P-Selectin ist ein glykosyliertes Adhäsionsmolekül, das von aktivierten Plättchen und Endothelzellen exprimiert wird und eine wichtige Rolle bei der Entzündungsreaktion spielt, indem es die Adhäsion zwischen Leukozyten und dem Gefäßendothel vermittelt.
E-Selectin ist eine Adhäsionsmolekülprotein, das auf dem Endothel von Blutgefäßen exprimiert wird und eine Rolle bei der Entzündungsreaktion spielt, indem es weiße Blutkörperchen (Leukozyten) an die Gefäßwand bindet und deren Durchtritt in das Gewebe ermöglicht.
'Leukocyte Rolling' ist ein initialer Schritt der Leukozyten-Endothelialen Interaktion, bei dem Leukozyten durch die Bindung an Adhäsionsmoleküle an die Gefäßwand rollen und so eine gezielte Migration in entzündete Gewebe ermöglichen.
Platelet activation is the process by which platelets become physiologically active and change from a discoid shape to a spherical one, releasing chemical mediators and aggregating to form a plug that stops bleeding at the site of a damaged blood vessel.
Thrombozyten, auch Blutplättchen genannt, sind kleine, zelluläre Bestandteile des Blutes, die bei der Blutgerinnung eine entscheidende Rolle spielen, indem sie sich an Wunden binden und Klumpen bilden, um die Blutung zu stoppen.
'Cell Adhesion' refers to the process by which cells physically attach to either other cells or to extracellular matrices, facilitated by specialized adhesive structures called focal adhesions and adherens junctions, and various types of cell surface receptors such as integrins and cadherins, playing crucial roles in maintaining tissue structure and function, intracellular signaling, and regulating cell behavior.
Selectine sind eine Gruppe von Adhäsionsmolekülen, die auf der Oberfläche von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) vorkommen und eine wichtige Rolle bei der Immunantwort spielen, indem sie die Bindung an das Endothel in entzündeten Geweben ermöglichen.
Thrombozytenmembran-Glykoproteine sind spezifische Proteine, die sich auf der Oberfläche von Blutplättchen (Thrombozyten) befinden und eine wichtige Rolle bei der Hämostase und Thrombusbildung spielen, indem sie die Adhäsion, Aggregation und Aktivierung der Blutplättchen vermitteln.
Leukozyten, auch weiße Blutkörperchen genannt, sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems, die Infektionen abwehren und entzündliche Prozesse kontrollieren, indem sie Krankheitserreger und Fremdstoffe erkennen, eindringen und zerstören.
L-Selectin ist ein Typ I Transmembranprotein, das als Adhäsionsmolekül dient und auf weißen Blutkörperchen exprimiert wird, wo es eine Rolle bei der Entzündungsreaktion spielt, indem es die Bindung an spezifische Liganden auf Endothelzellen ermöglicht.
Membranglykoproteine sind Proteinstrukturen, die sich in der Zellmembran befinden und aus einem hydrophilen Teil im Inneren der Zelle und einem hydrophoben Teil, der in die Lipiddoppelschicht der Membran integriert ist, bestehen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Funktionen wie Zell-Zell-Erkennung, Signaltransduktion und Zelladhäsion. Diese Proteine können auch als Rezeptoren für verschiedene Liganden dienen und sind an der intrazellulären Signalübertragung beteiligt. Ein Beispiel für Membranglykoproteine sind die Glykoproteine des Humanen Immunschwächevirus (HIV), die eine wichtige Rolle bei der Virusinfektion und -replikation spielen.
Neutrophile sind ein Typ weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die eine wichtige Rolle in der körpereigenen Abwehr gegen Infektionen spielen, indem sie Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen abtöten und zerstören. Sie sind Teil des angeborenen Immunsystems und machen den größten Anteil der weißen Blutkörperchen aus.
In der Medizin, sind Venulen kleine Blutgefäße, die das Blut aus Kapillaren sammeln und es weiterleiten zu den Venen, damit es zum Herzen zurücktransportiert wird.
Das Endothel ist eine dünne Schicht aus endothelialen Zellen, die die Innenfläche der Blut- und Lymphgefäße auskleidet und verschiedene Funktionen wie Regulation des Gefäßwiderstands, Blutgerinnung und Permeabilität erfüllt.
Zelladhäsionsmoleküle sind Proteine auf der Zellmembran, die für die Bindung und Interaktion zwischen Zellen oder zwischen Zellen und dem Extrazellularmatrix-Gerüst verantwortlich sind, wodurch sie eine entscheidende Rolle bei zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung, Migration und Signaltransduktion spielen.
Weibel-Palade-Körper sind die spezialisierten, zylindrisch geformten sekretorischen Vesikel der Endothelzellen in Blutgefäßen, die hauptsächlich für die Speicherung und Sekretion von vasoaktiven Substanzen wie zum Beispiel dem Gewebshormon Stickstoffmonoxid (NO) und dem Gerinnungsfaktor VIII verantwortlich sind.
Interzelluläres Adhäsionsmolekül-1 (ICAM-1) ist ein glykosyliertes Protein, das auf der Zellmembran vorkommt und eine wichtige Rolle bei der zellulären Kommunikation und Adhäsion spielt, insbesondere während Entzündungsprozesse, indem es die Bindung von Leukozyten an Endothelzellen ermöglicht.
Fucosyltransferasen sind Enzyme, die am Ende einer Zuckerkette ein Fucose-Molekül übertragen und so bei der Synthese komplexer Kohlenhydrate in Glycoproteinen und Glykolipiden eine wichtige Rolle spielen.
In der Biochemie und Pharmakologie versteht man unter einem Liganden eine Molekülart, die an einen Rezeptor bindet, um dessen Konformation zu ändern und so eine biologische Reaktion auszulösen oder zu modulieren.
Platelet adhesiveness refers to the ability of platelets in the blood to stick to damaged blood vessel walls, a crucial step in the process of hemostasis to stop bleeding and initiate the repair of the damaged vessel.
HL-60 Zellen sind humane promyelozytäre Leukämiezellen, die häufig in der medizinischen Forschung zur Untersuchung der Hämatopoese und als Modell für granulocytäre Differenzierung verwendet werden.
In der Medizin bezieht sich der Begriff "Gefäße" auf Blutgefäße und Lymphgefäße, die den Blut- und Lymphkreislauf des Körpers bilden und für den Transport von Blut und Lymphe verantwortlich sind.
Der Von-Willebrand-Faktor ist ein großes, multimeres Glykoprotein, das im Blutplasma vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Hämostase spielt, indem es die Adhäsion von Thrombozyten an beschädigte Endothelzellen vermittelt und die Stabilisierung des Faktors VIII fördert.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
