Spinal Stenosis
Lendenwirbel
Rückenmark
Dekompression, operative
Spinalkanal
Laminektomie
Spondylolisthesis
Karotisstenose
Aortenklappenstenose
Injections, Epidural
Rückenmarkverletzungen
Radiculopathy
Ligamentum flavum
Wirbelfusion
Koronarstenose
Lumbosakralregion
Intervertebral Disc Displacement
Wirbelsäulenkrankheiten
Ischialgie
Trachealstenose
Spinale Nervenwurzeln
Rückenmarkkompression
Polyradikulopathie
Myelographie
Kreuzschmerzen
Claudicatio intermittens
Spondylosis
Pylorusstenose
Schmerzmessung
Behandlungsergebnis
Mitralklappenstenose
Invaliditätsbeurteilung
Konstriktion
Pulmonalklappenstenose
Rückenschmerzen
Injections, Spinal
Halswirbel
Steroide
Lokalanästhetika
Orthopädische Verfahren
Failed Back Surgery Syndrome
Magnetresonanztomographie
Os sacrum
Neurochirurgische Verfahren
Epiduralraum
Cauda equina
Prothesen und Implantate
Wirbelsäule
Tissue Adhesions
Verlaufsstudien
Rückenmarksnerven
Prospektive Studien
Rückenmarkskrankheiten
Dura mater
Anästhesie, Spinal-
Röntgendurchleuchtung
Chirurgische Verfahren, minimal invasive
Retrospektive Studien
Schweregradindex einer Krankheit
Computertomographie
Rückenmarkstumoren
Chronic Pain
Salzlösung, hypertone
Fixateure interne
Postoperative Komplikationen
Brustwirbel
Betamethason
Wirbelsäulentumoren
Intervertebral Disc Degeneration
Schmerzen
Nervenkompressionssyndrome
Nierenarterienverschlu
Recovery of Function
Orthopädische Fixierungsvorrichtungen
Triamcinolon
Aortenstenose, subvalvuläre
Achondroplasie
Diskektomie
Osteoarthritis, Spine
Diagnostische Techniken, neurologische
Aortic Stenosis, Supravalvular
Postpunktioneller Kopfschmerz
Lidocain
Spinal Osteophytosis
Lipomatose
Time Factors
Walking
Intervertebral Disc
Stents
Koronarangiographie
Zygaphysisgelenk
Arteria carotis interna
Vorhersagewert von Tests
Lordose
Endarterektomie, Karotis-
Wirbelsäulenfrakturen
Prothesenimplantation
Wirbelsäulenverletzungen
Angioplastie, Ballon-
Sonographie, Doppler-, Duplex-
Larynxstenose
Aortenklappe
Muskelatrophie, spinale
Trikuspidalklappenstenose
Angiographie
Weight-Bearing
Diskrete Subaortenstenose
Anästhesie, epidurale
Magnetresonanz-Angiographie
Rückenmarkischämie
Reproduzierbarkeit, Ergebnis-
Ganglien, Spinal-
Pain Management
Blutinjektion, epidurale
Beobachtervariabilität
Arterielle Verschlu
Ein Lendenwirbel ist ein Wirbelknochen in der Lendengegend (Lumbalregion) der Wirbelsäule, die sich unterhalb des Thorax und oberhalb des Sakrums befindet. In der Regel gibt es fünf Lendenwirbel (L1-L5), die eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Oberkörpers und der Aufnahme der Belastungen des täglichen Lebens spielen. Im Gegensatz zu den Hals- und Brustwirbeln haben Lendenwirbel keine Rippenanbindung, sind aber größer und massiver gebaut, um das Gewicht des Oberkörpers tragen zu können. Die Lendenwirbel besitzen typischerweise einen Wirbelkörper, einen bikonvexen (vorne gewölbt, hinten eingedellt) Körper, der die Hauptlast der auf die Wirbelsäule wirkenden Kräfte aufnimmt. Außerdem verfügen sie über einen Wirbelbogen, der aus den Teilen Dorn-, Quer- und Deckprozess besteht, sowie zwei Gelenkfortsätze an der unteren Vorderseite. Die Bandscheiben zwischen den Lendenwirbeln dienen als Stoßdämpfer und ermöglichen die Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Operative Dekompression ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Strukturen im Körper entlastet werden, um pathologische Veränderungen rückgängig zu machen oder zu verhindern, die durch erhöhten Druck entstehen. Dies wird erreicht, indem ein künstlicher Zugang geschaffen und der Druck auf das entsprechende Gewebe oder die Struktur reduziert wird.
Ein Beispiel für eine operative Dekompression ist die Dekompressionsvertebralaugmentation (DVA), bei der ein Bandscheibenvorfall durch Entfernen eines Teils des verdickten Bandscheibengewebes und anschließendes Einfügen von Knochenersatzmaterial oder biokompatiblem Kunststoff behandelt wird, um den Druck auf die Nervenwurzeln zu reduzieren.
Ein weiteres Beispiel ist die chirurgische Dekompression des Thorax oder Bauchraums bei Patienten mit akutem Lungen- oder Abdominalorganversagen (ARDS, acute respiratory distress syndrome bzw. ALI, acute lung injury). Hierbei wird der Brustkorb oder die Bauchdecke geöffnet, um den Druck im Thorax oder Bauchraum zu reduzieren und so das Funktionieren der Lunge oder anderer Organe wiederherzustellen.
Es gibt noch viele weitere Anwendungsbereiche für operative Dekompressionen in verschiedenen medizinischen Disziplinen, wie z. B. Orthopädie, Neurochirurgie, Thorax- und Gefäßchirurgie.
Eine Laminektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Lamina, der hintere Teil des Wirbelbogens der Wirbel in der Wirbelsäule, entfernt wird. Diese Operation dient dazu, den Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln zu reduzieren, welcher durch Knochensporne, verdickte Bänder (Ligamentum flavum) oder andere Strukturen verursacht werden kann. Durch die Entfernung der Lamina wird mehr Raum für das Rückenmark oder die Nervenwurzeln geschaffen und somit der Druck gelindert, was zu einer Linderung von Schmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühlen oder Lähmungserscheinungen führen kann. Diese Operation wird häufig bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule, Tumoren oder Traumata durchgeführt.
Die Karotisstenose ist eine Verengung oder ein Verschluss der Halsschlagader (Arteria carotis), die das Gehirn mit Blut versorgt. Diese Erkrankung kann zu Durchblutungsstörungen des Gehirns führen und verschiedene Symptome wie Schwindel, Sehstörungen, Sprachstörungen oder Lähmungserscheinungen verursachen. Die Karotisstenose ist oft auf Arteriosklerose zurückzuführen und kann mit Medikamenten, operativen Eingriffen oder endovaskulären Verfahren behandelt werden.
Die Aortenklappenstenose ist eine Herzerkrankung, bei der die Aortenklappe, eine der vier Herzklappen, verengt oder verhärtet ist. Diese Veränderung behindert den normalen Blutfluss vom linken Ventrikel (linker Unterkammer) in die Hauptschlagader (Aorta). Als Folge muss das Herz stärker arbeiten, um Blut durch die enge Klappe zu pumpen.
Es gibt verschiedene Schweregrade der Aortenklappenstenose, von leicht bis schwer. Eine leichte Aortenklappenstenose kann symptomlos sein und erfordert möglicherweise keine Behandlung. Bei einer schweren Aortenklappenstenose können jedoch Symptome wie Atemnot, Brustschmerzen, Schwindelgefühl oder Ohnmacht auftreten, insbesondere bei körperlicher Anstrengung. Eine schwere Aortenklappenstenose kann zu Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen und sogar zum Tod führen, wenn sie nicht behandelt wird.
Die häufigste Ursache für eine Aortenklappenstenose ist das Altern und der Verschleiß der Klappe, die als degenerative Aortenklappenstenose bezeichnet wird. Andere Ursachen können angeborene Herzfehler, rheumatische Herzerkrankungen oder Infektionen wie Bakterienendokarditis sein.
Eine epidurale Injektion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Schmerzmittel oder Betäubungsmittel in den Raum zwischen der Wirbelsäule und der dazugehörigen Hülle injiziert wird, der als Epiduralraum bezeichnet wird. Diese Art von Injektion wird oft zur Schmerzlinderung während und nach Operationen sowie bei der Behandlung von chronischen Schmerzen im Rückenbereich eingesetzt.
Die Injektion erfolgt durch die Einführung einer dünnen Nadel in den Epiduralraum, die zuvor desinfiziert und mit einem Lokalanästhetikum betäubt wurde. Sobald die Nadel an der richtigen Stelle platziert ist, wird das Medikament vorsichtig injiziert. Die Wirkung der Injektion kann einige Stunden anhalten oder sogar mehrere Tage andauern, abhängig von dem verwendeten Medikament und der Dosis.
