Die Tiefe Hirnstimulation ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem elektrische Impulse über implantierte Elektroden in bestimmte Bereiche des Gehirns geleitet werden, mit dem Ziel, Funktionen von Nervenzellen zu beeinflussen und so Symptome neurologischer oder psychiatrischer Erkrankungen zu lindern.
Der Subthlamische Kern (STN) ist ein kleines, kugelförmiges, lateralisiertes Kerngebiet im mittleren Teil des Halbdiagramms der Thalamus, welches eine wichtige Rolle in der Regulation von Bewegungen spielt und bei der Parkinson-Krankheit häufig Ziel für tiefen Hirnstimulations-Operationen ist. (Quelle: [Graça et al., 2016](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5394785/))
Der Globus Pallidus ist ein Teil des extrapyramidalmotorischen Systems im Gehirn, der als Kerngebiet der Basalganglien fungiert und an der Regulation von Muskeltonus und Bewegungsmustern beteiligt ist.
Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung, gekennzeichnet durch den Verlust dopaminerger Neuronen in der Substantia nigra im Gehirn, was zu Bewegungsstörungen wie Tremor, Rigidität, Bradykinesie und Haltungsinstabilität führt.
Hypokinesie ist ein medizinischer Begriff, der beschreibt, wenn eine Person eine verminderte Bewegungsamplitude oder -geschwindigkeit aufweist, oft als Folge einer Erkrankung des Nervensystems oder durch Medikamente verursacht.
Implantierte Elektroden sind medizinische Geräte, die chirurgisch unter die Haut oder in verschiedene Körpergewebe eingesetzt werden, um elektrische Signale direkt an das Nervengewebe zu übertragen oder von ihm aufzuzeichnen.
Essentieller Tremor ist eine neurologische Erkrankung, die durch rhythmische, ungewollte Schwingungen der Gliedmaßen oder des Kopfes gekennzeichnet ist, bei der keine anderen klaren Ursachen wie Verletzungen, Erkrankungen oder Medikamente festgestellt werden können.
Stereotaktische Techniken sind präzise Verfahren in der Medizin, die chirurgische Instrumente oder Strahlung verwenden, um gezielt Ziele im Körper zu erreichen, insbesondere im Gehirn, durch die Anwendung von dreidimensionalen Koordinatensystemen und Bildgebungsverfahren.
Elektrostimulation ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem Muskeln oder Nerven durch schwache elektrische Impulse aktiviert werden, um Funktionen zu verbessern, Schmerzen zu lindern oder die Heilung zu fördern.
Antiparkinson medication refers to a group of drugs that are used to treat the symptoms of Parkinson's disease, such as tremors, stiffness, spasms, and poor muscle control, by either increasing the levels or mimicking the effects of dopamine in the brain.
Dystonie ist eine neurologische Bewegungsstörung, die durch unwillkürliche, wiederholte Muskelkontraktionen und abnorme Haltungen oder Bewegungen gekennzeichnet ist, die häufig zu ungewöhnlichen Körperpositionen oder Verrenkungen führen. Diese Symptome können lokal begrenzt sein, wie zum Beispiel bei einer zervikalen Dystonie (Spasmodischer Torticollis), bei der sich der Hals verdreht, oder generalisiert auftreten, was den gesamten Körper betrifft.
Dyskinesias are a class of movement disorders characterized by involuntary, irregular, and often repetitive movements, which can affect various parts of the body and may be caused by certain medications or neurological conditions.
Der Thalamus ist ein paariges, kugelförmiges Strukturelement im Zwischenhirn, das als Relaisstation für sensorische Signale fungiert und diese zu den entsprechenden corticalen Arealen weiterleitet. Er spielt zudem eine wichtige Rolle bei der Bewusstseinssteuerung, Aufmerksamkeit, Wachheit und Emotionsverarbeitung.
Levodopa ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die im Gehirn zu Dopamin metabolisiert wird und üblicherweise zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird, indem es die Dopamin-Neuronenaktivität wiederherstellt und damit die Symptome dieser Erkrankung lindert.
Die Basalganglien sind ein paariges, komplexes System aus subkortikalen Kerngebieten im Telencephalon des Gehirns, die entscheidend am Bewegungsmanagement, motorische Lernprozesse und Kognition beteiligt sind.
Elektrische Stimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Stromimpulse eingesetzt werden, um spezifische Nerven oder Muskeln gezielt zu aktivieren, zu hemmen oder die Durchblutung zu fördern, mit dem Ziel, Schmerzen zu lindern, Funktionen wiederherzustellen oder physiologische Prozesse zu beeinflussen.
Ein Tremor ist ein rhythmisches, unkontrolliertes Zittern oder Oszillieren der Muskeln, meist in Händen oder Armen, aber auch in anderen Körperteilen auftretend, welches durch neurologische Erkrankungen, Vergiftungen, Stoffwechselstörungen oder als normal physiologisches Phänomen ausgelöst werden kann. (Quelle: Robert Koch-Institut)
Bewegungsstörungen sind ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen des Nervensystems, die zu einer Beeinträchtigung der Planung, Kontrolle und Ausführung von Bewegungen führen, wie etwa bei Parkinson, Chorea Huntington oder Ataxien. (Das Wichtigste in Kürze)
Der Betarhythmus, auch bekannt als die normale Gehirnwellenaktivität im Bereich von 13-40 Hz, ist ein Elektroenzephalogramm (EEG)-Muster, das hauptsächlich mit aktiver Wachsamkeit und kognitiver Leistung verbunden ist.
Die Capsula interna ist ein Teil des Gehirns, der aus weißer Substanz besteht und sensorische und motorische Fasern beinhaltet, die das Cortex cerebri (Großhirnrinde) mit dem Thalamus verbinden, wichtig für die Integration von Bewegungssteuerung und sensorischer Wahrnehmung. Sie ist tief im Gehirn lokalisiert und umhüllt den Thalamus. Ihre Schädigung kann zu verschiedenen neurologischen Symptomen führen, wie beispielsweise Lähmungen, Spastik oder Sensibilitätsstörungen. Eine detailliertere Analyse der Capsula interna ist von großer Bedeutung in der Neurologie und Neurochirurgie, um präzise Diagnosen und Behandlungspläne für Patienten mit neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen zu erstellen.
Der Subthalamus ist ein Teil des extrapyramidalen Systems im Gehirn, der als Kerngebiet fungiert und an der Regulation von Bewegungen beteiligt ist, insbesondere bei der Hemmung unerwünschter motorischer Aktivitäten. Er liegt ventral zur Thalamus-Struktur und dorsal zur Hypothalamus-Region.
In der Medizin sind Elektroden Geräte, die elektrische Signale aufnehmen oder abgeben, um beispielsweise physiologische Prozesse im Körper zu messen oder medizinische Behandlungen wie Elektrostimulationstherapien durchzuführen.
Dystonie-Störungen sind neurologische Erkrankungen, die durch anhaltende und wiederkehrende Muskelkontraktionen gekennzeichnet sind, die zu ungewöhnlichen, oft schmerzhaften Bewegungen oder Haltungen führen, die die normale Funktion beeinträchtigen können.
Das Gehirn ist das zentrale Nervenzentrum des menschlichen Körpers, welches aus milliarden von Nervenzellen besteht und für die sensorischen Wahrnehmungen, kognitiven Funktionen, Emotionen sowie die Kontrolle und Koordination der motorischen Fähigkeiten verantwortlich ist.
Der Nucleus tegmentalis pedunculopontinus ist ein Kerngebiet im dorsalen Tegmentum der Brücke, welches für die Regulation von Bewegungen und Wachheit zuständig ist und eng mit dem extrapyramidalen Motor system verbunden ist. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von Bewegungsabläufen, Haltung und Schlaf-Wach-Rhythmus.
Transkranielle Magnetstimulation (TMS) ist ein nicht-invasives Verfahren, bei dem magnetische Felder erzeugt werden, um elektrische Aktivität im Gehirn zu beeinflussen und so funktionelle oder strukturelle Veränderungen in bestimmten Hirnarealen hervorzurufen, das häufig zur Behandlung von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen eingesetzt wird.
Muskelrigidität ist ein Zustand gesteigerter Muskeltonus, bei dem sich die Muskeln nicht oder nur schwer aktiv dehnen lassen, was zu einer verminderten Beweglichkeit und Funktionseinschränkung führen kann.
Eine Zwangsstörung ist ein psychisches Problem, bei dem eine Person wiederkehrende, ungewollte, belastende Gedanken (Obsessionen) oder Verhaltensweisen (Komplexe) hat, die sie auszuführen gezwungen fühlt und die ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigen können.
Neurological models are simplified representations or simulations of the human nervous system, its components, or specific neurological conditions, which are used to understand the underlying mechanisms, test hypotheses, and develop new treatments in neuroscience research.
Eine topographische Hirnkarte ist ein visuelles Abbild des menschlichen Gehirns, das die räumliche Anordnung und Verteilung der verschiedenen Funktionsareale und -strukturen darstellt, um die Lokalisation von neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen zu erleichtern. Sie wird durch bildgebende Verfahren wie MRT oder PET-Scans erstellt.
Parkinson's Disease, auch bekannt als Parkinson-Krankheit, ist ein progressiver neurodegenerativer Erkrankung des zentralen Nervensystems, welche primär durch den Verlust von dopaminergen Neuronen im Substantia nigra-Teil der Hirnstruktur und den daraus resultierenden Mangel an Dopamin in der Basalganglien-Schleife charakterisiert ist, was zu klassischen Symptomen wie Bradykinese, Rigidität, Ruhetremor und posturaler Instabilität führt.
Sprechstörungen, auch known as Artikulationsstörungen, sind eine Beeinträchtigung der Sprachproduktion, die sich als Unfähigkeit oder Schwierigkeit erweist, bestimmte Laute oder Lautkombinationen auf korrekte Weise während des Sprechvorgangs zu artikulieren.
Selbststimulation, im medizinischen Kontext auch als Autostimulation bekannt, bezeichnet das absichtliche oder unabsichtliche Verursachen angenehmer Sinnesreize durch eine Person, um das eigene Nervensystem zu stimulieren, wobei dies häufig mit einer Person vorkommt, die Entwicklungsstörungen, geistige Behinderungen oder neurologische Störungen aufweist.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Das Tourette-Syndrom ist eine neurologische Störung, die durch wiederholt auftretende, ungewollte und unkontrollierbare Muskelzuckungen (Motortics) und Lautäußerungen (Vokaltics) gekennzeichnet ist, die als Tics bezeichnet werden. Diese Symptome treten oft im Kindes- oder Jugendalter erstmals auf und können in unterschiedlicher Ausprägung und Häufigkeit auftreten.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Nervenbahnen, auch Nervenfaserbündel genannt, sind Ansammlungen von afferenten und efferenten Neuriten (dünne Fortsätze von Neuronen), die gemeinsam als Teil des peripheren Nervensystems Informationen zwischen dem Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem Rest des Körpers übertragen.
Neurochirurgische Verfahren sind operative Eingriffe am Nervensystem, die zur Behandlung verschiedener Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns, Rückenmarks und peripherer Nerven eingesetzt werden, und von speziell ausgebildeten Ärzten, Neurochirurgen, durchgeführt werden.
Psychochirurgie bezeichnet einen Zweig der Neurochirurgie, der sich auf die Durchführung chirurgischer Eingriffe im Gehirn spezialisiert hat, um Funktionen von Nervenzellen oder Nervenbahnen zu beeinflussen, die mit psychiatrischen oder neurologischen Erkrankungen assoziiert sind. Diese Eingriffe zielen darauf ab, Symptome der Erkrankung zu lindern und die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, werden jedoch aufgrund des Risikos irreversibler Schäden und ethischer Bedenken nur noch selten durchgeführt.
In der Medizin sind Mikroelektroden kleine, hochpräzise Elektroden, die für die Aufzeichnung oder Stimulation von elektrischen Aktivitäten in Nervengeweben, Zellen oder Organen eingesetzt werden, mit einem Durchmesser im Mikrometer-Bereich, um minimal invasive Eingriffe und gezielte Reize zu ermöglichen.
Thalamuskrankheiten sind Erkrankungen, die den Thalamus, ein wichtiges Kerngebiet im Zwischenhirn, betreffen und zu verschiedenen Symptomen wie Sensibilitätsstörungen, Schmerzen, Lähmungen oder Bewusstseinsstörungen führen können.
Implantable Neurostimulators sind medizinische Geräte, die chirurgisch unter die Haut implantiert werden und elektrische Impulse an das Nervensystem senden, um verschiedene Symptome wie Schmerzen, Bewegungsstörungen oder Epilepsie zu behandeln.
Functional laterality, also known as handedness or manual dominance, refers to the preferential use of one hand over the other for performing daily activities and skilled movements, which is typically established during early childhood development and has implications for brain function and organization.
Sensibilitätsstörungen sind Beeinträchtigungen der Fähigkeit, Berührungsreize oder Schmerzen wahrzunehmen, die durch Schädigungen der Nervenbahnen oder -endigungen verursacht werden und zu Empfindungsstörungen wie Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schmerzen führen können.
Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die elektrische und chemische Signale übertragen, indem sie miteinander verbunden sind und so grundlegende Einheiten der Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem bilden.
Cluster-Kopfschmerz ist eine neurologische Störung, die durch episodisch auftretende, einseitige, starke und klar umrissene Schmerzen im Kopfgefühl gekennzeichnet ist, die oft mit autonomem Symptomen und vegetativen Erregungen einhergehen. Die Episoden treten in Form von wiederholten, kurzen Clustern auf, was dem Zustand seinen Namen gibt.
Dopaminerge Wirkstoffe sind Substanzen, die das zentrale und/oder periphere Nervensystem beeinflussen, indem sie die Freisetzung, den Metabolismus oder die Bindung von Dopamin an seine Rezeptoren modulieren, wodurch sie verschiedene physiologische Prozesse wie Bewegungssteuerung, Kognition, Emotion und Belohnungsverhalten regulieren.
Vagus Nerve Stimulation (VNS) is a medical treatment that involves the electrical stimulation of the vagus nerve, usually with a device implanted under the skin, which is used to help manage conditions such as epilepsy and depression that have not responded to other treatments.
Electronic amplifiers are devices that increase the amplitude or power of an electrical signal, often used in medical equipment to boost weak signals from sensors or patients for better detection and analysis.
Die Intralaminar Thalamischen Kerngebiete sind paarig angelegte, ovalförmige Kerngebiete in der Mitte der Thalamus-Struktur, die für Aufmerksamkeit, Wachheit und Bewusstsein eine wichtige Rolle spielen und sensorische Informationen zu verschiedenen Teilen des Großhirns weiterleiten.
Das Nucleus Accumbens ist ein Teil des ventralen Striatums im Gehirn, der hauptsächlich aus gomovaskulären Neuronen besteht und eine wichtige Rolle bei Belohnungsverhalten, Motivation, Erregung und kognitiver Flexibilität spielt.
Der Entopedunkuläre Kern ist ein Kerngebiet im Zwischenhirn, das hauptsächlich aus GABAergen Neuronen besteht und an der Regulation motorischer Funktionen beteiligt ist, insbesondere bei der Kontrolle von Bewegungen und Impulsivität. Er ist auch als Globus pallidus interna bekannt und ist ein Teil des extrapyramidalmotorischen Systems.
