Pneumonie ist eine Entzündung der Lunge, die meist durch eine Infektion mit Bakterien, Viren oder seltener auch Pilzen hervorgerufen wird und sich in der Regel durch Husten, Schmerzen beim Atmen und Fieber manifestiert.
Bakterielle Pneumonie ist eine Entzündung der Lunge, verursacht durch eine Infektion mit Bakterien wie Streptococcus pneumoniae oder Haemophilus influenzae, gekennzeichnet durch Symptome wie Husten, Schmerzen in der Brust, Fieber und Atembeschwerden. (Bitte beachten Sie, dass dies eine einfache Definition ist und es weitere Arten von Bakterien gibt, die Pneumonie verursachen können.)
Pneumonie, Virus-: Eine Entzündung der Lungenparenchym, verursacht durch Infektion mit einem Virus, die zu Atemnot, Husten, Fieber und Brustschmerzen führen kann.
Pneumonie, Pneumokokken- ist eine Art von Lungenentzündung, die durch Infektion mit dem Bakterium Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken) verursacht wird und zu Symptomen wie Husten, Fieber, Brustschmerzen und Atembeschwerden führen kann.
Bronchiolitis obliterans mit organisierender Pneumonie (BOOP) ist ein medizinischer Zustand, der durch Entzündung und anschließende Narbenbildung in den kleinsten Atemwegen (Bronchiolen) und Lungengewebe gekennzeichnet ist, was zu Atemnot und Husten führt.
Pneumonie, Pneumocystis-carinii- (PCP), ist eine opportunistische Infektion der Lunge, die hauptsächlich bei immungeschwächten Personen auftritt, wie zum Beispiel AIDS-Patienten oder Menschen, die sich einer immunsuppressiven Therapie unterziehen, und durch den Erreger Pneumocystis jirovecii verursacht wird.
Staphylococcus Pneumonie ist eine Art von Lungenentzündung, die durch Infektion mit Staphylococcus aureus Bakterien verursacht wird und sich durch plötzliches Fieber, Atemnot und Brustschmerzen äußern kann.
Eine Beatmungspneumonie ist eine Form der Pneumonie, die bei Patienten auftritt, die künstlich beatmet werden, und durch das Eindringen von Mikroorganismen in die Lunge verursacht wird, meist aufgrund einer beeinträchtigten Abwehrfunktion der Atemwege oder einer Aspiration.
Aspirationspneumonie ist eine Form der Lungenentzündung, die durch das Einatmen von Fremdkörpern, Mageninhalt oder Bakterien entsteht, die normalerweise im Mund oder Rachen vorkommen.
Community-Acquired-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die außerhalb eines healthcare-associated Settings wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen erworben werden und üblicherweise in der Gemeinde oder Gemeinschaft zirkulieren.
Mycoplasma Pneumonie ist eine Art von Atemwegsinfektion, die durch das Bakterium Mycoplasma pneumoniae verursacht wird und sich durch Husten, Brustschmerzen und Fieber manifestiert, normalerweise in milder Form auftritt und bei Menschen jeden Alters vorkommen kann.
Lipid-Pneumonie ist eine Form der interstitiellen Pneumonie, die durch die Inhalation oder Aspiration von exogenen oder endogenen Lipiden entsteht und zu Entzündung und Schädigung des Lungengewebes führt.
Interstitielle Lungenkrankheiten sind eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die das Bindegewebe zwischen den Lungenbläschen (Alveolen) betreffen und zu Atemnot, Husten und eingeschränkter Lungenfunktion führen können.
Die Lunge ist das paarige, luftgefüllte Organ der Atmung im Brustkorb, das den Gasaustausch zwischen dem atmosphärischen Sauerstoff und dem im Blut gebundenen Kohlenstoffdioxid ermöglicht.
Idiopathic Interstitial Pneumonias sind eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die durch entzündliche und fibrotische Veränderungen der Lungeninterstitium gekennzeichnet sind, für die keine bekannte Ursache gefunden wurde.
'Streptococcus pneumoniae' ist ein grampositives, kokkoides Bakterium, das Teil der normalen oropharyngealen Flora sein kann, aber auch eine Vielzahl von Infektionen verursachen kann, wie beispielsweise Pneumonie, Sinusitis und Meningitis.
Antibakterielle Mittel sind Medikamente oder Substanzen, die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen, um Infektionen zu behandeln oder zu verhindern. Es ist wichtig zu beachten, dass antibakterielle Mittel unwirksam gegen Viren sind, die ebenfalls Krankheiten verursachen können.
Das Mäusepneumonievirus (MPV) ist ein behülltes, einsträngiges RNA-Virus aus der Familie der Pneumoviridae und der Gattung Pneumovirus, das bei Labormäusen eine Atemwegserkrankung verursachen kann. Es ist nicht zu verwechseln mit dem Murinen Coronavirus (MCoV), das ebenfalls als Mäusepneumonie bezeichnet wird.
'Pneumocystis jiroveci' ist ein opportunistischer, pathogener Pilz, der vor allem bei immungeschwächten Personen eine schwere Lungenentzündung verursachen kann, die als Pneumocystis-Pneumonie (PCP) bekannt ist.
'Pneumocystis' ist ein Genus von opportunistischen Pilzen, die häufig das menschliche Atmungssystem befallen und insbesondere bei immungeschwächten Personen schwere Lungenentzündungen verursachen können.
Die Legionärskrankheit ist eine durch das Bakterium Legionella pneumophila verursachte schwere Lungenentzündung, die häufig nach dem Einatmen kontaminierten Aerosols aus infizierten Wasserquellen auftritt. (Quelle: Robert Koch-Institut)
Bronchoalveolar Lavage Fluid (BALF) ist ein samtartiges, seröses bis schaumiges Exsudat, das durch Waschen der Alveolen mit sterilen Kochsalzlösungen gewonnen wird und zur Untersuchung von Zellen, Proteinen und pathologischen Substanzen dient, um Entzündungsprozesse, Infektionen oder Tumoren in den tiefen Atemwegen zu diagnostizieren.
Eine Thorax-Röntgenuntersuchung ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Röntgenstrahlen verwendet werden, um Bilder des Brustkorbs zu erzeugen, die zur Erkennung und Beurteilung von verschiedenen Krankheiten oder Zuständen der Lunge, des Mediastinums, der Knochen und der Pleura nützlich sind.
'Mycoplasma pneumoniae' ist ein atypisches Bakterium, das ohne Zellwand ist und häufig eine leichte, aber hartnäckige Lungenentzündung verursacht, die als „walking pneumonia“ bekannt ist.
Eine Krankenhausinfektion, auch nosokomiale Infektion genannt, ist eine Infektion, die während eines Krankenhausaufenthalts erworben wird und nicht bereits vorhanden war, als der Patient eingeliefert wurde.
Pulmonale Eosinophilie ist ein medizinischer Zustand, der durch eine erhöhte Anzahl von eosinophilen Granulozyten in der Lunge und/oder im bronchoalveolären Lavageflüssigkeit gekennzeichnet ist, was auf entzündliche oder parasitäre Erkrankungen, allergische Reaktionen oder bestimmte Medikamentennebenwirkungen hinweisen kann.
Trimethoprim-Sulfamethoxazol-Kombination ist ein Antibiotikum, das aus zwei verschiedenen Arten von Bakterienwachstumshemmstoffen besteht, die zusammenarbeiten, um eine breite Palette bakterieller Infektionen zu behandeln. Trimethoprim hemmt die Bakterienenzym-Synthese, während Sulfamethoxazol die Bakterien daran hindert, notwendige Nährstoffe aufzunehmen, wodurch ihre Vermehrung und Infektionsfähigkeit gehemmt werden.
Die Bronchopneumonie ist eine entzündliche Erkrankung der Lunge, die sowohl die Bronchien als auch das Lungengewebe betrifft und häufig durch eine bakterielle Infektion verursacht wird.
Eine Krankenhauseinweisung ist der Prozess der Aufnahme eines Patienten in ein Akutkrankenhaus, um dort eine medizinisch notwendige und kontinuierliche Betreuung, Überwachung und Behandlung zu gewährleisten, die aufgrund der Art, Schwere oder Komplexität der Erkrankung nicht als ambulante Versorgung geleistet werden kann.
Progressive interstitielle Schafspneumonie ist eine fortschreitende Lungenerkrankung bei Schafen, die durch eine entzündliche Reaktion in der Lungengewebeinterstitium charakterisiert ist, was zu Atemnot, Husten und Abmagerung führt.
Mechanische Beatmungsgeräte sind Medizingeräte, die atmungspathologischen Patienten unterstützend oder ersetzend ventilatorische Hilfe leisten, indem sie Luft oder Sauerstoff in die Lungen pumpen und/oder aus diesen herausziehen, um so die Atmung zu unterstützen oder vollständig zu übernehmen.
Die Bronchoalveoläre Lavage ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem steriles Kochsalzlösung in die Lunge eingebracht und dann abgesaugt wird, um Zellen und andere Substanzen aus den tiefen Atemwegen zu gewinnen, die zur Untersuchung von Lungenkrankheiten herangezogen werden können.
Die künstliche Beatmung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Atemluft unterstützend oder ersetzend über ein Gerät in die Lungen eines Patienten eingebracht und/oder aus den Lungen entfernt wird, wenn dieser nicht selbstständig atmen kann oder eine Unterstützung der Atmung benötigt.
Intensivstationen sind spezielle Abteilungen eines Krankenhauses, die der intensiven Behandlung und Überwachung schwerkranker oder lebensbedrohlich verletzter Patienten dienen, durch ein hochqualifiziertes Team aus Ärzten, Pflegepersonal und anderen Fachkräften. Sie verfügen über fortschrittliche Medizingeräte zur Überwachung von Vitalfunktionen, Beatmungsgeräte, Dialysemaschinen und andere lebenserhaltende Maßnahmen.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
Prospektive Studien sind ein forschungsdesign in der Epidemiologie, bei dem die untersuchung und sammlung von Daten über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Gruppe von Probanden durchgeführt wird, die zu Beginn der studie definiert wurden, mit dem ziel, das Auftreten von krankheiten oder gesundheitlichen ereignissen im zusammenhang mit verschiedenen risikofaktoren zu untersuchen.
Ein lethaler Ausgang bezieht sich auf ein tödliches Ergebnis, bei dem ein Patient oder eine Person aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Komplikation während des medizinischen Versorgungsprozesses verstirbt.
Mycoplasmatic swine pneumonia (MSP) is a respiratory disease in pigs caused by the bacterium Mycoplasma hyopneumoniae, characterized by non-productive coughing, difficulty breathing, and reduced growth rates, often leading to significant economic losses in pig farming.
Pseudomonas-Infektionen sind Infektionen, die durch Bakterien der Gattung Pseudomonas verursacht werden, häufig durch Pseudomonas aeruginosa, welche opportunistische Erreger sind und bei immungeschwächten Personen schwere und potentiell lebensbedrohliche Infektionen hervorrufen können.
Pneumokokkenvakzinen sind Impfstoffe, die entwickelt wurden, um vor Infektionen mit dem Bakterium Streptococcus pneumoniae zu schützen, das verschiedene Krankheiten wie Lungenentzündung, Mittelohrentzündung und bacteremia verursachen kann.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Antiinfektive Mittel sind Medikamente, die zur Vorbeugung oder Behandlung von Infektionen durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten eingesetzt werden, indem sie deren Wachstum hemmen oder ihre Vermehrung verhindern.
'Pneumocystis carinii' ist ein früher häufig verwendeter Name für einen spezifischen Typ von Pilz, der als Pneumocystis jirovecii neu klassifiziert wurde und bei immungeschwächten Personen eine Lungenentzündung verursachen kann. Diese Art wird jetzt oft als 'P. jirovecii' bezeichnet, um die richtige taxonomische Einordnung widerzuspiegeln.
Ein Empyem ist definiert als die Ansammlung von Eiter in einer geschlossenen Körperhöhle oder Hohlraum, wie beispielsweise in der Lunge (Pleuraempyem), im Brustkorb (Parapneumonisches Empyem) oder im Gehirn (Subdurales Empyem), die aufgrund einer bakteriellen Infektion entsteht und eine Entzündung hervorruft.
'Legionella pneumophila' ist ein gramnegatives Bakterium, das zur Gattung Legionellen gehört und die häufigste Ursache für Legionellose, eine schwere Form der Lungenentzündung, ist. Es vermehrt sich bevorzugt in warmen, stehenden Gewässern und kann durch aerosolisierte Tröpfchen eingeatmet werden, was zu Infektionen führen kann.
Der Schweregradindex einer Krankheit ist ein quantifizierbares Maß, das die Ausprägung der krankheitsbedingten Symptome und physiologischen Veränderungen widerspiegelt, um die Beurteilung der Erkrankungs severität zu ermöglichen und die Entscheidung für eine angemessene Therapie zu unterstützen.
Influenza ist eine akut virale Infektionskrankheit der Atemwege, die durch Influenzaviren verursacht wird und typischerweise mit plötzlichem Beginn, Fieber, Husten, Halsschmerzen und allgemeinem Unwohlsein einhergeht.
"Risikofaktoren sind Merkmale, Verhaltensweisen oder Umstände, die die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Krankheit, Verletzung oder anderen unerwünschten Ereignisses erhöhen." (Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)
'Legionella' sind gramnegative, aerobe Stäbchenbakterien, die natürlicherweise in Gewässern vorkommen und für die Legionellose verantwortlich sind, eine schwere Form der Pneumonie, die durch Inhalation von kontaminiertem Aerosol übertragen wird.
Pneumokokkeninfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch das Bakterium Streptococcus pneumoniae verursacht werden und unter anderem Lungenentzündung, Ohren- oder Hirnhautentzündung hervorrufen können.
Ein "Kind im Krankenhaus" bezieht sich auf ein Kind, das für medizinische Behandlung, Pflege und Überwachung in einer stationären Einrichtung untergebracht ist, wie einem Kinderkrankenhaus oder auf einer kinderspezifischen Station eines allgemeinen Krankenhauses.
Ein immungeschwächter Wirt oder Immuncompromised Host bezieht sich auf einen Zustand, bei dem die Funktion des Immunsystems eingeschränkt ist und seine Fähigkeit, Infektionen abzuwehren oder bösartige Zellen zu eliminieren, beeinträchtigt ist, was das Individuum anfälliger für Infektionskrankheiten macht.
Pentamidin ist ein antimikrobielles Medikament, das zur Behandlung und Vorbeugung von Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (PJP) eingesetzt wird, einer opportunistischen Infektion, die vor allem bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auftritt. Es kann auch bei der Behandlung von Schlafkrankheit und certain anderen protozoalen Infektionen verschrieben werden.
Chlamydial Pneumonia is a type of pneumonia, primarily caused by the bacterium Chlamydophila pneumoniae, characterized by a gradual onset of symptoms such as cough, chest pain, and fatigue, which can be accompanied by systemic symptoms like fever and headache.
Die Bronchoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein flexibles oder starres Teleskop (Bronchoskop) durch den Mund oder die Nase in die Luftröhre und die Atemwege eingeführt wird, um diese visuell zu untersuchen, Sekrete oder Gewebeproben zu entnehmen, sowie therapeutische Maßnahmen durchzuführen.
Bakteriämie bezeichnet das Vorhandensein lebensfähiger, kultivierbarer Bakterien im Blutkreislauf, was zu systemischen Infektionen führen kann, wenn es nicht adäquat behandelt wird. (Quelle: Centers for Disease Control and Prevention)
AIDS-bezogene opportunistische Infektionen sind Infektionskrankheiten, die bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auftreten, insbesondere bei denen mit einer HIV-Infektion und einem CD4-T-Lymphozyten-Spiegel unter 200 Zellen/µl, und die aufgrund der reduzierten Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Krankheitserreger auftreten.
Pneumonische Pasteurellose ist eine durch das Bakterium Pasteurella multocida verursachte Lungenentzündung, die meist nach Inhalation oder Hämogenitätseintritt des Erregers auftritt und bei Tieren und seltener beim Menschen vorkommt.
Atemwegsinfektionen sind Infektionskrankheiten, die den Respirationstrakt betreffen und durch verschiedene pathogene Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Pilze verursacht werden, die in die Atemwege eindringen und Entzündungen hervorrufen können.
Pulmonary Fibrosis is a medical condition characterized by scarring (fibrosis) of the lung tissues, leading to stiffness, thickening, and ultimately compromising the ability to breathe effectively and efficiently, often resulting in a progressive and chronic decline in lung function.
'Sputum' ist ein medizinischer Fachbegriff für das aus den Atmungswegen abgehustete, meist schleimige oder eitrige Sekret, das aus den Bronchien, Bronchiolen und dem Lungengewebe stammt.
Klebsiellainfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch gramnegative Bakterien der Gattung Klebsiella verursacht werden und verschiedene Körperregionen wie Atemwege, Harntrakt oder Wunden befallen können, insbesondere bei immungeschwächten Personen. Die Behandlung kann erschwert sein durch zunehmende Antibiotikaresistenzen, wie die Bildung von beta-Lactamase oder ESBL (Extended Spectrum Beta-Lactamase).
In der Epidemiologie, bezeichnet die Inzidenz die Häufigkeit eines neuen aufgetretenen Ereignisses (wie einer Krankheit) in einer bestimmten Population während eines speziellen Zeitraums. Sie wird meist als Rate pro 100 oder 1000 Personen berechnet und gibt an, wie viele Menschen erstmalig erkranken.
'Klebsiella pneumoniae' ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes, behülltes Bakterium, das als opportunistischer Krankheitserreger beim Menschen auftreten kann und insbesondere bei immungeschwächten Personen schwere Infektionen verursachen kann, wie Pneumonien, Harnwegs- oder Blutstrominfektionen.
Pseudomonas aeruginosa ist ein gramnegatives, opportunistisches Bakterium, das eine breite Palette von Krankheiten verursachen kann, insbesondere bei immungeschwächten Personen, und für seine intrinsische Resistenz gegen viele Antibiotika bekannt ist.
Hämophilusinfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Haemophilus verursacht werden, mit Haemophilus influenzae Typ b (Hib) als häufigstem Erreger bei Kindern, welche insbesondere Atemwegs- und invasive Infektionen hervorrufen kann.
Opportunistische Infektionen sind Infektionskrankheiten, die bei Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem auftreten, welche normalerweise durch harmlose Erreger verursacht werden, die bei Immunkompetenten keine Krankheitssymptome hervorrufen.
Eine akute Krankheit ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb von Tagen oder Wochen entwickelt und in der Regel eine kurze Dauer hat, oft mit einem schnellen Beginn und einer klaren Episode der Erkrankung, im Gegensatz zu chronischen Krankheiten, die über einen längeren Zeitraum andauern.
Lungenkrankheiten sind Erkrankungen der Lunge und des Bronchialsystems, die die Atmungsfunktion beeinträchtigen und zu Symptomen wie Husten, Atemnot oder Schmerzen in der Brust führen können.
Pneumovirusinfektionen sind durch das Humane Pneumovirus (HMPV) oder das RSV (Respiratory Syncytial Virus) verursachte Atemwegserkrankungen, die von milden bis zu schweren Symptomen reichen können und insbesondere bei Kleinkindern, älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem häufig vorkommen.
Pneumocystis-carinii-Infektionen sind Lungenentzündungen, die durch den Erreger Pneumocystis jirovecii verursacht werden und hauptsächlich bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auftreten, wie beispielsweise AIDS-Patienten oder Personen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen.
Ein Lungenabszess ist eine lokalisierte Ansammlung von Eiter in der Lunge, die durch eine bakterielle Infektion verursacht wird und oft mit Husten, Brustschmerzen, Fieber und allgemeiner Schwäche einhergeht.
Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches medizinisches Bildgebungsverfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um Querschnittsbilder des Körpers zu erzeugen und detaillierte Schichtaufnahmen von Organen, Geweben und Knochen zu liefern.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Ein Neugeborenes ist ein Kind in den ersten 28 Tagen nach der Geburt, wobei diese Periode oft als kritischste Phase der kindlichen Entwicklung angesehen wird und eine sorgfältige Betreuung und Überwachung erfordert.
Die Krankenhausaufenthaltsdauer ist die Gesamtzeit, die ein Patient während eines bestimmten Krankenhausaufenthalts verbringt, beginnend mit der Aufnahme und endend mit der Entlassung aus der medizinischen Versorgung.
Pasteurellainfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Pasteurella verursacht werden und meist bei Tieren vorkommen, aber auch auf den Menschen übertragbar sind, wobei Haut- und Atemwegsinfektionen sowie Abszesse und Septikämien auftreten können.
Sepsis ist eine lebensbedrohliche Komplikation, die auftritt, wenn der Körper auf eine Infektion mit einer übermäßigen, die Organfunktion beeinträchtigenden Entzündungsreaktion reagiert.
Atmungsinsuffizienz ist ein medizinischer Zustand, der auftritt, wenn die Atemfunktion nicht ausreicht, um den Gasaustausch im Körper aufrechtzuerhalten und zu Sauerstoffmangel (Hypoxie) oder Kohlendioxidanstieg (Hyperkapnie) führt.
'Chlamydophila pneumoniae' ist ein gramnegatives, obligat intrazelluläres Bakterium, das bei Menschen respiratorische Infektionen wie Bronchitis und Pneumonie verursachen kann.
Idiopathic Pulmonary Fibrosis (IPF) is a chronic, progressive, and ultimately fatal lung disease of unknown cause, characterized by scarring (fibrosis) in the lungs that thickens and stiffens the alveoli (air sacs), leading to severe shortness of breath and cough.
Kohortenstudien sind ein Typ von Beobachtungsstudie, bei der eine Gruppe von Personen mit ähnlichen Merkmalen (die Kohorte) über einen längeren Zeitraum hinsichtlich des Auftretens bestimmter Erkrankungen oder Ereignisse untersucht wird, wobei die Exposition gegenüber bestimmten Faktoren vor dem Auftreten des Ausgangsereignisses ermittelt wird.
Rickettsial Pneumonie ist eine seltene Art von Atemwegsinfektion, die durch Bakterien der Gattung Rickettsia verursacht wird und sich hauptsächlich in den Lungengefäßen und -bläschen manifestiert, meist als Komplikation einer Rickettsiosen wie dem Rocky Mountain Fieber oder typhusartigen Erkrankungen.
Verwirrtheit ist ein Zustand der geistigen Verwirrung, bei dem die Orientierung, das Denkvermögen und das Urteilsvermögen beeinträchtigt sind, was häufig mit einer Bewusstseinsstörung einhergeht.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
Der Epipharynx ist ein Teil der Rachenhöhle (Nasopharynx) und befindet sich direkt hinter dem Nasenrachenraum, wo die beiden Tuba auditiva (Ohrtrompete) münden.
Lungenalveolen sind die kleinsten, bläschenförmigen Luftsackstrukturen in den Lungen, die den Gasaustausch zwischen dem Atemwegsystem und dem Blutkreislauf ermöglichen.
Pleuraerguss bezeichnet die pathologische Ansammlung von Flüssigkeit in der Pleurahöhle, die die Lunge und Brustwand umgibt, was zu Atemnot und Schmerzen führen kann.
Mycoplasminfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Mycoplasma verursacht werden, welche aufgrund ihrer kleinen Größe und des Fehlens einer Zellwand eine Resistenz gegen viele Antibiotika aufweisen und Atemwegserkrankungen, Harnwegsinfektionen sowie verschiedene chronische Entzündungen hervorrufen können.
Medizinisch ist Mineralöl ein öliges, leicht zu schluckendes Abführmittel, das in der Regel aus der Destillation von Rohmineralölen stammt und als Laxans eingesetzt wird, um den Stuhlgang zu erleichtern.
Sensitivität und Spezifität sind zwei wichtige Kennzahlen in der diagnostischen Testtheorie, bei denen Sensitivität die Fähigkeit eines Tests angibt, eine Erkrankung bei Vorliegen korrekt zu erkennen (wahr positive Rate), während Spezifität die Fähigkeit eines Tests misst, eine gesunde Person richtig als gesund zu klassifizieren (wahr negative Rate).
Alveolar Makrophagen sind Teil des Immunsystems und befinden sich in den Lungenbläschen (Alveolen) der Lunge, wo sie zur angeborenen Immunität beitragen, indem sie eingeatmete Krankheitserreger, Fremdkörper und andere Partikel abtöten oder durch Phagocytose entfernen.
Das Influenzavirus A, Subtyp H1N1 ist ein spezifisches humanpathogenes Virus aus der Familie der Orthomyxoviridae, das für die saisonale Grippe und occasionaler pandemischer Ausbrüche verantwortlich ist, wie beispielsweise die Spanische Grippe von 1918 oder die Schweinegrippe von 2009, wobei es sich durch eine segmentierte RNA-Struktur auszeichnet und ständigen antigener Drift und Shift unterliegt.
Die Krankenhaussterblichkeit ist die Anzahl der Patienten, die während ihres Aufenthalts in einem Krankenhaus verstorben sind, bezogen auf die Gesamtzahl der hospitalisierten Patienten während eines bestimmten Zeitraums.
Mykotische Lungenkrankheiten sind Erkrankungen der Lunge, die durch Infektion mit Pilzen verursacht werden und sich in Form von Entzündung oder Schädigung des Lungengewebes manifestieren.
Ceftriaxon ist ein bakteriell wirksames, broad-spectrum Antibiotikum aus der Gruppe der Cephalosporine der 3. Generation, das zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt wird, hervorgerufen durch empfindliche Erreger wie Gram-positive und Gram-negative Bakterien.
Intratracheale Intubation ist ein medizinischer Eingriff, bei dem ein Endotrachealtubus durch die Stimmlippen in die Trachea eingeführt wird, um die Atemwege offen zu halten und eine künstliche Beatmung sicherzustellen.
Intensivpflege ist eine spezialisierte Form der Krankenpflege, die die kontinuierliche Überwachung und Versorgung von schwerkranken oder lebensbedrohlich erkrankten Patienten in einem intensivmedizinischen Setting umfasst, mit dem Ziel, ihre Vitalfunktionen zu stabilisieren, Komplikationen zu vermeiden und eine maximale Genesungswahrscheinlichkeit zu erreichen.
Makrolide sind eine Klasse von antibiotischen Medikamenten, die gegen viele grampositive und einige gramnegative Bakterien wirksam sind, indem sie die Proteinsynthese in den Bakterien stören.
Schluckstörungen, auch Dysphagie genannt, sind Beeinträchtigungen der Schluckfunktion, die das sichere, effiziente und komfortable Passieren von Nahrungsmitteln oder Flüssigkeiten vom Mund in den Magen erschweren oder sogar unmöglich machen können.
Cilastatin ist ein reversibler Inhibitor des Dipeptidhydrolases (DEHP), das die Nierenenzym Imipenem abbaut, und wird daher häufig in Kombination mit Imipenem zur Verlängerung seiner Wirkdauer eingesetzt, um bakterielle Infektionen zu behandeln.
Nebennierenrindenhormone sind Steroidhormone, die in der Nebennierenrinde produziert werden und verschiedene Funktionen im Körper haben, wie die Regulation des Blutdrucks, des Stoffwechsels und des Wachstums sowie die Reaktion auf Stress. Zu den wichtigsten Nebennierenrindenhormonen gehören Cortisol, Aldosteron und die Androgene.
Primäre atypische interstitielle Pneumonie des Tieres ist eine Entzündung der Lunge, die durch direkte Infektion mit bestimmten atypischen Bakterien wie Mycoplasma oder Chlamydia verursacht wird und hauptsächlich das interstitielle Gewebe betrifft, was zu Atemnot, Husten und Fieber führt.
Calcitonin ist eine Hormon, das von den C-Zellen der Schilddrüse produziert wird und hilft, den Kalziumspiegel im Blut durch die Regulation der Knochenmineralisation und des Kalziumstoffwechsels aufrechtzuerhalten.
Gramnegative bakterielle Infektionen sind Infektionen, die durch gramnegative Bakterien verursacht werden, die aufgrund ihrer Zellwandstruktur bei Gram-Färbung negativ erscheinen und häufig Resistenzen gegen multiple Antibiotika entwickeln können, wodurch sie zu einer bedeutenden Herausforderung in der Medizin geworden sind.