Diarrhoe, oder Durchfall, ist ein verstärkter, wässriger Stuhlabgang, der häufiger als drei Mal am Tag auftritt und oft mit Krämpfen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen kann. Es ist ein Symptom für verschiedene Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und kann durch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Medikamente oder andere Erkrankungen verursacht werden.
CD15-Antigene sind Zuckerketten (Carbohydrate Antigene), die häufig auf der Oberfläche von weißen Blutkörperchen (Granulozyten und Monozyten) vorkommen und als Tumormarker bei bestimmten Krebsarten wie dem Hodgkin-Lymphom dienen können, wobei ein Mangel an CD15-Antigenen auf der Oberfläche von Leukämiezellen bei der Differentialdiagnose von Leukämiesubtypen hilfreich sein kann.
Monoklonale Antikörper sind Laborprodukte, die aus identischen Immunzellen (Klonen) hergestellt werden und alle die gleiche Proteinkette aufweisen, die auf ein bestimmtes Antigen gerichtet ist, was sie zu einer effektiven und spezifischen Therapie gegen verschiedene Krankheiten wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen macht.
CHO-Zellen, ausgeschrieben als Chinese Hamster Ovary Zellen, sind eine Zelllinie, die durch das wiederholte Zellteilen von Ovarialzellen des chinesischen Hamsters gewonnen wurde und in der biologischen sowie medizinischen Forschung häufig zur Proteinproduktion und Genexpression eingesetzt wird.
Oligosaccharide sind Kohlenhydrate, die aus einer kleinen Anzahl (typischerweise 2-10) Monosacchariden bestehen, die durch Glykosidbindungen miteinander verbunden sind und eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen spielen, einschließlich Zellerkennung und Signaltransduktion.
Platelet Aggregation ist ein medizinischer Prozess, bei dem Blutplättchen (Thrombozyten) unter der Einwirkung bestimmter Substanzen wie ADP, Thrombin oder Kollagen zusammenklumpen, was zur Bildung eines Primärthrombus und damit zur Blutgerinnung beiträgt.
CD18-Antigene beziehen sich auf eine Klasse von Adhäsionsmolekülen, bekannt als Bakterielles Integrin oder CD11/CD18-Komplex, die hauptsächlich auf weißen Blutkörperchen (WBCs) exprimiert werden und bei der Immunantwort an der Adhäsion und Phagocytose von Krankheitserregern beteiligt sind, wobei ein Mangel oder Defekt von CD18-Antigenen mit bestimmten erworbenen oder angeborenen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird, wie Leukozytenadhäsionsdefizit und chronische granulomatöse Krankheit.
N-Acetylglucosaminyltransferasen sind Enzyme, die N-Acetylglucosamin auf Proteine oder Lipide übertragen und so eine wichtige Rolle in der Posttranslationalen Modifikation von Proteinen und der Biosynthese von Glykoproteinen und Glykolipiden spielen.
Es gibt keine direkte medizinische Definition für 'Hamster', da Hamsters normale Haustiere sind und nicht als menschliche Krankheiten oder Zustände klassifiziert werden. Im Kontext der Tiermedizin bezieht sich 'Hamster' auf eine Gattung von kleinen, nagenden Säugetieren, die häufig als Haustiere gehalten werden und die für Besitzer, die ihre Haustiere richtig pflegen und medizinisch versorgen, normalerweise keine direkte Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellen.
Knockout-Mäuse sind gentechnisch veränderte Mäuse, bei denen ein bestimmtes Gen durch gezielte Mutation oder Entfernung ausgeschaltet wurde, um die Funktion dieses Gens und dessen mögliche Rolle in Krankheiten oder biologischen Prozessen zu untersuchen.
Dermatitis ist ein entzündlicher Zustand der Haut, der durch Reize wie Allergene, Irritanten, Infektionen oder systemische Erkrankungen verursacht werden kann, und gekennzeichnet ist durch Symptome wie Juckreiz, Rötung, Schwellung, Schuppung, Vesikulation und/oder Papeln. (Quelle: American Academy of Dermatology)
Eine Entzündung ist ein komplexer biologischer Prozess, der als Reaktion des Körpers auf schädliche Reize wie Krankheitserreger, Gewebeschäden oder Fremdkörper auftritt, gekennzeichnet durch Rötung, Schwellung, Erwärmung, Schmerzen und eingeschränkte Funktion.
'Cell Movement' refers to the directed displacement of cells, either as individual units or as collective populations, which is essential for various physiological processes such as embryonic development, wound healing, and immune responses, as well as pathological conditions like cancer metastasis.
Der Thrombozyten-Glykoprotein-GPIIb-IIIa-Komplex, auch bekannt als Integrin αIIbβ3, ist ein membranständiges Rezeptormolekül auf der Oberfläche von Thrombozyten (Blutplättchen), das eine entscheidende Rolle bei der Aggregation von Thrombozyten und damit bei der Blutgerinnung spielt, indem es Fibrinogen bindet.
Thrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in einem Blutgefäß, das den Fluss des Blutes behindern oder ganz blockieren kann, was zu ernsthaften Komplikationen wie Embolie oder Gewebeischämie führen kann.
Die Venae umbilicales sind paarige fetale Blutgefäße, die nach der Geburt funktionslos werden und als Nabelschnurvenen bekannt sind, durch die fötales sauerstoffarmes Blut aus dem Körper des Fötus zum Plazenta fließt, um Sauerstoff und Nährstoffe aufzunehmen.
CD43-Antigene beziehen sich auf Zellmembranproteine, die in bestimmten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) vorkommen und als Marker für T-Lymphozyten dienen, wobei das Fehlen von CD43-Antigenen auf eine Untergruppe reifer T-Helferzellen hinweist.
Sulfoglycosphingolipide sind eine Klasse von Glycosphingolipiden, die durch die Anwesenheit einer Sulfgruppe in ihrem glykanischen Teil gekennzeichnet sind und eine wichtige Rolle im Zellmembran-Trafficking sowie in der Zelldifferenzierung spielen.
Neutrophil Infiltration ist ein Prozess, bei dem Neutrophile, eine Art weißer Blutkörperchen, aus dem Blutstrom in Gewebe eindringen, um Infektionen zu bekämpfen oder Entzündungen zu regulieren, was aber auch zu Gewebeschäden führen kann.
Reperfusionsschaden bezeichnet die Gewebeschädigung, die auftritt, wenn Blutfluss und Sauerstoffversorgung nach einer Phase der Ischämie (Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen) wiederhergestellt werden, was paradoxerweise zu zusätzlichem oxidativen Stress, Entzündungsreaktionen und Zellschäden führt.
Thrombin ist ein Enzym im Blutserum, das durch die Umwandlung des inaktiven Vorläufers Prothrombin entsteht und eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung spielt, indem es Fibrinogen in Fibrin umwandelt, was zur Bildung von Blutgerinnseln führt.
Neutrophil Activation is a complex process in which these immune cells respond to inflammation or infection by releasing various antimicrobial substances, forming extracellular traps (NETs), and undergoing respiratory burst, all aimed at eliminating pathogens.