'Brain chemistry' refers to the complex interplay of neurotransmitters, neuromodulators, hormones, and other chemical messengers that regulate various cognitive, emotional, and physiological processes in the brain through their interactions with neurons and glial cells.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Motorische Geschicklichkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, komplexe Bewegungsaufgaben mit Präzision, Genauigkeit und Effizienz auszuführen, was durch das Zusammenspiel verschiedener physiologischer Faktoren wie Muskelkraft, Gelenkbeweglichkeit, sensorischen Integration und kognitiver Kontrolle ermöglicht wird.
In der Medizin bezeichnet die Differenzierungsschwelle die Fähigkeit eines diagnostischen Tests, zwischen zwei ähnlichen Zuständen, Krankheiten oder Pathologien zu unterscheiden, indem er genaue und reproduzierbare Messwerte liefert, die eine klare Abgrenzung ermöglichen.
Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition für "Electric Capacitance", da es sich um einen Begriff aus der Physik handelt, der sich auf die Fähigkeit eines Körpers bezieht, elektrische Ladung zu speichern und nicht direkt mit der Medizin in Verbindung steht.
Elektroenzephalographie (EEG) ist ein Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch Messung der Spannungsänderungen an der Oberfläche des Kopfes mit Hilfe von Elektroden.
Carbidopa ist ein peripheres Hemmstoffmedikament, das die Dezaromatisierung von Levodopa zu Dopamin verhindert und so die Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit von Levodopa bei der Behandlung von Parkinson-Krankheit erhöht.
Die Pallidotomie ist ein neurochirurgisches Verfahren, bei dem eine gezielte Läsion im Globus pallidus internus, einer Kernregion der Basalganglien, erzeugt wird, um Symptome wie Ruhetremor, Rigidität und Dyskinesien bei Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Krankheit zu lindern.
Neuropsychological tests are standardized assessments of specific cognitive abilities and behaviors that are used to identify strengths and weaknesses in brain functioning, often as part of a comprehensive evaluation for neurological or psychiatric conditions.
Ein Nervennetz ist ein komplexes, miteinander verbundenes Geflecht aus Nervenbündeln, das sensorische Informationen sammelt, motorische Befehle weiterleitet und die Funktion von Organen und Geweben in einem bestimmten Körperbereich koordiniert. Es ist ein Teil des peripheren Nervensystems und besteht aus afferenten (zum Zentralnervensystem führenden), efferenten (vom Zentralnervensystem wegführenden) und vegetativen Nervenfasern, die eine Einheit bilden, um Informationen zu verarbeiten und Reaktionen hervorzurufen.
Neurosurgery, also known as neurological surgery, is a medical specialty that involves the surgical treatment of disorders affecting the nervous system, including the brain, spinal cord, and peripheral nerves.
Dysarthrie ist eine Sprechstörung, die durch eine Schädigung des Nervensystems verursacht wird und sich in einer gestörten Artikulation, Atmung oder Phonation äußert, was zu einer veränderten Sprachqualität führt.
Eine neurologische Untersuchung ist ein systematischer und standardisierter klinischer Bewertungsprozess, der sensomotorische Funktionen, autonome Fähigkeiten, Schmerzempfinden, höhere kognitive Fähigkeiten, Sprache, Gleichgewicht und andere neurologische Merkmale umfasst, mit dem Ziel, neurologische Erkrankungen oder Verletzungen zu diagnostizieren, das Ausmaß von Schäden zu bewerten und die Behandlungsplanung zu unterstützen.
Computergestützte Signalverarbeitung bezieht sich auf die Anwendung von Computeralgorithmen und -modellen zur automatisierten Analyse, Interpretation und Verarbeitung biomedizinischer Signale wie EKGs, EEGs oder Bilddaten mit dem Ziel, diagnostische Informationen zu extrahieren und die Genauigkeit und Effizienz der klinischen Entscheidungsfindung zu verbessern.
Elektromyographie (EMG) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die elektrischen Aktivitäten der Skelettmuskeln gemessen und ausgewertet werden, um neuromuskuläre Erkrankungen oder Verletzungen zu identifizieren und zu bewerten.
Tics sind wiederholte, unwillkürliche oder halbgewollte, plötzliche Bewegungen oder Laute, die sich in Form, Frequenz und Intensität ändern können und häufig durch Stress oder andere emotionale Faktoren verstärkt werden. Sie sind ein Hauptmerkmal des Tourette-Syndroms, können aber auch bei anderen neurologischen Störungen auftreten.
Neuropsychiatrie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Untersuchung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen befasst, die sowohl neurologische als auch psychiatrische Symptome aufweisen, wie z.B. Bewegungsstörungen, kognitive Defizite, Emotionsregulationsprobleme und Verhaltensauffälligkeiten, die häufig bei Erkrankungen des Gehirns wie Demenz, Epilepsie, Hirntrauma oder Bewegungsstörungen auftreten.
Der Motor Cortex ist ein Teil der Großhirnrinde, der für die Planung, Kontrolle und Ausführung von willkürlichen Bewegungen des Körpers zuständig ist. Er ist in die primäre, sekundäre und tertiäre motorische Areale unterteilt, die unterschiedliche Funktionen im Zusammenhang mit der Feinabstimmung von Bewegungen und motorischen Fertigkeiten haben.
Die ventralen Thalamuskerne sind ein Teil des Thalamus im Zwischenhirn, der für die Verarbeitung und Weiterleitung sensorischer Informationen aus dem Körper, insbesondere zum Vorderhirnlappen und zur Basalganglienschleife, verantwortlich ist.
Myoklonus bezeichnet einen plötzlichen, unwillkürlichen, kurzen und oft rhythmischen Muskelzuckung oder Kontraktion, die aus einzelnen Muskeln oder Muskelgruppen hervorgehen kann.
Torticollis, auch bekannt als "Schiefhals", ist eine medizinische Erkrankung, bei der es zu einer abnormen Drehung oder Neigung des Kopfes kommt, was auf eine Verkrampfung oder Schädigung der Nackenmuskulatur zurückzuführen ist.
Cerebrale Dominanz bezieht sich auf die Bevorzugung oder Stärkere Entwicklung einer Gehirnhälfte (meistens der linken) gegenüber der anderen, was sich auf die bevorzugte Art und Weise des Verarbeitens von Informationen, Sprache, Emotionen und Motorik auswirken kann.
In der Anatomie, ist der Atlas (C1) der erste Wirbelkörper in der Wirbelsäule, der die Verbindung zwischen dem Schädel und der Wirbelsäule bildet und trägt den Gewicht des Kopfes. Benannt nach Atlas aus der griechischen Mythologie, der den Himmel auf seinen Schultern trug.
'Therapeutic Misconception' ist ein kognitiver Fehler, bei dem Patienten oder Forschungsteilnehmer die Natur einer klinischen Studie oder Behandlung missverstehen und glauben, dass sie direkt von einem experimentellen Therapieansatz profitieren werden, anstatt zu verstehen, dass der Hauptzweck in der Gewinnung allgemeinerer Erkenntnisse liegt.
Apomorphin ist ein starkes Dopamin-Agonistisches Medikament, das zur Behandlung von Symptomen der Parkinson-Krankheit und als Brechmittel eingesetzt wird, jedoch wegen seiner unangenehmen Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen oft nicht die erste Behandlungsoption ist.
In der Medizin ist die Reaktionszeit die Zeitspanne zwischen der Präsentation eines visuellen, auditiven oder taktilen Reizes und der darauf folgenden motorischen Handlung oder Antwort. Sie ist ein Maß für die Geschwindigkeit sensorischer Verarbeitung und motorischer Funktionen des Nervensystems. Eine verzögerte Reaktionszeit kann auf verschiedene neurologische oder physiologische Störungen hinweisen, wie beispielsweise eine Gehirnverletzung, Schlafmangel, Alkohol- oder Drogenkonsum, oder altersbedingte Veränderungen.
Die sekundäre Parkinsonkrankheit, auch bekannt als symptomatische Parkinsonismus, ist eine Form der Parkinson-Erkrankung, die durch eine bekannte Ursache verursacht wird, wie beispielsweise Medikamente, Schädel-Hirn-Trauma, Durchblutungsstörungen oder andere degenerative Erkrankungen des Gehirns.
Die Elektrokrampftherapie (EKT) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem elektrische Stromstöße durch das Anlegen von Elektroden an den Schädel gegeben werden, um damit vorübergehende Krampfanfälle auszulösen, die in bestimmten Fällen von psychiatrischen Erkrankungen wie Depressionen oder Schizophrenie eine Verbesserung der Symptome bewirken können.
Neural Inhibition ist ein Prozess im Nervensystem, bei dem die Aktivität von Neuronen durch andere Neuronen gehemmt wird, entweder durch die Freisetzung inhibierender Neurotransmitter oder durch synaptische Depression, wodurch die Reizweiterleitung und -verarbeitung beeinflusst werden.
Neurologische Gangstörungen sind Beeinträchtigungen der normalen Gehmuster und -struktur, die auf Schädigungen des zentralen oder peripheren Nervensystems zurückzuführen sind und sich in verschiedenen Formen wie Hemiparese, Ataxie, Parkinsonismus oder Polyneuropathie manifestieren können.
Hirnverletzungen, auch bekannt als traumatische Hirnschäden (TBI), sind Verletzungen des Gehirns, die durch externen mechanischen Kräfte hervorgerufen werden, wie zum Beispiel Stoß oder Schütteln, und die zu vorübergehenden oder dauerhaften kognitiven, physischen oder psychosozialen Beeinträchtigungen führen können.
Action potentials are rapid, temporary changes in electrical membrane potential across a cell membrane, typically occurring in excitable cells like neurons and muscle fibers, which enable the transmission of signals within the body.
1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin (MPTP) ist eine synthetische Substanz, die als Verunreinigung in illegal hergestelltem Methamphetamin vorkommen und bei Menschen eine irreversible Parkinson-Krankheit verursachen kann, indem sie die Dopamin produzierenden Neuronen im Gehirn zerstört.
Variance Analysis (ANOVA) is a statistical method used to determine whether there are significant differences between the means of two or more groups by comparing their variances, often employed in clinical research to evaluate the effectiveness of medical interventions.
Thermometry is the scientific measurement and study of temperature, typically using thermometric instruments or techniques, which plays a crucial role in various medical fields for diagnostic and monitoring purposes, such as measuring body temperature to assess health status or regulating temperatures during cryotherapy and hyperthermia treatments.
Der Fasciculus medialis telencephali, auch als Fasciculus anterior genannt, ist ein Bündel von Nervenfasern im Telencephalon des Gehirns, das die vordere Thalamuskernregion mit der Inselrinde verbindet und somit an der Übertragung sensorischer Informationen beteiligt ist.
Der Cerebral Cortex, auch als Großhirnrinde bekannt, ist die äußerste Schicht des Telencephalon im Gehirn und besteht aus gesägtem Grau, die für höhere kognitive Funktionen wie Sprache, Gedächtnis, Bewusstsein und Wahrnehmung verantwortlich ist. Er spielt auch eine wichtige Rolle bei der Motorik und sensorischen Integration.
Evoked potentials are measurements of the electrical activity in the brain or spinal cord in response to specific sensory stimuli, used in clinical and research settings to assess the function and integrity of the nervous system. They provide objective data on the transmission of signals along nerves and through the brain, helping to identify any abnormalities or delays that may indicate neurological disorders or injuries.
Treatment-resistant depressive disorder refers to a severe form of depression that does not respond adequately to at least two trials of appropriate antidepressant treatments, leading to significant impairment in social, occupational, and other important areas of functioning.
Hirntumore sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe oder Ansammlungen bösartiger (krebsartiger) oder gutartiger (nicht krebsartiger) Zellen im Gehirn, die normale Gehirnfunktionen beeinträchtigen und zu Kopfschmerzen, Krampfanfällen, Lähmungen, Sehstörungen, kognitiven Beeinträchtigungen oder sogar zum Tod führen können. (Dr. Stefanie Karger, Arzt für Neurologie)
Sprague-Dawley-Ratten sind eine häufig verwendete albinotische Laborrattengruppe, die für biomedizinische Forschungszwecke gezüchtet werden und für ihre hohe Reproduktionsrate, Anpassungsfähigkeit und Homogenität bekannt sind.
'Electrochemical Techniques' in Medicine refer to the use of various methods that involve the interaction between electricity and chemical processes, such as voltammetry, potentiometry, and conductometry, for diagnostic or therapeutic purposes, including the measurement of analytes in biological samples or the delivery of drugs through controlled electrical stimulation.
Der Schweregradindex einer Krankheit ist ein quantifizierbares Maß, das die Ausprägung der krankheitsbedingten Symptome und physiologischen Veränderungen widerspiegelt, um die Beurteilung der Erkrankungs severität zu ermöglichen und die Entscheidung für eine angemessene Therapie zu unterstützen.
In der Medizin ist eine Computersimulation ein rechenbasiertes Modell, das Prozesse und Phänomene im Körper oder in biologischen Systemen nachbildet, um das Verständnis zu verbessern, Vorhersagen zu treffen, Trainings simulationsunterstützt durchzuführen oder therapeutische Entscheidungen abzuleiten.
In a medical context, 'movement' refers to the physical motion or action of body parts or the whole body, which can be voluntary (consciously controlled) or involuntary (reflexive or automated), and is often facilitated by the contraction and relaxation of muscles, supported by proper functioning of the nervous system and joints.
Biomedizinisches Enhancement bezieht sich auf die Verwendung medizinischer Technologien, Therapien oder Substanzen mit dem Ziel, die normale physiologische Funktion eines gesunden Organismus über das Normale hinaus zu verbessern oder zu optimieren.
Motorische Aktivität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Bewegungen durch die Aktivierung des Muskel-Skelett-Systems unter Kontrolle des Nervensystems auszuführen, was zu verschiedenen Funktionen wie Laufen, Greifen oder Schlucken führt. Diese Aktivität kann willkürlich oder unwillkürlich sein und ist ein grundlegender Aspekt der menschlichen Fähigkeit, mit der Umgebung zu interagieren.
Die Substantia Nigra ist ein Teil des Mittelhirns im Gehirn, der für die Produktion des Neurotransmitters Dopamin zuständig ist und bei Bewegungssteuerung und Koordination eine wichtige Rolle spielt.
"Kognition bezieht sich im medizinischen Kontext auf die mentale Prozesse des Wahrnehmens, Denkens, Lernens, Merkens und Erinnerns, die für die Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung unerlässlich sind." (nach Princeton's WordNet)
Neuronale Plastizität bezieht sich auf die Fähigkeit des Nervensystems, seine Aktivitätsmuster und Verbindungen zwischen Neuronen durch Wachstum, Degeneration oder Umsynchronisierung von Synapsen zu ändern, was zur grundlegenden Form der Lern- und Gedächtnisprozesse sowie zur Anpassung an funktionelle Veränderungen beiträgt. Diese Fähigkeit ermöglicht es dem Gehirn, sich an neue Umstände anzupassen, indem es seine Aktivität verändert und neue neuronale Pfade bildet oder bestehende Pfade stärkt oder schwächt.
"Nichtparametrische Statistik ist ein Zweig der Statistik, der die Verteilung der untersuchten Variablen nicht voraussetzt und somit robuste Schätzungen und Tests für beliebige Verteilungen ermöglicht, indem er auf Rangordnungs- oder andere robusterer Methoden als Annahmen über die zugrundeliegende Verteilung zurückgreift."

