Troponin sind Proteinkomplexe, die in den sarkomerischen Strukturen der Herz- und Skelettmuskulatur vorkommen und bei einer Myokardschädigung in erhöhten Mengen ins Blut gelangen, wodurch sie als sensibler und spezifischer Biomarker für die Diagnose von Herzinfarkten dienen.
Troponin T ist ein Proteinkomplex, der Teil der sarkomeralen Struktur von Myofibrillen im Herzmuskelgewebe ist und bei einer Myokardinfarkt-bedingten Gewebeschädigung in hohen Konzentrationen ins Blut freigesetzt wird, wodurch es als sensitiver und spezifischer Biomarker für die Diagnose eines Myokardinfarkts dient.
Troponin C ist ein intrazelluläres Protein, das Teil des dünnen Filaments der Muskelfibrillen in Herzmuskelzellen (Kardiomyozyten) ist und bei einer Myokardschädigung, wie sie bei einem Herzinfarkt auftritt, in hohen Konzentrationen ins Blut freigesetzt wird.
Tropomyosin ist ein kontraktiles Protein, das in dünnen Filamenten der Muskelfibrillen vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Regulation der Muskelkontraktion spielt, indem es den Zugang von Myosin zu Actin-Bindungsstellen blockiert oder ermöglicht.
Das Myokard ist die muskuläre Wand der Herzkammern, die für die Kontraktion und damit den Pumpvorgang des Herzens verantwortlich ist.
Myofibrils are specialized organelles in muscle cells that are composed of bundles of thick and thin filaments, arranged in a highly ordered pattern called sarcomeres, which are responsible for generating force during muscle contraction through the sliding filament mechanism.
Biological markers, also known as bio markers, are quantifiable biological indicators of normal biological processes, pathogenic processes, or pharmacologic responses to a therapeutic intervention, which can be measured and evaluated objectively.
Calcium ist ein essentielles Mineral, das für die Aufrechterhaltung normaler Knochen und Zähne, Muskelkontraktionen, Nervenimpulsübertragungen und Blutgerinnung unerlässlich ist. Es ist das am häufigsten vorkommende Mineral im menschlichen Körper und spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biochemischen Prozessen.
Die Kreatinkinase (CK) mit dem Isotyp MB ist eine Form der Kreatinkinase, die hauptsächlich in den Herzzellen (Myozyten) vorkommt und bei Myokardinfarkt (Herzmuskelgewebe-Schädigung) in erhöhten Konzentrationen im Blut nachgewiesen werden kann.
Es gibt keine medizinische Definition für "Kaninchen," da Kaninchen Tiere sind, die üblicherweise nicht mit menschlicher Medizin in Verbindung stehen, es sei denn, es gibt spezifische Kontexte wie Zoonosen oder tiergestützte Therapien.
Muskel ist ein formbares, aktives Gewebe, das aus Muskelfasern besteht und die Fähigkeit hat, sich durch Kontraktion zu verkürzen, wodurch es für Bewegung, Haltung und Blutkreislauf im Körper verantwortlich ist. (Quelle: [German] Federal Institute for Vocational Education and Training, BIBB)
Creatinkinase (CK) ist ein Enzym, das im Körper vorkommt und bei der Energieproduktion in den Zellen beteiligt ist, insbesondere in Muskel- und Herzgewebe, sowie im Gehirn. Es gibt drei verschiedene Isoformen von CK: CK-MM (Skelettmuskel), CK-MB (Myokard) und CK-BB (Hirn). Erhöhte Serumspiegel von CK können auf Muskelschäden, Herzinfarkt oder andere Erkrankungen hinweisen.
Das Actin-Cytoskelett ist ein Netzwerk aus aktinen Filamenten, das eine essenzielle Rolle bei Zellstruktur, -bewegung und -teilung spielt, indem es Spannkraft bereitstellt, die Form aufrechterhält, Transportwege für Organellen bietet und an der Zytokinese beteiligt ist. Aktinfilamente sind dünne, flexible Fasern, die aus Actin-Proteinen bestehen und durch Bindungsproteine zusammengehalten werden, um eine dynamische Struktur zu bilden, die sich ständig umbaut und anpasst, um verschiedenen zellulären Prozessen gerecht zu werden.
Muskelproteine sind strukturelle und funktionelle Proteine, die hauptsächlich in Muskeln vorkommen, wie Aktin und Myosin, welche für Kontraktion verantwortlich sind, sowie Titin und Nebulin, die für Elastizität und Stabilität sorgen.
Brustschmerzen sind definiert als Unbehagen, Schmerz, Engegefühl oder Druck in der Brust, die von variierender Dauer und Intensität sein können, und auf verschiedene Ursachen wie Angina pectoris, Myokardinfarkt, Muskel-Skelett-Probleme oder psychische Erkrankungen zurückzuführen sind.
Actomyosin bezeichnet die komplexe Verbindung aus Aktin-Filamenten und Myosin-Molekülen, die bei der Muskelkontraktion und Zellbewegung eine zentrale Rolle spielen, indem sie sich gegenseitig binden und damit die Aktinfilamente in entgegengesetzte Richtungen bewegen lassen.
Sarcomere sind die grundlegenden kontraktilen Einheiten der Muskelfasern, die aus bipolaren Filamenten bestehen, darunter Myosin- und Aktinfilamente, die durch komplexe Proteine wie Titin und Nebulin miteinander verbunden sind, um die Kraftentwicklung während der Muskelkontraktion zu ermöglichen.
Ein Myokardinfarkt, auch Herzinfarkt genannt, ist die Unterbrechung der Blutversorgung eines Herzmuskelgebiets (Myokard) aufgrund einer akuten und vollständigen Okklusion (Verschluss) einer Koronararterie, was zu einer irreversiblen Schädigung des Gewebes führt.
Myosine sind motorische Proteine, die für die Muskelkontraktion und Zellbewegung unerlässlich sind, indem sie ATP verwenden, um sich entlang der Aktinfasern zu bewegen und so Kraft ausüben.
Myocardial contraction refers to the coordinated shortening of heart muscle cells (cardiomyocytes) that leads to the pumping action of the heart, delivering blood with oxygen and nutrients to the body's tissues and removing waste products.
'Herzverletzungen' sind Verletzungen oder Schäden, die durch direkte oder indirekte Traumata am Herzen entstehen, wie beispielsweise Prellungen, Risse oder Verletzungen der Herzkranzgefäße, die zu einer eingeschränkten Pumpfunktion oder Sauerstoffversorgung des Körpers führen können.
Actine ist ein globuläres Protein, das bei der Muskelkontraktion und Zellbewegung beteiligt ist, indem es mit Myosin interagiert und die Grundstruktur des Cytoskeletts bildet.
In der Medizin bezieht sich 'Hühner' (auch bekannt als Hühneraugen) auf kleine, schmerzhafte Schwiele auf der Haut, die normalerweise durch Reibung oder Druck entstehen, wie zum Beispiel durch enge Schuhe oder Fußfehlstellungen.
Hypertrophe Kardiomyopathie ist eine genetisch bedingte Erkrankung des Herzmuskels, bei der es zu einer verdickten und verhärteten Herzwand kommt, was die Funktion des Herzens beeinträchtigen und zu Herzrhythmusstörungen führen kann.
Die Psoas-Muskeln sind ein Paar tief liegender Muskeln, die sich auf beiden Seiten der Wirbelsäule im Lendenwirbelbereich befinden und das Becken mit dem Brustkorb verbinden, wobei sie an der Hüftflexion beteiligt sind. Sie spielen eine wichtige Rolle bei aufrechter Körperhaltung, Bewegungen des Beckens und der Beine sowie Atmungsfunktionen.
Ein Skelettmuskel ist ein Streifenmuskel, der an den Knochen befestigt ist und durch kontraktile Aktivität Kraft entwickelt, um Bewegung zu ermöglichen, Stabilität zu bieten und die Körperhaltung aufrechtzuerhalten. Er besteht aus Muskelfasern, die von Bindegewebe umgeben sind und über Sehnen an den Knochen befestigt sind.
Muscle contraction is a medical term that refers to the physiological process in which muscle fibers shorten and generate force, enabling the movement of body parts or providing stability and support to them.
Naphthalensulfonate sind Salze oder Ester der Naphthalsäure, die durch Schwefeln von Naphthalin hergestellt werden und in der Medizin als Laxans und Kontrastmittel eingesetzt werden können.
Unstable Angina bezeichnet ein instabiles Krankheitsbild der koronaren Herzkrankheit, bei dem die Versorgung des Herzmuskels mit sauerstoffreichem Blut nicht mehr ausreichend gewährleistet ist, was zu anfallsartigen Brustschmerzen oder Engegefühlen führt und ohne sofortige Behandlung einen Herzinfarkt nach sich ziehen kann.
Peptidfragmente sind kurze Abfolgen von Aminosäuren, die durch enzymatische Spaltung aus größeren Proteinen oder Polypeptiden gewonnen werden und für verschiedene biochemische Untersuchungen und Anwendungen, wie beispielsweise in der Diagnostik oder als Arzneistoffe, von Bedeutung sind.
Thiadiazine ist ein Heterocyclus mit fünf Atomen, bestehend aus zwei Stickstoffatomen, zwei Schwefelatomen und einem Kohlenstoffatom, der in der Medizin vor allem in Form von Derivaten als Arzneistoffe eingesetzt wird, insbesondere in der Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie oder Depressionen.
Elektrokardiographie (EKG) ist ein diagnostisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens, die durch die Ableitung und Interpretation der resultierenden Signalmuster auf einem speziellen Gerät erfolgt, um Herzrhythmusstörungen, Myokardinfarkte, Hypertrophie und andere Herzerkrankungen zu erkennen.
Myoglobin ist ein sogenanntes intrazelluläres Protein, das in Muskelfasern vorkommt und reversibel Sauerstoff bindet, wodurch es als Sauerstoffspeicher und -transportmolekül dient.
Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das Blut durch den Körper pumpt und somit die Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen ermöglicht. Es ist in der Regel etwa faustgroß und liegt im Mediastinum, dem mittleren Bereich der Brusthöhle, hinter dem Brustbein.
Adenosintriphosphatasen sind Enzyme, die die Hydrolyse von Adenosintriphosphat (ATP) in Adenosindiphosphat (ADP) und anorganisches Phosphat katalysieren, wodurch Energie für zelluläre Prozesse freigesetzt wird.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
Hypertrophe kardiomyopathie (HCM) ist eine genetisch bedingte Erkrankung des Herzmuskels, bei der ein Teil oder der gesamte Myokard verdickt und steif wird, was zu Beeinträchtigungen der Herzkammerfüllung und -kontraktion führen kann, wobei familiäre HCM eine Form dieser Erkrankung bezeichnet, die durch Vererbung von Betroffenen an Nachkommen weitergegeben wird.
'Acute Coronary Syndrome' ist ein Überbegriff für akut aufgetretene Erkrankungen des Herzens, die durch eine vorübergehende oder permanente Minderdurchblutung des Herzmuskels verursacht werden, einschließlich der Instabilen Angina Pectoris, des Myokardinfarkts und des plötzlichen Herztodes.
Die Polyacrylamidgel-Elektrophorese ist ein Laborverfahren der Molekularbiologie und Biochemie zur Trennung und Analyse von Proteinen oder Nukleinsäuren auf Basis ihrer Ladung und Größe, bei dem die Proben in einem Gel aus polymerisiertem Polyacrylamid durch ein elektrisches Feld migrieren.
Ein "Muscle, Striated" ist ein skelettaler Muskel, der quer- und längsstreifig angeordnete Proteine enthält, die für Kontraktion und Bewegung von Körperteilen verantwortlich sind.
Bepridil ist ein Kalziumkanalblocker, der zur Behandlung von Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund unzureichender Blutversorgung des Herzens) eingesetzt wird, indem er die Herzfrequenz und den Sauerstoffbedarf des Herzens verringert.
