Die Magenschleimhaut ist die innere Auskleidung des Magens, die ein gutes Beispiel für ein Pseudostratifiziertes Epithel darstellt und Gastrin-produzierende Zellen sowie Parietalzellen enthält, die Salzsäure produzieren. Diese Schleimhaut schützt den Magen vor der aggressiven Wirkung des eigenen Magensafts und ist an der Nahrungsaufspaltung beteiligt. Sie sondert zudem ein stark alkalisches Schleimsekret ab, um sich selbst vor der Magensäure zu schützen. Bei einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) wird diese Barriere geschädigt.
Die Darmschleimhaut ist die innere Schicht des Darms, die eine epitheliale Barriere bildet und durch Vorkommen von Mikrovilli, Tight Junctions und spezialisierten Zellen wie Paneth-Zellen und Enteroendokrinen Zellen gekennzeichnet ist, wodurch sie Funktionen wie Nährstoffaufnahme, Immunabwehr und Schutz vor Krankheitserregern ermöglicht.
Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut, die durch verschiedene Faktoren wie bakterielle Infektionen, Medikamente, Alkoholmissbrauch oder Stress verursacht werden kann und Symptome wie Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit hervorrufen kann. (Quelle: [Mayo Clinic](https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gastritis/symptoms-causes/syc-20355978))
Ein Magengeschwür ist ein krankhafter Defekt der Magenschleimhaut, gekennzeichnet durch eitrige oder nekrotische Läsionen, die durch eine übermäßige Wirkung von Magensäure auf die Magenwand entstehen, häufig verursacht durch Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. (Quelle: [Thieme, Flexikon])
'Helicobacter pylori' ist ein gramnegatives, spiralförmiges Bakterium, das häufig den Magen von Menschen besiedelt und als Hauptursache für Gastritis, Geschwüre und Magenkrebs im Zusammenhang mit Entzündungen angesehen wird.
Die Mundschleimhaut, auch Buccalmukosa genannt, ist die Schleimhaut, die den Innenraum der Mundhöhle auskleidet und eine wichtige Barrierefunktion gegenüber Mikroorganismen erfüllt. Sie besteht aus mehrschichtigem Plattenepithel und unterliegt ständiger Erneuerung.
Helicobacterinfektionen sind Infektionen des Magen-Darm-Trakts, verursacht durch Bakterien der Gattung Helicobacter, mit Helicobacter pylori als häufigster Auslöser, die eine Vielzahl von gastrointestinalen Erkrankungen wie Gastritis, Ulkuskrankheit und Magenkarzinom hervorrufen können.
Magenkrankheiten sind eine breite Palette von Erkrankungen, die den Magen betreffen und verschiedene Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Schmerzen oder Brennen in der Magengegend, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Blutarmut verursachen können.
Der Magen ist ein hohles, muskulöses Hohlorgan im oberen Gastrointestinaltrakt, das Nahrungsmasse aus der Speiseröhre aufnimmt, sie mit Verdauungsenzymen mischt und mechanisch zerkleinert, um die Aufnahme von Nährstoffen in den Körper zu erleichtern. Er spielt auch eine Rolle bei der Regulation des Sättigungsgefühls und der Immunabwehr. Die Magensekretion enthält Salzsäure, das die Proteinverdauung unterstützt und die bakterielle Überwucherung reduziert.
Magentumoren sind bösartige oder gutartige Geschwülste, die aus den Zellen der Magenwand entstehen und unterschiedliche Ausmaße und Aggressivität aufweisen können, oft verbunden mit unspezifischen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit, im fortgeschrittenen Stadium metastasieren sie häufig in andere Organe.
Magensaft ist eine gastrale Flüssigkeit, die hauptsächlich aus Salzsäure, Enzymen wie Pepsin und Gastrin sowie Schleim besteht, die im Magen durch die kombinierte Sekretion der Haupt-, Nebenzellen und Becherzellen produziert werden, um Nahrungsmittel zu verdauen und den pH-Wert aufrechtzuerhalten.
Belegzellen, auch bekannt als Parietalzellen, sind spezialisierte Zellen im Magen, die stark sauer werden und den Inhalt des Magens durch die Sekretion von Salzsäure (HCl) verätzen, was zur Denaturierung von Proteinen und der Abtötung von Mikroorganismen beiträgt.
Metaplasie ist ein pathologischer Prozess, bei dem eine reife Zelle eines Gewebetyps durch einen anderen Zelltyp ersetzt wird, der normalerweise nicht in dieser Lokalisation vorkommt, als Reaktion auf chronische Reizung oder Entzündung.
Die Nasenschleimhaut ist die Schleimhaut, die die Innenseite der Nase auskleidet und durch ihre Feuchtigkeit und das darin produzierte Sekret zur Befeuchtung und Reinigung der eingeatmeten Luft beiträgt. Sie enthält auch Immunzellen, die eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielen. Diese Schleimhaut ist Teil des Atmungs- und Immunsystems. (295 Zeichen)
Magensäure ist eine stark ätzende Flüssigkeit, die im Magen produziert wird und hauptsächlich aus Salzsäure besteht (Wasserstoff- und Chloridionen), die zur Beginn der Verdauung von Proteinen beiträgt und die bakterielle Zersetzung von Nahrungsmitteln verhindert. (Die Konzentration der Salzsäure im Magensaft ist jedoch geringer als in reinem Salzsäure, da sie mit anderen Substanzen verdünnt wird, wie Gastrin und Pepsinogen.)
Das Antrum pyloricum ist der abschließende, dilatierte Teil des Magens vor der Pylorus-Öffnung, welcher den Übergang zwischen Magen und Duodenum bildet und durch seine muskuläre Wand die Nahrung in kontrollierten Portionen in den Dünndarm abgeben soll.
Ein Choristom ist ein gutartiges Gewebswachstum, das an einer ungewöhnlichen Stelle im Körper vorkommt und sich normalerweise aus Zellen entwickelt, die für diese Region nicht typisch sind, wie beispielsweise Haar- oder Zahngewebe im Darm.
Atrophische Gastritis ist eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut, die zu einer Abflachung und Atrophie der Drüsen führt, was wiederum die Produktion von Magensäure und anderen Verdauungsenzymen beeinträchtigt und das Risiko für Magenkrebs erhöhen kann.
Gastrin ist ein Hormon, das im Magen produziert wird und die Freisetzung von Salzsäure durch die Bauchspeicheldrüse stimuliert sowie die Magenmotilität beeinflusst.
Magenmucin ist ein spezielles Schleimsekret, das von den Hauptzellen der Magenschleimhaut produziert wird und den Magen vor der Selbstverdauung durch Magensäure schützt.
Pepsinogene sind Zymogene, die in der Magenschleimhaut produziert werden und durch proteolytische Spaltung das aktive Enzym Pepsin freisetzen, welches bei der Proteinverdauung eine wichtige Rolle spielt.
Antiulkusmittel sind Medikamente, die verwendet werden, um Magengeschwüre (Ulzera) oder Geschwüre im Zwölffingerdarm zu behandeln und zu verhindern, indem sie die Magensäureproduktion reduzieren oder die Magenschleimhaut schützen.
Die Gastroskopie ist ein endoskopisches Verfahren, bei dem das Mageninnere und der oberste Teil des Dünndarms (Duodenum) mithilfe eines flexiblen, schlauchförmigen Instruments, einem Gastroskop, untersucht werden.
'Helicobacter' ist ein Genus gramnegativer Bakterien, die gekrümmte oder spiralige Formen haben und häufig im Magen-Darm-Trakt von Wirbeltieren, einschließlich des Menschen, vorkommen, insbesondere für den Magen pathogen sind, wo sie Geschwüre und andere Erkrankungen verursachen können.
Chlorwasserstoffsäure, auch bekannt als Salzsäure, ist eine stark ätzende, farblose, stechend riechende und wasserlösliche Flüssigkeit, die in wässriger Lösung vollständig dissoziiert und Protonen (H+) an das Lösungsmittel Wasser abgibt, wodurch sie ein starkes Säuregemisch bildet.
Die Schleimhaut ist eine spezialisierte, dünne Schicht aus Epithelzellen, die eine feuchte, glatte Oberfläche bilden und die inneren Organe sowie Körperhöhlen auskleiden, die mit der äußeren Umgebung in Kontakt stehen, wie zum Beispiel Mund, Nasenraum, Atemwege, Verdauungstrakt und Fortpflanzungsorgane, wodurch sie Schutz, Immunabwehr, Sekretion und Absorption ermöglichen.
Der Magenfundus, auch als Magenfuß bekannt, ist der untere, gewölbte Teil des Magens, der in die Duodenum-Kurve gleitet und dem Darm vorgelagert ist.
Pentagastrin ist ein künstlich hergestelltes Peptid, das verwendet wird, um die Freisetzung von Gastrin aus dem Magen zu imitieren und in der Medizin als diagnostisches Hilfsmittel bei der Magensäuresekretionstests eingesetzt wird.
Das Duodenum ist die erste kurze, C-förmig gebogene Sektion des Dünndarms, die direkt an den Magen anschließt und für den Anfang der Nahrungsmittelverdauung und Absorption von Nährstoffen verantwortlich ist.
Präkanzerosen sind definiert als vorübergehende oder permanente Zustände oder Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die ein erhöhtes Risiko bergen, in Krebs zu degenerieren, aber noch nicht bösartig sind.
Ein Meckel-Divertikel ist eine angeborene, blinde Darmausstülpung am unteren Teil des Dünndarms (Ileum), die etwa 2 Fuß vom Übergang zum Dickdarm liegt und typischerweise einen Durchmesser von etwa 2 Zoll hat. Es enthält oft Restgewebe der Nabelschnur, wie Schleim- oder Magenepithel, was zu Komplikationen wie Darmverschluss, Entzündung oder Blutungen führen kann.
Histamin ist eine biogene Amine, die als Neurotransmitter und Gewebshormon an Entzündungsreaktionen, allergischen Reaktionen und der Regulation der Magen-Darm-Motilität beteiligt ist. Es wird hauptsächlich von Mastzellen und Basophilen freigesetzt und wirkt auf verschiedene Zellrezeptoren, um eine Vielzahl von physiologischen und pathophysiologischen Prozessen zu modulieren.
Ethanol, auch als Ethylalkohol bekannt, ist ein farbloser, leicht entzündlicher, flüssiger Alkohol mit dem chemischen Formula C2H5OH, der in Getränken, Desinfektionsmitteln und als Treibstoffadditiv verwendet wird. In medizinischen Kontexten ist Ethanol hauptsächlich als Inhaltsstoff alkoholischer Getränke bekannt und kann als Medikament zur topischen Desinfektion der Haut oder in geringen Mengen als Anästhetikum eingesetzt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass übermäßiger Konsum von Ethanol zu gesundheitlichen Schäden führen kann.
Eine Biopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Zellen aus Ihrem Körper entnommen werden, um sie zu untersuchen und festzustellen, ob sie Anzeichen von Krankheiten oder Störungen aufweisen, insbesondere Krebs.
'Re-Epithelialization' ist ein medizinischer Begriff, der die Wiederherstellung der Epithelschicht über einer verletzten oder geheilten Haut oder Schleimhaut bezeichnet, bei der sich Epithelzellen aus den angrenzenden Bereichen allmählich über die Wunde bewegen und diese bedecken.
Cathepsin E ist ein lysosomales Proteinase-Enzym, das vor allem in antigenpräsentierenden Zellen wie Makrophagen und dendritischen Zellen vorkommt und eine Rolle bei der intrazellulären Proteinabbau und Antigenpräsentation spielt.
Immunohistochemistry (IHC) is a laboratory technique that uses antibodies to detect specific proteins or antigens in tissue sections, allowing for the visualization and localization of these targets within cells and tissues, which can be useful in disease diagnosis, prognosis, and research.
Urease ist ein Enzym, das die Hydrolyse von Urea zu Ammoniak und Kohlendioxid katalysiert und hauptsächlich in Bakterien, Pflanzen und manchen Tieren vorkommt.
Indometacin ist ein nicht-selektiver COX-Hemmer, der als nicht-steroidales Antirheumatikum (NSAR) eingesetzt wird, um Entzündungen und Schmerzen zu lindern sowie Fieber zu senken, jedoch aufgrund seines potenziell höheren Risikos für gastrointestinale Nebenwirkungen und anderen Komplikationen heute seltener verschrieben wird als in der Vergangenheit.
Medizinisch gesehen ist Schleim (lat. Exudat) eine zähflüssige Substanz, die aus Blutplasma, Zellen und Proteinen besteht und von Geweben als Reaktion auf Entzündungen oder Verletzungen abgesondert wird. Sie dient unter anderem der Befeuchtung, Schmierung und Abwehr von Krankheitserregern in verschiedenen Körperteilen wie Nase, Lunge oder Augen. Schleim ist also ein natürliches Sekret, das je nach Ort und Ursache der Entzündung unterschiedliche Eigenschaften aufweisen kann.
Cimetidin ist ein H2-Rezeptor-Antagonist, der die Magensäuresekretion blockiert und häufig zur Behandlung von Magengeschwüren, Refluxösophagitis und anderen gastrointestinalen Erkrankungen eingesetzt wird.
Wistar Rats sind eine typische albinotische laboratory rat strain, which is widely used in scientific research due to their relatively large size and ease of handling. (Wistar Ratten sind eine typische albinotische Laborratte-Stamm, die weithin in der wissenschaftlichen Forschung aufgrund ihrer relativ großen Größe und einfachen Handhabung genutzt wird.)
Ein Ulcus pepticum ist ein Geschwür in der Schleimhaut des Magens oder Zwölffingerdarms, verursacht durch eine übermäßige Säureproduktion und Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. (Medizinische Fachsprache)
16,16-Dimethylprostaglandin E2 ist ein synthetisches Prostaglandin-Analogon, das als Potenzmittel zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt wird und die glatte Muskulatur in Blutgefäßen entspannt, was zu einer verbesserten Durchblutung im Corpus cavernosum des Penis führt.
Pepsin A ist ein gut charakterisiertes, kationisches Enzym, das im Magen unter niedrigem pH-Wert (2-4) aktiv ist und die Proteolyse von Nahrungsmitteln durch Hydrolyse von Peptidbindungen in bestimmten Aminosäuresequenzen einleitet.
Gallenreflux, auch bekannt als Choledochusreflux, ist die Rückflussbewegung von Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase oder dem Gallengang (Ductus choledochus) in den Zwölffingerdarm (Duodenum).
Im Kontext der Anatomie, ist das Kolon ein Teil des Verdauungstrakts, der nach dem Dickdarm kommt und vor dem Rektum liegt, welches für die Aufbewahrung und Reabsorption von Wasser sowie für die Fermentation unverdaulicher Nahrungsreste verantwortlich ist.
Ein Zwölffingerdarmgeschwür, auch bekannt als Duodenalulkus, ist ein krankhafter Gewebesabbau mit einer Durchmessergröße von mehr als 5 Millimetern, der durch eine lokale Entzündung in der Schleimhaut des Zwölffingerdarms verursacht wird, meist aufgrund einer Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori.
Tetragastrin ist ein synthetisches Peptid, das aus 4 Aminosäuren besteht (Glutaminsäure, Tryptophan, Alanin und Prolin) und in der Medizin als diagnostisches Hilfsmittel zur Prüfung der Magensekretionsfunktion eingesetzt wird.
Metiamid ist ein kompetitiver H2-Rezeptor-Antagonist, der zur Kategorie der Antiallergika und Antihistaminika gehört und hauptsächlich für die Behandlung von Magengeschwüren eingesetzt wird.
Mucine sind hochglykosylierte Proteine, die in verschiedenen Körpersekretionen wie Schleimhäuten der Atemwege und des Verdauungstrakts vorkommen, und aufgrund ihrer chemischen Struktur mit einem hydrophilen Polysaccharidanteil und einem hydrophoben Proteinkern für die rheologischen Eigenschaften und Schmiereffekte der Schleime verantwortlich sind.
Die Riechschleimhaut ist die spezialisierte Schleimhaut im oberen Bereich der Nasenhöhle, die mit Rezeptorzellen ausgestattet ist und riechen ermöglicht, indem sie geruchsstoffhaltige Moleküle erkennt. Diese Erkenntnis wird dann an das Gehirn weitergeleitet, wo sie verarbeitet und als Geruch wahrgenommen wird. Die Riechschleimhaut ist ein Teil des peripheren Geruchssystems. (1)
Dinoprostone ist ein synthetisch hergestelltes Prostaglandin E2, das in der Obstetrik zur Induktion der Wehen und zur Behandlung von postpartalen Blutungen eingesetzt wird.
Synthetische Prostaglandine E sind chemisch hergestellte Analoga der natürlich vorkommenden Prostaglandine E, die im Körper als Gewebshormone wirken und eine Vielzahl von Funktionen steuern, wie z.B. die Kontraktion von glatten Muskeln, die Regulierung der Durchblutung und des Blutdrucks sowie die Modulation von Schmerz- und Entzündungsprozessen.
'Helicobacter heilmannii', auch als 'Helicobacter suis' oder 'Gastric Campylobacter' bekannt, ist ein gramnegatives, spiralförmiges Bakterium, das im Magen von verschiedenen Tieren und selten beim Menschen vorkommt und mit Gastritis und Geschwüren assoziiert werden kann.
Der Pylorus ist die untere, muskuläre Ausbuchtung des Magens, die sich verengt und in den Zwölffingerdarm (Duodenum) fortsetzt, wo Nahrung nach der Verdauung und Aufnahme im Magen weitertransportiert wird.
Die Hauptzellen, oder auch Parietalzellen genannt, sind spezialisierte Zellen der Magenschleimhaut, die durch die Sekretion von Salzsäure und Intrinsic Factor bei der Aufspaltung und Absorption von Nahrungsbestandteilen eine wichtige Rolle im Verdauungstrakt spielen.
Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) sind eine Klasse von Medikamenten, die entzündungshemmende, schmerzlindernde und fiebersenkende Eigenschaften besitzen, indem sie die Cyclooxygenase-Enzyme hemmen, ohne dabei Kortikosteroide zu sein.
Die Larynxschleimhaut ist die Schleimhaut, die den Kehlkopf (Larynx) auskleidet und wichtige Funktionen wie Atmung, Stimmgebung und Schutz des Atemtraktes vor Fremdkörpern und Krankheitserregern erfüllt.
Omeprazol ist ein Protonenpumpenhemmer, der die Magensäureproduktion durch Blockierung der H+/K+-ATPase-Protonenpumpe in den Belegzellen des Magens reduziert und zur Behandlung von gastroösophagealen Refluxkrankheiten, Magengeschwüren und anderen magenschädigenden Erkrankungen eingesetzt wird.
Ein Inzuchtstamm von Ratten ist eine Population von Ratten, die über mindestens 20 aufeinanderfolgende Generationen durch enge Verwandtschaftsverhältnisse gezüchtet wurde, um eine genetisch homogene Gruppe mit vorhersehbaren Phänotypen und verringerter genetischer Variabilität zu erzeugen.
Pepsinogen A ist ein Proenzym, das in den Chief-Zellen des Magenepithels produziert wird und durch proteolytische Spaltung in Pepsin umgewandelt wird, ein Enzym, das die Denaturierung und Zersetzung von Proteinen im Magen unterstützt.
Sucralfat ist ein aluminiumhaltiges, nicht absorbierbares Polymer, das als Schutzfilm auf Magenschleimhautgeschwüre gelegt wird und die Ulkusheilung fördert, indem es die Proteolyse und Säurediffusion reduziert.
'Helicobacter felis' ist ein gramnegatives, spiral- oder s-förmiges Bakterium, das im Magen von Katzen vorkommt und mit Magengeschwüren und Magenkrebs bei dieser Spezies assoziiert ist.
Messenger-RNA (mRNA) ist ein Typ von Ribonukleinsäure, der die genetische Information aus DNA in Proteine umwandelt und somit als Mittel für den Informationsfluss zwischen Genen und ihren resultierenden Proteinen dient.
Der Ösophagus ist ein muskulöser Schlauch, der sich vom Rachen bis zum Magen erstreckt und den Transport von Nahrung und Flüssigkeiten vom Pharynx in den Magen ermöglicht. Er ist Teil des Verdauungssystems und hat eine Länge von etwa 25 cm beim Erwachsenen.
Eine Gastrointestinalblutung ist ein medizinischer Zustand, der auftritt, wenn Blut aus irgendeinem Punkt des Verdauungstrakts, einschließlich Magen, Speiseröhre, Darm und Rektum, verloren geht.