Der Globus Pallidus ist ein Teil des extrapyramidalmotorischen Systems im Gehirn und ist in die Struktur der Basalganglien eingebettet. Er ist unterteilt in einen inneren (Globus Pallidus interna, GPi) und äußeren Kern (Globus Pallidus externa, GPe).

Die Hauptfunktion des Globus Pallidus besteht darin, die Aktivität der Basalganglien zu regulieren, indem er unerwünschte motorische Signale unterdrückt und die Bewegungssteuerung verbessert. Der GPi projiziert inhibitorisch auf den Thalamus und brainstem Kerngebiete, während der GPe überwiegend mit dem Striatum verbunden ist.

Abnormale Aktivität im Globus Pallidus kann zu verschiedenen Bewegungsstörungen führen, wie z.B. Parkinson-Krankheit und Chorea Huntington. In einigen Fällen von Bewegungsstörungen werden tiefen Hirnstimulationsverfahren (THS) eingesetzt, bei denen Elektroden in den Globus Pallidus implantiert werden, um die überaktive Aktivität zu reduzieren und so die Symptome der Erkrankung zu lindern.

Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung, die gekennzeichnet ist durch den Verlust von dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra im Gehirn. Dies führt zu einem Mangel an Dopamin, einer Neurotransmitter-Substanz, die für die Koordination von Bewegungen verantwortlich ist. Die häufigsten Symptome sind Muskelsteifheit, Ruhetremor, Bradykinesie (verminderte Bewegungsgeschwindigkeit) und posturale Instabilität (Störung der Körperhaltung). Andere Symptome können auch kognitive Beeinträchtigungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Schmerzen und sensorische Verluste umfassen. Die Ursachen der Parkinson-Krankheit sind noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren und Umweltfaktoren zusammenwirken, um das Risiko zu erhöhen. Derzeit gibt es keine Heilung für die Parkinson-Krankheit, aber die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome durch Medikamente und chirurgische Eingriffe wie die Tiefe Hirnstimulation.

Hypokinesia ist ein medizinischer Begriff, der beschreibt, dass eine Person eine verminderte Bewegungsamplitude oder -geschwindigkeit aufweist. Dies kann aufgrund einer Vielzahl von Erkrankungen auftreten, wie zum Beispiel Parkinson-Krankheit, Schlaganfall oder anderen neurologischen Störungen.

In einigen Fällen kann Hypokinesie auch als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftreten, insbesondere solcher, die das Zentralnervensystem beeinflussen. Die Symptome von Hypokinesie können leicht oder schwer sein und können sich auf verschiedene Aspekte der Bewegung auswirken, wie z.B. Schwierigkeiten beim Starten einer Bewegung, verlangsamte Bewegungen oder eingeschränkte Bewegungsamplitude.

Hypokinesie kann die täglichen Aktivitäten und die Lebensqualität der betroffenen Personen erheblich beeinträchtigen, und eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Implantierte Elektroden sind elektromedizinische Geräte, die chirurgisch in den menschlichen Körper eingesetzt werden, um direkt mit dem Nervengewebe zu interagieren. Sie bestehen aus einem dünnen, leitfähigen Material wie Metall oder Halbleiter und sind so konstruiert, dass sie elektrische Signale sowohl aufnehmen als auch abgeben können.

Es gibt verschiedene Arten von implantierten Elektroden, die für unterschiedliche medizinische Zwecke eingesetzt werden. Einige Beispiele sind:

1. Kochlearer Implantat-Elektrode: Diese Art von Elektrode wird in das Innenohr implantiert und dient der Hörrehabilitation bei Menschen mit Taubheit oder schweren Schallempfindungsschwerhörigkeiten, die nicht auf konventionelle Hörgeräte ansprechen.
2. Retinale Implantat-Elektrode: Diese Elektroden werden in der Netzhaut des Auges implantiert und dienen der Sehrestauration bei Menschen mit degenerativen Netzhauterkrankungen wie Retinitis pigmentosa.
3. Hirnstimulations-Elektrode: Diese Art von Elektrode wird im Gehirn implantiert, um verschiedene neurologische Störungen zu behandeln, z. B. Parkinson-Krankheit, Epilepsie und Depressionen.
4. Myoelektrische Elektroden: Diese Elektroden werden in Muskeln oder Nerven implantiert, um Amputationen oder Lähmungen zu behandeln und die Funktion von Prothesen zu verbessern.

Insgesamt ermöglichen implantierte Elektroden eine direkte Interaktion mit dem Nervengewebe und können so dazu beitragen, verschiedene neurologische Störungen zu behandeln und die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.

Essentieller Tremor ist ein neurologisches Symptom, das durch rhythmische, ungewollte Schwingungen oder Zittern gekennzeichnet ist, die hauptsächlich bei erhaltenen Halte- und Zweckbewegungen auftreten. Es ist der häufigste Bewegungsstörungstyp und kann alle Altersgruppen betreffen, manifestiert sich jedoch am häufigsten im Erwachsenenalter.

Die Ursache des essentiellen Tremors ist unbekannt, obwohl genetische Faktoren eine Rolle zu spielen scheinen, da er in einigen Familien gehäuft auftritt. Die Diagnose stützt sich hauptsächlich auf klinische Merkmale und die Ausschlussdiagnostik anderer Ursachen für Tremor wie Parkinson-Krankheit, zerebelläre Erkrankungen oder medikamenteninduzierten Tremoren.

Die Intensität des essentiellen Tremors kann von leicht bis schwer reichen und beeinträchtigt häufig die täglichen Aktivitäten wie Schreiben, Essen, Trinken oder Ankleiden. Die Behandlung kann medikamentös mit Betablockern oder Antiepileptika erfolgen, aber wenn diese unwirksam sind, können auch chirurgische Eingriffe wie die Tiefenhirnstimulation in Betracht gezogen werden.

Elektrostimulation (ES) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Muskeln oder Nerven durch schwache elektrische Impulse aktiviert werden, die über Elektroden an der Hautoberfläche oder direkt am Gewebe abgegeben werden. Ziel ist es, eine Kontraktion der Muskulatur hervorzurufen oder Schmerzen zu lindern. ES wird in der Physiotherapie, Rehabilitation und Schmerztherapie eingesetzt.

Es gibt verschiedene Arten von Elektrostimulation, wie zum Beispiel die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), bei der die Elektroden auf der Haut platziert werden, um Schmerzen zu lindern, indem sie die Erregungsleitung in den Nerven beeinflussen.

Bei der funktionellen Elektrostimulation (FES) hingegen werden Elektroden direkt an das Nervengewebe angebracht, um gelähmte Muskeln zu aktivieren und so die Bewegungsfähigkeit von Menschen mit Querschnittlähmungen oder anderen neurologischen Erkrankungen zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Elektrostimulation nicht als Ersatz für eine aktive Muskelkontraktion dient und unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden sollte, um mögliche Risiken oder Nebenwirkungen zu minimieren.

Antiparkinsonmittel sind eine Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden. Die Krankheit ist durch den Verlust von Dopamin-produzierenden Neuronen im Gehirn gekennzeichnet, was zu Bewegungsstörungen wie Muskelsteifigkeit, Rigidität, Bradykinese (verlangsamte Bewegungen) und Tremor führt.

Antiparkinsonmittel wirken, indem sie die Dopamin-Rezeptoren im Gehirn stimulieren oder den Abbau von Dopamin verlangsamen. Die am häufigsten verwendeten Antiparkinsonmittel sind Levodopa (ein Dopamin-Vorläufer), Carbidopa und Benserazid (Dopa-Decarboxylasehemmer, die verhindern, dass Levodopa außerhalb des Gehirns in Dopamin umgewandelt wird), Dopaminagonisten (die direkt an Dopamin-Rezeptoren binden) und MAO-B-Hemmer (die den Abbau von Dopamin im Gehirn verlangsamen).

Es ist wichtig zu beachten, dass Antiparkinsonmittel die Krankheit nicht heilen können, aber sie können die Symptome lindern und die Lebensqualität der Patienten verbessern. Die Wirksamkeit von Antiparkinsonmitteln kann im Laufe der Zeit nachlassen und Nebenwirkungen wie Dyskinesien (unwillkürliche Bewegungen) oder motorische Fluktuationen können auftreten. In solchen Fällen muss die Behandlung möglicherweise angepasst werden.

Dystonie ist eine neurologische Bewegungsstörung, die durch anhaltende oder wiederkehrende Muskelkrämpfe, anomale Haltungen und unkontrollierte Bewegungen gekennzeichnet ist. Diese Symptome resultieren aus einer gestörten Kommunikation zwischen dem Gehirn und den Muskeln, was zu unwillkürlichen Kontraktionen führt. Dystonie kann einzelne Muskelgruppen oder den gesamten Körper betreffen und verschiedene Formen annehmen, wie z.B. fokale (eine Körperregion betreffend), segmentale (zwei benachbarte Regionen betreffend) oder generalisierte Dystonie (mehrere Körperbereiche betreffend). Die Ursachen von Dystonie sind vielfältig und können genetisch bedingt sein, auf Verletzungen des Gehirns zurückgehen oder mit bestimmten Medikamenten zusammenhängen. Die Diagnose erfolgt durch neurologische Untersuchung und Ausschluss anderer Erkrankungen. Die Behandlung umfasst Physiotherapie, Medikation, Botulinumtoxin-Injektionen oder in manchen Fällen auch operative Eingriffe wie die Tiefenhirnstimulation.

Dyskinesias are a class of movement disorders characterized by involuntary, irregular, and often repetitive movements. These movements can affect various parts of the body, such as the face, limbs, or trunk. Dyskinesias can be caused by several factors, including certain medications (like levodopa in Parkinson's disease), neurological conditions (such as Huntington's disease), or brain injuries. The uncontrolled movements can significantly impact a person's daily life and functioning, making it crucial to diagnose and manage the underlying cause.

Levodopa, auch L-Dopa genannt, ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die im menschlichen Körper zu Dopamin, einem Neurotransmitter, umgewandelt wird. In der Medizin wird Levodopa hauptsächlich bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt, da Menschen mit dieser Erkrankung oft niedrige Dopaminspiegel im Gehirn aufweisen.

Levodopa kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und wird in den noch vorhandenen dopaminergen Neuronen des Gehirns zu Dopamin umgewandelt, was dazu beiträgt, die Symptome der Parkinson-Krankheit wie Muskelsteifigkeit, Muskelstarre (Rigor), Zittern und Bewegungsstörungen zu lindern. Da Levodopa so wirksam ist, wird es oft mit Decarboxylasehemmern kombiniert, die verhindern, dass Levodopa außerhalb des Gehirns in Dopamin umgewandelt wird, was unerwünschte Nebenwirkungen verringert.

Es ist wichtig zu beachten, dass Levodopa keine Heilung für Parkinson bietet und mit der Zeit möglicherweise nicht mehr so wirksam ist wie bei Behandlungsbeginn. Dennoch bleibt es ein wichtiges Medikament in der Behandlung von Parkinson-Krankheit.

Die Basalganglien sind eine Gruppe von großen, miteinander verbundenen subkortikalen Strukturen im Telencephalon des Gehirns. Sie umfassen den Nucleus caudatus, den Putamen, den Globus pallidus (extern und intern), den Subthalamus und die Substantia nigra. Die Basalganglien sind an der Integration und Koordination von motorischen, kognitiven und emotionalen Funktionen beteiligt. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Planung, Initiierung und Ausführ komplexer Bewegungen sowie bei der Lernprozessen und Belohnungsverarbeitung. Pathologien der Basalganglien können zu Bewegungsstörungen wie Parkinsonismus oder Chorea führen.

Elektrische Stimulation ist ein Verfahren, bei dem Strom impulse durch den Körper geleitet werden, um Muskeln zu kontrahieren oder Nervenimpulse zu beeinflussen. Dies wird oft in der Rehabilitation eingesetzt, um geschwächte Muskeln zu stärken, nach einer Verletzung oder Krankheit, oder um Schmerzen zu lindern. Es kann auch in der Schmerztherapie und bei der Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose eingesetzt werden. Die Stimulation kann durch Oberflächenelektroden erfolgen, die auf der Haut platziert werden, oder durch implantierbare Elektroden, die direkt in den Körper eingeführt werden.

Bewegungsstörungen sind ein Oberbegriff für eine Gruppe von Erkrankungen, die sich durch eine gestörte Planung, Kontrolle und Ausführung von Bewegungen äußern. Dazu gehören Hyperkinesien (wie Chorea, Athetose, Dystonie, Tics oder Myoklonien) und Hypokinetien (wie Parkinsonismus). Sie können aufgrund von Veränderungen im zentralen Nervensystem auftreten, die die normale Funktion der Basalganglien beeinträchtigen. Bewegungsstörungen können angeboren oder erworben sein und können isoliert oder als Symptom einer anderen Erkrankung auftreten.

Der Betarhythmus, auch bekannt als sinusoidaler Rhythmus, ist ein normaler Herzrhythmus, der durch die Aktivität des Sinusknotens, dem natürlichen Schrittmacher des Herzens, generiert wird. Die normale Frequenz des Betarhythmus liegt zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute. Er ist gekennzeichnet durch eine regelmäßige und koordinierte Kontraktion der Vorhöfe und Kammern des Herzens, die eine effiziente Blutpumpe gewährleistet und für eine optimale Sauerstoffversorgung des Körpers sorgt.

Die Capsula interna ist ein Teil des Gehirns, der als weiße Substanz identifiziert wird und sich tief im Bereich des Frontal-, Parietal- und Temporallappens befindet. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Integration sensorischer Informationen und motorischer Funktionen. Die Capsula interna ist in drei Abschnitte unterteilt: den anterior, den posterior und den supramarginalis. Der anteriorer Abschnitt ist für die Übertragung von Bewegungsinformationen zwischen dem Cortex motorius primarius und den Basalganglien verantwortlich, während der posteriore Abschnitt sensorische Informationen vom Thalamus zum Cortex überträgt. Der supramarginalis Abschnitt ist an der Integration sensorischer Informationen beteiligt. Schädigungen der Capsula interna können zu verschiedenen neurologischen Symptomen führen, wie z.B. motorischen Störungen, Empfindungsstörungen und kognitiven Beeinträchtigungen.

In der Medizin sind Elektroden Geräte, die elektrische Signale aufnehmen oder abgeben können. Sie werden oft verwendet, um die ele physiologischen Abläufe im Körper zu messen oder um elektrische Energie zur Behandlung von medizinischen Zuständen abzugeben.

Zum Beispiel werden Elektroden häufig in der Diagnostik eingesetzt, um die elektrische Aktivität des Herzens (EKG) oder des Gehirns (EEG) zu messen. In der Therapie können Elektroden verwendet werden, um Schmerzen zu behandeln, zum Beispiel durch transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), oder um Muskelkontraktionen durch funktionelle Elektrostimulation (FES) auszulösen.

Elektroden können auf der Hautoberfläche angebracht werden, aber auch invasiv in den Körper eingeführt werden, wie zum Beispiel bei implantierbaren Herzschrittmachern oder bei Elektroden zur Tiefenhirnstimulation.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Qualität und Platzierung von Elektroden eine wichtige Rolle bei der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der aufgezeichneten Signale spielen kann. Daher ist es wichtig, dass medizinische Elektroden von qualifiziertem Personal angebracht und überwacht werden.

Dystonie ist ein Oberbegriff für eine Gruppe von Bewegungsstörungen, die durch anhaltende oder periodisch auftretende, ungewollte Muskelkontraktionen gekennzeichnet sind, die zu abnormen Bewegungen oder Körperhaltungen führen. Diese Kontraktionen können einzelne Muskeln oder ganze Muskelgruppen betreffen und führen zu unwillkürlichen, repetitiven oder verdrehten Bewegungen sowie zu ungewöhnlichen Haltungen in verschiedenen Teilen des Körpers.

