Nervus cochlearis
Nervus-vestibulocochlearis-Krankheiten
Nervus vestibularis
Labyrinth
Nervus facialis
Schwerhörigkeit, zentrale
Auditory Brain Stem Implants
Schwerhörigkeit, Schallempfindungs-
Ganglion spirale cochleae
Nervus vestibulocochlearis
Trommelfell
Cochlea
Corti-Organ
Plastik-Einbettung
Cochlear Microphonic Potentials
Hörschwelle
Schwerhörigkeit
Neurom, Akustikus-
Nervus ischiadicus
Periphere Nerven
Meerrettich-Peroxidase
Nervus opticus
Nervenfasern
Nerve Regeneration
Akustische Reizung
Nervenblockade
Nervenendigungen
Nervus suralis
Nervus medianus
Neurotripsie
Peripheral Nerve Injuries
Nervus tibialis
Nervus ulnaris
Hühner
Nervus femoralis
Rückenmarksnerven
Magnetresonanztomographie
Nervenwachstumsfaktor
Nervus trigeminus
Nervenwachstumsfaktoren
Nervus phrenicus
Nervus radialis
Hirnnerven
Spinale Nervenwurzeln
Nervenkompressionssyndrome
Nervus ophthalmicus
Nervengewebe
Nervus mandibularis
Nervi splanchnici
Nervus glossopharyngeus
Enzyklopädien
Viridans-Streptokokken
Vestibulocochlear Nerve Injuries
Der Nervus cochlearis, auch bekannt als der Gehörnerv, ist ein Teil des achten Hirnnervs (Nervus vestibulocochlearis) und ist verantwortlich für die Übertragung von Hörinformationen vom Innenohr zum Gehirn. Er besteht aus den dünnen Fasern der Spiralganglienzellen, die sich im inneren Teil des Schneckenganges (Cochlea) befinden und über die Cochlea-Nervenfasern mit dem Hörzentrum im Großhirn verbunden sind. Der Nervus cochlearis spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung von Tönen, Tonhöhen und Lautstärken. Schädigungen des Nervus cochlearis können zu Hörverlust oder Taubheit führen.
Die Krankheiten des Nervus vestibulocochlearis, auch bekannt als der achte Hirnnerv, betreffen die Funktionen des Innenohrs und des Gleichgewichtsorgans. Diese Krankheiten können sich auf das Hören (Kochlearnerv) und/oder das Gleichgewicht (Vestibulanerv) auswirken.
Zu den Krankheiten des Nervus vestibulocochlearis gehören unter anderem:
1. Hörverlust: Dies kann von leichten Hörminderungen bis hin zu vollständigem Taubsein reichen und kann auf beiden Seiten oder einseitig auftreten.
2. Tinnitus: Ein Zischen, Pfeifen oder Klingeln in den Ohren ohne äußere Geräuschquelle.
3. Schwindel: Dies kann von leichtem Schwindel bis hin zu starken Drehschwindelanfällen reichen.
4. Gleichgewichtsstörungen: Patienten können Probleme haben, sich aufrecht zu halten oder eine gerade Linie zu gehen.
5. Vestibuläre Migräne: Kopfschmerzen, die mit Schwindel und Gleichgewichtsproblemen einhergehen.
6. Akustikusneurinom: Ein gutartiger Tumor, der den Nervus vestibulocochlearis beeinträchtigen kann und zu Hörverlust, Tinnitus und Schwindel führen kann.
7. Labyrinthitis: Eine Entzündung des Innenohrs, die Hörminderungen, Tinnitus und Gleichgewichtsstörungen verursachen kann.
8. Vestibuläre Neuropathie: Eine Erkrankung, die den Nervus vestibularis betrifft und zu Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und Übelkeit führt.
Die Behandlung von Krankheiten des Nervus vestibulocochlearis hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Physiotherapie, Operationen oder eine Kombination aus diesen umfassen.
Der Nervus vestibularis ist ein Teil des achten Hirnnervs, auch Nervus vestibulocochlearis genannt. Er ist verantwortlich für die Übertragung sensorischer Informationen vom Gleichgewichtsorgan (Vestibularapparat) im Innenohr zum Gehirn. Dieser Nerv liefert dem Gehirn Informationen über Kopfbewegungen und Positionen im Raum, um Balance und Augenbewegungen zu steuern. Schädigungen des Nervus vestibularis können Symptome wie Schwindel, Gleichgewichtsstörungen oder Übelkeit verursachen.
In der Medizin bezieht sich das Labyrinth auf das Innenohr, welches ein komplexes System von Kanälen und Säckchen bildet, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Es besteht aus dem Gleichgewichts- (Vestibular-) und Hörorgan (Cochlea) und ist entscheidend für das Erkennen von Bewegung und Lage des Kopfes im Raum sowie für das Hören. Das Labyrinth spielt eine wichtige Rolle bei der Koordination von Augen- und Kopfbewegungen und damit bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts. Störungen des Labyrinths können Schwindel, Übelkeit und Hörprobleme verursachen. Die Untersuchung des Labyrinths erfolgt meist durch eine Audiometrie oder Vestibularisprüfung. Auch der Begriff 'Labyrinthitis' beschreibt eine Entzündung des Innenohrs, welche das Gleichgewichtsorgan mit einschließt und neben Schwindel auch Hörbeschwerden hervorrufen kann.
Der Nervus facialis, auch bekannt als VII. Hirnnerv, ist ein gemischter Nerv, der Bewegungen des Gesichts steuert und für Empfindungen von Gesicht, Ohren und Zunge verantwortlich ist. Er besteht aus motorischen, sensiblen und autonomen Fasern. Die motorischen Fasern versorgen die mimische Muskulatur des Gesichts, die sensiblen Fasern übertragen Berührungs- und Schmerzempfindungen von der Haut des Gesichts, den oberen Zähnen und Teilen der Mundschleimhaut. Die autonomen Fasern steuern die Speichelsekretion und das Schwitzen im Gesichtsbereich. Der Nervus facialis verlässt das Schädelinnere durch das Foramen stylomastoideum und teilt sich in mehrere Äste auf, um das Gesicht zu versorgen.
