Die Sinus paranasales, auch als Nasennebenhöhlen bekannt, sind vier mukosalinierte Hohlräume im Schädel (Frontalsinus, Maxillarsinus, Ethmoidalsinus und Sphenoidalsinus), die durch dünne Knochenplatten voneinander getrennt und mit der Nasenhöhle verbunden sind.
Nasennebenhöhlentumoren sind gutartige oder bösartige Wucherungen, die sich aus den Gewebezellen der Nasennebenhöhlen entwickeln und eine lokale Gewebeschädigung oder Metastasenbildung in anderen Organen verursachen können.
Nasennebenhöhlenkrankheiten sind Entzündungen der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen, die zu Symptomen wie behinderter Nasenatmung, Kopfschmerzen, Druckgefühl im Gesicht und Fieber führen können. Sie können durch virale, bakterielle oder seltener auch durch fungale Infektionen verursacht werden und können akut oder chronisch verlaufen.
Kieferhöhlentumoren sind pathologische Wucherungen der Schleimhaut oder des Gewebes in der Kieferhöhle, die symptome wie Nasenverstopfung, Gesichtsschmerzen und Sehstörungen verursachen können.
Der Sinus maxillaris, auch als Kieferhöhle bekannt, ist ein mit Schleimhaut ausgekleideter Hohlraum im Oberkieferknochen, der durch die Umwandlung von embryonalen Gewebe während der fetalen Entwicklung entsteht. Er ist Teil des paranasalen Sinussystems und dient der Erwärmung und Befeuchtung der eingeatmeten Luft sowie der Produktion von Immunabwehrstoffen.
Der Sinus frontalis, auch Stirnhöhle genannt, ist ein paarig angelegtes, luftgefülltes Hohlraumsystem in der vorderen Schädelgrube, das durch eine dünne Knochenwand von der Augenhöhle getrennt ist und zum Paranasalsinus gehört. Er dient der Erwärmung und Befeuchtung der eingeatmeten Luft sowie dem Puffern von Schallwellen. Pathologische Veränderungen des Sinus frontalis können zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Druckgefühl im Stirnbereich oder Nasensekretion führen.
Der Sinus ethmoidalis, auch Ethmoidsinus genannt, ist ein paarig angelegener Schleimhaut-geschwulster Luftsinus, der sich im Bereich der Augenhöhlen zwischen den Augen in der Schädeldecke befindet und durch die Siebplatte (Lamina cribrosa) vom Gehirn getrennt ist. Er besteht aus mehreren kleineren Kammern und ist Teil des paranasalen Sinussystems, das über Öffnungen mit den Nasenhöhlen verbunden ist.
Sinusitis ist eine Entzündung der Schleimhäute der Nasennebenhöhlen, die zu einer vorübergehenden oder anhaltenden Beeinträchtigung der Nasennebenhöhlengänge und -räume führt, was häufig Symptome wie behinderte Nasenatmung, Druckgefühl im Gesicht, Kopfschmerzen und eitriges Sekret hervorruft. (Quelle: AWMF-Leitlinie Nr. 057-013)
Nasentumoren sind unkontrolliertes Wachstume von Zellen, die Lining der Nasenhöhle oder Nasennebenhöhlen ausmachen, und können gutartig (nicht krebsartig) oder bösartig (krebsartig) sein.
Die Nasenhöhle ist die obere, hohle Kammer der Nase, die durch die Choanen mit dem Rachenraum verbunden ist und durch Schleimhäute ausgekleidet ist, welche die Atemluft befeuchten und erwärmen sowie Fremdkörper und Krankheitserreger abwehren. (Anmerkung: Diese Definition ist eine Kombination aus Informationen aus mehreren medizinischen Quellen.)
Der Sinus sphenoidalis, auch Sphenoidsinus genannt, ist ein paarig angelegter luftgefüllter Hohlraum in der Schädeldecke, der sich im Körper des Keilbeins befindet und Teil des paranasalen Sinussystems ist. Seine Funktion umfasst die Erwärmung, Befeuchtung und Reinigung der eingeatmeten Luft sowie die Produktion von Immunfaktoren zur Abwehr von Atemwegsinfekten.
Eine Mukozele ist ein gutartiger, mit Schleim gefüllter Zystenzuwachs der Schleimhaut, der häufig im Bereich der Nasenhöhlen oder des Afters auftritt und durch chronische Reizung oder Verletzung entsteht. Sie besteht aus einer einfachen Epithelwand, die sich von der umgebenden Schleimhaut abhebt und mit glattem Muskelgewebe unterlegt sein kann.
Nasenmuscheln, auch bekannt als Nasenturbinalate, sind konchaförmige Strukturen im Inneren der Nasenhöhle, die durch ihre wellenförmige Oberfläche und reichhaltige Blutversorgung zur Erwärmung, Befeuchtung und Filterung der eingeatmeten Luft beitragen.
Nasale Polypen sind gutartige, entzündliche Wucherungen der Schleimhaut in den Nasengängen oder den Nasennebenhöhlen, die zu behinderter Nasenatmung, Riechstörungen und Infektionen neigen können.
Die Nasenscheidewand ist eine knöcherne und/oder knorpelige Struktur im Inneren der Nase, die die beiden Nasenhöhlen voneinander trennt und unter anderem für die Unterstützung der Nasenstruktur sowie die Filterung und Befeuchtung der eingeatmeten Luft verantwortlich ist. Sie kann eine angeborene Fehlbildung oder durch Verletzungen erworbene Asymmetrie aufweisen, was zu Atemproblemen führen kann. Eine Korrektur dieser Abweichung durch eine Operation wird als Septumplastik bezeichnet.
Otorhinolaryngologische Verfahren sind medizinische Eingriffe, die von Ärzten der Fachrichtung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (ORL) durchgeführt werden, um Erkrankungen und Störungen des Ohres, der Nase, des Halses und der Kopf-Hals-Region zu diagnostizieren, zu behandeln und zu rehabilitieren.
Ein Osteom ist eine gutartige, langsam wachsende Knochentumorbildung, die häufig in der mittleren Lebenszeit auftritt und aus knochenbildenden Zellen (Osteoblasten) besteht, die sich übermäßig vermehren und einen knöchernen Tumor bilden. Diese Wucherungen können Schmerzen, Druckempfindlichkeit oder Funktionsstörungen in den betroffenen Knochen verursachen, sind jedoch in der Regel nicht lebensbedrohlich und können chirurgisch entfernt werden.
Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches medizinisches Bildgebungsverfahren, das Röntgenstrahlen verwendet, um Querschnittsbilder des Körpers zu erzeugen und detaillierte Schichtaufnahmen von Organen, Geweben und Knochen zu liefern.
Das Os ethmoidale, auch bekannt als Siebbein, ist ein mittelgroßer knöcherner Block des Schädels, der sich zwischen dem Augenhöhlen- und Nasenbereich befindet und aus zahlreichen kleinen, honigwabenartigen Kammern besteht. Es trägt zur Bildung der Nasenwand bei und enthält die Siebplatten, durch die die Riechkolben verlaufen.
Sinusitis sphenoidalis ist eine Entzündung der Schleimhaut des Keilbeinschangers (Sinus sphenoidalis), die zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Gesichts- und Stirnschmerzen, verstopfter Nase und Abgeschlagenheit führen kann.
Rhinitis ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die zu Symptomen wie laufender Nase, Niesen und verstopfter Nase führt.
Die akustische Rhinometrie ist ein diagnostisches Verfahren der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zur Messung und bildlichen Darstellung der Naseninnenräume mit Hilfe von Schallwellen, das zur Beurteilung der nasalen Atmungsfunktion eingesetzt wird.
'Sinusitis frontalis' ist eine Entzündung der Stirnhöhlen, die zu Schmerzen in der Stirnregion, verstopfter Nase und Kopfschmerzen führen kann. Diese Erkrankung tritt häufig als Folge einer viralen Infektion, allergischen Reaktionen oder seltener durch bakterielle oder pilzbedingte Infektionen auf.
Epistaxis ist die Bezeichnung für eine Nasenblutung, unabhängig davon, ob sie spontan auftritt oder durch ein Trauma verursacht wird.
Nasenkrankheiten sind Erkrankungen, die den Nasenbereich betreffen und sich auf die Atmung, das Riechen und das Immunsystem auswirken können, wie zum Beispiel Rhinitis (Entzündung der Nasenschleimhaut), Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) oder Tumore.
Orbitatumore sind definiert als gutartige oder bösartige Neubildungen, die sich in der Orbita entwickeln, welche ein knöchernes Hohlraumsystem ist, das das Auge und seine zugehörigen Strukturen umgibt.
Exophthalmus, auch bekannt als Proptosis, ist ein klinischer Befund, bei dem das Auge übermäßig aus der Orbita hervorsteht, was auf verschiedene zugrunde liegende Erkrankungen wie Hyperthyreose oder Tumore hinweisen kann.
Die Orbita ist in der Anatomie der knöcherne Hohlraum, der das Auge und seine zugehörigen Strukturen, wie Muskeln, Gefäße und Nerven, umgibt und schützt. Sie ist Teil des Schädels und ermöglicht die Bewegung des Auges in verschiedene Richtungen. Die Orbita besteht aus mehreren Knochen, darunter Oberkiefer, Unterkiefer, Scheitelbein, Siebbein, Tränenbein und Jochbein.
Erworbene Nasendeformitäten sind Veränderungen der Nasenform oder -struktur, die durch äußere Einflüsse wie Unfälle, Traumata, Tumore oder entzündliche Prozesse verursacht werden.
Esthesioneuroblastoma, olfactory ist ein seltener bösartiger Tumor der Nasennebenhöhlen, der aus den olfaktorischen Neuroepithelzellen der Nasenschleimhaut entsteht und eine invasive Wachstumsweise mit neuroendokriner Differenzierung aufweist.
Die Endoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünnes, flexibles Teleskop (Endoskop) in Körperhöhlen oder Kanäle eingeführt wird, um visuelle Untersuchungen, Diagnosen und gegebenenfalls therapeutische Eingriffe durchzuführen.
Der Schädel ist ein starker, knöcherner und unbeweglicher Teil des menschlichen Skeletts, der den Gehirnschädel und das Gesichtsskelett umfasst, zur Schutzfunktion des Gehirns beiträgt sowie als Ansatzpunkt für Muskeln und Bindegewebe dient.
