Schlangengifte
Schlangen
Crotalidgifte
Bothrops
Schlangenbisse
Viperngifte
Natterngifte
Viperidae
Antitoxine gegen tierische Gifte
Cobragifte
Elapidae
Tiergifte
Agkistrodon
Bienengifte
Reptilien-Proteine
Crotalus
Colubridae
Wespengifte
Trimeresurus
Spinnengifte
Skorpiongifte
Batroxobin
Arthropodengifte
L-Aminosäure-Oxidase
Metalloproteasen
Disintegrins
Phospholipases A2
Bungarus
Phospholipase A2 Inhibitors
Neurotoxine
Crotoxin
Phospholipasen A
Phosphodiesterase I
Amino Acid Sequence
Boidae
Fischgifte
Ameisengifte
Group II Phospholipases A2
Molekülsequenzdaten
Cobra Cardiotoxin Proteins
Molluskengifte
Metallendopeptidasen
Phospholipases A2, Secretory
Phosphorsäurediester-Hydrolasen
Kettenviper
Cobra Neurotoxin Proteins
Erabutoxine
Skorpione
Phospholipasen
Amphibiengifte
Sequence Homology, Amino Acid
Toxine, biologische
Exokrine Drüsen
Bungarotoxine
Serine Proteases
Receptors, Phospholipase A2
Ancrod
Koagulanzien
Edema
Kegelschnecke
Sequenzvergleich
Peptide
Chromatographie, Hochdruck-Flüssigkeits-
Platelet Aggregation
Nesseltiergifte
Eidechsen
Models, Molecular
Base Sequence
Serinendopeptidasen
Elektrophorese, Polyacrylamidgel-
Protein Conformation
Fibrinogen
Massenspektrometrie
DNA, komplementäre
Molecular Weight
Prothrombin
Hämorrhagie
Species Specificity
Thymidinmonophosphat
Letaldosis 50
Thrombozytenaggregationshemmer
Insektenbisse und -Stiche
Mangifera
Aprotinin
Chromatographie, Ionenaustausch-
Evolution, Molecular
Nucleosiddiphosphat-Zucker
Klonierung, molekulare
Hydrolysis
Chromatographie, Gel-
Spektrometrie, Massen-, Matrix-Assisted Laser-Desorption-Ionisation
Hämolyse
Benzamidine
Adenosindiphosphat-Zucker
Kinetics
Binding Sites
Thrombozyten
Substrate Specificity
Thrombin
Spider Bites
Blood Coagulation
Wespen
Protein Binding
Thrombozytenmembran-Glycoproteine
Lectine, C-Typ-
Reptilien
Schnabeltier
Aminosäuren
Structure-Activity Relationship
Disulfide
Nucleotidasen
Trypsin
Oligopeptide
Conotoxine
Torpedo
Polyribonucleotid-5'-Hydroxyl-Kinase
Sequenzanalyse, Protein-
Protein Structure, Tertiary
Endopeptidasen
Crotalidgifte sind die giftigen Sekrete, die durch die Echis- oder Grubenottern (Crotalidae) während des Bisses abgegeben werden. Diese Schlangen sind überwiegend in den amerikanischen Kontinenten und Asien verbreitet. Das Gift enthält verschiedene Proteine wie Enzyme, Hämotoxine, Myotoxine und Neurotoxine, die lokale und systemische Wirkungen haben können. Die Symptome einer Crotalidgift-Vergiftung können variieren, aber sie umfassen in der Regel Schmerzen, Schwellungen und Rötungen an der Bissstelle, Blutungen, Nekrose, Muskelschäden und möglicherweise Koagulopathie. Die Behandlung erfolgt normalerweise mit einem Antivenin, das spezifisch für Crotalidgifte ist.
"Bothrops" ist eine Gattung von giftigen Schlangen, die zur Familie der Vipern (Viperidae) und der Unterfamilie der Grubenottern (Crotalinae) gehören. Sie sind auch als Amerikanische Lanzenottern oder Fer-de-Lance bekannt. Die Gattung Bothrops umfasst etwa 45 Arten, die hauptsächlich in Mittel- und Südamerika verbreitet sind.
Bothrops-Arten sind bekannt für ihr aggressives Verhalten und ihre starken Giftzähne, mit denen sie ein hochwirksames Hämotoxin injizieren können. Das Gift führt zu lokalen Gewebeschäden, Blutungen, Nekrosen und systemischen Symptomen wie Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen und Nierenschäden. Einige Bothrops-Arten, wie die Bothrops asper und die Bothrops atrox, gelten als die giftigsten Schlangen in Amerika.
Medizinisch relevant ist Bothrops vor allem im Hinblick auf das Auftreten von Bothropic-Bissen, die eine sofortige ärztliche Versorgung erfordern. Die Behandlung umfasst meist die Gabe von Antiveninen, Schmerzlinderung, supportive Pflege und möglicherweise chirurgische Eingriffe zur Entfernung nekrotischer Gewebe.
Natterngifte sind Stoffwechselprodukte einiger Schlangenarten, die sie zur Verteidigung und zum Beutefang einsetzen. Die meisten Natterngifte enthalten eine Kombination verschiedener Enzyme, Proteine und Peptide, die je nach Schlangenart unterschiedlich zusammengesetzt sind.
Man kann grundsätzlich zwischen zwei Arten von Natterngiften unterscheiden: Hämotoxina und Neurotoxina. Hämotoxische Gifte schädigen das Blutgefäßsystem, die Muskulatur und andere Gewebe, während ne neurotoxische Gifte vor allem das Nervensystem angreifen und zu Lähmungen führen können.
Einige der häufigsten Symptome einer Natterngift-Vergiftung sind Schmerzen und Schwellungen in der Bissstelle, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Atemnot und Herzrhythmusstörungen.
Die Behandlung einer Natterngift-Vergiftung erfolgt in der Regel durch Gabe von Antivenin, das spezifisch gegen das Gift der jeweiligen Schlangenart wirkt. In schweren Fällen können auch weitere Maßnahmen wie künstliche Beatmung oder die Gabe von Medikamenten zur Unterstützung des Kreislaufs erforderlich sein.
Antitoxine gegen tierische Gifte sind Antikörper, die im Serum von Tieren gebildet werden, nachdem sie mit einer kleinen Dosis eines bestimmten Giftes immunisiert wurden. Diese Antitoxine können zur passiven Immunisierung von Menschen oder anderen Tieren eingesetzt werden, um eine Schutzwirkung gegen das entsprechende tierische Gift zu erzielen.
Diese Therapie wird häufig bei Bissen oder Stichen giftiger Tiere wie Schlangen, Spinnen oder Skorpione angewandt, um die Auswirkungen des Giftes zu minimieren und schwere Vergiftungen oder sogar den Tod zu verhindern. Die Anwendung von Antitoxinen ist ein wichtiger Bestandteil der Notfallmedizin in Gebieten mit hoher Prävalenz tierischer Gifte.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit des Antitoxins gegen das Gift und mögliche Nebenwirkungen von der Art und Menge des Gifts sowie von der Art des Tieres abhängen können, das das Gift produziert hat. Daher ist es entscheidend, dass die richtige Art von Antitoxin so schnell wie möglich nach dem Biss oder Stich verabreicht wird.
Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition oder Verwendung des Begriffs "Cobragifte". Es scheint sich um eine falsche Bezeichnung zu handeln, die möglicherweise aus der Verwechslung mit anderen Begriffen wie "Cobra-Giften" (Gift von Kobras) oder "Cytotoxinen" (giftige Substanzen, die Zellen schädigen oder zerstören) herrührt. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie den korrekten Begriff überprüfen und suchen, bevor Sie weitere Informationen einholen.
Elapidae ist keine medizinische Bezeichnung, sondern eine taxonomische Kategorie aus der Biologie und bezeichnet eine Familie von giftigen Schlangen, zu der auch viele bekannte Arten wie Kobras, Mambas, Taipane und Korallenschlangen gehören. Die Medizin ist hauptsächlich an den klinischen Aspekten und der Behandlung von Bissen dieser Schlangen interessiert, die ein breites Spektrum neurotoxischer Symptome verursachen können. Ein Elapidae-Biss kann zu Muskellähmungen, Atemstillstand und sogar zum Tod führen, wenn er nicht sofort behandelt wird.
Agkistrodon ist ein Gattungsname für eine Gruppe von giftigen Schlangen, die auch als „Kupferköpfe“ oder „Mokassinschlangen“ bekannt sind. Dazu gehören beispielsweise die Amerikanische Kupferkopf (Agkistrodon contortrix) und die Wassermokassinotter (Agkistrodon piscivorus). Diese Schlangen sind in Nord- und Südamerika verbreitet und können für den Menschen gefährlich sein, da sie mit einem hemotoxischen Gift ausgestattet sind. Dieses Gift zerstört Gewebe und Blutgefäße und kann zu Nekrosen, inneren Blutungen und im schlimmsten Fall zum Tod führen.
