Die Retina ist in der Anatomie des menschlichen Auges die innere, empfindliche Schicht der Augenhaut, die Lichtrezeptoren enthält und für das Sehen verantwortlich ist. Sie transformiert das einfallende Licht in Nervenimpulse, die über den Sehnerv zum Gehirn geleitet werden, wo sie schließlich in visuelle Wahrnehmungen umgewandelt werden.
Die Vena centralis retinae ist die größte Venenöffnung im Bereich der Netzhaut des Auges, welche das Blut aus der Retina zum Bulbus oculi ableitet und in die A. centralis retinae mündet. Sie ist von zentraler Bedeutung für den Abfluss des venösen Blutes aus dem Augeninneren.
Die Arteria centralis retinae ist die Hauptschlagader, die den Sehnervenkopf mit Nährstoffen versorgt und das zentrale Blutgefäß der Netzhaut im Auge darstellt. Sie teilt sich in zwei Äste auf, um die inneren Schichten der Netzhaut weiter mit Blut zu versorgen.
In der Medizin, sind Venulen kleine Blutgefäße, die das Blut aus Kapillaren sammeln und es weiterleiten zu den Venen, damit es zum Herzen zurücktransportiert wird.
In der Medizin ist 'Photographie' ein Verfahren, bei dem mithilfe optischer Instrumente und bildgebender Technologien wie Kameras oder Scanner digitale oder physikalische Abbildungen von Körperstrukturen, -funktionen oder -prozessen erzeugt werden, um diagnostische Informationen zu gewinnen oder therapeutische Entscheidungen zu unterstützen.
Retinakrankheiten sind Erkrankungen des Auges, die speziell die Netzhaut betreffen, welche die lichtempfindliche Schicht im Auge ist und für das Sehen von Details und Farben verantwortlich ist. Diese Krankheiten können die Sehkraft beeinträchtigen und reichen von degenerativen Erkrankungen wie Makuladegeneration bis hin zu entzündlichen Erkrankungen wie Retinitis pigmentosa.
Retinaneovaskularisation ist ein krankhafter Prozess, bei dem neues, fehlgeleitetes Gefäßwachstum (Neovaskularisation) in der Netzhaut (Retina) auftritt, meist als Komplikation einer fortschreitenden Retinopathie oder anderer Augenerkrankungen.
Die Fluoreszein-Angiographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Ophthalmologie, bei dem nach intravenöser Gabe des fluoreszierenden Farbstoffs Fluorescein die Durchblutung der Netzhaut und des Sehnervenkopfes beurteilt wird, um Erkrankungen wie zum Beispiel diabetische Retinopathie oder altersabhängige Makuladegeneration zu erkennen und deren Verlauf zu überwachen.
Arteriolen sind kleine, muskuläre Blutgefäße mit einem Durchmesser von 10-100 Mikrometern, die sich aus Arterien ableiten und den Widerstand in der peripheren Kreislaufdurchblutung regulieren, indem sie ihre Gefäßdurchmesser verändern.
Blutgefäße sind ein Teil des Kreislaufsystems und umfassen Arterien, Venen und Kapillaren, die den Bluttransport vom Herzen zu den Zielorganen und zurück zum Herzen ermöglichen, indem sie das Blut mit lebenswichtigen Sauerstoff und Nährstoffen versorgen und Kohlenstoffdioxid und Stoffwechselabfälle abtransportieren.
'Retinopathia praematurorum' ist eine Erkrankung der Netzhaut, die bei Frühgeborenen auftritt und durch ein abnormes Wachstum der retinalen Blutgefäße gekennzeichnet ist, was zu Schäden an der Netzhaut und im Extremfall zu Erblindung führen kann.
Der Augenhintergrund bezeichnet die Strukturen im hinteren Abschnitt des Auges, welche bei einer Augenuntersuchung mit einem Ophthalmoskop sichtbar gemacht werden, einschließlich der Netzhaut, Aderhaut, Sehnervenkopf und ggf. pathologischer Veränderungen.
Die Retina ist die empfindliche innere Schicht der Augenhaut, die das Einfallen von Lichtstrahlen in Nervenzellen umwandelt und über den Sehnerv an das Gehirn weiterleitet, wo visuelle Wahrnehmungen verarbeitet werden. Diese Schicht ist entscheidend für das Sehen und die Verarbeitung von Lichtreizen zu visuellen Eindrücken.
Diabetische Retinopathie ist eine Augenerkrankung, die infolge von Schäden an den kleinen Blutgefäßen der Netzhaut auftritt und ein mögliches Spätkomplikation des Diabetes mellitus darstellt.
Die 'Papilla nervi optici' ist der blinde Fleck im Auge, an dem der Sehnerv das Augeninnere verlässt und die visuellen Signale zum Gehirn weiterleitet. Sie ist auch als Optikusdisk oder Blindspot bekannt.
Ein retinaler Arterienverschluss ist ein medizinischer Zustand, bei dem der Blutfluss in einer oder mehreren der kleinen Arterien, die das Auge mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, unterbrochen ist, was zu einem teilweisen oder vollständigen Ausfall des Sehvermögens in dem betroffenen Bereich führen kann.
Die Blut-Retina-Schranke ist eine anatomische und funktionelle Barriere zwischen dem Blutkreislauf und der Netzhaut des Auges, die den Eintritt schädlicher Substanzen in das retinale Parenchym begrenzt und so die Homöostase und Funktion der Netzhaut aufrechterhält.
Die Chorioidea ist ein Teil des Auges, der sich aus dem mittleren vaskulären Coat (Triklinisches Gefäßgeflecht) zusammensetzt und die Aderhaut (Retina) mit Blutgefäßen versorgt. Sie ist für die Ernährung und den Stoffwechsel der äußeren Retinaschichten verantwortlich. Schäden an dieser Schicht können zu Sehstörungen führen. Die Chorioidea enthält auch eine große Anzahl von Blutgefäßen, die zur Versorgung des Auges mit Nährstoffen und Sauerstoff beitragen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Auges und spielt eine entscheidende Rolle für seine Funktion.
Ein retinaler Venenverschluss ist eine Erkrankung des Auges, bei der sich ein Blutgerinnsel oder ein anderer Faktor in einer der retinalen Venen bildet und deren Durchblutung behindert oder unterbricht.
Die Laser-Doppler-Strömungsmessung ist ein noninvasives, optisches Verfahren zur Messung der Geschwindigkeit und Flussrate von Flüssigkeiten oder Gasen in einer Strömung, bei dem die Doppler-Verschiebung der Frequenz eines Laserlichts, das auf Partikel in der Strömung trifft und von diesen zurückgestreut wird, ausgewertet wird.
Leukostase ist ein medizinischer Zustand, bei dem es aufgrund einer extrem hohen Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten) in der Peripherie zu Mikrozirkulationsstörungen und Gewebeschäden kommt, insbesondere in Lunge und Gehirn.
Diagnostische Techniken in der Ophthalmologie sind Verfahren und Instrumente zur Untersuchung, Beurteilung und Erkrankungen des Auges und des Sehapparats zu diagnostizieren, einschließlich Methoden wie Spaltlampen-Mikroskopie, Visometrie, Perimetrie, Funduskamera und optische Kohärenztomographie.
Lymphgefäße sind ein Teil des Lymphsystems und sind zuständig für den Transport der Lymphe, einer Gewebeflüssigkeit, die aus Geweben austritt und wieder in das Blutkreislaufsystem zurückgeführt wird.
'Regional Blutfluss' bezieht sich auf die Menge des Blutes, die pro Zeitspanne durch ein bestimmtes Gewebe oder Organ einer Region im Körper fließt, und wird oft in Bezug auf Untersuchungen der Durchblutung bei verschiedenen Krankheiten oder Zuständen erwähnt.
Die Ophthalmodynamometrie ist ein Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem der Augendruck unter kontinuierlicher Messung der Gefäßpulsationen ermittelt wird, um den Zustand der Aderhautgefäße und die Regulationsfähigkeit des Blutflusses im Auge zu beurteilen.
Die Intraokulardruck (IOP) ist der Druck des Glaskörpers im Inneren des Auges, der durch das Flüssigkeitsgleichgewicht zwischen Kammerwasserproduktion und Abfluss aufrechterhalten wird, wichtig für den Erhalt der normalen Augenstruktur und -funktion.
Die Ophthalmoskopie ist ein diagnostisches Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem die Strukturen des Augenhintergrunds, einschließlich der Netzhaut, des Sehnervs und der Gefäße, mit einem speziellen Gerät, dem Ophthalmoskop, untersucht werden.
Computergestützte Bildverarbeitung ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Verwendung von Computerprogrammen zur Verbesserung, Analyse und Interpretation medizinischer Bilddaten befasst, um die Diagnose, Überwachung und Behandlung von Krankheiten zu unterstützen.
Capillaries are the smallest and thinnest blood vessels in the circulatory system that enable the exchange of oxygen, nutrients, and waste products between the blood and surrounding tissues through a process called diffusion.
Die Retinoskopie ist ein diagnostisches Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem durch Lichtreflexe auf der Netzhaut die Refraktion des Auges bestimmt wird, um Sehfehler wie Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit zu erkennen und zu korrigieren.
Blutfluss bezieht sich auf die kontinuierliche Durchströmung von Blut in den Blutgefäßen, das Herz und andere Körperteile, gewährleistet durch das Kreislaufsystem, das die Aufrechterhaltung der Gewebeperfusion und Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen ermöglicht.
Das Genom ist die Gesamtheit der DNA in den Zellen eines Lebewesens, einschließlich aller Gene und nichtcodierenden Sequenzen, die die genetische Information enthalten und die Entwicklung, Wachstum und Funktion des Organismus steuern.
'Retinal Telangiectasis' bezeichnet die Erweiterung und Knotenbildung kleiner Blutgefäße (Kapillaren) in der Netzhaut des Auges, was zu einer verlangsamten Blutströmung und möglicherweise zur Bildung von Gefäßneubildungen führen kann.
Ein Ophthalmoskop ist ein medizinisches Instrument, das zur Untersuchung der inneren Strukturen des Auges wie der Netzhaut, des Sehnervs und der Blutgefäße verwendet wird, indem es Licht in das Auge reflektiert und ermöglicht, durch die Pupille zu sehen.
Die Axial length des Auges ist der Abstand zwischen der vorderen und hinteren Oberfläche der durchsichtigen Strukturen des Auges (korneale und lens-hintere Kapsel), das als Hauptlängenmaß für die Größe des Auges dient. Diese Messung ist wichtig in der Augenheilkunde, insbesondere in Bezug auf Myopie (Kurzsichtigkeit) und andere refraktive Störungen, da ein längerer axialer Augapfel mit höherer Wahrscheinlichkeit kurzsichtig ist.
Oxymetrie ist ein Verfahren zur Messung und Überwachung des Sauerstoffgehalts im Blut, bei dem die unterschiedliche Absorption von rotem und infrarotem Licht durch pulsierendes Kapillarblut genutzt wird.
Sauerstoff ist ein farb- und geruchloses, elektrisch nicht leitendes Gas, das für die Verbrennung von Substanzen und die Energieproduktion in Zellen unerlässlich ist und den Großteil der Erdatmosphäre ausmacht (21%).
Optikusatrophie ist die Degeneration des Sehnervs, die zu einer irreversiblen Schädigung der Nervenfasern führt und zu Gesichtsfeldausfällen oder sogar Erblindung führen kann. (Bitte beachten Sie, dass dies eine einfache Definition ist und es verschiedene Arten und Ursachen von Optikusatrophie gibt.)
Die Macula lutea, auch als Gelber Fleck bekannt, ist die Stelle der höchsten Sehschärfe in der Netzhaut des menschlichen Auges, die durch eine Ansammlung gelber Pigmente, insbesondere Xanthophylle wie Lutein und Zeaxanthin, gekennzeichnet ist.
Die Koronargefäße sind die Blutgefäße, die das Herzgewebe mit sauerstoffreichem Blut versorgen und so seine Funktion als pumpender Muskel aufrechterhalten.
Capillary permeability refers to the ability of substances, such as fluids and solutes, to pass through the walls of capillaries, which is regulated by the size of the pores in the capillary endothelium and the interactions between the substances and the endothelial cells.
Retinale Vaskulitis ist eine Entzündung der Blutgefäße im Auge, die das retinale Gewebe betrifft und zu Sehstörungen führen kann.
Der Glaskörper ist ein durchsichtiger, gelartiger Körper im Inneren des Augapfels, der aus Wasser, Kollagen und Hyaluronsäure besteht und hinter der Linse liegt, wodurch er das Augengewebe stützt und die Form des Augapfels aufrechterhält.
Retinadegeneration ist ein Sammelbegriff für verschiedene fortschreitende Erkrankungen des Sehvermögens, die gekennzeichnet sind durch den Untergang von Photorezeptoren und Pigmentepithelzellen in der Netzhaut, was zu Gesichtsfeldausfällen, verschwommenem Sehen oder im Endstadium Erblindung führen kann.
Intraocular Injections sind ein medizinisches Verfahren, bei dem Medikamente direkt in das Augeninnere verabreicht werden, um lokale Wirkungen zu erzielen und systemische Nebenwirkungen zu minimieren.
Blutdruck ist der Druck, den das Blut gegen die Wände der Arterien ausübt, während es vom Herzen durch den Körper gepumpt wird, und wird in Millimetern Quecksilbersäule (mmHg) gemessen.
Hyperoxie ist ein medizinischer Zustand, der auftritt, wenn der Sauerstoffpartialdruck im Blut über 100 mmHg (13 kPa) steigt und zu potenziell schädlichen Auswirkungen auf verschiedene Organe führen kann.
Fluorescein ist ein fluoreszierendes gelbes Phenanthridin-Farbstoffmolekül, das häufig in der Medizin als diagnostischer Hilfsstoff in Augentropfen oder Injektionslösungen verwendet wird, um ophthalmologische Pathologien wie Hornhautverletzungen, Kornealulzera und Netzhautgefäßpermeabilität zu untersuchen und zu visualisieren.