Sinusitis ethmoidalis ist eine Entzündung der Schleimhäute der Siebbeinzellen und Kämmerchen des Siebbeinknochens im Schädel, die zu einer behinderten Abflussmöglichkeit des Sekrets in den Nasengang führt und häufig Symptome wie Gesichtsschmerzen, behinderte Nasenatmung und Abgeschlagenheit verursacht. (Dies ist eine medizinische Übersetzung und Fachübersetzer übernehmen dafür die Verantwortung.)
Ein Hirnsinus ist eine flüssigkeitsgefüllte Erweiterung der Membranen, die das Gehirn umgeben, und kann entzündliche oder nicht-entzündliche Ursachen haben, wie beispielsweise Meningitis oder erhöhten intrakraniellen Druck. Diese Erweiterungen können sich in den verschiedenen Hirnkammern oder im Rückenmarkskanal bilden und führen zu neurologischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und motorischen Störungen, abhängig von ihrer Größe und Lage.
Orbitale Krankheiten sind Erkrankungen, die die Orbita betreffen, welche die Augapfelhöhle umgibt und das Auge sowie seine Anhangsorgane stützt und schützt, einschließlich Entzündungen, Tumoren, Traumata oder Fehlbildungen in diesem Bereich.
Nasale Obstruktion bezieht sich auf eine Verengung oder Blockierung der Nasenwege, die die normale Atmung durch die Nase erschwert oder unmöglich macht. Diese Obstruktion kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel Schwellungen der Nasenschleimhaut, Verformungen des Nasenseptums, Wucherungen von Gewebe (wie Polypen) oder feste Massen (wie Tumore).
Chirurgische Tampons sind medizinische Einwegartikel, die in der Regel aus saugfähigem Material wie Gazen oder Schaumstoff bestehen und während eines chirurgischen Eingriffs verwendet werden, um Wundbereiche zu schützen, Blutungen zu kontrollieren und die Sicht auf das Operationsfeld zu verbessern.
Das Kartagener-Syndrom ist ein seltener, genetisch bedingter Zustand, der durch die Drehung der Bronchien, situs inversus viscerum (Lageumkehrung innerer Organe) und chronische Sinusitis gekennzeichnet ist, wodurch sich eine erhöhte Anfälligkeit für wiederkehrende Atemwegsinfektionen ergibt.
Die mittlere Schädelgrube ist ein Hohlraum im Schädel, der durch die Fusion der beiden kleinen Schädelgruben während der Embryonalentwicklung entsteht und das Gehirn von allen Seiten umschließt. Sie besteht aus den Schläfenbeinen, dem Keilbein und dem Stirnbein und enthält die Hirnhäute, Hirnvenen und Teile des Nervus olfactorius (I. Hirnnerv).
Schädelbasistumoren sind definiert als ein verschiedenartiger Tumor, der sich in oder nahe der Schädelbasis bildet, einer komplexen Region, die aus Knochen, Nervengewebe und Blutgefäßen besteht und die das Gehirn schützt und mit dem Rest des Körpers verbindet.
Oberkieferfrakturen sind Knochenbrüche, die den Oberkieferknochen betreffen und aufgrund einer direkten oder indirekten Traumaverletzung auftreten können, wodurch die Funktionalität des Kauens, Sprechens und Atmens beeinträchtigt werden kann.
Der Sinus cavernosus ist ein venöses Kammersystem im Schädel, das sich zwischen der Dura mater und dem Schädelknochen befindet und Teil des intrakraniellen Venensystems ist. Er dient hauptsächlich dem Blutabfluss aus den Augenhöhlen, der Nase und den Hirnhäuten.
Die Sinus valsalvae sind dilatierte Ausbuchtungen der Aortenwurzel, die als Anastomosen zwischen der Aorta und den rechten und linken Koronararterien dienen. Sie sind nach dem italienischen Arzt Antonio Maria Valsalva benannt.
Ein invertiertes Papillom ist ein seltener, gutartiger Tumor der Schleimhaut, der durch eine inverse Wachstumsform der Plattenepithelzellen gekennzeichnet ist und häufig im Genital- oder Harntrakt auftritt.
Sinusitis maxillaris ist eine Entzündung der Schleimhaut des Kieferhöhlen systems, die zu einer Beeinträchtigung der Nasenatmung und der Drainage der Kieferhöhle führt und häufig Symptome wie Gesichtsschmerzen, verstopfte Nase und Kopfschmerzen verursacht. Diese Entzündung kann durch bakterielle, virale oder selten auch durch fungale Infektionen hervorgerufen werden, aber auch nicht infektiöse Ursachen wie Allergien oder Reizstoffe können eine Sinusitis maxillaris auslösen.
Lävokardie ist ein medizinischer Begriff, der eine Fehlfunktion des linken Ventrikels des Herzens beschreibt, die zu einer verminderten Pumpfunktion führt und häufig durch eine reduzierte Ejektionsfraktion diagnostiziert wird. Diese Erkrankung kann zu Symptomen wie Atemnot, Ödemen und Angina pectoris führen und erfordert in der Regel eine angemessene Behandlung, um Komplikationen zu vermeiden.
Die Nase ist ein äußerer Körperteil des Menschen, der Teil des Atmungssystems ist und hauptsächlich für die olfaktorische Wahrnehmung (Geruchswahrnehmung) sowie als erste Verteidigungslinie des Immunsystems gegen eingeatmete Krankheitserreger dient, während sie gleichzeitig eine wichtige Rolle bei der Erwärmung, Befeuchtung und Filterung der eingeatmeten Luft spielt. (295 Zeichen)
Nasal sprays are medical devices that deliver liquid medications or saline solutions directly into the nasal cavity, often used for localized effects, such as relieving congestion, allergies, or administering drugs like decongestants, steroids, or vaccines.
Der Karotissinus ist eine gefäßreiche, sensorische und vegetative Nervenstruktur, die sich an der bifurkationsstelle der gemeinsamen Halsschlagader (Carotis) befindet und bei Stimulation diverse autonome Reaktionen wie Bradykardie, Hypotension oder Synkope hervorrufen kann. (215 Zeichen)
Die Nasenschleimhaut ist die Schleimhaut, die die Innenseite der Nase auskleidet und durch ihre Feuchtigkeit und das darin produzierte Sekret zur Befeuchtung und Reinigung der eingeatmeten Luft beiträgt. Sie enthält auch Immunzellen, die eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielen. Diese Schleimhaut ist Teil des Atmungs- und Immunsystems. (295 Zeichen)
Es gibt keine direkte medizinische Definition für 'Holz', da es sich um ein nicht-medizinisches Substantiv handelt, das üblicherweise natürliche, harte, faserige Materialien aus Bäumen und Sträuchern bezeichnet.
Die Anatomie ist die wissenschaftliche Studie der Struktur und Aufbau des menschlichen (oder tierischen) Körpers, einschließlich der Organisation, Beziehungen und Funktionen der verschiedenen Körperteile und Systeme. Sie beinhaltet häufig die Untersuchung von Prosektionspräparaten, bildgebenden Studien und mikroskopischen Gewebeschnitten, um das Verständnis der räumlichen Beziehungen und Interaktionen der verschiedenen Körperstrukturen zu fördern.
Das Os sphenoidale, auch Keilbein genannt, ist ein unpaares Schädelknochen im Zentrum der Schädelbasis, der durch mehrere kleine Seitenflügel und das große Keilbeinfenster gekennzeichnet ist und an der Bildung des Orbits, des Sinus sphenoidalis sowie des Hirn- und Gesichtsschädels beteiligt ist. Es ist von besonderer Bedeutung für die Aufnahme der Sehbahn und den Schutz der Hirnhäute und Gefäße. Seine korrekte Entwicklung und Positionierung sind wesentlich für die normale Funktion des Kopfes und Nackens sowie für die Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen.
Die Schädelbasis ist der knöcherne Boden des Schädels, der aus dem Hirnschädel (Neurocranium) hervorgeht und den Gesichtsschädel (Viscerocranium) mit dem Hirnschädel verbindet, tragend für das Gehirn sowie schützend für die Augen und Gehörgänge. Sie besteht hauptsächlich aus den Schläfenbeinen, Keilbein und dem Hinterhauptbein. Die Schädelbasis ist von großer klinischer Bedeutung, da viele lebenswichtige Strukturen wie Blutgefäße, Hirnnerven und Knochenmark in dieser Region verlaufen oder liegen.
Mucormykose ist eine seltene, aber aggressive und invasive Pilzinfektion der Sinus oder Lungen, die durch Exposition gegenüber ubiquitären saprophytischen Pilzen der Ordnung Mucorales verursacht wird und häufig bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auftritt.
Der Coronary Sinus ist die größte Vene des Herzkreislaufsystems, die das sauerstoffarme Blut aus den Koronarvenen sammelt und es in den rechten Vorhof des Herzens leitet. Er befindet sich auf der diastolischen Seite des Herzens im Atrioventrikularkanal und ist ein wichtiger Bestandteil der koronaren Kreislauffunktion.
Intracranial Sinus Thrombosis refers to the formation of a blood clot (thrombus) within the dural venous sinuses, which can lead to cerebral venous congestion, edema, and potential infarction, often resulting from underlying conditions such as hypercoagulability, infection, or trauma.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Ein lethaler Ausgang bezieht sich auf ein tödliches Ergebnis, bei dem ein Patient oder eine Person aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Komplikation während des medizinischen Versorgungsprozesses verstirbt.
Sick Sinus Syndrome ist eine Störung der Sinusknotenfunktion, die zu unregelmäßigen oder verlangsamten Herzrhythmen führt und oft Bradykardie-Tachykardie-Syndrome umfasst.
Aspergillose ist eine infektiöse Erkrankung, die durch die Inhalation von Aspergillus-Sporen verursacht wird und bei immungeschwächten Individuen zu allergischen Reaktionen, invasiven Lungeninfektionen oder Gewebeschädigungen führen kann. (Die genaue Definition kann je nach Quelle leicht variieren)
Die Ausatmung, auch Exspiration genannt, ist ein aktiver Prozess der Atmung, bei dem die atmenden Muskeln, insbesondere das Zwerchfell und die äußeren Interkostalmuskeln, kontrahieren, um den intrathorakalen Druck zu erhöhen und die Lunge zu komprimieren, wodurch Luft aus den Bronchiolen und Alveolen ausgestoßen wird.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.

