Schenkelblock
Vektorkardiographie
Adams-Stokes-Syndrom
Elektrokardiographie
Herzblock
His-Bündel
Herzreizleitungssystem
Tachykardie, paroxysmale
Schrittmacher, künstlicher
Wolff-Parkinson-White-Syndrom
Atrioventrikularknoten
Herzfrequenzsteuerung, künstliche
Tachykardie, ventrikuläre
Arrhythmie
Elektrophysiologische Techniken, kardiologische
Cardiac Resynchronization Therapy
Herzseptum
Myokardinfarkt
Tachykardie
Herzkammer
Herzinsuffizienz, kongestive
Cardiac Catheterization
Ventrikuläre Dysfunktion, Links-
Syndrom
Kardiale Extrasystoliekomplexe
Prognose
Kardiomegalie
Verlaufsstudien
Herzklappen
Echokardiographie
Elektrokardiographie, ambulante
Nervenblockade
Prospektive Studien
Behandlungsergebnis
Enzyklopädien
Das Adams-Stokes-Syndrom ist ein historischer Begriff, der heute nicht mehr allgemein verwendet wird. Es beschreibt jedoch ein klinisches Bild, das durch vorübergehende Bewusstseinsstörungen oder plötzliche Ohnmachtsanfälle (Synkopen) gekennzeichnet ist, die auf eine vorübergehende Unterbrechung der Herzaktion und damit des Blutflusses zum Gehirn zurückzuführen sind. Meistens tritt dies bei Menschen mit schweren angeborenen oder erworbenen Herzrhythmusstörungen wie supraventrikulären oder ventrikulären Tachykardien oder Bradykardien auf, insbesondere bei solchen mit strukturellen Herzerkrankungen.
Der Begriff "Adams-Stokes-Syndrom" geht auf die irischen Neurologen Robert Adams (1791–1875) und William Stokes (1804–1878) zurück, die unabhängig voneinander die Zusammenhänge zwischen Herzrhythmusstörungen und Synkopen beschrieben haben. Heutzutage werden diese Fälle eher unter den Begriffen "kardiale Synkope" oder "Herzrhythmusstörung als Ursache für Synkopen" zusammengefasst.
Elektrokardiographie (EKG oder ECG) ist ein diagnostisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens mit Hilfe von Elektroden, die an der Haut angebracht werden. Es misst die elektrische Konduktion durch das Myokard während jedes Herzschlags und zeichnet die resultierenden Spannungsschwankungen auf. Diese Aufzeichnungen werden als Elektrokardiogramm dargestellt, das verschiedene Informationen über den Zustand des Herzens liefert, wie z. B. Herzfrequenz, Rhythmus, Größe und Lage der Herzkammern, Durchblutungsprobleme und andere Pathologien des Myokards oder der Leitungsbahnen des Herzens. Es ist ein nicht invasives, schmerzloses und kostengünstiges Verfahren, das häufig in der klinischen Praxis eingesetzt wird.
Ein Herzblock ist ein Zustand, bei dem die Erregungsleitung im Herzen verlangsamt oder blockiert ist. Dabei wird der elektrische Impuls, der normalerweise vom Sinusknoten (dem natürlichen Schrittmacher des Herzens) ausgeht und über den AV-Knoten und das His-Bündel zum Herzmuskel weitergeleitet wird, behindert oder unterbrochen.
Es gibt drei Arten von Herzblockaden:
1. Erster-Grad-Herzblock: Die Erregungsleitung durch den AV-Knoten ist verlangsamt, aber Impulse werden noch immer weitergeleitet. Dies führt zu einer Verlängerung der PQ-Zeit (der Zeit zwischen der Aktivität des Sinusknotens und der Aktivierung des Ventrikels).
2. Zweiter-Grad-Herzblock: Nicht alle Erregungsimpulse werden durch den AV-Knoten weitergeleitet, was zu unregelmäßigen Herzschlägen führt. Manchmal wird dieser Zustand auch als "Wenckebach-Block" bezeichnet.
