Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung, gekennzeichnet durch den Verlust dopaminerger Neuronen in der Substantia nigra im Gehirn, was zu Bewegungsstörungen wie Tremor, Rigidität, Bradykinesie und Haltungsinstabilität führt.
Alpha-Synuclein ist ein Protein, das im zentralen Nervensystem vorkommt und bei der Regulation der Neurotransmitter-Freisetzung eine Rolle spielt, aber auch assoziiert wird mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Lewy-Körper-Demenz, wenn es in aggregierter Form als fibrilläre Einschlüsse im Zytoplasma von Nervenzellen vorkommt.
Antiparkinson medication refers to a group of drugs that are used to treat the symptoms of Parkinson's disease, such as tremors, stiffness, spasms, and poor muscle control, by either increasing the levels or mimicking the effects of dopamine in the brain.
Parkinson's Disease, auch bekannt als Parkinson-Krankheit, ist ein progressiver neurodegenerativer Erkrankung des zentralen Nervensystems, welche primär durch den Verlust von dopaminergen Neuronen im Substantia nigra-Teil der Hirnstruktur und den daraus resultierenden Mangel an Dopamin in der Basalganglien-Schleife charakterisiert ist, was zu klassischen Symptomen wie Bradykinese, Rigidität, Ruhetremor und posturaler Instabilität führt.
Glucosylceramidase ist ein Enzym, das die Hydrolyse von Glucosylceramid in Glucose und Ceramid katalysiert und eine wichtige Rolle bei dem Abbau von Glycosphingolipiden im Lysosom spielt.
Levodopa ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die im Gehirn zu Dopamin metabolisiert wird und üblicherweise zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird, indem es die Dopamin-Neuronenaktivität wiederherstellt und damit die Symptome dieser Erkrankung lindert.
Lewy-Körperchen sind abnorm gefaltete Proteine (alpha-Synuclein) in Nervenzellen, die typischerweise für die Lewy-Körperchen-Demenz und Parkinson-Krankheit charakteristisch sind. Sie sammeln sich im Zytoplasma der Neuronen an und können strukturelle Veränderungen und Funktionsverlust in den befallenen Gehirnregionen hervorrufen.
Die sekundäre Parkinsonkrankheit, auch bekannt als symptomatische Parkinsonismus, ist eine Form der Parkinson-Erkrankung, die durch eine bekannte Ursache verursacht wird, wie beispielsweise Medikamente, Schädel-Hirn-Trauma, Durchblutungsstörungen oder andere degenerative Erkrankungen des Gehirns.
Die Substantia Nigra ist ein Teil des Mittelhirns im Gehirn, der für die Produktion des Neurotransmitters Dopamin zuständig ist und bei Bewegungssteuerung und Koordination eine wichtige Rolle spielt.
Die Tiefe Hirnstimulation ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem elektrische Impulse über implantierte Elektroden in bestimmte Bereiche des Gehirns geleitet werden, mit dem Ziel, Funktionen von Nervenzellen zu beeinflussen und so Symptome neurologischer oder psychiatrischer Erkrankungen zu lindern.
1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin (MPTP) ist eine synthetische Substanz, die als Verunreinigung in illegal hergestelltem Methamphetamin vorkommen und bei Menschen eine irreversible Parkinson-Krankheit verursachen kann, indem sie die Dopamin produzierenden Neuronen im Gehirn zerstört.
Dopamin ist ein Neurotransmitter und Hormon, das im Gehirn und im Nebennierenmark produziert wird, welches eine wichtige Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen wie Bewegungskontrolle, Belohnungsmechanismen, Emotionen, kognitiven Funktionen und der hormonellen Regulation spielt. (265 Zeichen)
Dopaminergic neurons are specific types of nerve cells that produce, store and release the neurotransmitter dopamine, which plays a crucial role in various brain functions such as reward, motivation, movement control, and cognition.
Der Subthlamische Kern (STN) ist ein kleines, kugelförmiges, lateralisiertes Kerngebiet im mittleren Teil des Halbdiagramms der Thalamus, welches eine wichtige Rolle in der Regulation von Bewegungen spielt und bei der Parkinson-Krankheit häufig Ziel für tiefen Hirnstimulations-Operationen ist. (Quelle: [Graça et al., 2016](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5394785/))
Die Lewy-Körper-Krankheit ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die durch die Anhäufung anormaler Proteine, sogenannter Lewy-Körper, in den Nervenzellen des Gehirns gekennzeichnet ist und zu motorischen und kognitiven Beeinträchtigungen führt.
Multiple System Atrophy (MSA) is a rare, progressive neurodegenerative disorder characterized by the degeneration of various nerve cells in multiple areas of the brainstem and spinal cord, leading to impaired functioning of several body systems such as movement, autonomic regulation, and balance.
Neurologische Gangstörungen sind Beeinträchtigungen der normalen Gehmuster und -struktur, die auf Schädigungen des zentralen oder peripheren Nervensystems zurückzuführen sind und sich in verschiedenen Formen wie Hemiparese, Ataxie, Parkinsonismus oder Polyneuropathie manifestieren können.
Oxidopamin ist ein künstlich hergestelltes Dopamin-Agonist, das die Dopamin-Rezeptoren im Gehirn aktiviert und so die Wirkung von natürlichem Dopamin nachahmt, was zu einer Erhöhung der Aktivität in bestimmten Bereichen des Gehirns führt.
Eine MPTP-Vergiftung ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch die unbeabsichtigte Exposition gegenüber der Chemikalie 1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin (MPTP) verursacht wird und zu einem vorzeitigen Abbau von Dopaminneuronen im Gehirn führt, was Parkinsonismus-Symptome wie Steifheit, Rigidität, Bradykinesie und Tremor hervorruft.
Posturale Balance bezieht sich auf die Fähigkeit des Körpers, eine aufrechte Position einzunehmen und zu halten sowie auf visuelle, vestibuläre und propriozeptive Reize zu reagieren, um Stabilität und Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, während der Körper bewegt oder still steht. Diese Fähigkeit ermöglicht es dem Körper, sich an verschiedene Positionen und Bewegungen anzupassen und hilft, Stürze und Verletzungen zu vermeiden.
Tanztherapie ist eine Form der Psychotherapie, die expressive Bewegungen und Tanztechniken einsetzt, um emotionale, soziale, kognitive und physische Integration zu fördern und damit die persönliche Entwicklung und Heilung zu unterstützen. (Quelle: American Dance Therapy Association)
Neurodegenerative Krankheiten sind Gruppen von Erkrankungen, die durch einen fortschreitenden Verlust von Struktur und Funktion des Nervengewebes charakterisiert sind, was zu einer Verschlechterung der neuronalen Leistungsfähigkeit führt und oft mit kognitiven Beeinträchtigungen und motorischen Störungen einhergeht.
Das Putamen ist ein Teil der lentiformen Kernstruktur im Gehirn, der hauptsächlich aus Stammganglienzellen besteht und bei der Integration und Regulierung motorischer Funktionen sowie auch kognitiver Prozesse eine wichtige Rolle spielt.
Ubiquitin-Protein-Ligasen sind Enzyme, die E3-Ligase genannt werden und eine katalytische Rolle in der Ubiquitination spielen, einem posttranslationalen Modifikationsprozess, bei dem Ubiquitin-Moleküle an spezifische Zielproteine gebunden werden, was zur Regulation ihrer Funktion, Lokalisation und Stabilität beiträgt, einschließlich der Markierung von Proteinen für die Degradation durch das Proteasom.
Progressive supranuclear palsy (PSP) is a rare neurological disorder characterized by the gradual degeneration of brain cells that control movement, balance, and thinking, often resulting in supranuclear gaze palsy, which affects upward and downward eye movements.
Essentieller Tremor ist eine neurologische Erkrankung, die durch rhythmische, ungewollte Schwingungen der Gliedmaßen oder des Kopfes gekennzeichnet ist, bei der keine anderen klaren Ursachen wie Verletzungen, Erkrankungen oder Medikamente festgestellt werden können.
Der Nucleus tegmentalis pedunculopontinus ist ein Kerngebiet im dorsalen Tegmentum der Brücke, welches für die Regulation von Bewegungen und Wachheit zuständig ist und eng mit dem extrapyramidalen Motor system verbunden ist. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von Bewegungsabläufen, Haltung und Schlaf-Wach-Rhythmus.
Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die elektrische und chemische Signale übertragen, indem sie miteinander verbunden sind und so grundlegende Einheiten der Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem bilden.
In der Medizin, bezieht sich 'Gang' auf den charakteristischen, wiederholten Muster der Schritte und Körperbewegungen, die wir benutzen, um uns fortzubewegen oder zu gehen. Es ist das Ergebnis komplexer Interaktionen zwischen dem Nervensystem, Muskeln und dem Bewegungsapparat.
Das Gehirn ist das zentrale Nervenzentrum des menschlichen Körpers, welches aus milliarden von Nervenzellen besteht und für die sensorischen Wahrnehmungen, kognitiven Funktionen, Emotionen sowie die Kontrolle und Koordination der motorischen Fähigkeiten verantwortlich ist.
Die Gaucher-Krankheit ist eine seltene, genetisch bedingte lysosomale Speichererkrankung, die durch einen Mangel des Enzyms β-Glukozerebrosidase verursacht wird und zu Akkumulation von Glukozerebrosid in bestimmten Zellen führt, was verschiedene systemische Symptome wie Hepatosplenomegalie, Anämie, Thrombozytopenie und Knochenkomplikationen hervorrufen kann. (273 Zeichen)
Die REM-Schlaf-Verhaltensstörung ist eine parasomnie, bei der Betroffene während der REM-Schlafphase aktive und oft aggressive Bewegungen ausführen, während sie gleichzeitig im Traum handeln, was zu Störungen des Schlafs und potenziellen Verletzungen führen kann.
Tyrosin-3-Monooxygenase ist ein Enzym, das die Aktivität zeigt, indem es Sauerstoff in der Form eines Moleküls Sauerstoff (O2) in Tyrosin integriert, um L-DOPA zu bilden, was ein wichtiger Schritt in der Biosynthese von Katecholaminen wie Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin ist.
Pergolid ist ein Dopamin-Agonist, der zur Behandlung des motorischen Symptomenkomplexes bei Parkinson eingesetzt wird, indem er die Dopaminrezeptoren im Gehirn stimuliert und so den Dopaminmangel ausgleicht.
Beta-Synuclein ist ein Protein, das hauptsächlich im Nervengewebe des Zentralnervensystems vorkommt und eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit von Nervenzellen spielt, indem es deren Funktion unterstützt und die Aggregation von alpha-Synuclein verhindert. Es ist ein natürliches Homolog zu alpha-Synuclein und wird angenommen, dass es eine schützende Wirkung auf Nervenzellen hat.
Hypokinesie ist ein medizinischer Begriff, der beschreibt, wenn eine Person eine verminderte Bewegungsamplitude oder -geschwindigkeit aufweist, oft als Folge einer Erkrankung des Nervensystems oder durch Medikamente verursacht.
Onkogene Proteine sind Eiweiße, die aus der Aktivierung von Proto-Onkogenen hervorgehen und an der unkontrollierten Zellteilung sowie der Tumorbildung beteiligt sind, wenn ihre Funktion gestört ist.
Nervendegeneration ist ein pathologischer Prozess, der zur Schädigung und Rückbildung von Nervengewebe führt, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Muskelschwäche, Sensibilitätsverlust oder autonomen Funktionsstörungen führen kann. Diese Degeneration kann durch eine Vielzahl von Ursachen ausgelöst werden, darunter genetische Erkrankungen, Infektionen, Entzündungen, Toxine, Traumata oder altersbedingte Veränderungen.
Das Corpus Striatum ist ein Teil des Basalgangliens im Gehirn, der aus zwei Hauptregionen besteht, dem Putamen und dem Nucleus caudatus, und eine wichtige Rolle bei Bewegungskoordination, Lernen und Belohnungsverhalten spielt. Es ist auch ein Hauptzielgebiet für die Neurotransmission von Dopamin im Gehirn. Diese Definition ist von der Neurologie und Psychiatrie hergeleitet.
Der Globus Pallidus ist ein Teil des extrapyramidalmotorischen Systems im Gehirn, der als Kerngebiet der Basalganglien fungiert und an der Regulation von Muskeltonus und Bewegungsmustern beteiligt ist.
Demenz ist eine Bezeichnung für eine Gruppe von Symptomen, die meist durch Krankheiten des Gehirns verursacht werden und sich in fortschreitendem Verlust der kognitiven Fähigkeiten, der Denkleistung, der Gedächtnisfunktionen, der Sprache, der Orientierung und der Urteilsfähigkeit äußern, was im Alltag zu Beeinträchtigungen führt.
Carbidopa ist ein peripheres Hemmstoffmedikament, das die Dezaromatisierung von Levodopa zu Dopamin verhindert und so die Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit von Levodopa bei der Behandlung von Parkinson-Krankheit erhöht.
Maneb ist ein Fungizid, das hauptsächlich in der Landwirtschaft zur Bekämpfung von Pilzerkrankungen bei Pflanzen eingesetzt wird und als Mangan-Ethylenganoat-Komplex beschrieben werden kann.
Eine genetische Prädisposition für eine Krankheit bezieht sich auf die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, an einer bestimmten Erkrankung zu leiden, aufgrund von genetischen Faktoren oder Veranlagungen, die das Risiko beeinflussen, auch wenn die Umweltfaktoren und Lebensstilentscheidungen ebenfalls eine Rolle spielen können.
Das Manifestationsalter ist das Alter, in dem die Symptome einer genetisch bedingten Erkrankung erstmals auftreten und klinisch manifest werden. Es kann bei verschiedenen Krankheitsbildern variieren und liefert wichtige Hinweise für die Diagnose und Beratung der Betroffenen.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Bewegungsstörungen sind ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen des Nervensystems, die zu einer Beeinträchtigung der Planung, Kontrolle und Ausführung von Bewegungen führen, wie etwa bei Parkinson, Chorea Huntington oder Ataxien. (Das Wichtigste in Kürze)
Das Mesencephalon, auch Mittelhirn genannt, ist ein Teil des Hirnstamms und umfasst Strukturen wie die Substantia nigra, den Tectum und den Crura cerebri, die wichtige Funktionen im visuellen System, Bewegungskoordination und vegetativen Nervensystem übernehmen.
Mitochondrien sind zelluläre Organellen, die hauptsächlich für die Energieproduktion durch den Prozess der Zellatmung verantwortlich sind, bei dem sie chemische Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) aus Nährstoffen wie Glukose gewinnen. Sie spielen auch eine Rolle in anderen zellulären Funktionen wie Signaltransduktion, Kalziumhomöostase und Apoptose.
Synucleine sind kleine, unmodifizierte Proteine, die hauptsächlich im Zytoplasma von Neuronen vorkommen und bei verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Lewy-Körper-Demenz aggregieren können.
1-Methyl-4-phenylpyridinium (MPP+) ist ein neurotoxisches Agens, das häufig in der Forschung zur Untersuchung von Parkinson-ähnlichen Erkrankungen eingesetzt wird, indem es die Dopamin-produzierenden Neuronen im Gehirn schädigt.
Neuropsychological tests are standardized assessments of specific cognitive abilities and behaviors that are used to identify strengths and weaknesses in brain functioning, often as part of a comprehensive evaluation for neurological or psychiatric conditions.
Der Schweregradindex einer Krankheit ist ein quantifizierbares Maß, das die Ausprägung der krankheitsbedingten Symptome und physiologischen Veränderungen widerspiegelt, um die Beurteilung der Erkrankungs severität zu ermöglichen und die Entscheidung für eine angemessene Therapie zu unterstützen.
Neuroprotektiva sind Substanzen oder Therapien, die das Überleben von Nervenzellen nach einer Schädigung fördern, degenerative Prozesse verlangsamen oder verhindern und somit neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer oder Schlaganfall entgegenwirken sollen.
Tropane Alkaloide sind eine Klasse von natürlich vorkommenden organischen Verbindungen, die hauptsächlich in Pflanzen der Familien Solanaceae (Nachtschattengewächse) und Erythroxylaceae (Kakteen) gefunden werden und ein charakteristisches Tropan-Gerüst aufweisen, das eine wichtige Rolle als Arzneistoffe oder toxische Komponenten in diesen Pflanzen spielt.
Dopamin-Plasmamembran-Transportproteine sind Membranproteine, die den aktiven Transport von Dopamin aus dem synaptischen Spalt in die presynaptische Nervenzelle ermöglichen, wodurch die Rezeptoraktivierung beendet und die neuronale Signalübertragung reguliert wird.
In der Epidemiologie ist eine Fall-Kontroll-Studie ein analytisches Beobachtungsdesign, bei dem die Exposition zwischen Fällen (Personen mit einer bestimmten Erkrankung) und Kontrollen (Personen ohne diese Erkrankung) verglichen wird, um das Risiko oder die Ursachen der Erkrankung abzuschätzen. Die Kontrollen werden üblicherweise retrospektiv ausgewählt, indem man eine Gruppe von Personen heranzieht, die zum Zeitpunkt der Diagnose der Fälle bereits erkrankt sind.
Schlaf-Wachstörungen sind eine Gruppe von Schlafstörungen, die das normale Muster von Schlaf und Wachsein beeinträchtigen, wie z.B. Insomnien, Hypersomnien, Zentrale Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus und Parasomnien.
Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, bei dem schwach radioaktiv markierte Substanzen intravenös verabreicht werden, um Stoffwechselvorgänge im Körper zu beobachten und bildlich darzustellen, indem die Anhäufung der Substanzen in Organen oder Geweben durch die Detektion von Positronen-Emissionen und Gammastrahlung gemessen wird.
'Apathy' im medizinischen Kontext beschreibt ein reduziertes Interesse oder Engagement für emotional, sozial oder körperlich anspruchsvolle Situationen, ohne das Vorhandensein einer eingeschränkten kognitiver Fähigkeiten wie Desorientierung oder Amnesie.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der Regel genetisch oder experimentell veränderte Tiere, die verwendet werden, um menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren, mit dem Ziel, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen, Diagnosemethoden zu entwickeln und Therapeutika zu testen.
'Benzothiazole' ist ein Heterocyclus-Kompositum, das aus der Fusion eines Benzolrings mit einem Thiadiazolring besteht und in verschiedenen pharmakologischen Anwendungen als Intermediat oder Ausgangsverbindung für die Synthese von Medikamenten dient, jedoch nicht direkt als therapeutisches Arzneimittel verwendet wird.
Primary dysautonomias, also known as primary autonomic disorders, refer to a group of conditions that affect the autonomic nervous system (ANS) without any identifiable underlying cause, such as degenerative diseases, autoimmune disorders, or physical injuries. The ANS is responsible for regulating essential functions like heart rate, blood pressure, digestion, and body temperature, and its dysfunction can lead to a variety of symptoms, including dizziness, fainting, rapid heartbeat, and gastrointestinal disturbances. Examples of primary dysautonomias include pure autonomic failure, multiple system atrophy, and familial dysautonomia.
Dyskinesias are a class of movement disorders characterized by involuntary, irregular, and often repetitive movements, which can affect various parts of the body and may be caused by certain medications or neurological conditions.
Postmortale Veränderungen sind alle pathologischen und physiologischen Prozesse, die im Körper eines Verstorbenen nach dem Tod auftreten und zu Veränderungen der Zellstruktur, Gewebesoftierung und Zersetzung führen, was die Obduktionsbefunde beeinflussen und erschweren kann.
Riechstörungen sind eine Beeinträchtigung oder ein Verlust des Geruchssinns, bei der die Fähigkeit einer Person, Düfte wahrzunehmen und zu unterscheiden, eingeschränkt ist, was auf verschiedene Ursachen wie Erkrankungen, Verletzungen, Alterung oder Exposition gegenüber schädlichen Chemikalien zurückzuführen sein kann.
Die Alzheimer-Krankheit ist eine irreversible, fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die durch charakteristische histopathologische Veränderungen wie die Anhäufung von Beta-Amyloid-Plaques und Tau-Neurofibrillenbündel im Gehirn gekennzeichnet ist, was letztendlich zu kognitiven Beeinträchtigungen, Gedächtnisverlust, Sprachstörungen, Verhaltensänderungen und Beeinträchtigungen der täglichen Funktionsfähigkeit führt.
Tau-Proteine sind neuronale Mikrotubuli-assoziierte Proteine, die eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Struktur und Funktion des Mikrotubulus-Systems im Nervensystem spielen, aber bei Fehlfunktionen oder pathologischen Veränderungen an diesen Proteinen zu neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit beitragen können.
Autophagy is a fundamental cellular process that involves the degradation and recycling of damaged proteins and organelles within a cell, which helps maintain cellular homeostasis and adapt to various stress conditions.
Eine Manganvergiftung ist eine toxische Störung, die auftritt, wenn eine Person übermäßigen Mengen an Mangan ausgesetzt ist, was zu neuropsychiatrischen Symptomen wie motorischen Störungen und Verhaltensänderungen führt.
Genetic testing is a medical procedure that examines your DNA, the genetic material you inherit from your parents, to identify changes or mutations that may increase your risk of developing certain diseases or disorders, or to determine the presence of specific genetic conditions in individuals or families.
Drug-induced dyskinesia is a movement disorder characterized by involuntary muscle movements or abnormal posturing, which can occur as a side effect of certain medications, particularly dopamine receptor agonists and antagonists, used to treat neurological conditions such as Parkinson's disease.
Pure Autonomic Failure (PAF) is a rare, progressive neurological disorder characterized by selective degeneration of the autonomic nervous system, leading to orthostatic hypotension, urinary and bowel dysfunction, and other symptoms related to the body's automatic functions.
Rotenone ist ein natürlich vorkommendes Pestizid, das aus den Wurzeln von Pflanzen der Familie Fabaceae (Schmetterlingsblütler) extrahiert wird und als Nervengift wirkt, indem es die Atmungskette in den Mitochondrien blockiert, was zu Zelltod führt.
Dopaminerge Wirkstoffe sind Substanzen, die das zentrale und/oder periphere Nervensystem beeinflussen, indem sie die Freisetzung, den Metabolismus oder die Bindung von Dopamin an seine Rezeptoren modulieren, wodurch sie verschiedene physiologische Prozesse wie Bewegungssteuerung, Kognition, Emotion und Belohnungsverhalten regulieren.
Kognitive Störungen sind Beeinträchtigungen mentaler Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Wahrnehmung, Urteilsvermögen, Schlussfolgerungsfähigkeit und rationales Denken, die das tägliche Leben beeinflussen können.
Paraquat ist ein hochgiftiges Kontaktherbizid, das vor allem in der Landwirtschaft zur Bekämpfung von Unkräutern eingesetzt wird und zu schweren Lungenschäden sowie zum Tod führen kann, wenn es innerlich aufgenommen oder die Haut stark exponiert wird.
Dopaminagonisten sind Medikamente, die die Wirkung von Dopamin, einem Neurotransmitter im Gehirn, nachahmen oder verstärken, indem sie direkt an Dopaminrezeptoren binden und so die Symptome von Erkrankungen wie Parkinson behandeln.
Eine Genomweite Assoziationsstudie (GWAS) ist ein statistisches Verfahren in der Genetik, bei dem Hunderttausende bis Millionen genetischer Varianten eines Individuums oder einer Population gleichzeitig untersucht werden, um deren potenzielle Beziehung zu einem bestimmten Phänotyp wie eine Krankheit oder ein Merkmal zu identifizieren.