Es ist wichtig zu beachten, dass epidurale Injektionen mit bestimmten Risiken verbunden sind, wie zum Beispiel Infektionen, Blutergüssen, Nervenschäden oder Kopfschmerzen. Daher sollte diese Art von Eingriff nur unter Aufsicht eines qualifizierten Arztes durchgeführt werden.
Das Ligamentum flavum ist ein gelbes, elastisches Bandartiges Gewebe im menschlichen Körper. Es befindet sich in der Wirbelsäule und verläuft zwischen den Dornfortsätzen der benachbarten Wirbelkörper. Genauer gesagt, verbindet es die laminarischen Anteile der Wirbelbögen miteinander. Das Ligamentum flavum trägt zur Stabilisierung und Integrität der Wirbelsäule bei, indem es hilft, die einzelnen Wirbelkörper in Position zu halten. Darüber hinaus spielt es eine Rolle bei der Erhaltung der lordotischen Krümmung (krumme Form) im Lendenwirbelsäulenbereich.
Eine pathologische Verdickung oder Versteifung des Ligamentum flavum kann zu verschiedenen klinischen Symptomen führen, wie z.B. Rückenschmerzen und neurologischen Ausfällen (wie beispielsweise Beinschwäche oder Sensibilitätsstörungen), die auf eine mögliche Kompression des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln hinweisen können. Diese Erkrankung wird als Ligamentum-flavum-Hypertrophie bezeichnet und ist häufig bei älteren Menschen anzutreffen, insbesondere im Zusammenhang mit degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule.
Eine Koronarstenose ist die Verengung der Koronararterien, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Diese Verengungen werden in der Regel durch Atherosklerose verursacht, eine Erkrankung, bei der sich Fett, Cholesterin und andere Substanzen in den Arterienwänden ablagern und so die Arterien verengen.
Eine Koronarstenose kann zu einer Mangelversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff führen, insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder Stress, wenn das Herz mehr Blut und Sauerstoff benötigt. Dies kann Symptome wie Brustschmerzen (Angina pectoris) oder Atemnot verursachen.
Wenn die Koronarstenose nicht behandelt wird, kann sie zu einem Herzinfarkt führen, bei dem ein Teil des Herzmuskels abstirbt, weil er nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird.
Die Lumbosakralregion ist ein Bereich in der Anatomie des menschlichen Körpers, der sich an der unteren Wirbelsäule befindet und aus den letzten fünf Lendenwirbeln (L1-L5) und dem Sakrum besteht. Das Sakrum ist ein tripelförmiger Knochen, der aus mehreren verschmolzenen Wirbelkörpern besteht und unten in das Steißbein übergeht.
Die Lumbosakralregion ist von besonderer Bedeutung, da sie die Verbindungsstelle zwischen der Wirbelsäule und dem Becken darstellt und eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Stabilität und Integrität der Wirbelsäule spielt. Diese Region ist auch für die Beweglichkeit des Rumpfes verantwortlich und trägt ein Großteil des Körpergewichts, was sie anfällig für verschiedene Erkrankungen und Verletzungen macht, wie z.B. degenerative Bandscheibenerkrankungen, Wirbelkanalstenosen, Frakturen und Luxationen.
Intervertebral Disc Displacement, auch als Bandscheibenvorfall oder Diskusprolaps bekannt, ist ein medizinischer Zustand, bei dem die weiche, gummiartige Substanz der Bandscheibe (die den Raum zwischen zwei Wirbelkörpern ausfüllt) durch einen Riss oder eine Lücke in der äußeren Faserringe hervorquillt oder sogar nach außen hinausragt. Dies kann Druck auf die benachbarten Nervenwurzeln und das Rückenmark ausüben, was zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln und Schwäche in den Gliedmaßen führen kann. Die Symptome hängen davon ab, welcher Teil des Rückgrats betroffen ist und wie sehr die Nervenstrukturen komprimiert werden.
Ischialgie ist ein Fachbegriff aus der Neurologie und Orthopädie, unter dem eine Schmerzsymptomatologie zusammengefasst wird, die durch Reizung oder Kompression des Ischiasnervs (N. ischiadicus) verursacht wird. Der Ischiasnerv ist der längste Nerv des menschlichen Körpers und versorgt Muskeln und Hautregionen in den unteren Extremitäten.
Die Schmerzen können von der Lendengegend über das Gesäß bis hinunter zum Bein reichen, manchmal sogar bis in die Fußsohle. Sie werden oft als brennend, ziehend oder stechend beschrieben und können durch Husten, Niesen oder Pressen verstärkt werden. In schweren Fällen kann es zu Sensibilitätsstörungen, Muskelschwäche oder Lähmungserscheinungen kommen.
Ischialgie ist nicht mit dem Begriff Ischias zu verwechseln, der lediglich den Schmerz im Gesäßbereich bezeichnet, unabhängig von der Ursache.
Eine Myelographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein Kontrastmittel in den Liquorraum der Wirbelsäule eingebracht wird, um die Strukturen der Wirbelsäule und des Rückenmarks auf Röntgenaufnahmen oder CT-Scans zu visualisieren. Diese Untersuchung wird üblicherweise zur Diagnose von Anomalien wie Bandscheibenvorfällen, Tumoren, Abszessen, Verletzungen oder angeborenen Fehlbildungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks durchgeführt. Das Kontrastmittel ermöglicht es, eventuelle Kompressionen oder Schäden an Nervenwurzeln oder dem Rückenmark darzustellen.
Kreuzschmerzen, auch als Lumbalgie bekannt, sind Schmerzen im unteren Rückenbereich, die sich oberhalb der Wirbelsäule des Steißbeins (Sakrum) befinden. Diese Art von Schmerzen kann von mild bis schwer reichen und sogar zu Behinderungen führen. Kreuzschmerzen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, wie beispielsweise Muskel- oder Bänderzerrungen, verschleißbedingte Erkrankungen wie Arthrose, Bandscheibenvorfälle, Wirbelkanalerengungen (Spinalstenose) oder selten auch durch ernstere Erkrankungen wie Infektionen oder Tumore. Die Schmerzen können sich auf die Beine ausbreiten (Ischias) und mit Empfindungsstörungen, Kraftverlust oder Reflexabschwächung einhergehen. Die Diagnose von Kreuzschmerzen erfolgt durch eine gründliche Anamnese, körperliche Untersuchung und gegebenenfalls bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann konservativ mit Physiotherapie, Schmerzmitteln und Entzündungshemmern oder invasiv mit Injektionen oder Operationen erfolgen.
Intermittierende Claudicatio ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um ein Symptom zu beschreiben, bei dem ein Patient während des Gehens oder Laufens Schmerzen, Krämpfe oder Taubheitsgefühle in den Beinen verspürt. Diese Symptome treten auf, weil die Skelettmuskulatur nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, was als ischämische Claudicatio bezeichnet wird. Die Schmerzen verschwinden in der Regel nach einer kurzen Pause, wenn der Patient stehen bleibt oder sich hinsetzt und die Beine entspannt. Die häufigste Ursache für intermittierende Claudicatio ist die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), eine Erkrankung, bei der sich die Arterien, die das Blut zu den Beinen transportieren, mit Plaque aus Fett, Cholesterin und Kalzium verengen oder verschließen.
Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.
Die Mitralklappenstenose ist eine Herzklappenerkrankung, bei der die Mitralklappe, die das linke Vorhof- und Kammerblut voneinander trennt, verengt oder verhärtet ist. Diese Veränderung behindert den Blutfluss vom linken Vorhof in die Kammer während der Diastole, was zu einer Druckerhöhung im Vorhof führt. Symptome können Atemnot, Herzrasen, Erschöpfung und Flüssigkeitsansammlungen sein. Die Mitralklappenstenose kann angeboren oder erworben sein, wobei die rheumatische Herzkrankheit eine häufige Ursache darstellt. Eine gründliche kardiologische Untersuchung, einschließlich Echokardiografie und ggf. Herzkatheteruntersuchung, dient der Diagnose und Therapieplanung. Die Behandlung kann medikamentös oder invasiv, wie z.B. durch Katheterinterventionen oder Herzklappenersatz, erfolgen.