P-Selectin ist ein glykoproteinierter Zelladhäsionsmolekül, das in den Weißen Blutkörperchen (Granulozyten, Monozyten) und dem Endothel vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Entzündungsreaktion und der Hämostase. P-Selectin wird durch Stimulation oder Aktivierung von Zellen aus Granula (Granulozyten, Monozyten) oder dem Endoplasmatischen Retikulum (Endothel) freigesetzt. Es bindet an spezifische Kohlenhydratstrukturen auf Leukozyten und initiiert so die erste Anlagerung von Leukozyten an das Entzündungsgebiet. Dies ermöglicht den nachfolgenden Zell-Zell-Kontakten und der Migration von Leukozyten in das Gewebe, was zur Entwicklung einer Entzündungsreaktion beiträgt.

E-Selectin, auch bekannt als Endothelzell-Selection, ist ein Protein, das auf der Oberfläche von aktivierten Endothelzellen gefunden wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Entzündungsreaktion des Körpers, indem es weiße Blutkörperchen (Leukozyten) an die Innenwand der Blutgefäße zieht und so deren Migration in das umliegende Gewebe ermöglicht. Dieses Protein bindet sich spezifisch an bestimmte Zuckermoleküle auf der Oberfläche von Leukozyten und ist an der Pathogenese verschiedener Entzündungskrankheiten beteiligt.

Leukocyte rolling ist ein initialer Schritt der Leukozyten-Migration in Entzündungsprozessen. Es handelt sich um ein kontinuierliches, reversibles Bewegungsmuster von Leukozyten an der Endothelwand von Blutgefäßen, welches durch die Interaktion von selektinenabhängigen und integrinenabhängigen Bindungen zwischen den Leukozyten und dem Endothel vermittelt wird. Diese Interaktionen ermöglichen es den Leukozyten, sich entlang der Gefäßwand zu bewegen und anschließend in das Gewebe einzuwandern, wo sie eine entzündliche Reaktion hervorrufen können.