Paramyxoviridae-Infektionen sind durch Viren der Familie Paramyxoviridae verursachte Erkrankungen, zu denen bekannte Krankheiten wie Masern, Mumps, Röteln und Parainfluenza gehören, die häufig Atemwegssymptome hervorrufen und sich durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen.
'Mannheimia haemolytica' ist ein gramnegatives, kokkoides Bakterium, das zur normalen Flora des oberen Atmungstrakts von Schafen und Rindern gehört, aber bei gestressten oder geschwächten Tieren eine Pneumonie verursachen kann.
Bronchiolitis ist eine akute Entzündung und Infektion der kleinsten Atemwege, der Bronchiolen, hauptsächlich verursacht durch das Respiratory-Syncytial-Virus (RSV), die bei Säuglingen und Kleinkindern unter zwei Jahren häufig auftritt.
Streptolysins sind bakterielle Exotoxine, die von Streptococcus pyogenes produziert werden und erythrozytische Membranen zerstören sowie das Immunsystem beeinflussen können, wodurch sie eine Rolle bei der Pathogenese von Streptokokken-Infektionen spielen.
Dapson ist ein langsam wirkendes Sulfonamid-Antibiotikum, das zur Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen sowie bestimmter Haut- und Lungenkrankheiten wie Lepra eingesetzt wird.
Die Koloniezählung, mikrobiell, ist ein Laborverfahren zur Quantifizierung der Anzahl lebensfähiger Mikroorganismen in einer Probe durch Zählen der koloniebildenden Einheiten (KBE) nach Kultur auf einem Nährmedium. Jede Kolonie, die aus einer einzelnen Mikrobe hervorgeht und auf dem Nährmedium sichtbar wird, entspricht einer Koloniebildungseinheit (KBE).
'Mycoplasma bovis' ist ein kleines, zellwandloses Bakterium, das bei Rindern verschiedene Atemwegs- und Entzündungskrankheiten verursachen kann, wie beispielsweise Pneumonien, Mastitis und Arthritis.
Mikrobielle Empfindlichkeitstests sind Labortests, die dazu verwendet werden, die Wirksamkeit bestimmter Antibiotika oder antimikrobieller Medikamente gegen infektiöse Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze zu bestimmen, um so eine optimale Behandlung für Infektionskrankheiten zu ermöglichen.
Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie bezeichnet die Anwendung mehrerer Medikamente, die gemeinsam eingesetzt werden, um eine optimale Wirksamkeit gegenüber einer Erkrankung zu erzielen, indem sie gezielt verschiedene Pathomechanismen beeinflussen oder die Dosierung der Einzelmedikamente reduzieren, wodurch potenzielle Nebenwirkungen verringert werden können.
Actinomycosis-Infektionen sind seltene, aber beharrliche Infektionen, die durch Bakterien der Gattung Actinomyces verursacht werden und sich typischerweise in Form von abszedierenden Granulomen manifestieren, die entweder oberflächlich an Haut oder Schleimhäuten oder tief im Weichgewebe auftreten können.
Tracheitis ist eine Entzündung der Luftröhre (Trachea), die häufig durch virale oder bakterielle Infektionen verursacht wird und zu Symptomen wie Husten, Halsschmerzen und Atembeschwerden führen kann.
Staphylococcus aureus ist ein grampositives, kokkoides Bakterium, das typischerweise Teil der normalen Hautflora ist, aber auch opportunistische Infektionen verursachen kann, die von lokal begrenzten Hautausschlägen bis hin zu lebensbedrohlichen Krankheiten wie Blutvergiftungen und Lungenentzündungen reichen.
Adenoviridae-Infektionen sind durch Viren der Adenoviridae-Familie verursachte Erkrankungen, die eine Vielzahl von Symptomen wie Atemwegsinfektionen, Konjunktivitis, Gastroenteritis und anderen Entzündungskrankheiten hervorrufen können.
"Krankenhäuser sind medizinische Einrichtungen, die rund um die Uhr Pflege und Behandlung für Patienten mit einer Vielzahl von Erkrankungen, Verletzungen oder chirurgischen Eingriffen bieten, mit der Absicht, die Genesung zu fördern, das Leiden zu lindern und das Leben der Menschen zu retten."
Es gibt keine einzige medizinische Definition für "Vereinigte Staaten", da dieser Begriff eher geografisch und politisch als medizinisch ist. Er bezieht sich auf das Land, das aus 50 Bundesstaaten besteht, die zusammen eine föderale Republik bilden, die auch als USA bekannt ist. In einem medizinischen Kontext kann es sich jedoch auf das amerikanische Gesundheitssystem oder auf medizinische Forschungseinrichtungen und -organisationen in den USA beziehen.
Acinetobacter-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch gramnegative Bakterien der Gattung Acinetobacter verursacht werden und vor allem in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen auftreten, insbesondere bei immunsupprimierten Patienten.
Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) ist ein grampositives Bakterium, das gegen eine Vielzahl von beta-Laktam-Antibiotika resistent ist und häufig nosokomiale Infektionen verursacht. Diese Resistenz macht die Behandlung von MRSA-Infektionen herausfordernder und kann unter Umständen schwerwiegendere Komplikationen nach sich ziehen, wenn angemessene Therapien nicht rechtzeitig eingeleitet werden.
Comorbidität bezeichnet das Vorliegen von mindestens zwei gleichzeitig bestehenden Erkrankungen bei einem Patienten, die sich gegenseitig beeinflussen und die Behandlung komplexer gestalten können. (Diese Definition ist medizinisch und wird in der klinischen Forschung und Praxis verwendet.)
Bakterielle Antikörper sind Proteine des Immunsystems, die von B-Lymphozyten gebildet werden und spezifisch an Antigene auf der Oberfläche von Bakterien binden, um eine Immunantwort zu induzieren und die Infektion zu bekämpfen.
A disease outbreak refers to the occurrence of more cases of a certain disease than expected in a given area or population over a specific period of time, which may indicate a significant increase in transmission and require public health intervention to control.
Parasitäre Lungenkrankheiten sind Erkrankungen der Lunge, die durch Infektion mit parasitischen Organismen wie Protozoen, Würmern oder Larven von Wirbellosen verursacht werden, welche sich in der Lunge festsetzen und Entzündungsreaktionen hervorrufen, die zu Symptomen wie Husten, Atemnot und Thoraxschmerzen führen können.
Eine Biopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Zellen aus Ihrem Körper entnommen werden, um sie zu untersuchen und festzustellen, ob sie Anzeichen von Krankheiten oder Störungen aufweisen, insbesondere Krebs.
Orthomyxoviridae-Infektionen sind Viruserkrankungen, die durch Viren der Familie Orthomyxoviridae verursacht werden, zu der Influenzaviren (Verursacher von Grippe) und andere ähnliche Viren gehören, die Atemwegssymptome, grippeähnliche Symptome und möglicherweise schwere Komplikationen hervorrufen können.
Gramnegative Bakterien sind eine Art von Bakterien, die bei der Gramfärbung, einem histologischen Verfahren zur Klassifizierung von Mikroorganismen, eine pinkfarbene Färbung aufweisen, da sie eine dünne Peptidoglycan-Schicht und eine äußere Membran besitzen, die das Einwandern von Kristallviolett verhindert.
Bronchitis ist eine Entzündung der Schleimhäute der Atemwege (Bronchien), die zu Husten, Auswurf und Atembeschwerden führt. Sie kann akut oder chronisch sein, abhängig von ihrer Dauer und Ursache, wie Infektionen oder Reizstoffe in der Umgebungsluft.
Die Obduktion, auch Autopsie genannt, ist eine gründliche Untersuchung eines Leichnams durch einen Pathologen mit dem Ziel, die Todesursache und eventuelle zugrundeliegende oder beigetragene Krankheiten zu ermitteln.
Penicilline sind eine Klasse von Antibiotika, die von bestimmten Stämmen des Schimmelpilzes Penicillium chrysogenum produziert werden und bakterielle Zellwände zerstören, wodurch sie gegen verschiedene Bakterien wirksam sind.
In der Medizin, ist die Prognose eine Vorhersage über den Verlauf und das mögliche Ergebnis einer Krankheit, einschließlich der Wahrscheinlichkeit für Rückfälle, Behinderungen oder Mortalität, basierend auf dem klinischen Zustand des Patienten, der Reaktion auf die Behandlung und anderen relevanten Faktoren.
"Rhodococcus equi ist ein gram-positives, aerobes, schwach saurefärbendes Stäbchenbakterium, das hauptsächlich in tierischem Dung vorkommt und bei Säuglingen und immunsupprimierten Personen eine schwere Pneumonie verursachen kann."
Levofloxacin ist ein fluoriertes Quinolon-Antibiotikum, das als Enantiomer von Ofloxacin wirksam gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien eingesetzt wird, indem es die bakterielle DNA-Gyrase hemmt.
Fieber ist ein Symptom, bei dem die normale Körpertemperatur eines Menschen auf 38°C (100,4°F) oder höher ansteigt, als Reaktion des Immunsystems auf eine Infektion, Entzündung oder andere Krankheiten.
"Conjugate Vakzine sind Immunisierungsstoffe, die ein Antigen (meistens ein Kapselpolysaccharid) mit einem Protein carrier verbinden, um eine stärkere und länger anhaltende Immunantwort hervorzurufen, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern."
APACHE (Acute Physiology And Chronic Health Evaluation) ist ein scoring system used in critical care medicine to assess the severity of disease and predict mortality risk in critically ill patients, based on their physiological measurements and health history. It is widely used in clinical practice, research, and epidemiological studies to compare outcomes between different patient populations and evaluate the effectiveness of interventions.
Altersfaktoren bezeichnen in der Medizin die Veränderungen und Einflüsse, die mit dem fortschreitenden Lebensalter einhergehen und bei individuellen Gesundheitsrisiken, Krankheitsentstehung, -verlauf sowie Reaktion auf therapeutische Interventionen eine Rolle spielen.
Ofloxacin ist ein fluoriertes Quinolon-Antibiotikum, das zur Behandlung einer Vielzahl bakterieller Infektionen eingesetzt wird, indem es die bakterielle DNA-Gyrase hemmt und so die Bakterienzellteilung stört.
Haemophilus influenzae ist eine gramnegative, kokkoidförmige Bakterienart, die häufig bei verschiedenen Infektionen im menschlichen Atmungssystem und respiratorischen Trakt vorkommt, obwohl sie auch andere Krankheiten verursachen kann, wie Meningitis, Epiglottitis und Blutvergiftungen, insbesondere bei Kindern und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
Colistin ist ein polypeptidisches Antibiotikum, das zur Klasse der Polyene gehört und häufig als Reserveantibiotikum zur Behandlung von Infektionen durch multiresistente gramnegative Bakterien eingesetzt wird.
Schweinekrankheiten sind Infektions- oder Parasitenerkrankungen, die spezifisch Schweine befallen, deren Gesundheit und Wohlbefinden beeinträchtigen und in manchen Fällen auch auf andere Tiere oder den Menschen übertragbar sind.
Beinahe-Ertrinken ist ein Zustand, der auftritt, wenn eine Person knapp davor war zu ertrinken, sich jedoch vor dem Tod retten konnte, oft resultierend in Unterwasser-Atementzug für einen kurzen Zeitraum, gefolgt von Husten, Erbrechen oder Atemnot.
Es ist nicht möglich, ein medizinisches Konzept oder einen Begriff namens 'Japan' zu finden, da Japan eine geografische Lage und ein souveräner Staat in Ostasien ist. In der Medizin können jedoch bestimmte Krankheiten, Verfahren oder Phänomene mit Japan in Verbindung stehen, wie beispielsweise das Japan-Syndrom, eine seltene neurologische Erkrankung, oder die japanische Enzephalitis, eine durch Stechmücken übertragene Viruserkrankung.
'Acinetobacter baumannii' ist ein gram-negatives, aerobes Bakterium, das als opportunistischer Krankheitserreger des Menschen bekannt ist und vor allem in healthcare-associated Infections vorkommt, insbesondere bei immunsupprimierten Patienten. Es ist besonders resistent gegen viele Antibiotika und kann schwere Infektionen wie Pneumonie, Bakteriämie und Ventilator-assoziierte Pneumonien verursachen.
Neutrophile sind ein Typ weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die eine wichtige Rolle in der körpereigenen Abwehr gegen Infektionen spielen, indem sie Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen abtöten und zerstören. Sie sind Teil des angeborenen Immunsystems und machen den größten Anteil der weißen Blutkörperchen aus.
Amoxicillin ist ein bakteriell wirksames Antibiotikum aus der Klasse der Penicilline, das zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt wird, die durch empfindliche Bakterienstämme verursacht werden.
Bakterielle Drug Resistance ist die Fähigkeit von Bakterien, die Wirkung von Antibiotika abzuschwächen oder ganz zu neutralisieren, indem sie genetische Veränderungen hervorrufen, die ihre Empfindlichkeit gegenüber diesen Medikamenten verringern und so die Behandlung von Infektionen erschweren oder unmöglich machen.
Das Atemnot-Syndrom der Erwachsenen (ARDS) ist eine schwere Form der Ateminsuffizienz, die durch Entzündung und Durchlässigkeit der Lungengefäße gekennzeichnet ist, was zu einem gefährlichen Flüssigkeitsübertritt in die Lunge führt und Atemprobleme, Sauerstoffmangel und manchmal Tod verursachen kann.
Respiratorische Synzytialvirus-Infektionen sind akute Atemwegsinfektionen, die durch das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) verursacht werden und bei Säuglingen, Kleinkindern sowie immungeschwächten Erwachsenen schwere, unter Umständen auch lebensbedrohliche Verläufe annehmen können.
"Die Wachstation in der Medizin ist ein Bereich im Krankenhaus oder Gesundheitseinrichtung, in dem Patienten mit ernsten, aber stabilen Zuständen überwacht und gepflegt werden, um eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Komplikationen sicherzustellen."
"Bacterial Load" in der Medizin bezieht sich auf die Anzahl oder Menge von Bakterien, die in, auf oder inside eines menschlichen Körpers oder Gewebes vorhanden sind und potenziell eine Infektion oder Erkrankung verursachen können. Die Messung der bakteriellen Last kann wichtige Informationen für die Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten liefern.
Bovine Diseases sind Krankheiten, die speziell Rindern (Bos taurus) oder anderen Arten der Bovidenfamilie wie Büffeln und Yaks schaden, was zu einer Beeinträchtigung ihrer Gesundheit, ihrem Wohlbefinden und in manchen Fällen auch zu ihrem Tod führen kann.
Der Vorhersagewert eines Tests ist ein Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Erkrankung vorliegt oder nicht vorliegt, wenn der Test ein positives oder negatives Ergebnis liefert.
A pandemic is a global outbreak of a disease that spreads rapidly across various countries and populations, overwhelming healthcare systems, and affecting a significant proportion of the world's population due to its high contagion and mortality rates, often necessitating coordinated international efforts to contain and manage it.
Husten ist ein reflexartiges, explosionsartiges Ausatmen von Luft aus den Lungen zur Entfernung von Sekret oder Fremdkörpern aus den Atemwegen.
"Respiratory Aspiration" ist ein medizinischer Begriff, der das unbeabsichtigte Einatmen von Flüssigkeiten, Nahrungsmitteln oder anderen Fremdkörpern in die Atemwege beschreibt, was zu Husten, Atembeschwerden und möglicherweise zu Lungenentzündungen führen kann.
Fluorchinolone sind eine Klasse synthetischer antibakterieller Fluorierter Chinolone, die die DNA-Gyrase und Topoisomerase IV hemmen, was zum Absterben oder zur Verhinderung des Wachstums von Bakterien führt.
'Mycoplasma hyopneumoniae' ist ein kleines, wallfreies Bakterium, das häufig als primäre Ursache für die Schweinepneumonie, auch bekannt als Enzootische Pneumonie (EP), identifiziert wird und eine wichtige Rolle in der Entstehung von komplexen Atemwegserkrankungen bei Schweinen spielt.
Aerosole sind gemischte Partikel-Gas-Phasen, die aus festen oder flüssigen Schwebeteilchen bestehen, die in Gas dispergiert sind, mit einer Größe von normalerweise 1 Mikrometer oder weniger, die eingeatmet werden können und potenziell die Lungenfunktion beeinträchtigen können. Diese Partikel können Bakterien, Viren oder Chemikalien enthalten und durch Atmen, Sprechen, Husten, Niesen oder medizinische Eingriffe erzeugt werden.
Cephalosporine sind eine Klasse von bakteriell wirksamen β-Lactam-Antibiotika, die durch ihre Struktur und Wirkungsweise den Penicillinen ähneln, aber gegenüber bestimmten beta-Laktamase-bildenden Bakterien resistenter sind.
In der Epidemiologie ist eine Fall-Kontroll-Studie ein analytisches Beobachtungsdesign, bei dem die Exposition zwischen Fällen (Personen mit einer bestimmten Erkrankung) und Kontrollen (Personen ohne diese Erkrankung) verglichen wird, um das Risiko oder die Ursachen der Erkrankung abzuschätzen. Die Kontrollen werden üblicherweise retrospektiv ausgewählt, indem man eine Gruppe von Personen heranzieht, die zum Zeitpunkt der Diagnose der Fälle bereits erkrankt sind.
Imipenem ist ein antibiotisch wirksames Carbapenem, das zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt wird, die durch gramnegative und grampositive Bakterien verursacht werden, indem es deren Zellwandsynthese hemmt.
Enzootische Pneumonie der Kälber ist eine kontagiöse, chronisch-proliferative Lungenentzündung bei Kälbern, die durch das Mycoplasma bovis verursacht wird und sich häufig epidemisch in Kalbefarmen ausbreitet.
Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation (Vervielfältigung) spezifischer DNA-Abschnitte durch wiederholte Temperaturänderungen und enzymatische Katalyse mit Hilfe der DNA-Polymerase.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
Klinische Leitlinien sind systematisch entwickelte Empfehlungen für klare und praktikable Entscheidungen bei der täglichen Patientenversorgung, die auf den besten verfügbaren wissenschaftlichen Nachweisen beruhen und von Expertengremien erstellt werden, um die Qualität und Konsistenz der Pflege zu verbessern.
Immunocompetence refers to the ability of an individual's immune system to effectively respond and fight off various pathogens, such as bacteria, viruses, and parasites, ensuring overall health and protection from infections and diseases.
Das Visna-Maedi-Virus ist ein Retrovirus, das bei Schafen eine langsam fortschreitende interstitielle Pneumonie und Leukoenzephalomyelopathie verursacht, welche als ovine progressive Pneumonie bezeichnet wird.
Leukozidine sind Enzyme, die in bestimmten Bakterien wie Streptococcus pyogenes vorkommen und Leukozyten (weiße Blutkörperchen) zerstören können, was zu Entzündungen und Gewebeschäden führt.
Die Atemfrequenz (Respiratory Rate) ist die Anzahl der Atemzüge, die ein Mensch pro Minute durchschnittlich im Ruhezustand tätigt. Normalwerte liegen bei Erwachsenen meist zwischen 12 und 20 Atemzügen pro Minute.
'Mycoplasma' sind eine Gattung von Bakterien ohne Zellwand, die für ihren variablen Genom- und kleinsten bekannten zellulären Genomkomplex bekannt sind und eine Vielzahl von Krankheiten bei Menschen, Tieren und Pflanzen verursachen können.
Das Atmungssystem ist ein menschliches oder tierisches biologisches System, das die Aufnahme von Sauerstoff aus der Umgebung und die Abgabe von Kohlenstoffdioxid ermöglicht, was für den Stoffwechsel und die Energieproduktion unerlässlich ist. Es umfasst normalerweise Atemwege wie Nase, Rachen, Luftröhre, Bronchien und Lungen sowie das Zwerchfell als muskuläre Komponente. Die Atmung erfolgt aktiv durch Einatmen (Inspiration) und passiv durch Ausatmen (Expiration).
Prednisolon ist ein synthetisches Glucocorticoid-Steroidhormon, das entzündungshemmend, antiallergisch und immunsuppressiv wirkt und zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt wird, wie allergische Reaktionen, Asthma, Rheuma, Hauterkrankungen und nephrotisches Syndrom.
Die Dickhornschafe (Ovis canadensis) sind eine Art von Wildschafen, die hauptsächlich in den Bergregionen des westlichen Nordamerikas vorkommen und durch ihre charakteristischen, großen, nach hinten gerichteten Hörner gekennzeichnet sind.
Biological markers, also known as bio markers, are quantifiable biological indicators of normal biological processes, pathogenic processes, or pharmacologic responses to a therapeutic intervention, which can be measured and evaluated objectively.
Survival Analysis ist ein Zweig der Statistik, der sich mit der Zeit bis zum Eintreten eines bestimmten Ereignisses (z.B. Krankheitsprogression, Tod) und Faktoren, die diese Zeit beeinflussen, beschäftigt, um Prognosen abzuleiten und prädiktive Modelle zu entwickeln.
Serotyping ist ein Verfahren zur Klassifizierung und Differenzierung von Mikroorganismen auf der Grundlage von Antigen-Antikörper-Reaktionen, bei dem die Variationen im Serumreaktionsmuster von Antikörpern gegen bestimmte Oberflächenproteine oder Polysaccharide untersucht werden.
Cytokine sind kleine Signalproteine, die von verschiedenen Zelltypen im Körper produziert werden und bei Entzündungsprozessen, Immunantworten sowie bei der Zellkommunikation und -regulation eine wichtige Rolle spielen.
Sulfamethoxazol ist ein bakteriostatisches Antibiotikum, das durch Hemmung der Bakterienenzyme Folsäuresynthese und Proteinsynthese wirkt.
Es ist wichtig zu klarstellen, dass es keine medizinische Definition für 'Entwicklungsländer' gibt, da dieser Begriff eher soziökonomischer als medizinischer Natur ist. Er wird üblicherweise verwendet, um Länder mit niedrigerem Durchschnittseinkommen und unzureichenden sozialen und gesundheitlichen Ressourcen im Vergleich zu entwickelten Ländern zu beschreiben.
Eine kritische Krankheit ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der einen schweren Angriff auf eine oder mehrere Organe oder Systeme des Körpers darstellt und intensivmedizinische Pflege erfordert, um das Überleben des Patienten zu gewährleisten.
Exotoxine sind giftige Proteine, die von bestimmten Bakterien produziert werden und außerhalb der Zelle freigesetzt werden, um die Funktion oder Integrität der Wirtszellen zu stören und so zur Krankheitsentwicklung beizutragen.
Ornithose, auch bekannt als Papageienkrankheit, ist eine durch das Bakterium Chlamydia psittaci verursachte Zoonose, die hauptsächlich bei Vögeln vorkommt und auf den Menschen übertragen werden kann, wenn er mit infizierten Vogelsekreten in Kontakt kommt oder infektiöse Aerosole einatmet.
Ein Pleurahöhlenempyem ist eine Ansammlung von Eiter (eitrige Entzündung) in der Pleurahöhle, die die Lungenflügel umgibt, verursacht durch bakterielle Infektion oder Komplikationen nach Lungenentzündung, Tuberkulose, Lungenkrebs oder Trauma.
Verlaufsstudien sind prospektive oder retrospektive Untersuchungen, die die Entwicklung und den Verlauf von Krankheiten, Gesundheitszuständen oder Behandlungsergebnissen über einen bestimmten Zeitraum bei einer definierten Population systematisch erfassen und analysieren.
'Pasteurella' ist ein Bakteriengenus, das aerob und anaerob wachsen kann, aus der Familie Pasteurellaceae, welches verschiedene Krankheiten bei Tieren und selten auch beim Menschen verursachen kann. Diese Bakterien sind Teil der normalen Flora im Mund und Rachen von Katzen und Hunden und können durch Bissverletzungen oder Kratzer übertragen werden.
'Patientenaufnahme' ist ein Prozess in der Medizin, bei dem ein Patient in einer Gesundheitseinrichtung willkommen geheißen und registriert wird, einschließlich der Erfassung persönlicher Daten, Krankengeschichte, Allergien, Medikation und Versicherungsinformationen, um eine angemessene Behandlung und Pflege zu gewährleisten.
Respiratory Syncytial Virus (RS-Virus) ist ein häufiger Erreger von Atemwegsinfektionen, der durch Tröpfcheninfektion übertragen wird und bei Säuglingen und Kleinkindern besonders schwere Verläufe verursachen kann.
Der Inzuchtstamm BALB/c ist ein spezifischer Mausstamm, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über viele Generationen gezüchtet wurde, um eine genetisch homogene Population mit stabiler Phänotyp-Expression zu erzeugen, die häufig in biomedizinischen Forschungsstudien zur Erforschung von Krankheiten wie Krebs, Infektionen und Immunreaktionen eingesetzt wird.
Bakterien sind einzellige, prokaryotische Mikroorganismen ohne Zellkern oder andere membranumgrenzten Organellen, die durch Zellteilung vermehrt werden und in fast allen Lebensräumen vorkommen, einschließlich des menschlichen Körpers, wo sie Krankheiten verursachen oder auch nützliche Funktionen erfüllen können.
"Inhalationsadministration" ist ein medizinischer Begriff, der die Applikation eines Medikaments oder Wirkstoffs durch Einatmen beschreibt, wodurch die Substanzen direkt in die Lunge gelangen und von dort aus resorbiert werden.
Die Kindersterblichkeitsrate ist die Anzahl der Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren pro 1000 Lebendgeburten in einer bestimmten Population während eines bestimmten Zeitraums. Sie wird als wichtiger Indikator für die Gesundheit, medizinische Versorgung und sozioökonomische Bedingungen einer Bevölkerung angesehen.
Es tut mir leid, aber ich kann keine medizinische Definition für 'Spanien' geben, da es sich um den Namen eines Landes handelt und nicht um einen medizinischen Begriff oder Konzept. Wenn Sie an medizinischen Aspekten in Bezug auf Spanien interessiert sind, wie z.B. Gesundheitsversorgung, Krankheiten, die im Land verbreitet sind, etc., könnte ich möglicherweise weitere Informationen bereitstellen.
Bindegewebskrankheiten sind Erkrankungen, die das kollagene Bindegewebe betreffen und sich durch Entzündungen, Degenerationen oder Fehlbildungen der verschiedenen Bindegewebsbestandteile wie Kollagen, Elastin oder Grundsubstanz manifestieren können, was zu Funktionseinschränkungen und Organschäden führen kann.
Thienamycine sind eine Klasse von antibiotischen Wirkstoffen, die durch bestimmte Arten von Bakterien produziert werden und ein breites Spektrum an gram-negativen Bakterien abdecken, einschließlich solcher, die gegen viele andere Antibiotika resistent sind.
Der Oropharynx bezeichnet den mittleren Teil des Rachens, der sich hinter der Mundhöhle befindet und das Gaumensegel, die seitlichen Gaumenbögen sowie den Zungenrücken einschließt. Er ist ein wichtiger Abschnitt des Atmungs- und Verdauungstrakts und spielt eine bedeutende Rolle bei Sprachbildung und Schluckakt.
Bakterielle Antigene sind molekulare Strukturen auf der Oberfläche oder im Inneren von Bakterienzellen, die von dem Immunsystem eines Wirtsorganismus als fremd erkannt und daraufhin eine spezifische Immunantwort hervorrufen können.
'Seasons' are not a medical term, but it seems like you might be asking for a definition related to health or medicine. In that context, 'seasons' can refer to the changing periods of the year (such as spring, summer, autumn, and winter) which may affect the prevalence and transmission patterns of certain diseases due to changes in climate, weather, and human behavior. For example, respiratory infections like influenza are more common in the winter months in many temperate regions, while mosquito-borne illnesses like malaria tend to peak during the rainy season in tropical areas.
Staphylococcus-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Staphylococcus verursacht werden, mit Staphylococcus aureus als häufigstem Erreger, und verschiedene klinische Manifestationen wie Hautinfektionen, Lebensmittelvergiftungen, Pneumonie, Endokarditis und Sepsis hervorrufen können. (Basierend auf Fakten aus der Medizin)
Die Auskultation ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren, bei dem ein Arzt mit Hilfe eines Stethoskops Schalleindrücke von inneren Organen erfasst und bewertet, um Krankheitszeichen zu diagnostizieren.

