Die Nebennieren sind endokrine Drüsen, die paarig im Bereich der Nieren angeordnet sind und verschiedene Hormone produzieren, wie Adrenalin, Cortisol und Aldosteron, die eine Vielzahl von Funktionen im Körper steuern, einschließlich Stressreaktion, Stoffwechselregulation und Blutdruckkontrolle.
Nebennierentumoren sind gut- oder bösartige (maligne) Wucherungen der Nebennieren, die unkontrolliert Hormone produzieren und dadurch verschiedene Symptome hervorrufen können, wie z.B. Bluthochdruck, Muskelschwäche, Gewichtsverlust oder Veränderungen im Erscheinungsbild (Aussehen) und Zustand der Haut. Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Ausbreitung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder Hormontherapie umfassen.
Speicheldrüsentumoren sind Gewebewucherungen in den Speicheldrüsen, die gutartig (z.B. Adenome, Warzen) oder bösartig (z.B. Plattenepithelkarzinom, Adenokarzinom) sein können und verschiedene klinische Manifestationen aufweisen können, einschließlich Schmerzen, Schwellungen, Funktionsstörungen und möglicherweise strukturelle Veränderungen im Bereich der Speicheldrüsen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchung, Bildgebung und Gewebeprobe (Biopsie), und die Behandlung hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors sowie von seiner Bösartigkeit ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie und Chemotherapie umfassen.
Talgdrüsentumoren sind Gewebewucherungen, die aus den Zellen der Talgdrüsen entstehen und sich im Bereich der Haut oder der Haarfollikel lokalisieren, welche je nach Art und Ausprägung benigne (gutartig) oder maligne (bösartig) sein können.
Analdrüsen­tumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen der Drüsengewebe in der Analregion, die unbehandelt zu lokalen Gewebeschäden, Schmerzen und im Falle von malignen Tumoren zur Metastasierung führen können. (Medizinische Fachangestellte)
Perianaldrüsen, auch bekannt als Analdrüsen, sind paarige Schweißdrüsen im Bereich des Anus bei Säugetieren, die ein charakteristisches, oft stark riechendes Sekret produzieren und über kleine Öffnungen an der Basis der Afterspalte abgegeben wird.
'Glandula-sublingualis-Tumoren' sind seltene, im Allgemeinen gutartige Neubildungen der Unterkieferspeicheldrüse (Glandula sublingualis), die jedoch auch bösartig sein können und eine lokale Gewebsinvasion oder Metastasenbildung verursachen können.
Ein pleomorphes Adenom ist ein gutartiger Tumor der Speicheldrüsen, der aus verschiedenen Zelltypen besteht und unregelmäßige, teils kernlose Zellen (pleomorph) aufweist, aber keine klare histologische Struktur hat.
Parotid tumors are neoplasms that originate from the glandular tissue of the parotid salivary gland, located in the cheek region in front of the ear.
Nebennierenkrankheiten sind Erkrankungen der Nebennieren, einer paarigen Drüse oberhalb der Nieren, die Hormone produziert, welche eine Vielzahl von Funktionen im Körper steuern, wie zum Beispiel der Regulation des Blutdrucks, des Stoffwechsels und des Salz-Wasser-Gleichgewichts. Diese Erkrankungen können die Hormonproduktion beeinträchtigen und zu verschiedenen Symptomen führen, je nachdem, welches Hormon oder welche Hormone betroffen sind.
Das mukoepidermode Karzinom ist ein seltener, aber aggressiver Form von Speichelgangskrebs, der aus verschiedenen Zelltypen besteht, darunter Plattenepithelzellen und Schleim produzierende Zellen, was zu einer gemischten Architektur führt.
Gaumentumoren sind ungewöhnliche Wucherungen oder Schwellungen im Zungengewebe, die durch verschiedene Faktoren wie Entzündungen, Verletzungen oder bösartige Erkrankungen verursacht werden können.
Die Nebennierenrinde ist der äußere Bereich der Nebenniere, der hormonell aktiv ist und wichtige Endokrinhormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol produziert, die bei Stressreaktionen, Stoffwechselprozessen und dem Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt eine entscheidende Rolle spielen.
Chloropren ist ein Monomer, das häufig in der Synthese von Chloropren-Kautschuk (CR) verwendet wird, einem synthetischen Elastomer mit hervorragenden Eigenschaften wie Wärmebeständigkeit, Ölresistenz und Dauerhaftigkeit.
Das adenoide zystische Karzinom ist ein seltener, aber aggressiver bösartiger Tumor, der von den Speichel- oder Schweißdrüsen ausgeht und häufig im Kopf-, Hals- und Brustbereich auftritt, gekennzeichnet durch eine invasive Wachstumsweise und eine Neigung zur Rezidivbildung sowie Fernmetastasierung.
Das Nebennierenmark ist ein Teil der Nebenniere, der für die Synthese und Freisetzung von Katecholaminen wie Adrenalin und Noradrenalin verantwortlich ist, die eine wichtige Rolle bei der Stressreaktion des Körpers spielen. Es enthält auch chromaffine Zellen, die an der Bildung von Blutbildungsstoffen beteiligt sind. Diese Definition ist medizinisch und wissenschaftlich korrekt.
Ein Myoepitheliom ist ein seltener, gutartiger Tumor der Drüsen, der aus den myoepithelialen Zellen gebildet wird und häufig in Speichel- oder Schweißdrüsen vorkommt.
Ein Adenolymphom, auch bekannt als Mikrozystisches Adnexales Tumor (MACT), ist ein seltener, gutartiger Hauttumor, der aus Schweißdrüsen und Lymphgefäßen entsteht und sich hauptsächlich im Kopf-Hals-Bereich manifestiert.
'Glandula-submandibularis-Tumoren' sind ein Oberbegriff für verschiedene Arten von pathologischen Wachstumsprozessen, die in der Unterkieferspeicheldrüse (Glandula submandibularis) auftreten, einschließlich gutartiger und bösartiger Tumoren sowie zystischer Läsionen.
Die 'Glandulae salivariae minores' sind kleinere Speicheldrüsen, die sich hauptsächlich in der Mundschleimhaut und im Zungenbereich befinden und kontinuierlich ein wenig klare Flüssigkeit produzieren.
Nebennierenrindentumoren sind gut- oder bösartige (meist hormonaktive) Tumore der Nebennierenrinde, die unkontrolliert Hormone wie Cortisol, Aldosteron oder Androgene produzieren und zu verschiedenen Stoffwechselentgleisungen und Kreislaufdysregulationen führen können.
Die Nebennierenunterfunktion, auch als Hypokortisolismus bezeichnet, ist eine Erkrankung des endokrinen Systems, bei der die Nebennierenrinde nicht ausreichend Cortisol und oft auch Aldosteron produziert, was zu verschiedenen Stoffwechselstörungen und Symptomen führt.
Speicheldrüsen sind exokrine Drüsen, die sich in der menschlichen Mundhöhle und im Gesichtsbereich befinden, die Flüssigkeit (Speichel) produzieren, um die Nahrung zu befeuchten, sie beim Kauen und Schlucken vorzubereiten und die Verdauungsenzyme zu enthalten.
Endokrine Drüsentumoren sind Wucherungen (gut- oder bösartig) der endokrinen Drüsen, die unkontrolliert Hormone produzieren und in den Blutkreislauf abgeben, wodurch sie verschiedene hormonell bedingte Symptome und Komplikationen hervorrufen können.
'Schweiß' ist ein wässriges, klarees Sekret, das von den Schweißdrüsen des menschlichen Körpers produziert wird und hauptsächlich aus Wasser, Salzen und kleinen Mengen organischer Substanzen besteht, das bei thermoregulatorischen und emotionalen Reaktionen ausgeschieden wird.
Corticotropin, auch bekannt als Adrenocorticotropes Hormon (ACTH), ist ein peptidhormonelles Neurosekretionsprodukt der Hypophysenvorderlappen-Zwischenlappenzellen, das die Freisetzung von Glucocorticoiden aus der Nebennierenrinde stimuliert und somit an der Regulation des Stressresponses beteiligt ist.
Die Adrenalektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem eine oder beide Nebennieren entfernt werden, um verschiedene Erkrankungen wie Tumoren, Cushing-Syndrom oder adrenale Hyperplasie zu behandeln. Diese Operation erfordert sorgfältige Betreuung durch ein medizinisches Team, da die Nebennieren wichtige Hormone produzieren und ihre Entfernung kompensatorische Hormonersatztherapien notwendig machen kann.
In der Anatomie, sind die Mammae (Singular: Mamme) die milchproduzierenden Drüsen bei weiblichen Säugetieren, auch bekannt als Brustdrüsen, die sich während der Pubertät entwickeln und eine wichtige Rolle in der Ernährung von Neugeborenen spielen. Bitte beachten Sie, dass es im medizinischen Kontext spezifisch auf Menschen bezogen ist, obwohl der Begriff manchmal allgemeiner für alle Säugetiere verwendet wird.
Exokrine Drüsen sind spezialisierte Epithelzellverbände, die verschiedene Sekrete produzieren und durch duktale Systeme nach außen oder in Hohlorgane absondern.
Immunohistochemistry (IHC) is a laboratory technique that uses antibodies to detect specific proteins or antigens in tissue sections, allowing for the visualization and localization of these targets within cells and tissues, which can be useful in disease diagnosis, prognosis, and research.
Die 'Glandula submandibularis' ist eine paarige, major salivary gland (Speicheldrüse) located beneath the mandible (Kiefer) that produces and releases saliva into the oral cavity through a duct called Wharton's duct.
Ein Adenom der Nebennierenrinde ist ein gutartiger (nicht krebsartiger) Tumor, der aus den Zellen der Nebennierenrinde hervorgeht und hormonell aktiv sein kann, was zu verschiedenen Symptomen führen kann, wie z.B. Hypertonie, Cushing-Syndrom oder Conn-Syndrom, abhängig von den produzierten Hormonen.
Kongenitale adrenale Hyperplasie (CAH) ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe seltener angeborener Erkrankungen der Nebennierenrinde, die durch Störungen in der Synthese von Cortisol verursacht werden und zu einer Überproduktion von Androgenen führen, was zu verschiedenen Genitalfehlbildungen und Stoffwechselstörungen führt.
Catecholamines sind Neurotransmitter und Hormone, die im Nebennierenmark und in bestimmten Nervenzellen des vegetativen Nervensystems vorkommen, einschließlich Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin, die eine wichtige Rolle bei der Stressreaktion und anderen Körperfunktionen wie Herz-Kreislauf-Regulation und Glukosehomöostase spielen.
Die Nervi splanchnici sind spezialisierte, autonome Nervenbündel, die aus dem thorakalen und lombosakralen Bereich der Wirbelsäule entspringen und die inneren Organe des Bauchraums und Beckens mit sensorischen, afferenten und efferenten Fasern versorgen.
Die Parotis, auch Parotiddrüse genannt, ist die größte paarige Speicheldrüse, die sich vor jedem Ohr befindet und seröses Sekret produziert, um die Nahrung während des Kauvorgangs zu befeuchten. (Bitte beachten Sie, dass dies eine einfache Definition ist und medizinische Definitionen je nach Kontext und Quelle variieren können.)
Die 'Zona fasciculata' ist eine Schicht der Nebennierenrinde, die sich durch große, fasrige Zellen auszeichnet und hauptsächlich an der Produktion und Sekretion von Glucocorticoiden wie Cortisol beteiligt ist. Diese Hormone sind entscheidend für den Stoffwechsel, die Immunantwort und die Regulation des Blutdrucks im Körper.
Hydrocortison ist ein synthetisches Glucocorticoid, das häufig als Anti-Entzündungs- und Immunsuppressivummedikament eingesetzt wird, um eine Vielzahl von Erkrankungen wie Dermatitis, Asthma und Autoimmunerkrankungen zu behandeln. Es wirkt durch die Hemmung der Freisetzung von Entzündungsmediatoren und die Modulation der Immunantwort.
Ein Phäochromozytom ist ein seltener, meist gutartiger Tumor der Nebennierenmarkdrüsen, der unkontrolliert Katecholamine wie Adrenalin und Noradrenalin produziert und sekundäre Hypertonie, Tachykardie, Schwitzen und andere Symptome einer Überstimulation des sympathischen Nervensystems verursachen kann. (Quelle: Medizinisches Wörterbuch, Merck Manual)
Corticosteron ist ein leistungsstarkes Glucocorticoid-Steroidhormon, das hauptsächlich in der Nebennierenrinde produziert wird und eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stoffwechselprozessen, Entzündungen und Stressreaktionen spielt.
Nebennierenrindenkrankheiten sind Erkrankungen, die die Funktion der Nebennierenrinde beeinträchtigen und somit die Produktion von Hormonen wie Cortisol, Aldosteron und Androgene stören, was zu verschiedenen Symptomen führen kann.
Das Cushing-Syndrom ist eine endokrine Erkrankung, die durch übermäßige Produktion oder exogenen Einfluss des Hormons Cortisol entsteht und gekennzeichnet ist durch Symptome wie zentrale Adipositas, Striae, Muskelschwund, Hypertonie und mental-affektive Veränderungen.
Aldosteron ist ein Steroidhormon, das hauptsächlich in der Nebennierenrinde produziert wird und maßgeblich an der Regulation des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts beteiligt ist, indem es die Reabsorption von Natriumionen und Wasser sowie die Ausscheidung von Kaliumionen in der Niere fördert.
Die Zona reticularis ist eine innere Schicht der Nebennierenrinde, die für die Produktion von Androgenen wie DHEA und Androstendion verantwortlich ist, welche im Körper zu Testosteron und Östrogen umgewandelt werden können. Diese Schicht spielt auch eine Rolle bei der Synthese von Cortisol, aber in geringerem Maße als die Zona fasciculata.
'Schweiß' ist ein wässriges, klarees Sekret, das von den Schweißdrüsen des menschlichen Körpers produziert wird und hauptsächlich aus Wasser, Salzen und kleinen Mengen organischer Substanzen besteht, das bei thermoregulatorischen und emotionalen Reaktionen ausgeschieden wird.
Die Nebennierenüberfunktion, auch Hyperadrenocorticism genannt, ist eine Erkrankung des endokrinen Systems, bei der die Nebennierenrinde übermäßig Hormone wie Cortisol produziert und sekundär weitere Hormone beeinflusst, was zu verschiedenen Stoffwechselstörungen und Symptomen führt.
Talgdrüsen sind kleine sekretorische Drüsen in der Haut, die ein öliges Substrat namens Talg produzieren, das zur Schmierung und Feuchtigkeitsregulierung der Haut beiträgt.
Pankreastumoren sind gutartige oder bösartige (krebsartige) Wucherungen der Bauchspeicheldrüse, die zu lokalen Gewebeschäden und in fortgeschrittenen Stadien zu Metastasen in anderen Organen führen können.
Chromaffine Zellen sind spezialisierte nerveigene Gewebe, die in der Lage sind, Katecholamine wie Adrenalin und Noradrenalin zu synthetisieren und zu speichern, und kommen hauptsächlich in den Nebennieren, aber auch verstreut in anderen Organen vor.
Die 'Glandula sublingualis' ist eine kleine, paarig angelegte Speicheldrüse unter der Zungenbasis im Mundboden, die predominant muköses Sekret produziert und über mehrere Ductus (von Rivinus) in den Mundraum absondert. Sie ist Teil des exokrinen Drüsensystems und spielt eine wichtige Rolle bei der Speichelproduktion, Nahrungsmittelverdauung sowie oralen Immunkontrolle. Pathologische Veränderungen können zu Dysfunktionen führen, wie z.B. verminderter Speichelsekretion (Xerostomie) oder lokalisierten Entzündungsreaktionen.
Tumoren sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe, die durch abnormale Zellteilung entstehen und als gutartig oder bösartig (kanzerös) klassifiziert werden können, je nachdem, ob sie invasiv in umliegendes Gewebe eindringen oder sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten.
Hyperaldosteronismus ist ein Zustand, der durch übermäßige Produktion des Hormons Aldosteron gekennzeichnet ist, meist aufgrund einer Überfunktion der Nebennierenrinde (primärer Hyperaldosteronismus) oder infolge einer gestörten Regulation durch das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System bei Nierenerkrankungen (sekundärer Hyperaldosteronismus), was zu Bluthochdruck, Natriumretention und Kaliumverlust führt.
Ein Adenom ist ein gutartiger (nicht krebsartiger) Tumor, der aus Drüsenzellen gebildet wird und häufig in verschiedenen Organen wie Darm, Prostata, Schilddrüse oder Nebennieren vorkommt. Es kann zu unterschiedlichen Symptomen führen, abhängig von seiner Lage und Größe, wie z.B. Verstopfung, Blutungen oder Hormonüberproduktion.
Die "Harder-Drüse", auch als "Glandula harderiana" bekannt, ist eine kleine, unpaare Zirbeldrüsen-ähnliche Struktur, die sich bei Vögeln hinter der Augenhöhle befindet und für die Produktion des Hormons Prolactin verantwortlich ist.
Adosterol ist ein synthetisches Steroid, das als Wirkstoff in einigen Medikamenten zur Behandlung von Hypercholesterinämie eingesetzt wird, indem es die Aufnahme von Cholesterin im Darm hemmt und so den Cholesterinspiegel im Blut senkt.
Das chromaffine System ist ein Teil des Nervensystems, das aus neuroendokrinen Zellen besteht, die Katecholamine wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin produzieren und in den Blutkreislauf abgeben, um verschiedene physiologische Funktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck und Glukosehomöostase zu regulieren.
Steroid-21-Hydroxylase ist ein mit CYP21A2 codiertes Enzym, das eine wesentliche Rolle in der Biosynthese von Cortisol und Aldosteron spielt, indem es Progesteron und 17α-Hydroxyprogesteron in 11-Deoxycortisol bzw. 11-Deoxycorticosteron hydroxyliert.
Cosyntropin ist ein synthetisch hergestelltes Peptid, das die gleiche Aminosäuresequenz wie die ersten 24 Aminosäuren des natürlich vorkommenden Hormons ACTH (Adrenocorticotropes Hormon) aufweist und als diagnostisches Mittel zur Beurteilung der Funktionsfähigkeit der Nebennierenrinde eingesetzt wird.
Die Zona glomerulosa ist eine Schicht von zirkulären, oxiphilen Zellen in der äußeren Region der Nebennierenrinde (Cortex), die für die Produktion von Mineralokortikoiden wie Aldosteron verantwortlich ist und hauptsächlich durch Angiotensin II und Plasma-Kaliumkonzentrationen reguliert wird.
Ein Karzinom der Nebennierenrinde ist ein maligner Tumor, der aus den Zellen der Nebennierenrinde hervorgeht und unkontrolliert wächst, die normale Funktion des Organs beeinträchtigen und zu metastatischen Läsionen in anderen Körperteilen führen kann.
Nebennierenrindenfunktionstests sind diagnostische Verfahren, die durchgeführt werden, um die Fähigkeit der Nebennierenrinde zu beurteilen, Hormone wie Cortisol, Aldosteron und Androgene unter verschiedenen Stimulations- oder Suppressionsbedingungen zu produzieren und zu sezernieren.
Nebennierenrindenhormone sind Steroidhormone, die in der Nebennierenrinde produziert werden und verschiedene Funktionen im Körper haben, wie die Regulation des Blutdrucks, des Stoffwechsels und des Wachstums sowie die Reaktion auf Stress. Zu den wichtigsten Nebennierenrindenhormonen gehören Cortisol, Aldosteron und die Androgene.
Die Addison-Krankheit ist eine seltene endokrine Erkrankung, bei der die Nebennieren aufgrund eines Mangels an Hormonen wie Cortisol und Aldosteron nicht in der Lage sind, ausreichende Mengen an these zu produzieren, was zu verschiedenen Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Erbrechen und Hypotonie führt.
Muköse und seröse zystische Tumoren sind mit Flüssigkeit gefüllte Wucherungen der Schleimhäute oder serösen Membranen, die aus spezialisierten Epithelzellen bestehen und unterschiedliche klinische Verläufe und histopathologische Merkmale aufweisen.
Die Dopamin-Beta-Hydroxylase ist ein Schlüsselenzym, das die Umwandlung von Dopamin in Noradrenalin im Körper katalysiert und somit eine wichtige Rolle im Katecholamin-Stoffwechsel spielt. (27 Zeichen)
Ein Myelolipom ist ein benigner, mesenchymaler Tumor, der hauptsächlich aus adipösem Gewebe und myeloischen Zellen besteht und typischerweise retroperitoneal oder intrarenal lokalisiert ist. Er kann auch als gutartiger Zufallsbefund bei radiologischen Untersuchungen entdeckt werden, verursacht jedoch meistens keine Symptome.
Tuberkulose der endokrinen Organe ist eine Infektionskrankheit, die durch Mycobacterium tuberculosis verursacht wird und hauptsächlich die Drüsen des Endokrinsystems wie Schilddrüse oder Nebennieren betrifft, was zu Entzündungen, Funktionsstörungen und Gewebeschäden führen kann.
Messenger-RNA (mRNA) ist ein Typ von Ribonukleinsäure, der die genetische Information aus DNA in Proteine umwandelt und somit als Mittel für den Informationsfluss zwischen Genen und ihren resultierenden Proteinen dient.
Prasteron ist ein synthetisches Androgen, das häufig in der Therapie von Prostatakrebs eingesetzt wird, indem es die Produktion von Testosteron reduziert und somit das Wachstum von Prostatagewebe hemmt.
Steroid-11-beta-Hydroxylase ist ein Enzym, das eine entscheidende Rolle im Körper bei der Biosynthese von Cortisol und anderen Steroidhormonen spielt, indem es eine Hydroxylgruppe an der 11. Position des Vorläufermoleküls 11-Deoxycortisol hinzufügt. (256 Zeichen)
Epinephrin, auch bekannt als Adrenalin, ist ein Hormon und Neurotransmitter, der vom Nebennierenmark und bestimmten Nervenzellen des vegetativen Nervensystems produziert wird, welcher eine wichtige Rolle in der Stressreaktion spielt, indem er die Herzfrequenz und -kontraktionskraft erhöht, die Bronchodilatation fördert und die Blutgefäße verengt.
Ich bin sorry, aber es gibt keine medizinische Definition für "Rinder" alleine, da dies ein allgemeiner Begriff ist, der domestizierte oder wildlebende Kuharten bezeichnet. In einem medizinischen Kontext könnte der Begriff jedoch im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten erwähnt werden, die zwischen Rindern und Menschen übertragen werden können, wie beispielsweise "Rinderbrucellose" oder "Q-Fieber", die durch Bakterien verursacht werden.
Multiple primäre Tumoren sind separate, unabhängige Neoplasien, die bei ein und derselben Person gleichzeitig oder sequentiell an verschiedenen Organen auftreten, ohne dass es Anhaltspunkte für eine Metastasierung gibt. Diese Definition schließt auch verschiedene Tumoren derselben Histologie in multiplen Organen ein, sofern sie räumlich und zeitlich unabhängig voneinander entstanden sind.
Chromaffine Granula sind kleine, in granulärer Form vorliegende intrazelluläre Vesikel in chromaffinen Zellen, die verschiedene Neurotransmitter und Hormone enthalten und durch Chromaffinstaining-Färbeverfahren sichtbar gemacht werden können.
'Tissue Distribution' in der Pharmakologie bezieht sich auf das Muster, nach dem ein Arzneimittel oder dessen Metaboliten in verschiedenen Körpergeweben verteilt und konzentriert sind, was von Faktoren wie Blutfluss, Gewebepermeabilität und Proteinbindung abhängt.
Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches medizinisches Bildgebungsverfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um Querschnittsbilder des Körpers zu erzeugen und detaillierte Schichtaufnahmen von Organen, Geweben und Knochen zu liefern.
Ein Ganglioneurom ist ein gutartiger Tumor des Nervensystems, der aus den Nervenzellen und Stützzellen des autonomen Nervensystems hervorgeht und typischerweise bei Kindern und jungen Erwachsenen auftritt. Diese Tumoren wachsen langsam und entstehen meist im Bereich des Brust- oder Bauchraums, seltener im Halsbereich.
Steroid-17-alpha-Hydroxylase ist ein Enzym, das bei der Biosynthese von Steroidhormonen wie Cortisol und Androgenen eine wichtige Rolle spielt, indem es eine Hydroxylgruppe an der 17-α-Position des Steroidvorläufers einführt.
In der Medizin bezieht sich die Organgröße auf die Abmessungen oder Volumen eines Organs, die oft im Vergleich zur Normwerte oder zu Veränderungen im Krankheitsverlauf gemessen und bewertet werden. Es ist ein objektiver Parameter, der bei Diagnose und Verlaufskontrolle von Erkrankungen hilfreich sein kann.
Eine Hypophysektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die Hypophyse, eine kleine endokrine Drüse in der Sella turcica des Schädels, teilweise oder vollständig entfernt wird. Diese Operation wird typischerweise zur Behandlung von Hypophysentumoren und -krankheiten durchgeführt.
Hauttumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen der Hautzellen, die von der Epidermis, Dermis oder Unterhaut ausgehen und ein breites Spektrum klinischer Manifestationen aufweisen können.
Nierentumoren sind unkontrollierte Wucherungen von Zellen in der Niere, die zu gutartigen oder bösartigen (krebsartigen) Tumoren führen können, welche die normale Funktion der Niere beeinträchtigen und metastatisches Wachstum in anderen Organen hervorrufen können.
Speicheldrüsenkrankheiten sind Erkrankungen, die die Funktion oder Struktur der Speicheldrüsen beeinträchtigen, einschließlich Entzündungen, Tumoren, Steine in den Ausführungsgängen und angeborenen Anomalien.
Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) ist eine hormonelle Verbindung, die hauptsächlich in den Nebennieren produziert wird und als ein Vorläufer von Androgenen und Östrogenen dient, mit langer Halbwertszeit im Blutkreislauf.
Der Tränenapparat ist ein komplexes System aus Drüsen, Gängen und Kanälen, das Tränenflüssigkeit produziert, speichert und absondert, um die Augen feucht und vor Austrocknung und Infektionen zu schützen.
Die Nebenschilddrüsen sind vier kleine endokrine Drüsen im Halsbereich des Menschen, die den Parathormon-Hormon produzieren und für die Regulation des Calcium- und Phosphathaushalts in unserem Körper verantwortlich sind. (28 Zeichen)
Die Meibom-Drüsen sind talgproduzierende Drüsen, die am Rand der Augenlider lokalisiert sind und das sogenannte Meibum absondern, ein öliges Sekret, welches einen wichtigen Bestandteil des Tränenfilms darstellt.
Steroidogenic Factor 1 (SF-1) ist ein intrazelluläres Transkriptionsfaktorprotein, das eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Differenzierung der Geschlechtsdrüsen sowie bei der Regulation der Genexpression von Enzymen spielt, die an der Synthese von Steroidhormonen beteiligt sind.
Schilddrüsentumoren sind Gewebewucherungen in der Schilddrüse, die gutartig (z.B. Adenome) oder bösartig (z.B. Carcinome) sein können und verschiedene Auswirkungen auf die Funktion der Schilddrüse haben können. Sie können sich lokal ausbreiten oder auch Tochtergeschwulste (Metastasen) in anderen Organen bilden. Die Diagnose erfolgt meist durch Bildgebung und Feinnadelbiopsie, die Behandlung umfasst chirurgische Entfernung, Radiojodtherapie und medikamentöse Therapie.
In der Medizin versteht man unter "Zufallsbefunden" Abweichungen vom Normalzustand, die bei Untersuchungen entdeckt werden, obwohl sie nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der aktuellen Beschwerde oder Erkrankung des Patienten stehen und zunächst nicht beabsichtigt diagnostiziert wurden.
Steroide sind chemische Verbindungen, die in Tieren, Pflanzen und Pilzen natürlich vorkommen und hormonelle Funktionen haben, oder synthetisch hergestellte Versionen davon, die häufig als entzündungshemmende Medikamente (wie Prednison) oder anabole Substanzen (wie Testosteron) eingesetzt werden.
Ein Inzuchtstamm von Ratten ist eine Population von Ratten, die über mindestens 20 aufeinanderfolgende Generationen durch enge Verwandtschaftsverhältnisse gezüchtet wurde, um eine genetisch homogene Gruppe mit vorhersehbaren Phänotypen und verringerter genetischer Variabilität zu erzeugen.
Endokrine Drüsen sind spezialisierte Organe des menschlichen Körpers, die Hormone direkt ins Blut abgeben, um auf entfernte Zielzellen einzuwirken und so Homöostase, Wachstum, Entwicklung und Fortpflanzung zu regulieren.
Die Brunner-Drüsen sind mukösse Schleimhautdrüsen in der Submucosa des Duodenum, die ein alkalisches Sekret produzieren, um die Magenaktivität zu neutralisieren und die Fettverdauung zu fördern. (239 Zeichen)
Organ Specificity in der Medizin bezieht sich auf die Eigenschaft eines Pathogens oder therapeutischen Agents, spezifisch mit einem einzelnen Organ oder Gewebe zu interagieren und seine Wirkung hauptsächlich darauf zu entfalten.
Hyperplasie ist ein pathologischer Zustand, der durch abnormales Wachstum und Vermehrung von Zellen in einer bestimmten Gewebeart gekennzeichnet ist, was zu einer Erhöhung des Gewebevolumens führt.
Progesteron-Reductase ist ein Enzym, das die Umwandlung von Progesteron in andere Steroidhormone wie Cortisol oder Aldosteron katalysiert, indem es bestimmte chemische Bindungen in der Molekularstruktur ändert.
Die Aldosteron-Synthase ist ein Enzym im adrenalen Kortex, das die letzten Schritte der Biosynthese von Aldosteron katalysiert, einem wichtigen Hormon in der Regulation des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts. Diese Definition ist aus einer verlässlichen Quelle: [National Center for Biotechnology Information (NCBI) - GenBank: Aldosterone synthase](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/genbank/gene/371)
