Meningitis
Meningitis, bakterielle
Meningitis, Pneumokokken-
Meningitis, aseptische
Meningitis, Virus-
Menigitis, mykotische
Meningitis, Hämophilus-
Meningitis, Meningokokken-
Meningitis, Kryptokokken-
Tuberkulose, meningeale
Zerebrospinalflüssigkeit
Meningitis, Listerien-
Meningitis, Escherichia coli
Spinalpunktion
ECHO-Virusinfektionen
Streptococcus pneumoniae
Neisseria meningitidis
Angiostrongylus cantonensis
Ceftriaxon
Liquorproteine
Niger
Streptokokkeninfektionen
Hirnhäute
Neisseria meningitidis, Serogruppe A
Haemophilus influenzae
Meningoenzephalitis
Streptococcus agalactiae
Antibakterielle Mittel
Strelitziaceae
Enterovirusinfektionen
Cryptococcus neoformans
Serotyping
Haemophilus influenzae Typ b
ECHO-Virus 9
Meningeal Carcinomatosis
Streptococcus suis
Ampicillin
Leukozytose
Kryptokokkose
Strongylidainfektionen
Subarachnoidalraum
Hydrozephalus
Kokzidioidomykose
Cefotaxim
Disease Outbreaks
Antimykotika
Meningealtumoren
Pneumokokkeninfektionen
Enterovirus
AIDS-bezogene opportunistische Infektionen
Togo
Burkina Faso
Sepsis
Neisseria meningitidis, Serogruppe W-135
Cryptococcus
Meningokokkeninfektionen
Flucytosin
Zerebrospinale Rhinorrhoe
Plasmodium chabaudi
Menigokokkenvakzine
Intracranial Pressure
Blut-Hirn-Schranke
Arachnoiditis
Letaler Ausgang
Fuzzy Logic
Hämophilusinfektionen
Cronobacter sakazakii
Inzidenz
Amphotericin B
Lyme-Neuroborreliose
Meningozele
Penicillin Resistance
Hirnabsze
Hämophilusvakzine
Kaninchen
Retrospektive Studien
Tuberkulose, Miliar-
Mikrobielle Empfindlichkeitstests
Pneumokokkenvakzinen
Enzephalitis
Sinusitis sphenoidalis
Penicilline
Arzneimittel-Kombinationstherapie
Hirn
Gegenstromimmunelektrophorese
Kopfschmerz
Mumps
Cephalosporine
Pneumozephalus
Vietnam
Bakterienkapseln
Eosinophilie
Multiple endokrine Neoplasie Typ 2b
Neugeborenenkrankheiten
Injections, Spinal
Krankheitsmodelle, Tier
Escherichia-coli-Infektionen
Nervensystemkrankheiten
Sensitivität und Spezifität
Vakzinen, Konjugat-
Prospektive Studien
Tuberkulom
Bevölkerungsüberwachung
Meningismus
Polymerase-Kettenreaktion
Phlebotomusfieber
Latex-Fixationstest
Tuberkulom, intrakranielles
Malawi
Streptococcus bovis
Subduralergu
Cephalosporin Resistance
Enzephalozele
Erythrozyten-Indizes
Hörverlust
Behandlungsergebnis
Enzephalitis, Virus-
Myelitis
Antigene, bakterielle
Vancomycin
Virulence
Seasons
Thienamycine
Bakterielle Infektionen
Blut
Leukozytenzählung
Akute Krankheit
Streptolysins
Sandfliegenfiebervirus, Neapel
Pneumonie, Pneumokokken-
Mumpsvirus
Moxalactam
Nahrungsmittelparasitologie
Afrika
Mycobacterium tuberculosis
Anfälle
Vaskulitis, Zentralnervensystem
Zentralnervensystemkrankheiten
Enterobacteriaceaeinfektionen
Coccidioides
Kind im Krankenhaus
Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute, den Membranen, die das Gehirn und Rückenmark umhüllen und schützen. Die häufigsten Ursachen für Meningitis sind Infektionen durch Viren oder Bakterien. Bakterielle Meningitis ist im Allgemeinen schwerwiegender und kann zu ernsthaften Komplikationen wie Hörverlust, Gehirnschäden, Amputationen oder sogar Tod führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.
Die Symptome der Meningitis können je nach Alter und Gesundheitszustand des Betroffenen variieren, aber typische Anzeichen sind starke Kopfschmerzen, Fieber, Steifheit des Nackens, Übelkeit und Erbrechen, Benommenheit oder Bewusstseinsstörungen. In einigen Fällen können auch Hautausschläge auftreten, insbesondere bei Meningokokken-Meningitis.
Die Diagnose von Meningitis erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und Labortests, wie zum Beispiel Blutuntersuchungen, Liquor cerebrospinalis (Nervenwasser) Analysen und Bildgebungsverfahren. Die Behandlung von Meningitis hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab, aber sie umfasst in der Regel Antibiotika für bakterielle Infektionen und Virostatika für virale Infektionen. In einigen Fällen kann auch eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich sein.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Meningitis sind Impfungen, die vor bestimmten bakteriellen und viralen Erregern schützen, sowie Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von engen Kontakten mit Menschen, die an Meningitis erkrankt sind.
Bakterielle Meningitis ist eine Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute (Meningen), die durch eine Infektion mit Bakterien verursacht wird. Diese Erkrankung kann lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Die Bakterien können über das Blut oder direkt aus einer nahegelegenen Infektionsstelle wie Mittelohr oder Nasennebenhöhlen in den Raum zwischen den Hirnhäuten gelangen.
Die häufigsten Bakterienarten, die bakterielle Meningitis verursachen, sind Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken), Neisseria meningitidis (Meningokokken) und Listeria monocytogenes. Jeder, unabhängig vom Alter oder Gesundheitszustand, kann an bakterieller Meningitis erkranken; jedoch sind Säuglinge, Kinder unter fünf Jahren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem besonders gefährdet.
Symptome einer bakteriellen Meningitis können plötzlich auftreten und schwerwiegend sein. Dazu gehören starke Kopfschmerzen, Fieber, Steifheit des Nackens, Übelkeit und Erbrechen, Empfindlichkeit gegenüber Licht, Verwirrtheit oder Benommenheit sowie in einigen Fällen auch Krampfanfälle. Die Behandlung von bakterieller Meningitis erfolgt in der Regel im Krankenhaus und umfasst die Gabe von Antibiotika, Flüssigkeitszufuhr und Unterstützung lebenswichtiger Organfunktionen. In einigen Fällen können Komplikationen wie Hörverlust, Gehirnschäden oder Amputationen auftreten, insbesondere wenn die Behandlung verzögert wird. Präventivmaßnahmen wie Impfungen gegen bestimmte Bakterienarten und Isolierung von Infizierten können helfen, die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.
Pneumokokken-Meningitis ist eine Form der bakteriellen Meningitis, die durch das Bakterium Streptococcus pneumoniae (Pneumokokken) verursacht wird. Das Bakterium dringt gewöhnlich ins Blut ein und kann sich dann auf die Membranen des Gehirns und Rückenmarks ausbreiten, was zu Entzündungen führt.
Die Symptome der Pneumokokken-Meningitis können plötzlich oder allmählich auftreten und umfassen Fieber, Kopfschmerzen, Steifheit des Nackens, Übelkeit und Erbrechen, Benommenheit, Verwirrtheit, Lichtempfindlichkeit, Krampfanfälle und in schweren Fällen Bewusstlosigkeit.
Die Pneumokokken-Meningitis ist eine ernste Erkrankung, die unbehandelt tödlich sein kann. Die Behandlung besteht gewöhnlich aus hochdosierten Antibiotika und manchmal auch Kortikosteroiden, um Entzündungen zu reduzieren. In einigen Fällen können Komplikationen wie Hörverlust, Gehirnschäden oder andere dauerhafte Schäden auftreten.
Die Pneumokokken-Meningitis tritt am häufigsten bei Kleinkindern und älteren Erwachsenen auf, insbesondere bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder bestimmten Grunderkrankungen wie Asplenie. Es gibt auch eine Impfung gegen Pneumokokken-Infektionen, die empfohlen wird für Kinder unter 2 Jahren, Erwachsene ab 65 Jahren und Menschen mit bestimmten Risikofaktoren.
Aseptische Meningitis ist ein klinischer Zustand, der durch das Vorhandensein von entzündlichen Zellreaktionen in der Gehirn- und Rückenmarkshaut (Meningen) gekennzeichnet ist, ohne dass eine bakterielle oder virale Infektion nachgewiesen wird. Im Gegensatz zu infektiösen Meningitiden sind bei aseptischen Meningitiden keine Erreger in den cerebrospinalen Flüssigkeitsuntersuchungen (CSF) nachweisbar.
Die häufigsten Ursachen für aseptische Meningitis sind Autoimmunerkrankungen, wie beispielsweise das Meningokokken-assoziierte autoinflammatorische Syndrom (MIS), die Neurosarkoidose oder das systemische Lupus erythematodes (SLE). Auch eine Reaktion auf Medikamente oder Impfstoffe kann zu aseptischer Meningitis führen.
Die Symptome von aseptischer Meningitis sind ähnlich wie bei infektiöser Meningitis und können Fieber, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit umfassen. Die Diagnose wird durch eine Untersuchung der cerebrospinalen Flüssigkeit gestellt, bei der eine erhöhte Zellzahl (meist über 100 Zellen/mm³) und ein proteinhaltigerer als normaler CSF-Gehalt festgestellt werden.
Die Behandlung von aseptischer Meningitis hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab und kann die Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten, Immunsuppressiva oder gezielten Therapien gegen Autoimmunerkrankungen umfassen.
Virale Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute (Meningen), die durch eine virale Infektion verursacht wird. Es handelt sich um eine Form der Meningitis, bei der das zentrale Nervensystem betroffen ist. Die Erreger sind in der Regel Enteroviren, Herpes-simplex-Virus, Varizella-Zoster-Virus oder HIV.
Die Symptome einer viralen Meningitis ähneln denen einer bakteriellen Meningitis und können Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Steifigkeit des Nackens und Verwirrtheit umfassen. Im Gegensatz zur bakteriellen Meningitis ist die virale Form jedoch in der Regel weniger schwerwiegend und hat eine günstigere Prognose.
Die Diagnose wird in der Regel durch eine Untersuchung von Nackensteifigkeit, Kernspintomographie (MRT) oder Liquoruntersuchung gestellt. Die Behandlung besteht in der Regel darin, die Symptome zu lindern und den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt aufrechtzuerhalten. Antibiotika sind bei viraler Meningitis nicht wirksam. In einigen Fällen kann eine antivirale Therapie erforderlich sein, insbesondere wenn Herpes-simplex-Virus oder Varizella-Zoster-Virus die Ursache ist.
Mykotische Meningitis ist eine entzündliche Erkrankung der Hirnhäute (Meningen), die durch die Infektion mit Pilzen verursacht wird. Im Gegensatz zu bakteriellen oder viralen Meningitisformen sind Pilzerreger für diese Form der Meningitis typischerweise weniger aggressiv und führen eher bei immungeschwächten Personen zu einer Erkrankung.
Die häufigsten Erreger der mykotischen Meningitis sind Cryptococcus neoformans und Cryptococcus gattii, die beide zur Gruppe der Hefepilze gehören. Andere seltener vorkommende Pilzerreger sind Histoplasma capsulatum, Blastomyces dermatitidis, Coccidioides immitis und Paracoccidioides brasiliensis.
Die Infektion mit diesen Pilzen erfolgt meist über die Atemwege, wobei sich der Erreger zunächst in der Lunge einnistet und von dort aus disseminiert. Bei Menschen mit intaktem Immunsystem kann der Körper die Infektion erfolgreich abwehren oder kontrollieren, während bei immungeschwächten Personen, wie beispielsweise AIDS-Patienten, Transplantatempfängern oder Patienten unter immunsuppressiver Therapie, eine weitere Ausbreitung des Pilzes in andere Organe und Gewebe möglich ist.
Die mykotische Meningitis verläuft oft chronisch und kann sich über Wochen bis Monate entwickeln. Symptome können Kopfschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Verwirrtheit, Krampfanfälle und in schweren Fällen Bewusstseinsstörungen oder gar ein Koma sein.
Die Diagnose erfolgt durch die Analyse von Nervenwasser (Liquor cerebrospinalis), das im Rahmen einer Lumbalpunktion gewonnen wird. Im Liquor können Pilzzellen, erhöhte Zellzahlen und proteinhaltige Bestandteile nachgewiesen werden. Zur Identifizierung des Erregers kann eine Kultur angelegt oder eine Polymerase-Kettenreaktion (PCR) durchgeführt werden.
Die Behandlung der mykotischen Meningitis erfolgt mit antimykotischen Medikamenten, wie Amphotericin B und Fluconazol, über einen längeren Zeitraum. Die Prognose hängt von der Schwere der Erkrankung und dem Immunstatus des Patienten ab. Bei frühzeitiger Diagnose und adäquater Therapie können die Heilungschancen jedoch gut sein.
Hämophilus-Meningitis ist eine Form der bakteriellen Meningitis, die durch das Häemophilus influenzae-Bakterium verursacht wird. Diese Bakterienart kann sich in verschiedenen Teilen des Körpers, wie zum Beispiel der Nase und dem Rachen, befinden, ohne dass Symptome auftreten. In seltenen Fällen kann das Bakterium jedoch in den Blutkreislauf gelangen und sich im Gehirn oder Rückenmark ansiedeln, was zu einer Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) führt.
Die Symptome von Hämophilus-Meningitis können Fieber, Kopfschmerzen, Steifheit des Nackens, Übelkeit und Erbrechen, Benommenheit oder Verwirrtheit, Lichtempfindlichkeit, Krampfanfälle und in schweren Fällen auch Bewusstlosigkeit umfassen.
Die Erkrankung kann bei Menschen jeden Alters auftreten, ist aber besonders häufig bei Kindern unter fünf Jahren. Vor der Einführung von Impfungen gegen Häemophilus influenzae Typ b (Hib) war Hämophilus-Meningitis eine der häufigsten Ursachen für bakterielle Meningitis bei Kindern in diesem Alter. Seit der Einführung der Impfung ist die Zahl der Fälle von Hämophilus-Meningitis deutlich zurückgegangen.
Die Behandlung von Hämophilus-Meningitis umfasst in der Regel eine intravenöse Gabe von Antibiotika, um das Bakterium abzutöten und die Entzündung zu reduzieren. In schweren Fällen kann auch eine chirurgische Behandlung erforderlich sein, um den Druck im Schädel zu reduzieren.
Meningokokken-Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute (Meningen), die durch Bakterien der Art Neisseria meningitidis verursacht wird. Diese Bakterien können auch andere schwere Krankheiten wie Blutvergiftungen (Sepsis) und Gelenkentzündungen hervorrufen.
Die Meningokokken-Meningitis ist eine potenziell lebensbedrohliche Infektion, die ohne sofortige Behandlung zu dauerhaften Schäden oder sogar zum Tod führen kann. Symptome können Fieber, Kopfschmerzen, Steifheit des Nackens, Übelkeit und Erbrechen, Benommenheit oder Verwirrtheit umfassen. In einigen Fällen können Hautausschläge auftreten.
Die Übertragung von Meningokokken erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Niesen oder Husten infizierter Personen. Das Risiko, an Meningokokken-Meningitis zu erkranken, ist generell gering, kann aber bei engen Kontakten wie in Familien, Wohngemeinschaften oder Kasernen steigen.
Es gibt verschiedene Serogruppen von Meningokokken (A, B, C, Y und W), die unterschiedliche geografische Verbreitungsmuster aufweisen und sich im Hinblick auf das Erkrankungsrisiko und die Schwere der Erkrankung unterscheiden. Einige Länder haben Impfprogramme eingeführt, um bestimmte Serogruppen zu bekämpfen.
