Polyneuropathien
Peripheres Nervensystem, Krankheiten
Diagnostische Techniken, neurologische
Polyradikuloneuropathie
Alkoholbedingte Neuropathie
Elektrodiagnostik
Guillain-Barré-Syndrom
Diabetische Neuropathien
Neural Conduction
Demyelisierende Krankheiten
Neurologische diagnostische Techniken sind Verfahren und Untersuchungsmethoden, die zur Erkennung, Bestimmung und Beschreibung von Störungen des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark) sowie der peripheren Nerven und Muskeln eingesetzt werden. Diese Techniken umfassen eine Vielzahl von klinischen Bewertungen, physikalischen und neurologischen Untersuchungen sowie apparativen und laborchemischen Tests.
Zu den grundlegenden neurologischen diagnostischen Techniken gehören:
1. Anamnese und klinische Untersuchung: Erhebung der Krankengeschichte, Befragung des Patienten über seine Symptome, sorgfältige körperliche Untersuchung mit Schwerpunkt auf die neurologische Untersuchung (z.B. Prüfung von Muskelkraft, Reflexen, Sensibilität, Koordination und Gleichgewicht).
2. Elektrophysiologische Tests: Nervenleitgeschwindigkeitstests (NLG), Elektromyographie (EMG) und evozierte Potenziale (EP) zur Messung der Leitfähigkeit von Nervenimpulsen, Muskelaktivität und Reizantworten des Nervensystems.
3. Bildgebende Verfahren: Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Single-Photon-Emissions-Computertomographie (SPECT) zur Erzeugung von Schnittbildern des Gehirns oder anderen Bereichen des Nervensystems, um Strukturveränderungen oder Stoffwechselstörungen zu identifizieren.
4. Liquoruntersuchung: Untersuchung der Hirnflüssigkeit (Liquor) auf Anzeichen von Entzündungen, Infektionen, Blutungen oder Tumoren.
5. Labortests: Blut- und Urintests zur Bestimmung von Hormonspiegeln, Autoantikörpern, Vitamin- und Mineralstoffkonzentrationen sowie anderen Biomarkern, die auf neurologische Erkrankungen hinweisen können.
6. Spezielle Tests: Psychologische und neuropsychologische Testverfahren zur Beurteilung der kognitiven Fähigkeiten, Persönlichkeit und Emotionalität sowie funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) und andere fortschrittliche Techniken zur Untersuchung der Hirnaktivität während verschiedener Aufgaben oder Zustände.
Die Wahl des geeigneten Diagnoseverfahrens hängt von der Art der neurologischen Erkrankung ab, die vermutet wird. Ein erfahrener Neurologe wird das am besten geeignete Verfahren auswählen, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine angemessene Behandlung einzuleiten.
Alkoholbedingte Neuropathie ist eine Schädigung des peripheren Nervensystems, die als Folge übermäßigen Alkoholkonsums auftritt. Die Erkrankung wird durch eine direkte toxische Wirkung von Alkohol und einem Mangel an Vitamin B1 (Thiamin) verursacht, der häufig bei Alkoholikern auftritt.
Die Symptome der alkoholbedingten Neuropathie können leicht oder schwer sein und umfassen Kribbeln und Taubheitsgefühl in Händen und Füßen, Muskelschwäche, Schmerzen, Krämpfe und Koordinationsstörungen. In schweren Fällen kann die Erkrankung auch zu Lähmungen führen.
Die Behandlung der alkoholbedingten Neuropathie umfasst in der Regel die Einstellung des Alkoholkonsums, die Korrektur von Ernährungsdefiziten und die Verabreichung von Vitamin B1-Präparaten. In einigen Fällen können auch Medikamente zur Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen eingesetzt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass alkoholbedingte Neuropathie eine reversible Erkrankung sein kann, wenn der Alkoholkonsum frühzeitig eingestellt wird und die Ernährungsdefizite behoben werden. Wenn der Alkoholkonsum jedoch fortgesetzt wird, können die Nervenschäden fortschreiten und zu dauerhaften Behinderungen führen.