Eine Invaliditätsbewertung, auch bekannt als Beeinträchtigungs- oder Funktionsfähigkeitsbewertung, ist ein medizinisches Urteilsvermögen über die Auswirkungen einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung auf die Fähigkeit eines Individuums, seine täglichen Aktivitäten auszuführen und seine Rolle in der Gesellschaft zu erfüllen. Es beurteilt den Grad der Einschränkungen oder Beeinträchtigungen in körperischen, kognitiven, psychosozialen und funktionellen Fähigkeiten, die die Person daran hindern, normal zu leben, zu arbeiten oder bestimmte Aufgaben auszuführen.
Die Invaliditätsbewertung wird von medizinischen Fachkräften wie Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Psychologen durchgeführt und kann subjektive und objektive Daten umfassen, wie z.B. klinische Untersuchungen, Labor- oder Bildgebungsergebnisse, Berichte über die Arbeitsfähigkeit und Selbstberichte des Patienten.
Die Ergebnisse der Invaliditätsbewertung werden häufig verwendet, um Entscheidungen über Leistungen wie Versicherungsansprüche, Renten, Arbeitsunfähigkeitsleistungen oder Sozialversicherungsleistungen zu treffen. Sie können auch dazu beitragen, die Behandlungs- und Rehabilitationspläne für den Patienten zu informieren und zu entwickeln.
"Konstriktion" ist ein medizinischer Begriff, der eine Verengung oder Einschnürung eines Hohlorgans oder Gefäßes bezeichnet. Diese Verengung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z.B. Entzündungen, Narbenbildung, Fehlbildungen oder Muskelkrämpfe.
In der Medizin gibt es viele Beispiele für Konstriktionen, wie zum Beispiel die Bronchokonstriktion bei Asthma, die sich als Verengung der Atemwege manifestiert und zu Atembeschwerden führt. Auch die Mesenterialischämie ist eine Erkrankung, die durch eine Konstriktion der mesenterialen Arterien verursacht wird und zu einer Mangelversorgung des Darms mit Blut führen kann.
Insgesamt bezeichnet Konstriktion also eine Verengung oder Einschnürung eines Hohlorgans oder Gefäßes, die zu verschiedenen Krankheitsbildern führen kann.
Spinal Injections, auch als intrathekale Injektionen bezeichnet, sind ein Verfahren zur Verabreichung von Medikamenten oder Anästhetika in den Liquorraum des Rückenmarks durch Einführung einer Nadel in den Raum zwischen zwei Wirbelkörpern (Interlaminarbereich) oder auf Höhe des Dornfortsatzes (Caudalbereich).
Diese Art der Injektion wird oft bei Schmerztherapien, Diagnoseverfahren und bei der Behandlung von Krankheiten wie Multipler Sklerose eingesetzt. Die Medikamente können direkt an die Zielstrukturen abgegeben werden, wodurch eine höhere Wirksamkeit und geringere Nebenwirkungen im Vergleich zur oralen oder intravenösen Gabe erreicht werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass Spinal Injections nur von qualifizierten medizinischen Fachkräften unter strengen Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden sollten, um Komplikationen wie Infektionen, Blutungen oder Nervenschäden zu vermeiden.
Ein Halswirbel ist ein Wirbelknochen in der Halswirbelsäule, die sich zwischen dem Schädel und dem Brustkorb befindet. Es gibt insgesamt sieben Halswirbel (C1-C7), die durch intervertebrale Bandscheiben voneinander getrennt sind. Jeder Halswirbel hat einen zylindrischen Körper, der die Wirbelsäule bildet und auf dem sich die Wirbelbögen befinden. Die Wirbelbögen haben jeweils eine Öffnung (Foramen), durch die das Rückenmark verläuft. Der erste Halswirbel (Atlas oder C1) ist besonders, da er keinen Körper hat und sich an der Basis des Schädels befindet. Er trägt den Kopf und ermöglicht seine Bewegungen in allen Richtungen. Der zweite Halswirbel (Axis oder C2) hat einen nach vorne gerichteten Zapfen (Dens), auf dem sich der Atlas dreht. Die unteren fünf Halswirbel haben kleine Wirzprozesse, die als Dorn- und Querfortsätze bezeichnet werden. Diese Fortsätze schützen Nervenwurzeln und Muskeln und bieten Ansatzpunkte für Bänder und Muskeln, die die Halswirbelsäule stabilisieren.
Lokalanästhetika sind Arzneimittel, die eine reversible Unterbrechung der Erregungsübertragung in den Nervenfasern herbeiführen, indem sie die Natriumkanal-vermittelte Depolarisation blockieren. Sie wirken an der Lokalisation, an der sie appliziert werden, und eliminieren das Schmerzempfinden in diesem Bereich, ohne das Bewusstsein zu beeinträchtigen. Beispiele für Lokalanästhetika sind Lidocain, Prilocain, Bupivacain und Ropivacain. Sie werden häufig in der Schmerztherapie, Zahnmedizin und Chirurgie eingesetzt.
Orthopädische Verfahren beziehen sich auf medizinische Eingriffe und Behandlungen, die darauf abzielen, Erkrankungen, Fehlbildungen oder Verletzungen des Bewegungsapparats zu korrigieren oder zu lindern. Dazu gehören Eingriffe an Muskeln, Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern. Orthopädische Verfahren umfassen sowohl konservative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie, Medikation und Krankengymnastik als auch invasive Eingriffe wie Gelenkersatzoperationen, Korrekturosteotomien (Knochenabschnitte werden durchtrennt und in einer neuen Position fixiert), Verwendung von orthopädischen Apparaturen (z.B. Gipsverbände oder Orthesen) sowie minimalinvasive Techniken wie Arthroskopie (Gelenkspiegelung).
Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Funktionalität der betroffenen Körperregion wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und langfristig eine Verbesserung der Lebensqualität des Patienten zu erzielen.
Failed Back Surgery Syndrome (FBSS) is a general term used to describe the condition of patients who have continued pain after spinal surgery. It is not a specific disease but rather a label for a variety of clinical symptoms and situations. FBSS can occur when the initial surgery did not fully address the underlying problem, or when new issues develop over time.
The symptoms of FBSS may include:
* Persistent pain in the back, legs, or arms after surgery
* Numbness or tingling sensations
* Weakness or limited mobility
It's important to note that not all patients who experience continued pain after spinal surgery have FBSS. A thorough evaluation is necessary to determine the underlying cause of the symptoms and develop an appropriate treatment plan.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.
Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.
Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.
Das Os sacrum ist ein lateinischer Terminus, der in der Anatomie verwendet wird, um den Teil der Wirbelsäule zu bezeichnen, der aus fünf bis sechs miteinander verschmolzenen Wirbelknochen besteht. Es hat die Form eines dreieckigen Knochens und ist ein wichtiger Bestandteil des Beckens. Das Os sacrum bildet den hinteren und unteren Abschluss des Wirbelsäulenkanals und verbindet sich anterior (vorn) mit dem Ilium und dem Pubis, um das kreisförmige Acetabulum zu bilden, in dem der Hüftkopf (Caput femoris) artikuliert. Die ventrale Oberfläche des Os sacrum ist konvex, während die dorsale Oberfläche konkav ist. Die Funktion des Os sacrum besteht darin, Lasten zu tragen und bei der Fortbewegung Stabilität zu bieten. Es spielt auch eine Rolle bei der Schutz von Nervengewebe, indem es den Wirbelsäulenkanal nach unten verlängert. Pathologien des Os sacrum können Schmerzen, Instabilität und Beeinträchtigungen der Funktion verursachen.
Neurochirurgische Verfahren sind operative Eingriffe, die am Nervensystem vorgenommen werden und von Fachärzten für Neurochirurgie durchgeführt werden. Dazu gehören Operationen am Gehirn, dem Rückenmark und den peripheren Nerven. Ziele dieser Eingriffe können sein, Tumoren oder Missbildungen zu entfernen, Blutungen zu stillen, Fehlfunktionen von Nervengewebe zu korrigieren, angeborene oder erworbene Fehlbildungen zu beheben oder die Auswirkungen von Erkrankungen des Nervensystems zu lindern.
Neurochirurgische Verfahren können auch minimal-invasive Techniken umfassen, bei denen kleine Schnitte und fortschrittliche Instrumente wie Endoskope oder Neuronavigationssysteme eingesetzt werden, um das Trauma für den Patienten zu minimieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass neurochirurgische Eingriffe ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung erfordern, da sie mit einem erhöhten Risiko von Komplikationen verbunden sind, die das Nervensystem betreffen können.