Die Mikrozirkulation bezieht sich auf den Blutfluss und die Austauschvorgänge in den kleinsten Blutgefäßen, den Kapillaren, welche die Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen sowie den Abtransport von Stoffwechselprodukten sicherstellen.
Das Endothel ist eine dünne Schicht aus endothelialen Zellen, die die Innenfläche der Blut- und Lymphgefäße auskleidet und verschiedene Funktionen wie Regulation des Gefäßwiderstands, Blutgerinnung und Permeabilität erfüllt.
Vasodilatation bezieht sich auf die Erweiterung der Durchmesser von Blutgefäßen, insbesondere der Arteriolen und Kapillaren, die zu einer Abnahme des peripheren Widerstands und einer verbesserten Durchblutung in den betroffenen Geweben führt.
Elektroretinographie (ERG) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem die elektrischen Reaktionen der Netzhaut auf Lichtreize gemessen werden, um Funktionsstörungen des Sehorgans zu erkennen und zu bewerten.
In der Medizin sind Fraktale keine offiziell anerkannte oder gebräuchliche Bezeichnung, aber in der theoretischen Medizininsformatik werden Fraktale manchmal als mathematische Muster beschrieben, die sich auf wiederkehrende, skalenunabhängige Muster in komplexen Systemen beziehen, wie zum Beispiel in der Beschreibung von Frakturen im Knochengewebe oder in der Analyse von Chaos und Komplexität in biologischen Signalen.
Intravitreale Injektionen sind ein therapeutisches Verfahren in der Ophthalmologie, bei dem Medikamente direkt in den Glaskörper des Auges injiziert werden, um lokalisierte Erkrankungen wie Makulaödeme oder Entzündungen zu behandeln.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor A (VEGF-A) ist ein Protein, das als wichtiger Regulator der Angiogenese, also der Bildung von neuen Blutgefäßen aus bereits bestehenden Gefäßstrukturen, eine zentrale Rolle spielt.
Weitwinkelglaukom (auch bekannt als okuläre Hypertension) ist ein Zustand, bei dem der Augeninnendruck erhöht ist, ohne dass es zu einer Schädigung des Sehnervs kommt, was bedeutet, dass noch keine visible Schäden oder Gesichtsfeldausfälle vorhanden sind.
Perizyten sind Zellarten, die sich auf der Außenseite von Endothelzellen in Blut- und Lymphgefäßen befinden, und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Gefäßpermeabilität, dem Blutfluss und der Angiogenese.
Vasokonstriktion ist eine Verengung der Blutgefäße aufgrund einer Kontraktion der glatten Muskulatur in den Gefäßwänden, was zu einer Abnahme des Blutflusses und Blutdrucks führt.
Optische Kohärenztomografie (OCT) ist ein medizinisches Bildgebungsverfahren, das die Erzeugung von Schnittbildern der Gewebestruktur im Inneren des Körpers ermöglicht, indem es die Lichtstreuung in unterschiedlichen Tiefen des Gewebes analysiert und konstruktive und destruktive Interferenz nutzt, um ein zweidimensionales Bild der Gewebestruktur zu erzeugen.
Eine Retinablutung ist ein klinischer Befund, bei dem Blut aus den retinalen Gefäßen in den Raum zwischen der inneren Grenzmembran und der Vitreoushumor des Auges austritt, was zu einer plötzlichen Verschlechterung des Sehvermögens führen kann.
Augenkrankheiten sind Erkrankungen, Störungen oder Beeinträchtigungen der Struktur oder Funktion des Auges und seiner Anhangsgebilde, die das Sehvermögen, den Augenkomfort oder sogar die Gesundheit des Auges selbst beeinträchtigen können.
Laser Coagulation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Laserenergie eingesetzt wird, um Gewebe zu verschweißen oder Blutgefäße zu veröden, indem die Proteine durch Hitzeeinwirkung denaturiert und miteinander verbunden werden, was zur Behandlung von Erkrankungen wie beispielsweise Feuchtigkeitsansammlungen in der Netzhaut (Diabetische Retinopathie) oder abnormen Blutgefäßen im Gehirn (Arteriovenöse Malformationen) eingesetzt wird.
LASERs sind medizinisch gesehen Quellen für intensiv gebündetes, einheitlich polarisiertes Licht mit einer definierten Wellenlänge, das durch induzierte Emission erzeugt wird und in der Medizin für diagnostische oder therapeutische Zwecke eingesetzt wird.
Eine Netzhautablösung ist ein medizinischer Notfall, bei dem sich die Netzhaut (Retina) vom Augenhintergrund ablöst und dadurch das Sehen im betroffenen Bereich beeinträchtigt oder sogar aussetzt wird, was zu irreversiblem Sehverlust führen kann, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.
Apyrase ist ein Enzym, das Adenosindiphosphat (ADP) und Adenosintriphosphat (ATP) in Adenosinmonophosphat (AMP) und Phosphate spaltet, wodurch es die Thrombozytenaggregation hemmt und entzündliche Prozesse moduliert.
The Indirect Fluorescent Antibody Technique (IFAT) is a medical diagnostic procedure that identifies the presence of specific antibodies in a sample through the use of fluorescent dyes, where a secondary antibody labeled with a fluorophore binds to the primary antibody previously attached to the antigen, thus enabling visualization under a fluorescence microscope.
'Visual Acuity' ist ein Maß für die Fähigkeit des schärfsten Sehens, welches durch den kleinsten Buchstaben oder Zeichen auf einer standardisierten Sehtafel definiert wird, den man unter normaler Beleuchtung bei 20 Fuß Entfernung (6 Meter) noch unterscheiden kann. Es ist ein wichtiger Indikator für die Funktionsfähigkeit des visuellen Systems und kann durch Brechungsfehler der Augenlinse, Krankheiten oder Verletzungen beeinträchtigt werden.
Fluorescein ist ein fluoreszierendes gelbes Phenol, das häufig als diagnostisches Mittel eingesetzt wird, um in der Medizin Augenkrankheiten wie beispielsweise eine Hornhautverletzung oder -entzündung zu untersuchen und visuelle Durchflussstudien durchzuführen.
Pathologische Neovaskularisation bezieht sich auf das krankhafte Wachstum neuer Blutgefäße im Bereich von erkranktem Gewebe, wie zum Beispiel in der Netzhaut des Auges bei diabetischer Retinopathie oder in der Niere bei gutartigen und bösartigen Tumoren, was zu Komplikationen wie Blutungen, Ödemen und Gewebeschäden führen kann.
Blood circulation, in a medical context, refers to the continuous and cyclic process of blood flow throughout the body, facilitated by the pumping action of the heart and the structure of the vascular system, which enables the distribution of oxygen, nutrients, waste removal, and maintenance of homeostasis.
Nervus-opticus-Krankheiten sind Erkrankungen, die den zweiten Hirnnerven betreffen, der das Sehen steuert und aus dem Auge zum Gehirn verläuft, was zu verschiedenen Symptomen wie Sehstörungen, Schmerzen und Gesichtsfeldausfällen führen kann.
Das Glaukom ist eine Gruppe von Augenerkrankungen, die durch einen fortschreitenden Schaden am Sehnerv gekennzeichnet ist, oft verursacht durch erhöhten Augendruck und kann zu dauerhaften Gesichtsfeldausfällen und Erblindung führen, wenn es nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
'Neugeborene Tiere' sind Lebewesen der Tierklasse, die gerade erst aus dem Mutterleib oder der Eihülle geboren wurden und sich in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befinden, oft noch unfähig, sich selbstständig zu ernähren oder zu bewegen.
Fluorescein-5-Isothiocyanat ist ein fluoreszierendes Farbstoffmolekül, das häufig in der Biochemie und Molekularbiologie als Markierungsmittel für Proteine und andere Biomoleküle verwendet wird.
Ischemia is a medical condition characterized by an inadequate blood supply to an organ or tissue, often resulting in hypoxia (lack of oxygen) and dysfunction, which can lead to damage or necrosis if not treated promptly.
Eine Epiretinale Membran ist eine dünne, filamentöse Schicht aus Gliazellen und Kollagenfasern, die sich auf der inneren Oberfläche der Netzhaut bildet und zu einer Verzerrung oder Verschlechterung der Sehschärfe führen kann, wenn sie die Makula betrifft. Diese Membran kann während des Heilungsprozesses nach Augenerkrankungen oder -verletzungen entstehen und die Sicht beeinträchtigen, indem sie die Retina anspannt und die empfindlichen Zellen der Sehschärfe schädigt.
In der Medizin, bezieht sich 'Microvessels' auf die kleinsten Blutgefäße in den Kapillarbetten, die für den Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen und Metaboliten zwischen dem Blutkreislauf und den Geweben verantwortlich sind.
## Wisconsin ist kein medizinischer Begriff.
Das Auge ist ein komplexes sensorisches Organ, das Licht wahrnimmt und visuelle Informationen an das Gehirn weiterleitet, um Sehkraft zu ermöglichen.
Das zystoide Makulaödem ist eine Erkrankung des Auges, bei der sich flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Zysten) in der Makula bilden, einer Teilregion der Netzhaut, die für die Schärfe des zentralen Sehens verantwortlich ist, was zu einer Sehverschlechterung führen kann.
Endothelzellen sind flache, einzelne Zellen, die die Innenwand der Blutgefäße auskleiden und verschiedene Funktionen wie Permeabilitätskontrolle, Immunmodulation und Hämostase-Regulierung erfüllen.
Das Ziliarkörper (Corpus ciliare) ist ein Teil des Auges, der sich hinter der Regenbogenhaut befindet und aus Muskelfasern und fortlaufenden Wimpern (Zilien) besteht, die eine wichtige Rolle bei der Akkommodation und der Produktion des Kammerwassers spielen.
Retinale Ganglienzellen sind Neuronen im Auge, die visuelle Informationen aus den Photorezeptoren und Bipolarzellen sammeln, diese in Summen- oder Differenzaktionen integrieren und ihre Axone als Nervenfasern des Sehnervs zum Gehirn senden.
Leukozyten, auch weiße Blutkörperchen genannt, sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems, die Infektionen abwehren und entzündliche Prozesse kontrollieren, indem sie Krankheitserreger und Fremdstoffe erkennen, eindringen und zerstören.
Indocyaningrün ist ein fluoreszierender Farbstoff, der häufig in der Medizin zur Bestimmung der Herzzeitvolumina und -blutflüsse sowie zur Leberfunktionsdiagnostik eingesetzt wird.
In der Medizin wird 'Light' (Licht) oft im Zusammenhang mit physikalischen Therapien wie Lichttherapie oder Photobiomodulation verwendet, um die Verwendung von Licht bestimmter Wellenlängen und Intensitäten zu beschreiben, um medizinische Ergebnisse wie die Behandlung von saisonaler affektiver Störung (SAD) oder die Förderung der Wundheilung zu erzielen.
Ergebnis-Reproduzierbarkeit in der Medizin bezieht sich auf die Fähigkeit, gleiche experimentelle Ergebnisse oder Beobachtungen unter denselben Bedingungen und bei wiederholter Untersuchung mit demselben Messverfahren zu erhalten.
Uveitis ist eine Entzündung der mittleren Schicht des Auges, bekannt als Uvea, die aus Iris, Ciliarkörper und Chorioidea besteht, was zu Rötung, Schmerzen, Sehstörungen und Lichtempfindlichkeit führen kann. (Quelle: American Academy of Ophthalmology)
Das Pigmentepithel des Auges, auch als Retina pigmentosa (RPE) bekannt, ist eine einzelne Schicht von Hexagonalzellen in der Netzhaut des Auges, die für den Stoffwechsel und die Unterstützung der Photorezeptoren unerlässlich sind, sowie für die Aufrechterhaltung des Strukturintegrität und visuelle Funktion.
Angiogenese-Inhibitoren sind Substanzen, die das Wachstum und die Entwicklung neuer Blutgefäße (Angiogenese) hemmen, indem sie die Aktivität von Wachstumsfaktoren oder Zellrezeptoren stören, was zu einer verringerten Versorgung von Tumoren mit Nährstoffen und Sauerstoff führt und dadurch das Tumorwachstum einschränken kann.
Diabetes Mellitus Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Insulin produzierenden Beta-Zellen in den Langerhans-Inseln des Pankreas zerstört werden, was zu einer anhaltenden Insulinmangel und Hyperglykämie führt, wodurch eine lebenslange Insulinersatztherapie erforderlich ist.
Ein Neugeborenes ist ein Kind in den ersten 28 Tagen nach der Geburt, wobei diese Periode oft als kritischste Phase der kindlichen Entwicklung angesehen wird und eine sorgfältige Betreuung und Überwachung erfordert.
Der Nervus opticus ist der zweite Hirnnerv (CN II), der die visuellen Informationen aus der Netzhaut des Auges zum Gehirn überträgt, wo sie im primären visuellen Cortex verarbeitet werden. Er ist maßgeblich an unserer Fähigkeit zur Sehkraft und visuellen Wahrnehmung beteiligt.
Immunohistochemistry (IHC) is a laboratory technique that uses antibodies to detect specific proteins or antigens in tissue sections, allowing for the visualization and localization of these targets within cells and tissues, which can be useful in disease diagnosis, prognosis, and research.
Die konfokale Mikroskopie ist ein Verfahren der Lichtmikroskopie, bei dem durch die Verwendung einer confocalen Optik die Schärftiefe und Auflösung erhöht wird, um somit detailreiche und scharfe Bilder von Objekten zu erhalten, ohne dass benachbarte Ebenen übermäßig stark gestreut werden.
Photoreceptor cells in Vertebrates are specialized sensory neurons located in the retina of the eye that convert light into electrical signals, which are then transmitted to the brain and perceived as visual images.
Photostimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Licht bestimmter Wellenlängen eingesetzt wird, um gezielt Reize auf photosenitive Zellen oder Gewebe auszuüben, mit dem Ziel, physiologische Reaktionen hervorzurufen oder zu beeinflussen.