Bronchiolitis obliterans with organizing pneumonia (BOOP) ist eine entzündliche Erkrankung der Lunge, bei der sich Narbengewebe in den kleinen Atemwegen (Bronchiolen) und im Lungenparenchym bildet. Diese Erkrankung kann als eigenständige Krankheit auftreten oder assoziiert sein mit anderen Erkrankungen, wie Autoimmunerkrankungen, Infektionen, Medikamenten- oder Strahlentherapie.

Die charakteristischen Veränderungen umfassen die Bildung von Massen aus Bindegewebe (Maschenware) in den Bronchiolen und Alveolen, die als "Massive fibrosing bronchiolitis" und "organisierende Pneumonie" bezeichnet werden. Diese Veränderungen können zu Atemnot, Husten und anderen Atemwegssymptomen führen.

Die Diagnose von BOOP erfordert in der Regel eine Biopsie der Lunge, um die charakteristischen histopathologischen Merkmale nachzuweisen. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Corticosteroidtherapie, die oft zu einer Verbesserung der Symptome und Lungenfunktion führt.

Eine Beatmungspneumonie ist eine Art von Pneumonie, die bei Patienten auftritt, die künstlich beatmet werden müssen, meistens im Krankenhaus oder in einer Intensivstation. Sie entsteht durch eine bakterielle Infektion der tiefen Atemwege und Lunge, die durch das Beatmungsgerät und den dazugehörigen Tubus verursacht wird.

Die Bakterien können an den Innenwänden des Beatmungsschlauchs haften und von dort in die Lunge gelangen. Die Infektion kann zu Entzündungen, Schäden an der Lunge und Atemversagen führen. Symptome einer Beatmungspneumonie können Husten, Fieber, Brustschmerzen, Atembeschwerden und Sauerstoffmangel sein.

Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus klinischen Befunden, Röntgenaufnahmen der Lunge und mikrobiologischen Untersuchungen von Bronchialsekret oder Blutproben. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Antibiotika-Therapie, die auf den Erreger abgestimmt ist.

Um das Risiko einer Beatmungspneumonie zu verringern, werden verschiedene Präventionsmaßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel eine orale Hygiene, die regelmäßige Reinigung des Beatmungsschlauchs und die Lagerung des Patienten in einer Position, die das Abhusten von Sekret aus der Lunge erleichtert.

Community-Acquired Infektionen sind Infektionskrankheiten, die die Person außerhalb von Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen erworben hat. Im Klartext bedeutet dies, dass sich eine Person mit der Infektion in ihrer alltäglichen Umgebung, wie zum Beispiel zu Hause, auf Arbeit, in der Schule oder in der Öffentlichkeit angesteckt hat.

Im Gegensatz dazu stehen sogenannte nosokomiale Infektionen, die im Krankenhaus oder anderen medizinischen Einrichtungen erworben werden. Community-Acquired Infektionen können durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden und umfassen eine breite Palette von Erkrankungen wie Atemwegsinfektionen, Harnwegsinfektionen, Magen-Darm-Infektionen und Haut- und Weichgewebeinfektionen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Community-Acquired Infektionen nicht nur die Gesundheit Einzelner betreffen, sondern auch Auswirkungen auf die gesamte Gemeinschaft haben können. Daher spielt die Prävention von Infektionskrankheiten in der Allgemeinbevölkerung eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Gesundheit.

Interstitielle Lungenkrankheiten (ILK) sind eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die durch Entzündung und Narbenbildung in der Lungenstruktur, den Lungenbläschen (Alveolen) und dem umgebenden Bindegewebe (Interstitium) gekennzeichnet sind. Diese Erkrankungen können zu einer Verminderung der Lungenfunktion und Atemnot führen. Es gibt viele verschiedene Ursachen für interstitielle Lungenkrankheiten, wie Autoimmunerkrankungen, Umweltfaktoren, Medikamente oder genetische Faktoren. Die Diagnose erfolgt meist durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Röntgenaufnahmen, Lungenfunktionstests und gegebenenfalls einer Gewebeprobe (Biopsie). Die Behandlung hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab und kann medikamentös, durch Sauerstofftherapie oder bei schweren Verläufen auch eine Lungentransplantation umfassen.

Die Lunge ist ein paarweise vorliegendes Organ der Atmung bei Säugetieren, Vögeln und einigen anderen Tiergruppen. Sie besteht aus elastischen Geweben, die sich beim Einatmen mit Luft füllen und beim Ausatmen wieder zusammenziehen. Die Lunge ist Teil des respiratorischen Systems und liegt bei Säugetieren und Vögeln in der Thoraxhöhle (Brustkorb), die von den Rippen, dem Brustbein und der Wirbelsäule gebildet wird.

Die Hauptfunktion der Lunge ist der Gasaustausch zwischen dem atmosphärischen Sauerstoff und dem im Blut gelösten Kohlenstoffdioxid. Dies geschieht durch die Diffusion von Gasen über die dünne Membran der Lungenbläschen (Alveolen). Die Lunge ist außerdem an verschiedenen anderen Funktionen beteiligt, wie z.B. der Regulation des pH-Werts des Blutes, der Wärmeabgabe und der Filterung kleiner Blutgerinnsel und Fremdkörper aus dem Blutstrom.

Die Lunge ist ein komplexes Organ mit einer Vielzahl von Strukturen und Systemen, einschließlich Bronchien, Bronchiolen, Lungenbläschen, Blutgefäßen und Nervenzellen. Alle diese Komponenten arbeiten zusammen, um eine reibungslose Atmung zu ermöglichen und die Gesundheit des Körpers aufrechtzuerhalten.

Idiopathic Interstitial Pneumonias (IIPs) sind eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die durch entzündliche und fibrotische Veränderungen der Lungeninterstitien (das Bindegewebe zwischen den Lungenbläschen) gekennzeichnet sind. Die Ursache für IIPs ist unbekannt (idiopathisch), da sie nicht auf eine bekannte exogene Ursache wie Umweltfaktoren, Medikamente oder Infektionen zurückzuführen sind.

Die World Association of Sarcoidosis and Other Granulomatous Disorders (WASOG) hat eine Klassifikation für IIPs vorgeschlagen, die folgende Unterteilung umfasst:

1. Idiopathic Pulmonary Fibrosis (IPF): Die häufigste und schwerwiegendste Form von IIPs, gekennzeichnet durch eine progressive Fibrose der Lungen ohne erkennbare Ursache.
2. Nicht-spezifische interstitielle Pneumonie (NSIP): Eine Entzündung und Fibrose der Lungeninterstitien mit gleichmäßiger Verteilung, die in zwei Formen auftreten kann - celluläre NSIP (mit überwiegender Entzündung) und fibrosierende NSIP (mit überwiegender Fibrose).
3. Kryptogen organisierende Pneumonie (COP): Eine Erkrankung, die durch reversible Veränderungen in den Lungengeweben gekennzeichnet ist, einschließlich Massen aus organisiertem Gewebe und Entzündungszellen.
4. Akute interstitielle Pneumonie (AIP): Eine seltene, plötzlich auftretende Erkrankung, die durch akute Entzündung und Schädigung der Lungeninterstitien gekennzeichnet ist und einen schweren Krankheitsverlauf haben kann.
5. Respiratorische Bronchiolitis mit interstitieller Lungenerkrankung (RB-ILD): Eine Erkrankung, die durch Entzündung und Fibrose der kleinen Atemwege und Lungeninterstitien gekennzeichnet ist und hauptsächlich bei Rauchern auftritt.
6. Desquamative interstitielle Pneumonie (DIP): Eine Erkrankung, die durch Entzündung und Fibrose der Lungeninterstitien und Ansammlung von Makrophagen in den Alveolen gekennzeichnet ist.
7. Langerhans-Zell-Histiozytose (LCH): Eine seltene Erkrankung, die durch Ansammlungen von anormale Zellen, Langerhans-Zellen, in der Lunge und anderen Organen gekennzeichnet ist.

Die Diagnose dieser Erkrankungen erfordert eine gründliche Untersuchung einschließlich klinischer Bewertung, Bildgebung und histopathologischer Untersuchung von Gewebeproben. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Sauerstofftherapie, Lungenrehabilitation und in einigen Fällen eine Lungentransplantation umfassen.

Antibakterielle Mittel, auch als Antibiotika bekannt, sind Substanzen, die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen. Sie tun dies, indem sie spezifische Prozesse in Bakterienzellen stören, wie beispielsweise die Proteinsynthese oder Zellwandbildung. Es ist wichtig zu beachten, dass antibakterielle Mittel nur auf Bakterien wirken und keine Viren abtöten können. Die unangemessene Verwendung von antibakteriellen Mitteln kann zur Entwicklung antibiotikaresistenter Bakterienstämme führen, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann.

Das Mäusepneumonievirus (MPV) ist ein behülltes, einsträngiges RNA-Virus aus der Familie der Paramyxoviridae und der Gattung Pneumovirinae. Es ist der Erreger des sogenannten Mäusepneumonies, einer akuten Atemwegserkrankung bei Mäusen, die sich in Form von Rhinitis, Tracheitis und Bronchopneumonie manifestiert. Das Virus ist hochansteckend und verbreitet sich vor allem in populationsreichen Haltungen von Versuchstieren. Es gibt verschiedene Serotypen des MPV, wobei insbesondere der Serotyp MPV-1 (auch bekannt als Murine Pneumonia Virus, Murines Respiratory Syncytial Virus oder murines Orthopneumovirus) von Bedeutung ist. Dieses Virus kann bei Mäusen zu schweren Atemwegsinfektionen führen und auch das Immunsystem beeinträchtigen, was die Anfälligkeit für opportunistische Infektionen erhöht. Die Infektion mit MPV-1 ist nicht auf Mäuse beschränkt, sondern kann auch bei anderen kleinen Säugetieren wie Hamstern oder Ratten auftreten.

Die Legionärskrankheit ist eine schwere, akute Atemwegsinfektion, die durch das Bakterium Legionella pneumophila verursacht wird. Die Krankheit kann verschiedene Formen annehmen, von einer milden grippeähnlichen Erkrankung (Pontiac-Fieber) bis hin zu einer schweren Lungenentzündung (Legionellose).

Die Infektion erfolgt meist über die Atemwege durch Einatmen von kontaminiertem Aerosol, das beispielsweise aus Kühlturmwasser, Whirlpools, Duschen oder anderen feuchten Umgebungen stammen kann. Die Erkrankung tritt gehäuft bei älteren Menschen, Rauchern und Personen mit geschwächtem Immunsystem auf.

Symptome der Legionärskrankheit können Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Husten, Atembeschwerden und Verwirrtheitszustände umfassen. Die Diagnose erfolgt durch Laboruntersuchungen von Blut- oder Bronchialsekretproben. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer antibiotischen Therapie.

Bronchoalveolar Lavage Fluid (BALF) ist ein diagnostisches Material, das durch eine Bronchoalveoläre Lavage gewonnen wird. Dabei wird steriles Kochsalzlösung in die Lunge eingebracht und wieder abgesaugt, um Zellen und andere Substanzen aus den Alveolen und kleinen Bronchien zu gewinnen.

BALF enthält eine Vielzahl von Zellen wie Alveolarmakrophagen, Lymphozyten, Neutrophilen und Eosinophilen sowie verschiedene Proteine, Lipide und andere Mediatoren, die auf Entzündungen oder Infektionen in der Lunge hinweisen können. Es wird oft bei der Diagnose von interstitiellen Lungenerkrankungen, Lungenentzündungen, Pneumonien, Allergien und Immunerkrankungen verwendet.

Die Analyse des BALF umfasst in der Regel Zellzahl- und Differenzialzählungen, mikrobiologische Untersuchungen, zytochemische Färbungen und immunologische Tests.

Mycoplasma pneumoniae ist ein kleines, gramnegatives Bakterium ohne Zellwand, das als Erreger von Atemwegsinfektionen beim Menschen eine wichtige Rolle spielt. Es wird den sogenannten atypischen Erregern der Pneumonie zugeordnet und ist für bis zu 15% aller community acquired Pneumonien verantwortlich. Die Übertragung erfolgt meist durch Tröpfcheninfektion über die Atemwege.

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 1-3 Wochen, wobei die Erkrankung oft einen milden und unspezifischen Verlauf nimmt. Häufige Symptome sind Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Bei einigen Patienten kann sich die Infektion jedoch zu einer Bronchitis oder Pneumonie entwickeln.

Diagnostisch ist der Erregernachweis durch PCR, Kultur oder Serologie möglich. Die Therapie erfolgt meist mit Makrolidantibiotika wie Erythromycin oder Azithromycin. Eine Impfung gegen Mycoplasma pneumoniae ist nicht verfügbar.

Eine Krankenhausinfektion, auch nosokomiale Infektion genannt, ist eine Infektion, die ein Patient während eines Krankenhausaufenthaltes erwirbt. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) müssen folgende Kriterien erfüllt sein, um eine Infektion als nosokomial zu bezeichnen:

1. Die Infektion muss während des Krankenhausaufenthaltes oder bis zu 48 Stunden nach der Entlassung auftreten.
2. Die Infektion darf nicht bereits vorhanden gewesen sein, als der Patient ins Krankenhaus eingewiesen wurde.
3. Die Infektion ist direkt oder indirekt mit dem Krankenhausaufenthalt verbunden.

Krankenhausinfektionen können durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden und können verschiedene Körperbereiche betreffen, wie beispielsweise Atemwege, Harnwege, Wunden oder Blutkreislauf. Sie stellen ein ernsthaftes Gesundheitsproblem dar, da sie die Behandlung komplizieren, den Genesungsprozess verlängern und in manchen Fällen sogar zum Tod führen können.

Die Übertragung von Krankenhausinfektionen kann auf verschiedene Weise erfolgen, wie zum Beispiel durch Kontakt mit infizierten Personen, kontaminierten Gegenständen oder Oberflächen sowie durch Infusionen und medizinische Eingriffe. Um nosokomiale Infektionen vorzubeugen, ist es wichtig, strenge Hygienemaßnahmen einzuhalten, wie beispielsweise gründliches Händewaschen, das Tragen von Schutzkleidung und die sachgerechte Entsorgung von medizinischen Abfällen.

Bronchopneumonie ist eine Form der Entzündung des Lungengewebes (Pneumonie), die sowohl die Bronchien als auch die benachbarten Lungenabschnitte betrifft. Sie tritt häufig sekundär als Komplikation bei respiratorischen Infektionen oder bei vorbestehenden Erkrankungen der Atemwege auf, wie zum Beispiel Bronchitis oder Asthma.

Die Entzündung kann durch verschiedene Erreger verursacht werden, darunter Bakterien, Viren und seltener auch Pilze oder Parasiten. Die Symptome einer Bronchopneumonie können variieren, aber sie umfassen oft Husten mit Auswurf (Sputum), Brustschmerzen, Atemnot und Fieber.

Die Diagnose wird in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Röntgenaufnahmen der Lunge und Laboruntersuchungen gestellt. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Antibiotika, Antivirale oder andere Medikamente umfassen. In einigen Fällen kann auch eine Krankenhausbehandlung erforderlich sein, insbesondere wenn die Symptome schwerwiegend sind oder Komplikationen auftreten.

Eine Krankenhauseinweisung ist der Prozess der Aufnahme eines Patienten in ein Akutkrankenhaus, um therebehandeln zu lassen. Dies erfolgt normalerweise aufgrund einer akuten Erkrankung, Verletzung oder Verschlechterung eines chronischen Gesundheitsproblems. Während des Krankenhausaufenthalts wird der Patient rund um die Uhr von qualifiziertem medizinischem Personal überwacht und versorgt. Die Einweisung kann auf Anraten eines Arztes oder aufgrund eines medizinischen Notfalls erfolgen.

Die Kriterien für eine Krankenhauseinweisung können je nach Land, Region und Versicherungsstatus unterschiedlich sein. In den USA beispielsweise entscheiden Ärzte häufig anhand von klinischen Kriterien wie der Schwere der Erkrankung, dem Bedarf an intensivmedizinischer Pflege oder Diagnose- und Behandlungsverfahren, die nur im Krankenhaus durchgeführt werden können.

Eine Krankenhauseinweisung bedeutet nicht unbedingt, dass der Patient operiert wird oder ein medizinisches Eingreifen erfordert. Manchmal kann es sich auch um eine Beobachtungs- oder Überwachungseinweisung handeln, insbesondere wenn der Zustand des Patienten unsicher ist und weitere Bewertungen erforderlich sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass Krankenhauseinweisungen mit potenziellen Risiken verbunden sein können, wie z. B. nosokomiale Infektionen, Medikationsfehler und Komplikationen während des Krankenhausaufenthalts. Daher ist es wichtig, dass die Einweisung angemessen ist und dass der potenzielle Nutzen die Risiken überwiegt.

Mechanische Beatmungsgeräte, auch bekannt als Respirator oder Ventilator, sind Medizingeräte, die künstlich Luft in und aus den Lungen eines Patienten pumpen, um Atemunterstützung zu leisten. Sie werden häufig eingesetzt, wenn eine Person nicht in der Lage ist, selbstständig zu atmen oder wenn ihre Atmung unzureichend ist, wie beispielsweise bei schweren Lungenkrankheiten, Verletzungen, Schlafapnoe oder nach Operationen.

Mechanische Beatmungsgeräte können über ein Endotrachealtubus oder eine Trachealkanüle mit den Atemwegen des Patienten verbunden werden. Die Geräte können die Atemfrequenz, das Atemvolumen und den Sauerstoffgehalt der eingeatmeten Luft regulieren, um sicherzustellen, dass der Patient eine ausreichende Sauerstoffversorgung und Kohlenstoffdioxid-Ausscheidung erhält.

Es gibt verschiedene Arten von mechanischen Beatmungsgeräten, darunter volume-cyclische und druck-cyclische Ventilatoren sowie Hochfrequenzoszillationsventilatoren. Jedes Gerät hat seine eigenen Vor- und Nachteile und wird je nach Art und Schwere der Atemstörung des Patienten ausgewählt.

Insgesamt sind mechanische Beatmungsgeräte ein wichtiges Instrument in der Intensivmedizin, um das Überleben von schwerkranken Patienten mit Atemversagen zu unterstützen und zu verbessern.

Die bronchoalveoläre Lavage (BAL) ist ein diagnostisches Verfahren in der Pneumologie, bei dem steriles Kochsalzlösung in eine Lunge eingeführt und dann wieder abgesaugt wird, um eine Flüssigkeitsprobe zu gewinnen. Diese Probe kann dann auf Zellen, Proteine, Fremdkörper oder Infektionserreger untersucht werden, die für die Diagnose von Atemwegs- und Lungenerkrankungen wie Pneumonien, Alveolitis, fibrotischen Lungenerkrankungen und Malignomen wichtig sein können.

Das Verfahren wird in der Regel unter örtlicher Betäubung oder Sedierung durchgeführt und erfordert die Einführung eines Bronchoskops in die Atemwege, das bis in die kleinsten Atemwegsabschnitte (Bronchiolen und Alveolen) vorgeschoben wird. Die Flüssigkeitsprobe wird dann durch den Arbeitskanal des Bronchoskops abgesaugt und zur Analyse ins Labor geschickt.

Insgesamt ist die bronchoalveoläre Lavage ein wertvolles diagnostisches Instrument in der Lungenheilkunde, das eine nicht-invasive Möglichkeit bietet, Proben aus den tiefen Atemwegen zu gewinnen und so Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und gezielt behandeln zu können.

Künstliche Beatmung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Atemluft mittels maschineller Unterstützung in die Lungen eines Patienten gepumpt wird, der nicht in der Lage ist, selbstständig zu atmen oder eine ausreichende Atemtätigkeit aufrechtzuerhalten. Ziel ist es, den Gasaustausch im Körper sicherzustellen, indem Sauerstoff in die Lunge gelangt und Kohlenstoffdioxid abgeatmet wird.

Die künstliche Beatmung kann invasiv oder noninvasiv erfolgen. Bei der invasiven Beatmung wird ein Tubus durch den Mund oder die Nase in die Luftröhre eingeführt, während bei der noninvasiven Beatmung eine Maske über Mund und Nase aufgesetzt wird.

Die Entscheidung zur Einleitung einer künstlichen Beatmung trifft ein Arzt aufgrund der klinischen Einschätzung des Patienten und kann bei verschiedenen Erkrankungen oder Verletzungen notwendig sein, wie beispielsweise bei Atemstillstand, Lungenversagen, Überdosierung von Medikamenten, Schädel-Hirn-Trauma oder nach Operationen im Bereich der Atemwege.

Es ist wichtig zu betonen, dass die künstliche Beatmung nur ein Teil der Behandlung ist und immer im Zusammenhang mit anderen therapeutischen Maßnahmen gesehen werden muss, um eine optimale Versorgung des Patienten zu gewährleisten.

Intensivstationen (ICUs, von englisch Intensive Care Units) sind spezielle Abteilungen in Krankenhäusern, die der intensiven Beobachtung und Versorgung von schwerkranken Patienten dienen. Sie sind mit medizinischen Geräten ausgestattet, die lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Kreislauf und Stoffwechsel überwachen und unterstützen können.

Die ICUs werden typischerweise für Patienten genutzt, die nach Operationen oder wegen schwerer Erkrankungen eine intensivierte Pflege benötigen. Dazu gehören zum Beispiel Patienten mit Atemversagen, Kreislaufschwäche, Sepsis, Vergiftungen, Schädel-Hirn-Trauma oder nach größeren Operationen.