Bienengift, oder auch Apitoxin, ist ein Sekret, das von den Giftdrüsen der Honigbiene (Apis mellifera) produziert und durch ihren Stachel injiziert wird. Es dient als Verteidigungsmittel gegen potenzielle Bedrohungen für die Bienenkolonie. Das Gift enthält eine Vielzahl von aktiven Biomolekülen, darunter Enzyme (wie Hyaluronidase und Phospholipase A2), Peptide (wie Melittin) und kleine Moleküle (wie Histamin). Die Wirkung des Bienengifts auf den menschlichen Körper kann lokale Reaktionen wie Schmerzen, Schwellungen und Rötungen hervorrufen. In seltenen Fällen können systemische Reaktionen auftreten, die von allergischen Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock reichen.
"Crotalus" ist der Gattungsname für eine Gruppe von Schlangen, die auch als Klapperschlangen bekannt sind. Es gibt mehrere Dutzend Arten von Klapperschlangen, die alle in Nord-, Mittel- und Südamerika beheimatet sind. Crotalus-Arten sind durch ein charakteristisches Merkmal gekennzeichnet - das "Rasseln" am Ende ihres Schwanzes, mit dem sie Warnsignale geben, wenn sie sich bedroht fühlen.
Crotalus-Arten sind meistens venomous (giftig) und ihre Bisse können für Menschen lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht behandelt werden. Ihr Gift besteht aus einer Mischung verschiedener Enzyme und Proteine, die das Blutgerinnungssystem angreifen, Muskeln zerstören und Gewebe schädigen können.
Es ist wichtig zu beachten, dass Crotalus-Arten sehr unterschiedlich aussehen können, von Arten mit auffälligen Mustern und Farben bis hin zu solchen mit einfarbigen Häuten. Wenn Sie also auf eine Klapperschlange treffen, sollten Sie vorsichtig sein und einen medizinischen Fachmann kontaktieren, wenn Sie gebissen werden.
Colubridae ist eine Familie von Schlangen, die über 1900 Arten umfasst und damit die größte Familie dieser Reptilien darstellt. Die meisten Colubriden sind nicht giftig für Menschen, aber es gibt Ausnahmen wie die Gattungen Boiga, Dispholidus und Thelotornis, deren Mitglieder für den Menschen gefährliche Gifte produzieren.
Die Anatomie von Colubridae-Schlangen ist sehr vielfältig, was ihre weltweite Verbreitung in einer Vielzahl von Lebensräumen erklärt. Die Größe dieser Schlangen variiert stark, von sehr kleinen Arten mit einer Länge von nur 10 cm bis hin zu großen Arten, die über 3 m lang werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Gattungen von Colubridae, wie zum Beispiel Elapidae und Viperidae, früher als eigenständige Familien angesehen wurden, aber heute aufgrund neuerer phylogenetischer Studien zu Colubridae gezählt werden.
Batroxobin ist ein Serinprotease-Enzym, das aus der Vene von Bothrops atrox, einer brasilianischen Küstensee-Viper, gewonnen wird. In der Medizin wird Batroxobin als Gerinnungsfaktor in der Therapie von Hyperfibrinolysen und Blutungen bei Lebererkrankungen eingesetzt. Es wirkt durch die Aktivierung des Prothrombins, was zur Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin führt und so die Blutgerinnung fördert. Batroxobin wird auch in der Diagnostik verwendet, um die Fibrinogen-Spaltungsaktivität zu bestimmen.
Arthropodengifte sind Toxine, die von verschiedenen Arthropoden-Spezies wie Insekten, Spinnen, Milben und Skorpionen produziert werden. Diese Gifte können eine Vielzahl von Wirkungen auf den menschlichen Körper haben, abhängig von der Art des Arthropoden und der Menge an Gift, das in den Körper gelangt.
Die meisten Arthropodengifte enthalten eine Kombination verschiedener Proteine, Peptide und kleiner Moleküle, die jeweils unterschiedliche biologische Aktivitäten haben können. Einige Gifte wirken neurotoxisch und beeinträchtigen das Nervensystem, während andere entzündlich, kardiovaskulär oder hämatotoxisch wirken und Gewebeschäden verursachen können.
Die Schwere der Symptome hängt von der Art des Arthropoden ab, dem Grad der Exposition und der Menge an Gift, das in den Körper gelangt ist. Einige Bisse oder Stiche können milde Reaktionen hervorrufen, während andere schwere oder sogar lebensbedrohliche Symptome verursachen können.
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Menschen allergisch auf Arthropodengifte reagieren und anaphylaktische Schocks entwickeln können, die sofortige medizinische Hilfe erfordern.
L-Aminosäure-Oxidase ist ein enzymatisches Protein, das in der Lage ist, bestimmte L-Aminosäuren zu katalysieren und zu oxidieren, wobei dabei α-Ketosäuren, Ammoniak und Wasserstoffperoxid entstehen. Dieses Enzym kommt hauptsächlich in Bakterien, Pilzen und einigen Wirbeltieren vor. Es ist an der Regulation des Stickstoffkreislaufs beteiligt und spielt eine Rolle bei der Abwehr von Mikroorganismen im Organismus. L-Aminosäure-Oxidase enthält ein Flavin-Adening-Dinukleotid (FAD) als prosthetische Gruppe, die für die katalytische Aktivität notwendig ist. Diese Enzyme sind auch in der Lage, peroxisomale Ketosäuren abzubauen und können daher eine Rolle bei der Entgiftung von Ammoniak spielen, das aus dem Abbau von Aminosäuren entsteht.
Metalloproteinasen sind eine Klasse von Enzymen, die Metalle als Cofaktoren verwenden, um Proteine zu spalten. Sie sind in der Lage, Peptidbindungen zu trennen und gehören somit zur Gruppe der Proteasen. Metalloproteinasen sind an zahlreichen physiologischen Prozessen beteiligt, wie zum Beispiel Zellwachstum, Signaltransduktion, Embryonalentwicklung und Geweberemodelierung. Darüber hinaus spielen sie auch eine Rolle bei pathologischen Prozessen, insbesondere bei der Tumorinvasion und Metastasierung. Sie sind in der Lage, extrazelluläre Matrix-Proteine zu zerstören und somit den Weg für die Invasion von Krebszellen in gesundes Gewebe zu ebnen.
Disintegrins sind eine Klasse von kleinen, cysteinreichen Proteinen, die aus der Familie der Snake Venom Disintegrins stammen und aus dem giftigen Sekret von Vipern gewonnen werden. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Integrin-vermittelte Zelladhäsion und -chemotaxis zu hemmen, indem sie an die Integrine binden und deren Aktivität beeinflussen. Disintegrins haben ein variierendes Spektrum an Integrin-Spezifitäten und spielen eine wichtige Rolle in der Grundlagenforschung sowie in der Entwicklung von therapeutischen Anwendungen, wie zum Beispiel in der Tumortherapie und bei entzündlichen Erkrankungen.
'Bungarus' ist keine medizinische Bezeichnung, sondern der wissenschaftliche Name für eine Gattung von Schlangen aus der Familie der Kraits (Elapidae). Die bekannteste Art ist der Indische Krait oder Bungarus caeruleus. Seine Bissvenom kann zu einer schweren, potentiell tödlichen Paralyse führen, die als "Bungarotoxin" bezeichnet wird. Dieses Neurotoxin blockiert die Nerven-Muskel-Übertragung und führt zu Muskelschwäche, Atemlähmung und Herzversagen. Daher ist es in der medizinischen Forschung von Interesse für das Verständnis neuromuskulärer Erkrankungen und die Entwicklung therapeutischer Strategien.
Neurotoxine sind Substanzen, die die normale Funktion des Nervensystems stören oder schädigen können. Dazu gehören sowohl natürlich vorkommende als auch synthetisch hergestellte Verbindungen. Neurotoxine können Nervenzellen direkt schädigen, indem sie ihre Membranen zerstören, die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen hemmen oder die Blutversorgung des Gehirns beeinträchtigen.
Neurotoxine können durch Einatmen, Verschlucken oder Hautkontakt in den Körper gelangen und sich im Nervengewebe ansammeln. Die Symptome einer Neurotoxin-Exposition können von leichten neurologischen Störungen bis hin zu schweren Behinderungen oder Tod reichen, je nach Art des Neurotoxins, der Dosis und der Dauer der Exposition.
Beispiele für Neurotoxine sind Schwermetalle wie Blei und Quecksilber, Pestizide, bestimmte Arten von Bakterien und Algen, einige Medikamente und illegale Drogen sowie industrielle Chemikalien. Es ist wichtig zu beachten, dass Neurotoxine nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Ungeborene schädlich sein können, da ihr sich entwickelndes Nervensystem besonders empfindlich gegenüber Schäden durch Neurotoxine ist.