Sensitivität und Spezifität sind zwei wichtige Kennzahlen in der diagnostischen Testtheorie, bei denen Sensitivität die Fähigkeit eines Tests angibt, eine Erkrankung bei Vorliegen korrekt zu erkennen (wahr positive Rate), während Spezifität die Fähigkeit eines Tests misst, eine gesunde Person richtig als gesund zu klassifizieren (wahr negative Rate).
'Protein Binding' bezeichnet den Prozess, bei dem ein medikamentöses oder fremdes Molekül (Ligand) an ein Protein im Körper bindet, wodurch die Verfügbarkeit, Wirkung, und Elimination des Liganden beeinflusst werden kann.
Der Vorhersagewert eines Tests ist ein Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Erkrankung vorliegt oder nicht vorliegt, wenn der Test ein positives oder negatives Ergebnis liefert.
Myosin-Subfragmente sind Proteinkomplexe, die durch die Spaltung des Myosinmoleküls mit proteolytischen Enzymen entstehen, und aus zwei Hauptkomponenten bestehen: dem größeren schweren Kopf (S1) und dem darunterliegenden Stamm (S2), wobei der S1-Kopf für die Bindung an Aktin und die Entwicklung von Kraft während der Muskelkontraktion verantwortlich ist.
In der Medizin und Biochemie bezieht sich der Begriff 'Binding Sites' auf spezifische, konformationsabhängige Bereiche auf Proteinen, DNA oder RNA-Molekülen, die die Bindung und Interaktion mit bestimmten Liganden wie beispielsweise Drogen, Hormonen, Enzymen oder anderen Biomolekülen ermöglichen.
Restriktive Kardiomyopathie ist eine seltene Erkrankung des Herzmuskels (Myokard), die durch Versteifung des Herzmuskels gekennzeichnet ist und dazu führt, dass das Herz nicht in der Lage ist, sich ausreichend zu füllen, was zu eingeschränktem Blutvolumen und reduzierter Pumpfunktion führt.
Myokardischämie bezeichnet den Sauerstoffmangel im Herzmuskelgewebe, der durch eine Minderdurchblutung des Koronargefäßsystems verursacht wird und bei fortdauernder Ischämie zur Myokardschädigung oder -nekrose führen kann. (Achtung: Medizinische Definitionen sollten stets präzise formuliert sein, um Missverständnissen vorzubeugen.)
Das "natriuretische Peptid des Gehirns" (BNP) ist ein Hormon, das hauptsächlich in Herzmuskelzellen produziert wird und bei Herzinsuffizienz in erhöhten Konzentrationen im Blut vorkommt; es wirkt gefäßerweiternd, natriuretisch (Natrium-ausscheidend) und diuretisch (Wasser-ausscheidend), wodurch es zur Entlastung des Herzens beiträgt.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Fluorescence Spektroskopie ist ein Laborverfahren, bei dem die Intensität und Wellenlänge der fluoreszierenden Emission einer Probe nach Anregung durch Licht bestimmt wird, um Informationen über die Art und Menge von Fluorophoren oder molekularen Strukturen in der Probe zu erhalten.
Protein Conformation bezieht sich auf die dreidimensionale Form und Anordnung der Aminosäurekette in einem Proteinmolekül, die durch Disulfidbrücken, Wasserstoffbrückenbindungen, Van-der-Waals-Wechselwirkungen und andere nichtkovalente Kräfte stabilisiert wird.
Protein isoforms are different forms or variants of a protein that arise from the same gene, often due to alternative splicing, genetic variations, or post-translational modifications, which can have distinct functional properties and contribute to proteome diversity.
Ein Immunoassay ist ein diagnostisches Laborverfahren, das auf der Reaktion von Antigenen und Antikörpern basiert, um die Konzentration bestimmter Substanzen (wie Hormone, Vitamine, Drogen oder Proteine) in Blut, Urin oder anderen Körperflüssigkeiten zu messen.
Myokarderkrankungen sind Beschwerden, die den Herzmuskel (Myokard) betreffen und seine Struktur oder Funktion beeinträchtigen, wie z. B. Kardiomyopathien, Myokarditis und koronare Herzerkrankungen. Diese Erkrankungen können zu Symptomen wie Brustschmerzen, Atemnot, Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um Komplikationen und Langzeitschäden zu vermeiden.
In der Medizin, ist die Prognose eine Vorhersage über den Verlauf und das mögliche Ergebnis einer Krankheit, einschließlich der Wahrscheinlichkeit für Rückfälle, Behinderungen oder Mortalität, basierend auf dem klinischen Zustand des Patienten, der Reaktion auf die Behandlung und anderen relevanten Faktoren.
Prospektive Studien sind ein forschungsdesign in der Epidemiologie, bei dem die untersuchung und sammlung von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Gruppe von Probanden durchgeführt wird, die zu Beginn der studie definiert wurden, mit dem ziel, das Auftreten von krankheiten oder gesundheitlichen ereignissen im zusammenhang mit verschiedenen risikofaktoren zu untersuchen.
Kardiomyozyten sind spezialisierte Muskelzellen im Herzen, die für seine kontraktilen Funktionen und damit für die normale Herzfunktion verantwortlich sind.
Kardiale Myosine sind spezifische Myosin-Isoformen, die hauptsächlich im Myokard (Herzmuskel) exprimiert werden und eine entscheidende Rolle bei der Herzbewegung und -kontraktion spielen, indem sie für die Erzeugung von Kraft und Bewegung während der Muskelinteraktion mit Aktin-Filamenten verantwortlich sind.
Calmodulin ist ein ubiquitär vorkommendes, calciumbindendes Protein, das als intrazellulärer Signalvermittler fungiert und an der Regulation zahlreicher enzymatischer Prozesse beteiligt ist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Calcium-Signaltransduktion in Zellen und ist an Prozessen wie Muskelkontraktion, Neurotransmitterfreisetzung, Zellwachstum und -differenzierung sowie Apoptose beteiligt.
Strontium ist ein chemisches Element, das in manchen medizinischen Anwendungen wie bei der Knochenheilung und -verstärkung eingesetzt wird, aber nicht selbst als Medikament oder Therapieform klassifiziert ist.
In der Medizin bezieht sich 'Kinetik' auf die Untersuchung der Geschwindigkeit und des Mechanismus der Bewegung oder Verteilung von Substanzen, wie Medikamenten, im Körper über die Zeit hinweg.
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Eine akute Krankheit ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb von Tagen oder Wochen entwickelt und in der Regel eine kurze Dauer hat, oft mit einem schnellen Beginn und einer klaren Episode der Erkrankung, im Gegensatz zu chronischen Krankheiten, die über einen längeren Zeitraum andauern.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Klinisch-chemische Tests sind Laboruntersuchungen von Bodyflüssigkeiten, wie Blut oder Urin, um Krankheiten zu diagnostizieren, zu überwachen oder auszuschließen, durch Messen und Analysieren spezifischer chemischer Verbindungen, die im Körper vorhanden sind. Diese Tests werden in der klinischen Chemie oder klinischen Labormedizin durchgeführt und liefern objektive Daten für medizinische Entscheidungen.
Ich bin sorry, aber es gibt keine medizinische Definition für "Rinder" alleine, da dies ein allgemeiner Begriff ist, der domestizierte oder wildlebende Kuharten bezeichnet. In einem medizinischen Kontext könnte der Begriff jedoch im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten erwähnt werden, die zwischen Rindern und Menschen übertragen werden können, wie beispielsweise "Rinderbrucellose" oder "Q-Fieber", die durch Bakterien verursacht werden.
Cardiotonika sind Medikamente, die die Kontraktionskraft des Herzens erhöhen und damit die Herzleistung steigern können, indem sie die Aktivität von Natrium- oder Calciumkanälen im Myokard beeinflussen, wie z.B. Digitalisglycoside oder Adrenergika.
A ROC (Receiver Operating Characteristic) curve is a graphical representation of the performance of a binary classifier system, plotting the true positive rate against the false positive rate at various threshold settings. It is used in medical diagnostics to evaluate the accuracy and reliability of diagnostic tests by comparing their sensitivity and specificity.
Kardiomyopathie, kongestive ist eine Erkrankung des Herzmuskels, die zu einer verminderten Pumpfunktion führt, häufig mit Ventilinsuffizienz und Flüssigkeitsansammlungen in den Lungen (Lungenödem) oder Beinen einhergeht.
Calcium-binding proteins are specialized molecules that play a crucial role in regulating calcium homeostasis within cells by binding to calcium ions with high affinity and specificity, thus controlling various intracellular signaling pathways and physiological processes.
Skeletal muscle fibers, also known as striated muscle fibers, are voluntary contractile cells that form the skeletal muscles responsible for enabling body movement and posture through their attachment to bones via tendons, responding to signals from the central nervous system.
Titrimetrie ist ein analytisches Verfahren, bei dem die Menge einer zu bestimmenden Substanz ( Titrant ) durch kontinuierliche Zugabe eines zweiten Reaktants ( Titrator ) in kleinen, genauen Volumina, bis zum Erreichen des Äquivalenzpunktes, bestimmt wird. Die Konzentration der titrierten Substanz kann dann aus dem Volumen und der Konzentration des Titrant berechnet werden. Diese Methode wird oft eingesetzt, um die Konzentration einer bekannten Verbindung zu messen oder die in einer Probe vorhandene Menge an einer bestimmten Substanz zu bestimmen.
Herzkrankheiten sind ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen des Herzens, die dessen Struktur oder Funktion beeinträchtigen, wie z.B. Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz, Kardiomyopathie, Herzrhythmusstörungen, angeborene Herzfehler und Herzklappenfehler.
Phosphorylierung ist ein biochemischer Prozess, bei dem eine Phosphatgruppe durch die Katalyse einer Kinase-Enzym auf eine Protein- oder Lipidmoleküle übertragen wird, was oft eine Aktivierung oder Deaktivierung von Enzymfunktionen, Signaltransduktionsprozessen oder zellulären Regulationsmechanismen zur Folge hat.
Magnesium ist ein essentielles Mineral, das für mehr als 300 enzymatische Reaktionen im menschlichen Körper benötigt wird, einschließlich Proteinsynthese, Muskel- und Nervenfunktion, Blutdruckregulierung, Blutzuckerkontrolle und Knochengesundheit.
Mollusca, auch Weichtiere genannt, ist eine der größten tierischen Phyla, die eine weiche, unsegmentierte Körperstruktur aufweisen und oft durch eine oder mehrere Schalen aus Calciumcarbonat geschützt sind.
Isoenzyme sind verschiedene molekulare Formen eines Enzyms, die sich in ihrer Aminosäuresequenz und Struktur unterscheiden, aber gleiche oder ähnliche katalytische Funktionen haben, meistens aufgrund evolutionärer Prozesse.
Fast-twitch muscle fibers, also known as type II fibers, are skeletal muscle fibers that have a larger diameter and fewer mitochondria than slow-twitch fibers, and are capable of generating greater force and contracting more quickly, but fatigue more easily.
Rekombinante Proteine sind Proteine, die durch die Verwendung gentechnischer Methoden hergestellt werden, bei denen DNA-Sequenzen aus verschiedenen Organismen kombiniert und in einen Wirtorganismus eingebracht werden, um die Produktion eines neuen Proteins zu ermöglichen.
Slow-twitch muscle fibers, also known as Type I fibers, are specialized skeletal muscle cells that contract slowly and efficiently over long periods of time, making them well-suited for endurance activities such as marathon running.