Elektrodiagnostik (EDX) ist ein medizinisches Verfahren zur Untersuchung der Funktion des peripheren Nervensystems und der Muskeln. Es beinhaltet die Aufzeichnung und Analyse der bioelektrischen Aktivität, die durch Nervenimpulse und Muskelkontraktionen erzeugt wird.
Die EDX umfasst zwei Hauptmethoden: Elektromyographie (EMG) und Nervenleitgeschwindigkeitstests (NLG). EMG misst die elektrische Aktivität von Muskeln durch Einführen dünner Nadeln oder Oberflächenelektroden in den Muskel. NLG-Tests messen die Geschwindigkeit und Stärke der Nervenimpulse, indem Stromsimulationen an den Nerven durchgeführt werden und die resultierenden Reaktionen der Muskeln aufgezeichnet werden.
Die EDX wird häufig eingesetzt, um neuromuskuläre Erkrankungen wie Polyneuropathie, Karpaltunnelsyndrom, ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) und Muskeldystrophie zu diagnostizieren. Es kann auch verwendet werden, um die Schwere von Verletzungen oder Erkrankungen des peripheren Nervensystems zu beurteilen und die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen.
Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine akute autoimmune Erkrankung der peripheren Nerven, die sich durch schlaffen Muskeltonus, areflexische Paresen und ein gestiegenes Protein im Liquor cerebrospinalis auszeichnet. Es tritt oft nach Infektionen auf und kann zu vorübergehender oder dauerhafter Behinderung führen. Die Schwere der Erkrankung variiert, wobei die schwersten Formen eine Atemlähmung verursachen können. GBS ist eine seltene Erkrankung, von der etwa 1-2 Personen pro 100.000 Einwohner pro Jahr betroffen sind. Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von Immunglobulinen oder Plasmapherese, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Erholung zu fördern.
Diabetic neuropathy refers to the damage of nerves that occurs as a complication in people with diabetes. High blood sugar levels can injure nerve fibers throughout the body, but diabetic neuropathy most commonly damages nerves in the legs and feet.
There are four main types of diabetic neuropathy: peripheral, autonomic, proximal, and focal. Each type affects different parts of the body and has a distinct set of symptoms. Peripheral neuropathy, the most common form, causes pain or loss of feeling in the toes, feet, legs, and hands. Autonomic neuropathy can affect the digestive system, heart, and sexual organs. Proximal neuropathy causes pain in the thighs, hips, or buttocks, while focal neuropathy results in sudden weakness or pain in specific areas of the body.
Diabetic neuropathy is a serious complication that can lead to foot ulcers, infections, and even amputations if left untreated. It's important for people with diabetes to manage their blood sugar levels, get regular checkups, and maintain a healthy lifestyle to prevent or delay the onset of diabetic neuropathy.
Neural conduction ist der Prozess der Signalübertragung entlang von Neuronen oder Nervenzellen im menschlichen Körper. Es bezieht sich auf die Art und Weise, wie elektrische Impulse, auch als Aktionspotentiale bekannt, durch den Axon-Teil des Neurons übertragen werden. Diese Impulse reisen von der Dendritenmembran zur Axonterminalmembran und ermöglichen so die Kommunikation zwischen Neuronen und anderen Zelltypen. Die Geschwindigkeit der neuralen Leitung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe und Myelinisierung des Axons.
Demylinisierende Erkrankungen sind neurologische Störungen, bei denen die Myelinscheide, die das Nervenzellaxon umgibt und schützt, beschädigt oder zerstört wird. Myelin ist ein fettreiches Protein, das die elektrischen Impulse oder Signale, die durch Nervenbahnen übertragen werden, beschleunigt. Wenn die Myelinscheide abgebaut oder entfernt wird, verlangsamen sich diese Signale und behindern so die normale Funktion des Nervensystems.