Aspirin, auch bekannt als Acetylsalicylsäure, ist ein häufig verwendetes Medikament mit analgetischer, antipyretischer und antiinflammatorischer Wirkung, das durch Aketylierung der Hydroxylgruppe von Salicylsäure hergestellt wird.
Epithelzellen sind spezialisierte Zellen, die hauptsächlich als Barriere und Schutz für den Körper sowie für Absorptions-, Sekretions- und Filterfunktionen dienen, und in Form von einschichtigen oder mehrschichtigen Epithelien organisiert sind. Sie bedecken die äußere Oberfläche des Körpers sowie die inneren Oberflächen der Hohlorgane und bilden zudem Drüsen und Geschmacksknospen.
Barrett-Ösophagus ist eine krankhafte Veränderung der Schleimhaut der Speiseröhre, bei der sich durch chronischen Reflux Zellen ähnlich wie im Magen ausbilden, was das Risiko für die Entstehung von Speiseröhrenkrebs erhöht. (Achtung: Medizinische Definitionen sollten am besten in Fachsprache formuliert sein und nicht in einem Satz.)
Adenokarzinom ist ein bösartiger Tumor, der aus Drüsenzellen (Epithelzellen) hervorgeht und häufig in Drüsengewebe gefunden wird, wie beispielsweise in der Brust, dem Darm, der Lunge oder der Prostata.
Histamin-H2-Antagonisten sind eine Klasse von Medikamenten, die die Histamin-H2-Rezeptoren blockieren und dadurch die Säureproduktion im Magen reduzieren, wodurch sie bei der Behandlung von Magengeschwüren und gastroösophagealem Reflux eingesetzt werden.
Das Lewis-Blutgruppensystem ist ein klinisch weniger bedeutsames System, welches Antigene auf der Erythrozytenmembran umfasst (Lea und Leb), die durch das Enzym Fucosyltransferase 2 unter Beteiligung von Fruktose und Glukose synthetisiert werden.
Die gastrointestinale Endoskopie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein flexibles, schlauchförmiges Instrument mit einer Lichtquelle und Kamera an der Spitze (Endoskop) in den Magen-Darm-Trakt eingeführt wird, um Krankheiten oder Schäden wie Geschwüre, Entzündungen, Polypen oder Tumore zu erkennen, zu diagnostizieren und manchmal auch gleich zu behandeln.
Pteridium ist ein Gattungsname für eine weltweit verbreitete Gruppe von Farnen, bekannt als Braun- oder Glanzfarn, der oft in verschiedenen Ökosystemen vorkommt und potenziell toxische Verbindungen enthalten kann, die bei Überconsumption gesundheitliche Risiken für Mensch und Tier hervorrufen können.
In der Medizin gibt es keinen allgemein akzeptierten Begriff "Immersion", da es sich nicht um ein etabliertes medizinisches Konzept handelt. Möglicherweise verwechseln Sie den Begriff mit "Immersionsmethode", die eine Technik der Wundreinigung durch Eintauchen in eine antimikrobielle Lösung beschreibt.
Epithel bezeichnet ein spezialisiertes Gewebe, das die äußeren und inneren Oberflächen des Körpers auskleidet, wie Haut, Schleimhäute und Drüsen, und eine Barriere gegenüber der Umwelt sowie Regenerationsfähigkeit bereitstellt. Es ist auch an Absorption, Sekretion und Schutzfunktionen beteiligt.
Enterochromaffine Zellen sind spezialisierte neuroendokrine Zellen im Verdauungstrakt, die verschiedene Neuropeptide und Biogenamine synthetisieren und sekretieren, wie Serotonin, Histamin und Chromogranin A, die eine Rolle in der Regulation von Motilität, Sekretion und Gefäßpermeabilität des Darms spielen.
Dyspepsie ist ein Sammelbegriff für unangenehme, schmerzhafte oder behindernde Magen-Darm-Symptome wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Blähungen und Schmerzen im Oberbauch nach der Nahrungsaufnahme, die nicht auf eine organische Erkrankung zurückzuführen sind. (Quelle: [1])
Sprague-Dawley-Ratten sind eine häufig verwendete albinotische Laborrattengruppe, die für biomedizinische Forschungszwecke gezüchtet werden und für ihre hohe Reproduktionsrate, Anpassungsfähigkeit und Homogenität bekannt sind.
'Gefarnat' ist ein Arzneimittel, das aus dem Wirkstoff Gefapixant besteht und als potenzielle Therapie für idiopathische Lungenfibrose und reizdarmsyndrom untersucht wird, indem es den Rezeptor P2X3 blockiert, der an Schmerz- und Hustenreflexe beteiligt ist.
Der Dünndarm ist ein Teil des Verdauungstrakts, der sich direkt nach dem Magen befindet und für die Aufnahme von Nährstoffen und Flüssigkeiten aus der Nahrung verantwortlich ist, wobei dieser Vorgang durch die Enzyme und die darin enthaltene Schleimhaut erleichtert wird.
Esophageal diseases refer to a range of medical conditions that affect the function and structure of the esophagus, including gastroesophageal reflux disease (GERD), Barrett's esophagus, eosinophilic esophagitis, esophageal cancer, and esophageal motility disorders such as achalasia.
'Alkoholinduzierte Störungen' sind eine Gruppe von Erkrankungen, die durch den übermäßigen Konsum von Alkohol verursacht oder verschlimmert werden, einschließlich körperlicher Schäden an Organen wie Leber und Gehirn sowie psychischen Störungen wie Abhängigkeitssyndrom und alkoholbedingten Psychosen.
Das Ileum ist der distale Abschnitt des Dünndarms, der für die Resorption von Nährstoffen, Vitaminen und Wasser verantwortlich ist und sich durch seine charakteristischen dicken Falten (Plicae circulares) und fingerartigen Ausziehungen (Villi intestinales) auszeichnet.
Enterochromaffin-ähnliche Zellen sind spezialisierte neuroendokrine Zellen im Darm, die verschiedene Peptidhormone und Biogenamine synthetisieren und sekretieren, die bei der Regulation von gastrointestinalen und anderen systemischen Prozessen wie Sättigung, Schmerzwahrnehmung und Gefäßtonus eine Rolle spielen.
Die Hydrogen-Ion Konzentration, auch bekannt als pH-Wert, ist ein Maß für die Menge an Wasserstoff-Ionen (H+) in einer Lösung und wird in molaren Einheiten oder auf logarithmischer Skala als pH-Wert ausgedrückt.
Aus medizinischer Sicht ist ein "Schwein" (Sus scrofa domesticus) ein domestiziertes Säugetier, das zur Familie der Schweine (Suidae) gehört und als Nutztier vor allem wegen seines Fleisches, aber auch wegen seiner Haut und anderer Produkte gehalten wird. Es ist kein Begriff für eine menschliche Krankheit oder Erkrankung.
Das I-Blutgruppensystem, auch bekannt als ABO-antigene System, ist ein genetisch determiniertes System der Blutgruppenbestimmung, das auf der Anwesenheit oder Abwesenheit von Antigenen (A und B) auf den Erythrozytenmembranen basiert und bei der Transfusion von Blutprodukten eine wichtige Rolle spielt.
'Campylobacter' sind gramnegative, spiralförmige Bakterien, die bei Mensch und Tier Enteritis verursachen können und somit eine häufige Ursache für bakterielle Durchfallerkrankungen darstellen.
Cyclooxygenase 1 (COX-1) ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle bei der Synthese von Prostaglandinen spielt, die an Entzündungsprozessen, Schmerzwahrnehmung, Blutgerinnung und Magenprotektion beteiligt sind.
Hypertrophische Gastritis ist ein Zustand, der durch eine verdickte Magenwand aufgrund einer übermäßigen Vermehrung der Belegzellen (Parietalzellen und Hauptzellen) im Magen gekennzeichnet ist, was zu einer verminderten Magensäureproduktion führen kann. Diese Erkrankung wird auch als "Menetrier-Krankheit" bezeichnet und ist oft mit proteinerosiver Gastritis und einem erhöhten Risiko für Magenkrebs assoziiert.
Natriumpertechnetat Tc 99m ist ein radiopharmakologisches Kontrastmittel, das für diagnostische Zwecke in der Nuklearmedizin verwendet wird, insbesondere in Myokardszintigraphien zur Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzens.
Der Duodenogastrale Reflux beschreibt das Zurückfließen von Magen-Darm-Inhalt, insbesondere aus dem Zwölffingerdarm (Duodenum), in den Magen und die Speiseröhre (Ösophagus), was zu Entzündungen und Gewebeschäden führen kann.
Eine Magenfistel ist eine abnorme, tubuläre Verbindung zwischen dem Magen und der Körperoberfläche oder einer anderen benachbarten anatomischen Struktur, die als Komplikation nach Operationen, Infektionen oder Erkrankungen wie Mukoviszidose auftreten kann.
Prostaglandine E sind Gewebshormone, die aus der Arachidonsäure gebildet werden und verschiedene physiologische Funktionen wie Vasodilatation, Schmerzlinderung, Fiebersenkung und Entzündungshemmung haben. Sie spielen auch eine Rolle in der Regulation von Blutdruck, Blutgerinnung und Fortpflanzung.
Der Intrinsic Factor ist ein im Magen gebildetes Glykoprotein, das für die Resorption von Vitamin B12 im Dünndarm unerlässlich ist und bei einem Mangel zu Vitamin-B12-Mangelerkrankungen wie perniziöser Anämie führen kann. (Definition aus dem Bereich der Inneren Medizin)
Die Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation spezifischer DNA-Sequenzen, das die Umwandlung von RNA in cDNA durch eine reverse Transkriptase und die anschließende Vermehrung der cDNA durch eine thermostabile Polymerase nutzt.
Hyperplasie ist ein pathologischer Zustand, der durch abnormales Wachstum und Vermehrung von Zellen in einer bestimmten Gewebeart gekennzeichnet ist, was zu einer Erhöhung des Gewebevolumens führt.
Gerbillinae ist eine Unterfamilie der Langschwanzmäuse ( Muridae), die sich durch charakteristische morphologische Merkmale wie lange Hinterbeine und große Ohren auszeichnet und hauptsächlich in Afrika und Asien verbreitet ist.
Elektronenmikroskopie ist ein mikroskopisches Verfahren, bei dem ein Elektronenstrahl statt sichtbarem Licht verwendet wird, um stark vergrößerte Bilder von Objekten zu erzeugen, mit einer höheren Auflösung und Vergrößerung als die Lichtmikroskopie, was es ermöglicht, Strukturen auf molekularer Ebene zu visualisieren.
Moxibustion ist ein Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), bei dem eine brennende Moxa-Zigarre oder -Kegel über bestimmten Akupunkturpunkten gehalten wird, um durch die erzeugte Wärme eine Reizwirkung auf das Gewebe und den Energiefluss im Körper auszuüben.
Prostaglandine sind Gewebshormone, die aus der Arachidonsäure gebildet werden und lokal wirksame biologische Effekte wie Entzündungsreaktionen, Schmerzempfindlichkeit, Kontraktion glatter Muskulatur und Regulation der Körpertemperatur hervorrufen.
Achlorhydrie ist eine Zustand, bei dem der Magen keine oder nur unzureichende Mengen an Salzsäure produziert, was zu einer gestörten Verdauung und erhöhtem Risiko für Infektionen führen kann.
Eine chronische Erkrankung ist eine langanhaltende oder wiederkehrende Gesundheitsstörung, die über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten besteht und häufig nicht vollständig geheilt werden kann, obwohl ihre Symptome durch Therapie oft gelindert oder kontrolliert werden können.
Die Magensäurebestimmung ist ein Laborverfahren zur Messung des pH-Werts oder der Konzentration von Salzsäure (HCl) in einer Magenflüssigkeitsprobe, die typischerweise durch eine Gastrinanalyse oder pH-Metrie während diagnostischer Untersuchungen gewonnen wird.
Es ist nicht möglich, eine medizinische Definition für 'Hunde' anzugeben, da Hunde als Haustiere oder tierische Begleiter und nicht als medizinische Begriffe gelten. Im Zusammenhang mit Medizin werden Hunde manchmal in der Forschung eingesetzt, um Krankheiten zu verstehen und Behandlungen zu entwickeln, aber 'Hund' ist an sich kein medizinischer Begriff.
Perniziöse Anämie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Magenschleimhaut nicht in der Lage ist, Intrinsic Factor zu produzieren, was zu Vitamin B12-Malabsorption und schließlich zur Entwicklung einer makrozytären, megaloblastären Anämie führt.
Die Periodsäure-Schiff-Reaktion ist eine chemische Methode in der Medizin und Biochemie, bei der Aldehyde oder Ketone mit primary Aminen unter basischen Bedingungen zu Schiffsbasen umgesetzt werden, die durch Nachbehandlung mit Periodsäure zu stabileren Derivaten oxidiert werden können, was zur Identifizierung und Quantifizierung von unsubstituierten Aminen eingesetzt wird.
Eine Gastrektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem der Magen teilweise oder vollständig entfernt wird, um verschiedene Erkrankungen wie Magengeschwüre, Magenkrebs oder schwere Magenblutungen zu behandeln. Die Nahrungspassage wird dann chirurgisch umgeleitet, um die Verdauungsfunktion aufrechtzuerhalten.
Ghrelin ist ein Hormon, das im Magen produziert wird und seine Hauptfunktion ist die Appetitanregung sowie die Regulation des Energiehaushalts durch Einfluss auf das Hungergefühl und den Stoffwechsel.
Portale Hypertonie ist ein medizinischer Zustand, der durch einen anhaltenden Anstieg des Drucks im Pfortadersystem gekennzeichnet ist, was häufig auf Lebererkrankungen wie Zirrhose oder Thrombosen in der Pfortader zurückzuführen ist.
Atrophie ist ein pathologischer Zustand, der durch Abnahme des Volumens und der Funktion von Geweben oder Organen aufgrund einer Abnahme der Zellzahl oder -größe, einer Verringerung des intrazellulären Stoffwechsels oder einer Kombination dieser Faktoren gekennzeichnet ist.
Burimamid ist ein früher entwickelter Wirkstoff aus der Gruppe der Histamin-Rezeptor-Antagonisten, der spezifisch an den H1-Histaminrezeptor bindet und so eine histaminvermittelte Reaktion wie zum Beispiel allergische Symptome blockieren kann, jedoch wegen seiner geringen Wirksamkeit und kurzen Halbwertszeit klinisch nicht eingesetzt wird.
Die Endoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünnes, flexibles Teleskop (Endoskop) in Körperhöhlen oder Kanäle eingeführt wird, um visuelle Untersuchungen, Diagnosen und gegebenenfalls therapeutische Eingriffe durchzuführen.
Histidin-Decarboxylase ist ein Enzym, das die chemische Reaktion katalysiert, bei der die Aminosäure Histidin in das biogene Amin Histamin umgewandelt wird, ein Neurotransmitter und Gewebshormon.
Eine Endoskopie des Verdauungssystems ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein flexibler Schlauch mit einer Kamera und Lichtquelle durch den Mund oder After in den Magen-Darm-Trakt eingeführt wird, um Bilder zu erhalten und Gewebeproben zur Untersuchung auf Krankheiten wie Entzündungen, Geschwüre oder Krebs zu entnehmen.
Pepsinogen C ist ein Proenzym, das in der Magenschleimhaut vorkommt und durch proteolytische Spaltung in sein aktives Enzym Pepsin umgewandelt wird, welches bei der Proteinverdauung im menschlichen Körper eine wichtige Rolle spielt. Es ist spezifischer für die Analyse der Magenfunktion und zur Diagnose von Magenerkrankungen wie Gastritis und Magenkrebs relevant.
Zwölffingerdarmkrankheiten sind Erkrankungen des Duodenum, also der ersten Partie des Dünndarms, die direkt an den Magen angrenzt, und können verschiedene Ursachen wie Entzündungen, Infektionen, Tumore oder Fehlbildungen haben. Sie können sich unter anderem in Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Blutarmut äußern und erfordern eine medizinische Abklärung und Behandlung.
Der Magenstumpf bezeichnet den verbliebenen Anteil des Magens nach einer teilweisen Magenteilresektion oder Magenentfernung, welcher üblicherweise mit dem Duodenum (Zwölffingerdarm) verbunden wird. Die Größe und Funktionalität des Magenstumpfs können je nach Art der Operation variieren.
Das ABO-Blutgruppensystem ist ein genetisch determiniertes System zur Klassifizierung von Blutgruppen, das auf der Anwesenheit oder Abwesenheit bestimmter Antigene (A und B) an der Oberfläche der roten Blutkörperchen und die daraus resultierenden Antikörper im Plasma basiert.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beschreibt Qi (Ch'i) als Lebensenergie oder Vitalität, die durch den Körper fließt und wichtige Funktionen wie Immunabwehr, Stoffwechsel und Bewegung unterstützt, obwohl es keine allgemein anerkannte wissenschaftliche Definition gibt.
In der Medizin versteht man unter einer 'Zwangsstörung' (ohne den Zusatz 'Ma') ein psychisches Krankheitsbild, das durch anhaltende wiederkehrende Zwangsideen oder Zwangshandlungen mit dem Charakterikteristika der Unvernunft gekennzeichnet ist und einen hohen Leidensdruck verursacht.
G-Zellen sind endokrine Zellen im Magen, die das Hormon Gastrin produzieren und sekretieren, welches die Gastrin-Rezeptoren auf den B-Zellen des Magenepithels stimuliert, um die Säuresekretion durch die Parietalzellen zu erhöhen.
Das Forssman-Antigen ist ein thermostabiles, gebundenes glykolipidantes Antigen, das sowohl in manchen tierischen Geweben wie Rindern, Schafen und Schweinen als auch in einigen Bakterienarten vorkommt und bei empfindlichen Individuen eine Kreuzreaktivität auslösen kann. Es ist klinisch bedeutsam, da es eine Rolle in der Pathogenese von Autoimmunerkrankungen wie systemischem Lupus erythematodes spielen kann.
Bakterielle Proteine sind komplexe Moleküle, die aus Aminosäuren aufgebaut sind und für verschiedene Funktionen in bakteriellen Zellen verantwortlich sind, wie beispielsweise Strukturunterstützung, Stoffwechselprozesse und Signalübertragung.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
"Secretory Rate" ist ein Begriff aus der Physiologie, der die Menge an einer Substanz beschreibt, die von einer Drüse oder Zelle innerhalb einer bestimmten Zeitspanne produziert und sekretiert wird, wie beispielsweise die Produktion von Magensäure durch die Belegzellen des Magenepithels.
Aminopyrin ist ein Arzneimittel, das hauptsächlich als Schmerzmittel und Antipyretikum eingesetzt wird, indem es die Produktion von Prostaglandinen in den schmerzenden oder fiebrigen Geweben hemmt.
Bethanechol-Verbindungen sind parasympathomimetische Agentien, die als Cholin-Ester wirken und die Acetylcholinrezeptoren an den postganglionären sympathischen und parasympathischen Neuronen des vegetativen Nervensystems aktivieren, was zu einer Stimulation der glatten Muskulatur führt, einschließlich der Blase und des Gastrointestinaltrakts.
Pepstatine sind eine Gruppe von Peptiden, die als irreversible Inhibitoren der Serin-Proteasen wirken und sich durch ihre starken Carboxylgruppen auszeichnen, die in der Lage sind, spezifische Peptidbindungen zu bilden.
Das Intestinum, auch Darm genannt, ist ein muskuläres Hohlorgan des Verdauungssystems, das für die Absorption von Wasser und Nährstoffen sowie für den Großteil der Digestion verantwortlich ist und sich nach dem Magen in zwei Teile unterteilt: Das dunne Intestinum (Intestinum tenue) und das dicke Intestinum (Intestinum crassum).
Cyclooxygenase-Inhibitoren sind eine Klasse von Medikamenten, die die Cyclooxygenase-Enzyme (COX-1 und COX-2) hemmen, welche an der Synthese von Prostaglandinen beteiligt sind, um Entzündungen, Schmerzen und Fieber zu lindern.
Duodenitis ist eine Entzündung der Schleimhaut des Zwölffingerdarms (Duodenum), die durch verschiedene Faktoren wie bakterielle Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder Reizstoffe ausgelöst werden kann. Symptome können unter anderem Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sein.
Taurocholsäure ist eine Gallensäure, die im Bile secreted von Wirbeltieren vorkommt und hilft bei der Fettemulsion und Absorption im Darmtrakt.