Crotoxin ist ein starkes, komplexes Protein-Neurotoxin, das aus dem Speichel der südamerikanischen Korallenschlangenart Crotalus durissus terrificus (auch bekannt als Cascavel) gewonnen wird. Es besteht aus zwei Untereinheiten, Crotoxin A und Crotoxin B, die eine synergistische Wirkung haben und hoch toxisch für Nervenzellen sind. Crotoxin hemmt die Acetylcholin-Esterase-Aktivität und verursacht eine Blockade der neuromuskulären Übertragung, was zu Muskellähmungen führt. Es wird in der medizinischen Forschung als nützliches Instrument zur Erforschung von Neurotransmittern und ihrer Rezeptoren sowie für therapeutische Anwendungen wie die Behandlung von Entzündungen und Krebs untersucht.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, aus denen ein Proteinmolekül aufgebaut ist. Sie wird direkt durch die Nukleotidsequenz des entsprechenden Gens bestimmt und spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion eines Proteins.
Die Aminosäuren sind über Peptidbindungen miteinander verknüpft, wobei die Carboxylgruppe (-COOH) einer Aminosäure mit der Aminogruppe (-NH2) der nächsten reagiert, wodurch eine neue Peptidbindung entsteht und Wasser abgespalten wird. Diese Reaktion wiederholt sich, bis die gesamte Kette der Proteinsequenz synthetisiert ist.
Die Aminosäuresequenz eines Proteins ist einzigartig und dient als wichtiges Merkmal zur Klassifizierung und Identifizierung von Proteinen. Sie bestimmt auch die räumliche Struktur des Proteins, indem sie hydrophobe und hydrophile Bereiche voneinander trennt und so die Sekundär- und Tertiärstruktur beeinflusst.
Abweichungen in der Aminosäuresequenz können zu Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann. Daher ist die Bestimmung der Aminosäuresequenz von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktion von Proteinen und deren Rolle bei Erkrankungen.
Boidae ist keine medizinische Bezeichnung, sondern die wissenschaftliche Systematik (Familie) für Boas und Pythons, eine Gruppe von nicht giftigen Schlangenarten. Diese Schlangen sind bekannt für ihre Fähigkeit, ihre Beute durch Umschlingen zu töten, indem sie sie ersticken, anstatt Gift zu injizieren. Medizinisch relevant könnte Boidae werden, wenn jemand von einer dieser Schlangen gebissen wird und entsprechende medizinische Versorgung benötigt.
Fischgift, auch bekannt als Ciguatera-Vergiftung, ist eine durch den Verzehr kontaminierter Meeresfische verursachte Lebensmittelvergiftung. Die Kontamination erfolgt durch das Gift Ciguatoxin, das von microscopischen Algen (Dinoflagellaten) der Gattung Gambierdiscus toxicus produziert wird. Diese Algen leben auf dem Meeresboden und werden von herbivoren Fischen gefressen, die wiederum von größeren Raubfischen verzehrt werden, wodurch sich das Gift durch die Nahrungskette anreichert.
Ciguatoxin ist hitzestabil und resistent gegen Magensäure, was bedeutet, dass es nicht durch Kochen oder Braten zerstört wird. Die Symptome einer Ciguatera-Vergiftung können von leicht bis schwerwiegend reichen und umfassen unter anderem Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Muskelschwäche, Schwindel, Juckreiz und Taubheitsgefühle in Händen und Füßen. In schweren Fällen können auch Herzrhythmusstörungen, Atemprobleme und Bewusstseinsverlust auftreten.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome einer Ciguatera-Vergiftung oft denen anderer Lebensmittelvergiftungen ähneln, aber im Gegensatz zu anderen Vergiftungen können die Symptome einer Ciguatera-Vergiftung über Wochen oder Monate andauern und sich bei erneutem Kontakt mit Fischgiften verschlimmern. Es gibt keine bekannte Behandlung für Ciguatera, aber symptomatische Therapien können eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern. Um eine Ciguatera-Vergiftung zu vermeiden, sollte man keinen Fisch essen, der aus Gewässern stammt, in denen das Auftreten von Ciguatera bekannt ist, und insbesondere keine großen Raubfische wie Barrakudas, Haie oder Makrelen.
Ameisengifte sind die toxischen Substanzen, die von verschiedenen Ameisenarten zur Verteidigung und Jagd eingesetzt werden. Das am häufigsten vorkommende Gift ist Methanoic- bzw. Formic Säure, welches in einigen Arten in reiner Form vorkommt, während es in anderen Arten organische Verbindungen bildet (z.B. mit Alkoholen). Andere Ameisenarten sondern aus Drüsen am Kopf oder Hinterleib Substanzen ab, die allergische Reaktionen hervorrufen können. Einige tropische Arten wie die Bulldoggen-Ameise oder die Paraponera-Ameise sind in der Lage, mit ihrem Gift Schmerzen zu verursachen, die mit einem Pistolenlaufschuss verglichen wurden. Es ist wichtig anzumerken, dass nur wenige Ameisenarten für den Menschen eine ernsthafte Bedrohung darstellen, da die meisten Arten nicht über genügend Giftmengen verfügen, um Schaden anzurichten.
'Group II Phospholipases A2' sind eine Klasse von Enzymen, die Phospholipide in der Zellmembran hydrolysieren können. Genauer gesagt, spalten sie das zweite Fettsäurerest an Glycerophospholipiden, was zur Freisetzung von Arachidonsäure führt. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt in der Biosynthese von Eicosanoiden, die eine Vielzahl von physiologischen und pathophysiologischen Prozessen regulieren, wie Entzündung und Immunantwort. Group II Phospholipases A2 sind Kalzium-abhängige Enzyme und werden in einer Vielzahl von Geweben gefunden, einschließlich der Pankreas, Pleura und Lunge. Es gibt mehrere Isoformen von Group II Phospholipases A2, die durch genetische Variationen und posttranslationale Modifikationen reguliert werden können. Diese Enzyme sind an verschiedenen Krankheiten beteiligt, wie entzündliche Erkrankungen, Krebs und neurologische Störungen.
Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.
In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.
Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.
Cobra Cardiotoxin Proteins sind eine Klasse von Proteinen, die aus dem Gift von Kobras gewonnen werden und in der Lage sind, das Herzmuskelgewebe zu schädigen oder zu zerstören (kardiotoxisch). Diese Proteine wirken auf verschiedene Weise toxisch auf den Herzmuskel, wie zum Beispiel durch Störung des Calcium-Haushalts in der Zelle und dadurch verursachte Kontraktionsstörungen. Sie können auch die Durchlässigkeit von Zellmembranen erhöhen und so zur Zerstörung von Herzmuskelzellen führen.
Cardiotoxine sind Teil des zytotoxischen Komplexes im Kobraschlangengift, der aus drei Hauptkomponenten besteht: Cardiotoxin, Neurotoxin und Lektin. Die kardiotoxische Wirkung von Cobra-Giftproteinen ist eine wichtige Ursache für die tödliche Wirkung dieser Schlangengifte bei Menschen und Tieren.
Molluskengifte sind Toxine, die von verschiedenen Schneckenarten produziert werden. Diese Gifte können sich in der Speicheldrüse oder im Giftapparat der Schnecke befinden und dienen hauptsächlich der Verteidigung gegen Feinde oder der Nahrungsbeschaffung.
Ein bekanntes Beispiel für ein Molluskengift ist das Conotoxin, das von Kegelschnecken produziert wird. Es gibt verschiedene Arten von Conotoxinen, die unterschiedliche Wirkungen haben können, wie beispielsweise die Blockade von Ionenkanälen in Nervenzellen. Diese Eigenschaft macht sie interessant für medizinische Forschung und Anwendungen, insbesondere in der Schmerztherapie und Neurologie.
Eine andere bekannte Art von Molluskengift ist das Aerolisin, das von Ähnlichschnecken produziert wird. Es handelt sich um ein porenbildendes Toxin, das die Zellmembranen von Zellen angreifen und zerstören kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass Molluskengifte für Menschen sehr gefährlich sein können und in einigen Fällen sogar tödlich sein können, wenn sie mit dem Gift in Kontakt kommen. Daher sollten Sie sich von diesen Tieren fernhalten, wenn Sie ihnen begegnen.
Metallendopeptidase ist der Sammelbegriff für Enzyme, die Endopeptidase-Aktivität zeigen und zur Hydrolyse von Peptidbindungen Zink-Ionen als kofaktoren benötigen. Diese Enzyme spalten Proteine und Peptide an einer inneren Peptidbindung und sind in der Lage, auch intakte Proteine zu zersetzen. Sie kommen in vielen lebenden Organismen vor und haben verschiedene Funktionen, wie beispielsweise bei der Verdauung von Nahrungsproteinen oder im Rahmen des Immunsystems zur Abwehr von Krankheitserregern. Zu den Metallendopeptidasen gehören unter anderem die Neutralendopeptidase (NEP), die Endothelin-Converting-Enzyme (ECE) und die Angiotensin Converting Enzyme (ACE).