Das Myokard ist der muskuläre Anteil des Herzens, der für seine Kontraktionsfähigkeit verantwortlich ist. Es besteht aus spezialisierten Muskelzellen, den Kardiomyocyten, und bildet die Wand der Herzkammern (Ventrikel) und der Vorhöfe. Das Myokard ist in der Lage, rhythmische Kontraktionen zu generieren, um das Blut durch den Kreislauf zu pumpen. Es ist ein entscheidendes Organ für die Aufrechterhaltung der Herz-Kreislauf-Funktion und somit für die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen. Schäden oder Erkrankungen des Myokards können zu verschiedenen Herzerkrankungen führen, wie zum Beispiel Herzinsuffizienz, Koronare Herzkrankheit oder Herzinfarkt.

Myofibrils sind die strukturellen und funktionellen Einheiten der Muskelzellen (Myozyten), die für die Kontraktion des Muskels verantwortlich sind. Sie sind langgestreckte, zylindrische Organellen, die sich über die gesamte Länge der Muskelzelle erstrecken und aus wiederholenden Einheiten von Aktin- und Myosinfilamenten bestehen, die in regelmäßigen Streifenmuster organisiert sind. Diese strukturierte Anordnung ermöglicht es den Myofibrillen, sich während der Muskelkontraktion zusammenzuziehen und zu entspannen. Die beiden Hauptstrukturen innerhalb der Myofibrille sind die sarkomerischen Einheiten, die aus hellen Streifen (I-Banden) und dunklen Streifen (A-Banden) bestehen, sowie die Z-Linien, die die Grenzen zwischen den sarcomerischen Einheiten markieren. Die Myosinfilamente überragen die Mitte der A-Banden, während die Aktinfilamente in den I-Bändern und an den Enden der A-Banden lokalisiert sind. Während der Muskelkontraktion gleiten die Aktinfilamente entlang der Myosinfilamente, wodurch sich die Z-Linien näher kommen und die Muskelfaser verkürzt wird.

Biological markers, auch als biomarkers bekannt, sind messbare und objektive Indikatoren eines biologischen oder pathologischen Prozesses, Zustands oder Ereignisses in einem Organismus, die auf genetischer, epigenetischer, proteomischer oder metabolomer Ebene stattfinden. Biomarker können in Form von Molekülen wie DNA, RNA, Proteinen, Metaboliten oder ganzen Zellen vorliegen und durch verschiedene Techniken wie PCR, Massenspektrometrie oder Bildgebung vermessen werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Prävention, Diagnose, Prognose und Therapie von Krankheiten, indem sie Informationen über das Vorhandensein, die Progression oder die Reaktion auf therapeutische Interventionen liefern.

Calcium ist ein essentielles Mineral, das für den Menschen unentbehrlich ist. Im Körper befindet sich etwa 99% des Calciums in den Knochen und Zähnen, wo es für deren Festigkeit und Stabilität sorgt. Das übrige 1% verteilt sich im Blut und in den Geweben. Dort ist Calcium an der Reizübertragung von Nervenimpulsen, der Muskelkontraktion, der Blutgerinnung und verschiedenen Enzymreaktionen beteiligt. Der Calciumspiegel im Blut wird durch Hormone wie Parathormon, Calcitriol und Calcitonin reguliert. Eine ausreichende Calciumzufuhr ist wichtig für die Knochengesundheit und zur Vorbeugung von Osteoporose. Die empfohlene tägliche Zufuhrmenge von Calcium beträgt für Erwachsene zwischen 1000 und 1300 mg.

Creatine Kinase (CK), MB-form ist ein Isoenzym der Creatine Kinase, die hauptsächlich in den Herzzellen (Myokard) vorkommt. Es setzt sich aus zwei Untereinheiten zusammen, von denen eine der M-Typ und die andere der B-Typ ist. Daher wird es manchmal auch als CK-MB abgekürzt.

Creatine Kinase ist ein Enzym, das an der Energieproduktion in den Zellen beteiligt ist, indem es Kreatinphosphat in Adenosintriphosphat (ATP) umwandelt, eine wichtige Energiequelle für die Muskelkontraktion.

Erhöhte Serumspiegel von CK-MB können ein Hinweis auf Myokardschädigung sein, wie sie bei Herzinfarkt oder anderen Herzerkrankungen auftreten kann. Daher wird der CK-MB-Spiegel routinemäßig als diagnostischer Marker für Myokardschäden bestimmt.

Es gibt keine medizinische Definition für "Kaninchen". Der Begriff Kaninchen bezieht sich auf ein kleines, pflanzenfressendes Säugetier, das zur Familie der Leporidae gehört. Medizinisch gesehen, spielt die Interaktion mit Kaninchen als Haustiere oder Laboratoriumstiere in der Regel eine Rolle in der Veterinärmedizin oder in bestimmten medizinischen Forschungen, aber das Tier selbst ist nicht Gegenstand einer medizinischen Definition.

Muskel ist in der Medizin der Begriff für ein aktives Gewebe, das sich durch Kontraktion verkürzen und so Kraft entwickeln kann. Es gibt drei Arten von Muskulatur: die quergestreifte Skelettmuskulatur, die glatte Muskulatur und die Herzmuskulatur. Die quergestreifte Muskulatur setzt an den Knochen an und ermöglicht durch ihre Kontraktion die Bewegung der Gliedmaßen und des Körpers als Ganzes. Die glatte Muskulatur befindet sich in Hohlorganen wie Blutgefäßen, Bronchien oder dem Magen-Darm-Trakt und ist für die Erzeugung von Druck oder Strömungen verantwortlich. Die Herzmuskulatur bildet das Herz und ermöglicht durch ihre rhythmischen Kontraktionen die Pumpe des Blutes durch den Körper.

Creatinkinase (CK), auch bekannt als Krebs-Lyase, ist ein Enzym, das in verschiedenen Geweben im Körper vorkommt, insbesondere in Muskeln, Herz und Gehirn. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion in den Zellen durch die Umwandlung von Creatin in Creatinphosphat, einem schnell verfügbaren Energiespeicher.

Es gibt drei verschiedene Isoformen von Creatinkinase: CK-MM, CK-MB und CK-BB. Die Isoform CK-MM ist hauptsächlich in Skelettmuskeln vorhanden, während CK-MB hauptsächlich im Herz vorkommt. Die Isoform CK-BB ist vor allem im Gehirn zu finden.

Erhöhte Serumspiegel von Creatinkinase können auf Muskel- oder Herzschäden hinweisen, wie sie bei Erkrankungen wie Muskeldystrophie, Herzinfarkt oder anderen Bedingungen auftreten können, die mit Muskelzerstörung einhergehen. Daher wird Creatinkinase oft als Marker für Muskel- und Herzschäden verwendet.

Das Actin-Cytoskelett ist ein wichtiger Bestandteil der Zellstruktur und der zellulären Mechanismen der Bewegung und Formgebung. Es handelt sich um ein Netzwerk aus Actinfilamenten (Mikrofilamente), verschiedenen Proteinen und anderen Molekülen, die miteinander interagieren, um die Zelle zu stützen, ihre Form aufrechtzuerhalten, intrazelluläre Transportvorgänge durchzuführen und die Zellbewegung zu ermöglichen. Actinfilamente sind dünne, flexible Fasern, die aus Actin-Proteinen bestehen und sich durch Polymerisation und Depolymerisation ständig verändern können. Diese Dynamik des Actin-Cytoskeletts ist entscheidend für viele zelluläre Prozesse wie Zellteilung, Migration, Adhäsion und Signaltransduktion. Störungen im Actin-Cytoskelett können zu verschiedenen Krankheiten führen, darunter Krebs, Herzkrankheiten und neurologische Erkrankungen.

Muskelproteine, auch bekannt als kontraktile Proteine, sind strukturelle und funktionelle Komponenten der Muskelfasern, die für die Kontraktion und Entspannung des Muskels verantwortlich sind. Die beiden Hauptproteine im Sarkomer (die Grundeinheit einer Muskelzelle) sind Aktin und Myosin.

Aktin ist ein globuläres Protein, das in dünnen Filamenten organisiert ist, während Myosin ein großes molekulares Motorprotein ist, das sich entlang der Aktinfilamente bewegt, um die Kontraktion des Muskels zu verursachen. Die Wechselwirkung zwischen Aktin und Myosin wird durch Calcium-Ionen reguliert, die von einem weiteren Protein, dem Troponin-C-Komplex, freigesetzt werden.

Darüber hinaus gibt es noch andere Muskelproteine wie Titin, Nebulin und Alpha-Aktinin, die für die Stabilität und Integrität des Sarkomers sorgen. Diese Proteine sind auch an der Regulation der Kontraktion beteiligt und tragen zur Elastizität und Festigkeit des Muskels bei.