Auditory Brainstem Implants (ABIs) are medical devices that are used to help restore hearing in individuals who have severe hearing loss or deafness due to damage to the cochlea, auditory nerve, or brainstem. Unlike cochlear implants, which stimulate the auditory nerve directly, ABIs bypass both the cochlea and the auditary nerve and stimulate the auditory brainstem directly.
An ABI consists of a microphone, processor, and a series of electrodes that are surgically implanted on the surface of the brainstem. The microphone picks up sounds from the environment, and the processor converts these sounds into electrical signals. These signals are then sent to the electrodes, which stimulate the auditory brainstem, allowing the individual to perceive sound.
ABIs are typically used in individuals who have hearing loss due to neurofibromatosis type 2 (NF2), a genetic disorder that causes tumors to grow on the nerves of the brain and spinal cord. These tumors can damage the auditory nerve, making it difficult or impossible for sound to reach the brain. ABIs are also used in individuals who have suffered trauma or injury to the auditory nerve or brainstem.
While ABIs can significantly improve an individual's ability to perceive sounds and communicate, they do not restore normal hearing. The quality of sound perceived through an ABI is often different from natural hearing, and individuals with ABIs may require extensive therapy and training to learn how to interpret the sounds they are hearing.
Das Ganglion spirale cochleae, auch als Spiralganglion bekannt, ist ein Teil des Gehörorgans im Innenohr. Es handelt sich um eine Ansammlung von Nervenzellen (Ganglien) im inneren Bereich der Cochlea, die den afferenten, sensorischen Neuronen des Hörnervs (Nervus vestibulocochlearis) entsprechen. Diese Neuronen sind für die Übertragung von Schallreizen aus den Haarzellen in der Corti-Organisation zur Gehirnrinde verantwortlich, wo sie als auditiver Reiz wahrgenommen werden. Somit ist das Ganglion spirale cochleae ein essentieller Bestandteil des Hörprozesses und trägt zur Geräuschdetektion und -erkennung bei. Schäden oder Erkrankungen dieses Bereichs können zu Hörverlust oder Taubheit führen.
Der Nervus vestibulocochlearis, auch bekannt als der achte Hirnnerv, ist ein sensorischer Hirnnerv mit zwei Hauptfunktionen: dem Hör- und Gleichgewichtssinn. Er besteht aus zwei Teilen, dem Cochlearnerv (Nervus cochlearis) und dem Vestibularnerv (Nervus vestibularis).
Der Cochlearnerv ist für die Übertragung von Hörreizen zuständig. Er leitet Signale vom Innenohr, genauer gesagt von der Schnecke (Cochlea), an das Gehirn weiter. Dort werden diese Signale im auditorischen Cortex verarbeitet und in hörbare Informationen umgewandelt.
Der Vestibularnerv ist für die Übertragung von Gleichgewichtsreizen zuständig. Er leitet Signale vom Innenohr, genauer gesagt von den drei Bogengängen (Semicircular canals) und den beiden Maculaorganen (Utriculus und Sacculus), an das Gehirn weiter. Dort werden diese Signale im Gleichgewichtszentrum des Hirns verarbeitet, um die Kopf- und Körperhaltung sowie Augenbewegungen zu steuern.
Insgesamt ist der Nervus vestibulocochlearis ein wichtiger Nerv für das Hören und Gleichgewicht und spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung von Geräuschen und der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts.
Die Cochlea ist ein Teil des Innenohrs bei Säugetieren, der für das Hören verantwortlich ist. Es handelt sich um eine spiralförmig gewundene Struktur, die an einen Schneckenhaus erinnert und in drei Kammern unterteilt ist: Scala Vestibuli, Scala Tympani und Scala Media oder Cochlearium.
Die Membranen zwischen diesen Kammern enthalten Stereocilia (Haarsinneszellen), die durch Schallwellen bewegt werden und so mechanische Signale in elektrische Impulse umwandeln, die an das Gehirn weitergeleitet werden. Diese Impulse werden vom Gehirn als Töne interpretiert.
Die Cochlea ist ein komplexes Organ mit feinen Strukturen, die eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung von Sprache und Musik spielen. Schäden an der Cochlea können Hörverlust oder Taubheit verursachen.
Das Corti-Organ, auch Hörorgan genannt, ist ein Teil des Innenohrs und zählt zu den Sinnesorganen. Es ist nach dem italienischen Anatom Alfonso Giacomo Gaspare Corti (1822-1876) benannt, der es erstmals beschrieb.
Das Corti-Organ befindet sich in der Cochlea und dient der Wandlung von Schallwellen in Nervenimpulse, die an das Gehirn weitergeleitet werden. Es besteht aus den Haarzellen, die durch ihre feinen Härchen, die Stereozilien, miteinander verbunden sind. Die Haarzellen sind auf der Oberfläche der Basilarmembran angeordnet und reichen mit ihren Härchen in die Gelatinöse Membran hinein.
Wenn Schallwellen auf das Trommelfell treffen, werden sie über drei Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel) an die Basilarmembran weitergeleitet. Die dadurch entstehende Bewegung führt zur Biegung der Stereozilien, was eine Erregung der Haarzellen auslöst. Diese Erregung wird in Nervenimpulse umgewandelt und über den Hörnerv an das Gehirn weitergeleitet.
Das Corti-Organ ist somit von entscheidender Bedeutung für das Hören und Schädigungen können zu Hörverlust führen.
Cochlear Microphonic Potentials sind elektrische Signale, die durch die Haarzellen in der Cochlea (Hörschnecke) generiert werden, wenn sie mechanischen Schallreizen ausgesetzt sind. Im Gegensatz zu Summating Potentials, die auch von den Haarzellen erzeugt werden und das Ergebnis der Reizaufnahme darstellen, sind Cochleäre Microphonics passiv und reflektieren lediglich die mechanische Eigenbewegung der Haarzellen. Sie stellen kein bewusstes Hörereignis dar, sondern können bei der Ableitung von elektrophysiologischen Potentialen im Ohr auftreten.