Nasennebenhöhlentumoren sind pathologische Wucherungen (gutartig oder bösartig) in den Schleimhäuten der Nasennebenhöhlen. Diese können die normale Funktion der Atmung, des Geruchs und des Drainageabflusses aus den Nasennebenhöhlen beeinträchtigen. Die Tumoren können sich aus verschiedenen Zelltypen entwickeln, wie zum Beispiel Plattenepithel (z.B. Plattenepithelkarzinom), spezialisierten Drüsenzellen (z.B. adenoid-zystische Karzinome) oder anderen Geweben. Die Symptome können je nach Art, Größe und Lage des Tumors variieren, aber häufige Beschwerden sind ein beidseitiges Nasenverschlussgefühl, verstopfte Nase, Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen, Blutungen aus der Nase (Epistaxis) oder ein Druckgefühl im Gesicht. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine kombinierte Anwendung von bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT und einer endoskopischen Untersuchung der Nasennebenhöhlen. Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Ausbreitung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie oder Chemotherapie umfassen.

Nasennebenhöhlenkrankheiten, auch Sinusitiden genannt, sind Entzündungen der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen. Die Nasennebenhöhlen sind luftgefüllte Hohlräume in den Knochen des Gesichts, die durch enge Öffnungen mit der Nasenhöhle verbunden sind. Normalerweise sind diese Hohlräume mit einer dünnen Schleimschicht ausgekleidet, die Schmutz und Krankheitserreger abwehrt und Feuchtigkeit reguliert.

Wird dieser Abwehrmechanismus jedoch geschwächt oder gestört, können Bakterien, Viren oder seltener auch Pilze in die Nasennebenhöhlen eindringen und dort eine Entzündung hervorrufen. Die Schleimhaut schwillt an, die Abflusswege der Nasennebenhöhlen verengen sich und es kommt zu einer Ansammlung von Sekret in den Hohlräumen.

Nasennebenhöhlenkrankheiten können akut oder chronisch verlaufen. Akute Sinusitiden dauern meist nur wenige Wochen, chronische Formen können über Monate bis Jahre anhalten und zu wiederkehrenden Beschwerden führen. Typische Symptome sind ein Druck- oder Fremdkörpergefühl im Gesicht, behinderter Nasenatmung, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Halsschmerzen und Hustenreiz. Bei chronischen Verläufen können auch Zahnschmerzen, Riech- und Geschmacksstörungen sowie Atemnot auftreten.