Eine Kettenviper ist keine medizinische Bezeichnung, sondern eine gemeinsame Umschreibung für Schlangenarten aus der Gattung Lampropeltis, die auch als „Königsschlangen“ bekannt sind. Diese Schlangen werden so genannt, weil sie in der Lage sind, andere Schlangen zu jagen und zu fressen, einschließlich giftiger Arten. Es gibt mehrere Arten von Kettenvipern, die in Nord- und Südamerika beheimatet sind.
Obwohl Kettenvipern nicht als medizinisch giftig gelten, können sie Menschen beißen, wenn sie sich bedroht fühlen. Ihre Bisse können Schmerzen verursachen und Infektionen hervorrufen, aber sie gelten im Allgemeinen nicht als lebensbedrohlich. Es ist wichtig zu beachten, dass manche Arten von Königsschlangen ein Protein in ihrem Speichel haben, das eine allergische Reaktion bei manchen Menschen hervorrufen kann.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass es andere Schlangen gibt, die als Kettenvipern bekannt sind, aber nicht zur Gattung Lampropeltis gehören und möglicherweise giftig sein können. Dazu gehört zum Beispiel die Kettenviper (Drymarchon corais), eine Giftschlange aus der Familie Colubridae, die in Mittel- und Südamerika beheimatet ist.
Cobra Neurotoxin Proteins sind eine Klasse von Proteinen, die aus den giftigen Sekreten bestimmter Kobra-Spezies stammen. Diese Proteine sind bekannt für ihre hohe Affinität und Selektivität, Bindungsstellen im postsynaptischen Teil der Nervenzellmembran zu besetzen, insbesondere an nicotinischen Acetylcholinrezeptoren (nAChRs). Durch diese Bindung verhindern sie die normale Funktion von nAChRs, was zu einer Unterbrechung der neuromuskulären Übertragung und schließlich zur Lähmung führt.
Die Neurotoxine der Kobra werden in drei Hauptkategorien eingeteilt: kurzkettige (Typ I), langkettige (Typ II) und kleinkettige (Typ III) Proteine. Jede dieser Kategorien hat unterschiedliche Eigenschaften, Strukturen und Wirkmechanismen. Die Typ-I- und Typ-II-Neurotoxine sind stark neurotoxisch und verursachen Lähmungen, während die Typ-III-Neurotoxine mildere neurologische Symptome hervorrufen.
Die Erforschung von Cobra Neurotoxin Proteins hat wichtige Implikationen für das Verständnis der neuronalen Signalübertragung und kann zur Entwicklung neuartiger Therapeutika beitragen, insbesondere in Bereichen wie Anästhesie, Schmerztherapie und neurodegenerativen Erkrankungen.
Erabutoxine sind eine Gruppe von Proteinen, die aus den giftigen Sekreten des Asiatischen Schlangenkopfs, einer Giftnatter, gewonnen werden. Es gibt vier Haupttypen von Erabutoxinen (a, b, c und d), die sich in ihrer biologischen Aktivität unterscheiden.
Erabutoxin a ist ein postsynaptisches Neurotoxin, das die Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte blockiert und damit eine neuromuskuläre Blockade verursacht. Erabutoxin b ist ebenfalls ein Neurotoxin, das jedoch die Freisetzung von Neurotransmittern aus den präsynaptischen Nervenendigungen hemmt.
Erabutoxine c und d sind beide Cardiotoxine, die eine direkte Wirkung auf Herzmuskelzellen haben und zu Arrhythmien und Kreislaufversagen führen können. Diese Toxine sind von klinischer Bedeutung, da sie für die systemischen Symptome der Schlangenbissvergiftungen verantwortlich sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass Erabutoxine hochtoxisch sind und eine Exposition gegenüber ihnen lebensbedrohliche Folgen haben kann. Daher sollten sie nur unter streng kontrollierten Laborbedingungen von geschultem Personal gehandhabt werden.
Amphibiengifte sind giftige Sekrete oder Hautabsonderungen, die von verschiedenen Amphibienarten wie Fröschen, Kröten und Salamandern produziert werden. Diese Gifte können aus unterschiedlichen chemischen Verbindungen bestehen, darunter Alkaloide, Sterole, Peptide und Proteine. Einige Amphibiengifte dienen als Verteidigung gegen Fressfeinde, während andere bei der Jagd eingesetzt werden. Die Intensität und Art der Giftwirkung können je nach Amphibienart variieren, von Hautreizungen und Schwellungen bis hin zu schweren Symptomen wie Herzrhythmusstörungen, Atemnot oder sogar zum Tod führen. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Amphibien giftig sind und dass die Konzentration der Gifte bei einigen Arten je nach Jahreszeit oder Lebensalter schwanken kann.
Exokrine Drüsen sind ein Typ von Drüsen, die ihre Sekrete durch einen duktus (einen kleinen Kanal) nach außen oder in Hohlräume des Körpers ableiten, wie zum Beispiel die Gallenblase und den Magen-Darm-Trakt. Diese Sekrete helfen bei verschiedenen physiologischen Prozessen, wie der Verdauung von Nahrungsmitteln oder dem Schutz der Oberflächen des Körpers vor Infektionen. Beispiele für exokrine Drüsen sind die Speicheldrüsen, Schweißdrüsen und die Bauchspeicheldrüse. Im Gegensatz dazu geben endokrine Drüsen ihre Sekrete (Hormone) direkt ins Blut ab.
Bungarotoxine sind eine Gruppe neurotoxischer Proteine, die aus dem giftigen Biss der bengalischen Krait- oder Taipan-Schlangen (Bungarus spp.) stammen. Es gibt zwei Haupttypen von Bungarotoxinen: α-Bungarotoxin und β-Bungarotoxin, die sich in ihrer Wirkungsweise auf den menschlichen Körper unterscheiden.
α-Bungarotoxin ist eine hochpotente postsynaptische Nikotinrezeptor-Blockerin, die an den Acetylcholinrezeptor der motorischen Endplatte bindet und dessen Funktion hemmt. Dies führt zu einer Blockade der neuromuskulären Übertragung und kann schließlich zu Atemlähmungen führen.
β-Bungarotoxin hingegen ist ein präsynaptisches Glyzinrezeptor-Agonist, das die Freisetzung von Neurotransmittern hemmt und somit die Reizweiterleitung im Nervensystem stört.
Es ist wichtig zu beachten, dass Bungarotoxine in der medizinischen Forschung aufgrund ihrer hohen Affinität und Selektivität für Nikotinrezeptoren als nützliches Werkzeug zur Untersuchung von Neurotransmission und Rezeptorfunktionen eingesetzt werden.
Ancrod ist ein Enzym, das aus dem Serum der Malayischen Grubenotter (Vipera russelii) gewonnen wird. Es ist ein Protease-Enzym, das die Spaltung von Fibrinogen in Fibrinpeptide und Fibrinmonomere katalysiert, was zu einer gesteigerten Blutgerinnungsaktivität führt. Ancrod hat auch fibrinolytische Eigenschaften und kann zur Auflösung von Blutgerinnseln beitragen. Es wurde in der Vergangenheit als Therapie für thromboembolische Erkrankungen untersucht, aber aufgrund des Risikos von unerwünschten Immunreaktionen wird es heute nicht mehr klinisch eingesetzt.
Coagulantien sind Substanzen, die Blutgerinnung fördern und zur Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) führen. Es gibt natürlich vorkommende Coagulantien im menschlichen Körper wie Calciumionen und Gewebe-Faktor, die an der Gerinnungskaskade beteiligt sind. Darüber hinaus gibt es auch therapeutisch eingesetzte Coagulantien, wie beispielsweise Thrombin oder Fibrin, die bei Blutungen zur Anwendung kommen können. Es ist wichtig zu beachten, dass ein übermäßiger Einsatz von Coagulantien das Risiko für thromboembolische Ereignisse erhöhen kann.
Ödem, auch bekannt als Wassereinlagerung, ist ein medizinischer Zustand, der durch die Ansammlung von Flüssigkeit in Geweben oder Körperhöhlen gekennzeichnet ist. Es kann in verschiedenen Teilen des Korpus auftreten, wie zum Beispiel an den Beinen, Armen, Lungen oder im Bauchraum.
Die Ursachen von Ödemen sind vielfältig und können auf Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Nieren, Leber oder Lymphsystems zurückzuführen sein. Auch bestimmte Medikamente oder eine ungesunde Ernährung mit hohem Salzkonsum können zu Ödemen führen.
Symptome eines Ödems sind Schwellungen, Spannungsgefühl und Empfindlichkeit in den betroffenen Bereichen. In schweren Fällen kann es auch zu Atemnot kommen, wenn sich Flüssigkeit in der Lunge ansammelt (Lungenödem).
Die Behandlung von Ödemen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentös, durch Entlastung der betroffenen Körperregion oder durch Änderung des Lebensstils erfolgen.