Cell adhesion bezieht sich auf die Fähigkeit von Zellen, aneinander oder an extrazelluläre Matrix (ECM) Komponenten zu binden und zu interagieren. Dies wird durch eine Klasse von Molekülen vermittelt, die als Adhäsionsmoleküle bezeichnet werden und auf der Oberfläche von Zellen exprimiert werden. Cell-to-Cell-Adhesion spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -integrität, während cell-to-ECM-Adhesion beteiligt ist an Prozessen wie Zellwanderung, Differenzierung und Signaltransduktion. Adhäsionsmoleküle können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, einschließlich Integrine, Kadherine, Selektine und Immunglobulin-Superfamilie-Mitglieder. Störungen im Cell-Adhesion-Prozess können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie Krebs und Entzündungserkrankungen.

Leukozyten, auch weiße Blutkörperchen genannt, sind ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Immunsystems. Es handelt sich um spezialisierte Zellen, die im Blutkreislauf zirkulieren und den Körper bei der Abwehr von Infektionen und Krankheiten unterstützen. Leukozyten sind in der Lage, krankheitserregende Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze zu erkennen, zu umhüllen und zu zerstören.

Es gibt verschiedene Arten von Leukozyten, die sich in ihrer Form, Funktion und Herkunft unterscheiden. Dazu gehören Neutrophile, Lymphozyten, Monozyten, Eosinophile und Basophile. Jede dieser Untergruppen hat eine spezifische Rolle bei der Immunabwehr.

Neutrophile sind die häufigsten Leukozyten und spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen, indem sie die Bakterien durch Phagozytose (Einschließung und Zerstörung) eliminieren.

Lymphozyten sind an der zellulären und humoralen Immunantwort beteiligt. Sie produzieren Antikörper, um Krankheitserreger zu neutralisieren, und können infizierte Zellen durch direkte Lyse (Zerstörung) eliminieren.

Monozyten sind große Leukozyten, die sich in Gewebe differenzieren und als Makrophagen oder dendritische Zellen fungieren. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Phagozytose und Präsentation von Antigenen an andere Immunzellen.

Eosinophile sind an der Bekämpfung von Parasiten wie Würmern beteiligt und spielen auch eine Rolle bei allergischen Reaktionen, indem sie die Freisetzung von Histamin aus Mastzellen regulieren.

Basophile sind seltene Leukozyten, die an der Entstehung von Entzündungen beteiligt sind, indem sie Histamin und andere Mediatoren freisetzen, um Immunreaktionen zu verstärken.

Eine Erhöhung oder Verminderung der Anzahl bestimmter Leukozyten kann auf eine Infektion, Entzündung oder eine Erkrankung des blutbildenden Systems hinweisen. Die Analyse von Blutuntersuchungen ist ein wichtiges Instrument zur Diagnose und Überwachung von Krankheiten.

L-Selectin, auch bekannt als LECAM-1 oder CD62L, ist ein Mitglied der Selektin-Familie von Adhäsionsmolekülen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der initialen Zell-Zell-Interaktion zwischen Leukozyten und Endothelzellen während des Entzündungsprozesses. L-Selectin ist auf der Membran von Leukozyten, einschließlich Neutrophilen, Monozyten und T-Lymphozyten, exprimiert. Es bindet an spezifische Kohlenhydratstrukturen (Glykokalyx) auf der Oberfläche von aktivierten Endothelzellen. Diese Interaktion ermöglicht es den Leukozyten, sich langsam entlang des Endothels zu bewegen und Kontakte mit anderen Adhäsionsmolekülen einzugehen, was schließlich zur Transendothelialen Migration der Leukozyten führt. L-Selectin ist auch an der Homing von Lymphozyten zum sekundären lymphatischen Gewebe beteiligt. Nach der Aktivierung kann L-Selectin durch Proteasen abgespalten werden, was zu dessen Downregulation führt und die Migration der Leukozyten in entzündete Gewebe fördert.

Membranglykoproteine sind Proteine, die integraler Bestandteil der Zellmembran sind und eine glykosylierte (zuckerhaltige) Komponente aufweisen. Sie sind an zahlreichen zellulären Funktionen beteiligt, wie beispielsweise Zell-Zell-Kommunikation, Erkennung und Bindung von Liganden, Zelladhäsion und Signaltransduktion. Membranglykoproteine können in verschiedene Klassen eingeteilt werden, abhängig von ihrer Struktur und Funktion, einschließlich Rezeptorproteine, Adhäsionsmoleküle, Channel-Proteine und Transporterproteine. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in vielen physiologischen Prozessen, wie beispielsweise dem Immunsystem, der Blutgerinnung und der neuronalen Signalübertragung, sowie in der Entstehung verschiedener Krankheiten, wenn sie mutieren oder anders reguliert werden.

Neutrophile sind eine Art weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die eine wichtige Rolle in der körpereigenen Abwehr gegen Infektionen spielen. Sie gehören zur Gruppe der Granulozyten und machen den größten Anteil der weißen Blutkörperchen aus.

Neutrophile sind in der Lage, Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen zu phagocytieren (verschlucken) und abzutöten. Wenn sie eine Infektion erkennen, reisen sie durch das Blutgefäßsystem zum Infektionsort, wo sie sich ansammeln und die Erreger bekämpfen.

Eine Erhöhung der Anzahl an Neutrophilen im Blut wird als Neutrophilie bezeichnet und kann ein Hinweis auf eine Entzündung oder Infektion sein. Ein verringerter Wert, auch als Neutropenie bekannt, kann das Risiko für Infektionen erhöhen, da der Körper nicht mehr ausreichend in der Lage ist, Infektionen zu bekämpfen.