Eine neurologische Untersuchung ist ein systematischer und standardisierter klinischer Bewertungsprozess, der sensomotorische Funktionen, autonome Fähigkeiten, Schmerzempfinden, höhere kognitive Fähigkeiten, Sprache, Gleichgewicht und andere neurologische Merkmale umfasst, mit dem Ziel, neurologische Erkrankungen oder Verletzungen zu diagnostizieren, das Ausmaß von Schäden zu bewerten und die Behandlungsplanung zu unterstützen.
Pemolin ist ein stimulierendes Medikament, das zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt wird und die Dopamin-Neurotransmission im Gehirn erhöht.
Selenoprotein W ist ein essentielles Protein, das die Aminosäure Selen enthält und eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der zellulären Funktionen spielt, einschließlich des Schutzes von Zellen vor oxidativem Stress und der Regulation der Muskelaktivität. Es ist auch bekannt für seine Beteiligung an der Proteinfaltung und -stabilisierung im menschlichen Körper.
3,4-Dihydroxyphenylessigsäure ist eine endogene Katecholamin-Metabolit, der im menschlichen Körper vorkommt und durch die oxidative Abbauweg von Katecholaminen wie Dopamin und Noradrenalin gebildet wird.
Realitätstherapie ist ein humanistischer Ansatz in der Psychotherapie, bei dem die Fähigkeit, persönliche Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und die Realität so anzunehmen, wie sie ist, im Vordergrund steht. Sie zielt darauf ab, die zwischenmenschlichen Fähigkeiten des Individuums durch eine ehrliche, offene und unterstützende Beziehung zum Therapeuten zu fördern.
'Schweiß' ist ein wässriges, klarees Sekret, das von den Schweißdrüsen des menschlichen Körpers produziert wird und hauptsächlich aus Wasser, Salzen und kleinen Mengen organischer Substanzen besteht, das bei thermoregulatorischen und emotionalen Reaktionen ausgeschieden wird.
Nervengewebesproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in Neuronen und Gliazellen des Nervengewebes vorkommen und wichtige Rollen bei der Signalübertragung, Zellstruktur und -funktion spielen.
Adrenergika sind Medikamente oder Substanzen, die an Adrenozeptoren binden und die Wirkungen von Adrenalin und Noradrenalin imitieren oder verstärken, indem sie die Freisetzung dieser Hormone aus der Sympathicusnervenendigung erhöhen oder ihre Abbauprozesse hemmen.
Die Basalganglien sind ein paariges, komplexes System aus subkortikalen Kerngebieten im Telencephalon des Gehirns, die entscheidend am Bewegungsmanagement, motorische Lernprozesse und Kognition beteiligt sind.
Chromogranin B ist ein kalziumaktiviertes Protein, das in neurosekretorischen Granula vorkommt und als Marker für neuroendokrine Tumoren dient. Es gehört zur Familie der Chromogranine, die an der Regulation der Neurotransmitter-Freisetzung beteiligt sind.
'Accidental Falls' sind unbeabsichtigte, plötzliche und unkontrollierte Stürze einer Person auf den Boden oder eine niedere Ebene, die häufig aufgrund von Umweltfaktoren, Gesundheitsproblemen oder funktionaler Einschränkungen auftreten.
"Single Nucleotide Polymorphism (SNP) bezeichnet eine häufig vorkommende genetische Variation, bei der an einer bestimmten Position im Erbgut nur ein einzelner DNA-Baustein (Nukleotid) variiert und in der Bevölkerung mit einer Frequenz von mindestens 1% auftritt."
Die postenzephalitische Parkinson-Krankheit ist eine seltene Form der Parkinson-Erkrankung, die als Spätkomplikation einer vorausgegangenen viralen Enzephalitis (Gehirnentzündung) auftritt und durch degenerative Veränderungen im Gehirn gekennzeichnet ist, welche zu Bewegungsstörungen und anderen neurologischen Symptomen führen. Sie ist nicht zu verwechseln mit der häufigeren Parkinson-Krankheit, die idiopathisch (ohne bekannte Ursache) auftritt.
Oxidativer Stress bezeichnet ein Ungleichgewicht im körpereigenen Stoffwechsel, bei dem es zu einer Überhand von prooxidativen Molekülen wie Sauerstoffradikalen kommt, die wiederum zur Schädigung von Zellen und Geweben durch Oxidation führen können, wenn nicht ausreichend antioxidative Mechanismen vorhanden sind, um diese zu bekämpfen und zu eliminieren.
Motorische Geschicklichkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, komplexe Bewegungsaufgaben mit Präzision, Genauigkeit und Effizienz auszuführen, was durch das Zusammenspiel verschiedener physiologischer Faktoren wie Muskelkraft, Gelenkbeweglichkeit, sensorischen Integration und kognitiver Kontrolle ermöglicht wird.
Penetranz ist ein Konzept in der Genetik, das beschreibt, wie wahrscheinlich ein Genmerkmal bei Individuen, die dieses Gen tragen, tatsächlich ausgeprägt ist.
Stereotaktische Techniken sind präzise Verfahren in der Medizin, die chirurgische Instrumente oder Strahlung verwenden, um gezielt Ziele im Körper zu erreichen, insbesondere im Gehirn, durch die Anwendung von dreidimensionalen Koordinatensystemen und Bildgebungsverfahren.
Vesikuläre Monoamin-Transportproteine sind Membranproteine, die sich in synaptischen Vesikeln befinden und die Aufnahme von Monoamin-Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und Histamin aus dem Zytosol in die Vesikel ermöglichen, wodurch deren Speicherung und Neurotransmission reguliert wird.
Impulskontrollstörungen sind psychische Störungen, bei denen die Fähigkeit einer Person, impulsive Handlungen zu unterdrücken oder sich in Geduld zu üben, beeinträchtigt ist, was zu wiederholten Verhaltensweisen führt, die sozial unangemessen und selbstschädigend sein können.
Träume sind eine Reihe von Bildern, Emotionen, Ideen, Gefühlen und sensorischen Erfahrungen, die in unserem Gehirn während der REM-Schlafphase auftreten und oft als Geschichten oder Sequenzen erlebt werden.
Protein-Serin-Threonin-Kinasen sind Enzyme, die die Übertragung einer Phosphatgruppe von ATP auf Serin oder Threonin-Reste von Proteinen katalysieren und damit deren Aktivität, Lokalisation oder Konformation beeinflussen. Diese posttranslationale Modifikation ist ein wichtiger Regulationsmechanismus in zellulären Signaltransduktionswegen.
'Mitochondrial Degradation' ist ein Prozess, bei dem alte, defekte oder beschädigte Mitochondrien durch Autophagie, einem zellulären Abbau- und Recyclingsystem, abgebaut und recycelt werden.
Natriumbenzoat ist das Natriumsalz der Benzoesäure, ein konservierendes Lebensmittelzusatzstoff (E211) zur Unterdrückung des Wachstums von Mikroorganismen wie Bakterien und Hefen.
The Mental Status Schedule (MSS) is a standardized interview tool used by mental health professionals to assess and evaluate an individual's cognitive, emotional, and behavioral status, providing a structured format for obtaining information about various aspects of mental functioning, which can aid in the diagnosis and treatment planning process.
Eine Missense-Mutation ist ein Typ von genetischer Variation, bei der ein einzelner Nukleotid im DNA-Strang durch einen anderen ausgetauscht wird, was dazu führt, dass ein anderes Aminosäurerest in das resultierende Protein eingebaut wird, wodurch dessen Struktur und/oder Funktion möglicherweise beeinträchtigt wird. Diese Art der Mutation kann zu verschiedenen Krankheiten führen, je nachdem, welches Gen betroffen ist und wie gravierend die Auswirkungen auf das Protein sind.
Der Proteasom-Endopeptidase-Komplex ist ein multimeres, intrazelluläres Enzymkomplexsystem, das Eukaryoten und Archaeen gemeinsam haben und für die proteolytische Degradation von Proteinen verantwortlich ist, indem es diese in kleinere Peptidfragmente spaltet.
Schluckstörungen, auch Dysphagie genannt, sind Beeinträchtigungen der Schluckfunktion, die das sichere, effiziente und komfortable Passieren von Nahrungsmitteln oder Flüssigkeiten vom Mund in den Magen erschweren oder sogar unmöglich machen können.
Ubiquitin ist ein kleines Protein, das in allen eukaryotischen Zellen weit verbreitet ist und durch die Bindung an andere Proteine deren Markierung für intrazelluläre Prozesse wie Degradation oder Lokalisation bewirkt.
Intrazelluläre Signalpeptide und Proteine sind Moleküle, die innerhalb der Zelle an der Übertragung und Verarbeitung von Signalen beteiligt sind, um soletzt eine zelluläre Antwort hervorzurufen, wie beispielsweise Enzymaktivierung oder Genexpression.
DNA Repeat Expansion ist ein genetischer Defekt, bei dem sich eine Sequenz aus nur wenigen Basenpaaren (meist drei bis sechs) in einer Gen-Region ungewöhnlich oft wiederholt und mit zunehmender Anzahl der Wiederholungen die Funktion des Gens beeinträchtigt, was zu verschiedenen erblichen Erkrankungen führen kann.
Die DNA-Mutationsanalyse ist ein Verfahren der Molekularbiologie, bei dem die Veränderung der Nukleotidsequenz im Erbgut (DNA) untersucht wird, um genetische Mutationen zu identifizieren und zu charakterisieren, was zur Diagnose von erblichen Krankheiten oder zur Vorhersage des Krebsrisikos beitragen kann.
Dihydroxyphenylalanin, auch als DOPA abgekürzt, ist eine nicht-proteinogene Aminosäure, die im menschlichen Körper als Zwischenprodukt in der Synthese von Katecholaminen wie Dopamin und Adrenalin vorkommt.
Ergebnis-Reproduzierbarkeit in der Medizin bezieht sich auf die Fähigkeit, gleiche experimentelle Ergebnisse oder Beobachtungen unter denselben Bedingungen und bei wiederholter Untersuchung mit demselben Messverfahren zu erhalten.
Industrial fungicides are antimicrobial agents used to prevent and destroy fungi and their spores that can cause harm to human health, damage to structures, or negatively affect industrial processes in various sectors such as agriculture, manufacturing, and healthcare.
Sympatholytika sind eine Klasse von Medikamenten, die die Aktivität des Sympathikus, eines Teils des vegetativen Nervensystems, hemmen, indem sie an adrenerge Rezeptoren binden und so die Wirkung von Noradrenalin und Adrenalin abschwächen.
Kohortenstudien sind ein Typ von Beobachtungsstudie, bei der eine Gruppe von Personen mit ähnlichen Merkmalen (die Kohorte) über einen längeren Zeitraum hinsichtlich des Auftretens bestimmter Erkrankungen oder Ereignisse untersucht wird, wobei die Exposition gegenüber bestimmten Faktoren vor dem Auftreten des Ausgangsereignisses ermittelt wird.
In a medical context, 'movement' refers to the physical motion or action of body parts or the whole body, which can be voluntary (consciously controlled) or involuntary (reflexive or automated), and is often facilitated by the contraction and relaxation of muscles, supported by proper functioning of the nervous system and joints.
Variance Analysis (ANOVA) is a statistical method used to determine whether there are significant differences between the means of two or more groups by comparing their variances, often employed in clinical research to evaluate the effectiveness of medical interventions.
Das Neostriatum, auch bekannt als Corpus striatum, ist ein Teil des Basalgangliens im Gehirn und besteht aus Kerngebieten (Putamen und Nucleus caudatus), die für die Integration und Koordination von Bewegungen sowie höheren kognitiven Funktionen eine wichtige Rolle spielen.
Herbicides are chemical substances used to control or destroy unwanted plants, also known as weeds, that compete with desired plants for resources such as water, nutrients, and sunlight in agricultural, gardening, and landscaping settings.
Erblichkeit bezieht sich auf die Übertragung und Ausdruck von genetisch determinierten Merkmalen, Eigenschaften oder Krankheiten von Eltern auf ihre Nachkommen durch Vererbung von Allelen in den Genen. (285 Zeichen)
In der Arbeitsmedizin ist 'Arbeitsleistungsanalyse' ein Verfahren zur Erhebung, Analyse und Bewertung der individuellen Leistungsfähigkeit eines Arbeitnehmers in Bezug auf seine Aufgaben und Anforderungen der Arbeit, mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen zu optimieren und das Wohlbefinden sowie die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern.
In der Medizin versteht man unter Amyloid die Bezeichnung für abnorm gefaltete Proteine, die sich als fibrilläre Ablagerungen (Plaques) in verschiedenen Geweben und Organen ansammeln und diese dadurch dysfunktional machen können, was zu diversen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit oder systemischen Amyloidosen führt.
In der Biomedizin sind "Biological Models" physiologische Systeme (einschließlich Zellen, Gewebe, Organismen oder Populationen) oder künstlich erzeugte Systeme (wie In-vitro-Kulturen, bioingenieurierte Gewebe oder Computersimulationen), die verwendet werden, um biologische Phänomene zu untersuchen und zu verstehen, um Krankheiten zu diagnostizieren, vorherzusagen und zu behandeln.
Psychomotorische Leistung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, geistige Prozesse und Muskelaktivitäten effektiv und effizient zu koordinieren, was zur Durchführung komplexer Aufgaben erforderlich ist.
Dopamin-Rezeptoren sind spezifische Proteine in der Zellmembran von Neuronen und anderen Zellen, die mit dem Neurotransmitter Dopamin interagieren, um Signale zu übertragen und verschiedene zelluläre Funktionen wie Bewegungskoordination, Emotionen, kognitive Funktionen und Belohnissysteme zu regulieren.
In der Medizin versteht man unter einem "Einschluss" (Inklusion) das Hineinbehandeln oder Hineingeben eines Fremdkörpers, Medikaments oder Kontrastmittels in einen Körperbereich, Organ oder Körperhöhle, meist mit diagnostischen oder therapeutischen Absichten.
"Risikofaktoren sind Merkmale, Verhaltensweisen oder Umstände, die die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Krankheit, Verletzung oder anderen unerwünschten Ereignisses erhöhen." (Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)
Die Obduktion, auch Autopsie genannt, ist eine gründliche Untersuchung eines Leichnams durch einen Pathologen mit dem Ziel, die Todesursache und eventuelle zugrundeliegende oder beigetragene Krankheiten zu ermitteln.
Elektronentransportkomplex I, auch bekannt als NADH-CoQ-Oxidoreduktase, ist ein membranständiges Enzym in der inneren Mitochondrienmembran, das die Elektronenübertragung von NADH nach Ubichinon katalysiert und Protonen über die Membran pumpt, wodurch eine Protonengradient zur ATP-Synthese erzeugt wird.
Monoamin-Oxidase (MAO) ist ein Enzym, das im Körper vorkommt und bestimmte Neurotransmitter und biogene Amine abbauen kann, wodurch es Einfluss auf Stimmung, Schlaf und andere physiologische Prozesse nimmt.
Ein Tremor ist ein rhythmisches, unkontrolliertes Zittern oder Oszillieren der Muskeln, meist in Händen oder Armen, aber auch in anderen Körperteilen auftretend, welches durch neurologische Erkrankungen, Vergiftungen, Stoffwechselstörungen oder als normal physiologisches Phänomen ausgelöst werden kann. (Quelle: Robert Koch-Institut)
Neurotoxine sind Substanzen, die die Funktion des Nervensystems durch Schädigung, Störung oder Zerstörung von Neuronen beeinträchtigen können, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen und Erkrankungen führen kann. Sie wirken auf unterschiedliche Weise, wie zum Beispiel durch Änderung der Membranpermeabilität, Unterbrechung der Signalübertragung oder Hemmung der neuronalen Enzymaktivitäten. Einige Neurotoxine sind natürlicher Herkunft, während andere synthetisch hergestellt werden. Bekannte Beispiele für Neurotoxine sind Botulinumtoxin, Tetanus-Toxin und bestimmte Schwermetalle wie Quecksilber und Blei.
'Exercise Therapy' ist ein medizinischer Ansatz, bei dem gezielte Übungen und körperliche Aktivitäten systematisch eingesetzt werden, um die physiologischen Funktionen zu verbessern, Schmerzen zu lindern, Fähigkeiten wiederherzustellen, die Bewegungsfreiheit zu erhöhen und die allgemeine Lebensqualität von Patienten mit verschiedenen Erkrankungen oder Verletzungen zu fördern.
Protein-Kinasen sind Enzyme, die die Übertragung einer Phosphatgruppe auf bestimmte Aminosäuren in Proteinen katalysieren, was zur Regulation ihrer Funktion und Aktivität beiträgt.
Proteolysis ist ein Prozess, bei dem Proteine durch spezifische Enzyme namens Proteasen in kleinere Peptide oder Aminosäuren zerlegt werden, was zur Regulation verschiedener zellulärer Prozesse wie Zellteilung, Signaltransduktion und Apoptose beiträgt.
Die "Familiengesundheit" bezieht sich auf den Zustand der körperlichen, mentalen und sozialen Gesundheit aller Familienmitglieder sowie auf die Unterstützungssysteme, die in der Familie vorhanden sind, um eine positive Gesundheit zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.
Thiazole sind heterocyclische, organische Verbindungen, die eine Schwefel- und Stickstoffatom in ihrem Ring enthalten, und in einigen pharmakologisch wichtigen Substanzen wie Antibiotika und Diuretika vorkommen.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Der Glia-Zellinie-abstammende neurotrophe Faktor (GDNF) ist ein Protein, das als Neurotrophfaktor wirkt und die Überlebensförderung, Wachstum und Differenzierung von bestimmten neuronalen Zellen unterstützt.
Motorische Aktivität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Bewegungen durch die Aktivierung des Muskel-Skelett-Systems unter Kontrolle des Nervensystems auszuführen, was zu verschiedenen Funktionen wie Laufen, Greifen oder Schlucken führt. Diese Aktivität kann willkürlich oder unwillkürlich sein und ist ein grundlegender Aspekt der menschlichen Fähigkeit, mit der Umgebung zu interagieren.
Neurology is a medical specialty that deals with the diagnosis, treatment, and management of diseases and disorders related to the nervous system, which includes both the central nervous system (the brain and spinal cord) and the peripheral nervous system (nerves and muscles outside of the brain and spinal cord).
PC12-Zellen sind eine Zelllinie von Rattennervenzellen, die häufig in der neurowissenschaftlichen Forschung zur Untersuchung der Neurotransmitterfreisetzung und -signalübertragung verwendet werden. Sie können durch Nervenwachstumsfaktoren differenziert werden und zeigen nach Differenzierung einige Eigenschaften von sympathischen Neuronen, wie das Wachstum von Neuriten und die Freisetzung von Noradrenalin.
Die Krankheitsprogression ist ein medizinischer Begriff, der die Verschlechterung oder das Fortschreiten einer Erkrankung im Verlauf der Zeit beschreibt, gekennzeichnet durch zunehmende Symptome, Komplikationen oder Organschäden.
An 'Invaliditätsbeurteilung' is a medical assessment determining the extent of a person's disability or impairment, its impact on their ability to perform daily activities and work, and whether they meet the criteria for being classified as medically unable to work.
Physikalische Therapieverfahren sind ein Teilbereich der Medizin, bei denen physikalische Agenten wie Wärme, Kälte, Elektrizität, Mechanischer Kräfte oder Massage zur Vorbeugung, Heilung und Linderung von Krankheiten, Verletzungen oder Behinderungen eingesetzt werden.
Halluzinationen sind in der Medizin definiert als falsche Sinneswahrnehmungen, die ohne äußere Reize auftreten und von der Person als real erlebt werden, was zu einer Beeinträchtigung der Wahrnehmung der Realität führen kann.
Es gibt keine medizinische Definition des Begriffs "Juden", da Judentum eine ethnoreligiöse Identität ist und nicht eine medizinische oder biologische Eigenschaft. Die Selbstidentifikation als Jude kann auf verschiedene Weise geschehen, einschließlich religiöser Überzeugungen, Abstammung, Kultur oder nationaler Zugehörigkeit zu Israel.
Sensibilitätsstörungen sind Beeinträchtigungen der Fähigkeit, Berührungsreize oder Schmerzen wahrzunehmen, die durch Schädigungen der Nervenbahnen oder -endigungen verursacht werden und zu Empfindungsstörungen wie Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schmerzen führen können.
Amyloid beta-Peptide sind Proteinfragmente, die bei der normalen Proteabbauprozesse im Gehirn entstehen und sich aus der Amyloid-Precursor-Protein (APP) herstellen; sie haben eine Tendenz zur Aggregation und können extrazelluläre Plaques bilden, die mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer assoziiert sind.
Das vegetative Nervensystem ist ein Teil des menschlichen Nervensystems, der unbewusst gesteuert wird und Funktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung und Verdauung reguliert; Krankheiten des vegetativen Nervensystems können diese Funktionen beeinträchtigen und zu Symptomen wie Schwindel, Kreislaufproblemen oder Störungen der Darmmotorik führen.
Die menschlichen Chromosomen Paar 2 sind ein Teil des menschlichen Genoms, die das zweite größte Paar von 46 chromosomalen Konstrukten bilden, die jeweils eine lange (q) und kurze (p) Arme enthalten, mit etwa 2,800 Genen, die für die Entwicklung und Funktion des menschlichen Körpers kodieren.
Der Caudatus Nucleus ist ein Teil des Ventralstreifensystems im Gehirn, der eine wichtige Rolle bei motorischen, kognitiven und emotionalen Funktionen spielt, insbesondere bei der Auswahl und Koordination von Bewegungen sowie bei Belohnungsverarbeitung und Gedächtnisbildung. Er ist ein Teil des Corpus striatum und besteht aus zwei verbundenen Kerngebieten, dem Head- und Tail-Kern.
'Aktivitäten des täglichen Lebens' (ADL) bezeichnen in der Medizin grundlegende Fähigkeiten, die ein Mensch zum selbstständigen Leben benötigt, wie z.B. Essen, An- und Auskleiden, Aufstehen und Zu-Bett-Gehen, Waschen und Toilettengänge.
Glücksspiel ist ein Akt, bei dem Menschen Geld oder andere materielle Güter auf ein unsicheres Ereignis setzen, dessen Ausgang hauptsächlich vom Zufall abhängt und wo es einen klaren Gewinner und Verlierer gibt. (Quelle: American Psychiatric Association's Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5th Edition)
Psychiatrie-Rating-Scales sind standardisierte, psychometrische Instrumente zur Erfassung und Beurteilung der Schweregrade verschiedener Symptome und Syndrome von psychiatrischen Störungen, die bei Diagnose, Verlaufskontrolle und Therapieentscheidungen eingesetzt werden.
Es gibt keinen etablierten medizinischen Begriff mit dem Namen "Portugal". Der Name Portugal bezieht sich auf ein Land in Europa, das nicht als medizinischer Begriff verwendet wird.
'Cell Death' ist ein übergeordneter Begriff, der die beabsichtigten und unbeabsichtigten Prozesse des Verlusts der Zellstruktur und -funktion sowie den Abbau und Entfernung toter Zellen aus dem Körpergewebe umfasst.
'Walking' im medizinischen Kontext bezieht sich auf den normalen, gesunden Gehvorgang des Menschen, bei dem das Körpergewicht durch wechselseitiges Abrollen der Füße und Unterstützung durch die Beinmuskulatur rhythmisch und symmetrisch bewegt wird. Es ist eine grundlegende Form der menschlichen Mobilität und ein wichtiger Indikator für Fitness und allgemeine Gesundheit.
Ein Gen-Rearrangement ist ein molekularer Prozess, bei dem die ursprüngliche Anordnung oder Struktur von Genen in einem Organismus durch Insertionen, Deletionen, Duplikationen oder Inversionen verändert wird, was häufig zu einer Änderung der Funktion des Gens führt und oft mit malignen Erkrankungen wie Krebs assoziiert ist.
"Kognition bezieht sich im medizinischen Kontext auf die mentale Prozesse des Wahrnehmens, Denkens, Lernens, Merkens und Erinnerns, die für die Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung unerlässlich sind." (nach Princeton's WordNet)

Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung, die gekennzeichnet ist durch den Verlust von dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra im Gehirn. Dies führt zu einem Mangel an Dopamin, einer Neurotransmitter-Substanz, die für die Koordination von Bewegungen verantwortlich ist. Die häufigsten Symptome sind Muskelsteifheit, Ruhetremor, Bradykinesie (verminderte Bewegungsgeschwindigkeit) und posturale Instabilität (Störung der Körperhaltung). Andere Symptome können auch kognitive Beeinträchtigungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Schmerzen und sensorische Verluste umfassen. Die Ursachen der Parkinson-Krankheit sind noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren und Umweltfaktoren zusammenwirken, um das Risiko zu erhöhen. Derzeit gibt es keine Heilung für die Parkinson-Krankheit, aber die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome durch Medikamente und chirurgische Eingriffe wie die Tiefe Hirnstimulation.

Alpha-Synuclein ist ein kleines, ubiquitär exprimiertes Protein, das hauptsächlich im Zytoplasma von Neuronen lokalisiert ist und eine wichtige Rolle bei der Regulation des intrazellulären Transportes spielt. Es besteht aus 140 Aminosäuren und hat eine unstrukturierte Konformation in seiner nativen Form.

In bestimmten Pathologien, wie beispielsweise Morbus Parkinson und Lewy-Körperchen-Demenz, kann alpha-Synuclein jedoch aggregieren und fibrilläre Einschlüsse bilden, die als Lewy-Körperchen bezeichnet werden. Diese Aggregate sind ein charakteristisches Merkmal dieser Erkrankungen und tragen zu deren Pathogenese bei. Die genauen Mechanismen, die zur Aggregation von alpha-Synuclein führen, sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass Mutationen im Gen, das für alpha-Synuclein codiert, sowie Umweltfaktoren und Epigenetik eine Rolle spielen.

Antiparkinsonmittel sind eine Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden. Die Krankheit ist durch den Verlust von Dopamin-produzierenden Neuronen im Gehirn gekennzeichnet, was zu Bewegungsstörungen wie Muskelsteifigkeit, Rigidität, Bradykinese (verlangsamte Bewegungen) und Tremor führt.

Antiparkinsonmittel wirken, indem sie die Dopamin-Rezeptoren im Gehirn stimulieren oder den Abbau von Dopamin verlangsamen. Die am häufigsten verwendeten Antiparkinsonmittel sind Levodopa (ein Dopamin-Vorläufer), Carbidopa und Benserazid (Dopa-Decarboxylasehemmer, die verhindern, dass Levodopa außerhalb des Gehirns in Dopamin umgewandelt wird), Dopaminagonisten (die direkt an Dopamin-Rezeptoren binden) und MAO-B-Hemmer (die den Abbau von Dopamin im Gehirn verlangsamen).

Es ist wichtig zu beachten, dass Antiparkinsonmittel die Krankheit nicht heilen können, aber sie können die Symptome lindern und die Lebensqualität der Patienten verbessern. Die Wirksamkeit von Antiparkinsonmitteln kann im Laufe der Zeit nachlassen und Nebenwirkungen wie Dyskinesien (unwillkürliche Bewegungen) oder motorische Fluktuationen können auftreten. In solchen Fällen muss die Behandlung möglicherweise angepasst werden.

Parkinson-Krankheit, auch als Parkinson's Disease (PD) oder Idiopathisches Parkinson-Syndrom bekannt, ist eine progressive neurodegenerative Erkrankung, die durch den Verlust von dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra im Gehirn gekennzeichnet ist. Dies führt zu einem Mangel an Dopamin, einer Neurotransmitter-Substanz, die für die Regulierung der motorischen Funktionen verantwortlich ist. Die Hauptmerkmale von Parkinson-Krankheit sind Bradykinese (verlangsamte Bewegungen), Rigidität (Muskelsteifigkeit), Ruhetremor und Haltungsinstabilität.

Es gibt jedoch auch eine Gruppe von Erkrankungen, die als „atypische Parkinson-Syndrome“ oder „Parkinson plus-Syndrome“ bekannt sind. Diese Erkrankungen haben ähnliche Symptome wie die Parkinson-Krankheit, aber sie sind mit anderen degenerativen Prozessen im Gehirn verbunden und weisen oft zusätzliche klinische Merkmale auf. Beispiele für atypische Parkinson-Syndrome sind Multisystematrophie (MSA), progressive supranukleäre Blickparese (PSP) und kortikobasale Degeneration (CBD).

Insgesamt bezieht sich der Begriff „Parkinson-Störungen“ auf eine Gruppe von Erkrankungen, die durch Bewegungsstörungen gekennzeichnet sind und mit dem Verlust von dopaminergen Neuronen im Gehirn verbunden sind. Die Unterscheidung zwischen Parkinson-Krankheit und atypischen Parkinson-Syndromen ist wichtig, da sie sich in Bezug auf Diagnose, Behandlung und Prognose unterscheiden.

Glucosylceramidase ist ein Enzym, das die Hydrolyse von Glucosylceramiden katalysiert, einer Klasse von Glycosphingolipiden. Diese Lipide sind wichtige Bestandteile der Zellmembranen und spielen eine Rolle bei Zellsignalübertragung und -interaktion. Die Glucosylceramidase spaltet das Glucosemolekül von Glucosylceramiden ab, was zu dem einfacheren Lipid Ceramid führt. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt bei dem Abbau und der Recycling von Glycosphingolipiden in der Zelle. Defekte oder Mutationen im Gen, das für die Glucosylceramidase kodiert, können zu Krankheiten wie Gaucher-Krankheit führen, einer lysosomalen Speicherkrankheit, bei der sich Glucosylceramide ansammeln und Zellschäden verursachen.

Levodopa, auch L-Dopa genannt, ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die im menschlichen Körper zu Dopamin, einem Neurotransmitter, umgewandelt wird. In der Medizin wird Levodopa hauptsächlich bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt, da Menschen mit dieser Erkrankung oft niedrige Dopaminspiegel im Gehirn aufweisen.

Levodopa kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und wird in den noch vorhandenen dopaminergen Neuronen des Gehirns zu Dopamin umgewandelt, was dazu beiträgt, die Symptome der Parkinson-Krankheit wie Muskelsteifigkeit, Muskelstarre (Rigor), Zittern und Bewegungsstörungen zu lindern. Da Levodopa so wirksam ist, wird es oft mit Decarboxylasehemmern kombiniert, die verhindern, dass Levodopa außerhalb des Gehirns in Dopamin umgewandelt wird, was unerwünschte Nebenwirkungen verringert.

Es ist wichtig zu beachten, dass Levodopa keine Heilung für Parkinson bietet und mit der Zeit möglicherweise nicht mehr so wirksam ist wie bei Behandlungsbeginn. Dennoch bleibt es ein wichtiges Medikament in der Behandlung von Parkinson-Krankheit.

Lewy-Körperchen sind intrazelluläre Einschlusskörper, die aus dem Protein Alpha-Synuclein bestehen und hauptsächlich in Nervenzellen des Gehirns vorkommen. Sie sind ein charakteristisches Merkmal der Lewy Body Demenz (LBD) und des Parkinson-Komplexes der multiplen Systematrophie (MSA).

Es gibt zwei Arten von Lewy-Körperchen: klassische und haloartige. Klassische Lewy-Körperchen sind rund und elektronendicht, während haloartige Lewy-Körperchen einen helleren Kern mit einem dunkleren Rand aufweisen.

Die Anhäufung von Alpha-Synuclein in Lewy-Körperchen führt zu einer Störung der neuronalen Funktion und schließlich zum Absterben von Nervenzellen, was zu den kognitiven und motorischen Symptomen der LBD und MSA beiträgt.

Die sekundäre Parkinsonkrankheit, auch bekannt als symptomatische Parkinsonismus oder parkinsoniähnliche Syndrome, ist ein Überbegriff für Zustände, die ähnliche Symptome wie die Parkinson-Krankheit aufweisen, aber durch eine bekannte Ursache verursacht werden. Im Gegensatz zur idiopathischen Parkinson-Krankheit, bei der die Ursache unbekannt ist, wird die sekundäre Parkinsonkrankheit durch äußere Faktoren wie Medikamente, Trauma, Infektionen oder andere neurologische Erkrankungen verursacht.

Die Diagnose einer sekundären Parkinsonkrankheit erfolgt durch Ausschlussprozesse und die Identifizierung einer klaren Ursache für die Symptome. Die Behandlung der sekundären Parkinsonkrankheit hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann eine Änderung der Medikation, eine Antibiotika-Behandlung oder andere Therapien umfassen. Im Gegensatz zur idiopathischen Parkinson-Krankheit ist die Prognose für die sekundäre Parkinsonkrankheit variabler und hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.

1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin (MPTP) ist ein neurotoxisches Oligomer, das eine Parkinsonismus-ähnliche Erkrankung verursachen kann. Es wird durch die Oxidation des Prodrugs MPTP, 1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridinhydrochlorid, hergestellt. Die Neurotoxizität von MPTP ist auf seine Umwandlung in MPP+ (1-Methyl-4-phenylpyridinium) durch Monoaminoxidase B zurückzuführen, was zu einer Schädigung der dopaminergen Neuronen im Nucleus caudatus und Putamen führt. Diese Art von neurodegenerativen Veränderungen ähnelt denen, die bei Parkinson-Krankheit beobachtet werden. MPTP wird in der Forschung als Modellsystem für die Untersuchung der Pathophysiologie und Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt.

Dopamin ist ein Neurotransmitter, der eine wichtige Rolle im Nervensystem von Menschen und Tieren spielt. Es wird in bestimmten Nervenzellen (Neuronen) produziert und dient der Signalübertragung zwischen diesen Zellen. Dopamin ist an verschiedenen physiologischen Prozessen beteiligt, wie zum Beispiel der Bewegungssteuerung, Motivation, Belohnung, Emotion, kognitiver Funktion, Schmerzwahrnehmung und neuroendokrinen Regulation.

Im Gehirn wird Dopamin in verschiedenen Arealen produziert, darunter die Substantia nigra und das Ventrale Tegmentale Area (VTA). Die Neuronen im substantia nigra-Komplex bilden den Hauptteil des dopaminergen Systems. Der Verlust dieser Zellen führt zu Parkinson's Krankheit, einer neurodegenerativen Erkrankung, die durch Muskelsteifheit, Rigidität und Bewegungsstörungen gekennzeichnet ist.

Dysfunktionen im Dopaminsystem können auch mit anderen neurologischen und psychiatrischen Störungen wie Schizophrenie, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Sucht verbunden sein. Medikamente, die den Dopaminspiegel im Gehirn beeinflussen, werden zur Behandlung dieser Erkrankungen eingesetzt.

Dopaminergic Neurons sind spezielle Arten von Nervenzellen (Neuronen), die als Neurotransmitter Dopamin produzieren und freisetzen. Diese Neuronen spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen Gehirnfunktionen, wie zum Beispiel der Bewegungskoordination, Motivation, Belohnungsverarbeitung und kognitiven Funktionen.

Dopaminergic Neurons sind hauptsächlich im Mittelhirn konzentriert, insbesondere in zwei Bereichen: dem Substantia nigra pars compacta (SNc) und dem Ventraler Tegmentaler Area (VTA). Die Dopaminergic Neurons im SNc projizieren hauptsächlich zum Striatum, einem Teil des Basalgangliens, und sind wichtig für die Regulation von Bewegungen. Bei Erkrankungen wie Parkinson's Krankheit kommt es zu einem Verlust dieser Neuronen, was zu den typischen Symptomen der Bewegungsstörung führt.

Die Dopaminergic Neurons im VTA projizieren hauptsächlich zum präfrontalen Cortex und zur Amygdala und sind wichtig für die Verarbeitung von Belohnungen, Emotionen und kognitiven Funktionen. Diese Neuronen sind auch bei Suchterkrankungen und anderen neurologischen Erkrankungen wie Schizophrenie gestört.

Die Lewy-Körper-Krankheit (LBD) ist eine progressive neurodegenerative Erkrankung und gehört zu den zweithäufigsten degenerativen Erkrankungen des zentralen Nervensystems nach der Alzheimer-Krankheit. Sie ist gekennzeichnet durch die Anhäufung anomaler Proteine, den sogenannten Lewy-Körpern, in den Neuronen des Gehirns. Diese Ablagerungen stören die Funktion der Nervenzellen und führen allmählich zu deren Tod.