Es gibt keine medizinische Definition der Bezeichnung "Kegelschnecke", da dies ein zoologischer Begriff ist. Er bezeichnet eine Schneckenfamilie (Lat.: Family Conidae), die für ihre giftigen, harpunenförmigen Radulazähne bekannt ist.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff "Kegelschnecke" manchmal auch metaphorisch verwendet, um die menschliche Prostata zu beschreiben, da ihre Form an eine Kegelschnecke erinnert. Dies ist jedoch keine medizinische Fachterminologie. Die korrekte medizinische Bezeichnung für die Prostata lautet "Glandula prostatae".
Hochdruckflüssigchromatographie (HPLC, Hochleistungsflüssigchromatographie) ist ein analytisches Trennverfahren, das in der klinischen Chemie und Biochemie zur Bestimmung verschiedener chemischer Verbindungen in einer Probe eingesetzt wird.
Bei HPLC wird die Probe unter hohen Drücken (bis zu 400 bar) durch eine stabile, kleine Säule gedrückt, die mit einem festen Material (dem stationären Phase) gefüllt ist. Eine Flüssigkeit (das Lösungsmittel oder mobile Phase) wird mit dem Probengemisch durch die Säule gepumpt. Die verschiedenen Verbindungen in der Probe interagieren unterschiedlich stark mit der stationären und mobilen Phase, was zu einer Trennung der einzelnen Verbindungen führt.
Die trennenden Verbindungen werden anschließend durch einen Detektor erfasst, der die Konzentration jeder Verbindung misst, die aus der Säule austritt. Die Daten werden dann von einem Computer verarbeitet und grafisch dargestellt, wodurch ein Chromatogramm entsteht, das die Anwesenheit und Menge jeder Verbindung in der Probe anzeigt.
HPLC wird häufig zur Analyse von Medikamenten, Vitaminen, Aminosäuren, Zuckern, Fettsäuren, Pestiziden, Farbstoffen und anderen chemischen Verbindungen eingesetzt. Es ist ein sensitives, genaues und schnelles Trennverfahren, das auch für die Analyse komplexer Proben geeignet ist.
Nesseltiergifte sind Toxine, die von verschiedenen Arten von Nesseltieren (Cnidaria) wie Quallen, Korallen, Feuerkorallen und Seeanemonen produziert werden. Diese Gifte befinden sich in den Nesselkapseln (Nematozysten) der Tiere und werden durch kleine Auslösermechanismen freigesetzt, wenn ein Opfer die Tentakel oder Tentillen des Nesseltiers berührt.
Die Gifte enthalten verschiedene Proteine, Polypeptide und biologisch aktive Substanzen, die eine Reihe von physiologischen Wirkungen haben können, wie z.B. Hautreizungen, Schwellungen, Juckreiz, lokale Nekrosen, starke Schmerzen, Atemnot, Herzrhythmusstörungen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen können. Die Symptome variieren je nach Art des Nesseltiers, der Menge des Giftes, dem Ort und der Dauer der Exposition sowie der Empfindlichkeit des Opfers gegenüber den einzelnen Toxinen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Schwere der Symptome nicht unbedingt mit der Größe oder dem Aussehen des Nesseltiers korreliert und dass selbst kleine Expositionen zu ernsthaften Verletzungen führen können. Bei Verdacht auf eine Nesseltiervergiftung sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden, insbesondere wenn Atemnot, Herzrhythmusstörungen oder Anzeichen einer anaphylaktischen Reaktion auftreten.
Es scheint, dass es eine Verwechslung in Ihrer Anfrage gibt. "Eidechsen" sind keine medizinische Entität und beziehen sich auf eine Gruppe von Schuppenkriechtieren. Wenn Sie nach einer medizinischen Erklärung fragen, können Sie mir bitte mehr Kontext geben oder klären, was Sie genau suchen? Ich bin hier, um zu helfen!
Molekuläre Modelle sind in der Molekularbiologie, Biochemie und Pharmakologie übliche grafische Darstellungen von molekularen Strukturen, wie Proteinen, Nukleinsäuren (DNA und RNA) und kleineren Molekülen. Sie werden verwendet, um die räumliche Anordnung der Atome in einem Molekül zu veranschaulichen und zu verstehen, wie diese Struktur die Funktion des Moleküls bestimmt.
Es gibt verschiedene Arten von molekularen Modellen, abhängig von dem Grad an Details und der Art der Darstellung. Einige der gebräuchlichsten Arten sind:
1. Strukturformeln: Diese stellen die Bindungen zwischen den Atomen in einer chemischen Verbindung grafisch dar. Es gibt verschiedene Notationssysteme, wie z.B. die Skelettformel oder die Keilstrichformel.
2. Raumfill-Modelle: Hierbei werden die Atome als Kugeln und die Bindungen als Stäbchen dargestellt, wodurch ein dreidimensionales Bild der Molekülstruktur entsteht.
3. Kalottenmodelle: Bei diesen Modellen werden die Atome durch farbige Kugeln repräsentiert, die unterschiedliche Radien haben und so den Van-der-Waals-Radien der Atome entsprechen. Die Bindungen werden durch Stäbe dargestellt.
4. Strukturmodelle: Diese Modelle zeigen eine detailliertere Darstellung der Proteinstruktur, bei der die Seitenketten der Aminosäuren und andere strukturelle Merkmale sichtbar gemacht werden.
Molekulare Modelle können auf verschiedene Weise erstellt werden, z.B. durch Kristallstrukturanalyse, Kernresonanzspektroskopie (NMR) oder durch homologiebasiertes Modellieren. Die Verwendung von molekularen Modellen ist in der modernen Wissenschaft und Technik unverzichtbar geworden, insbesondere in den Bereichen Biochemie, Pharmazie und Materialwissenschaften.
In molecular biology, a base sequence refers to the specific order of nucleotides in a DNA or RNA molecule. In DNA, these nucleotides are adenine (A), cytosine (C), guanine (G), and thymine (T), while in RNA, uracil (U) takes the place of thymine. The base sequence contains genetic information that is essential for the synthesis of proteins and the regulation of gene expression. It is determined by the unique combination of these nitrogenous bases along the sugar-phosphate backbone of the nucleic acid molecule.
A 'Base Sequence' in a medical context typically refers to the specific order of these genetic building blocks, which can be analyzed and compared to identify genetic variations, mutations, or polymorphisms that may have implications for an individual's health, disease susceptibility, or response to treatments.
Polyacrylamidgel-Elektrophorese (PAGE) ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Biochemie, das zur Trennung von Makromolekülen wie Proteinen oder Nukleinsäuren (DNA, RNA) verwendet wird. Dabei werden die Makromoleküle aufgrund ihrer Ladung und Größe in einem Gel-Elektrophorese-Lauf separiert.
Bei der Polyacrylamidgel-Elektrophorese wird das Gel aus Polyacrylamid hergestellt, ein synthetisches Polymer, das in Lösung viskos ist und sich durch die Zugabe von Chemikalien wie Ammoniumpersulfat und TEMED polymerisieren lässt. Die Konzentration des Polyacrylamids im Gel bestimmt die Porengröße und damit die Trennschärfe der Elektrophorese. Je höher die Konzentration, desto kleiner die Poren und desto besser die Trennung von kleinen Molekülen.
Die Proben werden in eine Gelmatrix eingebracht und einem elektrischen Feld ausgesetzt, wodurch die negativ geladenen Makromoleküle zur Anode migrieren. Die Trennung erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Mobilität der Moleküle im Gel, die von ihrer Größe, Form und Ladung abhängt. Proteine können durch den Zusatz von SDS (Sodiumdodecylsulfat), einem Detergent, denaturiert und in eine lineare Konformation gebracht werden, wodurch sie nur noch nach ihrer Molekülmasse getrennt werden.
Die Polyacrylamidgel-Elektrophorese ist ein sensitives und hochauflösendes Verfahren, das in vielen Bereichen der Biowissenschaften eingesetzt wird, wie beispielsweise in der Proteomik oder Genomik. Nach der Elektrophorese können die getrennten Moleküle durch verschiedene Methoden nachgewiesen und identifiziert werden, wie zum Beispiel durch Färbung, Fluoreszenzmarkierung oder Massenspektrometrie.
Fibrinogen ist ein wichtiges Glykoprotein, das im menschlichen Blutplasma vorkommt und eine zentrale Rolle in der Blutgerinnung spielt. Es wird hauptsächlich in der Leber synthetisiert und hat einen molecular weight von etwa 340 kDa. Fibrinogen besteht aus drei verschiedenen Ketten (Aα, Bβ und γ) und besitzt mehrere Domänen, die während des Gerinnungsprozesses aktiviert werden.