Die Hörschwelle ist ein Begriff aus der Audiologie und bezeichnet den niedrigsten Schallpegel, der noch wahrgenommen wird. Es handelt sich um die Grenze der Hörfähigkeit, unterhalb derer keine akustische Wahrnehmung mehr möglich ist. Die Hörschwelle ist ein wichtiges Kriterium in der Diagnostik von Hörstörungen und wird meist mithilfe einer Audiometrie ermittelt. Dabei wird die Reaktion des Probanden auf verschiedene Tonfrequenzen getestet, um so ein detailliertes Bild über das Hörvermögen zu erhalten. Die Hörschwelle kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel das Alter, die Lärmbelastung oder bestimmte Erkrankungen des Innenohrs.
Ein Akustikusneurom ist ein gutartiger Tumor, der vom Gleithautgewebe (Schwannom) des Nervus vestibulocochlearis ( VIII. Hirnnerven) ausgeht und sich im Innenohr oder im Hirnstamm befindet. Der achte Hirnnerv ist für das Hör- und Gleichgewichtssystem verantwortlich, daher können Symptome wie Hörverlust, Tinnitus (Ohrgeräusche), Schwindel und Gleichgewichtsstörungen auftreten. Die Größe des Neuroms kann variieren, und in seltenen Fällen kann es auf benachbarte Strukturen drücken und Kompression oder Schädigung von Hirnnerven verursachen. Die genaue Ursache für die Entstehung eines Akustikusneuroms ist unbekannt, aber ein Zusammenhang mit der erblichen Genveränderung des NF2-Gens wird diskutiert. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Hörtests und bildgebenden Verfahren wie MRT oder CT. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen aktive Überwachung, Bestrahlung oder chirurgische Entfernung des Tumors.
Der Nervus ischiadicus, auch Ischiasnerv genannt, ist der längste und dickste Nerv des menschlichen Körpers. Er entsteht aus den Rückenmarksnerven L4-S3 und verlässt das Becken durch das Foramen infrapiriforme am Gesäßbein (Os ischii).
Anschließend verläuft er im hinteren Oberschenkelmuskel (Musculus biceps femoris) und teilt sich in zwei Hauptäste: den Nervus tibialis und den Nervus fibularis (Peroneus). Diese Äste versorgen die Beinmuskulatur und die Haut des Unterschenkels sowie des Fußes mit Nervenimpulsen.
Eine Reizung oder Schädigung des Nervus ischiadicus kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie beispielsweise Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schwäche oder Schmerzen im Gesäß, in der Rückseite des Oberschenkels und/oder im Unterschenkel und Fuß. Diese Beschwerden werden oft als Ischialgie bezeichnet.
Myrosinase, auch Meerrettichperoxidase genannt, ist ein Enzym, das in verschiedenen Pflanzen wie Meerrettich vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Biosynthese von Senfölglykosiden, die für den scharfen Geschmack und potenziellen gesundheitlichen Nutzen dieser Pflanzen verantwortlich sind.
Myrosinase katalysiert die Freisetzung und anschließende Umwandlung von Senfölglykosiden in Isothiozyanate, die wiederum eine Reihe biologischer Wirkungen haben können, wie zum Beispiel antibakterielle, fungizide und möglicherweise krebspräventive Eigenschaften.
Darüber hinaus wird Myrosinase in der molekularbiologischen Forschung als Reportergen-System eingesetzt, um die Aktivierung von Promotorregionen in Genen zu untersuchen.
Der Nervus opticus, auch Sehnerv genannt, ist der zweite Hirnnerv (CN II) und verläuft direkt vom Auge zum Gehirn. Er überträgt visuelle Informationen von den photorezeptiven Zellen in der Netzhaut (Stäbchen und Zapfen) zum Gehirn. Der Nervus opticus besteht aus etwa einer Million Nervenfasern, die sich im Sehnervenkopf am hinteren Teil des Auges sammeln und durch den Sehnervenkanal in der Orbita verlaufen, bevor er das Schädelinnere erreicht. Im Gehirn trennen sich die Fasern in den Chiasma opticum, wo die nasenseitigen (medialen) Fasern beider Augen gekreuzt werden und anschließend zum Corpus geniculatum laterale im Thalamus ziehen. Dort werden die visuellen Signale weiter verarbeitet und an den primären visuellen Cortex (Brodmann-Areal 17) im Occipitallappen des Gehirns weitergeleitet, wo sie in visuelle Wahrnehmungen umgewandelt werden.
Nervenfasern sind die axonalen Fortsätze von Neuronen (Nervenzellen), die zur Übertragung von Nervenimpulsen dienen. Sie sind von einer Myelinscheide umgeben, die aus den Fortsätzen von Gliazellen (die als Schutz und Unterstützung für Neuronen dienen) gebildet wird. Die Myelinisierung ermöglicht eine schnelle und effiziente Saltatorische Erregungsleitung. Unmyelinisierte Nervenfasern leiten Erregungen durch kontinuierliche Reizweiterleitung. Die Nervenfasern sind in Bündeln organisiert, die als Nerven bezeichnet werden und verschiedene Teile des Körpers miteinander verbinden, um sensorische, motorische und autonome Funktionen zu ermöglichen.
Nervenregeneration ist ein Prozess der Wiederherstellung und des Wachstums von Nervengewebe, das durch Schädigung oder Krankheit beschädigt wurde. Dieser Prozess umfasst das Wachstum neuer Axone (die Fortsätze von Neuronen oder Nervenzellen), die Myelinscheide wieder aufbauen und die synaptischen Verbindungen zu anderen Neuronen herstellen. Die Nervenregeneration ist ein komplexer Prozess, der durch eine Reihe von zellulären und molekularen Ereignissen gekennzeichnet ist, einschließlich Entzündungsreaktionen, Wachstumsfaktor-Signalisierung und Zytoskelett-Reorganisation. Die Fähigkeit zur Nervenregeneration hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Ausmaß der Schädigung, dem Alter des Individuums und der Art des betroffenen Nervs. In einigen Fällen kann die Nervenregeneration zu einer teilweisen oder vollständigen Wiederherstellung der Funktion führen, während in anderen Fällen eine anhaltende Beeinträchtigung oder Behinderung bestehen bleiben kann.