Die Arteria centralis retinae ist die Hauptschlagader der Netzhaut (Retina) des Auges. Es handelt sich um einen Ast der ophthalmischen Arterie, die wiederum eine Verlängerung der inneren Halsschlagader (Arteria carotis interna) ist. Die Arteria centralis retinae teilt sich in zwei Hauptäste, die zirkumferentiell die Retina versorgen. Sie ist für die Blutversorgung des Zentralbereichs der Netzhaut, dem Gelben Fleck (Makula lutea) und der Sehgrube (Fovea centralis), verantwortlich und somit von großer Bedeutung für das zentrale Sehen.

Die Fluorescein-Angiographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Ophthalmologie (Augenheilkunde). Dabei wird eine fluoreszierende Farbstofflösung, das Fluorescein, intravenös injiziert. Das Kontrastmittel verteilt sich durch den Blutkreislauf und gelangt so in die Blutgefäße des Auges.

Mit einem speziellen Gerät, dem Fluoreszenzangiografen, werden dann Aufnahmen vom Augenhintergrund gemacht. Dieser Gerät besteht aus einer Spaltlampe, mit der man den Augenhintergrund beleuchten kann, und einer Kamera, die die durch die Fluorescein-Lösung angeregte Fluoreszenz einfängt.

Die so gewonnenen Bilder ermöglichen detaillierte Einblicke in die Durchblutungssituation der Netzhaut und des Sehnervs. Sie können zur Diagnose und Verlaufskontrolle verschiedener Erkrankungen wie zum Beispiel altersabhängiger Makuladegeneration (AMD), diabetischer Retinopathie oder Gefäßverschlüssen herangezogen werden.

Arteriolen sind die kleinsten Verzweigungen der Arterien (kleine Blutgefäße), die den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen vom Herzen zu den Organen und Geweben des Körpers ermöglichen. Sie haben einen Durchmesser von 10-100 Mikrometern und sind für die Feinregulierung des Blutdrucks und Blutflusses in den Kapillaren verantwortlich.

Arteriolen sind umgeben von glatter Muskulatur, die sich bei Kontraktion oder Entspannung zusammenzieht und damit den Durchmesser der Arteriole und somit auch den Blutfluss durch das Gefäß reguliert. Diese Vasokonstriktion oder Vasodilatation wird hauptsächlich durch lokale und neurologische Faktoren gesteuert, wie zum Beispiel Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxid-Partialdruck, lokale Temperatur, pH-Wert und lokale Hormone.

Eine Verengung der Arteriolen führt zu einem erhöhten peripheren Widerstand und damit zu einem Anstieg des Blutdrucks, während eine Erweiterung der Arteriolen den peripheren Widerstand verringert und den Blutdruck senkt. Daher spielen Arteriolen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Blutdruckhomöostase im Körper.

Blutgefäße, auch als vasculares System bezeichnet, sind ein komplexes Netzwerk von Röhren aus Endothelzellen und glatten Muskelzellen, die den Transport von Blut und Lymphe durch den Körper ermöglichen. Sie werden in drei Hauptkategorien eingeteilt: Arterien, Kapillaren und Venen.

Arterien sind muskuläre Gefäße, die sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den verschiedenen Organen und Geweben des Körpers transportieren. Sie haben eine dicke, elastische Wand, um den hohen Druck des Blutes während der Kontraktion des Herzens standzuhalten.

Kapillaren sind die kleinsten Blutgefäße im Körper und bilden das Bindeglied zwischen Arterien und Venen. Sie haben eine sehr dünne Wand, die aus einer einzigen Schicht von Endothelzellen besteht, was es ermöglicht, den Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen, Hormonen und Abfallprodukten zwischen dem Blut und den Geweben zu erleichtern.

Venen sind Gefäße, die sauerstoffarmes Blut von den Organen und Geweben zum Herzen zurücktransportieren. Sie haben eine dünnere Wand als Arterien und enthalten Venenklappen, um den Rückfluss des Blutes zu verhindern.

Zusammen bilden Blutgefäße ein lebenswichtiges System, das die Versorgung aller Zellen im Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen gewährleistet und Abfallprodukte entfernt.

Der Augenhintergrund bezieht sich auf die Strukturen, die man durch das Auge sehen kann, wenn man es mit einem Ophthalmoskop betrachtet. Dazu gehören der Sehnervenkopf (Papille), die Gefäße des Sehnervs, das Makula (Gelber Fleck), die Fovea centralis (die zentrale Vertiefung in der Makula) und die Retina (Netzhaut). Änderungen im Augenhintergrund können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen, wie beispielsweise Glaukom, Diabetes mellitus oder Netzhautablösungen.

Die diabetische Retinopathie ist eine durch chronisch erhöhte Blutzuckerwerte verursachte Augenerkrankung, die die Netzhaut (Retina) schädigt. Es gibt zwei Hauptstadien: das nicht-proliferative und das proliferative Stadium.

Im nicht-proliferativen Stadium kann es zu Gefäßverengungen, Gefäßauftreibungen und -leckagen kommen, was zur Diagnose der sog. "hinteren Grenzzone" führt. Im weiteren Verlauf können Mikroaneurysmen platzen, Blutungen auftreten und Exsudate (flüssige Proteinablagerungen) die zentrale Sehschärfe beeinträchtigen.

Das proliferative Stadium ist durch das Wachstum neuer, aber fragiler Blutgefäße (Neovaskularisationen) und Glaskörperblutungen gekennzeichnet. Diese Neubildungen können die Netzhautmembran ablösen und Narbengewebe hinterlassen, was zur Erblindung führen kann.

Diabetische Retinopathie ist eine häufige Komplikation bei Diabetes mellitus und wird umso wahrscheinlicher, je länger der Blutzucker nicht ausreichend kontrolliert wird. Regelmäßige augenärztliche Untersuchungen sind daher für Menschen mit Diabetes von großer Bedeutung.

Die Papilla nervi optici, auch Optikuspapille genannt, ist der blinde Fleck im Auge, an dem der Sehnerv das Augengewebe verlässt und zum Gehirn führt. Sie ist der Ort, an dem die Nervenfasern aus der Netzhaut des Auges zusammenlaufen, um den Sehnerv zu bilden, der die visuellen Informationen an das Gehirn weiterleitet. Die Papille nervi optici hat keine Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen), daher erscheint sie auf dem retinalen Bild als blindes Areal, in dem kein Sehen möglich ist.

Die Blut-Retina-Schranke ist ein spezialisiertes System aus Zellen und Kapillargefäßen in der Netzhaut des Auges, das den Austausch von Substanzen zwischen dem Blutkreislauf und der Netzhaut reguliert. Sie besteht aus einer engen Verbindung zwischen den Endothelzellen der retinalen Kapillaren und den benachbarten Gliazellen (Müller-Zellen). Diese Struktur verhindert, dass große oder geladenen Moleküle sowie Zellen wie weiße Blutkörperchen ungehindert in das Netzhautgewebe einwandern. Auf diese Weise trägt die Blut-Retina-Schranke dazu bei, ein konstantes inneres Milieu der Netzhaut aufrechtzuerhalten und sie vor potenziell schädlichen Substanzen zu schützen. Störungen in der Funktion der Blut-Retina-Schranke können zu verschiedenen Augenerkrankungen führen, wie beispielsweise diabetische Retinopathie oder altersbedingte Makuladegeneration.

Die Chorioidea ist ein Teil des Auges und gehört zum äußeren Coat, auch als Uvea bekannt. Genauer gesagt, ist es der mittlere Bereich des äußeren Coats und besteht aus kleinen Blutgefäßen, die das Auge mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen. Sie liegt zwischen der Sklera (der weißen, harten Augenhaut) und der Retina (der lichtempfindlichen Schicht im Auge). Die Chorioidea ist für die Ernährung und Aufrechterhaltung der Funktion der Retina von entscheidender Bedeutung.