Die Magenschleimhaut, auch bekannt als Magenepithel, ist die innerste Schicht der Magenwand. Es handelt sich um ein spezialisiertes Epithelgewebe, das den Magen auskleidet und eine wichtige Rolle bei der Verdauung von Nahrungsmitteln spielt. Die Magenschleimhaut sondert Magensaft ab, der unter anderem Salzsäure (Hydrochlorische Säure) und Enzyme wie Pepsin enthält. Diese Substanzen helfen bei der Zersetzung von Proteinen und der Abtötung von Mikroorganismen, die mit der Nahrung in den Magen gelangen. Darüber hinaus sekretiert die Magenschleimhaut auch das Schleimsekret, welches die Magenwand vor der aggressiven Wirkung der Salzsäure schützt.

Die Darmschleimhaut, auch Intestinalmukosa genannt, ist die innere Schicht des Dünndarms und Dickdarms. Es handelt sich um ein empfindliches Gewebe, das aus mehreren Schichten besteht, darunter Epithelzellen, Lamina propria und Muscularis mucosae. Die Darmschleimhaut ist für die Absorption von Nährstoffen, Flüssigkeiten und Vitaminen verantwortlich, die aus der Nahrung stammen. Sie enthält auch eine Vielzahl von Immunzellen, die Krankheitserreger abwehren und das Immunsystem unterstützen. Die Darmschleimhaut ist durchlässig für kleine Moleküle, aber größere Partikel oder Krankheitserreger werden normalerweise vom Immunsystem abgefangen und abgewehrt.