Als akustische Reizung bezeichnet man in der Medizin die Einwirkung von Schall oder Geräuschen auf das Gehör, die von dieser als unangenehm, schmerzhaft oder sogar schädlich empfunden wird. Dies kann bei sehr lauten Geräuschen auftreten, wie beispielsweise bei lauter Musik, Presslufthämmern oder Explosionen. Auch eine anhaltende Einwirkung von Schall, zum Beispiel in einem lauten Arbeitsumfeld ohne ausreichenden Gehörschutz, kann zu einer akustischen Reizung führen.
Betroffen sind meistens die Haarzellen im Innenohr, die durch die übermäßige Schallbelastung geschädigt werden können. Dies kann zu Hörverlust, Ohrgeräuschen (Tinnitus) oder anderen Beeinträchtigungen des Hörvermögens führen. In schweren Fällen kann eine akustische Reizung sogar dauerhafte Schäden am Gehör verursachen.
Um einer akustischen Reizung vorzubeugen, ist es wichtig, laute Geräusche zu vermeiden oder sich durch den Einsatz von Gehörschutz zu schützen. Wenn bereits eine akustische Reizung aufgetreten ist, sollte das Ohr möglichst ruhig gestellt werden und gegebenenfalls ärztlicher Rat eingeholt werden.
Eine Nervenblockade ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Lokalanästhetikum oder ein anderes Medikament in die Nähe eines peripheren Nervs, einer Gruppe von Nerven oder des Spinal- oder Epiduralraums injiziert wird, um die Schmerzweiterleitung zu unterbrechen und dadurch Schmerzen in einem bestimmten Bereich des Körpers zu lindern.
Die Injektion führt zu einer vorübergehenden Betäubung der Nerven und blockiert so die Empfindungen von Schmerz, Temperatur, Berührung und Körperbewegung in dem entsprechenden Bereich. Die Wirkung der Nervenblockade kann von einigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden oder sogar Tagen andauern, je nach Art des Lokalanästhetikums, der Dosierung und der Technik der Injektion.
Nervenblockaden werden häufig bei chirurgischen Eingriffen angewendet, um die Notwendigkeit einer Vollnarkose zu vermeiden oder zu reduzieren, sowie zur Schmerzlinderung nach Operationen, Traumata, Geburten und bei der Behandlung chronischer Schmerzen.
Nervenendigungen, auch bekannt als Neuromuscular Endplates oder Nerventerminals, sind die spezialisierten Strukturen, an denen Nervenzellen (Neuronen) mit anderen Zelltypen kommunizieren, wie beispielsweise Muskelzellen oder Drüsen. Sie bestehen aus der präsynaptischen Membran des Neurons, die den Neurotransmitter enthält, und der postsynaptischen Membran auf der Zielzelle. Wenn ein elektrisches Signal (Aktionspotential) die Nervenzelle erreicht, wird der Neurotransmitter aus der präsynaptischen Membran freigesetzt und über die Synapse an die postsynaptische Membran weitergeleitet, wo er ein neues Aktionspotential auslösen kann. Dies ermöglicht eine effiziente Kommunikation zwischen Nervenzellen und anderen Zelltypen und ist von entscheidender Bedeutung für die Funktion des Nervensystems und des Körpers als Ganzes.
Der Nervus suralis ist kein eigenständiger Nerv, sondern ein zarte Struktur, die durch die Zusammenlagerung von zwei Seitenästen (Ramus communicans und Ramus suralis) der beiden Schienbeinnerven (Nervi tibialis) entsteht. Diese Anastomose liegt im Bereich des Unterschenkels und ist klinisch nicht von Bedeutung, da sie keine wichtigen sensorischen oder motorischen Fasern enthält. Die Bezeichnung "Nervus suralis" wird vor allem in der Anatomie verwendet.
Der Nervus medianus ist ein Nerv im menschlichen Körper, der aus den Spinalwurzeln C5-T1 hervorgeht und ein wichtiger Bestandteil des Plexus brachialis ist. Er versorgt sensorisch und motorisch die Haut und Muskeln der vorderen Armbeugeseite, der Handinnenfläche und der Finger (mit Ausnahme des kleinen Fingers).
Der Nerv enthält auch Fasern des reinen motorischen Nervus anterior interosseus, der die Beugemuskeln an den Fingern versorgt. Der Nervus medianus verläuft durch den Arm, die Achselhöhle, den Medianuskanal im Handgelenk und teilt sich in der Hand in zwei Hauptäste auf: den dannus recurrens und den digitalis communis.
Eine Schädigung des Nervus medianus kann zu verschiedenen neurologischen Symptomen führen, wie beispielsweise Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schwäche in den Fingern und Handflächen sowie zu Muskelschwund im Bereich der Daumen- und Zeigefingerbeugeseite.
Neurotripia ist ein medizinischer Begriff, der nicht allgemein anerkannt oder etabliert ist. Es gibt keine medizinische Definition oder Verwendung für "Neurotripsie". Der Begriff könnte möglicherweise aus einem Missverständnis oder einer Fehlinterpretation von "Neuromodulation" herrühren, einem anerkannten medizinischen Fachbegriff, der sich auf die Beeinflussung der Aktivität des Nervensystems bezieht. Bitte suchen Sie für weitere und genauere Informationen nach etablierten und anerkannten medizinischen Begriffen und Konzepten.
Der Nervus tibialis, auch known als der „Wadenbeinnerv“, ist ein spinaler Nerv, der aus den Lendenwirbeln L4 bis S2 hervorgeht. Er ist ein Teil des ischiadischen Nervs und versorgt die Muskeln im Unterschenkel und Fuß mit motorischer Innervation. Zusätzlich liefert er sensible Innervation für einen Teil der Haut auf der Vorder- und Außenseite des Unterschenkels sowie der Plantarseite des Fußes. Der Nervus tibialis teilt sich in zwei Hauptäste, den Nervus peroneus profundus und den Nervus peroneus superficialis, die beide für die Innervation verschiedener Muskeln im Unterschenkel und Fuß verantwortlich sind.
