Thrombin ist ein Enzym im Blutserum, das durch die Umwandlung des inaktiven Vorläufers Prothrombin entsteht und eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung spielt, indem es Fibrinogen in Fibrin umwandelt, was zur Bildung von Blutgerinnseln führt.
Thrombin-Rezeptoren sind eine Klasse von G protein-gekoppelten Rezeptoren, die durch das aktivierte Serinprotein Thrombin spezifisch aktiviert werden und eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und zellulären Signaltransduktion spielen.
Die Thrombinzeit (TT) ist ein Laborwert, der die Zeit misst, die benötigt wird, bis nach Zugabe von Thrombin zu Plasma ein festgelegter Gerinnungsgrad erreicht ist, wodurch die Funktionalität des Gerinnungssystems indirekt gemessen wird.
Hirudine sind natürlich vorkommende, antikoagulierend wirkende Proteine, die ursprünglich aus Blutegeln (Hirudo medicinalis) isoliert wurden und die Thrombin-aktivierte Fibrinogen- in Fibrinspaltung hemmen, was zu einer Verlängerung der Blutgerinnungszeit führt.
PAR-1 (Protease-activated Receptor 1) ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, der durch die Aktivierung von Proteasen wie Thrombin aktiviert wird und eine Rolle in Zellproliferation, Migration und Entzündungsreaktionen spielt. Seine Fehlregulation ist mit verschiedenen pathologischen Prozessen assoziiert, einschließlich Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen.
Antithromine sind Substanzen, die die Blutgerinnung durch Inhibierung der Thrombin-Aktivität hemmen und so der Entstehung von Blutgerinnseln (Thrombosen) vorbeugen.
Thrombozyten, auch Blutplättchen genannt, sind kleine, zelluläre Bestandteile des Blutes, die bei der Blutgerinnung eine entscheidende Rolle spielen, indem sie sich an Wunden binden und Klumpen bilden, um die Blutung zu stoppen.
Blutgerinnung, auch Hämostase genannt, ist ein komplexer Prozess, bei dem das Blut verhindert, dass es aus dem Gefäßsystem verloren geht, indem es die Bildung eines Blutgerinnsels oder Thrombus fördert, sobald ein Blutgefäß verletzt oder beschädigt ist.
Antithrombin III ist ein natürlich vorkommendes Protein im menschlichen Blutplasma, das die Aktivität mehrer Enzyme der Blutgerinnungskaskade, insbesondere Thrombin und Faktor Xa, hemmt und somit zur Regulation der Gerinnung beiträgt.
Fibrinopeptid A ist ein kleines Peptid, das während der Blutgerinnungskaskade vom N-Terminus des Fibrinogens abgespalten wird, nachdem Thrombin gebunden und die Fibrinogen-Fibrin-Umwandlung initiiert hat.
Prothrombin ist eine Proteineiweiß-Substanz, die in der Leber produziert wird und ein wichtiger Bestandteil der Blutgerinnungskaskade ist, da sie in Thrombin umgewandelt werden kann, das wiederum für die Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin verantwortlich ist, was zur Bildung von Blutgerinnseln führt.
Hämostyptika sind Arzneimittel, die die Blutgerinnung fördern, indem sie die Aktivität der Gerinnungsfaktoren im Blut direkt beeinflussen oder die enzymatische Aktivierung dieser Faktoren unterstützen.
Platelet activation is the process by which platelets become physiologically active and change from a discoid shape to a spherical one, releasing chemical mediators and aggregating to form a plug that stops bleeding at the site of a damaged blood vessel.
Heparin-Cofaktor II ist ein Komplex aus Thrombin, Thrombomodulin und Endothelialer Protein C-Aktivierer, der eine zentrale Rolle in der Blutgerinnungskaskade spielt, indem es die Umwandlung von inaktivem Protein C in aktives Protein C katalysiert, was wiederum eine antikoagulierende Wirkung hat.
Faktor Xa ist ein aktiviertes Serinprotease-Enzym, das bei der Blutgerinnungskaskade als kritischer Faktor für die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin und somit zur Bildung von Blutgerinnseln eine zentrale Rolle spielt.
Platelet Aggregation ist ein medizinischer Prozess, bei dem Blutplättchen (Thrombozyten) unter der Einwirkung bestimmter Substanzen wie ADP, Thrombin oder Kollagen zusammenklumpen, was zur Bildung eines Primärthrombus und damit zur Blutgerinnung beiträgt.
Fibrin ist ein faserförmiges Protein, das während des Blutgerinnungsprozesses aus Fibrinogen gebildet wird und die primäre Komponente der Blutgerinnsel bildet, die zur Hämostase beitragen.
Protein C ist ein natürlich vorkommendes Protein im menschlichen Plasma, das als eine proteolytische Enzym-Vorstufe fungiert und eine wichtige Rolle in der Blutgerinnung und -koagulation spielt, indem es die Gerinnungskaskade reguliert und entzündliche Prozesse moduliert.
Fibrinogen ist ein großes, plasmisches Glykoprotein, das in der Leber synthetisiert wird und einen wichtigen Bestandteil der Blutgerinnungskaskade darstellt, indem es in Fibrin umgewandelt wird, das wiederum ein Gerüst für die Blutgerinnselbildung bildet.
Thrombomodulin ist ein Protein, das auf der Oberfläche von Endothelzellen vorkommt und bei der Regulation der Blutgerinnung beteiligt ist, indem es die Aktivierung von Gerinnungsfaktoren und die Inhibition von Blutgerinnungsenzymen fördert.
Pipecolinsäure ist eine nichtproteinogene, cyclische Aminosäure, die im Stoffwechsel des körpereigenen Proteins Hydroxylysin entsteht und als Intermediat im L-Lysin-Abbauprozess vorkommt.
Heparin ist ein stark wirksames, natürlich vorkommendes Antikoagulans, das im menschlichen Körper als Gerinnungshemmer fungiert und häufig medizinisch zur Prävention von Thrombosen und Embolien eingesetzt wird.
Fibrinopeptid B ist ein kleines Peptid, das während der Blutgerinnungskaskade vom Fibrinogen abgespalten wird und zur Bildung von Fibrinmonomeren führt, was wiederum zur Bildung eines Fibrinnetzwerks und damit zur Blutgerinnselbildung beiträgt.
Thromboplastin ist ein Enzym oder Gewebefaktor, der die Blutgerinnung beschleunigt, indem er die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin katalysiert, was zur Bildung von Fibrinfäden und zur Blutgerinnselbildung führt.
Die Partielle Thromboplastinzeit (PTT) ist ein Laborwert, der die Zeit misst, die benötigt wird, um ein Blutgerinnsel in einer Plasma-Probe zu bilden, wenn Teilchen aus Zellmembranen (Phospholipide) und Calcium-Ionen zugesetzt werden, was die Aktivierung des Intrinsischen und Extrinsischen Gerinnungswegs simuliert.
Blutgerinnungstests sind Laboruntersuchungen, die bestimmte Eiweißfaktoren im Blut messen, um die Funktionsfähigkeit des Gerinnungssystems zu beurteilen und die Tendenz zur Blutgerinnung oder Blutungsneigung eines Patienten zu diagnostizieren.
Blutgerinnungsfaktoren sind Proteine im Blutplasma, die zusammenwirken, um nach einer Verletzung oder Schädigung von Blutgefäßen die Blutgerinnung zu initiieren und so eine unkontrollierte Blutung zu verhindern.
In der Medizin bezieht sich 'Kinetik' auf die Untersuchung der Geschwindigkeit und des Mechanismus der Bewegung oder Verteilung von Substanzen, wie Medikamenten, im Körper über die Zeit hinweg.
Faktor V, auch bekannt als Proakzelerin oder Labile Faktor, ist ein Protein das im Blutplasma vorkommt und bei der Blutgerinnungskaskade eine wichtige Rolle spielt, indem es die Aktivierung von Prothrombin zu Thrombin beschleunigt. (265 Zeichen)
Peptidfragmente sind kurze Abfolgen von Aminosäuren, die durch enzymatische Spaltung aus größeren Proteinen oder Polypeptiden gewonnen werden und für verschiedene biochemische Untersuchungen und Anwendungen, wie beispielsweise in der Diagnostik oder als Arzneistoffe, von Bedeutung sind.
Koagulanzien sind Enzyme oder Medikamente, die Blutgerinnung fördern, indem sie die Umwandlung des fibrinolytisch inaktiven Fibrinogens in fibrinolytisch aktives Fibrin katalysieren.
Antikoagulantien sind Medikamente oder Substanzen, die die Blutgerinnung verlangsamen oder verhindern, indem sie die Aktivität der im Blut vorhandenen Gerinnungsfaktoren hemmen, wodurch das Risiko von Thrombosen und Embolien reduziert wird.
Faktor VIII, auch bekannt als antihemophiles globulin A oder Faktoren- VIII-Komplex, ist ein Gerinnungsfaktor im Blut, der für die Koagulation unerlässlich ist und bei Menschen mit Hämophilie A aufgrund einer genetischen Mutation reduziert oder fehlend sein kann.
Die Hirudintherapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem lebende Blutegel (Hirudo medicinalis) zur Blutentziehung und als natürliche Quelle des Antikoagulans Hirudin eingesetzt werden, um verschiedene Krankheiten wie Gelenkschmerzen, Thrombosen oder venöse Stauungen zu behandeln.
Hemostasis refers to the complex physiological process that occurs in the body to stop bleeding (or hemorrhage) when a blood vessel is damaged, by forming a clot through the interaction of platelets and clotting factors. This process involves three main steps: vascular spasm (constriction of the blood vessel), platelet plug formation, and blood coagulation (fibrin formation).
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
Faktor X, auch als Stuart-Prower-Faktor bekannt, ist eine Protease im Blutgerinnungssystem, die bei der Gerinnungskaskade eine zentrale Rolle spielt, indem es die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin katalysiert.
Thrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in einem Blutgefäß, das den Fluss des Blutes behindern oder ganz blockieren kann, was zu ernsthaften Komplikationen wie Embolie oder Gewebeischämie führen kann.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Zelloberflächenrezeptoren sind Proteine, die sich in der Membran von Zellen befinden und spezifisch an körperfremde oder körpereigene Moleküle binden können, um so Signale in die Zelle zu übertragen und so zelluläre Reaktionen auszulösen.
Kultivierte Zellen sind lebende Zellen, die außerhalb des Körpers unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden, um sie für medizinische Forschung, Diagnostik oder Therapie zu nutzen.
Der Thrombozyten-Glykoprotein-GPIb-IX-Komplex ist ein membranständiges Rezeptorprotein auf der Oberfläche von Blutplättchen (Thrombozyten), das eine wichtige Rolle bei der Hämostase spielt, indem es die Bindung an Von-Willebrand-Faktor vermittelt und so die Adhäsion und Aktivierung der Thrombozyten an der Wand von verletzten Blutgefäßen fördert.
Fibrinolysis ist ein physiologischer Prozess, bei dem das Enzym Plasmin die Spaltung und Auflösung von Fibrin-Thromben katalysiert, was zu einem Blutgerinnselabbau führt und so die Fließfähigkeit des Blutes wiederherstellt.
Proteinase-activated Rezeptoren (PARs) sind eine spezielle Klasse von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, die durch proteolytische Spaltung und Aktivierung durch Serinproteasen wie Thrombin und Trypsin an der Zellmembran beteiligt sind und eine Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen wie Entzündung, Hämostase und Schmerzwahrnehmung spielen.
In der Medizin und Biochemie bezieht sich der Begriff 'Binding Sites' auf spezifische, konformationsabhängige Bereiche auf Proteinen, DNA oder RNA-Molekülen, die die Bindung und Interaktion mit bestimmten Liganden wie beispielsweise Drogen, Hormonen, Enzymen oder anderen Biomolekülen ermöglichen.