Gastritis ist ein medizinischer Begriff, der Entzündungen oder Reizungen der Magenschleimhaut bezeichnet. Die Magenschleimhaut ist die innere Auskleidung des Magens, die den Großteil der Magensekretion produziert und eine Barriere gegen Verdauungssäfte bildet.

Gastritis kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie bakterielle Infektionen (insbesondere Helicobacter pylori), übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, Langzeit-Medikamentengebrauch (wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Naproxen), Stress und Autoimmunerkrankungen.

Es gibt zwei Hauptformen der Gastritis: akute Gastritis und chronische Gastritis. Akute Gastritis tritt plötzlich auf und kann nur wenige Tage andauern, während chronische Gastritis über einen längeren Zeitraum (Monate oder Jahre) anhält.

Die Symptome von Gastritis können variieren, aber die häufigsten Beschwerden sind Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Völlegefühl nach dem Essen. In einigen Fällen kann Gastritis auch zu Magenblutungen führen, was sich durch Teerstuhl oder Bluterbrechen bemerkbar machen kann.

Die Diagnose von Gastritis erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Symptomen, Laboruntersuchungen und endoskopischen Verfahren wie einer Magenspiegelung (Gastroskopie). Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente zur Reduzierung der Magensäureproduktion, Antibiotika zur Beseitigung von Helicobacter pylori-Infektionen oder Ernährungsumstellungen umfassen.

Ein Magengeschwür, auch bekannt als Gastric Ulcer, ist ein Defekt der Magenschleimhaut, der tiefer als 0,5 Millimeter reicht. Es kann Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Blutungen verursachen. Die häufigsten Ursachen sind Infektionen mit dem Bakterium Helicobacter pylori und die Langzeitanwendung von nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAR). Andere Faktoren wie Rauchen, Alkoholmissbrauch, Stress und eine ungesunde Ernährung können das Risiko erhöhen. Die Diagnose erfolgt häufig durch eine Gastroskopie und Gewebeproben, um nach Helicobacter pylori zu suchen. Die Behandlung umfasst die Beseitigung von Helicobacter pylori, wenn vorhanden, sowie Medikamente zur Verringerung der Magensäureproduktion und zum Schutz der Magenschleimhaut.

