Praziquantel
Anthelminthika
Schistosomizide
Parasiteneierzählung
Schistosomiasis mansoni
Schistosoma haematobium
Schistosomiasis haematobia
Schistosoma mansoni
Clonorchiasis
Oxamniquin
Schistosomiasis
Albendazol
Trematodeninfektionen
Plathelminthes
Schistosomiasis japonica
Schistosoma japonicum
Schistosoma
Methopren
Antiparasitenmittel
Cestodeninfektionen
Clonorchis sinensis
Antizestodenmittel
Paragonimiase
Diphyllobothrium
Ivermectin
Diphyllobothriose
Paragonimus
Heterophyidae
Opisthorchose
Antikörper, Helminthen-
Echinokokkose
Zystizerkose
Cestoda
Helminthenantigene
Opisthorchis
Echinostomiasis
Fäzes
Parasitäre Krankheiten, Tier
Katzenkrankheiten
Trematodes
Taenia
Toxaskariasis
Simbabwe
Toxascaris
Laos
Artemisinine
Taeniasis
Helminthose
Metastrongyloidea
Darmkrankheiten, parasitäre
Echinococcus granulosus
Uganda
Hymenolepiasis
Echinostoma
Neuroschistosomiasis
Hycanthon
Cote d'Ivoire
Taenia solium
Anthelminthika sind eine Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung von Wurmerkrankungen eingesetzt werden. Sie wirken parasitizid, das heisst, sie töten die Parasiten ab oder stören ihre Entwicklung und Fortpflanzung. Anthelminthika können in verschiedenen Formen wie Tabletten, Suspensionen oder Injektionslösungen verabreicht werden. Einige Beispiele für Anthelminthika sind Mebendazol, Praziquantel und Albendazol. Diese Medikamente werden häufig bei Infektionen mit Nematoden (Rundwürmern), Cestoden (Bandwürmern) oder Trematoden (Saugwürmern) eingesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl des Anthelminthikums von der Art des Parasiten abhängt, der die Infektion verursacht hat.
Die Parasiteneierzahl ist ein Begriff aus der medizinischen Diagnostik, genauer der Parasitologie. Sie beschreibt die Anzahl der parasitären Eier, die in einer Stuhlprobe eines Patienten gefunden wurden. Die Parasiteneierzählung ist ein wichtiges Instrument zur Diagnose von parasitären Infektionen des Magen-Darm-Trakts, wie zum Beispiel Ascariasis, Trichuriasis oder Strongyloidiasis.
Die Stuhlprobe wird in der Regel mikroskopisch untersucht, um die Eier der Parasiten zu identifizieren und zu zählen. Die Anzahl der Eier pro Gramm Stuhl wird dann ermittelt, was wichtige Informationen über den Schweregrad der Infektion liefern kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine einzelne Parasiteneierzahl nicht unbedingt die gesamte parasitäre Belastung des Patienten widerspiegelt, da sich die Eierverteilung im Stuhlgang ändern kann. Daher können mehrere Proben aus verschiedenen Tagen erforderlich sein, um ein genaueres Bild von der Infektion zu erhalten.
Clonorchiasis ist eine parasitäre Infektionskrankheit, die durch den Leberegel Clonorchis sinensis verursacht wird. Diese Art von Egel gehört zur Gruppe der Saugwürmer (Trematoden) und infiziert häufig Menschen, die rohe oder unzureichend gekochte Fische essen, die mit den Larven des Parasiten kontaminiert sind.
Die Infektion beginnt, wenn eine Person infizierte Fischgerichte zu sich nimmt, und die Larven aus dem Fisch in den Darm freigesetzt werden. Von dort gelangen sie durch das Darmgewebe in die Gallenwege und wachsen schließlich im Inneren der Gallenblase oder der Leber zu erwachsenen Würmern heran. Die Weibchen legen Eier, die mit der Galle in den Darm gelangen und dann über den Stuhl ausgeschieden werden. Der Lebenszyklus des Parasiten wird fortgesetzt, wenn diese Eier von einem Zwischenwirt (ein bestimmter Süßwasserfisch) aufgenommen werden, wo sie zu Larven heranreifen.
Die Symptome der Clonorchiasis können leicht und unspezifisch sein oder sogar ganz fehlen. Bei einer leichten Infektion kann es zu grippeähnlichen Symptomen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit kommen. Eine schwere oder chronische Infektion kann jedoch ernsthafte Komplikationen verursachen, wie Lebervergrößerung, Entzündungen der Gallenwege, Gelbsucht, Leberfibrose und im Extremfall Leberkrebs.
Die Diagnose von Clonorchiasis erfolgt durch den Nachweis von Eiern in Stuhlproben oder seltener durch serologische Tests (Blutuntersuchungen). Die Behandlung besteht in der Regel aus einer ein- bis zweiwöchigen Therapie mit Antiparasitika wie Praziquantel oder Albendazol. Um eine erneute Infektion zu vermeiden, ist es wichtig, rohen Fisch zu vermeiden und auf eine gute Hygiene bei der Zubereitung von rohem oder geräuchertem Fisch zu achten.
Oxamniquin ist ein antiparasitär wirksamer Arzneistoff, der zur Therapie und Prophylaxe von Infektionen mit *Giardia lamblia* (Lamblien) eingesetzt wird. Oxamniquin ist ein Derivat des 8-Aminochinolins und wirkt durch Hemmung der Mikrotubuli-Bildung im Parasiten, was zu einer Störung der Glucoseaufnahme und schließlich zum Zelltod führt.
Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt 500 mg zwei Mal täglich für fünf Tage, während Kinder eine niedrigere Dosis erhalten können. Obwohl Oxamniquin gut vertragen wird, können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen auftreten.
Es ist wichtig zu beachten, dass Oxamniquin nicht bei Kindern unter zwei Jahren angewendet werden sollte und dass eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung durch einen Arzt erfolgen muss, bevor das Medikament verschrieben wird.