Carboxypeptidase U, auch bekannt als CPU oder Carboxypeptidase B2, ist ein Enzym, das Proteine abbaut, indem es spezifisch die letzte Aminosäure eines Peptids abspaltet, wenn diese eine aromatische oder hydrophobe Seitenkette aufweist.
Faktor XI, auch bekannt als Rosenthal-Faktor oder Hageman-Faktor, ist ein Serinprotease-Enzym im Plasma, das bei der Blutgerinnungskaskade eine Rolle spielt und durch die Aktivierung von Faktor IX aktiviert wird.
Calcium ist ein essentielles Mineral, das für die Aufrechterhaltung normaler Knochen und Zähne, Muskelkontraktionen, Nervenimpulsübertragungen und Blutgerinnung unerlässlich ist. Es ist das am häufigsten vorkommende Mineral im menschlichen Körper und spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biochemischen Prozessen.
Fibrinolysin ist ein Enzym, das Proteine spaltet und bei der Auflösung von Blutgerinnseln (Fibrin) durch gezielte Fibrinfiberabbau eine Rolle spielt, wodurch die Fließfähigkeit des Blutes wiederhergestellt wird.
Faktor Va ist ein Gerinnungsfaktor, der während der Blutgerinnungskaskade im Rahmen der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (aPTT) eine wichtige Rolle spielt und in der Leber synthetisiert wird.
Oligopeptide sind kurze Ketten aus Aminosäuren, die aus bis zu zehn miteinander verbundenen Aminosäure-Einheiten bestehen und durch Peptidbindungen verknüpft sind. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Biochemie als Signalmoleküle oder Bausteine für größere Proteine.
Ein PAR-2-Rezeptor ist ein Protein auf der Zellmembran, das als Teil des G-Protein-gekoppelten Rezeptorsystems fungiert und an der Signaltransduktion beteiligt ist, nachdem es durch endogene oder exogene Peptide aktiviert wurde, was zu Entzündungsreaktionen und Schmerzwahrnehmung beiträgt.
Das Endothel ist eine dünne Schicht aus endothelialen Zellen, die die Innenfläche der Blut- und Lymphgefäße auskleidet und verschiedene Funktionen wie Regulation des Gefäßwiderstands, Blutgerinnung und Permeabilität erfüllt.
Thrombozytenmembran-Glykoproteine sind spezifische Proteine, die sich auf der Oberfläche von Blutplättchen (Thrombozyten) befinden und eine wichtige Rolle bei der Hämostase und Thrombusbildung spielen, indem sie die Adhäsion, Aggregation und Aktivierung der Blutplättchen vermitteln.
Batroxobin ist ein Serinproteinase-Enzym, das aus der Vene von Bothrops atrox, einer brasilianischen Pitviper, gewonnen wird und als Gerinnungsfaktor wirkt, indem es Fibrinogen direkt in Fibrin umwandelt.
Die Prothrombinzeit (PT) ist ein Laborwert, der die Zeit misst, die benötigt wird, um ein Gerinnsel nach Zugabe von Thromboplastin und Calcium zu bilden, was die Funktion der extrinsischen Blutgerinnungskaskade widerspiegelt und zur Erkennung von Gerinnungsstörungen oder zur Überwachung von Antikoagulationstherapien eingesetzt wird. Die normale Prothrombinzeit liegt bei 11-13,5 Sekunden. Ein längerer Wert kann auf eine verlangsamte Blutgerinnung hinweisen, während ein kürzerer Wert auf eine beschleunigte Gerinnung hindeuten kann.
Protease Nexins sind multifunktionale Proteine, die als Regulatoren der proteolytischen Aktivität von Serproteasen fungieren und an verschiedenen zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung, Apoptose und Signaltransduktion beteiligt sind.
Rekombinante Proteine sind Proteine, die durch die Verwendung gentechnischer Methoden hergestellt werden, bei denen DNA-Sequenzen aus verschiedenen Organismen kombiniert und in einen Wirtorganismus eingebracht werden, um die Produktion eines neuen Proteins zu ermöglichen.
Serinproteinase-Inhibitoren sind Moleküle, die die Aktivität von Serinproteasen, einer Gruppe von Enzymen, die Proteine spalten und aktivieren, hemmen, indem sie sich mit der aktiven Seite des Enzyms verbinden und dessen Fähigkeit, Substrate zu binden und zu zerlegen, blockieren.
Enzyme Activation bezeichnet den Prozess der Umwandlung einer Inaktiven Enzympräkursor-Form (Zymogen oder Proenzym) in ihre aktive, funktionsfähige Konformation durch Proteolyse oder Konformationsänderungen, wodurch die katalytische Aktivität zur Beschleunigung biochemischer Reaktionen ermöglicht wird.
Ancrod ist ein Enzym, das aus dem Speichel des Malariamücken-Stiches (Anopheles culicifacies) gewonnen wird und als Fibrinolyse-Agent zur Auflösung von Blutgerinnseln eingesetzt werden kann.
Dermatansulfat ist ein Glykosaminoglykan, das hauptsächlich im Bindegewebe und in der Haut vorkommt, sowie ein wichtiger Bestandteil der extrazellulären Matrix, welches eine negativ geladene Polysaccharidkette mit wiederholenden Disaccharideinheiten von IdoA und GalNAc enthält, die mit Proteinen verknüpft sind und verschiedene biologische Funktionen haben, wie beispielsweise die Interaktion mit Wachstumsfaktoren und Proteasen.
Die Venae umbilicales sind paarige fetale Blutgefäße, die nach der Geburt funktionslos werden und als Nabelschnurvenen bekannt sind, durch die fötales sauerstoffarmes Blut aus dem Körper des Fötus zum Plazenta fließt, um Sauerstoff und Nährstoffe aufzunehmen.
Anomales Fibrinogen bezieht sich auf eine Gruppe von Erkrankungen, die durch funktionelle oder quantitative Abweichungen in der Fibrinogen-Proteinstruktur gekennzeichnet sind, was zu einer erhöhten Blutungsneigung oder Thrombophilie führen kann.
Adenosindiphosphat (ADP) ist ein wichtiger intrazellulärer Energieträger, der bei der Übertragung chemischer Energie während des Stoffwechsels beteiligt ist und durch Hydrolyse in Adenosintriphosphat (ATP) umgewandelt werden kann.
'Protein Binding' bezeichnet den Prozess, bei dem ein medikamentöses oder fremdes Molekül (Ligand) an ein Protein im Körper bindet, wodurch die Verfügbarkeit, Wirkung, und Elimination des Liganden beeinflusst werden kann.
Ich bin sorry, aber es gibt keine medizinische Definition für "Rinder" alleine, da dies ein allgemeiner Begriff ist, der domestizierte oder wildlebende Kuharten bezeichnet. In einem medizinischen Kontext könnte der Begriff jedoch im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten erwähnt werden, die zwischen Rindern und Menschen übertragen werden können, wie beispielsweise "Rinderbrucellose" oder "Q-Fieber", die durch Bakterien verursacht werden.
Chlormethylketon-Aminosäuren sind synthetisch hergestellte, reaktive Aminosäuren, die in der Biochemie und Molekularbiologie als Reagenzien zur Proteinmodifizierung oder -reaktion eingesetzt werden, aber aufgrund ihrer hohen Toxizität und Reaktivität unter kontrollierten Bedingungen gehandhabt werden müssen.
Phosphatidyl-Inositole sind eine Klasse von Phospholipiden, die in der Zellmembran vorkommen und als wichtige Signalmoleküle im Stoffwechsel und in zellulären Prozessen wie dem Calcium-Haushalt und der Zellkommunikation fungieren.
Faktor XIII, auch als Fibrinstabilfaktor bekannt, ist ein Gerinnungsfaktor, der nach Aktivierung durch Thrombin eine Enzymfunktion aufweist und die Polymerisation von Fibrin zu einem stabilen Clot katalysiert.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
Nukleotid-Aptamere sind kurze, einzelsträngige DNA- oder RNA-Moleküle, die durch ein selektives In-vitro-Verfahren (SELEX) identifiziert werden, um spezifisch an bestimmte Zielmoleküle wie Proteine, kleine Moleküle oder Zelloberflächenrezeptoren zu binden und in der medizinischen Forschung als diagnostische oder therapeutische Agentien eingesetzt werden können.
Platelet adhesiveness refers to the ability of platelets in the blood to stick to damaged blood vessel walls, a crucial step in the process of hemostasis to stop bleeding and initiate the repair of the damaged vessel.
Thrombozytenaggregationshemmer sind Medikamente, die die Aggregation von Thrombozyten (Blutplättchen) hemmen und dadurch die Blutgerinnung verlangsamen, wodurch das Risiko von thrombotischen Ereignissen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt reduziert wird.
Fibrin-Fibrinogen-Abbauprodukte (FBG-Degradatieprodukte oder FDPs) sind kleine Peptide, die entstehen, wenn das Enzym Plasmin Fibrin und Fibrinogen im Blutcoagulationsprozess abbaut.
In der Medizin, bezieht sich die Blutungszeit auf die Zeitdauer, die benötigt wird, um eine Blutung nach einer standardisierten oberflächlichen Hautinzision zu stillen, und dient als Messgröße für die Funktionsfähigkeit der Blutgerinnung. Eine normale Blutungszeit liegt üblicherweise zwischen 2-7 Minuten.
Isoflurophate ist ein organisches Fluorid-Salz, das als lokales Anästhetikum und Muskelrelaxans bei medizinischen Eingriffen eingesetzt wird, um Schmerzen zu lindern und die Muskelaktivität vorübergehend zu hemmen.
Antithrombin Proteine sind natürlich vorkommende Substanzen im menschlichen Körper, die die Aktivität von Gerinnungsfaktoren durch direkte Bindung und Inhibierung hemmen, wodurch der Prozess der Blutgerinnung kontrolliert wird und das Risiko von übermäßigen Thrombusen (Blutgerinnseln) reduziert wird.
Blutgerinnungsstörungen, auch Hämostasestörungen genannt, sind Erkrankungen, die die normale Blutgerinnungskaskade beeinträchtigen, was zu einer erhöhten Blutungsneigung oder unangemessenen Blutgerinnselbildung führen kann.
Fibrinolytika sind Medikamente, die die Fähigkeit besitzen, Blutgerinnsel aufzulösen, indem sie das Enzym Plasminogen in Plasmin umwandeln, was wiederum Fibrin, einen wesentlichen Bestandteil von Blutgerinnseln, abbaut.
Das Endothel ist eine dünne Schicht aus Zellen, die die Innenfläche der Blut- und Lymphgefäße auskleidet und verschiedene Funktionen wie Regulation des Blutflusses, der Gefäßpermeabilität und der Immunantwort erfüllt.
Faktor VIIa ist ein aktiviertes Gerinnungsfaktor, der in Kombination mit Gewebe Faktor (III) und Calcium-Ionen die Gerinnungskaskade durch die Aktivierung von Faktor X initiiert.
In der Medizin ist Hydrolyse ein Prozess, bei dem komplexe Moleküle durch Reaktion mit Wasser in kleinere Bruchstücke zerlegt werden, was häufig bei der Verdauung von Nahrungsmitteln oder im Stoffwechsel von Chemikalien im Körper vorkommt.
Trypsin ist ein Enzym, das im Verdauungssystem vorkommt und Proteine durch Hydrolyse von Peptidbindungen spaltet, insbesondere bei den Bindungen nach den basischen Aminosäuren Lysin und Arginin.
Signal Transduktion bezieht sich auf den Prozess, bei dem Zellen Signale aus ihrer Umgebung empfangen und diese Informationen durch biochemische Reaktionswege in die Zelle weiterleiten, wodurch letztendlich eine zelluläre Antwort hervorgerufen wird.
Die Polyacrylamidgel-Elektrophorese ist ein Laborverfahren der Molekularbiologie und Biochemie zur Trennung und Analyse von Proteinen oder Nukleinsäuren auf Basis ihrer Ladung und Größe, bei dem die Proben in einem Gel aus polymerisiertem Polyacrylamid durch ein elektrisches Feld migrieren.
Dansylverbindungen sind fluoreszierende Derivate, die durch Reaktion mit Primäraminen unter Verwendung von Dansylchlorid erzeugt werden und häufig in Proteinsequenzierung und -charakterisierung eingesetzt werden.

