Psychopharmakologie ist ein Zweig der Medizin und Pharmakologie, der sich mit dem Studium der Wirkungsweise, Entwicklung, und Anwendung von psychoaktiven Substanzen befasst, die auf das Zentralnervensystem einwirken, um psychische Erkrankungen zu diagnostizieren, behandeln oder vorbeugen.
Psychotrope Medikamente sind Substanzen, die die Funktion des Zentralnervensystems beeinflussen und auf das Bewusstsein, Stimmung, Wahrnehmung, Kognition oder Verhalten eines Individuums einwirken, häufig durch Modulation der neurotransmittervermittelten Signalübertragung im Gehirn.
Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition von 'Utopien', da es sich um ein Konzept handelt, das eher der Philosophie, Soziologie oder Zukunftsforschung zugeordnet wird und nicht direkt mit der Medizin in Verbindung steht. Im weiteren Sinne können Utopien in der Medizin als idealisierte Vorstellungen von perfekten Gesundheitssystemen, medizinischen Praktiken oder menschlichen Körpern betrachtet werden, die möglicherweise nie vollständig erreicht werden können.
Die moderne Medizinliteratur bezieht sich auf aktuelle, evidenzbasierte und wissenschaftlich fundierte Publikationen wie Fachartikel, Leitlinien, Reviews oder Buchkapitel aus den letzten 5-10 Jahren, die von medizinischen Fachgesellschaften, renommierten Wissenschaftlern oder Forschungseinrichtungen veröffentlicht wurden und einen hohen wissenschaftlichen Standard erfüllen.
Neuropharmakologie ist ein Fachbereich der Pharmakologie, der sich mit den Wechselwirkungen zwischen chemischen Substanzen und dem Nervensystem befasst, einschließlich der Untersuchung der Wirkmechanismen von psychoaktiven Drogen, der Entwicklung neuer Therapeutika für neurologische Erkrankungen und der Grundlagenforschung zur Funktionsweise des Nervensystems. (1)
Biological psychiatry is a branch of medicine that aims to understand, diagnose, and treat mental disorders from a neurobiological perspective, exploring the genetic, physiological, and environmental factors that contribute to their development and expression.
Psychiatrie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Erkennung, Behandlung und Prävention von psychischen Störungen und Erkrankungen befasst, einschließlich affektiven, behavioralen, kognitiven und neuropsychiatrischen Erscheinungsformen.
Antipsychotika sind eine Klasse von Medikamenten, die üblicherweise zur Behandlung von Psychosen eingesetzt werden, wie z.B. bei Schizophrenie, und dazu beitragen, Symptome wie Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Desorganisiertheit zu lindern.
Psychische Störungen sind gesundheitliche Beschwerden, die aus einer gestörten Funktion des Gehirns und seines Regulationssystems resultieren, was zu kognitiven, affektiven, psychosozialen Beeinträchtigungen oder Verhaltensweisen führt, die anormal, funktional untauglich oder belastend sind. (Quelle: DSM-5)
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer sind eine Klasse von Antidepressiva, die die Wiederaufnahme von Serotonin in die präsynaptischen Neuronen inhibieren, was zu einer Erhöhung der Serotoninkonzentration im synaptischen Spalt und einer Verstärkung der serotonergen Übertragung führt.
Antidepressiva sind eine Klasse von Medikamenten, die üblicherweise eingesetzt werden, um Symptome depressiver Erkrankungen zu lindern, indem sie die Aktivität bestimmter Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen.

In der Medizin bezieht sich 'moderne Literatur' auf aktuelle und kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Artikel, Forschungsstudien und Reviews in medizinischen Fachzeitschriften. Diese Quellen enthalten die neuesten Erkenntnisse und Fortschritte in der Medizin und stellen eine wichtige Informationsquelle für Ärzte, Wissenschaftler und andere Gesundheitsdienstleister dar. Die moderne Literatur umfasst auch Leitlinien und Empfehlungen von medizinischen Fachgesellschaften sowie Berichte über klinische Studien und Fallserien.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Definition von 'modern' in diesem Zusammenhang variieren kann, abhängig vom Thema der Recherche und den aktuellen Entwicklungen in der Medizin. Im Allgemeinen werden Artikel, die älter als fünf Jahre sind, jedoch nicht mehr als 'moderne Literatur' angesehen, da sie möglicherweise veraltete Informationen enthalten.