Die Laser-Doppler-Strömungsmessung ist ein noninvasives, optisches Messverfahren zur berührungslosen Bestimmung der Geschwindigkeitsverteilung von Flüssigkeiten oder Gasen in einer Strömung. Dabei wird ein Sch laserlicht (monochromatisch und kohärent) in den zu untersuchenden Bereich geleitet, wo es mit den Partikeln oder Molekülen der Strömung interagiert.

Durch den Dopplereffekt verschiebt sich die Frequenz des reflektierten Lichts in Abhängigkeit von der Geschwindigkeitskomponente der Partikel oder Moleküle in Richtung des Laserstrahls. Die resultierende Frequenzverschiebung wird ausgewertet und in eine Geschwindigkeitskomponente umgerechnet. Durch die dreidimensionale räumliche Auflösung der Messung kann so ein Vektorfeld der Strömungsgeschwindigkeit erstellt werden.

Die Laser-Doppler-Strömungsmessung wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie beispielsweise in der Fluidmechanik, Aerodynamik, Medizin und Biologie, um Strömungen zu visualisieren und zu quantifizieren. In der medizinischen Anwendung kann sie beispielsweise zur Messung der Hautdurchblutung oder der Blutflussgeschwindigkeit in Gefäßen verwendet werden.

Leukostase ist ein medizinischer Zustand, der durch einen hohen Gehalt an weißen Blutkörperchen (Leukozyten) im Blut gekennzeichnet ist, insbesondere wenn dieser Wert 100.000 Zellen pro Mikroliter übersteigt. Diese Erhöhung der Leukozytenzahl kann zu einer Verstopfung der kleinen Blutgefäße führen, was wiederum zu Gewebeschäden und Organdysfunktionen führt.

Leukostase tritt häufig bei Patienten mit akuten Leukämien auf, insbesondere bei promyelozytärer Leukämie (APL), einer Unterform der akuten myeloischen Leukämie (AML). Die Verstopfung der Blutgefäße kann zu Symptomen wie Atemnot, Brustschmerzen, Kopfschmerzen, Sehstörungen und Schlaganfall führen.

Die Behandlung von Leukostase umfasst häufig eine Reduzierung der Leukozytenzahl durch Chemotherapie oder Leukapherese, eine Art Blutwäsche, die überschüssige weiße Blutkörperchen aus dem Blutkreislauf entfernt.

Ophthalmologische diagnostische Techniken sind Verfahren und Instrumente, die von Augenärzten (Ophthalmologen) verwendet werden, um verschiedene Erkrankungen und Zustände des Auges und des visuellen Systems zu erkennen, zu bestimmen und zu überwachen. Diese Techniken können invasiv oder nicht-invasiv sein und reichen von einfachen Tests bis hin zu komplexen Verfahren mit fortschrittlicher Technologie.

Hier sind einige Beispiele für ophthalmologische diagnostische Techniken:

1. Visometrie/Refraktion: Diese Tests werden durchgeführt, um die Sehschärfe und Brechkraft des Auges zu messen. Ein Refraktometer wird verwendet, um die optimale Brillen- oder Kontaktlinsenkorrektur zu bestimmen.
2. Biomikroskopie: Mit diesem Verfahren kann der Augenarzt das Auge mit einer stark vergrößernden Lupe untersuchen, um Strukturen wie die Hornhaut, Iris und Linse genauer zu betrachten.
3. Tonometrie: Diese Methode dient zur Messung des Augeninnendrucks, was bei der Erkennung von Glaukom wichtig ist. Der Goldstandard ist die Applanationstonometrie mit einem Tonometer wie dem Goldmann-Tonometer.
4. Gesichtsfelduntersuchungen: Perimetrie wird verwendet, um das Gesichtsfeld zu messen und mögliche Ausfälle oder Einschränkungen aufgrund von Erkrankungen wie Glaukom oder Netzhauterkrankungen zu erkennen.
5. Optische Kohärenztomographie (OCT): Dieses nicht-invasive Verfahren verwendet Lichtwellen, um Schnittbilder der retinalen Strukturen zu erstellen und kann bei der Diagnose und Überwachung von Erkrankungen wie Makulaödeme, diabetischer Retinopathie oder Glaukom hilfreich sein.
6. Fluoreszenzangiographie (FA): Diese invasive Methode verwendet intravenös injiziertes Farbstoff und spezielle Kameras, um die Durchblutung der Netzhaut und des Sehnervenkopfes zu beurteilen. Sie wird häufig bei Erkrankungen wie altersbedingter Makuladegeneration (AMD) oder diabetischer Retinopathie eingesetzt.
7. Ultraschall: Dieses Verfahren kann verwendet werden, um das Auge und seine Strukturen zu beurteilen, wenn andere Untersuchungsmethoden nicht ausreichend sind, z. B. bei Trübungen der optischen Medien wie einer stark getrübten Linse oder Hornhaut.

Diese Liste ist nicht erschöpfend und umfasst nur einige der häufigsten Untersuchungsmethoden in der Augenheilkunde. Je nach Fragestellung und Verdachtsdiagnose können weitere spezielle Untersuchungen erforderlich sein.

Lymphgefäße sind ein Teil des Lymphsystems und sind für den Transport der Lymphe, einer Flüssigkeit, die aus Gewebsflüssigkeit, Lipiden und Immunzellen besteht, zuständig. Sie sind vergleichbar mit Venen und Arterien im Blutkreislaufsystem. Es gibt zwei Arten von Lymphgefäßen: initiale Lymphgefäße (auch als Lymphkapillaren bekannt) und collecting Lymphgefäße. Die initialen Lymphgefäße sind dünnwandige, blind endende Gefäße, die in den meisten Geweben des Körpers vorkommen und die Aufnahme von Lymphe aus dem Interstitium ermöglichen. Collecting Lymphgefäße sind größere, muskulöse Gefäße, die die Lymphe aus den initialen Lymphgefäßen sammeln und schließlich in das venöse Blutsystem zurückführen. Die Lymphgefäße spielen eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr, da sie Immunzellen und Antigene zur Verarbeitung in den regionalen Lymphknoten transportieren.

Die Ophthalmodynamometrie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem der Augeninnendruck unter kontinuierlicher Messung der zentralen retinalen Venendruckpulse mittels eines Tonografiesystems variiert wird. Dabei wird die Elastizität des Sehnervenkopfes und damit die Gefäßreaktivität der retrobulbären Gefäße gemessen, was Aufschluss über verschiedene Augenerkrankungen geben kann, insbesondere bei Verdacht auf ein zentrales oder einseitiges Gesichtsfelddefizit. Diese Untersuchungsmethode wird hauptsächlich in der Augenheilkunde angewandt.

Intraokulare Druck, auch bekannt als Augeninnendruck, bezieht sich auf den Druck des Flüssigkeitsfilms im Inneren des Auges. Diese Flüssigkeit, genannt Kammerwasser, füllt den Raum zwischen der durchsichtigen Cornea ( Hornhaut ) und der Linse. Der normale Bereich für den Intraokulardruck liegt bei 10-21 mmHg. Ein erhöhter Augeninnendruck ist ein Hauptmerkmal des Glaukoms, einer Gruppe von Erkrankungen, die die Nervenfasern am Hinterrand der Augen und möglicherweise das Sehvermögen beeinträchtigen können. Regelmäßige Messungen des Intraokulardrucks durch einen Augenarzt sind wichtig, insbesondere für Personen mit einem erhöhten Risiko für Glaukom, wie ältere Menschen oder Menschen mit einer Familiengeschichte von Glaukom.

Ophthalmoskopie ist ein Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem die Strukturen des Auges mit einem Ophthalmoskop, einem speziellen Gerät zur Untersuchung des Auges, inspiziert werden. Mithilfe der Ophthalmoskopie können Ärzte den Zustand der Netzhaut, der Aderhaut, des Sehnervs und weiterer Bestandteile des Auges beurteilen. Diese Untersuchungsmethode ermöglicht die Diagnose verschiedener Erkrankungen wie zum Beispiel diabetische Retinopathie, Makulaödeme, Grüner Star (Glaukom) oder Netzhautablösungen. Es gibt zwei Arten der Ophthalmoskopie: Die direkte und die indirekte Ophthalmoskopie. Bei der direkten Ophthalmoskopie betrachtet der Arzt das Auge des Patienten durch ein Okular, während er bei der indirekten Ophthalmoskopie eine Lupe und eine Lichtquelle verwendet, um das Auge zu beleuchten und zu inspizieren.

Computergestützte Bildverarbeitung ist ein Fachgebiet der Medizin und Informatik, das sich mit dem Entwurf und der Anwendung von Computerprogrammen zur Verbesserung, Interpretation und Auswertung von digitalen Bilddaten beschäftigen. Dabei können die Bilddaten aus verschiedenen Modalitäten wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Ultraschall oder Röntgen stammen.

Ziel der computergestützten Bildverarbeitung ist es, medizinische Informationen aus den Bilddaten zu extrahieren und zu analysieren, um Diagnosen zu stellen, Therapien zu planen und die Behandlungsergebnisse zu überwachen. Hierzu gehören beispielsweise Verfahren zur Rauschreduktion, Kantenerkennung, Bildsegmentierung, Registrierung und 3D-Visualisierung von Bilddaten.

Die computergestützte Bildverarbeitung ist ein wichtiges Instrument in der modernen Medizin und hat zu einer Verbesserung der Diagnosegenauigkeit und Therapieplanung beigetragen. Sie wird eingesetzt in verschiedenen Bereichen wie Radiologie, Pathologie, Neurologie und Onkologie.

Capillaries sind die kleinsten Blutgefäße im menschlichen Körper und stellen das Bindeglied zwischen Arterien und Venen dar. Ihr Durchmesser liegt bei etwa 5-10 Mikrometern, wodurch sie für rote Blutkörperchen (Erythrozyten) gerade groß genug sind, um durchzupassen. Capillaries sind von flacher, blattförmiger oder zylindrischer Gestalt und bilden ein dichtes Netzwerk in allen Geweben des Körpers.

Die Hauptfunktion der Capillaries besteht darin, den Austausch von Nährstoffen, Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid und anderen Stoffwechselprodukten zwischen dem Blutkreislauf und den Geweben zu ermöglichen. Dieser Gasaustausch erfolgt durch Diffusion, da die Wände der Capillaries semipermeabel sind und nur aus einer einzelnen Zellschicht (Endothel) bestehen. Durch diese Struktur können Substanzen wie Sauerstoff, Glukose und Nährstoffe leicht in das umliegende Gewebe gelangen, während Abfallprodukte wie Kohlenstoffdioxid ins Blut abgegeben werden.

Capillaries spielen auch eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr, indem sie weiße Blutkörperchen (Leukozyten) in das Gewebe freisetzen, um Infektionen zu bekämpfen und Entzündungsprozesse einzuleiten.

Es gibt eigentlich keine medizinische Bezeichnung namens "Blutflu". Möglicherweise könnten Sie "Hämofluorid" oder "hämorrhagische Fluoride" suchen, die sich auf das Vorhandensein von Fluoriden im Blutkreislauf beziehen, die durch Blutungen (hämorrhagisch) verursacht wurden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Begriffe selten in der klinischen Praxis oder medizinischen Forschung verwendet werden.

Das Genom ist die Gesamtheit der Erbinformationen (DNA), die in einer Zelle eines Lebewesens enthalten sind. Es umfasst alle Gene, also die Abschnitte der DNA, die für die Synthese von Proteinen verantwortlich sind, sowie nichtcodierende DNA-Sequenzen, die verschiedene Funktionen haben können, wie z.B. die Regulation der Genexpression oder die Strukturierung der Chromosomen. Das menschliche Genom besteht aus etwa 3 Milliarden Basenpaaren und enthält schätzungsweise 20.000-25.000 Gene. Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms im Rahmen des Humangenomprojekts hat wichtige Fortschritte in der Biomedizin und den Naturwissenschaften im Allgemeinen ermöglicht.