Der Epiduralraum ist ein medizinischer Fachbegriff, der den Raum zwischen dem Dura Mater (der harten Hirnhaut) und dem Periost (der Knochenhaut) des Wirbelkanals bezeichnet. Dieser Raum wird oft bei Schmerztherapien oder zur Betäubung während der Geburt genutzt, indem eine Nadel in den Raum eingeführt wird und ein lokales Schmerzmittel oder Anästhetikum verabreicht wird. Diese Methode wird als Epiduralanästhesie oder Periduralanästhesie bezeichnet. Der Epiduralraum enthält Fettgewebe, Bindegewebsfasern und kleine Venen. Er ist ein Teil des peripheren Nervensystems und spielt eine wichtige Rolle bei der Schmerzlinderung und Betäubung in bestimmten Körperbereichen.
Cauda equina ist ein medizinischer Begriff, der den Teil des Nervengeflechts am unteren Ende der Wirbelsäule bezeichnet, der aus den Lendenwirbeln (Lumbarregion) hervorgeht und in die Kreuzbein- und Kokzygealwirbel (Sakralregion) übergeht. Der Name "Cauda equina" ist lateinisch und bedeutet "Pferdeschweif", was auf die Ähnlichkeit der Form dieser Nervenbündel mit einem Pferdeschweif zurückzuführen ist.
Die Cauda equina besteht aus einer Ansammlung von Spinalnervenwurzeln, die für die sensorischen und motorischen Funktionen im unteren Teil des Körpers verantwortlich sind, einschließlich der Beine, des Beckens, der Blase und des Darms. Jeder dieser Nerven ist mit einer bestimmten Region des unteren Rückens, des Beckens, der unteren Extremitäten und der inneren Organe verbunden und spielt eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Sinnesreizen und Befehlen zwischen dem Gehirn und diesen Körperregionen.
Cauda-equina-Syndrom ist ein medizinischer Notfall, der auftritt, wenn die Cauda equina komprimiert oder geschädigt wird, was zu schwerwiegenden neurologischen Symptomen führen kann, wie Harn- und Stuhlinkontinenz, Schwäche oder Taubheit in den Beinen, Schmerzen im unteren Rücken und Beinen, Sensibilitätsverlust im Genitalbereich und verminderte oder fehlende Reflexe in den Knien und Fersen. Eine sofortige medizinische Versorgung ist erforderlich, um dauerhafte Schäden zu vermeiden.
Die Dura Mater, auch als "hartes Gehirngewebe" bekannt, ist die äußere und robusteste der drei Hirnhautschichten (Meningen). Sie besteht aus starkem, faserigem Bindegewebe und schützt das zentrale Nervensystem vor Verletzungen. Die Dura Mater umschließt direkt das Gehirn und den Rückenmarkkanal und ist an einigen Stellen mit dem Schädelknochen verwachsen. Zusätzlich zu ihrer schützenden Funktion bildet sie auch die Blut-Hirn-Schranke an einigen Stellen, indem sie das Gefäßendothel der Hirngefäße stützt und so den Austausch von Substanzen zwischen Blutkreislauf und Gehirn kontrolliert.
Spinale Anästhesie ist ein Verfahren der regionalen Anästhesie, bei dem die untere Hälfte des Körpers betäubt wird, indem die empfindlichen Nervenwurzeln in der Lendengegend durch die Injektion eines Lokalanästhetikums blockiert werden. Dies geschieht durch Einbringen einer kleinen Dosis Lokalanästhetikum in das Liquor cerebrospinalis (Rückenmarkflüssigkeit) mittels einer Nadel in die Lendengegend, genauer in den Subarachnoidalraum. Die Betäubung tritt lokal und schmerzfrei ein, da der Wirkstoff breitflächig im Bereich der Rückenmarkshäute und -nervenwurzeln verteilt wird.
Dieses Verfahren wird oft bei Operationen an den unteren Extremitäten, im Beckenbereich oder im Unterleib angewandt. Auch für schmerzarme Geburtshilfe (Periduralanästhesie) ist es eine häufig genutzte Methode. Die Wirkung der Spinalanästhesie kann durch Zugabe von Opioiden zu den Lokalanästhetika verstärkt werden, wodurch die Schmerzlinderung verbessert und die Notwendigkeit einer Allgemeinanästhesie reduziert wird.
Minimal-invasive chirurgische Verfahren sind ein Arsenal von Operationsmethoden, bei denen der Chirurg Zugang zum Zielgewebe oder -organ über kleine Schnitte und Hautinzisionen erhält, im Gegensatz zu traditionellen, offenen chirurgischen Eingriffen mit größeren Einschnitten. Diese Methode ermöglicht es, die Traumata für den Patienten zu reduzieren, das Risiko von Komplikationen zu verringern, Schmerzen zu lindern, die Erholungszeit zu verkürzen und Narben zu minimieren.
Die minimal-invasive Chirurgie umfasst verschiedene Techniken wie Videoendoskopie, Thorakoskopie, Arthroskopie, Laparoskopie und Roboter-assistierte Chirurgie. Diese Techniken beinhalten die Verwendung spezieller Instrumente, Kameras und Beleuchtungssysteme, die durch die kleinen Einschnitte eingeführt werden, um präzise Manipulationen am Zielgewebe oder -organ durchzuführen.
Die minimal-invasive Chirurgie wird in vielen Fachgebieten der Medizin eingesetzt, darunter Orthopädie, Urologie, Gynäkologie, Allgemeinchirurgie und Kardiologie. Die Vorteile dieser Methode haben zu ihrer zunehmenden Beliebtheit beigetragen, sowohl bei Ärzten als auch bei Patienten, die nach schonenderen Behandlungsoptionen suchen.
Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellt werden. Dabei rotiert eine Röntgenröhre um den Patienten und sendet Strahlen aus, die vom Körper absorbiert oder durchgelassen werden. Ein Detektor misst die Intensität der durchgelassenen Strahlung und übermittelt diese Informationen an einen Computer.
Der Computer wertet die Daten aus und erstellt Querschnittsbilder des Körpers, die eine detaillierte Darstellung von Organen, Geweben und Knochen ermöglichen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Röntgenaufnahme, die nur zweidimensionale Projektionen liefert, erlaubt die CT eine dreidimensionale Darstellung der untersuchten Strukturen.
Die Computertomographie wird in der Medizin eingesetzt, um verschiedene Erkrankungen wie Tumore, Entzündungen, Gefäßverengungen oder innere Verletzungen zu diagnostizieren und zu überwachen. Neben der konventionellen CT gibt es auch spezielle Verfahren wie die Spiral-CT, die Multislice-CT oder die Perfusions-CT, die je nach Fragestellung eingesetzt werden können.
Chronic Pain ist definiert als Schmerz, der für einen Zeitraum von 3 Monaten oder länger andauert und nicht auf normale Heilungsprozesse zurückzuführen ist. Es kann sich als kontinuierlicher, ununterbrochener Schmerz oder als wiederkehrender Schmerz mit unterschiedlicher Intensität präsentieren. Chronic Pain kann das tägliche Leben beeinträchtigen und die physische, emotionale und soziale Funktionsfähigkeit einer Person negativ beeinflussen. Die Ursachen von Chronic Pain sind vielfältig und können auf Erkrankungen des Nervensystems, chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder Krebs, Verletzungen oder sogar psychologischen Faktoren beruhen. Eine gründliche Diagnose und Behandlung durch medizinische Fachkräfte ist wichtig, um die Ursache des Schmerzes zu ermitteln und eine geeignete Therapie einzuleiten.
Es tut mir leid, es gibt keine etablierte medizinische Bezeichnung wie "Fixateure interne". Es ist möglich, dass ein Tippfehler oder Missverständnis vorliegt. Wenn Sie nach "fixateurs internes" suchen, könnte es sich um eine französische Bezeichnung für "interne Fixateur", die in der Medizin als eine Art von internem Fixierungsgerät verwendet wird, das chirurgisch eingesetzt wird, um Knochenbrüche zu stabilisieren.
Externe Fixateure hingegen sind Geräte, die außerhalb des Körpers angebracht werden, um Knochenbrüche zu fixieren.
Ein Brustwirbel, auch Thorakalwirbel genannt, ist ein Wirbelknochen der Wirbelsäule im menschlichen Körper. Es gibt insgesamt 12 Brustwirbel (T1-T12), die sich zwischen dem Halsbereich und dem Lendenwirbelbereich befinden.
Jeder Brustwirbel besteht aus einem Wirbelkörper, dem Wirbelbogen, zwei Querfortsätzen und verschiedenen Gelenkflächen sowie Dorn- und Transversusprozessen. Die Wirbelkörper der Brustwirbel sind kleiner als die der Lendenwirbel und haben eine konvexe vordere (ventrale) und eine konkave hintere (dorsale) Oberfläche.