Albendazole ist ein antiparasitäres Medikament, das zur Behandlung von Wurmerkrankungen wie Neurocysticercose und verschiedenen Arten von Strongyloidiasis, Hakenwurm-Infektionen, fascioliasis und anderen parasitärer Infektionen eingesetzt wird. Es funktioniert durch die Hemmung der Tubulin-Polymerisation, was zum Absterben der Parasiten führt. Albendazole ist in Form von Tabletten erhältlich und wird normalerweise oral eingenommen. Wie alle Medikamente sollte es unter Aufsicht eines Arztes angewendet werden, da es Nebenwirkungen haben kann und die Dosierung abhängig von Alter, Gewicht und Art der Infektion ist.
Methopren ist ein Insektengift, das als Inhibitor der Juvenilhormon-Biosynthese wirkt und die Entwicklung und Fortpflanzung von Insekten hemmt. Es wird häufig in Insektiziden und Akariziden eingesetzt, um eine Vielzahl von Insekten und Milben zu kontrollieren, einschließlich Flöhen, Zecken, Ameisen und Käfern. Methopren ist auch unter den Handelsnamen Precor, Altosid und Marathon bekannt. Es wird in der Medizin zur Vorbeugung von Kopf- und Körperlausbefall bei Menschen eingesetzt.
Antiparasitika sind Medikamente oder Wirkstoffe, die darauf abzielen, Parasiten zu bekämpfen und ihre Vermehrung zu reduzieren oder zu stoppen. Parasiten sind Organismen, die auf Kosten eines Wirts leben und Schaden verursachen können. Dies umfasst eine Vielzahl von Krankheitserregern wie Protozoen, Würmer (Helminthen) und Ektoparasiten wie Läuse oder Milben.
Es gibt verschiedene Arten von Antiparasitika, die je nach Art des Parasiten eingesetzt werden. Einige Beispiele sind:
* Antihelminthika: Wirkstoffe, die gegen Würmer (Helminthen) wie Spulwürmer, Bandwürmer oder Hakenwürmer wirksam sind.
* Antiprotozoika: Medikamente, die gegen einzellige Parasiten wie Malariaerreger, Amöben oder Giardien eingesetzt werden.
* Antibiotika: Einige Antibiotika können auch gegen bestimmte Bakterien wirken, die als Parasiten im Körper vorkommen.
* Insektizide und Akarizide: Wirkstoffe, die gegen Insekten oder Milben eingesetzt werden, um beispielsweise Läuse- oder Krätzemilbenbefall zu behandeln.
Es ist wichtig zu beachten, dass Antiparasitika nur bei nachgewiesener Parasiteninfektion eingesetzt werden sollten und nicht zur Vorbeugung oder als Dauermedikation eingenommen werden sollten. Eine korrekte Diagnose durch einen Arzt ist unerlässlich, um die richtige Behandlung einzuleiten und Resistenzen gegen Antiparasitika zu vermeiden.
Cestodeninfektionen sind parasitäre Infektionen, die durch Bandwürmer (Cestoda) verursacht werden. Es gibt verschiedene Arten von Bandwürmern, die Menschen und Tiere infizieren können, wie zum Beispiel der Fischbandwurm (Diphyllobothrium latum), der Rinderbandwurm (Taenia saginata) und der Schweinebandwurm (Taenia solium).
Die Infektion erfolgt meist durch den Verzehr von unterkochtem oder rohem Fleisch, das mit infektiösen Bandwurmlarven kontaminiert ist. Im Darm des Wirts entwickeln sich die Larven zu adulten Bandwürmern und legen Eier ab, die über den Stuhl ausgeschieden werden.
Die Symptome einer Cestodeninfektion können variieren, aber häufig treten keine oder nur milder Beschwerden auf. Mögliche Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall. In seltenen Fällen kann es zu einer Darmverschlussung kommen, wenn sich der Bandwurm im Darm vermehrt.
Eine Infektion mit dem Schweinebandwurm (Taenia solium) kann jedoch schwerwiegendere Folgen haben, da die Larven des Wurms auch in andere Organe wie Muskeln, Gehirn oder Augen gelangen und dort Zysten bilden können. Diese Erkrankung wird als zystizercose bezeichnet und kann zu neurologischen Symptomen führen.
Die Diagnose von Cestodeninfektionen erfolgt meist durch den Nachweis von Bandwurmeiern oder -fragmenten im Stuhl. Die Behandlung besteht in der Regel aus der Gabe von Medikamenten, die das Wachstum und die Vermehrung des Bandwurms hemmen oder abtöten.
Clonorchis sinensis, auch als Chinesischer oder Ostasiatischer Leberflöz bekannt, ist ein parasitärer Plattwurm, der in den Gallenwegen von Menschen und verschiedenen Säugetieren lebt. Der Erwachsenenwurm ist länglich und misst 10-25 mm in der Länge und 1,5 mm in der Breite. Die Eier des Parasiten sind oval, haben eine braune Farbe und messen etwa 27-35 µm x 11-19 µm.
Die Infektion mit C. sinensis erfolgt durch den Verzehr roher oder unzureichend gegarter Fische oder Wasserpflanzen, die mit infektiösen Metazerkarien (larvale Stadien) kontaminiert sind. Nach der Aufnahme entwickeln sich die Larven im menschlichen Körper zu adulten Würmern und legen Eier in den Gallengängen ab. Langfristige Infektionen können zu Leberschäden, Cholangitis, Cholezystitis, Gallensteinbildung und möglicherweise auch zu Cholangiozärnose führen. Die Diagnose erfolgt durch den Nachweis von Eiern im Stuhl oder in der Gallenflüssigkeit, sowie serologischen Tests oder bildgebenden Verfahren wie Ultraschall oder CT-Scan. Die Behandlung umfasst die Gabe von Anthelminthika wie Praziquantel zur Eliminierung des Parasiten.
Antihistaminika sind eine Klasse von Medikamenten, die üblicherweise zur Behandlung von Allergiesymptomen eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie Histamin-Rezeptoren blockieren, welche Histamine sind Chemikalien, die der Körper als Reaktion auf eine allergische Reaktion freisetzt.
