Succinylcholin
Neuromuskulär depolarisierende Wirkstoffe
Neuromuskuläre Hemmstoffe
Neuromuskuläre nichtdepolarisierende Wirkstoffe
Vecuroniumbromid
Androstanole
Faszikulation
Intubation, intratracheale
Pancuronium
Neuromuskulärer Block
Cholinesterasen
Maligne Hyperthermie
Thiopental
Anästhesie, Intubations-
Anästhesie, Inhalations-
Tubocurarin
Anästhesie, Allgemein-
Nervus ulnaris
Musculus masseter
Pseudocholinesterase
Muskelrigidität
Apnoe
Decamethoniumverbindungen
Atracurium
Gamma-Cyclodextrine
Halothan
Distickstoffoxid
Butyrylcholinesterase
Anästhesieprämedikation
Butyrylthiocholin
Neuromuskuläre Synapse
Anästhetika, intravenöse
Tachyphylaxis
Propofol
Laryngismus
Anästhesie
Kaumuskeln
Anästhesie-Aufwachphase
Parabene
Larynxmuskeln
Fentanyl
Konservierungsstoffe, pharmazeutische
Dibucain
Zwerchfell
Thiocholin
Laryngoskopie
Neuromuskulär depolarisierende Wirkstoffe, auch als Curare-Verbindungen bekannt, sind ein Typ von Muskelrelaxanzien, die in der Anästhesie verwendet werden. Sie wirken, indem sie sich an den Acetylcholinrezeptor an der motorischen Endplatte des Neuromuskulären Junctions (NMJ) binden und ihn aktivieren, was zu einer Depolarisation und vorübergehenden Kontraktion der Skelettmuskulatur führt.
Im Gegensatz zu nicht-depolarisierenden Muskelrelaxanzien, die den Acetylcholinrezeptor blockieren und keine Depolarisation verursachen, halten depolarisierende Muskelrelaxanzien ihre Wirkung aufrecht, indem sie den Rezeptor in einer desensibilisierten, aber depolarisierten Zustand halten. Dies führt zu einer vorübergehenden Unfähigkeit der Muskeln, sich zu kontrahieren und zu entspannen.
Die am häufigsten verwendeten depolarisierenden Muskelrelaxanzien sind Succinylcholin und Decamethonium. Diese Medikamente werden oft in Kombination mit Anästhetika und Schmerzmitteln während chirurgischer Eingriffe eingesetzt, um Muskelkrämpfe zu vermeiden und die Bedingungen für den Chirurgen zu verbessern. Es ist wichtig zu beachten, dass depolarisierende Muskelrelaxanzien Atemwegsreflexe unterdrücken können und eine intubation und Überwachung der Atmung erfordern.
Neuromuskuläre Hemmstoffe sind Substanzen, die die Übertragung des Nervenimpulses an der neuromuskulären Endplatte hemmen und dadurch die Muskelaktivität reduzieren. Sie wirken auf den Acetylcholin-Rezeptor des Motorneurons und verhindern dessen Aktivierung, was zu einer Entspannung der skelettalen Muskulatur führt. Diese Wirkstoffgruppe wird häufig in der Anästhesie und Intensivmedizin zur Muskelrelaxation eingesetzt, um die Beatmung zu erleichtern oder um krampfartige Muskelzuckungen während Operationen zu vermeiden. Zu den neuromuskulären Hemmstoffen gehören beispielsweise Succinylcholin und Rocuronium.
Neuromuskuläre nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien sind ein Typ von Medikamenten, die üblicherweise in der Anästhesie zur Erleichterung der Intubation und als Teil der Muskelrelaxierung während chirurgischer Eingriffe eingesetzt werden. Im Gegensatz zu depolarisierenden Muskelrelaxantien wie Succinylcholin, die die Acetylcholinrezeptoren am Motorneuronen aktivieren und eine Kontraktion der Skelettmuskulatur verursachen, blockieren nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien kompetitiv die Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte. Dadurch wird die Freisetzung von Calcium-Ionen in den Muskelzellen gehemmt und die Muskelkontraktion verhindert.
Die Wirkung von nicht-depolarisierenden Muskelrelaxantien ist reversibel und kann durch den Einsatz von Acetylcholinesterase-Hemmern wie Neostigmin oder Edrophonium aufgehoben werden. Einige Beispiele für nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien sind Rocuronium, Vecuronium, Pancuronium und Atracurium.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Medikamente keine Schmerzen lindern oder das Bewusstsein des Patienten beeinflussen, sondern lediglich die Muskelaktivität reduzieren. Deshalb werden sie in der Regel in Kombination mit Anästhetika und Analgetika eingesetzt, um eine adäquate Anästhesie zu gewährleisten.
Androstanol ist ein Steroidhormon, das im menschlichen Körper natürlich vorkommt und ein Abbauprodukt des Testosterons ist. Es hat nur sehr schwache hormonelle Aktivität und wird metabolisch zu Dihydrotestosteron (DHT) konvertiert, einem starken Androgen, das an Androgenrezeptoren bindet und androgene Effekte hervorruft. Androstanol ist auch in Pflanzen vorhanden und wird aus den Wurzeln der Pflanze Smilax sieboldii isoliert, die in der traditionellen Medizin als Tonikum und Adstringens verwendet wird. In kosmetischen und hygienischen Produkten wird Androstanol als Duftstoff eingesetzt, um einen männlichen Geruch zu erzeugen und das Pheromon-Signal zu verstärken, das die Attraktivität und den sozialen Status des Benutzers verbessern kann.