Die Querfortsätze der Brustwirbel sind nach vorne gerichtet, während sie bei den Hals- und Lendenwirbeln seitlich abzweigen. Die Dornprozesse der Brustwirbel sind kleiner als die der Lendenwirbel und ragen nach hinten (dorsal) in Richtung der Haut.
Die Gelenkflächen ermöglichen es den Wirbeln, miteinander zu artikulieren und bilden so eine bewegliche Säule. Die Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern dienen als Stoßdämpfer und ermöglichen die Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Die Brustwirbelsäule ist für die Stabilität des Rumpfes verantwortlich und schützt die empfindlichen Strukturen wie das Rückenmark, Nervenwurzeln und Blutgefäße. Zudem bildet sie den Ansatzpunkt für verschiedene Muskeln, Sehnen und Bänder, die für die Bewegung des Rumpfes wichtig sind.
Betamethason ist ein synthetisches Glukokortikoid, das häufig in der Medizin als stark wirksames Anti-Entzündungsmittel und Immunsuppressivum eingesetzt wird. Es hat entzündungshemmende, antiallergische und immunmodulierende Eigenschaften. Betamethason wird zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen wie Dermatosen, Rheumatoider Arthritis, Asthma, allergischen Reaktionen und anderen entzündlichen oder autoimmunen Erkrankungen eingesetzt. Es ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Cremes, Salben, Injektionen und Tabletten erhältlich. Wie alle Kortikosteroide kann Betamethason bei längerer Anwendung oder hohen Dosierungen Nebenwirkungen haben, die von Gewichtszunahme, Bluthochdruck bis hin zu Osteoporose und psychischen Veränderungen reichen können.
Intervertebral Disc Degeneration (IVDD) is a medical condition that refers to the progressive deterioration and degenerative changes in the intervertebral disc, which is the shock-absorbing structure between the vertebrae of the spine. This process is characterized by the loss of water content, structural damage, and biochemical alterations in the disc, leading to decreased flexibility, stability, and height of the disc space.
The degeneration can cause several symptoms such as back pain, stiffness, and radiating pain or numbness in the arms or legs, depending on the location of the affected disc. IVDD is often associated with aging, but it can also result from injury, overuse, genetics, or other medical conditions. The diagnosis of IVDD typically involves a combination of physical examination, patient history, and imaging studies such as X-rays, MRI, or CT scans. Treatment options may include conservative measures such as physical therapy, pain management, and lifestyle modifications, or surgical intervention in severe cases.
Nervenkompressionssyndrome sind eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen ein Nerv oder mehrere Nerven durch anatomische Strukturen wie Knochen, Bänder, Sehnen oder Muskeln komprimiert werden. Diese Kompression kann zu einer Reihe von Symptomen führen, einschließlich Schmerzen, Kribbeln, Taubheit und Schwäche in den betroffenen Nervenbereichen.
Die Symptome eines Nervenkompressionssyndroms können akut oder chronisch sein und hängen von der Art und Dauer der Kompression ab. Die Behandlung kann medikamentös, physiotherapeutisch oder chirurgisch erfolgen und hängt von der Schwere und Ursache des Syndroms ab.
Beispiele für Nervenkompressionssyndrome sind das Karpaltunnelsyndrom, bei dem der Medianusnerv im Handgelenk komprimiert wird, oder das Sulcus-ulnaris-Syndrom, bei dem der Ellennervenast am Ellenbogen betroffen ist.
Ein Nierenarterienverschluss, auch bekannt als Renal Artery Occlusion (RAO), ist ein medizinischer Notfall, bei dem der Blutfluss zur Niere oder den Nieren aufgrund einer teilweisen oder vollständigen Blockade der Nierenarterie unterbrochen wird. Die Nierenarterien sind die Blutgefäße, die sauerstoffreiches Blut von dem Herzen zu den Nieren transportieren.
Die Ursachen eines Nierenarterienverschlusses können Thrombosen (Blutgerinnsel), Embolien (freischwebende Blutgerinnsel oder feste Partikel, die sich in den Blutgefäßen bewegen und die Blutversorgung unterbrechen), Atherosklerose (Arteriosklerose der Nierenarterie) oder eine dissecans Aorta (Zerreißung der inneren Wand der Hauptschlagader) sein.
Die Symptome eines Nierenarterienverschlusses können plötzliche Flankenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bluthochdruck, Hämaturie (Blut im Urin), Akutes Nierenversagen und ein plötzlicher Anstieg des Kreatinins im Blut sein. Die Diagnose eines Nierenarterienverschlusses erfolgt durch bildgebende Verfahren wie Angiographie, CT-Angiographie oder MRT-Angiographie.
Die Behandlung eines Nierenarterienverschlusses hängt von der Ursache und dem Schweregrad des Verschlusses ab. Die Optionen können medikamentöse Therapie, endovaskuläre Eingriffe wie Angioplastie und Stenting oder chirurgische Interventionen umfassen.
Orthopädische Fixierungsgeräte sind medizinische Instrumente, die verwendet werden, um Knochen, Gelenke oder Weichteile in einer bestimmten Position zu halten, während sie heilen. Sie können vorübergehend oder dauerhaft sein und dienen dazu, Schmerzen zu lindern, Stabilität wiederherzustellen, Frakturen auszurichten und die Heilung zu fördern. Beispiele für orthopädische Fixierungsgeräte sind Gipsverbände, Schienen, Orthesen, Platten und Schrauben. Die Wahl des Geräts hängt von der Art und Schwere der Verletzung oder Erkrankung ab.
Subvalvuläre Aortenstenose bezieht sich auf eine Verengung (Stenose) der Hauptschlagader (Aorta) direkt unterhalb der Aortenklappe, die die Aorta mit dem linken Ventrikel des Herzens verbindet. Diese Erkrankung kann angeboren oder erworben sein und führt zu einem erhöhten Widerstand gegen den Blutfluss aus dem Herzen in die Aorta.
Die Symptome der subvalvulären Aortenstenose können variieren, von leichten Atemnot und Brustschmerzen bis hin zu Herzinsuffizienz und plötzlichem Herztod. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Echokardiographie (Ultraschall des Herzens) und andere bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT).
Die Behandlung der subvalvulären Aortenstenose hängt von der Schwere der Erkrankung ab. In einigen Fällen kann eine medikamentöse Therapie ausreichend sein, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Bei schweren Fällen kann jedoch eine Operation notwendig sein, wie z.B. eine Ballonvalvuloplastie oder eine Aortenklappenersatzoperation.
Achondroplasie ist eine genetisch bedingte Knochenentwicklungsstörung, die hauptsächlich das Wachstum der Extremitäten betrifft. Es handelt sich um die häufigste Form der kurzen Gliedmaßen-Dysplasie. Die Erkrankung wird autosomal-dominant vererbt, wobei etwa 80% der Fälle durch eine Neumutation verursacht werden.
Die Achondroplasie betrifft die Knorpelbildung und -umwandlung in den Wachstumsfugen der langen Röhrenknochen, was zu einer verlangsamten oder unvollständigen Verknöcherung führt. Dies resultiert in charakteristischen körperlichen Merkmalen wie kurzen Armen und Beinen, einem relativ großen Kopf mit prominenter Stirn und vorstehendem Unterkiefer sowie einer Lordose (Krümmung) der Lendenwirbelsäule.
Die Lebenserwartung von Menschen mit Achondroplasie ist im Allgemeinen nicht eingeschränkt, allerdings können verschiedene Komplikationen auftreten, wie beispielsweise Atemwegsprobleme, Hörverlust oder spinale Stenose. Die Diagnose wird in der Regel pränatal oder perinatal durch Ultraschall und genetische Untersuchungen gestellt. Es gibt keine Heilung für Achondroplasie, aber die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung von Symptomen und Komplikationen sowie auf Unterstützung und Förderung der körperlichen Entwicklung und Selbstständigkeit.
Eine Diskektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein Teil oder der gesamte Bandscheibenanteil entfernt wird, der auf die Nervenwurzeln im Spinalkanal drückt und dadurch Schmerzen, Empfindungsstörungen oder Lähmungen verursacht. Ziel dieser Operation ist es, den Druck auf die Nervenwurzeln zu reduzieren und damit die Beschwerden des Patienten zu lindern. Diese Methode wird häufig bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen (Protrusionen oder Prolapsen) eingesetzt, insbesondere wenn konservative Therapien wie Schmerzmittel, Physiotherapie und gegebenenfalls Injektionstherapien nicht ausreichend wirksam sind.