Es gibt zwei Hauptarten von Histamin-Rezeptoren im Körper: H1- und H2-Rezeptoren. Antihistaminika, die H1-Rezeptoren blockieren, werden häufig zur Linderung von Allergiesymptomen wie Juckreiz, Nesselsucht, laufende Nase und tränende Augen eingesetzt. Diese Art von Antihistaminika wird manchmal als "first-generation" oder "ältere" Antihistaminika bezeichnet und umfasst Medikamente wie Diphenhydramin (Benadryl) und Chlorpheniramin (Chlor-Trimeton).
Es gibt auch eine Klasse von "second-generation" oder "neueren" Antihistaminika, die ebenfalls H1-Rezeptoren blockieren, aber im Allgemeinen weniger sedierend wirken als ältere Antihistaminika. Einige Beispiele für neue Antihistaminika sind Loratadin (Claritin), Cetirizin (Zyrtec) und Fexofenadin (Allegra).
Antihistaminika, die H2-Rezeptoren blockieren, werden häufig zur Behandlung von Magenbeschwerden wie Sodbrennen eingesetzt. Einige Beispiele für H2-Blocker sind Cimetidin (Tagamet), Ranitidin (Zantac) und Famotidin (Pepcid).
Paragonimiasis ist eine durch den Lungenwurm Paragonimus verursachte parasitäre Krankheit, die auch als "Lungenwurmerkrankung" oder "Orientalische Lungenentzündung" bekannt ist. Die Infektion erfolgt durch den Verzehr roher oder unzureichend gekochter Wasserschnecken oder Krebse, die als Zwischenwirte des Parasiten dienen. Nach der Aufnahme schlüpfen die Larven aus den Eiern und bohren sich durch die Darmwand in die Blutbahn, wo sie zu den Lungen wandern und sich dort in Zysten einnisten. Dies kann zu chronischen Hustenanfällen mit blutigem Auswurf, Brustschmerzen und Atembeschwerden führen. In seltenen Fällen können die Larven auch andere Organe wie das Gehirn oder das Herz befallen. Die Diagnose erfolgt durch den Nachweis von Paragonimus-Eiern im Stuhl, Sputum oder Biopsiematerial. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Therapie mit Antiparasitika wie Praziquantel oder Triclabendazol.
Diphyllobothrium ist ein Genus von Bandwürmern (Cestoda), die als Darmparasiten bei Wirbeltieren, einschließlich Menschen, vorkommen. Die adulten Bandwürmer können mehrere Meter lang werden und leben im Dünndarm ihres Wirts. Die Infektion des Menschen erfolgt durch den Verzehr roher oder unzureichend gegarter Fische, die mit Larven des Bandwurms infiziert sind. Eine Infektion mit Diphyllobothrium kann zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen führen. In seltenen Fällen können sie auch zu Anämie führen, da der Bandwurm Vitamin B12 aus dem Darm des Wirts aufnimmt.
Ivermectin ist ein anti-parasitäres Medikament, das zur Behandlung verschiedener Parasitenbefallserkrankungen bei Menschen und Tieren eingesetzt wird. Es wurde erstmals in den 1970er Jahren entdeckt und wird seit den 1980er Jahren kommerziell hergestellt.
Ivermectin wirkt, indem es die neuromuskuläre Übertragung bei Parasiten stört, was zu Lähmung und Tod der Parasiten führt. Es ist wirksam gegen eine Vielzahl von Parasiten, einschließlich Würmer (wie Strongyloides, Enterobius, Trichuris und Ancylostoma), Flöhe, Läuse, Milben und Krätzmilben.
Bei Menschen wird Ivermectin zur Behandlung von Krankheiten wie Onchozerkose (Flussblindheit), Strongyloidiasis, Skabies (Krätze) und anderen parasitären Infektionen eingesetzt. Es ist in Form von Tabletten oder topischen Cremes erhältlich.
Es ist wichtig zu beachten, dass Ivermectin bei Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 15 kg Körpergewicht mit Vorsicht angewendet werden sollte. Darüber hinaus kann eine Überdosierung von Ivermectin schwere Nebenwirkungen verursachen, einschließlich neurologischer Störungen und Atemproblemen.
Diphyllobothriose ist eine parasitär bedingte Infektionskrankheit, die durch den Verzehr roher oder unzureichend gegarter Fischprodukte verursacht wird. Der Erreger ist der Diphyllobothrium-Wurm (Diphyllobothrium latum), auch als Fischbandwurm bekannt. Die Infektion erfolgt, wenn die Larven des Parasiten (Procercoiden) im rohen oder unzureichend gegarten Fisch landen und beim Verzehr in den Darm des Menschen gelangen. Dort entwickeln sie sich zu adulten Bandwürmern und legen Eier, die mit dem Stuhl ausgeschieden werden.
Typische Symptome einer Diphyllobothriose sind unspezifisch und können Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Gewichtsverlust umfassen. In einigen Fällen kann es auch zu Vitamin-B12-Mangel kommen, da der Parasit dieses Vitamin aus der Nahrung des Wirts aufnimmt. Dies kann zu perniziöser Anämie und neurologischen Störungen führen.
Die Diagnose wird durch den Nachweis von Diphyllobothrium-Eiern im Stuhl gestellt. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Einzeldosis des Anthelminthikums Praziquantel, das den Erwachsenenbandwurm abtötet und dessen Ausscheidung fördert. Um eine erneute Infektion zu vermeiden, ist es wichtig, rohen oder unzureichend gegarten Fisch zu vermeiden und gute Hygienepraktiken einzuhalten.
Paragonimus ist ein Genus von Lungenwürmern, die für die Lungenerkrankung Paragonimiasis verantwortlich sind. Die Infektion wird durch den Verzehr roher oder unzureichend gekochter Schnecken oder Krebse verursacht, die als Zwischenwirte für diese Parasiten dienen. Die Erwachsenenwürmer leben in der Lunge des Menschen und legen Eier ab, die aus dem Körper ausgeschieden werden und sich dann zu infektiösen Miracidien entwickeln, die wiederum neue Zwischenwirte infizieren können. Die Symptome der Paragonimiasis können Husten mit rostfarbenem oder blutigem Auswurf, Brustschmerzen und Atembeschwerden umfassen.