'Helicobacter pylori' ist ein gramnegatives, mikroaerophiles Bakterium, das in der Magenschleimhaut von Menschen vorkommt und als Hauptursache für Geschwüre im Magen und Zwölffingerdarm sowie für Magenkrebs angesehen wird. Es ist in der Lage, den sauren Magenbereich zu kolonisieren, indem es sich in die Schleimschicht über der Magenschleimhaut einnistet und ureasehaltige Enzyme produziert, um den lokalen pH-Wert anzuheben. Die Infektion mit 'Helicobacter pylori' ist häufig asymptomatisch, kann aber auch Symptome wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch verursachen. Eine Eradikation des Bakteriums durch Antibiotika-Behandlung kann bei infektionsbedingten Magen-Darm-Erkrankungen notwendig sein.

Die Mundschleimhaut (Mucosa oris) ist die Schleimhaut, die den inneren Teil des Mundes auskleidet. Sie ist durch ein spezialisiertes Epithel gekennzeichnet, das normalerweise mehrere Zellschichten umfasst und von einer Lamina propria unterlagert wird. Die Mundschleimhaut ist hautfarben oder leicht rot und feucht, was sie von der Haut unterscheidet. Sie hat eine wichtige Barrierefunktion gegenüber Krankheitserregern und dient der Aufnahme von Nährstoffen. Darüber hinaus ist sie auch für die Empfindungen des Mundes verantwortlich, da sie sensorische Nervenendigungen enthält.

Helicobacterinfektionen beziehen sich auf eine Infektion des Magen-Darm-Trakts, die durch Bakterien der Gattung Helicobacter verursacht wird, mit dem häufigsten Erreger Helicobacter pylori. Diese Bakterien können den Magen besiedeln und Entzündungen verursachen, die zu verschiedenen gastrointestinalen Erkrankungen führen können, wie zum Beispiel Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Ulkuskrankheit (Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre) und Magenkrebs. Die Infektion wird in der Regel durch den oralen Kontakt mit infiziertem Stuhl, Speichel oder Wasser übertragen. Symptome können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Blutarmut sein, aber viele Menschen mit Helicobacterinfektionen haben keine Symptome. Die Diagnose erfolgt durch Tests wie Atemtests, Blut- oder Gewebeproben, und die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Antibiotika und Protonenpumpenhemmern zur Eradikation des Bakteriums.

Magenkrankheiten sind ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen, die den Magen betreffen. Dazu gehören unter anderem Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis), Magengeschwüre (Ulcera ventriculi), Magenkrebs (Magenkarzinom) und funktionelle Magenbeschwerden wie Reizmagen oder funktionelle Dyspepsie. Auch Infektionen mit Bakterien wie Helicobacter pylori können zu Magenproblemen führen. Die Symptome von Magenkrankheiten können sehr unterschiedlich sein und reichen von Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Blutarmut oder Gewichtsverlust. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab und kann medikamentös, endoskopisch oder chirurgisch erfolgen.

Der Magen ist ein muskulöses Hohlorgan, das sich im oberen Teil des Abdomens befindet und Teil des Verdauungssystems ist. Er hat die Funktion, Nahrungsmoleküle durch Enzyme und Salzsäure zu zerlegen, um sie in eine Form zu bringen, die vom Körper aufgenommen und assimiliert werden kann. Der Magen hat auch die Fähigkeit, sich auszudehnen, um die Nahrung aufzunehmen, die er dann durch Peristaltik weiterbefördert, um den Verdauungsprozess fortzusetzen.

Magentumoren sind bösartige oder gutartige Wucherungen des Gewebes im Magen. Bösartige Magentumoren werden als Magenkarzinome bezeichnet und können sich aus den verschiedenen Zelltypen des Magens entwickeln. Die häufigste Form ist das Adenokarzinom, welches aus der Drüsenzellen des Magenschleims entsteht. Andere bösartige Tumoren sind Sarkome, Lymphome und neuroendokrine Tumoren. Gutartige Magentumoren hingegen sind in der Regel weniger aggressiv und wachsen langsamer als bösartige Tumoren. Sie können chirurgisch entfernt werden und metastasieren nur selten. Beispiele für gutartige Magentumoren sind Magenpolypen, Leiomyome und Fibrome. Die Ursachen von Magentumoren sind vielfältig und reichen von genetischen Faktoren über Infektionen mit Helicobacter pylori bis hin zu Ernährungs- und Lebensgewohnheiten wie Rauchen oder salzreiche Ernährung.

Magensaft ist ein Verdauungssekret, das in der Magenschleimhaut produziert wird. Er besteht aus Wasser, Salzen, Elektrolyten, Enzymen und HCl (Salzsäure). Der pH-Wert des Magensafts liegt normalerweise zwischen 1 und 3,5 aufgrund der Anwesenheit von Salzsäure. Die Hauptfunktion des Magensafts ist die Denaturierung von Proteinen und die Aktivierung von Enzymen wie Pepsin, das Eiweiß in kleinere Peptide spaltet. Darüber hinaus schafft der saure pH-Wert des Magensafts ein ungünstiges Milieu für Bakterien und andere Mikroorganismen, wodurch die Nahrungsmittel sicher durch den Magen transporiert werden können, bevor sie in den Dünndarm gelangt.

Belegzellen, auch bekannt als Hauptzellen oder Parietalzellen, sind spezialisierte Zellen in der Schleimhaut des Magens. Ihre Hauptfunktion ist die Produktion und Sekretion von Wasserstoff-Ionen (H+) und intrinsic factor, einem Glykoprotein, das für die Resorption von Vitamin B12 im Dünndarm erforderlich ist.

Die Belegzellen sind in den Magenschleimhautdrüsen lokalisiert und befinden sich in der Drüsenbasis. Durch die Sekretion von Wasserstoff-Ionen wird der Mageninhalt stark sauer (pH-Wert von 1-2) und ermöglicht so die Denaturierung und Spaltung von Proteinen durch proteolytische Enzyme wie Pepsin.

Die Aktivität der Belegzellen wird durch verschiedene Hormone und Neurotransmitter gesteuert, darunter Gastrin, Acetylcholin und Histamin. Störungen in der Funktion der Belegzellen können zu Magenerkrankungen wie einem erhöhten oder erniedrigten Säuregehalt des Magens führen, was sich wiederum auf die Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen auswirken kann.

Metaplasie ist ein Prozess der Umwandlung einer differenzierten Zellart in eine andere differenzierte Zellart, die normalerweise nicht an einem bestimmten Ort vorkommt. Dies geschieht als Reaktion auf chronische Reizung oder Entzündung und ist im Wesentlichen ein Abwehrmechanismus des Körpers. Es ist wichtig zu beachten, dass Metaplasie eine reversible Veränderung ist, anders als Dysplasie, die ein Vorstadium der Krebsentwicklung sein kann. Ein Beispiel für Metaplasie ist die Umwandlung von Plattenepithel in kolbiges Flimmerepithel in den Bronchien bei Langzeitrauchern.

Die Nasenschleimhaut ist die Schleimhaut, die die Innenseite der Nase auskleidet. Sie ist Teil des Atmungssystems und dient unter anderem der Erwärmung, Befeuchtung und Reinigung der eingeatmeten Luft. Die Nasenschleimhaut besteht aus Flimmerepithelzellen, die mit Hilfe von Flimmerhärchen Fremdkörper wie Staub oder Bakterien nach oben transportieren, wo sie dann abgehustet oder heruntergeschluckt werden können. Zudem produziert die Nasenschleimhaut ein Sekret, das Schleim genannt wird und ebenfalls zur Reinigung der Atemwege beiträgt. Die Nasenschleimhaut ist auch in der Lage, auf Entzündungen zu reagieren und kann bei Infektionen anschwellen oder sich rötlich verfärben.

Magensäure, auch bekannt als Salzsäure (HCl), ist eine stark ätzende und korrosive Flüssigkeit, die im Magen gebildet wird. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung von Nahrungsmitteln, indem sie hilft, Proteine zu zerlegen und die Freisetzung von Enzymen aus dem Pankreas fördert. Darüber hinaus hält Magensäure das Wachstum schädlicher Bakterien im Magen-Darm-Trakt durch ihre desinfizierenden Eigenschaften ein. Der pH-Wert der Magensäure liegt bei etwa 1-2, was sie zu einer sehr sauren Flüssigkeit macht. Ein übermäßiger oder unzureichender Magensäurespiegel kann verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen, wie zum Beispiel Sodbrennen, Geschwüre und gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD).

Das Antrum pyloricum, auch als Pylorusantrum bekannt, ist ein Teil des Magens, der den unteren Abschnitt des Magens bildet und in den Pylorus übergeht, eine muskuläre Einschnürung, die den Magen mit dem Zwölffingerdarm (Duodenum) verbindet. Das Antrum pyloricum hat eine wichtige Funktion bei der Regulation der Nahrungsaufnahme und des Flüssigkeitstransfers zwischen Magen und Darm. Es ist auch an der Kontrolle der Größe der Nahrungspartikel beteiligt, die in den Dünndarm gelangen, indem es die Nahrung mithilfe von Muskelkontraktionen zerkleinert.

Ein Choristom ist in der Pathologie eine gut differenzierte, benigne Gewebseinschmelzung an einer ungewöhnlichen Lokalisation, die nicht als Teil des normalen embryonalen Entwicklungsprozesses erklärt werden kann. Es handelt sich also um ein funktionsloses Gewebe, das anatomisch fehlplatziert ist, wie beispielsweise Haut- oder Haaransammlungen im Darm oder Gliengewebe in der Lunge. Choristome sind meist asymptomatisch und werden als Zufallsbefunde bei Routineuntersuchungen oder Operationen entdeckt. Im Gegensatz zu Hamartomen, die aus einer Fehlbildung normalen Gewebes resultieren, entstammen Choristome einem fehlplatzierten, aber ansonsten normalen Gewebe. Die Ursachen für die Entstehung von Choristomen sind nicht vollständig geklärt, können aber auf genetische Faktoren, Infektionen oder Traumata während der Embryonalentwicklung zurückzuführen sein.

Atrophische Gastritis ist ein Zustand, der durch Entzündung und fortschreitende Abnahme der normalen Drüsen in der Magenschleimhaut gekennzeichnet ist. Dies führt zu einer Abnahme der Produktion von Magensäure, intrinsic factor und anderen Verdauungsenzymen. Es gibt zwei Typen von atrophischer Gastritis: Typ A und Typ B.

Typ A ist eine autoimmune Erkrankung, bei der Antikörper gegen Parietalzellen produziert werden, die Magensäure produzieren. Dies führt zu einer Abnahme der Magensäuresekretion und einer verminderten Aufnahme von Vitamin B12, was wiederum zu perniziöser Anämie führen kann. Typ A ist auch mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Magenkrebs assoziiert.

Typ B ist häufiger als Typ A und wird oft mit einer Infektion mit Helicobacter pylori in Verbindung gebracht. Andere Ursachen können Medikamente sein, die die Magenschleimhaut schädigen, wie Protonenpumpenhemmer oder nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs). Typ B kann auch mit einer Autoimmunreaktion einhergehen, bei der Antikörper gegen intrinsic factor produziert werden.

Die Symptome von atrophischer Gastritis können variieren und umfassen Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Blähungen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Anämie. Die Diagnose wird in der Regel durch eine endoskopische Untersuchung mit Gewebeproben (Biopsie) gestellt. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente zur Neutralisierung der Magensäure, Ersatz von Vitamin B12 oder die Entfernung von Helicobacter pylori umfassen.