Wenn ein Blutgefäß verletzt wird, kommt es zur Aktivierung der Gerinnungskaskade, in der Fibrinogen zu Fibrin polymerisiert und so ein Gerinnsel (Thrombus) bildet, das die Blutung stoppt. Dieser Vorgang ist wichtig für die Wundheilung und zur Vorbeugung von übermäßigen Blutverlusten. Störungen im Fibrinogen-Stoffwechsel können zu Gerinnungsstörungen führen, wie z.B. der erblichen Fibrinogen-Mangel oder die Fibrinogen-Stabilisierungsdefekte.
Massenspektrometrie ist ein Analyseverfahren in der Chemie, Biochemie und Physik, mit dem die Masse von Atomen oder Molekülen bestimmt werden kann. Dabei werden die Proben ionisiert und anhand ihrer Massen-Ladungs-Verhältnisse (m/z) separiert. Die resultierenden Ionen werden durch ein elektromagnetisches Feldsystem beschleunigt, in dem die Ionen aufgrund ihrer unterschiedlichen m/z-Verhältnisse unterschiedlich abgelenkt werden. Anschließend wird die Verteilung der Ionen anhand ihrer Intensität und m/z-Verhältnis detektiert und ausgewertet, um Informationen über die Masse und Struktur der Probe zu erhalten. Massenspektrometrie ist ein wichtiges Werkzeug in der analytischen Chemie, insbesondere für die Identifizierung und Quantifizierung von Verbindungen in komplexen Gemischen.
In der Molekularbiologie bezieht sich der Begriff "komplementäre DNA" (cDNA) auf eine DNA-Sequenz, die das komplementäre Gegenstück zu einer RNA-Sequenz darstellt. Diese cDNA wird durch die reverse Transkription von mRNA (messenger RNA) erzeugt, einem Prozess, bei dem die RNA in DNA umgeschrieben wird.
Im Detail: Die komplementäre DNA ist eine einzelsträngige DNA, die synthetisiert wird, indem ein Enzym namens reverse Transkriptase die mRNA als Vorlage verwendet. Die Basenpaarung von RNA und DNA erfolgt nach den üblichen Regeln: Adenin (A) paart sich mit Thymin (T) und Uracil (U) in RNA paart sich mit Guanin (G). Durch diesen Prozess wird die einzelsträngige RNA in eine komplementäre DNA umgeschrieben, die dann weiter verarbeitet werden kann, z.B. durch Klonierung oder Sequenzierungsverfahren.
Die Erzeugung von cDNA ist ein wichtiges Verfahren in der Molekularbiologie und Genetik, insbesondere bei der Untersuchung eukaryotischer Gene, da diese oft durch Introns unterbrochen sind, die in der mRNA nicht vorhanden sind. Die cDNA-Technik ermöglicht es daher, genaue Sequenzinformationen über das exprimierte Gen zu erhalten, ohne dass störende Intron-Sequenzen vorhanden sind.
In der Medizin und Biowissenschaften bezieht sich die molekulare Masse (auch molare Masse genannt) auf die Massenschaft eines Moleküls, die in Einheiten von Dalton (Da) oder auf Atomare Masseneinheiten (u) ausgedrückt wird. Sie kann berechnet werden, indem man die Summe der durchschnittlichen atomaren Massen aller Atome in einem Molekül addiert. Diese Information ist wichtig in Bereichen wie Proteomik, Genetik und Pharmakologie, wo sie zur Bestimmung von Konzentrationen von Molekülen in Lösungen oder Gasen beiträgt und für die Analyse von Biomolekülen wie DNA, Proteinen und kleineren Molekülen wie Medikamenten und toxischen Substanzen verwendet wird.
Hämorrhagie ist ein medizinischer Begriff, der eine unkontrollierte Blutung aus Blutgefäßen bezeichnet. Diese Blutungen können auftreten, wenn die Wände der Blutgefäße beschädigt oder verletzt werden, was zu einem Austritt von Blut in umliegendes Gewebe oder Körperhöhlen führt. Die Quelle der Blutung kann von kleinsten Kapillaren bis hin zu größeren Arterien und Venen reichen.
Hämorrhagien können auf unterschiedliche Weise auftreten, wie zum Beispiel innerlich (intern) oder äußerlich (extern), und sie werden nach Ort und Schwere der Blutung eingeteilt. Eine leichte Hämorrhagie kann eine kleine Menge an Blut umfassen, während eine schwere Hämorrhagie zu einem massiven Blutverlust führen und lebensbedrohlich werden kann.
Ursachen für Hämorrhagien können Verletzungen, Traumata, chirurgische Eingriffe, Krampfadern, Tumoren, Blutgerinnungsstörungen oder Infektionskrankheiten sein. Die Behandlung von Hämorrhagien hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Kompressionen, chirurgische Eingriffe, Medikamente zur Blutgerinnung oder Transfusionen umfassen.
Die Letaldosis 50 (LD50) ist ein Maß für die Toxizität einer Substanz und bezeichnet die Dosis, die bei der Hälfte einer Testpopulation tödlich wirkt. In der Regel wird sie für Tierversuche verwendet, um die akute Toxizität einer Substanz zu bestimmen. Die LD50 wird in Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht (mg/kg) angegeben und variiert je nach Substanz und Versuchstier. Es ist wichtig zu beachten, dass die LD50 nicht das einzige Kriterium für die Beurteilung der Sicherheit einer Substanz ist und dass auch andere Faktoren wie Langzeittoxizität, Kanzerogenität und Teratogenität berücksichtigt werden müssen.
Insektenstiche und -bisse sind Reaktionen, die auftreten, wenn Insekten in die Haut eindringen, um Nahrung zu suchen oder zur Verteidigung. Ein Stich wird von stechenden Insekten wie Bienen, Wespen und Hornissen verursacht, während ein Biss von blutsaugenden Insekten wie Moskitos, Zecken und Flöhen durchgeführt wird. Die Reaktionen auf Insektenstiche und -bisse reichen von lokalen Hautreaktionen bis hin zu systemischen Reaktionen, die allergische Reaktionen umfassen können. Lokale Symptome können Juckreiz, Rötung, Schwellung und Schmerzen sein. Systemische Symptome können Atemnot, Herzrasen und Kreislaufzusammenbruch umfassen, insbesondere bei Menschen mit Insektengiftallergien. Die Behandlung von Insektenstichen und -bissen umfasst in der Regel die Linderung lokaler Symptome durch Kühlung und die Verabreichung von Antihistaminika oder topischen Steroiden. In einigen Fällen kann eine Person, die auf Insektengift allergisch reagiert, eine Notfallbehandlung benötigen, einschließlich Epinephrin-Injektionen und Krankenhausaufenthalt.
Ich bin sorry, aber "Mangifera" ist keine medizinische Bezeichnung in der Biologie oder Medizin. Es ist der botanische Name der Gattung, die die Mango und andere verwandte Arten umfasst. Die Pflanzen von Mangifera gehören nicht direkt zu medizinischen Themen, obwohl einige ihrer Arten in der traditionellen Medizin verwendet werden. Zum Beispiel wird die Frucht der Mangifera indica (Mango) in der ayurvedischen Medizin häufig als verdauungsfördernd und entzündungshemmend eingestuft.
Aprotinin ist ein pharmakologisches Medikament, das als Serpin-Protease-Inhibitor wirkt und die Aktivität verschiedener Enzyme hemmt, insbesondere Serinproteasen wie Trypsin, Chymotrypsin und Plasmin. Es wird in der Medizin zur Verringerung von Blutungen nach Operationen eingesetzt, insbesondere bei Herz- und Nierentransplantationen sowie bei offenen Herzenoperationen. Aprotinin ist ein polypeptidisches Molekül, das aus 58 Aminosäuren besteht und natürlich in bestimmten tierischen Organismen wie dem Rinderlungenlavage vorkommt. Es wird durch biochemische Methoden aus tierischen Geweben extrahiert und für medizinische Zwecke aufgereinigt. Obwohl Aprotinin ein wirksames Medikament zur Blutstillung ist, wurde seine Verwendung aufgrund von Sicherheitsbedenken eingeschränkt, einschließlich des Risikos von Nierenversagen und anaphylaktischen Reaktionen.
Ionenaustauschchromatographie (IEX-CA) ist ein Verfahren der Trennung und Analyse von Ionen in Lösung auf der Grundlage ihrer unterschiedlichen Wechselwirkungen mit ionisch ausgetauschten Festphasen. Dabei werden die Ionen, die durch das Anionenaustauschermaterial oder Kationenaustauschermaterial wandern sollen, anhand von gegenpoligen Ladungen gebunden und eluiert (gelöst) werden können, indem die Ladungsverteilung durch Veränderung des pH-Werts, der Ionenstärke oder der Temperatur beeinflusst wird.
Dieses Verfahren ist eine sehr selektive und empfindliche Methode zur Trennung von Ionen mit hoher Auflösung und wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie z.B. in der Biochemie, Pharmazie, Umweltanalytik und Lebensmittelindustrie. Es ermöglicht die Analyse und Reinigung von Proteinen, Nukleinsäuren, Aminosäuren, Vitaminen, Metallen und anderen Ionen.