Die Versorgung auf Intensivstationen erfolgt durch speziell ausgebildetes Personal, wie Ärzte mit Zusatzqualifikation in Intensivmedizin und Pflegekräfte mit Weiterbildung in Intensivpflege. Die Betreuung ist rund um die Uhr gewährleistet, und es wird eine enge Überwachung der Vitalfunktionen durchgeführt.

Die ICUs sind oft in verschiedene Funktionsbereiche unterteilt, wie beispielsweise eine operative Intensivstation, eine internistische Intensivstation oder eine neurologische Intensivstation. Jeder Bereich ist auf die Behandlung spezifischer Erkrankungen und Verletzungen ausgerichtet.

Ein lethaler Ausgang bezieht sich auf ein tödliches Ergebnis oder den Tod eines Patienten. Dies tritt ein, wenn die erlittene Krankheit, Verletzung oder Erkrankung so schwerwiegend ist, dass sie letztlich zum Versagen lebenswichtiger Organe führt und nicht mehr behandelbar ist. Der Ausdruck "lethaler Ausgang" wird oft in der medizinischen Fachsprache und in klinischen Studien verwendet, um die Mortalität oder Sterblichkeitsrate von bestimmten Krankheiten, Behandlungen oder Ereignissen zu beschreiben.

Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

Antiinfektive Mittel sind Medikamente, die zur Vorbeugung oder Behandlung von Infektionen eingesetzt werden, die durch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden. Dazu gehören Antibiotika, Antivirale, Antimykotika und Antiparasitika. Sie wirken, indem sie das Wachstum oder die Vermehrung der Krankheitserreger hemmen oder diese abtöten, wodurch die Infektion unter Kontrolle gebracht wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass antiinfektiöse Mittel nur für bestimmte Arten von Krankheitserregern wirksam sind und dass ihre unsachgemäße Anwendung zur Entwicklung von Resistenzen führen kann, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann. Daher sollten antiinfektiöse Mittel immer nach einer gründlichen Diagnose durch einen Arzt verschrieben und eingenommen werden.

Ein Empyem ist eine lokale Ansammlung von Eiter in einem Hohlraum oder Gewebe, die durch bakterielle Infektion und Entzündung verursacht wird. Es ist ein komplizierterer Zustand als eine Abszedierung, bei der sich auch Eiter bildet, aber in einer abgekapselten Form. Im Gegensatz dazu kann sich das Empyem ausbreiten und benachbartes Gewebe schädigen, wenn es nicht angemessen behandelt wird.

Typische Symptome eines Empyems sind Schmerzen, Rötung, Schwellung und Überwärmung im Bereich des betroffenen Gewebes oder Organs. Auch Allgemeinsymptome wie Fieber, Unwohlsein und Abgeschlagenheit können auftreten. Die Behandlung eines Empyems umfasst in der Regel die Gabe von Antibiotika zur Bekämpfung der bakteriellen Infektion sowie chirurgische Maßnahmen wie Drainage oder Dekompression, um den Eiter abzulassen und den Hohlraum zu reinigen.

'Legionella pneumophila' ist eine gramnegative, aerobe Bakterienart, die natürlich in aquatischen Umgebungen wie Seen und Flüssen vorkommt. Sie kann jedoch auch in künstlichen Wasserystemen wie Kühltürmen, Whirlpools, Duschen und Trinkwasserleitungen überleben und vermehren. Dieses Bakterium ist der häufigste Auslöser der Legionellose, einer schweren Form der Lungenentzündung, die als Legionärskrankheit oder Pontiac-Fieber bezeichnet wird. Die Infektion erfolgt durch Inhalation von kontaminiertem Aerosol, das durch Ventilatoren, Duschen oder andere Erzeuger feiner Wassertropfen erzeugt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass Legionella-Bakterien nicht durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen werden.

Influenza, auch bekannt als Grippe, ist eine akute respiratorische Infektionskrankheit, die durch Influenzaviren verursacht wird. Es handelt sich um eine hochansteckende Krankheit, die typischerweise schwere Symptome wie Fieber, Husten, Halsschmerzen, Kopf- und Muskelschmerzen sowie allgemeine Schwäche hervorruft.

Es gibt drei Typen von Influenzaviren: A, B und C. Die Typen A und B sind die häufigsten Ursachen der saisonalen Grippe, während Typ C normalerweise mildere Erkrankungen verursacht.

Die Influenza-Viren können sich schnell verändern, was dazu führt, dass sie sich von Jahr zu Jahr unterscheiden und die Entwicklung von Impfstoffen gegen die Krankheit erschwert. Die saisonale Grippe tritt am häufigsten während der Wintermonate auf, obwohl die genaue Zeit variieren kann.

Die Influenza ist eine ernste Erkrankung, die bei bestimmten Bevölkerungsgruppen wie älteren Menschen, kleinen Kindern, schwangeren Frauen und Personen mit geschwächtem Immunsystem oder bestehenden chronischen Krankheiten zu Komplikationen führen kann. Diese Komplikationen können von einer einfachen bakteriellen Lungenentzündung bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie dem akuten Atemnotsyndrom (ARDS) oder einem Herzinfarkt reichen.

'Legionella' ist ein Genus von grampositiven, aeroben Bakterien, die natürlicherweise in aquatischen Umgebungen wie Seen und Flüssen vorkommen. Einige Arten von Legionellen können jedoch in warmem, stehendem Wasser, insbesondere in künstlichen Wasserinstallationen wie Kühltürmen, Whirlpools, Duschen und Warmwasserbereitern, stark vermehren.

Die beiden wichtigsten Krankheitserreger für den Menschen sind Legionella pneumophila und Legionella longbeachae. Sie können eine schwere Lungenentzündung verursachen, die als Legionellose oder Legionärskrankheit bekannt ist. Die Infektion erfolgt durch Inhalation von kontaminiertem Aerosol, das aus infizierten Wasserquellen stammt.

Die Symptome der Legionellose können grippeähnlich sein und umfassen Fieber, Husten, Atembeschwerden und Muskelschmerzen. In schweren Fällen kann die Krankheit auch zu Lungenversagen und Tod führen. Daher ist es wichtig, Legionellen in Wasserinstallationen zu kontrollieren und zu reduzieren, insbesondere in medizinischen Einrichtungen und anderen Orten mit immungeschwächten Personen.

Ein "Kind im Krankenhaus" bezieht sich auf ein Kind, das für medizinische Behandlung, Pflege und Überwachung in einer stationären Einrichtung, d.h. einem Krankenhaus oder einer Kinderklinik, untergebracht ist. Dies kann eine Vielzahl von Gründen umfassen, wie z.B. schwere oder chronische Erkrankungen, Verletzungen, chirurgische Eingriffe, Geburtshilfe oder Rehabilitation. Das Kind wird in der Regel unter Aufsicht von Ärzten, Krankenschwestern und anderen medizinischen Fachkräften rund um die Uhr betreut und behandelt. Die Dauer des Krankenhausaufenthalts kann von einigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen oder Monaten reichen, abhängig von der Schwere der Erkrankung oder Verletzung und dem Behandlungsverlauf.

Ein immungeschwächter Wirt, auch bekannt als immunkompromittierter oder immundefizienter Wirt, ist eine Person mit einer verminderten Fähigkeit, Infektionen abzuwehren. Dies kann aufgrund einer Vielzahl von Faktoren auftreten, einschließlich angeborener oder erworbener Immunschwächen, Krankheiten oder Behandlungen, die das Immunsystem unterdrücken.

Immunsuppressive Therapien, wie sie bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder nach Organtransplantationen eingesetzt werden, können das Immunsystem schwächen und den Wirt anfälliger für Infektionen machen. Bestimmte Krankheiten, wie HIV/AIDS, Krebs oder primäre Immundefekterkrankungen, können ebenfalls zu einer beeinträchtigten Immunfunktion führen.

Ein immungeschwächter Wirt ist anfälliger für opportunistische Infektionen, die bei Menschen mit intaktem Immunsystem selten vorkommen. Diese Infektionen werden von Krankheitserregern verursacht, die normalerweise keine klinisch manifeste Erkrankung hervorrufen würden, bei immungeschwächten Wirten jedoch schwere Komplikationen und Erkrankungen verursachen können.

Daher ist es für medizinische Fachkräfte von entscheidender Bedeutung, das Immunsystem eines Patienten zu bewerten und potenzielle Risikofaktoren für Infektionen zu identifizieren, um eine angemessene Vorbeugung und Behandlung zu gewährleisten.

Chlamydial Pneumonia ist eine Atemwegserkrankung, die durch das Bakterium Chlamydophila pneumoniae verursacht wird. Es ist eine der häufigsten bakteriellen Ursachen für Atemwegsinfektionen und betrifft vor allem Erwachsene zwischen 20 und 60 Jahren.

Die Infektion beginnt in der Regel in den oberen Atemwegen, kann sich aber auf die unteren Atemwege ausbreiten und eine Lungenentzündung (Pneumonie) verursachen. Die Symptome können variieren, aber häufige Anzeichen sind Husten, Brustschmerzen, Atembeschwerden und Fieber. In einigen Fällen kann die Infektion auch asymptomatisch verlaufen.

Chlamydial Pneumonia ist behandelbar mit Antibiotika wie Makroliden oder Tetracyclinen. Die Diagnose wird in der Regel durch den Nachweis von Chlamydophila pneumoniae im Sputum, Blut oder Nasensekret gestellt. Es ist wichtig, die Infektion frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Komplikationen wie eine Verschlechterung der Lungenentzündung oder eine Ausbreitung der Infektion auf andere Organe zu vermeiden.

Die Bronchoskopie ist ein diagnostisches und therapeutisches Verfahren in der Pneumologie, bei dem die Atemwege, insbesondere die Luftröhre und die Bronchien, mit einem dünnen, flexiblen Schlauch (Bronchoskop) untersucht werden. Dieses Instrument ist mit einer Lichtquelle und einer Kamera ausgestattet, die detaillierte Bilder der Atemwege liefert. Ziel der Untersuchung ist es, Entzündungen, Tumore, Fremdkörper oder Infektionen zu erkennen, Gewebeproben zur weiteren Untersuchung zu entnehmen oder therapeutische Eingriffe wie die Entfernung von Schleimklumpen oder das Aufbringen von Medikamenten in den Atemwegen vorzunehmen. Die Bronchoskopie wird üblicherweise unter örtlicher Betäubung und/oder Sedierung durchgeführt. Sie ist ein wichtiges Instrument zur Früherkennung und Behandlung von Lungenkrankheiten.

Bakteriämie ist ein medizinischer Begriff, der die Anwesenheit lebensfähiger Bakterien im Blutkreislauf bezeichnet. Es tritt auf, wenn Bakterien aus einem infizierten Gewebe oder Organ in die Blutbahn gelangen und sich dort vermehren können. Eine Bakтериämie kann zu einer systemischen Infektion führen, die als Sepsis bekannt ist, und im schlimmsten Fall zu Multiorganversagen und Tod führen kann, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

Es gibt zwei Arten von Bakтериämie: kontinuierliche Bakteriämie und episodische Bakteriämie. Kontinuierliche Bakteriämie tritt auf, wenn Bakterien ununterbrochen im Blutkreislauf vorhanden sind, während episodische Bakteriämie nur vorübergehend auftritt, normalerweise nach invasiven medizinischen Eingriffen oder bei bestimmten Infektionen.

Symptome einer Bakтериämie können Fieber, Schüttelfrost, Schwitzen, erhöhter Herzschlag und Blutdruckabfall sein. Die Diagnose erfolgt durch Blutkulturen, die das Vorhandensein von Bakterien im Blut nachweisen können. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer intravenösen Antibiotikatherapie, um die Infektion zu bekämpfen und Komplikationen wie Sepsis zu vermeiden.

AIDS-bezogene opportunistische Infektionen sind Infektionskrankheiten, die bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auftreten, insbesondere bei denen mit dem humanen Immunschwächevirus (HIV) infizierten Personen. Diese Infektionen werden als "opportunistisch" bezeichnet, weil sie die Gelegenheit nutzen, wenn das Immunsystem geschwächt ist und die natürliche Abwehr des Körpers gegen Krankheitserreger nicht mehr richtig funktioniert.

Opportunistische Infektionen können verschiedene Formen annehmen, wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten. Einige Beispiele für opportunistische Infektionen bei Menschen mit HIV/AIDS sind Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (PCP), Kryptokokken-Meningitis, Toxoplasmose enzephalitis, Candidiasis (Soor) und Mycobacterium avium Komplex (MAC).

Die Diagnose opportunistischer Infektionen erfolgt durch klinische Untersuchungen, Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren. Die Behandlung hängt von der Art der Infektion ab und kann Antibiotika, Antimykotika oder antivirale Medikamente umfassen. Die Prävention opportunistischer Infektionen ist ein wichtiger Bestandteil der HIV-Behandlung und beinhaltet die Einnahme von antiretroviralen Medikamenten (ARVs), die das Immunsystem stärken, Impfungen und Hygienemaßnahmen.

Pneumonische Pasteurellose ist eine durch das Bakterium „Pasteurella multocida“ verursachte Infektionskrankheit, die hauptsächlich bei Tieren vorkommt und auf den Menschen übertragen werden kann. Die bakterielle Pneumonie ist die häufigste klinische Manifestation der menschlichen Infektion mit „Pasteurella multocida“.

Die Übertragung erfolgt meist durch Bissverletzungen, Kratzer oder durch das Einatmen von infektiösen Aerosolen, die von infizierten Tieren ausgehen. Bei Menschen kann es zu einer lokalen Infektion der Haut und Weichgewebe oder zu einer systemischen Infektion kommen.

Die pneumonische Pasteurellose ist durch eine schnelle Progression und einen schweren Verlauf gekennzeichnet, mit Symptomen wie Husten, Brustschmerzen, Atemnot und Fieber. Die Erkrankung kann lebensbedrohlich sein, insbesondere bei älteren Menschen, Kleinkindern, Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder bei Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen.

Die Diagnose erfolgt durch kulturelle Anzucht des Erregers aus Blut, Sputum oder bronchoalveolärer Lavage und durch den Nachweis von „Pasteurella multocida“-spezifischen Antigenen oder Nukleinsäuren. Die Behandlung umfasst die Gabe von Antibiotika wie Penicillinen, Cephalosporinen oder Fluorchinolonen. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind wichtig, um den Schweregrad der Erkrankung zu reduzieren und Komplikationen zu vermeiden.

Atemwegsinfektionen sind Infektionskrankheiten, die die Atmungsorgane wie Nase, Rachen, Kehlkopf, Bronchien oder Lungen betreffen. Sie können durch Viren, Bakterien oder seltener durch Pilze verursacht werden. Zu den typischen Symptomen gehören Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Heiserkeit und Atembeschwerden. Je nachdem, welcher Teil der Atemwege betroffen ist, unterscheidet man zwischen einer oberen Atemwegsinfektion (z.B. Erkältung, Nasennebenhöhlenentzündung) und einer unteren Atemwegsinfektion (z.B. Bronchitis, Lungenentzündung). Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Infektion ab und kann medikamentös oder auch symptomatisch erfolgen.

Klebsiella-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Klebsiella verursacht werden. Diese Bakterien sind gramnegative Stäbchenbakterien und gehören zur normalen Bakterienflora des Darms. In anderen Arealen des Körpers kommen sie nur selten vor.

Die am häufigsten klinisch relevante Art ist Klebsiella pneumoniae, welche für die meisten Infektionen verantwortlich ist. Zu den durch Klebsiella-Arten hervorgerufenen Infektionskrankheiten gehören vor allem Atemwegsinfekte wie Pneumonien, Harnwegsinfekte und Sepsis (Blutvergiftung).

Klebsiella-Infektionen treten gehäuft bei immungeschwächten Patienten auf, beispielsweise bei Menschen mit Diabetes mellitus, chronischen Lungenerkrankungen oder nach Operationen. Auch in der Intensivmedizin sind Klebsiella-Infektionen häufig anzutreffen.

Eine Besonderheit von Klebsiella-Bakterien ist ihr Potenzial zur Resistenzentwicklung gegen Antibiotika, insbesondere gegen Carbapeneme. Diese multiresistenten Bakterienstämme sind eine zunehmende Herausforderung in der Behandlung von Klebsiella-Infektionen und können zu einer schlechteren Prognose führen.

In der Epidemiologie ist die Inzidenz ein Maß, das die Häufigkeit eines neuen Auftretens einer bestimmten Erkrankung in einer definierten Population über eine bestimmte Zeit angibt. Sie wird als Anzahl der Neuerkrankungen (Inzidenzfälle) pro Personen und Zeit (meist in Form von Personenzahlen pro Zeitspanne) ausgedrückt.

Die Inzidenz ist ein wichtiges Konzept, um das Auftreten einer Erkrankung im zeitlichen Verlauf zu verfolgen und unterscheidet sich von der Prävalenz, die die Gesamtzahl der vorhandenen Fälle in einer Population zu einem bestimmten Zeitpunkt wiedergibt.

Die Inzidenz wird oft als annuale Inzidenz (Jahresinzidenz) ausgedrückt und gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 oder eine Million Personen pro Jahr erkranken. Die Berechnung der Inzidenz setzt voraus, dass die Population überwacht wird und das Auftreten neuer Erkrankungen registriert wird.

Es gibt verschiedene Arten von Inzidenzen, wie zum Beispiel die kumulative Inzidenz (die Gesamtinzidenz über einen bestimmten Zeitraum) oder die Inzidenzdichte (die Anzahl der Neuerkrankungen pro Personen-Zeit-Einheiten).

Die Inzidenz ist ein wichtiges Maß, um das Risiko von Erkrankungen zu vergleichen und die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen zu bewerten.

"Klebsiella pneumoniae" ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes Bakterium, das Teil der normalen Flora im menschlichen Darm ist und häufig auch im Mund-Rachen-Bereich vorkommt. Es kann jedoch unter bestimmten Umständen opportunistische Infektionen verursachen, insbesondere bei immungeschwächten Personen oder bei Vorliegen von strukturellen Lungenveränderungen.

"Klebsiella pneumoniae"-Infektionen können verschiedene Organe und Systeme betreffen, einschließlich Atemwege (Pneumonie), Harntrakt (Harnwegsinfektionen), Weichteile (Weichgewebephlegmonen) und das Blutkreislaufsystem (Blutvergiftung oder Sepsis). Das Bakterium ist bekannt für seine Resistenz gegenüber verschiedenen Antibiotika, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass "Klebsiella pneumoniae"-Infektionen in der Regel durch direkten Kontakt mit kontaminierten Oberflächen oder durch Inhalation von infektiösen Tröpfchen übertragen werden. Hygienemaßnahmen wie Händewaschen und das Tragen von Schutzkleidung können dazu beitragen, die Übertragung zu verhindern.

Hämophilusinfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Haemophilus verursacht werden. Der Erreger Haemophilus influenzae ist hierbei der häufigste Auslöser und kann verschiedene Krankheitsbilder hervorrufen, wie beispielsweise eine bakterielle Meningitis, Pneumonie (Lungenentzündung), Epiglottitis (Entzündung des Kehldeckels) oder ein eitriger Septumdefekt der Nase. Die meisten Haemophilusinfektionen treten bei Kindern unter 5 Jahren auf und können lebensbedrohlich sein, insbesondere die Meningitis-Erkrankung. Durch Impfungen gegen Haemophilus influenzae Typ b (Hib) konnte die Häufigkeit dieser Infektionen in den letzten Jahrzehnten deutlich reduziert werden.

Opportunistische Infektionen sind Infektionskrankheiten, die bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auftreten. Solche Infektionen werden als "opportunistisch" bezeichnet, weil sie die Gelegenheit (das Opportunität) nutzen, wenn das Immunsystem einer Person nicht in der Lage ist, sie effektiv zu bekämpfen. Diese Infektionen können durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden und können bei Menschen mit HIV/AIDS, Krebs, Organtransplantationen, autoimmunen Erkrankungen oder bei denen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen, auftreten. Einige Beispiele für opportunistische Infektionen sind Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (PCP), Candidiasis, Toxoplasmose und Krankheitserreger wie Cytomegalovirus (CMV) oder Mycobacterium avium complex (MAC).

Eine akute Erkrankung ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb eines kurzen Zeitraums entwickelt und in der Regel schnell fortschreitet. Sie ist von begrenzter Dauer und hat ein begrenztes Verlaufspotential. Akute Krankheiten können mit unterschiedlich starken Symptomen einhergehen, die oft intensive medizinische Behandlung erfordern. Im Gegensatz zu chronischen Erkrankungen dauert eine akute Krankheit normalerweise nicht länger als ein paar Wochen an und ist in der Regel heilbar. Beispiele für akute Erkrankungen sind grippeähnliche Infekte, Magen-Darm-Infektionen oder plötzlich auftretende Schmerzzustände wie Migräneanfälle.

Lungenkrankheiten sind Erkrankungen, die die Lunge betreffen und ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Dazu gehören Atemnot, Husten, Auswurf, Brustschmerzen und andere Symptome. Es gibt viele verschiedene Arten von Lungenkrankheiten, wie zum Beispiel Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Lungenentzündung, Lungenfibrose, Lungenkrebs, Schlafapnoe und Tuberkulose. Diese Erkrankungen können durch Infektionen, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Umweltverschmutzung, Rauchen oder genetische Faktoren verursacht werden. Die Behandlung von Lungenkrankheiten hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, Sauerstofftherapie, Physiotherapie, Rehabilitation und in manchen Fällen auch eine Lungentransplantation umfassen.

Ein Lungenabszess ist eine lokalisierte Ansammlung von Eiter (eitrige Entzündung) in der Lunge, die durch bakterielle Infektion verursacht wird. Er entsteht meist als Folge einer Pneumonie oder einer Bronchitis und kann auch nach einer Aspiration von Fremdkörpern oder Mageninhalt auftreten.

Ein Abszess in der Lunge bildet sich, wenn weiße Blutkörperchen (Leukozyten) versuchen, die Infektion zu bekämpfen und dabei Gewebe zerstören. Dies führt zur Bildung einer Höhle oder Kaverne, die mit Eiter gefüllt ist. Symptome eines Lungenabszesses können Husten mit eitrigem Auswurf, Brustschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Atembeschwerden sein.

Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von Antibiotika zur Bekämpfung der Infektion und gegebenenfalls chirurgische Eingriffe, um den Eiter abzulassen oder den Abszess zu entfernen.

Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellt werden. Dabei rotiert eine Röntgenröhre um den Patienten und sendet Strahlen aus, die vom Körper absorbiert oder durchgelassen werden. Ein Detektor misst die Intensität der durchgelassenen Strahlung und übermittelt diese Informationen an einen Computer.

Der Computer wertet die Daten aus und erstellt Querschnittsbilder des Körpers, die eine detaillierte Darstellung von Organen, Geweben und Knochen ermöglichen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Röntgenaufnahme, die nur zweidimensionale Projektionen liefert, erlaubt die CT eine dreidimensionale Darstellung der untersuchten Strukturen.

Die Computertomographie wird in der Medizin eingesetzt, um verschiedene Erkrankungen wie Tumore, Entzündungen, Gefäßverengungen oder innere Verletzungen zu diagnostizieren und zu überwachen. Neben der konventionellen CT gibt es auch spezielle Verfahren wie die Spiral-CT, die Multislice-CT oder die Perfusions-CT, die je nach Fragestellung eingesetzt werden können.

Ein Neugeborenes ist ein Kind, das in den ersten 28 Tagen nach der Geburt steht. Dieser Zeitraum wird als neonatale Periode bezeichnet und ist klinisch wichtig, da die meisten Komplikationen und Probleme des Neugeborenen in den ersten Tagen oder Wochen auftreten. Die Betreuung von Neugeborenen erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, einschließlich der Erkennung und Behandlung von angeborenen Anomalien, Infektionen, Frühgeburtlichkeit und anderen potenziellen Komplikationen. Neugeborene werden oft in spezialisierten Einheiten wie einer Neonatologie oder Neugeboreneneinheit betreut, insbesondere wenn sie vorzeitig geboren sind oder medizinische Probleme haben.

Die Krankenhausaufenthaltsdauer ist die Zeitspanne, die ein Patient insgesamt in einem Krankenhaus oder einer healthcare Einrichtung verbringt, vom Zeitpunkt der Aufnahme bis zur Entlassung. Diese Dauer kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Schwere und Art der Erkrankung, Behandlungsverfahren, Komplikationen während des Aufenthalts sowie sozio-ökonomischen und persönlichen Umständen des Patienten. Die Krankenhausaufenthaltsdauer ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz und Qualität der Versorgung, insbesondere im Hinblick auf die Betrachtung von Behandlungsprozessen, Ressourcennutzung und Kostenkontrolle.

Pasteurellainfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Pasteurella verursacht werden. Die am häufigsten vorkommenden Arten, die für Mensch und Tier von klinischer Bedeutung sind, sind Pasteurella multocida und Pasteurella haemolytica.

Pasteurellainfektionen können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, abhängig vom Ort der Infektion. Bei Menschen sind Haut- und Weichgewebeinfektionen, Atemwegsinfektionen und septische Krankheitsbilder häufige Manifestationen. Die Erkrankung wird meist durch engen Kontakt mit infizierten Tieren oder kontaminierten Materialien übertragen. Eine bekannte Form der Pasteurellainfektion ist die sogenannte „Katzenkratzkrankheit“, die nach Kratzwunden oder Bissen von Katzen auftritt und durch Pasteurella multocida verursacht wird.

Die Diagnose von Pasteurellainfektionen erfolgt in der Regel durch kulturelle Anzucht der Erreger aus dem Infektionsmaterial, sowie durch den Nachweis spezifischer Antikörper im Blutserum des Patienten. Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von Antibiotika, insbesondere Penicillin oder Tetracycline, welche gegen Pasteurella-Arten wirksam sind. In schweren Fällen kann eine chirurgische Intervention notwendig sein, um Abszesse oder andere Komplikationen zu behandeln.