Ein Ophthalmoskop ist ein medizinisches Instrument, das zur Untersuchung der inneren Strukturen des Auges verwendet wird. Es ermöglicht dem Arzt, die Netzhaut, die Aderhaut und den Sehnerv zu betrachten. Das Ophthalmoskop besteht aus einer Lichtquelle, einem Okular für den Beobachter und einer Kombination von Linse und Spiegel, um das Licht in das Auge einzukoppeln und die reflektierte Ansicht der hinteren Augenabschnitte zu ermöglichen. Diese Untersuchung wird oft durchgeführt, um verschiedene Erkrankungen des Auges wie Netzhautläsionen, Glaukom oder diabetische Retinopathie zu diagnostizieren und zu überwachen.

Die Axial length des Auges (auch bekannt als Augenachsenlänge) bezieht sich auf die Gesamtlänge der Vorder- und Hinterkammer des Auges, gemessen vom vorderen Cornea-Anteil zur Rückfläche der Retina. Diese Messung wird normalerweise in Millimetern (mm) angegeben und ist ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung von Augenerkrankungen wie Myopie (Kurzsichtigkeit) oder Netzhauterkrankungen.

Eine Erhöhung der Axial length des Auges kann zu einer Überlänge der Augenachse führen, was wiederum das Risiko für die Entwicklung von Kurzsichtigkeit erhöht. Daher ist die Messung der Axial length ein wichtiger Bestandteil der augenärztlichen Untersuchung und wird häufig bei Routineuntersuchungen oder bei Verdacht auf eine Erkrankung des Auges durchgeführt.

Oxymetrie ist ein Verfahren zur Messung und Überwachung des Sauerstoffgehalts im Blut. Dabei wird die Oxymetrie-Sonde in der Regel an einem Finger, Zeh, der Nase oder dem Ohr angebracht und misst kontinuierlich die Sättigung des Hämoglobins mit Sauerstoff (SpO2). Diese nicht-invasive Methode beruht auf der Tatsache, dass sauerstoffreiches Hämoglobin mehr Licht im roten Bereich absorbiert als sauerstoffarmes Hämoglobin. Durch Beleuchten des Gewebes mit zwei verschiedenen Wellenlängen und anschließende photometrische Messung der Lichtabsorption kann so die Sauerstoffsättigung des Blutes bestimmt werden. Diese Methode wird häufig in der Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schlafmedizin eingesetzt, um Hypoxien oder andere Störungen der Atmung und Sauerstoffversorgung frühzeitig zu erkennen.

Die Optikusatrophie ist eine Erkrankung des Sehnervs, die durch den Untergang der Nervenzellen im Sehnervenkopf (Papille) gekennzeichnet ist. Dies führt zu einer Schädigung oder einem Verlust der Sehfunktion. Die Ursachen können vielfältig sein, wie beispielsweise Durchblutungsstörungen, entzündliche Prozesse, Tumoren, Traumata oder erbliche Faktoren. In manchen Fällen kann die Optikusatrophie auch sekundär als Folge anderer Erkrankungen auftreten, wie beispielsweise Glaukom (Grüner Star), diabetische Retinopathie oder multipler Sklerose. Die Diagnose wird in der Regel durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung gestellt, einschließlich einer Untersuchung des Sehnervs und der Gesichtsfeldmessung.

Die Macula lutea, auch als Gelber Fleck bekannt, ist eine kleine, aber funktionell und klinisch bedeutsame Region der Retina im Auge. Sie ist für das scharfe Sehen und die Wahrnehmung von Farben verantwortlich, insbesondere in der Fovea centralis, dem Bereich mit der höchsten Dichte an Lichtrezeptoren (Zapfen).

Die Macula lutea ist reich an zwei gelblichen Pigmenten, Lutein und Zeaxanthin, die antioxidative Eigenschaften haben und vor der schädlichen Wirkung von blauem Licht schützen. Diese Pigmente sind auch für die namensgebende Gelbfärbung verantwortlich. Schäden an der Macula lutea können zu Sehstörungen führen, wie zum Beispiel altersbedingter Makuladegeneration (AMD), einer fortschreitenden Erkrankung, die das Zentrum des Gesichtsfelds beeinträchtigt und im Alter häufig auftritt.

Die Koronargefäße sind die Blutgefäße, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Es gibt zwei Hauptkoronararterien - die linke Koronararterie und die rechte Koronararterie - die direkt vom Aortenwurzel abzweigen, wenn sie aus dem Herzen austritt. Die linke Koronararterie versorgt den größten Teil des Herzmuskels, einschließlich der linken Herzkammer und des Septums, während die rechte Koronararterie hauptsächlich die rechte Herzkammer und den Sinusnode versorgt.

Die Koronararterien verzweigen sich in kleinere Arterien und Kapillaren, die tief in das Herzgewebe eindringen und so jede Zelle des Herzmuskels erreichen. Wenn die Koronararterien verengt oder blockiert sind, kann es zu einer koronaren Herzkrankheit kommen, was zu Angina pectoris (Brustschmerzen) oder einem Herzinfarkt führen kann.

Capillary permeability refers to the ability of fluids, solutes, and cells to pass through the walls of capillaries, which are the smallest blood vessels in the body. The capillary wall is composed of a single layer of endothelial cells that are held together by tight junctions. These tight junctions can be selectively permeable, allowing for the passage of some substances while restricting others.

The permeability of capillaries can vary depending on their type and location in the body. For example, continuous capillaries, which are found in muscles and connective tissue, have tight junctions that are relatively impermeable to large molecules and cells. In contrast, fenestrated capillaries, which are found in the kidneys and intestines, have larger pores or "fenestrae" that allow for the passage of larger molecules, such as proteins and plasma.

Capillary permeability is an important factor in the regulation of fluid balance and nutrient exchange between the blood and tissues. Abnormalities in capillary permeability can contribute to a variety of medical conditions, including inflammation, edema, and tissue damage.

Der Glaskörper, auch Vitreum genannt, ist ein gelartiges Gewebe im Augeninneren von Wirbeltieren. Er befindet sich zwischen der Linse und der Retina und macht etwa 80 Prozent des Volumens des Augapfels aus. Der Glaskörper besteht hauptsächlich aus Wasser, Kollagen und Hyaluronsäure. Seine Hauptfunktion ist die Aufrechterhaltung der Form und Position der inneren Strukturen des Auges, insbesondere der Linse und der Retina. Darüber hinaus trägt er auch zur Lichtbrechung und -fokussierung bei. Im Laufe des Lebens kann es zu Veränderungen oder Erkrankungen des Glaskörpers kommen, wie zum Beispiel einer Trübung (Glaskörpertrübung) oder einem Ablösen des Glaskörpers von der Retina (Glaskörperabhebung).

Intraokularinjectionen (IOI) sind ein Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem Medikamente direkt in das Auge injiziert werden. Dies kann durch eine Injektion in den Glaskörper oder in den vorderen Augenabschnitt erfolgen. Diese Methode wird hauptsächlich eingesetzt, um verschiedene Augenerkrankungen wie zum Beispiel age-related macular degeneration (AMD), diabetic retinopathy, retinal vein occlusion und andere ophthalmologische Erkrankungen zu behandeln. Die Medikamente können entzündungshemmende, antivaskuläre oder kortikosteroide Wirkstoffe sein. Diese Art der Injektion wird unter sterilen Bedingungen durchgeführt und ist in der Regel schmerzarm, da die Augapfelhaut (Konjunktiva) keine Nervenendigungen enthält.

Blutdruck ist der Druck, den das Blut auf die Wände der Blutgefäße ausübt, während es durch den Körper fließt. Er wird in Millimetern Quecksilbersäule (mmHg) gemessen und besteht aus zwei Werten: dem systolischen und diastolischen Blutdruck.

Der systolische Blutdruck ist der höchste Druck, der auftritt, wenn das Herz sich zusammenzieht und Blut in die Arterien pumpt. Normalerweise liegt er bei Erwachsenen zwischen 100 und 140 mmHg.

Der diastolische Blutdruck ist der niedrigste Druck, der auftritt, wenn das Herz sich zwischen den Kontraktionen entspannt und wieder mit Blut gefüllt wird. Normalerweise liegt er bei Erwachsenen zwischen 60 und 90 mmHg.

Bluthochdruck oder Hypertonie liegt vor, wenn der Blutdruck dauerhaft über 130/80 mmHg liegt, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Hyperoxie ist ein medizinischer Zustand, der durch einen erhöhten Sauerstoffpartialdruck (paO2) in den Geweben und Organen gekennzeichnet ist. Normalerweise liegt der paO2 im Blut bei Raumluftatmung zwischen 80 und 100 mmHg. Bei Hyperoxie steigt dieser Wert auf über 100 mmHg an.

Hyperoxie kann durch die Inhalation von Sauerstoff oder eine Erhöhung der atmosphärischen Sauerstoffkonzentration verursacht werden. Obwohl Sauerstoff ein lebenswichtiges Gas ist, das für die Zellatmung und den Stoffwechsel unerlässlich ist, kann eine übermäßige Sauerstoffzufuhr zu Toxizität führen.

Hyperoxie kann verschiedene Auswirkungen auf den Körper haben, insbesondere auf die Lunge. Es kann zu Lungenschäden führen, indem es die Freisetzung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) fördert, die die Zellmembranen schädigen und Entzündungen auslösen können. Hyperoxie kann auch die Gefäßpermeabilität erhöhen, was zu Ödemen in der Lunge führen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass Hyperoxie nicht immer mit verbesserten klinischen Ergebnissen einhergeht und dass eine übermäßige Sauerstoffzufuhr potenziell schädlich sein kann. Daher sollten Ärzte die Sauerstofftherapie sorgfältig überwachen, um sicherzustellen, dass der Patient genügend, aber nicht zu viel Sauerstoff erhält.

Fluorescein ist ein fluoreszierender Farbstoff, der häufig in der Medizin eingesetzt wird, insbesondere in der Ophthalmologie (Augenheilkunde). Es wird verwendet, um die Durchblutung des Auges zu beurteilen und verschiedene Erkrankungen des vorderen und hinteren Augenabschnitts zu diagnostizieren.

Fluorescein kann topisch in Form von Augentropfen oder systemisch in Form von Injektionen verabreicht werden. Wenn es mit bestimmten Wellenlängen des Lichts in Kontakt kommt, emittiert es Licht bei einer anderen Wellenlänge, was als Fluoreszenz bezeichnet wird. Diese Eigenschaft ermöglicht es, verschiedene Strukturen und Gewebe des Auges zu beleuchten und zu untersuchen.

Eine der häufigsten Anwendungen von Fluorescein in der Ophthalmologie ist die Fluoreszenzangiographie, bei der das Farbstoffmittel injiziert wird und anschließend Bilder des Auges mit speziellen Kameras aufgenommen werden, um die Durchblutung der Netzhaut zu beurteilen. Diese Technik kann helfen, Erkrankungen wie diabetische Retinopathie, altersbedingte Makuladegeneration und andere Gefäßerkrankungen des Auges zu diagnostizieren und zu überwachen.

Die Mikrozirkulation bezieht sich auf den Blutfluss in den kleinsten Blutgefäßen, den Kapillaren, die die Gewebe und Organe versorgen. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der übergeordneten Kreislauffunktion und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper.

In der Mikrozirkulation findet der Gasaustausch zwischen dem Blut und den Geweben statt, wobei Sauerstoff und Nährstoffe zu den Zellen transportiert und Kohlenstoffdioxid und Stoffwechselprodukte abtransportiert werden. Darüber hinaus ist die Mikrozirkulation an der Immunabwehr, Entzündungsreaktionen und der Gewebereparatur beteiligt.

Störungen der Mikrozirkulation können zu verschiedenen pathologischen Zuständen führen, wie beispielsweise Durchblutungsstörungen, Gewebeschäden, Organversagen und Stoffwechselerkrankungen. Die Erforschung der Mikrozirkulation ist von großer Bedeutung für das Verständnis von Krankheitsmechanismen und die Entwicklung neuer therapeutischer Strategien.