Gastrin ist ein Hormon, das im Magen-Darm-Trakt produziert wird und eine wichtige Rolle bei der Regulation der Magensäuresekretion spielt. Es wird in spezialisierten Zellen, den sogenannten G-Zellen, die sich hauptsächlich in der Magenschleimhaut befinden, synthetisiert und gespeichert.

Gastrin stimuliert die Produktion von Salzsäure (HCl) im Magen durch Bindung an Rezeptoren auf den Zellen der Magenwand. Dies führt zur Aktivierung von Protonenpumpen, die für die Sekretion von Salzsäure verantwortlich sind. Darüber hinaus fördert Gastrin auch die Freisetzung von Verdauungsenzymen und die Motilität des Magen-Darm-Trakts.

Die Ausschüttung von Gastrin wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel:

1. Nahrungsaufnahme: Die Anwesenheit von Proteinen und bestimmten Aminosäuren im Magen-Darm-Trakt führt zu einer verstärkten Gastrinsekretion.
2. Vagusnerv: Parasympathische Nervenimpulse über den Vagusnerv können die Gastrinproduktion erhöhen.
3. Magensäure: Ein niedriger pH-Wert im Magen (durch vermehrte Salzsäuresekretion) hemmt die Freisetzung von Gastrin, während ein hoher pH-Wert (durch verminderte Salzsäuresekretion) die Gastrinproduktion fördert.

Eine übermäßige Produktion von Gastrin kann zu pathologischen Zuständen führen, wie zum Beispiel dem Zollinger-Ellison-Syndrom, bei dem Tumoren (Gastrinome) in der Bauchspeicheldrüse oder im Duodenum die übermäßige Produktion von Gastrin verursachen. Dies führt zu einer erhöhten Salzsäuresekretion, Magen-Darm-Ulzera und anderen gastrointestinalen Komplikationen.

Magenmucin, auch bekannt als Magenschleimhaut-Alginat, ist ein gelartiges Substrat, das in der Magenschleimhaut produziert wird. Es besteht hauptsächlich aus Mukopolysacchariden und Glykoproteinen. Magenmucin spielt eine wichtige Rolle bei der Schutzfunktion der Magenschleimhaut, indem es die Magenwand vor der aggressiven Wirkung des Magensafts schützt. Es bildet eine Schutzschicht auf der Mageninnenwand und verhindert so, dass der Magensaft die Magenschleimhaut zerstört. Darüber hinaus kann Magenmucin auch bakterizide Eigenschaften haben und somit zur Abwehr von Bakterien beitragen.

Antiulkusmittel sind Medikamente, die zur Behandlung und Prävention von Magen- und Darmgeschwüren (Ulzera) sowie von gastroösophagealem Reflux (Sodbrennen) eingesetzt werden. Sie wirken auf verschiedene Weise, wie zum Beispiel durch Reduzierung der Magensäureproduktion, Neutralisierung der Magensäure, Schutz der Magen- und Darmschleimhaut oder Beseitigung der Bakterien, die Geschwüre verursachen können (z.B. Helicobacter pylori). Zu den Antiulkusmitteln gehören Protonenpumpenhemmer (PPI), H2-Rezeptorantagonisten, Antazida und Prostaglandine.

Die Gastroskopie ist ein diagnostisches und therapeutisches Verfahren in der Medizin, bei dem das innere des oberen Magen-Darm-Trakts, also der Speiseröhre (Oesophagus), des Magens und des Zwölffingerdarms (Duodenum) mit einem flexiblen, schlauchförmigen Endoskop, dem Gastroskop, untersucht wird. Das Gastroskop ist mit einer Lichtquelle und einer Kamera ausgestattet, die detaillierte Bilder der Schleimhautoberfläche überträgt. Diese Methode ermöglicht es, entzündliche oder tumoröse Veränderungen, Geschwüre, Engstellen oder Blutungen zu erkennen und gegebenenfalls eine Probe zur weiteren Untersuchung zu entnehmen (Biopsie). Des Weiteren können therapeutische Maßnahmen, wie die Entfernung von Polypen oder die Stopfung von Blutungen, direkt während der Untersuchung durchgeführt werden. Die Gastroskopie wird routinemäßig zur Vorsorge und Diagnostik eingesetzt und erfordert in der Regel keine Narkose, sondern lediglich eine örtliche Betäubung des Rachens (Lokalanästhesie).

'Helicobacter' ist ein Genus (Art) von Bakterien, die sich durch ihre helicale oder spiralige Form auszeichnen und in der Regel im Magen von Wirbeltieren parasitieren. Die bekannteste Art ist Helicobacter pylori, die beim Menschen eine Infektion der Magenschleimhaut verursachen kann, was zu Erkrankungen wie Gastritis, Geschwüren und Magenkrebs führen kann. Diese Bakterien sind in der Lage, den sauren pH-Wert des Magens zu tolerieren und sich an die Schleimhaut anzuheften, wo sie Entzündungen verursachen und Toxine freisetzen können.

Chlorwasserstoffsäure, auch bekannt als Salzsäure, ist eine chemische Verbindung mit der Formel HCl. In ihrer konzentrierten Form ist sie eine farblose, ätzende und stechend riechende Flüssigkeit. Sie ist in Wasser gut löslich und bildet dort die Salzsäurelösung.

In medizinischer Hinsicht wird Salzsäure selten so eingesetzt, wie sie in der Natur vorkommt. Vielmehr werden ihre Salze, die Chloride, verwendet. Ein bekanntes Beispiel ist Natriumchlorid, das gemeine Kochsalz.

Salzsäure spielt jedoch eine Rolle in Magensaft, wo sie zusammen mit dem Enzym Pepsin den Proteinstoffwechsel unterstützt. Bei Menschen mit einem gestörten Magen-Darm-Trakt kann es zu einer übermäßigen Produktion von Salzsäure kommen, was zu Sodbrennen und Geschwüren führen kann. In diesen Fällen können Medikamente eingesetzt werden, die die Salzsäureproduktion reduzieren oder neutralisieren.

Der Magenfundus ist der untere, dilatierte Teil des Magens, der in die Duodenum (Zwölffingerdarm) übergeht. Es ist der Bereich, in dem die Nahrung, nachdem sie im Magen durch Misch- und Sekretionsprozesse vorbereitet wurde, schließlich in den Dünndarm freigesetzt wird. Die Untersuchung des Magenfundus ist von klinischer Bedeutung, da viele pathologische Prozesse, wie Tumoren, Geschwüre oder Entzündungen, eher in diesem Bereich auftreten.

Das Duodenum ist der erste Abschnitt des Dünndarms (Intestinum tenue) in den meisten Säugetieren, einschließlich des Menschen. Es ist etwa 20-30 cm lang und beginnt an der Übergangssstelle zwischen Magen und Dünndarm, dem Pylorus, und endet am Ligament of Treitz, wo sich das Jejunum anschließt.

Das Duodenum ist von großer Bedeutung für die Verdauung und Nährstoffaufnahme. Hier trifft der stark saure Mageninhalt auf alkalische Pankreassaft und Galle, was zu einer Neutralisation des pH-Werts führt. Dies ermöglicht die Aktivierung von Verdauungsenzymen, die aus dem Pankreas und der Bauchspeicheldrüse stammen.

Darüber hinaus sind im Duodenum auch spezialisierte Zellen, sogenannte Enterozyten, vorhanden, die für die Aufnahme von Nährstoffen wie Glucose, Aminosäuren und Fettsäuren verantwortlich sind.

Das Duodenum ist anatomisch in vier Abschnitte unterteilt: den Bulbus duodeni (die erste Kurve), den Descensus duodeni (der Abstieg zum zweiten Teil), den Horizontalteil und den Ascensus duodeni (den Aufstieg zum dritten Teil des Dünndarms).

Ein Meckel-Divertikel ist eine angeborene Fehlbildung des Darms, die durch eine Ausstülpung der Darmwand in der Regel im terminalen Ileum (letzter Teil des Dünndarms) verursacht wird. Es handelt sich um einen fingerförmigen Vorsprung, der normalerweise etwa 5-6 cm vom Übergang zwischen Dünn- und Dickdarm entfernt liegt. Meckel-Divertikel sind bei etwa 2% der Bevölkerung vorhanden und treten häufiger bei Männern als bei Frauen auf.

Die Mehrheit der Meckel-Divertikel verursacht keine Symptome und bleibt unentdeckt. Allerdings können Komplikationen wie Entzündungen (Divertikulitis), Darmverschluss, Blutungen oder Perforation auftreten. Insbesondere bei Kindern sind Meckel-Divertikel die häufigste Ursache für Blutungen im unteren Gastrointestinaltrakt.

In manchen Fällen kann ein Meckel-Divertikel eine Heterotopie aufweisen, das heißt, es können sich Gewebebestandteile finden, die normalerweise an einer anderen Stelle des Körpers vorkommen, wie beispielsweise Magenschleimhaut. Diese Heterotopien können Entzündungen oder Blutungen verursachen.

Die Behandlung eines symptomatischen Meckel-Divertikels besteht in der Regel in einer chirurgischen Entfernung (Meckel-Divertikulektomie). Bei asymptomatischen Fällen wird häufig keine Behandlung empfohlen, es sei denn, das Divertikel ist kompliziert oder besteht ein erhöhtes Risiko für Komplikationen.

Histamin ist eine biogene Amine, die im menschlichen Körper als Neurotransmitter und Gewebshormon wirkt. Es wird vor allem in Mastzellen, basophilen Granulozyten und Nervenzellen gespeichert. Histamin spielt eine wichtige Rolle bei allergischen Reaktionen, Entzündungsprozessen und Immunreaktionen.

Es verursacht die Erweiterung von Blutgefäßen und damit eine Erhöhung der Durchlässigkeit der Gefäßwände, was zu den typischen Symptomen einer allergischen Reaktion wie Juckreiz, Rötungen und Schwellungen führt. Histamin wird auch bei Entzündungsprozessen freigesetzt und trägt zur Schmerzempfindlichkeit und Fieberreaktion bei.

Histamin wird im Körper durch das Enzym Diaminoxidase (DAO) abgebaut, ein Mangel an diesem Enzym kann zu Histaminintoleranz führen, was sich in Form von allergischen-ähnlichen Symptomen wie Hautausschlägen, Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen äußern kann.

Ethanol, auch als Ethylalkohol bekannt, ist ein farbloser, leicht entzündlicher, flüssiger Alkohol mit einem charakteristischen, mild-süßlichen Geruch und einem brennenden Geschmack. In der Medizin wird Ethanol hauptsächlich als Antidot bei Methanol- oder Ethylenglycolvergiftungen eingesetzt, um die Metabolisierung zu Alkoholdehydrogenase (ADH) in Acetaldehyd zu blockieren und so eine weitere Toxizität zu verhindern. Es kann auch als Lösungsmittel für Medikamente oder als Desinfektionsmittel verwendet werden. Ethanol ist das psychoaktive Agens in alkoholischen Getränken und seine übermäßige Einnahme kann zu verschiedenen gesundheitlichen Schäden führen, wie z.B. Alkoholintoxikation, Lebererkrankungen, neurologische Störungen und Abhängigkeit.