Heterophyidae ist eine Familie von Saugwürmern (Trematoda), die für ihre parasitären Eigenschaften beim Menschen und anderen Wirbeltieren bekannt ist. Diese Eingeweidewürmer haben einen komplexen Lebenszyklus, der zwei Wirtsorganismen umfasst - einen ersten, Zwischenwirt wie kleine Fische oder Krebstiere, und einen zweiten, Endwirt wie Katzen, Hunde oder den Menschen.
Die Infektion beim Menschen erfolgt meist durch den Verzehr roher oder unzureichend gekochter Fisch- oder Schalentierprodukte, die mit infektiösen Metazerkarien (Larvenstadium) belastet sind. Im menschlichen Darm angekommen, entwickeln sich diese Larven zu adulten Würmern und paaren sich. Die Weibchen legen Eier, die über den Stuhl ausgeschieden werden und eine Infektion des nächsten Zwischenwirts ermöglichen.
Es gibt mehrere Gattungen innerhalb der Heterophyidae Familie, darunter Heterophyes, Metagonimus und Pygmacotyle. Diese Gattungen umfassen verschiedene Arten von Heterophyiden, die beim Menschen unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen können. Die Infektion mit Heterophyidae kann zu gastrointestinalen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen führen. In schweren Fällen können auch Leber- und Gallenerkrankungen auftreten.
Opisthorchiasis ist eine parasitäre Infektionskrankheit, die durch den Befall des menschlichen Körpers mit dem Leberegel Opisthorchiсhus spp. verursacht wird. Die Infektion erfolgt in der Regel durch den Verzehr von rohem oder unzureichend gegartem Fisch, der als Zwischenwirt für die Parasiten dient.
Die Larven des Leberegels migrieren aus dem Darm in die Gallengänge und die Leber, wo sie sich zu reifen adulten Würmern entwickeln. Die Infektion kann zu Entzündungen der Gallengänge und der Leber führen, was wiederum Symptome wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Gelbsucht verursachen kann.
Chronische Infektionen können zu ernsthaften Komplikationen führen, wie Leberzirrhose, Cholangitis (Entzündung der Gallengänge) und Cholezystitis (Entzündung der Gallenblase). Opisthorchiasis ist in bestimmten Gebieten Asiens endemisch, insbesondere in Russland, China, Korea und Thailand. Präventivmaßnahmen umfassen die Aufklärung über richtige Nahrungsmittelhygiene und Kochen von Fisch, sowie gegebenenfalls medikamentöse Behandlung der Infektion.
Antikörper gegen Helminthen sind Proteine, die vom Immunsystem des Wirtes als Reaktion auf eine Infektion mit parasitären Würmern (Helminthen) produziert werden. Diese Antikörper spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Helminthen-Infektionen, indem sie an die Oberflächenantigene der Parasiten binden und so deren Clearance durch das Immunsystem fördern. Es gibt verschiedene Klassen von Antikörpern, die gegen Helminthen gerichtet sein können, einschließlich IgE-Antikörper, die eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Helminthen spielen, indem sie an die Oberfläche der Parasiten binden und so allergische Reaktionen auslösen. Andere Klassen von Antikörpern, wie IgG und IgM, können auch gegen Helminthen gerichtet sein und tragen zur Beseitigung von Infektionen bei.
Echinokokkose ist eine seltene, aber ernsthafte parasitäre Erkrankung, die durch das Eindringen und Wachstum der Larven des Fuchsbandwurms (Echinococcus multilocularis) oder des Hundebandwurms (Echinococcus granulosus) in den menschlichen Körper verursacht wird. Die Infektion erfolgt in der Regel durch den Verzehr von kontaminiertem Obst, Gemüse oder Wasser, das mit den Eiern des Parasiten verunreinigt ist.
Die Larven des Fuchsbandwurms können sich vor allem im Lebergewebe einnisten und dort tumorartige Zysten bilden, die als alveoläre Echinokokkose bezeichnet werden. Die Larven des Hundebandwurms hingegen bilden größere, einzelne Zysten in verschiedenen Organen, insbesondere in der Leber und den Lungen, was als zystische Echinokokkose bekannt ist.
Die Symptome der Echinokokkose können mild oder asymptomatisch sein und sich über Jahre hinweg entwickeln. Sie hängen von der Größe und dem Ort der Zysten ab und können Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Gelbsucht, Atemnot oder Reizhusten umfassen. In schweren Fällen kann die Erkrankung zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen, wie Organversagen oder Blutungen.
Die Diagnose von Echinokokkose erfolgt durch bildgebende Verfahren wie CT- oder MRT-Scans sowie serologische Tests zur Erkennung von Antikörpern gegen den Parasiten im Blut. Die Behandlung umfasst in der Regel chirurgische Entfernung der Zysten und/oder medikamentöse Therapie mit Antihelmintika wie Albendazol oder Mebendazol, die den Wachstum und die Vermehrung des Parasiten hemmen. Die Prognose hängt von der Größe und dem Ort der Zysten sowie vom Schweregrad der Erkrankung ab.
Cestoda ist ein Klasse der Plattwürmer (Phylum Platyhelminthes), die als Bandwürmer bekannt sind. Sie sind Endoparasiten, was bedeutet, dass sie im Inneren eines Wirtsorganismus leben. Die erwachsenen Cestoden bestehen aus einem Kopfabschnitt, dem Scolex, der mit Haken und Saugnäpfen versehen ist, um sich am Darm des Wirts festzuhaften. Der Körper des Wurms besteht aus einer Reihe von Gliedern, den Proglottiden, die sich hinter dem Scolex befinden.
Die Proglottiden sind geschlechtlich aktiv und produzieren Eier, die über den Darm des Wirts in die Umwelt gelangen. Die Larven der Cestoden infizieren einen zweiten Zwischenwirt, bevor sie sich zu erwachsenen Würmern entwickeln. Viele Arten von Cestoden können beim Menschen Krankheiten verursachen, wie zum Beispiel Taeniasis und Cysticercosis, die durch den Fischbandwurm (Diphyllobothrium latum) bzw. den Schweine- und Rinderbandwurm (Taenia saginata bzw. Taenia solium) hervorgerufen werden.