Eine Faszikulation ist ein unvermitteltes, spontanes Zucken eines Muskels oder einer kleinen Anzahl von Muskelfasern. Es handelt sich um einen kurzen, schnellen und eher sanften Muskelkontraktionsimpuls, der oft als flimmernd, wellenförmig oder zuckend beschrieben wird. Faszikulationen können an verschiedenen Körperteilen auftreten, wie zum Beispiel in den Augenlidern, Armen, Beinen oder Händen. Im Gegensatz zu Krämpfen oder Spasmen sind Faszikulationen normalerweise nicht unter Kontrolle und können auch ohne erkennbare Ursache auftreten.
Obwohl Faszikulationen für sich genommen harmlos sein können, können sie ein Symptom bestimmter Erkrankungen des Nervensystems oder Muskelgewebes sein, wie zum Beispiel ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), MS (Multiple Sklerose) oder einer Nervenverletzung. Daher ist es wichtig, Faszikulationen, die mit Schwäche, Schmerzen, Muskelatrophie oder anderen neurologischen Symptomen einhergehen, von einem Arzt untersuchen zu lassen.
Intratracheale Intubation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Endotrachealtubus durch die Stimmlippen (Glottis) in die Trachea eingeführt wird, um eine offene und gesicherte Atemwegswege zu gewährleisten. Diese Methode wird üblicherweise bei Patienten angewandt, die beatmet werden müssen, wie zum Beispiel bei einer Operation unter Vollnarkose, bei Atemstillstand oder bei schwerer Atemnot. Der Tubus verhindert ein mögliches Eindringen von Blut, Magensekreten oder Erbrochenem in die Lunge und ermöglicht gleichzeitig eine kontrollierte Beatmung und Überwachung der Atmung.
Pancuronium ist ein nicht-depolarisierendes Muskelrelaxans, das häufig in der Anästhesie eingesetzt wird. Es handelt sich um ein Curare-Derivat und wirkt, indem es die Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte blockiert, was zu einer reversiblen Muskelrelaxation führt.
Pancuronium besitzt keine analgetische oder hypnotische Wirkung und wird daher immer in Kombination mit anderen Medikamenten wie Anästhetika und Opioiden eingesetzt. Die Wirkung setzt innerhalb von 2-3 Minuten nach der Gabe ein und kann durch Anticholinesterase-Gegenmittel wie Neostigmin reversibel gemacht werden.
Pancuronium wird intravenös verabreicht und hat eine Eliminationshalbwertszeit von etwa 100-150 Minuten. Es ist ein wichtiges Medikament in der Anästhesie, um die Muskeln während chirurgischer Eingriffe zu entspannen und so die Operationsbedingungen zu verbessern.
Ein neuromuskulärer Block ist ein Zustand, bei dem die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskeln gehemmt oder unterbrochen wird. Dies geschieht durch die Wirkung von Medikamenten wie Muskelrelaxanzien, die in der Anästhesie eingesetzt werden, um eine Muskelentspannung während chirurgischer Eingriffe herbeizuführen. Es gibt zwei Arten von neuromuskulären Blockaden: depolarisierende und nicht-depolarisierende. Depolarisierender neuromuskulärer Block wirkt, indem er die Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte aktiviert und sie für eine gewisse Zeit desensibilisiert, was zu einer vorübergehenden Muskelparalyse führt. Nicht-depolarisierender neuromuskulärer Block wirkt durch die Bindung an die Acetylcholinrezeptoren ohne Aktivierung, wodurch die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskeln blockiert wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein neuromuskulärer Block eine reversible paralytische Wirkung hat und unter kontrollierten Bedingungen in der Anästhesie eingesetzt wird. Es ist jedoch auch mit potenziellen Risiken verbunden, wie z.B. einer verlängerten Wirkdauer oder Komplikationen bei der Wiederherstellung der normalen Muskelfunktion nach dem Eingriff. Daher ist eine sorgfältige Überwachung und Dosierung des Medikaments erforderlich, um sicherzustellen, dass die gewünschte Wirkung erreicht wird, ohne das Risiko von Komplikationen zu erhöhen.
Cholinesterasen sind ein Typ von Enzymen, die die Funktion haben, den Neurotransmitter Acetylcholin abzubauen. Es gibt zwei Haupttypen von Cholinesterasen: Acetylcholinesterase (AChE) und Butyrylcholinesterase (BChE). AChE ist vor allem an der Kontrolle der Signalübertragung in den Nervenzellen beteiligt, während BChE eine weniger spezifische Rolle bei der Verstoffwechselung verschiedener Substanzen im Körper spielt.
Die Cholinesterasen sind wichtig für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts von Acetylcholin in unserem Körper, da ein Überschuss an Acetylcholin zu einer Überstimulation der cholinergen Rezeptoren führen kann. Dies kann verschiedene Symptome hervorrufen, wie z.B. Muskelzuckungen, Krämpfe, Sehstörungen und Atemnot. Medikamente, die die Aktivität von Cholinesterasen hemmen (Cholinesterase-Hemmer), werden zur Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer eingesetzt, um den Abbau von Acetylcholin zu verlangsamen und so die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern.