Hirudine ist ein Protein, das in den Speicheldrüsen der Blutegel (Hirudo medicinalis) gefunden wird. Es wirkt als ein starkes Antikoagulans, indem es die Thrombin-aktivierte Faktor-Xa-Bindungsstelle blockiert und somit die Blutgerinnung hemmt. Hirudine hat klinische Anwendungen in der Medizin gefunden, insbesondere bei der Behandlung von thrombotischen Erkrankungen und zur Hemmung von Blutgerinnseln während der Dialysebehandlung. Es wird auch in der Forschung als wichtiges Tool zur Untersuchung der Blutgerinnungskaskade eingesetzt.

Antithrombin (AT) ist ein natürlich vorkommendes Protein im menschlichen Blutplasma, das als wichtiger Bestandteil der Gerinnungskaskade fungiert. Es wirkt als Hauptregulator der Blutgerinnung, indem es bestimmte Enzyme inaktiviert, die an der Thrombusbildung beteiligt sind.

Genauer gesagt, bindet Antithrombin an die aktivierten Formen von Gerinnungsproteasen wie Thrombin und Faktor Xa und bildet dabei irreversible Komplexe. Diese Bindung beschleunigt sich durch die Anwesenheit von Heparin, wodurch die antikoagulierende Wirkung dieses Medikaments verstärkt wird.

Darüber hinaus gibt es auch eine erbliche Form des Antithrombins, das als Antithrombin III bezeichnet wird und bei einigen Menschen mit erhöhtem Thromboserisiko auftreten kann. Ein Mangel an funktionellem Antithrombin kann zu venösen Thromboembolien führen, wie z.B. tiefen Venenthrombosen oder Lungenembolien.

Blutgerinnung, auch Blutkoagulation genannt, ist ein komplexer Prozess, der darauf abzielt, Blutungen zu stoppen und Wunden zu heilen, indem er die Umwandlung von flüssigem Blut in festes Gewebe ermöglicht. Dies geschieht durch die Bildung eines intravaskulären Blutgerinnsels oder Thrombus aus den Komponenten des Gerinnungssystems.

Das Gerinnungssystem umfasst Zellbestandteile wie Thrombozyten (Blutplättchen) und Endothelzellen der Blutgefäße sowie plasmische Gerinnungsfaktoren, die in einer Kaskade von Reaktionen miteinander interagieren. Die Kaskade umfasst zwei Hauptwege: den extrinsischen oder Gewebefaktor-abhängigen Weg und den intrinsischen oder kontaktaktivierten Weg. Beide Wege konvergieren in der finalen gemeinsamen Phase, die als gemeinsamer oder finaler Weg bekannt ist und zur Bildung von Fibrin führt, einem Protein, das die Blutplättchen miteinander verbindet und ein Gerinnsel bildet.

Die Blutgerinnung wird durch verschiedene Mechanismen reguliert, wie zum Beispiel durch Aktivierung der Fibrinolyse, einem Prozess, der die Auflösung des Gerinnsels ermöglicht, sowie durch Hemmung der Gerinnungsfaktoren und Aktivierung der fibrinolytischen Faktoren. Eine gestörte Blutgerinnung kann zu Krankheiten wie Thrombose oder Embolie führen, während eine verminderte Gerinnungsfähigkeit zu übermäßigen Blutungen führen kann.

Antithrombin III ist ein natürlich vorkommendes, glykosyliertes Serpin-Protein, das im menschlichen Blutplasma gefunden wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Blutgerinnung, indem es die Aktivität mehrerer Enzyme der Gerinnungskaskade inhibiert, insbesondere die Serinproteasen Thrombin und Faktor Xa. Durch die Bindung an diese Enzyme verhindert Antithrombin III die unkontrollierte Aktivierung der Blutgerinnung und trägt somit dazu bei, die Bildung von Blutgerinnseln (Thrombosen) vorzubeugen. Die Inhibitorwirkung von Antithrombin III wird durch die Bindung an Heparin, ein natürlich vorkommendes Glykosaminoglykan, erheblich verstärkt, wodurch seine therapeutische Anwendung in der Behandlung und Prävention thrombotischer Erkrankungen ermöglicht wird.

Fibrinopeptid A ist ein kleines Peptid, das während der Blutgerinnung abgespalten wird. Es entsteht durch die proteolytische Aktivität von Thrombin auf Fibrinogen, einem großen Plasmaprotein, was zur Bildung von Fibrin führt - dem Hauptbestandteil eines Blutgerinnsels. Das Abspalten von Fibrinopeptid A ist ein wesentlicher Schritt in der Umwandlung von fibrinogenem Fibrin und ermöglicht die Bildung von Fibrinfasern, die für die Stabilität des Blutgerinnsels verantwortlich sind. Da Fibrinopeptid A während der Gerinnung freigesetzt wird, kann sein Vorhandensein als Marker für eine aktive Gerinnung betrachtet werden.

Hämostyptika sind Arzneimittel, die die Blutgerinnung fördern und eingesetzt werden, um übermäßige Blutungen zu stillen oder zu verhindern. Sie wirken auf verschiedene Weise in den komplexen Prozess der Blutgerinnung ein, wie beispielsweise durch Ersatz fehlender Gerinnungsfaktoren, Stimulierung der Gerinnungskaskade oder Verstärkung der Plättchenaggregation.

Es gibt zwei Hauptkategorien von Hämostyptika:

1. Antifibrinolytika: Diese Medikamente verhindern den Abbau des Blutgerinnsels, indem sie das Enzym Plasmin oder dessen Vorstufe aktiviertes Plasminogen hemmen. Beispiele für Antifibrinolytika sind Tranexamsäure und Epsilon-Aminocapronsäure (EACA).

2. Gerinnungsfaktorenkonzentrate und Desmopressin: Diese Medikamente werden verwendet, um fehlende Gerinnungsfaktoren zu ersetzen oder deren Freisetzung zu stimulieren. Beispiele für Gerinnungsfaktorenkonzentrate sind Faktor VIII zur Behandlung von Hämophilie A, Faktor IX zur Behandlung von Hämophilie B und Prothrombinkomplex-Konzentrate bei der Behandlung von Vitamin-K-Antagonisten-assoziierter Blutung. Desmopressin ist ein synthetisches Analogon des antidiuretischen Hormons (ADH), das die Freisetzung von Faktor VIII und Von-Willebrand-Faktor aus Endothelzellen steigert.

Die Wahl des geeigneten Hämostyptikums hängt von der zugrunde liegenden Ursache der Blutung, der Schwere der Blutung sowie möglichen Kontraindikationen und Nebenwirkungen ab.

Heparin-Cofaktor II, auch bekannt als Thrombin-aktivierbare Faktor X-bindende Protein (TPBP) oder Faktor XVa, ist ein Gerinnungsfaktor im menschlichen Blutkreislaufsystem. Es handelt sich um ein Serinproteinase-Enzym, das in Kombination mit Heparin oder anderen stark negativ geladenen Molekülen die Aktivität des Gerinnungsfaktors X verstärkt.

Heparin-Cofaktor II spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Blutgerinnung und der Hemmung von überschießenden Koagulationsreaktionen. Es ist ein Vitamin K-abhängiges Protein, das im unaktivierten Zustand als Proheparin-Cofaktor II (Pro-HCII) zirkuliert und durch die Aktivierung des aktivierbaren Enzyms Thrombin in seine aktive Form überführt wird.

Die Aktivierung von Heparin-Cofaktor II führt zu einer verstärkten Bindung an den Gerinnungsfaktor X und die Bildung eines Komplexes, der die Aktivität des Faktors X hemmt. Auf diese Weise trägt Heparin-Cofaktor II dazu bei, eine übermäßige Blutgerinnung zu verhindern und das Gleichgewicht zwischen Gerinnung und Koagulation aufrechtzuerhalten.

Faktor Xa ist ein Gerinnungsfaktor, der im menschlichen Körper während der Blutgerinnungskaskade aktiv wird. Er ist eine aktivierte Serinprotease und spielt eine wichtige Rolle in der Umwandlung von Prothrombin in Thrombin, was ein wesentlicher Schritt in der Bildung eines Blutgerinnsels ist. Faktor Xa entsteht durch die Aktivierung von Faktor X durch den intrinsischen oder den extrinsischen Gerinnungsweg. Die Aktivität von Faktor Xa wird durch natürliche Hemmstoffe wie Antithrombin III und Protein C reguliert, um eine überschießende Blutgerinnung zu verhindern.

Fibrin ist ein wichtiges Protein im menschlichen Körper, das eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung spielt. Es wird durch die Aktivierung des inaktiven Vorläuferproteins Fibrinogen gebildet, welches wiederum aus den Plasmaproteinen Thrombin und Calcium-Ionen entsteht.

Die Umwandlung von Fibrinogen zu Fibrin führt zur Bildung von langen Fibrinfäden, die sich miteinander verbinden und vernetzen, wodurch ein Gerinnsel (Thrombus) entsteht. Dieses Gerinnsel dient dazu, Blutungen zu stoppen und Wunden zu verschließen.

Eine Störung in der Fibrinbildung oder -abbauprozesse kann zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel einer gesteigerten Blutgerinnungsneigung (Thrombophilie) oder vermehrten Blutungen (Hämorrhagien).

Fibrinogen ist ein wichtiges Glykoprotein, das im menschlichen Blutplasma vorkommt und eine zentrale Rolle in der Blutgerinnung spielt. Es wird hauptsächlich in der Leber synthetisiert und hat einen molecular weight von etwa 340 kDa. Fibrinogen besteht aus drei verschiedenen Ketten (Aα, Bβ und γ) und besitzt mehrere Domänen, die während des Gerinnungsprozesses aktiviert werden.