Die Diagnose von Nasennebenhöhlenkrankheiten erfolgt häufig klinisch anhand der Beschwerden und einer nasalen Untersuchung. In manchen Fällen werden bildgebende Verfahren wie eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt, um den Schweregrad und das Ausmaß der Erkrankung zu beurteilen. Die Therapie umfasst meist eine Kombination aus medikamentöser Behandlung mit Antibiotika, entzündungshemmenden Schmerzmitteln und abschwellenden Nasensprays sowie gegebenenfalls operativen Eingriffen zur Entlastung der Nasennebenhöhlen.

Kieferhöhlentumoren sind Geschwülste, die in der Kieferhöhle, einer luftgefüllten Höhle im Schädelknochen über der Nasenhöhle, entstehen. Diese Tumoren können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein und verschiedene Gewebearten betreffen, wie Schleimhaut, Knochen oder Drüsengewebe.

Gutartige Kieferhöhlentumoren wachsen meist langsam und breiten sich nicht in andere Teile des Körpers aus. Sie können jedoch die umgebenden Strukturen beeinträchtigen, indem sie Platz einnehmen oder den Knochen auflösen. Bösartige Kieferhöhlentumoren hingegen wachsen schneller und haben ein höheres Potenzial, in benachbarte Gewebe und Organe einzudringen sowie Tochtergeschwulste (Metastasen) in entfernten Körperregionen zu bilden.

Symptome von Kieferhöhlentumoren können Nasenbluten, verstopfte Nase, Kopfschmerzen, Gesichtsschwellungen, Druckgefühl im Gesicht, Sehstörungen, Taubheitsgefühle im Gesicht oder Schmerzen im Zahnbereich umfassen. Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche Untersuchung, bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) und gegebenenfalls eine Gewebeprobeentnahme (Biopsie).

Die Behandlung von Kieferhöhlentumoren hängt von der Art, Größe und Lage des Tumors sowie dem Allgemeinzustand des Patienten ab. Mögliche Therapien sind chirurgische Entfernung, Strahlentherapie und Chemotherapie, einzeln oder in Kombination.

Nasentumoren sind ein allgemeiner Begriff, der zur Bezeichnung von gutartigen (nicht krebsartigen) und bösartigen (krebsartigen) Wucherungen oder Geschwülsten im Naseninneren verwendet wird. Diese Wucherungen können aus verschiedenen Zelltypen hervorgehen, wie zum Beispiel:

1. Plattenepithelkarzinom: Ein bösartiger Tumor, der aus den Zellen des Naseninneren entsteht und sich lokal ausbreiten sowie Metastasen bilden kann.
2. Adenokarzinom: Ein bösartiger Tumor, der aus Drüsenzellen im Nasengewebe entsteht.
3. Fibrosarkom: Ein seltener bösartiger Tumor, der aus Bindegewebszellen (Fibroblasten) hervorgeht.
4. Squamouszellkarzinom: Ein bösartiger Tumor, der aus den Plattenepithelzellen der Nasenschleimhaut entsteht.
5. Esthesioneuroblastom: Ein seltener bösartiger Tumor, der sich aus den sensorischen Nervenzellen in der Nasenhöhle entwickelt.
6. Papillome: Gutartige Wucherungen, die aus Drüsenzellen oder Bindegewebszellen bestehen und meist polypenartig wachsen. Sie können sich jedoch auch zu bösartigen Tumoren entwickeln.

Nasentumoren können verschiedene Symptome verursachen, wie zum Beispiel Nasenbluten, behinderte Nasenatmung, Kopfschmerzen, Gesichtsschwellungen oder Schmerzen im Gesichtsbereich. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine endoskopische Untersuchung und Gewebeprobe (Biopsie). Die Behandlung hängt von der Art des Tumors ab und kann Operationen, Strahlentherapie oder Chemotherapie umfassen.

Die Nasenhöhle (lat. Cavum nasi) ist ein Hohlraum in der Schädelbasis, der durch die Nasenscheidewand in zwei etwa gleich große Bereiche geteilt wird. Sie ist von knöchernen und schleimhautigen Strukturen umgeben und dient der nasalen Atmung, der Wahrnehmung von Gerüchen sowie als Resonanzraum für die Stimme. Die Nasenschleimhaut sondert zudem ein Sekret ab, das die Nasenhöhle befeuchtet und Fremdkörper bindet.

Die seitlichen Wände der Nasenhöhle werden durch die Siebplatte (Lamina cribrosa) des Stirnbeins und den Oberkieferknochen gebildet, während die untere Begrenzung durch das Dach des Oberkiefers entsteht. Die obere Abgrenzung bilden Teile des Schuppenteils (Os frontale) des Schädels.

Die Nasenhöhle ist mit den Schleimhäuten der Nasennebenhöhlen verbunden, zu denen die Kieferhöhle, Stirnhöhle, Siebbeinzellen und Keilbeinhöhle gehören. Diese Verbindungen ermöglichen einen Austausch von Luft und Sekret zwischen den Nasenhöhlen und den Nasennebenhöhlen.

Eine Mukozele ist eine gutartige Schleimhautgeschwulst, die durch eine Einengung oder Verstopfung der Ausführgangsöffnung einer Speicheldrüse verursacht wird. Dies führt zu einer Ansammlung von Schleim in einem Hohlraum unter der Schleimhaut. Am häufigsten tritt sie im Bereich der Nasenhöhlen oder des Nasennebenhöhlen auf, seltener im Mund- oder Rachenraum. Symptome können eine behinderte Nasenatmung, Nasenbluten oder ein Fremdkörpergefühl sein. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine endoskopische Untersuchung und bildgebende Verfahren wie CT oder MRT. Die Behandlung besteht meistens in einer chirurgischen Entfernung der Geschwulst.

Nasenmuscheln, auch bekannt als Nasenturbinalate, sind Teil der inneren Struktur der Nase. Es handelt sich um schmal geformte Schleimhautfalten im Inneren der seitlichen Wände der Nasenhöhlen. Sie dienen der Erwärmung, Befeuchtung und Filterung der eingeatmeten Luft.

Es gibt drei Paare von Nasenmuscheln: obere, mittlere und untere. Die unteren und mittleren Nasenmuscheln können sich bei Erkältungen, Allergien oder Entzündungen anschwellen, was zu einer behinderten Nasenatmung führen kann.

Die Funktion der Nasenmuscheln ist wichtig für die Atmungsphysiologie, da sie dazu beitragen, dass die eingeatmete Luft gut befeuchtet und erwärmt wird, bevor sie in die Lunge gelangt.

Nasale Polypen sind gutartige, schleimgewebige Wucherungen der Nasenschleimhaut oder der Nasennebenhöhlen, die in das Naseninnere hineinragen können. Sie sind mit einer glänzenden, gummiartigen Oberfläche bedeckt und treten häufig paarweise oder gruppiert auf. Nasale Polypen sind oft asymptomatisch, können aber auch obstruktive Atemwegsbeschwerden, verminderten Geruchs- und Geschmackssinn, Kopfschmerzen, chronische Sinusitis und wiederkehrende Infektionen der oberen Atemwege verursachen. Die genauen Ursachen für ihre Entstehung sind unklar, aber sie sind oft mit allergischen Reaktionen, Infektionen oder entzündlichen Erkrankungen wie Asthma assoziiert.

Die Nasenscheidewand (Septum nasi) ist eine dünne Wand aus Knorpel- und Knochengewebe im Inneren der Nase, die den nasalen Luftweg in zwei Hälften teilt. Sie dient als strukturelle Unterstützung für die Nasenhöhle und hilft dabei, die Atmung durch eine gleichmäßige Verteilung der eingeatmeten Luft auf beide Nasenseitenräume zu regulieren. Eine leicht gekrümmte oder schief stehende Nasenscheidewand ist normal, aber bei stärkerer Abweichung kann es zu Atemproblemen kommen, die als Septumdeviation bezeichnet werden.