Zur systematischen Recherche der modernen Literatur wird üblicherweise eine Datenbank wie PubMed, Medline oder Embase verwendet. Diese Datenbanken enthalten Millionen von Einträgen und können nach Thema, Autor, Studientyp und anderen Kriterien durchsucht werden. Durch die gezielte Suche in der modernen Literatur können Forscher und Praktiker sicherstellen, dass sie die neuesten und relevantesten Informationen für ihre Arbeit verwenden.

Neuropharmakologie ist ein spezialisiertes Fachgebiet der Pharmakologie, das sich mit den Wechselwirkungen zwischen chemischen Substanzen und dem Nervensystem befasst. Es untersucht, wie verschiedene Chemikalien die Aktivität von Neuronen im Gehirn und anderen Teilen des Nervensystems beeinflussen, um so Veränderungen in unserem Denken, Fühlen und Verhalten hervorzurufen.

Dieses Fachgebiet hat zwei Hauptaspekte: Die erste Säule ist die "Behavioral Neuropharmacology", welche sich mit der Untersuchung von Drogen und Chemikalien befasst, die das Verhalten beeinflussen, wie z.B. psychostimulierende Substanzen, Opioide oder Antidepressiva. Hierbei wird analysiert, wie diese Substanzen auf neuronale Signalwege wirken, um letztlich zu den beobachteten Verhaltensänderungen zu führen.

Die zweite Säule ist die "Molecular Neuropharmacology", welche sich mit der Untersuchung einzelner Moleküle und Rezeptoren im Nervengewebe beschäftigt. Ziel ist es, die grundlegenden Mechanismen zu verstehen, durch die chemische Signale innerhalb von Neuronen übertragen werden, sowie die Art und Weise, wie verschiedene Medikamente oder Drogen an diese Rezeptoren binden und sie aktivieren oder hemmen.

Insgesamt zielt die Neuropharmakologie darauf ab, das Verständnis dafür zu verbessern, wie chemische Substanzen unsere neurologischen Funktionen beeinflussen, um neue Medikamente zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen und Störungen zu entwickeln sowie Strategien für die Prävention und Therapie von Suchterkrankungen zu erforschen.

Biological Psychiatry ist ein Zweig der Psychiatrie, der sich auf die Untersuchung von biologischen Faktoren und Prozessen konzentriert, die mit psychiatrischen Störungen und Erkrankungen verbunden sind. Dazu können genetische Faktoren, Neurotransmitter-Systeme im Gehirn, Veränderungen in Hirnstruktur und -funktion sowie Umweltfaktoren gehören, die Einfluss auf biologische Prozesse haben.

Die Biologische Psychiatrie nutzt verschiedene Forschungsmethoden wie Neuroimaging-Techniken (z.B. MRT, PET), Genetik, Neuropathologie, Neurochemie und klinische Studien, um Erkenntnisse über die biologischen Grundlagen von psychiatrischen Störungen zu gewinnen. Ziel ist es, diese Erkenntnisse zur Entwicklung neuer Behandlungsansätze und -strategien zu nutzen, einschließlich pharmakologischer Therapien, Neurostimulationsverfahren und personalisierter Medizin.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Biologische Psychiatrie nicht alle Aspekte von psychiatrischen Störungen abdeckt und oft in Kombination mit psychotherapeutischen Ansätzen eingesetzt wird, um eine ganzheitliche Behandlung zu gewährleisten.