Wenn ein Blutgefäß verletzt wird, kommt es zur Aktivierung der Gerinnungskaskade, in der Fibrinogen zu Fibrin polymerisiert und so ein Gerinnsel (Thrombus) bildet, das die Blutung stoppt. Dieser Vorgang ist wichtig für die Wundheilung und zur Vorbeugung von übermäßigen Blutverlusten. Störungen im Fibrinogen-Stoffwechsel können zu Gerinnungsstörungen führen, wie z.B. der erblichen Fibrinogen-Mangel oder die Fibrinogen-Stabilisierungsdefekte.

Heparin ist ein stark wirksames, natürlich vorkommendes Antikoagulans (Gerinnungshemmer), das vor allem in Mastzellen, aber auch in anderen Geweben und Organen wie Leber, Lunge und Darm gefunden wird. Es wird aus tierischen Geweben, hauptsächlich aus Schweine-Darm oder Rindertrockenmist gewonnen.

Heparin wirkt durch die Aktivierung von Antithrombin III, einem Proteininhibitor, das mehrere Enzyme des Gerinnungssystems inhibiert, einschließlich Faktor Xa und Thrombin (Faktor IIa). Dies führt zu einer Hemmung der Blutgerinnung und verhindert so die Bildung von Blutgerinnseln.

In klinischen Einstellungen wird Heparin zur Vorbeugung und Behandlung von venösen Thromboembolien (Blutgerinnsel in den Venen), der Behandlung von akuter Koronarsyndromen, der Unterstützung während der Dialyse und bei Herzbypass-Operationen eingesetzt. Es wird auch zur Heparin-induzierten Thrombozytopenie (HIT) prophylaktisch gegeben, einer Autoimmunreaktion, die zu Thrombosen führen kann.

Es gibt verschiedene Arten von Heparin, darunter unfraktioniertes Heparin und niedermolekulares Heparin (NMH). Unfraktioniertes Heparin ist das traditionelle Heparin mit einer breiteren Wirkungsspanne, während NMH eine geringere Molekularmasse hat und selektiver gegen Faktor Xa wirkt. Beide Formen haben unterschiedliche Pharmakokinetik, Indikationen und Nebenwirkungsprofile.

Fibrinopeptid B ist ein kleines Peptid, das während der Blutgerinnungskaskade aus dem Fibrinogenmolekül freigesetzt wird. Fibrinogen ist eine große, lösliche Plasmaproteine, die eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung spielt. Wenn Fibrinogen durch die Aktivierung des Enzyms Thrombin in Fibrin umgewandelt wird, werden zwei Peptide, Fibrinopeptid A und Fibrinopeptid B, abgespalten. Dies führt zur Bildung von Fibrinmonomeren, die sich zu einem Netzwerk aus Fibrinfasern verbinden und so die Blutgerinnung fördern.

Die Bestimmung der Konzentration von Fibrinopeptid B im Blut kann als Marker für die Aktivierung der Gerinnungskaskade und somit für die Diagnose und Überwachung von Koagulopathien (Blutgerinnungsstörungen) hilfreich sein.

Die Partielle Thromboplastinzeit (PTT) ist ein Laborwert, der die Zeit misst, die benötigt wird, um ein Blutgerinnsel in einer citratierten Plasma-Probe zu bilden, wenn Teilchen aus Zellmembranen (Phospholipide) und Calcium-Ionen hinzugefügt werden. Dieser Test wird oft als APTT (Aktivierte partielle Thromboplastinzeit) bezeichnet.

Die PTT dient als Screening-Test für die Funktion der intrinsischen und gemeinsamen Blutgerinnungspfade und misst die Wirksamkeit von Gerinnungsfaktoren wie XII, XI, IX, VIII, X, V, II (Prothrombin) und I (Fibrinogen).

Eine verlängerte PTT kann auf eine Hemmung der Gerinnungsfaktoren hinweisen, die durch bestimmte Medikamente wie Heparin oder durch angeborene oder erworbene Gerinnungsstörungen verursacht wird. Ein normales Ergebnis schließt jedoch nicht aus, dass eine Gerinnungsstörung vorliegt, da einige seltene Störungen die extrinsischen und gemeinsamen Pfade nicht beeinflussen.

Blutgerinnungstests, auch als Koagulationstests bekannt, sind Laboruntersuchungen zur Messung der Blutgerinnungsfähigkeit. Sie werden eingesetzt, um die Funktion der Gerinnungskaskade im menschlichen Körper zu überprüfen und Störungen in diesem Prozess zu identifizieren. Diese Tests liefern Informationen über die Zeit, die das Blut braucht, um zu gerinnen, sowie über die Menge und Aktivität der an der Gerinnung beteiligten Faktoren.

Es gibt verschiedene Arten von Blutgerinnungstests, darunter:

1. Prothrombinzeit (PT): Diese Messmethode bestimmt die Zeit, die das Blut braucht, um nach Zugabe von Calcium und Thromboplastin zu gerinnen. Die Ergebnisse werden in Sekunden ausgedrückt und können zur Beurteilung der extrinsischen Gerinnungspfade herangezogen werden.

2. Activierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT): Diese Methode misst die Zeit, die das Blut braucht, um nach Zugabe von Calcium und aktiviertem Thromboplastin zu gerinnen. Die Ergebnisse werden in Sekunden ausgedrückt und können zur Beurteilung der intrinsischen Gerinnungspfade herangezogen werden.

3. Internationale normalisierte Ratio (INR): Dieser Wert wird berechnet, indem die Prothrombinzeit des Patienten durch die Durchschnittliche Prothrombinzeit einer Kontrollgruppe dividiert und dann mit dem International Sensitivity Index (ISI) multipliziert wird. Der INR-Wert ist ein standardisierter Wert, der unabhängig vom verwendeten Gerät oder Reagenz ist und häufig zur Überwachung von Patienten eingesetzt wird, die gerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin einnehmen.

4. Thrombinzeit (TZ): Diese Methode misst die Zeit, die das Blut braucht, um nach Zugabe von Thrombin zu gerinnen. Die Ergebnisse werden in Sekunden ausgedrückt und können zur Beurteilung der gemeinsamen Gerinnungspfade herangezogen werden.

5. Fibrinogenkonzentration: Dieser Wert gibt die Menge an Fibrinogen im Blut an, einem Protein, das für die Blutgerinnung wichtig ist. Niedrige Fibrinogenkonzentrationen können auf eine verminderte Gerinnungsfähigkeit hinweisen, während hohe Werte auf ein erhöhtes Thromboserisiko hindeuten können.

6. D-Dimer: Dieser Wert gibt die Menge an Fibrinspaltprodukten im Blut an, die bei der Auflösung von Blutgerinnseln entstehen. Hohe D-Dimer-Werte können auf ein erhöhtes Thromboserisiko hinweisen.

Zusammenfassend sind Gerinnungstests wichtig, um das Thromboserisiko zu beurteilen und die Behandlung von Blutgerinnungsstörungen zu überwachen. Es ist wichtig, die Ergebnisse der Tests im Zusammenhang mit der Krankengeschichte und den Symptomen des Patienten zu betrachten, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

Blutgerinnungsfaktoren, auch als Gerinnungsfaktoren oder Coagulation Factors bezeichnet, sind Proteine im Blutplasma, die bei der Blutgerinnung eine entscheidende Rolle spielen. Es handelt sich um eine Reihe von Enzymen und Coenzymen, die in einer Kaskade miteinander interagieren, um die Bildung eines Fibrinschiffs zu katalysieren, das schließlich zur Blutgerinnselbildung führt.

Es gibt insgesamt 13 bekannte Blutgerinnungsfaktoren, die von I bis XIII durchnummeriert sind. Diese Faktoren werden in der Leber synthetisiert und benötigen Vitamin K für ihre Aktivierung. Ein Mangel an bestimmten Gerinnungsfaktoren kann zu einer erhöhten Blutungsneigung führen, während eine Überproduktion oder übermäßige Aktivierung dieser Faktoren die Thrombosebildung fördern kann.

Die Blutgerinnungskaskade beginnt mit der Aktivierung des ersten Gerinnungsfaktors, dem sogenannten Faktor XII (Hageman-Faktor), durch die Aktivierung von Zellen an der Wunde oder durch bestimmte Oberflächen. Dies führt zur Aktivierung weiterer Gerinnungsfaktoren in einer Kaskade, bis letztendlich der letzte Faktor, Thrombin, aktiviert wird. Thrombin spaltet dann das Fibrinogen zu Fibrin, was zur Bildung eines Fibrinschiffs führt und die Blutgerinnselbildung einleitet.

Eine Störung in der Produktion oder Aktivierung von Blutgerinnungsfaktoren kann zu verschiedenen Gerinnungsstörungen führen, wie zum Beispiel Hämophilie (Bluterkrankheit), bei der es aufgrund eines Mangels an bestimmten Faktoren zu unkontrollierten Blutungen kommen kann.

In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.

Faktor V, auch bekannt als Proakzelerin oder Labile Faktor, ist ein Protein das im menschlichen Plasma vorkommt und eine wichtige Rolle in der Blutgerinnung spielt. Es wird von Leberzellen produziert und dient als Co-Faktor für die Aktivierung von Faktor X zu Faktor Xa während der Gerinnungskaskade.

Wenn Faktor V durch die Thrombin-aktivierte Faktor V-Protease in seine aktive Form Faktor Va umgewandelt wird, beschleunigt es die Umwandlung von Prothrombin zu Thrombin, was wiederum zur Bildung von Fibrin führt und so zur Blutgerinnung beiträgt.

Eine Fehlfunktion des Faktors V kann zu Gerinnungsstörungen führen, wie zum Beispiel die vererbte Thromboembolie, bei der das Risiko für venöse Thromboembolien (Blutgerinnsel in den Venen) erhöht ist.

Coagulantien sind Substanzen, die Blutgerinnung fördern und zur Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) führen. Es gibt natürlich vorkommende Coagulantien im menschlichen Körper wie Calciumionen und Gewebe-Faktor, die an der Gerinnungskaskade beteiligt sind. Darüber hinaus gibt es auch therapeutisch eingesetzte Coagulantien, wie beispielsweise Thrombin oder Fibrin, die bei Blutungen zur Anwendung kommen können. Es ist wichtig zu beachten, dass ein übermäßiger Einsatz von Coagulantien das Risiko für thromboembolische Ereignisse erhöhen kann.

Antikoagulantien sind Substanzen, die die Blutgerinnung (Koagulation) verhindern oder verzögern, indem sie die Aktivität der im Blut vorhandenen Gerinnungsfaktoren hemmen. Sie werden häufig eingesetzt, um Thrombosen und Embolien zu verhindern oder zu behandeln, da diese Erkrankungen auf der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) beruhen.

Es gibt verschiedene Arten von Antikoagulantien, wie beispielsweise:

1. Heparin und niedermolekulares Heparin: Diese natürlich vorkommenden Substanzen wirken schnell und direkt auf mehrere Gerinnungsfaktoren, insbesondere auf den Faktor Xa und Thrombin (Faktor IIa). Sie werden meistens intravenös oder subkutan verabreicht und finden Anwendung in der Akuttherapie von Thrombosen sowie zur Thromboseprophylaxe.
2. Direkte orale Antikoagulanzien (DOACs): Diese neueren Medikamente umfassen Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban. Sie hemmen direkt die Aktivität des Thrombins (Faktor IIa) oder des Faktors Xa. Im Vergleich zu den traditionellen oralen Antikoagulanzien wie Warfarin haben DOACs ein geringeres Blutungsrisiko, eine schnellere Wirkungseintrittszeit und weniger Nahrungs- und Medikamenteninteraktionen.
3. Vitamin-K-Antagonisten: Diese Gruppe von Antikoagulantien, zu der Warfarin gehört, hemmt die Umwandlung von Vitamin K in seine aktive Form, was zur Folge hat, dass die Synthese mehrerer Gerinnungsfaktoren (II, VII, IX und X) gehemmt wird. Die Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten ist schwer vorherzusagen und erfordert eine regelmäßige Überwachung der Internationalen Normalisierten Ratio (INR).