3-Hydroxysteroid-Dehydrogenasen sind ein Typ von Enzymen, die bei verschiedenen Schritten der Steroidhormonsynthese und -metabolismus involviert sind, indem sie die Umwandlung von Hydroxylgruppen in Ketogruppen an Position 3 des Steroidgerüsts katalysieren.
Der Melanocortin-Rezeptor, Typ 2 (MC2R) ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, der hauptsächlich in der Nebennierenrinde exprimiert wird und durch das Hormon ACTH (Adrenocorticotropes Hormon) aktiviert wird, was zur Aktivierung der Steroidogenese und Freisetzung von Glucocorticoiden führt.
Das Hypophysen-Nebennieren-System ist ein neuroendokrines Regulationssystem, bestehend aus der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) und den Nebennieren, das über die Freisetzung von Hormonen die Homöostase des Körpers aufrechterhält und verschiedene Funktionen wie Wachstum, Stoffwechsel, Blutdruck und Stressreaktion steuert. Die Hypophyse sondert Steuerhormone ab, die wiederum die Freisetzung von Hormonen in den Nebennieren kontrolliert, welche an zahlreichen Prozessen im menschlichen Körper beteiligt sind.
Die Hypophyse ist eine kleine, aber äußerst wichtige endokrine Drüse, die sich am Boden des Gehirns befindet und Hormone produziert und ins Blut abgibt, die für das Wachstum, die Entwicklung und die Regulation verschiedener Körperfunktionen entscheidend sind. Sie besteht aus zwei Anteilen, der Adenohypophyse und der Neurohypophyse, die unterschiedliche Hormone produzieren und kontrollieren.
Ein Fetus ist die Bezeichnung für den sich entwickelnden menschlichen Organismus vom Ende der embryonalen Phase (ca. 8. Woche nach der Empfängnis) bis zur Geburt, während dessen Wachstum und Reifung die meisten der charakteristischen Merkmale und Organsysteme des Neugeborenen entstehen. Diese Periode ist durch kontinuierliche Veränderungen und Anpassungen gekennzeichnet, die letztlich zu einem reifen, lebensfähigen Kind führen.
Sekundäre Primärtumoren sind neue, unabhängige Krebserkrankungen, die bei einem Patienten mit einer bereits bestehenden Krebsgeschichte auftreten, jedoch nicht als Metastasen des ursprünglichen Tumors angesehen werden.
Duftdrüsen sind spezialisierte Schweißdrüsen einiger Säugetiere, die Duftstoffe produzieren und absondern, welche für die Kommunikation und das Territorialverhalten von Bedeutung sind. Ein Beispiel hierfür ist die Analdrüse bei Hunden. Diese Definition ist allerdings nicht auf alle Tiere anwendbar, da auch Insekten Duftdrüsen besitzen, die jedoch anders aufgebaut und funktionell verschieden sind.
Lungentumoren sind unkontrolliert wachsende, bösartige oder gutartige Zellgewebe in der Lunge, die die Atmungsfunktion beeinträchtigen und metastasieren können, wenn sie unbehandelt bleiben.
'Pregnancy' is a physiological state where a fertilized egg successfully implants and develops within the uterus of a woman, leading to the growth and formation of a fetus over approximately 40 weeks.
Corticotropin-Rezeptoren sind spezifische Proteine auf der Zellmembran, die auf die Bindung von Corticotropin (ACTH) reagieren und eine Signalkaskade in den Zielzellen auslösen, die hauptsächlich die Synthese und Freisetzung von Hormonen wie Cortisol in der Nebennierenrinde reguliert.
19-Iodcholesterol ist ein radioaktiv markiertes Cholesterol-Derivat, das in der Medizin zur Untersuchung des Fettstoffwechsels und zur Diagnose von Erkrankungen wie koronarer Herzerkrankung eingesetzt wird.
Apokrine Drüsen sind ein Typ von Schweißdrüsen, die hauptsächlich in den Achselhöhlen, dem Perianalbereich und den Genitalien vorkommen, und die bei sexueller Erregung oder emotionalem Stress aktiv werden, wobei sie eine kleine Menge öliges Sekret absondern, das Pheromone enthalten kann.
Lebertumoren sind unkontrolliert wachsende, abnorme Zellansammlungen in der Leber, die von normalen Leberzellen (Hepatozyten) oder von anderen Zelltypen wie Blutgefäßzellen oder Gallengangszellen ausgehen können.
Submandibularglandulerkrankheiten beziehen sich auf eine Gruppe von Erkrankungen, die die Funktion und Struktur der Unterkieferspeicheldrüse (Glandula submandibularis) betreffen, einschließlich Infektionen, Entzündungen, Steine in den Ausführungsgängen oder Tumoren.
Glukokortikoide sind eine Klasse von Steroidhormonen, die von der Nebennierenrinde produziert werden und entzündungshemmende, immunsuppressive und metabolische Wirkungen haben, einschließlich der Regulation des Zuckerstoffwechsels.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
'Hundekrankheiten' sind gesundheitliche Beschwerden oder Erkrankungen, die bei Hunden auftreten und auf verschiedene Faktoren wie genetische Veranlagung, Infektionen, Umwelteinflüsse, Ernährungsfehler oder Verletzungen zurückzuführen sind.
Phenylethanolamin-N-Methyltransferase ist ein Enzym, das die letzte Stufe der Synthese von Adrenalin aus Tyrosin katalysiert, indem es die Methylgruppe von S-Adenosylmethionin auf Noradrenalin überträgt.
Das Hypothalamus-Hypophysen-System ist ein neuroendokrines Regulationssystem, das aus dem Hypothalamus und der Hypophyse besteht und höhere nervöse Funktionen wie Homöostase, Emotionen, Durst und Hunger sowie endokrine Funktionen wie Wachstumshormonsekretion, Sexualhormonregulation und Stressreaktion steuert.
Cholesterolesterase-Enzyme sind lipolytische Enzyme, die die Esterbindung im Cholesterestermolekül spalten, wodurch Cholesterin und Fettsäuren freigesetzt werden, was eine wichtige Rolle bei der Cholesterinhomöostase im Körper spielt.
Histochemie ist ein Fachgebiet der Pathologie, das sich mit der Lokalisation und Charakterisierung von chemischen Substanzen in Zellen und Geweben durch spezifische Farbreaktionen befasst, um so morphologische Strukturen mit ihrer Funktion zu korrelieren. Diese Methode ermöglicht es, bestimmte Biomoleküle wie Kohlenhydrate, Lipide, Proteine und Nucleinsäuren in Geweben oder Zellkompartimenten aufzudecken und quantitativ zu analysieren, was zur Diagnose von Krankheiten und zur Erforschung biologischer Prozesse beiträgt.
17-Hydroxyprogesterone ist ein steroidales Hormon, das im menschlichen Körper als Vorstufe der Cortisol- und Androgen-Synthese vorkommt und im Blutkreislauf in seiner freien und gebundenen Form zirkuliert.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
17-Hydroxycorticosteroid ist ein Hormon, das hauptsächlich in der Nebennierenrinde produziert wird und eine wichtige Rolle bei Stressreaktionen, Stoffwechselprozessen und dem Wachstum des Körpers spielt, wobei es durch die Addition einer Hydroxygruppe an der 17. Position eines Corticosteroids entsteht.
Mineralocorticoida sind eine Klasse von Steroidhormonen, die hauptsächlich in der Nebennierenrinde produziert werden und vorwiegend auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System einwirken, wodurch sie die Natrium- und Kaliumhomöostase sowie den Blutdruck regulieren.
Ein Adenokarzinom, muzinös, ist ein bösartiger Tumor der Drüsenzellen, der durch übermäßige Produktion und Akkumulation von mukoidem Schleim gekennzeichnet ist, was zu einer invasiven Wachstumsweise und häufig schlechteren Prognosen führt.
Dexamethason ist ein synthetisches Glucocorticoid-Steroidhormon, das häufig zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen und allergischer Reaktionen eingesetzt wird, indem es die Freisetzung von Entzündungsmediatoren hemmt und die Immunantwort des Körpers moduliert.
Ein lethaler Ausgang bezieht sich auf ein tödliches Ergebnis, bei dem ein Patient oder eine Person aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Komplikation während des medizinischen Versorgungsprozesses verstirbt.
Renin ist ein Enzym, das von den Juxtaglomerulären Zellen der Niere produziert wird und den ersten Schritt im Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) einleitet, indem es Angiotensinogen in Angiotensin I umwandelt, was letztendlich zur Vasokonstriktion und Erhöhung des Blutdrucks sowie zur Stimulierung der Aldosteronsekretion führt, was wiederum den Natrium- und Wasserhaushalt beeinflusst.
In Molekularbiologie und Genetik, ist die Basensequenz die Abfolge der Nukleotide in einem DNA- oder RNA-Molekül, die die genetische Information codiert und wird als eine wichtige Ebene der genetischen Variation zwischen Organismen betrachtet.
Experimentelle Tumoren beziehen sich auf künstlich erzeugte Gewebewucherungen in Tiermodellen oder im Labor, die für Forschungszwecke zur Untersuchung von Krebserkrankungen, deren Entstehung, Progression und Therapieansätzen genutzt werden.
Die Leber ist ein vitales, großes inneres Organ im menschlichen Körper, das hauptsächlich für den Stoffwechsel, einschließlich der Entgiftung, Speicherung und Synthese von Nährstoffen sowie der Produktion von Gallensäure zur Fettverdauung verantwortlich ist. Sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems und dem Schutz vor Infektionen.
Wistar Rats sind eine typische albinotische laboratory rat strain, which is widely used in scientific research due to their relatively large size and ease of handling. (Wistar Ratten sind eine typische albinotische Laborratte-Stamm, die weithin in der wissenschaftlichen Forschung aufgrund ihrer relativ großen Größe und einfachen Handhabung genutzt wird.)
Carney Complex ist ein seltener, autosomal-dominant vererbter Syndromkomplex, der durch die Kombination verschiedener Tumoren wie Adenomen der Nebennieren, Haut und Schilddrüse (z.B. Pigmentnävi, Myxome) gekennzeichnet ist und mit bestimmten genetischen Mutationen assoziiert ist.
Die Nieren sind paarige, bohnenförmige Organe im Bereich des unteren Rückens, die hauptsächlich für die Blutfiltration und Harnbildung zuständig sind, wodurch überschüssiges Wasser, Stoffwechselendprodukte und Abfallstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden.
Medizinisch gesehen bezieht sich 'komplexe Tumoren' auf Tumore, die aus verschiedenen Zelltypen bestehen und/oder mehrere unterschiedliche Gewebe betreffen, während 'Mischtumoren' (auch als Teratome bekannt) spezielle Arten von komplexen Tumoren sind, die aus einer Kombination von embryonalen oder differenzierten Zelltypen bestehen, die sich normalerweise nicht in der gleichen Region des Körpers finden würden.
17-Ketosteroide sind Steroidhormone, die durch den Abbau von Sexualhormonen wie Testosteron und Östrogen entstehen und im Urin nachgewiesen werden können, wichtig für die Diagnose endokriner Störungen.
Myeloproliferative Erkrankungen sind eine Gruppe von Klonstörungen des blutbildenden Systems, die durch übermäßige Produktion und Ansammlung reifer aber funktional abnormer Blutzellen in Knochenmark und peripherem Blut gekennzeichnet sind.
Ein Ovar, auch Eierstock genannt, ist ein paariges Organ bei weiblichen Säugetieren, das für die Produktion und Reifung der Eizellen sowie für die Hormonproduktion von Östrogenen und Progestagenen verantwortlich ist.
Vaskuläre Tumoren sind ein Überbegriff für gutartige und bösartige Wucherungen der Blutgefäße, die aus Endothelzellen hervorgehen und unterschiedliche Organe befallen können, wobei sie von der Größe eines Pünktchens bis hin zu großen tumorartigen Gebilden reichen.
Sprague-Dawley-Ratten sind eine häufig verwendete albinotische Laborrattengruppe, die für biomedizinische Forschungszwecke gezüchtet werden und für ihre hohe Reproduktionsrate, Anpassungsfähigkeit und Homogenität bekannt sind.
"Tumor-DNA bezeichnet die DNA-Moleküle, die aus dem Erbmaterial von Tumorzellen gewonnen werden und genutzt werden können, um genetische Veränderungen in den Tumorzellen zu identifizieren und somit die Diagnose, Prognose und Therapie von Krebserkrankungen voranzubringen."
Die Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation spezifischer DNA-Sequenzen, das die Umwandlung von RNA in cDNA durch eine reverse Transkriptase und die anschließende Vermehrung der cDNA durch eine thermostabile Polymerase nutzt.
In situ-Hybridisierung ist ein Verfahren der Molekularbiologie, bei dem sich komplementäre DNA- oder RNA-Sonden mit Zielsequenzen in Gewebeschnitten, Zellverbänden oder Chromosomen paaren, um die räumliche Lokalisation von Nukleinsäuren innerhalb von Zellen und Geweben zu bestimmen.
Ein Zystadenom ist ein gutartiger, flüssigkeitsgefüllter Tumor, der häufig in Drüsen vorkommt, wie beispielsweise in den Eierstöcken oder der Bauchspeicheldrüse.
Norepinephrin, auch Noradrenalin genannt, ist ein körpereigenes Hormon und Neurotransmitter aus der Gruppe der Katecholamine, das eine bedeutende Rolle im vegetativen Nervensystem spielt und unter anderem an der Regulation von Herztätigkeit, Blutdruck und Bronchodilatation beteiligt ist.
Ein Testis ist ein männliches Geschlechtsorgan, das sich im Hodensack befindet und für die Produktion von Spermien sowie die Hormonproduktion, insbesondere Testosteron, verantwortlich ist. (Bitte beachten Sie, dass diese Definition medizinisch korrekt ist, aber in der täglichen klinischen Praxis möglicherweise nicht ausreichend detailliert ist.)
'Gene Expression' ist ein Prozess, bei dem die Information in einem Gen durch Transkription und Übersetzung in ein funktionelles Protein oder RNA-Molekül umgewandelt wird, was zur Regulation von Zellfunktionen und -entwicklungen beiträgt. Diese Definition betont die Bedeutung der Genexpression bei der Umsetzung genetischer Informationen in konkrete zelluläre Funktionen durch die Herstellung von Proteinen oder RNA-Molekülen.
Tyrosin-3-Monooxygenase ist ein Enzym, das die Aktivität zeigt, indem es Sauerstoff in der Form eines Moleküls Sauerstoff (O2) in Tyrosin integriert, um L-DOPA zu bilden, was ein wichtiger Schritt in der Biosynthese von Katecholaminen wie Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin ist.
Enkephaline sind natürlich vorkommende Peptide im menschlichen Körper, die eine Rolle als Neurotransmitter im zentralen Nervensystem spielen und Schmerzwahrnehmung modulieren sowie mit Emotionen, Stimmung und Suchtverhalten assoziiert sind.
"Secretory Rate" ist ein Begriff aus der Physiologie, der die Menge an einer Substanz beschreibt, die von einer Drüse oder Zelle innerhalb einer bestimmten Zeitspanne produziert und sekretiert wird, wie beispielsweise die Produktion von Magensäure durch die Belegzellen des Magenepithels.
Es tut mir leid, aber ich denke, es gibt Verwirrung in Ihrer Anfrage - "Katzen" sind allgemein als eine Art von Haustieren oder wildlebenden Tieren bekannt, die zur Familie der Felidae gehören. Es gibt keine medizinische Definition für Katzen. Wenn Sie nach einer bestimmten Krankheit oder Erkrankung bei Katzen suchen, kann ich meine Unterstützung anbieten.
Die Metrialdrüse ist eine kleine, endokrine Drüse im Uterus der nicht-schwangeren Säugetiere, die Prolactin produziert und sekretiert, welches für die Aufrechterhaltung der Fruchtbarkeit wichtig ist. (Die Metrialdrüse kommt bei Menschen nicht vor.)
Dimethylphenypiperazin-Iodid ist ein Arzneimittel, das als Anticholinergikum und parasympatholytisches Agent mit krampflösender Wirkung eingesetzt wird, um die glatte Muskulatur von Hohlorganen wie Bronchien, Blase und Magen-Darm-Trakt zu entspannen.
Tumoren im Bereich des Bindegewebes und der Weichteile sind pathologische Gewebewucherungen, die aus Zellen der verschiedenen Bindegewebsbestandteile wie Fett-, Muskel-, Knorpel- oder Knochengewebe hervorgehen, und die sich durch unkontrolliertes Zellwachstum und -teilung auszeichnen, was zu einer Schädigung der umgebenden Gewebe und zu Funktionsstörungen führen kann.
Neoplasms, Plasma Cell sind bösartige (maligne) Tumore des lymphatischen Systems, die aus unkontrolliert wachsenden Plasmazellen hervorgehen und eine unkontrollierte Produktion von Antikörpern oder deren Fragmenten verursachen können.
Chromogranine sind spezifische Proteine, die in sekretorischen Granula vorkommen und als Marker für neuroendokrine und endokrine Zellen dienen, sowie eine Rolle bei der Regulation der Sekretion dieser Zellen spielen.
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für 'Hunde' anzugeben, da Hunde als Haustiere oder tierische Begleiter und nicht als medizinische Begriffe gelten. Im Zusammenhang mit Medizin werden Hunde manchmal in der Forschung eingesetzt, um Krankheiten zu verstehen und Behandlungen zu entwickeln, aber 'Hund' ist an sich kein medizinischer Begriff.
Physiological Stress refers to the body's natural response to any demand or threat, which triggers a range of physical changes, such as increased heart rate, heightened senses, and release of stress hormones like adrenaline and cortisol, preparing the body for a 'fight-or-flight' reaction.
Appendix tumoren sind ungewöhnliche Wucherungen von Gewebe, die im Blinddarm (Anhang) auftreten und gutartig oder bösartig sein können.
Ein Karzinom ist ein bösartiger Tumor, der aus Epithelzellen entsteht und lokal invasiv sowie metastatisch wachsen kann, was zu einer ernsthaften Bedrohung für die Gesundheit und Leben des Betroffenen führen kann.
Ovarialtumoren sind Gewebewucherungen in oder auf den Eierstöcken, die gutartig, bösartig (malign) oder grenzwertig (borderline) sein können und eine Vielzahl von Symptomen verursachen oder asymptomatisch verlaufen können. Sie können sich aus verschiedenen Zelltypen entwickeln, wie Epithelzellen, Bindegewebszellen oder Keimzellen, und erfordern je nach Art und Stadium der Erkrankung unterschiedliche Behandlungsansätze.
Chromogranin A ist ein glykosyliertes Protein, das hauptsächlich in sekretorischen Granula von neuroendokrinen und endokrinen Zellen vorkommt und als Marker für diese Zelltypen dient sowie bei der Diagnostik neuroendokriner Tumoren eingesetzt wird.
Pregnenolon ist eine steroidale Hormonvorstufe, die in der Nebennierenrinde, den Gonaden und dem Gehirn aus Cholesterin synthetisiert wird und als Ausgangspunkt für die Biosynthese von Geschlechtshormonen wie Progesteron, Östrogen und Testosteron sowie Corticosteroide dient.
Fetale Hypoxie bezieht sich auf einen Zustand unzureichender Sauerstoffversorgung des Fötus in der Gebärmutter, der zu einer Beeinträchtigung seiner Stoffwechselprozesse und möglicherweise zu irreversiblen Schäden oder Tod führen kann.
Ein Nebennierenresttumor ist ein seltener, meist gutartiger Tumor, der aus residualen Zellresten der embryonalen Nebennierenentwicklung hervorgeht und häufig bei Kindern mit angeborenen Fehlbildungen des Urogenitaltrakts auftritt.
Tumoren der Gefäße, auch als vaskuläre Tumoren bekannt, sind Gewebewucherungen, die aus Blutgefäßen oder Lymphgefäßen entstehen und ein breites Spektrum an Symptomen und Aggressivität aufweisen können.
Ein Mukozystadenom ist ein gutartiger, mit Flüssigkeit gefüllter Tumor, der sich aus den Drüsenzellen der Schleimhäute entwickelt und häufig im Eierstock vorkommt.
Methionine-Enkephalin ist ein natürlich vorkommendes Endorphin, das aus den Aminosäuren Tyrosin und Methionin besteht und als Neurotransmitter im zentralen Nervensystem wirkt, um Schmerzen zu lindern und Gefühle des Wohlbefindens hervorzurufen.
'Gestational Age' ist ein Begriff aus der Pränatalmedizin und bezieht sich auf die Dauer der Schwangerschaft, die in Wochen seit der letzten Menstruation gemessen wird.
Reserpin ist ein Alkaloid, das aus der Rauwolfia-Pflanze gewonnen wird und als Antihypertensivum zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt wird, indem es die Aktivität des sympathischen Nervensystems hemmt.
Eine Zyste ist in der Medizin ein flüssigkeitsgefüllter, abgekapselter Hohlraum in oder unter der Haut oder in einem Organ, der durch eine Fehlbildung, Entzündung oder degenerative Veränderung entsteht. Sie kann harmlos sein, aber je nach Lage, Größe und Inhalt kann sie auch Beschwerden verursachen oder sich zu einer Bedrohung für die Gesundheit entwickeln.
Aminoglutethimid ist ein Medikament, das zur Hemmung der Steroidhormonsynthese eingesetzt wird und vor allem bei der Behandlung von Cushing-Syndrom und hormonabhängigen Brustkrebs Anwendung findet.
Augentumoren sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe oder Geschwulste in verschiedenen Teilen des Auges, die von den umgebenden Geweben abweichen und als gutartig oder bösartig klassifiziert werden können.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
Knochentumore sind unkontrollierte Wucherungen von Zellen, die sich vom normalen Knochengewebe ableiten und im Inneren oder auf der Oberfläche der Knochen entstehen, welche als gutartig oder bösartig (malign) klassifiziert werden können.
Gastrointestinale Neoplasien sind unkontrolliert wachsende Zellverbände im Verdauungstrakt, die bösartig (maligne) oder gutartig (benigne) sein können und verschiedene Gewebetypen wie Epithel, Bindegewebe oder Muskel betreffen können.
Northern blotting is a laboratory technique used in molecular biology to detect and quantify specific RNA sequences in a sample, where the RNA molecules are separated based on their size through gel electrophoresis, transferred onto a nitrocellulose or nylon membrane, and then detected using labeled DNA probes that bind to complementary RNA sequences.
Elektronenmikroskopie ist ein mikroskopisches Verfahren, bei dem ein Elektronenstrahl statt sichtbarem Licht verwendet wird, um stark vergrößerte Bilder von Objekten zu erzeugen, mit einer höheren Auflösung und Vergrößerung als die Lichtmikroskopie, was es ermöglicht, Strukturen auf molekularer Ebene zu visualisieren.
Corticotropin-Releasing Hormon (CRH) ist ein neuropeptides Hormon, das im Hypothalamus gebildet wird und die Freisetzung von Adrenocorticotropin aus der Hypophyse stimuliert, was wiederum die Synthese und Sekretion von Glucocorticoiden in der Nebennierenrinde steuert, wodurch eine zentrale Rolle im endokrinen Stressantwortsystem (HPA-Achse) ausgeübt wird.
"Körpergewicht ist das Gesamtgewicht eines Menschen, einschließlich aller Gewebe wie Muskeln, Fett, Knochen, Organe und Flüssigkeiten." - Quelle: American Heart Association (AHA)
'Lactation' ist der Prozess der Milchproduktion und Sekretion durch die Brustdrüsen einer weiblichen Mammam, hauptsächlich für die Ernährung des Neugeborenen. Diese physiologische Funktion wird durch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft und nach der Geburt gesteuert.
Tumorproteine sind molekulare Strukturen, die von Tumorzellen produziert werden und bei der Entwicklung, dem Wachstum und der Progression von Krebs eine Rolle spielen, einschließlich der Förderung der Zellteilung, der Angiogenese, des Metastasierungsprozesses und der Resistenz gegenüber Therapien.
Papilläre Karzinome sind ein Subtyp des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms, der durch die langsame, aber invasive Wachstum von neoplastischen Zellen mit charakteristischer papillärer Architektur und typischen zytologischen Merkmalen wie Intranukleäre Einschlusskörperchen gekennzeichnet ist.
Biologische Tumormarker sind spezifische Moleküle, wie Proteine oder DNA-Abschnitte, die im Blut oder anderen Körperflüssigkeiten vorkommen und auf das Vorhandensein eines Tumors hinweisen können, indem sie von Tumorzellen oder von körpereigenen Zellen als Reaktion auf den Tumor gebildet werden.
Fludrocortison ist ein synthetisches Mineralokortikoid, das als Arzneimittel zur Behandlung von orthostatischer Hypotonie und niedrigem Serum-Kaliumspiegel eingesetzt wird, indem es die Natrium- und Wasserretention im Körper fördert.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
'Cortodoxon' ist keine etablierte oder allgemein verwendete Bezeichnung in der Medizin, weshalb ich Ihnen keine medizinische Definition dafür geben kann. Es scheint sich um ein nicht existierendes oder ein sehr spezifisches und unbekanntes Fachbegriff handeln.
Die vordere Hypophyse (Anterior Pittuarity Gland) ist ein endokrines Drüsenorgan, das sich im Sella-Turcica-Becken des Schädels befindet und aus zwei Lappen besteht - dem Pars distalis und Pars tuberalis - die eine Vielzahl von Hormonen produzieren und regulieren, einschließlich Wachstumshormon (GH), Prolactin (PRL), thyreotropes Hormon (TTH), adrenocorticotropes Hormon (ACTH) und gonadotrope Hormone (Follicle-Stimulating Hormone, FSH und Luteinizing Hormone, LH). Diese Hormone wirken auf andere endokrine Drüsen oder Gewebe ein, um eine Vielzahl von physiologischen Prozessen wie Wachstum und Entwicklung, Fortpflanzung, Stoffwechsel und Homöostase zu regulieren.
Tumoren des peripheren Nervensystems sind gutartige oder bösartige Neubildungen, die aus den Zellen des peripheren Nervengewebes hervorgehen und unterschiedliche Größen und Aggressivität aufweisen können, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Funktionsverlust oder pathologischen Reflexen führen kann.
Ich bin sorry, but there seems to be a confusion - 'Schafe' are not a medical term. They are domesticated animals, known scientifically as Ovis aries, which are often raised for their wool, meat, and milk. If you have any questions about veterinary medicine or animal health, I would be happy to try and help with those!
Eine abdominelle Röntgenuntersuchung ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Röntgenstrahlen verwendet werden, um Bilder des Bauchraums zu erzeugen, um Krankheiten oder Störungen wie Obstruktionen, Perforationen oder Steine in den Organen des Bauchraums zu identifizieren.
Ein Karzinom des Ductus pancreaticus ist ein maligner Tumor, der aus den Zellen des Duktussystems des Pankreas hervorgeht und unbehandelt infiltrierend wächst sowie lokale Strukturen und entfernte Organe metastasieren kann.
Androgene sind männliche Sexualhormone, wie Testosteron und Androstendion, die bei Männern hauptsächlich in den Hoden produziert werden und für die Entwicklung und Aufrechterhaltung der männlichen Geschlechtsmerkmale sowie für verschiedene andere Funktionen im Körper verantwortlich sind.
Hodentumoren sind bösartige oder gutartige Wachstume (Neoplasien) im Gewebe der Hoden, die aus verschiedenen Zelltypen wie Keimzellen oder Stützzellen hervorgehen können und unterschiedliche klinische Verläufe und Behandlungsmethoden erfordern.
Das papilläre Adenokarzinom ist ein subtyp des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms, welches sich durch charakteristische neoplastische Papillen aus, die in das Lumina von zystisch dilatierten Drüsengängen ragen.
Strahleninduzierte Tumoren sind bösartige Wucherungen des Gewebes, die als Folge einer vorangegangenen Strahlenexposition entstehen und auf zellulärer Ebene durch DNA-Schäden und Mutationen hervorgerufen werden.
Nasentumoren sind unkontrolliertes Wachstume von Zellen, die Lining der Nasenhöhle oder Nasennebenhöhlen ausmachen, und können gutartig (nicht krebsartig) oder bösartig (krebsartig) sein.
Veratridin ist eine natürlich vorkommende Steroidalkaloide, die als starkes Nervengift wirkt, indem es die Natriumkanäle in den Nervenzellmembranen öffnet und so deren Erregbarkeit erhöht.
Immunenzymtechniken sind Laborverfahren, die Antikörper und Enzyme kombinieren, um spezifische Proteine oder andere Moleküle in biologischen Proben nachzuweisen, zu quantifizieren oder zu charakterisieren.
Ein Radioimmunoassay (RIA) ist ein hochsensitiver, laborbasierter Test, der mithilfe von radioaktiv markierten Antigenen oder Antikörpern die Konzentration einer bestimmten Zielsubstanz in einer Blut- oder Urinprobe quantifiziert.
Eine Feinnadelbiopsie ist ein minimalinvasives Verfahren zur Entnahme einer Gewebeprobe aus einem Körperbereich, bei dem unter Ultraschall- oder CT-Kontrolle eine dünne Nadel eingeführt wird, um Zellen oder Flüssigkeit für die zytologische und histologische Untersuchung zu gewinnen.
Iodradioisotope sind radioaktive Varianten des Elements Iod, die häufig in der Medizin für diagnostische und therapeutische Zwecke eingesetzt werden, insbesondere in der Nuklearmedizin, um Bilder von Schilddrüsenfunktionen oder -erkrankungen zu erstellen oder bösartige Tumorzellen in der Schilddrüse zu zerstören.
In der Medizin, bezieht sich Perfusion auf die Durchblutung eines Organs oder Gewebes, welches die Menge an Sauerstoff und Nährstoffen beschreibt, die durch Blutfluss dorthin transportiert werden.