Kryptokokken-Meningitis ist eine Infektion des Gehirns und der Hirnhäute (Meningen), die durch das Pilzpathogen Cryptococcus neoformans oder Cryptococcus gattii verursacht wird. Diese Art von Meningitis tritt häufiger bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, wie zum Beispiel bei HIV-positiven Personen oder bei Menschen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen.
Die Infektion kann asymptomatisch beginnen und sich allmählich entwickeln, weshalb sie oft erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird. Zu den Symptomen können Kopfschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Verwirrtheit, Krampfanfälle und ein reduziertes Bewusstsein gehören.
Die Behandlung von Kryptokokken-Meningitis umfasst in der Regel die Gabe von Antimykotika wie Amphotericin B und Fluconazol, um das Wachstum des Pilzes zu hemmen. In schweren Fällen kann auch eine chirurgische Entlastung des erhöhten Hirndrucks erforderlich sein. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen und Langzeitschäden zu vermeiden.
Listeria Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute (Meningen), die durch das Bakterium Listeria monocytogenes verursacht wird. Diese Art der Meningitis tritt häufiger bei Säuglingen, älteren Erwachsenen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf. Die Infektion kann über kontaminierte Lebensmittel wie rohes Gemüse, nicht pasteurisierte Milchprodukte oder rohes Fleisch in den Körper gelangen.
Die Symptome von Listeria Meningitis können Fieber, Kopfschmerzen, Steifheit des Nackens, Verwirrtheit, Schwindel und Krampfanfälle umfassen. In schweren Fällen kann die Infektion zu Hirnschäden, Komazuständen oder zum Tod führen. Die Behandlung von Listeria Meningitis erfolgt in der Regel mit Antibiotika und muss so früh wie möglich begonnen werden, um schwere Schäden zu vermeiden.
"Meningitis, Escherichia coli" ist eine Form der bakteriellen Meningitis, die durch den Krankheitserreger "Escherichia coli" (E. coli) verursacht wird. Diese Bakterien sind normalerweise Teil der Darmflora und gelten als Kommensalen. Es gibt jedoch bestimmte Stämme von E. coli, die Krankheiten auslösen können, wenn sie in andere Körperbereiche wie das Blut oder die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) gelangen.
E. coli-Meningitis tritt vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern auf, insbesondere wenn sie an einem Defekt des Magen-Darm-Trakts leiden oder sich einer Operation unterzogen haben. Die Bakterien können durch den Blutkreislauf in das Zentralnervensystem gelangen und eine Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) hervorrufen.
Die Symptome von E. coli-Meningitis ähneln denen anderer Formen der bakteriellen Meningitis und können Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Verwirrtheit, Benommenheit, Nackensteifigkeit und ein anomales Bewusstsein umfassen. In schweren Fällen kann die Krankheit zu Hirnschäden, Hörverlust oder sogar zum Tod führen.
Die Diagnose von E. coli-Meningitis erfolgt durch eine Untersuchung der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) und die Identifizierung des Erregers mittels kultureller oder molekularbiologischer Methoden. Die Behandlung umfasst in der Regel eine intravenöse Antibiotikatherapie, wobei die Wahl des Antibiotikums von der Empfindlichkeit des Bakterienstamms abhängt. In einigen Fällen kann auch eine chirurgische Intervention erforderlich sein, um Komplikationen wie Abszesse oder Hirnödem zu behandeln.
ECHO-Virusinfektionen sind Enterovirus-Infektionen, die durch das ECHO-Virus (Enteric Cytopathic Human Orphan) verursacht werden. Es gibt über 30 Serotypen des ECHO-Virus, die meistens eine asymptomatische oder mild symptomatische Infektion hervorrufen. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 3-10 Tage.
Die Symptome einer ECHO-Virusinfektion können Fieber, Halsschmerzen, Husten, Muskel- und Kopfschmerzen umfassen. In einigen Fällen kann das Virus auch schwere Erkrankungen verursachen, wie Meningitis (Hirnhautentzündung), Enzephalitis (Gehirnentzündung) oder Herzmuskelentzündung (Myokarditis).
Die Infektion wird in der Regel durch den Verzehr von kontaminiertem Wasser oder Nahrungsmitteln oder durch direkten Kontakt mit infizierten Personen übertragen. Es gibt keine spezifische Behandlung für ECHO-Virusinfektionen, und die Therapie besteht meistens aus supportive Maßnahmen wie Schmerzlinderung und Fiebersenkung.
Die Diagnose von ECHO-Virusinfektionen erfolgt in der Regel durch Virusnachweis im Blut, Stuhl oder Rachenabstrich. Es ist wichtig zu beachten, dass das ECHO-Virus nicht mit dem Coronavirus verwandt ist und keine Rolle bei der aktuellen COVID-19-Pandemie spielt.
Neisseria meningitidis, auch als Meningokokken bekannt, ist ein gramnegatives Bakterium in Form von Kokken, die paarweise (diplokokkenförmig) auftreten und häufig eine Rolle bei bakteriellen Infektionen des Menschen spielen. Es ist der Erreger der invasiven Meningokokken-Erkrankungen, wie Meningitis und Sepsis (Blutvergiftung), die potenziell lebensbedrohlich sein können. Das Bakterium kann im Nasen-Rachen-Raum asymptomatischer Träger ohne Erkrankung sein, aber unter bestimmten Umständen kann es in Blut und Liquor cerebrospinalis (Nervenwasser) eindringen und schwere Infektionen verursachen. Es gibt verschiedene Serogruppen von N. meningitidis (z.B. A, B, C, Y, W), die unterschiedliche geografische Verbreitung und Virulenz aufweisen. Eine Impfung ist gegen einige der Serogruppen verfügbar und wird zur Prävention von Meningokokken-Erkrankungen empfohlen.
Angiostrongylus cantonensis ist ein Parasit, der als Nematode (rundwurmartig) klassifiziert wird und auch als Rat Lungwurm bekannt ist. Dieser Parasit ist die Ursache für die Angiostrongyliasis, eine parasitäre Krankheit, die den Menschen befallen kann, obwohl er normalerweise Nagetiere wie Ratten befällt.
Die Infektion beim Menschen tritt auf, wenn infektiöse Larven dieses Parasiten durch den Verzehr von rohen Schnecken, Schlammwürmern oder anderen Zwischenwirten aufgenommen werden. Seltener kann die Infektion auch über kontaminiertes Wasser oder Gemüse erfolgen.
Nach der Aufnahme wandern die Larven durch den menschlichen Körper und können verschiedene Organe befallen, darunter das Gehirn und die Rückenmarkshäute. Die Infektion kann zu einer Reihe von Symptomen führen, darunter Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Meningitis (Entzündung der Hirnhaut) und eosinophile Meningoenzephalitis (Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, die durch eine übermäßige Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen gekennzeichnet ist).
Es ist wichtig zu beachten, dass Angiostrongylus cantonensis im menschlichen Körper nicht zu einem adulten Wurm heranwächst und sich auch nicht fortpflanzen kann. Die Symptome der Infektion sind das Ergebnis der Reaktion des Immunsystems auf die Präsenz der Parasitenlarven und mögliche Gewebeschäden, die sie verursachen.
Ceftriaxon ist ein antibiotisches Medikament, das zur Gruppe der Cephalosporine der dritten Generation gehört. Es wirkt durch die Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese und ist aktiv gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien. Ceftriaxon wird zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt, wie beispielsweise Meningitis, Lungenentzündung, Harnwegsinfektionen, Gonorrhoe und bakterieller Endokarditis. Das Medikament ist in der Regel gut verträglich, kann aber Nebenwirkungen wie Durchfall, Hautausschlag, Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. In seltenen Fällen können auch schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wie beispielsweise Leberschäden oder allergische Reaktionen.
Liquorproteine, auch als Proteine im Liquor cerebrospinalis (CSF) bekannt, beziehen sich auf die Konzentration von Proteinen im Liquor cerebrospinalis. Der Liquor cerebrospinalis ist eine klare Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt und schützt. Unter normalen Umständen beträgt die Proteinkonzentration im Liquor cerebrospinalis etwa 15-45 mg/dl. Erhöhte Proteinwerte im Liquor cerebrospinalis können auf verschiedene Erkrankungen des Zentralnervensystems hinweisen, wie Entzündungen, Infektionen, Tumoren oder degenerative Erkrankungen. Daher ist die Untersuchung der Liquorproteine ein wichtiges diagnostisches Instrument in der Neurologie.
Es tut mir leid, aber ich kann keine medizinische Definition für "Niger" finden, da Niger ein geografischer Name ist und sich auf ein Land in Westafrika bezieht. Möglicherweise haben Sie nach einer anderen Information gesucht, die mit dem Gesundheitswesen oder der Medizin zu tun hat. Könnten Sie mir bitte mehr Kontext geben oder die Frage präzisieren?
Die Hirnhäute, auch als Meningen bekannt, sind die Membranen, die das Gehirn und das Rückenmark umhüllen und schützen. Es gibt drei Schichten der Hirnhäute: Die äußerste Schicht ist die Dura mater, die mittlere Schicht ist die Arachnoidea mater und die innere Schicht ist die Pia mater.
Die Dura mater ist eine starke, faserige Hülle, die das Gehirn und den Rückenmark umgibt und schützt. Sie ist mit dem Schädelknochen verwachsen und bildet die harten Hirnhautarterien, die Blutgefäße, die das Gehirn versorgen.
Die Arachnoidea mater ist eine dünne, spinnwebartige Hülle, die sich zwischen der Dura mater und der Pia mater befindet. Sie enthält kein Blutgefäßnetzwerk und ist mit dem Liquor cerebrospinalis, der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit, gefüllt.
Die Pia mater ist eine dünne, zarte Hülle, die direkt auf der Oberfläche des Gehirns und Rückenmarks liegt. Sie enthält ein reiches Blutgefäßnetzwerk und ist mit dem Gewebe des Gehirns verwachsen.
Die Hirnhäute schützen das Gehirn und das Rückenmark vor Verletzungen, halten sie in Position und ermöglichen die Durchblutung und Ernährung der Nervengewebe.
Neisseria meningitidis, auch als Meningokokken bekannt, ist ein gramnegatives Bakterium, das normalerweise in der menschlichen Nasen-Rachen-Schleimhaut vorkommt und bei manchen Menschen eine asymptomatische Kolonisation verursacht. Es kann jedoch bei Personen mit geschwächtem Immunsystem oder unter bestimmten Umständen schwere Infektionen hervorrufen, wie Meningitis (Hirnhautentzündung) und Sepsis (Blutvergiftung).
Die Serogruppe A ist eine Unterklassifizierung von Neisseria meningitidis auf Basis der chemischen Struktur des Kapselpolysaccharids, das die äußere Schicht des Bakteriums bildet. Die Serogruppe A-Stämme sind für einen Teil der Meningokokken-Erkrankungen verantwortlich und können in bestimmten Regionen der Welt epidemische Ausbrüche verursachen.
Die Impfstoffe gegen Neisseria meningitidis, Serogruppe A schützen vor Infektionen mit diesen Bakterienstämmen und sind ein wichtiger Bestandteil von globalen Impfprogrammen zur Kontrolle und Eliminierung der Meningokokken-Erkrankungen.
Haemophilus influenzae ist ein gramnegatives, kokkoides Bakterium, das zur normalen Flora der oberen Atemwege des Menschen gehört. Es kann jedoch auch eine Reihe von Infektionen verursachen, insbesondere bei Kindern unter 5 Jahren. Die Bakterien können Mittelohrentzündungen, Lungenentzündungen und invasive Infektionen wie Blutvergiftung (Sepsis) hervorrufen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Haemophilus influenzae nicht mit Influenza (Grippe) viruses verwandt ist, obwohl sein Name dies suggerieren könnte. Der Name des Bakteriums geht auf die Tatsache zurück, dass es erstmals bei Patienten mit Grippe isoliert wurde, bevor seine Rolle als Krankheitserreger erkannt wurde.
Die meisten Haemophilus influenzae-Stämme sind unbekapselt und verursachen nur lokalisierte Infektionen. Ein kapselumhüllter Stamm, bekannt als Serotyp b, ist jedoch für schwere, invasive Infektionen bei kleinen Kindern verantwortlich. Daher wird dieser Serotyp häufig als eigenständige Spezies Haemophilus influenzae Typ b (Hib) bezeichnet.
Die Impfung gegen Hib hat die Inzidenz von Hib-Infektionen bei Kindern erheblich reduziert und ist in vielen Ländern Teil des Routineimpfprogramms.
Meningoencephalitis ist eine Entzündung der Gehirnhäute (Meningen) und des Gehirns selbst, die häufig durch Infektionen verursacht wird. Dieser Zustand kann durch Viren, Bakterien, Pilze oder andere Organismen hervorgerufen werden. Die Symptome können Fieber, Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Verwirrtheit, Sprachstörungen, Lethargie und in schweren Fällen sogar Koma umfassen. Eine sofortige medizinische Behandlung ist in der Regel erforderlich, da eine unbehandelte Meningoencephalitis zu ernsten Komplikationen oder zum Tod führen kann.
Antibakterielle Mittel, auch als Antibiotika bekannt, sind Substanzen, die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen. Sie tun dies, indem sie spezifische Prozesse in Bakterienzellen stören, wie beispielsweise die Proteinsynthese oder Zellwandbildung. Es ist wichtig zu beachten, dass antibakterielle Mittel nur auf Bakterien wirken und keine Viren abtöten können. Die unangemessene Verwendung von antibakteriellen Mitteln kann zur Entwicklung antibiotikaresistenter Bakterienstämme führen, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann.
Enterovirusinfektionen sind durch Enteroviren verursachte Infektionskrankheiten. Dazu gehören Poliovirus, Coxsackievirus A und B, Echovirus und verschiedene andere Serotypen von Enteroviren. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch den Verzehr von kontaminierten Nahrungsmitteln oder Wasser sowie durch Schmierinfektionen oder Tröpfcheninfektion. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 3-10 Tage. Die Symptome können variieren und reichen von milden Erkrankungen wie Halsentzündung, Bronchitis, Fieber und Exanthem bis hin zu schwereren Komplikationen wie Meningitis, Enzephalitis, Myokarditis, Perikarditis und Pankreatitis. In seltenen Fällen kann eine Infektion mit Poliovirus auch zur Poliomyelitis führen. Die Diagnose wird durch die Erkennung des Virus in Blut, Stuhl oder anderen Körperflüssigkeiten gestellt. Die Behandlung ist symptomatisch und unterstützend, da es für Enterovirusinfektionen keine spezifische antivirale Therapie gibt.
"Cryptococcus neoformans" ist ein encapsuliertes, opportunistisches pathogenes Hefepilz, das hauptsächlich durch Einatmen der konidienförmigen Stadien oder direkten Kontakt mit infektiösem Material wie Taubenkot in die Lunge gelangt. Es ist weltweit verbreitet und kann bei immungeschwächten Personen, wie HIV/AIDS-Patienten, Menschen mit Malignomen, Transplantationspatienten oder denen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen, eine lebensbedrohliche Cryptococcose hervorrufen. Die Infektion kann sich auf das zentrale Nervensystem ausbreiten und eine Meningoenzephalitis verursachen. Es existieren zwei Hauptvarietäten: var. neoformans und var. gattii, die sich in ihrer geografischen Verteilung und Pathogenität unterscheiden.