Demyelinisierende Erkrankungen können durch Autoimmunprozesse, Infektionen, Stoffwechselstörungen, genetische Faktoren oder unbekannte Ursachen verursacht werden. Einige bekannte demyelinisierende Erkrankungen sind Multiple Sklerose (MS), neuromyelitis optica spectrum disorder (NMOSD), akute disseminierte Enzephalomyelitis (ADEM) und transverse Myelitis.
Die Symptome von demyelinisierenden Erkrankungen variieren je nach der Art und dem Ausmaß der Schädigung des Myelins, können aber motorische Schwäche, Sensibilitätsstörungen, Sehstörungen, Sprach- und Koordinationsprobleme, Schmerzen, Kognitionsdefizite und psychiatrische Symptome umfassen. Die Behandlung von demyelinisierenden Erkrankungen zielt darauf ab, die Entzündung zu reduzieren, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen oder zu stoppen und die Symptome zu lindern.
Immunglobulin M (IgM) ist ein Antikörper, der Teil der humoralen Immunantwort des Körpers gegen Infektionen ist. Es ist die erste Art von Antikörper, die im Rahmen einer primären Immunantwort produziert wird und ist vor allem in der frühen Phase einer Infektion aktiv. IgM-Antikörper sind pentamere (bestehend aus fünf Y-förmigen Einheiten), was bedeutet, dass sie eine höhere Avidität für Antigene aufweisen als andere Klassen von Antikörpern. Sie aktivieren das Komplementärsystem und initiieren die Phagozytose durch Bindung an Fc-Rezeptoren auf der Oberfläche von Phagozyten. IgM-Antikörper sind vor allem im Blutplasma zu finden, aber sie können auch in geringeren Konzentrationen in anderen Körperflüssigkeiten wie Speichel und Tränenflüssigkeit vorkommen.
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Toxische Polyneuropathien - Klinische Neurologie - eMedpedia
Medizinlexikon: Atemwegsinfektion » gesund.co.at
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Diabetes4
- Als Folge von Stoffwechselstörungen wie etwa Diabetes, Alkohol, Toxine (Botulismus, Tetanus) oder Medikamente können Polyneuropathien und Muskelerkrankungen (Myopathien) auftreten. (unimedizin-mainz.de)
- Sie sind insgesamt häufig, am häufigsten sind Polyneuropathien durch Diabetes mellitus oder Alkoholmissbrauch hervorgerufen. (allgemeinmedizin1220.at)
- Her Lutz Brosam zeigte uns umfangreich und sehr überzeugend, dass Diabetes ein wesentlicher Faktor der Erkrankungen bei Polyneuropathien sei. (pnp-gbs-sachsen.de)
- Polyneuropathien können viele Erscheinungsformen und ebenso viele Ursachen haben: Häufig sind Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus, Alkoholmissbrauch, Nierenleiden oder Infektionen für die Schädigung der peripheren Nerven verantwortlich. (schuhfriedmed.at)
Schmerzen2
- B. Nacken- und Rückenschmerzen (bei einem Bandscheibenvorfall, Hexenschuss oder bei Verspannungen) oder auch Neuralgien (auf einzelne Nerven zurückgehende Schmerzen) sowie Polyneuropathien (stoffwechselbedingte Erkrankungen mehrerer Nerven). (mediherz-shop.de)
- Bei Polyneuropathien kann es zu stechenden oder brennenden Schmerzen kommen. (selpers.com)
Polyneuropathie Polyneuropathien1
- Polyneuropathie Polyneuropathien können viele Erscheinungsformen und ebenso viele Ursachen haben. (patientinnenportal.at)
Erkrankungen mehrerer Nerven1