Maligne Hyperthermie (MH) ist eine seltene, aber lebensbedrohliche Stoffwechselerkrankung des Skelettmuskels, die normalerweise als Reaktion auf bestimmte Medikamente oder Narkosegase ausgelöst wird. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch eine plötzliche und unkontrollierte Erhöhung des Stoffwechsels, die zu einer schnellen Anhäufung von Milchsäure (Metabolitsäure) führt. Dies kann zu einem raschen Anstieg der Körpertemperatur (Hyperthermie), Muskelsteifigkeit (Rigidität), Stoffwechselentgleisungen, Organschäden und schließlich zum Tod führen, wenn sie nicht sofort erkannt und behandelt wird.
Die Symptome von MH können innerhalb weniger Minuten bis Stunden nach der Exposition gegenüber einem auslösenden Agens auftreten und umfassen neben Hyperthermie und Muskelsteifigkeit auch Tachykardie, Arrhythmien, Bluthochdruck, Zyanose, erhöhte Atemfrequenz, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinsverlust und Krämpfe.
MH wird durch genetische Veränderungen verursacht, die das Funktionieren von Calciumkanälen im Skelettmuskel beeinträchtigen. Diese Kanäle spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Muskelkontraktion und Entspannung. Wenn sie nicht richtig funktionieren, kann dies zu einer übermäßigen Freisetzung von Calcium in den Muskelzellen führen, was wiederum die Muskelkontraktion und Stoffwechselaktivität erhöht.
MH ist eine erbliche Erkrankung, die autosomal-dominant vererbt wird, d.h. dass nur ein Kopie des mutierten Gens ausreicht, um die Krankheit auszulösen. Es gibt verschiedene genetische Varianten, die mit MH in Verbindung gebracht werden, aber die häufigste ist eine Mutation im Ryanodinerezeptor-2-Gen (RYR2). Andere Gene, die mit MH assoziiert sind, umfassen CACNA1S und STX1B.
Die Behandlung von MH besteht in der Verabreichung von Dantrolen, einem Medikament, das die Calciumfreisetzung aus den Muskelzellen blockiert und so die Muskelkontraktion und Stoffwechselaktivität reduziert. Andere Maßnahmen umfassen die Kühlung des Patienten, um die Hyperthermie zu kontrollieren, sowie die Behandlung von Arrhythmien und anderen Komplikationen.
Um das Risiko von MH-Episoden zu minimieren, sollten Personen mit einer Familiengeschichte der Erkrankung oder bekannte genetische Varianten vermeiden, Trigger wie Anästhetika und Muskelrelaxanzien zu verwenden. Es ist auch wichtig, dass Krankenhäuser und andere Einrichtungen, die Anästhesieverfahren durchführen, über ein MH-Notfallmanagementplan verfügen, einschließlich der Verfügbarkeit von Dantrolen und anderen Notfallmaßnahmen.
Intubationseinschränkung ist ein Verfahren in der Anästhesiologie und Notfallmedizin, bei dem ein Endotrachealtubus durch die Stimmlippen in die Trachea eingeführt wird, um eine offene Atemwege während einer Operation oder bei einem Patienten mit einer beeinträchtigten Atmung sicherzustellen. Diese Methode ermöglicht eine kontrollierte Beatmung und Sauerstoffversorgung sowie die Verhinderung einer Aspiration von Mageninhalt in die Lunge. Intubationsanästhesie bezieht sich auf die Art der Anästhesie, die vor der Durchführung dieser Technik verabreicht wird, um den Patienten schmerzfrei und bewusstlos zu machen.
Inhalationsanästhesie ist ein Verfahren der Anästhesie, bei dem Medikamente zur Erzeugung einer Bewusstseins- und Schmerzausschaltung über die Atmungsluft eingeatmet werden. Hierbeürtlich wird das Narkosegas (z.B. Sevofluran, Desfluran oder Isofluran) in Sauerstoff oder Luft verdünnt und dem Patienten über eine Atemmaske oder ein Endotrachealtubus verabreicht. Die Tiefe der Narkose kann durch die Konzentration des Narkosegases gesteuert werden, wodurch schnelle Anpassungen an die Bedürfnisse des Patienten während des Eingriffs möglich sind. Inhalationsanästhesie wird häufig in der Allgemeinanästhesie für Operationen und diagnostische oder therapeutische Eingriffe eingesetzt, die eine Bewusstlosigkeit erfordern.
Allgemeinanästhesie ist ein künstlich induzierter, reversibler Zustand bewusstloser Unempfindlichkeit gegen Schmerzen und andere Sinnesreize, der durch Verabreichung von Medikamenten (Anästhetika) erreicht wird. Sie wird in der Regel für chirurgische Eingriffe verwendet, um das Bewusstsein auszuschalten und die Muskelrelaxation zu fördern, was dem Chirurgen ermöglicht, die Operation ohne körperliche Beeinträchtigung des Patienten durchzuführen.
Der Zustand der Allgemeinanästhesie umfasst mehrere Stadien: Induktion, Aufrechterhaltung und Erwachen. Während der Induktionsphase wird der Patient in einen Zustand der Bewusstlosigkeit versetzt, während in der Aufrechterhaltungsphase der Zustand der Bewusstlosigkeit aufrechterhalten wird, indem kontinuierlich Anästhetika verabreicht werden. Während der Erwachsungsphase werden die Anästhetika schrittweise reduziert, bis der Patient wieder erwacht und die normale Atmung und Herzfunktion wiederhergestellt ist.
