Schwefelwasserstoff
Cystathionin-Gamma-Lyase
Sulfide
Cystathionin-Beta-Synthase
Wasserstoff
Hydrogen Bonding
Wasserstoffperoxid
Alkine
Thiosulfate
Organothiophosphorverbindungen
Schwefel
Sulfurtransferasen
Sulfhämoglobin
Cystein
Thioamide
Schwefelverbindungen
Aminooxyessigsäure
Cystein-Synthase
KATP Channels
Luftschadstoffe
Oxidation-Reduction
Sulfite
Enzephalomalazie
Sulfate
Halitosis
Gas, Natural
Enzyklopädien
Cystathionin-Gamma-Lyase ist ein Enzym, das im menschlichen Körper vorkommt und an der Synthese von Aminosäuren beteiligt ist. Genauer gesagt, spaltet dieses Enzym die Aminosäure Cystathionin in Cystein, Ammoniak und Homoserin. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt im Abbau der schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und Homocystein und trägt zur Aufrechterhaltung des Schwefelstoffwechsels bei. Mutationen in dem Gen, das für dieses Enzym codiert, können zu Stoffwechselerkrankungen führen, wie beispielsweise der homozystinurie, einer seltenen autosomal rezessiven Erkrankung, die durch erhöhte Homocystein-Spiegel im Blut gekennzeichnet ist.
Cystathionin-Beta-Synthase (CBS) ist ein Schlüsselenzym im Stoffwechselweg der Transsulfuration, welches die katalytische Umwandlung von Homocystein zu Cystathionin ermöglicht. Diese Reaktion benötigt Pyridoxal-5'-Phosphat (Vitamin B6) als Coenzym und ist ein wichtiger Schritt bei der Regulierung des Homocysteinspiegels im Körper. Erhöhte Homocysteinwerte sind wiederum mit verschiedenen Erkrankungen assoziiert, wie beispielsweise kardiovaskulären Erkrankungen und neurologischen Störungen. Mutationen in dem Gen, das für die CBS-Synthese codiert, können zu einer seltenen Stoffwechselstörung führen, der sogenannten Homocystinurie.
Hydrogen bonding ist ein spezielles Phänomen der nichtkovalenten Wechselwirkung, das auftritt, wenn ein Wasserstoffatom zwischen zwei elektronegativen Atomen, wie Stickstoff (N), Sauerstoff (O) oder Fluor (F), liegt. Es ist eine Art dipol-dipol-Wechselwirkung, bei der das Proton (H) von einem elektronegativeren Atom angezogen wird und ein partielles Plus-Ladungsgebiet bildet. Das empfangende elektronegative Atom wiederum bildet ein partielles Minus-Ladungsgebiet. Obwohl die Bindung relativ schwach ist, spielt sie eine wichtige Rolle in der Molekularstruktur von Biopolymeren wie DNA, Proteinen und Polysacchariden. Sie beeinflusst Eigenschaften wie die Konformation, Stabilität und Reaktivität dieser Biomoleküle.
Alkine sind in der Chemie und speziell in der organischen Chemie eine Stoffgruppe, die sich durch eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung auszeichnet. Die Allgemeine Summenformel lautet CnH2n-2.
Im medizinischen Kontext sind Alkine jedoch ohne Bedeutung, da sie nicht als natürlich vorkommende Stoffe in Lebewesen oder als Medikamente bekannt sind. In der chemisch-medizinischen Forschung und Technologie können Alkine aber von Interesse sein, beispielsweise in der Markierung von Molekülen für Untersuchungen im Rahmen der bildgebenden Diagnostik.
Organothiophosphorverbindungen sind chemische Verbindungen, die aus Kohlenstoff (organisch), Phosphor und Schwefel bestehen. In der Medizin werden sie hauptsächlich als chemische Warstoffe in Insektiziden und Nervengiften eingesetzt. Die neurotoxischen Eigenschaften von Organothiophosphorverbindungen beruhen auf ihrer Fähigkeit, das Enzym Acetylcholinesterase zu hemmen, was zu einer Anhäufung des Neurotransmitters Acetylcholin in der Nervensynapse führt und schließlich zu einer Überstimulation der Nervenzellen und zum Tod führen kann. Ein bekannter Vertreter dieser Gruppe ist das Insektizid Parathion.
Cystein ist eine schwefelhaltige, genauer gesagt sulfhydrihaltige (durch ein Schwefelatom gekennzeichnete), proteinogene α-Aminosäure. Sie besitzt eine polare Seitenkette und ist in der Lage, innerhalb von Proteinen Disulfidbrücken zu bilden, wodurch die Proteinstruktur stabilisiert wird.