Die Operation erfolgt meist minimalinvasiv oder offen über einen kleinen Hautschnitt in der Nähe der Wirbelsäule. Der Chirurg entfernt die hervorgetretene Bandscheibenmasse und sorgt dafür, dass keine weiteren Druckschäden an den Nervenwurzeln auftreten. In einigen Fällen kann auch das umgebende Gewebe geringfügig entfernt werden, um sicherzustellen, dass die Nervenstrukturen ausreichend entlastet sind.
Nach der Operation müssen Patienten in der Regel eine Phase der Rekonvaleszenz durchlaufen, die Physiotherapie und gegebenenfalls Schmerzmanagement umfasst. Die Erholungszeit kann je nach individuellem Zustand des Patienten und Ausmaß des Eingriffs variieren.
Osteoarthritis of the spine, also known as spinal osteoarthritis or degenerative joint disease, is a type of arthritis that affects the facet joints in the spine. These joints are located in the back of the spine and connect the vertebrae together, allowing for movement and flexibility.
In osteoarthritis of the spine, the cartilage that cushions these joints breaks down, leading to bone-on-bone contact and inflammation. This can cause pain, stiffness, and decreased mobility in the spine. In addition, bony growths called osteophytes or bone spurs may form around the affected joints, which can further limit movement and cause nerve compression.
Symptoms of spinal osteoarthritis may include pain or tenderness in the neck or back, stiffness or reduced range of motion, and radiating pain or numbness in the arms or legs if nerves are compressed. Treatment options may include pain medication, physical therapy, exercise, and in some cases, surgery.
Neurologische diagnostische Techniken sind Verfahren und Untersuchungsmethoden, die zur Erkennung, Bestimmung und Beschreibung von Störungen des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) sowie der peripheren Nerven und Muskeln eingesetzt werden. Diese Techniken umfassen eine Vielzahl von klinischen Bewertungen, physikalischen und neurologischen Untersuchungen sowie apparativen und laborchemischen Tests.
Zu den grundlegenden neurologischen diagnostischen Techniken gehören:
1. Anamnese und klinische Untersuchung: Erhebung der Krankengeschichte, Befragung des Patienten über seine Symptome, sorgfältige körperliche Untersuchung mit Schwerpunkt auf die neurologische Untersuchung (z.B. Prüfung von Muskelkraft, Reflexen, Sensibilität, Koordination und Gleichgewicht).
2. Elektrophysiologische Tests: Nervenleitgeschwindigkeitstests (NLG), Elektromyographie (EMG) und evozierte Potenziale (EP) zur Messung der Leitfähigkeit von Nervenimpulsen, Muskelaktivität und Reizantworten des Nervensystems.
3. Bildgebende Verfahren: Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Single-Photon-Emissions-Computertomographie (SPECT) zur Erzeugung von Schnittbildern des Gehirns oder anderen Bereichen des Nervensystems, um Strukturveränderungen oder Stoffwechselstörungen zu identifizieren.
4. Liquoruntersuchung: Untersuchung der Hirnflüssigkeit (Liquor) auf Anzeichen von Entzündungen, Infektionen, Blutungen oder Tumoren.
5. Labortests: Blut- und Urintests zur Bestimmung von Hormonspiegeln, Autoantikörpern, Vitamin- und Mineralstoffkonzentrationen sowie anderen Biomarkern, die auf neurologische Erkrankungen hinweisen können.
6. Spezielle Tests: Psychologische und neuropsychologische Testverfahren zur Beurteilung der kognitiven Fähigkeiten, Persönlichkeit und Emotionalität sowie funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) und andere fortschrittliche Techniken zur Untersuchung der Hirnaktivität während verschiedener Aufgaben oder Zustände.
Die Wahl des geeigneten Diagnoseverfahrens hängt von der Art der neurologischen Erkrankung ab, die vermutet wird. Ein erfahrener Neurologe wird das am besten geeignete Verfahren auswählen, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine angemessene Behandlung einzuleiten.
Aortic stenosis, supravalvular, ist eine Erkrankung der Aorta, bei der sich direkt über der Aortenklappe (der Valvula aortae), in der Aortenwurzel oder in der proximalen Ascending Aorta (aufsteigende Aorta) ein Verengung (Stenose) bildet. Diese Veränderung kann angeboren sein, häufig im Zusammenhang mit bestimmten Syndromen wie dem Williams-Beuren-Syndrom, oder erworben werden, zum Beispiel als Folge einer Entzündung oder Sklerose.
Die supravalvuläre Aortenstenose führt zu einem Druckgradienten über der Engstelle, was zu einer Hypertrophie (Verdickung) des linken Ventrikels und in fortgeschrittenen Fällen zur Linksherzinsuffizienz führen kann. Die Diagnose wird durch Echokardiographie gestellt, bei der die Engstelle direkt dargestellt werden kann. In manchen Fällen kann auch eine Herzkatheteruntersuchung erforderlich sein.
Die Behandlung hängt von der Schwere der Stenose ab und kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen, einschließlich Ballondilatation oder Aorta-Ersatzoperation. Die Prognose ist variabel und hängt vom Ausmaß der Verengung und dem Vorhandensein von Komplikationen ab.
Lidocain ist ein Lokalanästhetikum der Amid-Gruppe, das häufig zur Betäubung der Haut oder Schleimhäute vor kleineren chirurgischen Eingriffen oder medizinischen Eingriffen wie Blutentnahmen oder Injektionen eingesetzt wird. Es wirkt durch die Blockade von Natriumkanälen in den Nervenzellmembranen, wodurch das Eindringen von Schmerzsignalen in die Nerven unterbunden wird. Lidocain kann auch zur Behandlung von bestimmten Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Es ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Salben, Gelen, Sprays und Injektionslösungen erhältlich.
Lipomatose ist ein medizinischer Begriff, der sich auf eine seltene Erkrankung bezieht, bei der sich multiple, kleine Fettgewebswucherungen (Lipome) im Körper bilden. Diese Lipome sind gutartige Tumoren, die aus Fettzellen bestehen und in der Regel schmerzlos sind. Sie können sich überall im Körper bilden, insbesondere im Unterhautgewebe, aber auch in Muskeln, Sehnen und Knochen.
Es gibt verschiedene Arten von Lipomatose, abhängig von der Lokalisation und Anzahl der Lipome. Die häufigste Form ist die multiple symmetrische Lipomatose (Madelung-Krankheit), bei der sich symmetrisch angeordnete Lipome hauptsächlich im Nacken, an den Schultern, am Rumpf und am Oberarm bilden. Diese Erkrankung tritt vor allem bei Menschen mit Alkoholismus auf.
Andere Formen von Lipomatose sind die familiäre benigne multiples Lipomatose (Familiäre Lipomatose Typ 1 und 2) und die Dercum-Krankheit (Adiposogenitales Syndrom). Die Ursachen dieser Erkrankungen sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen.
Die Behandlung von Lipomatose hängt von der Anzahl und Größe der Lipome ab. Kleinere Lipome können beobachtet werden, während größere oder symptomatische Lipome chirurgisch entfernt werden können. In einigen Fällen kann auch eine medikamentöse Therapie eingesetzt werden.
An intervertebral disc is a fibrocartilaginous structure found between the vertebrae of the spinal column in humans and other animals. Its main function is to provide flexibility, absorb shock, and allow for movement between the vertebrae. The disc has two primary parts: the annulus fibrosus, which is the tough outer layer made up of concentric rings of collagen fibers, and the nucleus pulposus, which is the soft, gel-like center containing a loose network of proteoglycans and type II collagen. The disc functions to distribute mechanical stress during movement and helps maintain the intervertebral space, enabling nerve roots to exit the spinal canal through the neuroforamen. Additionally, the disc acts as a ligament by connecting adjacent vertebrae, contributing to spinal stability.
Eine Koronarangiographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die Koronararterien, die die Blutversorgung des Herzens gewährleisten, dargestellt werden. Hierbei wird ein Kontrastmittel über einen dünnen Katheter in die Koronararterien injiziert, während Röntgenaufnahmen angefertigt werden. Auf diese Weise können Engstellen, Verschlüsse oder andere Auffälligkeiten in den Koronararterien sichtbar gemacht und bewertet werden. Diese Untersuchung wird häufig bei Verdacht auf koronare Herzkrankheiten wie Angina pectoris oder nach einem Herzinfarkt durchgeführt, um die Gefäße visuell zu beurteilen und gegebenenfalls therapeutische Maßnahmen wie eine Ballondilatation (PTCA) oder Stentimplantation einzuleiten.
Die Arteria carotis interna, auf Deutsch als innere Halsschlagader bekannt, ist eine der beiden Hauptarterien, die den Kopf und das Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Sie beginnt an der Bifurkation (Gabelung) der gemeinsamen Halsschlagader (Arteria carotis communis) und verläuft durch die Halschenkelebene (Carotis tunnel) im Hals.