Das Endothel ist eine dünne Schicht aus endothelialen Zellen, die die Innenfläche der Blutgefäße (Arterien, Kapillaren und Venen) auskleidet. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Gefäßpermeabilität, des Blutflusses und der Bildung von Blutgerinnseln.

Das Endothel von Gefäßen ist auch an der Immunabwehr beteiligt, indem es die Wechselwirkung zwischen dem Blutsystem und den umliegenden Geweben reguliert. Es kann Entzündungsmediatoren freisetzen und Phagozytose durchführen, um Krankheitserreger oder Fremdkörper abzuwehren.

Darüber hinaus ist das Endothel auch für die Freisetzung von vasoaktiven Substanzen verantwortlich, wie Stickstoffmonoxid (NO) und Prostacyclin, die den Blutfluss und die Gefäßdilatation regulieren. Diese Eigenschaften des Endothels sind wichtig für die Aufrechterhaltung der Gefäßgesundheit und die Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen.

Elektroretinographie (ERG) ist ein diagnostisches Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem die elektrische Antwort der Netzhaut auf Lichtreize gemessen wird. Dabei werden Elektroden an der Außenseite des Auges oder auf der Haut neben dem Auge angebracht, die die sehr kleinen elektrischen Signale erfassen, die von den Photorezeptoren und anderen Zellen in der Netzhaut generiert werden.

Die ERG-Messung liefert Informationen über die Funktion der verschiedenen Zelltypen in der Netzhaut, einschließlich Stäbchen und Zapfen, und kann bei der Diagnose und Überwachung von Erkrankungen wie Retinitis Pigmentosa, Makuladegeneration, diabetischer Retinopathie und anderen Netzhauterkrankungen hilfreich sein.

Die ERG-Untersuchung ist schmerzlos und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Der Patient muss während der Untersuchung die Augen offen halten und auf ein Licht oder Muster fixieren, während die verschiedenen Lichtreize präsentiert werden. Die Ergebnisse der ERG-Messung werden dann vom Arzt ausgewertet, um den Zustand der Netzhaut zu beurteilen und gegebenenfalls weitere Behandlungsschritte einzuleiten.

"Fractals" ist ein Begriff, der nicht direkt mit der Medizin in Verbindung steht. Es handelt sich um eine Konzept aus der Mathematik, insbesondere der Geometrie, das beschreibt, wie komplexe Strukturen durch die wiederholte Anwendung einfacher Regeln entstehen können. Fractals werden manchmal in der Medizin verwendet, um bestimmte natürliche oder krankhafte Muster zu beschreiben, zum Beispiel bei der Beschreibung von Fraktalen in der Lungenstruktur oder in Blutgefäßen.

Eine formale medizinische Definition von "Fractals" gibt es nicht, da es sich um ein mathematisches Konzept handelt.

Intravitreale Injektionen sind ein Verfahren in der Ophthalmologie, bei dem Medikamente direkt in den Glaskörper des Auges injiziert werden. Dieses Verfahren wird typischerweise zur Behandlung verschiedener retinaler Erkrankungen wie age-related macular degeneration (AMD), diabetic retinopathy, and retinal vein occlusion eingesetzt. Die Medikamente, die intravitreal verabreicht werden, können entzündungshemmende, vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor-Hemmer (VEGF-Inhibitoren) oder Kortikosteroide sein. Diese Medikamente helfen, die Krankheitssymptome zu lindern und das Sehvermögen des Patienten zu verbessern. Intravitreale Injektionen werden unter örtlicher Betäubung durchgeführt und sind im Allgemeinen sicher, können aber Komplikationen wie Infektion, Blutung, Erhöhung des Augendrucks oder Netzhautablösung verursachen.

Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.

Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.

Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.

Weitwinkelglaukom, auch bekannt als okuläre Hypertension, ist ein Zustand, der durch einen erhöhten Augendruck ohne Anzeichen von Schäden am Sehnerv oder Gesichtsfeldverlust gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zum Engwinkelglaukom gibt es bei Weitwinkelglaukom keine anatomischen Engpässe im vorderen Augenabschnitt, die den Abfluss des Kammerwassers behindern.

Der Zustand wird oft als "leiser Dieb des Sehvermögens" bezeichnet, da er fortschreitend und ohne Symptome verlaufen kann, bis sich irreversible Schäden am Sehnerv ergeben haben. Daher ist es wichtig, regelmäßige augenärztliche Untersuchungen durchzuführen, um den Augendruck zu überwachen und das Risiko von Glaukom-bedingten Erblindungen zu minimieren.

Die Behandlung des Weitwinkelglaukoms kann eine Kombination aus Medikamenten, Lasertherapie und chirurgischen Eingriffen umfassen, die darauf abzielen, den Augendruck zu senken und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Augenkrankheiten sind Erkrankungen, Störungen oder Beeinträchtigungen der Struktur oder Funktion des Auges und des Sehorgans. Sie können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, wie Sehstörungen, Schmerzen, Rötungen, Photophobie (Lichtempfindlichkeit) oder verschwommenes Sehen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Augenkrankheiten, die von angeborenen Fehlbildungen bis hin zu altersbedingten Erkrankungen reichen. Dazu gehören unter anderem:

* Katarakte (Trübung der Augenlinse)
* Glaukom (Erhöhter Augeninnendruck, der die Nervenfasern des Sehnervs schädigen kann)
* Makuladegeneration (Eine Erkrankung, die das Zentrum der Netzhaut betrifft und zu Sehverlust führen kann)
* Grauer Star (Trübung der Augenlinse)
* Grüner Star (Erhöhter Augeninnendruck ohne Schädigung des Sehnervs)
* Diabetes-bedingte Netzhauterkrankungen
* Trockenes Auge (Eine Erkrankung, die durch Mangel an Tränenflüssigkeit oder schlechte Qualität der Tränenflüssigkeit verursacht wird)
* Entzündungen des Auges oder der Augenlider
* Schielen (Ein Zustand, bei dem die Augen nicht parallel zueinander ausgerichtet sind)
* Retinitis pigmentosa (Eine Gruppe von erblichen Erkrankungen, die die Netzhaut betreffen und zu Sehverlust führen können)

Die Behandlung von Augenkrankheiten hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Mögliche Behandlungsoptionen umfassen Medikamente, Operationen, Lasertherapie oder Korrekturbrillen/Kontaktlinsen.

Laser Coagulation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Laserenergie verwendet wird, um Gewebe zu verschweißen oder zu veröden. Dies geschieht durch das Erhitzen des Gewebes, was zu einer Gerinnung der Proteine und anschließend zur Zerstörung der Zellen führt. Diese Methode wird oft in der Augenheilkunde eingesetzt, um Blutungen zu stillen oder fehlerhafte Blutgefäße im Auge zu verschließen, wie bei der Behandlung von diabetischer Retinopathie oder altersbedingter Makuladegeneration. Auch in der Gynäkologie wird Laser Coagulation zur Behandlung von z.B. starken Menstruationsblutungen oder gutartigen Gebärmutterveränderungen eingesetzt.

LASER ist ein Akronym für "Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation". In der Medizin werden Laser als Präzisionsinstrumente eingesetzt, um Gewebe zu schneiden oder zu verdampfen. Es gibt verschiedene Arten von Lasern, die sich in der Wellenlänge und Intensität des Lichts unterscheiden. Die Wahl des richtigen Lasers hängt von der Art des Eingriffs ab.

Laser-Geräte arbeiten durch den Prozess der Lichtverstärkung, bei dem ein elektromagnetisches Feld auf Atome oder Moleküle gerichtet wird, die als Lasermedium bezeichnet werden. Durch Absorption der Energie gehen diese in einen angeregten Zustand über und emittieren dann Licht mit einer bestimmten Wellenlänge, wenn sie durch ein weiteres elektromagnetisches Feld stimuliert werden. Das emittierte Licht ist kohärent und monochromatisch, was bedeutet, dass alle Wellen im Lichtstrahl die gleiche Frequenz und Phase haben.

In der Medizin werden Laser in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie zum Beispiel in der Augenheilkunde, Dermatologie, Kardiologie, Neurochirurgie, Onkologie und Zahnmedizin. Sie können verwendet werden, um Tumore zu zerstören, Blutgefäße zu verschließen, Narben zu glätten, Hautveränderungen zu entfernen, Zähne zu bleichen oder Karies zu behandeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass Laserbehandlungen sichere Verfahren sind, wenn sie von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Es gibt jedoch potenzielle Risiken und Komplikationen, wie zum Beispiel Verbrennungen, Narbenbildung oder Augenschäden, die bei unsachgemäßer Anwendung auftreten können. Daher ist eine angemessene Schulung und Erfahrung der Fachkräfte erforderlich, um sichere und wirksame Behandlungen durchzuführen.

Eine Netzhautablösung ist ein medizinischer Notfall, bei dem sich die Netzhaut (Retina) vom Augenhintergrund ablöst. Die Retina ist das lichtempfindliche Gewebe im Auge, das Lichtsignale in Nervensignale umwandelt, die an das Gehirn weitergeleitet werden und so zum Sehen beitragen.

Bei einer Netzhautablösung kommt es zu einer Trennung der Retina von der darunter liegenden Aderhaut (Choroidea), die für die Ernährung der Retina verantwortlich ist. Ohne eine angemessene Behandlung kann dies zum Verlust des Sehvermögens führen.

Es gibt verschiedene Ursachen für eine Netzhautablösung, wie z.B. altersbedingte Degeneration, Trauma, diabetische Retinopathie oder andere Augenerkrankungen. Symptome können fliegende Fusseln, Blitze, Schatten im Gesichtsfeld oder ein plötzlicher Anstieg von Schwimmervorhängen sein. Wenn Sie vermuten, dass Sie eine Netzhautablösung haben, suchen Sie sofort einen Augenarzt auf.

Apyrase ist ein Enzym, das Adenosindiphosphat (ADP) und Adenosintriphosphat (ATP) in Adenosinmonophosphat (AMP) und anorganisches Phosphat hydrolysiert. Es kommt natürlicherweise in verschiedenen tierischen und pflanzlichen Geweben vor, wie zum Beispiel in roten Blutkörperchen, Endothelzellen und Pflanzenpollen. In der Medizin wird Apyrase manchmal zur Hemmung von Thrombozytenaggregation und zur Reduktion von Entzündungen eingesetzt.

Die indirekte Fluoreszenz-Antikörper-Technik (IFA) ist ein Verfahren in der Pathologie und Immunologie zur Nachweisbestimmung von Antikörpern oder Antigenen. Dabei werden zwei Schritte durchgeführt: Zunächst wird das zu untersuchende Gewebe oder Antigen mit einem nicht fluoreszierenden, primären Antikörper inkubiert, der gegen dasselbe Epitop wie der gesuchte Antikörper gerichtet ist. Anschließend folgt eine Inkubation mit einem sekundären, fluoreszierenden Antikörper, der an den ersten Antikörper bindet und so ein fluoreszierendes Signal erzeugt, falls der gesuchte Antikörper in der Probe vorhanden ist. Diese Methode ermöglicht die Verstärkung des Fluoreszenzsignals und damit eine höhere Sensitivität im Vergleich zur direkten Fluoreszenz-Antikörper-Technik (FA).

Fluorescein ist ein fluoreszierender Farbstoff, der häufig in der Medizin eingesetzt wird, insbesondere in der Ophthalmologie (Augenheilkunde). Es wird verwendet, um die Durchblutung des Auges zu beurteilen und Schäden an der Hornhaut oder der Gesichtsfeldperipherie zu erkennen. Fluorescein kann auch in anderen medizinischen Bereichen eingesetzt werden, wie beispielsweise in der Diagnostik von Lungen- oder Darmverletzungen.