Cysteinspiegel im Körper werden durch die Nahrung aufgenommen, insbesondere aus eiweißreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Der Körper kann Cystein auch aus der Aminosäure Methionin synthetisieren, wobei dieser Prozess Vitamin B6 als Cofaktor erfordert.
Abgesehen von seiner Rolle in Proteinen ist Cystein an verschiedenen Stoffwechselfunktionen beteiligt, wie z.B. der Synthese des Antioxidans Glutathion und der Neutralisierung schädlicher Sauerstoffradikale im Körper.
Aminooxyessigsäure, auch bekannt als AOAA (Aminooxyacetic acid), ist ein Arzneimittelwirkstoff und chemischer Stoff, der in der Medizin und Biochemie eingesetzt wird. Es handelt sich um eine nichtproteinogene, synthetische α-Aminosäure mit der Formel HO2CCH(NHOH)CH2CO2H.
In der Medizin wird Aminooxyessigsäure zur Behandlung von chronischen Schmerzen und neuropathischen Schmerzen eingesetzt, indem sie die Aktivität des Enzyms Alanin-Transaminase (ALT) hemmt. Dies führt zu einer Erhöhung der GABA-Konzentration im Gehirn, was wiederum schmerzlindernde und angstlösende Effekte hervorruft.
In der Biochemie wird Aminooxyessigsäure als Inhibitor von Enzymen verwendet, die Alanin-Transaminase (ALT) oder Pyridoxal-5'-phosphat (PLP)-abhängige Transaminasen hemmen. Es ist ein wichtiges Werkzeug in der biochemischen Forschung zur Untersuchung von Stoffwechselwegen und Enzymfunktionen.
Cystein-Synthase ist ein enzymatisches Protein, das am Stoffwechsel der schwefelhaltigen Aminosäure Cystein beteiligt ist. Genauer gesagt katalysiert es die letzte Stufe der Biosynthese von Cystein aus der Aminosäure Serin und Schwefel in Form von Schwefelwasserstoff (H2S). Dieser Reaktionsschritt findet in zwei Schritten statt: Zunächst wird Serin an die Cystein-Synthase gebunden und zu einem instabilen Intermediat umgewandelt. Anschließend reagiert dieser mit Schwefelwasserstoff, was unter Abspaltung von Wasser zu Cystein führt.
Cystein-Synthase ist ein essentielles Enzym für den Menschen und kommt in verschiedenen Organismen vor. Mutationen im Gen der Cystein-Synthase können zu Stoffwechselerkrankungen führen, die sich unter anderem durch neurologische Symptome bemerkbar machen.
ATP-sensitive potassium channels (KATP channels) are a type of ion channel found in the membranes of cells, including excitable tissues such as cardiac and skeletal muscle, as well as pancreatic beta-cells. These channels are unique because their opening and closing are regulated by the intracellular concentration of adenosine triphosphate (ATP) and adenosine diphosphate (ADP).
Under normal physiological conditions, high levels of ATP promote channel closure, while low levels of ATP and high levels of ADP promote channel opening. This regulation allows KATP channels to play a crucial role in maintaining cellular homeostasis by coupling metabolic activity to electrical excitability.
In the pancreas, for example, KATP channels help regulate insulin secretion by controlling the membrane potential of beta-cells. In response to increased glucose metabolism and ATP production, KATP channel closure leads to depolarization of the cell membrane, triggering calcium influx and ultimately insulin release.
In cardiac muscle, KATP channels help protect against ischemia-reperfusion injury by opening during periods of low oxygen availability or metabolic stress, leading to hyperpolarization of the cell membrane and reduced electrical excitability. This protective response reduces the risk of arrhythmias and cell damage during ischemic events.
Luftschadstoffe sind in der Medizin Verunreinigungen der Atemluft, die bei Einatmung zu gesundheitsschädlichen oder belastenden Wirkungen führen können. Hierzu zählen unter anderem Feinstaubpartikel, Stickoxide, Ozon, Kohlenmonoxid und Schwefeldioxid. Diese Schadstoffe können zu einer Reihe von gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, wie Atemwegserkrankungen, Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs. Die Konzentrationen dieser Luftschadstoffe werden durch menschliche Aktivitäten wie Verkehr, Industrie, Hausbrand und Landwirtschaft beeinflusst.
Oxidation-Reduction, auch als Redox-Reaktion bezeichnet, ist ein Prozess, bei dem Elektronen zwischen zwei Molekülen oder Ionen übertragen werden. Es handelt sich um eine chemische Reaktion, die aus zwei Teilprozessen besteht: der Oxidation und der Reduktion.
Oxidation ist der Prozess, bei dem ein Molekül oder Ion Elektronen verliert und sich dadurch oxidieren lässt. Dabei steigt seine Oxidationszahl.