Molekulare Evolution bezieht sich auf die Veränderungen der DNA-Sequenzen und Proteinstrukturen von Organismen im Laufe der Zeit. Es ist ein Teilgebiet der Evolutionsbiologie, das sich auf die Untersuchung der genetischen Mechanismen und Prozesse konzentriert, die zur Entstehung von Diversität bei Arten führen.
Dieser Prozess umfasst Mutationen, Rekombination, Genfluss, Drift und Selektion auf molekularer Ebene. Molekulare Uhr-Analysen werden verwendet, um die Zeitskalen der Evolution zu bestimmen und die Beziehungen zwischen verschiedenen Arten und Gruppen von Organismen zu rekonstruieren.
Die Analyse molekularer Daten kann auch dazu beitragen, Informationen über die Funktion von Genen und Proteinen sowie über die Entwicklung neuer Merkmale oder Eigenschaften bei Arten zu gewinnen. Insgesamt ist das Verständnis der molekularen Evolution ein wichtiger Bestandteil der modernen Biologie und hat weitreichende Implikationen für unser Verständnis von Krankheiten, Anpassungen und Biodiversität.
Nucleosiddiphosphat-Zucker sind organische Verbindungen, die in lebenden Organismen als wichtige Bestandteile der Zellenergieproduktion und -speicherung beteiligt sind. Sie bestehen aus einer Nukleotidbase, die über eine glycosidische Bindung mit Ribose oder Deoxyribose verbunden ist, welche wiederum an ein Diphosphat gebunden ist. Diese Moleküle spielen eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel von Kohlenhydraten und sind an Prozessen wie Glykolyse, Gluconeogenese und Kalium-Homöostase beteiligt. Ein Beispiel für einen Nucleosiddiphosphat-Zucker ist das Nukleotid Adenosindiphosphat (ADP)-Glucose, welches ein Schlüsselsubstrat in der Biosynthese von Glykogen ist.
Molekulare Klonierung bezieht sich auf ein Laborverfahren in der Molekularbiologie, bei dem ein bestimmtes DNA-Stück (z.B. ein Gen) aus einer Quellorganismus-DNA isoliert und in einen Vektor (wie ein Plasmid oder ein Virus) eingefügt wird, um eine Klonbibliothek zu erstellen. Die Klonierung ermöglicht es, das DNA-Stück zu vervielfältigen, zu sequenzieren, zu exprimieren oder zu modifizieren. Dieses Verfahren ist wichtig für verschiedene Anwendungen in der Grundlagenforschung, Biotechnologie und Medizin, wie beispielsweise die Herstellung rekombinanter Proteine, die Genanalyse und Gentherapie.
Hydrolysis ist ein biochemischer Prozess, bei dem Moleküle durch Reaktion mit Wasser in kleinere Bruchstücke zerlegt werden. Dies geschieht, wenn Wassermoleküle sich an die Bindungen von Makromolekülen wie Kohlenhydrate, Fette oder Proteine anlagern und diese aufspalten. Bei diesem Vorgang wird die chemische Bindung zwischen den Teilen der Moleküle durch die Energie des Wasserstoff- und Hydroxidions aufgebrochen.
In der Medizin kann Hydrolyse bei verschiedenen Prozessen eine Rolle spielen, wie zum Beispiel bei der Verdauung von Nahrungsmitteln im Magen-Darm-Trakt oder bei Stoffwechselvorgängen auf Zellebene. Auch in der Diagnostik können hydrolytische Enzyme eingesetzt werden, um bestimmte Biomarker aus Körperflüssigkeiten wie Blut oder Urin zu isolieren und zu identifizieren.
Gel Chromatographie ist ein analytisches oder präparatives Trennverfahren in der Chemie und Biochemie, das die Größe und Form von Molekülen ausnutzt, um diese zu trennen. Dabei werden die Probenmoleküle durch ein Gel mit definierter Porengröße diffundiert, wobei kleinere Moleküle schneller in die Poren eindringen und sich somit länger im Gel befinden als größere Moleküle. Dies führt zu einer Trennung der verschiedenen Molekülarten aufgrund ihrer unterschiedlichen Diffusionsgeschwindigkeiten durch das Gel.
Gel Chromatographie wird oft eingesetzt, um Proteine, Nukleinsäuren und andere Biopolymere zu trennen und zu reinigen. Es gibt verschiedene Arten von Gel Chromatographie, wie z.B. Austauschchromatographie, Größenausschluss-Chromatographie und Affinitätschromatographie. Jede dieser Methoden nutzt unterschiedliche Eigenschaften der Moleküle, um diese zu trennen und zu reinigen.
Hämolyse ist ein medizinischer Begriff, der das Aufbrechen und Zerfallen der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) bezeichnet, wodurch Hämoglobin freigesetzt wird. Dieses Protein ist für den Transport von Sauerstoff im Blut verantwortlich. Die Hämolyse kann aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, wie beispielsweise Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Medikamente, Toxine oder angeborene Stoffwechselstörungen.
Infolge der Hämolyse können Komplikationen wie Anämie (Blutarmut), Gelbsucht (Ikterus) und Nierenversagen auftreten. Die Symptome hängen von der Schwere und Dauer der Hämolyse ab und können Schwindel, Müdigkeit, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen und Gelbfärbung der Haut oder Augen umfassen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Hämolyse nicht mit Hämaturie verwechselt werden sollte, was Blut im Urin bedeutet. Obwohl beide Zustände mit Blut im Körper zu tun haben, bezieht sich Hämolyse auf den Zerfall roter Blutkörperchen, während Hämaturie auf Blut im Urin hinweist.
Benzamidine ist ein chemisches Kompositum, das häufig in der pharmakologischen Forschung und Medizin eingesetzt wird. Es handelt sich um eine Gruppe von Verbindungen, die durch die Verknüpfung eines Benzolrings mit einer Amidin-Gruppe gekennzeichnet sind.
In der Medizin werden Benzamidine vor allem als proteolytische Enzymhemmer eingesetzt. Sie inhibieren bestimmte Proteasen, wie beispielsweise Serinproteasen und einige Cysteinproteasen, die an entzündlichen Prozessen beteiligt sind. Aufgrund dieser Eigenschaft werden Benzamidine in der Therapie von Erkrankungen eingesetzt, die mit einer Überaktivität dieser Enzyme einhergehen, wie zum Beispiel bei Entzündungsreaktionen oder Tumorerkrankungen.
Es ist jedoch zu beachten, dass Benzamidine nicht als reines Medikament verabreicht werden, sondern meistens in Kombination mit anderen Wirkstoffen eingesetzt werden, um deren Stabilität und Bioverfügbarkeit zu erhöhen.
Es scheint, dass es keine allgemeine medizinische oder biologische Bezeichnung namens "Adenosindiphosphat-Zucker" gibt. Adenosindiphosphat (ADP) ist ein Nukleotid, das bei der Energieübertrag in Zellen eine wichtige Rolle spielt. Es besteht aus einer Adenosin-Gruppe (die sich aus Adenin und Ribose zusammensetzt) und zwei Phosphatgruppen.
Wenn ein Substrat durch einen Enzymkatalysator phosphoryliert wird, wird ADP zu Adenosintriphosphat (ATP) umgewandelt, wodurch Energie freigesetzt wird. Während des Prozesses der Zellatmung oder Glykolyse kann ATP durch Hydrolyse wieder in ADP und anorganisches Phosphat gespalten werden, wobei Energie freigesetzt wird, die für verschiedene zelluläre Prozesse genutzt wird.
Im Zusammenhang mit Zuckerstoffwechsel könnte möglicherweise Glukose-6-phosphat oder andere phosphorylierte Zuckerverbindungen gemeint sein, aber "Adenosindiphosphat-Zucker" ist keine etablierte biochemische Bezeichnung.
In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.
In der Medizin und Biochemie bezieht sich der Begriff "Binding Sites" auf die spezifischen Bereiche auf einer Makromolekül-Oberfläche (wie Proteine, DNA oder RNA), an denen kleinere Moleküle, Ionen oder andere Makromoleküle binden können. Diese Bindungsstellen sind oft konservierte Bereiche mit einer bestimmten dreidimensionalen Struktur, die eine spezifische und hochaffine Bindung ermöglichen.
Die Bindung von Liganden (Molekülen, die an Bindungsstellen binden) an ihre Zielproteine oder Nukleinsäuren spielt eine wichtige Rolle in vielen zellulären Prozessen, wie z.B. Enzymfunktionen, Signaltransduktion, Genregulation und Arzneimittelwirkungen. Die Bindungsstellen können durch verschiedene Methoden wie Röntgenkristallographie, Kernspinresonanzspektroskopie oder computergestützte Modellierung untersucht werden, um mehr über die Wechselwirkungen zwischen Liganden und ihren Zielmolekülen zu erfahren.