Wenn Fluorescein in Kontakt mit Gewebe kommt, nimmt es Ultraviolettstrahlung auf und emittiert dann sichtbares gelbliches Licht. Diese Eigenschaft ermöglicht es, Veränderungen im Gewebe zu erkennen und zu visualisieren. In der Ophthalmologie wird Fluorescein oft in Kombination mit dem Blaulichtfilter des Slit-Lamp-Mikroskops verwendet, um die vorderen Abschnitte des Auges zu untersuchen.

Fluorescein kann auch als Injektionslösung verabreicht werden, um die Durchblutung von Organen und Geweben visuell darzustellen und so mögliche Durchblutungsstörungen oder Gewebeschäden zu erkennen. Es ist wichtig zu beachten, dass Fluorescein bei Überdosierung oder unsachgemäßer Anwendung Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Hautausschläge verursachen kann.

Pathologische Neovaskularisierung ist ein krankhafter Prozess der Bildung neuer Blutgefäße, der auftritt, wenn das Gewebe nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Dieser Zustand kann in verschiedenen Organen und Geweben auftreten, wie zum Beispiel im Auge (retinale Neovaskularisation), in der Lunge, im Herzen oder im Gehirn.

In der Regel ist die pathologische Neovaskularisierung eine Reaktion auf eine chronische Hypoxie (Sauerstoffmangel) oder Ischämie (Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen), die durch verschiedene Faktoren wie Entzündung, Verletzung, Tumorwachstum oder Stoffwechselerkrankungen hervorgerufen werden kann.

Im Auge tritt die pathologische Neovaskularisation häufig bei Erkrankungen wie der altersbedingten Makula-Degeneration (AMD) auf, bei der sich neue, zerbrechliche Blutgefäße unter der Netzhaut bilden. Diese Gefäße können leicht bluten und Flüssigkeit austreten, was zu einer Schwellung der Netzhaut und zum Verlust der Sehkraft führen kann.

Insgesamt ist die pathologische Neovaskularisierung ein ernsthafter Zustand, der eine gründliche Diagnose und Behandlung erfordert, um irreversible Schäden an den Organen oder Geweben zu vermeiden.

Die Blutkreislauf (oder Blutkreislaufs) bezieht sich auf den Prozess der Fortpflanzung und des Durchströmens von Blut durch das kardiovaskuläre System, einschließlich des Herzens, der Blutgefäße und der Blutkörperchen. Es gibt zwei Hauptkreisläufe: der pulmonale Kreislauf, in dem sauerstoffarmes Blut vom Herzen zu den Lungen gepumpt wird, um Sauerstoff aufzunehmen und Kohlendioxid abzugeben; und der systemische Kreislauf, in dem sauerstoffreiches Blut von den Lungen zum Herzen und dann durch das restliche Körpergewebe gepumpt wird, um Sauerstoff und Nährstoffe bereitzustellen und Stoffwechselabfälle zu entfernen. Das Herz fungiert als pumpen Organ, das Blut in kontinuierlicher Bewegung hält, während die Blutgefäße (Arterien, Venen und Kapillaren) die Strukturen sind, durch die Blut fließt. Die Regulation des Blutdrucks und des Blutflusses wird durch das Zusammenspiel von Hormonen, dem autonomen Nervensystem und lokalen Faktoren erreicht.

Der Nervus opticus ist der zweite der zwölf Hirnnerven und ist für die Übertragung von visuellen Informationen vom Auge zum Gehirn verantwortlich. Krankheiten des Nervus opticus sind Erkrankungen, die den Sehnerv schädigen oder seine Funktion beeinträchtigen.

Es gibt verschiedene Arten von Nervus-opticus-Erkrankungen, darunter:

1. Neuritis nervi optici (ON): Eine Entzündung des Sehnervs, die zu plötzlichen Sehstörungen, Schmerzen beim Bewegen des Auges und dem Verlust der Sehfähigkeit führen kann.
2. Optikusneurinom: Ein seltener, gutartiger Tumor, der aus den Gliazellen des Sehnervs entsteht und zu einer Einschränkung des Gesichtsfelds, Sehstörungen und Schmerzen führen kann.
3. Ischämische Optikusneuropathie (ION): Eine Durchblutungsstörung des Sehnervs, die durch einen Mangel an Blutversorgung verursacht wird und zu plötzlichen Sehstörungen und Gesichtsfeldausfällen führen kann.
4. Glaukom: Eine Gruppe von Erkrankungen, die den Sehnerv schädigen und zum Verlust des peripheren Sehvermögens führen können. Hoher Augendruck ist oft, aber nicht immer, eine Ursache für Glaukom.
5. Multiple Sklerose (MS): Eine Autoimmunerkrankung, die das Zentrale Nervensystem betrifft und zu Entzündungen und Schäden an der Myelinscheide des Sehnervs führen kann, was zu Sehstörungen und anderen neurologischen Symptomen führt.
6. Infektionen: Bakterielle oder virale Infektionen können den Sehnerv schädigen und zu Sehstörungen führen, wie zum Beispiel bei der Syphilis oder dem West-Nil-Virus.
7. Toxische Schäden: Einige Medikamente oder Chemikalien können den Sehnerv schädigen und zu Sehstörungen führen, wie zum Beispiel Ethambutol oder Methanol.

Die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Sehnervs erfordern eine gründliche Untersuchung durch einen Augenarzt oder Neurologen. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Operationen oder andere Therapien umfassen.

Das Glaukom ist eine Gruppe von degenerativen Erkrankungen des Sehnervs, die in der Regel, aber nicht ausschließlich mit einem erhöhten Augeninnendruck (AID) einhergehen. Die fortschreitende Schädigung des Sehnervs führt zu Gesichtsfelddefekten, die oft erst spät wahrgenommen werden. Wird das Glaukom nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann es zur Erblindung führen. Es gibt verschiedene Arten von Glaukomen, wie etwa das Offenwinkelglaukom (die häufigste Form) und das Engwinkelglaukom. Die Behandlung umfasst in der Regel medikamentöse Therapien, Laserbehandlungen oder chirurgische Eingriffe, die den Augeninnendruck senken sollen, um weitere Schäden am Sehnerv zu verhindern.

Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftspaarungen über mehrere Generationen hinweg gezüchtet wurde. Dieser Prozess, bekannt als Inzucht, dient dazu, eine genetisch homogene Population zu schaffen, bei der die meisten Tiere nahezu identische Genotypen aufweisen.

Die Mäuse des C57BL-Stammes sind für biomedizinische Forschungen sehr beliebt, da sie eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften besitzen. Dazu gehören:

1. Genetische Homogenität: Die enge Verwandtschaftspaarung führt dazu, dass die Tiere des C57BL-Stammes ein sehr ähnliches genetisches Profil aufweisen. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Interpretation der Ergebnisse.

2. Robuste Gesundheit: Die Tiere des C57BL-Stammes gelten als gesund und leben im Allgemeinen lange. Sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, was sie zu einem geeigneten Modell für die Erforschung dieser Krankheiten macht.

3. Anfälligkeit für Krankheiten: C57BL-Mäuse sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Krebs, neurologische Erkrankungen und Immunerkrankungen. Dies macht sie zu einem wertvollen Modellorganismus für die Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapeutika.

4. Verfügbarkeit von genetisch veränderten Linien: Da der C57BL-Stamm seit langem in der Forschung eingesetzt wird, stehen zahlreiche genetisch veränderte Linien zur Verfügung. Diese Linien können für die Untersuchung spezifischer biologischer Prozesse oder Krankheiten eingesetzt werden.

5. Eignung für verschiedene experimentelle Ansätze: C57BL-Mäuse sind aufgrund ihrer Größe, Lebensdauer und Robustheit für eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen geeignet, wie zum Beispiel Verhaltensstudien, Biochemie, Zellbiologie, Genetik und Immunologie.

Es ist wichtig zu beachten, dass C57BL-Mäuse nicht für jede Art von Forschung geeignet sind. Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sie als Modellorganismus ungeeignet machen, wenn das Ziel der Studie die Untersuchung einer anderen Krankheit ist. Darüber hinaus können genetische und Umweltfaktoren die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Durchführung von Experimenten unterstreicht.

Fluorescein-5-Isothiocyanat (FITC) ist ein fluoreszierender Farbstoff, der häufig in biochemischen und medizinischen Anwendungen wie Immunhistochemie, Durchflusszytometrie und Fluoreszenzmikroskopie eingesetzt wird. Es handelt sich um eine chemische Verbindung, die durch Kombination von Fluorescein mit Isothiocyanat hergestellt wird.

FITC emittiert grünes Licht bei Anregung mit blauem oder ultraviolettem Licht und kann daher verwendet werden, um Proteine, Zelloberflächenrezeptoren, Antikörper und andere biologische Moleküle zu markieren und ihre Lokalisation und Interaktionen in lebenden Zellen oder Geweben zu verfolgen. Diese Eigenschaft macht FITC zu einem wertvollen Werkzeug in der Forschung und Diagnostik, insbesondere in der Erforschung von Krankheiten wie Krebs, Autoimmunerkrankungen und Infektionen.

Ischemie ist ein medizinischer Begriff, der die unzureichende Durchblutung eines Gewebes oder Organs beschreibt, meist aufgrund einer Mangelversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen aufgrund von verengten oder verschlossenen Blutgefäßen. Dies kann zu Funktionsstörungen oder sogar zum Absterben des Gewebes führen, wenn es nicht behandelt wird. Ischämien können in verschiedenen Körperteilen auftreten, wie zum Beispiel im Herzen (koronare Herzkrankheit), Gehirn (Schlaganfall) oder Extremitäten (pAVK). Die Symptome hängen von der Lokalisation und Schwere der Ischämie ab.

Eine Epiretinale Membran (ERM) ist eine dünne, semi-transparente Schicht aus kollagenen Fasern und glialen Zellen, die sich auf der inneren Oberfläche der Netzhaut bildet und direkt auf der inneren plexiformen Schicht aufliegt. Sie entsteht durch eine Proliferation von Gliazellen und Retinalgewebe nach verschiedenen retinalen Erkrankungen oder Augenverletzungen.

ERMs können asymptomatisch sein, aber wenn sie dick genug werden, können sie die Makula (den Teil der Netzhaut mit der höchsten Sehschärfe) verformen und zu einer verschwommenen oder verzerrten Sicht führen, einem Zustand, der als "Makulaödem" bezeichnet wird. Im fortgeschrittenen Stadium kann eine ERM auch zur Entwicklung einer klinisch signifikanten Makulalücke (CSME) beitragen, die das Risiko für eine zentrale Netzhautdegeneration und Sehverlust erhöht.

Die Behandlung von Epiretinalen Membranen hängt von der Schwere der Symptome ab. Wenn die Membran dünn ist und keine oder nur geringfügige Sehstörungen verursacht, wird in der Regel eine Beobachtung empfohlen. Wenn jedoch eine visuelle Beeinträchtigung vorliegt, kann eine vitreoretinale Chirurgie (Vitrektomie) mit Membranpeeling indiziert sein, um das Sehvermögen zu verbessern und weitere Visusverschlechterungen zu verhindern.

Mikrogefäße sind die kleinsten Blutgefäße im menschlichen Körper, die aus Kapillaren bestehen. Sie bilden das Gefäßbett für den Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen und Stoffwechselprodukten zwischen dem Blutkreislauf und den Geweben des Körpers. Mikrogefäße haben einen Durchmesser von weniger als 100 Mikrometern und sind für die Ernährung der Zellen in den verschiedenen Organen und Geweben unerlässlich. Aufgrund ihrer geringen Größe und großen Oberfläche bieten Mikrogefäße eine ideale Umgebung für den Gasaustausch, die Regulation des Flüssigkeitsvolumens und die Überwachung des Immunsystems.

Das Auge ist ein komplexer optischer Sinnesorgan, das Lichtreize in visuelle Eindrücke umwandelt. Es besteht aus mehreren Strukturen, darunter der Hornhaut, der Iris, der Linse, dem Glaskörper, der Retina und dem Sehnerv. Das Auge nimmt Lichtwellen auf, die durch die Hornhaut und die Linse gebrochen werden, bevor sie auf die Retina treffen. Die Retina enthält Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen), die Licht in elektrische Signale umwandeln, die über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet werden. Dort werden diese Signale schließlich in visuelle Wahrnehmungen interpretiert.