"Beschreiben Sie die Empfindung von Schmerz, Druck oder Unbehagen in der Brust, die auf das Herz oder die Muskeln und Knochen der Brustwand, die Lunge, die Speiseröhre, die Rippen oder die Bauchdecke zurückzuführen sein kann. Die Intensität kann von mild bis schwer reichen und kann als brennend, drückend, quetschend, stechend, ziehend oder pochend beschrieben werden. Brustschmerzen können ein Symptom für eine Vielzahl von Erkrankungen sein, einschließlich Angina pectoris, Herzinfarkt, Perikarditis, Pleuritis, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Refluxösophagitis und psychische Störungen." (Quelle: MedlinePlus, ein Service der U.S. National Library of Medicine und der National Institutes of Health)

Actomyosin ist ein komplexes Protein, das aus den beiden Untereinheiten Aktin und Myosin besteht. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelkontraktion und anderen zellulären Bewegungsprozessen. In Skelettmuskeln sind Actin- und Myosinfilamente die Hauptbestandteile der dicken und dünnen Filamente, die für die Kontraktion des Muskels verantwortlich sind. Die Wechselwirkung zwischen Aktin und Myosin führt zu einer Kraftentwicklung, die zur Verkürzung des Muskels führt. Actomyosin-Wechselwirkungen sind auch an Zellteilung, Zellmotilität und anderen zellulären Prozessen beteiligt.

Ein Myokardinfarkt, auch Herzinfarkt genannt, ist ein medizinischer Notfall, bei dem sich die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels (Myokards) plötzlich und drastisch reduziert oder vollständig unterbricht. Diese Unterbrechung resultiert in der Regel aus einer Verengung oder Blockade der Koronararterien, die das Herz mit Blut und Sauerstoff versorgen. Die Blockade wird in den meisten Fällen durch ein Blutgerinnsel verursacht, das sich an der Stelle bildet, an der eine koronare Arteriosklerose (Arterienverkalkung) vorliegt.

Ohne sofortige Behandlung, wie beispielsweise einer Reperfusionstherapie (Wiederherstellung des Blutflusses), kann das betroffene Herzgewebe absterben, was zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod führen kann. Symptome eines Myokardinfarkts können Brustschmerzen, Atemnot, Übelkeit, Schwitzen, Angstzustände und in schweren Fällen Bewusstlosigkeit sein. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Myokardinfarkt nicht immer mit typischen Symptomen einhergeht, insbesondere bei älteren Menschen, Diabetikern und Frauen können die Symptome subtiler oder andersartig sein.

Myosin ist ein Protein, das in Muskelzellen vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Muskelkontraktion spielt. Es bildet zusammen mit Aktin die sogenannten Sarkomerer, die für die Muskelstruktur verantwortlich sind. Myosin hat einen motorischen Teil, der ATP hydrolysiert und seine Konformation ändert, wodurch es sich entlang des Aktinstrukturs bewegt. Diese Bewegung führt zur Kürzung von Sarkomeren und damit zur Muskelkontraktion. Es gibt verschiedene Arten von Myosin, die in unterschiedlichen Geweben vorkommen und verschiedene Funktionen haben.

Myocardial contraction bezieht sich auf die Fähigkeit des Myokards, das muskuläre Gewebe des Herzens, sich zusammenzuziehen, um Blut durch die Herzkammern zu pumpen und so den Blutkreislauf in unserem Körper aufrechtzuerhalten. Diese Kontraktion ist ein aktiver Prozess, der von der Erregbarkeit und Konduktivität des Herzmuskels abhängt und durch elektrische Signale initiiert wird, die vom sinuatrialen Knoten ausgehen. Die myocardiale Kontraktion ist ein zentraler Bestandteil der Herzbewegungen, die als Systole und Diastole bezeichnet werden, und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer effizienten Herzfunktion und somit der Gesundheit des Kreislaufsystems.

Herzverletzungen, auch kardiale Traumata genannt, sind Verletzungen oder Schäden am Herzen oder den großen Blutgefäßen in der Nähe des Herzens, die durch äußere Kräfte wie Unfälle, Stürze, Gewalt oder Sportverletzungen verursacht werden. Dazu gehören Traumata wie Herzrupturen (Zerreißungen), Myokardkontusionen (Blutergüsse im Herzmuskel), koronare Gefäßverletzungen und Verletzungen der Aorta oder anderen großen Blutgefäße. Diese Art von Verletzungen kann lebensbedrohlich sein und erfordert sofortige medizinische Versorgung. Symptome können Brustschmerzen, Atemnot, Schwindel, Ohnmacht oder Herzrhythmusstörungen umfassen.

Actin ist ein globuläres Protein, das bei der Muskelkontraktion und in nicht-muskulären Zellen bei Zellbewegungen, Zellteilung und Zelladhäsion eine wichtige Rolle spielt. In Muskelzellen bildet Actin zusammen mit Myosin die Grundeinheit der Muskelstruktur, das Sarkomer. Bei der Kontraktion der Muskeln verbinden sich die Myosin-Moleküle mit den Actinfilamenten und bewegen sich entlang dieser, wodurch sich die Länge des Muskels verkürzt.

In nicht-muskulären Zellen ist Actin ein wichtiger Bestandteil des Zytoskeletts und spielt eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellform, der Zellmotilität und der intrazellulären Transportprozesse. Es gibt zwei Hauptformen von Actin: G-Actin (globuläres Actin) und F-Actin (fibrilläres Actin). G-Actin ist das monomere, globuläre Protein, während F-Actin ein polymeres, fibrilläres Protein darstellt.

Im Zytoplasma existiert Actin in Form von kurzen Oligomeren und wird durch verschiedene Faktoren wie Adenosintriphosphat (ATP) und Profilin reguliert. Bei der Polymerisation von G-Actin zu F-Actin entstehen dünne Filamente, die sich zu Bündeln zusammenlagern können. Diese Bündel sind in der Lage, Kräfte zu übertragen und sind beispielsweise an der Fortbewegung von Zellen beteiligt.

Insgesamt ist Actin ein wichtiges Protein im menschlichen Körper, das eine Vielzahl von Funktionen erfüllt und für die Aufrechterhaltung des normalen Zellstoffwechsels unerlässlich ist.

Es tut mir leid für die Verwirrung, aber der Begriff "Hühner" ist nicht mit einer etablierten medizinischen Definition verbunden. Im Allgemeinen bezieht sich "Huhn" auf eine Gattung von Vögeln, Gallus gallus domesticus, die häufig als Haustiere gehalten und für ihre Eier und Fleisch gezüchtet werden. In einem medizinischen Kontext kann "Hühner" möglicherweise in Bezug auf Hühnersuppe oder das Hühneraugen-Syndrom erwähnt werden, aber diese Verwendungen sind nicht allgemeine oder offiziell anerkannte medizinische Definitionen.

Hypertrophische Kardiomyopathie (HCM) ist eine genetisch bedingte Erkrankung des Herzmuskels, bei der es zu einer Verdickung (Hypertrophie) der Herzwand kommt, insbesondere der linken Herzkammer. Diese Hypertrophie kann die Funktion des Herzens beeinträchtigen und zu Symptomen wie Atemnot, Brustschmerzen, Ohnmachtsanfällen oder Herzrhythmusstörungen führen. In einigen Fällen kann HCM auch das Risiko für plötzlichen Herztod erhöhen.

Die Erkrankung wird in der Regel durch Veränderungen (Mutationen) in den Genen verursacht, die für den Aufbau des Herzmuskels verantwortlich sind. Diese Mutationen können von Eltern auf Kinder vererbt werden, aber nicht alle Menschen mit einer solchen Genveränderung entwickeln auch tatsächlich Symptome der Erkrankung.

Die Diagnose von HCM erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, EKG und Herzultraschall (Echokardiographie). In einigen Fällen können zusätzliche Untersuchungen wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Herzkatheteruntersuchungen erforderlich sein.

Die Behandlung von HCM hängt von der Schwere der Erkrankung und den auftretenden Symptomen ab. Mögliche Behandlungsoptionen umfassen Medikamente zur Kontrolle von Herzrhythmusstörungen oder Blutdruck, implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) zur Vorbeugung des plötzlichen Herztods oder sogar eine Herztransplantation in schweren Fällen.

Ein Skelettmuskel ist ein Typ von Muskelgewebe, das an den Knochen befestet ist und durch Kontraktionen die kontrollierte Bewegung der Knochen ermöglicht. Diese Muskeln sind für die aktive Bewegung des Körpers verantwortlich und werden oft als "streifige" Muskulatur bezeichnet, da sie eine gestreifte Mikroskopie-Erscheinung aufweisen, die durch die Anordnung der Proteine Aktin und Myosin in ihren Zellen verursacht wird.

Skelettmuskeln werden durch Nervenimpulse aktiviert, die von motorischen Neuronen im zentralen Nervensystem gesendet werden. Wenn ein Nervenimpuls ein Skelettmuskel erreicht, löst er eine Kaskade chemischer Reaktionen aus, die schließlich zur Kontraktion des Muskels führen.

Skelettmuskeln können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: langsam kontrahierende Typ I-Fasern und schnell kontrahierende Typ II-Fasern. Langsame Fasern haben eine geringere Kontraktionsgeschwindigkeit, aber sie sind sehr ausdauernd und eignen sich für Aktivitäten mit niedriger Intensität und langer Dauer. Schnelle Fasern hingegen kontrahieren schnell und sind gut für kurze, intensive Aktivitäten geeignet, verbrauchen jedoch mehr Energie und ermüden schneller als langsame Fasern.

Skelettmuskeln spielen auch eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Körperhaltung, der Stabilisierung von Gelenken und der Unterstützung von inneren Organen. Darüber hinaus tragen sie zur Wärmeproduktion des Körpers bei und helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels.

Eine Muskelkontraktion ist ein Prozess, bei dem ein Muskel seine Länge verkürzt und Kraft entwickelt, um eine Bewegung zu ermöglichen oder eine äußere Kraft entgegenzuwirken. Sie tritt auf, wenn die Muskelfasern durch das Nervensystem stimuliert werden und sich als Reaktion darauf zusammenziehen.

Die Kontraktion beginnt, wenn ein elektrisches Signal (Action Potential) von einem Motoneuron über die motorische Endplatte an die Muskelzelle weitergeleitet wird. Dies führt zur Freisetzung von Calcium-Ionen aus dem sarkoplasmatischen Retikulum in der Muskelzelle, was wiederum die Bindung von Calcium an Troponin verursacht.