Dystonien können isoliert auftreten (primäre Dystonie) oder im Zusammenhang mit anderen neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen (sekundäre Dystonie). Bei manchen Menschen treten die Symptome nach einer bestimmten Aktivität auf, wie z. B. Schreiben oder Spielen eines Instruments (dies wird als task-spezifische Dystonie bezeichnet).

Die Ursache von primären Dystonien ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren und Veränderungen im Gehirn, insbesondere im Bereich der Basalganglien, eine Rolle spielen. Sekundäre Dystonien können auf verschiedene Ursachen wie Infektionen, Schlaganfälle, Traumata, Exposition gegenüber bestimmten Toxinen oder Nebenwirkungen von Medikamenten zurückzuführen sein.

Die Behandlung von Dystonie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentöse Therapien, Botulinumtoxin-Injektionen, tiefes Hirnstimulationsverfahren (THS) oder physiotherapeutische Ansätze umfassen.

Das Gehirn ist der Teil des Nervensystems, der sich im Schädel befindet und den Denkprozess, die bewusste Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Emotionen, die Motorkontrolle und die vegetativen Funktionen steuert. Es besteht aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen) und ihrer erweiterten Zellstrukturen, die in zwei große Bereiche unterteilt sind: das Großhirn (Cerebrum), welches sich aus zwei Hemisphären zusammensetzt und für höhere kognitive Funktionen verantwortlich ist, sowie das Hirnstamm (Truncus encephali) mit dem Kleinhirn (Cerebellum), die unter anderem unwillkürliche Muskelaktivitäten und lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz regulieren.

Der Nucleus tegmentalis pedunculopontinus (PPN) ist ein Kernkomplex im dorsalen Teil des Mesencephalons (Mittelhirns) des Hirnstamms. Genauer befindet er sich in der Brücke (Pons) und ist Teil des extrapyramidalen Systems, welches motorische Funktionen steuert.

Der PPN kann in einen lateralen und medialen Anteil unterteilt werden und enthält verschiedene Neuronentypen, die unterschiedliche Neurotransmitter freisetzen, wie Acetylcholin, Glutamat und GABA (γ-Aminobuttersäure).

Der Nucleus tegmentalis pedunculopontinus ist an verschiedenen Funktionen beteiligt, darunter:

1. Aufrechterhaltung der Wachheit und des Bewusstseinszustands
2. Regulation von Bewegungsabläufen und motorischer Kontrolle
3. Integration sensorischer Informationen
4. Steuerung der Atmung und Herzfrequenz

Störungen im Nucleus tegmentalis pedunculopontinus wurden mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie Parkinson-Krankheit, Multipler Sklerose und Schlaganfall.

Muskelrigidität ist ein Begriff, der in der Medizin und Neurowissenschaften verwendet wird, um den Zustand gesteigerter Muskelwiderstand gegen passiven Bewegungen zu beschreiben. Dieser Widerstand wird wahrgenommen, wenn ein Arzt oder Therapeut versucht, einen betroffenen Muskel oder eine Gliedmaße in einer bestimmten Position zu bewegen, während der Patient entspannt ist und keine aktive Muskelkontraktion durchführt.

Die Muskelrigidität kann auf verschiedene Erkrankungen des Nervensystems hinweisen, wie zum Beispiel Parkinson-Krankheit, spastische Paralyse oder Dystonien. Sie ist das Ergebnis einer Fehlfunktion der Nervenimpulse, die die Muskelaktivität steuern, und kann zu eingeschränkter Beweglichkeit und Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Die Untersuchung und Messung der Muskelrigidität sind wichtige Aspekte bei der Diagnose und Überwachung von neurologischen Erkrankungen, um die geeignete Therapie zu bestimmen und den Behandlungsverlauf zu beurteilen.

Neurological models sind in der Regel konzeptionelle oder mathematisch-computergestützte Repräsentationen von verschiedenen Aspekten des Nervensystems und seiner Funktionsweisen. Sie werden verwendet, um komplexe neurologische Prozesse wie z.B. neuronale Aktivität, synaptische Plastizität, neuronale Netzwerke oder kognitive Funktionen besser zu verstehen und vorherzusagen.

Es gibt verschiedene Arten von neurologischen Modellen, die sich in ihrer Komplexität und ihrem Anwendungsbereich unterscheiden. Einige Modelle konzentrieren sich auf einzelne Neuronen oder Synapsen, während andere das Verhalten ganzer neuronaler Netzwerke oder Hirnregionen abbilden.

Neurologische Modelle werden in der Forschung eingesetzt, um Hypothesen zu testen und neue Erkenntnisse über neurologische Phänomene zu gewinnen. Sie können auch in der klinischen Praxis verwendet werden, um Krankheiten des Nervensystems besser zu verstehen und Therapien zu entwickeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass neurologische Modelle nur Annäherungen an die Realität darstellen und daher immer mit Vorsicht interpretiert werden sollten. Sie sind nützliche Werkzeuge zur Erforschung des Nervensystems, können aber nie alle Aspekte des komplexen menschlichen Gehirns vollständig abbilden.

Eine topographische Hirnkarte ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Darstellung der Faltungsmuster (Sulci und Gyri) und der Oberflächenanatomie des Gehirns verwendet wird. Diese Karte ermöglicht die visuelle Darstellung der verschiedenen Hirnregionen und ihrer räumlichen Beziehungen zueinander. Sie ist ein wichtiges Instrument in der Neurochirurgie, Neurologie und der Forschung, um die Lokalisation von Hirnläsionen oder funktionellen Aktivitäten zu bestimmen. Die Erstellung einer topographischen Hirnkarte erfolgt durch verschiedene bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT).

Parkinson-Krankheit, auch als Parkinson's Disease (PD) oder Idiopathisches Parkinson-Syndrom bekannt, ist eine progressive neurodegenerative Erkrankung, die durch den Verlust von dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra im Gehirn gekennzeichnet ist. Dies führt zu einem Mangel an Dopamin, einer Neurotransmitter-Substanz, die für die Regulierung der motorischen Funktionen verantwortlich ist. Die Hauptmerkmale von Parkinson-Krankheit sind Bradykinese (verlangsamte Bewegungen), Rigidität (Muskelsteifigkeit), Ruhetremor und Haltungsinstabilität.

Es gibt jedoch auch eine Gruppe von Erkrankungen, die als „atypische Parkinson-Syndrome“ oder „Parkinson plus-Syndrome“ bekannt sind. Diese Erkrankungen haben ähnliche Symptome wie die Parkinson-Krankheit, aber sie sind mit anderen degenerativen Prozessen im Gehirn verbunden und weisen oft zusätzliche klinische Merkmale auf. Beispiele für atypische Parkinson-Syndrome sind Multisystematrophie (MSA), progressive supranukleäre Blickparese (PSP) und kortikobasale Degeneration (CBD).

Insgesamt bezieht sich der Begriff „Parkinson-Störungen“ auf eine Gruppe von Erkrankungen, die durch Bewegungsstörungen gekennzeichnet sind und mit dem Verlust von dopaminergen Neuronen im Gehirn verbunden sind. Die Unterscheidung zwischen Parkinson-Krankheit und atypischen Parkinson-Syndromen ist wichtig, da sie sich in Bezug auf Diagnose, Behandlung und Prognose unterscheiden.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.

Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.

Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.

Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

In der Medizin bezieht sich der Begriff "Nervenbahnen" auf die Leitungsbahnen des Nervensystems, durch die Nervenimpulse weitergeleitet werden. Genauer gesagt handelt es sich um die Fortsätze von Neuronen (Nervenzellen), welche die Erregungen von einem Neuron zum nächsten übertragen. Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Nervenbahnen:

1. Die marklosen Nervenfasern (unmyelinisierte Fasern) sind von einer dünnen Hülle aus Gliazellen umgeben, aber nicht mit einer Myelinscheide isoliert. Sie übertragen Impulse vor allem in afferenten (sensiblen) Bahnen und haben eine geringere Leitungsgeschwindigkeit als myelinisierte Fasern.

2. Die myelinisierten Nervenfasern sind von einer Myelinscheide umgeben, die aus den Gliazellen gebildet wird. Die Myelinscheide isoliert die Nervenfaser und ermöglicht so eine schnellere Leitungsgeschwindigkeit der Nervenimpulse. Sie sind vor allem in efferenten (motorischen) Bahnen zu finden.

Zusammen bilden diese Nervenbahnen das komplexe Leitungssystem des peripheren und zentralen Nervensystems, durch welches Informationen zwischen verschiedenen Körperregionen und dem Gehirn übertragen werden.

Neurochirurgische Verfahren sind operative Eingriffe, die am Nervensystem vorgenommen werden und von Fachärzten für Neurochirurgie durchgeführt werden. Dazu gehören Operationen am Gehirn, dem Rückenmark und den peripheren Nerven. Ziele dieser Eingriffe können sein, Tumoren oder Missbildungen zu entfernen, Blutungen zu stillen, Fehlfunktionen von Nervengewebe zu korrigieren, angeborene oder erworbene Fehlbildungen zu beheben oder die Auswirkungen von Erkrankungen des Nervensystems zu lindern.

Neurochirurgische Verfahren können auch minimal-invasive Techniken umfassen, bei denen kleine Schnitte und fortschrittliche Instrumente wie Endoskope oder Neuronavigationssysteme eingesetzt werden, um das Trauma für den Patienten zu minimieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass neurochirurgische Eingriffe ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung erfordern, da sie mit einem erhöhten Risiko von Komplikationen verbunden sind, die das Nervensystem betreffen können.

Microelectrodes sind kleine, miniaturisierte Elektroden, die in der Neurowissenschaft und anderen biomedizinischen Forschungsgebieten eingesetzt werden. Sie haben typischerweise einen Durchmesser von wenigen Mikrometern bis zu einigen Zehntel Mikrometern und ermöglichen die Aufzeichnung elektrischer Aktivität oder die Stimulation von Nervenzellen, Geweben und Organen mit hoher räumlicher Auflösung.

In der Neurophysiologie werden Microelectrodes verwendet, um einzelne Nervenzellen oder kleine neuronale Netzwerke zu messen und zu manipulieren. Sie können in das Gewebe eingeführt werden, um lokale elektrische Signale aufzuzeichnen oder gezielte elektrische Impulse zur Stimulation bestimmter Zelltypen oder Areale abzugeben.

Microelectrodes können aus verschiedenen Materialien wie Metallen (z. B. Platin, Gold), Halbleitern (z. B. Silizium) oder leitfähigen Polymeren hergestellt werden. Die Oberfläche der Microelectrodes kann zusätzlich mit biologisch kompatiblen Beschichtungen versehen werden, um die Aufzeichnungsempfindlichkeit zu erhöhen und die Biokompatibilität zu verbessern.

Die Verwendung von Microelectrodes hat wesentlich zum Verständnis der Funktionsweise des Nervensystems beigetragen und ermöglicht Fortschritte in der Entwicklung von therapeutischen Strategien, wie beispielsweise der Neuroprothesensteuerung oder der Tiefenhirnstimulation.

Implantierbare Neurostimulatoren sind medizinische Geräte, die chirurgisch unter die Haut implantiert werden, um elektrische Signale an das Nervensystem abzugeben. Sie bestehen aus einem kleinen Generator, der Energie in Form von Batterien speichert, und Elektroden, die an den Neurostimulator angeschlossen sind und an die Nervenfasern angebracht werden.

Die Elektroden des Neurostimulators erzeugen elektrische Impulse, die das Nervensystem beeinflussen und so die Aktivität von Nervenzellen modulieren können. Diese Art der Behandlung wird als Neuromodulation bezeichnet.

Implantierbare Neurostimulatoren werden häufig eingesetzt, um chronische Schmerzen zu behandeln, indem sie die Schmerzsignale blockieren, bevor sie das Gehirn erreichen. Sie können auch bei der Behandlung von Bewegungsstörungen wie Parkinson-Krankheit und Dystonie eingesetzt werden, indem sie die Aktivität der betroffenen Muskeln regulieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass implantierbare Neurostimulatoren nicht für alle Patienten geeignet sind und dass eine gründliche Bewertung durch einen Arzt erforderlich ist, um festzustellen, ob sie eine wirksame Behandlungsoption darstellen.

Functionelle Lateralität bezieht sich auf die Neigung des Gehirns, bestimmte kognitive Funktionen oder Aufgaben bevorzugt auf einer Seite des Körpers auszuführen. Dabei kann es sich um die Dominanz der rechten oder linken Hemisphäre des Gehirns für verschiedene Arten von Verarbeitung handeln, wie zum Beispiel Sprache (die meistens in der linken Hemisphäre lokalisiert ist) oder visuelle räumliche Fähigkeiten (die häufiger in der rechten Hemisphäre zu finden sind).

Die funktionale Lateralität wird oft bei Kindern im Schulalter während des Wachstumsprozesses etabliert und kann sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Es ist wichtig zu beachten, dass die funktionale Lateralität nicht unbedingt mit der Handdominanz (Rechtshänder oder Linkshänder) übereinstimmen muss, obwohl es einen Zusammenhang zwischen den beiden gibt.

Die Erforschung der funktionalen Lateralität kann wichtige Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns liefern und hilft bei der Untersuchung von neurologischen Störungen, Entwicklungsverzögerungen und Lernschwierigkeiten.

Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die für die Informationsverarbeitung und -übertragung im Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) sowie im peripheren Nervensystem verantwortlich sind. Sie bestehen aus drei Hauptkompartimenten: dem Zellkörper (Soma), den Dendriten und dem Axon.

Der Zellkörper enthält den Zellkern und die zytoplasmatische Matrix, während die Dendriten verzweigte Strukturen sind, die von dem Zellkörper ausgehen und der Reizaufnahme dienen. Das Axon ist ein langer, meist unverzweigter Fortsatz, der der Informationsübertragung über große Distanzen dient. Die Enden des Axons, die Axonterminalen, bilden Synapsen mit anderen Neuronen oder Zielstrukturen wie Muskeln oder Drüsen aus.

Neuronen können verschiedene Formen und Größen haben, abhängig von ihrer Funktion und Lokalisation im Nervensystem. Die Kommunikation zwischen Neuronen erfolgt durch die Ausschüttung und Aufnahme von chemischen Botenstoffen, den Neurotransmittern, über spezialisierte Kontaktstellen, den Synapsen. Diese komplexe Architektur ermöglicht die Integration und Verarbeitung sensorischer, kognitiver und emotionaler Informationen sowie die Koordination von Bewegungen und Verhaltensweisen.

Cluster-Kopfschmerz ist eine der schmerzhaftesten und am stärksten beeinträchtigenden primären Kopfschmerzerkrankungen. Es handelt sich um wiederkehrende, einseitige, stark pulsierende oder bohrende Kopfschmerzen in Verbindung mit mindestens einer der folgenden autonomen Symptome auf derselben Seite: tränendes Auge, laufende Nase, gerötetes Auge, geschwollenes Augenlid, eingeschränktes Pupillenlichtreflex oder Gesichtsrosigkeit. Die Attacken treten in der Regel ein bis acht Mal pro Tag und dauern zwischen 15 Minuten und drei Stunden an. Cluster-Kopfschmerzen treten oft in Schüben auf, die Wochen bis Monate andauern können, gefolgt von remissionellen Phasen ohne Symptome, die Monate oder sogar Jahre dauern können. Die genaue Ursache des Cluster-Kopfschmerzes ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass Störungen im Hypothalamus eine Rolle spielen. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verwendung von Sauerstoffinhalationen und/oder intranasalen Triptanen zur Linderung akuter Attacken sowie verschiedene vorbeugende Medikamente, um die Häufigkeit und Schwere der Schübe zu reduzieren.