Das Endothel ist eine dünne Schicht aus endothelialen Zellen, die die Innenfläche der Blutgefäße (Arterien, Kapillaren und Venen) auskleidet. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Gefäßpermeabilität, des Blutflusses und der Bildung von Blutgerinnseln.

Das Endothel von Gefäßen ist auch an der Immunabwehr beteiligt, indem es die Wechselwirkung zwischen dem Blutsystem und den umliegenden Geweben reguliert. Es kann Entzündungsmediatoren freisetzen und Phagozytose durchführen, um Krankheitserreger oder Fremdkörper abzuwehren.

Darüber hinaus ist das Endothel auch für die Freisetzung von vasoaktiven Substanzen verantwortlich, wie Stickstoffmonoxid (NO) und Prostacyclin, die den Blutfluss und die Gefäßdilatation regulieren. Diese Eigenschaften des Endothels sind wichtig für die Aufrechterhaltung der Gefäßgesundheit und die Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen.

Interzelluläres Adhäsionsmolekül-1 (ICAM-1), auch bekannt als CD54, ist ein glykosyliertes Protein, das auf der Oberfläche von Endothelzellen, Fibroblasten, Makrophagen und anderen Zelltypen vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der zellulären Kommunikation und Adhäsion.

ICAM-1 ist ein Transmembranprotein, das durch Bindung an integrine auf Leukozyten die Adhäsion von Leukozyten an Endothelzellen vermittelt, was ein wichtiger Schritt bei der Entzündungsreaktion und der Immunitabwehr ist. Die Expression von ICAM-1 wird durch proinflammatorische Zytokine wie TNF-alpha und INF-gamma induziert.

In der medizinischen Diagnostik kann die Bestimmung des Serumspiegels von ICAM-1 als Marker für Entzündungen und bei der Überwachung von Therapien eingesetzt werden.

Fucosyltransferasen sind ein Typ von Glykosyltransferasen, die das terminal hinzufügen eines Fucose-Residues (eine Art Zucker) auf bestimmte Strukturen von Glykanen (komplexe Zuckerketten) binden. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Synthese von komplexen Kohlenhydraten, die an Glykoproteinen und Glykolipiden vorkommen. Es sind mehrere Isoformen von Fucosyltransferasen bekannt (FTs), die sich in ihrer Substratspezifität und katalytischen Effizienz unterscheiden. Die Aktivität dieser Enzyme ist assoziiert mit verschiedenen biologischen Prozessen, einschließlich Entzündung, Embryonalentwicklung, Krebsmetastasierung und bakterielle Pathogen-Erkennung.

In der Biochemie und Pharmakologie, ist ein Ligand eine Molekül oder ion, das an eine andere Molekül (z.B. ein Rezeptor, Enzym oder ein anderes Ligand) bindet, um so die räumliche Konformation oder Aktivität des Zielmoleküls zu beeinflussen. Die Bindung zwischen dem Liganden und seinem Zielmolekül erfolgt in der Regel über nicht-kovalente Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrückenbindungen, Van-der-Waals-Kräfte oder elektrostatische Kräfte.

Liganden können verschiedene Funktionen haben, je nachdem, an welches Zielmolekül sie binden. Beispielsweise können Agonisten Liganden sein, die die Aktivität des Zielmoleküls aktivieren oder verstärken, während Antagonisten Liganden sind, die die Aktivität des Zielmoleküls hemmen oder blockieren. Einige Liganden können auch allosterisch wirken, indem sie an eine separate Bindungsstelle auf dem Zielmolekül binden und so dessen Konformation und Aktivität beeinflussen.

Liganden spielen eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion, bei Stoffwechselprozessen und in der Arzneimitteltherapie. Die Bindung von Liganden an ihre Zielmoleküle kann zu einer Vielzahl von biologischen Effekten führen, einschließlich der Aktivierung oder Hemmung enzymatischer Reaktionen, der Modulation von Ionenkanälen und Rezeptoren, der Regulierung genetischer Expression und der Beeinflussung zellulärer Prozesse wie Zellteilung und Apoptose.

HL-60 Zellen sind eine humane Leukämiezelllinie, die von einem Patienten mit promyelozytärer Leukämie (APL) abgeleitet wurde. Sie haben die Fähigkeit, spontan oder durch Induktion in Granulozyten, Monozyten/Makrophagen und Eosinophile zu differenzieren. HL-60 Zellen werden häufig in der Forschung zur Untersuchung der Hämatopoese, der zellulären Signaltransduktion, der Genexpression, der Tumorgenese und der Chemotherapie eingesetzt.

Gefäße sind in der Medizin Blutgefäße oder Lymphgefäße, die den Transport von Flüssigkeiten und Substanzen im Körper ermöglichen. Blutgefäße sind für den Transport von Blut zum Herzen (Venen) und vom Herzen weg (Arterien) zuständig. Lymphgefäße hingegen transportieren die Lymphe, eine klare Flüssigkeit, die aus Geweben austritt und Abfallstoffe sowie Immunzellen enthält. Beide Arten von Gefäßen bilden ein komplexes Netzwerk im Körper, das für die Aufrechterhaltung der Homöostase und die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff unerlässlich ist.

Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftspaarungen über mehrere Generationen hinweg gezüchtet wurde. Dieser Prozess, bekannt als Inzucht, dient dazu, eine genetisch homogene Population zu schaffen, bei der die meisten Tiere nahezu identische Genotypen aufweisen.