3. Third-Grad-Herzblock oder kompletter AV-Block: Keine Erregungsimpulse werden durch den AV-Knoten weitergeleitet, was zu unabhängigen Aktivitäten des Sinusknotens und des Purkinje-Fasernetzes führt. In diesem Fall übernimmt ein ventrikulärer E escape-Rhythmus die Erregungsleitung, was zu einer signifikanten Herzfrequenzverlangsamung und möglicherweise zu Symptomen wie Schwindel, Ohnmacht oder Herzinsuffizienz führt.
Herzblockaden können aufgrund verschiedener Ursachen auftreten, einschließlich degenerativer Veränderungen, Herzerkrankungen, Infektionen, Operationen und toxischen Substanzen. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere des Herzblocks ab und kann medikamentöse Therapie, Einpflanzen eines Schrittmachers oder chirurgische Eingriffe umfassen.
Das His-Bündel, auch His-Purkinje-Faser-System genannt, ist ein Teil des elektrischen Konduktionssystems des Herzens. Es ist nach dem niederländischen Physiologen und Histologen Wilhelm His benannt, der es erstmals beschrieb.
Das His-Bündel ist ein spezialisiertes Gewebe, das die elektrische Erregung vom AV-Knoten (Atrioventrikularknoten), der sich an der Grenze zwischen Vorhof und Kammer befindet, auf die Herzkammern überträgt. Das His-Bündel teilt sich in rechtes und linkes Ramus (Ästchen) auf, die sich wiederum in multiple Purkinje-Fasern verzweigen. Diese Purkinje-Fasern sind stark myelinisiert, was ihnen ermöglicht, elektrische Erregungen schnell und effizient zu leiten. Auf diese Weise können sie eine koordinierte Kontraktion der Herzkammern gewährleisten, die für eine effektive Pumpleistung des Herzens notwendig ist.
Das Herzreizleitungssystem, auch bekannt als elektrisches Konduktionssystem des Herzens, ist ein komplexes Netzwerk aus spezialisierten Zellen, die elektrische Signale generieren und weiterleiten, um eine koordinierte Kontraktion des Herzens zu ermöglichen. Diese Signale steuern die Herzfrequenz und -rhythmus und sorgen dafür, dass das Blut effizient durch den Körper gepumpt wird.
Das System besteht aus folgenden Hauptkomponenten:
1. Sinusknoten (SA-Knoten): Eine Gruppe spezialisierter Zellen im rechten Vorhof, die spontan elektrische Impulse erzeugen und als natürliche „Pazifier“ des Herzens fungieren. Der SA-Knoten ist der primäre Schrittmacher des Herzens und setzt seine normale Ruhefrequenz bei etwa 60-100 Schlägen pro Minute.
2. Atrioventrikularknoten (AV-Knoten): Eine Gruppe von Zellen, die den elektrischen Impuls vom Vorhof zum Kammerbereich des Herzens weiterleiten. Der AV-Knoten verzögert die Weiterleitung bewusst, um sicherzustellen, dass sich der Vorhof vollständig zusammenzieht, bevor die Kammern kontrahieren.
3. His-Bündel: Ein Bündel von Fasern, das sich aus dem AV-Knoten erstreckt und in zwei Hauptäste aufteilt - den rechten und linken Tawara-Schenkel. Das His-Bündel ist für die schnelle Weiterleitung des elektrischen Impulses an die Herzmuskeln der Kammern verantwortlich.
4. Purkinje-Fasern: Ein Netzwerk von Fasern, das sich aus den Tawara-Schenkeln erstreckt und die unteren Wände der rechten und linken Ventrikel umgibt. Die Purkinje-Fasern sind für die schnelle Weiterleitung des elektrischen Impulses an die Herzmuskelzellen verantwortlich, was zu einer koordinierten Kontraktion der Kammern führt.
Dieses System von Leitbahnen und Knoten ermöglicht eine effiziente und synchronisierte Erregungsausbreitung im Herzen, die für eine normale Herzfunktion unerlässlich ist.