Antipsychotika, auch Neuroleptika genannt, sind eine Klasse von Medikamenten, die hauptsächlich zur Behandlung psychotischer Symptome wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Desorganisation der Gedanken eingesetzt werden. Sie sind wirksam bei Schizophrenie und anderen Psychosen, aber können auch in der Therapie von affektiven Störungen mit psychotischen Symptomen, wie bipolarer Störung oder major depressiver Störung, verschrieben werden. Antipsychotika wirken durch die Blockade von Dopamin-Rezeptoren im Gehirn und können so die Überaktivität bestimmter Hirnregionen reduzieren, was zu einer Linderung der psychotischen Symptome führt. Es gibt zwei Generationen von Antipsychotika: die typischen oder ersten Generation Antipsychotika (z.B. Chlorpromazin, Haloperidol) und die atypischen oder zweiten Generation Antipsychotika (z.B. Risperidon, Olanzapin, Quetiapin, Aripiprazol), die ein günstigeres Nebenwirkungsprofil haben, aber auch mit eigenen spezifischen Nebenwirkungen wie metabolische Störungen und Bewegungsstörungen verbunden sein können.

Antidepressiva sind eine Klasse von Medikamenten, die ursprünglich entwickelt wurden, um Depressionen zu behandeln. Sie wirken auf Neurotransmitter im Gehirn, insbesondere Serotonin, Noradrenalin und Dopamin, indem sie deren Aufnahme in die Nervenzellen hemmen und so ihre Konzentration im synaptischen Spalt erhöhen. Dies kann die Stimmung heben, Angstzustände lindern und die allgemeine psychische Befindlichkeit verbessern.