Helminthenantigene sind Proteine oder andere Moleküle, die von Parasiten der Klasse Helminth (Würmer) produziert werden und eine Immunreaktion im Wirt hervorrufen können. Diese Antigene können in diagnostischen Tests wie ELISA-Tests (Enzyme-linked Immunosorbent Assay) verwendet werden, um die Infektion mit bestimmten Helminthen zu erkennen und zu bestätigen. Einige Helminthenantigene können auch als potenzielle Impfstoffkomponenten gegen helminthische Infektionen untersucht werden.
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Opisthorchis ist ein Genus von parasitären Flatwürmern (Plattwürmer), die zur Klasse der Trematoden (Saugwürmer) gehören. Diese Parasiten sind bekannt dafür, dass sie infizierte Fische befallen und sich im menschlichen Körper einnisten, insbesondere in der Leber und den Gallengängen. Die Infektion mit Opisthorchis-Arten wird als Opisthorchiasis bezeichnet.
Es gibt drei Arten von Opisthorchis, die für medizinische Zwecke am wichtigsten sind: Opisthorchis felineus, Opisthorchis viverrini und Opisthorchis guayaquilensis. Diese Parasiten werden durch den Verzehr von rohem oder unzureichend gekochtem Fisch übertragen, der mit infektiösen Larven (Metazerkarien) kontaminiert ist.
Typische Symptome einer Opisthorchiasis-Infektion sind unspezifisch und können Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und allgemeines Unwohlsein umfassen. Bei schweren oder lang anhaltenden Infektionen kann es zu Entzündungen der Gallengänge und Leber kommen, was zu einer Vergrößerung der Leber (Hepatomegalie) und Gelbsucht (Ikterus) führen kann. Darüber hinaus sind Opisthorchiasis-Infektionen mit einem erhöhten Risiko für Cholangitis, Cholezystitis, Pankreatitis und Leberzirrhose verbunden.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Infektion mit Opisthorchis-Arten frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden sollte, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Kur mit Antiparasitika wie Praziquantel oder Albendazol, die dazu beitragen, den Parasiten abzutöten und seine Auswirkungen auf den Körper zu reduzieren.
Echinostomiasis ist eine parasitäre Infektionskrankheit, die durch den Befall mit Saugwürmern der Gattung Echinostoma verursacht wird. Diese Saugwürmer sind Pärchenegel (Trematoden) und infizieren vor allem den Darm von Menschen und anderen Wirbeltieren. Die Infektion erfolgt in der Regel durch die Aufnahme roher oder unzureichend gekochter Schnecken, Fische, Frösche oder Krabben, die als Zwischenwirte für die Larven des Parasiten dienen.
Die Erkrankung kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie beispielsweise Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen), Gewichtsverlust und Müdigkeit. In schweren Fällen können auch Anämie, Leber- und Gallenwegserkrankungen auftreten. Die Diagnose wird in der Regel durch den Nachweis von Eiern des Parasiten im Stuhl gestellt. Die Behandlung erfolgt mit Antiparasitika wie Praziquantel oder Albendazol. Um einer Infektion vorzubeugen, ist es wichtig, rohe oder unzureichend gekochte Schnecken, Fische, Frösche und Krabben zu vermeiden und auf eine gute Hygiene zu achten.
Fäzes, auch als Stuhl oder Kot bekannt, sind die festen Abfallprodukte des Verdauungstrakts von Tieren, einschließlich Menschen. Es besteht hauptsächlich aus unverdauten Nahrungsresten, abgestorbenen Bakterien aus dem Darm, Schleim aus der Darmschleimhaut und Salzen, Wasser und anderen Substanzen. Die Farbe, Konsistenz und Zusammensetzung von Fäzes können je nach Ernährung, Flüssigkeitsaufnahme, Gesundheitszustand und Medikamenteneinnahme variieren. Abnorme Veränderungen in der Beschaffenheit von Fäzes können auf bestimmte Erkrankungen des Verdauungstrakts hinweisen und sollten daher ärztlich abgeklärt werden.
Parasitäre Krankheiten bei Tieren sind Erkrankungen, die auftreten, wenn Tiere als Wirte für parasitische Organismen wie Protozoen, Helminthen (Würmer) oder Ektoparasiten (äußere Parasiten wie Zecken und Flöhe) dienen. Diese Parasiten beeinträchtigen die Gesundheit des Wirts, indem sie Nährstoffe aus der Nahrung des Wirts entziehen, Gewebe schädigen oder Krankheitserreger übertragen.
Die Übertragung von parasitären Erkrankungen kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. durch den Verzehr kontaminierter Nahrung oder Wasser, durch den Kontakt mit infiziertem Kot, durch die Hautpenetration oder durch den Biss von Arthropoden (Gliedertiere), die als Vektoren für die Krankheitserreger dienen.
Beispiele für parasitäre Krankheiten bei Tieren sind Giardiasis, Kokzidiosis, Toxoplasmose, Herzwurmkrankheit, Bandwurmerkrankung und Demodikose. Die Diagnose von parasitären Erkrankungen erfolgt durch klinische Untersuchung, Laboruntersuchungen wie mikroskopische Untersuchungen von Kot- oder Gewebeproben sowie serologischen Tests.
Die Behandlung von parasitären Krankheiten umfasst die Verabreichung von Medikamenten wie Antiparasitika, die direkt auf den Parasiten abzielen, und supportive Pflege zur Unterstützung der Genesung des Tieres. Vorbeugende Maßnahmen wie regelmäßige Entwurmungen, Hygienemaßnahmen und Vektorkontrolle können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko parasitärer Erkrankungen zu minimieren.
"Katzenkrankheiten" ist kein offizieller oder standardisierter Begriff in der Medizin, da er sich auf eine Vielzahl von Erkrankungen beziehen kann, die Haus- und Wildkatzen betreffen können. Im Allgemeinen umfassen Katzenkrankheiten eine breite Palette von bakteriellen, viralen, pilzlichen, parasitären und anderen Krankheiten, die bei Katzen auftreten können.