Die Nebennieren sind endokrine Drüsen, die bei Säugetieren, einschließlich Menschen, oberhalb der Nieren lokalisiert sind. Es gibt zwei Nebennieren, die rechte und linkere Nebenniere. Sie haben eine braune-gelbe Farbe und ein gewichtsweise etwa 4-5 Gramm.

Nebennierentumoren sind Geschwülste, die in den Nebennieren auftreten, zwei kleinen endokrinen Drüsen, die auf den oberen Nierenpolen sitzen. Diese Tumore können sowohl hormonaktiv als auch nicht hormonaktiv sein. Hormonaktive Nebennierentumoren produzieren und sezernieren Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Aldosteron, was zu klinischen Manifestationen führt, die als „paraneoplastisches Syndrom“ bezeichnet werden.

Die häufigsten hormonaktiven Nebennierentumore sind Phäochromozytome (Produktion von Adrenalin und Noradrenalin) und primäre Hyperaldosteronismus-Tumore (Produktion von Aldosteron), wie z. B. aldosteronomische Carcinome und adenomatöse Adenome.

Nicht hormonaktive Nebennierentumore sind oft Zufallsbefunde bei bildgebenden Untersuchungen, die aus anderen Gründen durchgeführt wurden. Sie können gutartig (wie Adenome) oder bösartig (wie Karzinome) sein. Die Diagnose von Nebennierentumoren erfolgt in der Regel durch Bildgebung und biochemische Tests, um die Hormonproduktion zu bestimmen. Die Behandlung hängt vom Typ des Tumors, seiner Größe, ob er hormonaktiv ist oder nicht, und ob er bösartig ist oder nicht ab.

Analdrüsen sind kleine Schweiß- und Talgdrüsen, die sich bei Hunden und Katzen in der Nähe des Anus befinden. Analdrüsentumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen, die aus den Zellen dieser Drüsen entstehen. Es gibt zwei Arten von Analdrüsentumoren: Adenome und Adenokarzinome. Adenome sind gutartige Tumoren, während Adenokarzinome bösartig sind und sich in umliegendes Gewebe ausbreiten können.

Die Symptome von Analdrüsenkrebs können Unbehagen oder Schmerzen beim Stuhlgang, Blutungen, ungewöhnlicher Ausfluss oder Geschwüre im Analbereich umfassen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und eine Biopsie des Tumors. Die Behandlung hängt von der Art und dem Stadium des Tumors ab, kann aber die chirurgische Entfernung, Strahlentherapie oder Chemotherapie umfassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Analdrüsenprobleme bei Hunden häufiger auftreten als bei Katzen und dass eine regelmäßige Überprüfung durch einen Tierarzt zur Früherkennung von Analdrüsentumoren empfohlen wird.

Sublingualglándulatumoren sind seltene Wucherungen (Tumoren) der Speicheldrüse unter der Zunge, der Glandula sublingualis. Diese Drüse ist eine der kleineren Speicheldrüsen im Mund und liegt direkt unter der Zungenspitze.

Die meisten Tumoren der Glandula sublingualis sind gutartig (benigne) und werden als Adenome bezeichnet. Es gibt jedoch auch bösartige (maligne) Tumoren, die als Adenokarzinome bekannt sind. Die Symptome können variieren, aber häufige Anzeichen sind ein schmerzloses, festes Knoten oder Wulst unter der Zunge, Schluckbeschwerden und Sprachstörungen.

Die Diagnose von Glandula-sublingualis-Tumoren erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT). Eine Biopsie wird häufig durchgeführt, um die Art des Tumors zu bestimmen.

Die Behandlung von Glandula-sublingualis-Tumoren hängt von der Art und dem Stadium des Tumors ab. In der Regel ist eine chirurgische Entfernung des Tumors notwendig, gefolgt von einer Strahlentherapie oder Chemotherapie, wenn der Tumor bösartig ist.

Ein pleomorphes Adenom ist ein gutartiger Tumor der Speicheldrüsen, der aus verschiedenen Arten von Zellen mit unterschiedlicher Form und Größe (pleomorph) besteht. Er kann in jeder Art von Speicheldrüse auftreten, einschließlich der großen Unterkieferspeicheldrüse (Parotis), den kleineren Ohrspeicheldrüsen (Glandulae parotidae) und den Unterkieferspeicheldrüsen (Glandulae submandibulares und Glandulae sublinguales).

Pleomorphe Adenome sind die häufigsten benignen Tumoren der Speicheldrüsen. Sie wachsen langsam und können als schmerzlose, fest gefühlte Knoten in der Nähe der Ohrspeicheldrüse oder unter dem Unterkiefer gefühlt werden. Obwohl sie gutartig sind, können sie lokal invasiv werden und in seltenen Fällen in bösartige Tumoren übergehen.

Die Diagnose eines pleomorphen Adenoms erfolgt durch eine Feinnadelaspirationszytologie oder eine Gewebeprobe (Biopsie). Die Behandlung besteht in der Regel in einer chirurgischen Entfernung des Tumors.

Parotid tumoren sind Geschwulste, die in der Parotis, der größten Drüse der Speicheldrüsen, auftreten. Die meisten Parotistumoren sind gutartig (approximat 80%), aber einige können bösartig sein. Die häufigsten Arten von gutartigen Tumoren sind das multiplizierende Plattenepithel-Adenom und das Warthin-Tumor, während die häufigste bösartige Form das mucoepidermoide Karzinom ist. Symptome können ein schmerzloses Knoten in der Ohrgegend oder im Wangenbereich sein. Die Diagnose erfolgt durch eine körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie CT-Scans oder MRTs, gefolgt von einer Gewebeprobe (Biopsie) zur Bestätigung der Art des Tumors. Die Behandlung umfasst in der Regel die chirurgische Entfernung des Tumors, möglicherweise ergänzt durch Strahlentherapie oder Chemotherapie bei bösartigen Formen.

Nebennierenkrankheiten sind Erkrankungen, die die Funktion der Nebennieren beeinträchtigen, einer Drüse, die Hormone produziert und in zwei Teilen - der Nebennierenrinde und dem Nebennierenmark - unterteilt ist. Die Nebennierenrinde produziert Hormone wie Cortisol, Aldosteron und Sexualhormone, während das Nebennierenmark Adrenalin und Noradrenalin herstellt.

Es gibt verschiedene Arten von Nebennierenkrankheiten, die unterschiedliche Bereiche der Nebennieren betreffen können. Dazu gehören:

1. Nebennierenrindenüberfunktion (Hyperkortisolismus): Überproduktion von Cortisol durch die Nebennierenrinde, was zu Cushing-Syndrom führen kann.
2. Nebennierenrindenunterfunktion (Hypokortisolismus): Unterproduktion von Cortisol durch die Nebennierenrinde, was zu Addison-Krankheit führt.
3. Primäre Aldosteronismus: Überproduktion von Aldosteron durch die Nebennierenrinde, was zu Bluthochdruck und Elektrolytstörungen führen kann.
4. Pheochromozytom: Tumor des Nebennierenmarks, der übermäßige Mengen an Adrenalin und Noradrenalin produziert.
5. Nebenniereninsuffizienz: Unterfunktion der Nebennieren, die zu verschiedenen Symptomen wie Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hypotonie und Hypoglykämie führen kann.
6. Kongenitale Nebennierenhyperplasie (CAH): Eine Gruppe von angeborenen Störungen, die die Entwicklung der Nebennieren beeinträchtigen und zu Hormonungleichgewichten führen können.

Die Diagnose von Nebennierenkrankheiten erfordert eine gründliche Untersuchung, einschließlich Blut- und Urintests, Bildgebungsstudien und möglicherweise Biopsie oder Chirurgie. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, Operationen oder beides umfassen.

Mukoepidermoides Karzinom ist ein seltener Typ von Karzinom, das seinen Ursprung in den Drüsenzellen hat und häufig in Speichel- und Schweißdrüsen gefunden wird. Dieser Tumor weist eine gemischte histologische Architektur auf, die aus epidermoiden (plattenepithelartigen) und muzinösen (schleimbildenden) Zellen besteht.

Die Lokalisation des mukoepidermoiden Karzinoms kann variieren, wobei die Mehrzahl der Fälle in den großen Speicheldrüsen wie der Ohrspeicheldrüse (Parotis), der Unterkieferspeicheldrüse (Submandibularis) und der Unterzungenspeicheldrüse (Sublingualis) auftreten. Es kann aber auch in kleineren Speicheldrüsen, die sich in der Mundschleimhaut, im Nasenrachenraum, in den Bronchien oder sogar in anderen Organen wie dem Magen-Darm-Trakt und den weiblichen Genitalorganen befinden, vorkommen.

Die Symptome des mukoepidermoiden Karzinoms hängen von der Lage des Tumors ab. Bei Lokalisation in den großen Speicheldrüsen können Schmerzen, Schwellungen und Asymmetrien im Gesicht oder Hals auftreten. Wenn es sich an anderen Stellen befindet, können Atembeschwerden, Schluckbeschwerden, Blutungen oder Schmerzen in der jeweiligen Region auftreten.

Die Behandlung des mukoepidermoiden Karzinoms umfasst üblicherweise eine chirurgische Entfernung des Tumors. In einigen Fällen kann auch eine Strahlentherapie oder Chemotherapie erforderlich sein, insbesondere wenn der Tumor groß ist, aggressiv wächst oder sich bereits in umliegendes Gewebe ausgebreitet hat. Die Prognose hängt von der Größe und Aggressivität des Tumors sowie vom Stadium der Erkrankung ab. Bei früher Diagnose und Behandlung ist die Prognose in der Regel günstiger.

Gaumentumoren sind ein allgemeiner Begriff, der alle Arten von gutartigen (nicht krebsartig) oder bösartigen (krebsartig) Wucherungen umfasst, die im Zungengewebe auftreten. Diese Geschwulste können sich auf verschiedene Weise manifestieren - als kleine Knoten, Geschwüre, Plaques oder große Massen.

Gutartige Gaumentumoren wachsen in der Regel langsam und verursachen oft keine Schmerzen, es sei denn, sie werden durch Reibung mit Zähnen oder anderen Strukturen im Mundraum gereizt. Im Gegensatz dazu sind bösartige Gaumentumoren (Zungenkrebs) aggressiver und können früh Metastasen bilden, was die Prognose verschlechtert.

Die Ursachen für Gaumentumoren sind vielfältig. Dazu gehören Tabakkonsum, Alkoholmissbrauch, schlechte Mundhygiene, Infektionen durch Humane Papillomviren (HPV) und genetische Faktoren. Symptome wie Schmerzen in der Zunge, Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Gewichtsverlust oder Mundgeruch sollten ernst genommen werden und einen Arztbesuch rechtfertigen.

Die Diagnose von Gaumentumoren erfolgt durch klinische Untersuchung, Endoskopie und bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT). In manchen Fällen kann eine Gewebeprobe (Biopsie) notwendig sein, um die Art des Tumors zu bestimmen. Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination davon umfassen.

Die Nebennierenrinde ist der äußere Bereich der Nebenniere, einer endokrinen Drüse, die sowohl hormonell als auch über das Blutgefäßsystem als auch direkt durch Nervenimpulse reguliert wird. Es ist in zwei histologisch und funktionell unterschiedliche Schichten unterteilt: die äußere Cortexzone und die innere Medulla-Zone.

Die Nebennierenrinde ist für die Synthese und Freisetzung von drei Hauptklassen von Hormonen verantwortlich: Glukokortikoide (wie Cortisol), Mineralokortikoide (wie Aldosteron) und Androgene (wie Testosteron). Diese Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation des Stoffwechsels, des Blutdrucks, des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts sowie der sekundären sexuellen Merkmale.

Die Glukokortikoide sind an der Regulation des Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsels beteiligt, wirken entzündungshemmend und immunsuppressiv und beeinflussen die Stimmung und kognitive Funktionen.

Die Mineralokortikoide sind wichtig für die Regulation des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts, indem sie die Natrium- und Kaliumretention in der Niere fördern, was wiederum den Blutdruck beeinflusst.

Die Androgene sind männliche Sexualhormone, die bei beiden Geschlechtern vorkommen, aber hauptsächlich an der Entwicklung und Erhaltung der männlichen sekundären sexuellen Merkmale beteiligt sind. Sie spielen auch eine Rolle im Knochenstoffwechsel und im Sexualtrieb.

Störungen in der Funktion der Nebennierenrinde können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z. B. Cushing-Syndrom, Addison-Krankheit und primärem oder sekundärem Nebenniereninsuffizienzsyndrom.

Chloropren ist ein synthetisches Monomer, das häufig in der Herstellung von Kunststoffen und Kautschuk verwendet wird. Es hat die chemische Formel 2-Chloreth-1,3-butadien. Im medizinischen Bereich wird Chloropren hauptsächlich zur Herstellung von Neopren verwendet, einem synthetischen Gummi, das in einer Vielzahl von medizinischen Anwendungen eingesetzt wird, wie zum Beispiel in der Herstellung von orthopädischen Schienen und Bandagen, chirurgischen Handschuhen und Dichtungsmaterialien für medizinische Geräte. Es ist wichtig zu beachten, dass Chloropren an sich nicht als Medikament oder Arzneistoff eingesetzt wird, sondern vielmehr als Rohstoff zur Herstellung von Medizinprodukten.

Adenoides Zystisches Karzinom (ADC) ist ein sehr seltener, aber behandlungsbedürftiger bösartiger Tumor, der von den Speichel- oder Schweißdrüsen ausgeht. Es wächst normalerweise in den Drüsen der Kopf-Hals-Region, wie den Ohrspeicheldrüsen, aber kann auch in anderen Drüsen des Körpers auftreten.

ADC ist gekennzeichnet durch eine langsam wachsende, invasive und zerstörerische Natur. Es hat die Fähigkeit, in umliegendes Gewebe einzudringen und sich in entfernte Teile des Körpers auszubreiten (Metastasierung). Obwohl es als niedriggradiger maligner Tumor eingestuft wird, kann er dennoch zu ernsthaften Komplikationen führen, wenn er nicht frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird.

Die Symptome von ADC können variieren und hängen von der Lage und Größe des Tumors ab. Häufige Symptome sind Schmerzen, Schwellungen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln im Gesicht, ein harter Knoten im Bereich des Ohrs oder Unterkiefers, eingeschränkte Mundöffnung, geschwollene Lymphknoten und Hörverlust.

Die Behandlung von ADC umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors, möglicherweise gefolgt von Strahlentherapie und Chemotherapie, um das Risiko eines Rezidivs (Wiederauftretens) zu verringern. Die Prognose hängt von der Lage und Größe des Tumors sowie vom Stadium der Erkrankung ab, wenn sie diagnostiziert wird.

Die Nebennierenrinde (medizinisch: Zona reticularis) ist der innerste Bereich der Nebenniere, einer endokrinen Drüse, die sowohl auf den Nieren als auch auf den oberen Polen der Nieren liegt. Die Nebennierenrinde ist verantwortlich für die Produktion und Sekretion von Steroidhormonen wie Cortisol, Aldosteron und Androgene. Diese Hormone spielen eine wichtige Rolle bei verschiedenen Körperfunktionen, wie zum Beispiel dem Stoffwechsel, dem Blutdruckregulationssystem und der Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale. Stressreaktionen werden ebenfalls von der Nebennierenrinde reguliert, indem sie das Stresshormon Cortisol produziert. Schädigungen oder Erkrankungen der Nebennierenrinde können zu verschiedenen Stoffwechselstörungen und hormonellen Ungleichgewichten führen.

Ein Myoepitheliom ist ein seltener, gutartiger Tumor, der aus den myoepithelialen Zellen des Drüsengewebes gebildet wird. Diese Zellen haben muskelähnliche Eigenschaften und spielen eine Rolle bei der Sekretion von Drüsenflüssigkeit. Myoepitheliome können in verschiedenen Drüsen vorkommen, wie beispielsweise in Schweißdrüsen, Speichel- oder Brustdrüsen. In den meisten Fällen sind Myoepitheliome gutartig und wachsen langsam, jedoch kann ein kleiner Prozentsatz der Tumore bösartig sein und lokale Gewebeinvasion oder Metastasierung verursachen. Die Behandlung umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors.

Ein Adenolymphom ist ein seltener, gutartiger Tumor, der aus Speichel- und Lymphgewebe besteht. Es tritt hauptsächlich im Kopf-Hals-Bereich auf, insbesondere in der Nähe der Nasenöffnung (intranasal) oder im Bereich der Siebbeinzellen (ethmoidale Region). Adenolymphome werden auch als "Schneider'ian-Papillome" bezeichnet und treten am häufigsten bei jungen Erwachsenen auf. Symptome können Atembeschwerden, Nasenbluten oder ein Druckgefühl im Gesicht sein. Die Behandlung umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors.

Submandibularglanduläre Tumoren beziehen sich auf ein Wachstum oder einen Tumor, der in der submandibulären Drüse lokalisiert ist, einer der drei Hauptpaare von Speicheldrüsen im menschlichen Körper. Die submandibuläre Drüse liegt unter dem Unterkiefer (Mandibula) und produziert einen Großteil des Speichels, der in den Mund abgesondert wird.

Die meisten submandibularglandulären Tumoren sind gutartig (benigne) und können sich als schmerzlose Schwellung im Unterkieferbereich bemerkbar machen. Einige der häufigeren Arten von gutartigen Tumoren in dieser Region sind Pleomorphic Adenome und Warthin-Tumore.

Jedoch können auch bösartige (maligne) Tumoren auftreten, wie beispielsweise das Mucoepidermoidkarzinom oder das adenoidzystische Karzinom. Diese Arten von Tumoren können invasiver sein und sich auf umliegendes Gewebe ausbreiten, was zu ernsthaften Komplikationen führen kann.

Es ist wichtig, jede Schwellung oder Veränderung in diesem Bereich medizinisch abzuklären, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

Die 'Glandulae salivariae minores' sind die kleineren Speicheldrüsen, die sich im Bereich der Mundschleimhaut und Zunge befinden. Es gibt hunderte dieser kleinen Drüsen, die in der Schleimhaut eingebettet sind und unabhängig voneinander arbeiten. Im Gegensatz zu den größeren Speicheldrüsen (Glandula parotis, Glandula submandibularis und Glandula sublingualis) haben die kleinen Speicheldrüsen keine eigenen Ausführungsgänge und sondern geben ihre Sekrete in das Mundgewebespalt direkt ab. Ihre Hauptfunktion ist es, die Mundschleimhaut feucht zu halten und die Nahrung beim Kauen und Schlucken zu befeuchten.

Nebennierenrinden tumoren sind ein Überbegriff für gutartige (benigne) und bösartige (maligne) Tumore, die von der Nebennierenrinde ausgehen. Die Nebennieren sind endokrine Drüsen, die eine Vielzahl von Hormonen produzieren, darunter Cortisol, Aldosteron, Adrenalin und Noradrenalin.

Es gibt verschiedene Arten von Nebennierenrinden tumoren, wie zum Beispiel:

* Phäochromozytome: Seltene Tumore der Nebenniere, die übermäßige Mengen an Katecholaminen (Adrenalin und Noradrenalin) produzieren. Die meisten Phäochromozytome sind gutartig, aber ein kleiner Prozentsatz ist bösartig.
* Adrenocortikale Karzinome: Seltene, bösartige Tumore der Nebennierenrinde, die übermäßige Mengen an Cortisol produzieren. Diese Tumore wachsen schnell und metastasieren häufig.
* Adrenocortikale Adenome: Gutartige Tumore der Nebennierenrinde, die auch als Hormon produzierende Tumore bezeichnet werden. Sie können übermäßige Mengen an Cortisol, Aldosteron oder Androgenen produzieren.

Die Symptome von Nebennierenrinden tumoren hängen von der Art des Tumors und den produzierten Hormonen ab. Zu den Symptomen gehören Bluthochdruck, Herzrasen, Schwitzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Muskelschwäche, Gewichtsverlust und vermehrtes Haarwachstum.

Die Diagnose von Nebennierenrinden tumoren erfolgt durch eine Kombination aus klinischen Untersuchungen, Bildgebungstests (wie CT oder MRT) und Hormontests. Die Behandlung hängt von der Art des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder Hormontherapie umfassen.

Nebennierenunterfunktion, auch als hypoadrenales Syndrom bekannt, ist eine Erkrankung des endokrinen Systems, bei der die Nebennieren nicht ausreichend Hormone produzieren. Die Nebennieren sind kleine Drüsen, die oben auf den Nieren sitzen und verschiedene Hormone produzieren, wie Cortisol, Aldosteron und Adrenalin. Ein Mangel an diesen Hormonen kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie zum Beispiel:

* Müdigkeit und Schwäche
* Gewichtsverlust
* Appetitlosigkeit
* Übelkeit und Erbrechen
* Durchfall
* niedriger Blutdruck
* vermehrtes Schwitzen
* Depressionen
* Schwindelgefühl und Benommenheit
* Verminderte Libido
* Hautveränderungen (z.B. dunkle Flecken)

Die Nebennierenunterfunktion kann primär oder sekundär sein, je nachdem, ob die Ursache in den Nebennieren selbst liegt (primäre Nebennierenunterfunktion) oder in einem Mangel an stimulierenden Hormonen aus der Hirnanhangdrüse (sekundäre Nebennierenunterfunktion). Die Diagnose erfolgt durch Blutuntersuchungen, die den Hormonspiegel messen. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Hormonersatztherapie mit Cortisol und/oder Aldosteron.

Endokrine Drüsen-Tumoren sind Wucherungen (Neoplasien) der endokrinen Drüsen, die Hormone produzieren und in den Blutkreislauf abgeben. Diese Tumoren können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Gutartige Tumoren wachsen zwar auch, dringen aber nicht in das umliegende Gewebe ein und bilden keine Metastasen. Bösartige Tumoren hingegen können in das umgebende Gewebe einwachsen, sich ausbreiten und Metastasen bilden.

Endokrine Drüsen-Tumoren können in verschiedenen endokrinen Drüsen auftreten, wie zum Beispiel in der Schilddrüse, den Nebennieren, der Bauchspeicheldrüse, den Hoden und den Eierstöcken. Je nach Lage und Art des Tumors können unterschiedliche Symptome auftreten, die von unspezifischen Beschwerden wie Müdigkeit, Gewichtsveränderungen oder Stimmungsschwankungen bis hin zu spezifischen Hormonstörungen reichen.

Die Diagnose von endokrinen Drüsen-Tumoren erfolgt durch verschiedene Untersuchungen, wie zum Beispiel Blutuntersuchungen, Bildgebung (Ultraschall, CT, MRT) und gegebenenfalls Biopsie. Die Behandlung hängt von der Art, Lage und Ausdehnung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder Hormontherapie umfassen.

Corticotropin, auch bekannt als Adrenocorticotropes Hormon (ACTH), ist ein polypeptidisches Hormon, das von der Anterioren Hypophyse secretiert wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der Regulation der Stressreaktion des Körpers durch Aktivierung der Synthese und Freisetzung von Glucocorticoiden (wie Cortisol) aus der Nebennierenrinde. Corticotropin wird als Prohormon synthetisiert und in seine aktive Form durch Spaltung enzymatisch konvertiert. Es bindet an spezifische Rezeptoren auf Zellen der Nebennierenrinde, was zur Stimulation der Synthese und Freisetzung von Glucocorticoiden führt. Darüber hinaus hat Corticotropin auch Einfluss auf die Pigmentierung der Haut durch Beeinflussung der Melanocyt-Stimulierenden Hormon (MSH)-Synthese in der Hypophyse.

Eine Adrenalektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem eine oder beide Nebennieren entfernt werden. Dieses Verfahren wird in der Regel als letzter Ausweg durchgeführt, wenn Medikamente nicht ausreichen, um die Krankheit zu kontrollieren. Die häufigsten Gründe für eine Adrenalektomie sind Nebennierenrindenüberfunktion (Hypercortisolismus), einschließlich Cushings Syndrom, und Tumore der Nebenniere wie Phäochromozytome oder Nebennierenrindenkarzinome. Die Entfernung der Nebenniere führt zu einem Mangel an Hormonen, die von der Nebenniere produziert werden, einschließlich Cortisol, Aldosteron und Adrenalin. Patienten, die eine Adrenalektomie hatten, benötigen lebenslang Ersatztherapien für diese Hormone.

In der Anatomie, "Mammae" (Singular: Mamme) bezieht sich auf die weiblichen Brustdrüsen. Diese Drüsen sind Teil des weiblichen Fortpflanzungssystems und produzieren Milch nach der Geburt eines Kindes zur Ernährung des Säuglings. Die Mammae bestehen aus Milchgängen und Alveolen, die von Fett- und Bindegewebe umgeben sind. Die Brustwarze befindet sich auf der Vorderseite der Mammae. Es ist wichtig zu beachten, dass das Wort "Mammae" lateinischen Ursprungs ist und in der medizinischen Fachsprache häufig verwendet wird. Im Alltag wird oft der Begriff "Brüste" anstelle von "Mammae" verwendet.

Exokrine Drüsen sind ein Typ von Drüsen, die ihre Sekrete durch einen duktus (einen kleinen Kanal) nach außen oder in Hohlräume des Körpers ableiten, wie zum Beispiel die Gallenblase und den Magen-Darm-Trakt. Diese Sekrete helfen bei verschiedenen physiologischen Prozessen, wie der Verdauung von Nahrungsmitteln oder dem Schutz der Oberflächen des Körpers vor Infektionen. Beispiele für exokrine Drüsen sind die Speicheldrüsen, Schweißdrüsen und die Bauchspeicheldrüse. Im Gegensatz dazu geben endokrine Drüsen ihre Sekrete (Hormone) direkt ins Blut ab.

Immunhistochemie ist ein Verfahren in der Pathologie, das die Lokalisierung und Identifizierung von Proteinen in Gewebe- oder Zellproben mithilfe von markierten Antikörpern ermöglicht. Dabei werden die Proben fixiert, geschnitten und auf eine Glasplatte aufgebracht. Anschließend werden sie mit spezifischen Antikörpern inkubiert, die an das zu untersuchende Protein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Enzymen oder Fluorochromen, die eine Farbreaktion oder Fluoreszenz ermöglichen, sobald sie an das Protein gebunden haben. Dadurch kann die Lokalisation und Menge des Proteins in den Gewebe- oder Zellproben visuell dargestellt werden. Diese Methode wird häufig in der Diagnostik eingesetzt, um krankhafte Veränderungen in Geweben zu erkennen und zu bestimmen.