Als Folge davon kommt es zu einer Konformationsänderung des Troponins, wodurch das myosinbindende Protein (Cross-Bridge) der Aktinfilamente freigelegt wird und sich mit den Myosinköpfen verbinden kann. Dieser Prozess wird als Actin-Myosin-Wechselwirkung bezeichnet und führt zur Kraftentwicklung und Kontraktion des Muskels.

Die Muskelkontraktion endet, wenn die Calcium-Konzentration in der Muskelzelle wieder abfällt, was durch den aktiven Prozess der Calcium-Wiederaufnahme in das sarkoplasmatische Retikulum ermöglicht wird. Dadurch löst sich die Bindung zwischen Actin und Myosin, und der Muskel entspannt sich wieder.

Naphthalensulfonate sind Salze oder Ester der Naphthalen-1,4-disulfonsäure (auch bekannt als 1,4-Naphthalin­disulfonsäure). Naphthalendisulfonsäure ist eine organische Verbindung, die aus einem Naphthalingerüst mit zwei konjugierten Sulfongruppen besteht. Die Salze und Ester der Naphthalen-1,4-disulfonsäure werden als Naphthalensulfonate bezeichnet.

Naphthalensulfonate haben in der Medizin eine gewisse Bedeutung als Komponenten von Kontrastmitteln für Röntgenuntersuchungen und zur Darstellung des Magen-Darm-Trakts. Sie werden auch in der chemischen Industrie als Ausgangsstoffe für die Synthese anderer Chemikalien eingesetzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Naphthalensulfonate nicht mit Naphtholsulfonaten zu verwechseln sind, die Salze oder Ester der Naphthalen-1-sulfonsäure (auch bekannt als 1-Naphthalin­sulfonsäure) sind. Diese Verbindungen haben unterschiedliche chemische und physikalische Eigenschaften und werden zu anderen Zwecken eingesetzt.

Unstable Angina ist ein medizinischer Notfall und wird als eine Form der Koronaren Herzkrankheit (KHK) definiert. Es handelt sich um eine plötzliche und unvorhersehbare Verengung oder Verstopfung der Koronararterien, die den Blutfluss zum Herzen reduziert oder ganz unterbricht. Im Gegensatz zur stabilen Angina, bei der die Symptome vorhersehbar sind und durch bestimmte Aktivitäten ausgelöst werden, kann unstable Angina jederzeit auftreten, auch in Ruhe oder bei geringer Belastung.

Die Symptome von unstable Angina können schwerwiegender sein als die der stabilen Angina und können Schmerzen, Engegefühl, Druck oder Beschwerden in der Brust, im Arm, Rücken, Kiefer oder Bauch umfassen. Andere Symptome können Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Benommenheit oder Ohnmacht sein.

Unstable Angina ist ein ernsthaftes Ereignis, das sofortige medizinische Versorgung erfordert, da es ein Hinweis auf ein hohes Risiko für einen Herzinfarkt oder plötzlichen Herztod sein kann. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, Lebensstiländerungen und möglicherweise invasiven Eingriffen wie Koronarangiographie und Stenting oder Bypass-Operation.

Elektrokardiographie (EKG oder ECG) ist ein diagnostisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens mit Hilfe von Elektroden, die an der Haut angebracht werden. Es misst die elektrische Konduktion durch das Myokard während jedes Herzschlags und zeichnet die resultierenden Spannungsschwankungen auf. Diese Aufzeichnungen werden als Elektrokardiogramm dargestellt, das verschiedene Informationen über den Zustand des Herzens liefert, wie z. B. Herzfrequenz, Rhythmus, Größe und Lage der Herzkammern, Durchblutungsprobleme und andere Pathologien des Myokards oder der Leitungsbahnen des Herzens. Es ist ein nicht invasives, schmerzloses und kostengünstiges Verfahren, das häufig in der klinischen Praxis eingesetzt wird.

Myoglobin ist ein intrazelluläres Protein, das hauptsächlich in Muskelzellen (Skelett- und Herzmuskeln) vorkommt. Es gehört zur Klasse der Globine und dient als Sauerstoffspeicher in den Muskeln. Myoglobin hat eine höhere Affinität zu Sauerstoff als Hämoglobin, das in roten Blutkörperchen vorkommt. Diese Eigenschaft ermöglicht es, Sauerstoff an die Mitochondrien abzugeben, wenn der Blutfluss während intensiver körperlicher Aktivität verringert ist. Ein Anstieg des Myoglobins im Blutplasma kann auf Muskelschäden oder Nekrose hinweisen und dient daher als diagnostischer Biomarker für diese Zustände, insbesondere für Rhabdomyolyse und Muskeltrauma.

Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das sich im Mediastinum der Brust befindet und für die Pumpfunktion des Kreislaufsystems verantwortlich ist. Es ist in vier Kammern unterteilt: zwei Vorhöfe (Obere Hohlvene und Lungenschlagader) und zwei Herzkammern (Körperschlagader und Lungenarterie). Das Herz hat die Aufgabe, sauerstoffarmes Blut aus dem Körper in die Lunge zu pumpen, wo es mit Sauerstoff angereichert wird, und dann sauerstoffreiches Blut durch den Körper zu leiten. Diese Pumpleistung wird durch elektrische Erregungen gesteuert, die das Herzmuskelgewebe kontrahieren lassen. Die Kontraktion der Herzkammern erfolgt als Systole, während sich die Vorhöfe entspannen und füllen (Diastole). Das Herz ist von einer doppelten Wand umgeben, die aus dem inneren Endokard und dem äußeren Epikard besteht. Die mittlere Muskelschicht wird als Myokard bezeichnet.

Adenosintriphosphatasen (ATPasen) sind Enzymkomplexe, die Adenosintriphosphat (ATP) spalten und dabei Energie freisetzen. Sie katalysieren die Reaktion von ATP zu ADP (Adenosindiphosphat) und einem Phosphat-Ion. Es gibt verschiedene Typen von ATPasen, wie beispielsweise F-Typ-ATPasen, V-Typ-ATPasen und P-Typ-ATPasen, die sich in ihrer Struktur und Funktion unterscheiden. Einige ATPasen sind an der Bildung eines Protonengradienten beteiligt, der für die Synthese von ATP in der oxidativen Phosphorylierung genutzt wird. Andere ATPasen sind an intrazellulären Transportprozessen beteiligt, wie beispielsweise dem Transport von Proteinen und anderen Molekülen durch Membranen.

Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, aus denen ein Proteinmolekül aufgebaut ist. Sie wird direkt durch die Nukleotidsequenz des entsprechenden Gens bestimmt und spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion eines Proteins.

Die Aminosäuren sind über Peptidbindungen miteinander verknüpft, wobei die Carboxylgruppe (-COOH) einer Aminosäure mit der Aminogruppe (-NH2) der nächsten reagiert, wodurch eine neue Peptidbindung entsteht und Wasser abgespalten wird. Diese Reaktion wiederholt sich, bis die gesamte Kette der Proteinsequenz synthetisiert ist.

Die Aminosäuresequenz eines Proteins ist einzigartig und dient als wichtiges Merkmal zur Klassifizierung und Identifizierung von Proteinen. Sie bestimmt auch die räumliche Struktur des Proteins, indem sie hydrophobe und hydrophile Bereiche voneinander trennt und so die Sekundär- und Tertiärstruktur beeinflusst.

Abweichungen in der Aminosäuresequenz können zu Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann. Daher ist die Bestimmung der Aminosäuresequenz von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktion von Proteinen und deren Rolle bei Erkrankungen.

Hypertrophe kardiomyopathie (HCM) ist eine genetisch bedingte Erkrankung des Herzmuskels, bei der es zu einer Verdickung (Hypertrophie) der Herzwand kommt, meist der linken Herzkammer. Bei der familiären hypertrophen Kardiomyopathie (FHC) handelt es sich um eine erbliche Form dieser Erkrankung, die autosomal-dominant vererbt wird und auf Mutationen in mehreren Genen beruht, die für Proteine des sarcomeren (die kontraktilen Einheit des Herzmuskels) kodieren.

Die Erkrankung ist durch eine variable Expressivität und Penetranz gekennzeichnet, was bedeutet, dass das Erscheinungsbild der Krankheit von Person zu Person unterschiedlich sein kann und nicht alle Menschen, die die genetische Mutation tragen, zwangsläufig Symptome entwickeln müssen.

Typische Symptome der FHC sind Atemnot, Angina (Brustschmerzen), Palpitationen (Herzrasen) und Synkopen (Ohnmachtsanfälle). Darüber hinaus ist die FHC eine häufige Ursache für den plötzlichen Herztod bei jungen Menschen, insbesondere bei Athleten.

Die Diagnose der FHC wird in der Regel durch eine Kombination von klinischen Befunden, Elektrokardiogramm (EKG), Echokardiographie und genetischem Test gestellt. Die Behandlung umfasst in der Regel Medikamente zur Kontrolle von Symptomen und Komplikationen, aber bei manchen Patienten kann auch eine implantierbare Kardioverter-Defibrillator (ICD) oder sogar eine Herztransplantation erforderlich sein.

Acute Coronary Syndrome (ACS) is a term used to describe a range of conditions associated with sudden, reduced blood flow to the heart muscle. This reduction in blood flow, often due to a buildup of cholesterol and fatty deposits called plaques in the coronary arteries, can lead to angina (chest pain), shortness of breath, or a heart attack (myocardial infarction). ACS encompasses three main conditions: unstable angina, non-ST segment elevation myocardial infarction (NSTEMI), and ST segment elevation myocardial infarction (STEMI). These conditions vary in severity and urgency of treatment required. Immediate medical attention is necessary for ACS to prevent or minimize potential heart damage and reduce the risk of complications or death.

Polyacrylamidgel-Elektrophorese (PAGE) ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Biochemie, das zur Trennung von Makromolekülen wie Proteinen oder Nukleinsäuren (DNA, RNA) verwendet wird. Dabei werden die Makromoleküle aufgrund ihrer Ladung und Größe in einem Gel-Elektrophorese-Lauf separiert.

Bei der Polyacrylamidgel-Elektrophorese wird das Gel aus Polyacrylamid hergestellt, ein synthetisches Polymer, das in Lösung viskos ist und sich durch die Zugabe von Chemikalien wie Ammoniumpersulfat und TEMED polymerisieren lässt. Die Konzentration des Polyacrylamids im Gel bestimmt die Porengröße und damit die Trennschärfe der Elektrophorese. Je höher die Konzentration, desto kleiner die Poren und desto besser die Trennung von kleinen Molekülen.