Die Mäuse des C57BL-Stammes sind für biomedizinische Forschungen sehr beliebt, da sie eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften besitzen. Dazu gehören:

1. Genetische Homogenität: Die enge Verwandtschaftspaarung führt dazu, dass die Tiere des C57BL-Stammes ein sehr ähnliches genetisches Profil aufweisen. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Interpretation der Ergebnisse.

2. Robuste Gesundheit: Die Tiere des C57BL-Stammes gelten als gesund und leben im Allgemeinen lange. Sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, was sie zu einem geeigneten Modell für die Erforschung dieser Krankheiten macht.

3. Anfälligkeit für Krankheiten: C57BL-Mäuse sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Krebs, neurologische Erkrankungen und Immunerkrankungen. Dies macht sie zu einem wertvollen Modellorganismus für die Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapeutika.

4. Verfügbarkeit von genetisch veränderten Linien: Da der C57BL-Stamm seit langem in der Forschung eingesetzt wird, stehen zahlreiche genetisch veränderte Linien zur Verfügung. Diese Linien können für die Untersuchung spezifischer biologischer Prozesse oder Krankheiten eingesetzt werden.

5. Eignung für verschiedene experimentelle Ansätze: C57BL-Mäuse sind aufgrund ihrer Größe, Lebensdauer und Robustheit für eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen geeignet, wie zum Beispiel Verhaltensstudien, Biochemie, Zellbiologie, Genetik und Immunologie.

Es ist wichtig zu beachten, dass C57BL-Mäuse nicht für jede Art von Forschung geeignet sind. Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sie als Modellorganismus ungeeignet machen, wenn das Ziel der Studie die Untersuchung einer anderen Krankheit ist. Darüber hinaus können genetische und Umweltfaktoren die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Durchführung von Experimenten unterstreicht.

Es tut mir leid, aber ich konnte keine eindeutige und allgemeingültige Definition für "Durchflu" in der Medizin finden. Das Wort "Durchflu" ist möglicherweise eine Verballhornung oder falsche Schreibweise von "Durchfluss", das in der Medizin verwendet wird, um die Menge einer Flüssigkeit, die durch ein Rohr, Gefäß oder Organ pro Zeiteinheit fließt, zu beschreiben.

Die korrekte medizinische Bezeichnung für den Durchfluss von Blut in den Blutgefäßen ist "Blutfluss". Der Blutfluss wird durch Faktoren wie Herzfrequenz, Schlagvolumen, Gefäßwiderstand und Blutviskosität beeinflusst.

Wenn Sie nach einer bestimmten Bedeutung von "Durchflu" in einem medizinischen Kontext suchen, können Sie mich gerne weiter spezifizieren, und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen zu helfen.

CD1

Monoklonale Antikörper sind spezifische Proteine, die im Labor künstlich hergestellt werden und zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt werden, insbesondere bei Krebs und Autoimmunerkrankungen. Sie bestehen aus identischen Immunoglobulin-Molekülen, die alle aus einer einzigen B-Zelle stammen und sich an einen bestimmten Antigen binden können.

Im menschlichen Körper produzieren B-Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) normalerweise eine Vielfalt von Antikörpern, um verschiedene Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu bekämpfen. Bei der Herstellung monoklonaler Antikörper werden B-Zellen aus dem Blut eines Menschen oder Tiers isoliert, der ein bestimmtes Antigen gebildet hat. Diese Zellen werden dann in einer Petrischale vermehrt und produzieren große Mengen an identischen Antikörpern, die sich an das gleiche Antigen binden.

Monoklonale Antikörper haben eine Reihe von klinischen Anwendungen, darunter:

* Krebsbehandlung: Monoklonale Antikörper können an bestimmte Proteine auf der Oberfläche von Krebszellen binden und diese zerstören oder ihr Wachstum hemmen. Beispiele für monoklonale Antikörper, die in der Krebstherapie eingesetzt werden, sind Rituximab (für Lymphome), Trastuzumab (für Brustkrebs) und Cetuximab (für Darmkrebs).
* Behandlung von Autoimmunerkrankungen: Monoklonale Antikörper können das Immunsystem unterdrücken, indem sie an bestimmte Zellen oder Proteine im Körper binden, die an der Entzündung beteiligt sind. Beispiele für monoklonale Antikörper, die in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, sind Infliximab (für rheumatoide Arthritis) und Adalimumab (für Morbus Crohn).
* Diagnostische Zwecke: Monoklonale Antikörper können auch zur Diagnose von Krankheiten verwendet werden. Sie können an bestimmte Proteine auf der Oberfläche von Zellen binden und so dazu beitragen, die Krankheit zu identifizieren oder zu überwachen.

Obwohl monoklonale Antikörper viele Vorteile haben, können sie auch Nebenwirkungen haben, wie z. B. allergische Reaktionen, Fieber und grippeähnliche Symptome. Es ist wichtig, dass Patienten mit ihrem Arzt über die potenziellen Risiken und Vorteile von monoklonalen Antikörpern sprechen, bevor sie eine Behandlung beginnen.