Dopaminergie Wirkstoffe sind Substanzen, die die Wirkung des Neurotransmitters Dopamin im Gehirn beeinflussen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen: Entweder durch eine Erhöhung der Freisetzung von Dopamin, Hemmung dessen Wiederaufnahme in die präsynaptische Nervenzelle oder Blockierung des Abbaus durch das Enzym Dopamin-Beta-Hydroxylase.

Dopamin ist ein wichtiger Neurotransmitter im Gehirn und spielt eine Rolle bei verschiedenen Prozessen wie Bewegungskoordination, Belohnungsverhalten, Kognition und Emotionen. Medikamente mit dopaminerger Wirkung werden daher eingesetzt bei Erkrankungen wie Parkinson (um den Dopaminmangel zu kompensieren), Schizophrenie (da ein Überschuss an Dopamin im Zusammenhang mit Positivsymptomen steht) oder Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine reine Gabe von Dopamin als Medikament nicht sinnvoll ist, da es aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit und der Blut-Hirn-Schranke nicht in ausreichender Menge ins Gehirn gelangen würde. Stattdessen werden Dopaminagonisten oder MAO-B-Hemmer eingesetzt, die die oben genannten Wirkmechanismen nutzen.

Electronic amplifiers in a medical context refer to devices that are used to increase the amplitude or power of a biomedical signal, such as an electrocardiogram (ECG) or an electromyogram (EMG), making it easier to measure and analyze. These amplifiers are designed to boost the small electrical signals produced by the body without adding significant noise or distortion. They typically consist of several stages, including input impedance matching, voltage gain, and output buffering. The use of electronic amplifiers is essential in various medical fields, including diagnostic medicine, research, and clinical settings.

Die Intralaminar Thalamischen Kerngebiete (auch Intralaminäre Kerne genannt) sind Kerngebiete im Thalamus, einer Region des Zwischenhirns im Gehirn. Sie liegen innerhalb der lamellären Struktur, die den Thalamus in verschiedene Bereiche unterteilt.

Die Intralaminar Thalamischen Kerne umfassen eine Gruppe von Kernen, darunter der centralis medialis (CM), paracentralis (Pc), centralis lateralis (CL) und andere kleinere Kerngebiete. Diese Kerne sind eng mit der Aufmerksamkeit, dem Bewusstsein und der Schmerzwahrnehmung verbunden.

Sie empfangen afferente Fasern aus verschiedenen Bereichen des Gehirns, wie zum Beispiel der Basalganglien, dem Rückenmark und dem Kortex. Die Intralaminar Thalamischen Kerne projizieren dann efferente Fasern zu verschiedenen Hirnregionen, einschließlich des Kortex, der Basalganglien und des Hirnstamms.

Störungen in den Intralaminar Thalamischen Kerngebieten können mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen assoziiert sein, wie zum Beispiel Parkinson-Krankheit, Schmerzsyndromen und Bewusstseinsstörungen.

Der Nucleus Accumbens ist ein Teil des Gehirns, der zum ventralen Striatum gehört und an der Steuerung von Motivation, Belohnungsverhalten, Erregung und Emotionen beteiligt ist. Er besteht aus zwei Anteilen: dem Kern (Corpus) und dem Schalengebiet (Shell). Der Nucleus Accumbens ist ein wichtiger Bestandteil des mesolimbischen Systems und spielt eine Rolle bei der Wahrnehmung und Verarbeitung von Belohnungen wie Nahrung, Sexualität und Drogen. Er ist auch an der Regulation von Bewegungen und kognitiven Funktionen beteiligt. Die Neuronen im Nucleus Accumbens verwenden Dopamin als wichtigsten Neurotransmitter, aber auch andere Neurotransmitter wie Serotonin, Acetylcholin und Glutamat sind von Bedeutung.

Der Entopedunkuläre Kern, auch als Globus pallidus internus bekannt, ist ein Bestandteil des extrapyramidalmotorischen Systems im Gehirn. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von Bewegungen und Muskeltonus. Der Entopedunkuläre Kern nimmt Ausgänge aus dem Pallidum ventrales pars interna (VPi) auf und sendet GABAerge und cholinerge Projektionen an den Thalamus, was zur Hemmung der Aktivität im Ventralanterior-Ventrolateralen Komplex führt. Diese Hemmung wirkt sich auf die Aktivität des lateralen Kerns der Amygdala aus und ist an emotionalen und kognitiven Prozessen beteiligt. Der Entopedunkuläre Kern ist auch ein wichtiges Ziel für die tiefen Hirnstimulation bei der Behandlung von Bewegungsstörungen wie Parkinson-Krankheit und Dystonie.

"Brain chemistry" is a colloquial term that refers to the chemical processes and reactions occurring in the brain, particularly those involving neurotransmitters, neuromodulators, neuropeptides, neurohormones, and other signaling molecules. These chemicals play crucial roles in various brain functions such as emotion, cognition, memory, perception, and movement by transmitting signals between neurons or modulating the activity of neural networks. Imbalances or alterations in brain chemistry can lead to neurological and psychiatric disorders.

Motorische Geschicklichkeit (auch known as Feinmotorik) bezieht sich in der Medizin auf die Fähigkeit, feine und präzise Bewegungen mit den Händen oder anderen Körperteilen auszuführen. Dazu gehören unter anderem die Fähigkeiten, Gegenstände mit den Fingern exakt zu greifen und zu manipulieren, filigrane Arbeiten auszuführen sowie komplexe Bewegungsabläufe wie Schreiben oder Musizieren zu beherrschen.

Die motorische Geschicklichkeit wird durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren ermöglicht, darunter die sensorische Wahrnehmung, die Muskelkraft und -koordination sowie die Informationsverarbeitung im Gehirn. Eine Beeinträchtigung der motorischen Geschicklichkeit kann daher auf Schädigungen des Nervensystems oder muskulärer Erkrankungen beruhen.

Eine gute motorische Geschicklichkeit ist wichtig für viele Aspekte des täglichen Lebens, wie zum Beispiel die Fähigkeit, sich anzuziehen, Essen zuzubereiten oder den Computer zu bedienen. Auch im Berufsleben spielt sie oft eine zentrale Rolle, insbesondere in handwerklichen und künstlerischen Bereichen.

Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition der Bezeichnung "Differenzierungsschwelle". Dieser Begriff wird nicht in der medizinischen Fachsprache verwendet. Möglicherweise verwechslen Sie ihn mit dem Begriff "Diagnoseschwelle", welcher sich auf den kritischen Wert bezieht, ab welchem ein diagnostisches Kriterium erfüllt ist und eine bestimmte Diagnose gestellt werden kann.

Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition für "Electric Capacitance". Der Begriff "Capacitance" stammt aus der Physik und Elektrotechnik und bezieht sich auf die Fähigkeit eines Kondensators, elektrische Ladung zu speichern. Es gibt keinen direkten Zusammenhang mit der Medizin. In seltenen Fällen kann es in einem medizinischen Kontext verwendet werden, um die Eigenschaft von leitfähigen Geweben wie Herzmuskelgewebe zu beschreiben, elektrische Ladungen zu speichern und zu leiten, aber dies ist nicht die übliche Verwendung des Begriffs.

Elektroenzephalographie (EEG) ist ein medizinisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns. Dazu werden Elektroden auf die Kopfhaut geklebt, die die sehr geringen Spannungsänderungen messen, die durch die Hirnaktivität verursacht werden. Die so gewonnenen Daten können Hinweise auf verschiedene Zustände oder Erkrankungen des Gehirns liefern, wie zum Beispiel Epilepsie, Schlafstörungen, Hirntumore, Hirnblutungen oder andere neurologische Störungen. EEGs sind nicht-invasiv und schmerzfrei durchführbar.

Carbidopa ist ein Arzneimittel, das üblicherweise in Kombination mit Levodopa zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird. Carbidopa verringert die Bildung von peripheren Dopaminmetaboliten, indem es die Decarboxylasehemmer-Aktivität hemmt, wodurch höhere Konzentrationen von Levodopa im Gehirn erreicht werden können. Dies führt zu einer verbesserten Wirksamkeit und reduzierten Nebenwirkungen von Levodopa.

Die Kombination aus Carbidopa und Levodopa wird oft als Sinemet, Atamet oder Stalevo vermarktet. Die Dosierungen dieser Medikamente variieren, und die Wahl der geeigneten Dosis sollte von einem Arzt oder Apotheker entsprechend den Bedürfnissen des Patienten festgelegt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Carbidopa allein nicht zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird und nur in Kombination mit Levodopa verabreicht wird.

Die Pallidotomie ist ein neurochirurgisches Verfahren, bei dem gezielt Läsionen (kleine Bereiche der Zerstörung) im Globus pallidus internus, einer Struktur in der Basalganglien-Schleife des Gehirns, erzeugt werden. Diese Technik wird hauptsächlich bei der Behandlung von Bewegungsstörungen eingesetzt, insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Krankheit, die auf medikamentöse Therapien nicht ausreichend ansprechen oder unangenehme Nebenwirkungen zeigen.

Durch die Schädigung bestimmter Nervenzellkreise in der Pallidotomie kann die übermäßige Aktivität einiger Teile des Gehirns, die für die Entstehung von Symptomen wie Ruhetremor, Rigidität und Dyskinesien verantwortlich sind, reduziert werden. Dies führt zu einer Verbesserung der Beweglichkeit und allgemeinen Lebensqualität der Patienten.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Pallidotomie aufgrund des Risikos von Komplikationen wie Sprachstörungen, Harninkontinenz oder Sehstörungen sowie der Verfügbarkeit alternativer Behandlungsmethoden wie tiefen Hirnstimulation (THS) heute seltener eingesetzt wird als früher.

Neuropsychologische Tests sind standardisierte, systematische Verfahren zur Erfassung, Messung und Analyse verschiedener kognitiver Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, Perzeption, Exekutivfunktionen und weiterer psychiatrischer und neurologischer Aspekte. Diese Tests werden in der Regel von speziell ausgebildeten Neuropsychologen oder klinischen Psychologen durchgeführt, um Einsicht in die kognitive Funktionsweise des Gehirns zu erhalten und mögliche Beeinträchtigungen oder Veränderungen infolge von Erkrankungen, Verletzungen oder Entwicklungsstörungen nachzuweisen.

Die Tests umfassen oft eine Vielzahl von Aufgaben, die auf Papier- und Bleistift-, Computer- oder Rollenspielbasis durchgeführt werden können. Die Ergebnisse der Tests helfen bei der Diagnose, Behandlungsplanung, Rehabilitation und Verlaufskontrolle verschiedener neurologischer und psychiatrischer Störungen wie Demenz, Hirntumoren, Schlaganfall, Epilepsie, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), multipler Sklerose und vielen anderen.

Ein Nervennetz, auch Plexus genannt, ist ein komplexes Geflecht aus Nervenfasern und -zellkörpern in unserem Körper. Es bildet sich durch die Verschmelzung von Nervenwurzeln, die aus dem Rückenmark austreten und sich dann wieder verzweigen, um schließlich sensorische, motorische und autonome Fasern zu den verschiedenen Teilen des Körpers zu leiten.

Es gibt mehrere dieser Nervengeflechte im menschlichen Körper, wie zum Beispiel das Brachialplexus (im Schulterbereich), das Lumbalplexus (im unteren Rücken- und Beckenbereich) und das Solarplexus (im Bauchraum). Diese Plexus ermöglichen eine komplexe Koordination von Bewegungen und Sensationen in bestimmten Körperregionen. Schädigungen oder Erkrankungen eines Nervengeflechts können zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Empfindungsstörungen, Lähmungen oder Schmerzen führen.

Neurochirurgie ist ein spezialisierter Zweig der Chirurgie, der sich mit der Vorbeugung, Diagnose, Behandlung und Rehabilitation von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen des Nervensystems befasst. Dies umfasst das Gehirn, die Wirbelsäule und die peripheren Nerven. Neurochirurgen führen eine Vielzahl von Eingriffen durch, wie zum Beispiel die Entfernung von Tumoren, die Stabilisierung von Wirbelbrüchen, die Behandlung von angeborenen Anomalien des Gehirns und der Wirbelsäule sowie die Durchführung von mikrochirurgischen Verfahren zur Behandlung von Gefäßerkrankungen des Gehirns. Ziel der Neurochirurgie ist es, die Funktion des Nervensystems so gut wie möglich wiederherzustellen oder zu erhalten und die mit diesen Erkrankungen verbundenen Symptome zu lindern.

Dysarthrie ist eine Sprechstörung, die auf einer Schädigung des Nervensystems beruht und sich in einer gestörten Artikulation der Laute und Worte äußert. Die Fehlbildungen können die Atmung, Stimme, Artikulation oder Phonation betreffen. Dysarthrien treten häufig bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Hirntrauma, Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose oder Amyotropher Lateralsklerose auf. Die Symptome können variieren und umfassen unter anderem Sprechunflüssigkeiten, verwaschenes Sprechen, abnorme Sprechtempo, monotone Stimme oder Hypernasalität.

Eine neurologische Untersuchung ist ein systematischer Prozess zur Evaluierung der Funktion des Nervensystems eines Patienten, einschließlich des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskeln. Sie umfasst eine Reihe von Tests und Beobachtungen, die darauf abzielen, neurologische Defizite oder Erkrankungen zu identifizieren, zu lokalisieren und zu quantifizieren.

Die Untersuchung kann motorische Funktionen (wie Muskelkraft, Koordination und Reflexe), sensitive Funktionen (wie Schmerz-, Temperatur- und Berührungsempfindlichkeit), vegetative Funktionen (wie Puls, Blutdruck und Atmung) und kognitive Funktionen (wie Sprache, Gedächtnis, Orientierung und Wahrnehmung) umfassen.

Die Ergebnisse der neurologischen Untersuchung werden häufig mit den Krankengeschichten und Symptomen des Patienten sowie mit Ergebnissen anderer diagnostischer Tests wie Bildgebungsstudien oder Labortests korreliert, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu planen.

Eine Elektromyographie (EMG) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die elektrischen Aktivitäten der Skelettmuskeln gemessen und aufgezeichnet werden. Dazu wird eine dünne Nadel in den Muskel eingeführt, durch die Impulse geleitet werden, um die Muskelaktivität zu stimulieren. Die erzeugten elektrischen Signale werden dann von einem Elektroenzephalograph (EEG) aufgezeichnet und ausgewertet.

Die EMG wird typischerweise eingesetzt, um neuromuskuläre Erkrankungen wie Muskelentzündungen, Nervenkompressionssyndrome oder Muskelschwund zu diagnostizieren. Sie kann auch bei der Lokalisierung von Nervenschäden und der Unterscheidung zwischen muskulären und nervalen Erkrankungen hilfreich sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass die EMG ein invasives Verfahren ist und daher mit gewissen Risiken verbunden sein kann, wie zum Beispiel Schmerzen, Schwellungen oder Infektionen an der Einstichstelle. Daher sollte es nur von speziell geschulten Fachkräften durchgeführt werden und nur dann eingesetzt werden, wenn andere Diagnosemethoden nicht ausreichend sind.