Einige Beispiele für häufige Katzenkrankheiten sind:
* Katzenaids (FIV)
* Leukämie-Virus der Katze (FeLV)
* Katzenschnupfen (eine Gruppe von Atemwegsinfektionen)
* Toxoplasmose
* Giardiasis
* Ringwurm (Dermatophytose)
* FIP (felines infektiöses Peritonitis)
* Bakterielle Infektionen wie Salmonellose, Campylobacter-Infektion und Bartonellose
* Parasitäre Erkrankungen wie Giardiasis, Toxocariasis, Dirofilariose und Cheyletiellose
Es ist wichtig zu beachten, dass viele dieser Krankheiten auch auf Menschen übertragen werden können (Zoonosen), daher ist es für Katzenbesitzer wichtig, sich über die Symptome und Präventionsmaßnahmen solcher Krankheiten zu informieren.
Ich kann keine medizinische Definition für "Laos" finden, da Laos ein Land in Südostasien ist und nicht mit Medizin oder Gesundheit zusammenhängt. Möglicherweise gibt es Verwirrung wegen der Schreibweise oder Sie haben sich vertippt. Wenn Sie nach Informationen zu einem medizinischen Begriff suchen, lassen Sie mich bitte wissen und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen zu helfen.
Artemisinine ist ein antiparasitär wirksamer Bestandteil, der aus dem Süßwarenbaum (Artemisia annua) gewonnen wird. Es ist ein sesquiterpenoides Lacton und ein wichtiger Vertreter der Artemisinine-basierten Kombinationstherapien (ACTs), die bei der Behandlung von unkomplizierter Malaria eingesetzt werden. Die Entdeckung von Artemisinin und seiner klinischen Bedeutung durch Tu Youyou wurde 2015 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet.
Artemisinine ist hochgradig wirksam gegen Plasmodium falciparum, das Malaria-Parasiten verursacht, und wird in der Regel mit anderen antimalariamittel wie Lumefantrin, Piperaquin oder Amodiaquin kombiniert. Diese Kombinationen zielen darauf ab, die Entwicklung von Resistenzen gegen Artemisinine zu verhindern und eine anhaltende Wirkung zu erzielen.
Die Artemisinine-basierten Therapien sind in der Regel gut verträglich, können jedoch selten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen hervorrufen. In Einzelfällen kann es zu einer Verlängerung des QT-Intervalls kommen, was das Risiko von Herzrhythmusstörungen erhöhen kann. Daher sollten Artemisinine-basierte Therapien bei Patienten mit bekannter QT-Verlängerung oder bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten, die das QT-Intervall verlängern können, mit Vorsicht angewendet werden.
Helminthiasis ist ein medizinischer Begriff, der sich auf Infektionen bezieht, die durch parasitäre Würmer wie Spulwürmer, Bandwürmer oder Hakenwürmer verursacht werden. Diese Parasiten können den menschlichen Körper in unterschiedlichem Ausmaß befallen und zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die von milden Beschwerden wie Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu schwerwiegenderen Komplikationen wie Ernährungsdefiziten oder Organschäden reichen können.
Die Übertragung von Helminthiasis erfolgt in der Regel durch den Verzehr kontaminierter Nahrungsmittel oder Wasser, durch Hautkontakt mit infiziertem Boden oder durch den Biss infizierter Insekten oder Tiere. Die Behandlung von Helminthiasis hängt von der Art des parasitären Wurms ab und umfasst in der Regel die Verabreichung von Anthelminthika, einer Klasse von Medikamenten, die darauf abzielen, den Parasiten abzutöten oder seine Fortpflanzung zu hemmen. Präventive Maßnahmen wie Hygieneschulungen, Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen sowie gegebenenfalls Massenbehandlungsprogramme können ebenfalls dazu beitragen, die Ausbreitung von Helminthiasis einzudämmen.
Metastrongyloidea ist eine Überfamilie von parasitären Nematoden (Rundwürmern), die als Fadenwürmer bezeichnet werden und zur Klasse Secernentea gehören. Diese Parasiten infizieren hauptsächlich Wirbeltiere, einschließlich Säugetiere und Vögel, und besiedeln verschiedene Organe wie Lunge, Herz, Gehirn und andere.
Die Nematoden der Metastrongyloidea haben einen komplexen Lebenszyklus, der eine oder mehrere Zwischenwirte beinhaltet, die meist Schnecken sind. Die Infektion des Endwirts erfolgt durch orale Aufnahme von infektiösen Larven während der Nahrungsaufnahme oder durch Hautkontakt mit kontaminiertem Wasser oder Boden.
Zu den bekannten Vertretern der Metastrongyloidea gehören die Gattungen Angiostrongylus, Crenosoma, Metastrongylus, und Parelaphostrongylus, von denen einige bei Tieren als auch bei Menschen Krankheiten verursachen können. Die Infektionen mit diesen Parasiten können verschiedene klinische Symptome hervorrufen, die von milden bis zu schweren Erkrankungen reichen und abhängig sind von der Art des Parasiten, dem infizierten Organ und der Immunreaktion des Wirts.
Parasitäre Darmerkrankungen sind Erkrankungen des Darms, die durch Parasiten verursacht werden. Diese Parasiten sind Lebewesen, die auf Kosten ihres Wirts organische Substanz gewinnen und dabei Schaden zufügen. Es gibt drei große Gruppen von Parasiten, die Darmkrankheiten verursachen können: Protozoen (Einzeller), Würmer (Helminthen) und Einzeller (Mikrosporidien).
Die Symptome einer parasitären Darmerkrankung können variieren, aber häufige Anzeichen sind Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust und Müdigkeit. Einige Parasiten können auch außerhalb des Darms Krankheiten verursachen, wie z.B. Hautausschläge oder Lungenentzündung.
Die Übertragung von parasitären Darmerkrankungen kann auf verschiedene Weise erfolgen, z.B. durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel oder Wasser, durch direkten Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren oder durch Insektenstiche.