Haemophilus influenzae Typ b, häufig abgekürzt als Hib, ist ein gramnegatives Kokkobacillus und ein fakultativ anaerobes Bakterium, das zur Gattung Haemophilus gehört. Obwohl der Name irreführend sein kann, ist Haemophilus influenzae Typ b nicht die Ursache für die saisonale Influenza (Grippe). Stattdessen ist Hib ein bedeutender Erreger von invasiven bakteriellen Infektionen bei Kindern unter 5 Jahren. Es kommt häufig in den oberen Atemwegen vor und kann bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem schwere Krankheiten verursachen, wie z.B. Meningitis, Epiglottitis, Pneumonie, Sepsis und andere eitrige Infektionen. Vor der Verfügbarkeit von Hib-Impfstoffen war Hib die häufigste Ursache für bakterielle Meningitis bei Kindern in den Vereinigten Staaten.
Ich bin sorry, aber es gibt keine medizinische Definition von "ECHO-Virus 9", da ECHO-Viren nicht mehr in aktuelle Virusklassifizierungen eingeschlossen sind. Früher wurde das Enterovirus 71 (EV71) manchmal als ECHO-Virus 22 oder ECHO-Virus 23 bezeichnet, aber es war nie ein ECHO-Virus 9. EV71 gehört nun zu den Enteroviren und kann schwere Krankheiten verursachen, insbesondere bei Kindern. Es ist wichtig, genaue Informationen zu suchen und sich nicht auf möglicherweise veraltete oder ungenaue Bezeichnungen zu verlassen.
Meningeal Carcinomatosis, auch bekannt als Meningeale Metastasen oder Leptomeningeales Karzinom, ist eine komplikierte und schwerwiegende Erkrankung, bei der Krebszellen die Hirn- und Rückenmarkshäute (Meningen) befallen. Dies geschieht durch die Ausbreitung von Krebs aus anderen Teilen des Körpers, wie zum Beispiel Brust-, Lungen-, oder Dickdarmkrebs. Die Krebszellen dringen in das Hirnwasser (Liquor cerebrospinalis) ein und können sich im gesamten Zentralnervensystem ausbreiten.
Die Symptome der Meningeal Carcinomatosis sind vielfältig und hängen von der Lage und Ausdehnung der Metastasen ab. Häufige Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Rückenschmerzen, Krampfanfälle, Schwäche, Sensibilitätsstörungen, Seh- oder Hörstörungen sowie kognitive Beeinträchtigungen. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Kombination aus neurologischer Untersuchung, Bildgebung (MRT oder CT) und Analyse des Hirnwassers gestellt.
Die Prognose von Meningeal Carcinomatosis ist generell ungünstig, mit einer medianen Überlebenszeit von wenigen Monaten nach der Diagnose. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen häufig eine Kombination aus Strahlentherapie, Chemotherapie und supportive Pflege, abhängig vom Allgemeinzustand des Patienten und der Art des Primärtumors.
Ampicillin ist ein Antibiotikum der Penicillin-Gruppe, das zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Es wirkt durch die Bindung und Inaktivierung von beta-Lactamase-Enzymen, die von Bakterien produziert werden, was dazu führt, dass deren Zellwände zerstört werden und sie absterben. Ampicillin ist wirksam gegen grampositive und gramnegative Bakterien und wird häufig zur Behandlung von Infektionen wie Lungenentzündung, Mittelohrentzündung, Harnwegsinfektionen und Meningitis eingesetzt. Es kann auch zur Prophylaxe vor chirurgischen Eingriffen verwendet werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Ampicillin nur gegen bakterielle Infektionen wirksam ist und nicht gegen Virusinfektionen wie Grippe oder Erkältungen. Übermäßiger oder unangemessener Gebrauch von Ampicillin kann zur Entwicklung antibiotikaresistenter Bakterienstämme führen, was die Behandlung von Infektionen erschweren kann.
Leukozytose ist ein medizinischer Befund, der durch einen erhöhten Anteil an weißen Blutkörperchen (Leukozyten) im Blut gekennzeichnet ist. In der Regel spricht man von Leukozytose, wenn die Anzahl der Leukozyten über 11.000 Zellen pro Mikroliter (µl) Blut liegt. Normalwerte liegen bei Erwachsenen zwischen 4.500 und 11.000 Leukozyten/µl Blut.
Eine Leukozytose kann auf das Vorliegen einer Entzündung, Infektion oder anderen Erkrankungen hinweisen, wie beispielsweise Krebs, Gewebeschäden oder Reaktionen auf Medikamente. Es ist wichtig, die zugrundeliegende Ursache zu ermitteln und angemessen zu behandeln. Leukozytose an sich ist keine Krankheit, sondern ein Symptom oder ein Laborbefund.
Kryptokokkose ist eine invasive Mykose, die durch Hefepilze der Art Cryptococcus neoformans oder Cryptococcus gattii verursacht wird. Diese Infektionskrankheit betrifft vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie HIV-Patienten, aber auch andere immungeschwächte Personen können daran erkranken.
Die Pilze werden typischerweise über die Atmungstrakte eingeatmet und können sich dann im Körper ausbreiten, insbesondere in das zentrale Nervensystem (ZNS), wo sie eine Meningoenzephalitis verursachen können. Symptome der Kryptokokkose können Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen und neurologische Ausfälle sein.
Die Diagnose erfolgt durch mikroskopische Untersuchung von Körperflüssigkeiten oder Biopsiematerial sowie durch Antigentests und Kultur. Die Behandlung umfasst in der Regel eine antimykotische Therapie mit Amphotericin B und Fluconazol, die je nach Schwere der Erkrankung und Immunstatus des Patienten angepasst werden muss.
Hydrocephalus ist eine Erkrankung, die durch eine übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit in den Ventrikeln des Gehirns gekennzeichnet ist. Diese Flüssigkeitsansammlung kann zu einem erhöhten Druck im Schädel führen und verschiedene neurologische Symptome verursachen, wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Gedächtnisverlust, Wesensveränderungen, Bewusstseinsstörungen und in schweren Fällen auch zu Hirnschäden oder Tod führen.
Die Flüssigkeit, die sich im Gehirn ansammelt, wird als Cerebrospinalflüssigkeit (CSF) bezeichnet und wird normalerweise vom Körper produziert, fließt durch den Ventrikelsystem und wird resorbiert. Bei Hydrocephalus ist dieser Prozess gestört, was zu einer Ansammlung von Flüssigkeit führt.
Hydrocephalus kann angeboren sein oder im Laufe des Lebens erworben werden, zum Beispiel als Folge einer Hirnverletzung, eines Tumors, einer Infektion oder anderer Erkrankungen. Die Behandlung von Hydrocephalus umfasst in der Regel die Implantation eines Shunts, der überschüssige Flüssigkeit aus dem Gehirn ableitet und in den Körper abführt, sowie gegebenenfalls medikamentöse Therapien oder chirurgische Eingriffe.
Kokzidioidomykose ist eine durch die Pilze Coccidioides immitis oder Coccidioides posadasii verursachte invasive Mykose, die hauptsächlich in trockenen und staubigen Regionen wie dem Südwesten der USA und Teilen Mexikos endemisch ist. Die Infektion wird durch Einatmen der Konidien oder Arthrosporen dieser Pilze verursacht, die sich im Boden befinden.
Die Erkrankung kann asymptomatisch verlaufen oder zu unspezifischen grippeähnlichen Symptomen wie Husten, Fieber, Müdigkeit und Brustschmerzen führen. In seltenen Fällen kann sie sich jedoch zu einer schweren, disseminierten Infektion entwickeln, die verschiedene Organe betreffen kann, einschließlich der Lunge, Haut, Knochen, Gelenke und des Zentralnervensystems.
Die Diagnose erfolgt durch kulturelle oder serologische Untersuchungen sowie durch histopathologische Untersuchungen von Gewebeproben. Die Behandlung umfasst in der Regel orale Antimykotika wie Fluconazol, Itraconazol oder Voriconazol, während schwere oder disseminierte Infektionen eine intravenöse Therapie mit Amphotericin B erfordern können.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kokzidioidomykose bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie z.B. HIV-infizierten Patienten oder solchen, die eine immunsuppressive Therapie erhalten, ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf aufweist.
Cefotaxim ist ein antibiotisches Medikament, das zur Gruppe der Cephalosporine der dritten Generation gehört. Es wirkt durch die Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese und ist aktiv gegen eine breite Palette grampositiver und gramnegativer Bakterien.
Cefotaxim wird zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen eingesetzt, darunter Meningitis, Pneumonie, Harnwegsinfektionen, unkomplizierte und komplizierte intra-abdominale Infektionen, Gonorrhoe und Sepsis.
Das Medikament wird üblicherweise injiziert oder intravenös verabreicht, da es nicht gut vom Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Cefotaxim gehören Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschlag und Juckreiz. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Anaphylaxie, Leber- oder Nierenfunktionsstörungen kommen.
Es ist wichtig, Cefotaxim nur nach ärztlicher Verschreibung und gemäß den Dosierungsanweisungen einzunehmen, um eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.
Eine Krankheitsausbruch (auch Epidemie genannt) ist ein plötzliches Ansteigen der Fallzahl einer Krankheit in einem bestimmten Gebiet oder eine Population, die über das erwartete Niveau hinausgeht. Dieses Phänomen wird oft durch das Auftreten von neuen Fällen verursacht, die eng zusammengeknüpft sind und sich auf eine bestimmte Region beschränken. Krankheitsausbrüche können natürliche Ursachen haben oder auf biologische, chemische oder radiologische Vorfälle zurückzuführen sein. Um als Ausbruch zu gelten, muss die Anzahl der Fälle über dem erwarteten Niveau liegen und es muss wahrscheinlich sein, dass die Fälle miteinander verbunden sind. Die Überwachung und das Management von Krankheitsausbrüchen sind wichtige Aufgaben der öffentlichen Gesundheit, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen.
Antimykotika sind Medikamente, die zur Behandlung und Vorbeugung von Pilzerkrankungen (Mykosen) eingesetzt werden. Sie wirken durch Hemmung der Vermehrung oder durch Zerstörung der pilzartigen Erreger, ohne dabei das Wachstum der menschlichen Zellen zu beeinträchtigen. Antimykotika können in verschiedenen Darreichungsformen wie Cremes, Salben, Tabletten oder Flüssigkeiten verabreicht werden und sind je nach Art des Pilzes und der Lokalisation der Infektion verschrieben. Einige Beispiele für Antimykotika sind Clotrimazol, Fluconazol und Amphotericin B.
Meningeale Tumoren sind bösartige oder gutartige Geschwülste, die sich in den Hirnhäuten (Meningen) entwickeln. Die drei Schichten der Hirnhäute, die das Gehirn und Rückenmark schützen, sind die Dura mater, Arachnoidea und Pia mater. Meningeale Tumoren können aus jeder dieser Schichten hervorgehen, aber die meisten entstehen in der Dura mater.
Es gibt verschiedene Arten von meningealen Tumoren, darunter:
1. Meningeome: Diese sind häufig vorkommende, gutartige Tumoren, die aus den Arachnoidalzellen (eine Schicht der Hirnhäute) entstehen. Sie wachsen langsam und drücken auf das umliegende Gewebe, können aber selten bösartig werden.
2. Hämangioblastome: Diese sind eher selten vorkommende, gutartige Tumoren, die aus den Blutgefäßen der Hirnhäute entstehen. Sie können jedoch mit der Zeit größer werden und Komplikationen verursachen.
3. Primäre maligne Lymphome: Diese sind bösartige Tumoren des lymphatischen Gewebes in den Hirnhäuten, die sich aus B-Zellen entwickeln. Sie sind sehr selten, aber ihr Auftreten hat in den letzten Jahren zugenommen.
4. Metastasierende Tumoren: Diese meningealen Tumoren entstehen durch die Ausbreitung von Krebszellen aus anderen Teilen des Körpers, wie zum Beispiel Lunge, Brust oder Prostata. Sie sind häufiger als primäre bösartige Meningealtumoren und weisen auf eine schlechtere Prognose hin.
Die Symptome von meningealen Tumoren können Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krampfanfälle, Sehstörungen, Hörverlust, Gleichgewichtsprobleme und neurologische Ausfälle sein. Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bildgebung (MRT oder CT) und Liquoruntersuchung. Die Behandlung hängt von der Art des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie und Chemotherapie umfassen.
Enteroviren sind eine Gruppe von RNA-Viren, die zur Familie Picornaviridae gehören und den Menschen und Tiere infizieren können. Es gibt über 100 verschiedene Serotypen von Enteroviren, darunter Poliovirus, Coxsackievirus A und B, Echovirus und Rhinovirus (gemeinhin als Erkältungsviren bekannt).
Die Infektion mit Enteroviren kann asymptomatisch verlaufen oder eine Vielzahl von Symptomen verursachen, die von milden Beschwerden wie Halsentzündungen und Ausschlägen bis hin zu schwerwiegenderen Erkrankungen wie Meningitis, Enzephalitis, Myokarditis und Paralyse (bei Poliovirus-Infektionen) reichen.
Enteroviren werden typischerweise durch den Verzehr von kontaminiertem Wasser oder Nahrungsmitteln oder durch direkten Kontakt mit infizierten Personen übertragen. Sie sind bekannt für ihre hohe Infektiosität und können sich schnell in Bevölkerungsgruppen ausbreiten, insbesondere bei Kindern.
Es gibt keine spezifische Behandlung gegen Enterovirus-Infektionen, aber die meisten Menschen erholen sich spontan von den Symptomen. In schwerwiegenderen Fällen können supportive Pflege und symptomatische Behandlungen verabreicht werden, um die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.
Vorbeugende Maßnahmen wie Händewaschen, Desinfektion von Oberflächen und Nahrungsmitteln sowie Impfungen gegen Poliovirus können helfen, die Ausbreitung von Enteroviren zu reduzieren.
AIDS-bezogene opportunistische Infektionen sind Infektionskrankheiten, die bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auftreten, insbesondere bei denen mit dem humanen Immunschwächevirus (HIV) infizierten Personen. Diese Infektionen werden als "opportunistisch" bezeichnet, weil sie die Gelegenheit nutzen, wenn das Immunsystem geschwächt ist und die natürliche Abwehr des Körpers gegen Krankheitserreger nicht mehr richtig funktioniert.
Opportunistische Infektionen können verschiedene Formen annehmen, wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten. Einige Beispiele für opportunistische Infektionen bei Menschen mit HIV/AIDS sind Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (PCP), Kryptokokken-Meningitis, Toxoplasmose enzephalitis, Candidiasis (Soor) und Mycobacterium avium Komplex (MAC).
Die Diagnose opportunistischer Infektionen erfolgt durch klinische Untersuchungen, Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren. Die Behandlung hängt von der Art der Infektion ab und kann Antibiotika, Antimykotika oder antivirale Medikamente umfassen. Die Prävention opportunistischer Infektionen ist ein wichtiger Bestandteil der HIV-Behandlung und beinhaltet die Einnahme von antiretroviralen Medikamenten (ARVs), die das Immunsystem stärken, Impfungen und Hygienemaßnahmen.
Es ist mir aufgefallen, dass meine vorherige Antwort möglicherweise nicht Ihrer Frage entsprach. Hier ist die korrekte Antwort:
Ich bin kein Arzt, aber ich kann Ihnen sagen, dass "Burkina Faso" keine medizinische Bezeichnung ist. Es handelt sich vielmehr um den Namen eines Landes in Westafrika.
Neisseria meningitidis, auch als Meningokokken bekannt, ist ein gramnegatives Bakterium, das beim Menschen eine Reihe von Infektionen verursachen kann, darunter die häufigsten sind Meningitis (Hirnhautentzündung) und Sepsis (Blutvergiftung). Es gibt 13 Serogruppen von Neisseria meningitidis auf der Basis der Unterschiede im chemischen Aufbau ihrer Kapselpolysaccharide, einer schützenden Schicht, die das Bakterium umgibt.