Der Nervus ulnaris, auch Ellennerv genannt, ist ein peripherer Nerv des Plexus brachialis (Oberarmplexus). Er entspringt aus den Spinalnerven C8 und Th1 und versorgt hauptsächlich die Muskeln des Unterarms sowie sensible Areale an der Hand.
Der Nerv verläuft im Medialen Kabel (Kabel des N. ulnaris) durch den Oberarm zusammen mit der Arteria brachialis und der Vena basilica. Im Verlauf des Unterarms zieht er durch die Guyon-Kanäle und teilt sich in zwei Hauptäste, den superfiziellen Ast (Ramus superficialis) und den tiefen Ast (Ramus profundus).
Der Nervus ulnaris ist für die sensible Innervation der kleinen Finger und der halben Ringfingerinnenseite zuständig. Zudem steuert er die Muskeln des Kleinfingerbeugers, den Großzehenballenmuskel (Musculus abductor digiti minimi) sowie den Hautmuskel des Daumens (Musculus palmaris brevis).
Schädigungen des Nervus ulnaris können zu Gefühlsstörungen und Lähmungen der entsprechenden Muskeln führen, was sich beispielsweise in Kraft- und Bewegungseinschränkungen der Hand manifestiert.
Es tut mir leid für die Verwirrung, aber der Begriff "Hühner" ist nicht mit einer etablierten medizinischen Definition verbunden. Im Allgemeinen bezieht sich "Huhn" auf eine Gattung von Vögeln, Gallus gallus domesticus, die häufig als Haustiere gehalten und für ihre Eier und Fleisch gezüchtet werden. In einem medizinischen Kontext kann "Hühner" möglicherweise in Bezug auf Hühnersuppe oder das Hühneraugen-Syndrom erwähnt werden, aber diese Verwendungen sind nicht allgemeine oder offiziell anerkannte medizinische Definitionen.
Der Nervus femoralis, auch als Femoralnerv bekannt, ist ein peripherer Nerv in unserem Körper. Er ist der größte Nerv des unteren Beckennevralplexus und versorgt die Muskeln und Haut des vorderen Oberschenkels sowie einen Teil des Unterschenkels.
Der Nervus femoralis entsteht aus den Rückenmarkssegmenten L2-L4 und verlässt das Becken durch das Foramen ischiadicum majus (großes Ischiasforamen). Danach verläuft er durch den Leistenkanal (Canalis femoralis) und teilt sich in zwei Hauptäste: den Nervus saphenus und den muskulären Ast.
Der Nervus saphenus ist der oberflächliche Ast, der die Haut an der Vorderseite des Unterschenkels innerviert. Der muskuläre Ast hingegen versorgt die Muskeln der Vorderseite des Oberschenkels, wie den Quadrizeps und den Sartorius.
Der Nervus femoralis ist für die sensible Innervation der Haut an der Vorderseite des Unterschenkels sowie für die motorische Versorgung der Beuger und Strecker der Hüfte und des Knies zuständig. Schädigungen oder Läsionen dieses Nervs können zu Empfindungsstörungen, Muskelatrophie und Lähmungen führen.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.
Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.
Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.
Der Nervenwachstumsfaktor (NGF, Nerve Growth Factor) ist ein Protein, das für das Wachstum, die Differenzierung und Überleben von spezifischen Neuronen notwendig ist. Es wird vor allem in der Embryonalentwicklung, aber auch im Erwachsenenalter produziert und spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität des Nervensystems. NGF bindet an den tyrosinkinase-assoziierten TrkA-Rezeptor und aktiviert so intrazelluläre Signalwege, die das Überleben und Wachstum von neuronalen Zellen fördern. Störungen in der NGF-Signalisierung wurden mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie beispielsweise neurodegenerativen Erkrankungen, Schmerzerkrankungen und Entzündungen.
Der Nervus trigeminus, auch als fünfter Hirnnerv bekannt, ist ein sensibler und motorischer Nerv, der das Gesicht und den Kopfbereich versorgt. Er besteht aus drei Hauptästen: dem ophthalmischen Ast (N. ophthalmicus), dem maxillären Ast (N. maxillaris) und dem mandibulären Ast (N. mandibularis).
Der N. ophthalmicus versorgt die Haut über den Augen, die Nasenschleimhaut, die Bindehaut und die Hornhaut des Auges sowie die Nasennebenhöhlen und die Hirnhäute.
Der N. maxillaris ist für die Sensibilität der Haut von Stirn, Nase, Oberlippe, Wangen und des Zahnfleischs im Oberkiefer zuständig. Außerdem versorgt er die Schleimhäute des Oberkiefers und der Nase.
Der N. mandibularis ist sowohl für die Sensibilität der Haut von Unterlippe, Kinn, Mundboden und des Zahnfleischs im Unterkiefer als auch für den motorischen Teil des Kaumuskels verantwortlich.
Zusammen ermöglichen diese Äste des Nervus trigeminus das Fühlen von Berührungen, Schmerzen, Temperaturen und Vibrationen im Gesicht und Kopf sowie das Kauen und Sprechen durch die Kontrolle der Kaumuskulatur.
Nervenwachstumsfaktoren (NGF, Nerve Growth Factors) sind Proteine, die während der Entwicklung des Nervensystems und im Erwachsenenalter eine wichtige Rolle bei der Überlebensförderung, dem Wachstum und der Differenzierung von Neuronen spielen. Sie bilden zusammen mit anderen Wachstumsfaktoren eine Gruppe von Signalmolekülen, die das Zellwachstum und die Zelldifferenzierung steuern. NGF ist am stärksten an den cholinergen Neuronen des peripheren und zentralen Nervensystems beteiligt. Mutationen in den Genen für NGF und seine Rezeptoren wurden mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, einschließlich neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.