- Polyneuropathien sind Erkrankungen mehrerer Nerven. (neurostingl.at)
Periphere2
- Polyneuropathien und periphere Par sthesien sind in Einzelf llen beschrieben worden. (gifte.de)
- Polyneuropathien sind Erkrankungen, die das periphere Nervensystem betreffen und sensible, motorische Symptome aufweisen. (medinfo.de)
Peripheren1
- Polyneuropathien sind generalisierte Erkrankungen des peripheren Nervensystems. (allgemeinmedizin1220.at)
Patienten2
- Für einige Arten von Polyneuropathien, die aber insgesamt nur einen kleinen Teil der Patienten betreffen, bestehen spezifische Therapien. (allgemeinmedizin1220.at)
- Die mittelfrequente Muskelstimulation stellt für Patienten mit Polyneuropathien eine wirksame und nebenwirkungsfreie Ergänzung des Behandlungsspektrums dar. (patientinnenportal.at)
Rheuma1
- Ältere Menschen haben oft Rheuma , Gicht , Polyneuropathien oder andere Erkrankungen. (fitundgesund.at)
Beschwerden1
- Mit einem Hochfrequenzgerät wird eine elektrische Muskelstimulation erzeugt, um Beschwerden von Polyneuropathien (PNP) zu behandeln. (schuhfriedmed.at)
Diagnostik1
- Es wird beispielsweise eingesetzt zur Diagnostik und Einordnung von Polyneuropathien, zur Feststellung von Engpass-Syndromen (z.B. Karpaltunnelsyndrom) oder Nervenschäden nach Unfällen. (klinikum-stuttgart.de)
Missempfindungen1
- Da auch die Nervenscheiden betroffen sind, kommt es oft zu schwerwiegenden Missempfindungen der Füße (Polyneuropathien). (sana.de)
Behandlung1
- Weitere mögliche Einsatzgebiete sind die Prävention/Behandlung von Polyneuropathien und von kardiotoxischen Nebenwirkungen z.B. unter Anthrazyklinen. (biokrebs.de)
Fibromyalgie1
- Von ihren Entstehungs bedingungen her noch unklar sind Krankheitsbilder wie die Fibromyalgie, das chronische Erschöpfungssyndrom, CK-Erhöhungen und etliche Polyneuropathien. (unimedizin-mainz.de)
Therapie1
- Eine rechtzeitige Umstellung der Therapie, niedrigere Dosierung oder andere Darreichungsformen können Polyneuropathien verhindern oder bewirken, dass sie sich vollständig zurückbilden. (selpers.com)
Wesentlicher1
- Die Schmerztherapie ist also ein wesentlicher Aspekt im therapeutischen Spektrum bei Polyneuropathien. (allgemeinmedizin1220.at)
Auftreten1
- Polyneuropathien (PNPs) sind neurologische Erkrankungen, die mit einer Pr valenz von 5,5 % bei Menschen ber 50 Jahren auftreten. (shaker.de)
Neuralgien1
- Neuralgien (Schmerzen im Versorgungsgebiet eines Nerven), Polyneuropathien (Schädigungen bzw. (apotheke.de)
Erkrankungen des peripheren Nervensystems1
- Polyneuropathien (PNP) sind Erkrankungen des peripheren Nervensystems. (gv.at)
Nerven2
- Es sind dies die meist traumatisch bedingten Läsionen peripherer Nerven, der Nervengeflechte (Plexus), der Nervenwurzeln und des Grenzstrangs sowie die Polyneuropathien. (wikipedia.org)
- Hierzu zählen Polyneuropathien, isolierte Nervenläsionen, Nerven-wur-zel-läsionen, Schädigungen der Arm- oder Beinnervengeflechte (Ple-xus-läsionen) und Erkrankungen der Motoneurone einschliesslich der Amyotrophen Lateralsklerose. (klinikum-bochum.de)
Leider1
- Leider wird den Polyneuropathien, zu denen die CIDP gehört, noch nicht überall ausreichende Beachtung geschenkt. (leben-mit-cidp.at)