Die Wahl des Antikoagulans hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Schweregrad der Thrombose, den Begleiterkrankungen und den individuellen Risikofaktoren für Blutungen. Die Ärzte müssen die Vorteile und Risiken sorgfältig abwägen, um das optimale Medikament für jeden Patienten zu ermitteln.

Faktor VIII, auch bekannt als antihemophilisches Globulin A oder Faktorkoagulationsfaktor, ist ein Protein, das im Blutplasma vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung spielt. Es ist Teil des intrinsischen Systems der Gerinnungskaskade und interagiert mit anderen Gerinnungsfaktoren wie Faktor IX, Calcium-Ionen und Phospholipiden an der Membranoberfläche von Zellen, um die Bildung eines Blutgerinnsels zu initiieren.

Faktor VIII wird hauptsächlich in Leberzellen synthetisiert, aber auch in Endothelzellen und Fibroblasten. Bei Menschen mit Hämophilie A ist das Faktor-VIII-Gen mutiert, was zu einer verminderten oder fehlenden Produktion von funktionsfähigem Faktor VIII führt und zu einer erhöhten Blutungsneigung führt. Faktor-VIII-Präparate werden zur Behandlung von Hämophilie A eingesetzt, um Blutungen zu kontrollieren und Gelenkschäden zu vermeiden.

Die Hirudintherapie ist ein alternativmedizinisches Verfahren, bei dem lebende Blutegel (Hirudo medicinalis) zur Behandlung verschiedener Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt werden. Die Wirkung der Hirudintherapie wird vor allem den im Speichel der Blutegel enthaltenen Substanzen zugeschrieben, die entzündungshemmend, blutverdünnend und schmerzlindernd wirken sollen.

Die Blutegel werden dazu an bestimmten Körperstellen angebracht, wo sie durch ihre Bissbewegungen kleine Wunden verursachen und ihr Speichel in die Wunde abgeben. Die Behandlung kann je nach Indikation und individuellem Bedarf mehrfach wiederholt werden.

Häufige Anwendungsgebiete der Hirudintherapie sind zum Beispiel venöse Stauungen, Krampfadern, Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen und Entzündungen. Es gibt jedoch noch keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit der Hirudintherapie bei diesen Erkrankungen. Daher wird sie in der Schulmedizin nicht anerkannt und wird nur selten von Ärzten eingesetzt.

Hemostasis ist ein medizinischer Begriff, der das natürliche Prozessgefüge bezeichnet, durch das der menschliche Körper Blutungen stillt und die Integrität von Blutgefäßen wiederherstellt. Dieser komplexe Prozess umfasst drei Hauptphasen: Vasokonstriktion, Blutgerinnung und Fibrinolyse.

1. Vasokonstriktion: Sofort nach einer Verletzung der Blutgefäße ziehen sich die glatten Muskelzellen in den Wänden der Gefäße zusammen, was zu einer Verengung des Gefäßlumens führt und somit den Blutfluss reduziert.

2. Blutgerinnung: In dieser Phase wird ein Gerinnsel aus Fibrin gebildet, um die Blutung zu stoppen. Die Blutgerinnungskaskade wird aktiviert, wenn das beschädigte Gefäß Endothelfaktoren wie Tissue-Faktor und Collagen freisetzt. Plättchen (Thrombozyten) werden aktiviert, klumpen zusammen und bilden ein primäres Gerinnsel. Danach wird die Gerinnungskaskade in Gang gesetzt, wobei eine Kaskade von Proteinen aktiviert wird, die schließlich zur Umwandlung des inaktiven Fibrinogens in Fibrin führt. Fibrin bildet ein Netzwerk, das das Plättchengerinnsel stabilisiert und ein sekundäres Gerinnsel bildet.

3. Fibrinolyse: Schließlich wird das Gerinnsel durch den Prozess der Fibrinolyse abgebaut, bei dem plasminogenaktivierende Enzyme (tPA, uPA) Plasmin generieren, das die Fibrinfibrillen auflöst. Dieser Prozess stellt sicher, dass das Gerinnsel nicht übermäßig wächst und die normale Durchblutung wiederhergestellt wird.

Eine unzureichende Hämostase kann zu Blutungen führen, während eine überschießende Hämostase zur Bildung von Blutgerinnseln (Thrombosen) führt, die das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen. Die Balance zwischen Hämostase und Fibrinolyse ist daher wichtig, um die normale Durchblutung aufrechtzuerhalten und das Risiko von Blutungen und Thrombosen zu minimieren.

Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, aus denen ein Proteinmolekül aufgebaut ist. Sie wird direkt durch die Nukleotidsequenz des entsprechenden Gens bestimmt und spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion eines Proteins.

Die Aminosäuren sind über Peptidbindungen miteinander verknüpft, wobei die Carboxylgruppe (-COOH) einer Aminosäure mit der Aminogruppe (-NH2) der nächsten reagiert, wodurch eine neue Peptidbindung entsteht und Wasser abgespalten wird. Diese Reaktion wiederholt sich, bis die gesamte Kette der Proteinsequenz synthetisiert ist.

Die Aminosäuresequenz eines Proteins ist einzigartig und dient als wichtiges Merkmal zur Klassifizierung und Identifizierung von Proteinen. Sie bestimmt auch die räumliche Struktur des Proteins, indem sie hydrophobe und hydrophile Bereiche voneinander trennt und so die Sekundär- und Tertiärstruktur beeinflusst.

Abweichungen in der Aminosäuresequenz können zu Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann. Daher ist die Bestimmung der Aminosäuresequenz von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktion von Proteinen und deren Rolle bei Erkrankungen.

Faktor X, auch bekannt als Stuart-Prower-Faktor, ist eine Protease, die im menschlichen Gerinnungssystem eine zentrale Rolle spielt. Es handelt sich um ein Serinprotein, das in der extrinsischen und intrinsischen Blutgerinnungskaskade aktiviert wird und letztendlich zur Bildung von Fibrin führt, einem Protein, das für die Stabilisierung von Blutgerinnseln verantwortlich ist.

Im Rahmen der extrinsischen Kaskade wird Faktor X durch die Komplexbildung von Gewebe factor (FIII) und Faktorkomplex aktiviert. In der intrinsischen Kaskade hingegen erfolgt die Aktivierung von Faktor X durch den Kontakt-Aktivierungskomplex, bestehend aus Faktor XII, High Molecular Weight Kininogen (HMWK) und Prekallikrein.

Faktor X wird auch als Autoactivator bezeichnet, da es sich selbst aktivieren kann, wenn es mit Calciumionen und Phospholipiden interagiert. Die Aktivierung von Faktor X ist ein kritischer Schritt in der Gerinnungskaskade, da er die Umwandlung von Prothrombin (FII) in Thrombin (FIIa) ermöglicht, was wiederum zur Bildung von Fibrin führt.

Eine Störung der Faktor X-Aktivität kann zu einer erhöhten Blutungsneigung führen und ist mit bestimmten erblichen Gerinnungsstörungen assoziiert, wie zum Beispiel der Faktor-X-Mangelkrankheit.

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

Fibrinolysis ist ein physiologischer Prozess, bei dem das Enzym Plasmin die Spaltung und Auflösung von Fibrin katalysiert, einem Protein, das während der Blutgerinnung eine wichtige Rolle spielt. Fibrin bildet das Gerüst für Blutgerinnsel oder Thromben, die sich bei Verletzungen im Blutkreislauf bilden, um Blutverlust zu verhindern.

Im Rahmen des natürlichen Gleichgewichts zwischen Gerinnung und Fibrinolyse wird Plasminogen, ein inaktives Zymogen, von verschiedenen Zellen wie Endothelzellen oder Fibroblasten sezerniert. Unter dem Einfluss bestimmter Stoffe wie Gewebefaktor (tPA) oder Urokinase-Typ-Plasminogen-Aktivator (uPA) wird Plasminogen aktiviert und in das aktive Enzym Plasmin umgewandelt.

Plasmin ist dann in der Lage, Fibrin zu spalten und Gerinnsel aufzulösen, was für die Erhaltung des Blutflusses und die Vorbeugung von Thrombosen unerlässlich ist. Störungen im Gleichgewicht zwischen Gerinnung und Fibrinolyse können zu erhöhter Thrombusbildung oder verstärkter Auflösung von Gerinnseln führen, was beides klinisch relevante Zustände sein können.

In der Medizin und Biochemie bezieht sich der Begriff "Binding Sites" auf die spezifischen Bereiche auf einer Makromolekül-Oberfläche (wie Proteine, DNA oder RNA), an denen kleinere Moleküle, Ionen oder andere Makromoleküle binden können. Diese Bindungsstellen sind oft konservierte Bereiche mit einer bestimmten dreidimensionalen Struktur, die eine spezifische und hochaffine Bindung ermöglichen.

Die Bindung von Liganden (Molekülen, die an Bindungsstellen binden) an ihre Zielproteine oder Nukleinsäuren spielt eine wichtige Rolle in vielen zellulären Prozessen, wie z.B. Enzymfunktionen, Signaltransduktion, Genregulation und Arzneimittelwirkungen. Die Bindungsstellen können durch verschiedene Methoden wie Röntgenkristallographie, Kernspinresonanzspektroskopie oder computergestützte Modellierung untersucht werden, um mehr über die Wechselwirkungen zwischen Liganden und ihren Zielmolekülen zu erfahren.

Carboxypeptidase U ist ein Enzym, das auch als CPU oder Carboxy-terminal-Endopeptidase Identifiziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Blutdruckregulation und dem Proteinabbau. Das Enzym ist in der Lage, die Aminosäure Arginin von verschiedenen Peptiden und Proteinen abzuspalten. Carboxypeptidase U wird hauptsächlich in den Endothelzellen des Gefäßsystems exprimiert, insbesondere in denen der Nieren. Es ist kalziumabhängig und wird als Chymotrypsin-like Serinprotease klassifiziert. Mutationen in dem Gen, das für Carboxypeptidase U codiert, können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie beispielsweise essentieller Hypertonie oder Nierenfunktionsstörungen.

Factor XI, auch bekannt als "Plasma Thromboplastin Antecedent" (PLTA), ist ein Protein, das eine wichtige Rolle in der Blutgerinnungskaskade spielt. Es wird durch die Aktivierung von Thrombin aktiviert und führt dann zur Aktivierung des nächsten Proteins in der Kaskade, Faktor IX. Diese Reaktion ist ein wesentlicher Bestandteil der intrinsischen Gerinnungspfad, der letztendlich zur Bildung eines Blutgerinnsels führt.

