen abtöten.

Es gibt verschiedene Arten von Cytokinen, darunter Interleukine (IL), Interferone (IFN), Tumornekrosefaktoren (TNF), Chemokine, Kolonie stimulierende Faktoren (CSF) und Wachstumsfaktoren. Die Produktion und Aktivität von Cytokinen werden durch verschiedene Faktoren wie Infektionen, Entzündungen, Gewebeschäden, Stress und hormonelle Einflüsse reguliert. Dysregulationen im Cytokin-Netzwerk können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie Autoimmunerkrankungen, chronische Entzündungen und Krebs.

Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

Nebennierenrindenhormone sind Steroidhormone, die in der Nebennierenrinde produziert werden. Zu den wichtigsten Nebennierenrindenhormonen gehören Cortisol, Aldosteron und die Geschlechtshormone Androgene.

Cortisol ist ein Glukokortikoid, das an Stoffwechselprozessen beteiligt ist, Entzündungen hemmt und eine wichtige Rolle bei der Stressreaktion des Körpers spielt. Es hilft, den Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten, reguliert den Fett-, Protein- und Kohlenhydratstoffwechsel und wirkt sich auf das Immunsystem aus.

Aldosteron ist ein Mineralokortikoid, das die Natrium- und Kaliumhomöostase im Körper steuert. Es fördert die Rückresorption von Natrium im distalen Tubulus des Nierenkanälchens und erhöht so den Blutdruck und das Blutvolumen.

Die Androgene sind männliche Geschlechtshormone, die bei Frauen in geringen Mengen vorkommen. Sie spielen eine Rolle bei der Entwicklung von sekundären Geschlechtsmerkmalen und der Fortpflanzung. Bei Männern werden sie hauptsächlich in den Hoden produziert, während die Nebennierenrinde nur einen geringen Anteil beiträgt.

Zusammen tragen diese Hormone zur Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper bei und sind für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen unerlässlich.

Autoimmune Erkrankungen des Nervensystems sind Krankheiten, bei denen das Immunsystem gesundes Gewebe des Nervensystems angreift und es zerstört. Normalerweise arbeitet das Immunsystem, um den Körper vor Infektionen und Krankheiten zu schützen. Bei autoimmunen Erkrankungen funktioniert das Immunsystem jedoch nicht richtig und beginnt, das eigene Gewebe als fremd zu betrachten und zu attackieren.

Es gibt verschiedene Arten von autoimmunen Erkrankungen des Nervensystems, wie zum Beispiel:

* Multiple Sklerose (MS): Bei dieser Krankheit zerstört das Immunsystem die Myelinscheide, die die Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark schützt. Dadurch werden die Nervenimpulse verlangsamt oder unterbrochen, was zu verschiedenen Symptomen wie Sehstörungen, Empfindungsstörungen, Muskelkrämpfen und Koordinationsproblemen führen kann.
* Myasthenia gravis: Bei dieser Krankheit greift das Immunsystem die Acetylcholinrezeptoren an der neuromuskulären Übertragungsstelle an, was zu Muskelschwäche und -erschöpfung führt.
* Guillain-Barré-Syndrom: Bei dieser Krankheit greift das Immunsystem die Nervenwurzeln und Nervenzellen im peripheren Nervensystem an, was zu Muskelschwäche, Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen führt.
* Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP): Bei dieser Krankheit greift das Immunsystem die Myelinscheide der peripheren Nerven an, was zu Muskelschwäche, Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen führt.

Die Ursachen von Autoimmunerkrankungen des Nervensystems sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umweltfaktoren wie Infektionen oder Stress zur Entwicklung der Krankheit beitragen kann. Die Behandlung von Autoimmunerkrankungen des Nervensystems hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, Physiotherapie, Rehabilitation und in einigen Fällen auch operative Eingriffe umfassen.

Clobetasol ist ein stark wirksames synthetisches Glukokortikosteroid, das topisch (äußerlich) angewendet wird, um Entzündungen und Juckreiz bei Hauterkrankungen wie Ekzemen, Psoriasis und Dermatitis zu lindern. Es wirkt durch die Reduktion von Entzündungsmarkern und der Immunantwort in der Haut. Clobetasol ist in verschiedenen topischen Formulierungen wie Cremes, Lotionen, Salben und Foams erhältlich. Aufgrund seines starken Wirkungsgrades sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht und gemäß den Anweisungen auf dem Etikett angewendet werden, um das Risiko von Nebenwirkungen wie Hautverdünnung, Akne, Hautinfektionen und systemischen Absorption zu minimieren.

Die Blut-Retina-Schranke ist ein spezialisiertes System aus Zellen und Kapillargefäßen in der Netzhaut des Auges, das den Austausch von Substanzen zwischen dem Blutkreislauf und der Netzhaut reguliert. Sie besteht aus einer engen Verbindung zwischen den Endothelzellen der retinalen Kapillaren und den benachbarten Gliazellen (Müller-Zellen). Diese Struktur verhindert, dass große oder geladenen Moleküle sowie Zellen wie weiße Blutkörperchen ungehindert in das Netzhautgewebe einwandern. Auf diese Weise trägt die Blut-Retina-Schranke dazu bei, ein konstantes inneres Milieu der Netzhaut aufrechtzuerhalten und sie vor potenziell schädlichen Substanzen zu schützen. Störungen in der Funktion der Blut-Retina-Schranke können zu verschiedenen Augenerkrankungen führen, wie beispielsweise diabetische Retinopathie oder altersbedingte Makuladegeneration.