Die Behandlung von parasitären Darmerkrankungen hängt von der Art des Parasiten ab und umfasst in der Regel Medikamente, die den Parasiten abtöten oder seine Vermehrung verhindern. In einigen Fällen kann auch eine Operation erforderlich sein.
Es ist wichtig, hygienische Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um einer Ansteckung mit parasitären Darmerkrankungen vorzubeugen, wie z.B. gründliches Händewaschen, das Kochen von rohem Obst und Gemüse und das Filtern oder Abkochen von Wasser in Ländern, in denen Trinkwasser oft kontaminiert ist.
'Echinococcus granulosus' ist ein kleines, bandwurmähnliches Parasit, das vor allem im Darm von Hunden und Füchsen vorkommt. Der Erreger verursacht die alveoläre Echinokokkose, eine seltene, aber ernsthafte Erkrankung des Menschen. Der Mensch kann sich durch den Verzehr von kontaminiertem Gemüse, Obst oder Wasser infizieren, das mit den Eiern des Parasiten in Kontakt gekommen ist. Nach der Infektion entwickeln sich Larven im menschlichen Körper, vor allem in Leber, Lunge und Gehirn, wo sie Zysten bilden, die das umliegende Gewebe zerstören können. Die Krankheit verläuft oft asymptomatisch für viele Jahre, bis sich Komplikationen wie ein Druck auf benachbarte Organe oder eine bakterielle Infektion der Zyste entwickeln. Die Behandlung umfasst in der Regel chirurgische Entfernung der Zysten und/oder medikamentöse Therapie mit Antihelmintika wie Albendazol oder Mebendazol.
Hymenolepiasis ist eine parasitäre Infektionskrankheit, die durch den menschlichen Bandwurm Hymenolepis nana oder Hymenolepis diminuta verursacht wird. Der Parasit besiedelt den Dünndarm und ernährt sich von den Nährstoffen des Wirts. Die Infektion erfolgt meist durch orale Aufnahme von infektiösen Eiern, die mit kontaminierten Lebensmitteln oder Wasser in den Körper gelangen.
Hymenolepiasis kann asymptomatisch verlaufen, aber auch unspezifische Symptome wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Juckreiz im Analbereich hervorrufen. In schweren Fällen können auch Gewichtsverlust, Mangelernährung und Darmverschluss auftreten.
Die Diagnose wird durch den Nachweis von Eiern oder Proglottiden (Gliedern des Bandwurms) im Stuhl gestellt. Eine Behandlung mit antihelminthischen Medikamenten wie Praziquantel oder Niclosamid ist in der Regel wirksam, um den Parasitenbefall zu beseitigen. Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und sorgfältige Lebensmittelhygiene können einer Neuinfektion vorbeugen.
Echinostoma ist ein Genus der Familie Echinostomatidae und gehört zur Klasse Trematoda (Saugwürmer) in der Phylum Platyhelminthes (Plattwürmer). Diese parasitären Saugwürmer haben eine komplexe Lebenszyklus, die Wirte wie Amphibien, Fische, Vögel und Säugetiere umfasst. Der Mensch kann als Fehlwirt infiziert werden, was zu einer Erkrankung führt, die als Echinostomiasis bekannt ist. Die Infektion erfolgt durch den Verzehr roher oder unzureichend gekochter Schnecken oder Fische, die die Metazerkarien-Stadium des Parasiten enthalten. Symptome einer Echinostomiasis können Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Gewichtsverlust sein.
Neuroschistosomiasis ist eine Komplikation bei einer Infektion mit dem Parasiten Schistosoma, welche die Nervengewebe des Menschen befallen kann. Der Erreger dringt durch die Haut ein und gelangt über den Blutkreislauf in verschiedene Organe, darunter auch das zentrale Nervensystem (ZNS). Dort angekommen, können Entzündungsreaktionen und granulomatöse Läsionen zu neurologischen Symptomen führen.
Die Symptome der Neuroschistosomiasis sind vielfältig und hängen von der Lokalisation der Erreger ab. Mögliche Beschwerden sind Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Sehstörungen, Sprach- und Gangstörungen sowie Sensibilitätsstörungen. In schweren Fällen kann es zu Hirnhautentzündungen (Meningitis), Gehirnödemen oder sogar zur Bildung von raumfordernden Läsionen kommen, die im Extremfall zum Tod führen können.
Die Diagnose der Neuroschistosomiasis ist oft schwierig und erfordert eine sorgfältige Anamnese, neurologische Untersuchungen sowie bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT). Zudem können serologische Tests und die mikroskopische Untersuchung von Stuhl- oder Urinproben hilfreich sein, um den Erreger nachzuweisen.
Die Behandlung der Neuroschistosomiasis erfolgt in der Regel mit Medikamenten wie Praziquantel, die gegen den Parasiten wirken. In schweren Fällen kann eine chirurgische Intervention notwendig sein, um Komplikationen zu behandeln. Die Prognose hängt von der Schwere der Erkrankung und dem Zeitpunkt der Diagnose ab. Frühzeitige Diagnose und Behandlung können das Risiko von Komplikationen und Langzeitschäden reduzieren.
Es gibt keine medizinische Bezeichnung oder Krankheit mit dem Begriff "Hycanthon". Es scheint sich um einen Fehler oder Tippfehler handeln, möglicherweise bei der Suche nach einer anderen medizinischen Bedingung. Überprüfen Sie bitte die Rechtschreibung und versuchen Sie es erneut. Wenn Sie weitere Informationen zu Ihrer Anfrage bereitstellen können, bin ich gerne bereit, Ihnen zu helfen.
Es ist mir nicht klar, wie Sie eine Verbindung zwischen "Côte d'Ivoire" (der offiziell anerkannte französische Name der Elfenbeinküste, einem Land in Westafrika) und Medizin herstellen wollen. Côte d'Ivoire ist kein medizinischer Begriff. Wenn Sie nach Informationen über die medizinische Versorgung oder bestimmte medizinische Themen in Côte d'Ivoire suchen, können Sie mich gerne fragen und ich werde me bestes tun, um Ihre Frage zu beantworten.