CHO-Zellen, oder Chinese Hamster Ovary Zellen, sind eine Zelllinie, die aus den Eierstöcken eines chinesischen Hamsters gewonnen wurde. Sie werden häufig in der biologischen und medizinischen Forschung eingesetzt, insbesondere in der Proteinproduktion und -charakterisierung. CHO-Zellen haben die Fähigkeit, glykosylierte Proteine zu produzieren, was sie zu einem wertvollen Instrument für die Herstellung von rekombinanten Proteinen macht, die für therapeutische Zwecke verwendet werden können. Darüber hinaus sind CHO-Zellen ein beliebtes Modellsystem für das Studium der zellulären Physiologie und Pathophysiologie.

Oligosaccharide sind komplexe Kohlenhydrate, die aus einer kleinen Anzahl (typischerweise 2-10) Monosaccharideinheiten bestehen, die durch glycosidische Bindungen miteinander verbunden sind. Sie treten natürlicherweise in vielen Lebensmitteln auf und sind ein wichtiger Bestandteil der Zellmembranen von Lebewesen. Oligosaccharide spielen eine wichtige Rolle bei verschiedenen biologischen Prozessen, wie z. B. Zell-Zell-Erkennung, Signaltransduktion und Protektivschichten auf Schleimhäuten. Ein Beispiel für ein Oligosaccharid ist das Humangelinktin, das in Muttermilch vorkommt und als präbiotischer Bestandteil wirkt, der die Darmgesundheit fördert.

CD18-, auch bekannt als Beta-2-Integrin oder Leukocyte Function-Associated Antigen-1 (LFA-1), ist eigentlich nicht ein Antigen selbst, sondern ein Membranprotein auf der Oberfläche von weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Es spielt eine wichtige Rolle in der Immunantwort durch Adhäsion und Chemotaxis. CD18-Proteine bilden Heterodimere mit CD11-Proteinen, um das CD11/CD18-Integrin zu bilden, welches an Interaktionen mit intrazellulären Signalwegen und extrazellulären Matrixproteinen beteiligt ist. Abweichungen im CD18-Gen können zu verschiedenen klinischen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel das Leukozytenadhäsionsdefektsyndrom (LAD).

N-Acetylglucosaminyltransferasen sind eine Klasse von Enzymen, die am Prozess der Proteinglykosylierung beteiligt sind. Genauer gesagt, katalysieren sie den Transfer eines N-Acetylglucosamin-Restes (GlcNAc) von einem UDP-N-Acetylglucosamin-Molekül auf eine asparaginische Seitenkette einer Proteinkette. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt bei der Bildung von komplexen glykosylierten Strukturen, die eine Rolle in verschiedenen zellulären Prozessen wie Signaltransduktion, Zell-Zell-Erkennung und Proteinfaltung spielen. Es sind mehrere Unterklassen von N-Acetylglucosaminyltransferasen bekannt, die sich in ihrer Substratspezifität und Funktion unterscheiden. Mutationen in den Genen, die diese Enzyme codieren, können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie beispielsweise Muskeldystrophie und kongenitale Disglukosidasien.

Ich bin sorry, aber Hamsters sind keine medizinischen Begriffe oder Konzepte. Ein Hamster ist ein kleines Säugetier, das zur Familie der Cricetidae gehört und oft als Haustier gehalten wird. Es gibt viele verschiedene Arten von Hamstern, wie zum Beispiel den Goldhamster oder den Dsungarischen Hamster. Wenn Sie weitere Informationen über Hamster als Haustiere oder ihre Eigenschaften und Verhaltensweisen wünschen, kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.

Knockout-Mäuse sind gentechnisch veränderte Mäuse, bei denen ein bestimmtes Gen gezielt ausgeschaltet („geknockt“) wurde, um die Funktion dieses Gens zu untersuchen. Dazu wird in der Regel ein spezifisches Stück der DNA, das für das Gen codiert, durch ein anderes Stück DNA ersetzt, welches ein selektives Merkmal trägt und es ermöglicht, die knockout-Zellen zu identifizieren. Durch diesen Prozess können Forscher die Auswirkungen des Fehlens eines bestimmten Gens auf die Physiologie, Entwicklung und Verhaltensweisen der Maus untersuchen. Knockout-Mäuse sind ein wichtiges Werkzeug in der biomedizinischen Forschung, um Krankheitsmechanismen zu verstehen und neue Therapeutika zu entwickeln.

Dermatitis ist ein Sammelbegriff für verschiedene entzündliche Hauterkrankungen, die zu Rötung, Schwellung, Juckreiz und Schmerzen führen können. Es gibt mehrere Arten von Dermatitis, wie zum Beispiel:

1. Kontaktdermatitis: Eine Art von Dermatitis, die auftritt, wenn die Haut mit einem Allergen oder Reizstoff in Berührung kommt, der eine allergische Reaktion oder Reizung hervorruft.
2. Atopische Dermatitis (Neurodermitis): Eine chronische Hauterkrankung, die häufig bei Menschen mit Allergien und Asthma auftritt und durch trockene, juckende Haut gekennzeichnet ist.
3. Seborrhoische Dermatitis: Eine chronische Hauterkrankung, die durch übermäßige Talgproduktion und das Wachstum von Hefepilzen verursacht wird und sich in Form von Schuppen und Rötungen auf der Kopfhaut oder anderen talgdrüsenreichen Bereichen des Körpers manifestiert.
4. Nummuläre Dermatitis: Eine Art von Dermatitis, die durch kreisrunde, schuppende, juckende Hautläsionen gekennzeichnet ist und häufig auf dem Rumpf oder den Extremitäten auftritt.
5. Dyshidrotische Dermatitis (Handekzeme): Eine Art von Dermatitis, die sich durch juckende, schuppende Blasen an Händen und Füßen manifestiert.