Ateminsuffizienz ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um eine unzureichende Ventilation oder Sauerstoff-Kohlendioxid-Austauschfunktion der Lunge zu beschreiben. Diese Insuffizienz kann aufgrund verschiedener Erkrankungen oder Zustände auftreten, wie zum Beispiel chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Restriktionslungenkrankheit, Pneumonie, Lungenfibrose, Thoraxtrauma, neuromuskulären Erkrankungen oder Obstruktion der oberen Atemwege.

Es gibt zwei Arten von Atmungsinsuffizienz: hypoxische und hyperkapnische Insuffizienz. Hypoxische Insuffizienz tritt auf, wenn es zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Körpers kommt, während die Kohlendioxidkonzentration im Blut normal bleibt. Hyperkapnische Insuffizienz hingegen ist durch eine erhöhte Konzentration von Kohlendioxid im Blut gekennzeichnet, während der Sauerstoffgehalt möglicherweise ebenfalls erniedrigt ist.

Symptome einer Atmungsinsuffizienz können Dyspnoe (Kurzatmigkeit), Tachypnoe (vermehrte Atemfrequenz), Zyanose (Blaufärbung der Haut und Schleimhäute), Verwirrtheit, Agitation oder Somnolenz sein. Die Behandlung hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab und kann die Gabe von Sauerstoff, Bronchodilatatoren, Kortikosteroiden, Antibiotika oder nichtinvasiver oder invasiver Beatmung umfassen.

Chlamydophila pneumoniae ist ein gramnegatives, obligat intrazelluläres Bakterium, das als Erreger von Atemwegsinfektionen beim Menschen eine wichtige Rolle spielt. Es ist der Verursacher von etwa 10-15% der community acquired Pneumonien (Gemeinschafts-erworbene Lungenentzündungen). Die Übertragung erfolgt meist durch Tröpfcheninfektion über die Atemwege.

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 1-3 Wochen. Typische Symptome einer Infektion mit C. pneumoniae sind Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Brustschmerzen. Bei einigen Patienten kann es auch zu grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen kommen. In seltenen Fällen können auch extrapulmonale Manifestationen auftreten, beispielsweise Herzbeutelentzündungen (Perikarditis) oder Entzündungen des Zentralnervensystems.

Die Diagnose einer C. pneumoniae-Infektion ist oft schwierig, da das Bakterium nur schwer kultivierbar ist und serologische Tests auf Antikörperbildung ungenau sein können. Eine sichere Diagnose kann meist nur durch die Polymerasekettenreaktion (PCR) gestellt werden, mit der das Erbgut des Bakteriums nachgewiesen wird.

Die Behandlung von C. pneumoniae-Infektionen erfolgt in der Regel mit Antibiotika wie Makroliden oder Tetrazyklinen. Eine frühzeitige und adäquate Therapie ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und den Genesungsprozess zu beschleunigen.

Idiopathic Pulmonary Fibrosis (IPF) ist eine chronische, fortschreitende und meist tödlich verlaufende Lungenerkrankung unbekannter Ursache, die das Gewebe der Lunge zunehmend vernarbt (Fibrose). Diese Narbenbildung führt zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion, was Atmen und körperliche Aktivitäten erschwert. Die Symptome von IPF können Atemnot bei Anstrengung, Husten und Müdigkeit umfassen. Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus klinischen, radiologischen und histopathologischen Merkmalen. Es gibt derzeit keine heilende Behandlung für IPF, aber Medikamente können die Symptome lindern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.

Eine Kohortenstudie ist eine beobachtende, longitudinale Studie, bei der eine definierte Gruppe von Menschen (die Kohorte), die ein gemeinsames Merkmal oder Erlebnis teilen (z.B. Geburtsjahrgang, Berufsgruppe, Krankheit), über einen längeren Zeitraum hinsichtlich des Auftretens bestimmter Ereignisse oder Erkrankungen untersucht wird. Die Exposition gegenüber einem potenziellen Risikofaktor wird meist zu Beginn der Studie erfasst und das Auftreten der Erkrankung wird dann im Verlauf beobachtet. Kohortenstudien ermöglichen die Bestimmung von Inzidenzraten, relativem Risiko und attributablem Risiko und sind damit gut geeignet, um kausale Zusammenhänge zwischen Exposition und Erkrankung zu untersuchen.

Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.

Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.

Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.

Der Epipharynx ist ein Teil des Rachens (Pharynx) und befindet sich in der Nähe der Übergänge zu Nase und Mittelohr. Genauer gesagt, umfasst er den Bereich hinter und oberhalb des Zäpfchens (Uvula), einschließlich der Tuba auditiva (Eustachi-Röhre) und des Nasenrachens (Nasopharynx).

Der Epipharynx ist von Bedeutung, da er ein potentieller Ort für Infektionen sein kann, die sich auf andere Bereiche wie das Mittelohr ausbreiten können. Auch Tumoren in diesem Bereich sind möglich und können ernsthafte Folgen haben, wenn sie nicht rechtzeitig diagnostiziert und behandelt werden.

Lungenalveolen sind die kleinsten, bläschenförmigen Luftsackstrukturen in den Lungen, die den Gasaustausch zwischen dem Atemwegsystem und dem Blutkreislauf ermöglichen. Sie haben eine hohlkugelförmige Gestalt mit einem Durchmesser von etwa 0,2-0,3 Millimetern und sind von Kapillaren umgeben, die sauerstoffreiches Luft aus den Alveolen aufnehmen und Kohlenstoffdioxid abgeben. Die Oberfläche der Lungenalveolen beträgt ungefähr 70 Quadratmeter und ermöglicht eine effiziente Atmung. Die Wände der Alveolen sind von einem dünnen Epithel ausgekleidet, das aus spezialisierten Zellen wie Pneumozyten Typ I und II besteht. Diese Zellen tragen zur Aufrechterhaltung der Lungenfunktion bei, indem sie die Barriere zwischen dem Atemtrakt und dem Blutkreislauf bilden, Surfactant produzieren, um das Kollabieren der Alveolen zu verhindern, sowie an der Regeneration von Lungengewebe beteiligt sind.

Mycoplasminfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Mycoplasma verursacht werden. Diese Bakterien sind die kleinsten bekannten frei lebenden Organismen ohne Zellwand und können eine Vielzahl von Krankheiten im Menschen hervorrufen, wie Atemwegsinfektionen (z.B. Mycoplasma pneumoniae), Harnwegsinfektionen (z.B. Mycoplasma genitalium) oder Infektionen des Auges (z.B. Mycoplasma pneumoniae). Die Übertragung erfolgt meist durch Tröpfcheninfektion, engen Kontakt oder sexuelle Aktivitäten. Symptome können variieren und reichen von Husten, Schnupfen und Halsschmerzen bis hin zu Entzündungen der Genitalien und Bindehautentzündungen. Die Diagnose erfolgt durch Laboruntersuchung von Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin oder Rachenabstrichen. Die Behandlung umfasst meist die Gabe von Antibiotika, insbesondere Makrolid-Antibiotika.

Medizinisch ist "Mineralöl" ein Sammelbegriff für verschiedene Arten von mineralischen Ölen, die aus der Erdölexploration gewonnen werden. Es gibt zwei Hauptkategorien von Mineralölen: Paraffine und Naphthene.

Paraffinische Mineralöle sind Gemische aus kohlenwasserstoffreichen Verbindungen, die hauptsächlich aus linearen oder ramifizierten Alkanen bestehen. Sie haben in der Regel einen höheren Schmelzpunkt und sind fester als naphthenische Mineralöle.

Naphthenische Mineralöle hingegen sind Gemische aus kohlenwasserstoffreichen Verbindungen, die hauptsächlich aus cyclischen Alkanen (Naphthenen) bestehen. Sie haben in der Regel einen niedrigeren Schmelzpunkt und sind flüssiger als paraffinische Mineralöle.

Mineralöle werden in der Medizin häufig als Vehikel für orale oder rektale Arzneiformulierungen verwendet, da sie eine gute Absorption von lipophilen Wirkstoffen ermöglichen und die Reibung im Verdauungstrakt reduzieren können. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich der potenziellen kanzerogenen Wirkung von Mineralölen, insbesondere bei langfristiger Exposition. Daher werden in einigen Ländern strenge Vorschriften für die Verwendung von Mineralölen in Arzneimitteln erlassen.

Alveolar Makrophagen sind Teil des Immunsystems und gehören zur Gruppe der Fresszellen (Phagozyten). Sie befinden sich in den Lungenbläschen (Alveolen) der Lunge und spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Atemwegsinfektionen.

Ihre Hauptfunktion ist die Beseitigung von eingeatmeten Partikeln, Bakterien und anderen Mikroorganismen durch Phagozytose (Einfangen und Aufnahme von Fremdstoffen). Durch die Ausschüttung von Entzündungsmediatoren tragen sie zudem zur Immunantwort bei.

Alveolar Makrophagen entstehen aus Vorläuferzellen, die aus dem Blut in die Lunge einwandern. Sie sind an der Oberfläche der Alveolen lokalisiert und werden durch die Atembewegungen ständig mit eingeatmeten Partikeln konfrontiert. Eine Anhäufung von alveolären Makrophagen kann ein Hinweis auf entzündliche Prozesse oder Infektionen in der Lunge sein.

Influenza A Virus, Subtyp H1N1 ist ein spezifischer Stamm des Influenzavirus A, der die Atemwegsinfektionskrankheit Influenza (Grippe) verursacht. Dieser Subtyp wird durch die Art von Hemagglutinin (H) und Neuraminidase (N) Proteinen auf der Oberfläche des Virus definiert. Das H1N1-Virus hat das Hämagglutinin-Protein vom Typ H1 und das Neuraminidase-Protein vom Typ N1.

Das Influenza-A-Virus, Subtyp H1N1, ist insbesondere bekannt für seine Pandemieausbrüche, wie die Spanische Grippe im Jahr 1918 und die Schweinegrippe im Jahr 2009. Diese Virusstämme können sich durch Antigendrift (kleinere Veränderungen in den Oberflächenproteinen) und Antigenverschiebung (größere Veränderungen, bei denen Gene zwischen verschiedenen Virusstämmen ausgetauscht werden) verändern. Diese Veränderungen können dazu führen, dass der Immunschutz der Bevölkerung nachlässt und neue Virusvarianten entstehen, gegen die die Menschen keine Immunität haben.

Die Influenza-A-Viren, einschließlich des Subtyps H1N1, werden in vier Hauptkategorien unterteilt: A(H1N1), A(H2N2), A(H3N2) und die saisonalen Influenza-B-Viren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) überwacht kontinuierlich die Verbreitung und Evolution von Influenzaviren, um Empfehlungen für die jährliche Grippeimpfung abzugeben und auf Pandemien vorzubereiten.

Hospital Mortality ist ein Begriff, der sich auf die Anzahl der Todesfälle von Patienten bezieht, die während ihres Aufenthalts in einem Krankenhaus verstorben sind. Es wird oft als Maß für die Qualität der Pflege und Behandlung in einem Krankenhaus verwendet. Es kann auf verschiedene Arten gemessen werden, wie zum Beispiel als Sterblichkeitsrate bei Krankenhausaufnahmen, als Sterblichkeitsrate bei Entlassungen oder als standardisierte Mortalitätsrate. Es ist wichtig zu beachten, dass die Hospital Mortality nicht nur durch die Qualität der Pflege und Behandlung, sondern auch durch Faktoren wie das Alter und die Krankheitsschwere der Patienten beeinflusst wird.

Mykotische Lungenkrankheiten sind Erkrankungen der Lunge, die durch Infektionen mit Pilzen verursacht werden. Diese Art von Infektion ist relativ selten und tritt normalerweise bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie bei Personen mit HIV/AIDS, Organtransplantationen oder Krebs. Es gibt verschiedene Arten von Pilzen, die Lungeninfektionen verursachen können, einschließlich Aspergillus, Cryptococcus, Histoplasma und Pneumocystis.

Die Symptome einer mykotischen Lungenkrankheit können variieren, aber häufige Anzeichen sind Husten, Atemnot, Brustschmerzen, Fieber und Gewichtsverlust. Die Behandlung von mykotischen Lungenkrankheiten hängt von der Art des Pilzes ab, der die Infektion verursacht hat. Antimykotische Medikamente werden in der Regel eingesetzt, um den Pilz zu bekämpfen. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um infiziertes Gewebe zu entfernen.

Ceftriaxon ist ein antibiotisches Medikament, das zur Gruppe der Cephalosporine der dritten Generation gehört. Es wirkt durch die Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese und ist aktiv gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien. Ceftriaxon wird zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt, wie beispielsweise Meningitis, Lungenentzündung, Harnwegsinfektionen, Gonorrhoe und bakterieller Endokarditis. Das Medikament ist in der Regel gut verträglich, kann aber Nebenwirkungen wie Durchfall, Hautausschlag, Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. In seltenen Fällen können auch schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wie beispielsweise Leberschäden oder allergische Reaktionen.

Intratracheale Intubation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Endotrachealtubus durch die Stimmlippen (Glottis) in die Trachea eingeführt wird, um eine offene und gesicherte Atemwegswege zu gewährleisten. Diese Methode wird üblicherweise bei Patienten angewandt, die beatmet werden müssen, wie zum Beispiel bei einer Operation unter Vollnarkose, bei Atemstillstand oder bei schwerer Atemnot. Der Tubus verhindert ein mögliches Eindringen von Blut, Magensekreten oder Erbrochenem in die Lunge und ermöglicht gleichzeitig eine kontrollierte Beatmung und Überwachung der Atmung.

Intensivpflege ist eine spezialisierte Form der Krankenpflege, die auf Patienten mit lebensbedrohlichen Verletzungen oder Erkrankungen abzielt, die eine kontinuierliche und sehr sorgfältige Überwachung und Behandlung erfordern. Intensivpflegestationen (IPS) sind speziell dafür ausgestattet, um eine intensivere Pflege, Überwachung und Therapie als auf normalen Stationen bereitzustellen.

Die Patienten auf einer IPS können unter anderem beatmet werden, benötigen intravenöse Medikation oder Ernährung, haben ein erhöhtes Infektionsrisiko oder erfordern eine spezielle Überwachung der Vitalfunktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung und Atmung.

Die Intensivpflege wird von einem interdisziplinären Team aus Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern und anderen Fachleuten erbracht, die zusammenarbeiten, um eine optimale Versorgung des Patienten sicherzustellen. Ziel ist es, die Lebensfunktionen des Patienten zu stabilisieren, Komplikationen zu vermeiden und den Heilungsprozess zu fördern, damit der Patient so schnell wie möglich auf eine weniger intensivmedizinische Versorgungsebene verlegt werden kann.

Makrolide sind eine Klasse von antimikrobiellen Wirkstoffen, die sich durch ihre charakteristische ringförmige Struktur aus 14, 15 oder 16 Atomen auszeichnen. Die meisten Makrolide besitzen einen makrocyclischen Lactonring mit einer Sugar-Gruppe an einem Ende. Sie wirken bakteriostatisch, indem sie die Proteinbiosynthese von Bakterien hemmen, indem sie sich an das 50S-Ribosom binden und dessen Funktion beeinträchtigen.

Makrolide werden häufig zur Behandlung von Infektionen eingesetzt, die durch grampositive Bakterien verursacht werden, wie Streptokokken und Staphylokokken. Einige Makrolide sind auch wirksam gegen bestimmte Arten von atypischen Bakterien, wie Mycoplasma pneumoniae und Chlamydia pneumoniae.

Einige Beispiele für Makrolid-Antibiotika sind Erythromycin, Azithromycin und Clarithromycin. Diese Medikamente werden oft bei Atemwegsinfektionen, Hautinfektionen und anderen bakteriellen Infektionen eingesetzt, insbesondere wenn Penicillin-Allergien vorliegen oder wenn die Bakterien gegen Penicillin resistent sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass Makrolide wie andere Antibiotika auch Resistenzen hervorrufen können, was ihre Wirksamkeit einschränken kann. Daher sollten sie nur dann eingesetzt werden, wenn sie unbedingt erforderlich sind und gemäß den Anweisungen des Arztes angewendet werden.

Cilastatin ist ein Medikament, das als Hemmer des Dehydropeptidase-I-Enzyms (DHP-I) wirkt und häufig in Kombination mit dem Antibiotikum Imipenem verwendet wird. Durch die Blockierung von DHP-I verhindert Cilastatin, dass Imipenem im Körper abgebaut wird, was die Wirksamkeit und Stabilität des Antibiotikums erhöht. Diese Kombination wird zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen eingesetzt, einschließlich solcher, die gegen andere Antibiotika resistent sein können.

Cilastatin selbst hat keine antibakterielle Wirkung und wird nur als Imipenem-Konservierungsmittel und -Stabilisator verwendet. Es verhindert auch die Nierentoxizität von Imipenem, indem es den Rücktransport des Antibiotikums in die Nierenkanälchen hemmt.

Die Kombination aus Cilastatin und Imipenem wird unter verschiedenen Markennamen wie Primaxin® vertrieben und ist verschreibungspflichtig. Die Dosierung, Art der Verabreichung und Behandlungsdauer hängen von der Art und Schwere der Infektion ab und werden vom Arzt festgelegt.

Nebennierenrindenhormone sind Steroidhormone, die in der Nebennierenrinde produziert werden. Zu den wichtigsten Nebennierenrindenhormonen gehören Cortisol, Aldosteron und die Geschlechtshormone Androgene.

Cortisol ist ein Glukokortikoid, das an Stoffwechselprozessen beteiligt ist, Entzündungen hemmt und eine wichtige Rolle bei der Stressreaktion des Körpers spielt. Es hilft, den Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten, reguliert den Fett-, Protein- und Kohlenhydratstoffwechsel und wirkt sich auf das Immunsystem aus.

Aldosteron ist ein Mineralokortikoid, das die Natrium- und Kaliumhomöostase im Körper steuert. Es fördert die Rückresorption von Natrium im distalen Tubulus des Nierenkanälchens und erhöht so den Blutdruck und das Blutvolumen.

Die Androgene sind männliche Geschlechtshormone, die bei Frauen in geringen Mengen vorkommen. Sie spielen eine Rolle bei der Entwicklung von sekundären Geschlechtsmerkmalen und der Fortpflanzung. Bei Männern werden sie hauptsächlich in den Hoden produziert, während die Nebennierenrinde nur einen geringen Anteil beiträgt.

Zusammen tragen diese Hormone zur Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper bei und sind für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen unerlässlich.

Calcitonin ist eine Hormonmolekül, das von den C-Zellen der Schilddrüse produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Calcium- und Phosphatspiegels im Blut. Indem es die Aktivität der Knochen resorbierenden Zellen (Osteoklasten) hemmt, fördert Calcitonin den Kalziumeinbau in die Knochen und verhindert so ein Übermaß an Kalzium im Blut. Darüber hinaus wirkt es auch auf die Nieren, wo es die Rückresorption von Kalzium und Phosphat in der Nierentubuli blockiert, was zu deren Ausscheidung über den Urin führt. Calcitonin ist an der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen Kalziumaufnahme und -ausscheidung beteiligt und trägt so zur Erhaltung der Knochengesundheit und zum Schutz vor Hyperkalzämie bei.

Gramnegative bakterielle Infektionen sind Infektionen, die durch Bakterien verursacht werden, die bei der Gramfärbung, einem histologischen Farbtest zur Klassifizierung von Mikroorganismen, negativ erscheinen. Diese Bakterien haben eine dünne Zellwand und enthalten wenig Peptidoglycan, im Gegensatz zu grampositiven Bakterien. Die am häufigsten vorkommenden gramnegativen Bakterien, die Infektionen verursachen, gehören zur Familie der Enterobacteriaceae (z. B. Escherichia coli, Klebsiella spp., Proteus spp., Serratia spp.) und andere wie Pseudomonas aeruginosa, Acinetobacter baumannii oder Haemophilus influenzae. Diese Infektionen können eine Vielzahl von Krankheiten verursachen, von Harnwegs- und Atemwegsinfektionen bis hin zu Blutvergiftungen (Sepsis) und sind oft schwer zu behandeln, da viele gramnegative Bakterien gegen mehrere Antibiotika resistent sein können.

Paramyxoviridae sind eine Familie von Viren, die eine Reihe von Atemwegsinfektionen bei Menschen und Tieren verursachen können. Zu den humanpathogenen Gattungen gehören unter anderem:

1. *Respiratory Syncytial Virus (RSV)*: Dieses Virus ist ein häufiger Erreger von Atemwegsinfektionen, insbesondere bei Kindern. Es kann milde bis schwere Symptome verursachen, wie Schnupfen, Husten und Atembeschwerden. In manchen Fällen kann RSV eine Bronchiolitis oder Pneumonie auslösen.

2. *Humanes Parainfluenzavirus (hPIV)*: Es gibt vier Serotypen von hPIV, die verschiedene Altersgruppen befallen und unterschiedliche Krankheitsbilder verursachen können. HPIV ist nach Influenza-Viren der zweithäufigste Erreger akuter Atemwegsinfektionen bei Kindern. Es kann grippeähnliche Symptome, Bronchitis und Pneumonie hervorrufen.

3. *Metapneumovirus (hMPV)*: Dieses Virus verursacht ähnliche Krankheitsbilder wie RSV und hPIV, insbesondere bei Kindern unter fünf Jahren und älteren Menschen. Symptome reichen von milden Erkältungssymptomen bis hin zu schweren Atemwegsinfektionen.

4. *Mumpsvirus*: Das Mumpsvirus verursacht die Infektionskrankheit Mumps, die mit Schwellungen der Ohrspeicheldrüsen und - in einigen Fällen - mit Komplikationen wie Gehirnentzündung (Meningitis), Hirnhautentzündung (Enzephalitis) oder Hoden-/Eierstockentzündung einhergehen kann.

5. *Andere Paramyxoviridae*: Diverse andere Vertreter der Familie Paramyxoviridae können ebenfalls Atemwegsinfektionen hervorrufen, wie beispielsweise das humane Parainfluenzavirus (hPIV) und das Bornavirus.

Die Diagnose von Paramyxovirus-Infektionen erfolgt durch Laboruntersuchungen, wie zum Beispiel Nukleinsäureamplifikationstests (NAT), die virusspezifische Erbgutsequenzen nachweisen. Die Behandlung ist symptomatisch und unterstützend; spezifische antivirale Therapien stehen nur für einige Vertreter der Paramyxoviridae zur Verfügung, wie beispielsweise das Neuraminidase-Inhibitor-Medikament Oseltamivir gegen Influenza. Impfungen sind verfügbar, um die meisten dieser Infektionen zu verhindern, darunter Mumps, Masern und Röteln (MMR-Impfstoff) sowie saisonale Grippeimpfungen.

„Mannheimia haemolytica“ ist eine gramnegative, kokkoide Bakterienart, die zur normalen Flora des oberen Atmungssystems von Schafen und Rindern gehört. Unter bestimmten Umständen, wie Stress oder Virusinfektionen, kann sie jedoch zu einer opportunistischen Infektion führen und eine Lungenentzündung (Pneumonie) verursachen. Die Bakterienart ist bekannt für ihre Hämolysin-Produktion, die zur Zerstörung roter Blutkörperchen (Erythrozyten) und damit einhergehend zu der namensgebenden Hämolyse führt. „Mannheimia haemolytica“ ist von klinischer Relevanz, da sie bei Schafen und Rindern schwere Erkrankungen hervorrufen und wirtschaftliche Verluste in der Tierhaltung verursachen kann.

Bronchiolitis ist eine akute Entzündung und Infektion der kleinsten Atemwege, den Bronchiolen, die die Lunge mit Luft versorgen. Diese Erkrankung tritt vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern unter zwei Jahren auf und wird in den meisten Fällen durch Virusinfektionen verursacht, insbesondere durch das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV).

Die Infektion führt zu einer Entzündung der Bronchiolen, die sich schließlich verdicken und verengen. Dies kann Atemprobleme, Husten und Keuchen verursachen. In einigen Fällen kann Bronchiolitis auch zu Komplikationen wie Pneumonie oder Atemversagen führen. Die Symptome von Bronchiolitis können leicht sein und sich wie eine Erkältung oder Grippe anfühlen, aber bei Säuglingen und Kindern mit Vorerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem kann die Krankheit schwerwiegender verlaufen.

Die Behandlung von Bronchiolitis umfasst in der Regel symptomatische Maßnahmen wie Flüssigkeitszufuhr, Feuchtigkeitsspender und Atemtherapie. In schwereren Fällen kann eine Krankenhauseinweisung erforderlich sein, um die Atmung zu überwachen und gegebenenfalls Sauerstoff zu verabreichen oder andere unterstützende Maßnahmen durchzuführen.

Dapsone ist ein synthetisches Antibiotikum und Sulla-Alkaloid, das zur Therapie einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt wird, insbesondere solchen, die durch atypische Mykobakterien verursacht werden. Es hat auch entzündungshemmende Eigenschaften und wird daher in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie Dermatitis herpetiformis und Lupus erythematodes eingesetzt. Darüber hinaus kann es in der Therapie von chronischen Hautinfektionen, einschließlich Akne vulgaris und Rosazea, verwendet werden.

Dapsone wirkt durch Hemmung des Enzyms Dihydropteroat-Synthetase, was zu einer Hemmung der Folsäureproduktion bei Bakterien führt und schließlich zum Absterben der Bakterienzellen führt. Es wird in der Regel oral eingenommen, kann aber auch topisch angewendet werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Dapsone Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Benommenheit verursachen kann. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wie z. B. eine hämolytische Anämie oder eine Verlängerung des QT-Intervalls im Elektrokardiogramm (EKG). Daher sollte Dapsone nur unter Aufsicht eines Arztes und nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko eingesetzt werden.