Reduktion hingegen ist der Prozess, bei dem ein Molekül oder Ion Elektronen gewinnt und sich dadurch reduzieren lässt. Dabei sinkt seine Oxidationszahl.
Es ist wichtig zu beachten, dass Oxidation und Reduktion immer zusammen auftreten, daher werden sie als ein Prozess betrachtet, bei dem Elektronen von einem Molekül oder Ion auf ein anderes übertragen werden. Diese Art der Reaktion ist für viele biochemische Prozesse im Körper notwendig, wie zum Beispiel die Zellatmung und die Fettverbrennung.
Enzephalomalazie ist ein medizinischer Begriff, der eine weiche und schwammige Beschaffenheit des Gehirns beschreibt, die durch eine Unterentwicklung oder Schädigung der Gehirnstruktur gekennzeichnet ist. Dieser Zustand kann bei Neugeborenen auftreten, insbesondere wenn sie während der Schwangerschaft oder Geburt Sauerstoffmangel (Hypoxie) erleiden.
Die Enzephalomalazie kann verschiedene Bereiche des Gehirns betreffen und zu einer Reihe von neurologischen Problemen führen, wie z.B. Entwicklungsverzögerungen, geistige Behinderung, motorische Störungen, Krampfanfälle, Seh- oder Hörstörungen und Verhaltensauffälligkeiten.
Es gibt verschiedene Arten von Enzephalomalazie, abhängig von der Art und dem Ausmaß der Schädigung des Gehirns. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, neuroradiologischen Bildgebungen (wie CT oder MRT) und neurologischen Tests gestellt.
Halitosis ist ein medizinischer Fachbegriff, der Mundgeruch bezeichnet. Es handelt sich um unangenehme Gerüche aus dem Mundbereich, die bei Menschen auftreten können und oft als sozial unangenehm empfunden werden. Die Ursachen von Halitosis sind vielfältig: Sie können in der Mundhöhle selbst liegen, wie beispielsweise durch mangelnde Mundhygiene, Zahnbelag, Karies oder Entzündungen des Zahnfleischs entstehen. Auch bestimmte Nahrungsmittel, Getränke oder Genussmittel wie Knoblauch, Zwiebeln, Kaffee oder Tabak können einen unangenehmen Mundgeruch verursachen.
Darüber hinaus gibt es auch systemische Ursachen für Halitosis, die nicht direkt mit der Mundhöhle zusammenhängen, wie beispielsweise Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, Stoffwechselstörungen oder Atemwegsinfektionen. In seltenen Fällen können auch ernstere Erkrankungen wie Leber- oder Nierenerkrankungen zu Mundgeruch führen.
Zur Behandlung von Halitosis ist es wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und gezielt zu behandeln. Dazu gehört in erster Linie eine gründliche Mundhygiene, einschließlich Zähneputzen, Zahnseide und Spülen mit Mundwasser. In manchen Fällen kann auch eine professionelle Zahnreinigung notwendig sein. Wenn die Ursache in systemischen Erkrankungen liegt, ist eine entsprechende Behandlung der Grunderkrankung erforderlich.
Laut dem Dorland's Illustrated Medical Dictionary ist "Natural Gas" definiert als:
"Ein natürlich vorkommendes, farb- und geruchloses brennbares Gas, das aus einer Mischung von Kohlenwasserstoffen besteht, hauptsächlich Methan (CH4), mit kleineren Anteilen an Ethan (C2H6), Propan (C3H8) und Butan (C4H10). Es kann auch geringe Mengen an Kohlenstoffdioxid (CO2), Stickstoff (N2), Schwefelwasserstoff (H2S) und Helium (He) enthalten. Natural Gas wird häufig als Brennstoff für Wärme, Stromerzeugung und Fahrzeuge eingesetzt."
Es ist wichtig zu beachten, dass "Natural Gas" in der Medizin hauptsächlich im Zusammenhang mit Umwelt- oder Industrieexpositionen relevant wird, die zu gesundheitlichen Auswirkungen führen können.
Ich glaube, es gibt etwas Verwirrung in Ihrer Anfrage, da Enzyklopädien allgemeine Informationssammlungen zu verschiedenen Themen sind und keine medizinische Fachterminologie darstellen. Dennoch kann ein medizinisches Fachgebiet oder eine Abteilung in einer Enzyklopädie behandelt werden. Eine Enzyklopädie ist ein systematisch geordnetes Handbuch, das aus vielen kurzen Artikeln besteht, die jeweils einem bestimmten Thema gewidmet sind. Wenn Sie nach medizinischen Informationssammlungen suchen, könnten Fachbücher, Referenzhandbücher oder Online-Informationsquellen wie PubMed, MedlinePlus oder UpToDate besser geeignet sein.