Otorhinolaryngologie ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit Erkrankungen des Ohres, der Nase und des Halses befasst. Dementsprechend umfassen otorhinolaryngologische Verfahren diagnostische und therapeutische Maßnahmen, die in diesen Bereichen durchgeführt werden.

Hierzu gehören unter anderem:

* Ohrmikroskopie und Audiometrie zur Untersuchung des Gehörs und der Mittelohrfunktion
* Endoskopische Untersuchungen von Nase und Nasennebenhöhlen, Rachen und Kehlkopf
* Operationen an den Trommelfell und in der Paukenhöhle, z.B. zur Behandlung von Mittelohrentzündungen oder chronischer Schwerhörigkeit
* Entfernung von Polypen oder Tumoren in Nase und Nasennebenhöhlen
* Operationen an den Stimmbändern, z.B. zur Behandlung von Stimmstörungen
* Eingriffe bei Erkrankungen der Speicheldrüsen, wie z.B. Entfernung von Speichelsteinen oder Tumoren

Otorhinolaryngologische Verfahren werden in der Regel von Fachärzten für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde durchgeführt.

Ein Osteom ist ein gutartiger Tumor des Knochens, der aus immaturem Knochengewebe besteht und sich normalerweise langsam entwickelt. Es kann in jedem Teil des Knochens auftreten, ist aber häufiger in den Langknochen der Arme und Beine lokalisiert.

Osteome können asymptomatisch sein oder Schmerzen, Schwellungen, Bewegungseinschränkungen oder Frakturen verursachen, wenn sie groß genug werden. Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRT-Scans, und wird bestätigt durch eine Gewebeprobe (Biopsie).

Die Behandlung von Osteomen hängt von der Größe, Lage und Symptomatik des Tumors ab. Kleine asymptomatische Osteome können überwacht werden, während größere oder symptomatische Tumore chirurgisch entfernt werden müssen. In den meisten Fällen ist die Prognose nach der Entfernung sehr gut, und das Risiko eines Rezidivs ist gering.

Die Computertomographie (CT) ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellt werden. Dabei rotiert eine Röntgenröhre um den Patienten und sendet Strahlen aus, die vom Körper absorbiert oder durchgelassen werden. Ein Detektor misst die Intensität der durchgelassenen Strahlung und übermittelt diese Informationen an einen Computer.

Der Computer wertet die Daten aus und erstellt Querschnittsbilder des Körpers, die eine detaillierte Darstellung von Organen, Geweben und Knochen ermöglichen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Röntgenaufnahme, die nur zweidimensionale Projektionen liefert, erlaubt die CT eine dreidimensionale Darstellung der untersuchten Strukturen.

Die Computertomographie wird in der Medizin eingesetzt, um verschiedene Erkrankungen wie Tumore, Entzündungen, Gefäßverengungen oder innere Verletzungen zu diagnostizieren und zu überwachen. Neben der konventionellen CT gibt es auch spezielle Verfahren wie die Spiral-CT, die Multislice-CT oder die Perfusions-CT, die je nach Fragestellung eingesetzt werden können.

Das Os ethmoidale, auch bekannt als Siebbein, ist ein paariges knöchernes Element der Schädelbasis. Es befindet sich zwischen dem Stirnbein (Os frontale) und dem Oberkiefer (Maxilla) und bildet einen Teil der Orbita (Augenhöhle) sowie der nasalen Septum (Nasenscheidewand). Das Os ethmoidale besteht aus mehreren Membran- und Schädelknochen, den Lamellen, die miteinander verwachsen sind. Diese Lamellen bilden luftgefüllte Hohlräume, die Ethmoidalzellen oder Siebbeinzellen genannt werden. Das Os ethmoidale ist von großer Bedeutung für die Bildung der Nasennebenhöhlen und des Schädels.

Epistaxis ist die medizinische Bezeichnung für Nasenbluten. Es handelt sich um eine vergleichsweise häufige Erkrankung, bei der Blut aus der Nase austritt. Die Blutung kann spontan oder als Folge einer Verletzung auftreten und in den meisten Fällen ist sie nicht lebensbedrohlich. Epistaxis tritt vor allem im vorderen Bereich der Nasenschleimhaut auf, seltener im hinteren Bereich. Die Blutung kann einseitig oder beidseitig auftreten und in Abhängigkeit von ihrer Lage und Stärke unterschiedlich stark ausgeprägt sein. In den meisten Fällen lässt sich Epistaxis durch lokale Maßnahmen wie Kühlung, Kompression oder cauterisation stillen. In seltenen Fällen kann jedoch eine Operation notwendig werden.

Nasenerkrankungen, auch Rhinitis genannt, sind Entzündungen der Schleimhaut in der Nase. Diese Entzündung kann zu einer Reihe von Symptomen führen, wie laufende oder verstopfte Nase, Niesen, Juckreiz und Husten. Rhinitis kann durch Allergene wie Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben ausgelöst werden und wird dann als allergische Rhinitis bezeichnet. Sie kann aber auch durch Infektionen, Reizstoffe oder Medikamente verursacht werden und wird in diesem Fall als nicht-allergische Rhinitis bezeichnet.

Es ist wichtig zu beachten, dass es eine Vielzahl von Erkrankungen gibt, die die Nase betreffen können, wie z.B. Nasennebenhöhlenentzündungen, Polypen oder Tumoren, die nicht unter den Begriff "Nasenerkrankungen" fallen, da sie sich auf die Schleimhaut der Nase bezieht.

Orbitatumore sind definiert als Krebsgeschwülste, die in der Orbita, dem knöchernen Hohlraum um das Auge herum, entstehen. Diese Tumore können von verschiedenen Geweben ausgehen, wie zum Beispiel den Muskeln, Fettgewebe, Bindegewebe, Blutgefäßen oder Nervengewebe der Orbita. Sie können auch metastasieren (aus anderen Körperteilen streuen) und sich in der Orbita ausbreiten.

Orbitatumore können das Sehvermögen, die Augenbewegungen und den normalen Aufbau des Gesichts beeinträchtigen. Die Symptome hängen von der Größe und Lage des Tumors ab und können ein Schmerzgefühl, hervorstechende Augen, verdoppelte Sicht, eingeschränkte Augenbewegungen oder eine Schwellung im Bereich der Augenlider umfassen.

Die Diagnose von Orbitatumoren erfolgt durch eine gründliche körperliche Untersuchung, bildgebende Verfahren wie CT-Scans oder MRTs und gegebenenfalls eine Biopsie. Die Behandlung hängt von der Art des Tumors ab und kann eine chirurgische Entfernung, Strahlentherapie oder Chemotherapie umfassen.

Exophthalmus, auch Proptosis genannt, ist ein medizinischer Begriff, der das Vorstehen eines oder beider Augapfeln aus der Orbita (Augenhöhle) ohne Lidretention beschreibt. Normalerweise sind die Augen durch Knochen und Weichgewebe in der Orbita geschützt, aber bei Exophthalmus ragen sie übermäßig hervor.

Diese Bedingung kann aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, wie z.B. endokrine Erkrankungen (z.B. Hyperthyreose), Tumore, Entzündungen oder Traumata. In einigen Fällen kann Exophthalmus auch ein kongenitales Merkmal sein, d.h. es ist bei der Geburt vorhanden.

Es ist wichtig, eine Exophthalmus frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, da sie zu verschiedenen Komplikationen führen kann, wie z.B. trockene Augen, Sehstörungen oder sogar Erblindung. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Strahlentherapie, Chirurgie oder eine Kombination aus diesen Maßnahmen umfassen.