Eine "mikrobielle Koloniezahl" ist ein mikrobiologisches Verfahren zur Quantifizierung der Anzahl von lebensfähigen Mikroorganismen in einer Probe. Dabei wird eine verdünnte Probe auf eine Nährbodenoberfläche gegeben und anschließend in einem Inkubator bei geeigneten Bedingungen kultiviert.

Nach der Inkubationszeit bilden sich Mikroorganismen, die in der Probe vorhanden waren, zu Kolonien auf dem Nährboden aus. Die Anzahl der Kolonien wird dann manuell oder automatisch gezählt und mit der Verdünnungsfaktoren multipliziert, um die ursprüngliche Anzahl der Mikroorganismen in der Probe zu bestimmen. Diese Methode liefert eine Schätzung der Anzahl von Mikroorganismen pro Gramm oder Milliliter Probe und wird häufig in der Lebensmittel-, Wasser- und klinischen Mikrobiologie eingesetzt, um die Keimzahl von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen zu bestimmen.

'Mycoplasma bovis' ist ein Bakterium, das bei Rindern vorkommt und eine Vielzahl von Atemwegs- und anderen Infektionen verursachen kann. Es ist eines der kleinsten selbständig reproduzierenden Organismen, da es keine Zellwand besitzt. Dies macht es resistent gegen viele Antibiotika, die auf Zellwandsynthese abzielen. Die Infektion mit 'Mycoplasma bovis' kann zu Erkrankungen wie Pneumonie, Mittelohrentzündung, Arthritis und Mastitis führen. Es ist von wirtschaftlicher Bedeutung, da es Leistungseinbußen bei Milch- und Fleischproduktion verursachen kann. Eine Übertragung zwischen Tieren erfolgt hauptsächlich über direkten Kontakt oder über kontaminierte Oberflächen und Geräte.

Mikrobielle Empfindlichkeitstests, auch als Antibiotika-Empfindlichkeitstests bekannt, sind Labortests, die durchgeführt werden, um zu bestimmen, welche Antibiotika am effektivsten gegen eine bestimmte bakterielle Infektion wirken. Diese Tests identifizieren die Empfindlichkeit oder Resistenz von Mikroorganismen wie Bakterien gegenüber verschiedenen Antibiotika.

In der Regel werden Proben aus dem Patienten entnommen, z. B. Blut, Urin, Wunden oder anderen infizierten Bereichen. Diese Proben werden dann in einem Labor kultiviert, um die Bakterien zu vermehren und eine reine Bakterienkultur zu erhalten. Anschließend wird eine Reihe von Antibiotika auf die Bakterienkultur angewendet. Nach einer bestimmten Inkubationszeit wird beobachtet, ob das Wachstum der Bakterien gehemmt oder eliminiert wurde.

Die Ergebnisse des Tests geben an, welche Antibiotika bei der Bekämpfung der Infektion wirksam sein könnten und welche möglicherweise unwirksam sind, was den Klinikern hilft, eine fundierte Entscheidung über die Behandlung zu treffen. Dies ist wichtig, um die unnötige Verwendung von Antibiotika zu vermeiden, die Resistenzen fördern kann, und gleichzeitig die am besten geeignete Therapie für den Patienten auszuwählen.

Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem zwei oder mehr Arzneimittel miteinander kombiniert werden, um eine Erkrankung zu behandeln. Ziel einer Kombinationstherapie kann sein, die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen, Nebenwirkungen zu reduzieren oder die Entwicklung von Resistenzen gegen einzelne Medikamente zu verlangsamen.

Die Arzneimittel in einer Kombinationstherapie können entweder aus derselben Wirkstoffgruppe stammen und ihre Wirkung dadurch verstärken (synergistische Wirkung), oder aus verschiedenen Wirkstoffgruppen kommen und so gezielt an unterschiedlichen Stellen in den Krankheitsprozess eingreifen (additive Wirkung).

Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie sollte immer sorgfältig abgewogen und von einem Arzt verordnet werden, um unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten zu vermeiden und eine optimale Dosierung sicherzustellen.

Actinomycosis ist eine subakute bis chronische bakterielle Infektion, die durch Anaerobier der Gattung Actinomyces verursacht wird, insbesondere Actinomyces israelii. Diese Bakterien sind normalerweise Teil der menschlichen Mikroflora und finden sich im Mund, Darm und Genitaltrakt. Actinomyces-Infektionen treten typischerweise auf, wenn die Schleimhäute verletzt werden und die Bakterien in das umliegende Gewebe eindringen.

Die Infektion ist gekennzeichnet durch die Bildung von Granulomen, die als "Actinomycoms" bekannt sind und aus einem Kern aus nekrotischem Gewebe und entzündlichen Zellen bestehen, umgeben von einem Fibrosarkom. Die Erkrankung kann multiple Abszesse und Drainage von eitrigem Exsudat verursachen, das charakteristischerweise sulfonhaltige, „schwefelähnliche“ Körner enthält.

Actinomycosis kann sich in mehreren Körperregionen manifestieren, einschließlich Haut und Weichgewebe, Zahnfleisch, Rachen, Lunge, Magen-Darm-Trakt und Fortpflanzungsorgane. Die Erkrankung ist langsam fortschreitend und kann Monate bis Jahre dauern, bis sie diagnostiziert wird.

Die Behandlung von Actinomyces-Infektionen erfolgt in der Regel mit hochdosierten Antibiotika wie Penicillin G für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten. In einigen Fällen kann eine chirurgische Drainage oder Entfernung des befallenen Gewebes erforderlich sein.

Adenoviridae-Infektionen sind Ansteckungen mit Viren aus der Familie Adenoviridae, die eine große Gruppe von DNA-Viren umfassen. Diese Viren sind bekannt dafür, eine Vielzahl von Krankheiten beim Menschen und verschiedenen Tieren zu verursachen.

Bei Menschen können Adenoviridae-Infektionen eine breite Palette von Symptomen hervorrufen, die von milden Erkrankungen wie Schnupfen, Halsentzündungen, Konjunktivitis (Bindehautentzündung) und Durchfall bis hin zu schwereren Erkrankungen wie Bronchitis, Pneumonie und sogar Herz- oder Nierenerkrankungen reichen. Einige Arten von Adenoviren können auch das Immunsystem schwächen und bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem zu schweren Komplikationen führen.

Adenoviridae-Infektionen werden in der Regel durch direkten Kontakt mit infizierten Personen oder kontaminierten Oberflächen übertragen, können aber auch durch Tröpfcheninfektion bei engen Kontakten wie Husten oder Niesen übertragen werden. Es gibt keine spezifische Behandlung für Adenoviridae-Infektionen, und die meisten Menschen erholen sich von selbst. Allerdings können symptomatische Behandlungen eingesetzt werden, um die Symptome der Erkrankung zu lindern.

Um eine Ansteckung mit Adenoviren zu vermeiden, ist es wichtig, gründliche Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und Desinfektion von Oberflächen einzuhalten. Es gibt auch Impfstoffe gegen bestimmte Arten von Adenoviren, die bei Menschen mit erhöhtem Risiko für schwere Erkrankungen eingesetzt werden können.

Ein Krankenhaus ist eine medizinische Einrichtung, die rund um die Uhr Pflege und Behandlung für Patienten anbietet, die körperlich oder psychisch erkrankt, verletzt oder nach einer Operation genesen sind. Es verfügt über ein medizinisches Personal, das aus Ärzten, Krankenschwestern, Pflegern und anderen Fachkräften besteht, sowie über moderne Medizingeräte und -technologien, um eine angemessene Versorgung zu gewährleisten.

Krankenhäuser bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen an, wie zum Beispiel Notaufnahmen, chirurgische Eingriffe, onkologische Behandlungen, Geburtsabteilungen, Rehabilitationsprogramme und Langzeitpflege. Sie sind darauf ausgerichtet, eine akute Krise oder Erkrankung zu behandeln und die Genesung der Patienten zu unterstützen, bevor sie in ihre häusliche Umgebung zurückkehren können.

Darüber hinaus führen Krankenhäuser auch Forschungs- und Bildungsaktivitäten durch, um neue Behandlungsmethoden zu entwickeln und das Wissen und die Fähigkeiten des medizinischen Personals zu verbessern.

Acinetobacter infektions sind Infektionen, die durch Bakterien der Gattung Acinetobacter verursacht werden. Diese Bakterien sind opportunistische Krankheitserreger, d.h. sie können bei Menschen, die ein geschwächtes Immunsystem haben, oder bei Personen, die invasiven medizinischen Eingriffen unterzogen wurden, Infektionen hervorrufen. Acinetobacter baumannii ist die am häufigsten isolierte Spezies, die für humane Infektionen verantwortlich ist.

Acinetobacter infektions können eine Vielzahl von Krankheitsbildern hervorrufen, wie z.B. Pneumonien, Blutstreaminfektionen, Haut- und Weichgewebeinfektionen, Meningitis und Harnwegsinfektionen. Sie treten vor allem in healthcare-associated settings auf, insbesondere auf Intensivstationen, und betreffen oft schwerkranke Patienten mit Komorbiditäten.

Die Behandlung von Acinetobacter infektions kann herausfordernd sein, da diese Bakterien eine hohe Resistenz gegen Antibiotika entwickeln können. Daher ist es wichtig, eine adäquate Diagnostik durchzuführen und eine gezielte Therapie einzuleiten. In manchen Fällen kann die Infektion nur schwer zu behandeln sein und erfordert möglicherweise die Konsultation eines Infektiologen oder Infectious Disease Specialists.

Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) ist ein grampositives Bakterium, das gegen viele beta-Laktam-Antibiotika resistent ist, einschließlich Methicillin, Oxacillin und alle Penicilline. Diese Resistenz wird durch das mecA-Gen vermittelt, das die Produktion eines modifizierten Penicillin-Bindeproteins ermöglicht, an das beta-Laktam-Antibiotika nicht binden können. MRSA kann eine Vielzahl von Infektionen verursachen, von leichten Hautinfektionen bis hin zu schweren, invasiven Infektionen wie Blutstrominfektionen und Pneumonien. Es ist besonders gefürchtet, weil es in healthcare-associated (HA-MRSA) und community-associated (CA-MRSA) Formen vorkommt. HA-MRSA wird bei Menschen gefunden, die kürzlich im Krankenhaus waren oder medizinische Geräte wie Katheter oder Drainagen tragen, während CA-MRSA bei Menschen auftritt, die keine offensichtliche Exposition gegenüber dem Gesundheitssystem hatten.

Comorbidität ist ein Begriff aus der Medizin, der sich auf das Vorliegen von mindestens zwei Krankheiten oder Störungen bei derselben Person zur gleichen Zeit bezieht. Diese Erkrankungen können miteinander zusammenhängen oder voneinander unabhängig sein.

Die Comorbidität kann die Diagnose, Behandlung und den Verlauf einer der beiden Erkrankungen beeinflussen. Es ist wichtig zu beachten, dass Comorbidität nicht das gleiche wie eine Komplikation ist, die aus einer bestehenden Erkrankung resultiert. Stattdessen handelt es sich um separate, gleichzeitig vorhandene Erkrankungen.

Ein Beispiel für Comorbidität wäre ein Patient mit Diabetes mellitus Typ 2, der auch an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet. Die Behandlung und das Management beider Erkrankungen können sich gegenseitig beeinflussen und erfordern eine integrative und koordinierte Versorgung.

Bacterial antibodies, also known as bacterial immune globulins, are a type of antibody produced by the immune system in response to the presence of bacterial antigens. These antibodies are specific proteins that recognize and bind to specific structures on the surface of bacteria, known as antigens. Bacterial antibodies play a crucial role in the body's defense against bacterial infections by helping to neutralize or destroy the invading bacteria. They do this by binding to the bacteria and marking them for destruction by other immune cells, such as neutrophils and macrophages. Bacterial antibodies can also activate the complement system, a group of proteins that work together to help eliminate pathogens from the body.

There are several different classes of bacterial antibodies, including IgA, IgD, IgE, IgG, and IgM. Each class of antibody has a specific role in the immune response to bacteria. For example, IgG is the most common type of antibody found in the blood and is important for protecting against bacterial infections by helping to neutralize or destroy the bacteria. IgA, on the other hand, is found in high concentrations in mucous membranes, such as those lining the respiratory and gastrointestinal tracts, and helps to protect against bacterial infections at these sites.

Bacterial antibodies are produced by a type of white blood cell called a B cell. When a B cell encounters a bacterial antigen, it becomes activated and begins to produce large amounts of antibody that is specific for that antigen. This process is known as the humoral immune response. The antibodies produced during this response are then released into the bloodstream, where they can bind to and help to eliminate the bacteria from the body.

In summary, bacterial antibodies are a type of antibody produced by the immune system in response to the presence of bacterial antigens. They play a crucial role in the body's defense against bacterial infections by helping to neutralize or destroy the invading bacteria and activating the complement system. Bacterial antibodies are produced by B cells and are an important part of the humoral immune response.

Eine Krankheitsausbruch (auch Epidemie genannt) ist ein plötzliches Ansteigen der Fallzahl einer Krankheit in einem bestimmten Gebiet oder eine Population, die über das erwartete Niveau hinausgeht. Dieses Phänomen wird oft durch das Auftreten von neuen Fällen verursacht, die eng zusammengeknüpft sind und sich auf eine bestimmte Region beschränken. Krankheitsausbrüche können natürliche Ursachen haben oder auf biologische, chemische oder radiologische Vorfälle zurückzuführen sein. Um als Ausbruch zu gelten, muss die Anzahl der Fälle über dem erwarteten Niveau liegen und es muss wahrscheinlich sein, dass die Fälle miteinander verbunden sind. Die Überwachung und das Management von Krankheitsausbrüchen sind wichtige Aufgaben der öffentlichen Gesundheit, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen.

Parasitische Lungenkrankheiten sind Erkrankungen der Lunge, die durch Parasiten verursacht werden. Diese Parasiten sind Organismen, die auf Kosten ihres Wirts leben und Schaden verursachen. Einige parasitäre Infektionen können die Lunge direkt befallen, während andere eine sekundäre Lungenkomplikation einer systemischen Infektion darstellen.

Zu den parasitären Erregern, die Lungenkrankheiten verursachen können, gehören unter anderem:

1. Platypneumoniae: Diese Erkrankung wird durch den Parasiten Ascaris lumbricoides verursacht, einen Riesenwurm, der den Darm befällt. Wenn die Larven des Wurms in die Lunge migrieren, können sie Entzündungen und Schäden an der Lunge verursachen.

2. Toxocariasis: Dies ist eine Krankheit, die durch den Hundebandwurm Toxocara canis oder den Fuchsbandwurm Toxocara cati verursacht wird. Wenn Larven dieses Parasiten in die Lunge gelangen, können sie zu Entzündungen und Schäden führen.

3. Echinokokkose: Diese Erkrankung wird durch den Hundebandwurm Echinococcus granulosus oder den Fuchsbandwurm Echinococcus multilocularis verursacht. Wenn Larven dieses Parasiten in die Lunge gelangen, können sie Zysten bilden, die die Lunge schädigen.

4. Malaria: Obwohl Malaria hauptsächlich den Blutkreislauf befällt, kann sie auch die Lunge betreffen und zu einer lebensbedrohlichen Komplikation führen, die als Malaria-Pneumonie bekannt ist.

5. Pneumocystis jirovecii-Pneumonie: Dies ist eine opportunistische Infektion, die hauptsächlich bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auftritt, wie zum Beispiel bei Menschen mit HIV/AIDS.

Die Symptome dieser Erkrankungen können variieren und reichen von Husten, Atembeschwerden und Brustschmerzen bis hin zu Fieber, Schüttelfrost und allgemeiner Schwäche. Die Behandlung hängt von der Art des Parasiten ab und kann Medikamente, Operationen oder beides umfassen.

Eine Biopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Zellen aus einem lebenden Organismus entnommen werden, um sie zu untersuchen und Informationen über die Gesundheit oder Krankheit einer Person zu gewinnen. Dieses Verfahren wird typischerweise eingesetzt, wenn eine Erkrankung vermutet oder diagnostiziert wurde und zusätzliche Informationen benötigt werden, um die Art, das Stadium oder die Ausbreitung der Erkrankung besser zu verstehen.

Die entnommenen Proben können auf verschiedene Weise gewonnen werden, wie zum Beispiel durch eine Nadelbiopsie (mit einer feinen Nadel), eine Schnittbiopsie (durch einen kleinen Hautschnitt) oder eine chirurgische Biopsie (durch einen größeren Einschnitt). Die Probe wird dann mikroskopisch untersucht, um Anzeichen für Krankheiten wie Krebs, Entzündungen, Infektionen oder Autoimmunerkrankungen zu suchen.

Die Ergebnisse der Biopsie können dazu beitragen, die Diagnose zu bestätigen, eine geeignete Behandlung auszuwählen und den Krankheitsverlauf zu überwachen. In einigen Fällen kann eine Biopsie auch zur Früherkennung von Krebs eingesetzt werden, wie beispielsweise bei der Darmspiegelung (Koloskopie) oder der Brustkrebs-Früherkennung durch Mammographie.

Orthomyxoviridae-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Viren der Familie Orthomyxoviridae verursacht werden. Zu den bekanntesten Vertretern dieser Virusfamilie gehören das Influenza-A-, B- und C-Virus, die für die grippeähnlichen Symptome bei einer Infektion verantwortlich sind.

Die Grippe ist eine akute respiratorische Infektionskrankheit, die sich durch Fieber, Husten, Halsschmerzen und allgemeines Krankheitsgefühl manifestiert. In schweren Fällen können auch Lungenentzündungen und andere Komplikationen auftreten, insbesondere bei älteren Menschen, Kleinkindern und Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Die Übertragung von Orthomyxoviridae-Viren erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, d.h. wenn eine infizierte Person niest oder hustet und die Viren in die Luft gelangen. Andere Menschen können sich dann anstecken, indem sie diese Viren einatmen oder über kontaminierte Oberflächen aufnehmen.

Es ist wichtig zu beachten, dass es verschiedene Subtypen von Influenza-A-Viren gibt, die durch unterschiedliche Kombinationen von Proteinen auf der Virushülle gekennzeichnet sind. Diese Variabilität macht die Entwicklung neuer Impfstoffe gegen Grippe erforderlich, um den sich ständig verändernden Virusstämmen gerecht zu werden.

Gramnegative Bakterien sind eine Art von Bakterien, die bei der Gramfärbung, einem routinemäßig in der Mikrobiologie eingesetzten Verfahren zur Klassifizierung von Bakterien, negativ getestet werden. Dies liegt daran, dass sie eine dünne oder fehlende Peptidoglycan-Schicht in ihrer Zellwand aufweisen und eine äußere Membran besitzen, die das Eindringen des Gram-Farbstoffs verhindert.

Die Bezeichnung "gramnegativ" bezieht sich auf den dänischen Arzt Hans Christian Gram, der diese Färbemethode im Jahr 1884 entwickelte. Die äußere Membran von gramnegativen Bakterien enthält Lipopolysaccharide (LPS), die für ihre Pathogenität und ihr Endotoxin verantwortlich sind, was bedeutet, dass sie verschiedene Krankheiten im Menschen verursachen können.

Beispiele für gramnegative Bakterien sind Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Klebsiella pneumoniae und Neisseria meningitidis. Einige gramnegative Bakterien sind gegen viele Antibiotika resistent, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann.

Bronchitis ist eine Entzündung der Schleimhäute der Atemwege (Bronchien), die zu einer verstärkten Schleimproduktion und Husten führt. Man unterscheidet zwischen akuter Bronchitis, die oft durch virale oder bakterielle Infektionen verursacht wird und meistens im Rahmen eines grippalen Infekts auftritt, und chronischer Bronchitis, die mit anhaltendem Husten und produktivem Auswurf für mindestens drei Monate in zwei aufeinanderfolgenden Jahren einhergeht. Chronische Bronchitis ist häufig mit einer Überproduktion von Schleim und einer Entzündung der Atemwege verbunden, was zu einer Verengung (Obstruktion) der Atemwege führen kann. Rauchen ist das häufigste Ursache für chronische Bronchitis.

Es gibt auch eine weitere Unterteilung in klebrige oder nicht-klebrige Sekretion, abhängig von der Zusammensetzung des Auswurfs. Die Diagnose wird in der Regel durch die Anamnese, körperliche Untersuchung und gegebenenfalls durch zusätzliche Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen oder Lungenfunktionstests gestellt.

Die Behandlung von Bronchitis hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab. In den meisten Fällen werden symptomatische Maßnahmen empfohlen, wie zum Beispiel ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um die Schleimlösung zu fördern, und Hustenlöser, um das Abhusten des Schleims zu erleichtern. Bei bakterieller Infektion können Antibiotika verschrieben werden. Inhalationen mit Medikamenten können ebenfalls bei der Behandlung helfen. Chronische Bronchitis wird meistens durch eine langfristige Therapie, wie zum Beispiel die Gabe von bronchienerweiternden Medikamenten und inhalativen Steroiden, behandelt. Raucherentwöhnung ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung chronischer Bronchitis.

Eine Obduktion, auch Autopsie genannt, ist eine gründliche und systematische Sektion eines Leichnams zur Feststellung der Todesursache und der begleitenden oder ursächlichen Erkrankungen. Sie wird in der Regel von Pathologen durchgeführt und umfasst die Untersuchung aller inneren Organe, Gewebe und Körperflüssigkeiten. Die Obduktion ist ein wichtiges Instrument in der Medizin zur Klärung unklarer Todesfälle, zur Qualitätssicherung in der Krankenversorgung und zur medizinischen Forschung.

Levofloxacin ist ein fluoriertes Quinolon-Antibiotikum, das als Enantiomer von Ofloxacin (dem R-Enantiomer) wirkt und eine breite antibakterielle Aktivität gegen grampositive und gramnegative Bakterien sowie gegen atypische Erreger wie Mykoplasmen und Chlamydien aufweist.

Es hemmt die bakterielle DNA-Gyrase, ein Enzym, das für die Synthese und Reparatur von Bakterienzell-DNA erforderlich ist. Durch Hemmung dieses Enzyms verhindert Levofloxacin die Vermehrung der Bakterien und führt letztendlich zu deren Abtötung.

Levofloxacin wird zur Behandlung von verschiedenen bakteriellen Infektionen eingesetzt, darunter Harnwegsinfektionen, Atemwegsinfektionen, Haut- und Weichteilinfektionen sowie infizierten Wunden. Es ist auch zur Behandlung von Anthrax-Infektionen indiziert.

Wie alle Antibiotika sollte Levofloxacin nur bei bakteriellen Infektionen eingesetzt werden, da es keine Wirkung gegen Viren hat und die Entwicklung von Resistenzen fördern kann.

Fieber, auch Pyrexie genannt, ist eine erhöhte Körpertemperatur, die als Reaktion auf verschiedene Krankheitsfaktoren oder Infektionen auftritt. Normalerweise liegt die Körpertemperatur bei 36,5-37,5°C (97,7-99,5°F), aber bei Fieber steigt sie über 38°C (100,4°F). Fieber ist ein wichtiger Bestandteil der Immunantwort des Körpers und hilft dabei, Krankheitserreger zu bekämpfen. Es wird durch Pyrogene Substanzen ausgelöst, die von Immunzellen während einer Infektion oder Entzündung freigesetzt werden. Diese Signale werden an das Hypothalamus-Teil des Gehirns weitergeleitet, der für die Regulierung der Körpertemperatur zuständig ist. Als Reaktion erhöht der Hypothalamus die normale Körpertemperatur, um die Krankheitserreger abzutöten und die Heilung zu fördern.

APACHE ist ein Akronym und steht für "Acute Physiology And Chronic Health Evaluation". Dabei handelt es sich um ein systematisches, standardisiertes Verfahren zur Erfassung der Schwere einer Erkrankung bei Intensivpatienten. Es wird verwendet, um die Prognose und das Risiko von Komplikationen bei kritisch kranken Patienten einzuschätzen.

Das APACHE-System bewertet verschiedene Parameter wie Atmung, Kreislauf, Nierenfunktion, Stoffwechsel, neurologische Funktion und andere Organsysteme. Auf dieser Grundlage wird ein APACHE-Score berechnet, der die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs oder des Todes der Erkrankung widerspiegelt.

Es gibt verschiedene Versionen von APACHE (APACHE II, III, IV), die sich in den Parametern und Berechnungen unterscheiden, aber alle dienen dem gleichen Zweck: der Einschätzung der Schwere einer Erkrankung bei Intensivpatienten.

Altersfaktoren beziehen sich auf die Veränderungen, die mit dem natürlichen Alterningesystem des Körpers einhergehen und die Anfälligkeit für Krankheiten oder Gesundheitszustände im Laufe der Zeit beeinflussen. Es gibt verschiedene Arten von Altersfaktoren, wie genetische Faktoren, Umweltfaktoren und Lebensstilfaktoren.

Genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Alterungsprozesses und der Entwicklung altersbedingter Erkrankungen. Einige Menschen sind genetisch prädisponiert, bestimmte Krankheiten im Alter zu entwickeln, wie z.B. Alzheimer-Krankheit oder Parkinson-Krankheit.

Umweltfaktoren können auch das Altern und die Gesundheit beeinflussen. Zum Beispiel kann eine Exposition gegenüber Umweltgiften oder Strahlung das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen.

Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung, Rauchen und Alkoholkonsum können ebenfalls Altersfaktoren sein. Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das Risiko für altersbedingte Erkrankungen zu verringern und die Gesundheit im Alter zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Altersfaktoren nicht unvermeidlich sind und dass es Möglichkeiten gibt, das Altern positiv zu beeinflussen und das Risiko für altersbedingte Erkrankungen zu verringern.