Neuropsychiatrie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Untersuchung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen befasst, die sowohl neurologische als auch psychiatrische Symptome aufweisen. Es verbindet Konzepte und Praktiken aus den Bereichen Neurologie und Psychiatrie mit dem Ziel, ein umfassenderes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Gehirn und Verhalten zu erlangen.

Neuropsychiater sind häufig spezialisiert auf die Behandlung von Patienten mit komplexen und schwer fassbaren Störungen wie Persönlichkeitsstörungen, Bewegungsstörungen, Demenz, Schmerzstörungen, Schlafstörungen, neurologisch bedingten psychotischen Symptomen und anderen Erkrankungen, bei denen neurologische und psychiatrische Manifestationen eng miteinander verbunden sind.

Die Neuropsychiatrie nutzt verschiedene Behandlungsansätze wie Medikamente, Psychotherapie, Rehabilitation und neuromodulatorische Therapien (z. B. Elektrokonvulsionstherapie, transkranielle Magnetstimulation), um die bestmögliche Behandlung für jeden Patienten zu gewährleisten.

Der Motor Cortex ist der Teil der Großhirnrinde, der für die Planung, Kontrolle und Ausführung von Bewegungen des Skelettmuskelsystems zuständig ist. Er ist in zwei Hemisphären geteilt, wobei jeder Kortex einer Hemisphäre für die Steuerung der Muskelbewegungen auf der gegenüberliegenden Körperseite verantwortlich ist.

Der Motor Cortex besteht aus drei Hauptbereichen: dem primären Motorcortex (M1), dem prämotorischen Cortex (PMC) und dem supplementär-motorischen Cortex (SMA). Der primäre Motorcortex enthält neuronale Einheiten, die als „kortikospinale Neuronen“ bezeichnet werden und direkt mit den Motoneuronen im Rückenmark verbunden sind. Diese Neuronen sind für die Initiierung und Ausführung von Bewegungen verantwortlich.

Der prämotorische Cortex und der supplementär-motorische Cortex sind an der Planung und Koordination komplexer Bewegungsabläufe beteiligt, wie z.B. das Greifen eines Gegenstands oder das Ausführen einer Handlung in einer bestimmten Reihenfolge.

Der Motor Cortex ist auch an höheren kognitiven Funktionen wie Sprache und Gedächtnis beteiligt, da er mit anderen Hirnregionen verbunden ist, die für diese Funktionen zuständig sind. Schädigungen des Motor Cortex können zu verschiedenen Bewegungsstörungen führen, wie z.B. Lähmungen, Spastik oder Hemiparese.

Myoklonus ist ein medizinischer Begriff, der einen abrupten, unwillkürlichen, kurzen Muskelzuckung oder Kontraktion bezeichnet, die in einer einzelnen Muskelgruppe oder im gesamten Körper auftreten kann. Diese Zuckungen können durch verschiedene Faktoren wie Erkrankungen des Zentralnervensystems, Stoffwechselstörungen, Infektionen, Medikamente oder Drogen verursacht werden. Myoklonien können auch als Symptom bei neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie, degenerativen Erkrankungen, Hirnschäden oder Stoffwechselerkrankungen auftreten.

Es gibt verschiedene Arten von Myoklonien, die sich in Bezug auf ihre Ursachen, Auslöser und das Ausmaß der Muskelaktivität unterscheiden. Einige Myoklonien treten spontan auf, während andere durch äußere Reize wie Licht, Berührung oder Klang ausgelöst werden können. Die Behandlung von Myoklonus hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Physiotherapie oder andere Therapiemethoden umfassen.

Zerebrale Dominanz ist ein Begriff, der aus der Neurowissenschaft und der lateralisierung von Hirnfunktionen stammt. Er bezieht sich auf die Bevorzugung oder Spezialisierung eines Gehirnhälften bei der Verarbeitung und Informationsverarbeitung.

Die Dominanz der linken Hemisphäre ist typischerweise mit sprachlichen, logischen und analytischen Fähigkeiten assoziiert, während die rechte Hirnhemisphäre eher für räumliche Wahrnehmung, nonverbale Kommunikation, Musikalität und kreative Prozesse zuständig ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Dominanzen auf Populationsniveau beschrieben werden und nicht unbedingt für jede Einzelperson gelten müssen. Manche Menschen können auch eine gemischte oder gleichmäßige Verteilung der Funktionen zwischen den Hemisphären aufweisen.

Die Erkenntnis über die zerebrale Dominanz kann hilfreich sein, um das Lernen und Lehren zu optimieren, indem man die bevorzugten Lernstile und Verarbeitungsmechanismen einer Person berücksichtigt.

Atlas ist die medizinische Bezeichnung für die erste Halswirbelsäule (C1) im menschlichen Körper. Benannt nach dem Titanen Atlas aus der griechischen Mythologie, der den Himmel auf seinen Schultern trug, spiegelt diese Wirbelkörperstruktur die Last wider, die sie tatsächlich trägt - nämlich das Gewicht des Schädels und des Gehirns.

Atlas hat einen einzigartigen Aufbau im Vergleich zu anderen Wirbeln in unserem Körper. Es besteht aus zwei seitlichen Massen, die als laterale Massen bekannt sind, die durch einen dünnen vorderen und breiteren hinteren Bogen verbunden sind. Im Gegensatz zu den anderen Wirbeln hat Atlas kein Zentrum, was bedeutet, dass es keine Wirbelkörperhöhe gibt, auf der sich die Bandscheiben normalerweise befinden würden. Stattdessen trägt es die Schädelbasis direkt über diese lateralen Massen.

Die Art und Weise, wie Atlas mit dem zweiten Halswirbel (Axis oder C2) verbunden ist, ermöglicht eine einzigartige Bewegungsfreiheit für den Kopf. Diese Verbindung erfolgt durch die paarigen bauchseitigen Gelenke zwischen Atlas und Axis, die als atlantoaxiale Gelenke bezeichnet werden. Zusammen ermöglichen diese Strukturen eine Vielzahl von Bewegungen wie Neigung, Drehung und Seitneigung des Kopfes.

Apomorphin ist ein apomorpher Derivat der Morphinthiosulfonsäure und zählt chemisch zu den Benzomorphinen. Es handelt sich um ein stark wirksames Dopamin-Agonist, das im menschlichen Körper eine hohe Affinität zu Dopamin-Rezeptoren aufweist und als Emesis erregendes Mittel zur Induktion des Erbrechens bei Vergiftungen eingesetzt wird. Apomorphin kann subkutan oder intravenös verabreicht werden und führt innerhalb weniger Minuten zum Erbrechen. Darüber hinaus wird es in der neurologischen Praxis zur diagnostischen Untersuchung der Dopamin-Rezeptor-Funktion im Rahmen der Parkinson-Krankheit eingesetzt. Aufgrund seiner suchterzeugenden Eigenschaften und starken Nebenwirkungen ist Apomorphin jedoch kein gängiges Arzneimittel mehr und wird nur noch unter speziellen Umständen und strenger Indikationsstellung verordnet.

Die sekundäre Parkinsonkrankheit, auch bekannt als symptomatische Parkinsonismus oder parkinsoniähnliche Syndrome, ist ein Überbegriff für Zustände, die ähnliche Symptome wie die Parkinson-Krankheit aufweisen, aber durch eine bekannte Ursache verursacht werden. Im Gegensatz zur idiopathischen Parkinson-Krankheit, bei der die Ursache unbekannt ist, wird die sekundäre Parkinsonkrankheit durch äußere Faktoren wie Medikamente, Trauma, Infektionen oder andere neurologische Erkrankungen verursacht.

Die Diagnose einer sekundären Parkinsonkrankheit erfolgt durch Ausschlussprozesse und die Identifizierung einer klaren Ursache für die Symptome. Die Behandlung der sekundären Parkinsonkrankheit hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann eine Änderung der Medikation, eine Antibiotika-Behandlung oder andere Therapien umfassen. Im Gegensatz zur idiopathischen Parkinson-Krankheit ist die Prognose für die sekundäre Parkinsonkrankheit variabler und hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.

Die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem elektrische Stromimpulse an das Gehirn eines Patienten abgegeben werden, um Krampfanfälle auszulösen. Dieses Verfahren wird hauptsächlich als Behandlungsmethode für schwere Fälle von Depressionen eingesetzt, die auf andere Formen der Therapie nicht ansprechen.

Die EKT wird in der Regel unter Vollnarkose und mit Muskelrelaxanzien durchgeführt, um Krämpfe und Verletzungen zu vermeiden. Während des Eingriffs werden Elektroden auf den Schläfen des Patienten platziert, und dann wird ein kurzer elektrischer Impuls abgegeben, der normalerweise zwischen 0,5 und 1,5 Sekunden dauert.

Die genaue Wirkungsweise der EKT ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sie die Hirnchemie und -struktur beeinflusst, was zu Veränderungen im Denken, Fühlen und Verhalten des Patienten führt. Die Behandlung kann dazu beitragen, Symptome wie Stimmungsschwankungen, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Angstzustände und Suizidgedanken zu lindern.

Obwohl die EKT ein wirksames Verfahren sein kann, ist sie nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und kurzfristige Gedächtnisstörungen. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Komplikationen wie Hirnblutungen oder Herzrhythmusstörungen auftreten.

Insgesamt ist die EKT ein etabliertes Verfahren zur Behandlung von schweren Depressionen und anderen psychiatrischen Erkrankungen, das unter strenger Aufsicht und sorgfältiger Abwägung der Risiken und Vorteile eingesetzt werden sollte.

Neuronale Hemmung, oder Neural Inhibition, bezieht sich auf die Fähigkeit von Nervenzellen (Neuronen) in unserem Nervensystem, die Aktivität anderer Neuronen zu reduzieren oder zu verhindern. Dies wird durch das Freisetzen bestimmter Neurotransmitter wie GABA (Gamma-Aminobuttersäure) und Glycin erreicht, die an Rezeptoren auf der Oberfläche der Zielneuronen binden und so deren Erregbarkeit verringern. Diese Form der Hemmung ist ein wesentlicher Bestandteil der Informationsverarbeitung im Gehirn und hilft, das Gleichgewicht zwischen Erregung und Hemmung aufrechtzuerhalten, was für eine normale Gehirnfunktion unerlässlich ist. Störungen in diesem Gleichgewicht können zu verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen führen.

Neurologische Gangstörungen beziehen sich auf Störungen des Gangbildes und der Gehfunktion, die auf Schädigungen oder Erkrankungen des Nervensystems zurückzuführen sind. Diese Schädigungen können das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) oder das periphere Nervensystem (Nerven außerhalb des Gehirns und Rückenmarks) betreffen.

Neurologische Gangstörungen können sich in verschiedenen Formen manifestieren, wie zum Beispiel:

* Ataktisch: Charakterisiert durch eine unkoordinierte, unsichere und ungestüme Gehweise mit vergrößerter Schrittbreite und Schwanken.
* Spastisch: Zeichnet sich durch ein steifes, schlurfendes Gangbild aus, bei dem die Beine nicht vollständig gestreckt werden können.
* Parkinsonisch: Verursacht ein kleinschrittiges, langsames und festes Gangbild mit eingefallenen Schultern und nach vorne gebeugtem Oberkörper.
* Sensibel: Kann sich als unsicheres, schwankendes Gangbild zeigen, bei dem der Betroffene Schwierigkeiten hat, die Position seiner Füße wahrzunehmen.
* Mixed: Kombination von verschiedenen Gangstörungen.

Die Diagnose von neurologischen Gangstörungen erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen Neurologen oder einen anderen qualifizierten Arzt, einschließlich einer körperlichen Untersuchung, neurologischer Tests und möglicherweise bildgebender Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT). Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Physiotherapie, Medikamente, chirurgische Eingriffe oder andere Therapien umfassen.

Hirnverletzungen, oder traumatische Hirnverletzungen (Traumatic Brain Injuries, TBI), sind Verletzungen des Gehirns, die durch äußere Kräfte verursacht werden und zu vorübergehenden oder dauerhaften Schäden führen können. Dabei unterscheidet man primäre Hirnverletzungen, die direkt durch die Einwirkung der traumatischen Kraft entstehen, und sekundäre Hirnverletzungen, die infolge von Stoffwechselstörungen, Sauerstoffmangel oder Gewebeschwellungen nach der eigentlichen Verletzung auftreten.

Ursachen für Hirnverletzungen können Unfälle mit Kopfverletzungen, Schläge oder Stöße auf den Kopf, Durchblutungsstörungen des Gehirns, Infektionen, Tumore, innere Erkrankungen wie Epilepsie oder Schlaganfall sowie Drogen- und Alkoholkonsum sein.

Die Symptome von Hirnverletzungen können sehr unterschiedlich ausfallen und hängen von der Art und Schwere der Verletzung ab. Mögliche Anzeichen sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, Bewusstseinsstörungen, Amnesie, motorische Störungen, Sprach- und Sprachverständnisstörungen, Seh- und Hörstörungen, kognitive Beeinträchtigungen, Stimmungs- und Verhaltensänderungen sowie Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma.

Die Diagnose von Hirnverletzungen erfolgt durch eine gründliche Untersuchung des Patienten, einschließlich neurologischer und psychiatrischer Tests, Bildgebungsverfahren wie CT oder MRT sowie gegebenenfalls weiterer spezieller Untersuchungen.

Die Behandlung von Hirnverletzungen hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab und kann medikamentöse Therapie, Operation, Rehabilitation und psychotherapeutische Maßnahmen umfassen. In schweren Fällen können Hirnverletzungen zu dauerhaften Behinderungen oder sogar zum Tod führen.

Action potentials sind kurze, lokale elektrische Signale, die in excitable Zellen, wie Nerven- oder Muskelzellen, auftreten. Sie sind die Grundeinheit der Erregungsleitung und ermöglichen die Kommunikation zwischen diesen Zellen.

Ein action potential entsteht durch eine Änderung des Membranpotentials über einen Schwellenwert hinaus, was zu einer vorübergehenden Depolarisation der Zellmembran führt. Dies wird durch den Einstrom von Natrium-Ionen (Na+) in die Zelle verursacht, was wiederum eine Aktivierung von Natrium-Kanälen nach sich zieht. Sobald der Schwellenwert überschritten ist, öffnen sich diese Kanäle und Na+ strömt ein, wodurch das Membranpotential ansteigt.

Sobald das Membranpotential einen bestimmten Wert erreicht hat, kehren sich die Natrium-Kanäle in ihre inaktive Konformation um und Kalium-Kanäle (K+) öffnen sich. Dies führt zu einem Ausstrom von K+ aus der Zelle und dem gleichzeitigen Abflachen des Membranpotentials, was als Repolarisation bezeichnet wird. Schließlich schließen sich die Kalium-Kanäle wieder und das Membranpotential kehrt zu seinem Ruhezustand zurück, was als Hyperpolarisation bezeichnet wird.

Action potentials sind wichtig für die Funktion des Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems, da sie die Grundlage für die Erregungsleitung und Kommunikation zwischen excitablen Zellen bilden.

1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin (MPTP) ist ein neurotoxisches Oligomer, das eine Parkinsonismus-ähnliche Erkrankung verursachen kann. Es wird durch die Oxidation des Prodrugs MPTP, 1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridinhydrochlorid, hergestellt. Die Neurotoxizität von MPTP ist auf seine Umwandlung in MPP+ (1-Methyl-4-phenylpyridinium) durch Monoaminoxidase B zurückzuführen, was zu einer Schädigung der dopaminergen Neuronen im Nucleus caudatus und Putamen führt. Diese Art von neurodegenerativen Veränderungen ähnelt denen, die bei Parkinson-Krankheit beobachtet werden. MPTP wird in der Forschung als Modellsystem für die Untersuchung der Pathophysiologie und Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt.