In der Medizin bezieht sich die Orbita auf die knöcherne Höhle im Schädel, die das Auge und seine zugehörigen Strukturen umgibt. Die Orbita besteht aus mehreren Knochen, einschließlich des Oberkiefers, des Jochbeins, des Siebbeins, des Keilbeins und des Augenhöhlenfortsatzes des Schläfenbeins. Diese Struktur schützt das Auge und ermöglicht eine begrenzte Bewegung in verschiedene Richtungen.

Erworbene Nasendeformitäten sind Veränderungen der Nasenform oder -struktur, die nicht auf genetische Faktoren oder angeborene Fehlbildungen zurückzuführen sind, sondern während des Lebens erworben werden. Diese Deformitäten können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z.B. traumatische Verletzungen, Tumoren, Infektionen, Entzündungen oder medizinische Eingriffe.

Traumatische Nasendeformitäten können auftreten, wenn die Nase durch Unfälle, Schläge oder Sportverletzungen gebrochen oder verletzt wird. Diese Art von Verletzungen kann zu einer Verschiebung der Knochen und Knorpel der Nase führen, was wiederum eine Veränderung ihrer Form und Größe zur Folge haben kann.

Andere erworbene Nasendeformitäten können durch langfristige Reizfaktoren wie langjähriges Rauchen oder exponierter Kontakt mit Chemikalien entstehen. Diese Faktoren können zu einer Schädigung der Nasenschleimhaut und des Knorpels führen, was wiederum eine Verformung der Nase verursachen kann.

Infektionen oder Entzündungen wie Nasennebenhöhlenentzündungen oder Tuberkulose können ebenfalls zu erworbenen Nasendeformitäten führen, indem sie die Nasenstruktur schädigen und verändern. Auch Tumoren oder gutartige Wucherungen im Nasenbereich können eine Veränderung der Nasenform hervorrufen.

Medizinische Eingriffe wie septale Operationen oder Rhinoplastiken können ebenfalls zu erworbenen Nasendeformitäten führen, wenn Komplikationen während des Eingriffs auftreten oder wenn sich die Nase nach der Operation unerwünscht verändert.

Esthesioneuroblastoma, auch bekannt als olfaktorisches Hemangioperizytom oder olfaktorisches Sarkom, ist ein seltener bösartiger Tumor des Schleimhautepithels der Nasenhöhle. Es entsteht aus den olfaktorischen Neuroblasten, den Zellen, die Geruchsempfindungen vermitteln. Obwohl es sich um einen Hirntumor handelt, ist es nicht Teil des Gehirns selbst, sondern wächst von der Nasenschleimhaut aus und kann sich auf andere Teile des Kopfes und Halses ausbreiten. Diese Art von Tumor tritt bei Menschen jeden Alters auf, aber am häufigsten zwischen dem 10. und 50. Lebensjahr. Die Symptome können Atemprobleme, Nasenbluten, Kopfschmerzen, Gesichtsschwellungen oder Sehstörungen umfassen. Die Behandlung umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors, gefolgt von Strahlentherapie und/oder Chemotherapie.

Eine Endoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Lichtquelle und Kamera an der Spitze (Endoskop) in den Körper eingeführt wird. Dadurch können Ärzte die innere Oberfläche von Organen oder Körperhöhlen visuell untersuchen, um Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren und gegebenenfalls behandeln.

Es gibt verschiedene Arten von Endoskopien, je nachdem, welches Organ betrachtet wird. Einige Beispiele sind:

1. Gastroskopie (Ösophagogastroduodenoskopie): Untersuchung der Speiseröhre, Magen und des Zwölffingerdarms
2. Kolonoskopie: Untersuchung des Dickdarms und Mastdarms
3. Bronchoskopie: Untersuchung der Atemwege und Lunge
4. Arthroskopie: Untersuchung von Gelenken
5. Laparoskopie: Untersuchung des Bauchraums

Die Endoskopie ist ein wichtiges diagnostisches Instrument in der Medizin, da sie es ermöglicht, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls gleichzeitig therapeutisch zu behandeln.

Ein Hirnsinus ist ein mit Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) gefüllter Hohlraum im Schädel, der durch eine angeborene oder erworbene Erkrankung entstanden ist. Ein Sinus kann auftreten, wenn sich die harten Hirnhäute (Dura mater) zwischen den Schädelknochen und dem Gehirn trennen und ein Hohlraum entsteht.

Hirnsinus können angeboren sein, zum Beispiel als Folge einer Fehlbildung während der Embryonalentwicklung, oder erworben werden, zum Beispiel als Komplikation nach Hirnhautentzündungen, Schädel-Hirn-Traumata, Gehirntumoren oder neurochirurgischen Eingriffen.

Die Ansammlung von Liquor in einem Hirnsinus kann zu erhöhtem Druck im Schädel und verschiedenen neurologischen Symptomen führen, wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Krampfanfällen oder Bewusstseinsstörungen. Die Behandlung von Hirnsinus hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen.

Orbitale Krankheiten beziehen sich auf Erkrankungen, Verletzungen oder Fehlbildungen, die die Orbita betreffen, welche die Augapfelhöhle umgibt und schützt. Diese Region enthält neben dem Augapfel auch Fettgewebe, Muskeln, Nerven und Blutgefäße.

Orbitale Krankheiten können verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise Traumata, Tumoren, Entzündungen oder angeborene Fehlbildungen. Sie können sich auf die Form und Funktion des Augapfels auswirken und Symptome wie Schmerzen, Sehstörungen, Protrusion (Vorfall) des Augapfels, Lidödem (Schwellung der Lider), Diplopie (Doppeltsehen) oder Einschränkungen der Augenbewegungen verursachen.

Beispiele für orbitale Krankheiten sind Orbitatumoren, wie beispielsweise Fibrome, Sarkome oder Metastasen; Thyreoidopathien (Erkrankungen der Schilddrüse), die orbitale Beteiligung verursachen können; und Orbitalinfektionen, die durch Bakterien, Viren oder Pilze hervorgerufen werden.

Die Diagnose und Behandlung orbitaler Krankheiten erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen Augenärzten (Ophthalmologen) und anderen Fachärzten, wie Neurochirurgen, HNO-Ärzten oder Onkologen. Die Therapie hängt von der zugrundeliegenden Erkrankung ab und kann medikamentös, operativ oder durch Strahlentherapie erfolgen.

Nasale Obstruktion bezieht sich auf eine Verengung oder Blockierung der Nasenwege, die das Atmen durch die Nase erschweren oder unmöglich machen kann. Diese Obstruktion kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel Schwellungen der Nasenschleimhaut, vergrößerte Nasenmuscheln, Polypen, Tumore, Deformitäten der Nasenscheidewand oder andere strukturelle Anomalien.

Die Symptome einer nasalen Obstruktion können von leichten Atembeschwerden bis hin zu schweren Atemnot reichen, insbesondere während des Schlafes. Andere Symptome können include Nasenverstopfung, lautes Schnarchen, Mundatmung, vermindertem Geruchs- und Geschmackssinn sowie Kopfschmerzen sein.

Die Behandlung von nasalen Obstruktionen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentöse Therapien, chirurgische Eingriffe oder andere Behandlungsoptionen umfassen.

Kartagener-Syndrom ist eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung der Atmungsorgane, die auch als "immotile cilia syndrome" bezeichnet wird. Es handelt sich um ein Trias-Symptomenkomplex, bestehend aus situs inversus totalis (die inneren Organe sind spiegelverkehrt angeordnet), chronischer Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) und bronchiektatischen Lungenveränderungen (permanente Erweiterungen der Bronchien).