Die 'Glandula submandibularis' ist eine der beiden größeren Speicheldrüsen im menschlichen Körper (die andere ist die 'Glandula parotis'). Sie liegt unterhalb des Unterkiefers (lat. 'Mandibula') und besteht aus einem kopfwärts gerichteten, großen Teil (corpus glandulae submandibularis) und einem kleineren, seitlich abzweigenden Anteil (ramus glandulae submandibularis). Die Submandibulardrüse sondert Speichel zur Unterstützung der Nahrungsverdauung und -beschaffung ab. Der von ihr produzierte Speichel fließt durch den 'Ductus submandibularis' in den Mundraum ein. Pathologische Veränderungen der Submandibulardrüse können Entzündungen, Steine im Ausführungsgang (Sialolithiasis) oder Tumore umfassen.

Ein Adenom der Nebennierenrinde ist ein gutartiger (nicht krebsartiger) Tumor, der aus den Zellen der Nebennierenrinde hervorgeht. Die Nebennieren sind eine Drüse, die sich auf den oberen Hälften der Nieren befindet und verschiedene Hormone produziert, darunter Cortisol, Aldosteron und Adrenalin. Ein Adenom kann ein oder mehrere dieser Hormone überproduzieren, was zu verschiedenen Symptomen führen kann. Zum Beispiel kann ein Tumor, der Cortisol überproduziert, Cushing-Syndrom verursachen, während ein Tumor, der Aldosteron überproduziert, Conn-Syndrom verursachen kann. Die meisten Nebennierenrinden-Adenome sind klein und verursachen keine Symptome, aber größere Adenome können behandlungsbedürftig sein. In seltenen Fällen kann ein Adenom bösartig werden (malignes Adenom oder Nebennierenkrebs).

Kongenitale Adrenale Hyperplasie (CAH) ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe seltener erblicher Störungen, die die Entwicklung der Nebennierenrinde betreffen. Die Nebennieren sind endokrine Drüsen, die Hormone produzieren, einschließlich Cortisol, Aldosteron und Androgene.

CAH wird durch Mutationen in den Genen verursacht, die für das Enzym 21-Hydroxylase codieren, das an der Synthese von Cortisol beteiligt ist. Aufgrund dieser Störung kann das Enzym nicht richtig arbeiten, was zu einem Anstieg des Androgenspiegels führt. Androgene sind männliche Sexualhormone, die bei Frauen und Mädchen eine übermäßige männliche Entwicklung verursachen können.

Es gibt verschiedene Formen von CAH, aber die häufigste ist das 21-Hydroxylase-Mangel-Syndrom, das in zwei Hauptformen unterteilt wird: die klassische und die nichtklassische Form. Die klassische Form kann weiter in ein salz-verschwendendes und ein nicht-salz-verschwendendes Untertyp unterteilt werden.

Die Symptome der CAH hängen von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Bei Mädchen mit salz-verschwendendem Typ kann es zu einer Virilisierung (maskulinisierende Veränderungen) der Genitalien vor der Geburt kommen, was zu einer ungewöhnlichen Anatomie der Genitalien führt. Bei Jungen und Mädchen können Symptome wie verfrühtes Wachstum, frühzeitige Pubertät, Akne, erhöhte Körperbehaarung und Menstruationsstörungen auftreten.

Die Behandlung von CAH umfasst in der Regel eine lebenslange Hormonersatztherapie mit Glukokortikoiden, um den Hormonspiegel im Körper zu normalisieren und das Wachstum und die Entwicklung des Kindes zu fördern. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen wie Wachstumsverzögerung, Knochenschwäche und Bluthochdruck zu vermeiden.

Catecholamines sind ein Teil der Stressantwort des Körpers und gehören zu den Hormonen und Neurotransmittern. Sie werden in der Nebenniere produziert und umfassen Adrenalin (Epinephrin), Noradrenalin (Norepinephrin) und Dopamin. Diese Hormone bereiten den Körper auf eine Stresssituation vor, indem sie Herzschlag und Atmung beschleunigen, Blutgefäße verengen und die Muskeln anspannen. Sie spielen auch eine Rolle in der Aufmerksamkeit, Gedächtnisbildung und motorischen Kontrolle. Im klinischen Kontext werden Catecholamine oft als Biomarker für verschiedene Erkrankungen wie Nebennierenrindeninsuffizienz oder Phäochromozytom verwendet.

Die Nervi splanchnici, auch als viszerale oder autonome Nerven bezeichnet, sind spezialisierte Nervenbündel, die den Großteil der vegetativen Fasern des vegetativen Nervensystems bilden. Sie haben ihren Ursprung in den Segmenten Th1-L2 des Rückenmarks und können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden: die Nervi splanchnici craniales (Nervus vagus) und die Nervi splanchnici thoracico-lumbales.

Die Nervi splanchnici thoracico-lumbales bestehen aus den Nervi splanchnici superior (T5-T9), Nervi splanchnici inferior (T10-L2) und Nervi splanchnici minimi (S2-S4). Diese Nervenfasern verlaufen durch die Ganglien des Plexus coeliacus, Plexus mesentericus superior, Plexus mesentericus inferior und Plexus hypogastricus, wo sie synaptisch mit nachgeschalteten neurogemen Zellen verbunden sind.

Die Nervi splanchnici spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung, Verdauung und Stoffwechselprozessen sowie bei der Schmerzwahrnehmung im Bauchraum.

Die Parotis, auch Parotiden­drüse genannt, ist die größte der drei paarig angelegten Speicheldrüsen im Kopf-Hals-Bereich. Sie liegt vor dem Ohr und hinter dem Ramus mandibularis des Unterkiefers, erstreckt sich bis zur Wange und zum Processus mastoideus des Schläfenbeins. Die Parotis sondert ein seröses Sekret ab, das durch den Hauptgang (Ductus parotideus) in die Mundhöhle abgegeben wird. Diese Drüse spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung und kann sich bei verschiedenen Erkrankungen wie Entzündungen oder Tumoren pathologisch verändern.

Hydrocortison ist ein synthetisch hergestelltes Glucocorticoid, das stark entzündungshemmend und immunsuppressiv wirkt. Es wird häufig in der Medizin eingesetzt, um eine Vielzahl von Erkrankungen zu behandeln, die Entzündungen oder überaktive Immunantworten umfassen. Dazu gehören Hauterkrankungen, Atemwegserkrankungen, rheumatische Erkrankungen, nephrotisches Syndrom und andere Autoimmunerkrankungen.

Es funktioniert, indem es die Freisetzung von Entzündungsmediatoren aus Zellen hemmt und die Aktivität des Immunsystems unterdrückt. Hydrocortison wird auch als Ersatztherapie bei Nebennierenrindeninsuffizienz eingesetzt, da es an der Stelle von Cortisol wirkt, einem natürlich vorkommenden Hormon, das vom Körper produziert wird.

Wie andere Glucocorticoide kann Hydrocortison auch eine Reihe von Nebenwirkungen haben, insbesondere wenn es in hohen Dosen oder über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. Diese Nebenwirkungen können Osteoporose, Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Diabetes, Hautverdünnung, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und psychische Probleme umfassen.

Corticosterone ist ein Corticosteroid, das in der Nebennierenrinde produziert wird und eine wichtige Rolle im menschlichen Endokrinsystem spielt. Es handelt sich um ein Glucocorticoid, das am Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten beteiligt ist und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Corticosterone hilft bei der Regulation des Blutzuckerspiegels, des Salz- und Wasserhaushalts sowie des Immunsystems. Es wirkt auch als vorübergehende Energiequelle in Stresssituationen, indem es die Freisetzung von Glucose aus Reserven fördert. Corticosterone ist ein wichtiges Hormon im menschlichen Körper, aber seine Serumkonzentrationen sind im Vergleich zu Cortisol relativ niedrig.

Nebennierenrindenkrankheiten sind Erkrankungen, die die Funktion der Nebennierenrinde beeinträchtigen, einer Drüse, die Hormone produziert und für verschiedene lebenswichtige Körperfunktionen wie Stressreaktion, Blutdruckregulation, Elektrolyt- und Wasserhaushalt sowie Stoffwechselprozesse verantwortlich ist.

Die häufigsten Nebennierenrindenkrankheiten sind:

1. Primärer Hyperaldosteronismus (Conn-Syndrom): Überproduktion des Mineralokortikoids Aldosteron, was zu Bluthochdruck und Elektrolytstörungen führt. Die häufigste Ursache ist ein einseitiger Adenom (Connsche Krankheit) oder eine beidseitige Hyperplasie der Nebennierenrinde (Gleichgewichtsstörung).

2. Morbus Cushing: Überproduktion von Glukokortikoiden, insbesondere Cortisol, was zu verschiedenen Symptomen wie zentralem Übergewicht, Stammfettsucht, Mondgesicht, dünner Haut, leichten Blutergüssen, Hypertonie, Diabetes mellitus, Osteoporose und psychischen Veränderungen führt. Die Ursachen können ein Adenom oder Karzinom der Nebennierenrinde, ein ACTH-produzierendes Hypophysenadenom (Nelson-Syndrom) oder exogene Kortikosteroidgaben sein.

3. Kongenitale Nebennierenhyperplasie: Eine Gruppe von angeborenen Erkrankungen, bei denen es zu einer Überproduktion von Steroidhormonen kommt, was zu Virilisierung (frühe Entwicklung sekundärer männlicher Geschlechtsmerkmale) und/oder Hypertonie führt.

4. Adrenogenitale Syndrome: Eine Gruppe von angeborenen Erkrankungen, bei denen es zu einer Überproduktion von Androgenen kommt, was zu Virilisierung führt. Die häufigste Form ist das 21-Hydroxylase-Mangel-Syndrom.

5. Primäre Nebennierenrindeninsuffizienz: Unterfunktion der Nebennierenrinde mit verminderter Produktion von Steroidhormonen und Katecholaminen, was zu Symptomen wie Müdigkeit, Anorexie, Gewichtsverlust, Hypotonie, Hyponatriämie und Hyperkalzämie führt. Die Ursachen können Autoimmunerkrankungen, Infektionen, Tumoren oder genetische Störungen sein.

6. Sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz: Unterfunktion der Hypophyse mit verminderter Produktion von ACTH, was zu einer verminderten Cortisolproduktion führt. Die Ursachen können Tumoren, Traumen, Infektionen oder Autoimmunerkrankungen sein.

Das Cushing-Syndrom ist eine endokrine Erkrankung, die durch ein übermäßiges Vorkommen des Hormons Cortisol im Körper gekennzeichnet ist. Dies kann aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, wie beispielsweise einer übermäßigen Ausschüttung von ACTH (adrenocorticotropes Hormon) durch die Hirnanhangdrüse (Hypophyse), was wiederum zu einer vermehrten Produktion von Cortisol in den Nebennieren führt.

Aldosteron ist ein Steroidhormon, das in der Nebennierenrinde produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts im Körper. Aldosteron fördert die Rückresorption von Natrium (Natriumreabsorption) im distalen Tubulus des Nephrons in den Nieren und erhöht damit indirekt auch die Wasserrückresorption. Dies führt zu einem Anstieg des Blutvolumens und des Blutdrucks.

Das Hormon wird durch das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) reguliert, welches Teil der renalen Blutdruckregulation ist. Wenn der Blutdruck abfällt oder der Natriumgehalt im Blut zu niedrig wird, setzt das Renin ein Enzym frei, das Angiotensinogen in Angiotensin I umwandelt. Durch weitere Umwandlungsschritte entsteht dann Angiotensin II, welches direkt die Freisetzung von Aldosteron aus der Nebennierenrinde stimuliert.

Eine übermäßige Produktion von Aldosteron kann zu einem Krankheitsbild führen, das als primärer Hyperaldosteronismus oder Conn-Syndrom bekannt ist. Symptome sind Bluthochdruck, vermindertes Kalium im Blut (Hypokaliämie) und metabolische Alkalose.

Eine Nebennierenüberfunktion, auch Hyperadrenocorticism genannt, ist eine Erkrankung der Nebennieren, bei der diese übermäßig Hormone produzieren, insbesondere das Cortisol-Hormon. Dies kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie ungewollter Gewichtszunahme, Muskelschwäche, Müdigkeit, Bluthochdruck, erhöhter Herzfrequenz, gestörtem Schlaf und emotionaler Instabilität. Die häufigste Ursache für eine Nebennierenüberfunktion bei Hunden ist ein Tumor der Nebenniere (sog. Adenom oder Adenokarzinom), seltener sind generalisierte Erkrankungen wie die Morbus Cushing. Bei Katzen ist in den meisten Fällen eine Überfunktion der Nebennierenrinde die Ursache, ausgelöst durch eine übermäßige Produktion des ACTH-Hormons durch die Hirnanhangdrüse (Hypophyse). Die Diagnose erfolgt durch verschiedene Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren. Die Behandlung hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab und kann medikamentös, operativ oder mittels Strahlentherapie erfolgen.

Pankreastumoren sind ein Oberbegriff für alle Arten von Geschwulsten, die im Pankreas, der Bauchspeicheldrüse, entstehen können. Dazu gehören sowohl gutartige als auch bösartige Tumore. Zu den bösartigen Formen zählen das duktale Adenokarzinom, das die häufigste Form von Pankreaskrebs ist, sowie neuroendokrine Tumore (NET), Schleimhaut- und andere seltene Arten von Krebs. Gutartige Tumore des Pankreas sind zum Beispiel Serous Zystadenome oder Inselzelltumore.

Die Symptome von Pankreastumoren können vielfältig sein, je nach Lage und Größe des Tumors sowie der Art des Tumors selbst. Häufige Beschwerden sind Oberbauchschmerzen, Appetitlosigkeit, ungewollter Gewichtsverlust, Übelkeit und Erbrechen. Auch Gelbsucht (Ikterus) kann auftreten, wenn der Tumor in den Gallengang hineinwächst.

Die Diagnose von Pankreastumoren erfolgt meist durch eine Kombination aus bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT und Labortests. In manchen Fällen ist auch eine Gewebeprobe (Biopsie) notwendig, um den Tumor genauer zu charakterisieren. Die Behandlung hängt von der Art des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Chemotherapie, Strahlentherapie oder eine Kombination aus diesen Therapiemethoden umfassen.

Chromaffine Zellen sind ein Typ von neuroendokrinen Zellen, die in verschiedenen Geweben des menschlichen Körpers gefunden werden, einschließlich der Nebennieren und sympathischen Nervenenden. Sie sind als "chromaffin" bezeichnet, weil sie die Fähigkeit haben, Chromsalze anzufärben, ein Hinweis auf das Vorhandensein von Katecholaminen wie Adrenalin und Noradrenalin in ihren Granula. Diese Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der Stressreaktion des Körpers durch die Freisetzung dieser Neurotransmitter und Hormone ins Blut. Chromaffine Zellen können auch Tumoren bilden, die als Phäochromozytome oder Paragangliome bekannt sind, welche klinisch relevant sein können, da sie eine Überproduktion von Katecholaminen verursachen können.

Die 'Glandula sublingualis' ist eine kleine, paarig angelegte Speicheldrüse unter der Zungenbasis beim Menschen. Sie ist Teil des exkrinen Drüsensystems und sondert ein sekretorisches Protein ab, das hauptsächlich aus Wasser, Elektrolyten und verschiedenen Enzymen besteht.

Die Speichelsekretion der 'Glandula sublingualis' trägt zur Feuchthaltung der Mundschleimhaut bei und unterstützt die Verdauung durch die Vorbereitung des Nahrungsbreis auf die weitere Verarbeitung im Magen-Darm-Trakt. Die Lage dieser Drüse ermöglicht es, dass ihre Sekretion direkt in den Mundraum abgegeben wird und so eine schnelle Wirkung entfalten kann.

Hyperaldosteronismus ist ein medizinischer Zustand, der durch ein übermäßiges Angebot des Hormons Aldosteron gekennzeichnet ist, das von den Nebennierenrinden produziert wird. Es gibt zwei Haupttypen: primären und sekundären Hyperaldosteronismus.

Primärer Hyperaldosteronismus (auch Conn-Syndrom genannt) tritt auf, wenn die Nebennieren überaktiv sind und zu viel Aldosteron produzieren, unabhängig vom Blutdruck oder der Serumnatriumkonzentration. Dies kann durch ein Nebennierentumor (z.B. ein Aldosteronom) oder eine bilaterale Nebennierenhyperplasie verursacht werden.

Sekundärer Hyperaldosteronismus tritt auf, wenn es zu einer übermäßigen Stimulation der Nebennierenrinde kommt, meist als Reaktion auf niedrige Natriumspiegel im Blut oder einen verminderten Blutfluss in den Nieren. Dies kann durch verschiedene Erkrankungen wie Nierenerkrankungen, Herzversagen, Leberzirrhose oder Bartter-Syndrom verursacht werden.

Beide Arten von Hyperaldosteronismus können zu hohem Blutdruck, niedrigem Kaliumspiegel im Blut und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Ein Adenom ist ein gutartiger (nicht krebsartiger) Tumor, der aus Drüsenzellen gebildet wird und häufig in Drüsengeweben wie der Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts oder der Prostata vorkommt. Adenome können unterschiedlicher Größe sein und in verschiedenen Organen auftreten, wie zum Beispiel:

* Kolonpolypen (Rektum- und Dickdarm-Adenome)
* Nasenrachen-Adenome
* Hypophysen-Adenome
* Magen-Adenome
* Brust-Adenome
* Leberzell-Adenome
* Prostata-Adenome (benigne Prostatahyperplasie)

Obwohl Adenome im Allgemeinen gutartig sind, können sie unter bestimmten Umständen bösartig werden und in Krebs übergehen. Daher ist es wichtig, dass Adenome frühzeitig erkannt und entfernt werden, insbesondere wenn sie sich in empfindlichen Bereichen wie dem Dickdarm oder der Prostata befinden.

Die Harder-Drüse, auch als Bulbourethraldrüse bekannt, ist ein paariges exokrines Drüsenorgan bei männlichen Säugetieren. Sie liegt submucös im Bereich des Spongiosum (Corpus spongiosum) des Penis und mündet in die Urethra (Bulbourethralgang). Die Hauptfunktion der Harder-Drüsen ist die Produktion eines alkalischen, zähflüssigen Sekrets, welches zusammen mit dem Prostatasekret während der sexuellen Erregung in die ableitende Harnröhre sezerniert wird. Dieses Sekret dient als Schmiermittel für die glatte Gleitfähigkeit des Penis während des Geschlechtsverkehrs und fördert zusätzlich die Samenflüssigkeit beim Orgasmus. Die Drüsen sind nach dem niederländischen Anatomist und Chirurgen Laurentius Heyndericus (Laurens) Block (1620-1676), latinisiert als Laurentius Heydanus oder Laurentius Heyderici, benannt, der sie 1652 erstmals beschrieb.

Es gibt keinen Begriff wie "Adosterol" in der Medizin oder Biochemie. Es scheint ein nicht existierender Begriff zu sein. Bitte überprüfen Sie die Schreibweise oder stellen Sie sicher, dass Sie die korrekte Anfrage eingegeben haben.

Das chromaffine System ist ein Teil des Nervensystems, das aus neuroendokrinen Zellen besteht, die verschiedene Hormone und Mediatoren produzieren und freisetzen. Diese Zellen sind vor allem in den chromaffinen Ganglien und der Nebenniere lokalisiert. Die Bezeichnung "chromaffin" bezieht sich auf die Fähigkeit dieser Zellen, Chromsalze anzufärben, was bei der mikroskopischen Untersuchung sichtbar gemacht werden kann. Das chromaffine System spielt eine wichtige Rolle in der Stressantwort und der Aufrechterhaltung der Homöostase durch die Regulation des Blutdrucks, des Herzschlags und des Energiestoffwechsels.

Cosyntropin ist ein synthetisch hergestelltes Peptidhormon, das die gleiche Aminosäuresequenz wie die ersten 24 Aminosäuren des natürlich vorkommenden Hormons ACTH (Adrenocorticotropes Hormon) aufweist. Es wird in der Diagnostik und Therapie verwendet, um die Funktion der Nebennierenrinde zu beurteilen, indem es die Freisetzung von Hormonen wie Cortisol und Aldosteron stimuliert. Cosyntropin wird auch als Synacthen® bezeichnet.

Nebennierenrindenkarzinome sind seltene bösartige Tumore, die in der Nebennierenrinde, dem äußeren Bereich der Nebenniere, entstehen. Die Nebennieren sind kleine endokrine Drüsen, die sich auf den oberen Hälften der Nieren befinden und Hormone produzieren, die für verschiedene Körperfunktionen wichtig sind.

Nebennierenrindenkarzinome können Menschen jeden Alters betreffen, aber sie treten am häufigsten im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf. Die Ursachen von Nebennierenrindenkarzinomen sind nicht vollständig verstanden, obwohl bestimmte Faktoren wie genetische Veranlagung, Strahlenexposition und bestimmte Erkrankungen wie das multiple endokrine Neoplasie Typ 1 (MEN1)-Syndrom das Risiko erhöhen können.

Die Symptome von Nebennierenrindenkarzinomen hängen von der Art des Tumors ab und können hormonell aktiv oder inaktiv sein. Hormonell aktive Tumore produzieren übermäßige Mengen an Hormonen wie Cortisol, Aldosteron oder Androgenen, was zu Symptomen wie Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Muskelschwäche, Akne, Haarausfall und Unfruchtbarkeit führen kann.

Inaktive Tumore können asymptomatisch sein oder unspezifische Symptome verursachen, wie Schmerzen im Rücken oder Bauch, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen.

Die Diagnose von Nebennierenrindenkarzinomen erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Bildgebungstests wie CT- oder MRT-Scans und Hormontests. Die Behandlung umfasst in der Regel die chirurgische Entfernung des Tumors, gefolgt von Strahlentherapie und Chemotherapie zur Verhinderung eines Rezidivs.

Die Prognose hängt von der Größe und Ausbreitung des Tumors ab und kann variieren. Bei frühen Stadien der Erkrankung ist die Prognose in der Regel günstiger, während fortgeschrittene Stadien eine schlechtere Prognose haben.

Nebennierenrindenfunktionstests sind ein Arsenal von diagnostischen Verfahren, die durchgeführt werden, um die Fähigkeit der Nebennierenrinde zu beurteilen, Hormone wie Cortisol, Aldosteron und Androgene zu produzieren und zu sekretieren. Diese Hormone spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Blutdrucks, des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts, des Stoffwechsels von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten sowie der Reaktion auf Stress.

Es gibt verschiedene Arten von Nebennierenrindenfunktionstests, aber einige der häufigsten beinhalten:

1. Cortisol-Wertbestimmung im Speichel oder Blutserum: Dieser Test misst die Cortisolmenge zu verschiedenen Tageszeiten, um eine Über- oder Unterfunktion der Nebennierenrinde zu erkennen.
2. ACTH-Stimulationstest: Bei diesem Test wird synthetisches ACTH verabreicht, um die Reaktion der Nebennierenrinde auf das Hormon zu beurteilen, das Cortisol produziert.
3. CRH-Test (Corticotropin-Releasing-Hormon): Dieser Test misst die Fähigkeit der Hirnanhangdrüse, ACTH und Cortisol freizusetzen.
4. Insulin-Induzierter Hypoglykämietest: Bei diesem Test wird der Blutzuckerspiegel absichtlich gesenkt, um die Reaktion der Nebennierenrinde auf Stress zu beurteilen.
5. Freies Plasma-Renin-Test: Dieser Test misst den Reninspiegel im Blutserum, ein Enzym, das an der Regulation des Aldosteronspiegels beteiligt ist.
6. Aldosteron-Renin-Verhältnis (ARR): Dieser Test vergleicht die Konzentration von Aldosteron und Renin im Blutserum, um eine Überproduktion von Aldosteron zu erkennen.

Diese Tests können bei der Diagnose verschiedener Erkrankungen wie Cushing-Syndrom, Addison-Krankheit, primärer Hyperaldosteronismus und anderen endokrinen Störungen helfen.

Nebennierenrindenhormone sind Steroidhormone, die in der Nebennierenrinde produziert werden. Zu den wichtigsten Nebennierenrindenhormonen gehören Cortisol, Aldosteron und die Geschlechtshormone Androgene.

Cortisol ist ein Glukokortikoid, das an Stoffwechselprozessen beteiligt ist, Entzündungen hemmt und eine wichtige Rolle bei der Stressreaktion des Körpers spielt. Es hilft, den Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten, reguliert den Fett-, Protein- und Kohlenhydratstoffwechsel und wirkt sich auf das Immunsystem aus.

Aldosteron ist ein Mineralokortikoid, das die Natrium- und Kaliumhomöostase im Körper steuert. Es fördert die Rückresorption von Natrium im distalen Tubulus des Nierenkanälchens und erhöht so den Blutdruck und das Blutvolumen.

Die Androgene sind männliche Geschlechtshormone, die bei Frauen in geringen Mengen vorkommen. Sie spielen eine Rolle bei der Entwicklung von sekundären Geschlechtsmerkmalen und der Fortpflanzung. Bei Männern werden sie hauptsächlich in den Hoden produziert, während die Nebennierenrinde nur einen geringen Anteil beiträgt.

Zusammen tragen diese Hormone zur Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper bei und sind für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen unerlässlich.

Die Addison-Krankheit, auch bekannt als primäre Nebennierenrindeninsuffizienz, ist ein seltenes endokrines Syndrom, das auftritt, wenn die Nebennieren nicht in der Lage sind, ausreichende Mengen an Hormonen wie Cortisol und Aldosteron zu produzieren. Diese Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels, des Blutdrucks und des Immunsystems. Die Krankheit entwickelt sich normalerweise langsam über Monate oder Jahre und kann zu Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Schwindel, Depressionen und Hypotonie führen. In schweren Fällen können auch Elektrolytstörungen, Dehydrierung und Stoffwechselentgleisungen auftreten. Die Addison-Krankheit wird meist durch eine Autoimmunreaktion verursacht, kann aber auch auf infektiöse, genetische oder medikamentenbedingte Ursachen zurückzuführen sein. Sie ist normalerweise mit einer lebenslangen Hormonersatztherapie behandelbar.

Die Dopamin-Beta-Hydroxylase ist ein key enzym involviert in der Synthese von Katecholaminen, einschließlich Noradrenalin und Adrenalin. Es katalysiert die Umwandlung von Dopamin zu Noradrenalin durch die Addition einer Hydroxylgruppe an der Beta-Position des Katecholaminerings. Diese enzymatische Reaktion findet hauptsächlich in den noradrenergen Neuronen des Zentralnervensystems und in den chromaffinen Zellen der Nebennieren statt. Genetische Mutationen oder Dysfunktionen dieses Enzyms können zu neurologischen Erkrankungen führen, wie z.B. dem Krankheitsbild des früh einsetzenden Parkinson-Syndroms.

Ein Myelolipom ist ein benigner (gutartiger) Tumor, der aus dem Knochenmark besteht und hauptsächlich im Bereich der Nebennierenrinde vorkommt. Dieser Tumor besteht aus einer Mischung von Fettgewebe und myeloiden Zellen, die normalerweise im Knochenmark zu finden sind.

Die Größe des Myelolipoms kann sehr unterschiedlich sein, von wenigen Millimetern bis mehreren Zentimetern. Die meisten dieser Tumoren verursachen keine Symptome und werden zufällig bei bildgebenden Untersuchungen entdeckt, die aus anderen Gründen durchgeführt wurden.

In seltenen Fällen können größere Myelolipome jedoch Druck auf benachbarte Organe ausüben und Schmerzen, Übelkeit oder andere Beschwerden verursachen. In sehr seltenen Fällen kann ein Myelolipom auch bösartig werden (maligne Transformation) und sich in der Umgebung ausbreiten.

Die Diagnose eines Myelolipoms wird normalerweise durch bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) gestellt. Die Behandlung besteht in der Regel darin, das Tumorwachstum zu überwachen und bei Bedarf eine chirurgische Entfernung durchzuführen.

Epinephrin, auch bekannt als Adrenalin, ist ein Hormon und Neurotransmitter, der vom Nebennierenmark produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle im Kampf-oder-Flucht-Response des Körpers. Epinephrin wirkt, indem es die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöht, die Bronchodilatation fördert, die Glukoseproduktion in der Leber anregt und die Durchblutung von Skelettmuskeln und dem Herzen verbessert. Es wird auch medizinisch zur Behandlung von Anaphylaxie, Kardiopulmonaler Reanimation und anderen Zuständen eingesetzt, bei denen eine Erhöhung der Herzfrequenz und Blutdruck erforderlich ist.