LBD kann in zwei Formen auftreten: Die eine ist die reine Lewy-Körper-Krankheit, bei der die Erkrankung ohne Anzeichen von Alzheimer-Plaques verläuft. Die andere Form ist die Lewy-Body-Variante der Alzheimer-Krankheit (LBVAD), bei der neben den Lewy-Körpern auch Alzheimer-typische Plaques gefunden werden.

Die Symptome der LBD können sehr variieren, aber typischerweise umfassen sie kognitive Beeinträchtigungen wie Gedächtnisverlust, visuelle Halluzinationen und Verwirrtheitszustände, motorische Probleme ähnlich denen bei Parkinson-Krankheit (wie Muskelsteifigkeit, Zittern und Gleichgewichtsstörungen), Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und kardiovaskuläre Dysregulation.

Die Diagnose der LBD kann schwierig sein, da ihre Symptome denen anderer neurodegenerativer Erkrankungen ähneln können. Eine genaue Diagnose erfordert eine gründliche neurologische Untersuchung, klinische Beurteilung und manchmal auch eine Autopsie zur Bestätigung der Anwesenheit von Lewy-Körpern im Gehirn. Zurzeit gibt es keine Heilung für LBD, aber es stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Multiple System Atrophy (MSA) ist eine seltene, fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die gekennzeichnet ist durch den Untergang von Nervenzellen in verschiedenen Teilen des Nervensystems, was zu einer Vielzahl von Symptomen führt. Es gibt zwei Hauptformen der MSA: die parkinsonische Form (MSA-P) und die cerebelläre Form (MSA-C).

Die parkinsonische Form der MSA ist durch Bewegungsstörungen gekennzeichnet, wie sie auch bei Morbus Parkinson auftreten, einschließlich Muskelsteifheit, Rigidität, Bradykinese (verlangsamte Bewegungen) und Haltungsinstabilität. Im Gegensatz zu Morbus Parkinson sind diese Symptome jedoch weniger responsiv auf Levodopa-Therapie.

Die cerebelläre Form der MSA ist durch Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, unkoordinierte Bewegungen und Sprachstörungen gekennzeichnet. Andere häufige Symptome von MSA sind orthostatische Hypotension (niedriger Blutdruck beim Aufstehen), vegetative Funktionsstörungen wie Schwitzen, Stuhl- oder Harninkontinenz und erektile Dysfunktion.

Die Ursache der MSA ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass Umweltfaktoren und genetische Prädisposition eine Rolle spielen. Es gibt keine Heilung für MSA, und die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Neurologische Gangstörungen beziehen sich auf Störungen des Gangbildes und der Gehfunktion, die auf Schädigungen oder Erkrankungen des Nervensystems zurückzuführen sind. Diese Schädigungen können das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) oder das periphere Nervensystem (Nerven außerhalb des Gehirns und Rückenmarks) betreffen.

Neurologische Gangstörungen können sich in verschiedenen Formen manifestieren, wie zum Beispiel:

* Ataktisch: Charakterisiert durch eine unkoordinierte, unsichere und ungestüme Gehweise mit vergrößerter Schrittbreite und Schwanken.
* Spastisch: Zeichnet sich durch ein steifes, schlurfendes Gangbild aus, bei dem die Beine nicht vollständig gestreckt werden können.
* Parkinsonisch: Verursacht ein kleinschrittiges, langsames und festes Gangbild mit eingefallenen Schultern und nach vorne gebeugtem Oberkörper.
* Sensibel: Kann sich als unsicheres, schwankendes Gangbild zeigen, bei dem der Betroffene Schwierigkeiten hat, die Position seiner Füße wahrzunehmen.
* Mixed: Kombination von verschiedenen Gangstörungen.

Die Diagnose von neurologischen Gangstörungen erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen Neurologen oder einen anderen qualifizierten Arzt, einschließlich einer körperlichen Untersuchung, neurologischer Tests und möglicherweise bildgebender Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT). Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Physiotherapie, Medikamente, chirurgische Eingriffe oder andere Therapien umfassen.

Oxidopamine ist ein synthetisches Amine, das strukturell mit den Katecholaminen wie Dopamin und Noradrenalin verwandt ist. Es wird in der Forschung häufig als neurotoxisches Agens für Dopamin-Neuronen eingesetzt, um Parkinson-ähnliche Symptome bei Tieren zu induzieren. Oxidopamine wird durch die Monoaminooxidase (MAO) metabolisiert, was zu einer Anhäufung von reaktiven Sauerstoffspezies führt und letztendlich zum Absterben der Dopamin-Neuronen führt. Diese Eigenschaft macht Oxidopamine zu einem nützlichen Instrument in der Erforschung von Parkinson-Krankheit und anderen neurodegenerativen Erkrankungen, die mit dem Verlust von Dopamin-Neuronen verbunden sind.

MPTP (1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin) ist eine Substanz, die eine Parkinson-ähnliche Erkrankung verursachen kann. Eine MPTP-Vergiftung tritt auf, wenn eine Person diesen Stoff durch Injektion, Inhalation oder Hautkontakt aufnimmt. Die Substanz wird im Körper zu MPP+ (1-Methyl-4-phenylpyridinium) metabolisiert, das die Dopamin-produzierenden Neuronen in der Substantia nigra des Gehirns zerstört und so zu den Symptomen einer Parkinson-Krankheit führt. Diese beinhalten Muskelsteifheit, Tremor, Gleichgewichtsstörungen und Dysarthrie (Sprechstörung). Eine MPTP-Vergiftung ist ein medizinischer Notfall und erfordert sofortige Behandlung.

Neurodegenerative Krankheiten sind eine Gruppe von Erkrankungen des Nervensystems, die durch fortschreitenden Untergang und Verlust von Struktur und Funktion von Nervenzellen (Neuronen) im Gehirn und/oder Rückenmark charakterisiert sind. Dies führt zu einer Verschlechterung der neuronalen Integrität, des Stoffwechsels und der Kommunikation zwischen den Nervenzellen, was letztendlich zu verschiedenen neurologischen Symptomen und Beeinträchtigungen der geistigen, kognitiven und motorischen Fähigkeiten führt.

Die Ursachen von neurodegenerativen Erkrankungen sind vielfältig und noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische, umweltbedingte und altersbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Einige bekannte Beispiele für neurodegenerative Erkrankungen sind Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Huntington-Krankheit, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und Spinale Muskelatrophie (SMA).

Die Diagnose von neurodegenerativen Erkrankungen erfolgt meist durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, neurologischer Beurteilung, neuropsychologischen Tests und bildgebenden Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Positronenemissionstomographie (PET). Derzeit gibt es keine Heilung für neurodegenerative Erkrankungen, aber es stehen verschiedene Therapien zur Verfügung, die die Symptome lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern können.

Essentieller Tremor ist ein neurologisches Symptom, das durch rhythmische, ungewollte Schwingungen oder Zittern gekennzeichnet ist, die hauptsächlich bei erhaltenen Halte- und Zweckbewegungen auftreten. Es ist der häufigste Bewegungsstörungstyp und kann alle Altersgruppen betreffen, manifestiert sich jedoch am häufigsten im Erwachsenenalter.

Die Ursache des essentiellen Tremors ist unbekannt, obwohl genetische Faktoren eine Rolle zu spielen scheinen, da er in einigen Familien gehäuft auftritt. Die Diagnose stützt sich hauptsächlich auf klinische Merkmale und die Ausschlussdiagnostik anderer Ursachen für Tremor wie Parkinson-Krankheit, zerebelläre Erkrankungen oder medikamenteninduzierten Tremoren.

Die Intensität des essentiellen Tremors kann von leicht bis schwer reichen und beeinträchtigt häufig die täglichen Aktivitäten wie Schreiben, Essen, Trinken oder Ankleiden. Die Behandlung kann medikamentös mit Betablockern oder Antiepileptika erfolgen, aber wenn diese unwirksam sind, können auch chirurgische Eingriffe wie die Tiefenhirnstimulation in Betracht gezogen werden.

Der Nucleus tegmentalis pedunculopontinus (PPN) ist ein Kernkomplex im dorsalen Teil des Mesencephalons (Mittelhirns) des Hirnstamms. Genauer befindet er sich in der Brücke (Pons) und ist Teil des extrapyramidalen Systems, welches motorische Funktionen steuert.

Der PPN kann in einen lateralen und medialen Anteil unterteilt werden und enthält verschiedene Neuronentypen, die unterschiedliche Neurotransmitter freisetzen, wie Acetylcholin, Glutamat und GABA (γ-Aminobuttersäure).

Der Nucleus tegmentalis pedunculopontinus ist an verschiedenen Funktionen beteiligt, darunter:

1. Aufrechterhaltung der Wachheit und des Bewusstseinszustands
2. Regulation von Bewegungsabläufen und motorischer Kontrolle
3. Integration sensorischer Informationen
4. Steuerung der Atmung und Herzfrequenz

Störungen im Nucleus tegmentalis pedunculopontinus wurden mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie Parkinson-Krankheit, Multipler Sklerose und Schlaganfall.

Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die für die Informationsverarbeitung und -übertragung im Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) sowie im peripheren Nervensystem verantwortlich sind. Sie bestehen aus drei Hauptkompartimenten: dem Zellkörper (Soma), den Dendriten und dem Axon.

Der Zellkörper enthält den Zellkern und die zytoplasmatische Matrix, während die Dendriten verzweigte Strukturen sind, die von dem Zellkörper ausgehen und der Reizaufnahme dienen. Das Axon ist ein langer, meist unverzweigter Fortsatz, der der Informationsübertragung über große Distanzen dient. Die Enden des Axons, die Axonterminalen, bilden Synapsen mit anderen Neuronen oder Zielstrukturen wie Muskeln oder Drüsen aus.

Neuronen können verschiedene Formen und Größen haben, abhängig von ihrer Funktion und Lokalisation im Nervensystem. Die Kommunikation zwischen Neuronen erfolgt durch die Ausschüttung und Aufnahme von chemischen Botenstoffen, den Neurotransmittern, über spezialisierte Kontaktstellen, den Synapsen. Diese komplexe Architektur ermöglicht die Integration und Verarbeitung sensorischer, kognitiver und emotionaler Informationen sowie die Koordination von Bewegungen und Verhaltensweisen.

In der Medizin bezieht sich der Begriff "Gang" auf die Art und Weise, wie eine Person geht oder läuft, einschließlich der Schrittlänge, Schreitieffizienz und Geschwindigkeit. Es kann auch verwendet werden, um den Zustand oder die Qualität der Gehfähigkeit einer Person zu beschreiben, wie zum Beispiel "flüssiger Gang" (regelmäßige, gleichmäßige Schritte) oder "gehbehindert" (eingeschränkte Fähigkeit zu gehen). Abnormalitäten im Gang können auf verschiedene medizinische Probleme hinweisen, wie zum Beispiel neurologische Erkrankungen, Muskel-Skelett-Beschwerden oder Verletzungen.

Das Gehirn ist der Teil des Nervensystems, der sich im Schädel befindet und den Denkprozess, die bewusste Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Emotionen, die Motorkontrolle und die vegetativen Funktionen steuert. Es besteht aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen) und ihrer erweiterten Zellstrukturen, die in zwei große Bereiche unterteilt sind: das Großhirn (Cerebrum), welches sich aus zwei Hemisphären zusammensetzt und für höhere kognitive Funktionen verantwortlich ist, sowie das Hirnstamm (Truncus encephali) mit dem Kleinhirn (Cerebellum), die unter anderem unwillkürliche Muskelaktivitäten und lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz regulieren.

Die Gaucher-Krankheit ist eine seltene, genetisch bedingte lysosomale Speichererkrankung, die durch einen Mangel an dem Enzym Glukozerebrosidase gekennzeichnet ist. Dieser Enzymmangel führt zu einem Anstieg des Lipids Glukozerebrosid in den Lysosomen von bestimmten Zellen, vor allem Makrophagen, was zur Bildung von Gaucher-Zellen führt. Diese Zellen sammeln sich hauptsächlich in Knochenmark, Leber und Milz an, wodurch diese Organe vergrößert werden können.

Es gibt drei Hauptformen der Gaucher-Krankheit: Typ 1, Typ 2 und Typ 3. Typ 1 ist die häufigste Form und verläuft chronisch, mit Symptomen wie Leber- und Milzvergrößerung, Blutarmut, Knochenschmerzen und -brüchen. Typ 2 ist eine akute neuropathische Form, die bei Säuglingen oder Kleinkindern auftritt und oft tödlich verläuft. Typ 3 ist eine langsam fortschreitende neuropathische Form, die im Kindes- oder Jugendalter beginnt und zu neurologischen Symptomen wie Sprachstörungen, Ataxie und Epilepsie führt.

Die Gaucher-Krankheit wird autosomal rezessiv vererbt, was bedeutet, dass ein Betroffener zwei Kopien des defekten Gens haben muss, um die Krankheit auszubilden. Die Diagnose erfolgt durch Bestimmung der Aktivität der Glukozerebrosidase im Blut oder in Gewebeproben und kann durch genetische Tests bestätigt werden. Die Behandlung umfasst Enzymersatztherapie, Substratreduktionstherapie und symptomatische Therapien.

Beta-Synuclein ist ein Protein, das in neuronalen (nervösen) Zellen im Gehirn vorkommt und eng mit dem Protein Alpha-Synuclein verwandt ist. Im Gegensatz zu Alpha-Synuclein, welches bei verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson's Krankheit und Lewy Body Demenz, aggregiert und an der Entstehung dieser Erkrankungen beteiligt ist, scheint Beta-Synuclein eine schützende Rolle zu spielen. Es wird vermutet, dass Beta-Synuclein die Aggregation von Alpha-Synuclein hemmen und somit neuroprotektive Eigenschaften haben könnte. Die genaue Funktion von Beta-Synuclein ist jedoch noch nicht vollständig geklärt.

Hypokinesia ist ein medizinischer Begriff, der beschreibt, dass eine Person eine verminderte Bewegungsamplitude oder -geschwindigkeit aufweist. Dies kann aufgrund einer Vielzahl von Erkrankungen auftreten, wie zum Beispiel Parkinson-Krankheit, Schlaganfall oder anderen neurologischen Störungen.

In einigen Fällen kann Hypokinesie auch als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftreten, insbesondere solcher, die das Zentralnervensystem beeinflussen. Die Symptome von Hypokinesie können leicht oder schwer sein und können sich auf verschiedene Aspekte der Bewegung auswirken, wie z.B. Schwierigkeiten beim Starten einer Bewegung, verlangsamte Bewegungen oder eingeschränkte Bewegungsamplitude.

Hypokinesie kann die täglichen Aktivitäten und die Lebensqualität der betroffenen Personen erheblich beeinträchtigen, und eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Onkogene Proteine sind Proteine, die bei der Entstehung von Krebs beteiligt sind. Sie entstehen durch Veränderungen (Mutationen) in den Genen, die für ihre Produktion verantwortlich sind. Diese Mutationen können dazu führen, dass das Protein überaktiv wird oder seine Funktion verändert, was wiederum zu unkontrolliertem Zellwachstum und -teilung führt. Onkogene Proteine können auch die Fähigkeit von Zellen haben, programmierten Zelltod (Apoptose) auszulösen, was dazu führt, dass Krebszellen überleben und sich weiter vermehren. Einige Beispiele für Onkogene Proteine sind HER2/neu, EGFR und BCR-ABL.

Nervendegeneration ist ein Prozess, der durch Schädigung oder Abbau von Nervenzellen und -fasern gekennzeichnet ist, was zu einer Verschlechterung ihrer Funktion führt. Dies kann auf verschiedene Ursachen wie genetische Faktoren, Infektionen, Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Toxine oder Stoffwechselstörungen zurückzuführen sein.

Die Degeneration von Nervenzellen und -fasern kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, je nachdem, welche Nerven betroffen sind. Dazu können sensorische Störungen wie Taubheitsgefühl oder Schmerzen, motorische Probleme wie Schwäche, Koordinationsstörungen und Muskelatrophie sowie vegetative Symptome wie Blasen- oder Herzrhythmusstörungen gehören.

Die Behandlung von Nervendegeneration hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentöse Therapien, Physiotherapie, Rehabilitation oder Unterstützung bei der Bewältigung von Symptomen umfassen. In einigen Fällen können die Schäden irreversibel sein, aber in anderen Fällen kann eine frühzeitige Diagnose und Behandlung dazu beitragen, das Fortschreiten der Degeneration zu verlangsamen oder sogar zu stoppen.

Das Corpus Striatum, auch als Streifenkörper bekannt, ist ein Teil des Basalganglions im Gehirn und spielt eine wichtige Rolle bei der Bewegungskoordination und kognitiven Funktionen. Es besteht aus zwei Hauptteilen: dem Putamen und dem Nucleus caudatus, die durch das Lentiforme Nucleus getrennt sind. Das Corpus Striatum ist ein wichtiges Ziel von Dopamin-Neuronen der Substantia nigra und ist bei Bewegungsstörungen wie Parkinson's Krankheit betroffen, bei der es zu einem Verlust dieser Neuronen kommt. Es ist auch an Lernprozessen, Belohnungsverhalten und Suchtmechanismen beteiligt.

Der Globus Pallidus ist ein Teil des extrapyramidalmotorischen Systems im Gehirn und ist in die Struktur der Basalganglien eingebettet. Er ist unterteilt in einen inneren (Globus Pallidus interna, GPi) und äußeren Kern (Globus Pallidus externa, GPe).

Die Hauptfunktion des Globus Pallidus besteht darin, die Aktivität der Basalganglien zu regulieren, indem er unerwünschte motorische Signale unterdrückt und die Bewegungssteuerung verbessert. Der GPi projiziert inhibitorisch auf den Thalamus und brainstem Kerngebiete, während der GPe überwiegend mit dem Striatum verbunden ist.

Abnormale Aktivität im Globus Pallidus kann zu verschiedenen Bewegungsstörungen führen, wie z.B. Parkinson-Krankheit und Chorea Huntington. In einigen Fällen von Bewegungsstörungen werden tiefen Hirnstimulationsverfahren (THS) eingesetzt, bei denen Elektroden in den Globus Pallidus implantiert werden, um die überaktive Aktivität zu reduzieren und so die Symptome der Erkrankung zu lindern.

Demenz ist eine Bezeichnung für eine Gruppe von Symptomen, die meistens ein langsam fortschreitender und chronischer Verlust der kognitiven Fähigkeiten umfasst, was die normale Funktionsfähigkeit im Alltag beeinträchtigt. Hierzu gehören Probleme mit Gedächtnis, Sprache, Orientierung, Urteilsvermögen und Denken. Diese Symptome sind auf eine Erkrankung des Gehirns zurückzuführen, die in der Regel fortschreitet und letztlich zu schweren Beeinträchtigungen der täglichen Lebensaktivitäten führt. Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz, es gibt jedoch auch andere Arten wie vaskuläre Demenz, Lewy-Body-Demenz und Frontotemporale Demenz.

Carbidopa ist ein Arzneimittel, das üblicherweise in Kombination mit Levodopa zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird. Carbidopa verringert die Bildung von peripheren Dopaminmetaboliten, indem es die Decarboxylasehemmer-Aktivität hemmt, wodurch höhere Konzentrationen von Levodopa im Gehirn erreicht werden können. Dies führt zu einer verbesserten Wirksamkeit und reduzierten Nebenwirkungen von Levodopa.

Die Kombination aus Carbidopa und Levodopa wird oft als Sinemet, Atamet oder Stalevo vermarktet. Die Dosierungen dieser Medikamente variieren, und die Wahl der geeigneten Dosis sollte von einem Arzt oder Apotheker entsprechend den Bedürfnissen des Patienten festgelegt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Carbidopa allein nicht zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird und nur in Kombination mit Levodopa verabreicht wird.

Mancozeb, häufig abgekürzt als "Maneb", ist ein fungizides Pestizid, das in der Landwirtschaft zur Bekämpfung von Pilzerkrankungen bei Pflanzen eingesetzt wird. Es enthält Manganeseethylbisphenol-Natriumsalz als Wirkstoff und gehört zur Gruppe der Dithiocarbamate.