Heutzutage werden Antidepressiva nicht nur bei Depressionen eingesetzt, sondern auch bei anderen Erkrankungen wie Angststörungen, Zwangsstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Essstörungen und Schmerzzuständen. Es gibt verschiedene Arten von Antidepressiva, darunter trizyklische Antidepressiva (TZA), selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) und Atypische Antidepressiva. Jeder Typ hat unterschiedliche Wirkmechanismen, Nebenwirkungsprofile und Indikationen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Antidepressiva nicht sofort wirken und in der Regel einige Wochen eingenommen werden müssen, bevor eine Besserung eintritt. Zudem können sie mit bestimmten Medikamenten oder Substanzen interagieren und haben potenzielle Nebenwirkungen. Daher sollte die Einnahme von Antidepressiva immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Die Psychopharmakologie untersucht und beschreibt die Wirkungsweisen von psychoaktiven Substanzen bei Mensch und Tier und deren ... Die Psychopharmakologie (von altgriechisch ψῡχή, psȳchē, „Seele", und von „Pharmakologie" von φάρμακον, Pharmakon) ist die ( ... Psychopharmakologie bezeichnet somit das spezielle Gebiet der Pharmakologie, das sich auf die pharmakologischen Kenntnisse ... Probleme der Psychopharmakologie sind das hohe Ansprechen auf Placebos bei psychischen Störungen, das unterschiedliche ...
In: Psychopharmakologie. 3, 2009, S. 101-105. A. Davalos, J. Castillo, J. Alvarez-Sabin u. a.: Oral citicoline in acute ...
Psychopharmakologie im Kindesalter. Schwabe, Basel 1965. Die Universität Zürich 1933-1983. Festschrift zur 150-Jahr-Feier der ...
Psychopharmakologie für Krankenpflegeberufe. Mit einem Kurzlehrbuch der Psychiatrie. Springer, Heidelberg 1993, ISBN 3-540- ... Er publiziert über Pharmakologie, besonders Psychopharmakologie, Psychosomatik und Innere Medizin. Als Landarzt war ...
Die Psychopharmakologie unterscheidet sich aber von der allgemeinen Pharmakologie. In der Psychopharmakologie ist dieser ... Besonderheiten der Psychopharmakologie und Neurolepsie"; (c) S. 119 zu Stw. „Verengung des Begriffs der Neurolepsie". Jean ... neuroleptische Schwelle". Rudolf Degkwitz: Leitfaden der Psychopharmakologie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart ...
Leitfaden der Psychopharmakologie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1967: (a) S. 119 zu Stw. „ ...
Jahrg., Heft 3, S. 112-118 (1959). Rudolf Degkwitz: Leitfaden der Psychopharmakologie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, ...
Leitfaden der Psychopharmakologie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1967; S. 69, 121, 122, 131, 133, 148, 149, ...
Urban & Schwarzenberg, München 1980, ISBN 3-541-09361-7. mit M. Manns: Psychopharmakologie für Psychologen. Müller, Salzburg ...
Erhellungsversuche in Religionspsychologie, Parapsychologie und Psychopharmakologie. Schöningh, Paderborn 1973. Religion und ...
1988 habilitierte er sich; seine Forschungsschwerpunkte waren Psychopharmakologie, Schizophrenieforschung und Schlafforschung. ...
Ihre Psychopharmakologie, Phänomenologie und Dynamik in Beziehung zur Person. Springer, Berlin 1962 1962, ISBN 978-3-540-02883- ...
Ihre Psychopharmakologie, Phänomenologie und Dynamik in Beziehung zur Person. Springer, Berlin 1962 1962, ISBN 978-3-540-02883- ...
Es werden Arbeiten veröffentlicht, die sich mit der Psychopharmakologie beschäftigen. Der Impact Factor lag im Jahr 2014 bei ...
Peter Riederer, Gerd Laux: Grundlagen der Neuro-Psychopharmakologie: Ein Therapiehandbuch. Springer DE, 2009, ISBN 3-211-85472- ... Peter Riederer, Gerd Laux: Grundlagen der Neuro-Psychopharmakologie: Ein Therapiehandbuch. Springer, 2009, ISBN 3-211-85472-X, ... April 2002). Peter Riederer, Gerd Laux: Grundlagen der Neuro-Psychopharmakologie: Ein Therapiehandbuch. Springer DE, 2009, ISBN ...
Luise Poustka: Psychopharmakologie bei Autismus Spektrum Störungen (Memento vom 27. Mai 2016 im Internet Archive). (PDF; 1,2 MB ...
Scheitern und Renaissance einer psychedelischen Alternative zur kosmetischen Psychopharmakologie. In: Christopher Coenen (Hrsg ...
Auch die Entwicklung der modernen Psychopharmakologie geht auf Kraepelin zurück. Ihn jedoch als deren Begründer zu bezeichnen, ...
Entstehung, Scheitern und Renaissance einer psychedelischen Alternative zur kosmetischen Psychopharmakologie. (PDF; 873 kB) In ...
... ist ein Arzneistoff, der in der Psychopharmakologie verwendet wird. Aufgrund seiner neurobiologischen Wirkung rechnet ...
Seine Schwerpunkte waren die biologische Psychiatrie und die klinische Psychopharmakologie. Neuroendokrinologie und ...
Die moderne Psychopharmakologie wurde durch den Psychiater Emil Kraepelin begründet. Im Jahr 1883 veröffentlichte er die Arbeit ... Breitbandpsychopharmaka Psychotrope Substanz Psychopharmakologie Psychische Erkrankung Psychopathologie Antipsychiatrie ...
Es werden Arbeiten veröffentlicht, die sich mit der Psychopharmakologie bzw. dem Arzneimittelmissbrauch beschäftigen. Der ...
Dieses Wissen wurde mit bildgebenden Techniken, Psychopharmakologie, Neuroimmunchemie und weiteren erworben. Die Entdeckung des ... Sie ist interdisziplinär und stützt sich auf Wissenschaften wie Neurowissenschaften, Psychopharmakologie, Biochemie, Genetik, ...
Seine Werke zur Psychopharmakologie zählen zu den meistgelesenen unter amerikanischen Medizinstudenten. Am 8. Mai 2008 verstarb ...
Thomas Elbert , Brigitte Rockstroh: Psychopharmakologie: Anwendung und Wirkungsweise von Psychopharmaka und Drogen. Springer, ...
Seine Forschungsschwerpunkte waren die Neuro- und Psychopharmakologie, Herz- und Kreislaufpharmakologie sowie Chemotherapie. ...
Matthias M. Weber habilitierte sich mit einer Arbeit zur Ideengeschichte der Psychopharmakologie an der Ludwig-Maximilians- ... Matthias M. Weber: Die Entwicklung der Psychopharmakologie im Zeitalter der naturwissenschaftlichen Medizin. Ideengeschichte ...
Jedoch erst seit den 1950er Jahren begann die eigentliche Ära der Psychopharmakologie. Sie zeichnete sich durch genau ...
Es werden Arbeiten veröffentlicht, die sich mit dem Gebiet der Psychopharmakologie beschäftigen. Der Impact Factor lag im Jahr ...

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