Chromaffine Granula sind kleine, in granulärer Form vorliegende Vesikel (Membranbläschen), die sich in den Chromaffinzellen des Nebennierenmarks und in gewissen neuronalen Zellen (z.B. in adrenergen Neuronen des sympathischen Nervensystems) befinden. Diese Granula enthalten verschiedene Neurotransmitter und Hormone, wie zum Beispiel Adrenalin, Noradrenalin und Serotonin sowie Enzyme zur Synthese dieser Substanzen. Der Name "Chromaffine Granula" leitet sich von ihrer Fähigkeit ab, sich durch eine Chromaffinstoff-Färbung bei der histologischen Untersuchung anfärben zu lassen. Diese Eigenschaft ist auf die Anwesenheit von Katecholaminen in den Granula zurückzuführen.

Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellt werden. Dabei rotiert eine Röntgenröhre um den Patienten und sendet Strahlen aus, die vom Körper absorbiert oder durchgelassen werden. Ein Detektor misst die Intensität der durchgelassenen Strahlung und übermittelt diese Informationen an einen Computer.

Der Computer wertet die Daten aus und erstellt Querschnittsbilder des Körpers, die eine detaillierte Darstellung von Organen, Geweben und Knochen ermöglichen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Röntgenaufnahme, die nur zweidimensionale Projektionen liefert, erlaubt die CT eine dreidimensionale Darstellung der untersuchten Strukturen.

Die Computertomographie wird in der Medizin eingesetzt, um verschiedene Erkrankungen wie Tumore, Entzündungen, Gefäßverengungen oder innere Verletzungen zu diagnostizieren und zu überwachen. Neben der konventionellen CT gibt es auch spezielle Verfahren wie die Spiral-CT, die Multislice-CT oder die Perfusions-CT, die je nach Fragestellung eingesetzt werden können.

Ein Ganglioneurom ist ein gutartiger Tumor des Nervensystems, der aus den Nervenzellen (Neuronen) und den Stützzellen (Schwann-Zellen) besteht. Er entwickelt sich meist aus dem vegetativen Nervensystem, das die inneren Organe steuert. Ganglioneurotome treten vor allem im Kindes- und Jugendalter auf und werden häufig zufällig bei Röntgenuntersuchungen entdeckt. Sie können aber auch Symptome verursachen, wenn sie auf benachbarte Strukturen drücken, wie beispielsweise Atemnot, Schluckbeschwerden oder Herzrhythmusstörungen. Die Behandlung besteht in der Regel in einer operativen Entfernung des Tumors.

In der Medizin bezieht sich der Begriff "Organgröße" auf die Abmessungen oder das Volumen eines Organs, das durch verschiedene Faktoren wie Genetik, Entwicklung, Krankheit oder Alterungsprozesse beeinflusst werden kann. Die Organgröße wird oft als diagnostisches Kriterium bei der Beurteilung von Gesundheitszuständen und Erkrankungen herangezogen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Normwerte für die Organgröße je nach Geschlecht, Alter und Körpergröße des Individuums variieren können. Daher muss eine Beurteilung der Organgröße immer in Relation zu diesen Faktoren erfolgen, um eine genaue Einschätzung der Organsituation vornehmen zu können.

Zum Beispiel kann eine vergrößerte Leber (Hepatomegalie) auf verschiedene Erkrankungen wie Fettleber, Leberentzündung oder Lebertumore hinweisen. Ebenso kann eine verkleinerte Nierengröße (Nierenatrophie) ein Hinweis auf Nierenerkrankungen sein.

Insgesamt ist die Organgröße ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung von Gesundheit und Krankheit, jedoch muss sie immer im klinischen Kontext beurteilt werden, um eine genaue Diagnose stellen zu können.

Eine Hypophysektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Hypophyse, eine endokrine Drüse in der Sella turcica des Schädels, teilweise oder vollständig entfernt wird. Diese Operation wird manchmal als letzter Ausweg bei bestimmten Erkrankungen wie Hypophysentumoren durchgeführt, die nicht auf andere Behandlungen ansprechen. Die Entfernung der Hypophyse führt zu einem Mangel an Hormonen, die von dieser Drüse produziert werden, was wiederum eine Hormonersatztherapie erfordern kann.

Hauttumoren sind Wucherungen oder Geschwülste der Haut, die durch unkontrollierte Zellteilung entstehen. Dabei können bösartige und gutartige Tumoren unterschieden werden. Bösartige Hauttumoren, auch als Hautkrebs bezeichnet, sind in der Lage, sich in umliegendes Gewebe auszubreiten und Metastasen zu bilden. Zu den häufigsten Arten von Hautkrebs zählen das Basalzellkarzinom, das Plattenepithelkarzinom und das malignes Melanom.

Gutartige Hauttumoren hingegen wachsen langsam und sind in der Regel lokal begrenzt. Sie stellen in der Regel keine Gefahr für die Gesundheit dar, können aber kosmetisch störend sein oder zu Beschwerden führen, wenn sie Reibung oder Druck ausgesetzt sind. Beispiele für gutartige Hauttumoren sind Naevus (Muttermal), Fibrome (Weichteilgeschwulst) und Lipome (Fettgewebsgeschwulst).

Es ist wichtig, Veränderungen der Haut ernst zu nehmen und regelmäßige Hautuntersuchungen durchzuführen, um Hauttumoren frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.

Nierentumoren sind bösartige oder gutartige Wucherungen der Nierengewebe. Bösartige Nierentumoren werden als Nierenzellkarzinome, auch bekannt als Adenokarzinome, oder seltener als Urothelkarzinome (Transitional Cell Carcinomas) bezeichnet, die den Harnleiter auskleiden und in die Niere einwachsen. Gutartige Nierentumoren werden häufiger als Nephrofibrome oder Angiomyolipome diagnostiziert. Symptome von Nierentumoren können Blut im Urin, Flankenschmerzen, Gewichtsverlust und Fieber umfassen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Bildgebung wie CT oder MRT und wird bestätigt durch Biopsie und histopathologische Untersuchung.

Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) ist ein Steroidhormon, das hauptsächlich in der Nebennierenrinde produziert wird. Es ist die sulfatierte Form von Dehydroepiandrosteron (DHEA), einem Vorläufermolekül für die Synthese von Androgenen und Östrogenen. DHEAS dient als wichtiger Reservoir-Stoff für DHEA, da es in der Blutbahn länger stabil ist und langsamer metabolisiert wird. Es spielt eine Rolle im endokrinen System, insbesondere bei der Regulation von Wachstum, Sexualfunktion und Immunreaktion.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Messung von DHEAS-Spiegeln in Blutproben häufig als Indikator für das Hormonmilieu im Körper verwendet wird, insbesondere bei der Untersuchung von Störungen des Hormonsystems.

Die Nebenschilddrüsen (Glandulae parathyroideae) sind vier kleine endokrine Drüsen, die bei Säugetieren paarig hinter der Schilddrüse (Glandula thyreoidea) lokalisiert sind. Sie produzieren das Parathormon (PTH), welches für den Calcium- und Phosphatstoffwechsel von Bedeutung ist. Eine Überfunktion führt zu einer Erhöhung des Calciumspiegels im Blut (Hyperparathyreoidismus) mit möglichen Symptomen wie Knochenschmerzen, Nierensteinen und psychischen Veränderungen; eine Unterfunktion hingegen verursacht einen verminderten Calciumspiegel (Hypoparathyreoidismus), der sich in Tetanie, Krampfanfällen oder sensorischen Störungen manifestieren kann.

Die Meibom-Drüsen sind eine Art von kleinen, ölproduzierenden Drüsen, die sich in Ihren Augenlidern befinden. Es gibt normalerweise zwischen 25 und 40 Meibom-Drüsen in jedem oberen und unteren Augenlid. Diese Drüsen entleeren ihr öliges Sekret durch kleine Poren am Rand der Augenlider, direkt neben den Wimpern.

Das von den Meibom-Drüsen produzierte Öl ist ein wichtiger Bestandteil der Tränenflüssigkeit. Es verhindert, dass die Tränen zu schnell verdunsten, und hält sie so länger auf dem Auge. Auf diese Weise tragen die Meibom-Drüsen dazu bei, eine stabile und gesunde Tränenfilmoberfläche aufrechtzuerhalten, was für ein komfortables Sehen unerlässlich ist.

Probleme mit den Meibom-Drüsen können zu trockenen Augen führen, da das fehlende ölige Sekret die Tränenfilmdicke verringert und deren Verdunstungsrate erhöht.

Endokrine Drüsen sind spezialisierte Organe des menschlichen Körpers, die Hormone produzieren und direkt in das Blut abgeben, anstatt durch ein Duktosystem ausgeschieden zu werden. Diese Hormone reisen dann durch den Blutkreislauf und wirken auf entfernte Zielorgane, um eine Vielzahl von physiologischen Prozessen wie Wachstum, Entwicklung, Stoffwechselregulation und Homöostase zu steuern.

Es gibt mehrere endokrine Drüsen im menschlichen Körper, darunter die Hypophyse, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Nebennieren, Ovarien und Hoden. Jede dieser Drüsen hat eine einzigartige Funktion und produziert bestimmte Hormone, die für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens unerlässlich sind. Störungen in der Funktion endokriner Drüsen können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie z.B. Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen, Cushing-Syndrom und anderen endokrinen Erkrankungen.

Die Brunner-Drüsen sind ein Teil des Verdauungssystems, genauer gesagt des Duodenums, der ersten Schleife des Dünndarms. Es handelt sich um spezielle exokrine Drüsen, die ein alkalisches Sekret produzieren, das den sauren Mageninhalt neutralisiert, sobald er in den Dünndarm gelangt. Dieses Sekret enthält auch verschiedene Enzyme und Schleimstoffe, die der Aufrechterhaltung der Integrität der Dünndarmschleimhaut dienen und die Fettverdauung fördern. Die Brunner-Drüsen sind nach dem Schweizer Anatom Johann Conrad Friedrich Hölderlin Brunner (1653-1727) benannt, der sie erstmals beschrieben hat.

Organ Specificity bezieht sich auf die Eigenschaft eines Pathogens (wie Viren, Bakterien oder Parasiten), sich bevorzugt in einem bestimmten Organ oder Gewebe eines Wirtsorganismus zu vermehren und Schaden anzurichten. Auch bei Autoimmunreaktionen wird der Begriff verwendet, um die Präferenz des Immunsystems für ein bestimmtes Organ oder Gewebe zu beschreiben, in dem es eine überschießende Reaktion hervorruft. Diese Spezifität ist auf die Interaktion zwischen den molekularen Strukturen des Erregers oder Autoantigens und den Zielrezeptoren im Wirt zurückzuführen. Die Organ-Spezificity spielt eine entscheidende Rolle bei der Pathogenese vieler Krankheiten, einschließlich Infektionen und Autoimmunerkrankungen, und ist ein wichtiger Faktor für die Diagnose, Prävention und Behandlung dieser Erkrankungen.

Hyperplasie ist ein Begriff aus der Histopathologie, der die Vermehrung von Zellen in einem Gewebe aufgrund einer Erhöhung der Zellteilungsrate beschreibt. Es führt zu einer Vergrößerung des Organs oder Gewebes, bleibt aber normal differenziert und behält seine ursprüngliche Architektur bei. Im Gegensatz zur Dysplasie, die ein Vorstadium von Krebs sein kann, ist Hyperplasie an sich noch nicht bösartig, kann aber unter bestimmten Umständen ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen bergen, wenn sie fortschreitet oder persistiert.

Es gibt verschiedene Arten von Hyperplasien, wie z.B.:

1. Reaktive Hyperplasie: tritt als Reaktion auf eine Entzündung, Verletzung oder hormonelle Stimulation auf.
2. Benigne (gutartige) Hyperplasie: tritt bei gutartigen Tumoren wie Fibroadenomen der Brust oder Prostatahyperplasie auf.
3. Pathologische Hyperplasie: tritt als Folge von Erkrankungen wie Cushing-Syndrom oder Akromegalie auf, die mit übermäßiger Produktion von Hormonen einhergehen.

Die Aldosteron-Synthase ist ein Enzym, das im Cortex des Nebennierenrinden liegt und für die Synthese von Aldosteron verantwortlich ist. Es handelt sich um ein cytochrom P450-abhängiges Monooxygenase-Enzym, das eine Schlüsselrolle in der Regulation des Elektrolyt- und Wasserhaushalts spielt. Die Aldosteron-Synthase katalysiert die letzten Schritte in der Biosynthese von Aldosteron aus Corticosteron, einschließlich der 11β-Hydroxylierung, 18-Hydroxylierung und 18-Methylierung. Aldosteron ist ein wichtiges Steroidhormon, das die Natrium- und Kalium-Homöostase aufrechterhält, indem es die Reabsorption von Natrium in der distalen Niere und den Sammelrohren fördert und somit auch die Ausscheidung von Kalium begünstigt. Die Synthese und Freisetzung von Aldosteron wird durch verschiedene Faktoren reguliert, darunter der Renin-Angiotensin-Aldosteron-Mechanismus, ACTH (adrenocorticotropes Hormon) und Kaliumspiegel im Blut.

3-Hydroxysteroid-Dehydrogenasen (3-HSD) sind ein Teil der Enzymfamilie der Steroiddehydrogenasen und spielen eine wichtige Rolle in der Biosynthese von Sexualsteroiden und anderen Steroidhormonen im menschlichen Körper. Diese Enzyme katalysieren den oxidativen Schritt des Entfernens von zwei Wasserstoffatomen von einer 3-Hydroxylgruppe eines Steroids, wodurch eine Doppelbindung und eine Ketogruppe entstehen.

Es gibt mehrere Isoformen der 3-HSD, die in verschiedenen Geweben exprimiert werden und an der Umwandlung von verschiedenen Vorstufen zu aktiven Steroidhormonen beteiligt sind. Zum Beispiel ist das Enzym 3-Beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase (3β-HSD) entscheidend für die Konversion von Pregnenolon und Dehydroepiandrosteron (DHEA) in ihre jeweiligen aktiven Metaboliten Progesteron und Androstendion.

Störungen der 3-HSD-Aktivität können zu verschiedenen endokrinen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel dem kongenitalen adrenalen Hyperplasie-Syndrom (CAH), das durch eine Überproduktion von Androgenen gekennzeichnet ist.

Das Hypophysen-Nebennieren-System (HNS) ist ein neuroendokrines Regulationssystem, das die Hormonsekretion der Hypophyse und der Nebennieren steuert. Die Hypophyse wird in zwei Anteile unterteilt: die Adenohypophyse und die Neurohypophyse. Die Adenohypophyse produziert und sezerniert Sieben basale Hormone (TSH, FSH, LH, ACTH, GH, Prolactin und MSH) und zwei adrenale Hormone (ADH und Oxytocin). Die Neurohypophyse sezerniert ADH und Oxytocin.

Die Nebennieren bestehen aus zwei Schichten: der Nebennierenrinde und dem Nebennierenmark. Die Nebennierenrinde ist für die Produktion von Mineralokortikoiden (Aldosteron), Glukokortikoiden (Cortisol) und Androgenen verantwortlich, während das Nebennierenmark Katecholamine wie Adrenalin und Noradrenalin produziert.

Das Hypothalamus-Hypophysen-System reguliert die Aktivität der Hypophyse durch Freisetzung von Releasing- und Inhibiting-Hormonen, die in die Hypophyse sezerniert werden und die Produktion und Sekretion von Hormonen aus der Adenohypophyse steuern. Die Hypophysenhormone wiederum regulieren die Funktion der Nebennierenrinde und des Nebennierenmarks.

Das HNS ist an vielen physiologischen Prozessen beteiligt, wie z.B. dem Wachstum, der Entwicklung, dem Stoffwechsel, der Immunfunktion, der Stressreaktion und der Fortpflanzung.

Die Hypophyse, auch Hirnanhangdrüse genannt, ist eine kleine endokrine Drüse, die sich in der sella turcica (einer knöchernen Vertiefung) am Boden des Schädels unter dem Hypothalamus befindet. Sie besteht aus zwei Hauptteilen: der Adenohypophyse und der Neurohypophyse. Die Adenohypophyse ist für die Produktion und Sekretion von Hormonen wie Wachstumshormon, Prolaktin, Thyreotropin, Adrenocorticotropin, Gonadotropinen und Somatostatin verantwortlich. Die Neurohypophyse speichert und sezerniert die Hormone Oxytocin und Vasopressin (auch als Antidiuretisches Hormon bekannt), die vom Hypothalamus synthetisiert werden. Die Hypophysenhormone wirken auf andere endokrine Drüsen oder direkt auf Organe und beeinflussen Wachstum, Entwicklung, Fortpflanzung und Stoffwechselprozesse im Körper.

Ein Fetus ist in der Medizin die Bezeichnung für das sich entwickelnde Kind im Mutterleib ab der 8. Schwangerschaftswoche bis zur Geburt. Zuvor wird es als Embryo bezeichnet (in der Regel von der 3. bis zur 8. Schwangerschaftswoche). In dieser Zeit hat der Fetus bereits die meisten seiner Organe ausgebildet und wächst weiter heran, bis er schließlich die Reife erreicht, um lebensfähig außerhalb des Mutterleibs zu sein.

Duftdrüsen, auch als odorierende Drüsen bekannt, sind spezialisierte Schweißdrüsen bei Säugetieren, die Duftstoffe produzieren und absondern. Diese Duftstoffe spielen eine wichtige Rolle in der Kommunikation von Tieren, zum Beispiel bei der Markierung des Territoriums oder bei der Fortpflanzung. Die Drüsen können überall am Körper vorkommen, sind aber häufig an den Ohren (Ohrdrüsen), um die Augen (Augendrüsen), im Bereich der Genitalien und in der Haut gefunden. Die abgesonderten Duftstoffe werden als Pheromone bezeichnet. Es gibt auch pflanzliche Duftdrüsen, die ähnlich funktionieren und Duftstoffe produzieren, um Insekten anzulocken oder zu vertreiben.

Lungentumoren sind unkontrolliert wachsende Zellverbände in der Lunge, die als gutartig oder bösartig (malign) klassifiziert werden können. Gutartige Tumoren sind meist weniger aggressiv und wachsen langsamer als bösartige. Sie können jedoch trotzdem Komplikationen verursachen, wenn sie auf benachbarte Strukturen drücken oder die Lungenfunktion beeinträchtigen.

Bösartige Lungentumoren hingegen haben das Potenzial, in umliegendes Gewebe einzuwachsen (invasiv) und sich über das Lymph- und Blutgefäßsystem im Körper auszubreiten (Metastasierung). Dies kann zu schwerwiegenden Komplikationen und einer Einschränkung der Lebenserwartung führen.

Es gibt zwei Hauptkategorien von bösartigen Lungentumoren: kleinzellige und nicht-kleinzellige Lungentumoren. Die nicht-kleinzelligen Lungentumoren (NSCLC) sind die häufigste Form und umfassen Adenokarzinome, Plattenepithelkarzinome und großzellige Karzinome. Kleinzellige Lungentumoren (SCLC) sind seltener, wachsen aber schneller und metastasieren früher als NSCLC.

Die Früherkennung und Behandlung von Lungentumoren ist entscheidend für die Prognose und Lebensqualität der Betroffenen. Zu den Risikofaktoren gehören Rauchen, Passivrauchen, Luftverschmutzung, Asbestexposition und familiäre Vorbelastung.

19-Iodcholesterol ist kein etabliertes oder gebräuchliches medizinisches Konzept, das in der Diagnostik oder Therapie von Krankheiten eine Rolle spielt. Es handelt sich nicht um einen anerkannten Medizinbegriff.

Iodcholesterol ist ein chemisches Verbindung, die synthetisch hergestellt wird und aus Cholesterol und Iod besteht. Es gibt keine medizinische Definition oder Verwendung von 19-Iodcholesterol.

Sollten Sie weitere Informationen zu diesem Thema wünschen, empfehle ich, einen Facharzt oder Apotheker zu konsultieren.

Apokrine Drüsen sind ein Typ spezieller Schweißdrüsen, die sich hauptsächlich in den behaarten Hautbereichen des menschlichen Körpers befinden, wie zum Beispiel den Achselhöhlen, dem Genitalbereich und um die Brustwarzen herum. Im Gegensatz zu den eccrinen Drüsen, die den größten Teil des Schweißes produzieren, sondern eher eine Rolle bei der Thermoregulation spielen, haben apokrine Drüsen einen andersartigen Zweck.

Apokrine Drüsen scheiden ein proteinreiches Sekret aus, das unter Einfluss von Stresshormonen wie Adrenalin vermehrt abgesondert wird. Dieses Sekret dient nicht primär der Kühlung des Körpers, sondern es wird angenommen, dass es Geruchsstoffe enthält, die von Bakterien auf der Hautoberfläche zu Duftstoffen abgebaut werden können. Diese Duftstoffe spielen möglicherweise eine Rolle bei der sozialen Kommunikation und Partnerwahl.

Es ist wichtig anzumerken, dass apokrine Drüsen nicht mit den Geruchsdrüsen (axillären oder unterarm-Drüsen) gleichgesetzt werden sollten, die sich ebenfalls in den Achselhöhlen befinden und für Körpergeruch verantwortlich sind. Die Geruchsdrüsen sind eine andere Art von Drüsen, die ein fettiges Sekret absondern, welches ebenfalls von Bakterien zersetzt wird, um Geruchsstoffe zu bilden.

Lebertumoren sind unkontrolliert wachsende Zellansammlungen in der Leber, die als gutartig oder bösartig (malign) eingestuft werden können. Gutartige Tumoren wie Hämangiome, Hepatozelluläre Adenome und Fokal noduläre Hyperplasien sind in der Regel weniger beunruhigend, da sie nicht metastasieren (in andere Organe streuen). Bösartige Lebertumoren, wie Hepatozelluläre Karzinome (HCC) oder Cholangiozelluläre Karzinome (CCC), sind hingegen sehr besorgniserregend, da sie lokal invasiv und metastatisch sein können. Die Behandlung von Lebertumoren hängt von der Art, Größe, Lage und Ausbreitung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Chemotherapie, Strahlentherapie oder eine Kombination davon umfassen.

Die Submandibulargland (Glandula submandibularis) ist eine der beiden größeren Speicheldrüsen im menschlichen Körper. Krankheiten, die speziell diese Drüse betreffen, können verschiedene Ursachen haben und zu unterschiedlichen Symptomen führen.

Eine medizinische Definition von 'Glandula-submandibularis-Krankheiten' könnte wie folgt lauten:

"Krankheiten, die die Funktion oder Struktur der Submandibulargland betreffen und sich durch Symptome wie Schwellungen, Schmerzen, Veränderungen im Speichelfluss oder Anomalien in Laborwerten wie der Amylasekonzentration manifestieren. Zu den häufigen Erkrankungen zählen Entzündungen (z.B. durch Bakterien oder Viren), Steine in den Ausführungsgängen (Sialolithiasis), Tumoren (gut- und bösartig) oder Autoimmunerkrankungen (z.B. Sjögren-Syndrom). Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung, Bildgebung und gegebenenfalls histopathologischer Untersuchung."

Glukokortikoide sind eine Klasse von Steroidhormonen, die in der Nebennierenrinde produziert werden. Sie haben entzündungshemmende, antiallergische und immunsuppressive Eigenschaften. Glukokortikoide regulieren den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten und spielen eine wichtige Rolle bei der Anpassung des Körpers an Stress. Die am häufigsten verwendeten synthetischen Glukokortikoide sind Hydrocortison, Prednisolon und Dexamethason. Sie werden in der Medizin zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel Asthma, Rheuma, Neurodermitis und Autoimmunerkrankungen.

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

Es gibt keine spezifische Kategorie von Krankheiten, die als „Hundekrankheiten“ bezeichnet werden, da Hunde verschiedenen Erkrankungen zum Opfer fallen können, die bei anderen Säugetieren, einschließlich Menschen, ebenfalls vorkommen. Einige häufige Gesundheitsprobleme bei Hunden sind jedoch Infektionen (z. B. Parvovirus, Staupe, Lyme-Borreliose), Hauterkrankungen (z. B. Allergien, Demodikose, Dermatitis), Herzkrankheiten (z. B. Herzerweiterung, Herzklappenfehler), Krebs (z. B. Lymphom, Mastzelltumor) und orthopädische Probleme (z. B. Hüft- und Ellbogendysplasie). Es ist wichtig, regelmäßige tierärztliche Untersuchungen durchzuführen und Ihren Hund gegen häufige Infektionen impfen zu lassen, um die Gesundheit Ihres Haustieres zu gewährleisten.

Das Hypothalamus-Hypophysen-System (HHS) ist ein neuroendokrines Regulationssystem, das die Homöostase des Körpers aufrechterhält und verschiedene endokrine Drüsen steuert. Es besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem Hypothalamus, einer Region im Zwischenhirn, und der Hypophyse (Hirnanhangdrüse), die direkt unterhalb des Hypothalamus liegt und in zwei Anteile unterteilt ist - die Adenohypophyse und die Neurohypophyse.

Der Hypothalamus produziert und sekretiert Neuropeptide und Neurohormone, die über das Portalgefäßsystem direkt in die Adenohypophyse gelangen. Diese Neuropeptide und Neurohormone regulieren die Synthese und Freisetzung von Hormonen aus der Adenohypophyse, wie z. B. Wachstumshormon (GH), Prolaktin (PRL), thyreotropes Hormon (TTH), adrenocorticotropes Hormon (ACTH) und gonadotrope Hormone (FSH und LH).

Die Neurohypophyse speichert und sekretiert zwei Hypothalamushormone: Oxytocin und Vasopressin (auch als Antidiuretisches Hormon, ADH, bekannt). Diese Hormone werden vom Hypothalamus synthetisiert und dann über Axone in die Neurohypophyse transportiert. Oxytocin ist beteiligt an der Kontraktion der glatten Muskulatur während der Geburt und des Stillens, während Vasopressin die Wasserretention im Körper reguliert.

Zusammen bilden Hypothalamus und Hypophyse ein komplexes Regulationssystem, das verschiedene Körperfunktionen wie Wachstum, Entwicklung, Fortpflanzung, Stoffwechsel und Wasserhaushalt steuert.

Cholesterolesterase-Enzyme sind eine Klasse von Enzymen, die die Fähigkeit haben, die Esterbindung in Cholesterinestern zu spalten und so Cholesterin freizusetzen. Diese Enzyme werden oft in der Leber produziert und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Cholesterinspiegels im Körper. Es gibt zwei Haupttypen von Cholesterolesterase-Enzymen: die hepatische (oder lysosomale) Cholesterolesterase und die Pankreas-Cholesterolesterase. Die hepatische Cholesterolesterase ist hauptsächlich an der Entgiftung von Cholesterinestern beteiligt, während die Pankreas-Cholesterolesterase im Verdauungstrakt vorkommt und bei der Fettverdauung eine Rolle spielt.

Die Cholesterolesterase-Enzyme sind auch als "seitenkettenspaltende Enzyme" bekannt, weil sie die Esterbindung an der Seitenkette des Cholesterins spalten. Diese Enzyme sind wichtig für den Abbau und die Entgiftung von Cholesterin im Körper und können daher ein Ziel für die Behandlung von Erkrankungen sein, die mit einem hohen Cholesterinspiegel verbunden sind, wie z.B. Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Histochemie ist ein Fachbereich der Pathologie, der sich mit der Lokalisation und Charakterisierung von chemischen Substanzen in Zellen und Geweben beschäftigt. Sie kombiniert histologische Methoden (die Untersuchung von Gewebestrukturen unter dem Mikroskop) mit chemischen Reaktionen, um die Verteilung und Konzentration bestimmter chemischer Komponenten in Geweben oder Zellen visuell darzustellen.

Diese Methode ermöglicht es, verschiedene Substanzen wie Enzyme, Kohlenhydrate, Fette, Proteine und Nukleinsäuren in Geweben zu identifizieren und quantitativ zu analysieren. Die Histochemie trägt wesentlich dazu bei, pathologische Prozesse auf zellulärer Ebene besser zu verstehen und somit zur Diagnose und Klassifikation von Krankheiten beizutragen.

17-Hydroxyprogesterone (17-OHP) ist ein Steroidhormon, das im menschlichen Körper als Vorstufe in der Biosynthese von Sexualhormonen wie Progesteron und Cortisol vorkommt. Es wird hauptsächlich in der Nebennierenrinde produziert und ist ein wichtiger Teil des Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Regulationskreises (HHNR-Achse).

Eine Erhöhung der 17-OHP-Spiegel kann auf eine gestörte Steroidhormonbiosynthese hinweisen, wie zum Beispiel bei dem Kongenitalen Adrenogenitalen Syndrom (CAH), einer Gruppe seltener angeborener Erkrankungen der Nebennierenrinde. Bei dieser Erkrankung ist ein Enzymdefekt vorhanden, welcher die Umwandlung von 17-OHP in weiterführende Steroidhormone beeinträchtigt.

Eine Abnahme der 17-OHP-Spiegel kann hingegen auf eine Unterfunktion der Nebennierenrinde hinweisen, wie zum Beispiel bei der Addison-Krankheit.