Der Atrioventrikularknoten (AV-Knoten) ist ein Teil des elektrischen Erregungsleitungssystems des Herzens, der sich in der Nähe der Trennstelle zwischen Vorhof und Kammer befindet. Seine Hauptfunktion ist die Übertragung der erregenden Impulse von den Vorhöfen auf das His-Bündel, das wiederum die Erregungsleitung in den Ventrikeln steuert. Der AV-Knoten verfügt über intrinsische Eigenschaften, die ihn zu einem natürlichen Schrittmacher machen, falls der primäre Schrittmacher des Herzens, der Sinusknoten, versagt. Er sorgt für eine Verzögerung der Erregungsleitung zwischen Vorhof und Kammer, was eine koordinierte Kontraktion beider Herzhälften ermöglicht und somit die Pumpfunktion des Herzens unterstützt.
Künstliche Herzfrequenzsteuerung ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem die Herzfrequenz durch technische Maßnahmen beeinflusst wird. Dies kann zum Beispiel durch den Einsatz eines Schrittmachers erfolgen, der elektrische Impulse an das Herz sendet und so die Kontraktion des Herzens steuert.
Ein Schrittmacher ist ein kleines Gerät, das chirurgisch unter der Haut implantiert wird und über Elektroden mit dem Herzen verbunden ist. Er kann eingesetzt werden, wenn die natürliche Herzfrequenzregulation gestört ist, beispielsweise aufgrund einer Bradykardie (zu niedrige Herzfrequenz) oder bei certainen Herzrhythmusstörungen.
Ziel der künstlichen Herzfrequenzsteuerung ist es, eine normale und stabile Herzfrequenz wiederherzustellen, um eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen zu gewährleisten und Beschwerden wie Schwindel, Ohnmacht oder Atemnot zu lindern.
Eine Arrhythmie ist ein Herzrhythmusstörung, bei der das Herz unregelmäßig schlägt - zu schnell (Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder unkoordiniert. Dies kann auf eine Störung in der elektrischen Aktivität des Herzens hinweisen, die durch Erkrankungen des Herzmuskels, strukturelle Herzerkrankungen, Elektrolytstörungen im Blut oder Nebenwirkungen von Medikamenten verursacht werden kann. Einige Arrhythmien sind harmlos und verursachen nur leichte Beschwerden, während andere lebensbedrohlich sein können und sofortige medizinische Versorgung erfordern.
Elektrophysiologische Techniken in der Kardiologie beziehen sich auf die Verwendung von elektrischen Signalen zur Untersuchung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Hierbei werden dünne, flexible Elektrodenkatheter über Venen oder Arterien in das Herz eingeführt, um die elektrische Aktivität des Herzens zu messen und aufzuzeichnen.
Diese Techniken ermöglichen es Ärzten, die Ursache von Herzrhythmusstörungen wie z.B. Vorhofflimmern, Kammerflimmern oder Bradykardie zu diagnostizieren und gezielt zu behandeln. So können beispielsweise abnorme Leitungsbahnen im Herzen identifiziert und gegebenenfalls durch gezielte Ablation beseitigt werden.
Elektrophysiologische Studien (EPS) sind ein wichtiger Bestandteil der kardiologischen Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen und können in bestimmten Fällen auch dazu beitragen, das Risiko für schwerwiegende Komplikationen wie Schlaganfall oder plötzlichen Herztod zu reduzieren.
Cardiac Resynchronization Therapy (CRT) ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung von Herzinsuffizienz, bei der die Synchronisation der Kontraktionen der Herzkammern beeinträchtigt ist. Hierbei werden kleine Elektroden über einen Katheter in die Herzkammern eingeführt und miteinander verbunden, um elektrische Impulse zu senden, die die Kontraktion der Herzkammern wieder synchronisieren. Dies kann dazu beitragen, die Pumpfunktion des Herzens zu verbessern, Symptome wie Atemnot und Wassereinlagerungen zu reduzieren und das Überleben von Patienten mit Herzinsuffizienz zu verbessern. CRT wird in der Regel bei Menschen mit schwerer Herzinsuffizienz eingesetzt, die auf medikamentöse Therapie nicht ausreichend ansprechen.
Das Herzseptum ist in der Anatomie des Herzens die trennende Muskelwand zwischen den beiden Vorhöfen (Septum interatriale) und zwischen den beiden Kammern (Septum interventriculare). Das Septum interatriale wird auch als Vorhofseptum und das Septum interventriculare als Kammerscheidewand bezeichnet. Normalerweise ist das Septum undurchlässig, um einen Blutkreislauf zwischen den Herzhöhlen zu verhindern. Pathologische Zustände wie ein Loch im Herzseptum können zu verschiedenen Herzerkrankungen führen, wie beispielsweise einem Atrium- oder Ventrikelseptumdefekt.