Antigene sind Substanzen, die von einem Immunsystem als fremd erkannt werden und eine immune Reaktion hervorrufen können. Sie sind normalerweise Bestandteile von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilzen oder auch von größeren Parasiten. Aber auch körpereigene Substanzen können unter bestimmten Umständen zu Antigenen werden, zum Beispiel bei Autoimmunerkrankungen.

Antigene besitzen Epitope, die spezifische Strukturen sind, an die Antikörper oder T-Zellen binden können. Es gibt zwei Hauptkategorien von Antigenen: humoral geregelte Antigene, die hauptsächlich mit Antikörpern interagieren, und zellvermittelte Antigene, die hauptsächlich mit T-Zellen interagieren.

Die Fähigkeit eines Moleküls, eine immune Reaktion auszulösen, wird durch seine Größe, chemische Struktur und Komplexität bestimmt. Kleine Moleküle wie kleine Proteine oder Polysaccharide können normalerweise keine ausreichend starke immune Reaktion hervorrufen, es sei denn, sie sind Teil eines größeren Moleküls oder werden an ein Trägermolekül gebunden.

Es tut mir leid, aber ich konnte keine eindeutige und allgemeingültige Definition für "Durchflu" in der Medizin finden. Das Wort "Durchflu" ist möglicherweise eine Verballhornung oder falsche Schreibweise von "Durchfluss", das in der Medizin verwendet wird, um die Menge einer Flüssigkeit, die durch ein Rohr, Gefäß oder Organ pro Zeiteinheit fließt, zu beschreiben.

Die korrekte medizinische Bezeichnung für den Durchfluss von Blut in den Blutgefäßen ist "Blutfluss". Der Blutfluss wird durch Faktoren wie Herzfrequenz, Schlagvolumen, Gefäßwiderstand und Blutviskosität beeinflusst.

Wenn Sie nach einer bestimmten Bedeutung von "Durchflu" in einem medizinischen Kontext suchen, können Sie mich gerne weiter spezifizieren, und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen zu helfen.

Interleukin-17 (IL-17) ist ein proinflammatorisches Zytokin, das von einer spezifischen Untergruppe von T-Helferzellen, den TH17-Zellen, sowie anderen Zelltypen wie natürlichen Killerzellen und γδ-T-Zellen produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der Entstehung und Aufrechterhaltung entzündlicher Prozesse, indem es die Produktion weiterer proinflammatorischer Mediatoren wie Chemokine und Zytokine anregt. IL-17 ist an der Pathogenese verschiedener Autoimmunerkrankungen beteiligt, darunter Psoriasis, Rheumatoide Arthritis und Multiples Sklerose.

Es tut mir leid, aber ich habe keine medizinische Definition für "Melanine" gefunden, da Melanin in der Medizin keine Rolle spielt. Melanin ist ein Pigment, das natürlicherweise in Tieren und Menschen vorkommt. Es wird hauptsächlich in den Melanozyten, speziellen Zellen in der Haut, produziert. Melanin ist für die Färbung der Haut, Haare und Augen verantwortlich.

Die drei Hauptarten von Melanin sind Eumelanin (schwarz oder braun), Phäomelanin (gelb oder rot) und Neuromelanin (braunes Pigment in bestimmten Nervenzellen). Die Menge und Art des produzierten Melanins hängen von genetischen Faktoren ab.

UV-Strahlung kann die Produktion von Melanin erhöhen, was zu einer Bräunung der Haut führt. Übermäßige UV-Exposition ohne ausreichenden Schutz kann jedoch auch das Risiko für Hautkrebs erhöhen.

Arthritis ist keine einzelne Erkrankung, sondern ein Überbegriff für über 100 verschiedene Krankheitsbilder, die sich durch Entzündungen in den Gelenken auszeichnen. Die häufigsten Formen sind die rheumatoide Arthritis und die osteoarthritis. Symptome der Arthritis können Gelenkschmerzen, Steifigkeit, Morgensteifigkeit, Schwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit sein. Betroffen sind meistens die Hände, Handgelenke, Ellbogen, Schultern, Hüften, Knie und Fußgelenke. Die Erkrankung kann zu bleibenden Schäden an den Gelenken führen und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Die Ursachen von Arthritis sind vielfältig und hängen von der jeweiligen Form ab. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Symptome zu lindern.

Endophthalmitis ist eine ernste Augeninfektion, die den Innenraum des Augapfels betrifft - insbesondere die Vitreose und/oder die Achterkammer. Diese Entzündung wird in der Regel durch Bakterien oder seltener durch Pilze verursacht, die aus dem Blutstrom (exogen) oder aus einer vorherigen Augenoperation, Verletzung oder Augenkrankheit (endogen) stammen. Die Symptome können variieren, aber typischerweise umfassen schnellen Sehverlust, Schmerzen, Rötung, Lichtscheu und/oder Eiteransammlungen im Auge. Unbehandelt kann Endophthalmitis zu bleibenden Sehschäden oder sogar Erblindung führen. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch intravitreale Antibiotika-Injektionen, möglicherweise in Kombination mit einer Vitrektomie (Entfernung des Glaskörpers) und systemischer Antibiotikatherapie.

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