Ofloxacin ist ein fluoriertes Quinolon-Antibiotikum der zweiten Generation, das zur Behandlung einer Vielzahl bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Es wirkt durch Hemmung des Bakterienenzyms DNA-Gyrase, was letztendlich zum Absterben der Bakterienzelle führt. Ofloxacin ist aktiv gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien und wird häufig zur Behandlung von Harnwegsinfektionen, Atemwegsinfektionen, Haut- und Weichteilinfektionen sowie infizierten Wunden eingesetzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ofloxacin wie alle Antibiotika nur bei bakteriellen Infektionen wirksam ist und nicht bei Virusinfektionen angewendet werden sollte. Übermäßiger oder unangemessener Gebrauch von Ofloxacin kann zur Entwicklung von antibiotikaresistenten Bakterienstämmen führen, was ein ernsthaftes globales Gesundheitsproblem darstellt.

Haemophilus influenzae ist ein gramnegatives, kokkoides Bakterium, das zur normalen Flora der oberen Atemwege des Menschen gehört. Es kann jedoch auch eine Reihe von Infektionen verursachen, insbesondere bei Kindern unter 5 Jahren. Die Bakterien können Mittelohrentzündungen, Lungenentzündungen und invasive Infektionen wie Blutvergiftung (Sepsis) hervorrufen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Haemophilus influenzae nicht mit Influenza (Grippe) viruses verwandt ist, obwohl sein Name dies suggerieren könnte. Der Name des Bakteriums geht auf die Tatsache zurück, dass es erstmals bei Patienten mit Grippe isoliert wurde, bevor seine Rolle als Krankheitserreger erkannt wurde.

Die meisten Haemophilus influenzae-Stämme sind unbekapselt und verursachen nur lokalisierte Infektionen. Ein kapselumhüllter Stamm, bekannt als Serotyp b, ist jedoch für schwere, invasive Infektionen bei kleinen Kindern verantwortlich. Daher wird dieser Serotyp häufig als eigenständige Spezies Haemophilus influenzae Typ b (Hib) bezeichnet.

Die Impfung gegen Hib hat die Inzidenz von Hib-Infektionen bei Kindern erheblich reduziert und ist in vielen Ländern Teil des Routineimpfprogramms.

Colistin ist ein Polypeptid-Antibiotikum, das zur Klasse der Polycationen gehört und aus dem Bakterium Bacillus colistinus gewonnen wird. Es wird häufig als Colistinmethansulfat oder Colistinsulfat in der Medizin eingesetzt.

Colistin ist aktiv gegen gramnegative Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa und Acinetobacter baumannii, die oft resistent gegen andere Antibiotika sind. Es wirkt durch Bindung an Lipopolysaccharide in der äußeren Membran von Gram-negativen Bakterien, was zur Zerstörung der bakteriellen Zellmembran und zum Abtöten der Bakterien führt.

Colistin wird hauptsächlich zur Behandlung von schweren Infektionen mit multiresistenten gramnegativen Bakterien eingesetzt, insbesondere bei Patienten, die auf andere Antibiotika nicht ansprechen. Es wird in der Regel intravenös verabreicht, kann aber auch als Inhalationsspray zur Behandlung von Lungeninfektionen eingesetzt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Colistin eine nephro- und neurotoxische Wirkung haben kann, was bedeutet, dass es Nebenwirkungen auf die Nieren- und das Nervensystem verursachen kann. Daher sollte es nur unter strenger Aufsicht von Ärzten eingesetzt werden, die mit seiner Anwendung vertraut sind.

Beinahe-Ertrinken ist ein medizinischer Notfall, bei dem eine Person knapp einem Ertrinkungstod entkommt, indem sie entweder bewusstlos wird und wiederbelebt wird oder durch ein anderes Eingreifen gerettet wird, bevor sie das Bewusstsein verliert. Es handelt sich um eine lebensbedrohliche Situation, die sofortige medizinische Hilfe erfordert. Die Symptome können Atemnot, Husten, Brustschmerzen, Übelkeit und Erbrechen umfassen. Spätere Komplikationen können in Form von Gehirnschäden auftreten, die durch Sauerstoffmangel verursacht werden.

Es tut mir leid für die Verwirrung, aber "Japan" ist kein medizinischer Begriff oder Fachausdruck in der Medizin. Japan ist ein Land in Ostasien, das aus mehr als 6.800 Inseln besteht und für seine reiche Kultur, Geschichte und Entwicklung auf technologischem Gebiet bekannt ist. Wenn Sie an etwas Bestimmten interessiert sind, das mit der Medizin im Zusammenhang mit Japan stehen könnte, bitte geben Sie weitere Details an, damit ich Ihnen besser helfen kann.

'Acinetobacter baumannii' ist ein gram-negatives, aerobes Bakterium, das Teil der normalen Umweltflora ist und in feuchten Umgebungen wie Wasser oder Boden vorkommt. Es wird jedoch zunehmend als Krankenhauskeim angesehen, da es sich auf verschiedene Weise an die Klinikumgebung anpassen kann und dadurch multiresistent gegen viele Antibiotika werden kann.

Das Bakterium ist klinisch bedeutsam, weil es opportunistische Infektionen verursachen kann, insbesondere bei immunsupprimierten Patienten oder solchen mit schweren Grunderkrankungen. Zu den Infektionsarten gehören Pneumonien, Blutstrominfektionen, Haut- und Weichgewebeinfektionen sowie Meningitis.

Die Behandlung von 'Acinetobacter baumannii'-Infektionen kann herausfordernd sein, da das Bakterium gegen viele Antibiotika resistent ist. Die Wahl der Antibiotikatherapie hängt von den Ergebnissen der Antibiotikaempfindlichkeitstests ab und erfordert möglicherweise die Kombination mehrerer Medikamente.

Insgesamt ist 'Acinetobacter baumannii' ein wichtiges klinisches Problem, insbesondere in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen, aufgrund seiner Fähigkeit, Resistenzen gegen viele Antibiotika zu entwickeln.

Neutrophile sind eine Art weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die eine wichtige Rolle in der körpereigenen Abwehr gegen Infektionen spielen. Sie gehören zur Gruppe der Granulozyten und machen den größten Anteil der weißen Blutkörperchen aus.

Neutrophile sind in der Lage, Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen zu phagocytieren (verschlucken) und abzutöten. Wenn sie eine Infektion erkennen, reisen sie durch das Blutgefäßsystem zum Infektionsort, wo sie sich ansammeln und die Erreger bekämpfen.

Eine Erhöhung der Anzahl an Neutrophilen im Blut wird als Neutrophilie bezeichnet und kann ein Hinweis auf eine Entzündung oder Infektion sein. Ein verringerter Wert, auch als Neutropenie bekannt, kann das Risiko für Infektionen erhöhen, da der Körper nicht mehr ausreichend in der Lage ist, Infektionen zu bekämpfen.

Amoxicillin ist ein Antibiotikum der Klasse der Penicilline, das zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Synthese von Bakterienzellwänden hemmt und so das Wachstum und Überleben der Bakterien verhindert. Amoxicillin ist wirksam gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien und wird häufig zur Behandlung von Infektionen wie Mittelohrentzündungen, Sinusitis, Bronchitis, Harnwegsinfektionen und Hautinfektionen eingesetzt. Es ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten, Kapseln, Suspensionen und intravenösen Lösungen erhältlich. Wie alle Antibiotika kann Amoxicillin nur Bakterien und nicht Viren behandeln oder heilen.

Bakterielle Drug Resistance ist die Fähigkeit von Bakterien, die Wirkung von Antibiotika abzuschwächen oder ganz zu neutralisieren, was wiederum die Behandlung und Beseitigung von bakteriellen Infektionen erschwert oder sogar unmöglich macht. Dies geschieht durch Veränderungen im Erbgut der Bakterien, die die Wirkstoffbindungsstelle des Antibiotikums verändern oder den Stoffwechselweg blockieren, auf dem das Antibiotikum wirkt.

Es gibt verschiedene Mechanismen der bakteriellen Drug Resistance, darunter:

1. Enzymatische Inaktivierung: Bakterien können Enzyme produzieren, die das Antibiotikum zerstören oder unschädlich machen, bevor es seine Wirkung entfalten kann.
2. Veränderungen der Zellwandpermeabilität: Bakterien können ihre Zellwände verändern, um die Aufnahme des Antibiotikums zu verhindern oder zu reduzieren.
3. Modifikationen der Wirkstoffbindungsstelle: Bakterien können Veränderungen an den Proteinen herbeiführen, an die das Antibiotikum bindet, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt wird.
4. Effluxpumpen: Bakterien können aktiv Substanzen aus der Zelle pumpen, was dazu führt, dass das Antibiotikum nicht in ausreichender Konzentration vorhanden ist, um wirksam zu sein.
5. Genetischer Austausch: Bakterien können Resistenzgene durch horizontalen Gentransfer austauschen, was dazu führt, dass Resistenzen schnell zwischen verschiedenen Bakterienstämmen übertragen werden können.

Bakterielle Drug Resistance ist ein wachsendes Problem in der Medizin und eine globale Herausforderung, die durch unangemessene Verschreibungspraxis, Über- und Fehldiagnose sowie mangelnde Hygiene und Infektionskontrolle verschärft wird. Um diesem Problem entgegenzuwirken, ist es wichtig, Antibiotika sorgfältig einzusetzen und die Entwicklung neuer Antibiotika zu fördern.

Das Atemnot-Syndrom der Erwachsenen (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS) ist eine schwere Form der akuten Lungenverletzung und -entzündung, die zu einer signifikanten Einschränkung der Sauerstoffaufnahme in das Blut führt. Es ist gekennzeichnet durch eine bilaterale Infiltration des Lungengewebes auf dem Thoraxröntgenbild und eine Hypoxämie (erniedrigter Sauerstoffpartialdruck im Blut) trotz ausreichender Sauerstoffzufuhr.

Die Entwicklung von ARDS wird in der Regel durch eine Schädigung der Lungenbläschen (Alveolen) verursacht, die zu einer gestörten Barrierefunktion zwischen Alveolen und Kapillaren führt. Dies kann durch verschiedene Faktoren wie Pneumonien, Sepsis, Verbrennungen, Inhalation von toxischen Gasen oder direkte Lungenschädigungen hervorgerufen werden.

ARDS ist ein medizinischer Notfall und erfordert eine sofortige intensivmedizinische Behandlung, einschließlich der Unterstützung der Atmungsfunktion durch eine maschinelle Beatmung und einer niedrigen Tidalvolumengabe. Die Prognose von ARDS hängt von der zugrunde liegenden Ursache, dem Schweregrad der Erkrankung und dem Alter des Patienten ab.

"Bacterial Load" bezieht sich auf die Anzahl oder Menge von Bakterien, die in einem bestimmten Bereich des Körpers, in einer Probe oder in einem Laborwachstumsmedium vorhanden ist. In der medizinischen Forschung und Diagnostik wird der Bacterial Load oft quantifiziert, um den Schweregrad von Infektionen zu bestimmen, die Wirksamkeit von Antibiotika zu überprüfen oder das Ansprechen auf eine Therapie zu beurteilen. Höhere Bakterienlasten können mit schwereren Krankheitsverläufen und schlechterem Behandlungsansprechen assoziiert sein. Die Messung der Bakterienlast kann durch verschiedene Techniken erfolgen, wie z. B. mikrobiologische Kulturen, PCR (Polymerase-Kettenreaktion) oder Durchflusszytometrie.

A pandemic, in a medical context, refers to the global spread of a new disease for which most people do not have immunity, causing widespread illness and death. The World Health Organization (WHO) declares a pandemic when a new influenza virus emerges and spreads around the world, affecting a large number of people. It is important to note that the term "pandemic" describes the geographic spread of a disease, not its severity. Pandemics can cause varying levels of illness and death, depending on several factors such as the virulence of the virus, the effectiveness of public health measures, and the underlying health of affected populations.

Husten (lat. Tussis) ist ein schützender, reflexartiger Auswurfmechanismus des Körpers zur Beseitigung von Fremdkörpern, Reizstoffen oder Sekreten aus den Atemwegen. Er tritt als Symptom bei verschiedenen Erkrankungen der Atemwege auf und kann in akuter (bis zu 4 Wochen andauernd) oder chronischer Form (länger als 8 Wochen andauernd) auftreten.

Die Reizung der Hustenrezeptoren in Rachen, Kehlkopf, Bronchien und Lunge löst einen effektiven, explosionsartigen Zusammenziehen des Zwerchfells sowie der Atemhilfsmuskulatur aus, wodurch ein schneller Luftstrom entsteht. Dieser führt zur Ablösung von Sekret oder Fremdkörpern und deren anschließendem Auswurf (Hustenstoß) durch die Atemwege.

Je nach zugrundeliegender Ursache kann Husten trocken, unproduktiv (kein Auswurf) oder produktiv (mit Auswurf) sein und verschiedene klinische Charakteristika aufweisen, wie zum Beispiel bellend, quälend, paroxysmal oder heiser.

Respiratorische Aspiration bezieht sich auf den unbeabsichtigten Eintritt von Fremdkörpern, Flüssigkeiten oder Feststoffen in die Atemwege und die Lunge während des Atmens oder Schluckens. Dies kann zu einer Reihe von Komplikationen führen, wie Atemnot, Husten, Pneumonien oder anderen Atemwegserkrankungen.

Die asprierte Substanzen können in der Lunge verbleiben und eine Entzündung hervorrufen, die zu einer Infektion führt. Die Schwere der Symptome hängt von der Menge und Art der aspirierten Substanz ab. Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Schluckstörungen, neurologischen Erkrankungen oder Alkoholintoxikation sind anfälliger für respiratorische Aspirationen.

Fluorchinolone sind eine Klasse synthetischer antibakterieller Fluorierter Chinolone, die die DNA-Gyrase und Topoisomerase IV hemmen, zwei Enzyme, die für die DNA-Replikation und Transkription wesentlich sind. Durch diese Hemmung verursachen Fluorchinolone Doppelstrangbrüche in der Bakterien-DNA, was zu Zelllysen und letztendlich zum Abtöten der Bakterien führt.

Fluorchinolone sind wirksam gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien, einschließlich einiger multiresistenter Stämme. Sie werden zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt, darunter Harnwegsinfektionen, Atemwegsinfektionen, Haut- und Weichteilinfektionen sowie Knochen- und Gelenkinfektionen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Fluorchinolone mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen verbunden sind, wie zum Beispiel Sehnenentzündungen, Gelenkschmerzen, peripheres Neuropathie und psychiatrische Störungen. Daher sollten sie nur bei schweren Infektionen eingesetzt werden, die nicht auf andere Antibiotika ansprechen.

'Mycoplasma hyopneumoniae' ist ein pathogenes Bakterium, das für die Atemwegserkrankung Porcine Enzephalomyelitis (EP) oder Mycoplasmale Pneumonie bei Schweinen verantwortlich ist. Dieses Bakterium besitzt keine Zellwand und kann sich daher auch nicht durch Antibiotika behandeln lassen, die auf die Zerstörung der Zellwand abzielen. Es kolonisiert die unteren Atemwege von Schweinen und verursacht Entzündungen und Schäden an den Lungen, was zu Husten, Atembeschwerden und verminderter Leistung führt. Die Infektion kann chronisch werden und das Wachstum sowie die Futterverwertung der Tiere beeinträchtigen. 'Mycoplasma hyopneumoniae' wird hauptsächlich durch direkten Kontakt zwischen Schweinen übertragen, insbesondere bei engen Haltungsbedingungen und schlechter Belüftung.

Aerosole sind in der Medizin kleine Partikel, die in der Luft suspendiert sind und aus festen oder flüssigen Bestandteilen bestehen. Sie können Durchmesser von weniger als 1 Mikrometer bis zu 100 Mikrometern haben. Aerosole können natürlich oder vom Menschen verursacht sein, wie beispielsweise durch Atmen, Sprechen, Husten oder Niesen. Auch medizinische Behandlungen wie Inhalationstherapien können Aerosole erzeugen.

In der Medizin sind Aerosole von besonderem Interesse, weil sie Träger für verschiedene Arten von Krankheitserregern sein können, wie Viren und Bakterien. Wenn eine infizierte Person atmet, spricht oder niest, können Aerosole mit Erregern in die Luft abgegeben werden und von anderen Personen eingeatmet werden, was zu Infektionen führen kann. Daher ist das Verständnis der Eigenschaften und Ausbreitung von Aerosolen wichtig für die Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten.

Cephalosporine sind eine Klasse von bakteriell wirksamen Antibiotika, die erstmals aus dem Pilz Cephalosporium acromonium isoliert wurden. Sie gehören zur Gruppe der β-Lactam-Antibiotika und weisen eine hohe Wirksamkeit gegen grampositive und gramnegative Bakterien auf.

Die Cephalosporine sind in mehrere Generationen unterteilt, die sich in ihrer Aktivität gegen verschiedene Bakterienstämme unterscheiden. Die ersten Generation Cephalosporine sind wirksam gegen eine breite Palette von grampositiven und gramnegativen Bakterien, während spätere Generationen eine stärkere Aktivität gegen gramnegative Bakterien aufweisen.

Die Wirkungsweise der Cephalosporine beruht auf der Bindung an Penicillin-bindende Proteine (PBPs) in der bakteriellen Zellwand, was zu deren Inaktivierung und anschließender Lyse der Bakterienzelle führt. Aufgrund ihrer β-Lactam-Struktur sind Cephalosporine anfällig für Inaktivierung durch β-Lactamasen, die von resistenten Bakterienstämmen produziert werden können.

Cephalosporine werden bei einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt, einschließlich Haut- und Weichteilinfektionen, Atemwegsinfektionen, Harnwegsinfektionen und Infektionen des Bauchraums. Es ist wichtig, die richtige Dosierung und Dauer der Behandlung unter Berücksichtigung der Art der Infektion, des Erregers und der Schwere der Erkrankung festzulegen, um Resistenzentwicklungen zu minimieren und eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten.

Eine Fall-Kontroll-Studie ist eine beobachtende Studie in der Epidemiologie, bei der die Exposition gegenüber einem potenziellen Risikofaktor für eine bestimmte Erkrankung zwischen den „Fällen“ (Personen mit der Erkrankung) und einer Kontrollgruppe ohne die Erkrankung verglichen wird. Die Kontrollgruppen werden üblicherweise so ausgewählt, dass sie dem Fall-Kollektiv hinsichtlich Alter, Geschlecht und anderen potentiell konfundierenden Variablen ähnlich sind. Anschließend wird die Häufigkeit der Exposition zu dem potenziellen Risikofaktor in beiden Gruppen verglichen. Fall-Kontroll-Studien eignen sich besonders gut, um seltene Erkrankungen zu untersuchen oder wenn eine langfristige Beobachtung nicht möglich ist.

Imipenem ist ein antibiotisches Medikament, das zur Klasse der Carbapeneme gehört. Es wirkt gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien, einschließlich solcher, die gegen andere Antibiotika resistent sein können.

Imipenem hemmt die bakterielle Zellwandsynthese, indem es die Bildung von Beta-Lactamase-resistenten beta-Laktamringen in Bakterienzellen fördert. Auf diese Weise stört Imipenem die Fähigkeit der Bakterien, ihre Zellwände zu bilden und zu erhalten, was letztendlich zu deren Abtötung führt.

Imipenem wird häufig zur Behandlung schwerer Infektionen eingesetzt, wie z.B. nosokomiale Pneumonien, komplizierte Haut- und Weichgewebeinfektionen, intraabdominale Infektionen und Infektionen des Zentralnervensystems. Es wird normalerweise intravenös verabreicht und in Kombination mit Cilastatin gegeben, um die Niereneliminierung von Imipenem zu hemmen und so seine Halbwertszeit zu verlängern.

Wie bei allen Antibiotika kann eine übermäßige oder unangemessene Anwendung von Imipenem zur Entwicklung von Resistenzen führen, was die Behandlungsmöglichkeiten für zukünftige Infektionen einschränken kann. Daher sollte Imipenem nur bei schweren bakteriellen Infektionen eingesetzt werden, wenn andere Antibiotika nicht wirksam sind oder nicht angezeigt sind.

Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftspaarungen über mehrere Generationen hinweg gezüchtet wurde. Dieser Prozess, bekannt als Inzucht, dient dazu, eine genetisch homogene Population zu schaffen, bei der die meisten Tiere nahezu identische Genotypen aufweisen.

Die Mäuse des C57BL-Stammes sind für biomedizinische Forschungen sehr beliebt, da sie eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften besitzen. Dazu gehören:

1. Genetische Homogenität: Die enge Verwandtschaftspaarung führt dazu, dass die Tiere des C57BL-Stammes ein sehr ähnliches genetisches Profil aufweisen. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Interpretation der Ergebnisse.

2. Robuste Gesundheit: Die Tiere des C57BL-Stammes gelten als gesund und leben im Allgemeinen lange. Sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, was sie zu einem geeigneten Modell für die Erforschung dieser Krankheiten macht.

3. Anfälligkeit für Krankheiten: C57BL-Mäuse sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Krebs, neurologische Erkrankungen und Immunerkrankungen. Dies macht sie zu einem wertvollen Modellorganismus für die Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapeutika.

4. Verfügbarkeit von genetisch veränderten Linien: Da der C57BL-Stamm seit langem in der Forschung eingesetzt wird, stehen zahlreiche genetisch veränderte Linien zur Verfügung. Diese Linien können für die Untersuchung spezifischer biologischer Prozesse oder Krankheiten eingesetzt werden.

5. Eignung für verschiedene experimentelle Ansätze: C57BL-Mäuse sind aufgrund ihrer Größe, Lebensdauer und Robustheit für eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen geeignet, wie zum Beispiel Verhaltensstudien, Biochemie, Zellbiologie, Genetik und Immunologie.

Es ist wichtig zu beachten, dass C57BL-Mäuse nicht für jede Art von Forschung geeignet sind. Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sie als Modellorganismus ungeeignet machen, wenn das Ziel der Studie die Untersuchung einer anderen Krankheit ist. Darüber hinaus können genetische und Umweltfaktoren die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Durchführung von Experimenten unterstreicht.

Klinische Leitlinien sind systematisch entwickelte Empfehlungen für die optimale medizinische Versorgung von Patienten mit bestimmten gesundheitsrelevanten Zuständen, Krankheiten oder ihren Vorstufen. Sie sind das Ergebnis einer sorgfältigen Bewertung und Interpretation der verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz durch Expertengremien.

Die Zielsetzung von klinischen Leitlinien ist die Unterstützung von Ärzten und anderen Gesundheitsdienstleistern bei der Entscheidungsfindung in der täglichen Praxis, um die Qualität und Konsistenz der Pflege zu verbessern, unnötige Variationen in der Versorgung zu reduzieren und letztlich die Patientenergebnisse zu optimieren.

Es ist wichtig anzumerken, dass klinische Leitlinien Ratschläge darstellen, aber keine behandlungsrechtlichen Vorschriften sind. Sie sollten stets im Kontext der individuellen Bedürfnisse, Präferenzen und Umstände eines Patienten angewendet werden.

Immunocompetence bezieht sich auf die Fähigkeit des Immunsystems, effektiv auf Infektionserreger und andere Fremdstoffe zu reagieren und diese abzuwehren. Ein immunkompetentes Individuum hat ein intaktes und gut funktionierendes Immunsystem, das in der Lage ist, Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze sowie Tumorzellen zu erkennen, zu neutralisieren und zu eliminieren.

Immuncompetence umfasst die Funktionen von beiden Teilen des Immunsystems: dem angeborenen Immunsystem, das eine rasche, unspezifische Abwehrreaktion gegen Krankheitserreger bietet, und dem adaptiven Immunsystem, das eine spezifische und an die jeweiligen Erreger angepasste Immunantwort ermöglicht.

Eine verminderte Immuncompetenz kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie beispielsweise eine supprimierte Immunfunktion infolge von Krankheiten (z.B. HIV-Infektion), medikamentöser Therapien (z.B. Chemotherapie bei Krebs), Alterung (Immunseneszenz) oder genetischen Faktoren. Ein geschwächtes Immunsystem ist anfälliger für Infektionen und kann auch das Risiko von Autoimmunerkrankungen und Krebserkrankungen erhöhen.

Leukocidine ist ein Begriff, der sich auf toxische Proteine bezieht, die von bestimmten Staphylococcus aureus-Bakterien produziert werden. Diese Proteine, Panton-Valentine-Leukozidin (PVL) genannt, können weiße Blutkörperchen (Leukozyten) zerstören und Entzündungen sowie Gewebeschäden verursachen.

PVL-vermittelte Krankheiten sind oft schwer zu behandeln, da sie gegen viele Antibiotika resistent sein können. Sie können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, einschließlich Hautinfektionen, Lungenentzündung, Blutvergiftung und Nierenversagen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Leukozidine nicht mit Leukozyten oder weißen Blutkörperchen im Allgemeinen assoziiert sind, sondern vielmehr mit den toxischen Proteinen, die von bestimmten Bakterien produziert werden und in der Lage sind, Leukozyten zu zerstören.

Mykoplasmen sind eine Klasse von Bakterien, die als die kleinsten bekannten freilebenden Organismen gelten, die keine Zellwände besitzen. Sie weisen eine Vielzahl von Krankheitserregern auf und können verschiedene menschliche, tierische und pflanzliche Gewebe befallen. In der Medizin sind einige Mykoplasmen-Spezies als Erreger von Atemwegsinfektionen, Urogenitalinfektionen und anderen Entzündungskrankheiten bekannt. Beispiele für humanpathogene Mykoplasmen sind M. pneumoniae, M. genitalium und M. hominis. Die Diagnose erfolgt meist serologisch oder durch Nukleinsäurenachweis, da die Kultivierung schwierig ist und mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann. Die Behandlung umfasst die Gabe von Antibiotika, wobei Makrolide und Tetrazykline bevorzugt werden, da Mykoplasmen gegen β-Lactam-Antibiotika resistent sind.

Das Atmungssystem, auch als Respirationssystem bekannt, ist ein biologisches System, das die Aufnahme von Sauerstoff aus der Umgebung und die Abgabe von Kohlenstoffdioxid ermöglicht. Es besteht aus verschiedenen Organen und Geweben, die zusammenarbeiten, um den Gasaustausch im Körper zu gewährleisten.