Der Nervus phrenicus ist ein paariger Halsnerv, der aus dem Halsteil (C3-C5) des Grenzstrangs hervorgeht und sich aus Fasern der Spinalnerven C3-C5 zusammensetzt. Sein Hauptfunktion ist die Innervation der Zwerchfellmuskulatur, wodurch er für die Atmung von entscheidender Bedeutung ist. Der Nervus phrenicus verläuft durch den Hals und den Brustkorb und innerviert ausschließlich das Zwerchfell. Eine Schädigung des Nervus phrenicus kann zu einer Lähmung des Zwerchfells führen, was Atemprobleme verursachen kann.
Der Nervus radialis, auf Englisch "radial nerve," ist ein Nerv im menschlichen Körper, der Teil des peripheren Nervensystems ist. Er entspringt aus den Rückenmarksnerven von C5-T1 und verlässt das Rückenmark durch die seitliche Lücke des Halswirbels (Foramen intervertebrale) auf der hinteren Seite.
Der Nervus radialis verläuft durch den Schulterbereich, den Oberarm und den Unterarm und teilt sich schließlich in mehrere Äste im Handgelenksbereich auf. Er ist für die sensible Innervation des lateralen Unterarms, der Handrückenseite und des Daumens zuständig. Außerdem versorgt er die Muskeln des Oberarms und des Unterarms, wie beispielsweise den Trizeps, die Streckmuskeln der Hand und des Unterarms sowie einige kleinere Hand- und Fingerstrecker.
Eine Schädigung des Nervus radialis kann zu Empfindungsstörungen und Lähmungen im versorgten Bereich führen, was sich beispielsweise in Schwierigkeiten bei der Streckung der Hand oder des Unterarms äußern kann. Eine bekannte Verletzungsform ist die sogenannte "Saturday Night Palsy", bei der der Nervus radialis während des Schlafs durch eine falschen Lage der Schulter und des Arms geschädigt wird, was zu vorübergehenden Lähmungen führen kann.
Hirnnerven sind diejenigen Nerven, die direkt aus dem Hirnstamm und dem Zwischenhirn entspringen, im Gegensatz zu den Spinalnerven, die aus dem Rückenmark hervorgehen. Es gibt insgesamt zwölf Hirnnervenpaare (I-XII), die für verschiedene, lebenswichtige Funktionen des Körpers verantwortlich sind, wie beispielsweise das Hören, Sehen, Schmecken, Schlucken und Atmen. Sie können sensorische, motorische oder bothale Fasern enthalten und werden nach ihrem Ursprungsort am Hirnstamm benannt.
Nervenkompressionssyndrome sind eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen ein Nerv oder mehrere Nerven durch anatomische Strukturen wie Knochen, Bänder, Sehnen oder Muskeln komprimiert werden. Diese Kompression kann zu einer Reihe von Symptomen führen, einschließlich Schmerzen, Kribbeln, Taubheit und Schwäche in den betroffenen Nervenbereichen.
Die Symptome eines Nervenkompressionssyndroms können akut oder chronisch sein und hängen von der Art und Dauer der Kompression ab. Die Behandlung kann medikamentös, physiotherapeutisch oder chirurgisch erfolgen und hängt von der Schwere und Ursache des Syndroms ab.
Beispiele für Nervenkompressionssyndrome sind das Karpaltunnelsyndrom, bei dem der Medianusnerv im Handgelenk komprimiert wird, oder das Sulcus-ulnaris-Syndrom, bei dem der Ellennervenast am Ellenbogen betroffen ist.
Der Nervus ophthalmicus, auch bekannt als der erste Hirnnerv (Craniens nerve I), ist der kleinste und vorderste Zweig des Trigeminusnerves. Er versorgt die Haut über und around das Auge, die Augenlider, die Nasenschleimhaut und die Nasennebenhöhlen mit sensorischer Innervation.
Es gibt drei Hauptäste des Nervus ophthalmicus: der Nasociliary-Ast, der Frontal-Ast und der Lacrimal-Ast. Der Nasociliary-Ast teilt sich weiter in den Infratrochlear-Ast und den Ciliaren-Ast auf, die beide für die sensorische Versorgung von Teilen des Auges verantwortlich sind.
Schädigungen oder Erkrankungen des Nervus ophthalmicus können zu verschiedenen Symptomen führen, wie zum Beispiel Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Empfindlichkeitsverlust in den genannten Bereichen.
Nervengewebe, auch neurales Gewebe genannt, ist ein spezialisiertes Gewebe im Körper, das die Fähigkeit hat, elektrische Signale zu übertragen und so verschiedene Körperfunktionen wie Empfindungen, Bewegungen und autonome Funktionen zu steuern. Es besteht aus Neuronen (Nervenzellen) und Gliazellen (die die Neuronen unterstützen und schützen). Nervengewebe ist ein wesentlicher Bestandteil des Nervensystems, das aus dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem peripheren Nervensystem (periphere Nerven und Ganglien) besteht.
Der Nervus mandibularis ist der drittgrößte Hauptast des fünften Hirnnervs, des Nervus trigeminus. Er versorgt sensible und motorische Fasern für den Kopf- und Halsbereich. Genauer geht er durch das Foramen ovale aus dem Schädel und teilt sich in drei Äste auf:
1. Den Ramus meningeus, der zum Schädeldeckenleisten hin verläuft und hier die Hirnhaut versorgt.
2. Den Ramus temporalis, der sensible Fasern für den Bereich des Kopfes enthält, wie beispielsweise für die Haut über dem Ohr oder im seitlichen Gesichtsbereich.
3. Den Ramus alveolaris inferior, welcher sich weiter in drei Äste aufteilt: Der Incisivus-Ast versorgt den Schneidezahn-Bereich, der Mentalis-Ast die Unterlippe und der Buccinatorius-Ast den Wangenmuskel.
Zudem enthält der Nervus mandibularis motorische Fasern für den Musculus pterygoideus lateralis, Musculus masseter, Musculus temporalis und Musculus buccinator.