Defekte oder Mutationen im Faktor XI-Gen können zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen, was als Faktor-XI-Mangel bezeichnet wird. Dies ist eine seltene Erbkrankheit, die hauptsächlich bei Aschkenasim vorkommt und durch eine verminderte Gerinnungsfähigkeit des Blutes gekennzeichnet ist. Obwohl Menschen mit Faktor-XI-Mangel ein erhöhtes Risiko für Blutungen haben, ist die Krankheit im Allgemeinen milder als andere Gerinnungsstörungen wie Hemophilie A oder B.

Calcium ist ein essentielles Mineral, das für den Menschen unentbehrlich ist. Im Körper befindet sich etwa 99% des Calciums in den Knochen und Zähnen, wo es für deren Festigkeit und Stabilität sorgt. Das übrige 1% verteilt sich im Blut und in den Geweben. Dort ist Calcium an der Reizübertragung von Nervenimpulsen, der Muskelkontraktion, der Blutgerinnung und verschiedenen Enzymreaktionen beteiligt. Der Calciumspiegel im Blut wird durch Hormone wie Parathormon, Calcitriol und Calcitonin reguliert. Eine ausreichende Calciumzufuhr ist wichtig für die Knochengesundheit und zur Vorbeugung von Osteoporose. Die empfohlene tägliche Zufuhrmenge von Calcium beträgt für Erwachsene zwischen 1000 und 1300 mg.

Fibrinolysin ist ein Enzym, das die Fähigkeit hat, Fibrin zu zerlegen, ein Protein, das bei der Blutgerinnung beteiligt ist und als Bestandteil von Blutgerinnseln dient. Dieses Enzym spielt eine wichtige Rolle im Prozess der fibrinolytischen Aktivität, dem natürlichen Mechanismus des Körpers zur Auflösung von Blutgerinnseln. Fibrinolysin wird durch die Aktivierung des inaktiven Vorläuferenzyms Plasminogen gebildet und trägt zur Wiederherstellung der normalen Blutzirkulation bei, indem es überschüssige oder unerwünschte Blutgerinnsel abbaut. Es wird auch in medizinischen Anwendungen eingesetzt, wie beispielsweise in Fibrinolytika zur Behandlung von Thromboembolien und anderen gerinnungsbedingten Erkrankungen.

Faktor Va ist ein Gerinnungsfaktor, der während des intrinsischen und extrinsischen Systems der Blutgerinnungskaskade aktiviert wird. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von Faktor Xa, was zur Bildung eines Prothrombinasekomplexes führt und schließlich zur Produktion von Thrombin beiträgt. Dieser Vorgang ist notwendig für die Konversion von Fibrinogen in Fibrin und die anschließende Bildung eines Blutgerinnsels.

Im Einzelnen wird Faktor Va durch die Aktivierung von Faktor V mittels Thrombin oder Faktor Xa gebildet. Die resultierende Form, Faktor Va, ist dann in der Lage, mit Kalziumionen und aktiviertem Faktor X (Faktor Xa) zu interagieren, um den Prothrombinasekomplex zu bilden. Diese Enzymkomplexkaskade führt letztendlich zur Bildung von Thrombin, das für die Polymerisation von Fibrin und die anschließende Gerinnselbildung unerlässlich ist.

Eine Störung der Aktivierung oder Regulation von Faktor Va kann zu einer erhöhten Blutungsneigung führen, wie bei der seltenen Erbkrankheit Hämophilie C. Andererseits kann eine übermäßige Aktivierung oder verringerte Hemmung von Faktor Va auch zur Entwicklung thrombotischer Ereignisse beitragen, die mit venösen Thromboembolien und arteriellen Thrombosen verbunden sind.

Oligopeptide sind kurze Ketten aus Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind. Im Gegensatz zu Polypeptiden und Proteinen bestehen Oligopeptide aus weniger als 10-20 Aminosäuren. Sie werden in der Natur von Lebewesen produziert und spielen oft eine wichtige Rolle in biologischen Prozessen, wie z.B. als Neurotransmitter oder Hormone. Auch in der Medizin haben Oligopeptide eine Bedeutung, beispielsweise als Wirkstoffe in Arzneimitteln.

Das Endothel ist eine dünne Schicht aus endothelialen Zellen, die die Innenfläche der Blutgefäße (Arterien, Kapillaren und Venen) auskleidet. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Gefäßpermeabilität, des Blutflusses und der Bildung von Blutgerinnseln.

Das Endothel von Gefäßen ist auch an der Immunabwehr beteiligt, indem es die Wechselwirkung zwischen dem Blutsystem und den umliegenden Geweben reguliert. Es kann Entzündungsmediatoren freisetzen und Phagozytose durchführen, um Krankheitserreger oder Fremdkörper abzuwehren.

Darüber hinaus ist das Endothel auch für die Freisetzung von vasoaktiven Substanzen verantwortlich, wie Stickstoffmonoxid (NO) und Prostacyclin, die den Blutfluss und die Gefäßdilatation regulieren. Diese Eigenschaften des Endothels sind wichtig für die Aufrechterhaltung der Gefäßgesundheit und die Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen.

Batroxobin ist ein Serinprotease-Enzym, das aus der Vene von Bothrops atrox, einer brasilianischen Küstensee-Viper, gewonnen wird. In der Medizin wird Batroxobin als Gerinnungsfaktor in der Therapie von Hyperfibrinolysen und Blutungen bei Lebererkrankungen eingesetzt. Es wirkt durch die Aktivierung des Prothrombins, was zur Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin führt und so die Blutgerinnung fördert. Batroxobin wird auch in der Diagnostik verwendet, um die Fibrinogen-Spaltungsaktivität zu bestimmen.

Enzyme Activation bezieht sich auf den Prozess, durch den ein Enzym seine katalytische Funktion aktiviert, um eine biochemische Reaktion zu beschleunigen. Dies wird in der Regel durch die Bindung eines spezifischen Moleküls, das als Aktivator oder Coenzym bezeichnet wird, an das Enzym hervorgerufen. Diese Bindung führt zu einer Konformationsänderung des Enzyms, wodurch seine aktive Site zugänglich und in der Lage wird, sein Substrat zu binden und die Reaktion zu katalysieren. Es ist wichtig zu beachten, dass es auch andere Mechanismen der Enzymaktivierung gibt, wie zum Beispiel die proteolytische Spaltung oder die Entfernung von Inhibitoren. Die Aktivierung von Enzymen ist ein essentieller Prozess in lebenden Organismen, da sie die Geschwindigkeit metabolischer Reaktionen regulieren und so das Überleben und Wachstum der Zellen gewährleisten.

Ancrod ist ein Enzym, das aus dem Serum der Malayischen Grubenotter (Vipera russelii) gewonnen wird. Es ist ein Protease-Enzym, das die Spaltung von Fibrinogen in Fibrinpeptide und Fibrinmonomere katalysiert, was zu einer gesteigerten Blutgerinnungsaktivität führt. Ancrod hat auch fibrinolytische Eigenschaften und kann zur Auflösung von Blutgerinnseln beitragen. Es wurde in der Vergangenheit als Therapie für thromboembolische Erkrankungen untersucht, aber aufgrund des Risikos von unerwünschten Immunreaktionen wird es heute nicht mehr klinisch eingesetzt.

Dermatansulfat ist ein Glykosaminoglykan (eine Art komplexes Kohlenhydrat), das hauptsächlich im Bindegewebe und in der extrazellulären Matrix vorkommt, einschließlich der Haut (daher der Name). Es ist ein wichtiger Bestandteil der Proteoglykane, großer Moleküle, die aus einem Proteinkern und mehreren Glykosaminoglykan-Ketten bestehen.

Dermatansulfat hat eine lineare Struktur und besteht aus wiederholenden Disaccharid-Einheiten, die aus Iduronsäure (einer abweichenden Aminozuckerart) und N-Acetylgalactosamin (einem weiteren Zucker) bestehen. Diese Disaccharide sind sulfatiert, was bedeutet, dass sie Schwefelsäurereste tragen, die zur Gesamtladung des Moleküls beitragen und seine biologische Aktivität modulieren.

Dermatansulfat ist an verschiedenen physiologischen Prozessen beteiligt, wie z.B. der Wasserretention im Bindegewebe, der Interaktion mit Wachstumsfaktoren und anderen Proteinen sowie der Regulation von Zellwachstum und -differenzierung. Es hat auch eine Rolle in einigen pathologischen Prozessen, wie z.B. Entzündung, Tumorwachstum und degenerativen Erkrankungen.

An abnormal fibrinogen level refers to a condition where the fibrinogen levels in the blood are outside the normal range. Fibrinogen is a protein involved in the coagulation (clotting) process of blood. Normal fibrinogen levels in the blood range from 200 to 400 milligrams per deciliter (mg/dL).

Abnormally low fibrinogen levels, also known as hypofibrinogenemia, can lead to excessive bleeding due to impaired clot formation. This condition may be congenital or acquired, and it can be caused by various factors such as liver disease, disseminated intravascular coagulation (DIC), or severe blood loss.

On the other hand, abnormally high fibrinogen levels, also known as hyperfibrinogenemia, can increase the risk of thrombosis (blood clot formation) and may contribute to cardiovascular diseases such as atherosclerosis and stroke. Hyperfibrinogenemia can be caused by various factors such as inflammation, malignancy, or genetic disorders.

It is important to note that fibrinogen levels should be interpreted in the context of the individual's clinical presentation and medical history, as abnormal levels do not always indicate a pathological condition.

Adenosindiphosphat (ADP) ist ein wichtiger intrazellulärer Regulator und Energieträger in allen Lebewesen. Es handelt sich um ein Nukleotid, das aus der Nukleinbase Adenin, dem Zucker Ribose und zwei Phosphatgruppen besteht.

ADP wird durch die Abgabe eines Phosphatrests aus Adenosintriphosphat (ATP) gebildet, wobei Energie freigesetzt wird. Diese Energie kann von Zellen für verschiedene Prozesse wie Muskelkontraktionen, aktiven Transportmechanismen und Syntheseprozessen genutzt werden.

Wenn die Zelle Energie benötigt, kann sie ADP durch Hinzufügen eines Phosphatrests und Verbrauch von Energie in ATP umwandeln. Daher spielt der Stoffwechselweg der Phosphorylierung von ADP zu ATP eine zentrale Rolle bei der Energiebereitstellung in Zellen.

Chlormethylketon-Aminosäuren sind synthetisch hergestellte, reaktive Verbindungen, die in der Biochemie und Molekularbiologie als Proteinmodifizierungsreagenzien verwendet werden. Sie enthalten eine Chlormethylgruppe (-CH2Cl) und eine Ketongruppe (-CO-) an ihrem nichtproteinogenen Rest, was sie zu stark alkylierenden und acylierenden Agentien macht.

Die Chlormethylgruppe kann nukleophile Zentren in Proteinen, wie Aminosäuren mit aktiven Schwefelatomen (z. B. Cystein) oder basischen Stickstoffatomen (z. B. Lysin), irreversibel alkylieren, während die Ketongruppe mit Nukleophilen in Proteinen, wie Aminosäuren mit aktiven Hydroxygruppen (z. B. Serin, Threonin) oder Aminogruppen (z. B. Lysin), reversibel acylieren kann.