Serogruppe W-135 ist eine seltener vorkommende Serogruppe von Neisseria meningitidis, die ebenfalls verschiedene Krankheitsbilder hervorrufen kann. Sie war historisch gesehen für Epidemien in den Ländern der Region Afrika südlich der Sahara verantwortlich, wird aber auch sporadisch in anderen Teilen der Welt gefunden.
Die Übertragung von Neisseria meningitidis erfolgt durch Tröpfcheninfektion über die Atemwege, insbesondere bei engem Kontakt mit infizierten Personen. Impfstoffe gegen Serogruppe W-135 sind in Kombination mit anderen Serogruppen erhältlich und werden für bestimmte Risikogruppen wie Reisende in Gebiete mit hohem Vorkommen der Bakterien oder Laborpersonal, das mit dem Bakterium arbeitet, empfohlen.
Cryptococcus ist ein Genus von encapsulated, yeast-like fungi, die zur Abteilung Basidiomycota und zur Klasse Tremellomycetes gehören. Die beiden klinisch bedeutsamsten Arten sind Cryptococcus neoformans und Cryptococcus gattii. Diese Pilze können bei Menschen und Tieren opportunistische Infektionen verursachen, insbesondere bei immungeschwächten Individuen. Die häufigste Manifestation der Kryptokokkose ist eine Lungenentzündung, die sich manchmal zu einer disseminierten Infektion ausbreiten kann, die das zentrale Nervensystem betrifft und möglicherweise zur Meningitis führt. Die Infektion wird in der Regel durch Inhalation von sporenartigen Zellen erworben, die in der Umwelt, insbesondere in Vogelguano und verrottendem Holz, weit verbreitet sind.
Meningokokkeninfektionen sind bakterielle Infektionskrankheiten, die durch das Bakterium Neisseria meningitidis verursacht werden. Es gibt verschiedene Serogruppen dieses Bakteriums (z.B. A, B, C, Y, W), die unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen können. Die beiden häufigsten Manifestationen sind die bakterielle Meningitis und die septische Phlebitis (auch als Wasserkopf-Hirnhautentzündung und Blutvergiftung bekannt).
Die bakterielle Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute, die sich durch starke Kopfschmerzen, Fieber, Nackensteifigkeit, Lichtempfindlichkeit, Erbrechen und Verwirrtheit äußern kann. Ohne Behandlung kann sie zu schweren Komplikationen wie Hörverlust, Gehirnschäden oder Tod führen.
Die septische Phlebitis ist eine Infektion des Blutkreislaufs, die sich durch Fieber, grippeähnliche Symptome und ein bläulich-rote Hautausschlag (Petechien) manifestiert. Auch diese Erkrankung kann zu schweren Komplikationen wie Amputationen oder Tod führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.
Meningokokkeninfektionen sind meldepflichtige Krankheiten und können durch Impfungen verhindert werden.
Flucytosin ist ein antifungales Medikament, das zur Behandlung von schweren, systemischen Mykosen eingesetzt wird, die durch empfindliche Pilze verursacht werden, wie zum Beispiel Candida-Arten und Cryptococcus neoformans. Es wirkt als Prodrug, indem es in den Zellen des Wirtsorganismus zu Fluorouracil metabolisiert wird, einem Antimetaboliten, der die DNA-Synthese hemmt und so das Wachstum und Überleben der Pilze beeinträchtigt.
Flucytosin wird häufig in Kombination mit anderen antifungalen Medikamenten eingesetzt, um Resistenzentwicklungen zu vermeiden und die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen. Es ist wichtig zu beachten, dass Flucytosin eine potenziell toxische Wirkung auf das Knochenmark haben kann, was zu einer supprimierten Hämatopoese führen kann. Daher sollte die Behandlung mit Flucytosin engmaschig überwacht werden, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Knochenmarkfunktionsstörungen oder anderen Risikofaktoren für Myelotoxizität.
Eine Meningokokkenvakzine ist ein Impfstoff, der spezifisch gegen bakterielle Infektionen durch Neisseria meningitidis (Meningokokken) schützen soll. Es gibt mehrere Serogruppen von Meningokokken (A, B, C, Y, W), und es stehen entsprechende Vakzinen für einige dieser Serogruppen zur Verfügung. Die Impfstoffe enthalten meistens gereinigte, inaktivierte oder abgeschwächte Krankheitserreger oder deren Oberflächenproteine, die eine Immunantwort im Körper hervorrufen und somit Schutz vor zukünftigen Infektionen bieten. Die Meningokokkenvakzinen werden üblicherweise zur Vorbeugung von Meningitis und anderen schweren bakteriellen Infektionen empfohlen, insbesondere für Personen mit einem erhöhten Risiko für Meningokokkeninfektionen.
Die Intrakranielle Druck (ICP) ist der Druck im Schädelinneren, welches das Gehirn, das Hirnwasser (Liquor) und die Blutgefäße enthält. Normalerweise liegt der ICP zwischen 5-15 mmHg. Erhöhter Intrakranialdruck kann auftreten, wenn sich der Schädelinhalt vergrößert, wie bei Hirnödemen, Tumoren oder Blutansammlungen nach Hirnverletzungen. Auch eine erhöhte Menge an Hirnwasser (Hydrocephalus) kann den ICP ansteigen lassen. Symptome eines erhöhten ICP können Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen und Bewusstseinsstörungen sein. Unbehandelt kann ein hoher Intrakranialdruck zu dauerhaften Hirnschäden oder zum Tod führen.
Die Blut-Hirn-Schranke ist eine selektive Barriere zwischen dem Blutkreislauf und dem Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark). Sie besteht aus Endothelzellen, die die Kapillargefäße im Gehirn auskleiden, sowie aus Astrogliazellen und Perizyten. Diese Zellarten bilden zusammen eine komplexe Struktur, die den Austausch von Substanzen zwischen Blut und Hirngewebe reguliert.
Die Hauptfunktion der Blut-Hirn-Schranke ist der Schutz des empfindlichen Hirngewebes vor schädlichen Substanzen wie Bakterien, Toxinen und anderen potenziell gefährlichen Molekülen, die im Blut zirkulieren. Darüber hinaus sorgt sie dafür, dass das Gehirn konstante chemische und physiologische Bedingungen aufrechterhält, indem sie den Eintritt unerwünschter Stoffe verhindert und gleichzeitig die Versorgung des Gehirns mit lebensnotwendigen Nährstoffen und Sauerstoff sicherstellt.
Die Blut-Hirn-Schranke ist semipermeabel, was bedeutet, dass sie bestimmte kleine Moleküle wie Wasser, Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid und niedermolekulare Nährstoffe passieren lässt, während größere oder polarere Moleküle, die potenziell toxisch sein könnten, zurückgehalten werden. Einige Medikamente und andere therapeutische Substanzen können die Blut-Hirn-Schranke überwinden, aber dies ist oft ein limitierender Faktor in der Behandlung von Erkrankungen des Zentralnervensystems.
Arachnoiditis ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der die Arachnoide, eine der Hirnhäute, das sind Membranen, die das Gehirn und Rückenmark umgeben und schützen, entzündet ist oder sich verdickt hat. Diese Entzündung kann zu einer Reizung der Nervenwurzeln führen, was verschiedene Symptome wie starke Schmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen in den Gliedmaßen hervorrufen kann. Die Ursachen von Arachnoiditis sind vielfältig, dazu gehören Infektionen, Verletzungen, Operationen im Bereich der Wirbelsäule oder auch die Injektion bestimmter Medikamente in den Rückenmarkskanal. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Arachnoiditis, darunter Schmerzmittel, Physiotherapie und gegebenenfalls auch Operationen. Die Prognose ist unterschiedlich und hängt von der Schwere der Erkrankung ab.
Ein lethaler Ausgang bezieht sich auf ein tödliches Ergebnis oder den Tod eines Patienten. Dies tritt ein, wenn die erlittene Krankheit, Verletzung oder Erkrankung so schwerwiegend ist, dass sie letztlich zum Versagen lebenswichtiger Organe führt und nicht mehr behandelbar ist. Der Ausdruck "lethaler Ausgang" wird oft in der medizinischen Fachsprache und in klinischen Studien verwendet, um die Mortalität oder Sterblichkeitsrate von bestimmten Krankheiten, Behandlungen oder Ereignissen zu beschreiben.
'Fuzzy Logic' ist ein Begriff, der nicht direkt mit der Medizin in Verbindung steht. Fuzzy Logic ist ein Teilgebiet der mathematischen Logik und Informatik, das sich mit unscharfen oder mehrdeutigen Aussagen beschäftigt. Im Gegensatz zur klassischen binären Logik, die nur zwei Wahrheitswerte (wahr oder falsch) kennt, erlaubt Fuzzy Logic kontinuierliche Wahrheitsgrade zwischen 0 und 1.
In seltenen Fällen kann der Begriff 'Fuzzy Logic' in der Medizin metaphorisch verwendet werden, um die Komplexität menschlicher Entscheidungsfindung oder Diagnoseprozesse zu beschreiben, bei denen es oft keine klaren Grenzen zwischen verschiedenen Krankheitsbildern oder Zuständen gibt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass 'Fuzzy Logic' in der Medizin nicht als formale Theorie oder Methode angewandt wird, sondern lediglich als Analogie oder Metapher verwendet werden kann.
Hämophilusinfektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung Haemophilus verursacht werden. Der Erreger Haemophilus influenzae ist hierbei der häufigste Auslöser und kann verschiedene Krankheitsbilder hervorrufen, wie beispielsweise eine bakterielle Meningitis, Pneumonie (Lungenentzündung), Epiglottitis (Entzündung des Kehldeckels) oder ein eitriger Septumdefekt der Nase. Die meisten Haemophilusinfektionen treten bei Kindern unter 5 Jahren auf und können lebensbedrohlich sein, insbesondere die Meningitis-Erkrankung. Durch Impfungen gegen Haemophilus influenzae Typ b (Hib) konnte die Häufigkeit dieser Infektionen in den letzten Jahrzehnten deutlich reduziert werden.
Cronobacter sakazakii ist ein gramnegatives, stäbchenförmiges Bakterium, das früher als Enterobacter sakazakii klassifiziert wurde. Es ist eine opportunistische Erregerart, die hauptsächlich bei Säuglingen und immungeschwächten Erwachsenen schwere Infektionen wie Meningitis, Bakteriämie und Septikämie verursachen kann. Das Bakterium ist ubiquitär in der Umwelt vorhanden und kann in trockenen Lebensmitteln wie Pulvermilch oder Getreideprodukten gefunden werden. Eine Kontamination dieser Produkte mit Cronobacter sakazakii kann zu lebensbedrohlichen Infektionen bei Säuglingen führen, insbesondere wenn die Milchnahrung nicht korrekt hygienisch zubereitet wird. Daher ist eine strenge Hygiene und Reinigung von Flaschen, Saugern und Trockenprodukten unerlässlich, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
In der Epidemiologie ist die Inzidenz ein Maß, das die Häufigkeit eines neuen Auftretens einer bestimmten Erkrankung in einer definierten Population über eine bestimmte Zeit angibt. Sie wird als Anzahl der Neuerkrankungen (Inzidenzfälle) pro Personen und Zeit (meist in Form von Personenzahlen pro Zeitspanne) ausgedrückt.
Die Inzidenz ist ein wichtiges Konzept, um das Auftreten einer Erkrankung im zeitlichen Verlauf zu verfolgen und unterscheidet sich von der Prävalenz, die die Gesamtzahl der vorhandenen Fälle in einer Population zu einem bestimmten Zeitpunkt wiedergibt.
Die Inzidenz wird oft als annuale Inzidenz (Jahresinzidenz) ausgedrückt und gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 oder eine Million Personen pro Jahr erkranken. Die Berechnung der Inzidenz setzt voraus, dass die Population überwacht wird und das Auftreten neuer Erkrankungen registriert wird.
Es gibt verschiedene Arten von Inzidenzen, wie zum Beispiel die kumulative Inzidenz (die Gesamtinzidenz über einen bestimmten Zeitraum) oder die Inzidenzdichte (die Anzahl der Neuerkrankungen pro Personen-Zeit-Einheiten).
Die Inzidenz ist ein wichtiges Maß, um das Risiko von Erkrankungen zu vergleichen und die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen zu bewerten.
Amphotericin B ist ein starkes, breit spectrum Antimykotikum, das zur Behandlung invasiver und lebensbedrohlicher systemischer Pilzinfektionen eingesetzt wird. Es ist ein Polyen-Makrolid-Antibiotikum, das in der Regel intravenös verabreicht wird. Amphotericin B wirkt durch die Bildung von Poren in der Zellmembran von Pilzen, was zu einem Austritt von intrazellulären Bestandteilen und schließlich zum Zelltod führt. Aufgrund seiner Toxizität werden heute meist liposomale oder lipidhaltige Formulierungen eingesetzt, die eine bessere Verträglichkeit aufweisen.
Die Lyme-Neuroborreliose ist eine Infektionskrankheit des Nervensystems, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht wird. Sie ist eine Komplikation der Lyme-Borreliose, die auch als Lyme-Krankheit bekannt ist. Die Lyme-Neuroborreliose tritt auf, wenn die Bakterien das Nervensystem befallen und Entzündungen in den Hirnnerven, der Gehirnhaut oder dem Rückenmark verursachen.
Es gibt zwei Hauptformen der Lyme-Neuroborreliose: die frühe und die späte Form. Die frühe Form tritt einige Wochen nach einem Zeckenbiss auf und kann sich durch grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen manifestieren. Darüber hinaus können auch neurologische Symptome auftreten, wie beispielsweise eine einseitige Gesichtslähmung (Fazialisparese) oder Taubheitsgefühle in Armen und Beinen.
Die späte Form der Lyme-Neuroborreliose tritt Monate bis Jahre nach dem Zeckenbiss auf und kann sich durch chronische Entzündungen des Nervensystems äußern, die zu neurologischen Ausfällen wie Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Lähmungen oder Schmerzen führen können.
Die Diagnose der Lyme-Neuroborreliose erfolgt durch eine Kombination aus klinischen Symptomen, Labortests und einer sorgfältigen Anamnese. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer antibiotischen Therapie, die je nach Schwere und Stadium der Erkrankung intravenös oder oral verabreicht wird.
Eine Meningozele ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung des Neuralrohrs, bei der sich das Rückenmark oder die Hirnhäute (Meningen) durch eine Lücke in den Wirbelbögen nach außen vorwölben. Es handelt sich um eine Form von Spina bifida, bei der kein Gewebe des Rückenmarks herausragt und somit keine direkte Schädigung des Nervengewebes stattfindet.
Die Meningocele ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die durch den Liquorraum im Inneren des Rückenmarks unter Druck steht. Die Größe der Ausbuchtung kann variieren und reicht von kleinen, unauffälligen Erhabenheiten bis hin zu großen, sackartigen Vorwölbungen der Wirbelsäule.
Die Diagnose erfolgt meist vor oder kurz nach der Geburt durch Ultraschalluntersuchung oder per Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT). Die Behandlung besteht in der Regel aus einer chirurgischen Korrektur, bei der die herausragenden Hirnhäute wieder in den Schädel zurückverlagert und der Defekt in den Wirbelbögen verschlossen wird.
Eine Hirnabszess ist eine lokalisierte Ansammlung von Eiter (eitriges Exsudat), die durch die bakterielle Infektion eines Gewebes im Schädel oder intrakraniell entsteht. Dies kann aufgrund einer direkten Verletzung, Operation oder infektiösen Ausbreitung über Blut oder andere Körperflüssigkeiten geschehen. Unbehandelt kann ein Hirnabszess zu ernsthaften Komplikationen wie Hirndruck, Krampfanfällen, Bewusstseinsstörungen und letztlich zum Tod führen. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von Antibiotika und manchmal chirurgische Eingriffe zur Entlastung des Drucks und Entfernung des Abszesses.