Die Allgemeinanästhesie wird von speziell ausgebildeten Ärzten, den Anästhesisten, durchgeführt und überwacht. Es handelt sich um ein komplexes Verfahren, bei dem viele verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen, wie z.B. der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, die Art der geplanten Operation und die Wechselwirkungen zwischen den verwendeten Medikamenten.
Der Nervus ulnaris, auch Ellennerv genannt, ist ein peripherer Nerv des Plexus brachialis (Oberarmplexus). Er entspringt aus den Spinalnerven C8 und Th1 und versorgt hauptsächlich die Muskeln des Unterarms sowie sensible Areale an der Hand.
Der Nerv verläuft im Medialen Kabel (Kabel des N. ulnaris) durch den Oberarm zusammen mit der Arteria brachialis und der Vena basilica. Im Verlauf des Unterarms zieht er durch die Guyon-Kanäle und teilt sich in zwei Hauptäste, den superfiziellen Ast (Ramus superficialis) und den tiefen Ast (Ramus profundus).
Der Nervus ulnaris ist für die sensible Innervation der kleinen Finger und der halben Ringfingerinnenseite zuständig. Zudem steuert er die Muskeln des Kleinfingerbeugers, den Großzehenballenmuskel (Musculus abductor digiti minimi) sowie den Hautmuskel des Daumens (Musculus palmaris brevis).
Schädigungen des Nervus ulnaris können zu Gefühlsstörungen und Lähmungen der entsprechenden Muskeln führen, was sich beispielsweise in Kraft- und Bewegungseinschränkungen der Hand manifestiert.
Der Musculus masseter ist ein quergestreifter Skelettmuskel, der sich an der Seite des Schädels befindet und an der Kaubewegung beteiligt ist. Er erstreckt sich vom Processus zygomaticus des Schläfenbeins (Os temporale) bis zum Unterkieferknochen (Mandibula) und ermöglicht das Zusammenbeißen und Seitwärtsbewegen der Kiefer sowie das Zusammenpressen der Kaumuskulatur. Der Musculus masseter ist ein Hauptmuskel der Kaubewegung und besteht aus zwei Teilen: dem superficialen (oberflächlichen) und dem tiefen (tiefen) Anteil.
Muskelrigidität ist ein Begriff, der in der Medizin und Neurowissenschaften verwendet wird, um den Zustand gesteigerter Muskelwiderstand gegen passiven Bewegungen zu beschreiben. Dieser Widerstand wird wahrgenommen, wenn ein Arzt oder Therapeut versucht, einen betroffenen Muskel oder eine Gliedmaße in einer bestimmten Position zu bewegen, während der Patient entspannt ist und keine aktive Muskelkontraktion durchführt.
Die Muskelrigidität kann auf verschiedene Erkrankungen des Nervensystems hinweisen, wie zum Beispiel Parkinson-Krankheit, spastische Paralyse oder Dystonien. Sie ist das Ergebnis einer Fehlfunktion der Nervenimpulse, die die Muskelaktivität steuern, und kann zu eingeschränkter Beweglichkeit und Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Die Untersuchung und Messung der Muskelrigidität sind wichtige Aspekte bei der Diagnose und Überwachung von neurologischen Erkrankungen, um die geeignete Therapie zu bestimmen und den Behandlungsverlauf zu beurteilen.
Atmungsstillstand ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um die vorübergehende Einstellung der Atmung für mindestens 10 Sekunden zu beschreiben. Es tritt auf, wenn die Muskeln, die für die Atmung verantwortlich sind, nicht mehr richtig funktionieren oder wenn es ein Hindernis gibt, das die Atemwege blockiert.
Es gibt verschiedene Arten von Apnoe, einschließlich obstruktiver Schlafapnoe (OSA), bei der die Atemwege während des Schlafs wiederholt blockiert werden, zentraler Schlafapnoe (CSA), bei der das Gehirn vorübergehend aufhört, Atmungsbefehle zu senden, und gemischter Apnoe, eine Kombination aus beiden.
Apnoe kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie Tagesmüdigkeit, Schläfrigkeit am Tag, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen am Morgen und Stoffwechselstörungen. Wenn sie unbehandelt bleibt, kann Apnoe zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Schlaganfall und vorzeitigem Tod führen.
Decamethoniumbromid ist ein Arzneistoff, der als kurzwirksames Muskelrelaxans zur Entspannung der Skelettmuskulatur während chirurgischer Eingriffe eingesetzt wird. Es handelt sich um eine quaternäre Ammoniumverbindung mit zwei symmetrisch angeordneten Pontylien-Resten, die die Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte blockieren und so die Muskelkontraktion verhindern. Die Wirkung setzt schnell ein, aber hält nur kurz an. Decamethoniumbromid besitzt keine analgetische oder hypnotische Wirkkomponente und wird daher in der Regel in Kombination mit anderen Medikamenten wie Anästhetika und Schmerzmitteln verabreicht. Aufgrund des potentiellen Risikos von Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen, Hyperkaliämie und prolongiertem Muskelblock, wird Decamethoniumbromid heute nur noch selten eingesetzt.