Chlormethylketon-Aminosäuren werden oft in Studien zur Untersuchung von Proteinstruktur und -funktion eingesetzt, indem sie selektiv kovalente Modifikationen an bestimmten Aminosäureresten in Proteinen herbeiführen. Aufgrund ihrer hohen Reaktivität und potentiellen Toxizität ist bei der Arbeit mit Chlormethylketon-Aminosäuren Vorsicht geboten, und sie sollten unter kontrollierten Bedingungen und angemessener Schutzausrüstung gehandhabt werden.

Faktor XIII, auch bekannt als Fibrinstabilisierender Faktor, ist ein Gerinnungsfaktor im menschlichen Blutkoagulationssystem. Er ist ein zinkhaltiges Tetramer-Enzym, das aus zwei A- und zwei B-Ketten besteht. Nach der Aktivierung durch Thrombin und Kalziumionen katalysiert Faktor XIII die Bildung von ε-(γ-Glutamyl)-Lysin-Brücken zwischen den Fibrinmonomeren, was zur Ausbildung eines stabilen Fibrinnetzes führt. Dieser Vorgang ist wichtig für die Haltefähigkeit und Stabilität der Blutgerinnsel und verhindert so ein erneutes Auftreten von Blutungen.

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung (engl.: dose-response relationship) bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels (Dosis) und der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung im Körper (Antwort).

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung kann auf verschiedene Weise dargestellt werden, zum Beispiel durch Dosis-Wirkungs-Kurven. Diese Kurven zeigen, wie sich die Stärke oder Intensität der Wirkung in Abhängigkeit von der Dosis ändert.

Eine typische Dosis-Wirkungs-Kurve steigt zunächst an, was bedeutet, dass eine höhere Dosis zu einer stärkeren Wirkung führt. Bei noch höheren Dosen kann die Kurve jedoch abflachen (Plateau) oder sogar wieder abfallen (Toxizität), was auf unerwünschte oder schädliche Wirkungen hinweist.

Die Kenntnis der Dosis-Wirkungs-Beziehung ist wichtig für die sichere und effektive Anwendung von Arzneimitteln, da sie dabei hilft, die optimale Dosis zu bestimmen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen, ohne gleichzeitig unerwünschte oder toxische Wirkungen hervorzurufen.

Nukleotid-Aptamere sind kurze, einzelsträngige DNA- oder RNA-Moleküle, die spezifisch und mit hoher Affinität an bestimmte Zielmoleküle wie Proteine, kleine Moleküle oder sogar ganze Zellen binden können. Sie werden durch ein In-vitro-Auswahlverfahren namens "systematische Evolution von Liganden durch exponentielle Exploration" (SELEX) hergestellt und identifiziert.

Im Gegensatz zu Antikörpern, die ebenfalls eine hohe Affinität und Spezifität für Zielmoleküle aufweisen können, sind Aptamere stabiler, einfacher zu synthetisieren und können sowohl in vitro als auch in vivo eingesetzt werden. Nukleotid-Aptamere haben das Potenzial, eine Vielzahl von biomedizinischen Anwendungen zu haben, wie z. B. die Diagnose und Behandlung von Krankheiten, einschließlich Krebs und Infektionskrankheiten.

Fibrin-Fibrinogen-Abbauprodukte (FDPs) sind Stoffwechselprodukte, die bei der Auflösung von Blutgerinnseln entstehen. Wenn ein Blutgerinnsel gebildet wird, spielt Fibrin eine wichtige Rolle dabei, die einzelnen Blutplättchen und roten Blutkörperchen zusammenzuhalten.

FDPs werden durch den Prozess der Fibrinolyse gebildet, bei dem das Enzym Plasmin vorhandene Fibrinfasern abbaut. Dieser Prozess ist ein wichtiger Teil der normalen Blutgerinnung und -auflösung. Erhöhte Spiegel von FDPs im Blut können auf eine aktive Fibrinolyse hinweisen, die auftreten kann bei verschiedenen Zuständen wie disseminierter intravasaler Gerinnung (DIC), Lungenembolie, tiefen Venenthrombosen und Myokardinfarkt.

Es ist wichtig zu beachten, dass FDPs nicht mit D-Dimeren gleichzusetzen sind, die auch bei der Auflösung von Blutgerinnseln entstehen. Während FDPs allgemeinere Abbauprodukte darstellen, sind D-Dimere spezifisch für die Spaltprodukte von Kreuzlinkungen zwischen Fibrinfasern.

Die Blutungszeit, auch als PTT (partial thromboplastin time) bekannt, ist ein diagnostisches Verfahren zur Messung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Sie misst die Zeit, die benötigt wird, um ein Blutgerinnsel nach Zugabe von Calcium-Ionen und einem Vermittler (wiePartialthromboplastin) zu bilden. Eine normale Blutungszeit liegt gewöhnlich zwischen 25 und 30 Sekunden. Verlängerte Blutungszeiten können auf eine Gerinnungsstörung hinweisen, wie zum Beispiel eine Mangel an Gerinnungsfaktoren oder die Einnahme von Medikamenten, die die Blutgerinnung hemmen.

Ich bin sorry, aber ich konnte keine Medizin-Definition für "Isoflurophat" finden. Es scheint keine häufig verwendete oder allgemein anerkannte medizinische Bezeichnung zu sein. Möglicherweise gibt es einen Fehler in der Schreibweise oder Sie meinen eine andere medizinische Substanz. Bitte überprüfen Sie die Schreibweise und versuchen Sie es erneut, oder geben Sie mehr Kontext, um mir zu helfen, die korrekte Substanz zu identifizieren.

Antithrombin Proteine sind natürliche Gerinnungshemmer, die im menschlichen Blutplasma vorkommen. Ihre Hauptfunktion besteht darin, die Aktivität von Enzymen zu hemmen, die an der Blutgerinnung beteiligt sind, insbesondere das Enzym Thrombin und andere Serinproteasen.

Antithrombin Proteine wirken, indem sie mit den aktiven Zentren dieser Enzyme interagieren und so deren Fähigkeit blockieren, Blutgerinnsel zu bilden. Diese Interaktion wird durch die Bindung eines Schwefelatoms im Antithrombin an ein Kohlenstoffatom im Enzym vermittelt.

Die Wirkung von Antithrombin Proteinen kann durch Heparin, eine natürlich vorkommende Substanz in Zellmembranen, verstärkt werden. Heparin beschleunigt die Bindungsrate zwischen Antithrombin und den Gerinnungsenzymen, wodurch deren Aktivität schneller gehemmt wird.

Antithrombin Proteine spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung einer ausgewogenen Blutgerinnung und tragen dazu bei, das Risiko von Thrombosen zu verringern.

Blutgerinnungsstörungen, auch als Hämostaseopathien bekannt, sind Erkrankungen oder Zustände, die die normale Blutgerinnungskaskade beeinträchtigen. Die Blutgerinnung ist ein komplexer Prozess, der das Stillstanden von Blutungen nach Verletzungen von Blutgefäßen ermöglicht. Dabei spielen verschiedene Zellarten (Thrombozyten), Proteine im Plasma (Gerinnungsfaktoren) und Gewebefaktoren zusammen.

Störungen in diesem System können zu übermäßigen Blutungen oder vermehrter Thrombose (Bildung von Blutgerinnseln) führen. Es gibt verschiedene Arten von Blutgerinnungsstörungen, wie:

1. Vererbte Gerinnungsstörungen: Hierbei fehlen oder sind die Aktivität der Gerinnungsfaktoren vermindert, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führt. Beispiele sind die Hämophilie A und B (Mangel an Faktor VIII bzw. IX) sowie das Von-Willebrand-Syndrom (ein Mangel oder eine Fehlfunktion des Von-Willebrand-Faktors).
2. Erworbene Gerinnungsstörungen: Diese entstehen durch verschiedene Erkrankungen, Medikamente oder Umstände, die die normale Blutgerinnung beeinträchtigen. Beispiele sind die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC), Lebererkrankungen, Vitamin-K-Mangel und die Einnahme von Antikoagulanzien (Blutverdünner).
3. Thromboembolische Erkrankungen: Hierbei kommt es zu einer übermäßigen Gerinnselbildung in den Blutgefäßen, was zu Embolien (abgelöste Gerinnsel) und nachfolgenden Organversagen führen kann. Beispiele sind die tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE).

Die Diagnose von Gerinnungsstörungen erfolgt durch Laboruntersuchungen, wie der Bestimmung der Quick-Werte, der partiellen Thromboplastinzeit (PTT), des International Normalized Ratio (INR) und der Thrombinzeit. Zudem können Spezialtests, wie die Bestimmung der Faktoraktivitäten oder des Von-Willebrand-Faktors, durchgeführt werden. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Gerinnungsstörung ab und kann die Gabe von Gerinnungsfaktoren, Vitamin K, Antikoagulanzien oder Thrombolytika umfassen.

Fibrinolytika sind Medikamente, die die Fähigkeit besitzen, Blutgerinnsel aufzulösen. Sie wirken durch Aktivierung des fibrinolytischen Systems im Körper, was zur Bildung von plasminogenaktivierenden Enzymen führt. Plasmin zersetzt dann das Fibrin in den Blutgerinnseln, wodurch diese aufgelöst werden. Fibrinolytika werden klinisch bei der Behandlung von Thrombosen und Embolien eingesetzt, wie zum Beispiel bei Herzinfarkten, Lungenembolien oder ischämischen Schlaganfällen. Einige bekannte Fibrinolytika sind Alteplase (Activase), Reteplase (Retavase) und Tenecteplase (TNKase).

Das Endothel ist in der Anatomie und Physiologie die innerste Schicht von Blutgefäßen (Arterien, Kapillaren und Venen), Herzventrikeln und Kammern sowie Lymphgefäßen. Es besteht aus endothelialen Zellen, die eine flache, einzelne Zellschicht bilden und direkt dem Blut oder Lymphflüssigkeit ausgesetzt sind. Das Endothel spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von Gefäßpermeabilität, Blutgerinnung, Immunreaktionen und Stoffaustausch zwischen Blutkreislauf und Gewebe. Zudem wirkt es als Barriere gegen das Eindringen von Krankheitserregern und anderen schädlichen Substanzen in den Körper.

Factor VIIa, auch bekannt als aktivierter Gerinnungsfaktor VII, ist ein Enzym, das im menschlichen Körper eine wichtige Rolle in der Blutgerinnungskaskade spielt. Es wird durch die Aktivierung von Faktor VII durch Gewebsfaktor oder durch Faktoren IX und VIII gebildet. Faktor VIIa aktiviert dann Faktor X, was zur Bildung von Thrombin führt und schließlich zum Gerinnselbildungsprozess beiträgt.

In der medizinischen Praxis wird rekombinantes Faktor VIIa (rFVIIa) als Arzneimittel eingesetzt, um die Blutgerinnung bei Patienten mit angeborenen oder erworbenen Gerinnungsstörungen zu unterstützen. Es ist insbesondere wirksam bei der Behandlung von Blutungen bei Patienten mit Hämophilie A und B, wenn diese Medikamente zur Gerinnungsfaktoren-Ersatztherapie nicht verfügbar oder unwirksam sind. Darüber hinaus wird rFVIIa auch in der Behandlung von Blutungen bei Patienten nach Operationen, Traumata und anderen Situationen eingesetzt, die mit einer erhöhten Blutungsneigung einhergehen.