Eine Hämophilus-Influenza-Typ-b-Konjugatvakzine ist ein Impfstoff, der zur Vorbeugung von HIB-Infektionen eingesetzt wird, die durch das Bakterium Haemophilus influenzae Typ b verursacht werden. Diese Vakzine besteht aus einem gereinigten Polyribosylribitolphosphat-Polysaccharid (PRP) aus der Kapsel des HIB-Bakteriums, das mit einem Proteinträger konjugiert ist. Durch die Konjugation wird eine stärkere Immunantwort hervorgerufen, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern.
Die Impfung mit der Hämophilus-Influenza-Typ-b-Konjugatvakzine induziert die Produktion von Antikörpern gegen das PRP, was den Schutz vor HIB-Infektionen bewirkt. Die Vakzine wird routinemäßig im Kindesalter empfohlen und hat zu einer signifikanten Reduktion der Inzidenz von HIB-Infektionen geführt.
Es gibt keine medizinische Definition für "Kaninchen". Der Begriff Kaninchen bezieht sich auf ein kleines, pflanzenfressendes Säugetier, das zur Familie der Leporidae gehört. Medizinisch gesehen, spielt die Interaktion mit Kaninchen als Haustiere oder Laboratoriumstiere in der Regel eine Rolle in der Veterinärmedizin oder in bestimmten medizinischen Forschungen, aber das Tier selbst ist nicht Gegenstand einer medizinischen Definition.
Mikrobielle Empfindlichkeitstests, auch als Antibiotika-Empfindlichkeitstests bekannt, sind Labortests, die durchgeführt werden, um zu bestimmen, welche Antibiotika am effektivsten gegen eine bestimmte bakterielle Infektion wirken. Diese Tests identifizieren die Empfindlichkeit oder Resistenz von Mikroorganismen wie Bakterien gegenüber verschiedenen Antibiotika.
In der Regel werden Proben aus dem Patienten entnommen, z. B. Blut, Urin, Wunden oder anderen infizierten Bereichen. Diese Proben werden dann in einem Labor kultiviert, um die Bakterien zu vermehren und eine reine Bakterienkultur zu erhalten. Anschließend wird eine Reihe von Antibiotika auf die Bakterienkultur angewendet. Nach einer bestimmten Inkubationszeit wird beobachtet, ob das Wachstum der Bakterien gehemmt oder eliminiert wurde.
Die Ergebnisse des Tests geben an, welche Antibiotika bei der Bekämpfung der Infektion wirksam sein könnten und welche möglicherweise unwirksam sind, was den Klinikern hilft, eine fundierte Entscheidung über die Behandlung zu treffen. Dies ist wichtig, um die unnötige Verwendung von Antibiotika zu vermeiden, die Resistenzen fördern kann, und gleichzeitig die am besten geeignete Therapie für den Patienten auszuwählen.
Enzephalitis ist eine Entzündung des Gehirns, die in der Regel durch eine Infektion verursacht wird. Dies kann durch Viren, Bakterien, Pilze oder andere Organismen hervorgerufen werden. Die häufigsten Ursachen für virale Enzephalitis sind Herpes-simplex-Virus, Enteroviren und Varizella-Zoster-Virus.
Die Symptome einer Enzephalitis können variieren, aber typischerweise umfassen Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen, Benommenheit, Verwirrtheit, Sprachstörungen, Ataxie (Störung der Koordination), Krampfanfälle und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Laboruntersuchungen (einschließlich Blut- und Liquoruntersuchungen) und bildgebenden Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) gestellt.
Die Behandlung hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab. Antivirale Medikamente werden bei viraler Enzephalitis eingesetzt, während antibiotische Therapie und chirurgische Eingriffe bei bakterieller oder anderen infektiösen Ursachen erforderlich sein können. In einigen Fällen kann die Enzephalitis auch ohne spezifische Behandlung abheilen, aber sie kann zu schwerwiegenden Komplikationen wie Hirnschäden und dauerhaften neurologischen Defiziten führen. Daher ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung entscheidend für das Outcome der Patienten.
Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem zwei oder mehr Arzneimittel miteinander kombiniert werden, um eine Erkrankung zu behandeln. Ziel einer Kombinationstherapie kann sein, die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen, Nebenwirkungen zu reduzieren oder die Entwicklung von Resistenzen gegen einzelne Medikamente zu verlangsamen.
Die Arzneimittel in einer Kombinationstherapie können entweder aus derselben Wirkstoffgruppe stammen und ihre Wirkung dadurch verstärken (synergistische Wirkung), oder aus verschiedenen Wirkstoffgruppen kommen und so gezielt an unterschiedlichen Stellen in den Krankheitsprozess eingreifen (additive Wirkung).
Eine Arzneimittel-Kombinationstherapie sollte immer sorgfältig abgewogen und von einem Arzt verordnet werden, um unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten zu vermeiden und eine optimale Dosierung sicherzustellen.
Das Gehirn ist der Teil des Nervensystems, der sich im Schädel befindet und den Denkprozess, die bewusste Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Emotionen, die Motorkontrolle und die vegetativen Funktionen steuert. Es besteht aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen) und ihrer erweiterten Zellstrukturen, die in zwei große Bereiche unterteilt sind: das Großhirn (Cerebrum), welches sich aus zwei Hemisphären zusammensetzt und für höhere kognitive Funktionen verantwortlich ist, sowie das Hirnstamm (Truncus encephali) mit dem Kleinhirn (Cerebellum), die unter anderem unwillkürliche Muskelaktivitäten und lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz regulieren.
Die Gegenstromimmunelektrophorese (GIE) ist ein Laborverfahren in der klinischen Chemie und Immunologie, das zur Präzisionsbestimmung und Charakterisierung von Antigenen und Antikörpern eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form der Elektrophorese, die in Kombination mit Immunreaktionen durchgeführt wird.
In der GIE werden Proben, die potenzielle Antigene enthalten, in ein Gel eingebracht und unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes getrennt. Parallel dazu wird eine zweite Gelspur mit Antikörpern gegen diese potenziellen Antigene angelegt. Während des Laufs diffundieren die Antikörper aus der zweiten Spur in das Gel und binden sich an ihre korrespondierenden Antigene, falls vorhanden.
Die Bindung von Antigen und Antikörper verursacht einen lokalen Anstieg der Viskosität im Gel, was zu einer Verlangsamung der Migration der gebundenen Komplexe führt. Als Folge bilden sich im Gel Leuchtstreifen oder Linien, die die Position der Antigene anzeigen. Die Intensität dieser Streifen ist proportional zur Konzentration des jeweiligen Antigens in der Probe.
Die Gegenstromimmunelektrophorese bietet eine hohe Auflösung und Präzision bei der Trennung und Quantifizierung von Antigenen und Antikörpern. Sie wird hauptsächlich für Forschungs- und Diagnosezwecke in Biochemie, Immunologie und klinischer Chemie eingesetzt.
Eine Kopfschmerzerpisode ist definiert als ein newtonsches Druckgefühl, Schmerz oder Beschwerden in einem oder beiden Halften des Kopfes, die keine Folge einer primären Hirnläsion sind und nicht durch eine andere Krankheit erklärt werden können. Die Symptome können variieren, wobei die häufigsten Beschwerden ein dumpfer, drückender Schmerz oder ein Ziehen sind. Kopfschmerzen können auch als pochend, klopfend, stechend, brennend oder reißend beschrieben werden. Sie können kurzzeitig oder lang anhaltend sein und treten oft zusammen mit anderen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und Klingeln in den Ohren auf. Es gibt mehr als 150 verschiedene Arten von Kopfschmerzen, die am häufigsten auftretenden sind Migräne- und Spannungskopfschmerzen.
Mumps ist eine akute, ansteckende Infektionskrankheit, die durch das Mumps-Virus verursacht wird und hauptsächlich die Speicheldrüsen befallen kann. Die bekannteste Manifestation der Krankheit ist eine schmerzhafte Schwellung der Ohrspeicheldrüse (Parotitis), die zu den charakteristischen Symptomen wie Schmerzen beim Kauen und Schlucken, leichtem Fieber sowie geschwollenen Lymphknoten im Bereich des Ohres führt. In einigen Fällen können auch andere Organe wie Hoden (Orchitis), Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) oder das Zentralnervensystem betroffen sein, was zu Komplikationen führen kann. Die Ansteckung erfolgt über Tröpfcheninfektion durch Husten oder Niesen sowie über kontaminierte Gegenstände. Eine Impfung gegen Mumps ist Teil der Standardimpfungen im Kindesalter und bietet einen effektiven Schutz vor der Erkrankung.
Cephalosporine sind eine Klasse von bakteriell wirksamen Antibiotika, die erstmals aus dem Pilz Cephalosporium acromonium isoliert wurden. Sie gehören zur Gruppe der β-Lactam-Antibiotika und weisen eine hohe Wirksamkeit gegen grampositive und gramnegative Bakterien auf.
Die Cephalosporine sind in mehrere Generationen unterteilt, die sich in ihrer Aktivität gegen verschiedene Bakterienstämme unterscheiden. Die ersten Generation Cephalosporine sind wirksam gegen eine breite Palette von grampositiven und gramnegativen Bakterien, während spätere Generationen eine stärkere Aktivität gegen gramnegative Bakterien aufweisen.
Die Wirkungsweise der Cephalosporine beruht auf der Bindung an Penicillin-bindende Proteine (PBPs) in der bakteriellen Zellwand, was zu deren Inaktivierung und anschließender Lyse der Bakterienzelle führt. Aufgrund ihrer β-Lactam-Struktur sind Cephalosporine anfällig für Inaktivierung durch β-Lactamasen, die von resistenten Bakterienstämmen produziert werden können.
Cephalosporine werden bei einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt, einschließlich Haut- und Weichteilinfektionen, Atemwegsinfektionen, Harnwegsinfektionen und Infektionen des Bauchraums. Es ist wichtig, die richtige Dosierung und Dauer der Behandlung unter Berücksichtigung der Art der Infektion, des Erregers und der Schwere der Erkrankung festzulegen, um Resistenzentwicklungen zu minimieren und eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten.
Bakterienkapseln, auch Kapseln oder Kapsid genannt, sind Schichten aus Polysacchariden, Proteinen oder Polyglucosiden, die manche Bakterienarten umgeben. Diese Kapseln bilden eine Schlüpfhülle und schützen die Bakterien vor Austrocknung und Fressfeinden. Zudem können sie das Eindringen von Abwehrstoffen des Wirtsorganismus behindern, was die Virulenz der Bakterien erhöht. Bakterienkapseln sind oft antiphagozytär, d.h., sie verhindern die Phagocytose durch weiße Blutkörperchen (Phagozyten). Die Kapsel kann mikroskopisch sichtbar sein und erscheint dann als glänzende Schicht um die Bakterienzelle herum. Manche Bakterien können ihre Kapseln unter bestimmten Bedingungen abwerfen oder neu bilden (Phasevariation). Die biochemische Analyse der Kapselpolysaccharide und deren genetische Untersuchung tragen zur Identifizierung und Typisierung von Bakterien bei.
Eosinophilie ist ein Zustand, der durch einen erhöhten Anteil oder Anzahl von Eosinophilen im Blut gekennzeichnet ist. Normalerweise machen Eosinophile 1-6% aller weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus. Ein Anstieg dieses Wertes über 6% oder eine absolute Zahl von mehr als 500 Eosinophilen pro Mikroliter Blut wird als Eosinophilie bezeichnet.
Eosinophile sind Granulozyten, die an der Immunantwort gegen Parasiten, Allergene und bei Entzündungsprozessen beteiligt sind. Ein Anstieg von Eosinophilen kann aufgrund verschiedener Faktoren wie allergischen Reaktionen, Infektionen, Autoimmunerkrankungen, bestimmten Krebsarten oder als Nebenwirkung einiger Medikamente auftreten.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Eosinophilie nicht selbst eine Diagnose ist, sondern eher ein Hinweis auf mögliche zugrunde liegende Erkrankungen oder Zustände. Weitere Untersuchungen und klinische Bewertung sind erforderlich, um die zugrunde liegende Ursache der Eosinophilie zu ermitteln und angemessene Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.
Multiple endokrine Neoplasie Typ 2b (MEN 2b) ist ein sehr seltenes, genetisch bedingtes Syndrom, das durch die Entwicklung von Tumoren in mehreren endokrinen Drüsen gekennzeichnet ist. Es wird durch eine Mutation im RET-Gen verursacht und ist klinisch durch den frühzeitigen Auftretritt eines medullären Schilddrüsenkarzinoms (meist vor dem 30. Lebensjahr), multiple muköse Neurome (gutartige Tumore der Schleimhaut, insbesondere im Gesicht und am Zungenbereich), sowie neurinomatöse Ganglioneuromatose (übermäßiges Wachstum von Nervenzellen und -fasern in den Ganglien des vegetativen Nervensystems) gekennzeichnet.
Zusätzlich können auch Phäochromozytome (Tumore der Nebennierenmarkdrüse), Megakolon (Darmvergrößerung) und Marfanoid-ähnliche Merkmale (lange, schlanke Gliedmaßen, hohe Statur, überdehnbarkeit der Haut und Gelenke) auftreten. MEN 2b wird autosomal-dominant vererbt, was bedeutet, dass nur ein Elternteil die Mutation tragen muss, um das Syndrom an seine Nachkommen weiterzugeben. Die Diagnose von MEN 2b erfolgt meist durch genetische Tests und wird oft früh im Kindesalter gestellt. Die Behandlung besteht in der Entfernung der Tumore und einer regelmäßigen Überwachung, um Rezidive oder neue Tumoren zu erkennen und zu behandeln.
Neugeborenenerkrankungen sind Erkrankungen oder Störungen, die bei Neugeborenen (im Allgemeinen bis zum Alter von 28 Tagen) auftreten. Sie können in drei Hauptkategorien eingeteilt werden: angeborene/genetische Krankheiten, mit der Geburt verbundene Krankheiten und erworbene Krankheiten.
Angeborene Neugeborenenerkrankungen sind solche, die vor der Geburt existieren und häufig auf genetischen oder chromosomalen Anomalien beruhen. Beispiele hierfür sind Down-Syndrom, angeborene Herzfehler und Stoffwechselstörungen wie Phenylketonurie (PKU).
Mit der Geburt verbundene Krankheiten treten auf, weil Neugeborene außerhalb des Mutterleibs leben müssen und ihr Körper auf diese neuen Umweltbedingungen reagiert. Dazu gehören Atemnotsyndrom (RDS), Gelbsucht (Ikterus) und Anpassungsstörungen.
Erworbene Neugeborenenerkrankungen werden nach der Geburt durch Infektionen oder andere Umweltfaktoren verursacht. Zu den Beispielen gehören bakterielle Infektionen, wie Sepsis und Meningitis, und virale Infektionen, wie Herpes-simplex-Infektion und respiratorische Synzytialvirus-Infektion (RSV).
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Neugeborenenkrankheiten mild sein können, während andere lebensbedrohlich sein können. Frühes Erkennen und Behandeln dieser Krankheiten ist entscheidend für das Überleben und die langfristige Gesundheit von Neugeborenen.
Spinal Injections, auch als intrathekale Injektionen bezeichnet, sind ein Verfahren zur Verabreichung von Medikamenten oder Anästhetika in den Liquorraum des Rückenmarks durch Einführung einer Nadel in den Raum zwischen zwei Wirbelkörpern (Interlaminarbereich) oder auf Höhe des Dornfortsatzes (Caudalbereich).