Maneb ist ein graues bis braunes Pulver, das in der Regel mit anderen Fungiziden gemischt und auf verschiedene Kulturen wie Gemüse, Obst, Getreide und Zierpflanzen ausgebracht wird. Es wirkt durch Hemmung des Enzyms Tyrosinase, was das Wachstum von Pilzen behindert.

Obwohl Maneb in der Landwirtschaft weit verbreitet ist, gibt es Bedenken hinsichtlich seiner potenziellen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Einige Studien haben Hinweise darauf gefunden, dass Maneb neurotoxische Eigenschaften haben und das Potenzial haben kann, die Gehirnfunktion zu beeinträchtigen. Es wurde auch mit einer erhöhten Krebsgefahr in Verbindung gebracht, obwohl weitere Forschungen erforderlich sind, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Aufgrund dieser Bedenken hat die Environmental Protection Agency (EPA) der Vereinigten Staaten strengere Vorschriften für den Einsatz von Maneb eingeführt und empfiehlt, den Kontakt mit dem Pestizid so weit wie möglich zu vermeiden.

Eine genetische Prädisposition für eine Krankheit bezieht sich auf die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, an einer bestimmten Erkrankung zu erkranken, aufgrund von genetischen Faktoren. Es bedeutet nicht, dass eine Person definitiv die Krankheit entwickeln wird, sondern dass sie ein erhöhtes Risiko im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung hat.

Diese Prädisposition resultiert aus bestimmten Genvarianten oder Mutationen, die in den Genen einer Person vorhanden sind und die Funktion von Proteinen beeinflussen können, die an Krankheitsprozessen beteiligt sind. Manche dieser genetischen Faktoren werden autosomal-dominant vererbt, was bedeutet, dass eine Kopie des mutierten Gens ausreicht, um das Erkrankungsrisiko zu erhöhen. Andere Fälle können autosomal-rezessiv sein, bei denen zwei Kopien des mutierten Gens erforderlich sind, damit die Krankheit zum Ausbruch kommt.

Es ist wichtig anzumerken, dass genetische Prädispositionen oft in Kombination mit umweltbedingten Faktoren auftreten, wie beispielsweise Rauchen, Alkoholkonsum, Ernährung und Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien. Diese Faktoren können das Erkrankungsrisiko weiter erhöhen oder abschwächen.

In der medizinischen Praxis kann die Kenntnis einer genetischen Prädisposition dazu beitragen, präventive Maßnahmen zu ergreifen, Früherkennungstests durchzuführen und individuelle Behandlungspläne zu entwickeln.

Das Manifestationsalter ist ein Begriff aus der Medizin, der das typische Alter beschreibt, in dem die Symptome (die „Manifestationen“) einer bestimmten Erkrankung erstmals auftreten. Es handelt sich also um das durchschnittliche Alter, in dem die Krankheit klinisch sichtbar wird und vom Patienten oder von einem Arzt bemerkt werden kann.

Das Manifestationsalter ist ein wichtiger Faktor bei der Diagnose vieler Krankheiten, insbesondere bei Entwicklungsstörungen und genetischen Erkrankungen. Zum Beispiel manifestiert sich die spinale Muskelatrophie (SMA) typischerweise im Säuglings- oder Kleinkindalter, während die Alzheimer-Krankheit üblicherweise erst im höheren Erwachsenenalter auftritt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Manifestationsalter variieren kann und nicht bei allen Patienten mit derselben Erkrankung gleich ist. Einige Menschen können die Symptome einer Krankheit früher oder später im Leben entwickeln als üblich, was als atypische Manifestation oder variable Manifestation bezeichnet wird.

Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.

Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).

Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.

Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.

Bewegungsstörungen sind ein Oberbegriff für eine Gruppe von Erkrankungen, die sich durch eine gestörte Planung, Kontrolle und Ausführung von Bewegungen äußern. Dazu gehören Hyperkinesien (wie Chorea, Athetose, Dystonie, Tics oder Myoklonien) und Hypokinetien (wie Parkinsonismus). Sie können aufgrund von Veränderungen im zentralen Nervensystem auftreten, die die normale Funktion der Basalganglien beeinträchtigen. Bewegungsstörungen können angeboren oder erworben sein und können isoliert oder als Symptom einer anderen Erkrankung auftreten.

Das Mesencephalon, auch Mittelhirn genannt, ist ein Teil des Hirnstamms im Gehirn von Wirbeltieren. Es bildet sich aus dem embryonalen Neuralrohr und ist bei Erwachsenen für verschiedene lebenswichtige Funktionen zuständig, wie beispielsweise die Regulation der Augenbewegungen, des Schlaf-Wach-Rhythmus und der Schmerzempfindung. Zudem gehören zum Mesencephalon wichtige Kerngebiete des Sehsystems, wie die Corpora quadrigemina, sowie Teile des vestibulären Systems, das für die Kontrolle von Gleichgewicht und Koordination zuständig ist. Das Mesencephalon liegt zwischen dem Metencephalon (die höheren Abschnitte des Hirnstamms) und dem Diencephalon (das Zwischenhirn). Es ist ein komplex strukturierter Bereich, der aus verschiedenen Zellschichten und Nervenbahnen besteht.

Mitochondrien sind komplexe, doppelmembranumschlossene Zellorganellen in eukaryotischen Zellen (außer roten Blutkörperchen), die für die Energiegewinnung der Zelle durch oxidative Phosphorylierung und die Synthese von Adenosintriphosphat (ATP) verantwortlich sind, dem Hauptenergieträger der Zelle. Sie werden oft als "Kraftwerke" der Zelle bezeichnet.

Mitochondrien haben ihre eigene DNA und ribosomale RNA, die sich von der DNA im Zellkern unterscheidet, was darauf hindeutet, dass sie ursprünglich prokaryotische Organismen waren, die in eine symbiotische Beziehung mit frühen eukaryotischen Zellen traten. Diese Beziehung entwickelte sich im Laufe der Evolution zu einem integrierten Bestandteil der Zelle.

Neben ihrer Rolle bei der Energieerzeugung sind Mitochondrien auch an anderen zellulären Prozessen beteiligt, wie z. B. dem Calcium-Haushalt, der Kontrolle des Zellwachstums und -tods (Apoptose), der Synthese von Häm und Steroidhormonen sowie der Abbau bestimmter Aminosäuren und Fettsäuren. Mitochondriale Dysfunktionen wurden mit einer Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter neurodegenerative Erkrankungen, Diabetes, Krebs und Alterungsprozesse.

1-Methyl-4-phenylpyridinium (MPP+) ist ein Stoff, der in der Neurowissenschaft und Toxikologie häufig verwendet wird, um Parkinson-ähnliche Symptome bei Versuchstieren hervorzurufen. Es handelt sich um eine chemische Verbindung, die als Kation (positiv geladenes Ion) vorliegt und aus einem Pyridinium-Ring besteht, der mit einer Methylgruppe (CH3) und einer Phenylgruppe (C6H5) substituiert ist.

MPP+ wird im Labor durch die Oxidation des Neurotransmitters Dopamin hergestellt und ist ein Nebenprodukt des synthetischen Drogenmissbrauchs mit MPPP (1-Methyl-4-phenyl-4-propionoxypiperidin), einem Opioid-Analogon.

MPP+ ist hochtoxisch für Dopamin produzierende Neuronen im Gehirn, insbesondere in der Substantia nigra pars compacta, was zu einem Verlust dieser Zellen und zu Parkinson-ähnlichen Symptomen führt. Die Toxizität von MPP+ wird auf seine Fähigkeit zurückgeführt, die Atmungskette in den Mitochondrien zu hemmen, was zu oxidativem Stress und Zelltod führt.

Es ist wichtig zu beachten, dass 1-Methyl-4-phenylpyridinium ein synthetisches Kation ist und nicht natürlich im menschlichen Körper vorkommt. Es wird hauptsächlich in der Forschung verwendet, um die Pathophysiologie von Parkinson zu untersuchen und potenzielle Therapeutika zu entwickeln.

Neuropsychologische Tests sind standardisierte, systematische Verfahren zur Erfassung, Messung und Analyse verschiedener kognitiver Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, Perzeption, Exekutivfunktionen und weiterer psychiatrischer und neurologischer Aspekte. Diese Tests werden in der Regel von speziell ausgebildeten Neuropsychologen oder klinischen Psychologen durchgeführt, um Einsicht in die kognitive Funktionsweise des Gehirns zu erhalten und mögliche Beeinträchtigungen oder Veränderungen infolge von Erkrankungen, Verletzungen oder Entwicklungsstörungen nachzuweisen.

Die Tests umfassen oft eine Vielzahl von Aufgaben, die auf Papier- und Bleistift-, Computer- oder Rollenspielbasis durchgeführt werden können. Die Ergebnisse der Tests helfen bei der Diagnose, Behandlungsplanung, Rehabilitation und Verlaufskontrolle verschiedener neurologischer und psychiatrischer Störungen wie Demenz, Hirntumoren, Schlaganfall, Epilepsie, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), multipler Sklerose und vielen anderen.

Neuroprotektiva sind Substanzen oder Therapien, die das Überleben von Nervenzellen nach einer Schädigung fördern und den weiteren Untergang der Nervengewebe verhindern sollen. Sie zielen darauf ab, die neuronalen Strukturen vor schädlichen Einflüssen wie Entzündungen, oxidativen Stress oder Excitotoxizität zu schützen, die bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen und Verletzungen auftreten können. Neuroprotektiva können durch verschiedene Mechanismen wirken, wie z. B. die Reduzierung von Glutamat-induzierter Excitotoxizität, die Unterdrückung von Entzündungsprozessen, die Förderung der Neurogenese oder die Verringerung von oxidativem Stress. Die Forschung an Neuroprotektiva ist ein aktives Gebiet in der Neurowissenschaft und Neurologie, da sie großes Potenzial hat, die Behandlungsergebnisse für viele neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, traumatische Hirnverletzungen, Parkinson-Krankheit, Alzheimer-Krankheit und multiple Sklerose zu verbessern.

Dopamin-Plasmamembran-Transportproteine, auch als Dopamin-Transporter (DAT) bekannt, sind Membranproteine in der Zellmembran von Neuronen im Zentralnervensystem. Sie sind für die Aufnahme und Inaktivierung von extrazellulärem Dopamin aus dem synaptischen Spalt verantwortlich, indem sie es aus dem extrazellulären Raum in das Zytosol der presynaptischen Neuronen transportieren. Dieser Prozess wird als Reuptake bezeichnet und ist ein wichtiger Mechanismus zur Regulation der Dopamin-Konzentration im synaptischen Spalt.

Die DAT sind Teil der Familie der neurotransmitter-spezifischen Transporter (SLC6) und bestehen aus 12 transmembranären Domänen mit intrazellulären N- und C-Termini. Sie werden durch verschiedene Faktoren wie Stress, Drogenmissbrauch oder neurologische Erkrankungen beeinflusst und sind daher von klinischer Bedeutung bei der Entstehung und Behandlung von neuropsychiatrischen Störungen wie Parkinson-Krankheit und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Eine Fall-Kontroll-Studie ist eine beobachtende Studie in der Epidemiologie, bei der die Exposition gegenüber einem potenziellen Risikofaktor für eine bestimmte Erkrankung zwischen den „Fällen“ (Personen mit der Erkrankung) und einer Kontrollgruppe ohne die Erkrankung verglichen wird. Die Kontrollgruppen werden üblicherweise so ausgewählt, dass sie dem Fall-Kollektiv hinsichtlich Alter, Geschlecht und anderen potentiell konfundierenden Variablen ähnlich sind. Anschließend wird die Häufigkeit der Exposition zu dem potenziellen Risikofaktor in beiden Gruppen verglichen. Fall-Kontroll-Studien eignen sich besonders gut, um seltene Erkrankungen zu untersuchen oder wenn eine langfristige Beobachtung nicht möglich ist.

Apathy ist ein Zustand reduzierter emotionaler Reaktivität und mangelnden Interesses oder Engagements für die eigene Situation oder Umgebung. Es handelt sich um eine Veränderung der Persönlichkeit, bei der Betroffene oft auch motivationslos sind und Schwierigkeiten haben, Entscheidungen zu treffen. Apathie kann ein Symptom verschiedener Erkrankungen sein, wie beispielsweise neurologischer Störungen (z.B. Schlaganfall, Demenz), psychiatrischer Erkrankungen (z.B. Depression, Schizophrenie) oder somatischer Erkrankungen (z.B. Infektionen, Krebs). Auch bei der Einnahme bestimmter Medikamente kann Apathie als Nebenwirkung auftreten.

Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.

Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.

Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.

Benzothiazole ist keine direkte medizinische Bezeichnung, da es sich um eine chemische Verbindung handelt. Benzothiazole sind heterocyclische Verbindungen, die aus einem Benzolring und einem Thiomorpholin-Rest bestehen. Sie haben keine spezifische medizinische Bedeutung oder Verwendung als Wirkstoffe in Arzneimitteln. Allerdings können Benzothiazole als Hilfsstoffe oder zur Herstellung von Wirkstoffen in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt werden. In der Medizin können bestimmte Verbindungen, die Benzothiazole enthalten, als Arzneistoffe verwendet werden, wie beispielsweise Antihistaminika oder Antipsychotika.

Dyskinesias are a class of movement disorders characterized by involuntary, irregular, and often repetitive movements. These movements can affect various parts of the body, such as the face, limbs, or trunk. Dyskinesias can be caused by several factors, including certain medications (like levodopa in Parkinson's disease), neurological conditions (such as Huntington's disease), or brain injuries. The uncontrolled movements can significantly impact a person's daily life and functioning, making it crucial to diagnose and manage the underlying cause.

Die Alzheimer-Krankheit ist eine irreversible, fortschreitende neurodegenerative Erkrankung und die häufigste Form der Demenz bei älteren Menschen. Sie wurde erstmals von Alois Alzheimer im Jahr 1906 beschrieben. Charakteristische Merkmale sind extrazelluläre Plaques aus beta-amyloider Protein (Aβ) und intrazelluläre Neurofibrillenbündel aus hyperphosphorylierter Tau-Proteine, die zu einer Atrophie des Gehirns führen.

Die Krankheit beginnt gewöhnlich mit milden Gedächtnisproblemen und geht allmählich über in eine Verschlechterung kognitiver Fähigkeiten wie Sprache, Orientierung, Urteilsvermögen und Denken. Betroffene haben Schwierigkeiten beim Erlernen neuer Informationen, Wiedererkennen von Personen oder Gegenständen, Planen von Aktivitäten und Entscheidungen treffen. Im späteren Stadium können sie auch motorische Funktionsstörungen entwickeln, was schließlich zur Pflegebedürftigkeit führt.

Die genauen Ursachen der Alzheimer-Krankheit sind noch unklar, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Es gibt keine Heilung für die Krankheit, aber bestimmte Medikamente können die Symptome lindern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.

Autophagy ist ein zellulärer Prozess, bei dem die Zelle beschädigte oder unbrauchbare Zellbestandteile, wie Proteine und Organellen, recyclingfähig macht. Dabei werden diese Komponenten in Membranstrukturen, sogenannten Autophagosomen, eingeschlossen und anschließend mit Lysosomen fusioniert, um die darin enthaltenen Moleküle abzubauen und zu recyceln. Dieser Prozess ist ein wichtiger Mechanismus zur Aufrechterhaltung der Zellhomöostase und spielt eine entscheidende Rolle bei der zellulären Stressantwort, Entwicklung und Erneuerung von Geweben sowie bei der Bekämpfung von Infektionen. Autophagie kann auch als Schutzmechanismus gegen neurodegenerative Erkrankungen, Krebs und andere Krankheiten wirken.

Eine Manganvergiftung ist ein gesundheitlicher Zustand, der auftritt, wenn eine Person zu viel Mangan über einen längeren Zeitraum aufnimmt. Mangan ist ein Spurenelement, das in kleinen Mengen für die menschliche Ernährung notwendig ist. Es ist jedoch toxisch, wenn es in höheren Dosen konsumiert wird.

Manganvergiftungen können auftreten, wenn Menschen berufsbedingt hohen Mengen von Mangan ausgesetzt sind, wie beispielsweise bei Arbeiterinnen und Arbeitern in der Stahl- und Batterieproduktion, oder wenn sie kontaminiertes Wasser trinken. Auch beim Missbrauch von Mangan-haltigen Drogen wie Metamphetamin können Vergiftungen auftreten.

Die Symptome einer Manganvergiftung ähneln denen der Parkinson-Krankheit und umfassen neurologische Störungen wie Muskelsteifigkeit, Zittern, Schwierigkeiten bei Bewegungen und Koordination, Sprachstörungen und psychische Veränderungen wie Reizbarkeit, Aggression und Depressionen.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Manganvergiftungen ist wichtig, um weitere Schäden zu vermeiden. Die Behandlung kann Chelationstherapie, Medikamente zur Linderung der Symptome und Änderungen der Lebensweise umfassen, wie beispielsweise die Vermeidung von Manganquellen.

Genetic testing is a type of medical test that identifies changes in chromosomes, genes, or proteins. The results of a genetic test can confirm or rule out a suspected genetic condition or help determine a person's chance of developing or passing on a genetic disorder. Genetic tests are performed on a sample of blood, hair, skin, amniotic fluid (the fluid that surrounds a fetus during pregnancy), or other tissue. For example, a particular test might be used to identify a specific genetic variant or mutation associated with a condition such as cystic fibrosis or Huntington's disease.

There are several different types of genetic tests, including:

* Diagnostic testing: This type of test is used to confirm or rule out a suspected genetic condition in an individual who has symptoms of the condition.
* Predictive testing: This type of test is used to identify people who are at risk of developing a genetic disorder before they have symptoms.
* Carrier testing: This type of test is used to identify people who carry one copy of a gene mutation that, when present in two copies, causes a genetic disorder.
* Prenatal testing: This type of test is used to detect changes in a fetus's genes or chromosomes before birth.
* Newborn screening: This type of test is used to identify genetic disorders in newborn babies so that treatment can be started as early as possible.

It is important to note that genetic testing has both benefits and limitations. While it can provide valuable information about a person's health, it can also have potential risks, such as psychological distress or discrimination in employment or insurance. It is important for individuals considering genetic testing to receive accurate and unbiased information about the test and its implications so that they can make an informed decision about whether or not to proceed with testing.

Drug-induced Dyskinesia ist ein unerwünschtes movement disorder, das als Nebenwirkung einer medikamentösen Behandlung auftritt, insbesondere bei der Verwendung von Levodopa (einem Medikament zur Behandlung von Parkinson-Krankheit). Es ist durch abnorme, unkontrollierbare Bewegungen wie zuckende, schlürfende oder tänzelnde Bewegungen gekennzeichnet. Diese Nebenwirkung tritt häufiger bei Langzeittherapie mit Levodopa auf und wird als „peak-dose dyskinesia“ bezeichnet, wenn sie während der Höchstdosis des Medikaments auftritt. Die Behandlung von Medikamenten-induzierter Dyskinesie kann herausfordernd sein und erfordert eine individuelle Anpassung der medikamentösen Therapie unter Berücksichtigung der Vorteile und Risiken, einschließlich einer möglichen Reduktion der Levodopa-Dosis oder Hinzufügung von Medikamenten zur Reduzierung von Dyskinesien.

Dopaminergie Wirkstoffe sind Substanzen, die die Wirkung des Neurotransmitters Dopamin im Gehirn beeinflussen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen: Entweder durch eine Erhöhung der Freisetzung von Dopamin, Hemmung dessen Wiederaufnahme in die präsynaptische Nervenzelle oder Blockierung des Abbaus durch das Enzym Dopamin-Beta-Hydroxylase.

Dopamin ist ein wichtiger Neurotransmitter im Gehirn und spielt eine Rolle bei verschiedenen Prozessen wie Bewegungskoordination, Belohnungsverhalten, Kognition und Emotionen. Medikamente mit dopaminerger Wirkung werden daher eingesetzt bei Erkrankungen wie Parkinson (um den Dopaminmangel zu kompensieren), Schizophrenie (da ein Überschuss an Dopamin im Zusammenhang mit Positivsymptomen steht) oder Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine reine Gabe von Dopamin als Medikament nicht sinnvoll ist, da es aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit und der Blut-Hirn-Schranke nicht in ausreichender Menge ins Gehirn gelangen würde. Stattdessen werden Dopaminagonisten oder MAO-B-Hemmer eingesetzt, die die oben genannten Wirkmechanismen nutzen.