Atracurium ist ein nicht-depolarisierendes Muskelrelaxans, das bei der Intubation und zur Muskelrelaxation während chirurgischer Eingriffe eingesetzt wird. Es handelt sich um einen kurzwirksamen Wirkstoff, der durch Hemmung der Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte der Muskulatur zu einer reversiblen Lähmung führt. Atracurium wird häufig in kombinierter Anästhesie mit anderen Medikamenten wie Hypnotika und Analgetika verwendet, um die Bedingungen für eine endotracheale Intubation und Operation zu erleichtern. Die Wirkung von Atracurium kann durch Anticholinesterase-Medikamente wie Neostigmin oder Edrophonium antagonisiert werden. Es ist wichtig zu beachten, dass Atracurium nicht bei Myasthenia gravis angewendet werden sollte und dass es unter bestimmten Umständen, wie z.B. bei Nieren- oder Leberversagen, zu länger anhaltenden Wirkungen führen kann.
Gamma-Cyclodextrine sind cyclische Oligosaccharide, die aus 8 D-Glucopyranose-Einheiten bestehen und eine spezielle Form der Cyclodextrine darstellen. Cyclodextrine sind aufgrund ihrer torusförmigen Struktur in der Lage, hydrophobe Moleküle in ihre Hohlräume zu binden und so deren Löslichkeit in Wasser zu erhöhen. Im Gegensatz zu den häufiger vorkommenden Alpha- und Beta-Cyclodextrinen, die aus 6 bzw. 7 Glucopyranose-Einheiten bestehen, besitzen Gamma-Cyclodextrine eine größere hydrophobe Höhle, was es ihnen ermöglicht, größere oder voluminösere Moleküle aufzunehmen. In der Medizin und Pharmazie werden Gamma-Cyclodextrine als Excipiens (Hilfsstoffe) eingesetzt, um die Löslichkeit und Bioverfügbarkeit von Arzneistoffen zu verbessern.
Halothan ist ein generales Anästhetikum, das als Inhalationsanästhetikum zur Induktion und Aufrechterhaltung der Narkose während chirurgischer Eingriffe eingesetzt wird. Es ist ein farbloses, nicht brennbares Gas mit einem charakteristischen süßlichen Geruch. Halothan wirkt schnell und hat eine kurze Wirkdauer, was es zu einem beliebten Agenten für chirurgische Eingriffe macht. Es sediert das Zentralnervensystem, indem es die Erregbarkeit von Neuronen verringert und die Hemmungsschwelle erhöht. Halothan wird üblicherweise mit Sauerstoff und anderen Gasen gemischt, bevor es dem Patienten über eine Maske oder ein Endotrachealtubus verabreicht wird. Obwohl Halothan ein sicheres und effektives Anästhetikum ist, kann es bei hohen Konzentrationen oder längerer Exposition zu einer Reihe von Nebenwirkungen führen, wie z.B. Herzrhythmusstörungen, Leber- und Nierenschäden und suppression des Immunsystems. Deshalb wird Halothan heutzutage seltener eingesetzt als andere Inhalationsanästhetika wie Sevofluran oder Desfluran.
Medizinische Definition:
Distickstoffoxid, auch bekannt als Lachgas, ist ein Gas, das hauptsächlich aus zwei Stickstoffatomen und einem Sauerstoffatom besteht (N2O). In der Medizin wird es als Anästhetikum und Analgetikum eingesetzt. Es wirkt schmerzlindernd und kann bewusstseinsverändernde Wirkungen haben, wenn es inhaliert wird. Distickstoffoxid kann die Schmerzwahrnehmung reduzieren und wird oft als Teil einer Allgemeinanästhesie oder als eigenständiges Schmerzmittel bei bestimmten Verfahren eingesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass Distickstoffoxid missbraucht werden kann und unter bestimmten Umständen zu Bewusstseinsverlust, Atemnot und anderen Komplikationen führen kann, wenn es nicht korrekt angewendet wird.
Butyrylcholinesterase (BChE) ist ein Enzym, das vor allem im Plasma und in anderen Geweben des menschlichen Körpers vorkommt. Es ist auch unter dem Namen "plasmacholinestarase" bekannt. Das Hauptverantwortungsbereich dieses Enzym ist die Hydrolyse von Cholin-esterartigen Verbindungen, wobei es sich dabei sowohl um körpereigene als auch um exogene Substanzen handeln kann. Butyrylcholinesterase spielt eine Rolle bei der Regulierung der Aktivität des Neurotransmitters Acetylcholin im peripheren Nervensystem und im zentralen Nervensystem. Es ist zu beachten, dass Butyrylcholinesterase nicht mit Acetylcholinesterase identisch ist, einem anderen Enzym, das ebenfalls für die Hydrolyse von Acetylcholin verantwortlich ist und vor allem im Nervengewebe vorkommt.
Die Anästhesieprämedikation, auch Voranästhetika oder Prämedikation genannt, bezieht sich auf die Verabreichung von Medikamenten vor einer geplanten Anästhesie. Ziel der Prämedikation ist es, die Wahrscheinlichkeit und Schwere von unerwünschten Ereignissen während der Anästhesie zu reduzieren, den Komfort des Patienten zu erhöhen, die Kooperation des Patienten zu fördern und die Qualität der postoperativen Erholung zu verbessern.
Die Prämedikation umfasst in der Regel die Gabe von Medikamenten zur Angstlösung (Anxiolytika), Schmerzlinderung (Analgetika), Übelkeit und Erbrechensprophylaxe (Antiemetika) und Bronchodilatation (Bronchodilatatoren). Die Auswahl der Medikamente, die Dosierung und das Verabreichungsintervall hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Alter, Gewicht, Geschlecht, Begleiterkrankungen und Allergien des Patienten sowie der Art der geplanten Anästhesie und Operation.