Die Nervi splanchnici, auch als viszerale oder autonome Nerven bezeichnet, sind spezialisierte Nervenbündel, die den Großteil der vegetativen Fasern des vegetativen Nervensystems bilden. Sie haben ihren Ursprung in den Segmenten Th1-L2 des Rückenmarks und können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden: die Nervi splanchnici craniales (Nervus vagus) und die Nervi splanchnici thoracico-lumbales.
Die Nervi splanchnici thoracico-lumbales bestehen aus den Nervi splanchnici superior (T5-T9), Nervi splanchnici inferior (T10-L2) und Nervi splanchnici minimi (S2-S4). Diese Nervenfasern verlaufen durch die Ganglien des Plexus coeliacus, Plexus mesentericus superior, Plexus mesentericus inferior und Plexus hypogastricus, wo sie synaptisch mit nachgeschalteten neurogemen Zellen verbunden sind.
Die Nervi splanchnici spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung, Verdauung und Stoffwechselprozessen sowie bei der Schmerzwahrnehmung im Bauchraum.
Der Nervus glossopharyngeus ist ein paariger Hirnnerv (IX. Cranial nerve) mit sensorischen, motorischen und parasympathischen Fasern. Er ist für die sensible Innervation des hinteren Drittels der Zunge, des Gewebes hinter dem Ohr, des Sinus caroticus und des Gaumens zuständig. Außerdem steuert er die Muskulatur des Pharynx und ist an der Schluckreflex-Regulation beteiligt. Des Weiteren enthält er parasympathische Fasern, die die Speicheldrüsen versorgen. Ein Schaden am Nervus glossopharyngeus kann zu Taubheitsgefühlen oder Parästhesien im Bereich der Zunge und des Rachens sowie Schluckstörungen führen.
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Nervus vestibulocochlearis - Wikipedia
Innenohr
Glossar | dasGehirn.info - der Kosmos im Kopf
Glossar | dasGehirn.info - der Kosmos im Kopf
Corti-Organ auch cortische Organ ▷ audisana.ch
Hirnnerven: Anatomie, Funktion, Schädigungen - NetDoktor.ch
Die Anatomie des Nervus Vestibularis - MedDe
Entstehung des Akustikus-neurinoms
Akustikusneurinom - Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen - MSD Manual Ausgabe für Patienten
Anatomie Des Ohrs
Hirnstamm
Glossar | dasGehirn.info - der Kosmos im Kopf
Glossar | dasGehirn.info - der Kosmos im Kopf
Akustikusneurinom - Alexianer Clemenshospital Münster
Akustikusneurinom - Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen - MSD Manual Ausgabe für Patienten
Hirnnerven
Glossar - teaching.thehumanbrain.info
Das Innenohr - verständlich erklärt | audibene
Vestibulocochlearis12
- Der paarige Nervus vestibulocochlearis (von lateinisch vestibulum ‚Vorhof' [für das Vestibularorgan] und cochlea ‚Schnecke' [für die Hörschnecke]), auch achter Hirnnerv, N. VIII genannt, führt sensorische (speziell somatoafferente) Fasern aus dem Innenohr. (wikipedia.org)
- Dabei kommt es zu einer Anlagerung der Fasern des Hörnerves, wodurch der Nervus vestibulocochlearis entsteht. (wikipedia.org)
- Die Axone der Nervenzellen vereinigen sich zum Nervus cochlearis (acusticus) und lagern sich am inneren Gehörgang dem Gleichgewichtsnerven zum Nervus vestibulocochlearis an. (wikipedia.org)
- Nervus vestibulocochlearis (8. (netdoktor.ch)
- Der Nervus vestibulocochlearis, der Hör- und Gleichgewichtsnerv, wird auch Nervus statoacusticus genannt wird. (netdoktor.ch)
- Eines von 12 Hirnnervenpaaren, der Nervus vestibulocochlearis, von dem der Nervus vestibularis ein Zweig ist, tritt aus der Pons und der Medulla, zwei Teilen des Hirnstamms, aus. (medde.org)
- Hier teilt sich der Nervus vestibulocochlearis in den Nervus cochlearis (am Hören beteiligt) und den Nervus vestibularis. (medde.org)
- Seine Struktur kann jedoch beeinträchtigt werden, wenn Teile des Nervus vestibulocochlearis bei der Geburt missgebildet werden. (medde.org)
- Dieser «Nervus vestibulocochlearis» ist ein Zwillingsnerv, hat also zwei Anteile: den Hörnerv (Nervus cochlearis) und den Gleichgewichtsnerv (Nervus vestibularis). (akustikusneurinom.ch)
- Vestibularschwannome beginnen im Vestibularast des Nervus vestibulocochlearis (8. (msdmanuals.com)
- Der andere, der Hörnerv des Nervus vestibulocochlearis, der Nervus cochlearis, leitet Schallsignale zum Gehirn. (msdmanuals.com)
- Er steht mit dem inneren Gehörgang in Verbindung und enthält den Stamm des Höranteils des Nervus vestibulocochlearis (VIII. (eurobuch.com)
Vestibularis9
- Er ist der Hör- und Gleichgewichtsnerv, früher auch als Nervus statoacusticus bezeichnet, und setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Der Nervus vestibularis (staticus) ist der Gleichgewichtsnerv, der Nervus cochlearis (acusticus) der Hörnerv. (wikipedia.org)
- Der Nervus vestibularis (veraltet Nervus staticus) ist der Gleichgewichtsnerv. (wikipedia.org)
- Man unterscheidet dabei mehrere Nervenstränge: Nervus utriculoampullaris: zur Macula utriculi sowie Ampulla membranacea anterior und lateralis Nervus utricularis: zur Macula utriculi Nervus ampullaris anterior: zur Ampulla membranacea anterior Nervus ampullaris lateralis: zur Ampulla membranacea lateralis Nervus ampullaris posterior: zur Ampulla membranacea posterior Nervus saccularis: zur Macula sacculi Vom Ganglion vestibulare ziehen alle zum Gehirn ziehenden Fasern dieser Nerven als einheitlicher Nervus vestibularis in die Schädelhöhle. (wikipedia.org)