Kognitive Störungen sind Beeinträchtigungen in den mentalen Prozessen, die das Denken, Lernen, Gedächtnis und die Entscheidungsfindung umfassen. Sie können aufgrund einer Vielzahl von Faktoren auftreten, wie zum Beispiel Hirnverletzungen, neurologischen Erkrankungen, psychiatrischen Störungen oder altersbedingtem Abbau kognitiver Fähigkeiten.

Es gibt verschiedene Arten von kognitiven Störungen, darunter Gedächtnisstörungen, Sprach- und Sprechstörungen, Aufmerksamkeitsdefizite, Störungen des exekutiven Funktionssystems (wie Planung, Organisation, Zeitmanagement und Kontrolle von Impulsen), visuelle/räumliche Perzeptionsstörungen und Störungen der sozialen Kognition.

Kognitive Störungen können sich auf die täglichen Aktivitäten und die Lebensqualität einer Person auswirken, insbesondere wenn sie schwerwiegend oder anhaltend sind. Es ist wichtig zu beachten, dass kognitive Störungen oft behandelbar sind, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad der Beeinträchtigung.

Paraquat ist ein starkes und wirksames Herbizid (Unkrautbekämpfungsmittel), das zur Gruppe der Breitband-Contact-Herbizide gehört. Es tötet Pflanzen durch Zelloxidation und wird häufig in der Landwirtschaft eingesetzt, um Unkräuter und unerwünschtes Pflanzenwachstum zu kontrollieren. Paraquat ist hochgiftig für den Menschen und kann bereits bei Hautkontakt, Inhalation oder Verschlucken zu schweren Vergiftungen führen. Es gibt keine antidotale Therapie gegen Paraquat-Vergiftungen, und die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung der lebenswichtigen Organfunktionen. Trotz seiner hohen Toxizität wird Paraquat immer noch in vielen Ländern eingesetzt, da es kostengünstig ist und eine schnelle Wirkung zeigt.

Dopaminagonisten sind eine Klasse von Medikamenten, die als Teil der Therapie bei verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen eingesetzt werden, insbesondere bei Parkinson-Krankheit und Restless-Legs-Syndrom. Diese Wirkstoffe imitieren die Funktion von Dopamin, einem Neurotransmitter in unserem Körper, indem sie an dessen Rezeptoren andocken und so deren Aktivierung hervorrufen. Im Gegensatz zu Levodopa, welches der Körper in Dopamin umwandeln muss, wirken Dopaminagonisten direkt auf die Rezeptoren.

Es gibt verschiedene Arten von Dopaminrezeptoren (D1-Rezeptor bis D5-Rezeptor), und Dopaminagonisten können an unterschiedliche Untergruppen dieser Rezeptoren binden, was ihre jeweilige Wirksamkeit und Nebenwirkungen beeinflusst. Einige Beispiele für Dopaminagonisten sind Pramipexol, Ropinirol und Rotigotin, die hauptsächlich an D2- und D3-Rezeptoren wirken, sowie Apomorphin, das an mehrere Dopaminrezeptortypen bindet.

Dopaminagonisten können verschiedene Nebenwirkungen hervorrufen, wie z. B. Übelkeit, Schwindel, Orthostatische Hypotonie (niedriger Blutdruck beim Aufstehen), Halluzinationen und Impulskontrollstörungen (z. B. exzessives Spielen, übermäßiges Essen oder Sexualverhalten). Daher ist es wichtig, die Behandlung unter ärztlicher Aufsicht sorgfältig zu überwachen und anzupassen, um das optimale Nutzen-Risiko-Verhältnis für den Patienten sicherzustellen.

Eine Genomweite Assoziationsstudie (GWAS, Genome-Wide Association Study) ist ein statistisches Verfahren in der genomischen Forschung, bei dem Hunderttausende bis Millionen genetischer Varianten eines Individuums oder einer Population gleichzeitig untersucht werden, um festzustellen, ob es einen Zusammenhang zwischen bestimmten Varianten und einem Merkmal, einer Krankheit oder einer Erkrankung gibt.

Die Studie vergleicht die Häufigkeit von genetischen Varianten zwischen Individuen mit dem Merkmal (oder der Krankheit) und solchen ohne das Merkmal (oder die Krankheit). Die Varianten werden in Form von Einzelnukleotidpolymorphismen (SNPs, Single Nucleotide Polymorphisms) untersucht, die kleine Unterschiede im Erbgut zwischen Individuen darstellen.

Die GWAS-Methode ist ein wichtiges Instrument in der Genomforschung, um die genetischen Grundlagen von komplexen Krankheiten wie Diabetes, Krebs und Herzkrankheiten besser zu verstehen. Die Ergebnisse dieser Studien können dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krankheiten vorherzusagen, neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln und die Grundlagen der personalisierten Medizin zu stärken.

Eine neurologische Untersuchung ist ein systematischer Prozess zur Evaluierung der Funktion des Nervensystems eines Patienten, einschließlich des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskeln. Sie umfasst eine Reihe von Tests und Beobachtungen, die darauf abzielen, neurologische Defizite oder Erkrankungen zu identifizieren, zu lokalisieren und zu quantifizieren.

Die Untersuchung kann motorische Funktionen (wie Muskelkraft, Koordination und Reflexe), sensitive Funktionen (wie Schmerz-, Temperatur- und Berührungsempfindlichkeit), vegetative Funktionen (wie Puls, Blutdruck und Atmung) und kognitive Funktionen (wie Sprache, Gedächtnis, Orientierung und Wahrnehmung) umfassen.

Die Ergebnisse der neurologischen Untersuchung werden häufig mit den Krankengeschichten und Symptomen des Patienten sowie mit Ergebnissen anderer diagnostischer Tests wie Bildgebungsstudien oder Labortests korreliert, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu planen.

3,4-Dihydroxyphenylessigsäure, auch als Homogentisinsäure bekannt, ist eine organische Verbindung, die in der Stoffwechselpathway der Aminosäure Tyrosin vorkommt. Sie wird durch den Enzymaktivitäten von Tyrosinase und Homogentisat-1,2-Dioxygenase produziert, bevor sie schließlich zu Fumarsäure und Acetacetat metabolisiert wird. 3,4-Dihydroxyphenylessigsäure ist auch als ein oxidatives Produkt von Katecholaminen wie Dopamin und Noradrenalin bekannt. Störungen in der Metabolismus von 3,4-Dihydroxyphenylessigsäure können zu verschiedenen Erkrankungen führen, einschließlich Alkaptonurie, eine seltene Stoffwechselstörung, die durch die Anreicherung von Homogentisat in Geweben und Gelenken gekennzeichnet ist.

Nervengewebeproteine sind Proteine, die speziell im Nervengewebe vorkommen und für seine normale Funktion unerlässlich sind. Dazu gehören Neurotransmitter, die die Kommunikation zwischen den Nervenzellen ermöglichen, sowie Strukturproteine wie Tubulin und Actin, die für die Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -funktion wichtig sind. Andere Beispiele sind Enzyme, Kanalproteine und Rezeptoren, die an der Signaltransduktion beteiligt sind. Einige Nervengewebeproteine spielen auch eine Rolle bei der Entwicklung des Nervensystems und dem Schutz von Nervenzellen vor Schäden.

Adrenergika sind eine Klasse von Medikamenten, die die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin nachahmen oder verstärken. Diese Neurotransmitter spielen eine wichtige Rolle im sympathischen Nervensystem, das für die Reaktion des Körpers auf Stresssituationen verantwortlich ist. Adrenergika binden an Adrenozeptoren, von denen es vier Typen gibt: α1, α2, β1 und β2. Die Wirkungen der Adrenergika hängen davon ab, welche Art von Adrenozeptor sie binden.

Zu den therapeutischen Anwendungen von Adrenergika gehören die Behandlung von Asthma, Herzinsuffizienz, Hypotension, Nasenverstopfung und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Einige Beispiele für Adrenergika sind Epinephrin, Norepinephrin, Phenylephrin, Dopamin, Dopexamin und Clonidin.

Es ist jedoch zu beachten, dass Adrenergika auch Nebenwirkungen haben können, wie z.B. Tachykardie, Hypertonie, Arrhythmien, Angstzustände, Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen. Daher müssen sie mit Vorsicht angewendet werden und die Dosis sorgfältig überwacht werden.

Die Basalganglien sind eine Gruppe von großen, miteinander verbundenen subkortikalen Strukturen im Telencephalon des Gehirns. Sie umfassen den Nucleus caudatus, den Putamen, den Globus pallidus (extern und intern), den Subthalamus und die Substantia nigra. Die Basalganglien sind an der Integration und Koordination von motorischen, kognitiven und emotionalen Funktionen beteiligt. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Planung, Initiierung und Ausführ komplexer Bewegungen sowie bei der Lernprozessen und Belohnungsverarbeitung. Pathologien der Basalganglien können zu Bewegungsstörungen wie Parkinsonismus oder Chorea führen.

Chromogranin B ist ein Protein, das in neurosekretorischen Granula vorkommt, welche wiederum in neuroendokrinen und endokrinen Zellen zu finden sind. Diese Art von Zellen produziert und speichert verschiedene Arten von Hormonen und Neuropeptiden. Chromogranin B ist Teil der Chromogranin-Familie, die aus mehreren verwandten Proteinen besteht, darunter Chromogranin A, C und D. Diese Proteine sind alle an der Regulation der Sekretion von Hormonen und Neuropeptiden beteiligt.

Chromogranin B ist ein akzessorisches Protein, das in den neurosekretorischen Granula zusammen mit Chromogranin A und anderen Proteinen gespeichert wird. Wenn die Zelle stimuliert wird, um Hormone oder Neuropeptide freizusetzen, werden diese Proteine gleichzeitig mit den Hormonen freigesetzt. Chromogranin B spielt eine Rolle bei der Regulation der Granula-Fusion mit der Zellmembran und der anschließenden Exozytose von Hormonen und Neuropeptiden.

Darüber hinaus kann Chromogranin B auch als Biomarker für verschiedene Erkrankungen verwendet werden, insbesondere für neuroendokrine Tumore. Da diese Art von Tumoren häufig eine Überproduktion von Chromogranin-Proteinen verursacht, kann die Messung der Serumkonzentrationen von Chromogranin B dabei helfen, die Krankheit zu diagnostizieren und den Verlauf der Erkrankung zu überwachen.

Unfällige Stürze sind unbeabsichtigte Ereignisse, bei denen eine Person plötzlich und unfreiwillig die Position oder Höhe verliert und auf den Boden oder einen anderen Gegenstand stürzt. Diese Ereignisse können in verschiedenen Umgebungen passieren, wie zum Beispiel zu Hause, im Freien, während der Arbeit oder in medizinischen Einrichtungen. Unfällige Stürze können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, einschließlich umweltbedingter Risiken, persönlicher Gesundheitszustand und das Alter. Sie sind ein wichtiges Gesundheitsproblem, insbesondere für ältere Menschen, da sie zu Verletzungen, Behinderungen, Einschränkungen der Unabhängigkeit und sogar zum Tod führen können.

Die postenzephalitische Parkinson-Krankheit ist eine seltene Form der Parkinson-Krankheit und wird durch eine vorangegangene virale Enzephalitis verursacht, die zu einer Entmarkung des Gehirns führt. Dieser Zustand wurde erstmals nach der spanischen Grippepandemie 1918 beschrieben und ist heute größtenteils bedingt durch infektiöse Enzephalitiden wie das West-Nil-Virus oder die Von- Economo-Enzephalitis.

Die Symptome der postenzephalitischen Parkinson-Krankheit ähneln denen der idiopathischen Parkinson-Krankheit, einschließlich Bradykinese, Rigidität, Ruhetremor und Haltungsinstabilität. Darüber hinaus können jedoch auch andere neurologische Symptome wie kognitive Beeinträchtigungen, psychiatrische Störungen, Ophthalmoplegie, Dysautonomie und Schlafstörungen auftreten.

Die postenzephalitische Parkinson-Krankheit ist eine progressiv fortschreitende Erkrankung, die mit der Zeit zu einer zunehmenden Behinderung führt. Es gibt keine Heilung für diese Krankheit, und die Behandlung besteht hauptsächlich in der Linderung der Symptome durch Medikamente wie Levodopa oder Dopamin-Agonisten. In einigen Fällen kann auch eine tiefenhirnstimulierende (DBS) Therapie erwogen werden, um die Symptome zu verbessern.

Oxidativer Stress ist ein Zustand der Dysbalance zwischen der Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und der Fähigkeit des Körpers, diese zu eliminieren oder zu inaktivieren. ROS sind hochreaktive Moleküle, die während normaler Zellfunktionen wie Stoffwechselvorgängen entstehen. Im Gleichgewicht sind sie an wichtigen zellulären Prozessen beteiligt, können aber bei Überproduktion oder reduzierter Entgiftungskapazität zu Schäden an Zellstrukturen wie Proteinen, Lipiden und DNA führen. Dies wiederum kann verschiedene Krankheiten wie Krebs, neurodegenerative Erkrankungen, Diabetes und vorzeitiges Altern begünstigen. Antioxidantien können die Zellen vor oxidativen Schäden schützen, indem sie ROS unschädlich machen oder ihre Entstehung verhindern.

Motorische Geschicklichkeit (auch known as Feinmotorik) bezieht sich in der Medizin auf die Fähigkeit, feine und präzise Bewegungen mit den Händen oder anderen Körperteilen auszuführen. Dazu gehören unter anderem die Fähigkeiten, Gegenstände mit den Fingern exakt zu greifen und zu manipulieren, filigrane Arbeiten auszuführen sowie komplexe Bewegungsabläufe wie Schreiben oder Musizieren zu beherrschen.

Die motorische Geschicklichkeit wird durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren ermöglicht, darunter die sensorische Wahrnehmung, die Muskelkraft und -koordination sowie die Informationsverarbeitung im Gehirn. Eine Beeinträchtigung der motorischen Geschicklichkeit kann daher auf Schädigungen des Nervensystems oder muskulärer Erkrankungen beruhen.

Eine gute motorische Geschicklichkeit ist wichtig für viele Aspekte des täglichen Lebens, wie zum Beispiel die Fähigkeit, sich anzuziehen, Essen zuzubereiten oder den Computer zu bedienen. Auch im Berufsleben spielt sie oft eine zentrale Rolle, insbesondere in handwerklichen und künstlerischen Bereichen.

Impulskontrollstörungen sind eine Klasse von psychischen Störungen, die durch wiederholte Unfähigkeit gekennzeichnet sind, impulsiven Handlungen oder Gefühlsausbrüchen zu widerstehen, obwohl diese Handlungen negative Folgen haben können. Diese Störungen umfassen ein breites Spektrum von Verhaltensweisen wie Aggression, Hypersexualität, pathologisches Glücksspiel, Kaufrausch, Kleptomanie und Pyromanie.

Personen mit Impulskontrollstörungen spüren oft starken Drang oder Druck, eine bestimmte Handlung auszuführen, bevor sie überhaupt darüber nachdenken, ob dies eine gute Idee ist oder nicht. Sie fühlen sich oft unwohl oder ängstlich, wenn sie versuchen, diesem Impuls zu widerstehen, und erleben häufig ein starkes Gefühl der Erleichterung oder Befriedigung nach Ausführung des Impulses.

Impulskontrollstörungen können das tägliche Leben einer Person beeinträchtigen und zu sozialen, beruflichen und persönlichen Problemen führen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Störungen von impulsiven Handlungen zu unterscheiden sind, die aufgrund einer bipolaren Störung, Schizophrenie oder Substanzmissbrauch auftreten können.

'Mitochondrial Degradation' ist ein Begriff, der den Prozess der Zerstörung oder des Abbaus von Mitochondrien innerhalb einer Zelle beschreibt. Dieser Prozess wird auch als 'Mitophagie' bezeichnet und ist ein Teil der Autophagie, bei der die Zelle beschädigte oder nicht mehr benötigte Organellen recycelt, um ihre Funktionalität aufrechtzuerhalten.

Mitochondrien sind die Energieproduktionszentren der Zelle und spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechselprozess. Wenn sie jedoch beschädigt werden oder nicht mehr richtig funktionieren, können sie toxische Substanzen freisetzen, die die Zelle schädigen können.

Die Mitophagie ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Signalwege reguliert wird, wie zum Beispiel durch den PINK1/Parkin-Signalweg. Wenn Mitochondrien beschädigt sind oder nicht mehr richtig funktionieren, akkumuliert das Protein PINK1 auf ihrer äußeren Membran und rekrutiert Parkin, ein E3-Ubiquitin-Ligase. Dies führt zur Ubiquitinierung von Proteinen auf der Mitochondrienmembran und zum Markieren der beschädigten Mitochondrien für den Abbau durch Autophagosomen.

Eine Fehlregulation der Mitophagie kann zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel neurodegenerativen Erkrankungen, Krebs und Stoffwechselstörungen.

Natriumbenzoat ist das Natriumsalz der Benzoesäure mit der chemischen Formel NaC7H5O2. Es wird häufig als Konservierungsmittel in Lebensmitteln, Kosmetika und Medikamenten eingesetzt, um mikrobielles Wachstum zu hemmen. In medizinischer Hinsicht kann Natriumbenzoat auch als Reaktivator bei der Behandlung von Stoffwechselstörungen wie Phenylketonurie (PKU) verwendet werden, indem es die Aufnahme von phenylalaninhaltigen Aminosäuren im Darm fördert.

Der "Mental Status Schedule" (MSE) ist ein standardisiertes Instrument, das in der klinischen Psychiatrie und Neurologie zur Erfassung des psychischen und kognitiven Zustands eines Patienten eingesetzt wird. Es umfasst eine Reihe von Fragen und Aufgaben, die es ermöglichen, verschiedene Aspekte des Denkens, der Wahrnehmung, der Sprache, der Motorik, der Emotionen und des Gedächtnisses zu beurteilen.

Der MSE wird häufig als Teil einer umfassenderen klinischen Bewertung eingesetzt und kann dazu beitragen, eine Diagnose zu stellen, eine Behandlung zu planen oder den Verlauf der Erkrankung zu überwachen. Es ist wichtig zu beachten, dass der MSE nur einen Aspekt der klinischen Bewertung darstellt und nicht allein zur Diagnosestellung herangezogen werden sollte. Vielmehr sollte er in Kombination mit anderen Informationsquellen wie Anamnese, Beobachtung und Labortests verwendet werden.

Eine Missense-Mutation ist ein spezifischer Typ von Genmutation, bei der ein einzelner Nukleotid (DNA-Basenpaar) ausgetauscht wird, was dazu führt, dass ein anderes Aminosäure-Restmolekül anstelle des ursprünglichen eingebaut wird. Dies kann zu einer Veränderung der Proteinstruktur und -funktion führen, die je nach Art und Ort der Mutation im Genom variieren kann. Manchmal können Missense-Mutationen die Proteinfunktion beeinträchtigen oder sogar vollständig aufheben, was zu verschiedenen Krankheiten oder Fehlbildungen führen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Missense-Mutationen pathogen sind und einige von ihnen möglicherweise keine Auswirkungen auf die Proteinfunktion haben.

Intrazelluläre Signalpeptide und -proteine sind Moleküle, die innerhalb der Zelle eine wichtige Rolle bei der Übertragung und Verarbeitung von Signalen spielen, die von Rezeptoren an der Zellmembran oder innerhalb des Zellkerns empfangen werden. Diese Signalmoleküle sind entscheidend für die Regulation zellulärer Prozesse wie Genexpression, Stoffwechsel, Zellteilung und -motilität sowie Apoptose (programmierter Zelltod).