Ein Myokardinfarkt, auch Herzinfarkt genannt, ist ein medizinischer Notfall, bei dem sich die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels (Myokards) plötzlich und drastisch reduziert oder vollständig unterbricht. Diese Unterbrechung resultiert in der Regel aus einer Verengung oder Blockade der Koronararterien, die das Herz mit Blut und Sauerstoff versorgen. Die Blockade wird in den meisten Fällen durch ein Blutgerinnsel verursacht, das sich an der Stelle bildet, an der eine koronare Arteriosklerose (Arterienverkalkung) vorliegt.
Ohne sofortige Behandlung, wie beispielsweise einer Reperfusionstherapie (Wiederherstellung des Blutflusses), kann das betroffene Herzgewebe absterben, was zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod führen kann. Symptome eines Myokardinfarkts können Brustschmerzen, Atemnot, Übelkeit, Schwitzen, Angstzustände und in schweren Fällen Bewusstlosigkeit sein. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Myokardinfarkt nicht immer mit typischen Symptomen einhergeht, insbesondere bei älteren Menschen, Diabetikern und Frauen können die Symptome subtiler oder andersartig sein.
Eine Herzkammer ist der untere Teil des Herzens, der sich konisch verjüngt und in den großen Blutgefäßen (Aorta und Pulmonalarterie) endet. Es gibt zwei Herzkammern: die linke und die rechte Herzkammer. Die linke Herzkammer ist für das Pumpen sauerstoffreichen Blutes in den Körperkreislauf verantwortlich, während die rechte Herzkammer das pumpung des sauerstoffarmen Blutes in den Lungenkreislauf übernimmt. Die Wände der Herzkammern sind mit Herzmuskelgewebe (Myokard) ausgekleidet und ermöglichen so die Kontraktion und Entspannung, die für den Blutfluss notwendig ist.
Kongestive Herzinsuffizienz (CHF) ist eine chronische, fortschreitende Herzerkrankung, die auftritt, wenn das Herz nicht in der Lage ist, genügend Blut und Sauerstoff zu pumpen, um den Körper effektiv zu versorgen. Dies führt zu einer Ansammlung von Flüssigkeit in den Lungen (Lungenödem) und anderen Geweben des Körpers, was als Kongestion bezeichnet wird.
Die Symptome der CHF können variieren, aber typische Anzeichen sind Atemnot, belastungsabhängige Luftnot, Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen) in Beinen und Knöcheln, anhaltende Müdigkeit, Herzrasen, Husten und wiederholte Infektionen der Atemwege.
Die Ursachen von CHF sind vielfältig und können auf verschiedene Erkrankungen zurückzuführen sein, wie zum Beispiel koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Herzklappenfehler, Kardiomyopathie, Arrhythmien oder angeborene Herzerkrankungen.
Die Diagnose von CHF erfolgt durch eine gründliche körperliche Untersuchung, Laboruntersuchungen, EKG und bildgebende Verfahren wie Echokardiographie. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, Lebensstiländerungen, Ernährungsmaßnahmen und gegebenenfalls chirurgischen Eingriffen oder Gerätetherapien.
Es ist wichtig zu beachten, dass CHF nicht heilbar ist, aber mit einer frühzeitigen Diagnose und angemessenen Behandlung können die Symptome gelindert und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden.
Cardiac catheterization is a medical procedure that involves the insertion of a thin, flexible tube (catheter) into a vein or artery in the leg or arm, which is then threaded through the blood vessels to the heart. This procedure is typically performed to diagnose and treat various cardiovascular conditions such as coronary artery disease, heart valve problems, congenital heart defects, and cardiomyopathy.
During the procedure, a doctor can perform several diagnostic tests, including measuring the pressure and oxygen levels in the heart chambers and blood vessels, assessing the function of the heart valves, and obtaining biopsies of heart tissue. Additionally, cardiac catheterization can also be used to perform therapeutic procedures such as angioplasty and stenting to open blocked coronary arteries, or to close holes in the heart.