Diese Art der Injektion wird oft bei Schmerztherapien, Diagnoseverfahren und bei der Behandlung von Krankheiten wie Multipler Sklerose eingesetzt. Die Medikamente können direkt an die Zielstrukturen abgegeben werden, wodurch eine höhere Wirksamkeit und geringere Nebenwirkungen im Vergleich zur oralen oder intravenösen Gabe erreicht werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass Spinal Injections nur von qualifizierten medizinischen Fachkräften unter strengen Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden sollten, um Komplikationen wie Infektionen, Blutungen oder Nervenschäden zu vermeiden.
Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.
Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.
Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.
Eine Escherichia-coli-Infektion ist eine Art bakterielle Infektion, die durch das Bakterium Escherichia coli (E. coli) verursacht wird. Es gibt viele verschiedene Stämme von E. coli, aber einige können Krankheiten verursachen, wenn sie in den Körper eindringen.
Die meisten E. coli-Stämme sind unschädlich und leben im Verdauungstrakt von Menschen und Tieren ohne zu erkranken. Einige Stämme können jedoch Krankheiten verursachen, wenn sie durch verseuchtes Essen oder Wasser, direkten Kontakt mit Tieren oder menschlichen Ausscheidungen in den Körper gelangen.
Die Symptome einer E. coli-Infektion hängen von der Art des Stamms ab und können Magenkrämpfe, Durchfall (manchmal mit Blut), Übelkeit, Erbrechen, Fieber und allgemeines Unwohlsein umfassen. In schweren Fällen kann eine E. coli-Infektion zu Nierenversagen führen, insbesondere bei Kindern unter 5 Jahren und älteren Menschen.
Die Behandlung einer E. coli-Infektion hängt von der Schwere der Erkrankung ab. In den meisten Fällen ist eine Antibiotika-Behandlung nicht erforderlich, kann aber bei schwereren Infektionen oder bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem empfohlen werden. Die wichtigste Behandlung besteht darin, sich ausreichend auszuruhen und viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um Austrocknung zu vermeiden.
Um eine E. coli-Infektion zu vermeiden, sollten Sie gründlich gewaschene Lebensmittel essen, sauberes Trinkwasser trinken und gute Hygienepraktiken einhalten, wie häufiges Händewaschen und das Aufbewahren von rohen Lebensmitteln getrennt von gekochten Lebensmitteln.
Nervensystemkrankheiten, auch Neuroerkrankungen genannt, sind Erkrankungen des Nervensystems, die auf verschiedene Weise zu Störungen der normalen Funktionen von Nervenzellen und -bahnen führen können. Dazu gehören eine Vielzahl von Erkrankungen wie degenerative Erkrankungen (z.B. Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit), Entzündungserkrankungen (z.B. Multiple Sklerose, Myasthenia gravis), Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus, Porphyrie), Infektionskrankheiten (z.B. HIV-Enzephalopathie, Hirnhautentzündung), angeborene Erkrankungen (z.B. spinale Muskelatrophie, frühkindlicher Epilepsie) und Krebserkrankungen (z.B. Gehirntumoren, Neurofibrome).
Die Symptome von Nervensystemkrankheiten können sehr unterschiedlich sein und hängen davon ab, welcher Teil des Nervensystems betroffen ist. Mögliche Symptome sind Lähmungen, Empfindungsstörungen, Schmerzen, Sprach- und Schluckstörungen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Muskelzittern, Krampfanfälle, Koordinationsstörungen, Seh- und Hörstörungen sowie Verhaltensauffälligkeiten.
Die Diagnose von Nervensystemkrankheiten erfordert oft eine gründliche Untersuchung durch einen Neurologen oder Psychiater, einschließlich einer Anamnese, neurologischer Untersuchungen und gegebenenfalls weiterer diagnostischer Tests wie Elektroenzephalogramm (EEG), Elektromyogramm (EMG), Magnetresonanztomographie (MRT) oder Liquoruntersuchung. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente, Physiotherapie, Ergotherapie, Sprachtherapie, Operationen oder andere Therapien umfassen.
Bevölkerungsüberwachung im medizinischen Kontext bezieht sich auf die systematische Sammlung, Analyse und Interpretation von Daten zur Beobachtung der Gesundheit und Krankheitslast in einer definierten Population. Ziel ist es, Trends und Muster zu identifizieren, das Vorkommen von Krankheiten zu überwachen, die Auswirkungen von Gesundheitsmaßnahmen zu bewerten und evidenzbasierte Entscheidungen für die Planung und Gestaltung von öffentlichen Gesundheitsprogrammen und -interventionen zu treffen. Dies umfasst oft die Überwachung von Infektionskrankheiten, chronischen Erkrankungen, Mortalität, Geburten und Fortpflanzungsgesundheit, Umweltfaktoren und soziodemografischen Daten.
Meningismus ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Sammelbegriff für klinische Symptome, die auf eine Reizung oder Entzündung der Hirnhäute (Meningen) hinweisen. Die zwei Hauptmerkmale von Meningismus sind Nackensteifigkeit (Nuchalrigidität) und ein positives Kernig-Zeichen.
Die Nackensteifigkeit bezeichnet die erschwerte oder schmerzhafte Beweglichkeit des Kopfes, insbesondere bei der passiven Flexion des Halses. Das positive Kernig-Zeichen tritt auf, wenn beim Strecken der Beine ein Widerstand verspürt wird und der Patient Schmerzen verspürt, wenn das Bein in die Ausgangsposition zurückgebracht wird.
Meningismus kann bei verschiedenen Erkrankungen auftreten, wie beispielsweise bakteriellen oder viralen Meningitiden, Hirnabszessen, Subarachnoidalblutungen oder auch bei nicht-infektiösen Ursachen wie Autoimmunerkrankungen. Es ist wichtig, dass Meningismus ernst genommen und ärztlich abgeklärt wird, um eine mögliche lebensbedrohliche Erkrankung auszuschließen oder rechtzeitig zu behandeln.
Der Latex-Fixationstest ist ein In-vitro-Verfahren, bei dem IgE-Antikörper in einer Patientenprobe (z. B. Serum oder Plasma) durch den Einsatz von Latex-Partikeln, die mit einem Allergen behaftet sind, nachgewiesen werden können. Die Latex-Partikel binden spezifisch an die IgE-Antikörper in der Probe, was zu einer Agglutination (Anhäufung) von Partikeln führt und unter dem Mikroskop sichtbar gemacht wird. Dieser Test kann bei Verdacht auf eine Typ-I-Allergie gegen Latex oder bestimmte Proteine in Latex durchgeführt werden, um die Diagnose zu bestätigen und die Kreuzreaktivität mit anderen Allergenen zu ermitteln.
Ich muss Sie enttäuschen, da "Malawi" keine medizinische Bedingung oder Krankheit darstellt. Es handelt sich dabei um den Namen eines Landes in Südostafrika, das für seinen malerischen Malawisee bekannt ist. Sollten Sie an weiteren Informationen über medizinische Themen interessiert sein, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Cephalosporin Resistance bezieht sich auf die Fähigkeit von Bakterien, sich gegen Antibiotika der Cephalosporin-Klasse zu wehren und deren Wirkung zu vermindern oder ganz aufzuheben. Cephalosporine sind eine Klasse von beta-Laktam-Antibiotika, die üblicherweise zur Behandlung einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen eingesetzt werden.
Die Resistenz entsteht durch Veränderungen im Bakterium, insbesondere in der Struktur von Penicillin-bindenden Proteinen (PBPs), die für die Synthese der bakteriellen Zellwand verantwortlich sind. Cephalosporine wirken, indem sie sich an diese PBPs binden und so die Zellwandbildung stören, was letztendlich zum Absterben des Bakteriums führt. Wenn sich jedoch Veränderungen in den PBPs ergeben, können Cephalosporine nicht mehr an diese Proteine binden, wodurch sie ihre Wirkung verlieren.
Bakterien können auf verschiedene Arten gegen Cephalosporine resistent werden, wie zum Beispiel durch die Produktion von beta-Laktamasen, Enzymen, die Cephalosporine abbauen und unschädlich machen. Andere Resistenzmechanismen umfassen Änderungen in der Durchlässigkeit der bakteriellen Zellmembran oder Veränderungen im Transportsystem von Cephalosporinen in die Bakterienzelle hinein.
Die Entwicklung von Cephalosporin-Resistenzen ist ein ernsthaftes Problem in der Medizin, da sie die Behandlungsmöglichkeiten für bakterielle Infektionen einschränkt und zu schwereren Krankheitsverläufen führen kann. Daher ist es wichtig, Cephalosporine nur dann einzusetzen, wenn dies unbedingt notwendig ist, um Resistenzen zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.
Eine Enzephalozele ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung des Schädels, bei der sich Gehirngewebe durch eine undichte Stelle in den Schädeldecke nach außen wölbt. Dies tritt meistens an der Stirn oder im Bereich der Schädelnähte auf. Enzephalozelen können unterschiedlich groß sein, von kleinen Knötchen bis hin zu größeren Beulen, die Gehirngewebe und Hirnhäute enthalten. Sie können mit neurologischen Symptomen einhergehen, abhängig vom Ausmaß der Fehlbildung und dem betroffenen Gehirnbereich. Die Behandlung umfasst in der Regel eine chirurgische Korrektur, um das Hirngewebe wieder in den Schädelraum zu verlagern und die undichte Stelle zu schließen.
Erythrozyten-Indizes sind Berechnungen, die aus den routinemäßig durchgeführten vollständigen Blutbildern (CBCs) abgeleitet werden und Hinweise auf die Größe und Hemoglobinmenge in den Erythrozyten (roten Blutkörperchen) geben. Dazu gehören:
1. MCV (Mittelwert der Erythrozytenkorpartion): Es ist ein Maß für die durchschnittliche Größe der roten Blutkörperchen.
2. MCH (Mittelwert des Hemoglobingehalts): Es ist ein Maß für die durchschnittliche Menge an Hemoglobin in den Erythrozyten.
3. MCHC (Konzentration des mittleren Korpartion-Hämoglobins): Es ist ein Maß für die Durchschnittskonzentration von Hemoglobin in den Erythrozyten.
Diese Indizes können bei der Diagnose verschiedener Arten von Anämie hilfreich sein, da sie unterschiedliche Muster in verschiedenen Arten von Anämien zeigen können.
Hörverlust, auch Schwerhörigkeit genannt, ist ein Zustand, bei dem die Fähigkeit des Hörens und Verstehens von Sprache und anderen Geräuschen beeinträchtigt ist. Es kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel Alterungsprozesse, Lärmeinwirkung, Infektionen, Erkrankungen des Ohres oder genetische Faktoren.
Hörverlust kann in leichten, mittleren, schweren und hochgradigen Formen auftreten und wird in der Regel durch eine Hörprüfung diagnostiziert. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Hörgeräte, Cochlea-Implantate, Sprachtherapie und medizinische oder chirurgische Eingriffe, je nach Art und Schwere des Hörverlusts.
Es ist wichtig, einen Hörverlust frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um weitere Schäden zu vermeiden und die Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität der betroffenen Person zu verbessern.
Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.
Virusencephalitis ist eine Entzündung des Gehirns, die durch eine virale Infektion verursacht wird. Dies kann auftreten, wenn ein Virus direkt in das Gehirngewebe eindringt und eine Infektion verursacht. Verschiedene Arten von Viren können Enzephalitis verursachen, darunter Herpes-simplex-Virus, Varizella-Zoster-Virus, Enteroviren, HIV und andere.
Die Symptome einer Virusencephalitis können variieren, aber häufige Anzeichen sind Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen, Benommenheit, Krampfanfälle, Sprach- und Koordinationsstörungen, Bewusstseinsverlust und Lähmungen. In schweren Fällen kann Virusencephalitis zu Komplikationen wie dauerhaften Hirnschäden oder Tod führen.
Die Diagnose von Virusencephalitis erfolgt häufig durch eine Kombination aus klinischen Symptomen, Labortests und Bildgebungsverfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT). Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von antiviralen Medikamenten, die speziell zur Bekämpfung des auslösenden Virus entwickelt wurden. In einigen Fällen kann auch eine Unterstützung der Lebensfunktionen und eine symptomatische Behandlung erforderlich sein.
Da Virusencephalitis lebensbedrohlich sein kann, ist es wichtig, bei Verdacht auf eine Infektion sofort einen Arzt aufzusuchen. Vorbeugende Maßnahmen wie Impfungen und Hygienemaßnahmen können auch dazu beitragen, das Risiko einer Virusencephalitis zu verringern.
Myelitis ist ein medizinischer Begriff, der Entzündungen der Rückenmarksmarkscheiden (Myelinhüllen) beschreibt, die die Nervenzellen im Rückenmark umgeben. Diese Entzündung kann zu einer Schädigung des Myelins führen, was wiederum Auswirkungen auf die Fähigkeit des Rückenmarks hat, Nervensignale zwischen dem Gehirn und dem Rest des Körpers zu übertragen.
Die Symptome von Myelitis können variieren, aber häufig umfassen Schwäche oder Lähmung in den Gliedmaßen, Sensibilitätsstörungen, Schmerzen, Blasen- und Darminkontinenz sowie autonome Störungen. Die Entzündung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie Infektionen (z.B. Virusinfektionen), Autoimmunerkrankungen (wie Multiple Sklerose) oder durch eine direkte Schädigung des Rückenmarks (traumatische Myelitis).
Die Diagnose von Myelitis erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Liquoruntersuchungen. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente zur Linderung der Entzündung, Immuntherapien, Physiotherapie und Rehabilitation umfassen.
Bakterielle Antigene sind molekulare Strukturen auf der Oberfläche oder im Inneren von Bakterienzellen, die von dem Immunsystem eines Wirtsorganismus als fremd erkannt und bekämpft werden können. Dazu gehören beispielsweise Proteine, Polysaccharide und Lipopolysaccharide (LPS), die auf der Zellwand oder der Membran von Bakterien vorkommen.
Bakterielle Antigene spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnose von bakteriellen Infektionen, da sie spezifische Antikörper im Blutserum des Wirtsorganismus induzieren können, die mit verschiedenen serologischen Testmethoden nachgewiesen werden können. Darüber hinaus sind bakterielle Antigene auch wichtige Ziele für die Entwicklung von Impfstoffen, da sie eine spezifische Immunantwort hervorrufen und somit vor Infektionen schützen können.
Es ist jedoch zu beachten, dass Bakterien in der Lage sind, ihre Antigene zu verändern oder zu modulieren, um dem Immunsystem des Wirts zu entgehen und eine Infektion aufrechtzuerhalten. Daher kann die Identifizierung und Charakterisierung von bakteriellen Antigenen ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung von neuen Therapien und Impfstoffen sein, um solche Mechanismen zu überwinden.
Bakterielle Infektionen sind eine Form von Infektion, die durch Bakterien verursacht werden. Bakterien sind einzellige Mikroorganismen, die in vielen Umgebungen vorkommen und oft harmlos sein können. Es gibt jedoch bestimmte Arten von Bakterien, die Krankheiten verursachen können, wenn sie in den Körper eindringen und sich dort vermehren.
Die Symptome einer bakteriellen Infektion hängen davon ab, welche Art von Bakterium die Infektion verursacht und wo im Körper sich die Bakterien befinden. Einige häufige Symptome können Fieber, Schmerzen, Eiterbildung, Rötungen, Schwellungen und grippeähnliche Symptome sein.
Beispiele für bakterielle Infektionen sind Lungenentzündung, infektiöse Darmentzündung, Harnwegsinfektion, Meningitis, Wundinfektionen und Tuberkulose. Bakterielle Infektionen können mit Antibiotika behandelt werden, die dazu beitragen, das Wachstum der Bakterien zu hemmen oder sie abzutöten. Es ist wichtig, dass die Behandlung frühzeitig beginnt und dass die Anweisungen des Arztes genau befolgt werden, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern und Komplikationen zu vermeiden.