Eine Biopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Zellen aus einem lebenden Organismus entnommen werden, um sie zu untersuchen und Informationen über die Gesundheit oder Krankheit einer Person zu gewinnen. Dieses Verfahren wird typischerweise eingesetzt, wenn eine Erkrankung vermutet oder diagnostiziert wurde und zusätzliche Informationen benötigt werden, um die Art, das Stadium oder die Ausbreitung der Erkrankung besser zu verstehen.

Die entnommenen Proben können auf verschiedene Weise gewonnen werden, wie zum Beispiel durch eine Nadelbiopsie (mit einer feinen Nadel), eine Schnittbiopsie (durch einen kleinen Hautschnitt) oder eine chirurgische Biopsie (durch einen größeren Einschnitt). Die Probe wird dann mikroskopisch untersucht, um Anzeichen für Krankheiten wie Krebs, Entzündungen, Infektionen oder Autoimmunerkrankungen zu suchen.

Die Ergebnisse der Biopsie können dazu beitragen, die Diagnose zu bestätigen, eine geeignete Behandlung auszuwählen und den Krankheitsverlauf zu überwachen. In einigen Fällen kann eine Biopsie auch zur Früherkennung von Krebs eingesetzt werden, wie beispielsweise bei der Darmspiegelung (Koloskopie) oder der Brustkrebs-Früherkennung durch Mammographie.

Cathepsin E ist ein proteolytisches Enzym, das zur Familie der Cysteinproteasen gehört und normalerweise in Endosomen und Lysosomen vorkommt. Es ist hauptsächlich in Immunzellen wie Makrophagen und dendritischen Zellen exprimiert. Cathepsin E spielt eine Rolle bei der Antigenpräsentation, indem es Proteine abbaut, die von antigenpräsentierenden Zellen aufgenommen wurden. Das Enzym ist auch an Entzündungsprozessen beteiligt und kann die Aktivität von Zytokinen und Chemokinen beeinflussen. Mutationen in dem Gen, das für Cathepsin E codiert, können mit bestimmten Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Krebs assoziiert sein.

Immunhistochemie ist ein Verfahren in der Pathologie, das die Lokalisierung und Identifizierung von Proteinen in Gewebe- oder Zellproben mithilfe von markierten Antikörpern ermöglicht. Dabei werden die Proben fixiert, geschnitten und auf eine Glasplatte aufgebracht. Anschließend werden sie mit spezifischen Antikörpern inkubiert, die an das zu untersuchende Protein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Enzymen oder Fluorochromen, die eine Farbreaktion oder Fluoreszenz ermöglichen, sobald sie an das Protein gebunden haben. Dadurch kann die Lokalisation und Menge des Proteins in den Gewebe- oder Zellproben visuell dargestellt werden. Diese Methode wird häufig in der Diagnostik eingesetzt, um krankhafte Veränderungen in Geweben zu erkennen und zu bestimmen.

Indometacin ist ein Medikament aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR). Es wird hauptsächlich zur Linderung von Schmerzen, Entzündungen und Fieber eingesetzt. Indometacin hemmt die Prostaglandinsynthese, indem es Cyclooxygenase-1 und -2 (COX-1 und COX-2) inhibiert. Diese Prostaglandine sind an der Entstehung von Schmerzen, Entzündungen und Fieber beteiligt.

Indometacin wird häufig bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis und Gicht eingesetzt, kann aber auch bei anderen Erkrankungen wie Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen verschrieben werden. Aufgrund seiner starken Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt wird Indometacin jedoch zunehmend durch andere NSAR mit geringerem Nebenwirkungspotenzial ersetzt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von Indometacin und anderen NSAR mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden sein kann. Daher sollte das Medikament nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, und Patienten sollten über mögliche Nebenwirkungen informiert werden.

Cimetidin ist ein H2-Blocker, der in der Medizin häufig als Protonenpumpenhemmer eingesetzt wird. Es wirkt, indem es die Histamin-H2-Rezeptoren in den Zellen des Magens blockiert, wodurch die Säureproduktion reduziert wird. Cimetidin wird oft zur Behandlung von Magengeschwüren, Refluxösophagitis und anderen Erkrankungen eingesetzt, bei denen eine übermäßige Säureproduktion im Magen vorliegt. Es kann auch als Teil der Behandlung von Zollinger-Ellison-Syndrom eingesetzt werden, einer seltenen Krankheit, die durch ein Geschwür des Magens oder Dünndarms gekennzeichnet ist, das aufgrund einer übermäßigen Säureproduktion entsteht. Cimetidin wurde erstmals in den 1970er Jahren eingeführt und war eines der ersten Medikamente, das zur Behandlung von Magengeschwüren eingesetzt wurde. Heutzutage gibt es jedoch viele andere H2-Blocker und Protonenpumpenhemmer, die in der Regel wirksamer und mit weniger Nebenwirkungen einhergehen als Cimetidin.

16,16-Dimethylprostaglandin E2 ist ein synthetisches Prostaglandin-Analogon, das häufig in der Augenheilkunde zur Erhöhung des Kammerwinkels und zur Senkung des Augeninnendrucks bei Glaukom eingesetzt wird. Es wirkt durch die Hemmung der Enzyme Cyclooxygenase (COX) und Prostaglandin-Synthase, was zu einer Erweiterung des uveoskleralen Ausflusswegs und einer verbesserten Abflussrate des Kammerwassers führt.

Die Substanz ist ein stabilisierter Derivat von Prostaglandin E2 und enthält zwei zusätzliche Methylgruppen an den Kohlenstoffatomen 16, was seine Wirkungsdauer und -intensität erhöht. Es wird topisch in Form von Augentropfen verabreicht und hat nur eine lokale Wirkung auf das Auge.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von 16,16-Dimethylprostaglandin E2 mit bestimmten Medikamenten interagieren kann, wie z.B. mit blutdrucksenkenden Mitteln oder Antikoagulanzien. Daher ist es wichtig, den Arzt über alle aktuellen Medikamente zu informieren, bevor mit der Anwendung begonnen wird.

Gallenreflux, auch bekannt als Choledochusreflux oder Gallengangsrückfluss, ist ein medizinischer Begriff, der die Rückwärtsströmung von Gallenflüssigkeit aus dem Gallengang (Ductus choledochus) in den Zwölffingerdarm (Duodenum) beschreibt.

Die Gallenflüssigkeit wird normalerweise vom Gallengang in die Gallenblase abgeleitet und während des Verdauungsprozesses in den Darm ausgeschüttet, um Fette zu verdauen. Bei bestimmten Erkrankungen oder Zuständen kann der Verschlussmechanismus zwischen dem Gallengang und dem Zwölffingerdarm beeinträchtigt sein, was zu einem Rückfluss von Gallenflüssigkeit in den Darm führen kann.

Gallenreflux kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel eine Obstruktion des Gallengangs, eine Funktionsstörung des Oddi-Sphinkters (ein muskulärer Verschlussmechanismus am Ende des Gallengangs), eine Entzündung der Gallenwege oder nach operativen Eingriffen im Bereich der Gallenwege.

Symptome eines Gallenrefluxes können abdominelle Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle sein. In schweren Fällen kann es zu Entzündungen des Pankreas (Pankreatitis) oder der Bauchspeicheldrüse kommen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Gallenreflux sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.

Das Kolon, auch Dickdarm genannt, ist ein Teil des Verdauungstrakts bei Wirbeltieren. Es handelt sich um den letzten Abschnitt des Dünndarms (Ileum) und den gesamten Dickdarm, der aus folgenden Anteilen besteht: Blinddarm (Cecum), Grimmdarm (Colon), Mastdarm (Rectum) und After (Anus).

Das Kolon ist etwa 1,5 Meter lang und hat einen Durchmesser von ca. 4 cm. Es ist verantwortlich für die Aufnahme von Wasser und Elektrolyten sowie die Speicherung und Ausscheidung von festem Stuhlgang (Kot). Im Kolon findet auch eine weitere Fermentation durch Darmbakterien statt, wobei kurzkettige Fettsäuren produziert werden. Diese haben einen Einfluss auf den Stoffwechsel und die Immunität des Wirts.

Metiamid ist ein medizinisches Präparat, das als reversibler Cholinesterase-Hemmer eingesetzt wird. Es dient hauptsächlich zur Behandlung von Parasympathomimetika-Vergiftungen und Organophosphor-Expositionen. Metiamid verhindert den Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin durch Hemmung der Cholinesterase, wodurch sich die Konzentration von Acetylcholin im Synaptic Spalt erhöht und die neuronale Signalübertragung moduliert wird.

Dieses Medikament ist in Form einer Injektionslösung verfügbar und wird unter ärztlicher Aufsicht und in einem Krankenhaussetting verabreicht, um eine adäquate Überwachung der Patienten zu gewährleisten. Obwohl Metiamid ein wirksames Gegenmittel gegen Cholinesterase-Hemmer sein kann, ist es aufgrund seiner Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwitzen, Muskelschwäche und Hypotension nur unter strengen Indikationen verschrieben.

Es sei darauf hingewiesen, dass Metiamid in einigen Ländern nicht mehr zugelassen ist und die Verwendung von Pralidoxim oder Obidoxim als Alternativen für die Behandlung von Organophosphor-Vergiftungen bevorzugt wird.

Mucine sind große, glykosylierte Proteine, die in der Schleimhaut gebildet werden und einen wesentlichen Bestandteil des Schleims darstellen. Sie bestehen aus einem apolaren Proteinkern und vielen peripheren, stark hydrophilen Zuckerketten. Diese Struktur verleiht den Mucinen ihre hohe Viskosität und Elastizität sowie die Fähigkeit, Wasser zu binden und Feuchtigkeit zu regulieren.

Mucine spielen eine wichtige Rolle bei der Schutzfunktion der Schleimhäute, indem sie Bakterien, Viren und andere Partikel im Schleim einfangen und so deren Eindringen in den Körper verhindern. Darüber hinaus tragen Mucine zur Integrität der Epithelbarriere bei und unterstützen die Abwehrfunktion des Immunsystems.

Mucine werden von verschiedenen Zelltypen produziert, insbesondere von den Becherzellen in den Atemwegen, den Schleimdrüsen im Magen-Darm-Trakt und den Drüsenzellen der Augen und des Urogenitaltrakts. Mutationen im Gen für Mucine können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. zystische Fibrose oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD).

Dinoprostone ist ein Prostaglandin E2-Analog, das in der Obstetrik zur Induktion der Wehen und zur Dilatation des Gebärmutterhalses bei späten Schwangerschaften eingesetzt wird. Es wird auch als topisches Medikament zur Behandlung von chronischen analen Fissuren verwendet. Dinoprostone wirkt, indem es die Kontraktilität der glatten Muskulatur in der Gebärmutter erhöht und so die Wehentätigkeit fördert. Es ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Gel, Tabletten oder Zäpfchen erhältlich. Wie alle Arzneimittel sollte Dinoprostone nur unter ärztlicher Aufsicht und nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiken eingesetzt werden.

'Helicobacter heilmannii' (früher auch als 'Gastrospirillum hominis' bekannt) ist ein gramnegatives, spiralförmiges Bakterium, das in der Magenschleimhaut von Menschen und verschiedenen Tierarten gefunden werden kann. Es wird als opportunistischer Pathogen angesehen, da es bei manchen Menschen eine Gastritis oder Geschwüre im Magen verursachen kann. Die Infektion mit 'Helicobacter heilmannii' ist seltener als die mit 'Helicobacter pylori', einem anderen Bakterium, das ebenfalls mit Magenerkrankungen in Verbindung gebracht wird.