Cardiac catheterization is usually performed under local anesthesia and sedation, and patients are typically awake during the procedure but may not feel any discomfort. The procedure carries some risks, including bleeding, infection, damage to blood vessels or heart tissue, and allergic reactions to the contrast dye used during the procedure. However, these complications are generally rare and can be effectively managed with appropriate medical care.
"Kardiale Extrasystolen" beziehen sich auf vorzeitige und unregelmäßige Herzschläge, die aus dem normalen Erregungsleitungssystem des Herzens entstehen. Diese Extraschläge können von verschiedenen Lokalisationen im Herzen ausgehen, wie zum Beispiel den Vorhöfen (supraventrikuläre Extrasystolen) oder der Kammer (ventrikuläre Extrasystolen).
"Komplexe" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf eine Abfolge von mehreren Extraschlägen, die zusammen ein charakteristisches Muster bilden. Ein "kardialer Extrasystoliekomplex" beschreibt also eine Situation, in der mehrere vorzeitige und unregelmäßige Herzschläge hintereinander auftreten. Diese Komplexe können verschiedene Formen annehmen und unterschiedliche Auswirkungen auf die Herzfunktion haben, abhängig von ihrer Häufigkeit, ihrem Ursprung und der zugrundeliegenden Herzerkrankung.
Es ist wichtig zu beachten, dass kardiale Extrasystolen bei vielen Menschen asymptomatisch auftreten und nur zufällig bei einer Elektrokardiographie (EKG) entdeckt werden. In einigen Fällen können sie jedoch unangenehme Symptome wie Herzrasen, Herzstolpern oder Schwindel verursachen. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Ihrer Herzgesundheit haben, sollten Sie sich immer an einen qualifizierten Arzt wenden, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.
Kardiomegalie ist ein Begriff aus der Medizin, der die Vergrößerung des Herzens beschreibt. Diese Vergrößerung kann aufgrund verschiedener Erkrankungen oder Zustände auftreten, wie zum Beispiel Herzklappenfehlern, Herzmuskelentzündungen (Kardiomyopathie), Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder angeborenen Herzerkrankungen.
Die Vergrößerung des Herzens kann zu einer Beeinträchtigung der Herzfunktion führen, was sich in Symptomen wie Atemnot, belastungsabhängiger Luftnot, Brustschmerzen oder Ödemen (Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe) äußern kann. Die Diagnose einer Kardiomegalie wird in der Regel durch eine Röntgenaufnahme des Thorax oder eine Echokardiographie gestellt, bei der das Herz visuell beurteilt werden kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Kardiomegalie nicht als Krankheit an sich betrachtet wird, sondern eher als ein Zeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung des Herzens. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der zugrunde liegenden Ursache ist wichtig, um weitere Schäden am Herzen zu vermeiden und die Prognose des Patienten zu verbessern.
Herzklappen sind flächige Strukturen im Herzen, die aus einer dünnen, festen Membran bestehen und die Aufgabe haben, den Blutfluss in eine Richtung zu steuern. Es gibt vier Herzklappen: zwei Mitralklappen und zwei Trikuspidal- bzw. Pulmonalklappen sowie zwei Semilunarklappen (Aorten- und Pulmonalklappe). Die Mitralklappe und die Trikuspidalklappe liegen zwischen den Vorhöfen und Kammern des Herzens, während sich die Aorten- und Pulmonalklappen am Beginn der großen Gefäße (Aorta und Lungenschlagader) befinden. Die Herzklappen öffnen und schließen sich automatisch durch den Druckunterschied zwischen den Herzkammern während des Herzschlags, um zu verhindern, dass Blut in die falsche Richtung fließt.
Echokardiographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Medizin, bei dem Schallwellen verwendet werden, um ein Echo des Herzens zu erzeugen. Das Verfahren ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens und liefert Informationen über die Größe und Form des Herzens, die Funktion der Herzklappen und der Herzmuskelbewegungen sowie über eventuell vorhandene Blutgerinnsel oder Flüssigkeitsansammlungen in den Herzbeuteln.