Blutgerinnung, auch Blutkoagulation genannt, ist ein komplexer Prozess, der darauf abzielt, Blutungen zu stoppen und Wunden zu heilen, indem er die Umwandlung von flüssigem Blut in festes Gewebe ermöglicht. Dies geschieht durch die Bildung eines intravaskulären Blutgerinnsels oder Thrombus aus den Komponenten des Gerinnungssystems.
Das Gerinnungssystem umfasst Zellbestandteile wie Thrombozyten (Blutplättchen) und Endothelzellen der Blutgefäße sowie plasmische Gerinnungsfaktoren, die in einer Kaskade von Reaktionen miteinander interagieren. Die Kaskade umfasst zwei Hauptwege: den extrinsischen oder Gewebefaktor-abhängigen Weg und den intrinsischen oder kontaktaktivierten Weg. Beide Wege konvergieren in der finalen gemeinsamen Phase, die als gemeinsamer oder finaler Weg bekannt ist und zur Bildung von Fibrin führt, einem Protein, das die Blutplättchen miteinander verbindet und ein Gerinnsel bildet.
Die Blutgerinnung wird durch verschiedene Mechanismen reguliert, wie zum Beispiel durch Aktivierung der Fibrinolyse, einem Prozess, der die Auflösung des Gerinnsels ermöglicht, sowie durch Hemmung der Gerinnungsfaktoren und Aktivierung der fibrinolytischen Faktoren. Eine gestörte Blutgerinnung kann zu Krankheiten wie Thrombose oder Embolie führen, während eine verminderte Gerinnungsfähigkeit zu übermäßigen Blutungen führen kann.
C-Typ Lektine sind eine Klasse von Proteinen, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, Kohlenhydrate zu binden. Der Name "C-Typ" bezieht sich auf die calciumabhängige Natur dieser Bindung. Diese Lektine spielen eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Zelladhäsion, Signaltransduktion und Entzündungsreaktionen. Sie sind an der Aktivierung von Immunzellen beteiligt und tragen zur Abwehr von Krankheitserregern bei. C-Typ Lektine kommen in vielen verschiedenen Organismen vor, einschließlich Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. Ein bekanntes Beispiel für ein C-Typ Lektin ist das Mannose-bindende Protein (MBP), das an der Pathogenabwehr im menschlichen Körper beteiligt ist.
Aminosäuren sind organische Verbindungen, die sowohl eine Aminogruppe (-NH2) als auch eine Carboxylgruppe (-COOH) in ihrem Molekül enthalten. Es gibt 20 verschiedene proteinogene (aus Proteinen aufgebaute) Aminosäuren, die im menschlichen Körper vorkommen und für den Aufbau von Peptiden und Proteinen unerlässlich sind. Die Aminosäuren unterscheiden sich in ihrer Seitenkette (R-Gruppe), die für ihre jeweiligen Eigenschaften und Funktionen verantwortlich ist. Neun dieser Aminosäuren gelten als essentiell, was bedeutet, dass sie vom Körper nicht selbst hergestellt werden können und daher mit der Nahrung aufgenommen werden müssen.
Disulfide (oder Disulfidbrücken) sind chemische Verbindungen, die aus zwei Schwefelatomen bestehen, die durch eine kovalente Bindung miteinander verbunden sind. In der Biochemie und insbesondere in der Proteinfaltung spielen Disulfide eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der dreidimensionalen Struktur von Proteinen.
In einem Protein können zwei Cystein-Reste (die Aminosäuren mit der Seitenkette Schwefel) durch die Bildung einer Disulfidbrücke miteinander verbunden werden, wodurch eine zusätzliche Stabilisierung der Proteinstruktur erreicht wird. Die Bildung von Disulfidbrücken erfordert in der Regel die Oxidation von zwei Cystein-Resten zu einem Cystin-Rest (die oxidierte Form des Cysteins), was oft durch Enzyme oder chemische Reaktionen im endoplasmatischen Retikulum der Zelle katalysiert wird.
Die Bildung und der Abbau von Disulfidbrücken sind dynamische Prozesse, die bei der Proteinfaltung, dem Transport und der Funktion von Proteinen eine Rolle spielen. Störungen in diesen Prozessen können zu Krankheiten führen, wie z.B. zur Entstehung von fehlgefalteten Proteinen, die mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson in Verbindung gebracht werden.
Nucleotidasen sind Enzyme, die katalytisch Hydrolyse-Reaktionen an Nucleotiden oder deren Derivaten katalysieren. Dabei wird die Bindung zwischen dem Nukleosid und einem oder mehreren Phosphatresten gespalten, wodurch sich das Nukleosid und ein Phosphatmolekül ergeben. Es gibt verschiedene Arten von Nucleotidasen, wie beispielsweise Nukleosidmonophosphatasen, Nukleosiddiphosphatasen und Nukleotidasen im engeren Sinne (Nukleosidtriphosphatasen). Diese Enzyme sind an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt, wie zum Beispiel an der Regulation des Energiestoffwechsels oder an der Biosynthese von Nukleotiden und ihren Derivaten.
Oligopeptide sind kurze Ketten aus Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind. Im Gegensatz zu Polypeptiden und Proteinen bestehen Oligopeptide aus weniger als 10-20 Aminosäuren. Sie werden in der Natur von Lebewesen produziert und spielen oft eine wichtige Rolle in biologischen Prozessen, wie z.B. als Neurotransmitter oder Hormone. Auch in der Medizin haben Oligopeptide eine Bedeutung, beispielsweise als Wirkstoffe in Arzneimitteln.
Conotoxine sind Peptide, die aus den Conus-Schnecken gewonnen werden und aus rund 10-30 Aminosäuren bestehen. Diese niedermolekularen Peptide besitzen eine komplexe räumliche Struktur und interagieren mit spezifischen Ionenkanälen und Rezeptoren im Nervensystem von Wirbeltieren. Aufgrund dieser Eigenschaften werden sie in der Schmerzforschung und -therapie sowie in der Neurowissenschaft erforscht. Conotoxine können als nützliches Werkzeug zur Untersuchung von Ionenkanälen und Rezeptoren dienen, aber auch potenzielle Wirkstoffe für medizinische Anwendungen darstellen.
Endopeptidase ist ein Term aus der Enzymologie und bezeichnet Enzyme, die Proteine hydrolytisch spalten können, indem sie Peptidbindungen innerhalb der Aminosäurekette trennen. Im Gegensatz zu Exopeptidasen, welche Amino- oder Carboxyterminale Aminosäuren einzeln abspalten, sind Endopeptidasen in der Lage, die Peptidbindung an beliebigen Stellen innerhalb des Proteins zu trennen.
Endopeptidasen spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Lebewesen und sind beispielsweise an der Verdauung von Nahrungsproteinen beteiligt, indem sie diese in kleinere Peptide und Aminosäuren aufspalten. Auch in intrazellulären Prozessen wie der Proteinreifung oder dem Abbau überflüssiger oder beschädigter Proteine sind Endopeptidasen von Bedeutung.
Ein bekanntes Beispiel für eine Endopeptidase ist das Enzym Trypsin, welches im Dünndarm vorkommt und Proteine an basischen Aminosäuren (Lysin oder Arginin) spaltet.
ADAM-Proteine (Eine Abkürzung für "A Disintegrin And Metalloprotease") sind eine Familie von transmem metalloendopeptidases, die Zelloberflächenproteine sind und eine Vielzahl von Funktionen in der Zelle haben. Sie spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Prozessen wie Zelladhäsion, Zellmigration, Zellfusion und Signaltransduktion. ADAM-Proteine sind auch an der Proteolyse von Zellmembranproteinen beteiligt, was bedeutet, dass sie andere Proteine abbauen oder verarbeiten können. Einige Mitglieder dieser Familie, wie ADAM10 und ADAM17, sind bekannt dafür, dass sie an der Freisetzung von Wachstumsfaktoren und Zytokinen beteiligt sind, die für die Entwicklung und Homöostase von Geweben wichtig sind. Mutationen in den Genen, die für ADAM-Proteine codieren, wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs, neurologischen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen.
Stefan Lanka
Toxin
Sphärozytose
Opossums
Schlangengift
Charles James Martin
Giftschlange
Instituto Butantan
Proteaseinhibitoren
Bayram Göçmen
Baldo Angelo Abati
Ludwig Brieger
Götter in der Bibel
Antivenin
Kurt Issleib
Ugarit
Ugaritische Religion
Schlangen
James Smithson
Heinz Fraenkel-Conrat
Constantin Hering
Rhabdomyolyse
Noguchi Hideyo
Alfredo Antunes Kanthack
Jardín Botánico Lancetilla
Puffottern
Wilhelm Siegmund Feldberg
Östliche Gabunviper
Blutgift
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- Folglich kann man sich auch dann nicht vergiften, wenn die ursprünglichen Ausgangsstoffe sehr giftig waren (zum Beispiel Quecksilber, Eisenhut, Tollkirsche oder Schlangengifte). (stadtphysicus.de)