Die Behandlung von Dermatitis hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente wie Kortikosteroide, topische Immunmodulatoren oder Antihistaminika umfassen. In einigen Fällen können auch feuchtigkeitsspendende Hautpflegeprodukte und der Verzicht auf reizende Substanzen hilfreich sein.

Eine Entzündung ist ein komplexer biologischer Prozess, der als Reaktion des Körpers auf eine Gewebeschädigung oder Infektion auftritt. Sie ist gekennzeichnet durch eine lokale Ansammlung von Immunzellen, insbesondere weißen Blutkörperchen (Leukozyten), Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation), Erhöhung der Durchlässigkeit der Gefäßwände und Flüssigkeitsansammlung im Gewebe.

Die klassischen Symptome einer Entzündung sind Rubor (Rötung), Tumor (Schwellung), Calor (Erwärmung), Dolor (Schmerz) und Functio laesa (verminderte Funktion). Die Entzündung ist ein wichtiger Schutzmechanismus des Körpers, um die Integrität der Gewebe wiederherzustellen, Infektionen zu bekämpfen und den Heilungsprozess einzuleiten.

Es gibt zwei Hauptkategorien von Entzündungen: akute und chronische Entzündungen. Akute Entzündungen sind die ersten Reaktionen des Körpers auf eine Gewebeschädigung oder Infektion, während chronische Entzündungen über einen längeren Zeitraum andauern und mit der Entwicklung von verschiedenen Krankheiten wie Arthritis, Atherosklerose, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen assoziiert sind.

Cell movement, auch bekannt als Zellmotilität, bezieht sich auf die Fähigkeit von Zellen, sich durch aktive Veränderungen ihrer Form und Position zu bewegen. Dies ist ein komplexer Prozess, der mehrere molekulare Mechanismen umfasst, wie z.B. die Regulation des Aktin-Myosin-Skeletts, die Bildung von Fortsätzen wie Pseudopodien oder Filopodien und die Anheftung an und Abscheren von extrazellulären Matrixstrukturen. Cell movement spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen, wie Embryonalentwicklung, Wundheilung, Immunantwort und Krebsmetastasierung.

CD43 ist ein Protein, das auf der Oberfläche von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) gefunden wird, einschließlich Lymphozyten und Granulozyten. Es wird manchmal als Leukosialin bezeichnet und spielt eine Rolle bei der Zelladhäsion und -migration.

Ein 'Antigen' ist im Allgemeinen ein Molekül, das von dem Immunsystem als fremd erkannt wird und eine Immunantwort hervorrufen kann.

CD43- hat sich auf die Abwesenheit des CD43-Proteins auf der Zelloberfläche bezogen. Es gibt jedoch keinen eindeutigen medizinischen Kontext, in dem 'Antigene, CD43-' als Definition verwendet wird. In einigen Forschungskontexten können CD43-negative Zellen möglicherweise als Ziel für bestimmte Immuntherapien in Betracht gezogen werden, aber dies ist kein allgemein anerkannter oder etablierter medizinischer Begriff.

Neutrophil infiltration ist ein Prozess, bei dem Neutrophile, eine Art weißer Blutkörperchen, in Gewebe eindringen, um eine Entzündungsreaktion hervorzurufen. Dies tritt normalerweise als Reaktion auf eine Infektion oder Gewebeschädigung auf. Neutrophile helfen, Krankheitserreger abzutöten und die Heilung zu fördern, aber ihre unkontrollierte Infiltration kann auch Schaden anrichten und zur Entstehung von Erkrankungen wie Gewebsverletzungen und chronischen Entzündungen beitragen. Die Neutrophilen gelangen durch die Blutgefäße in das betroffene Gewebe, wo sie aktiviert werden und Phagocytose durchführen, um Krankheitserreger zu zerstören.

Neutrophil activation ist ein Prozess, bei dem Neutrophile, eine Art weißer Blutkörperchen, aktiviert werden, um eine Immunantwort gegen Krankheitserreger oder Gewebeschäden zu starten. Während des Aktivierungsprozesses verändern Neutrophile ihre Form und Funktion, um Krankheitserreger abtöten oder entfernen zu können.

Die Aktivierung von Neutrophilen erfolgt durch chemische Signale, die von Entzündungsmediatoren wie Zytokinen, Chemokinen und Komplementproteinen freigesetzt werden. Diese Signale binden an Rezeptoren auf der Oberfläche von Neutrophilen und lösen eine Kaskade von intrazellulären Signalwegen aus, die zur Aktivierung führen.

Während des Aktivierungsprozesses exprimieren Neutrophile eine Reihe von Enzymen und Proteinen, die zur Abtötung von Krankheitserregern beitragen, wie Myeloperoxidase, Elastase und Bakterizide. Sie können auch an den Ort der Entzündung migrieren, Phagocytose durchführen (die Aufnahme und Zerstörung von Krankheitserregern) und die Freisetzung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) verursachen.

Eine übermäßige Aktivierung von Neutrophilen kann jedoch zu Gewebeschäden führen und zur Entwicklung von Erkrankungen wie Sepsis, Arthritis und Lungenschäden beitragen. Daher ist es wichtig, den Neutrophil-Aktivierungsprozess genau zu überwachen und gegebenenfalls zu regulieren.

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