Das 'Fasciculus medialis telencephali', auch als 'Fasciculus anterior' bekannt, ist ein Bündel von Nervenfasern im Gehirn, das Teil des limbischen Systems ist und die beiden Seiten der Inselrinde (Caudatum und Putamen) miteinander verbindet. Es handelt sich um einen wichtigen Bestandteil des anterioren Thalamus-corticalen Kreislaufs, der eine Rolle bei kognitiven Funktionen wie Gedächtnis, Lernen und Emotionsregulation spielt. Schädigungen oder Fehlentwicklungen dieses Bündels können mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen und Störungen einhergehen, darunter auch mit Bewegungsstörungen wie der Chorea Huntington.

Der Cerebrale Cortex, oder auch Großhirnrinde genannt, ist der äußerste Abschnitt des Telencephalon und macht etwa 40% des Hirngewichts aus. Es handelt sich um eine dünne Schicht (2-5 mm) neuropilartigen Gewebes, die durch charakteristische Furchen und Erhebungen gekennzeichnet ist, welche als Sulci und Gyri bezeichnet werden. Der Cerebrale Cortex besteht hauptsächlich aus Neuronen und Gliazellen und ist in sechs funktionell unterschiedliche Schichten unterteilt.

Die Großhirnrinde ist das Zentrum höherer kognitiver Funktionen, einschließlich sensorischer Verarbeitung, Sprache, Gedächtnis, Bewusstsein und Bewegungssteuerung. Sie ist in verschiedene Areale unterteilt, die für unterschiedliche Funktionen zuständig sind, wie zum Beispiel die primäre sensorische Rinde, die motorische Rinde oder die assoziativen Areale. Die Verbindungen zwischen diesen Arealen ermöglichen es dem Gehirn, komplexe Aufgaben zu lösen und auf äußere Reize zu reagieren.

Schäden am Cerebralen Cortex können zu verschiedenen neurologischen Störungen führen, wie zum Beispiel Sprachstörungen, Gedächtnisverlust oder Lähmungen.

Evoked potentials (EP) sind elektrische Antworten des Nervensystems auf spezifische sensorische Stimulationen. Es handelt sich um objektive, nicht invasive Methoden zur Messung der Funktion von Nervenbahnen in Gehirn und Rückenmark. Dabei werden die Reaktionen des Nervensystems auf Seh-, Hör- oder Tastsinnesreize ausgewertet.

Die Ableitung erfolgt durch Aufbringen von Elektroden auf der Kopfhaut oder an anderen Körperstellen, um die sehr kleinen elektrischen Signale zu detektieren und mit Hilfe spezieller Verstärker und Filtertechniken zu verarbeiten. Die EP-Messungen werden häufig in der Diagnostik von neurologischen Erkrankungen eingesetzt, um Funktionsstörungen oder Schädigungen der Nervenbahnen nachzuweisen, wie zum Beispiel bei Multipler Sklerose, Hirntraumata, Tumoren oder degenerativen Erkrankungen.

Es gibt verschiedene Arten von EP, die sich in der Art des Stimulus und der abgeleiteten Reaktion unterscheiden, z.B. Visuell Evozierte Potentiale (VEP), Auditorisch Evozierte Potentiale (AEP) und Somatosensorisch Evozierte Potentiale (SEP).

Treatment-resistant depressive disorder, also known as treatment-refractory depression or refractory depression, refers to a severe form of depression that does not respond to appropriate courses of standard treatments, such as medications and psychotherapy. Despite adequate trials of at least two different classes of antidepressants, either alone or in combination with psychotherapy, the symptoms of depression persist or significantly improve for only a short period of time. This type of depression can have a profound impact on an individual's quality of life and functioning, and may require more intensive or alternative treatment approaches, such as electroconvulsive therapy (ECT), transcranial magnetic stimulation (TMS), ketamine infusions, or experimental treatments in clinical trials.

Hirntumoren sind definitionsgemäß Gewebewucherungen im Inneren des Schädels, die aus unkontrolliert wachsenden Zellen der Gewebe des Zentralnervensystems (ZNS) hervorgehen. Dabei können Hirntumoren sowohl bösartig als auch gutartig sein, wobei bösartige Tumore schnell wachsen, in umliegendes Gewebe einwachsen und Metastasen bilden können, während gutartige Tumore langsamer wachsen und meistens lokal begrenzt bleiben.

Je nach Art des Zelltyps, aus dem sie hervorgehen, werden Hirntumoren in verschiedene Kategorien eingeteilt, wie zum Beispiel Gliome, Meningeome, Akustikusneurinome und Metastasen. Die Symptome von Hirntumoren können variieren und hängen von der Größe und Lage des Tumors ab. Häufige Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krampfanfälle, Sehstörungen, Hörverlust, Gleichgewichtsstörungen, Sprach- und Koordinationsprobleme sowie neurologische Ausfälle.

Die Diagnose von Hirntumoren erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bildgebungsverfahren wie CT oder MRT und gegebenenfalls einer Biopsie oder chirurgischen Entfernung des Tumors. Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors sowie dem Allgemeinzustand des Patienten ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Therapiemethoden umfassen.

Es gibt keine direkte medizinische Definition für "Electrochemical Techniques", da dieser Begriff eher der physikalischen Chemie zugeordnet wird. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff "Electrochemical Techniques" jedoch auf eine Gruppe von Laborverfahren und -methoden, die elektrochemische Reaktionen ausnutzen, um chemische Informationen über eine Probe zu erhalten. Dazu können Techniken wie Elektrophorese, Voltammetrie, Konduktometrie und Potentiometrie gehören.

In der Medizin und Biologie werden electrochemical techniques oft in der Forschung eingesetzt, um beispielsweise die Aktivität von Enzymen oder Ionenkonzentrationen in Zellen zu messen. Diese Techniken können auch in der Diagnostik von Krankheiten und Störungen angewendet werden, wie zum Beispiel bei der Glukosemessung bei Diabetes-Patienten mithilfe von Glukosesensoren.

Eine Medizinische Definition für "Computersimulation" könnte wie folgt lauten:

"Eine Computersimulation ist ein computergestütztes Modell, das auf der Grundlage von mathematischen und algorithmischen Formulierungen die Verhaltensweisen und Interaktionen biologischer Systeme oder Prozesse nachbildet. Sie ermöglicht es, komplexe medizinische Phänomene zu analysieren, zu visualisieren und zu verstehen, ohne dass ein Eingriff in den menschlichen Körper erforderlich ist. Computersimulationen werden in der Medizin eingesetzt, um die Wirkung von Krankheiten auf den Körper zu simulieren, die Auswirkungen von Behandlungsoptionen zu testen und die Entwicklung neuer Therapien und Technologien vorherzusagen."

Es ist wichtig zu beachten, dass Computersimulationen in der Medizin zwar nützlich sein können, aber nicht immer eine genaue Vorhersage ermöglichen. Die Ergebnisse von Computersimulationen sollten daher stets mit klinischen Beobachtungen und anderen Daten abgeglichen werden, um ein möglichst genaues Bild der zu erwartenden Wirkung zu erhalten.

In der Medizin wird "Movement" (dt. Bewegung) als die aktive oder passive Änderung der Position oder Lage eines Körperteils, eines Gelenks oder des gesamten Körpers definiert. Es kann durch Muskelkontraktionen oder externe Kräfte hervorgerufen werden und ist ein wesentlicher Bestandteil vieler physiologischer Prozesse sowie diagnostischer und therapeutischer Verfahren. Bewegungsstörungen können auf verschiedene Erkrankungen oder Verletzungen des Nervensystems, der Muskeln oder des Skeletts hinweisen.

Biomedizinisches Enhancement bezieht sich auf die Verwendung von biomedizinischen Technologien, Methoden und Eingriffen mit dem Ziel, die menschlichen Fähigkeiten, Funktionen oder Leistungen über das normale physiologische Niveau hinaus zu verbessern. Im Gegensatz zur Therapie oder Behandlung von Krankheiten oder Verletzungen zielt biomedizinisches Enhancement darauf ab, die menschliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit jenseits des normalen physiologischen Bereichs zu optimieren.

Beispiele für biomedizinische Enhancement-Maßnahmen umfassen die Verwendung von Leistungssteigernden Medikamenten, Gentherapie zur Verbesserung kognitiver Fähigkeiten, Stammzelltherapien zur Verjüngung des Körpers, implantierbare Technologien zur Erweiterung der menschlichen Sinneswahrnehmungen und viele andere Anwendungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die ethischen und rechtlichen Implikationen von biomedizinischem Enhancement kontrovers sind und weiterhin Gegenstand von Diskussionen in der Gesellschaft und im Fachbereich sind.

Motorische Aktivität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Bewegungen durch die Aktivierung der Skelettmuskulatur auszuführen. Es umfasst eine Vielzahl von Funktionen wie Stehen, Gehen, Greifen, Sprechen und andere komplexe Bewegungsmuster, die wir im Alltag ausführen. Die motorische Aktivität wird durch Befehle des Gehirns gesteuert, die über Nervenimpulse an die Muskeln weitergeleitet werden.

Eine reduzierte oder beeinträchtigte motorische Aktivität kann ein Zeichen für verschiedene medizinische Erkrankungen sein, wie zum Beispiel Schlaganfälle, Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit, Guillain-Barré-Syndrom oder Muskel-Skelett-Erkrankungen. Daher ist die Beurteilung der motorischen Aktivität ein wichtiger Bestandteil der klinischen Untersuchung und Diagnose von neurologischen und muskuloskelettalen Erkrankungen.

In der Medizin bezieht sich "Kognition" auf die mentale Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, einschließlich Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis, Sprache, Problemlösung und Entscheidungsfindung. Es bezieht sich auch auf die Fähigkeit, das eigene Denken und Verhalten zu regulieren und zu überwachen. Störungen der Kognition können ein Zeichen für verschiedene neurologische oder psychiatrischen Erkrankungen sein, wie z.B. Demenz, Delir, Schizophrenie oder eine Hirnverletzung.

Neuronale Plastizität, oder neuroplastische Veränderungen, beziehen sich auf die Fähigkeit des Nervensystems, seine Struktur und Funktion in Reaktion auf intrinsische und extrinsische Faktoren zu verändern. Diese Veränderungen können auf verschiedenen Ebenen stattfinden, einschließlich der Synapsen (synaptische Plastizität), Neuronen (Neurogenese und Apoptose) und ganzen Hirnregionen (funktionelle Reorganisation).

Synaptische Plastizität bezieht sich auf die Fähigkeit von Synapsen, ihre Stärke und Effizienz durch Veränderungen in der Anzahl und Art der Rezeptoren oder durch Veränderungen in der Morphologie der präsynaptischen und postsynaptischen Membranen zu modulieren.

Neurogenese bezieht sich auf die Geburt neuer Neuronen aus Stammzellen, während Apoptose die programmierte Zelltod von Neuronen bedeutet. Beide Prozesse tragen zur neuronalen Plastizität bei und können das Überleben, Wachstum und den Tod von Neuronen beeinflussen.

Funktionelle Reorganisation bezieht sich auf die Fähigkeit des Gehirns, seine Aktivität und Konnektivität zwischen Hirnregionen zu verändern, um auf Veränderungen in den Inputs oder Aufgaben zu reagieren. Diese Veränderungen können durch Lernen, Training, Erfahrung, Krankheit oder Verletzung hervorgerufen werden.

Insgesamt ist neuronale Plastizität ein grundlegender Mechanismus des Nervensystems, der es ermöglicht, auf Veränderungen in der Umwelt und im Körper zu reagieren und so Anpassungen und Lernen zu ermöglichen.