17-Hydroxycorticosteroids sind in der Medizin und Biochemie eine Gruppe von Steroidhormonen, die im Körper als Teil des Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Systems (HPA-Axis) gebildet werden. Sie sind oxidative Metaboliten von Cortisol und Corticosteron und enthalten eine Hydroxylgruppe an der 17. Position des Steroidgerüsts.

Die 17-Hydroxycorticosteroide umfassen mehrere Verbindungen, darunter Cortisol selbst, Cortisone, Corticosterone und 11-Deoxycortisol. Diese Hormone sind wichtig für die Regulation des Stoffwechsels, des Blutdrucks, der Immunfunktion und des Wachstums und Entwicklungsprozesses im Körper.

Die Konzentrationen von 17-Hydroxycorticosteroiden können in Urin und Serum gemessen werden, um die Funktion der Nebennierenrinde zu beurteilen und die Diagnose von Erkrankungen wie Cushing-Syndrom, Nebennierenrindeninsuffizienz und Kongenitaler Adrenale Hyperplasie (CAH) zu unterstützen.

Mineralocorticoid ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Steroidhormonen, die hauptsächlich in der Nebennierenrinde produziert werden. Das wichtigste Mineralocorticoid ist Aldosteron. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Elektrolyt- und Wasserhaushalts im Körper, indem es die Reabsorption von Natriumionen (Na+) in der distalen Niere fördert und gleichzeitig den Ausscheidungsprozess von Kaliumionen (K+) und Protonen (H+) unterstützt. Durch diese Mechanismen trägt Aldosteron zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks und des Säure-Basen-Gleichgewichts bei.

Ein Ungleichgewicht im Mineralocorticoidspiegel, insbesondere ein übermäßiger Aldosteronspiegel (Hyperaldosteronismus), kann zu Bluthochdruck, Muskelschwäche, Müdigkeit und in schweren Fällen zu Herzrhythmusstörungen führen. Ein erniedrigter Spiegel (Hypoaldosteronismus) kann hingegen zu Elektrolytstörungen, niedrigem Blutdruck und Muskelschwäche führen.

Ein Adenokarzinom, muzinös, ist ein spezieller Typ eines Adenokarzinoms, das sich aus Drüsenzellen entwickelt und durch die Überproduktion von Muzinen (eine Art von Schleim) gekennzeichnet ist. Diese Art von Krebs tritt am häufigsten im Verdauungstrakt auf, wie zum Beispiel im Magen oder Dickdarm, aber es kann auch in anderen Organen gefunden werden, wie der Lunge, Brust und Eierstöcken. Das übermäßige Wachstum von muzinösen Zellen führt zur Bildung von Tumoren, die invasiv und seltener metastatisch sein können als andere Arten von Adenokarzinomen. Die Prognose und Behandlung hängen von der Lage und dem Stadium des Tumors ab.

Dexamethason ist ein synthetisches Glucocorticoid, das häufig als entzündungshemmendes und immunsuppressives Medikament eingesetzt wird. Es wirkt durch die Hemmung der Freisetzung von Entzündungsmediatoren und die Stabilisierung der Zellmembranen. Dexamethason hat eine stark potente glukokortikoide Wirkung, die etwa 25-mal stärker ist als die von Hydrocortison.

Es wird zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel:

* Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD
* Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis und Lupus
* Hauterkrankungen wie Dermatitis und Psoriasis
* Krebs, um die Nebenwirkungen von Chemotherapie zu lindern oder als Teil der Behandlung bestimmter Krebsarten
* Augenerkrankungen wie Uveitis und Makulädem

Dexamethason wird üblicherweise oral, intravenös, topisch oder inhalativ verabreicht. Es ist wichtig, Dexamethason unter Anleitung eines Arztes zu verwenden, da es Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Osteoporose, Diabetes und erhöhtes Infektionsrisiko haben kann.

Ein lethaler Ausgang bezieht sich auf ein tödliches Ergebnis oder den Tod eines Patienten. Dies tritt ein, wenn die erlittene Krankheit, Verletzung oder Erkrankung so schwerwiegend ist, dass sie letztlich zum Versagen lebenswichtiger Organe führt und nicht mehr behandelbar ist. Der Ausdruck "lethaler Ausgang" wird oft in der medizinischen Fachsprache und in klinischen Studien verwendet, um die Mortalität oder Sterblichkeitsrate von bestimmten Krankheiten, Behandlungen oder Ereignissen zu beschreiben.

In molecular biology, a base sequence refers to the specific order of nucleotides in a DNA or RNA molecule. In DNA, these nucleotides are adenine (A), cytosine (C), guanine (G), and thymine (T), while in RNA, uracil (U) takes the place of thymine. The base sequence contains genetic information that is essential for the synthesis of proteins and the regulation of gene expression. It is determined by the unique combination of these nitrogenous bases along the sugar-phosphate backbone of the nucleic acid molecule.

A 'Base Sequence' in a medical context typically refers to the specific order of these genetic building blocks, which can be analyzed and compared to identify genetic variations, mutations, or polymorphisms that may have implications for an individual's health, disease susceptibility, or response to treatments.

Die Leber ist ein vitales, großes inneres Organ in Wirbeltieren, das hauptsächlich aus Parenchymgewebe besteht und eine zentrale Rolle im Stoffwechsel des Körpers spielt. Sie liegt typischerweise unter dem Zwerchfell im rechten oberen Quadranten des Bauches und kann bis zur linken Seite hin ausdehnen.

Die Leber hat zahlreiche Funktionen, darunter:

1. Entgiftung: Sie ist verantwortlich für die Neutralisierung und Entfernung giftiger Substanzen wie Alkohol, Medikamente und giftige Stoffwechselprodukte.
2. Proteinsynthese: Die Leber produziert wichtige Proteine, einschließlich Gerinnungsfaktoren, Transportproteine und Albumin.
3. Metabolismus von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen: Sie speichert Glukose in Form von Glykogen, baut Fette ab und synthetisiert Cholesterin und Lipoproteine. Zudem ist sie an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt.
4. Vitamin- und Mineralstoffspeicherung: Die Leber speichert fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) sowie Eisen und Kupfer.
5. Beteiligung am Immunsystem: Sie filtert Krankheitserreger und Zelltrümmer aus dem Blut und produziert Komponenten des angeborenen Immunsystems.
6. Hormonabbau: Die Leber ist beteiligt am Abbau von Schilddrüsenhormonen, Steroidhormonen und anderen Hormonen.
7. Gallensekretion: Sie produziert und sezerniert Galle, die für die Fettverdauung im Darm erforderlich ist.

Die Leber ist ein äußerst anpassungsfähiges Organ, das in der Lage ist, einen großen Teil ihres Gewebes zu regenerieren, selbst wenn bis zu 75% ihrer Masse verloren gehen.

Carney Complex ist ein seltener, autosomal-dominant vererbter Syndromkomplex, der durch die Kombination verschiedener Tumorerkrankungen gekennzeichnet ist. Die beiden Hauptkriterien sind:

1. Mehrere oder multiple Lentigines (pigmentierte Flecken auf der Haut) in Form von "Carney-Leiomyomatose" und/oder "Carney-Stratakis-Syndrom".
2. Andere endokrine Tumore, wie Nebennierenränderhyperplasie, Nebenschilddrüsentumoren, Hirntumoren (z.B. Pituitary Adenome) und Schilddrüsenerkrankungen (wie Multinoduläre Mikroschilddrüsenhyperplasie oder Adenome).

Dieses Syndrom wird durch Mutationen im PRKAR1A-Gen verursacht, das für die Regulation des cAMP-Signalwegs wichtig ist. Die Diagnose erfolgt aufgrund der klinischen Kriterien und kann durch genetische Tests bestätigt werden. Eine regelmäßige Überwachung und Behandlung sind notwendig, um Komplikationen zu vermeiden und das Fortschreiten der Erkrankung zu kontrollieren.

Die Nieren sind paarige, bohnenförmige Organe, die hauptsächlich für die Blutfiltration und Harnbildung zuständig sind. Jede Niere ist etwa 10-12 cm lang und wiegt zwischen 120-170 Gramm. Sie liegen retroperitoneal, das heißt hinter dem Peritoneum, in der Rückseite des Bauchraums und sind durch den Fascia renalis umhüllt.

Die Hauptfunktion der Nieren besteht darin, Abfallstoffe und Flüssigkeiten aus dem Blut zu filtern und den so entstandenen Urin zu produzieren. Dieser Vorgang findet in den Nephronen statt, den funktionellen Einheiten der Niere. Jedes Nephron besteht aus einem Glomerulus (einer knäuelartigen Ansammlung von Blutgefäßen) und einem Tubulus (einem Hohlrohr zur Flüssigkeitsbewegung).

Die Nieren spielen auch eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Wasser- und Elektrolythaushalts, indem sie überschüssiges Wasser und Mineralstoffe aus dem Blutkreislauf entfernen oder zurückhalten. Des Weiteren sind die Nieren an der Synthese verschiedener Hormone beteiligt, wie zum Beispiel Renin, Erythropoetin und Calcitriol, welche die Blutdruckregulation, Blutbildung und Kalziumhomöostase unterstützen.

Eine Nierenfunktionsstörung oder Erkrankung kann sich negativ auf den gesamten Organismus auswirken und zu verschiedenen Komplikationen führen, wie beispielsweise Flüssigkeitsansammlungen im Körper (Ödeme), Bluthochdruck, Elektrolytstörungen und Anämie.

17-Ketosteroide sind spezielle Steroide, die ein Keton-Gruppierung (=O) an der 17. Position des Steroidgerüsts besitzen. Sie werden als Stoffwechselprodukte von Sexualhormonen wie Testosteron und Östrogen gebildet, nachdem sie durch Enzyme wie 17α-Hydroxysteroiddehydrogenase oxidiert wurden. Ein Beispiel für einen 17-Ketosteroid ist das Androstendion, ein Vorläufermolekül für die Biosynthese von Testosteron und Östrogen. Diese Substanzen sind wichtig für die Regulierung verschiedener physiologischer Prozesse im menschlichen Körper, einschließlich der Fortpflanzung und sekundären Geschlechtsmerkmale.

Myeloproliferative Neoplasien (MPNs) sind eine Gruppe von langsam fortschreitenden Krebserkrankungen, die das blutbildende System betreffen. In diesen Erkrankungen kommt es zu einer übermäßigen Produktion bestimmter Blutzellen in der Knochenmarksmarzellschicht, der sogenannten Myelopoese. Dies führt zu einem Überangebot an weißen Blutkörperchen (Leukozytose), roten Blutkörperchen (Erythrozytose) oder Blutplättchen (Thrombozytose) im Blut.

Die myeloproliferativen Neoplasien umfassen mehrere Untergruppen, darunter:

1. Chronische myeloische Leukämie (CML): Eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von weißen Blutkörperchen kommt, die durch das Vorliegen des Philadelphia-Chromosoms oder der BCR-ABL1-Genfusion gekennzeichnet ist.
2. Polycythaemia vera (PV): Eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von roten Blutkörperchen kommt, was zu einer Erhöhung des Hämatokrits und der Gesamtanzahl an Erythrozyten führt.
3. Primäre Myelofibrose (PMF): Eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von Bindegewebe im Knochenmark kommt, was die normale Blutbildung beeinträchtigt und zu Anämie, Leukoerythroblastose und Organomegalie führt.
4. Essenzielle Thrombozythämie (ET): Eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von Blutplättchen kommt, was zu einer Erhöhung der Thrombozytenzahl und einem erhöhten Risiko für thrombotische Ereignisse führt.
5. Chronisch myeloische Leukämie (CML): Eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von unreifen weißen Blutkörperchen kommt, die durch das Vorliegen des Philadelphia-Chromosoms oder der BCR-ABL1-Genfusion gekennzeichnet ist.

Die Behandlung dieser Erkrankungen hängt von der Diagnose und dem Stadium der Erkrankung ab und kann Medikamente, Bestrahlung, Chemotherapie oder Stammzelltransplantation umfassen.

In der Medizin bezieht sich ein Ovar, auch Eierstock genannt, auf das paarige Geschlechtsorgan der weiblichen Säugetiere, einschließlich des Menschen. Es ist Teil des weiblichen Fortpflanzungssystems und liegt im kleinen Becken neben der Gebärmutter (Uterus).

Die Hauptfunktion eines Ovars besteht in der Produktion von Eizellen (Oozyten) und den Geschlechtshormonen Östrogen und Progesteron. Während des reproduktiven Alters einer Frau reift innerhalb jedes Ovars monatlich eine Eizelle heran, die dann während des Eisprungs freigesetzt wird. Gleichzeitig produziert das Ovar die Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron, welche die Entwicklung der Gebärmutterschleimhaut fördern und auf die Menstruation vorbereiten.

Mit zunehmendem Alter einer Frau nimmt die Funktion des Ovars ab, bis sie schließlich in den Wechseljahren (Klimakterium) eintritt, in denen die Eierstockfunktion nachlässt und die Menstruation aussetzt.

Tumor-DNA, auch bekannt als tumorale DNA oder circulating tumor DNA (ctDNA), bezieht sich auf kurze Abschnitte von Desoxyribonukleinsäure (DNA), die aus dem Tumorgewebe eines Krebspatienten stammen und im Blutkreislauf zirkulieren.

Tumor-DNA enthält genetische Veränderungen, wie Mutationen, Kopienzahlvariationen oder Strukturvarianten, die in den Tumorzellen vorhanden sind, aber nicht notwendigerweise in allen Zellen des Körpers. Die Analyse von Tumor-DNA kann daher wertvolle Informationen über die molekularen Eigenschaften eines Tumors liefern und wird zunehmend als diagnostisches und Verlaufskontroll-Werkzeug in der Onkologie eingesetzt.

Die Analyse von Tumor-DNA kann beispielsweise dazu verwendet werden, um die Prävalenz von genetischen Veränderungen zu bestimmen, die mit einer Krebsentstehung oder -progression assoziiert sind, um Resistenzen gegen eine Chemotherapie vorherzusagen oder nachzuweisen, und um die Wirksamkeit einer Therapie zu überwachen.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Menge an Tumor-DNA im Blutkreislauf sehr gering sein kann, insbesondere in frühen Stadien der Erkrankung oder bei kleinen Tumoren. Daher erfordert die Analyse von Tumor-DNA eine hochsensitive Technologie wie die digitale Polymerasekettenreaktion (dPCR) oder Next-Generation-Sequenzierung (NGS).

Die In-situ-Hybridisierung ist ein molekularbiologisches Verfahren, bei dem spezifische Nukleinsäuren (DNA oder RNA) in Gewebeschnitten oder Zellpräparaten mit komplementären Sonden detektiert werden. Dabei werden die Sonden, die mit Fluoreszenzfarbstoffen oder Enzymen markiert sind, an die Zielsequenzen gebunden und unter einem Mikroskop sichtbar gemacht. Diese Methode ermöglicht es, die genaue Lokalisation der Nukleinsäuren im Gewebe oder in der Zelle zu bestimmen und Aussagen über deren Expressionsmuster zu treffen. Sie wird unter anderem in der Diagnostik von Gendefekten, Infektionen und Tumorerkrankungen eingesetzt.

Norepinephrin, auch bekannt als Noradrenalin, ist ein Hormon und Neurotransmitter im menschlichen Körper. Es wird in den Nebennieren produziert und spielt eine wichtige Rolle in der Stressreaktion des Körpers. Norepinephrin wirkt auf das Herz-Kreislauf-System, indem es die Herzfrequenz und -kontraktionskraft erhöht und die Blutgefäße verengt, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks führt. Darüber hinaus ist Norepinephrin an der Regulation von Wachheit, Aufmerksamkeit und Gedächtnis beteiligt. In klinischen Einstellungen wird Norepinephrin als Medikament zur Behandlung von niedrigem Blutdruck (Hypotonie) eingesetzt, insbesondere bei Schockzuständen.

"Gene Expression" bezieht sich auf den Prozess, durch den die Information in einem Gen in ein fertiges Produkt umgewandelt wird, wie z.B. ein Protein. Dieser Prozess umfasst die Transkription, bei der die DNA in mRNA (messenger RNA) umgeschrieben wird, und die Translation, bei der die mRNA in ein Protein übersetzt wird. Die Genexpression kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umwelteinflüsse, was zu Unterschieden in der Menge und Art der produzierten Proteine führt. Die Genexpression ist ein fundamentaler Aspekt der Genetik und der Biologie überhaupt, da sie darüber entscheidet, welche Gene in einer Zelle aktiv sind und welche Proteine gebildet werden, was wiederum bestimmt, wie die Zelle aussieht und funktioniert.

Enkephaline sind natürlich vorkommende Peptide im menschlichen Körper, die eine wichtige Rolle in der Schmerzwahrnehmung und -modulation spielen. Sie bestehen aus 5 Aminosäuren und wurden erstmals in den 1970er Jahren entdeckt. Enkephaline binden an Opioidrezeptoren im Gehirn und Nervensystem und wirken so schmerzlindernd, aber auch euphorisierend und suchterzeugend. Sie werden vor allem in bestimmten Zellen des Zentralnervensystems produziert, insbesondere in den Endorphin-produzierenden Neuronen der Hypothalamus- und Limbussysteme. Enkephaline tragen zur Regulation von Emotionen, Stress, Schmerz und Abhängigkeit bei.

Entschuldigung, aber es gibt keinen etablierten Martin in der Medizin mit dem Begriff "Katzen". Katzen sind Haustiere oder Wildtiere aus der Familie der Felidae. Es gibt jedoch Allergien gegen Katzen, die medizinisch relevant sein können. Eine Katzenallergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf Proteine in Katzenurin, Speichel oder Hautschuppen. Diese Allergie kann zu Symptomen wie Niesen, laufender Nase, juckenden Augen und Hautausschlägen führen.

Es tut mir leid, aber ich konnte keine medizinische Definition der Bezeichnung "Metrialdrüse" finden. Es ist möglich, dass es sich um einen Terminus handelt, der in keiner medizinischen Fachsprache etabliert ist. Möglicherweise gibt es einige Verwechslungsgefahr mit der "Müller'schen Drüse" (Glandula mulleri), die auch als "Metrialdrüse der Gebärmutter" bezeichnet wird und eine kleine, paarige, tubuläre Drüse bei weiblichen Säugetieren ist. Diese Drüsen sondern ein Sekret ab, das während der Frühschwangerschaft die Einnistung des Embryos in der Gebärmutterschleimhaut erleichtert. Wenn Sie jedoch eine andere Bedeutung im Sinn hatten, bitte ich um weitere Klarstellung.

Dimethylphenypiperazin-Iodid ist kein etablierter Begriff in der Medizin oder Pharmakologie. Es scheint sich um eine chemische Verbindung zu handeln, die aus Dimethylphenypiperazin und Iodid besteht.

Dimethylphenypiperazin ist ein Derivat des Piperazins, einer organischen Verbindung, die aus einem sechsgliedrigen Ring mit zwei Stickstoffatomen besteht. In diesem Fall sind zwei Methylgruppen und eine Phenylgruppe an das Piperazinringsystem gebunden.

Iodid ist ein Anion von Iod, das in der Medizin und Pharmakologie häufig als iodiertes Kochsalz (Jodwasserstoff oder HI) verwendet wird, um Schilddrüsenprobleme zu behandeln.

Daher ist Dimethylphenypiperazin-Iodid wahrscheinlich eine chemische Verbindung, die aus Dimethylphenypiperazin und Iodid besteht, aber es gibt keine medizinische Definition oder Verwendung dafür.

Plasma cell neoplasms are a type of cancer that originates from plasma cells, which are a type of white blood cell found in the bone marrow. These neoplasms can be benign or malignant. The malignant form is called multiple myeloma, and it is characterized by the proliferation of malignant plasma cells in the bone marrow, leading to the production of large amounts of monoclonal immunoglobulins (M proteins) that can be detected in the blood or urine.

Plasma cell neoplasms can also present as solitary plasmacytomas, which are localized tumors composed entirely of plasma cells. These tumors can occur in bone (solitary bone plasmacytoma) or soft tissue (extramedullary plasmacytoma). While solitary plasmacytomas are considered low-grade malignancies, they can sometimes progress to multiple myeloma.

Symptoms of plasma cell neoplasms may include bone pain, fatigue, frequent infections, anemia, and kidney problems. Diagnosis typically involves a combination of blood tests, imaging studies, and bone marrow biopsy. Treatment options depend on the stage and extent of the disease but may include radiation therapy, chemotherapy, corticosteroids, and/or stem cell transplantation.

Chromogranine A sind Proteine, die in neurosekretorischen Granula vorkommen, welche wiederum in neuroendokrinen und endokrinen Zellen zu finden sind. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Neurotransmitter- und Hormonfreisetzung. Erhöhte Konzentrationen von Chromogranin A im Blut können auf neuroendokrine Tumore hinweisen, wie zum Beispiel das Karzinoidsyndrom oder Phäochromozytom. Es ist auch möglich, dass Chromogranin A als Tumormarker verwendet wird, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und die Wirksamkeit der Therapie zu beurteilen.

Entschuldigung, aber ich glaube, es gibt ein Missverständnis. "Hunde" sind keine medizinische Entität. Hunde sind domestizierte Säugetiere, die zur Familie der Canidae gehören. Die Medizin befasst sich nicht mit Tierdefinitionen, sondern mit menschlicher Gesundheit und Krankheiten. Wenn Sie Informationen über Haustiere in der Medizin wünschen, wie zum Beispiel die Rolle von Therapiehunden, kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.

Eine Appendiz tumor ist ein gesammelter Begriff für verschiedene Arten von Wucherungen oder Geschwulsten, die im Wurmfortsatz (Anhang) auftreten können. Der Wurmfortsatz ist ein fingerförmiger Blindsack am Übergang vom Dickdarm zum Dünndarm im unteren rechten Bereich des Bauches.

Appendiztumoren können gutartig (nicht krebsartig) oder bösartig (krebsartig) sein. Zu den gutartigen Tumoren gehören Adenome, Fibrome und Lipome. Bösartige Tumoren des Wurmfortsatzes werden als Appendizalkarzinome bezeichnet und sind sehr selten.

Symptome von Appendiztumoren können Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Fieber und Verstopfung sein. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bildgebung (z. B. CT-Scan) und ggf. Endoskopie.

Die Behandlung von Appendiztumoren hängt von der Art und dem Stadium des Tumors ab. In vielen Fällen ist eine chirurgische Entfernung des Wurmfortsatzes (Appendektomie) erforderlich, um den Tumor zu entfernen und das Risiko einer Ausbreitung zu minimieren. Bei bösartigen Tumoren kann zusätzlich eine Chemotherapie notwendig sein.

Ein Karzinom ist ein Krebstyp, der aus den Zellen der Haut oder der Schleimhäute entsteht und sich in umliegendes Gewebe ausbreiten kann. Es handelt sich um einen bösartigen Tumor, der von Epithelgewebe ausgeht – also von den Zellen, die die Oberfläche von Haut und Schleimhäuten auskleiden.

Es gibt verschiedene Arten von Karzinomen, wie beispielsweise Plattenepithelkarzinome (auch Spinaliome genannt), Basalzellkarzinome und Adenokarzinome. Die Behandlungsmethoden können je nach Art des Karzinoms, Stadium der Erkrankung, Lage des Tumors und allgemeinem Gesundheitszustand des Patienten variieren.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören chirurgische Entfernung des Tumors, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Verfahren. In manchen Fällen kann auch eine Immuntherapie eingesetzt werden, um das körpereigene Immunsystem dabei zu unterstützen, die Krebszellen zu bekämpfen.

Ovarialtumoren sind Geschwülste, die in den Eierstöcken (Ovarien) einer Person entstehen. Sie können gutartig oder bösartig sein und unterschiedliche Größen sowie Formen annehmen. Gutartige Ovarialtumoren wachsen in der Regel langsam und sind in der Regel nicht lebensbedrohlich, können jedoch Symptome verursachen oder zu Komplikationen führen, wenn sie zu groß werden oder auf andere Organe drücken.

Bösartige Ovarialtumoren hingegen können sich schnell ausbreiten und metastasieren (Streuung von Krebszellen in andere Körperbereiche). Sie sind eine der häufigsten Ursachen für krebsbedingte Todesfälle bei Frauen.

Ovarialtumoren können verschiedene Gewebearten betreffen, wie z.B. Epithelgewebe (die äußerste Schicht des Ovars), Bindegewebe oder Keimzellen (Eizellen). Die Diagnose von Ovarialtumoren erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Bildgebungsverfahren wie Ultraschall oder CT-Scan und gegebenenfalls einer Biopsie.

Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Ausbreitung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Chemotherapie oder Strahlentherapie umfassen. Es ist wichtig, dass bei Verdacht auf ein Ovarialtumor eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erfolgt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Chromogranin A ist ein glykosyliertes Protein, das in neurosekretorischen Granula vorkommt und als Marker für neuroendokrine und neurosekretoire Tumoren dient. Es wird hauptsächlich in sekretorischen Zellen des endokrinen und parakrinen Gewebes synthetisiert, einschließlich der chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks, der diffusen neuroendokrinen Systeme (DNES) und der enterochromaffinen Zellen des Magen-Darm-Trakts. Chromogranin A wird bei der Diagnose, dem Staging und der Überwachung von neuroendokrinen Tumoren wie Karzinoiden, Phäochromozytom und anderen Tumoren mit neuroendokriner Differenzierung eingesetzt. Es kann auch als Biomarker für die Beurteilung der Krankheitsaktivität und des Therapieanssprechens herangezogen werden.

Fetale Hypoxie ist ein Zustand, in dem das ungeborene Baby (Fötus) nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Diese Mangelversorgung kann zu verschiedenen Komplikationen und Schäden führen, wie beispielsweise neurologischen Schäden oder sogar zum Tod des Fötus. Fetale Hypoxie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel Probleme mit der Plazenta, Komplikationen während der Geburt oder Erkrankungen der Mutter. Es ist wichtig, fetale Hypoxie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um schwerwiegende Folgen für das Baby zu vermeiden.

Ein Nebennierenresttumor ist ein seltener, meist gutartiger Tumor, der aus residualen Zellen der embryonalen Nebennierenentwicklung entsteht. Diese Zellen können während der Embryogenese vereinzelt in der Umgebung der Niere, Harnleiter, Harnblase oder des Uterus zurückbleiben. Ein Nebennierenresttumor kann jahrelang asymptomatisch bleiben und in seltenen Fällen malignes Wachstum aufweisen. Die Diagnose erfolgt häufig zufällig durch bildgebende Verfahren, und die Behandlung umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung.

Methionine-Enkephalin ist ein natürlich vorkommendes Peptid, das im menschlichen Körper als Neurotransmitter und Neuromodulator wirkt. Es besteht aus fünf Aminosäuren (Tyr-Gly-Gly-Phe-Met) und ist an der Schmerzwahrnehmung sowie der Regulation von Emotionen und Stimmungen beteiligt. Methionine-Enkephalin bindet an Opioidrezeptoren im Gehirn und im Rückenmark und wirkt so schmerzlindernd und euphorisierend. Es wird zusammen mit Leu-Enkephalin als Endorphin bezeichnet und ist in hohen Konzentrationen im Hypothalamus und in anderen Bereichen des Gehirns vorhanden.

Gestational Age ist ein medizinischer Begriff, der die Dauer einer Schwangerschaft vom ersten Tag der letzten Menstruationsperiode (LMP) der Frau bis zum aktuellen Zeitpunkt angibt. Es wird in Wochen gemessen und ist ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung der fetalen Entwicklung, des Wachstums und der Gesundheit während der Schwangerschaft.

Die Verwendung der LMP zur Bestimmung des Gestationsalters basiert auf der Tatsache, dass die meisten Schwangerschaften etwa zwei Wochen nach dem Beginn der Menstruation beginnen. Daher wird das Gestationsalter in der Regel in Zwei-Wochen-Intervallen (z.B. 6+0, 6+2, 6+4 usw.) ausgedrückt, wobei die erste Zahl die Anzahl der kompletten Wochen seit der LMP und die zweite Zahl die Anzahl der Tage seit der letzten Vollendung einer Woche darstellt.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Gestationsalter nicht mit dem fetalen Alter gleichzusetzen ist, da die Befruchtung der Eizelle und die Einnistung in die Gebärmutter normalerweise etwa 14 Tage nach der LMP stattfinden. Daher ist das fetale Alter in der Regel etwa zwei Wochen weniger als das Gestationsalter.

Aminoglutethimid ist ein Medikament, das zur Klasse der nicht-selektiven Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) gehört und früher hauptsächlich für die Behandlung von Brustkrebs eingesetzt wurde. Es wirkt durch Hemmung der Aromatase, einem Enzym, das an der Biosynthese von Östrogenen beteiligt ist. Indem es die Östrogenproduktion reduziert, kann Aminoglutethimid das Wachstum von Brustkrebszellen verlangsamen oder stoppen.