Die Ursache des Kartagener-Syndroms liegt in einer Fehlfunktion der Flimmerepithelzellen, die die Atemwege auskleiden. Diese Zilien sind für die Reinigung der Atemwege von Schleim und Fremdkörpern verantwortlich. Bei Patienten mit Kartagener-Syndrom sind diese Cilien entweder nicht vorhanden oder funktionieren nicht richtig, was zu einer Ansammlung von Schleim in den Atemwegen führt und damit das Risiko für wiederkehrende Infektionen erhöht.

Die Diagnose des Kartagener-Syndroms erfolgt meist im Kindesalter und stützt sich auf klinische Untersuchungen, Röntgenaufnahmen der Brust sowie gegebenenfalls genetische Tests. Die Behandlung umfasst in der Regel eine langfristige Therapie mit Medikamenten zur Linderung der Atemwegssymptome und Vorbeugung von Infektionen, Physiotherapie zur Unterstützung der Schleimlösung sowie gegebenenfalls chirurgische Eingriffe bei schweren oder komplizierten Verläufen.

Oberkieferfrakturen beziehen sich auf Knochenbrüche, die im Maxillare (Oberkieferknochen) auftreten. Der Oberkiefer ist ein Teil des Gesichtsschädels und besteht aus zwei miteinander verbundenen Knochenplatten, die den Oberkiefer bilden und an der Stirnseite mit dem Schläfenbein verwachsen sind.

Eine Oberkieferfraktur kann isoliert auftreten oder im Rahmen einer komplexen Fraktur des Gesichtsschädels vorkommen. Sie können durch direkte Traumaverletzungen wie Schläge, Stürze oder Unfälle entstehen.

Es gibt verschiedene Arten von Oberkieferfrakturen, die anhand der Lage und Ausdehnung des Bruchs definiert werden, einschließlich:

1. Transversale Fraktur: Ein Bruch, der quer über den Kiefer verläuft.
2. Horizontale Fraktur: Ein horizontaler Bruch, der durch den Körper des Oberkiefers verläuft.
3. Komplexe Fraktur: Ein Bruch, bei dem mehrere Teile des Knochens beteiligt sind und sich möglicherweise verschieben oder verdrehen.
4. Grüne Stabfraktur: Ein unvollständiger Bruch, bei dem der Knochen nicht vollständig durchtrennt ist.
5. Offene Fraktur: Wenn der Bruch mit der Hautoberfläche in Verbindung steht und die Gefahr einer Infektion besteht.

Symptome von Oberkieferfrakturen können Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse, Taubheitsgefühle im Oberlippen- oder Nasenbereich, Kieferklemmen, Zahnlockerung oder -verlust sowie Veränderungen der Gesichtsform sein. Die Behandlung von Oberkieferfrakturen umfasst in der Regel eine chirurgische Reposition und Fixierung der Knochenfragmente mit Platten und Schrauben, gefolgt von einer Ruhigstellung des Kiefers für einige Wochen.

Invertiertes Papillom ist ein histopathologischer Befund, der durch die Einwärtsinvagination der Epithelzellen der Schleimhaut gekennzeichnet ist und normalerweise im Gebärmutterhals vorkommt. Im Gegensatz zu einem exophytischen Papillom wächst ein invertiertes Papillom nach innen, was zu einer zylindrischen Struktur führt, die in das subepitheliale Bindegewebe hineinreicht.

Invertierte Papillome im Gebärmutterhals sind relativ selten und werden häufig bei Routine-Zervixzytologien als zufällige Befunde entdeckt. Die meisten invertierten Papillome sind gutartig, obwohl sie manchmal mit Dysplasie oder Krebs assoziiert sein können. Daher ist eine sorgfältige Beobachtung und Nachsorge erforderlich, um bösartige Entartungen auszuschließen oder frühzeitig zu erkennen.

Es ist wichtig zu beachten, dass invertierte Papillome auch an anderen Stellen des Körpers auftreten können, wie zum Beispiel im Nasenrachenraum, der Lunge und der Haut. Die Behandlung hängt von der Lage und dem Schweregrad des Befunds ab und kann eine chirurgische Entfernung umfassen.

"Lävokardie" ist kein etablierter Begriff in der Medizin oder Kardiologie. Es scheint, dass Sie möglicherweise die Wörter "links" und "Kardi(e)ie" verwechselt haben. Wenn wir davon ausgehen, dass Sie eigentlich "Linksherzkatheter" gemeint haben, dann lautet die Definition wie folgt:

Ein Linksherzkatheter ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein dünner, flexibler Kunststoffschlauch (Katheter) in eine Blutgefäss der Leiste oder des Handgelenks eingeführt wird und durch das Gefäßsystem bis zum Herzen geführt wird. Der Katheter ermöglicht die Messung des Drucks im Herzen und in den großen Blutgefäßen, die Herzkammern werden kontrastmittelgestützt dargestellt (Angiografie). Diese Untersuchung liefert wichtige Informationen über die Größe und Funktion der Herzklappen, der Herzkammern und der Koronararterien. Ein Linksherzkatheter wird zur Diagnose und Behandlung von verschiedenen Herzerkrankungen wie Koronarer Herzkrankheit (KHK), Herzklappenfehlern oder Herzmuskelerkrankungen eingesetzt.

In der Anatomie, ist die Nase (Nasus) ein ovales, knorpeliges und knöchernes Struktur im oberen Teil des Gesichts. Es ist ein zentrales Organ der Sinne, da es eine wichtige Rolle in Geruchssinn und Geschmack spielt. Die Nase besteht aus zwei äußeren Nasenlöchern, die zur Atmung dienen, und zwei inneren Nasengängen, die mit dem Riechepithels ausgekleidet sind. Diese Struktur ermöglicht es den Menschen, Gerüche wahrzunehmen und zu unterscheiden. Die Nase ist auch ein Teil des Atmungssystems, da sie die Funktion hat, die eingeatmete Luft zu erwärmen, befeuchten und filtern, bevor es in die Lunge gelangt.

Nasale Sprays sind medizinische Geräte, die flüssige Medikamente in Form eines feinen Nebels oder Aerosols in die Nasenhöhle abgeben. Es gibt verschiedene Arten von nasalen Sprays, wie beispielsweise Abschwellungsmittel, Kortikosteroide oder Meerwassernasensprays. Die Anwendung erfolgt durch Einführen des Sprayaufsatzes in die Nase und Auslösen des Sprays, wodurch das Medikament direkt an den Ort der Erkrankung gelangt. Nasale Sprays werden häufig bei Erkältungen, Allergien, Rhinitis oder Sinusitis eingesetzt.

Der Karotissinus ist ein sensibler Bereich im menschlichen Körper, der sich an der Carotis sinus, einer Erweiterung der inneren Halsschlagader (Arteria carotis interna), befindet. Es handelt sich um ein chemorezeptives und barorezeptives Gebiet, das Informationen über den Sauerstoffgehalt des Blutes, den Kohlenstoffdioxidgehalt und den Blutdruck an das Gehirn weitergibt.

Der Karotissinus spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper, indem er Reflexe auslöst, die den Herzschlag, die Atmung und den Blutdruck regulieren. Eine übermäßige Reizung des Karotissinus kann zu einer gefährlichen Komplikation führen, bekannt als Karotissinussyndrom, bei dem ein plötzlicher Blutdruckabfall (Vasovagal-Reaktion) oder Herzrhythmusstörungen auftreten können.