Cystoides Makulaödem (CMO) ist ein Zustand, der durch die Ansammlung von Flüssigkeit in der Makula gekennzeichnet ist, einem Bereich im Zentrum der Netzhaut, der für das scharfe Sehen verantwortlich ist. Im Gegensatz zu anderen Arten von Makulaödemen weist CMO charakteristische zystoide (flüssigkeitsgefüllte) Hohlräume auf, die mikroskopisch mit Hilfe von bildgebenden Verfahren wie Optical Coherence Tomography (OCT) sichtbar gemacht werden können.

CMO tritt häufig als Komplikation verschiedener Augenerkrankungen auf, wie beispielsweise diabetische Retinopathie, Uveitis, retinalen Venenverschlüssen oder nach Kataraktoperationen. Die Ansammlung von Flüssigkeit in der Makula kann zu einer Schwellung führen und das Sehvermögen beeinträchtigen.

Die Behandlung von zystoidem Makulaödem hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In einigen Fällen können Medikamente, die entzündungshemmende oder antivaskuläre Eigenschaften haben, wie Kortikosteroide oder Anti-VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor)-Medikamente, eingesetzt werden, um das Ödem zu reduzieren und die Sehfunktion zu verbessern. In manchen Situationen kann auch eine chirurgische Intervention erforderlich sein.

Endothelzellen sind spezialisierte Zellen, die die innere Schicht (bekannt als Endothel) der Blutgefäße auskleiden, einschließlich Arterien, Kapillaren und Venen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation der Durchlässigkeit der Gefäßwand, des Blutflusses, der Gerinnung und der Immunantwort. Endothelzellen exprimieren verschiedene Rezeptoren und Membranproteine, die an der Signaltransduktion beteiligt sind, und produzieren eine Vielzahl von Faktoren, die das Gefäßwachstum und die Gefäßfunktion beeinflussen. Diese Zellen sind auch wichtig für den Stoffaustausch zwischen dem Blutkreislauf und den umliegenden Geweben und Organen.

The ciliary body is a part of the eye's internal structure that lies between the choroid and the iris. It is composed of muscle fibers and pigmented epithelial cells, and its main function is to regulate the shape of the lens through the process of accommodation (changing focus from far to near objects). The ciliary body also produces aqueous humor, the clear fluid that fills the anterior chamber of the eye and helps to nourish the internal structures. Additionally, the ciliary body contains the ciliary processes, which are finger-like projections that help to support the lens and contain cells that produce hyaluronic acid and other important substances for maintaining the health of the eye.

Leukozyten, auch weiße Blutkörperchen genannt, sind ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Immunsystems. Es handelt sich um spezialisierte Zellen, die im Blutkreislauf zirkulieren und den Körper bei der Abwehr von Infektionen und Krankheiten unterstützen. Leukozyten sind in der Lage, krankheitserregende Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze zu erkennen, zu umhüllen und zu zerstören.

Es gibt verschiedene Arten von Leukozyten, die sich in ihrer Form, Funktion und Herkunft unterscheiden. Dazu gehören Neutrophile, Lymphozyten, Monozyten, Eosinophile und Basophile. Jede dieser Untergruppen hat eine spezifische Rolle bei der Immunabwehr.

Neutrophile sind die häufigsten Leukozyten und spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen, indem sie die Bakterien durch Phagozytose (Einschließung und Zerstörung) eliminieren.

Lymphozyten sind an der zellulären und humoralen Immunantwort beteiligt. Sie produzieren Antikörper, um Krankheitserreger zu neutralisieren, und können infizierte Zellen durch direkte Lyse (Zerstörung) eliminieren.

Monozyten sind große Leukozyten, die sich in Gewebe differenzieren und als Makrophagen oder dendritische Zellen fungieren. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Phagozytose und Präsentation von Antigenen an andere Immunzellen.

Eosinophile sind an der Bekämpfung von Parasiten wie Würmern beteiligt und spielen auch eine Rolle bei allergischen Reaktionen, indem sie die Freisetzung von Histamin aus Mastzellen regulieren.

Basophile sind seltene Leukozyten, die an der Entstehung von Entzündungen beteiligt sind, indem sie Histamin und andere Mediatoren freisetzen, um Immunreaktionen zu verstärken.

Eine Erhöhung oder Verminderung der Anzahl bestimmter Leukozyten kann auf eine Infektion, Entzündung oder eine Erkrankung des blutbildenden Systems hinweisen. Die Analyse von Blutuntersuchungen ist ein wichtiges Instrument zur Diagnose und Überwachung von Krankheiten.

Indocyaningrün ist ein fluoreszierender Farbstoff, der häufig in der Medizin eingesetzt wird, insbesondere in der Augenheilkunde und bei Gefäßuntersuchungen. Nach intravenöser Injektion bindet Indocyaningrün an Plasmaproteine und sein Verteilungsverhalten im Körper kann mittels Infrarot-Nachweisgeräten beobachtet werden.

In der Augenheilkunde wird Indocyaningrün zur Untersuchung der Durchblutung der Netzhaut und des Sehnervs verwendet, während es in der Gefäßmedizin zur Bestimmung der Hepatofugalität von Blut (die Flussrichtung des Blutes durch das Lebergefäßsystem) und zum Nachweis von anormale Gefäße oder Shunts eingesetzt wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Indocyaningrün Kontraindikationen und Nebenwirkungen haben kann, einschließlich Überempfindlichkeitsreaktionen und Anaphylaxie. Daher sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht und nach sorgfältiger Risiko-Nutzen-Analyse eingesetzt werden.

Es tut mir leid, aber es gibt keinen allgemein anerkannten Begriff namens 'Light' in der Medizin. Es ist möglich, dass Sie nach "Lichttherapie" oder "Photobiomodulation" fragen, die beide Behandlungen mit Licht zur Therapie von verschiedenen Erkrankungen beschreiben.

Lichttherapie ist eine Methode, bei der Patienten einer speziellen Lichtquelle ausgesetzt werden, um Symptome von saisonaler affektiver Störung (SAD) oder anderen Stimmungsstörungen zu lindern. Dabei wird das Licht meistens weiß und hell, ähnlich wie Sonnenlicht, aber intensiver.

Photobiomodulation ist eine nicht-thermische Lasertherapie, die Licht einer bestimmten Wellenlänge verwendet, um Gewebe zu stimulieren und Heilungsprozesse zu fördern. Es wird oft bei der Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Wundheilung eingesetzt.

Wenn Sie nach etwas anderem fragen, bitte geben Sie weitere Informationen an.

Angiogenese-Inhibitoren sind Substanzen, die die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese) hemmen oder unterdrücken. Sie werden in der Medizin eingesetzt, um das Wachstum von Tumoren zu behindern, da diese für ihr Wachstum und Überleben auf die Ausbildung eines gut durchbluteten Gefäßsystems angewiesen sind. Angiogenese-Inhibitoren können natürlicher Herkunft sein oder synthetisch hergestellt werden. Einige Beispiele für Angiogenese-Inhibitoren sind Bevacizumab, Sorafenib und Sunitinib. Diese Medikamente wirken, indem sie die Aktivität von Wachstumsfaktoren blockieren, die an der Regulation der Angiogenese beteiligt sind, wie zum Beispiel VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor).

Diabetes Mellitus Typ 1 ist eine autoimmune Erkrankung, bei der die insulinproduzierenden Betazellen in den Langerhans-Inseln des Pankreas zerstört werden, was zu einer anhaltenden Insulinmangel führt. Dieser Insulinmangel kann nicht durch Ernährungs- oder Lebensstiländerungen kontrolliert werden und erfordert eine lebenslange Insulinersatztherapie.

Typ 1 Diabetes ist häufiger bei Kindern und Jugendlichen, aber er kann auch im Erwachsenenalter auftreten. Unbehandelt kann dieser Zustand zu erhöhten Blutzuckerspiegeln führen, was wiederum Komplikationen wie Ketoazidose, Nierenschäden, Nervenschäden, Sehstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen kann.

Die genauen Ursachen von Diabetes Mellitus Typ 1 sind unbekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umweltfaktoren wie Virusinfektionen oder Ernährungsfaktoren zur Entwicklung der Erkrankung beitragen.

Ein Neugeborenes ist ein Kind, das in den ersten 28 Tagen nach der Geburt steht. Dieser Zeitraum wird als neonatale Periode bezeichnet und ist klinisch wichtig, da die meisten Komplikationen und Probleme des Neugeborenen in den ersten Tagen oder Wochen auftreten. Die Betreuung von Neugeborenen erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, einschließlich der Erkennung und Behandlung von angeborenen Anomalien, Infektionen, Frühgeburtlichkeit und anderen potenziellen Komplikationen. Neugeborene werden oft in spezialisierten Einheiten wie einer Neonatologie oder Neugeboreneneinheit betreut, insbesondere wenn sie vorzeitig geboren sind oder medizinische Probleme haben.

Der Nervus opticus, auch Sehnerv genannt, ist der zweite Hirnnerv (CN II) und verläuft direkt vom Auge zum Gehirn. Er überträgt visuelle Informationen von den photorezeptiven Zellen in der Netzhaut (Stäbchen und Zapfen) zum Gehirn. Der Nervus opticus besteht aus etwa einer Million Nervenfasern, die sich im Sehnervenkopf am hinteren Teil des Auges sammeln und durch den Sehnervenkanal in der Orbita verlaufen, bevor er das Schädelinnere erreicht. Im Gehirn trennen sich die Fasern in den Chiasma opticum, wo die nasenseitigen (medialen) Fasern beider Augen gekreuzt werden und anschließend zum Corpus geniculatum laterale im Thalamus ziehen. Dort werden die visuellen Signale weiter verarbeitet und an den primären visuellen Cortex (Brodmann-Areal 17) im Occipitallappen des Gehirns weitergeleitet, wo sie in visuelle Wahrnehmungen umgewandelt werden.

Immunhistochemie ist ein Verfahren in der Pathologie, das die Lokalisierung und Identifizierung von Proteinen in Gewebe- oder Zellproben mithilfe von markierten Antikörpern ermöglicht. Dabei werden die Proben fixiert, geschnitten und auf eine Glasplatte aufgebracht. Anschließend werden sie mit spezifischen Antikörpern inkubiert, die an das zu untersuchende Protein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Enzymen oder Fluorochromen, die eine Farbreaktion oder Fluoreszenz ermöglichen, sobald sie an das Protein gebunden haben. Dadurch kann die Lokalisation und Menge des Proteins in den Gewebe- oder Zellproben visuell dargestellt werden. Diese Methode wird häufig in der Diagnostik eingesetzt, um krankhafte Veränderungen in Geweben zu erkennen und zu bestimmen.

Confocale Mikroskopie ist ein Verfahren der Lichtmikroskopie, bei dem die Lichtquelle und der Detektor durch ein pinhole-förmiges Loch (die Konfokalapertur) so angeordnet sind, dass nur Licht aus einem scharf abgegrenzten Bereich des Präparats detektiert wird. Diese Anordnung minimiert die Hintergrundfluoreszenz und erhöht den Kontrast, wodurch optische Schnitte mit hoher Auflösung durch das Präparat erzeugt werden können. Dies ermöglicht es, dreidimensionale Bilder von Proben zu erstellen und die laterale und axiale Auflösung im Vergleich zur konventionellen Weitfeldmikroskopie zu verbessern. Confocale Mikroskopie wird in den Lebenswissenschaften häufig eingesetzt, um fluoreszierende Marker in Zellen und Geweben zu lokalisieren und die Morphologie von biologischen Strukturen aufzuklären.

CrystallineMelanophorenChromatophorenMelanozytenRetinagefäConjunctivaUveaRetinal Rod Photoreceptor CellsRiechschleimhautRetinal ...

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