Die Proben werden in eine Gelmatrix eingebracht und einem elektrischen Feld ausgesetzt, wodurch die negativ geladenen Makromoleküle zur Anode migrieren. Die Trennung erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Mobilität der Moleküle im Gel, die von ihrer Größe, Form und Ladung abhängt. Proteine können durch den Zusatz von SDS (Sodiumdodecylsulfat), einem Detergent, denaturiert und in eine lineare Konformation gebracht werden, wodurch sie nur noch nach ihrer Molekülmasse getrennt werden.

Die Polyacrylamidgel-Elektrophorese ist ein sensitives und hochauflösendes Verfahren, das in vielen Bereichen der Biowissenschaften eingesetzt wird, wie beispielsweise in der Proteomik oder Genomik. Nach der Elektrophorese können die getrennten Moleküle durch verschiedene Methoden nachgewiesen und identifiziert werden, wie zum Beispiel durch Färbung, Fluoreszenzmarkierung oder Massenspektrometrie.

Ein „Musculus striatus“ oder gestreifter Muskel ist ein Skelettmuskel, der sich durch seine charakteristische Streifung im Mikroskop unterscheidet. Diese Streifung entsteht durch die Anordnung von Aktin- und Myosinfilamenten in sogenannten Sarcomeren, den kontraktilen Einheiten des Muskels. Die gestreiften Muskeln ermöglichen durch ihre Kontraktion die willkürliche Bewegung der Skelettteile und werden deshalb auch als „skeletale Muskulatur“ bezeichnet.

Bepridil ist ein Arzneimittel, das als Kalziumkanalblocker der Klasse IV eingestuft wird. Es wirkt, indem es die Einwärtsströmung von Calcium-Ionen in Herzmuskelzellen und glatte Muskelzellen blockiert. Diese Wirkung führt zu einer Verlangsamung des Herzschlags, Senkung des Blutdrucks und Erweiterung der Koronargefäße.

Bepridil wird hauptsächlich zur Behandlung von Angina pectoris eingesetzt, die durch eine unzureichende Durchblutung des Herzmuskels verursacht wird. Es kann auch bei leichten Formen der Hypertonie (Bluthochdruck) verschrieben werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Bepridil ein Arzneimittel mit einem schmalen therapeutischen Fenster ist, was bedeutet, dass die Dosis sehr sorgfältig überwacht und eingestellt werden muss, um eine sichere und wirksame Behandlung zu gewährleisten. Darüber hinaus kann Bepridil mit anderen Arzneimitteln interagieren und sollte nur unter Aufsicht eines qualifizierten Gesundheitsdienstleisters eingenommen werden.

Myosin-Subfragmente beziehen sich auf die Teilstrukturen, aus denen das Myosin-Molekül besteht, ein Protein, das eine wichtige Rolle bei der Muskelkontraktion spielt. Das Myosin-Molekül ist ein hexameres Protein, das aus zwei schweren Ketten (Hämmer) und vier leichten Ketten (Stabilisatoren) besteht. Durch proteolytische Spaltung kann das Myosin-Molekül in zwei Hauptfragmente unterteilt werden: die schwere Kette mit den anhängenden leichten Ketten, die als heavy meromyosin (HMM) bezeichnet wird, und das Subfragment-1 (S1), das aus der globulären katalytischen Kopfdomäne des Myosins besteht. S1 ist auch als Myosinhead oder Cross-Bridge bekannt und enthält die ATPase-Aktivität sowie die Bindungsstelle für Aktin, ein anderes Protein im Muskel, mit dem es während der Kontraktion interagiert. Das Subfragment-2 (S2) ist das Stammteil des Myosins, das aus der langen α-helicalen Kette besteht und an S1 bindet.

In der Medizin und Biochemie bezieht sich der Begriff "Binding Sites" auf die spezifischen Bereiche auf einer Makromolekül-Oberfläche (wie Proteine, DNA oder RNA), an denen kleinere Moleküle, Ionen oder andere Makromoleküle binden können. Diese Bindungsstellen sind oft konservierte Bereiche mit einer bestimmten dreidimensionalen Struktur, die eine spezifische und hochaffine Bindung ermöglichen.

Die Bindung von Liganden (Molekülen, die an Bindungsstellen binden) an ihre Zielproteine oder Nukleinsäuren spielt eine wichtige Rolle in vielen zellulären Prozessen, wie z.B. Enzymfunktionen, Signaltransduktion, Genregulation und Arzneimittelwirkungen. Die Bindungsstellen können durch verschiedene Methoden wie Röntgenkristallographie, Kernspinresonanzspektroskopie oder computergestützte Modellierung untersucht werden, um mehr über die Wechselwirkungen zwischen Liganden und ihren Zielmolekülen zu erfahren.

Restriktive Kardiomyopathie (RCM) ist eine seltene Krankheit, die das Herzmuskelgewebe betrifft und zu einer eingeschränkten Füllung der Herzkammern führt. Im Gegensatz zu anderen Arten von Kardiomyopathien, wie dilatativer oder hypertropher Kardiomyopathie, ist die Wanddicke des Herzmuskels bei RCM normal oder nur leicht verdickt.

Die Erkrankung wird durch eine Versteifung des Herzmuskels verursacht, was dazu führt, dass sich das Herz nicht mehr ausreichend mit Blut füllen kann. Dies kann zu einer reduzierten Pumpfunktion und in der Folge zu Herzinsuffizienz führen.

Die Ursachen von RCM können genetisch bedingt sein oder auf andere Erkrankungen wie Amyloidose, Sarkoidose oder bestimmte Arten von Krebs zurückzuführen sein. Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, bildgebenden Verfahren und gegebenenfalls Gewebeuntersuchungen.

Die Behandlung von RCM hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentöse Therapien, Gerätetherapien wie implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren oder in schweren Fällen eine Herztransplantation umfassen.

Myokardischämie ist ein medizinischer Begriff, der die Unterversorgung des Herzmuskels (Myokard) mit Sauerstoff und Nährstoffen bezeichnet, meist aufgrund einer Mangelernährung des Gewebes durch verengte oder verschlossene Koronararterien. Dies kann zu reversiblen oder irreversiblen Schäden am Herzmuskelgewebe führen und ist häufig mit Angina pectoris (Brustschmerzen) verbunden. Wenn die Ischämie fortdauert, kann sie ein Myokardinfarkt (Herzinfarkt) verursachen, bei dem es zu irreversiblen Schäden und Gewebsnekrosen kommt.

Natriuretisches Peptid, Gehirn (BNP) ist ein Hormon, das hauptsächlich in Herzventrikeln produziert wird, aber auch in kleineren Mengen im Gehirn vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts sowie des Blutdrucks. BNP bewirkt eine Erweiterung der Blutgefäße, eine Erhöhung der Harnausscheidung (Natriuresis) und Hemmung der Reninsekretion, wodurch eine Senkung des Blutdrucks und ein vermehrtes Ausscheiden von Natrium erreicht wird.

Erhöhte BNP-Spiegel im Blut können auf eine Schädigung oder Überlastung des Herzmuskels hinweisen, wie sie bei Herzinsuffizienz oder anderen Herzerkrankungen vorkommen kann. Daher wird die Bestimmung von BNP- und NT-proBNP (einem weiteren Marker der Herzbelastung) oft als Teil der Diagnostik und Verlaufsbeurteilung von Herzinsuffizienz eingesetzt.

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

Ein Immunoassay ist ein In-vitro-Test, der die quantitative oder qualitative Bestimmung von Antigenen oder Antikörpern in einer Probe mithilfe der spezifischen Bindung zwischen Antigen und Antikörper ermöglicht. Diese Methode wird häufig in der klinischen Diagnostik eingesetzt, um die Konzentration von verschiedenen Proteinen, Hormonen, Vitaminen, Drogen, Toxinen und anderen Substanzen im Blutserum, Plasma oder Urin zu messen.

Es gibt verschiedene Arten von Immunoassays, wie z.B. ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay), RIA (Radioimmunoassay), CLIA (Chemilumineszenzimmunoassay) und FLISA (Fluoreszenzimmunoassay). Diese Methoden unterscheiden sich in der Art und Weise, wie das Vorhandensein oder die Menge des Zielmoleküls nachgewiesen wird. Im Allgemeinen werden jedoch in allen Immunoassays Antikörper verwendet, um das Zielmolekül zu erfassen und zu detektieren, was durch die Verwendung von Enzymen, Radioisotopen, Fluoreszenzfarbstoffen oder anderen Markern ermöglicht wird.

Immunoassays sind aufgrund ihrer hohen Spezifität und Empfindlichkeit sehr nützliche Werkzeuge in der medizinischen Diagnostik und Forschung.

Myokarderkrankungen sind Erkrankungen, die das Myokard (die Herzmuskulatur) betreffen. Dazu gehören eine Vielzahl von Zuständen, wie ischämische Herzerkrankungen (z.B. Koronare Herzkrankheit), Kardiomyopathien, entzündliche Erkrankungen des Myokards (Myokarditis), angeborene Herzmuskelerkrankungen und degenerative Erkrankungen wie die hypertrophe Kardiomyopathie. Diese Erkrankungen können zu Symptomen wie Brustschmerzen, Atemnot, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und plötzlichem Herztod führen. Die Diagnose von Myokarderkrankungen erfolgt durch klinische Untersuchung, Laboruntersuchungen, Elektrokardiogramm (EKG), Echokardiogramm, Kernspintomographie und ggf. Herzkatheteruntersuchung. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab und kann medikamentös, durch kardiale Elektrostimulation oder chirurgisch erfolgen.

Kardiomyozyten sind spezialisierte Muskelzellen des Herzens, die für seine kontraktilen Funktionen verantwortlich sind. Im Gegensatz zu skelettalen Myozyten, die unter freiwilliger Kontrolle stehen, sind Kardiomyozyten automatisch und involviert in die Erzeugung von Herzkontraktionen, um Blut durch den Körper zu pumpen. Diese Zellen haben T-Tubuli und Sarkomerstrukturen, die für die Propagation von Aktionen Potential und Kontraktion erforderlich sind. Schäden an Kardiomyozyten können zu Herzkrankheiten wie Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen führen.

Cardiac myosins sind proteinartige Motor moleküle, die hauptsächlich in den Herzzellen (Kardiomyozyten) vorkommen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Herzkontraktion und -relaxation durch die Erzeugung von Kraft und Bewegung auf der Ebene der Sarkomer, der grundlegenden kontraktilen Einheit des Myokards.

Cardiac myosins bestehen aus zwei schweren Ketten (Myosin-Heavy-Chains oder MHC) und vier leichten Ketten (Myosin-Light-Chains oder MLC). Die schweren Ketten sind für die katalytische ATPase-Aktivität verantwortlich, während die leichten Ketten bei der Regulation der Kontraktion beteiligt sind.