Die wichtigsten Bestandteile des Atmungssystems sind:

1. Nase und Nasengänge: Sie sind der erste Kontaktpunkt mit der eingeatmeten Luft und dienen dazu, die Luft zu erwärmen und zu befeuchten, bevor sie in die Lunge gelangt.
2. Rachen und Kehlkopf: Der Rachen ist ein kurzer Abschnitt, der die Nase und den Mund mit dem Kehlkopf verbindet. Der Kehlkopf enthält die Stimmbänder, die für das Sprechen wichtig sind.
3. Luftröhre (Trachea): Die Luftröhre ist ein elastisches Rohr, das sich vom Kehlkopf bis zur Lunge erstreckt und die Luft leitet, die in die Lunge ein- und ausströmt.
4. Bronchien: Die Bronchien sind zwei Hauptäste der Luftröhre, die sich in jede Lunge verzweigen und weitere Verzweigungen bilden, um kleinere Luftwege (Bronchiolen) zu schaffen.
5. Lunge: Die Lunge ist das zentrale Organ des Atmungssystems. Sie besteht aus zwei Lungenflügeln, die sich in der Brusthöhle befinden und durch Muskeln und Membranen getrennt sind. Die Lunge enthält Millionen von kleinen Bläschen (Alveolen), die den Gasaustausch zwischen der eingeatmeten Luft und dem Blutkreislauf ermöglichen.
6. Zwerchfell: Das Zwerchfell ist eine große Muskelmembran, die sich unterhalb der Lunge befindet und die Brusthöhle von der Bauchhöhle trennt. Durch Kontraktion des Zwerchfells wird das Atmen erleichtert, indem es den Druck in der Brusthöhle verändert und die Luft in die Lunge strömen lässt.
7. Diaphragma: Das Diaphragma ist eine Muskelmembran, die sich über dem Zwerchfell befindet und die Brusthöhle von der Bauchhöhle trennt. Es hilft bei der Atmung, indem es den Druck in der Brusthöhle verändert und die Luft in die Lunge strömen lässt.
8. Rippen: Die Rippen sind eine Reihe von Knochen, die sich um die Brusthöhle wickeln und das Herz und die Lunge schützen. Sie helfen auch bei der Atmung, indem sie sich bewegen und den Raum in der Brusthöhle vergrößern oder verkleinern, was die Ein- und Ausatmung erleichtert.
9. Bauchmuskeln: Die Bauchmuskeln sind eine Gruppe von Muskeln, die sich im Bauchbereich befinden und helfen, den Körper aufrecht zu halten und die Wirbelsäule zu stützen. Sie spielen auch eine Rolle bei der Atmung, indem sie sich zusammenziehen und den Druck in der Brusthöhle verändern, was die Ein- und Ausatmung erleichtert.
10. Interkostalmuskeln: Die Interkostalmuskeln sind eine Gruppe von Muskeln, die sich zwischen den Rippen befinden und helfen, die Brusthöhle zu vergrößern oder zu verkleinern, was die Ein- und Ausatmung erleichtert.
11. Zungenmuskulatur: Die Zungenmuskulatur ist eine Gruppe von Muskeln, die sich in der Zunge befinden und helfen, die Nahrung zu schlucken und die Sprache zu formen. Sie spielen auch eine Rolle bei der Atmung, indem sie sich zusammenziehen und den Luftstrom durch die Luftröhre leiten.
12. Gaumenmuskulatur: Die Gaumenmuskulatur ist eine Gruppe von Muskeln, die sich im hinteren Teil des Mundraums befinden und helfen, die Nahrung zu schlucken und die Sprache zu formen. Sie spielen auch eine Rolle bei der Atmung, indem sie sich zusammenziehen und den Luftstrom durch die Luftröhre leiten.
13. Kehlkopfmuskulatur: Die Kehlkopfmuskulatur ist eine Gruppe von Muskeln, die sich im Kehlkopf befinden und helfen, die Stimme zu produzieren und den Luftstrom durch die Luftröhre zu regulieren.
14. Zwerchfell: Das Zwerchfell ist eine große, flache Muskelplatte, die sich unterhalb der Lunge befindet und hilft, die Lunge während der Einatmung zu erweitern und während der Ausatmung zusammenzuziehen.
15. Bauchmuskulatur: Die Bauchmuskulatur ist eine Gruppe von Muskeln, die sich im Bauchbereich befinden und hilft, den Oberkörper nach vorne zu beugen und die Atmung zu unterstützen.

Biological markers, auch als biomarkers bekannt, sind messbare und objektive Indikatoren eines biologischen oder pathologischen Prozesses, Zustands oder Ereignisses in einem Organismus, die auf genetischer, epigenetischer, proteomischer oder metabolomer Ebene stattfinden. Biomarker können in Form von Molekülen wie DNA, RNA, Proteinen, Metaboliten oder ganzen Zellen vorliegen und durch verschiedene Techniken wie PCR, Massenspektrometrie oder Bildgebung vermessen werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Prävention, Diagnose, Prognose und Therapie von Krankheiten, indem sie Informationen über das Vorhandensein, die Progression oder die Reaktion auf therapeutische Interventionen liefern.

Cytokine sind eine Gruppe von kleinen Signalproteinen, die an der Kommunikation und Koordination zwischen Zellen des Immunsystems beteiligt sind. Sie werden von verschiedenen Zelltypen wie Lymphozyten, Makrophagen, Endothelzellen und Fibroblasten produziert und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Entzündung, Immunantwort, Hämatopoese (Blutbildung) und der Wundheilung.

Cytokine wirken durch Bindung an spezifische Rezeptoren auf der Zelloberfläche und induzieren intrazelluläre Signalwege, die zu Änderungen im Stoffwechsel, Genexpression und Verhalten der Zielzellen führen. Einige Cytokine können auch direkt zytotoxisch wirken und Tumorzellen abtöten.

Es gibt verschiedene Arten von Cytokinen, darunter Interleukine (IL), Interferone (IFN), Tumornekrosefaktoren (TNF), Chemokine, Kolonie stimulierende Faktoren (CSF) und Wachstumsfaktoren. Die Produktion und Aktivität von Cytokinen werden durch verschiedene Faktoren wie Infektionen, Entzündungen, Gewebeschäden, Stress und hormonelle Einflüsse reguliert. Dysregulationen im Cytokin-Netzwerk können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie Autoimmunerkrankungen, chronische Entzündungen und Krebs.

Es gibt keine direkte oder allgemein anerkannte "medizinische" Definition des Begriffs "Entwicklungsländer". Der Begriff wird üblicherweise in den Sozialwissenschaften und der Entwicklungsökonomie verwendet, um Länder mit niedrigerem Pro-Kopf-Einkommen zu klassifizieren.

Im Gesundheitskontext werden diese Länder häufig als "Länder mit begrenzten Ressourcen" bezeichnet, die überwiegend in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik liegen und im Vergleich zu den industrialisierten Nationen mit einer höheren Krankheitslast, niedrigeren Lebenserwartung und geringerem Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten zu kämpfen haben.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verwendet den Begriff "Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen" (LMICs), um diese Nationen zu beschreiben, die oft mit begrenzten Ressourcen für Gesundheit und Entwicklung konfrontiert sind.

Eine kritische Erkrankung ist ein medizinischer Zustand, der sich aus einer schweren oder lebensbedrohlichen Verletzung oder Erkrankung ergibt und eine intensivmedizinische Behandlung und Überwachung erfordert. Ein Patient mit einer kritischen Erkrankung ist in der Regel instabil, kann seine Atmungs- und Kreislauffunktionen nicht aufrechterhalten und benötigt möglicherweise Unterstützung durch Beatmungsgeräte oder Medikamente zur Stabilisierung des Kreislaufs.

Die Symptome einer kritischen Erkrankung können variieren, aber sie umfassen häufig eine Kombination aus Atemnot, hohem Fieber, niedrigem Blutdruck, Verwirrtheit oder Bewusstseinsverlust und anderen Anzeichen von Organdysfunktion.

Kritische Erkrankungen können jeden treffen, unabhängig vom Alter oder Gesundheitszustand, und können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, wie beispielsweise schwere Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, Verletzungen, Krebs und andere lebensbedrohliche Erkrankungen.

Die Behandlung einer kritischen Erkrankung erfordert in der Regel eine multidisziplinäre Herangehensweise, einschließlich intensivmedizinischer Versorgung durch Ärzte, Krankenschwestern und andere Spezialisten. Die Prognose hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung, dem Schweregrad der Symptome und der Reaktion des Patienten auf die Behandlung ab.

Exotoxine sind giftige Proteine, die von bestimmten Bakterien produziert und aktiv in den Wirtssorganismus sezerniert werden. Sie können verschiedene nachteilige Wirkungen auf die Zellen des Wirts haben, wie zum Beispiel das Abtöten von Zellen, Beeinträchtigung der Signalübertragung oder Störung des Zellstoffwechsels. Exotoxine können lokal wirken, sich jedoch auch im Blutkreislauf verteilen und so zu systemischen Wirkungen führen. Einige bekannte Beispiele für bakterielle Exotoxine sind Diphtherie-Exotoxin, Botulinumtoxin und Tetanus-Exotoxin.

Ornithose, auch bekannt als Vogelgrippe, ist eine durch Vögel übertragene Infektionskrankheit, die durch verschiedene Stämme des Influenzavirus A verursacht wird. Die Krankheit betrifft hauptsächlich Vögel, kann aber auch auf Säugetiere und Menschen überspringen.

Die Symptome der Ornithose bei Menschen können variieren, von milden Atemwegssymptomen bis hin zu schweren Lungenentzündungen und anderen Komplikationen. Die Krankheit wird in der Regel durch den Kontakt mit infizierten Vögeln oder kontaminiertem Umfeld übertragen, obwohl einige Stämme des Virus auch von Mensch zu Mensch übertragbar sein können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Fälle von Ornithose bei Menschen mild verlaufen und nur selten tödlich sind. Es gibt jedoch bestimmte Stämme des Virus, wie H5N1 und H7N9, die bei Menschen schwere und sogar tödliche Krankheitsverläufe verursachen können. Daher ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wenn man mit Vögeln oder kontaminierten Umgebungen in Kontakt kommt, insbesondere in Gebieten, in denen Ausbrüche von Ornithose bei Vögeln gemeldet wurden.

Ein Pleurahöhlenempyem ist eine Ansammlung von Eiter (entzündlicher Exsudat) in der Pleurahöhle, die das Lungenfell (Pleura) auskleidet. Es tritt gewöhnlich als Komplikation einer bakteriellen Lungenentzündung oder eines Traumas auf, bei dem die Pleurahöhle eröffnet wird. Die Ansammlung von Eiter kann zu Druck auf die Lunge führen und Atemnot verursachen. Symptome können Fieber, Brustschmerzen und Husten sein. Die Behandlung umfasst in der Regel eine chirurgische Entlastung und Drainage des Eiters sowie eine antibiotische Therapie.

Pasteurella ist ein gramnegatives, fakultativ anaerobes Bakterium, das kokkoiden oder kurzen Stäbchenformen annimmt und Teil der normalen Flora im Mund- und Rachenraum verschiedener Tiere, wie zum Beispiel Hunde und Katzen, ist. Es kann beim Menschen nach Bissverletzungen oder Kratzwunden durch infizierte Tiere eine lokale Entzündung hervorrufen, die sich zu einer Abszessbildung entwickeln kann. In seltenen Fällen können Pasteurella-Spezies auch eine systemische Infektion wie Pneumonie oder Bakteriämie verursachen. Es gibt mehrere Spezies von Pasteurella, wobei P. multocida die am häufigsten beim Menschen isolierte Art ist. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antibiotika, die gegen gramnegative Erreger wirksam sind, wie Penicillin oder Doxycyclin.

Patientenaufnahme bezieht sich auf den Prozess der Aufnahme eines Patienten in ein Gesundheitsversorgungssystem, wie zum Beispiel ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis. Dieser Prozess umfasst typischerweise die Erfassung demografischer und medizinischer Informationen des Patienten, einschließlich der persönlichen Identifikationsdaten, der Krankengeschichte, der Allergien, der Medikation und des aktuellen Gesundheitszustands.

Die Patientenaufnahme kann von medizinischem Fachpersonal wie Krankenschwestern, Ärzten oder Registratoren durchgeführt werden. Sie dient dazu, eine lückenlose und korrekte Dokumentation der Behandlung des Patienten zu gewährleisten, sowie die Kommunikation zwischen den verschiedenen Versorgungsbereichen und -fachkräften zu erleichtern.

Darüber hinaus dient die Patientenaufnahme auch der Risikoerkennung und -bewertung, um mögliche Gefahren für den Patienten während des Aufenthalts oder der Behandlung zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Zusammenfassend ist die Patientenaufnahme ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung, um eine personalisierte und sichere Behandlung von Patienten zu gewährleisten.

Der Inzuchtstamm BALB/c ist ein spezifischer Mausstamm, der extensiv in der biomedizinischen Forschung eingesetzt wird. "BALB" steht für die initialen der Institution, aus der diese Mäuse-Stämme ursprünglich stammen (Bernice Albertine Livingston Barr), und "c" ist einfach eine fortlaufende Nummer, um verschiedene Stämme zu unterscheiden.

Die BALB/c-Mäuse zeichnen sich durch eine hohe Homozygotie aus, was bedeutet, dass sie sehr ähnliche genetische Eigenschaften aufweisen. Sie sind ein klassischer Standardstamm für die Immunologie und Onkologie Forschung.

Die BALB/c-Mäuse haben eine starke Tendenz zur Entwicklung von humoralen (antikörperbasierten) Immunreaktionen, aber sie zeigen nur schwache zelluläre Immunantworten. Diese Eigenschaft macht sie ideal für die Erforschung von Antikörper-vermittelten Krankheiten und Impfstoffentwicklung.

Darüber hinaus sind BALB/c-Mäuse auch anfällig für die Entwicklung von Tumoren, was sie zu einem gängigen Modellorganismus in der Krebsforschung macht. Sie werden häufig zur Untersuchung der Krebsentstehung, des Tumorwachstums und der Wirksamkeit von Chemotherapeutika eingesetzt.

Bakterien sind ein- oder mehrzellige Mikroorganismen, die zu den prokaryotischen Lebewesen gehören. Ihr Durchmesser liegt meist zwischen 0,5 und 5 Mikrometern. Sie besitzen keinen Zellkern und keine anderen membranumgrenzten Zellorganellen.

Ihre Erbinformation ist in Form eines einzigen ringförmigen DNA-Moleküls (Bakterienchromosom) organisiert, das im Cytoplasma schwimmt. Manche Bakterien enthalten zusätzlich Plasmide, kleine ringförmige DNA-Moleküle, die oft Resistenzen gegen Antibiotika tragen.

Bakterien können sich durch Zellteilung vermehren und bilden bei günstigen Bedingungen Kolonien aus. Sie sind in der Regel beweglich und besitzen Geißeln (Flagellen) oder Fortsätze (Pili). Bakterien leben als Saprophyten von organischen Stoffen, einige sind Krankheitserreger (Pathogene), die beim Menschen verschiedene Infektionskrankheiten hervorrufen können.

Es gibt aber auch Bakterienstämme, die für den Menschen nützlich sind, wie z.B. die Darmbakterien, die bei der Verdauung von Nahrungsbestandteilen helfen oder die Hautbakterien, die an der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt sind.

In der Medizin versteht man unter einer "Inhalationsadministration" ein Verabreichungsverfahren, bei dem ein Arzneimittel in Form eines Aerosols oder Gases eingeatmet wird. Dies ermöglicht eine direkte Zielwirkung auf die Atemwege und Lunge. Die Inhalation kann dabei über verschiedene Methoden erfolgen, wie z.B. durch Dampfinhalation, Vernebler, Inhalationslösungen oder trockene Pulverinhalate (DPI). Diese Applikationsform wird häufig bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD oder Bronchitis eingesetzt.

Kindersterblichkeit ist ein epidemiologischer Begriff, der sich auf die Anzahl der Todesfälle bei Kindern im Alter unter fünf Jahren pro 1.000 Lebendgeburten in einer bestimmten Population und Zeitraum bezieht. Es wird oft als ein Maß für die Gesundheit, das Wohlergehen und den sozioökonomischen Status eines Landes oder einer Region verwendet. Eine niedrigere Kindersterblichkeitsrate ist ein Indikator für bessere Gesundheitsversorgung, wirtschaftliche Entwicklung und sozialen Fortschritt. Die Hauptursachen für Kindersterblichkeit sind neonatale Bedingte Ursachen (Geburtstrauma, Frühgeburtlichkeit und Sauerstoffmangel), Infektionen (Pneumonie, Diarrhoe und Malaria) und Ernährungsdefizite.

Bindgewebskrankheiten, oder auch Stützgewebskrankheiten genannt, sind Erkrankungen des Bindegewebes, das den menschlichen Körper in seiner Form hält und seine Organe zusammenhält. Es macht etwa 25% der Körpermasse aus und besteht aus verschiedenen Zelltypen wie Fibroblasten, Kollagenfasern, Elastinfasern und Grundsubstanz.

Bindgewebskrankheiten können jeden Teil des Bindegewebes betreffen, einschließlich Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder, Fettgewebe und Haut. Diese Krankheiten können durch eine genetische Veranlagung, Infektionen, Autoimmunreaktionen oder Umweltfaktoren verursacht werden.

Es gibt verschiedene Arten von Bindegewebskrankheiten, wie z.B.:

1. Kollagenosen: Eine Gruppe von Krankheiten, die durch eine Störung der Kollagenproduktion gekennzeichnet sind, einschließlich Systemischer Lupus erythematodes (SLE), Sklerodermie und rheumatoide Arthritis.
2. Osteoporose: Eine Krankheit, die durch eine Abnahme der Knochenmasse und -struktur gekennzeichnet ist, was zu einer erhöhten Frakturgefahr führt.
3. Fibromatosen: Eine Gruppe von Erkrankungen, die durch das übermäßige Wachstum von Bindegewebszellen (Fibroblasten) gekennzeichnet sind, einschließlich Dupuytren-Kontraktur und Plantarfasziitis.
4. Stoffwechselerkrankungen: Krankheiten, die den Stoffwechsel des Bindegewebes beeinflussen, wie z.B. Marfan-Syndrom und Ehlers-Danlos-Syndrom.

Die Behandlung von Bindegewebskrankheiten hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, Physiotherapie, Operationen und Lebensstiländerungen umfassen.

Der Oropharynx ist ein Teil des Halses und gehört zum oberen Atmungs- und Verdauungstrakt. Genauer gesagt, handelt es sich um den rückenwärts (dorsal) gelegenen Bereich des Rachens (Pharynx), der sich hinter der Mundhöhle (Oropharynx) befindet.

Der Oropharynx beginnt kaudal (nach unten) an der Ebene des Zäpfchens (Uvula) und des vorderen Zwei-Drittel-Bereichs des Gaumensegels (Palatum molle). Er reicht bis zur Epiglottis, einer knorpeligen Klappe am Eingang der Luftröhre.

Zu den wichtigsten Strukturen des Oropharynx gehören die Tonsillen (Mandeln), die lateral (seitlich) und posterior (hinten) lokalisiert sind, sowie das Zäpfchen und der Gaumenbogen. Der Oropharynx ist von Bedeutung für Prozesse wie Atmung, Sprechen, Schlucken und Schmecken.

Bakterielle Antigene sind molekulare Strukturen auf der Oberfläche oder im Inneren von Bakterienzellen, die von dem Immunsystem eines Wirtsorganismus als fremd erkannt und bekämpft werden können. Dazu gehören beispielsweise Proteine, Polysaccharide und Lipopolysaccharide (LPS), die auf der Zellwand oder der Membran von Bakterien vorkommen.

Bakterielle Antigene spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnose von bakteriellen Infektionen, da sie spezifische Antikörper im Blutserum des Wirtsorganismus induzieren können, die mit verschiedenen serologischen Testmethoden nachgewiesen werden können. Darüber hinaus sind bakterielle Antigene auch wichtige Ziele für die Entwicklung von Impfstoffen, da sie eine spezifische Immunantwort hervorrufen und somit vor Infektionen schützen können.

Es ist jedoch zu beachten, dass Bakterien in der Lage sind, ihre Antigene zu verändern oder zu modulieren, um dem Immunsystem des Wirts zu entgehen und eine Infektion aufrechtzuerhalten. Daher kann die Identifizierung und Charakterisierung von bakteriellen Antigenen ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung von neuen Therapien und Impfstoffen sein, um solche Mechanismen zu überwinden.

Auskultation ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren, bei dem ein Arzt die Körpergeräusche eines Patienten hört, um Informationen über den Zustand der inneren Organe zu erhalten. Dies wird in der Regel mit einem Stethoskop durchgeführt, das auf verschiedenen Teilen des Körpers wie Brust, Rücken oder Bauchbereich platziert wird.

Die während der Auskultation wahrgenommenen Geräusche können Aufschluss über mögliche Erkrankungen geben. So können zum Beispiel bei der Herzauskultation Herzklappenfehler, Herzrhythmusstörungen oder Durchblutungsstörungen diagnostiziert werden. Bei der Lungenauskultation lassen sich Atemgeräusche wie Rasselgeräusche, Pfeifen oder Stille feststellen, die auf Erkrankungen der Atmungsorgane hinweisen können.

Insgesamt ist die Auskultation ein wichtiges diagnostisches Instrument in der Medizin, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und angemessen behandeln zu können.

Chlamydophila-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Chlamydophila verursacht werden. Die beiden häufigsten Spezies, die beim Menschen Krankheiten hervorrufen, sind Chlamydophila pneumoniae und Chlamydophila trachomatis.

Chlamydophila pneumoniae ist ein Erreger von Atemwegsinfektionen, wie Bronchitis und Pneumonie. Die Symptome können variieren, aber häufig umfassen Husten, Brustschmerzen und Fieber. In einigen Fällen kann die Infektion auch asymptomatisch verlaufen.

Chlamydophila trachomatis ist der Erreger verschiedener sexuell übertragbarer Krankheiten (STDs). Es gibt mehrere Serovare von Chlamydia trachomatis, die unterschiedliche Krankheitsbilder verursachen. Serovare A-C können Augeninfektionen (Trachom) hervorrufen und sind ein wichtiger Grund für Erblindung in Entwicklungsländern. Serovare D-K verursachen urogenitale Infektionen, die zu Entzündungen der Harnwege und des Genitaltrakts führen können. Ein weiteres Serovar L1-L3 kann Lymphome im Genitalbereich (Lymphogranuloma venereum) verursachen.

Chlamydophila-Infektionen sind behandelbar, meist mit Antibiotika wie Makroliden oder Tetrazyklinen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden, wie zum Beispiel Unfruchtbarkeit bei urogenitalen Infektionen.

'Legionella longbeachae' ist ein gramnegatives Bakterium, das zur Gattung Legionellen gehört und natürlicherweise in feuchten Boden- und Pflanzenumgebungen vorkommt. Es ist bekannt als der zweithäufigste Verursacher von Legionellose, einer schweren, atypischen Pneumonie, die durch Inhalation von kontaminiertem Aerosol (Wassertröpfchen) verursacht wird. Die Krankheit kann auch als Pontiac-Fieber auftreten, eine mildere, grippeähnliche Erkrankung. 'Legionella longbeachae' Infektionen sind besonders in Gartenbauumgebungen und bei der Verwendung von kontaminiertem Kompost oder Pflanzerde assoziiert.

Es tut mir leid, aber "logistische Modelle" sind ein Begriff aus der Statistik und nicht aus der Medizin. Logistische Regressionsanalysen werden in der medizinischen Forschung häufig verwendet, um das Risiko oder die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses zu schätzen, insbesondere wenn dieses Ereignis dichotom ist (also nur zwei Ausgangsmöglichkeiten hat). Beispielsweise können logistische Modelle eingesetzt werden, um das Risiko einer Krankheitsentwicklung vorherzusagen, abhängig von verschiedenen Risikofaktoren. Diese Art der Analyse wird oft verwendet, um Daten aus klinischen Studien oder Epidemiologie zu analysieren.

Methylprednisolon ist ein synthetisches Glukokortikoid, das häufig als anti-entzündliches und immunsuppressives Medikament eingesetzt wird. Es wirkt durch die Hemmung der Freisetzung von Entzündungsmediatoren und die Stabilisierung der Zellmembranen. Methylprednisolon wird zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen wie Asthma, rheumatoider Arthritis, schwerer Dermatitis, multipler Sklerose und anderen Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Es ist auch bei allergischen Reaktionen und zur Vorbeugung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen wirksam. Wie alle Kortikosteroide kann Methylprednisolon jedoch auch mit einer Reihe von Nebenwirkungen verbunden sein, insbesondere bei Langzeitgebrauch, wie z.B. Gewichtszunahme, Osteoporose, Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen.

Die Antibiotikaprophylaxe ist ein therapeutisches Vorgehen, bei dem vorbeugend (prophylaktisch) ein Antibiotikum verabreicht wird, um eine mögliche Infektion mit Bakterien zu verhindern. Dies wird oft in Situationen angewendet, in denen das Infektionsrisiko erhöht ist, wie beispielsweise vor geplanten chirurgischen Eingriffen, bei immungeschwächten Patienten oder bei Bissverletzungen.

Die Antibiotikaprophylaxe sollte nicht mit der Therapie von bereits bestehenden Infektionen verwechselt werden. Sie dient dazu, das Eindringen und die Vermehrung von Bakterien in einem geschwächten oder verletzten Gewebe zu verhindern, bevor sich eine Infektion entwickeln kann. Die Wahl des Antibiotikums hängt von der Art der potentiellen Infektion und dem üblicherweise bei solchen Eingriffen oder Situationen vorkommenden Erreger ab.

Es ist wichtig zu beachten, dass die unnötige oder übermäßige Verwendung von Antibiotika zur Resistenzbildung bei Bakterien führen kann. Daher sollte die Antibiotikaprophylaxe nur unter sorgfältiger Abwägung des Infektionsrisikos und nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.

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