Die Prämedikation kann oral, nasal, sublingual, rektal, intramuskulär oder intravenös verabreicht werden, je nachdem, was für den Patienten am besten geeignet ist. In der Regel erfolgt die Verabreichung der Prämedikation einige Zeit vor dem geplanten Anästhesiebeginn, um eine ausreichende Plasmakonzentration der Medikamente zu erreichen und um Nebenwirkungen wie Hypotension oder Atemdepression zu vermeiden.
Butyrylthiocholin ist ein chemisches Verbindung, die in der Neurotransmitter-Neuroreceptor-Interaktion involviert ist. Insbesondere ist es das Produkt des enzymatischen Durchgangs von Acetylcholin durch die Acetylcholinesterase (AChE), ein Enzym, das sich in der synaptischen Spalt zwischen zwei Neuronen befindet.
Die Acetylcholinesterase spaltet den Neurotransmitter Acetylcholin in Cholin und Butyrylthiocholin, wodurch die Signalübertragung zwischen den Neuronen beendet wird. Butyrylthiocholin ist ein Abbauprodukt von Acetylcholin und hat keine bekannte Rolle als Neurotransmitter oder in anderen biologischen Prozessen.
Es sei zu beachten, dass diese Substanz nicht direkt mit Krankheiten assoziiert wird, sondern vielmehr Teil des normalen Stoffwechsels von Acetylcholin ist. Jedoch können Störungen im Acetylcholin-Stoffwechsel und in der AChE-Aktivität mit neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer-Krankheit, Myasthenia gravis und anderen neurodegenerativen Erkrankungen assoziiert sein.
Eine Neuromuskuläre Synapse ist die Verbindungsstelle zwischen einem Motoneuron und einer Muskelzelle, auch bekannt als Muskelfaser. Hier überträgt der Nervenimpuls, der in Form von Neurotransmittern an den Endplatten der Motoneuronen freigesetzt wird, direkt auf die Muskelzelle den Befehl zur Kontraktion. Diese Synapse ist somit entscheidend für die Kontrolle und Koordination von Muskelbewegungen im menschlichen Körper.
Intravenöse Anästhetika sind Medikamente, die zur Erzeugung einer reversiblen, kontrollierten Bewusstlosigkeit und Schmerzausschaltung während chirurgischer Eingriffe eingesetzt werden. Sie werden direkt in eine Vene injiziert und wirken innerhalb weniger Sekunden bis Minuten. Es gibt verschiedene Arten von intravenösen Anästhetika, wie beispielsweise Barbiturate, Propofol, Etomidat und Benzodiazepine. Diese Medikamente können allein oder in Kombination mit anderen Anästhetika und Schmerzmitteln eingesetzt werden, um eine adäquate Betäubungstiefe zu erreichen. Nebenwirkungen können u.a. Blutdrucksenkung, Atemdepression und -in der postoperativen Phase- vor allem bei älteren Patienten- kognitive Beeinträchtigungen sein. Eine sorgfältige Dosierung und Überwachung ist daher erforderlich.
Laryngismus ist ein medizinischer Zustand, der durch eine anhaltende und ungewöhnliche Verengung oder Schließung des Kehlkopfes (Larynx) verursacht wird. Diese Verengung kann zu Atembeschwerden führen, insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder beim Schlucken von Nahrung. Laryngismus kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie zum Beispiel Entzündungen, Infektionen, Traumata, Allergien oder neurologische Erkrankungen. Die Symptome können Atemnot, Heiserkeit, Husten und Stimmveränderungen umfassen. In schweren Fällen kann Laryngismus lebensbedrohlich sein und erfordert eine sofortige medizinische Behandlung.
Anästhesie ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Erzeugung von Bewusstseinsverlust oder -dämpfung, Schmerzausschaltung, Muskelrelaxation und Kontrolle vitaler Körperfunktionen während chirurgischer Eingriffe, diagnostischer Verfahren und in Schmerzzentren befasst. Es umfasst voroperative Bewertungen von Patienten, die Entwicklung eines Anästhesieplans, die Überwachung der Vitalfunktionen während des Eingriffs, die postoperative Schmerztherapie und die Betreuung des Patienten bis zur vollständigen Erholung. Die Anästhesie kann durch verschiedene Methoden erreicht werden, wie z.B. Allgemeinanästhesie (medikamentös induzierter Bewusstseinsverlust), Regionalanästhesie (Betäubung eines bestimmten Körperbereichs) oder Lokalanästhesie (Betäubung einer kleinen, lokalisierten Körperregion).
Die Kaumuskulatur, auch Kauapparat genannt, ist ein Teil des Muskel-Skelett-Systems im menschlichen Körper. Es besteht aus mehreren Muskeln, die sich an den Knochen des Schädels und des Unterkiefers befestigen. Die Hauptfunktion der Kaumuskulatur ist das Kauen von Nahrung durch Bewegungen des Unterkiefers.
Die Kaumuskulatur besteht aus folgenden Muskeln:
1. Masseter (der stärkste Kaumuskel): Er verläuft vom Winkel des Jochbeins zum Kinn und ist für das Zusammenpressen der Kiefer zuständig.
2. Temporalis: Dieser Muskel erstreckt sich von der Schädelkalotte zur Kronenregion des Unterkiefers und ermöglicht das Heben des Unterkiefers sowie Seitwärtsbewegungen.