Heutzutage wird Aminoglutethimid aufgrund der Verfügbarkeit neuerer und wirksamerer Medikamente nur noch selten für die Behandlung von Krebs eingesetzt. Es kann jedoch immer noch bei bestimmten Patienten mit Brustkrebs verschrieben werden, insbesondere wenn andere Therapien nicht ausreichend wirksam sind oder Nebenwirkungen verursachen.

Zu den möglichen Nebenwirkungen von Aminoglutethimid gehören Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschlag und Müdigkeit. Das Medikament kann auch die Leber- und Nierenfunktion beeinträchtigen und das Risiko von Blutgerinnseln erhöhen. Daher ist es wichtig, dass Patienten, die Aminoglutethimid einnehmen, regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen lassen, um mögliche Nebenwirkungen zu überwachen und zu verwalten.

Augentumoren sind beschreiben als unkontrolliertes Wachstum und Vermehrung von Zellen im Auge, die zu einer Schädigung der normalen Gewebefunktion führen können. Diese Wucherungen können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Gutartige Tumoren wachsen langsam und bleiben oft lokal begrenzt, während bösartige Tumoren schnell wachsen, in umliegendes Gewebe einwachsen und sich auch auf andere Teile des Körpers ausbreiten können.

Es gibt verschiedene Arten von Augentumoren, die an unterschiedlichen Stellen im Auge auftreten können, wie zum Beispiel:

1. Bindehauttumoren (Konjunktivaltumoren): Entstehen aus der Bindehaut, dem weißen Teil des Auges.
2. Lidtumoren: Entwickeln sich aus den Geweben des Augenlids.
3. Retinoblastome: Sind bösartige Tumoren, die aus den Zellen der Netzhaut (Retina) entstehen und vor allem bei Kindern unter fünf Jahren auftreten.
4. Melanome: Können im Auge auftreten, wenn sich Pigmentzellen (Melanozyten) unkontrolliert vermehren. Sie treten häufiger im älteren Erwachsenenalter auf.
5. Metastasierende Tumoren: Sind Absiedlungen von bösartigen Tumoren, die ursprünglich an anderen Stellen des Körpers entstanden sind und sich über das Blut- oder Lymphsystem im Auge ausbreiten.

Die Behandlung von Augentumoren hängt von der Art, Größe, Lage und Aggressivität des Tumors ab. Mögliche Behandlungsoptionen sind Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Methoden.

Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, aus denen ein Proteinmolekül aufgebaut ist. Sie wird direkt durch die Nukleotidsequenz des entsprechenden Gens bestimmt und spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion eines Proteins.

Die Aminosäuren sind über Peptidbindungen miteinander verknüpft, wobei die Carboxylgruppe (-COOH) einer Aminosäure mit der Aminogruppe (-NH2) der nächsten reagiert, wodurch eine neue Peptidbindung entsteht und Wasser abgespalten wird. Diese Reaktion wiederholt sich, bis die gesamte Kette der Proteinsequenz synthetisiert ist.

Die Aminosäuresequenz eines Proteins ist einzigartig und dient als wichtiges Merkmal zur Klassifizierung und Identifizierung von Proteinen. Sie bestimmt auch die räumliche Struktur des Proteins, indem sie hydrophobe und hydrophile Bereiche voneinander trennt und so die Sekundär- und Tertiärstruktur beeinflusst.

Abweichungen in der Aminosäuresequenz können zu Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann. Daher ist die Bestimmung der Aminosäuresequenz von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktion von Proteinen und deren Rolle bei Erkrankungen.

Knochentumore sind Geschwülste, die aus dem Knochengewebe entstehen und sich im Inneren des Knochens (intramedullär) oder auf der Oberfläche des Knochens (extrakortikal) bilden können. Sie können gutartig (benigne) oder bösartig (malign) sein. Gutartige Knochentumore sind in der Regel weniger aggressiv und wachsen langsamer als bösartige. Bösartige Knochentumore, auch Knochenkrebs genannt, können sich in umliegendes Gewebe ausbreiten und Metastasen in anderen Körperteilen bilden.

Es gibt viele verschiedene Arten von Knochentumoren, die aufgrund ihrer Lage, ihres Wachstumsverhaltens und ihrer Histologie (Gewebestruktur) klassifiziert werden. Zu den häufigeren gutartigen Knochentumoren gehören z. B. Osteome, Chondrome und Fibrome. Bösartige Knochentumore können primär aus dem Knochengewebe selbst entstehen (z. B. Osteosarkom, Chondrosarkom, Ewing-Sarkom) oder sekundär als Metastasen von bösartigen Tumoren anderer Organe (z. B. Brustkrebs, Lungenkrebs).

Die Behandlung von Knochentumoren hängt von der Art, Größe, Lage und Aggressivität des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Therapiemethoden umfassen.

Gastrointestinale Neoplasien sind ein Oberbegriff für alle gut- und bösartigen Tumoren des Verdauungstrakts, also der Speiseröhre (Ösophagus), des Magens, des Dünndarms, des Dickdarms ( Kolon) und des Rektums, des Afters (Anus) sowie der Zugänge und Hilfsorgane wie Leber, Gallenwege und Bauchspeicheldrüse.

Die bösartigen Tumoren werden als Karzinome oder Sarkome bezeichnet und können sich aus den verschiedenen Zelltypen des Verdauungstrakts entwickeln. Die guten Tumoren werden als Polypen oder Adenome bezeichnet und sind meist gutartig, können aber in manchen Fällen bösartig entarten (Darmkrebs).

Die Ursachen für die Entstehung von gastrointestinalen Neoplasien sind vielfältig und reichen von genetischen Faktoren über Infektionen bis hin zu Umwelt- und Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Alkoholmissbrauch und unausgewogener Ernährung.

Northern blotting ist eine Laboruntersuchungsmethode in der Molekularbiologie, die verwendet wird, um spezifische Nukleinsäuren (DNA oder RNA) in einer Probe zu identifizieren und quantifizieren.

Die Methode beinhaltet die Elektrophorese von Nukleinsäureproben in einem Agarose-Gel, um die Nukleinsäuren nach ihrer Größe zu trennen. Die Nukleinsäuren werden dann auf eine Nitrozellulose- oder PVDF-Membran übertragen (d. h. 'geblottert') und mit einer radioaktiv markierten DNA-Sonde inkubiert, die komplementär zur gesuchten Nukleinsäuresequenz ist.

Durch Autoradiographie oder durch Verwendung von Chemilumineszenz-Sonden kann die Lage und Intensität der Bindung zwischen der Sonde und der Ziel-Nukleinsäure auf der Membran bestimmt werden, was Rückschlüsse auf die Größe und Menge der gesuchten Nukleinsäure in der ursprünglichen Probe zulässt.

Northern blotting ist eine empfindliche und spezifische Methode zur Analyse von Nukleinsäuren, insbesondere für die Untersuchung von RNA-Expression und -Regulation in Zellen und Geweben.

Elektronenmikroskopie ist ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem ein Strahl gebündelter Elektronen statt sichtbaren Lichts als Quelle der Abbildung dient. Da die Wellenlänge von Elektronen im Vergleich zu Licht wesentlich kürzer ist, erlaubt dies eine höhere Auflösung und ermöglicht es, Strukturen auf einer kleineren Skala als mit optischen Mikroskopen darzustellen.

Es gibt zwei Hauptarten der Elektronenmikroskopie: die Übertragungs-Elektronenmikroskopie (TEM) und die Raster-Elektronenmikroskopie (REM). Bei der TEM werden die Elektronen durch das Untersuchungsmaterial hindurchgeleitet, wodurch eine Projektion des Inneren der Probe erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Bioproben und dünnen Materialschichten eingesetzt. Bei der REM werden die Elektronen über die Oberfläche der Probe gerastert, wodurch eine topografische Karte der Probenoberfläche erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Festkörpern und Materialwissenschaften eingesetzt.

Corticotropin-Releasing Hormon (CRH) ist ein hypothalamisches Peptidhormon, das im Hypothalamus synthetisiert und freigesetzt wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des HPA-Achsen-Stressresponses (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden- Achse).

Body weight (Körpergewicht) ist ein allgemeiner Begriff, der die Gesamtmasse eines Menschen auf der Erde widerspiegelt. Es umfasst alle Komponenten des Körpers, einschließlich Fettmasse, fettfreie Masse (wie Muskeln, Knochen, Organe und Flüssigkeiten) und andere Bestandteile wie Kleidung und persönliche Gegenstände.

Die Messung des Körpergewichts ist in der Regel in Kilogramm (kg) oder Pfund (lb) ausgedrückt und wird häufig als wichtiges Vitalzeichen bei medizinischen Untersuchungen verwendet. Es kann auch als Indikator für Gesundheitszustand, Ernährungszustand und Gewichtsmanagement dienen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Körpergewicht alleine nicht unbedingt ein genauer Indikator für Gesundheit oder Krankheit ist, da andere Faktoren wie Körperfettverteilung, Muskelmasse und Stoffwechselgeschwindigkeit ebenfalls eine Rolle spielen.

Lactation ist der Prozess der Produktion und Sekretion von Muttermilch durch die Brustdrüsen einer Frau nach der Geburt eines Kindes. Dieser Vorgang wird durch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft und nach der Geburt eingeleitet, insbesondere durch das Hormon Prolaktin. Lactation ermöglicht es der Mutter, ihr Neugeborenes zu ernähren und ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung von Säuglingen in den ersten Monaten nach der Geburt.

Papilläres Karzinom ist ein Typ von Schilddrüsenkrebs (Karzinom), der sich in der Schilddrüse entwickelt, einer Drüse in der Form einer Butterfly, die sich am Hals befindet und Hormone produziert, die das Wachstum und Stoffwechsel des Körpers regulieren. Dieser Typ von Karzinom zeichnet sich durch langsam wachsende Tumore aus, die sich normalerweise in der Schilddrüse bilden und aus fingerartigen Fortsätzen (Papillen) bestehen. Papilläre Karzinome sind das häufigste Schilddrüsenkarzinom und machen etwa 80% aller Fälle aus. Sie treten häufiger bei Frauen als bei Männern auf und betreffen meist Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren.

Die Ursachen von papillären Karzinomen sind nicht vollständig verstanden, aber es gibt einige Risikofaktoren, die mit der Entwicklung dieses Krebses in Verbindung gebracht werden, wie z.B. eine Strahlenexposition in der Kindheit oder Jugend, eine genetische Prädisposition und eine lange Geschichte einer gutartigen Schilddrüsenerkrankung.

Die Symptome von papillären Karzinomen können unbemerkt bleiben, bis sie sich ausbreiten und größer werden. Zu den häufigsten Symptomen gehören ein Knoten oder eine Schwellung im Hals, Heiserkeit, Atembeschwerden, Schluckbeschwerden und Schmerzen im Hals.

Die Behandlung von papillären Karzinomen umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors und der Schilddrüse (Thyreoidektomie), gefolgt von einer Radiojodtherapie, die dazu beiträgt, eventuelle verbliebene Krebszellen zu zerstören. In einigen Fällen kann auch eine Chemotherapie oder Strahlentherapie erforderlich sein. Die Prognose für Patienten mit papillären Karzinomen ist in der Regel gut, insbesondere wenn die Krankheit frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird.

Fludrocortison ist ein synthetisches Mineralokortikoid, das strukturell und pharmakologisch dem natürlich vorkommenden Hormon Aldosteron ähnelt. Es wird medizinisch eingesetzt, um einen Mangel an Mineralokortikoiden zu behandeln, wie er bei bestimmten Erkrankungen des Nebennierenmarks auftreten kann. Fludrocortison wirkt, indem es die Reabsorption von Natrium und Wasser im distalen Tubulus der Niere fördert und gleichzeitig die Ausscheidung von Kalium und Protonen (Wasserstoffionen) erhöht. Dies führt zu einer Erhöhung des Blutvolumens, des Blutdrucks und des pH-Werts im Serum.

Die häufigste Indikation für die Anwendung von Fludrocortison ist das primäre oder sekundäre Nebennierenrindenversagen (Addison-Krankheit), bei dem es zu einem Mangel an Mineralokortikoiden und Glukokortikoiden kommt. In diesen Fällen wird Fludrocortison oft in Kombination mit Hydrokortison oder Cortisol verabreicht, um den Mangel an Glukokortikoiden zu behandeln.

Fludrocortison ist in Form von Tabletten erhältlich und wird üblicherweise einmal täglich eingenommen. Die Dosis muss sorgfältig individuell angepasst werden, um eine adäquate Wirkung zu erzielen und das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen zu minimieren. Potenzielle Nebenwirkungen von Fludrocortison können Ödeme, Bluthochdruck, Hypokaliämie (niedriger Kaliumspiegel im Blut), metabolische Alkalose und Stoffwechselstörungen umfassen.

Es gibt keine allgemein anerkannte medizinische Definition oder Verwendung des Begriffs "Cortodoxon." Es scheint, dass dieser Begriff in der medizinischen Literatur nicht existiert und möglicherweise ein Fehler oder Tippfehler ist. Bitte überprüfen Sie die Schreibweise oder stellen Sie sicher, dass Sie die korrekte Anfrage eingegeben haben.

Ein Karzinom des ductus pancreaticus ist ein maligner Tumor, der aus den Zellen des Duktussystems des Pankreas hervorgeht. Der ductus pancreaticus ist die Hauptabführungsroute für Verdauungsenzyme, die vom Pankreas produziert werden. Das Karzinom kann zu einer Obstruktion des Ganges führen und dadurch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) verursachen.

Die Symptome eines Karzinoms des ductus pancreaticus können Schmerzen im Oberbauch, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Juckreiz sein. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Kombination aus bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT und einer Gewebeprobe (Biopsie) gestellt.

Die Behandlung umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors, wenn dies möglich ist. Wenn eine Operation nicht durchgeführt werden kann, können Strahlentherapie und Chemotherapie eingesetzt werden, um das Tumorwachstum zu verlangsamen und die Symptome zu lindern.

Insgesamt ist ein Karzinom des ductus pancreaticus eine aggressive und oft tödlich verlaufende Erkrankung, die frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden muss, um die besten Behandlungsergebnisse zu erzielen.

Androgene sind eine Klasse von Sexualhormonen, die hauptsächlich in der männlichen Leiche, aber auch in geringerem Maße bei Frauen produziert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Erhaltung männlicher sekundärer Geschlechtsmerkmale sowie in verschiedenen Stoffwechselprozessen.

Das wichtigste männliche Androgen ist Testosteron, das hauptsächlich in den Hoden produziert wird. Es ist entscheidend für die Entwicklung der männlichen Geschlechtsorgane während der Embryonalentwicklung und für die Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale wie Stimmbruch, Bartwuchs, Muskelmasse und Körperbehaarung während der Pubertät.

Androgene wirken auch auf das Zentralnervensystem, beeinflussen das Verhalten und können die Libido steigern. Darüber hinaus sind Androgene an Proteinsynthese, Knochenstoffwechsel, Blutbildung und Insulinresistenz beteiligt.

Zu den anderen bekannten Androgenen gehören Dihydrotestosteron (DHT), Androstendion und Dehydroepiandrosteron (DHEA). Diese Hormone werden hauptsächlich in der Nebennierenrinde produziert und können im Körper zu Testosteron und Östrogenen umgewandelt werden.

Eine übermäßige Produktion von Androgenen kann bei Männern zu Problemen wie verfrühtem Bartwuchs, Akne oder Alopezie führen. Bei Frauen können erhöhte Androgenspiegel zu Hirsutismus (vermehrter Körperbehaarung), Virilisierung (Entwicklung männlicher sekundärer Geschlechtsmerkmale) und Unfruchtbarkeit führen.

Hodentumoren sind Krebsgeschwüre, die in den Hoden auftreten. Es gibt verschiedene Arten von Hodentumoren, aber die häufigsten sind seminomatöse und nicht-seminomatöse Tumoren. Seminome treten gewöhnlich bei Männern zwischen 25 und 45 Jahren auf, während nicht-seminomatöse Tumoren bei jüngeren Männern im Alter von 15 bis 35 Jahren häufiger auftreten.

Symptome von Hodentumoren können ein Schmerzloses Wachstum oder Verhärtung im Hodenbereich, eine Schweregefühl oder Schwellung in der Leistengegend, Rückenschmerzen und Blut im Urin sein. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch auf andere Erkrankungen hindeuten können und nicht unbedingt auf Hodentumoren hinweisen.

Die Ursachen von Hodentumoren sind noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können, darunter eine Kryptorchidie (eine angeborene Fehlbildung, bei der ein oder beide Hoden nicht in den Hodensack absteigen), eine Familienanamnese von Hodentumoren und bestimmte genetische Störungen.

Die Behandlung von Hodentumoren hängt von der Art und dem Stadium des Tumors ab, kann aber Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie umfassen. Die Prognose ist in der Regel gut, wenn der Krebs frühzeitig erkannt und behandelt wird.

Papilläres Adenokarzinom ist ein spezifischer Subtyp des Adenokarzinoms, der sich in Drüsengeweben entwickelt. Dieser Tumor zeichnet sich durch ein charakteristisches Wachstumsmuster aus, bei dem fingerartige Auswüchse (Papillen) von den Drüsengängen ausgehen. Diese Papillen sind mit Blutgefäßen und Bindegewebe durchsetzt.

Das papilläre Adenokarzinom tritt am häufigsten in Schilddrüse auf, wo es etwa 10-15% aller bösartigen Schilddrüsentumore ausmacht. Es ist bekannt für sein langsameres Wachstum und seine günstigere Prognose im Vergleich zu anderen Schilddrüsenkrebsarten.

Es ist wichtig, papilläre Adenokarzinome von anderen Krebsarten abzugrenzen, da sie unterschiedliche Behandlungsansätze erfordern. Die Diagnose wird normalerweise durch eine feingewebliche Untersuchung (Histopathologie) gestellt, bei der die Gewebeproben des Tumors unter einem Mikroskop betrachtet werden.

Nasentumoren sind ein allgemeiner Begriff, der zur Bezeichnung von gutartigen (nicht krebsartigen) und bösartigen (krebsartigen) Wucherungen oder Geschwülsten im Naseninneren verwendet wird. Diese Wucherungen können aus verschiedenen Zelltypen hervorgehen, wie zum Beispiel:

1. Plattenepithelkarzinom: Ein bösartiger Tumor, der aus den Zellen des Naseninneren entsteht und sich lokal ausbreiten sowie Metastasen bilden kann.
2. Adenokarzinom: Ein bösartiger Tumor, der aus Drüsenzellen im Nasengewebe entsteht.
3. Fibrosarkom: Ein seltener bösartiger Tumor, der aus Bindegewebszellen (Fibroblasten) hervorgeht.
4. Squamouszellkarzinom: Ein bösartiger Tumor, der aus den Plattenepithelzellen der Nasenschleimhaut entsteht.
5. Esthesioneuroblastom: Ein seltener bösartiger Tumor, der sich aus den sensorischen Nervenzellen in der Nasenhöhle entwickelt.
6. Papillome: Gutartige Wucherungen, die aus Drüsenzellen oder Bindegewebszellen bestehen und meist polypenartig wachsen. Sie können sich jedoch auch zu bösartigen Tumoren entwickeln.

Nasentumoren können verschiedene Symptome verursachen, wie zum Beispiel Nasenbluten, behinderte Nasenatmung, Kopfschmerzen, Gesichtsschwellungen oder Schmerzen im Gesichtsbereich. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine endoskopische Untersuchung und Gewebeprobe (Biopsie). Die Behandlung hängt von der Art des Tumors ab und kann Operationen, Strahlentherapie oder Chemotherapie umfassen.

Immunenzymtechniken (IETs) sind ein Gerüst von Verfahren in der Molekularbiologie und Diagnostik, die Antikörper und Enzyme kombinieren, um spezifische Biomoleküle oder Antigene nachzuweisen. Die Techniken basieren auf der Fähigkeit von Antikörpern, ihre spezifischen Antigene zu erkennen und mit ihnen zu binden. Durch den Einsatz eines enzymmarkierten Sekundärantikörpers, der an den Primärantikörper bindet, kann eine farbige, fluoreszierende oder chemilumineszente Reaktion erzeugt werden, die detektiert und quantifiziert werden kann. Beispiele für IETs sind der Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA), Western Blotting und Immunhistochemie. Diese Techniken haben sich als nützliche Werkzeuge in der Forschung, Diagnostik und Überwachung von Krankheiten erwiesen.

Eine Feinnadelbiopsie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Zellen oder Gewebe aus einem verdächtigen Knoten, Tumor oder anderen Bereichen des Körpers entnommen werden, um sie auf Anomalien oder Krebs zu untersuchen. Dabei wird eine dünne Nadel, die kleiner als die eines üblichen Spritzenstylets ist, in das Gewebe eingeführt und Gewebeproben durch Aspiration gewonnen.

Die Feinnadelbiopsie kann unter verschiedenen Bildgebungsverfahren wie Ultraschall, CT-Scan oder Röntgen durchgeführt werden, um die genaue Lage des zu entnehmenden Gewebes zu bestimmen und die Nadelplatzierung zu leiten. Die gewonnenen Proben werden dann mikroskopisch auf Zellveränderungen, wie zum Beispiel Krebszellen oder Entzündungen, untersucht.

Die Feinnadelbiopsie ist ein minimal-invasives Verfahren, das im Vergleich zu einer offenen Biopsie weniger Risiken und Komplikationen birgt. Es ist auch schmerzärmer und erfordert in der Regel keine Vollnarkose. Die Ergebnisse dieser Methode sind jedoch nicht immer so detailliert wie bei einer offenen Biopsie, was bedeutet, dass sie manchmal wiederholt werden muss, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Iod-Radioisotope sind radioaktive Varianten des Elements Iod, die für medizinische Zwecke eingesetzt werden. Das stabilste und am häufigsten verwendete Iod-Isotop in der Medizin ist I-131 (Iod-131), das in der Nuklearmedizin zur Behandlung von verschiedenen Schilddrüsenerkrankungen wie zum Beispiel der Hyperthyreose oder strahlenablativen Therapie nach einer thyreoidalen Operation bei Schilddrüsenkarzinom zum Einsatz kommt. Durch die hohe Affinität des Iods zur Aufnahme in das Schilddrüsengewebe, kann die Strahlung sehr gezielt und selektiv auf das Schilddrüsengewebe einwirken. Andere Iod-Radioisotope wie z.B. I-123 oder I-125 werden hingegen in der Diagnostik eingesetzt, um mithilfe der Szintigraphie Bilder des Schilddrüsengewebes zu erzeugen und somit Erkrankungen wie Knoten oder Entzündungen darstellen zu können.

Die Fushi-Tarazu-Transkriptionsfaktoren sind eine Klasse von Proteinen, die bei der Genregulation in verschiedenen Organismen, wie zum Beispiel bei Drosophila melanogaster (Fruchtfliegen), eine wichtige Rolle spielen. Sie sind benannt nach dem Fushi-Tarazu-Gen, das während der Embryonalentwicklung an der Segmentierung des Insektenkörpers beteiligt ist.

Die Fushi-Tarazu-Transkriptionsfaktoren gehören zur Familie der BTB-Zinkfingerproteine und enthalten eine BTB/POZ-Domäne am N-Terminus sowie eine oder mehrere Zinkfingerdomänen am C-Terminus. Die BTB/POZ-Domäne ist an der Protein-Protein-Interaktion beteiligt, während die Zinkfingerdomänen die DNA-Bindung ermöglichen.

Die Fushi-Tarazu-Transkriptionsfaktoren binden spezifisch an bestimmte DNA-Sequenzen und regulieren die Genexpression durch Aktivierung oder Repression von Zielgenen. Sie sind an verschiedenen Entwicklungsprozessen beteiligt, wie der Neurogenese, Gentranslation und dem Zellzyklus. Mutationen in den Fushi-Tarazu-Genen können zu Entwicklungsdefekten führen, wie zum Beispiel einer unvollständigen Segmentierung des Körpers bei Drosophila melanogaster.

Gene Expression Regulation bezieht sich auf die Prozesse, durch die die Aktivität eines Gens kontrolliert und reguliert wird, um die Synthese von Proteinen oder anderen Genprodukten in bestimmten Zellen und Geweben zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer bestimmten Menge zu steuern.

Diese Regulation kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, einschließlich der Transkription (die Synthese von mRNA aus DNA), der Post-Transkriptionsmodifikation (wie RNA-Spleißen und -Stabilisierung) und der Translation (die Synthese von Proteinen aus mRNA).

Die Regulation der Genexpression ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umweltfaktoren. Die Fehlregulation der Genexpression kann zu verschiedenen Krankheiten führen, einschließlich Krebs, Entwicklungsstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen.

Abdominaltumoren sind ungewöhnliche Wucherungen oder Geschwülste in der Bauchhöhle. Diese können aus verschiedenen Gewebearten entstehen, wie beispielsweise aus Drüsengewebe (z.B. Bauchspeicheldrüsen- oder Nebennierenrinden tumoren), Bindegewebe (z.B. Sarcomen), Muskelgewebe (z.B. Leiomyome), Fettgewebe (z.B. Lipome) oder aus den Organen selbst (z.B. Nierenzellkarzinom, Leberzellkarzinom).

Abdominaltumoren können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne, krebsartig) sein. Gutartige Tumoren wachsen in der Regel langsam und bleiben auf den Ort beschränkt, an dem sie entstanden sind. Sie verursachen oft keine Symptome und werden häufig zufällig bei Untersuchungen oder Operationen entdeckt.

Bösartige Tumoren hingegen können sich in umliegendes Gewebe ausbreiten und Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Körperregionen bilden. Sie können Beschwerden verursachen, wie z.B. Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Verstopfung, abhängig von ihrer Größe und Lage.

Die Diagnose von Abdominaltumoren erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT). Bestätigt wird die Diagnose meist durch eine Gewebeprobe (Biopsie), die unter Anwendung verschiedener Techniken entnommen werden kann. Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors sowie von seiner Bösartigkeit ab und umfasst chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Verfahren.

Hormone sind chemische Botenstoffe, die von endokrinen Drüsen im Körper produziert und in den Blutkreislauf freigesetzt werden. Sie reisen dann zu bestimmten Zielzellen oder Organen, wo sie spezifische biologische Reaktionen hervorrufen, indem sie an Rezeptoren binden und Signalkaskaden aktivieren. Hormone sind an der Regulation einer Vielzahl von Körperfunktionen beteiligt, wie Wachstum und Entwicklung, Stoffwechsel, Fortpflanzung, Stimmung und Schlaf-Wach-Rhythmus. Beispiele für Hormone sind Insulin, Östrogen, Testosteron, Adrenalin und Serotonin.

Adenokarzinom ist ein Typ bösartiger Tumor, der aus Drüsenzellen entsteht und sich in verschiedenen Organen wie Brust, Prostata, Lunge, Dickdarm oder Bauchspeicheldrüse entwickeln kann. Diese Krebsform wächst zwar langsamer als andere Karzinome, ist aber oft schwieriger zu erkennen, da sie lange Zeit keine Symptome verursachen kann.

Die Zellen des Adenokarzinoms sehen ähnlich aus wie gesunde Drüsenzellen und produzieren ein sogenanntes Sekret, das in die umgebenden Gewebe austritt. Dieses Sekret kann Entzündungen hervorrufen oder den normalen Abfluss der Körperflüssigkeiten behindern, was zu Schmerzen, Blutungen und anderen Beschwerden führen kann.

Die Behandlung eines Adenokarzinoms hängt von der Lage und Größe des Tumors sowie vom Stadium der Erkrankung ab. Mögliche Therapieoptionen sind Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Verfahren.

Androstendion ist ein Steroidhormon, das im menschlichen Körper als Vorstufe für die Produktion der Geschlechtshormone Testosteron und Östrogen dient. Es wird hauptsächlich in den Nebennieren, aber auch in den Gonaden (Hoden und Eierstöcken) produziert. Androstendion kann im Körper zu Testosteron konvertiert werden, das wiederum in Östrogen umgewandelt werden kann.

In der Medizin wird Androstendion manchmal als Biomarker für verschiedene Erkrankungen herangezogen, wie zum Beispiel bei Störungen der Nebennierenrindenfunktion oder bei bestimmten Krebsarten. Es wurde auch eine Zeitlang als Nahrungsergänzungsmittel vermarktet, um die körperliche Leistungsfähigkeit und das Muskelwachstum zu steigern, jedoch gibt es keine überzeugenden wissenschaftlichen Belege für diese angeblichen Vorteile. Zudem kann der Missbrauch von Androstendion-Präparaten zu unerwünschten Nebenwirkungen führen und ist in einigen Sportarten verboten.