Es gibt verschiedene Arten von Echokardiographien, darunter die zweidimensionale Echokardiographie (2D-Echo), die dreidimensionale Echokardiographie (3D-Echo), die kontrastmittelgestützte Echokardiographie und die Stress-Echokardiographie. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vorzüge und Einsatzgebiete in der Diagnostik von Herzerkrankungen.
Insgesamt ist die Echokardiographie ein wichtiges Werkzeug in der klinischen Praxis, um Herzfunktionsstörungen, Herzklappenfehler, angeborene oder erworbene Herzerkrankungen sowie Herzinfarkte und andere Erkrankungen des Herzmuskels zu diagnostizieren und zu überwachen.
Ambulante Elektrokardiographie (auch bekannt als Holter-Monitoring) ist ein diagnostisches Verfahren in der Medizin, bei dem die elektrischen Aktivitäten des Herzens kontinuierlich über einen Zeitraum von 24 Stunden oder länger aufgezeichnet werden, während der Patient seinen normalen täglichen Aktivitäten nachgeht.
Das Verfahren beinhaltet die Anbringung mehrerer Elektroden an der Haut des Brustkorbs des Patienten, die mit einem kleinen, tragbaren Gerät verbunden sind. Das Gerät zeichnet kontinuierlich die elektrischen Signale des Herzens auf, die durch die Elektroden erfasst werden.
Das Ziel der ambulanten Elektrokardiographie ist es, Herzrhythmusstörungen oder andere Herzprobleme zu erkennen, die möglicherweise während routinemäßiger Ruhe-EKGs nicht erkannt werden können. Die aufgezeichneten Daten ermöglichen es dem Arzt, Herzrhythmusstörungen und andere Ereignisse wie Anfälle oder Synkopen zu identifizieren und zu bewerten, die während des täglichen Lebens auftreten können.
Insgesamt ist die ambulante Elektrokardiographie ein nützliches diagnostisches Verfahren zur Erkennung und Bewertung von Herzrhythmusstörungen und anderen Herzproblemen, insbesondere bei Patienten mit unklaren Symptomen oder bei der Überwachung von Patienten mit bekannter Herzerkrankung.
Eine Nervenblockade ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Lokalanästhetikum oder ein anderes Medikament in die Nähe eines peripheren Nervs, einer Gruppe von Nerven oder des Spinal- oder Epiduralraums injiziert wird, um die Schmerzweiterleitung zu unterbrechen und dadurch Schmerzen in einem bestimmten Bereich des Körpers zu lindern.
Die Injektion führt zu einer vorübergehenden Betäubung der Nerven und blockiert so die Empfindungen von Schmerz, Temperatur, Berührung und Körperbewegung in dem entsprechenden Bereich. Die Wirkung der Nervenblockade kann von einigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden oder sogar Tagen andauern, je nach Art des Lokalanästhetikums, der Dosierung und der Technik der Injektion.
Nervenblockaden werden häufig bei chirurgischen Eingriffen angewendet, um die Notwendigkeit einer Vollnarkose zu vermeiden oder zu reduzieren, sowie zur Schmerzlinderung nach Operationen, Traumata, Geburten und bei der Behandlung chronischer Schmerzen.
Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.
Ich glaube, es gibt etwas Verwirrung in Ihrer Anfrage, da Enzyklopädien allgemeine Informationssammlungen zu verschiedenen Themen sind und keine medizinische Fachterminologie darstellen. Dennoch kann ein medizinisches Fachgebiet oder eine Abteilung in einer Enzyklopädie behandelt werden. Eine Enzyklopädie ist ein systematisch geordnetes Handbuch, das aus vielen kurzen Artikeln besteht, die jeweils einem bestimmten Thema gewidmet sind. Wenn Sie nach medizinischen Informationssammlungen suchen, könnten Fachbücher, Referenzhandbücher oder Online-Informationsquellen wie PubMed, MedlinePlus oder UpToDate besser geeignet sein.
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- Männliches Geschlecht, Schenkelblock und Rauchen waren unabhängige Prädiktoren für eine Revaskularisierung. (medscape.com)
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- Unter Schenkelblock versteht man eine Form der teilweisen oder totalen Unterbrechung der elektrischen Reizerregungsleitung, die durch den rechten oder linken Tawara-Schenkel führt. (msdmanuals.com)