Blut ist ein viskoses, komplexes und lebenswichtiges Gewebe, das durch die Vereinigung von flüssigen (plasma) und zellulären Bestandteilen entsteht. Es wird im menschlichen Körper über ein Kreislaufsystem zirkuliert und nimmt verschiedene Funktionen wahr:
1. Transport von Nährstoffen, Sauerstoff und Hormonen zu Zellen und Geweben
2. Abtransport von Stoffwechselendprodukten und Kohlenstoffdioxid aus Zellen und Geweben
3. Regulation des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts
4. Gerinnung bei Verletzungen der Blutgefäße zur Begrenzung von Blutverlusten
5. Immunität durch weiße Blutkörperchen, die Krankheitserreger abwehren
Die zellulären Bestandteile des Blutes umfassen rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten). Das flüssige Plasma besteht hauptsächlich aus Wasser, aber auch aus Proteinen, Hormonen, Elektrolyten, Nährstoffen und Gasen.
Die Leukozytenzählung ist ein Laborverfahren zur Bestimmung der Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten) im Blut. Diese Zellen sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems und helfen bei der Abwehr von Infektionen und Entzündungen. Eine Erhöhung oder Verminderung der Leukozytenzahl kann auf verschiedene Krankheitszustände hinweisen, wie z.B. Infektionen, Entzündungen, Knochenmarkserkrankungen oder Autoimmunerkrankungen. Die Leukozytenzählung ist ein wichtiger Parameter in der medizinischen Diagnostik und Überwachung von Erkrankungen.
Eine akute Erkrankung ist ein plötzlich einsetzendes medizinisches Problem, das sich innerhalb eines kurzen Zeitraums entwickelt und in der Regel schnell fortschreitet. Sie ist von begrenzter Dauer und hat ein begrenztes Verlaufspotential. Akute Krankheiten können mit unterschiedlich starken Symptomen einhergehen, die oft intensive medizinische Behandlung erfordern. Im Gegensatz zu chronischen Erkrankungen dauert eine akute Krankheit normalerweise nicht länger als ein paar Wochen an und ist in der Regel heilbar. Beispiele für akute Erkrankungen sind grippeähnliche Infekte, Magen-Darm-Infektionen oder plötzlich auftretende Schmerzzustände wie Migräneanfälle.
Das Mumpsvirus ist ein kontagioses, einzelsträngiges RNA-Virus aus der Familie Paramyxoviridae und der Gattung Rubulavirus. Es ist die Ursache für die Infektionskrankheit Mumps, die durch eine Schwellung der Ohrspeicheldrüsen (Parotitis) gekennzeichnet ist, obwohl auch andere Organe betroffen sein können. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, wenn eine infizierte Person niest oder hustet. Das Virus kann auch durch direkten Kontakt mit infizierten Sekreten übertragen werden. Nach der Exposition dauert es in der Regel 16 bis 18 Tage, bis sich die Krankheitssymptome entwickeln, was als Inkubationszeit bezeichnet wird. Zu den Komplikationen können Gehirnhautentzündung (Meningitis), Hirnentzündung (Enzephalitis), Hörverlust und Orchitis (Hodenentzündung) gehören. Obwohl es eine Impfung gegen Mumps gibt, bleibt die Krankheit weltweit ein öffentschaftliches Gesundheitsproblem.
Moxalactam ist ein bakteriell wirksamer Arzneistoff, der zur Gruppe der Beta-Laktam-Antibiotika gehört. Genauer ist es ein Monobactam, das heißt, seine Molekularstruktur besteht aus einem einzelnen, ringförmig geschlossenen Bakterienzyklus.
Moxalactam weist ein breites Spektrum an bakterizider Wirkung auf, insbesondere gegen grampositive und gramnegative Aerobier sowie gegen einige anaerobe Bakterienarten. Es hemmt die bakterielle Zellwandbiosynthese durch irreversible Bindung an Penicillin-Bindeproteine (PBPs).
Dieses Antibiotikum wird vor allem zur Behandlung von schweren Infektionen eingesetzt, wie beispielsweise Pneumonien, Meningitiden, Sepsis und infizierten Wunden. Aufgrund seiner pharmakologischen Eigenschaften ist es auch bei der Therapie von bakteriellen Infektionen wirksam, die gegen andere Beta-Laktam-Antibiotika resistent sind.
Moxalactam wird üblicherweise parenteral verabreicht, d. h. intravenös oder intramuskulär injiziert. Die Dosierung und Behandlungsdauer hängen von der Art und Schwere der Infektion sowie vom Zustand des Patienten ab.
Nahrungsmittelparasitologie ist ein spezialisiertes Fachgebiet der Parasitologie, das sich mit parasitären Organismen befasst, die in Nahrungsmitteln vorkommen und durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln eine Infektion des Menschen hervorrufen können. Dazu gehören Protozoen, Helminthen (Würmer) und bestimmte Arthropoden (Gliederfüßer).
Dieses Fachgebiet befasst sich mit der Identifizierung, Charakterisierung und Bekämpfung von parasitären Erregern in Nahrungsmitteln, um die öffentliche Gesundheit zu schützen. Es ist eng verbunden mit der Lebensmittelhygiene und -sicherheit sowie mit der Epidemiologie von parasitären Infektionen.
Die Nahrungsmittelparasitologie spielt eine wichtige Rolle bei der Überwachung und Kontrolle von parasitären Erregern in Lebensmitteln, insbesondere in solchen, die roh oder unzureichend gekocht verzehrt werden, wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse. Sie umfasst auch die Untersuchung von Nahrungsmittelverarbeitungs- und -lagerprozessen, um sicherzustellen, dass sie frei von parasitären Erregern sind.
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für "Afrika" zu geben, da Afrika ein Kontinent und kein medizinischer Begriff ist. Afrika ist der zweitgrößte und zweitbevölkerungsreichste Kontinent der Welt, der sich aus 55 unabhängigen Staaten zusammensetzt. Es gibt jedoch viele medizinische Themen, die mit bestimmten afrikanischen Ländern oder Regionen in Verbindung stehen, wie beispielsweise das Vorkommen bestimmter Krankheiten oder Gesundheitsprobleme, die für diese Gebiete charakteristisch sind.
'Mycobacterium tuberculosis' ist ein gram-positives, aerobes, nicht sporulierendes und säurefestes Stäbchenbakterium, das die Tuberkulose verursacht, eine weltweit verbreitete Infektionskrankheit, die hauptsächlich die Lunge betrifft. Das Bakterium ist bekannt für seine Fähigkeit, in Makrophagen zu überleben und sich zu vermehren, was zu chronischen Infektionen führen kann. Es ist resistent gegen viele gängige Desinfektionsmittel und Antiseptika, was die Bekämpfung der Krankheit erschwert. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch die Inhalation von infizierten Tröpfchen in der Luft.
Eine epileptische Anfall ist ein plötzliches, unerwartetes Ereignis, bei dem sich die neuronale Aktivität im Gehirn aufgrund einer übermäßigen oder synchronen Entladung von Nervenzellen manifestiert. Diese Störung der elektrischen Aktivität kann zu verschiedenen Symptomen wie Zuckungen, Verkrampfungen, Bewusstseinsverlust, unwillkürlichen motorischen Bewegungen, Sensationsänderungen oder psychischen Veränderungen führen.
Es gibt verschiedene Arten von Anfällen, die sich in der Art der Symptome, ihrer Dauer und den auslösenden Faktoren unterscheiden. Die häufigste Form ist der generalisierte tonisch-klonische Anfall, bei dem der Betroffene zunächst erstarrt (tonische Phase) und dann rhythmische Zuckungen erleidet (klonische Phase). Andere Arten von Anfällen können lokalisierter sein und nur bestimmte Muskelgruppen oder Körperbereiche betreffen.
Die Ursachen für epileptische Anfälle sind vielfältig und können genetisch bedingt, durch Hirnschäden, Entzündungen, Tumore, Stoffwechselstörungen, Infektionen oder Verletzungen des Gehirns entstehen. In einigen Fällen ist die Ursache jedoch nicht bekannt (idiopathische Epilepsie).
Die Diagnose von epileptischen Anfällen erfolgt durch eine gründliche Untersuchung, einschließlich der Erhebung der Krankengeschichte, neurologischer und physikalischer Untersuchungen sowie elektroenzephalographischer Aufzeichnungen (EEG). Die Behandlung umfasst in der Regel die Gabe von Antiepileptika, gegebenenfalls ergänzt durch nicht-medikamentöse Maßnahmen wie Ernährungsumstellung oder Epilepsiechirurgie.
Enterobacteriaceae-Infektionen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Familie Enterobacteriaceae verursacht werden. Zu dieser Familie gehören verschiedene Gattungen wie Escherichia (z. B. E. coli), Klebsiella, Proteus, Enterobacter, Serratia und Citrobacter. Diese Bakterien sind normalerweise Teil der natürlichen Darmflora von Mensch und Tier, können aber auch Krankheiten verursachen, wenn sie in andere Körperbereiche gelangen.
Enterobacteriaceae-Infektionen können verschiedene Organe und Systeme des Körpers betreffen, einschließlich Harnwege, Atemwege, Blutkreislauf und Weichteile. Symptome hängen von der Art und dem Ort der Infektion ab und können Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schmerzen und Schwellungen umfassen.
Die Behandlung von Enterobacteriaceae-Infektionen erfolgt in der Regel mit Antibiotika, wobei die Wahl des Medikaments von der Art der Bakterien und der Schwere der Infektion abhängt. Einige Stämme von Enterobacteriaceae können jedoch resistent gegen bestimmte Antibiotika sein, was eine sorgfältige Auswahl des Behandlungsplans erfordert.
Coccidioides ist ein Genus von filamentösen Schimmelpilzen, die in Boden in trockenen und alkalischen Regionen wie dem Südwesten der USA und Teilen Mexikos vorkommen. Die beiden Spezies C. immitis und C. posadasii können bei Menschen und Tieren Lungeninfektionen verursachen, wenn Sporen durch Einatmen in die Lunge gelangen. Diese Infektion wird als Kokzidioidomykose oder Valley Fever bezeichnet. Die Symptome reichen von milden grippeähnlichen Beschwerden bis hin zu schweren Lungenentzündungen und disseminierten Infektionen, die lebensbedrohlich sein können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, insbesondere für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.
Ein "Kind im Krankenhaus" bezieht sich auf ein Kind, das für medizinische Behandlung, Pflege und Überwachung in einer stationären Einrichtung, d.h. einem Krankenhaus oder einer Kinderklinik, untergebracht ist. Dies kann eine Vielzahl von Gründen umfassen, wie z.B. schwere oder chronische Erkrankungen, Verletzungen, chirurgische Eingriffe, Geburtshilfe oder Rehabilitation. Das Kind wird in der Regel unter Aufsicht von Ärzten, Krankenschwestern und anderen medizinischen Fachkräften rund um die Uhr betreut und behandelt. Die Dauer des Krankenhausaufenthalts kann von einigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen oder Monaten reichen, abhängig von der Schwere der Erkrankung oder Verletzung und dem Behandlungsverlauf.
Ein Koma ist ein Zustand tiefer Bewusstlosigkeit, bei dem eine Person nicht auf Reize reagiert und keine normalen Muskeleigenreflexe zeigt. Es tritt häufig als Folge schwerer Hirnschäden auf, die durch verschiedene Ursachen wie Sauerstoffmangel, Trauma, Infektionen, Stoffwechselstörungen oder Toxine verursacht werden können.
Im Koma kann eine Person nicht kommunizieren, Augenöffnen, bewusste Atmung kontrollieren oder Schluckreflexe aufweisen. Die Pupillenreaktion und andere physiologische Reflexe können beeinträchtigt sein. Das Bewusstsein ist tief gestört, und die Person kann nicht geweckt werden, selbst wenn sie stark gereizt wird.
Die Prognose eines Komas hängt von der zugrunde liegenden Ursache, der Schwere des Hirnschadens und dem Alter sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person ab. Ein Koma kann nur vorübergehend sein oder zu einer anhaltenden Behinderung oder zum Tod führen.
Meningitis
Meningitis-Arteriitis des Hundes
Inkubationszeit
Karl Eisenlohr
Guéza Mahaman
Protothekose
Lärm
Callum Hendry
Frank Lupton
Harry Rosin
John C. Vaughn
Iris Origo
Sieghart Dittmann
Lloyd McCollough
X-Clan
West-Nil-Virus
Thomas Eakins
Dewey-Dezimalklassifikation
Regenkönigin
Angiostrongylus
Neuritis nervi optici
Gabriel Tiacoh
Juri Alexandrowitsch Filiptschenko
Otto Nerz
Wladimira Ijeronimowna Uborewitsch
Akute myeloische Leukämie
Cryptococcus
Friedrich Wilhelm Böcker
Samuel Sigmund Rosenstein
Huschang Golschiri
Meningitis - Wikipedia
Meningitis-Impfung schützt auch vor „Tripper" - NetDoktor.at
Meningitis-Schutz: Welche Impfungen es für Babys und Kleinkinder gibt
Meningitis | Hirnhautentzündung beim Kind | swissmom
Meningitis-Epidemie in Rumänien - importierte Lebensmittel stellen keinen Risikofaktor dar - BfR
Meningokokken - Meningitis (Hirnhautentzündung) | Gesundheitsportal
'Eine grausame Krankheit' Meningitis gefährdet vor allem...
Verdacht auf Meningitis: Bei diesen Alarmzeichen sollten Sie reagieren!
Rezidivierende Meningitis - Neurologische Krankheiten - MSD Manual Profi-Ausgabe
bakterielle Meningitis
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Live-Event #HerzensSache zum Welt-Meningitis-Tag - Borchert & Schrader PR
Zi-Kodierhilfe: ICD-Explorer: G02.0 Meningitis bei anderenorts klassifizierten Viruskrankheiten
Hirnhautentzündung: Ansteckung, Folgen und Schutz | Eltern.de
Hirnhautentzündung bei Kindern
Welt-Meningitis-Tag 2022: Die Kleinsten vor Hirnhautentzündung schützen - FOCUS online
Schülerin stirbt an Meningitis - Wetteraukreis empfiehlt Vorsorge - Dr. med. Martina Klauck
Unbekannte Lungeninfektion und Anzeichen für Meningitis - Seite 4 - Medikamente - Beobachter Forum
MedizInfo : Standardimpfung: Meningokokken
B37
Pädiatrie: Infektionskrankheiten - Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher
Hilfe bei der Identifikation von Infektionsketten | Wirtschaft & Wissenschaft 2020 | Aktuelles | Hannover.de | Presse & Medien ...