Es gibt zwei Hauptformen von Myosin-Schwerketten im Herzen, α-MHC und β-MHC, die unterschiedliche kinetische Eigenschaften aufweisen. Die relative Expression dieser beiden Isoformen kann sich bei verschiedenen pathologischen Zuständen wie Herzhypertrophie oder Herzinsuffizienz ändern, was zu Veränderungen der Kontraktilität und Relaxationsfähigkeit des Herzens führt.

Die Untersuchung von cardiac myosins hat wichtige klinische Implikationen für das Verständnis und die Behandlung von Herzerkrankungen, einschließlich Herzhypertrophie, Herzinsuffizienz und Arrhythmien.

Calmodulin ist ein konserviertes, calciumbindendes Protein, das in allen eukaryotischen Zellen weit verbreitet ist und als wichtiger Intrazellularer Signalmolekül fungiert. Es ist involviert in der Regulation verschiedener Enzyme und Ionenkanäle durch die Bindung von Calcium-Ionen. Durch diese Bindung ändert Calmodulin seine Konformation und kann so an bestimmte Zielproteine binden, was wiederum eine Aktivierung oder Inhibition dieser Proteine bewirken kann. Calmodulin spielt daher eine entscheidende Rolle in einer Vielzahl von zellulären Prozessen wie Muskelkontraktion, Neurotransmitterfreisetzung, Zellwachstum und -differenzierung sowie Apoptose.

In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.

Eine akute Erkrankung ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb eines kurzen Zeitraums entwickelt und in der Regel schnell fortschreitet. Sie ist von begrenzter Dauer und hat ein begrenztes Verlaufspotential. Akute Krankheiten können mit unterschiedlich starken Symptomen einhergehen, die oft intensive medizinische Behandlung erfordern. Im Gegensatz zu chronischen Erkrankungen dauert eine akute Krankheit normalerweise nicht länger als ein paar Wochen an und ist in der Regel heilbar. Beispiele für akute Erkrankungen sind grippeähnliche Infekte, Magen-Darm-Infektionen oder plötzlich auftretende Schmerzzustände wie Migräneanfälle.

Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.

Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).

Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.

Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.

Clinical-chemical tests, auch als klinische Chemie oder klinische Labortests bekannt, sind ein Teil der Laboruntersuchungen in der Medizin und Diagnostik. Sie beinhalten die Messung und Analyse von chemischen und biochemischen Prozessen im Körper, um Krankheiten zu erkennen, zu diagnostizieren, zu behandeln oder den Gesundheitszustand eines Patienten zu überwachen.

Diese Tests können eine Vielzahl von Körperflüssigkeiten und Geweben umfassen, wie Blut, Urin, Speichel, Stuhl oder Hautabstriche. Die Analyse dieser Proben kann Aufschluss darüber geben, wie verschiedene Organe und Systeme im Körper funktionieren, und ob es Anomalien gibt, die auf eine Krankheit hinweisen.

Clinical-chemical tests können beispielsweise den Blutzuckerspiegel messen, um Diabetes zu diagnostizieren oder zu überwachen, oder Leberenzyme bestimmen, um Leberfunktionsstörungen zu erkennen. Andere Beispiele sind Elektrolyt- und Hormonspiegel, Cholesterinwerte, Nierenfunktionstests und Tests auf Drogenmissbrauch oder Toxizität.

Die Ergebnisse dieser Tests werden von Ärzten und anderen medizinischen Fachkräften verwendet, um eine Diagnose zu stellen, eine Behandlung zu planen oder den Verlauf einer Krankheit zu überwachen. Clinical-chemical tests sind daher ein wichtiger Bestandteil der modernen Medizin und diagnostischen Verfahren.

Cardiotonika sind eine Klasse von Medikamenten, die die Kontraktionskraft des Herzens erhöhen und somit die Herzfunktion bei Herzinsuffizienz unterstützen können. Sie wirken auf das Reizleitungssystem des Herzens und können die Herzfrequenz verlangsamen. Cardiotonika umfassen Digitalisglykoside, wie Digoxin oder Digitoxin, sowie auch andere Wirkstoffe, wie Adrenalin oder Noradrenalin. Diese Medikamente sollten unter strenger ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden, da sie potentialielle Nebenwirkungen haben können, wie z.B. Herzrhythmusstörungen oder Vergiftungserscheinungen bei Überdosierung.

Kongestive Kardiomyopathie ist eine Erkrankung des Herzmuskels (Myokard), die zu einer beeinträchtigten Pumpfunktion des Herzens führt. Sie ist oft mit einer Verdickung, Erweiterung oder Verhärtung des Herzmuskels verbunden, was die Füllung der Herzkammern und somit die Auswurfleistung des Herzens beeinträchtigt. Dies kann zu Flüssigkeitsansammlungen in den Lungen (Lungenödem) und anderen Körpergeweben führen, was die Atmung erschweren und andere Symptome wie Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Ödeme verursachen kann. Kongestive Kardiomyopathie kann angeboren oder erworben sein und durch verschiedene Faktoren wie Infektionen, Stoffwechselerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Alkohol- und Drogenmissbrauch oder genetische Faktoren verursacht werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome und das Fortschreiten der Erkrankung von Person zu Person unterschiedlich sein können.

Calcium-bindende Proteine sind Proteine, die in der Lage sind, Calcium-Ionen zu binden und zu transportieren. Calcium ist ein essentieller Mineralstoff, der für zahlreiche physiologische Prozesse im Körper unerlässlich ist, wie zum Beispiel Muskelkontraktion, Blutgerinnung, Zellteilung und -signalübertragung.

Calcium-bindende Proteine haben eine spezifische Calcium-bindende Domäne oder Bindungsstelle, die die Konformation des Proteins ändern kann, wenn Calcium gebunden ist. Diese Konformationsänderungen können Auswirkungen auf die Funktion des Proteins haben und somit an der Regulation von calciumbasierten Signalwegen beteiligt sein.

Ein Beispiel für ein calcium-bindendes Protein ist Calmodulin, das in fast allen eukaryotischen Zellen vorkommt und als wichtiger Regulator von calciumabhängigen Prozessen gilt. Es bindet Calcium mit hoher Affinität und aktiviert oder inhibiert verschiedene Enzyme und Ionenkanäle, indem es sich an sie anlagert. Andere Beispiele sind Caseine im Milchprotein, Troponin C in Muskeln und Parvalbumin in Nervenzellen.

Skeletal muscle fibers, also known as striated muscle fibers, are specialized, multinucleated muscle cells that are responsible for producing movements and supporting the body' maintenance of posture. These fibers are under voluntary control and are attached to bones via tendons, enabling movement through contraction and relaxation.

Skeletal muscle fibers have a highly organized structure, characterized by alternating light and dark bands called sarcomeres. The primary protein components of skeletal muscle fibers are actin and myosin, which slide past each other during contraction to shorten the fiber and generate force. This process is initiated by the release of calcium ions from the sarcoplasmic reticulum, leading to the interaction between actin and myosin filaments.

Skeletal muscle fibers can be further classified into different types based on their contractile properties, metabolic profiles, and morphological features. Type I (slow-twitch) fibers have a high resistance to fatigue due to their rich blood supply and slow contraction speed, making them suitable for sustained, low-intensity activities. In contrast, type II (fast-twitch) fibers are divided into two subcategories: type IIa (intermediate) and type IIb/IIx (fast) fibers. Type IIa fibers exhibit a moderate resistance to fatigue and faster contraction speeds than type I fibers, while type IIb/IIx fibers have the fastest contraction speed but are prone to fatigue due to their limited blood supply.

Understanding skeletal muscle fiber composition and function is crucial for developing effective exercise programs, diagnosing neuromuscular disorders, and designing rehabilitation strategies for individuals with musculoskeletal injuries or conditions.

Herzkrankheiten, oder kardiovaskuläre Erkrankungen, sind eine Gruppe von Zuständen, die das Herz und die Blutgefäße betreffen. Dazu gehören Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, angeborene Herzerkrankungen, Erkrankungen der Herzklappen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Viele dieser Zustände sind mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus und Rauchen verbunden. Die Symptome können variieren, abhängig von der Art der Herzerkrankung, aber können Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit, Schwindel, Ohnmacht oder Herzklopfen umfassen. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, chirurgische Eingriffe, Änderungen des Lebensstils oder eine Kombination davon umfassen.

Magnesium ist ein essentielles Mineral, das für über 300 enzymatische Reaktionen im menschlichen Körper benötigt wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion, Proteinsynthese, Muskelkontraktion, Nervenfunktion und Blutdruckregulation. Magnesium trägt auch zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne sowie zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Es ist in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie grünem Blattgemüse, Nüssen, Samen, Bohnen, Fisch und Vollkornprodukten enthalten. Ein Magnesiummangel kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie Muskelkrämpfen, Herzrhythmusstörungen, Müdigkeit, Reizbarkeit und Appetitlosigkeit.

Mollusca ist eine phylogenetische Abteilung der Platyzoa und eine der größten taxonomischen Gruppen im Tierreich, die mehr als 85.000 beschriebene Arten umfasst. Es handelt sich um eine sehr diverse Gruppe von wirbellosen Tieren, zu denen Muscheln, Schnecken, Kopffüßer (wie Tintenfische und Kraken) sowie andere weniger bekannte Gruppen wie Chitonen und Monoplacophora gehören.

Die Gemeinsamkeiten der Mollusken sind eine weiche, unsegmentierte Körperstruktur, ein muskulöses Mantelgewebe, das oft eine Schale oder ein Gehäuse bildet, und ein komplexes Nervensystem mit einem oder zwei paarigen Ganglien. Die Mollusken haben auch ein charakteristisches Organ namens den „Mantelraum“, in dem sich die Atmungsorgane (Ctenidien) und die Ausscheidungsorgane (Nephridien) befinden.

Die Anatomie der Mollusken variiert stark zwischen den verschiedenen Klassen, aber viele Arten haben einen Kopf mit Sinnesorganen und tentakelartigen Strukturen, sowie ein fußähnliches Organ, das für die Lokomotion oder die Nahrungssuche eingesetzt wird. Die Ernährungsweise der Mollusken ist ebenfalls sehr vielfältig und reicht von Pflanzenfressern bis hin zu Fleischfressern, einschließlich Räubern und Aasfressern.

Isoenzyme sind Enzyme, die die gleiche katalytische Funktion haben, aber sich in ihrer Aminosäuresequenz und/oder Struktur unterscheiden. Diese Unterschiede können aufgrund von Genexpression aus verschiedenen Genen oder durch Variationen im gleichen Gen entstehen. Isoenzyme werden oft in verschiedenen Geweben oder Entwicklungsstadien einer Organismengruppe gefunden und können zur Unterscheidung und Klassifizierung von Krankheiten sowie zur Beurteilung der biochemischen Funktionen von Organen eingesetzt werden.