Die Arteria carotis interna teilt sich in die zerebrale Arterie (Arteria cerebralis anterior) und die mittlere zerebrale Arterie (Arteria cerebralis media), welche die vordere und mittlere Region des Gehirns mit Blut versorgen. Außerdem gibt sie kleinere Äste ab, die das Auge, den Gesichtsnerv (Nervus facialis) und andere Strukturen im Kopf versorgen.
Eine Schädigung oder Verengung der Arteria carotis interna kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel einem Schlaganfall (Apoplexie).
Lordose bezieht sich auf das natürliche physiologische Krümmungskonvexität des unteren Teils der Wirbelsäule (Lendenwirbelsäule) in Richtung der Körpervorderseite. Diese Krümmung dient dazu, die Schwerkraft auszugleichen und den Rumpf zu stützen. Eine übermäßige oder ungewöhnliche Kyphose wird als Hyperlordose bezeichnet und kann auf verschiedene Erkrankungen wie Osteoporose, Ankylosierende Spondylitis oder neuromuskuläre Störungen hinweisen.
Die Karotis-Endarterektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die innere Karotisarterie (eine Schlagader im Hals) vom atherosklerotischen Plaque befreit wird. Atherosklerose ist eine Erkrankung, bei der sich Fett, Kalzium und andere Substanzen in den Arterienwänden ablagern, was zu deren Verengung oder Verstopfung führen kann.
Dieses Verfahren wird üblicherweise bei Patienten mit cerebrovaskulären Erkrankungen wie transitorischen ischämischen Attacken (TIA) oder Schlaganfällen durchgeführt, die auf eine Stenose (Verengung) der Karotisarterie zurückzuführen sind. Durch die Entfernung des Plaques wird der Blutfluss zur Hirnregion verbessert und das Risiko eines weiteren ischämischen Schlaganfalls verringert.
Während des Eingriffs wird der Patient in Allgemeinnarkose versetzt, und der Chirurg macht einen kleinen Schnitt im Hals, um die Karotisarterie freizulegen. Dann wird die Arterie geöffnet, und der Plaque wird entfernt. Anschließend wird die Arterie mit einem Stent oder einer Prothese verstärkt, um ein Wiederauftreten der Stenose zu verhindern. Schließlich wird die Operationsstelle verschlossen, und der Patient wird überwacht, bis er aus der Narkose aufwacht.
Eine Ballonangioplastie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein kleiner, entfalteter Ballon über einen dünnen Katheter in eine verengte oder verschlossene Blutgefäße eingeführt wird. Sobald der Ballon an der Engstelle positioniert ist, wird er aufgeblasen, um das Gefäß zu dehnen und die Durchblutung zu verbessern. Nach dem Aufblasen des Ballons kann ein Stent platziert werden, um sicherzustellen, dass das Gefäß offen bleibt. Diese Prozedur wird typischerweise bei der Behandlung von Arteriosklerose und anderen Erkrankungen eingesetzt, die zu einer Verengung oder einem Verschluss der Blutgefäße führen können.
Eine Larynxstenose ist eine Verengung (Stenose) des Kehlkopfes (Larynx). Der Kehlkopf ist ein muskulöses und knorpeliges Organ, das für die Stimmbildung und den Schutz der Atemwege wichtig ist. Eine Verengung kann angeboren oder erworben sein und zu Atemproblemen führen. Die Symptome können von Heiserkeit bis hin zu Atemnot bei körperlicher Belastung reichen. Die Behandlung hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Verengung ab und kann medikamentös, operativ oder durch Stimmtherapie erfolgen.
Die Aortenklappe ist eine klappenförmige Struktur in der Herzgefässwand, die sich zwischen der linken Herzkammer (Linksventrikel) und der Hauptschlagader (Aorta) befindet. Ihre Funktion besteht darin, den Blutfluss aus dem Linksventrikel in die Aorta während der Auswurfphase des Herzens zu regulieren. Normalerweise ist die Aortenklappe geschlossen, wenn sich der Ventrikel füllt (diastole), und öffnet sich während der Austreibungsphase (systole), um den Blutstrom in die Aorta und weiter in den Körper zu ermöglichen. Eine Verengung oder Undichtigkeit der Aortenklappe kann zu verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen, wie z.B. Aortenstenose oder Aorteninsuffizienz.
Spinale Muskelatrophie (SMA) ist eine genetisch bedingte Erkrankung des motorischen Nervensystems, die durch den Verlust von Motoneuronen im Vorderhorn der Grauen Substanz des Rückenmarks gekennzeichnet ist. Diese Motoneuronen sind für die Kontrolle der Muskelaktivität verantwortlich. Der fortschreitende Untergang dieser Nervenzellen führt zu einer Schwächung und Atrophie (Schwund) der Skelettmuskulatur, was sich in zunehmender Muskelschwäche und -steifigkeit, Muskelhypotonie, reflexärmer Muskulatur und Bewegungsstörungen äußert.
SMA wird durch Mutationen im Survival of Motor Neuron 1 (SMN1)-Gen verursacht, das für die Produktion des Proteins SMN kodiert. Das Fehlen oder Mangel an funktionsfähigem SMN-Protein führt zum Absterben der Motoneuronen. Die Schwere der Erkrankung kann variieren und hängt von der Anzahl vorhandener Kopien des SMN2-Gens ab, das eine abweichende, aber funktionelle Version des SMN1-Gens darstellt.
SMA ist eine fortschreitende Erkrankung, die in verschiedenen Schweregraden und mit unterschiedlichem Beginn auftreten kann. Die häufigste Form ist die infantile SMA, die bei Säuglingen im Alter von unter 6 Monaten beginnt und oft zu einer lebenslangen Behinderung führt. Andere Formen sind die juvenile SMA, die im Kindes- oder Jugendalter beginnt, und die spät einsetzende SMA, die im Erwachsenenalter beginnt.
Die Behandlung von SMA umfasst in der Regel eine multidisziplinäre Versorgung mit Physiotherapie, Atemtherapie, Ernährungsunterstützung und orthopädischen Maßnahmen. In einigen Fällen kann die Gabe von Medikamenten wie Nusinersen oder Onasemnogen Abhilfe schaffen, indem sie das SMN2-Gen stimulieren, um mehr funktionelles SMN-Protein herzustellen und so den Fortschritt der Erkrankung zu verlangsamen.
Eine Angiographie ist ein diagnostisches und manchmal auch therapeutisches Verfahren, bei dem die Blutgefäße dargestellt werden. Dabei wird ein Kontrastmittel in das Gefäßsystem eingebracht, meistens durch eine Punktion der Leistenarterie oder auch einer Armvene. Anschließend werden Röntgenaufnahmen erstellt, die es ermöglichen, die Gefäße darzustellen und eventuelle Verengungen, Verschlüsse oder andere Auffälligkeiten zu erkennen. Diese Methode wird beispielsweise bei der Untersuchung von Herzkranzgefäßen (Koronarangiographie), Hirngefäßen (zerebrale Angiographie) oder Bein- und Beckengefäßen (periphere Angiographie) eingesetzt.
Die diskrete Subaortenstenose ist eine medizinische Erkrankung, bei der sich ein lokalisierter, verengter Bereich (Stenose) in der proximalen Aorta unmittelbar nach der Aortenklappe entwickelt. Diese Verengung kann angeboren oder erworben sein und wird oft durch eine verdickte, kalzifizierte oder fibrotische Plaque verursacht. Die Symptome hängen von der Schwere der Stenose ab und können Brustschmerzen (Angina pectoris), Atemnot (Dyspnoe) und in schweren Fällen Herzinsuffizienz oder plötzlichen Herztod umfassen. Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren wie Echokardiographie, CT-Angiographie oder MRT-Angiographie. Die Behandlung kann medikamentös oder chirurgisch sein und hängt von der Schwere der Stenose und den Symptomen des Patienten ab.
Eine epidurale Anästhesie ist ein Verfahren, bei dem ein Lokalanästhetikum und/oder ein Opioid in den Raum zwischen der Dura mater (der harten Hirnhaut) und dem Wirbelkanal injiziert wird, um die Schmerzempfindung in einem bestimmten Bereich des Körpers zu blockieren. Diese Art der Anästhesie wird häufig bei chirurgischen Eingriffen an Becken, Beinen und Bauch eingesetzt, sowie bei der Geburtshilfe zur Schmerzlinderung während der Wehen und Entbindung. Die Wirkung der Epiduralanästhesie kann variieren und hängt von der Art und Menge des verwendeten Medikaments ab. Es ist wichtig zu beachten, dass eine epidurale Anästhesie unter kontinuierlicher Überwachung durch einen qualifizierten Anästhesisten durchgeführt werden sollte, um Komplikationen wie Durchblutungsstörungen oder Nervenschäden zu minimieren.