Siehe u. a. Tiefe Hirnstimulation: „Bei der Hirnstimulation stößt man teilweise an ethische Grenzen" (Memento vom 4. November ... Die Anwendung der tiefen Hirnstimulation bei der Depression befindet sich im experimentellen Stadium. Positive Resultate ... Die Tiefe Hirnstimulation (THS; englisch DBS ‚Deep Brain Stimulation') ist ein grundsätzlich reversibler, neurochirurgischer ... Die Tiefe Hirnstimulation und ihre Anwendungsgebiete sind Gegenstand aktueller Forschung: Parkinson-Krankheit: Häufigstes ...
Volkmanns besonderes Forschungsinteresse betrifft die Tiefe Hirnstimulation zur Linderung von Beschwerden, die bei der ... Universität Kiel, 2001 (Habilitationsschrift). Tiefe Hirnstimulation. Steinkopff, Darmstadt, 2004, ISBN 978-3-642-62359-2 Mit ...
Tiefe Hirnstimulation im Nucleus subthalamicus (STN) oder im Nucleus ventralis intermedius (VIM) Beschreibung: „Der Parkinson- ... Propranolol, Primidon, Pregabalin, tiefe Hirnstimulation im Ncl. ventralis intermedius Beschreibung: „Beim neuropathischen ... tiefe Hirnstimulation im Ncl. ventralis intermedius Beschreibung: „Bei SCA3 kommt es nicht zwangsweise zum Tremor; falls dieser ... Botulinumtoxin A oder Tiefe Hirnstimulation im Nucleus ventralis intermedius im Thalamus. Beschreibung: „Der essentielle Tremor ...
Joachim K. Krauss, Jens Volkmann: Tiefe Hirnstimulation. Springer Nature Switzerland, 2019. Justin L. Song: Thalamus. Anatomy ...
Seine führende Rolle bei der Erforschung und Behandlung von Parkinson, insbesondere auch mithilfe der Tiefen Hirnstimulation, ... Timmermann ist Experte für Bewegungsstörungen und Tiefe Hirnstimulation. Nach dem Abitur 1992 am Burggymnasium in Essen ... Seine Forschung befasst sich mit Klinik und Pathophysiologie von Bewegungsstörungen und Wirkung der Tiefen Hirnstimulation ... Bewegungsstörungen und Tiefe Hirnstimulation" wurde. 2007 habilitierte sich Timmermann in Neurologie an der Heinrich-Heine- ...
closed-loop Systemen im Bereich der tiefen Hirnstimulation. Hierbei kommen multimodale moderne Verfahren zum Einsatz, ... sowohl klinisch als auch wissenschaftlich in der Behandlung von Bewegungsstörungen mit dem Verfahren der tiefen Hirnstimulation ...
Er ist Experte für Bewegungsstörungen, Bildgebung und Tiefe Hirnstimulation. Nach dem Abitur studierte Groppa von 2000 bis 2007 ... Er ist Gründungsmitglied des Parkinsonnetzwerks Rhein-Main und des Netzwerks Tiefe-Hirnstimulation und Reha. Sergiu Groppa ... Sergiu Groppa oferă Second Opinion pacienților Intermedicas Biografie auf tiefehirnstimulation.com S. Groppa, A. Oliviero, A. ... von motorisch evozierten Potentialen oder auch durch grundlagenwissenschaftliche Arbeiten zur Tiefen Hirnstimulation bei Tremor ...
Das Verfahren namens Tiefen-Hirn-Stimulation dient so schon länger der Behandlung von Morbus Parkinson oder ähnlichen ... mit Tiefen-Hirn-Stimulation therapiert werden (Mayberg 2005). Ein ehrgeiziges Ziel zukünftiger motorischer Prothesen ist es, ...
Er leitete die weltweit erste kontrollierte Studie zur Behandlung der Parkinson-Krankheit mit der tiefen Hirnstimulation, die ... Die ersten Patienten wurde 1998 mit der tiefen Hirnstimulation behandelt. 2004 bis 2011 war er Herausgeber der internationalen ... Ein weiterer Schwerpunkt war die tiefe Hirnstimulation als Behandlungsmethode für Bewegungsstörungen. ... Tremor und zur Behandlungsmethode der tiefen Hirnstimulation. Günther Deuschl studierte von 1969 bis 1974 Mathematik, ...
... in Sensornetzwerken und Implantaten für die Tiefe Hirnstimulation und Knochenregeneration. Universität Rostock, Institut für ...
Zur Fortsetzung der tiefen Hirnstimulation ist dann ein weiterer kurzer operativer Eingriff nötig, bei dem das alte Gerät ... Eine seit Anfang der 1990er Jahre angewandte Methode ist die tiefe Hirnstimulation, bei der dem Patienten ein programmierbarer ... Eine neue Studie konnte nun zeigen, dass die tiefe Hirnstimulation bei Parkinson-Patienten unter anderem die Fahrtauglichkeit ... Hauptartikel: Tiefe Hirnstimulation Seit vielen Jahren werden auch neurochirurgische Behandlungsmöglichkeiten eingesetzt. ...
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Dieses Verfahren wird auch „Hirnschrittmacher" genannt, da es sich bei der tiefen Hirnstimulation um das Einsetzen zweier ... Eine reversible, also wieder rückgängig zu machende und noch recht junge Operationsmethode ist die Tiefe Hirnstimulation, ... Sabine Müller, Markus Christen: Mögliche Persönlichkeitsveränderungen durch Tiefe Hirnstimulation bei Parkinson-Patienten. ...
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Herzschrittmacher Tiefe Hirnstimulation Patch-Clamp-Technik BrainGate K.-H. Boven, M. Fejtl, A. Möller, W. Nisch, A. Stett: On ...
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... sie durch die weniger invasive und potentiell reversible tiefe Hirnstimulation zu ersetzen. (Wikipedia:Belege fehlen, ...
Siehe u. a. Tiefe Hirnstimulation: „Bei der Hirnstimulation stößt man teilweise an ethische Grenzen" (Memento vom 4. November ... Die Anwendung der tiefen Hirnstimulation bei der Depression befindet sich im experimentellen Stadium. Positive Resultate ... Die Tiefe Hirnstimulation (THS; englisch DBS ‚Deep Brain Stimulation) ist ein grundsätzlich reversibler, neurochirurgischer ... Die Tiefe Hirnstimulation und ihre Anwendungsgebiete sind Gegenstand aktueller Forschung: Parkinson-Krankheit: Häufigstes ...
Wie Hirnstimulation bei Parkinson zielgenauer stattfinden kann, zeigen wir im Video. ...
Erfahrungsbericht über die Tiefe Hirnstimulation von Doris aus Norwegen - (06:40). Dank der Tiefen Hirnstimulation kann Doris ... über die Tiefe Hirnstimulation von Laura aus Belgien - (03:49). Laura, eine Künstlerin aus Belgien, erklärt, wie sich die Tiefe ... Schon zwei Jahre nach der Diagnose wurde er mit der Tiefen Hirnstimulation behandelt. Weitere Informationen finden Sie hier ... Schon zwei Jahre nach der Diagnose wurde er mit der Tiefen Hirnstimulation behandelt. Heute, mehrere Jahre nach der Operation, ...
In einer Phase-I-Studie wurde nun erstmals bei 12 Menschen erfolgreich eine tiefe Hirnstimulation von Kleinhirnregionen ... In früheren Arbeiten hatte die Forschergruppe an präklinischen Nagetiermodellen gezeigt, dass die tiefe Hirnstimulation (THS) ...
... über Boston Scientific Tiefe Hirnstimulation THS, Informationen darüber, was die Tiefe Hirnstimulation ist und wie sie Ihnen ... TIEFE HIRNSTIMULATION. Sie kommen immer an erster Stelle - bei der Entwicklung unserer Produkte stehen unsere Patienten immer ... Webinar: Vorteile der Tiefen Hirnstimulation unter Vollnarkose. Referent: Dr. med. Ralf Lehrke, St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen ... Die Tiefe Hirnstimulation (THS) ist eine Behandlung, die dazu beitragen kann, einige Symptome von Bewegungsstörungen, wie z. B ...
Tiefe Hirnstimulation. Die Tiefe Hirnstimulation ist seit ihrer Einführung am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus ... Netzwerkfunktionen und der Wirkweise der Tiefen Hirnstimulation.. *Klinische Forschung mit einem Fokus auf der Tiefen ... Hirnstimulation bei der Parkinson-Erkrankung, bei unterschiedlichen Tremores, bei Dystonien und bei seltenen Bewegungsstörungen ...
Telemedizinische Einstellung der tiefen Hirnstimulation 26. Oktober 2021. * Der Schritt zur tiefen Hirnstimulation 15. Juli ... Tiefe Hirnstimulation. Die Behandlungsoptionen des M. Parkinson und der Dystonien aber auch der Tremor Erkrankungen haben sich ... Anwendung der tiefen Hirnstimulation (deep brain stimulation, DBS). Evaluation zur personalisierten Behandlung, optimierte ... Am bekanntesten sind die Erfolge der tiefen Hirnstimulation bei der Parkinson-, Tremor- Erkrankung und den Dystonien. Gute ...
Tiefe Hirnstimulation setzt in Hirnregionen hochfrequente elektronische Impulse frei. Eine Studie belegt die Wirkung dieser ... Bei der Tiefen Hirnstimulation werden in bestimmten Hirnregionen hochfrequente elektronische Impulse freigesetzt. Die Wirkung ... Bisher wurde die Tiefe Hirnstimulation (THS, Neurostimulation) bei Parkinson-Patienten nur dann angewendet, wenn die ... Positiv wirkte sich die Tiefe Hirnstimulation zudem auf den Medikamentenverbrauch aus. Die tägliche L-Dopa-Äquivalenzdosis ...
Tiefe Hirnstimulation beim Morbus Parkinson - Von der Nervenzelle zum Patienten. *Öffentliche Vorträge ... In dem dreigeteilten Vortrag „Tiefe Hirnstimulation beim Morbus Parkinson - von der Nervenzelle zum Patienten" erläuterte Prof ... Eine seit mehreren Jahren angewandte, erfolgreiche Behandlungsmethode ist die „Tiefe Hirnstimulation" (THS), bei der den ...
Bis eben war mir diese „Tiefe Hirnstimulation" tatsächlich noch gar kein Begriff - Aber dein Text hat mich so neugierig gemacht ... Bis eben war mir diese „Tiefe Hirnstimulation" tatsächlich noch gar kein Begriff - Aber dein Text hat mich so neugierig gemacht ... In diesem Fall würde diese tiefe Hirnstimulation, laut Infos und wenn ich es richtig verstanden haben, wahrscheinlich am ... In diesem Fall würde diese tiefe Hirnstimulation, laut Infos und wenn ich es richtig verstanden haben, wahrscheinlich am ...
Tiefe Hirnstimulation kann Parkinson Beschwerden lindern ➤ So funktioniert es ✓ Mögliche Vorteile ✓ Jetzt bei der Parkinson ... Mögliche Vorteile der Tiefen Hirnstimulation bei Parkinson. Die Tiefe Hirnstimulation ist nicht für jeden Menschen mit ... Tiefe Hirnstimulation bei Parkinson. Die Tiefe Hirnstimulation ist ein chirurgischer Eingriff zur Linderung der Parkinson- ... Was bedeutet Tiefe Hirnstimulation?. Über einen Stimulator (ähnlich einem Herzschrittmacher) werden elektrische Reize an die ...
... können mit Hilfe der Tiefen Hirnstimulation deutlich verbessert werden.". Für die Therapieform der Tiefen Hirnstimulation (THS ... Die Tiefe Hirnstimulation (THS) ist ein Therapieverfahren, das zur Behandlung von Parkinson-Erkrankten eingesetzt wird. Zwei im ... Tiefe Hirnstimulation bei Parkinson: Neue Software zur Einstellung entwickelt. Zurück zur Übersicht ... Farblich dargestellt sind die für die tiefe Hirnstimulation bei Parkinson-Erkrankten relevanten anatomischen Strukturen. Die ...
Unser RED Kamera bei der Werbefilm Produktion Tiefe Hirnstimulation. Produziert für das Universitätsklinikum SH in Lübeck. ... Unser RED Kamera bei der Werbefilm Produktion Tiefe Hirnstimulation. Produziert für das Universitätsklinikum SH in Lübeck. ...
Chance Risiko - Tiefe Hirnstimulation - " normale Operation ". *Wichtiges zur Tiefen Hirnstimulation und Zwangsstörung in ... Dr Maarouf:Tiefe Hirnstimulation:Neue Möglichkeiten, Erfahrungen, Ausblick. *Universitätklinik Mainz: Tiefe Hirnstimulation bei ... Zwangsstörung: Wie verändert eine Tiefe Hirnstimulation mein Leben ?. *Ärzte und Kliniken der Tiefen Hirnstimulation bei ... Depressionen:Wenn nichts mehr wirkt: Chance Tiefe Hirnstimulation. *Tiefe Hirnstimulation: Allgemeine Funktionsweise - Hilfe ...
Tiefe Hirnstimulation lindert traumatische Hirnschäden *. 04.12.2023. Kristina Böhm ist neue Vorsitzende des BVÖGD *. 04.12. ...
Studie zur tiefen Hirnsti-mu-lation bei Parkinson. Dr. med. Ursula Fischer. , News. , news. , Studie zur tiefen Hirnsti-mu- ... Die tiefe Hirnsti-mu-lation („deep brain stimulation"/DBS) mit stereo-tak-ti-scher Implan-tation von Elektroden stellt seit ... Die Studie stellt somit einen Meilen-stein dar und wird dazu beitragen, die tiefe Hirnsti-mu-lation weltweit weiter zu ... Eine aktuelle Studie [1] verglich nun erstmals die tiefe Hirnsti-mu-lation mit einer Schein-Stimu-lation. Im Ergebnis profi- ...
Tiefe Hirnstimulation des Kleinhirns führte zur Verbesserung der Armfunktion nach Schlaganfall. * 19. September 2023 ... In einer Phase-I-Studie wurde nun erstmals bei 12 Menschen erfolgreich eine tiefe Hirnstimulation von Kleinhirnregionen ... In früheren Arbeiten hatte die Forschergruppe an präklinischen Nagetiermodellen gezeigt, dass die tiefe Hirnstimulation (THS) ...
Tiefe Hirnstimulation Überblick und Indikationen Die Tiefe Hirnstimulation (THS) ist ein chirurgisches Verfahren, das bei der ... Die Tiefe Hirnstimulation (THS) ist ein chirurgisches Verfahren, das bei der Behandlung der Symptome einiger Bewegungsstörungen ... GUIDE™ THS System zur Tiefen Hirnstimulation Die GUIDE™ THS-Software (GUIDE THS) ist ein Simulationssystem, mit dem die ... System zur Tiefen Hirnstimulation (THS) geplant werden kann. GUIDE THS verwendet die präoperativen Magnetresonanz (MR)- und ...
Die tiefe Hirnstimulation soll den Zustand eines Patienten verändern doch welche Veränderung betrachten er und seine Umgebung ... Ethische und anthropologische Aspekte der tiefen Hirnstimulation.. Autor:. Arne Manzeschke und Michael Zichy (Hrsg.) ... Weltweit wurden bereits über 70 000 Patienten mit einer tiefen Hirnstimulation ("Hirnschrittmacher") behandelt. Diese Art der ...
Deutsche Gesellschaft für Hirnstimulation in der Psychiatrie e.V. (DHGP) ... Arbeitsgruppe Neurobiologie und tiefe Hirnstimulation psychiatrischer Erkrankungen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. ... Die Tiefe Hirnstimulation (THS; Englisch: deep brain stimulation; DBS) ist ein komplexes Therapieverfahren, das sich die ... Universitätsklinik Köln, Zentrum für Neurologie und Psychiatrie: Arbeitsgruppe Tiefe Hirnstimulation bei psychiatrischen ...
Nur wenige Zentren bieten eine tiefe Hirnstimulation Eine weitere Möglichkeit ist die tiefe Hirnstimulation (DBS), die bei ... Die tiefe Hirnstimulation wird vor allem bei Parkinson-Patienten angewendet. © Teeradej - stock.adobe.com ...
Tiefe Hirnstimulation bei schwer depressiver Patientin erfolgreich. Neurochirurgen des Universitätsklinikums Heidelberg haben ...
Die neue S2k-Leitlinie Parkinson gibt Empfehlungen zur Tiefen Hirnstimulation. Monoklonale Antikörper gegen Alzheimer wurden ... Empfehlungen zu Pumpentherapien und zur Tiefen Hirnstimulation Neu sind auch die Empfehlungen zu invasiven Therapien wie ... Diesen Artikel so zitieren: Neue DGN-Leitlinien für Parkinson und Demenz: Tiefe Hirnstimulation empfohlen - Antikörper gegen ... Neue DGN-Leitlinien für Parkinson und Demenz: Tiefe Hirnstimulation empfohlen - Antikörper gegen Alzheimer demnächst in ...
Die Tiefe Hirnstimulation verfügt über eine CE-Zertifizierung und eine Zulassung der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA ... Die Entwicklung der Tiefen Hirnstimulation begann 1987. Seitdem ist Medtronic auf diesem Gebiet führend. Das Medtronic THS- ... Die Tiefe Hirnstimulation (mit bester medikamentöser Therapie) kann im Vergleich zur alleinigen medikamentösen Therapie bis zu ... Damit sind Sie vorbereitet, in einem Gespräch mit Ihrem Arzt herauszufinden, ob die Tiefe Hirnstimulation eine Option für Sie ...
Tiefe Hirnstimulation (THS, Hirnschrittmacher). Sogenannte Hirnschrittmacher lindern vor allem Beschwerden bei Morbus Parkinson ...
Tiefe Hirnstimulation (THS, Hirnschrittmacher). Sogenannte Hirnschrittmacher lindern vor allem Beschwerden bei Morbus Parkinson ... Tiefe Rückenschmerzen: Bewegung hilft. Schmerzen im Kreuz kommen eventuell vom Iliosakralgelenk. Beim sogenannten ISG-Syndrom ... Vorbeugung von wiederkehrendem Gefäßverschluss tiefer Venen (tiefe Venenthrombose). *Vorbeugung von wiederkehrender ...
Tiefe Hirnstimulation verbessert das Gedächtnis 420. 2.97 € 29.70 € Toronto (pte/30.01.2008/10:00) - Die elektrische ...
DBS DeepBrainStimulation, Tiefe Hirn-Stimulation. *SCS Spinal Cord Stimulation. *ONI Okzipitale Nerveninfiltration ...
DYNASTI - Patientenspezifische dynamische Modellierung und Optimierung der Tiefen Hirnstimulation - Elektrische Stimulation zur ... Konsortium widmet sich der Erstellung von patientenspezifischen dynamischen Modellen zur Optimierung der Tiefen Hirnstimulation ...
Schwerpunkt: Allgemeine Neurochirurgie, tiefe Hirnstimulation und Neuromodulation, Hypophysenchirurgie, Neurointensivmedizin. ...

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