Fast-twitch muscle fibers, auch als Typ-II-Fasern bekannt, sind Muskelfasern mit einer schnellen Kontraktionsrate und hoher Kraftproduktion. Es gibt zwei Arten von Fast-twitch-Fasern: Typ IIa und Typ IIb (oder IIx).

Typ IIa-Fasern, auch als schnellfette Fasern bekannt, haben eine mittlere Kontraktionsgeschwindigkeit und ein hohes aerobes Potenzial. Sie sind in der Lage, sowohl anaerobe als auch aerobe Energie bereitzustellen und sind daher für Aktivitäten mit wiederholten, hochintensiven Anstrengungen geeignet, wie z.B. schnelles Laufen oder Krafttraining mit mehreren Wiederholungen.

Typ IIb-Fasern, auch als schnellweiße Fasern bekannt, haben eine hohe Kontraktionsgeschwindigkeit und ein niedriges aerobes Potenzial. Sie sind auf anaerobe Energiebereitstellung spezialisiert und eignen sich daher für kurze, hochintensive Aktivitäten wie Sprints oder maximales Krafttraining mit wenigen Wiederholungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Anzahl und Verteilung von Fast-twitch-Fasern bei jedem Individuum unterschiedlich sein kann und das Trainingsprogramm sowie die genetische Veranlagung einen Einfluss auf die Fasertypuskomposition haben können.

Slow-twitch muscle fibers, auch bekannt als Typen I-Fasern, sind Muskelfasern mit einer langsamen Kontraktionsgeschwindigkeit und hohen Ausdauerleistung. Sie werden hauptsächlich für aerobe Aktivitäten wie Langstreckenlauf oder Radfahren genutzt, bei denen die Energieversorgung durch Sauerstoff stattfindet. Slow-twitch Fasern haben eine reichliche Blutversorgung und viele Mitochondrien, was ihnen ermöglicht, lang anhaltende Energie in Form von ATP bereitzustellen. Diese Muskelfasern sind widerstandsfähiger gegen Ermüdung als schnelle Twitch-Fasern (Typ II), aber sie erzeugen auch weniger Kraft und haben eine geringere Kontraktionsgeschwindigkeit.

Kardiales Troponin (Abk.: cT, oft auch einfach nur: Troponin) ist ein Proteinkomplex, der aus den Muskelzellen des Herzens bei ... Kardiales Troponin ist ein Proteinkomplex aus der Gruppe der Troponine. Es besteht aus den drei Untereinheiten cT, cI und C (T ... Troponin T und I sind hochsignifikant für kardiale Ereignisse, so dass sie als wichtigster laborchemischer Parameter für das ... W. Rottbauer, T. Greten, M. Müller-Bardoff, A. Remppis, J. Zehelein, E. Grünig, H. A. Katus: Troponin T: a diagnostic marker ...
Hier finden Sie viele Informationen zum Thema Troponin-Test laienverständlich erklärt. ... Troponin-Test Definition Beim Troponin-Test wird die Konzentration an Troponin im Blut gemessen. Bei Troponin handelt es sich ... Dabei unterscheidet man nochmal zwischen den zwei Unterformen „Troponin I" und „Troponin T". Die Messung von „Troponin T hs" ... Wann brauche Ich einen Troponin-Test? Die Indikation für einen Troponin-Test sind Zeichen einer Erkrankung des Herzens oder der ...
Alternative Name Cardiac troponin I, cTnI, RCM1, TNNC1, TNNI3, troponin I type 3(cardiac), Troponin I, cardiac muscle ... Troponin I(TnI) is the inhibitory subunit of troponin, the structural protein involved in the regulation of striated muscle ... Cardiac Troponin I(cTnI) is produced by cardiac muscle. cTnI has been considered as one of the most specific and sensitive ... WB use Rat heart tissue were subjected to SDS PAGE followed by western blot with PAab09781(Cardiac Troponin Iantibody) at ...
Inhalt: 5 AXpress Troponin I Testkassetten, 5 Einweg-Pipetten, 5 heparinisierte Kapillarröhrchen, 1 Flasche mit Pufferlösung, 1 ...
Telefonat mit dem Arzt am 20.12.22 stellte sich heraus, dass mein Troponin T LIA Wert sehr hoch ist. Er liegt bei der Größe 24 ... Der Kardologe stellte eine geringe Menge von Troponin im Blut fest. Der war zu niedrig fürs Krankenhaus. Ob ein Herzinfarkt da ... Was kannn ein so erhöhtes Troponin Wert beeinflussen? In meiner Familie ist niemand, der Herzprobleme hat oder hatte und sonst ... Troponin - Wert 24. 03.01.2023, 16:29 Uhr. *. Hallo Nuni53, Vorweg gesagt: Machen Sie.... Lifeline Gesundheitsteam , 04.01.2023 ...
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Der Troponin-I-Test ist ein schneller visueller Immunoassay für den qualitativen Nachweis von kardialem Troponin I in humanen ... Der Troponin-I-Test ist ein schneller visueller Immunoassay für den qualitativen Nachweis von kardialem Troponin I in humanen ...
Der 1-Stunden-Troponin-Test sichert die Diagnose in 60 Minuten. Eine neue Studie bestätigt nun seine Zuverlässigkeit. ... Test misst das kardiale Troponin. Kardiales Troponin ist ein Proteinkomplex, der dazu beiträgt, dass Herzmuskelzellen ... Der 1-Stunden-Troponin-Test sichert die Diagnose in 60 Minuten. Eine neue Studie bestätigt nun seine Zuverlässigkeit. ... Dann wird kardiales Troponin aus den Zellen freigesetzt und gelangt ins Blut. Dies ist beim Herzinfarkt der Fall, aber auch ...
Der Troponin-Test wird verwendet, um einen Herzinfarkt zu bestätigen, kann aber auch andere Läsionen im Herzen identifizieren. ... Der Troponin-Test wird durchgeführt, um die Menge an Troponin T- und Troponin I-Proteinen im Blut zu bestimmen, die freigesetzt ... Troponin I: 0,0 bis 0,1 ng / ml. In einigen Fällen kann dieser Test auch mit anderen Blutuntersuchungen wie der Messung von ... Der Troponin-Test kann auch aufgrund anderer Ursachen für Herzschäden bestellt werden, z. B. bei Angina pectoris, die sich mit ...
Notaufnahme-Patienten-Troponin - untere GI-Blutung - Delir-Therapie Details Zuletzt aktualisiert am 29. Juni 2019 Medknowledge- ...
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Notaufnahme-Patienten-Troponin - untere GI-Blutung - Delir-Therapie Details Zuletzt aktualisiert am 29. Juni 2019 Medknowledge- ...
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Sehr aufschlussreich ist auch der Wert des Troponin. Das ist ein Zellbaustein, der nur dann ins Blut ausgeschwemmt wird, wenn ...
CK-MB oder Troponin T/I, Albumin/Gesamtprotein, Quick, PTT, INR, Fibrinogen AT III, C-reaktives Protein (CRP), Procalcitonin ...
Troponin bei 345 ng/L - warum ? Letzter Beitrag von Blueheart « 27.07.23, 14:39. ...
Perzentile des hochsensitiven Troponin T einer gesunden Referenzpopulation und dessen Einflussfaktoren. Monografie ...
... gegenüber der ursprünglichen Version und verglichen mit der alleinigen Point-of-Care-Bestimmung des Troponins überlegen. Quelle ...
Neue Referenzbereiche: Troponin T und Enzyme bei 37 °C. 01/2006 · Freies Kupfer im Serum. · Zusätzliche Parameter beim kleinen ... Kardiales Troponin T: Umstellung auf "high sensitive"-Methode. · Korrigiertes Calcium im Serum. ...
Tropomyosin und Troponin im A-Band. Die letzte Blase (rechts) zeigt das unregelmäßige Geflecht von a-Actinin (blau), das ... Tropomyosin und Troponin im A-Band. Die letzte Blase (rechts) zeigt das unregelmäßige Geflecht von a-Actinin (blau), das ...
Troponin T quant. 4 ng/l , 100. ASAT (GOT) 25 U/l , 35. ALAT (GPT) 54 U/l , 35. Gamma-GT 45 U/l , 40. Alkalische Phosphatase ( ...
Troponin I (TNI) * Troponin T (TNT) * unspezifische Cholinesterase * Urat * Vitamin D * Vitamin D, 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D ( ...
Troponin-Konzentrationen zur Risikostratifizierung bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom unter Tirofiban-Therapie; ...
Bei Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom folgen sofort ein EKG und spezielle Blutuntersuchungen (kardiales Troponin). Ein ...
Troponin-T/-I: Sterben bei einem Herzinfarkt Herzmuskelzellen ab, werden bestimmte Eiweiße freigesetzt und können im Blut ... Erhöhte Werte des kardialen Troponin-T und -I können auf einen frischen Herzinfarkt oder eine Schädigung des Herzmuskels durch ...
Troponin T war im Gegensatz zum Natriuretischen Hormon unabhängig vom Alter mit Diabetes assoziiert. Zudem war Troponin bei ... Einer von ihnen ist kardiales Troponin T, das in Herzmuskelzellen vorkommt. Bei einer Schädigung des Herzmuskels tritt der ...
Erhöhte Serumwerte des Troponins gelten als entscheidender Hinweis. Ein klarer Schwellenwert, der für die Diagnosestellung ... Andere mögliche Ursachen der Troponin-Erhöhung - Nierenfunktionsstörungen, Herzinsuffizienz oder Ischämie bei Koronarsklerose ... klinischer Symptome bei ICI-assoziierter Myokarditis reicht von asymptomatischen Erhöhungen bestimmter Biomarker wie Troponin ...
Ich weiß von gestern eigentlich nur sicher, dass der Troponin Wert getestet wurde und der war unauffällig. Was mich schon mal ...
Der Einsatz von hochsensitivem kardialem Troponin (hs-cTn) hat die Diagnostik beim ACS verbessert. Validierungsuntersuchungen ... Die Bestimmung von Biomarkern (natriuretische Peptide und Troponin) wird empfohlen, um eine subklinische Kardiotoxizität zu ...
Hausarzt -, EKG -, Kein Herzinfarkt -, Blutabnahme -, Erh tes Troponin -, Aufnahme im Krankenhaus -, MRT -, Herzmuskelentz ... dass es bei einigen Patienten mit Covid-19 zu einem Anstieg des Herzinfarktmarkers Troponin kommt oft erst nach Abklingen der ... mit auff lligen kMRT-Befunden hatten zuvor bei Einweisung in die Klinik alle deutliche erh hte Herzmarker wie Troponin T ...

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