Welt-Meningitis-Tag5
- April, der Welt-Meningitis-Tag statt. (100-gesundheitstipps.de)
- Am Welt-Meningitis-Tag, dem 5.10, fand das Event #HerzensSache von „Meningitis bewegt . (borchert-schrader-pr.de)
- Oktober ist Welt-Meningitis-Tag. (focus.de)
- Der Welt-Meningitis-Tag macht seit 2008 auf die Meningitis als weltweites Gesundheitsproblem aufmerksam. (focus.de)
- Am Welt-Meningitis-Tag 2023 wird der Fokus der Öffentlichkeit auf die lebensgefährliche Meningokokken-Erkrankung gelenkt. (netmoms.de)
Bakteriellen7
- Da eine bakterielle Meningitis aufgrund der unmittelbaren Nähe der Entzündung zu Gehirn und Rückenmark grundsätzlich lebensbedrohlich ist, stellt eine Meningitis bis zum sicheren Ausschluss einer bakteriellen Ursache immer einen medizinischen Notfall dar. (wikipedia.org)
- Babys und Kleinkinder sind besonders gefährdet, an einer bakteriellen Hirnhautentzündung (Meningitis) zu erkranken, die u. a. durch Meningokokken ausgelöst werden kann. (familie.de)
- Bei einer bakteriellen Meningitis sind die Erreger häufig Meningokokken, Pneumokokken oder Hämophilus influenza. (swissmom.ch)
- Bei einer bakteriellen Meningitis können die Erreger in der Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) nachgewiesen werden. (swissmom.ch)
- Bei der Hirnhautentzündung wird nach Art ihrer Entstehung zwischen zwei Hauptformen unterschieden: der bakteriellen und der viralen Meningitis. (symptome-erklaert.de)
- Der Point-of-Care PCR Test* von Vivalytic ermöglicht einen schnellen und gezielten Nachweis der bakteriellen Meningitis direkt am Ort der Probennahme. (bosch-vivalytic.com)
- Bei der bakteriellen Meningitis ist das anders! (eltern.de)
Impfung5
- Nah genug, dass das Immunsystem nach einer Impfung gegen Meningitis auch eingedrungene Gonorrhoe-Bakterien als bekämpfungswürdig erkennt. (netdoktor.at)
- Selbst wenn der Schutz einer Meningitis-Impfung gegenüber Gonorrhoe damit lückenhaft ist, könnte er dazu beitragen, die Zahl der Infektionen deutlich zu reduzieren. (netdoktor.at)
- Eine Impfung gibt es auch gegen Pneumokokken, die - obgleich seltener als Meningokokken - ebenfalls eine Meningitis auslösen können. (citynews-koeln.de)
- Eine Impfung kann Leben retten: Obwohl die Meningitis eine seltene Erkrankung ist, empfehlen erfahrene Ärzte, aufgrund des dramatischen Verlaufs und der möglichen lebenslangen Spätfolgen bei den Überlebenden, Säuglinge und Kinder gegen die möglichen Erreger zu impfen. (100-gesundheitstipps.de)
- Bill Gates und GAVI wollen, dass eines von 100 Kindern durch seinen „Malaria-Impfstoff" an Meningitis erkrankt, der nur 32 % der schweren Malariafälle verhindert - und der magere Schutz wirkt nur während des kurzen Zeitraums nach der Impfung! (welt25.info)
Impfungen5
- Zum Schutz vor bestimmten Erregern der Meningitis existieren Impfungen - beispielsweise gegen die Meningokokken Serogruppen A, C, W, Y und B. Meningitiden mit bestimmten Erregern wie Haemophilus influenzae Typ b oder die Meningokokkenmeningitis sind meldepflichtige Erkrankungen. (wikipedia.org)
- Gegen eine bakterielle Meningitis gibt es wirksame Impfungen - gegen Gonorrhoe nicht. (netdoktor.at)
- Eine solche Kreuzimmunität funktioniert allerdings nur bei Impfungen gegen Meningitis vom Serotyp B: Geimpfte sind dann auch ein Stück weit vor Gonorrhoe - umgangssprachlich auch Tripper genannt - geschützt. (netdoktor.at)
- Durch die Ständige Impfkommission (STIKO) sind im Fall von Meningitis nur Schutzimpfungen für Meningokokken C vorgesehen, doch neben den Standardimpfungen gibt es zusätzliche Impfungen, die empfohlen werden. (familie.de)
- Hier erfahren Sie, welche Anzeichen auf eine Meningitis hinweisen und welche Impfungen schützen. (familie.de)
Erreger4
- lichtmikroskopisch sichtbarer Erreger nachgewiesen werden kann, werden allgemein als aseptische Meningitis bezeichnet. (wikipedia.org)
- Die Meningitis kann durch viele unterschiedliche Erreger ausgelöst werden. (symptome-erklaert.de)
- Die Krankheit kann durch verschiedene Erreger wie Bakterien, Pilze oder Viren verursacht werden - aber die bakterielle Meningitis stellt der Weltgesundheitsorganisation zufolge weltweit die größte Belastung dar. (focus.de)
- Meningokokken sind der h ufigste Erreger f r die akut-eitrige Meningitis , eine schwere bakterielle Hirnhautentz ndung. (medizinfo.de)
Symptome einer Meningitis2
- Die häufigsten Symptome einer Meningitis sind Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit, verbunden mit Fieber, Verwirrtheit oder Bewusstseinsminderung, Übelkeit und einer Überempfindlichkeit gegen Licht und laute Geräusche. (wikipedia.org)
- Patienten, die die Symptome einer Meningitis bei sich feststellen und Eltern, die eines der Warnzeichen bei ihrem Kind entdecken, sollten ohne Zögern das nächste Krankenhaus aufsuchen. (symptome-erklaert.de)
Bewegt6
- Die Aufklärungskampagne 'Meningitis bewegt' informiert stets und vor allem anlässlich des bald stattfindenden Welt-Meningitis-Tages am 24. (familie.de)
- Weitere Informationen gibt es unter www.meningitis-bewegt.de . (familie.de)
- wurde von Borchert & Schrader das Info-Kit mit verschiedenen Aufklärungsmaterialien entwickelt, das kostenlos unter www.meningitis-bewegt.de bestellt werden kann. (borchert-schrader-pr.de)
- Meningitis bewegt": warum alle Eltern sich gut über Meningokokken informieren sollten! (familiemotte.de)
- In freundlicher Zusammenarbeit mit „Meningitis bewegt. (familiemotte.de)
- Die Schauspielerin und Synchronsprecherin Jana Schölermann ist seit diesem Jahr Botschafterin für die Aufklärungskampagne 'Meningitis bewegt. (abendblatt.de)
Bakterien6
- Eine Endokarditis (Infektion der Herzklappe mit Aussaat von Bakterien in den Blutstrom) kann ebenfalls die Ursache einer aseptischen Meningitis sein. (wikipedia.org)
- Die Meningokokken-Meningitis ist eine Form der Hirnhautentzündung (Meningitis), die durch Bakterien namens Neisseria meningitidis (Meningokokken) hervorgerufen wird. (gv.at)
- Eine Meningitis tritt nicht nur in den wärmeren Monaten auf, wenn Zecken ein spezielles Virus übertragen, sondern kann das ganze Jahr über durch Bakterien ausgelöst werden. (citynews-koeln.de)
- Eine rezidivierende Meningitis wird meist durch Bakterien, Viren oder nichtinfektiöse Bedingungen verursacht. (msdmanuals.com)
- Sie wird meist von Viren ausgelöst, manchmal aber durch Bakterien - und dann kann eine Meningitis sogar lebensbedrohlich werden. (eltern.de)
- Hauptsächlich wird eine Meningitis von Viren oder Bakterien ausgelöst und nur selten von Pilzen oder Parasiten. (eltern.de)
Bakterieller3
- Vivalytic PCR-Schnelltest zur Detektion von bakterieller Meningitis. (bosch-vivalytic.com)
- Bis 2030 sollen Epidemien von bakterieller Meningitis - der tödlichsten Form der Krankheit - zurückgedrängt, die Zahl der Todesfälle um 70 % gesenkt und die Zahl der Erkrankungsfälle halbiert werden. (focus.de)
- Aus mehreren Regionen Italiens wurden zuletzt 2016 Fälle von bakterieller Meningitis gemeldet. (uni-saarland.de)
Bakterielle Meningitis stellt1
- Eine bakterielle Meningitis stellt einen medizinischen Notfall dar und es sollte sofort eine schnelle und spezifische antibiotische Behandlung eingeleitet werden. (bosch-vivalytic.com)
Infektion3
- Akute bakterielle Meningitis Die akute bakterielle Meningitis ist eine rasch fortschreitende bakterielle Infektion von Hirnhäuten und Subarachnoidalraum. (msdmanuals.com)
- Die bakterielle Meningitis ist eine bakterielle Infektion der Hirnhäute. (bosch-vivalytic.com)
- Meningitis ist eine schwere Infektion der Hirnhäute, die das Gehirn und das Rückenmark umhüllen. (focus.de)
Kopfschmerzen1
- Charakteristisch für die Meningitis ist das gleichzeitige Auftreten von starken Kopfschmerzen , hohem Fieber, Erbrechen und Übelkeit. (symptome-erklaert.de)
Verursacht5
- Eine Meningitis kann auch durch verschiedene nicht-infektiöse Mechanismen verursacht werden. (wikipedia.org)
- Was verursacht eine Meningitis? (swissmom.ch)
- In Deutschland wird die bakterielle Meningitis bei Säuglingen vor allem durch Streptokokken , bei älteren Kindern und Erwachsenen vor allem durch Pneumokokken und Meningokokken der Gruppen B und C verursacht. (100-gesundheitstipps.de)
- Wenn der Defekt durch eine Verletzung verursacht wurde, kann sich die Meningitis erst viele Jahre später entwickeln. (msdmanuals.com)
- Welche Symptome verursacht eine Kryptokokken-Meningitis? (navigator-medizin.de)
Kleinkindern3
- Die bakterielle Meningitis, auch eitrige Meningitis genannt, tritt vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern sowie bei Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr auf. (symptome-erklaert.de)
- Bei Babys und Kleinkindern sind die Symptome einer Hirnhautentzündung (Meningitis) nicht so leicht zu deuten. (eltern.de)
- Die Angst der Eltern ist nicht ganz unbegründet: Eine bakterielle Meningitis kann bei Säuglingen und Kleinkindern schnell lebensbedrohlich werden. (familie.de)
Antibiotika3
- Eine Meningitis wird durch die rechtzeitige Gabe von Antibiotika und falls nötig mit antiviralen Substanzen behandelt. (wikipedia.org)
- Behandelt wird die Meningitis mit Antibiotika. (citynews-koeln.de)
- Eine rezidivierende bakterielle Meningitis wird mit Antibiotika und Dexamethason behandelt. (msdmanuals.com)
Patienten2
- Wenn die Patienten eine rezidivierende bakterielle Meningitis haben, sollten die Kliniker derartige Defekte sorgfältig überprüfen. (msdmanuals.com)
- Häufig befällt die eitrige Meningitis auch das Hirngewebe, weswegen die Patienten unter Bewusstseinstrübungen und Verwirrtheitszuständen leiden. (symptome-erklaert.de)
Viralen1
- In der westlichen Welt erkranken jährlich bis zu 17 von 100.000 Menschen an einer viralen Hirnhautentzündung, eine bakterielle Meningitis ist mit ein bis zwei Fällen auf 100.000 Einwohner wesentlich seltener. (eltern.de)
Erkranken1
- Ein afrikanisches Kind, das viermal mit dem Mosquirix-Impfstoff geimpft wird, hat eine Wahrscheinlichkeit von etwa 1 %, an einer Meningitis zu erkranken, und wird schließlich mit größerer Wahrscheinlichkeit an Malaria erkranken als ein vergleichbares ungeimpftes Kind. (welt25.info)
Meningitiden1
- Bei einer Meningitis (Mehrzahl: Meningitiden) handelt sich um eine Entzündung der Hirnhäute (Meningen) und umgebenden Strukturen. (eltern.de)
Test1
- Der Vivalytic bakterielle Meningitis Test läuft - wie alle Vivalytic Tests - vollautomatisiert ab. (bosch-vivalytic.com)
Aufgrund1
- Ein Vergleich von zwei Gruppen - die eine Gruppe war gegen Meningokokken-Infektionen geimpft, die andere nicht - war möglich, da aufgrund einer befürchteten Meningitis-Epidemie zwischen 2004 und 2006 rund 80% der unter 20-Jährigen in Neuseeland geimpft worden waren. (deutsche-apotheker-zeitung.de)
Verursachen2
- Bei Erwachsenen verursachen N. meningitidis und S. pneumoniae zusammen etwa 80 % aller Fälle einer Meningitis. (wikipedia.org)
- Und Kryptokokken sind Pilze, die eine solche Meningitis verursachen können. (navigator-medizin.de)
Folgen1
- Eine achtjährige Schülerin aus Rosbach ist an den Folgen einer Hirnhautentzündung (bakterielle Meningitis) gestorben. (kinderarzt-lohne.de)
Erkrankung2
- Im Säuglingsalter tritt die für die Meningitis typische Nackensteife noch nicht auf, weswegen die Erkrankung noch schwerer zu diagnostizieren ist. (symptome-erklaert.de)
- Die Erkrankung des Mädchen sei tatsächlich eine bakteriell verursachte Meningitis gewesen. (beobachter.ch)
Kinder2
- Die Meningitis betrifft vor allem Kinder und Jugendliche. (swissmom.ch)
- So müssen sich Eltern mitunter allein auf ihr Gefühl verlassen: "Kinder mit Meningitis machen einen schwer kranken Eindruck", sagt Ursel Lindlbauer. (citynews-koeln.de)
Meningen1
- Übersicht über Meningitis Eine Meningitis ist eine Entzündung der Meningen und des Subarachnoidalraums. (msdmanuals.com)
Behandelt4
- Eine Meningitis kann, vor allem wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, tödlich enden oder zu schwerwiegenden Folgeschäden wie Taubheit, Epilepsie, einem Hydrozephalus oder kognitiven Beeinträchtigungen führen. (wikipedia.org)
- Eine Mollaret-Meningitis wird meist mit Aciclovir IV behandelt. (msdmanuals.com)
- Wie wird eine Kryptokokken-Meningitis behandelt? (navigator-medizin.de)
- Spätfolgen der Meningitis können nur vermieden werden, wenn diese unmittelbar nach Einsetzen der ersten Symptome fachgerecht behandelt wird. (symptome-erklaert.de)
Krankheiten1
- Die sogenannte Meningitis wird im Zusammenhang mit vielen Krankheiten als drohende Folgeerkrankung genannt. (familie.de)
Medikamente1
- Eine akute Meningitis, die auf nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) oder andere Medikamente zurückzuführen ist, kann wieder auftreten, wenn das verursachende Medikament erneut verwendet wird. (msdmanuals.com)
Betrifft1
- Meningitis betrifft alle Altersgruppen. (bosch-vivalytic.com)
Aseptische1
- Die aseptische Meningitis wird zudem von Erregern aus der Familie der Spirochäten ausgelöst, zu denen auch die von Syphilis (Treponema pallidum) und der Lyme-Borreliose (Borrelia burgdorferi) gehören. (wikipedia.org)
Verdacht2
- Verdacht auf Meningitis: Bei diesen Alarmzeichen sollten Sie reagieren! (100-gesundheitstipps.de)
- Wenn Sie den Verdacht auf eine Meningitis haben, dann lautet der Rat kurz und knapp: Schnell zum Arzt, am besten sogar ins Krankenhaus! (familie.de)
Akute2
- Virale Meningitis Eine virale Meningitis ist tendenziell weniger schwer als eine akute bakterielle Meningitis. (msdmanuals.com)
- In der Regel hat die akute Meningitis ein Vorstadium, dessen Länge sich nicht genau voraussagen lässt und von Patient zu Patient variiert. (symptome-erklaert.de)
Virale1
- Welche ist gefährlicher: eine bakterielle oder eine virale Meningitis? (eltern.de)
Schweren1
- In schweren Fällen der Meningitis, in denen das Hirngewebe mit betroffen ist, kann es zu Bewusstseinstrübungen und Krampfanfällen kommen. (symptome-erklaert.de)
Stirbt1
- Kleinkind stirbt an Meningitis", "Weiterer Meningitisfall in der Region": Die Hirnhautentzündung, von Ärzten Meningitis genannt, ist ein Fall für Schlagzeilen. (citynews-koeln.de)
Nimmt1
- Die bakterielle Meningitis beginnt wie aus dem Nichts und nimmt einen sehr rasanten Verlauf. (symptome-erklaert.de)
Blutvergiftung1
- Kommt zur Meningitis noch eine Blutvergiftung hinzu, kann sich diese an der Haut zeigen, die Zeichen von Einblutungen aufweist. (symptome-erklaert.de)