3. Medialer Pterygoid (innerer Flügelmuskel): Er verläuft vom inneren Bereich der Schädelbasis zum Unterkiefer und ist für das Zusammenpressen und die Seitwärtsbewegung des Unterkiefers verantwortlich.
4. Lateraler Pterygoid (äußerer Flügelmuskel): Er befindet sich an der Außenseite der Schädelbasis und zieht sich zum Unterkiefer. Seine Funktion ist das Öffnen des Mundes, das Vor- und Zurückschieben des Unterkiefers sowie die Seitwärtsbewegung.
Die Kaumuskulatur kann durch verschiedene Faktoren wie Zähneknirschen (Bruxismus), Fehlstellungen der Zähne oder Kiefer, Entzündungen, Verletzungen oder neurologische Erkrankungen beeinträchtigt werden. Dies kann zu Schmerzen, Kiefergelenksstörungen und Funktionseinschränkungen führen.
Die Aufwachphase (awake period) oder Erwachen nach einer Allgemeinanästhesie bezeichnet die Zeit direkt nach der Narkose, in der der Patient wieder bei Bewusstsein wird und seine Spontanatmung wiederherstellt. Während dieser Phase erholen sich die Vitalfunktionen des Körpers wie Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung allmählich auf ihre normalen Werte.
Die Aufwachphase ist ein wichtiger Teil der Anästhesie und erfordert sorgfältige Überwachung durch das Anästhesiepersonal. Der Patient wird regelmäßig auf seine Vitalfunktionen überprüft, und es werden Schmerzmittel verabreicht, um Beschwerden zu lindern.
Die Dauer der Aufwachphase hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art und Dauer der Anästhesie, dem Alter und Gesundheitszustand des Patienten sowie der Verwendung von Medikamenten zur Schmerzlinderung. In der Regel dauert die Aufwachphase einige Minuten bis Stunden.
Parabene sind eine Klasse von chemischen Konservierungsmitteln, die in kosmetischen und pharmazeutischen Produkten weit verbreitet sind. Ihre Funktion ist es, das Wachstum von Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen zu hemmen, um so die Haltbarkeit der Produkte zu verlängern.
Parabene sind Ester organischer Säuren, wobei die am häufigsten verwendeten Formen Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben und Butylparaben sind. Sie kommen natürlich in einigen Pflanzen vor, werden aber meist synthetisch hergestellt.
In den letzten Jahren ist die Verwendung von Parabenen in bestimmten Anwendungen jedoch umstritten, da sie in einigen Studien mit Störungen des Hormonsystems und möglicherweise mit Krebs in Verbindung gebracht wurden. Einige Länder haben bereits strenge Vorschriften für die Verwendung von Parabenen eingeführt oder beschränken ihre Anwendung auf bestimmte Produkte und Konzentrationen.
Der Larynx, auch Kehlkopf genannt, ist ein muskuloeskelettales Organ, das für die Stimmbildung und Schutz der Atemwege wichtig ist. Die Larynxmuskeln sind eine Gruppe von Skelettmuskeln, die sich im Larynx befinden und an der Bewegung des Kehlkopfs beteiligt sind.
Es gibt insgesamt vier Paare von Larynxmuskeln:
1. Kreuzbandmuskel (Musculus cricothyroideus): Dieser Muskel ist für die Stimmbandspannung und damit für die Tonhöhenregulierung der Stimme zuständig.
2. Vokalordnungsmuskel (Musculus vocalis): Er ist an der Feinabstimmung der Stimmlippenbewegungen beteiligt und trägt zur Klarheit und Intonation der Stimme bei.
3. Schildkrötenschlundmuskeln (Musculi arytenoidei): Diese Muskeln sind für die Adduktion (Annäherung) der Stimmlippen zuständig, was für das Sprechen und Schlucken wichtig ist.
4. Kehlkopfdeckmuskeln (Musculi thyroarytenoidei): Sie bestehen aus zwei Teilen - dem Vocalisknorpelfortsatzmuskel (Pars vocalis) und dem Taubnesselmuskel (Pars interarytenoidea). Diese Muskeln sind für die Adduktion der Stimmlippen verantwortlich, wodurch die Stimmgebung ermöglicht wird.
Die korrekte Funktion der Larynxmuskeln ist entscheidend für die Atmungs-, Sprech- und Schluckfunktionen des Körpers. Schäden oder Erkrankungen dieser Muskeln können zu verschiedenen Stimmstörungen, Atemwegsproblemen und Schluckbeschwerden führen.
Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, das etwa 50-100 mal stärker als Morphin ist und häufig zur Behandlung starker Schmerzen bei Krebspatienten eingesetzt wird. Es kann in Form von Pflastern, Injektionen, Nasensprays oder Zäpfchen verabreicht werden. Fentanyl wirkt, indem es an die Opioidrezeptoren im Gehirn bindet und so Schmerzen lindert und das Bewusstsein herabsetzt. Aufgrund seiner hohen Potenz ist Fentanyl missbraucht worden und wird manchmal illegal als Droge verkauft, was zu tödlichen Überdosen führen kann.