Magnetresonanz-Angiographie (MRA) ist ein diagnostisches Verfahren, das die Darstellung der Blutgefäße mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) ermöglicht. Dabei werden keine Röntgenstrahlen eingesetzt, sondern starke Magnetfelder und Radiowellen, um detailreiche Schnittbilder des Körpers zu erzeugen.
Im Gegensatz zur konventionellen Angiographie, bei der ein Kontrastmittel direkt in die Blutgefäße injiziert wird, verwendet die MRA meistens eine intravenöse Injektion eines gadoliniumhaltigen Kontrastmittels. Durch die Bildgebung mit MRT können detaillierte Aufnahmen der Gefäße erstellt werden, ohne dass ein Eingriff notwendig ist. Diese nicht-invasive Methode eignet sich besonders zur Untersuchung von Hirn-, Halsschlagader- und Beingefäßen sowie zur Darstellung von Herzkranzgefäßen.
Die MRA liefert wertvolle Informationen über mögliche Gefäßverengungen, -verschlüsse oder -aneurysmen und hilft bei der Planung therapeutischer Eingriffe sowie bei der Verlaufskontrolle nach Behandlungen.
Spinale Ganglien sind sensorische Nervenzellknoten, die sich entlang der Wirbelsäule im menschlichen Körper befinden. Sie sind ein Teil des peripheren Nervensystems und tragen zur Empfindung von Berührungen, Schmerzen, Temperatur und Positionsempfindungen bei. Jedes spinale Ganglion enthält eine große Anzahl von Neuronen, die afferente (sensorische) Fasern haben, die sich von ihrem Zellkörper in Richtung der Haut und der Muskeln erstrecken. Diese afferenten Fasern übertragen sensorische Informationen aus dem Körper zum Gehirn. Spinale Ganglien sind wichtig für das normale Funktionieren des Nervensystems und spielen eine Rolle bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen, wie beispielsweise peripheren Neuropathien.
Pain Management, auf Deutsch Schmerztherapie oder Schmerzmanagement, ist ein multidisziplinärer Ansatz zur Behandlung und Linderung von Schmerzen, unabhängig von seiner Ursache oder Ausprägung. Ziel der Pain Management ist es, die Funktionsfähigkeit des Patienten zu verbessern, seine Lebensqualität zu erhöhen und chronische Schmerzen so gut wie möglich zu kontrollieren.
Die Behandlung kann nicht-medikamentöse Methoden wie Physiotherapie, Kognitive Verhaltenstherapie oder Ablenkung umfassen, aber auch medikamentöse Therapien mit Schmerzmitteln wie Analgetika, Antidepressiva oder Antikonvulsiva. In manchen Fällen können auch interventionelle Schmerztherapien wie Nervenblockaden, Rückenmarkstimulation oder chirurgische Eingriffe erforderlich sein.
Eine individuelle und personalisierte Behandlungsstrategie ist wichtig, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Dabei arbeiten Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen wie Anästhesisten, Neurologen, Psychiater, Physiotherapeuten und Pflegekräfte zusammen, um eine ganzheitliche Betreuung des Patienten sicherzustellen.
Eine epidurale Blutinjektion ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Blut in den Epiduralraum im Bereich der Wirbelsäule injiziert wird. Der Epiduralraum ist der Raum, der die Dura mater (die harte Hirnhaut) umgibt und von der inneren und äußeren bindegewebigen Hülle des Wirbelkanals begrenzt wird.
Die epidurale Blutinjektion wird häufig als Therapie bei spontanen oder postpartalen Spinalvenenthrombosen angewendet, um die venöse Stase (Blutstauung) im Bereich der Wirbelsäule zu reduzieren und so das Risiko einer Ausbreitung des Blutgerinnsels auf das zentrale Nervensystem zu verringern.
Die Injektion erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung und wird von einem Anästhesisten oder Schmerztherapeuten durchgeführt. Die Nebenwirkungen können Hämatome, Infektionen, vorübergehende oder anhaltende neurologische Schäden umfassen.
Die Beobachtervariabilität, auch bekannt als "Interobserver-Variabilität" oder "Inter-Rater-Reliabilität", ist ein Begriff aus der medizinischen Diagnostik und Forschung. Er bezeichnet die Unterschiede in den Beurteilungen oder Messwerten derselben Beobachtungsgröße, wenn diese von verschiedenen Beobachtern oder Untersuchern durchgeführt wird.
Das heißt, wenn mehrere Ärzte denselben Patienten untersuchen und unabhängig voneinander ein Urteil abgeben (z.B. über das Stadium einer Erkrankung, die Bewertung von Schmerzen oder Funktionseinschränkungen), kann es zu Abweichungen in den Ergebnissen kommen. Diese Abweichungen können auf unterschiedliche Interpretationen der Beobachtungskriterien, verschiedene Erfahrungsstufen der Beobachter oder auch auf zufällige Schwankungen zurückzuführen sein.
Die Beobachtervariabilität ist ein wichtiges Konzept in der medizinischen Forschung und Diagnostik, da sie die Zuverlässigkeit und Gültigkeit von Untersuchungsmethoden beeinflussen kann. Um die Beobachtervariabilität zu minimieren, werden oft standardisierte Beurteilungsverfahren eingesetzt, die eine einheitliche Anwendung der Kriterien gewährleisten sollen. Zudem können statistische Methoden herangezogen werden, um die Übereinstimmung zwischen verschiedenen Beobachtern zu quantifizieren und die Zuverlässigkeit der Messungen einzuschätzen.
Eine arterielle Verschlusskrankheit (AVK), auch bekannt als Peripheral Artery Disease (PAD), ist eine Erkrankung, bei der die Arterien, die zu den Extremitäten führen (meistens Beinen), verengt oder verschlossen sind. Dies geschieht aufgrund von Atherosklerose, einer Erkrankung, bei der Fett, Kalzium und andere Substanzen aus dem Blut die Innenwände der Arterien verstopfen und verhärten.
Die AVK kann zu Schmerzen, Krämpfen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Beinen führen, insbesondere bei Belastung, da die Muskeln nicht genügend Blut und Sauerstoff erhalten. In fortgeschrittenen Fällen kann die AVK zu Geschwüren oder Gangrän führen, was eine Amputation der Extremität erforderlich machen kann.
Die AVK ist auch mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden, da die gleichen Faktoren, die zu einer Verengung oder Verschlusskrankheit in den Beinarterien führen, auch die Koronararterien des Herzens und die zerebralen Arterien des Gehirns betreffen können.
Biomechanik ist ein interdisziplinäres Fach, das Mechanik und Biologie verbindet, um das Verständnis der Struktur und Funktion lebender Organismen zu erleichtern. Biomechanische Phänomene beziehen sich auf die verschiedenen Erscheinungen oder Erscheinungsformen, die in lebenden Systemen auftreten und mechanische Prinzipien involvieren. Dazu gehören:
1. Bewegung von Gliedmaßen und Körperteilen: Die Biomechanik hilft zu verstehen, wie Muskeln, Sehnen und Gelenke zusammenarbeiten, um komplexe Bewegungen durchzuführen.
2. Kraftübertragung in lebenden Systemen: Biomechanische Prinzipien werden angewandt, um die Kraftübertragung in verschiedenen Strukturen wie Knochen, Muskeln und Sehnen zu verstehen.
3. Anpassungen von Organismen an ihre Umwelt: Die Fähigkeit von Organismen, sich an ihre Umgebung anzupassen, kann durch biomechanische Prinzipien erklärt werden, wie zum Beispiel die Form und Funktion von Tieren, die in bestimmten Habitaten leben.
4. Biomaterialeigenschaften: Die Eigenschaften von biologischen Materialien wie Knorpel, Sehnen und Haut können durch biomechanische Prinzipien beschrieben werden, einschließlich Elastizität, Festigkeit und Reißfestigkeit.
5. Krankheitsprozesse: Biomechanische Phänomene spielen auch eine Rolle bei der Entstehung und Progression von Krankheiten, wie zum Beispiel die Verformung von Knorpel in Arthrose oder die Bildung von Plaques in Arteriosklerose.
Insgesamt beziehen sich biomechanische Phänomene auf die verschiedenen Erscheinungen und Erscheinungsformen, die in lebenden Organismen auftreten und durch physikalische Prinzipien wie Mechanik, Thermodynamik und Elektrizität erklärt werden können.