Wirkstoff3
- Der Wirkstoff in den Tabletten ist Pyrantelembonat und Praziquantel. (diermedicatie.nl)
- Wirkstoff: Milbemycine oxime und Praziquantel. (petduka.de)
- Wirkstoff: Milbemycinoxim 12,5 mg, Praziquantel 125 mg. (tierarzneibote.de)
Millionen Praziquantel-Tabletten2
- Die Merck KGaA stellt dazu der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für zehn Jahre jährlich über 25 Millionen Praziquantel-Tabletten kostenlos zur Verfügung. (wikipedia.org)
- Ergänzend zu diesen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten spendet Merck jährlich bis zu 250 Millionen Praziquantel-Tabletten zur Behandlung von Bilharziose an die Weltgesundheitsorganisation (WHO). (technologieland-hessen.de)
Niclosamid3
- Die wichtigsten anthelminthischen Wirkstoffe sind Niclosamid, Praziquantel und Mebendazol. (doktor.de)
- Niclosamid und Praziquantel werden in der Regel als Einmaldosis gegeben, Mebendazol wird für drei bis vier Tage eingenommen. (doktor.de)
- B. Vermox® oder Vermox® forte , je nach Dosierung), Niclosamid ( Yomesan® ), Praziquantel (z. (apotheke-blankenstein.de)
Febantel1
- Für die Behandlung von Hunden: 1 Tablette pro 10 kg Körpergewicht (entsprechend 15 mg Febantel, 14,4 mg Pyrantelembonat und 5 mg Praziquantel pro kg Körpergewicht). (diermedicatie.nl)
Behandlung2
- Die Behandlung erfolgt mit dem Wurmmittel Praziquantel ber 3 Wochen. (medizinfo.de)
- So initiierte das von Merck unterstützte Pediatric Praziquantel Consortium kürzlich eine klinische Phase-III-Studie zur Prüfung einer neuen Praziquantel-Formulierung zur Behandlung von Bilharziose bei Kindern im Vorschulalter in Kenia. (technologieland-hessen.de)
Wurmtabletten1
- Milquestra Wurmtabletten Hund sind ein Breitband-Wurmmittel für Hunde ab 5 kg auf Basis von Milbemycinoxim und Praziquantel. (tierarzneibote.de)
Wirksam1
- Praziquantel ist wohl wirksam gegen Bandw rmer. (huehner-info.de)
Bilharziose1
- Seit 2007 wird Praziquantel gezielt zur Ausrottung der Schistosomiasis (Bilharziose) eingesetzt. (wikipedia.org)
Wirkt1
- Es basiert auf Praziquantel und Milbemycin und wirkt gegen Bandwürmer, Rundwürmer, Hakenwürmer und Herzwürmer. (tierarzneibote.de)
Entwurmung1
- Praziquantel wird auch veterinärmedizinisch eingesetzt, unter anderem zur Entwurmung von Aquarienfischen, Hunden und Katzen. (wikipedia.org)
Erfolgt1
- Die Therapie einer T. asiatica -Infektion erfolgt mit einer Einzeldosis Praziquantel 5 oder 10 mg/kg. (msdmanuals.com)
Tablette2
- Drontal Dog: 50 mg Praziquantel, 144 mg Pyrantelembonaat und 150 mg Febantel pro Tablette. (petduka.de)
- Drontal Large Dog: 175 mg Praziquantel, 504 mg Pyrantelembonaat und 525 mg Febantel pro Tablette. (petduka.de)
Pyrantel1
- Anthelmin Plus enthält die Wirkstoffe Praziquantel, Pyrantel und Febantel und kann bei Hunden mit einer Infektion mit Bandwürmern, Spulwürmern und/oder Hakenwürmern eingesetzt werden. (brondler.nl)
Droncit2
- Katzen erhalten 5 Milligramm pro Kilogramm Droncit (Praziquantel). (world-animal.com)
- Berlin - Bayer muss für sein Wurmmittel Droncit einen Rückschlag hinnehmen: Praziquantel wird wieder der Verschreibungspflicht unterstellt. (mysecur.de)
Echinococcus2
- Zusätzlich zu den EU-Einreisebestimmungen müssen Hunde 24 bis 120 Stunden vor der Einreise nach Irland mit dem Medikament Praziquantel gegen Bandwürmer (Echinococcus multilocularis) behandelt werden. (agila.de)
- Bei Einreise in das Land müssen Hunde 24 bis 120 Stunden vor Einreise mit dem Wirkstoff Praziquantel gegen den Fuchsbandwurm ( Echinococcus multilocularis ) behandelt werden. (esccap.de)
Behandelt1
- Also wurde wieder mit Praziquantel übers Futter behandelt und zusätzlich holte ich mir Concurat L der Fa. (korallenriff.de)
Hunden1
- Praziquantel wird auch veterinärmedizinisch eingesetzt, unter anderem zur Entwurmung von Aquarienfischen, Hunden und Katzen. (wikipedia.org)
Tabletten2
- Die Merck KGaA stellt dazu der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für zehn Jahre jährlich über 25 Millionen Praziquantel-Tabletten kostenlos zur Verfügung. (wikipedia.org)
- Dazu bekommt es vom Tierarzt ein Mittel, oft handelt es sich dabei um das Anthelminthikum Praziquantel, was meist in Form von Tabletten oder Paste verabreicht werden kann. (gelbeseiten.de)
Tierarzneimittel1
- Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Praziquantel oder Pyrantelembenat sollte der Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermieden werden. (petissimo.de)
Bayer1
- Praziquantel wurde in den 1970er-Jahren im Rahmen einer Forschungskooperation der Bayer AG mit Merck entwickelt. (wikipedia.org)
Verabreicht1
- Praziquantel wird in der Humanmedizin peroral (also durch Schlucken) verabreicht. (wikipedia.org)
Therapie1
- Die Therapie einer T. asiatica -Infektion erfolgt mit einer Einzeldosis Praziquantel 5 oder 10 mg/kg. (msdmanuals.com)
Eingesetzt1
- Seit 2007 wird Praziquantel gezielt zur Ausrottung der Schistosomiasis (Bilharziose) eingesetzt. (wikipedia.org)