- Er besteht er aus zwei Anteilen: Pars vestibularis (Gleichgewichtsnerv) und Pars cochlearis (Hörnerv). (netdoktor.ch)
- Der Nervus vestibularis, der sich in jedem Innenohr befindet, ist wesentlich für die Regulierung des Gleichgewichts und die Wahrnehmung von Körperbewegungen. (medde.org)
- Der Nervus vestibularis verbindet ein Nervenbündel im Innenohr, das als Ganglion vestibularis bezeichnet wird, mit vier diskreten Bereichen im Hirnstamm: den oberen, lateralen, unteren und medialen Vestibulariskernen. (medde.org)
- Die Struktur des Nervus vestibularis ist relativ konstant, und es gibt keine normalen Variationen in seinem Verlauf. (medde.org)
- In einigen dieser Fälle fehlt unter anderem der Nervus vestibularis. (medde.org)
- Aufgrund seiner Rolle bei der Verarbeitung von Informationen über Körperposition, Körperhaltung und Bewegung ist der Nervus vestibularis in erster Linie mit seiner sensorischen Funktion verbunden. (medde.org)
Hirnnerv5
- Hirnnerv, Nervus olfactorius (Riechnerv,) ist in der Embryonalzeit ein einheitlicher Nerv. (netdoktor.ch)
- Hirnnerv, Nervus opticus (Sehnerv) wird durch Ganglienzellen gebildet, die aus der äussersten Schicht der Netzhaut des Auges kommen und deren lange Fortsätze (Axone) den Nervus opticus bilden. (netdoktor.ch)
- Hirnnerv (Nervus oculomotorius) hat zwei Äste. (netdoktor.ch)
- Hirnnerv, Nervus facialis, ist ebenso wie der Nervus trigeminus ein gemischter Nerv mit motorischen und sensiblen Anteilen, nur mit dem Unterschied, dass hier die motorischen Fasern überwiegen. (netdoktor.ch)
- Hirnnerv (Nervus facialis), der Gesichtsnerv , der die Gesichtsmuskulatur und das Geschmacksempfinden von zwei Dritteln der Zunge und die Sekretion von Tränenflüssigkeit steuert. (akustikusneurinom.ch)
Ductus3
- In der Mitte des Innenohrs imponiert ein weiterer Raum, der Ductus cochlearis , welcher mit Endolymphe (ähnelt in der Zusammensetzung der intrazellulären Flüssigkeit) gefüllt ist. (dr-gumpert.de)
- Im Querschnitt wirkt der Ductus cochlearis dreieckig und ist durch die sog. (dr-gumpert.de)
- Zwei dieser Kammern, die «Scala Media» (auch ductus cochlearis oder Schneckengang) und die «Scala Vestibuli», werden durch eine Membrane, der sogenannten Basilarmembran wie durch eine Art Wand voneinander getrennt. (audisana.ch)
Fasern2
- An den inneren Haarzellen schließen sich Fasern des Hörnervs ( Nervus cochlearis ) an, der die Informationen weiter zum Gehirn leitet. (dr-gumpert.de)
- Hirnnerven-Paar, Nervus trigeminus, enthält sensible und motorische Fasern. (netdoktor.ch)
Acusticus1
- Der Nervus cochlearis (seltener Nervus acusticus) ist der Hörnerv. (wikipedia.org)
Sogenannte1
- Der Nervus trochlearis ist ein motorischer Nerv, der sogenannte „Rollnerv" des Auges. (netdoktor.ch)
Hirnnerven1
- Der Nervus abducens ist wie die Hirnnerven 3 und 4 rein motorischer Natur und für die Augenmuskeln zuständig. (netdoktor.ch)
Mehrere1
- In der weiteren Entwicklung wird er in mehrere Bündel, die Riechfäden (Nervi olfactorii), aufgespalten. (netdoktor.ch)
Facialis2
- Dieser Nerv verläuft zusammen mit dem eigentlichen Hörnerv (Nervus cochlearis) und zieht mit dem siebten Hirnnerv (Nervus facialis), der u. a. motorisch das Gesicht versorgt, durch den inneren Gehörgang (Meatus acusticus internus). (clemenshospital.de)
- nervi facialis ins Mittelohr), A. tympanica posterior (zieht mit der Chorda tympani zum Trommelfell), R. auricularis (zieht zur Ohrmuschel und zu den kleinen Ohrmuskeln), R. occipitalis (anastomosiert am Warzenfortsatz mit der A. occipitalis). (thehumanbrain.info)
Trochlearis1
- Ein Teil der Fasern zieht vom Corpus trapezoideum zu den Augenmuskelkernen (Nucleus nervi abducentis, Nucleus nervi oculomotorii und Nucleus nervi trochlearis). (wikipedia.org)
VIII1
- Die Afferenzen verlaufen im Nervus cochlearis (Teil des VIII. (wikipedia.org)
Zieht1
- Die Reissner-Membran zieht von der knöchernen Wand der Scala vestibuli zur Mitte der Basilarmembran und trennt so den Ductus cochlearis (oder auch die Scala media) von der Scala vestibuli ab. (audibene.de)
Posterior2
- Man unterscheidet zwei Schneckenkerne, die sich am Boden der Rautengrube von der Medulla oblongata bis zum Pons erstrecken: Nucleus cochlearis anterior (vorderer Schneckenkern) Nucleus cochlearis posterior (hinterer Schneckenkern) Die meisten Efferenzen des vorderen Schneckenkerns kreuzen auf die andere Hirnseite (kontralateral) und formen dabei ein auf der Unterseite des Gehirns von außen sichtbare Querstruktur, das Corpus trapezoideum. (wikipedia.org)
- Die Efferenzen des Nucleus cochlearis posterior kreuzen in den Striae medullares ebenfalls zu Gegenseite und verlaufen im Lemniscus lateralis zum kontralateralen unteren Hügel. (wikipedia.org)
Gehirn1
- Der Tumor hat seinen Ursprung in 80 Prozent der Fälle im Nervus vestibularis superior, einem Teil des achten Hirnnervs, der für die Verbindung der Signale des Gleichgewichtorgans zum Gehirn zuständig ist. (clemenshospital.de)