Signalpeptide sind kurze Aminosäuresequenzen an den N-Termini von Proteinen, die nach der Synthese eines Proteins durch das Ribosom erkannt und von bestimmten Enzymkomplexen abgespalten werden. Diese Prozessierung ermöglicht es dem Protein, seine Funktion in der Zelle auszuüben, indem es an bestimmte intrazelluläre Strukturen oder Membranen gebunden wird oder mit anderen Proteinen interagiert.

Intrazelluläre Signalproteine umfassen eine Vielzahl von Molekülklassen wie kleine G-Proteine, Tyrosin-Kinasen, Serin/Threonin-Kinasen, Phosphatasen, Kalzium-bindende Proteine und sekundäre Botenstoffe. Diese Proteine sind oft Teil komplexer Signalkaskaden, die eine Kaskade von Phosphorylierungs- oder Dephosphorylierungsereignissen umfassen, wodurch die Aktivität anderer Proteine moduliert wird und letztendlich zu einer zellulären Antwort führt.

Zusammenfassend sind intrazelluläre Signalpeptide und -proteine entscheidende Komponenten der zellulären Signaltransduktionswege, die eine Vielzahl von Funktionen erfüllen, indem sie die Kommunikation zwischen Zellen und die Reaktion auf extrazelluläre Stimuli ermöglichen.

DNA Repeat Expansion bezieht sich auf eine genetische Mutation, bei der sich ein bestimmter Abschnitt einer DNA-Sequenz, der aus Wiederholungen einer kurzen Sequenz von Basenpaaren besteht, übermäßig vervielfältigt. In normalerweise vorkommenden DNA-Sequenzen wiederholen sich diese kurzen Basensequenzen eine bestimmte Anzahl von Malen, aber bei einer DNA Repeat Expansion kommt es zu einer ungewöhnlich hohen Anzahl von Wiederholungen.

Diese Art von Mutation kann dazu führen, dass die Funktion des Gens beeinträchtigt wird und assoziiert ist mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen wie z.B. Chorea Huntington, Myotone Dystrophie oder Spinobulbäre Muskelatrophie. Die Anzahl der Wiederholungen kann im Laufe des Lebens weiter zunehmen und die Symptome der Krankheit können sich mit der Zeit verschlimmern.

Die DNA-Mutationsanalyse ist ein Prozess der Genetik, bei dem die Veränderungen in der DNA-Sequenz untersucht werden, um genetisch bedingte Krankheiten oder Veranlagungen zu diagnostizieren, zu bestätigen oder auszuschließen. Eine Mutation ist eine dauerhafte und oft zufällige Veränderung in der DNA-Sequenz, die die Genstruktur und -funktion beeinflussen kann.

Die DNA-Mutationsanalyse umfasst verschiedene Techniken wie PCR (Polymerasekettenreaktion), DNA-Sequenzierung, MLPA (Multiplex-Ligation-dependent Probe Amplification) und Array-CGH (Array Comparative Genomic Hybridization). Diese Techniken ermöglichen es, kleinste Veränderungen in der DNA zu erkennen, wie z.B. Einzelnukleotidpolymorphismen (SNPs), Deletionen, Insertionen oder Chromosomenaberrationen.

Die Ergebnisse der DNA-Mutationsanalyse können wichtige Informationen für die klinische Diagnose und Therapie von genetisch bedingten Krankheiten liefern, wie z.B. Krebs, erbliche Herzkrankheiten, Stoffwechselstörungen oder neuromuskuläre Erkrankungen. Die DNA-Mutationsanalyse wird auch in der Forschung eingesetzt, um die genetischen Grundlagen von Krankheiten besser zu verstehen und neue Therapieansätze zu entwickeln.

Dihydroxyphenylalanin, auch als DOPA abgekürzt, ist eine nicht-proteinogene Aminosäure, die im menschlichen Körper vorkommt. Sie wird durch Hydroxylierung von Tyrosin hergestellt und ist der Vorläufer des Neurotransmitters Dopamin sowie weiterer Katecholamine wie Noradrenalin und Adrenalin. DOPA spielt eine wichtige Rolle im zentralen Nervensystem und im Stoffwechsel von Aminosäuren. Es wird auch in der Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt, da es den Dopamin-Spiegel im Gehirn erhöht.

Industrial fungicides are antimicrobial agents specifically designed to kill or inhibit the growth of fungi and their spores. These fungicides are widely used in various industries such as agriculture, manufacturing, and healthcare to prevent fungal contamination and spoilage of products, surfaces, and equipment. They can be formulated as liquids, gases, powders, or granules and can be applied through different methods including spraying, fogging, dipping, or incorporation into materials. Examples of industrial fungicides include chlorothalonil, copper salts, formaldehyde, and vaporized hydrogen peroxide. It is important to note that the use of these fungicides should be done in accordance with safety guidelines and regulations to minimize potential health and environmental risks.

Eine Kohortenstudie ist eine beobachtende, longitudinale Studie, bei der eine definierte Gruppe von Menschen (die Kohorte), die ein gemeinsames Merkmal oder Erlebnis teilen (z.B. Geburtsjahrgang, Berufsgruppe, Krankheit), über einen längeren Zeitraum hinsichtlich des Auftretens bestimmter Ereignisse oder Erkrankungen untersucht wird. Die Exposition gegenüber einem potenziellen Risikofaktor wird meist zu Beginn der Studie erfasst und das Auftreten der Erkrankung wird dann im Verlauf beobachtet. Kohortenstudien ermöglichen die Bestimmung von Inzidenzraten, relativem Risiko und attributablem Risiko und sind damit gut geeignet, um kausale Zusammenhänge zwischen Exposition und Erkrankung zu untersuchen.

In der Medizin wird "Movement" (dt. Bewegung) als die aktive oder passive Änderung der Position oder Lage eines Körperteils, eines Gelenks oder des gesamten Körpers definiert. Es kann durch Muskelkontraktionen oder externe Kräfte hervorgerufen werden und ist ein wesentlicher Bestandteil vieler physiologischer Prozesse sowie diagnostischer und therapeutischer Verfahren. Bewegungsstörungen können auf verschiedene Erkrankungen oder Verletzungen des Nervensystems, der Muskeln oder des Skeletts hinweisen.

Das Neostriatum, auch bekannt als Corpus striatum oder einfach Striatum, ist ein Teil des Basalgangliens im Gehirn. Es besteht aus zwei Anatomie- und Funktionsbereichen: dem Putamen und der Nucleus caudatus. Das Neostriatum spielt eine wichtige Rolle bei der Integration von Informationen, die für die Planung und Durchführung von Bewegungen erforderlich sind. Es ist auch an kognitiven Funktionen wie Lernen, Gedächtnis und Belohnungsverarbeitung beteiligt.

Die Neuronen des Neostriatums empfangen Eingangssignale von verschiedenen Quellen, darunter die Großhirnrinde, Thalamus und Substantia nigra. Die Verarbeitung dieser Signale führt zu einer Modulation der Aktivität von Motoneuronen im Rückenmark, was letztendlich zur Kontrolle und Koordination von Bewegungen beiträgt.

Schädigungen des Neostriatums können zu verschiedenen neurologischen Störungen führen, wie z.B. Parkinson-Krankheit, Chorea Huntington und anderen Bewegungsstörungen.

Herbizide sind chemische Substanzen, die zur Bekämpfung von unerwünschten Pflanzen (Unkräutern) eingesetzt werden. Sie wirken durch Hemmung bestimmter Stoffwechselprozesse in den Zellen der Pflanzen und führen so zu deren Abtötung oder Wachstumshemmung. Herbizide können selektiv wirken, das heißt, sie zielen auf bestimmte Pflanzenarten ab und schonen andere, oder nicht-selektiv, was bedeutet, dass sie alle grünen Pflanzen abtöten. Je nach Anwendungsgebiet und Zielorganismus gibt es verschiedene Wirkstoffgruppen und Herbizidformulierungen. Die sachgerechte Anwendung von Herbiziden ist wichtig, um Umwelt- und Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Erblichkeit bezieht sich in der Genetik auf die Übertragung von genetischen Merkmalen oder Krankheiten von Eltern auf ihre Nachkommen über die Vererbung von Genen. Sie beschreibt das Ausmaß, in dem ein bestimmtes Merkmal oder eine Erkrankung durch Unterschiede in den Genen beeinflusst wird.

Erblichkeit wird in der Regel als ein Wahrscheinlichkeitswert ausgedrückt und gibt an, wie hoch die Chance ist, dass ein Merkmal oder eine Krankheit auftritt, wenn man die Gene einer Person betrachtet. Eine Erblichkeit von 100% würde bedeuten, dass das Merkmal oder die Krankheit sicher vererbt wird, während eine Erblichkeit von 0% bedeutet, dass es nicht vererbt wird. In der Realität liegen die meisten Erblichkeitswerte irgendwo dazwischen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Erblichkeit nur einen Teilaspekt der Entstehung von Merkmalen und Krankheiten darstellt. Umweltfaktoren und Wechselwirkungen zwischen Genen und Umwelt spielen oft ebenfalls eine Rolle bei der Entwicklung von Merkmalen und Krankheiten.

Es gibt keine direkte medizinische Definition für "Arbeitsleistungsanalyse", da dieser Begriff eher im Bereich der Arbeitspsychologie, Ergonomie und Arbeitsschutz zu finden ist. Jedoch kann eine Arbeitsleistungsanalyse in einem medizinischen Kontext im Zusammenhang mit der Berufsfähigkeitsuntersuchung (auch: ärztliche Eignungsuntersuchung) oder bei der Rehabilitation und Wiedereingliederung von Patienten relevant werden.

In diesem Sinne kann Arbeitsleistungsanalyse als ein systematisches Verfahren definiert werden, um die individuellen Fähigkeiten, Leistungen und Belastbarkeit eines Arbeitnehmers oder Patienten in Bezug auf eine bestimmte Tätigkeit oder Arbeitsumgebung zu beurteilen. Ziel ist es, mögliche gesundheitliche Risiken oder Einschränkungen zu identifizieren, die individuelle Leistungsfähigkeit einzuschätzen und gegebenenfalls Anpassungen am Arbeitsplatz vorzunehmen, um eine optimale Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen oder zu erhalten.

Die Arbeitsleistungsanalyse kann verschiedene Aspekte umfassen, wie z.B.:

1. Leistungsfähigkeits- und Belastungstests: Um die körperliche und kognitive Leistungsfähigkeit sowie Belastbarkeit zu beurteilen.
2. Arbeitsplatzanalyse: Um die Anforderungen der Arbeitsaufgaben, -bedingungen und -organisation zu ermitteln.
3. Individuelle Kompetenzanalyse: Um die Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen des Arbeitnehmers oder Patienten zu bewerten.
4. Empfehlungen für Anpassungen: Um gegebenenfalls Veränderungen am Arbeitsplatz vorzuschlagen, um die Arbeitsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen.

Eine medizinische Fachkraft, wie z.B. ein Arbeitsmediziner, Ergonomie-Experte oder Physiotherapeut, führt in der Regel eine Arbeitsleistungsanalyse durch und arbeitet eng mit dem Arbeitgeber sowie dem Arbeitnehmer zusammen, um die bestmöglichen Lösungen zu finden.

In der Medizin versteht man unter Amyloid ein Protein oder ein Proteinfragment, das in einer fehlgefalteten, unlöslichen und aggregierten Form vorliegt und sich als fibrilläre Ablagerungen (Amyloidfibrillen) in verschiedenen Geweben und Organen des Körpers ablagern kann. Diese Ablagerungen können zu einer Beeinträchtigung der Funktion des betroffenen Gewebes oder Organs führen und sind mit verschiedenen Erkrankungen assoziiert, wie beispielsweise Alzheimer, Typ-2-Diabetes mellitus und systemischen Amyloidosen. Die Bildung von Amyloiden ist oft das Ergebnis einer Störung im Proteinabbau oder -faltungsprozess. Es gibt verschiedene Arten von Amyloidproteinen, die jeweils mit unterschiedlichen Krankheiten assoziiert sind.

Biological models sind in der Medizin Veranschaulichungen oder Repräsentationen biologischer Phänomene, Systeme oder Prozesse, die dazu dienen, das Verständnis und die Erforschung von Krankheiten sowie die Entwicklung und Erprobung von medizinischen Therapien und Interventionen zu erleichtern.

Es gibt verschiedene Arten von biologischen Modellen, darunter:

1. Tiermodelle: Hierbei werden Versuchstiere wie Mäuse, Ratten oder Affen eingesetzt, um Krankheitsprozesse und Wirkungen von Medikamenten zu untersuchen.
2. Zellkulturmodelle: In vitro-Modelle, bei denen Zellen in einer Petrischale kultiviert werden, um biologische Prozesse oder die Wirkung von Medikamenten auf Zellen zu untersuchen.
3. Gewebekulturen: Hierbei werden lebende Zellverbände aus einem Organismus isoliert und in einer Nährlösung kultiviert, um das Verhalten von Zellen in ihrem natürlichen Gewebe zu studieren.
4. Mikroorganismen-Modelle: Bakterien oder Viren werden als Modelle eingesetzt, um Infektionskrankheiten und die Wirkung von Antibiotika oder antiviralen Medikamenten zu untersuchen.
5. Computermodelle: Mathematische und simulationsbasierte Modelle, die dazu dienen, komplexe biologische Systeme und Prozesse zu simulieren und vorherzusagen.

Biological models sind ein wichtiges Instrument in der medizinischen Forschung, um Krankheiten besser zu verstehen und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.

Es tut mir leid, aber Ihre Anfrage ist etwas unklar. Wenn Sie nach einer medizinischen Definition für das Wort "Einschluß" oder "Einschlusskörperchen" suchen, dann lautet sie:

Als Einschlusskörperchen bezeichnet man in der Zytopathologie und Histopathologie intrazelluläre Einschlüsse, die aus verschiedenen Substanzen bestehen können. Sie sind oft mit Infektionskrankheiten assoziiert, aber auch bei anderen Erkrankungen wie Stoffwechselstörungen oder Tumoren können sie auftreten.

Beispiele für Einschlusskörperchen sind:

* Influenza-Virus
* Bakterien (z.B. Mykobakterien)
* Fremdkörper (z.B. nach Injektionen)
* Proteinablagerungen (z.B. bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Morbus Alzheimer oder Parkinson)

Die Einschlusskörperchen können unter dem Mikroskop sichtbar gemacht werden, indem Zellen gefärbt oder immunhistochemisch markiert werden.

Eine Obduktion, auch Autopsie genannt, ist eine gründliche und systematische Sektion eines Leichnams zur Feststellung der Todesursache und der begleitenden oder ursächlichen Erkrankungen. Sie wird in der Regel von Pathologen durchgeführt und umfasst die Untersuchung aller inneren Organe, Gewebe und Körperflüssigkeiten. Die Obduktion ist ein wichtiges Instrument in der Medizin zur Klärung unklarer Todesfälle, zur Qualitätssicherung in der Krankenversorgung und zur medizinischen Forschung.

Der Elektronentransportkomplex I, auch bekannt als NADH-Dehydrogenase oder Komplex I, ist ein großes membranständiges Multienzymkomplex in der inneren Mitochondrienmembran von Eukaryoten und in der Cytoplasmamembran von Prokaryoten. Er spielt eine entscheidende Rolle im oxidativen Phosphorylierungsprozess, bei dem er Elektronen vom NADH zu Ubichinon (Coenzym Q) transportiert. Dieser Elektronentransport ist mit der pumpung von Protonen verbunden, was zur Bildung eines Protonengradienten führt und letztendlich ATP-Synthese antreibt. Der Komplex I besteht aus mehreren Untereinheiten und enthält Flavinmononukleotid (FMN) und Eisen-Schwefel-Cluster als prosthetische Gruppen, die an den Elektronentransferprozess beteiligt sind.

Monoamin-Oxidase (MAO) ist ein Enzym, das im Körper vorkommt und für den Abbau von certain neurotransmitters und anderen biologisch aktiven Aminen verantwortlich ist. Es kommt hauptsächlich in der äußeren Membran des mitochondrialen Matrixraums vor und trägt zur Eliminierung von exzessiven Neurotransmittern bei, indem es diese abbaut und so die neuronale Signalübertragung reguliert.

MAO ist katalytisch aktiv an der Oxidation von primären, sekundären und tertiären Aminen beteiligt, wobei es Elektronen auf Sauerstoff überträgt und als Nebenprodukt Wasserstoffperoxid bildet. Es gibt zwei Hauptformen des Enzyms: MAO-A und MAO-B, die sich in ihrer Substratspezifität und Verteilung im Körper unterscheiden.

MAO-A ist am Abbau von Noradrenalin, Serotonin und Dopamin beteiligt und kommt hauptsächlich im Gehirn, in der Leber und in anderen extraneuralen Geweben vor. MAO-B ist am Abbau von Phenylethylamin und Benzylamin beteiligt und kommt hauptsächlich im Gehirn, in den Plazentageweben und in der Leber vor.

Die Hemmung von MAO wird als therapeutische Strategie bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt, wie z.B. Depressionen, Angstzuständen, Parkinson-Krankheit und Essstörungen. Jedoch ist die Einnahme von MAO-Hemmern mit Vorsicht zu genießen, da sie das Risiko für hypertensive Krisen und Serotonin-Syndrom erhöhen können, wenn sie mit bestimmten Lebensmitteln oder Medikamenten interagieren.

Neurotoxine sind Substanzen, die die normale Funktion des Nervensystems stören oder schädigen können. Dazu gehören sowohl natürlich vorkommende als auch synthetisch hergestellte Verbindungen. Neurotoxine können Nervenzellen direkt schädigen, indem sie ihre Membranen zerstören, die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen hemmen oder die Blutversorgung des Gehirns beeinträchtigen.

Neurotoxine können durch Einatmen, Verschlucken oder Hautkontakt in den Körper gelangen und sich im Nervengewebe ansammeln. Die Symptome einer Neurotoxin-Exposition können von leichten neurologischen Störungen bis hin zu schweren Behinderungen oder Tod reichen, je nach Art des Neurotoxins, der Dosis und der Dauer der Exposition.

Beispiele für Neurotoxine sind Schwermetalle wie Blei und Quecksilber, Pestizide, bestimmte Arten von Bakterien und Algen, einige Medikamente und illegale Drogen sowie industrielle Chemikalien. Es ist wichtig zu beachten, dass Neurotoxine nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Ungeborene schädlich sein können, da ihr sich entwickelndes Nervensystem besonders empfindlich gegenüber Schäden durch Neurotoxine ist.

Exercise Therapy, auch bekannt als Physiotherapie oder körperliche Therapie, bezieht sich auf die geplante, systematische und kontrollierte Nutzung von Bewegungsaktivitäten wie Aerobic-Übungen, Krafttraining, Dehnübungen, Koordinationsübungen und Balanceübungen als Mittel zur Behandlung, Heilung oder Linderung von medizinischen Beschwerden. Es wird oft von Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Trainern verordnet und überwacht, um Funktionsfähigkeit, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer und Gleichgewicht zu verbessern sowie Schmerzen zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern. Die Art und Intensität der Übungen hängen von der Erkrankung oder Behinderung des Patienten ab.

Die 'Familiengesundheit' bezieht sich auf den Zustand der Gesundheit und des Wohlbefindens aller Familienmitglieder sowie auf die Fähigkeit der Familie als Einheit, Unterstützung und Ressourcen zur Bewältigung von Krankheiten, Verletzungen und Stressfaktoren bereitzustellen. Es umfasst auch die Förderung einer gesunden Entwicklung und des Wohlbefindens durch die Schaffung einer positiven, unterstützenden und sicheren Umgebung.

Die Familienmitglieder können unterschiedliche Altersgruppen, ethnische Hintergründe, kulturelle Identitäten und sozioökonomische Status haben, was die Komplexität der Familien Gesundheitszustand weiter erhöht. Faktoren wie soziale Determinanten der Gesundheit, genetische Veranlagung, Lebensstilfaktoren und Umweltfaktoren können sich auf den Gesundheitszustand der Familie auswirken.