Die Nasenschleimhaut ist die Schleimhaut, die die Innenseite der Nase auskleidet. Sie ist Teil des Atmungssystems und dient unter anderem der Erwärmung, Befeuchtung und Reinigung der eingeatmeten Luft. Die Nasenschleimhaut besteht aus Flimmerepithelzellen, die mit Hilfe von Flimmerhärchen Fremdkörper wie Staub oder Bakterien nach oben transportieren, wo sie dann abgehustet oder heruntergeschluckt werden können. Zudem produziert die Nasenschleimhaut ein Sekret, das Schleim genannt wird und ebenfalls zur Reinigung der Atemwege beiträgt. Die Nasenschleimhaut ist auch in der Lage, auf Entzündungen zu reagieren und kann bei Infektionen anschwellen oder sich rötlich verfärben.

Es gibt keine medizinische Definition für "Holz", da Holz ein natürlich vorkommendes Material ist, das aus dem Stamm und den Ästen von Bäumen gewonnen wird. Es hat in der Medizin keine direkte Verwendung oder Bedeutung. In manchen Kontexten kann es metaphorisch für Steifheit, Härte oder mangelnde Empfindsamkeit stehen (z.B. "Herz aus Holz haben").

Hier ist eine medizinische Definition des Begriffs "Anatomie":

Die Anatomie ist ein Fachgebiet der Biologie, das sich mit der Struktur und Aufbau der Organismen beschäftigt, insbesondere des menschlichen Körpers. Es befasst sich mit der Form, Lage und Beziehung der verschiedenen Körperteile und -systeme, einschließlich Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern, Organen, Gefäßen und Nerven.

Die Anatomie kann in zwei Hauptbereiche unterteilt werden: Makroskopische Anatomie und Mikroskopische Anatomie. Die Makroskopische Anatomie befasst sich mit den Strukturen, die ohne ein Mikroskop sichtbar sind, während die Mikroskopische Anatomie die Untersuchung von Geweben und Zellen unter einem Mikroskop umfasst.

Die Erkenntnisse der Anatomie werden in vielen Bereichen der Medizin angewandt, wie zum Beispiel in der Chirurgie, Diagnostik, Rehabilitation und Prävention von Krankheiten. Die Anatomie ist daher ein grundlegendes Fach für das Verständnis des menschlichen Körpers und seiner Funktionen.

Das Os sphenoidale, auch bekannt als Keilbein, ist ein unpaares Schädelknochen in der Schädelbasis. Es hat einen keilförmigen Körper und vier Flügel: zwei große Flügel, die sich lateral zum Orbita (Augenhöhle) erweitern, und zwei kleine Flügel, die sich posterior zum Temporalknochen hin erstrecken. Das Os sphenoidale bildet Teile des Schädelinneren, der Augenhöhlen und des Hirnschädels. Es ist an der Aufnahme mehrerer Schädelnerven beteiligt und dient als Ansatzpunkt für verschiedene Kopf- und Halsmuskeln.

Mucormykose ist eine invasive, opportunistische Pilzinfektion, die durch Exposition gegenüber ubiquitären Saprophytenschimmelpilzen der Ordnung Mucorales verursacht wird. Diese Infektionen treten häufig bei Personen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie z.B. bei Diabetes mellitus, hämatologischen Erkrankungen, langfristiger Kortikosteroidtherapie oder nach Organtransplantationen.

Die Infektion beginnt typischerweise in den Atemwegen, den Gastrointestinaltrakt oder durch direkte Traumaexposition in der Haut. Die Erreger dringen in die Schleimhäute ein und können sich über das Gefäßsystem ausbreiten, was zu Gewebeschäden, Thrombose und Nekrose führt.

Die Symptome variieren je nach Infektionsort und können Atemnot, Brustschmerzen, Husten, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Hautnekrosen umfassen. Die Behandlung besteht aus einer Kombination aus chirurgischer Entfernung des befallenen Gewebes und systemischer Gabe von Antimykotika wie Amphotericin B.

Die Prognose hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung, dem Ausmaß der Infektion und der frühzeitigen Diagnose ab. Eine verzögerte Behandlung kann zu schweren Komplikationen und hohen Mortalitätsraten führen.

Der Coronary Sinus ist ein wichtiges Strukturelement im Kreislaufsystem des menschlichen Körpers. Es handelt sich um eine Vene, die Blut aus den Koronararterien sammelt, welche das Herzgewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Der Coronary Sinus ist etwa 2-5 cm lang und befindet sich auf der Rückseite des Herzens im Atrioventrikular-Sulcus, der die Grenze zwischen dem rechten Vorhof und der linken Herzkammer bildet.

Die Koronarvene mündet schließlich in den rechten Vorhof des Herzens und das Blut fließt von dort aus weiter in die Lungenarterien, um Sauerstoff aufzunehmen und anschließend über die Lungenvenen zurück in den linken Vorhof des Herzens zu gelangen. Von dort aus wird es dann durch die linke Herzkammer zur Körperversorgung gepumpt.

Eine korrekte Funktion des Coronary Sinus ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Herzgewebe mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Bei Erkrankungen oder Störungen des Coronary Sinus kann es zu Durchblutungsstörungen des Herzens kommen, was wiederum zu Schmerzen in der Brust (Angina pectoris) oder Herzinfarkten führen kann.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.

Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.

Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.

Ein lethaler Ausgang bezieht sich auf ein tödliches Ergebnis oder den Tod eines Patienten. Dies tritt ein, wenn die erlittene Krankheit, Verletzung oder Erkrankung so schwerwiegend ist, dass sie letztlich zum Versagen lebenswichtiger Organe führt und nicht mehr behandelbar ist. Der Ausdruck "lethaler Ausgang" wird oft in der medizinischen Fachsprache und in klinischen Studien verwendet, um die Mortalität oder Sterblichkeitsrate von bestimmten Krankheiten, Behandlungen oder Ereignissen zu beschreiben.

Aspergillose ist eine infektiöse Erkrankung, die durch den Pilz Aspergillus fumigatus und andere Spezies der Gattung Aspergillus verursacht wird. Diese Pilze sind in der Umwelt weit verbreitet und kommen häufig in organischem Material wie Laub, Kompost oder Nutzpflanzen vor.

Die Erkrankung kann verschiedene Formen annehmen, abhängig von der Immunabwehr des betroffenen Individuums. Bei Menschen mit intaktem Immunsystem können Aspergillus-Sporen eine allergische Reaktion hervorrufen, die als allergische Bronchopulmonale Aspergillose (ABPA) bezeichnet wird.

Bei Personen mit geschwächtem Immunsystem, wie beispielsweise bei AIDS-Patienten, Krebspatienten oder Organtransplantierten, kann der Pilz eine invasive Aspergillose verursachen, die sich in verschiedenen Organen ausbreiten und zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann.

Die Symptome der Erkrankung können variieren und hängen von der Art und dem Schweregrad der Infektion ab. Sie reichen von Husten, Atemnot und Fieber bei einer Lungeninfektion bis hin zu neurologischen Störungen oder Organversagen bei einer invasiven Aspergillose.

Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung, bildgebende Verfahren wie Röntgen oder CT und mikrobiologische oder molekularbiologische Nachweisverfahren. Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von Antimykotika (Pilzmitteln), die speziell gegen Aspergillus-Pilze wirksam sind.

Die Ausatmung, auch Exspiration genannt, ist ein Teil des Atemprozesses, bei dem die atmenden Muskeln sich entspannen und das Zwerchfell und die äußeren Interkostalmuskeln aktiv entspannt werden. Infolgedessen verringert sich das Volumen der Thoraxhöhle, was zu einem Anstieg des intrathorakalen Drucks führt. Dieser höhere Druck im Brustkorb bewirkt, dass die Luft aus den Lungen ausströmt und durch die Atemwege nach außen befördert wird. Die Ausatmung ist im Allgemeinen ein passiver Vorgang, der nicht aktiv von den Atemmuskeln angetrieben werden muss, es sei denn, man erfordert eine forcierte Exspiration bei körperlicher Anstrengung oder bei certainen Krankheitszuständen.

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