Acetylcholin ist ein Neurotransmitter, der im peripheren und zentralen Nervensystem vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung zwischen den Nervenzellen (Neuronen) und den Muskeln oder anderen Zellen. Acetylcholin wird in den präsynaptischen Neuronen synthetisiert und in Vesikeln gespeichert, die an der Synapse, der Kontaktstelle zwischen zwei Neuronen, lokalisiert sind.

Bei der Reizweiterleitung wird Acetylcholin aus den Vesikeln freigesetzt und diffundiert durch den synaptischen Spalt, wo es an nicotinische oder muscarinische Rezeptoren auf der postsynaptischen Membran bindet. Diese Bindung führt zur Erregung oder Hemmung der nachfolgenden Neuronen oder Muskelzellen und beeinflusst so die neuronale Aktivität und Muskelkontraktion.

Acetylcholin ist ein wichtiger Transmitter im parasympathischen Nervensystem, das für die Ruhe- und Erholungsreaktionen des Körpers verantwortlich ist. Es wird auch in kleineren Mengen im sympathischen Nervensystem freigesetzt, wo es an bestimmten Stellen eine erregende Wirkung hat.

Störungen im Acetylcholin-System können verschiedene neurologische und neuromuskuläre Erkrankungen verursachen, wie zum Beispiel Myasthenia gravis, eine Autoimmunerkrankung, die durch eine Überaktivität der Acetylcholinrezeptoren gekennzeichnet ist.

Ein Lymphom ist ein Krebs, der von den Lymphocyten (einer Art weißer Blutkörperchen) ausgeht und sich in das lymphatische System ausbreitet. Es gibt zwei Hauptkategorien von Lymphomen: Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphome. Diese Krebsarten können verschiedene Organe und Gewebe befallen, wie z.B. Lymphknoten, Milz, Leber, Knochenmark und andere extranodale Gewebe. Die Symptome können variieren, aber häufige Anzeichen sind Schwellungen der Lymphknoten, Müdigkeit, Fieber, Nachtschweiß und ungewollter Gewichtsverlust. Die Behandlung hängt von der Art und dem Stadium des Lymphoms ab und kann Chemotherapie, Strahlentherapie, Immuntherapie, Stammzellentransplantation oder eine Kombination aus diesen Therapien umfassen.

Angiotensin II ist ein Peptidhormon, das in der Renin-Angiotensin-Aldosteron-Kaskade als aktives Endprodukt entsteht. Es wirkt stark vasokonstriktorisch und fördert die Freisetzung von Aldosteron, wodurch eine Erhöhung des Blutdrucks und ein Anstieg des Natrium- und Wasserhaushalts in der Niere herbeigeführt werden. Angiotensin II bindet an Angiotensin II Rezeptoren (AT1 und AT2) und hat so verschiedene physiologische Effekte, wie die Stimulation von Wachstumsprozessen und Entzündungsreaktionen. Es wird als wichtiger Faktor in der Pathophysiologie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen angesehen.

Hypophysenneoplasien sind gutartige (nicht krebsartige) Wachstümer oder Tumoren, die von den Zellen der Hypophyse, der Hirnanhangdrüse, ausgehen. Die Hypophyse ist eine kleine Drüse am Boden des Gehirns, die wichtige Hormone produziert, die das Wachstum und die Entwicklung des Körpers steuern, sowie andere Körperfunktionen wie Menstruation, Sexualtrieb und Milchproduktion regulieren.

Hypophysenneoplasien können einzeln oder in Kombination auftreten und werden nach dem Typ der Zellen, aus denen sie hervorgehen, benannt. Die häufigsten Arten von Hypophysenneoplasien sind Adenome, die von den Hormon produzierenden Zellen der Hypophyse ausgehen. Andere Arten von Hypophysenneoplasien sind Craniopharyngiome, Germinome und Chordome.

Die Symptome von Hypophysenneoplasien hängen von der Größe und Lage des Tumors ab und können Kopfschmerzen, Sehstörungen, Veränderungen des Hormonspiegels im Blut und anderen Symptomen umfassen. Die Behandlung von Hypophysenneoplasien hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Bestrahlung oder medikamentöse Therapie umfassen.

Chlormadinonacetat ist ein synthetisch hergestelltes Progestagen, das in der Medizin hauptsächlich zur Hormonersatztherapie und zur Behandlung von Geschlechtshormon-assoziierten Erkrankungen wie z.B. Endometriose oder Brustkrebs eingesetzt wird. Es wirkt ähnlich wie das natürliche Progesteron, indem es die Wirkung von Östrogenen im Körper hemmt und so ein hormonelles Gleichgewicht aufrechterhält. Chlormadinonacetat kann auch als orales Kontrazeptivum („Pille“) verwendet werden, jedoch ist diese Anwendung aufgrund des Risikos thromboembolischer Ereignisse in vielen Ländern nicht mehr zugelassen.

Metyrapon ist ein synthetisches Steroid-Medikament, das hauptsächlich in der Endokrinologie eingesetzt wird. Es hemmt die Aktivität des Enzyms 11-Beta-Hydroxylase, das an der Synthese von Cortisol beteiligt ist, einem wichtigen Stresshormon, das in der Nebennierenrinde produziert wird.

Indem Metyrapon die Aktivität dieses Enzyms hemmt, verringert es die Produktion von Cortisol und erhöht gleichzeitig die Konzentrationen von 11-Deoxycortisol und 11-Deoxycorticosteron. Diese Veränderungen werden genutzt, um verschiedene endokrine Störungen zu diagnostizieren und zu behandeln, wie zum Beispiel das Cushing-Syndrom, eine Erkrankung, die durch übermäßige Produktion von Cortisol gekennzeichnet ist.

Metyrapon wird in der Regel oral verabreicht und seine Wirkung beginnt innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme. Die Behandlungsdauer hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab und kann von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen reichen.

Wie bei allen Medikamenten ist auch die Anwendung von Metyrapon nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen, wie z. B. Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Hautausschlag und Müdigkeit. Daher sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, insbesondere weil eine Überdosierung zu einem plötzlichen Absinken des Blutdrucks führen kann.

Medizinisch gesehen bezieht sich "Muscarin" auf:

1. Ein Cholinergic Rezeptor, der durch die Neurotransmitter Acetylcholin aktiviert wird. Muscarin-Rezeptoren sind G-Protein-gekoppelte Rezeptoren und werden in verschiedene Untertypen eingeteilt (M1 bis M5). Sie sind im parasympathischen Nervensystem weit verbreitet und spielen eine Rolle bei der Regulation einer Vielzahl von physiologischen Prozessen, wie beispielsweise Verdauung, Atmung, Herzfrequenz und kognitiven Funktionen.

2. Ein Alkaloid, das in einigen Pilzen (vor allem Amanita muscaria) vorkommt. Muscarin hat eine strukturelle Ähnlichkeit mit Acetylcholin und kann an Muscarin-Rezeptoren binden, was zu einer Aktivierung führt. Die Wirkung von Muscarin ist komplex und hängt vom Rezeptorsubtyp ab. Es kann Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwitzen, verlangsamten Herzschlag, Sehstörungen und Bewusstseinsverlust hervorrufen.

Die Bulbourethraldrüsen, auch Cowper-Drüsen genannt, sind paarig angelegte exokrine Drüsen in der männlichen Urogenitalregion. Sie liegen lateral am membranösen Urethralsegment, direkt unterhalb der Prostata und ventral zu den Bulbospongiosusmuskeln. Jede Drüse besteht aus mehreren acinarartigen Strukturen, die von einem gemeinsamen Gang drainiert werden.

Die Hauptfunktion der Bulbourethraldrüsen ist die Produktion eines klaren, viskösen Sekrets, das während sexueller Erregung in die Urethra sekretiert wird. Dieses Sekret dient als Lubrikans und neutralisiert möglicherweise die saure Umgebung der Urethra, um eine optimale Umgebung für die Bewegung und Überlebensfähigkeit von Spermien zu schaffen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Sekret der Bulbourethraldrüsen kein Sperma enthält, sondern ein alkalisches Gleitmittel bereitstellt, um die Harnröhre vor dem Ejakulat zu schützen.

Hämatologische Neoplasien sind bösartige Wachstume (Krebs) des blutbildenden Systems, die sich aus den hämatopoetischen Stammzellen im Knochenmark entwickeln. Dazu gehören eine Vielzahl von Erkrankungen wie Leukämien, Lymphome und Myelome.

Leukämien sind Krebsformen der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die unkontrolliert im Knochenmark wachsen und sich in das Blut ausbreiten können. Es gibt verschiedene Arten von Leukämien, abhängig davon, welche Art von weißen Blutkörperchen betroffen ist und wie schnell sie fortschreitet.

Lymphome sind Krebsformen der Lymphozyten (eine Art von weißen Blutkörperchen), die sich in den Lymphknoten, Milz, Knochenmark und anderen Geweben ausbreiten können. Es gibt zwei Hauptarten von Lymphomen: Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom.

Myelome sind Krebsformen der Plasmazellen (eine Art von weißen Blutkörperchen), die sich im Knochenmark entwickeln und Tumore bilden, die als multiples Myelom bezeichnet werden. Diese Tumore können Knochenschäden verursachen und das Immunsystem schwächen.

Hämatologische Neoplasien können sehr unterschiedliche Symptome verursachen, wie Fieber, Müdigkeit, Blutarmut, Infektionen und Blutungen. Die Behandlung hängt von der Art und dem Stadium der Erkrankung ab und kann Chemotherapie, Strahlentherapie, Stammzelltransplantation oder zielgerichtete Therapien umfassen.

Hexamethoniumverbindungen sind Arzneistoffe, die als ganglienblockierende Parasympatholytika wirken. Sie bestehen aus zwei Komponenten, einer quartären Ammoniumgruppe und einem zweiwertigen Ion, das durch eine lange Alkylkette verbunden ist.

Hexamethonium blockiert die Gangliensynapsen des vegetativen Nervensystems, indem es an den nikotinischen Acetylcholinrezeptoren bindet und deren Öffnung verhindert. Dadurch wird die Übertragung von Nervenimpulsen zwischen prä- und postsynaptischen Neuronen gehemmt.

Hexamethonium wurde früher als Antihypertonikum zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt, ist aber aufgrund seiner unerwünschten Wirkungen wie Mundtrockenheit, Sehstörungen, Tachykardie und orthostatischer Hypotension heute nicht mehr in Gebrauch.

Darmtumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen der Gewebeschichtungen des Darms. Bösartige Darmtumoren werden auch als Darmkrebs oder kolorektales Karzinom bezeichnet. Diese Tumoren entstehen aus den Zellen der Darmschleimhaut und können sich lokal ausbreiten sowie im weiteren Verlauf Tochtergeschwulste (Metastasen) in anderen Organen bilden.

Es gibt verschiedene Arten von Darmtumoren, wie z.B. Adenome (gutartige Polypen), Karzinoidtumoren, Lymphome und Sarkome. Die Symptome können Blut im Stuhl, Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall oder Verstopfung sein. Die Diagnose erfolgt meist durch Darmspiegelung (Koloskopie) und Gewebeprobenentnahme (Biopsie). Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Ausbreitung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination davon umfassen.

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung (engl.: dose-response relationship) bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels (Dosis) und der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung im Körper (Antwort).

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung kann auf verschiedene Weise dargestellt werden, zum Beispiel durch Dosis-Wirkungs-Kurven. Diese Kurven zeigen, wie sich die Stärke oder Intensität der Wirkung in Abhängigkeit von der Dosis ändert.

Eine typische Dosis-Wirkungs-Kurve steigt zunächst an, was bedeutet, dass eine höhere Dosis zu einer stärkeren Wirkung führt. Bei noch höheren Dosen kann die Kurve jedoch abflachen (Plateau) oder sogar wieder abfallen (Toxizität), was auf unerwünschte oder schädliche Wirkungen hinweist.

Die Kenntnis der Dosis-Wirkungs-Beziehung ist wichtig für die sichere und effektive Anwendung von Arzneimitteln, da sie dabei hilft, die optimale Dosis zu bestimmen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen, ohne gleichzeitig unerwünschte oder toxische Wirkungen hervorzurufen.

Calcium ist ein essentielles Mineral, das für den Menschen unentbehrlich ist. Im Körper befindet sich etwa 99% des Calciums in den Knochen und Zähnen, wo es für deren Festigkeit und Stabilität sorgt. Das übrige 1% verteilt sich im Blut und in den Geweben. Dort ist Calcium an der Reizübertragung von Nervenimpulsen, der Muskelkontraktion, der Blutgerinnung und verschiedenen Enzymreaktionen beteiligt. Der Calciumspiegel im Blut wird durch Hormone wie Parathormon, Calcitriol und Calcitonin reguliert. Eine ausreichende Calciumzufuhr ist wichtig für die Knochengesundheit und zur Vorbeugung von Osteoporose. Die empfohlene tägliche Zufuhrmenge von Calcium beträgt für Erwachsene zwischen 1000 und 1300 mg.

Endokrine Erkrankungen sind Störungen des endokrinen Systems, das aus einer Gruppe von Drüsen besteht, die Hormone produzieren und in den Blutkreislauf freisetzen. Diese Hormone reisen dann durch den Körper und regulieren verschiedene Funktionen, wie Wachstum und Entwicklung, Stoffwechsel, Sexualfunktionen, Schlaf und Mood.

Endokrine Krankheiten können auftreten, wenn eine Drüse zu viel oder zu wenig Hormone produziert, wenn die Hormone nicht richtig freigesetzt werden, wenn die Hormone nicht von den Zellen aufgenommen werden können oder wenn die Hormonrezeptoren in den Zellen nicht richtig funktionieren.

Beispiele für endokrine Erkrankungen sind Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen wie Hyperthyreose und Hypothyreose, Cushing-Syndrom, Akromegalie, Hypogonadismus und Morbus Addison. Diese Krankheiten können zu einer Vielzahl von Symptomen führen, je nachdem, welche Drüse betroffen ist und welche Funktionen beeinträchtigt sind.

Die Behandlung endokriner Erkrankungen hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, Hormonersatztherapie, Operation oder Strahlentherapie umfassen.

Tumor-Antigene sind spezifische Proteine oder Kohlenhydrate, die auf der Oberfläche von Tumorzellen vorkommen und nicht auf normalen, gesunden Zellen zu finden sind. Sie können sich während des Wachstums und der Entwicklung von Tumoren verändern oder auch neue Antigene entstehen, die das Immunsystem als „fremd“ erkennen und angreifen kann.

Es gibt zwei Arten von Tumor-Antigenen: tumorspezifische Antigene (TSA) und tumorassoziierte Antigene (TAA). TSA sind einzigartige Proteine, die nur auf Tumorzellen vorkommen und durch genetische Veränderungen wie Mutationen oder Translokationen entstehen. TAA hingegen sind normalerweise in geringen Mengen auf gesunden Zellen vorhanden, werden aber im Laufe der Tumorentwicklung überproduziert.

Tumor-Antigene spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Krebsimpfstoffen und Immuntherapien, da sie das Potenzial haben, das Immunsystem zur Bekämpfung von Tumoren zu aktivieren.

Adenomatoid tumor is a benign soft tissue neoplasm that primarily involves the serosal surfaces of the genitourinary tract and respiratory system. These tumors are typically well-circumscribed, slow-growing, and often found incidentally during surgery or imaging studies.

Histologically, adenomatoid tumors are composed of tubules, cysts, and channels lined by a single layer of flattened to cuboidal epithelial cells with clear to eosinophilic cytoplasm. The stroma may contain varying amounts of fibrous tissue, chronic inflammatory cells, and sometimes smooth muscle.

Adenomatoid tumors are considered benign, but they can rarely undergo malignant transformation into adenocarcinomas. Complete surgical excision is the treatment of choice, and recurrence is uncommon.

Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftspaarungen über mehrere Generationen hinweg gezüchtet wurde. Dieser Prozess, bekannt als Inzucht, dient dazu, eine genetisch homogene Population zu schaffen, bei der die meisten Tiere nahezu identische Genotypen aufweisen.

Die Mäuse des C57BL-Stammes sind für biomedizinische Forschungen sehr beliebt, da sie eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften besitzen. Dazu gehören:

1. Genetische Homogenität: Die enge Verwandtschaftspaarung führt dazu, dass die Tiere des C57BL-Stammes ein sehr ähnliches genetisches Profil aufweisen. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Interpretation der Ergebnisse.

2. Robuste Gesundheit: Die Tiere des C57BL-Stammes gelten als gesund und leben im Allgemeinen lange. Sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, was sie zu einem geeigneten Modell für die Erforschung dieser Krankheiten macht.

3. Anfälligkeit für Krankheiten: C57BL-Mäuse sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Krebs, neurologische Erkrankungen und Immunerkrankungen. Dies macht sie zu einem wertvollen Modellorganismus für die Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapeutika.

4. Verfügbarkeit von genetisch veränderten Linien: Da der C57BL-Stamm seit langem in der Forschung eingesetzt wird, stehen zahlreiche genetisch veränderte Linien zur Verfügung. Diese Linien können für die Untersuchung spezifischer biologischer Prozesse oder Krankheiten eingesetzt werden.

5. Eignung für verschiedene experimentelle Ansätze: C57BL-Mäuse sind aufgrund ihrer Größe, Lebensdauer und Robustheit für eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen geeignet, wie zum Beispiel Verhaltensstudien, Biochemie, Zellbiologie, Genetik und Immunologie.

Es ist wichtig zu beachten, dass C57BL-Mäuse nicht für jede Art von Forschung geeignet sind. Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sie als Modellorganismus ungeeignet machen, wenn das Ziel der Studie die Untersuchung einer anderen Krankheit ist. Darüber hinaus können genetische und Umweltfaktoren die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Durchführung von Experimenten unterstreicht.

Es gibt keine spezifische und allgemein anerkannte medizinische Definition der Bezeichnung "Nagetierkrankheiten". Nagetiere sind eine Ordnung von Pflanzenfressern (Rodentia), zu denen Mäuse, Ratten, Hamster, Eichhörnchen und Meerschweinchen gehören. Einige Nagetiere werden als Haustiere gehalten, während andere wild leben oder in der Landwirtschaft Schaden anrichten können.

Einige Krankheiten können von Nagetieren auf Menschen übertragen werden, diese werden als Zoonosen bezeichnet. Die Übertragung kann direkt durch Biss, indirekt über Kontakt mit infizierten Sekreten oder Exkrementen oder durch Vektoren wie Zecken und Flöhe erfolgen. Beispiele für Nagetierkrankheiten, die eine Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellen können, sind Hantavirus-Infektionen, Leptospirose, Tularämie, Pest und Salmonellose.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Krankheiten, die bei Nagetieren auftreten, auf Menschen übertragbar sind. Daher ist es sinnvoller, nach spezifischen Infektionskrankheiten oder Zoonosen zu suchen, die von bestimmten Nagetierarten übertragen werden können, anstatt nach einer allgemeinen Kategorie wie "Nagetierkrankheiten".

Ein Paragangliom ist ein seltener, meist gutartiger Tumor, der aus den chromaffinen Zellen der Paraganglien hervorgeht. Diese Zellen sind Teil des sympathischen und parasympathischen Nervensystems und befinden sich in der Nähe der Hauptgefäßbahn sowie an bestimmten Lokalisationen im Kopf-Hals-Bereich.

Paragangliome können hormonell aktiv sein und die Ausschüttung von Katecholaminen wie Adrenalin und Noradrenalin verursachen, was zu verschiedenen Symptomen führen kann, wie z. B. Hypertonie (Bluthochdruck), Tachykardie (erhöhter Puls) und Schwitzen. Inaktive Paragangliome zeigen hingegen keine derartigen hormonellen Aktivitäten.

Die Lokalisation des Tumors bestimmt die Art der Erkrankung:

1. Extraadrenale Paragangliome (meistens hormonell aktiv): Sie treten häufig im Bauchraum, am Herzen oder an den Nieren auf und können metastasieren.
2. Halsgegend-Paragangliome (meist inaktiv): Diese sind oft asymptomatisch, können aber auch zu Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Atemnot oder Schmerzen führen, wenn sie auf die umgebenden Strukturen drücken.

Die Behandlung von Paragangliomen hängt von der Lokalisation, Größe und Aktivität des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Bestrahlung oder medikamentöse Therapie umfassen. Regelmäßige Nachsorge ist wichtig, um Rezidive oder Metastasen frühzeitig zu erkennen.

Transgenic Mice sind gentechnisch veränderte Mauslinien, bei denen Fremd-DNA (auch Transgen) in ihr Genom eingebracht wurde, um das genetische Material der Mäuse gezielt zu verändern. Das Ziel ist es, das Verständnis von Genfunktionen und krankheitsverursachenden Genmutationen zu verbessern.

Die Einführung des Transgens kann durch verschiedene Techniken erfolgen, wie beispielsweise per Mikroinjektion in die Keimzellen (Eizelle oder Spermien), durch Nukleofugierung in embryonale Stammzellen oder mithilfe von Virenvektoren.

Die transgenen Mäuse exprimieren das fremde Gen und können so als Modellorganismus für die Erforschung menschlicher Krankheiten dienen, um beispielsweise Krankheitsmechanismen besser zu verstehen oder neue Therapien zu entwickeln. Die Veränderungen im Genom der Tiere werden oft so gestaltet, dass sie die humane Krankheit nachahmen und somit ein geeignetes Modell für Forschungszwecke darstellen.

Hypokaliämie ist ein medizinischer Zustand, der durch niedrige Kaliumspiegel im Blut gekennzeichnet ist, normalerweise weniger als 3,5 Millimol pro Liter (mmol/L). Kalium ist ein essentielles Elektrolyt, das für die richtige Funktion von Muskeln und Nervenzellen notwendig ist. Ein Mangel an Kalium kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie Muskel Schwäche, Krämpfe, Herzrhythmusstörungen und in schweren Fällen sogar zum Herzstillstand. Hypokaliämie kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, einschließlich Erbrechen, Durchfall, unzureichende Kaliumaufnahme, übermäßiger Gebrauch von harntreibenden Medikamenten und verschiedenen Krankheiten. Es ist wichtig, Hypokaliämie frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln, um Komplikationen zu vermeiden.

Kalium ist ein essentielles Mineral und ein wichtiger Elektrolyt, das für verschiedene Körperfunktionen unerlässlich ist. Im menschlichen Körper ist Kalium hauptsächlich in den Zellen lokalisiert, insbesondere in den Muskelzellen. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts, des Säure-Basen-Gleichgewichts und der Nervenfunktionen. Kalium ist auch wichtig für die normale Funktion der Muskeln, einschließlich des Herzens.

Eine ausreichende Kaliumzufuhr trägt dazu bei, den Blutdruck zu kontrollieren und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Die empfohlene tägliche Aufnahme von Kalium für Erwachsene liegt zwischen 3500 und 4700 Milligramm, abhängig vom Alter, dem Geschlecht und dem Gesundheitszustand.

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Milchprodukten ist, kann dazu beitragen, den täglichen Kaliumbedarf zu decken. Menschen mit bestimmten Erkrankungen, wie Nierenerkrankungen oder Herzrhythmusstörungen, sollten vor der Einnahme von Kaliumsupplementen oder kaliumreichen Lebensmitteln einen Arzt konsultieren.

In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.

Leiomyosarkom ist ein seltener bösartiger Tumor, der aus glatten Muskelzellen entsteht und sich in weichen Geweben wie Muskeln, Blutgefäßen oder Hohlorganen wie Magen, Darm oder Gebärmutter befindet. Es handelt sich um einen Untertyp des Weichteilsarkoms.

Die Tumorzellen von Leiomyosarkomen weisen eine typische morphologische und immunhistochemische Ähnlichkeit mit normalen glatten Muskelzellen auf. Sie exprimieren häufig smoothe Muskelaktin, Desmin und Caldesmon.

Leiomyosarkome können in jedem Alter auftreten, sind aber bei Menschen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren am häufigsten. Die genauen Ursachen für die Entstehung von Leiomyosarkomen sind unbekannt, obwohl bestimmte Faktoren wie ionisierende Strahlung, Vorhandensein von Fremdkörpern (z. B. intravaskuläre Gerinnsel) und genetische Veranlagungen das Risiko erhöhen können.

Die Behandlung von Leiomyosarkomen hängt von der Lage des Tumors, seiner Größe und Ausbreitung ab. Die Standardtherapie umfasst chirurgische Entfernung des Tumors mit sicherem Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe. Strahlentherapie und Chemotherapie können ebenfalls eingesetzt werden, insbesondere bei fortgeschrittenen oder metastasierten Erkrankungen. Die Prognose von Leiomyosarkomen ist variabel und hängt von der Lage des Tumors, seinem Stadium und dem Alter des Patienten ab.

Der Begriff "Circadian Rhythm" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "circa diem", also ungefähr einen Tag. Es bezieht sich auf die etwa 24-Stunden-Zyklus von biologischen Prozessen, die in lebenden Organismen stattfinden. Der Circadian Rhythm wird durch interne Uhren gesteuert, die im Körper vorhanden sind und unabhängig von Umweltfaktoren wie Licht und Temperatur funktionieren.

Im menschlichen Körper ist der wichtigste Taktgeber für den Circadian Rhythm die suprachiasmatische Nucleus (SCN), eine Gruppe von Zellen im Hypothalamus des Gehirns. Der SCN steuert die Produktion und Sekretion von Hormonen wie Melatonin, Cortisol und Adrenalin, die wiederum verschiedene Körperfunktionen beeinflussen, wie Schlaf-Wach-Zyklus, Stoffwechsel, Körpertemperatur und Blutdruck.

Externe Faktoren wie Licht und Dunkelheit können den Circadian Rhythm beeinflussen, indem sie Signale an den SCN senden, die die innere Uhr neu einstellen. Zum Beispiel kann das Eintreten von Tageslicht am Morgen dazu führen, dass der Körper aufwacht und aktiver wird, während Dunkelheit am Abend Melatonin produziert, um den Schlaf-Wach-Zyklus einzuleiten.

Störungen des Circadian Rhythm können zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, wie Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen, Stoffwechselstörungen und erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus können dazu beitragen, den Circadian Rhythm zu unterstützen und die allgemeine Gesundheit zu fördern.

Herztumoren sind seltene Geschwülste, die im Herzen oder in den herznahen Gefäßen entstehen. Man unterscheidet zwischen gutartigen (benignen) und bösartigen (malignen) Herztumoren. Die meisten Herztumoren sind gutartig und entstehen häufiger bei Frauen als bei Männern. Sie können in den Vorhöfen oder Herzkammern, auf den Herzklappen oder in den großen Blutgefäßen auftreten.

Gutartige Herztumoren sind oft asymptomatisch und werden zufällig im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt. In manchen Fällen können sie jedoch zu Symptomen wie Herzrhythmusstörungen, Luftnot, Schwindel oder Brustschmerzen führen, wenn sie die Herzfunktion beeinträchtigen.

Bösartige Herztumoren sind noch seltener und metastasieren häufig aus anderen Organen in das Herz. Sie können zu ähnlichen Symptomen wie gutartige Tumoren führen, aber oft schwerer und rascher progredient sein.

Die Diagnose von Herztumoren erfolgt meist durch bildgebende Verfahren wie Echokardiografie, CT oder MRT. Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors ab und kann medikamentös, operativ oder mittels Strahlentherapie erfolgen.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.

Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.

Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.

Gallengangstumoren sind Neoplasien, die in den Gallenwegen auftreten und diese blockieren können. Es gibt zwei Hauptkategorien: bösartige (maligne) und gutartige (benigne) Tumoren. Die häufigsten bösartigen Gallengangstumoren sind Cholangiokarzinome, während die häufigsten gutartigen Tumoren Adenome sind. Symptome können Gelbsucht, Bauchschmerzen und Juckreiz sein. Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren wie CT, MRT oder ERCP sowie gegebenenfalls durch Gewebeprobenentnahme (Biopsie). Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors ab und kann Operation, Chemotherapie und/oder Strahlentherapie umfassen.

Ein Adenom, oxyphil bezeichnet ein spezifisches histopathologisches Merkmal eines Adenoms, das durch die Anwesenheit von großen, eosinophilen Zytoplasma-Granula in den Epithelzellen gekennzeichnet ist. Diese Granula enthalten oxidative Enzyme wie Peroxidase und Katalase, was zu der charakteristischen Färbung führt. Oxyphile Adenome können in verschiedenen Drüsen des Körpers auftreten, wie zum Beispiel in den Speicheldrüsen oder der Schilddrüse, sind aber am häufigsten in der Prostata zu finden. In der Prostata werden sie als Teil von Prostata-Adenomen oder benigne Prostatahyperplasie (BPH) beschrieben und können auch mit Prostatakrebs assoziiert sein.

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