Daher ist es wichtig, dass die Familien einen Zugang zu hochwertigen Gesundheitsversorgungs- und Präventionsdiensten haben, um chronische Krankheiten, Behinderungen und Verletzungen zu vermeiden oder zu verwalten. Darüber hinaus können Bildungsprogramme und Unterstützungsdienste für Familien dazu beitragen, die Fähigkeiten und Ressourcen der Familie zu stärken, um eine positive Gesundheit und ein positives Wohlbefinden aufrechtzuerhalten.

Der Glia-Zellinie-abstammende neurotrophe Faktor (GDNF) ist ein Protein, das als Mitglied derTransforming growth factor β-Superfamilie klassifiziert wird. GDNF wirkt als Neurotrophin und spielt eine wichtige Rolle bei der Überlebensförderung, dem Wachstum und der Differenzierung von motornen und dopaminergen Neuronen im Nervensystem. Es bindet an die GFRA1-Rezeptoren (Glial cell line-derived neurotrophic factor family receptor alpha 1) und aktiviert dann den RET-Rezeptor, was zu einer Signalkaskade führt, die das Überleben und Wachstum der Neuronen fördert. GDNF wird hauptsächlich von Gliazellen produziert und spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Nervensystems sowie bei der Erhaltung und Regeneration von Neuronen im erwachsenen Organismus.

Motorische Aktivität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Bewegungen durch die Aktivierung der Skelettmuskulatur auszuführen. Es umfasst eine Vielzahl von Funktionen wie Stehen, Gehen, Greifen, Sprechen und andere komplexe Bewegungsmuster, die wir im Alltag ausführen. Die motorische Aktivität wird durch Befehle des Gehirns gesteuert, die über Nervenimpulse an die Muskeln weitergeleitet werden.

Eine reduzierte oder beeinträchtigte motorische Aktivität kann ein Zeichen für verschiedene medizinische Erkrankungen sein, wie zum Beispiel Schlaganfälle, Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit, Guillain-Barré-Syndrom oder Muskel-Skelett-Erkrankungen. Daher ist die Beurteilung der motorischen Aktivität ein wichtiger Bestandteil der klinischen Untersuchung und Diagnose von neurologischen und muskuloskelettalen Erkrankungen.

Neurologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose, Behandlung und Erforschung von Erkrankungen des Nervensystems befasst, einschließlich des Gehirns, Rückenmarks, peripheren Nerven, Muskeln und Blutgefäße, die diese Organe versorgen. Neurologen sind Ärzte, die sich auf die neurologische Untersuchung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen wie Schlaganfall, Epilepsie, Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit, Alzheimer-Krankheit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und vielen anderen neurologischen Erkrankungen spezialisiert haben. Sie arbeiten oft eng mit anderen Ärzten und Fachleuten zusammen, um eine umfassende Versorgung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen zu gewährleisten.

PC12-Zellen sind eine Zelllinie, die aus einem Tumor der chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks von Ratten gewonnen wird. Diese Zellen haben die Fähigkeit, nach Stimulation mit Nervenwachstumsfaktor (NGF) differenziert zu werden und ein neuronales Phänotyp zu zeigen, wie z.B. das Ausbilden von Neuriten und die Aufnahme und Freisetzung von Neurotransmittern.

Aufgrund ihrer Differenzierungsfähigkeit und der Expression von Rezeptoren und Transportern für Neurotransmitter sind PC12-Zellen ein wertvolles Modellsystem in der neurowissenschaftlichen Forschung, insbesondere im Zusammenhang mit der Untersuchung von Signalwegern, die an der Differenzierung, dem Überleben und der Funktion von Neuronen beteiligt sind. Sie werden auch häufig zur Untersuchung der neurotoxischen Wirkungen verschiedener Substanzen eingesetzt.

Die Krankheitsprogression ist ein Begriff aus der Medizin, der die Verschlechterung oder das Fortschreiten einer Erkrankung im Verlauf der Zeit beschreibt. Dabei können sich Symptome verstärken, neue Beschwerden hinzufügen oder sich der Zustand des Patienten insgesamt verschlechtern.

Die Krankheitsprogression kann auf unterschiedliche Weise gemessen werden, zum Beispiel durch Veränderungen in klinischen Parametern, Laborwerten oder durch die Ausbreitung der Erkrankung in anderen Organen oder Körperregionen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Krankheiten fortschreitend sind und dass sich der Verlauf von Erkrankungen auch unter Therapie ändern kann. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, das Fortschreiten einer Erkrankung zu verlangsamen oder sogar zu stoppen.

Eine Invaliditätsbewertung, auch bekannt als Beeinträchtigungs- oder Funktionsfähigkeitsbewertung, ist ein medizinisches Urteilsvermögen über die Auswirkungen einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung auf die Fähigkeit eines Individuums, seine täglichen Aktivitäten auszuführen und seine Rolle in der Gesellschaft zu erfüllen. Es beurteilt den Grad der Einschränkungen oder Beeinträchtigungen in körperischen, kognitiven, psychosozialen und funktionellen Fähigkeiten, die die Person daran hindern, normal zu leben, zu arbeiten oder bestimmte Aufgaben auszuführen.

Die Invaliditätsbewertung wird von medizinischen Fachkräften wie Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Psychologen durchgeführt und kann subjektive und objektive Daten umfassen, wie z.B. klinische Untersuchungen, Labor- oder Bildgebungsergebnisse, Berichte über die Arbeitsfähigkeit und Selbstberichte des Patienten.

Die Ergebnisse der Invaliditätsbewertung werden häufig verwendet, um Entscheidungen über Leistungen wie Versicherungsansprüche, Renten, Arbeitsunfähigkeitsleistungen oder Sozialversicherungsleistungen zu treffen. Sie können auch dazu beitragen, die Behandlungs- und Rehabilitationspläne für den Patienten zu informieren und zu entwickeln.

Halluzinationen sind in der Medizin und Psychiatrie eine Sinneswahrnehmung, die ohne entsprechende äußere Reize stattfindet. Das heißt, eine Person sieht, hört, fühlt oder riecht etwas, das nicht vorhanden ist. Halluzinationen können sehr real erscheinen und können verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel Stimmen hören, die niemand anderes hören kann, oder komplexe visuelle Erscheinungen sehen. Sie werden oft als ein Symptom von verschiedenen Erkrankungen angesehen, wie zum Beispiel psychotischen Störungen, neurologischen Erkrankungen, sensorischer Deprivation oder dem Gebrauch bestimmter Medikamente und Drogen. Es ist wichtig zu beachten, dass Halluzinationen nicht mit illusionären Erfahrungen verwechselt werden sollten, bei denen eine Person eine reale äußere Reizung missversteht oder falsch interpretiert.

Es ist nicht angemessen oder korrekt, eine medizinische Definition für 'Juden' zu geben, da Judentum eine ethnoreligiöse Identität und keine medizinische oder gesundheitsbezogene Kategorie ist. Die Religion des Judentums, die Kultur und die Traditionen werden von Menschen auf der ganzen Welt praktiziert und sind nicht mit bestimmten Krankheiten oder Gesundheitszuständen verbunden.

Die Angabe einer medizinischen Definition für 'Juden' wäre ungenau, irreführend und könnte zu Diskriminierung und Vorurteilen führen. Es ist wichtig, dass wir alle Menschen als Individuen respektieren und ihre ethnische, religiöse und kulturelle Identität schätzen, ohne sie mit medizinischen oder gesundheitsbezogenen Konzepten in Verbindung zu bringen.

Amyloid beta-Peptide sind kleine Proteinfragmente, die bei der normalen Proteabbauprozesse im Gehirn entstehen. Sie bestehen aus 36-43 Aminosäuren und werden durch das enzymatische Spaltungsprotein Precursor-Protein (APP) gebildet. Amyloid beta-Peptide haben die Tendenz, sich zu klumpen und aggregieren, was zur Bildung von amyloiden Plaques führen kann, einer pathologischen Veränderung, die mit neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht wird. Es wird angenommen, dass die Anreicherung und Ablagerung von Amyloid beta-Peptiden im Gehirn zur Schädigung von Nervenzellen beiträgt und zu kognitiven Beeinträchtigungen führt.

Die menschlichen Chromosomen Paar 2, auch als Chromosomen 2 bezeichnet, sind ein Teil der Erbinformation, die in jeder Zelle des menschlichen Körpers enthalten ist. Sie sind eines von 23 paarigen Chromosomen, die im Zellkern jedes Somatikzells (körperzellen) gefunden werden. Jedes Chromosom ist eine lange DNA-Molekül, das Erbinformationen in Form von Genen enthält, die für die Entwicklung und Funktion des menschlichen Körpers wichtig sind.

Die menschlichen Chromosomen Paar 2 sind metazentrische Chromosomen, was bedeutet, dass ihr Zentromer (die Einschnürung im mittleren Bereich des Chromosoms) sich in der Mitte befindet. Sie sind die größten der autosomalen Chromosomen (nicht-geschlechtsspezifischen Chromosomen) und machen etwa 8% der Gesamtmenge an DNA in jeder Zelle aus.

Es ist bekannt, dass menschliche Chromosomen Paar 2 eine Vielzahl von Genen enthalten, die für verschiedene körperliche Merkmale und Funktionen verantwortlich sind, wie z.B. das Sehvermögen, das Hören, das Immunsystem und die Gehirnentwicklung. Mutationen in diesen Genen können zu verschiedenen genetischen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel angeborene Katarakte, Taubheit, Immundefekte und neurologische Störungen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die menschlichen Chromosomen Paar 2 eine diploide Anzahl von Chromatiden haben, was bedeutet, dass jedes Chromosom aus zwei identischen Schwesterchromatiden besteht, die entlang des Zentromers verbunden sind. Bei der Zellteilung werden diese Schwesterchromatiden getrennt und anschließend in zwei Tochterzellen verteilt.

Der Caudate Nucleus ist ein Teil des Körperstellungs- und Belohnungssystems im Gehirn, der zu den Basalganglien gehört. Es handelt sich um eine mandelförmige Struktur, die aus Neuronen besteht und eine wichtige Rolle bei der Bewegungskoordination, Lernen, Gedächtnis, Emotionen und Kognition spielt. Der Caudate Nucleus ist eng mit dem Globus Pallidus und dem Putamen verbunden und erhält Input von verschiedenen Bereichen des Cortex cerebri. Er ist auch an der Entstehung und Kontrolle verschiedener neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen beteiligt, wie z.B. Parkinson-Krankheit, Chorea Huntington, Zwangsstörungen und Schizophrenie.

Activities of Daily Living (ADLs) sind in der Medizin grundlegende Selbstpflegefähigkeiten, die ein Mensch ausführt, um seine physiologischen Bedürfnisse zu erfüllen und unabhängig zu funktionieren. Dazu gehören:

1. Persönliche Hygiene: Waschen, Zahnpflege, Körperpflege und Toilettengänge.
2. Kleidung: An- und Ausziehen von Kleidern und Schuhen.
3. Ernährung: Selbstständiges Essen und Trinken.
4. Mobilität: Eigenständige Fortbewegung, entweder gehend, stehend oder im Rollstuhl sitzend.
5. Kontinenz: Steuern der Blase- und Darmfunktionen.

Die Beurteilung der Fähigkeit, diese ADLs auszuführen, hilft Ärzten und Pflegekräften, den Grad der Unabhängigkeit einer Person einzuschätzen und die benötigte Unterstützung oder Pflege zu bestimmen.

Pathologisches Glücksspielen, auch als Spielsucht bekannt, ist eine Verhaltenssucht, die durch wiederholte, unkontrollierbare Teilnahme am Glücksspiel gekennzeichnet ist. Es führt zu erheblichen Beeinträchtigungen in persönlichen, familiären oder beruflichen Bereichen.

Laut dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) der American Psychiatric Association umfasst pathologisches Glücksspiel mindestens vier der folgenden Kriterien über einen Zeitraum von 12 Monaten:

1. Toleranz: Es ist notwendig, größere Wetteinsätze zu tätigen, um die gleiche emotionale Beteiligung oder Erregung zu erreichen.
2. Entzugserscheinungen: Reizbarkeit, Depression, Angst oder Unruhe bei Versuchen, das Glücksspiel einzuschränken oder aufzuhören.
3. Wiederholtes versagen, Glücksspiel einzuschränken oder aufzugeben.
4. Die Person ist oft besessen davon, wieder Geld zu gewinnen, das durch Glücksspielen verloren wurde.
5. Häufige Glücksspiele, um emotionalen Stress oder Depressionen zu lindern (Einsatz von Glücksspiel als Coping-Strategie).
6. Nach dem Verlust von großen Summen Geld bei Glücksspielen, ist die Person oft gezwungen, Schulden zu machen oder Gelder von anderen Quellen zu beschaffen, um den Spielverlust auszugleichen.
7. Wiederholtes illegales Verhalten wie Betrug, Fälschung, Diebstahl oder Einbruch zur Finanzierung des Glücksspiels.
8. Vernachlässigung wichtiger Verantwortlichkeiten im Berufs-, Bildungs- oder Familienbereich durch das Glücksspiel.
9. Beeinträchtigung der sozialen, beruflichen oder Freizeitaktivitäten infolge des Glücksspiels.
10. Fortgesetztes Glücksspiel, obwohl die Person anhaltende persönliche Probleme verursacht oder verschlimmert, wie Beziehungsprobleme, Depressionen oder Schulden.

Die American Psychiatric Association (APA) stuft pathologisches Glücksspiel als eine Sucht ein und schließt es in das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) ein. Die Kriterien für die Diagnose einer Glücksspielstörung sind ähnlich wie bei anderen Substanzstörungen, einschließlich der Entwicklung von Toleranz und Entzugserscheinungen.

Cell Death bezieht sich auf den Prozess, bei dem eine Zelle ihr Strukturintegrität und Funktionalität verliert und letztendlich ihre Lebensfähigkeit einbüßt. Es gibt verschiedene Arten von Cell Death, aber die beiden am besten verstandenen Formen sind apoptotische und nekrotische Zelltod.

Apoptosis ist ein aktiver, kontrollierter Prozess der Selbstzerstörung, bei dem die Zelle geordnet zerfällt und recycelt wird, ohne Entzündungen in den umgebenden Geweben zu verursachen. Dieser Prozess ist genetisch reguliert und spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung, Homöostase und Krankheitsbekämpfung.

Im Gegensatz dazu ist Nekrose ein passiver, unkontrollierter Prozess, der durch schädliche Faktoren wie Infektionen, Traumata oder Toxine verursacht wird. Während des nekrotischen Zelltods kommt es zu einer Schädigung der Zellmembran, wodurch intrazelluläre Inhalte freigesetzt werden und Entzündungen in den umliegenden Geweben hervorrufen können.

Es gibt auch andere Arten von Cell Death, wie z.B. Autophagie, Pyroptose und Nethrose, die je nach Kontext und Stimulus unterschiedliche Merkmale aufweisen.

Ein Gen-Rearrangement, auch genetisches Rearrangement genannt, ist eine Veränderung in der Anordnung von Genen auf einer Chromosomensequenz. Dies tritt auf, wenn zwei nicht-homologe Chromosomen oder zwei verschiedene Abschnitte des gleichen Chromosoms durch Kreuzungsübertragung während der Meiose ausgetauscht werden. Ein Gen-Rearrangement kann auch auftreten, wenn ein Stück Chromosomen durch eine Translokation, Deletion, Inversion oder Duplikation verloren geht oder hinzugefügt wird.

In der Immunologie spielen genetische Rearrangements eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des adaptiven Immunsystems von Wirbeltieren. Durch V(D)J-Rearrangement werden die variablen Regionen der Antikörper und T-Zell-Rezeptor-Gene neu angeordnet, wodurch eine enorme Vielfalt an Rezeptoren entsteht, mit denen das Immunsystem verschiedene Antigene erkennen kann. Diese Rearrangements tragen dazu bei, dass jedes Individuum über ein einzigartiges Repertoire an Rezeptoren verfügt und somit in der Lage ist, eine breite Palette von Krankheitserregern zu bekämpfen.

In der Medizin bezieht sich "Kognition" auf die mentale Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, einschließlich Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis, Sprache, Problemlösung und Entscheidungsfindung. Es bezieht sich auch auf die Fähigkeit, das eigene Denken und Verhalten zu regulieren und zu überwachen. Störungen der Kognition können ein Zeichen für verschiedene neurologische oder psychiatrischen Erkrankungen sein, wie z.B. Demenz, Delir, Schizophrenie oder eine Hirnverletzung.

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Kampf gegen Parkinson-Krankheit Michael J. Fox Foundation feiert Erfolg 13.04.2023. ... Eine Milliarde für die Parkinson-Forschung Fox, der im Alter von 29 Jahren mit Parkinson diagnostiziert wurde, hat im Laufe ... Geburtstag erleben werde: Man stirbt nicht AN Parkinson. Man stirbt MIT Parkinson. Ich habe über die Sterblichkeit nachgedacht ... Neun Jahre nach seiner eigenen Diagnose gründete er die Michael J. Fox Stiftung, um Spenden für den Kampf gegen Parkinson zu ...
Trotz ihrer schrecklichen Krankheit gibt Nicky nicht auf und blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Mit dieser Krankheit kann ... Sie lässt sich von der Krankheit nicht unterkriegen. Obwohl sie es nicht wollte, setzte ihr die Krankheit mit den Jahren mehr ... Nicky wollte sich in ihrem Alltag von der Krankheit nicht einschränken lassen, doch immer wieder bemerkte sie, wie sie doch an ... Die zweifache Mutter erzählt: „Sie schienen sich selbst die Schuld zu geben, da Parkinson darauf zurückzuführen ist, dass ihre ...
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Bei einer Lesung im Deutschen Theater sprach er offen über sein Leben mit Parkinson. ... Mit seiner Krankheit wollte Dieter Mann (74) nicht mehr hinter dem Berg halten. ... Noch merkt man ihm die Krankheit aber nicht an Foto: car sab 0 😒 0 ❨ ... Mit seiner Krankheit wollte Dieter Mann (74) nicht mehr hinter dem Berg halten. Bei einer Lesung im Deutschen Theater sprach er ...
... später mit höherer Wahrscheinlichkeit an Parkinson erkrankten als Menschen, die ihren Blinddarm noch hatten. ... Was geschieht bei der Parkinson Krankheit im Körper?. Bei der Parkinson Krankheit werden allmählich jene Bereiche im Gehirn ... Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Blinddarm und der Parkinson Krankheit?. In einer Analyse ( 1 ) der Daten von mehr als ... dass sich die Parkinson Krankheit nicht entwickeln kann.. Daher wird derzeit erforscht, inwiefern sich ein bestimmter ...
Parkinsonkrankheit (Schüttellähmung). Dosierung und Anwendungshinweise: Art der Anwendung?. Nehmen Sie das Arzneimittel mit ... Die durch dieses Ungleichgewicht ausgelösten Symptome der Krankheit können durch Ausgleich des Dopaminmangels gemildert werden. ... Ist Dopamin zu wenig vorhanden, wie z.B. bei der Parkinsonkrankheit, kommt es zu einem Ungleichgewicht mit anderen Botenstoffen ...
Zittern bei Parkinson-Krankheit mindern. *Bewegungsstarre bei Parkinson-Krankheit verringern. *Beweglichkeit bei Parkinson- ... Bei uns finden Sie Antworten auf Fragen zu allen wichtigen Krankheiten, Symptomen, Medikamenten und Wirkstoffen. Außerdem ...
Unheilbare Krankheit. Ein Leben mit Parkinson: So ergeht es Michael Voss aus Haselünne ...
Bei der Parkinson-Krankheit handelt es sich nicht nur um ein spezifisches Zittern, sondern auch um Steifheit und Verlangsamung ... Im Frühstadium der Parkinson-Krankheit ist es recht schwierig, eine Diagnose zu stellen: Häufig werden Stress und ein ... Die Parkinson-Krankheit.. Warum? Denn solche Menschen leiden häufig unter Schlafstörungen - dazu gehören unter anderem ... Ein Forscherteam des MIT hat eine Methode zur Frühdiagnose der Parkinson-Krankheit gefunden.. Es handelt sich um ein neuronales ...

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