Hydrolysis ist ein biochemischer Prozess, bei dem Moleküle durch Reaktion mit Wasser in kleinere Bruchstücke zerlegt werden. Dies geschieht, wenn Wassermoleküle sich an die Bindungen von Makromolekülen wie Kohlenhydrate, Fette oder Proteine anlagern und diese aufspalten. Bei diesem Vorgang wird die chemische Bindung zwischen den Teilen der Moleküle durch die Energie des Wasserstoff- und Hydroxidions aufgebrochen.

In der Medizin kann Hydrolyse bei verschiedenen Prozessen eine Rolle spielen, wie zum Beispiel bei der Verdauung von Nahrungsmitteln im Magen-Darm-Trakt oder bei Stoffwechselvorgängen auf Zellebene. Auch in der Diagnostik können hydrolytische Enzyme eingesetzt werden, um bestimmte Biomarker aus Körperflüssigkeiten wie Blut oder Urin zu isolieren und zu identifizieren.

Polyacrylamidgel-Elektrophorese (PAGE) ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Biochemie, das zur Trennung von Makromolekülen wie Proteinen oder Nukleinsäuren (DNA, RNA) verwendet wird. Dabei werden die Makromoleküle aufgrund ihrer Ladung und Größe in einem Gel-Elektrophorese-Lauf separiert.

Bei der Polyacrylamidgel-Elektrophorese wird das Gel aus Polyacrylamid hergestellt, ein synthetisches Polymer, das in Lösung viskos ist und sich durch die Zugabe von Chemikalien wie Ammoniumpersulfat und TEMED polymerisieren lässt. Die Konzentration des Polyacrylamids im Gel bestimmt die Porengröße und damit die Trennschärfe der Elektrophorese. Je höher die Konzentration, desto kleiner die Poren und desto besser die Trennung von kleinen Molekülen.

Die Proben werden in eine Gelmatrix eingebracht und einem elektrischen Feld ausgesetzt, wodurch die negativ geladenen Makromoleküle zur Anode migrieren. Die Trennung erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Mobilität der Moleküle im Gel, die von ihrer Größe, Form und Ladung abhängt. Proteine können durch den Zusatz von SDS (Sodiumdodecylsulfat), einem Detergent, denaturiert und in eine lineare Konformation gebracht werden, wodurch sie nur noch nach ihrer Molekülmasse getrennt werden.

Die Polyacrylamidgel-Elektrophorese ist ein sensitives und hochauflösendes Verfahren, das in vielen Bereichen der Biowissenschaften eingesetzt wird, wie beispielsweise in der Proteomik oder Genomik. Nach der Elektrophorese können die getrennten Moleküle durch verschiedene Methoden nachgewiesen und identifiziert werden, wie zum Beispiel durch Färbung, Fluoreszenzmarkierung oder Massenspektrometrie.

Ich bin sorry, aber Dansylverbindungen sind keine etablierte medizinische oder biomedizinische Begriffe in der klinischen Medizin oder Biochemie. Dansyl-Verbindungen sind fluoreszierende Chemikalien, die häufig in biochemischen und chemischen Forschungen eingesetzt werden, um Proteine, Peptide und andere kleine Moleküle zu markieren und ihre Eigenschaften oder Interaktionen mit anderen Molekülen zu untersuchen.

Dansylchlorid ist ein Reagenz, das häufig verwendet wird, um Aminogruppen in Proteinen und anderen Molekülen zu markieren. Wenn Dansylchlorid mit einer Aminogruppe reagiert, entsteht eine Dansylverbindung, die fluoreszenzfähig ist und bei bestimmten Wellenlängen des Lichts leuchtet. Diese Eigenschaft ermöglicht es Forschenden, die Position der Markierung im Molekül zu bestimmen und die Interaktionen mit anderen Molekülen zu verfolgen.

Obwohl Dansylverbindungen keine medizinische Bedeutung haben, können sie dennoch ein wichtiges Instrument in der biomedizinischen Forschung sein, um Krankheiten besser zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln.

Thrombin wurde erstmals 1892 von Schmidt in seinem Werk zur Blutlehre beschrieben: „Die Faserstoffgerinnung hat eine Reihe von ... Zugleich fördert Thrombin die Aktivierung der Gerinnungsfaktoren V, VIII und XI und somit - über eine positive Feedback- ... Thrombin gehört zu den Serinproteasen und spaltet Fibrinogen zu Fibrin und den Fibrinopeptiden. Außerdem aktiviert es die ... Die Wirkung von Thrombin beruht auf seiner Proteaseaktivität und betrifft zum einen die proteolytische Aktivierung von im ...
Ceveron TGA Reagenzien sind für die Bestimmung der Thrombingenerierung auf den Gerinnungsautomaten Ceveron t100 und Ceveron s100 optimiert, welche mit einem speziell adaptierten Modul für die Fluoreszenzmessung, dem TGA Modul, ausgestattet sind.Am Ceveron t100 sowie am Ceveron s100 kann Thrombingenerierung aus der gleichen Probe bestimmt werden, aus der auch Routineparameter
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Inhibitoren des Fibrinolysesystems sind insbesondere der Plasmininhibitor und der durch Thrombin aktivierbare ...
Die Bildung von Thrombin und Thrombenbildung werden gehemmt. Auf die Thrombozyten nimmt der Arzneistoff keinen Einfluss. ...
Da Thrombin in der Gerinnungskaskade eine wichtige Rolle spielt, verhindert seine Hemmung die Entstehung von Blutgerinnseln. ... Darüber hinaus hemmt Dabigatran sowohl freies als auch fibringebundenes Thrombin und die thrombininduzierte ...
Damit ist, im Vergleich zu Standard-Heparin, welches vor allem Thrombin hemmt, ein relativ früher Eingriff in den ... Und zwar blockiert der Wirkstoff den Gerinnungsfaktor Xa, ohne den das eigentlich gerinnungsfördernde Thrombin nicht entstehen ...
Bei einer Wunde zerfallen die Blutplättchen und liefern das Enzym Thrombin. Dieses wandelt das Fibrinogen zu dem ...
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Universelles Antidot gegen alle direkten Thrombin-Hemmer". Bei einer plötzlich auftretenden Blutung kann sich der langfristige ... mit der die Wirkung von direkten Thrombin-Hemmern, aufgehoben werden kann. In wissenschaftlichen Experimenten konnten die ... einer Substanz zur Unterbrechung der gerinnungshemmenden Wirkung von Thrombin-Hemmern. Zur Vermeidung von Thrombosen und ...
Im Gegensatz zu Cumarinen hemmen die neuen oralen Antikoagulanzien die Gerinnungsfaktoren Faktor Xa oder Thrombin (F-IIa) ...
Thrombin (Faktor II). 12-14. ~ 6,5%. 85%. Idarucizumab (Praxbind®). Rivaroxaban (Xarelto®). Faktor Xa. 5-13. ~ 80%. 35%. ... gezielt die Protease Thrombin (Faktor II) und bei den „Xabanen" Rivaroxaban (Xarelto®), Apixaban (Eliquis®) und Edoxaban ( ...
1:64 verdünnt -20mV.. vermuteter Einfluß: Prothrombin, Thrombin.. Riddick. Verlangen nach Wasser=Durstgefühl erst, wenn ...
Es besitzt eine hohe Affinität zur Protease Thrombin und gehört daher zu… ... Es besitzt eine hohe Affinität zur Protease Thrombin und gehört daher zu den wirksamsten Thrombin-Inhibitoren, wirkt also ...
Der orale direkte Thrombin-Inhibitor Dabigatranetexilat (Pradaxa®) wurde in Europa am 27. März 2008 zur Prävention venöser ... Thrombin ist ein Schlüsselenzym der Gerinnungskaskade (Abb. 2). Thrombin spielt eine zentrale Rolle für die Blutgerinnung, ... Der Thrombin-Inhibitor Dabigatran hemmt drei für die Thrombusbildung zentrale Schritte: die Thrombin-vermittelte Fibrin-Bildung ... Factor Xa or thrombin: is thrombin a better target? J Thromb Haemost 2007;(Suppl 1):65-7. ...
... über verschiedene Mechanismen das Enzym Thrombin aktiviert, welches wiederum Fibrinogen in Fibrin spaltet. Resultat ist die ...
Es ist ein direkter Inhibitor von Thrombin, der seine thrombogene Aktivität blockiert und in einem Gerinnsel auf Thrombin ... Ein direkter Inhibitor von Thrombin, der seine Aktivität blockiert und auf Thrombin einwirkt, das sich in einem Gerinnsel ... Dank Thrombin wird aktiv.. Protein S wird von der Leber, dem Endothel, produziert. Ihre Menge hängt direkt vom Gehalt an ... Thrombin-Inhibitoren. Der Hauptvertreter dieser Gruppe von Fonds ist Hirudin. Das Herzstück der Droge ist ein Protein, das im ...
Im Moment sind dies ein direkter Thrombin-Inhibitor und ein direkter Faktor-Xa-Inhibitor Diese neuen Medikamente haben deutlich ...
... über die Aktivierung von Faktor X und V zur ersten Bildung einer geringen Menge von Thrombin führt (Abb. 1a). Thrombin ... der als sich selbst verstärkende Schleife in der Amplifikationsphase zur relevanten Thrombin- und Fibrinbildung führt (Abb. 1b ...
Der Wirkstoff hemmt den Blutgerinnungsfaktor Xa und unterbricht die Gerinnungskaskade, wobei sowohl die Bildung von Thrombin, ...
Der Mechanismus ist folgender: Der Gerinnungsfaktor Thrombin wird vermehrt gebildet, Thrombin spaltet das Fibrinogen und es ...
... und Thrombin (PAR1/4, GPIbα) behandelten Blutplättchen identifiziert. Diese Proteine sollen nun mittels Immunoblotting/Phostag- ... Akt und den MAP-Kinasen p38 und Erk1/2 und reduziert die Thrombin-induzierte Blutplättchen-Aktivierung. Auch wenn nur pS62 ... β3-Aktivierung und α-Granula Freisetzung nach Thrombin-Stimulation, im Vergleich zu Wildtyp-Mäusen. Wegen der großen Rolle ...
... wurde entweder das Thrombin auf der Sensoroberfläche immobilisiert, oder es wurde mit Hilfe eines Modell-Liganden ein ... Zur Findung neuer Thrombin-Inhibitoren, die als Wirkstoffe zur Unterdrückung der Blutgerinnung von Interesse sind, ...
Und schließlich wird das Plasma bei dieser Behandlung mit körpereigenen Wirkstoffen wie zum Beispiel Thrombin oder ... die Aufbereitung des hier enthaltenen Blutplasmas sowie Anreicherung mit Thrombin oder Calciumchlorid (daher der Name PRP- ...
COAGULATION FACTOR II; ...
Thrombin Abnorme Koagulation. Schwangerschaftsinduziert:. *Thrombozytopenie bei HELLP-Syndrom. *disseminierte intravasale ...
In der weltweiten medizinischen Praxis, sowohl traditionell als auch nicht-traditionell (alternativ, Neue Serie Arcanumpräventiv), gibt es bekannte und sehr
α-Thrombin. verringerte/fehlende Aggregation. TRAP6. verringerte/fehlende Aggregation. U46619. verringerte/fehlende Aggregation ...
Inhibitor for Thrombin. Artikelnr.: 838102 Einheit: 5 mg. Code: 381-02. Hersteller: Pentapharm AG ...

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