Pharmazeutische Konservierungsmittel sind Substanzen, die verwendet werden, um Arzneimittel und andere pharmazeutische Formulierungen vor mikrobiologischer Kontamination durch Bakterien, Hefen und Schimmelpilze zu schützen. Ihre Anwesenheit in einer Formulierung verlängert die Haltbarkeit und verbessert die Mikrosicherheit des Produkts. Konservierungsmittel werden sorgfältig ausgewählt, getestet und validiert, um sicherzustellen, dass sie wirksam sind, keine toxischen Wirkungen haben und mit den anderen Bestandteilen der Formulierung kompatibel sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Konservierungsmitteln in pharmazeutischen Produkten kontrovers sein kann, da einige Menschen auf bestimmte Konservierungsmittel überempfindlich reagieren oder allergisch sein können. Daher müssen Arzneimittel mit Konservierungsmitteln sorgfältig etikettiert werden, um Patienten vor möglichen unerwünschten Wirkungen zu schützen. In einigen Fällen werden auch alternative konservierungsmittelfreie Formulierungen entwickelt, insbesondere für Produkte, die bei empfindlichen Bevölkerungsgruppen wie Säuglingen und Kleinkindern angewendet werden.
Dibucain ist ein lokal anästhetisches Medikament, das verwendet wird, um oberflächliche Schmerzen vor kleineren chirurgischen Eingriffen oder diagnostischen Verfahren zu lindern. Es wirkt durch die Hemmung von Natriumkanälen in den Nervenzellen, wodurch die Erregbarkeit der Nervenmembran verringert wird und die Weiterleitung von Schmerzimpulsen unterdrückt wird. Dibucain ist in Form von Salben, Gelen oder Cremes erhältlich und wird topisch auf die Haut aufgetragen. Es kann auch als Injektionslösung für periphere Nervenblockaden verwendet werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Dibucain wie andere lokale Anästhetika potenziell toxisch sein kann, wenn es in großen Mengen oder bei versehentlicher intravaskulärer Injektion verabreicht wird. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Hautrötung, Juckreiz, Brennen und Schwellungen an der Anwendungsstelle sowie systemische Symptome wie Tremor, Schwindel, Sehstörungen, Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen.
Das Medikament ist in einigen Ländern unter verschiedenen Markennamen erhältlich, während es in anderen Ländern nicht mehr auf dem Markt ist. Vor der Anwendung von Dibucain oder jedem anderen Arzneimittel sollten Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister konsultieren, um sich über die potenziellen Risiken und Vorteile zu informieren.
Eine Laryngoskopie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem der Arzt den Kehlkopf (Larynx), die Stimmbänder und die oberen Atemwege mit einem speziellen Instrument, dem Laryngoskop, untersucht. Es gibt zwei Haupttypen von Laryngoskopen: das starre und das flexible.
Eine starre Laryngoskopie wird typischerweise in einer OP-Situation durchgeführt, wobei der Arzt ein starres Teleskop durch den Mund in die Richtung des Kehlkopfes einführt. Diese Art von Untersuchung ermöglicht einen besseren Blick auf die Strukturen des Kehlkopfs und wird häufig bei Operationen der oberen Atemwege eingesetzt.
Eine flexible Laryngoskopie hingegen verwendet ein flexibles, biegsames Teleskop, das durch die Nase in den Rachenraum geführt wird. Diese Art von Untersuchung ist weniger invasiv und wird häufig zur Beurteilung von Stimmstörungen, Schluckbeschwerden oder bei Verdacht auf Entzündungen, Tumore oder andere Erkrankungen der oberen Atemwege eingesetzt.
Die Laryngoskopie kann auch dazu verwendet werden, um Gewebeproben (Biopsien) zu entnehmen oder Fremdkörper aus den Atemwegen zu entfernen.
Intravenöse Anästhesie, auch bekannt als intravenöser (IV) Sedierung oder Allgemeinanästhesie, ist ein medizinischer Zustand, der durch die Gabe von Anästhetika und Analgetika über eine intravenöse Route erreicht wird. Dies führt zu einer kontrollierten Bewusstlosigkeit, Amnesie, Schmerzlinderung, Muskelrelaxation und ungestörter Atmung.
Die IV-Anästhesie wird oft für chirurgische Eingriffe verwendet, bei denen eine tiefe Sedierung erforderlich ist, aber die Atemwege des Patienten offen gehalten werden müssen. Es wird auch häufig für diagnostische und therapeutische Eingriffe eingesetzt, wie z.B. Endoskopien, Bronchoskopien und Dialysen.
Die Medikamente für die IV-Anästhesie werden durch einen intravenösen Zugang in eine Vene verabreicht. Die Art und Dosis der Medikamente hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Alter, Gewicht und Gesundheitszustand des Patienten, dem Umfang und der Art des Eingriffs sowie den Präferenzen des Anästhesisten.
Die IV-Anästhesie wird von einem qualifizierten Anästhesisten überwacht und verwaltet, um sicherzustellen, dass der Patient während des gesamten Eingriffs sicher und bequem ist.
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- Zytostatika ∎ Opiode i.v., transdermal ,oral ∎ Insulin ∎ Calcium i.v., Hochdosis Magnesium i.v ∎ Narkotika ∎ Muskelrelaxantien i.v (Succinylcholin, Rocuronium,Baclofen,…) ∎ Kalium i.v. ∎ Benzodiazepine i.v. (inselkinder-verlag.de)
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- Es scheint keine Kontraindikationen gegen die Anwendung von depolarisierenden Muskelrelaxanzien (Succinylcholin) zu geben. (springermedizin.de)
- Aspiration, depolarisierende Muskelrelaxanzien (Succinylcholin). (springermedizin.de)
Vermeiden1
- Um dies zu vermeiden, wird die Rapid Sequence Induction (RSI, Schnelleinleitung) mit Succinylcholin empfohlen. (medscape.com)