Die Diagnose von 'Helicobacter heilmannii'-Infektionen kann schwierig sein, da sie nicht routinemäßig in gängigen Tests zur Erkennung von 'Helicobacter pylori' nachgewiesen werden. Die Identifizierung des Bakteriums erfordert spezielle Methoden wie die Untersuchung von Gewebeproben unter dem Mikroskop oder die Anwendung molekularbiologischer Techniken.

Die Behandlung einer 'Helicobacter heilmannii'-Infektion umfasst in der Regel eine Kombination aus mehreren Antibiotika und einem Protonenpumpenhemmer, um die Magensäure zu reduzieren. Die Eradikation des Bakteriums kann jedoch schwieriger sein als bei 'Helicobacter pylori', und es können mehrere Behandlungsversuche erforderlich sein.

Gastric main cells, auch bekannt als Hauptzellen der Magenschleimhaut oder Zellen des Chief-Zellclusters, sind spezialisierte Epithelzellen in den Magengruben (Glandulae gastricae). Sie bilden etwa 10-60% der Zellen in den Magenzwischenzotten und sind für die Produktion und Sekretion von Pepsinogen, einem Vorläuferprotein des Enzyms Pepsin, verantwortlich. Pepsin ist wesentlich an der initialen Phase der Proteindigestion beteiligt. Darüber hinaus sekretieren die Hauptzellen auch Gastrinsulfat, welches ein Regulator-Hormon für die Magensäuresekretion darstellt. Die Aktivität der Hauptzellen wird durch verschiedene Faktoren wie Gastrin, Acetylcholin und Histamin stimuliert.

Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) sind eine Klasse von Medikamenten, die entzündungshemmende, schmerzlindernde und fiebersenkende Eigenschaften aufweisen. Im Gegensatz zu Steroiden wirken NSAIDs durch die Hemmung des Enzyms Cyclooxygenase (COX), das an der Synthese von Prostaglandinen beteiligt ist, die Entzündungen, Schmerzen und Fieber vermitteln. Es gibt zwei Arten von COX-Enzymen: COX-1 und COX-2. Einige NSAIDs hemmen beide Enzyme (nicht selektive NSAIDs), während andere hauptsächlich COX-2 hemmen (selektive NSAIDs oder Coxibe).

NSAIDs werden häufig zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen bei verschiedenen Erkrankungen wie Arthritis, Muskelschmerzen, Menstruationsbeschwerden und nach Operationen eingesetzt. Einige Beispiele für NSAIDs sind Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac und Celecoxib.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von NSAIDs mit bestimmten Erkrankungen wie Magengeschwüren, Bluthochdruck oder Nierenproblemen kontraindiziert sein kann. Daher sollte die Verordnung und Anwendung von NSAIDs immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Die Larynxschleimhaut, auch Kehlkopfschleimhaut genannt, ist die Schleimhaut, die den Innenraum des Kehlkopfs auskleidet. Sie ist ein Teil der Atemwege und liegt direkt hinter dem Zungengrund. Die Larynxschleimhaut ist feucht und empfindlich, da sie eine wichtige Rolle bei Schutz, Reinigung und Befeuchtung der eingeatmeten Luft spielt. Sie enthält außerdem die Stimmbänder (Vocal folds), die für die Stimmbildung verantwortlich sind. Irritationen oder Entzündungen der Larynxschleimhaut können zu Heiserkeit, Halsschmerzen und anderen Beschwerden führen.

Omeprazol ist ein Protonenpumpenhemmer, der zur Klasse der Arzneimittel gehört, die als sogenannte "H2-Blocker" oder "histamin-2-Rezeptor-Antagonisten" bekannt sind. Es wird häufig zur Behandlung von saurem Reflux, Geschwüren und anderen Magenproblemen eingesetzt, die durch übermäßige Säureproduktion im Magen verursacht werden.

Omeprazol wirkt, indem es die Produktion von Salzsäure in den Zellen der Magenschleimhaut reduziert, was zu einer Abnahme der Magensäure führt. Auf diese Weise kann das Medikament die Symptome von Sodbrennen und saurem Reflux lindern und die Heilung von Geschwüren im Magen oder Zwölffingerdarm fördern.

Das Medikament wird in der Regel einmal täglich eingenommen, normalerweise vor den Mahlzeiten, und ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten, Kapseln und Granulaten für die orale Suspension erhältlich. Es gibt auch magensaftresistente Formulierungen von Omeprazol, die eine längere Wirkdauer ermöglichen.

Wie bei allen Medikamenten ist es wichtig, Omeprazol nur nach Anweisung eines Arztes einzunehmen und sich bewusst zu sein, dass das Medikament Nebenwirkungen haben kann, wie z. B. Kopfschmerzen, Durchfall, Verstopfung oder Magenbeschwerden.

Helicobacter felis ist ein gramnegatives, mikroaerophiles Bakterium, das zur Gattung Helicobacter gehört und natürlicherweise im Magen von Katzen vorkommt. Es ist eng verwandt mit dem bekannteren Helicobacter pylori, das beim Menschen Magengeschwüre und Magenkrebs verursachen kann. H. felis wurde auch beim Menschen nachgewiesen und wird mit Magenerkrankungen in Verbindung gebracht, insbesondere bei immunsupprimierten Personen. Das Bakterium besitzt die Fähigkeit, sich an der Schleimhaut des Magens festzusetzen und entgegen der normalen Magenperistaltik zu bewegen. Die Infektion mit H. felis wird durch den Verzehr von kontaminiertem Wasser oder Nahrungsmitteln oder durch direkten Kontakt mit infizierten Katzen übertragen.

Der Esophagus, auf Deutsch Speiseröhre, ist ein muskulärer Schlauch, der den Rachenraum (Pharynx) mit dem Magen verbindet. Er hat eine Länge von etwa 25 Zentimetern und liegt retrosternal, also hinter dem Brustbein. Der Esophagus ist Teil des Verdauungstrakts und dient dem Transport der Nahrung vom Mund zum Magen durch peristaltische Kontraktionen. Zudem sorgt er für den Schutz der Atemwege, indem er verhindert, dass Magensäure oder Nahrungsreste in die Luftröhre gelangen.

Eine gastrointestinale Blutung (GI-Blutung) ist ein medizinischer Zustand, bei dem es zu einem Blutverlust aus der Magen-Darm-Passage kommt. Die Blutungsquelle kann sich in jedem Teil des Verdauungstrakts befinden, vom Mund bis zum After. Es gibt zwei Arten von GI-Blutungen: obere und untere.

Obere GI-Blutungen stammen aus Quellen, die oberhalb des Treitz-Bandes liegen, also dem Punkt, an dem der Dünndarm vom Magen getrennt ist. Zu den häufigsten Ursachen zählen: Ösophagusvarizen, Magengeschwüre, Duodenaldivertikel und Ösophagitis. Blutungen aus diesen Quellen können zu Erbrechen von Blut (Hämatemesis) oder zum Austritt dunkel gefärbten, gerinnten Bluts mit dem Stuhl (Melenurie) führen.

Untere GI-Blutungen stammen aus Quellen, die unterhalb des Treitz-Bandes liegen. Dazu gehören Kolitis, Dickdarmkrebs, Polypen, Angiodysplasien und Analfissuren. Blutungen aus diesen Quellen führen normalerweise zu hellrotem Blut im Stuhl oder zu schwärzlichem, teerartigem Stuhl (Melenurie).

Die Schwere der GI-Blutung kann von leicht bis lebensbedrohlich reichen und erfordert eine sofortige medizinische Behandlung. Die Diagnose wird in der Regel durch endoskopische Untersuchungen gestellt, wie z.B. eine Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) oder Kolonoskopie. Die Behandlung hängt von der Ursache der Blutung ab und kann medikamentös, endoskopisch oder chirurgisch sein.

Aspirin ist der gebräuchliche Name für Acetylsalicylsäure, ein Medikament, das als entzündungshemmendes Schmerzmittel und Fiebersenker wirkt. Es hemmt die Cyclooxygenase (COX), was wiederum die Synthese von Prostaglandinen reduziert, die an Entzündungsprozessen, Schmerzempfindung und Thermoregulation beteiligt sind. Aspirin hat außerdem eine antithrombotische Wirkung, da es die Plättchenaggregation hemmt, weshalb es auch zur Prävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen eingesetzt wird.

Epithelzellen sind spezialisierte Zellen, die den Großteil der Oberfläche und Grenzen des Körpers auskleiden. Sie bilden Barrieren zwischen dem inneren und äußeren Umfeld des Körpers und schützen ihn so vor Schäden durch physikalische oder chemische Einwirkungen.

Epithelzellen können in einschichtige (eine Zellschicht) oder mehrschichtige Epithelien unterteilt werden. Sie können verschiedene Formen haben, wie zum Beispiel flach und squamös, kubisch oder sogar cylindrisch.

Epithelzellen sind auch für die Absorption, Sekretion und Exkretion von Substanzen verantwortlich. Zum Beispiel bilden die Epithelzellen des Darms eine Barriere zwischen dem Darminhalt und dem Körperinneren, während sie gleichzeitig Nährstoffe aufnehmen.

Epithelzellen sind auch in der Lage, sich schnell zu teilen und zu regenerieren, was besonders wichtig ist, da sie häufig mechanischen Belastungen ausgesetzt sind und daher oft geschädigt werden.

Barrett-Ösophagus ist eine Erkrankung des unteren Ösophagussphinkters und der obersten Magenhalsregion, bei der die normalerweise im Ösophagus vorhandene Plattenepithelschleimhaut durch Metaplasie in einen typischen Säure resistenten Magenschleimhauttyp umgewandelt wird. Diese Erkrankung ist oft mit einer langjährigen Refluxösophagitis verbunden und kann ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Speiseröhrenkrebs (Adenokarzinom) bergen. Die Diagnose erfolgt meist endoskopisch durch eine Biopsie und histologische Untersuchung der Gewebeproben.

Adenokarzinom ist ein Typ bösartiger Tumor, der aus Drüsenzellen entsteht und sich in verschiedenen Organen wie Brust, Prostata, Lunge, Dickdarm oder Bauchspeicheldrüse entwickeln kann. Diese Krebsform wächst zwar langsamer als andere Karzinome, ist aber oft schwieriger zu erkennen, da sie lange Zeit keine Symptome verursachen kann.

Die Zellen des Adenokarzinoms sehen ähnlich aus wie gesunde Drüsenzellen und produzieren ein sogenanntes Sekret, das in die umgebenden Gewebe austritt. Dieses Sekret kann Entzündungen hervorrufen oder den normalen Abfluss der Körperflüssigkeiten behindern, was zu Schmerzen, Blutungen und anderen Beschwerden führen kann.

Die Behandlung eines Adenokarzinoms hängt von der Lage und Größe des Tumors sowie vom Stadium der Erkrankung ab. Mögliche Therapieoptionen sind Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Verfahren.

Histamin-H2-Antagonisten, auch bekannt als H2-Blocker, sind eine Klasse von Medikamenten, die die Wirkung von Histamin auf den Körper blockieren. Sie wirken spezifisch an den Histamin-H2-Rezeptoren in der Magenschleimhaut, wo sie die Säureproduktion reduzieren. Dadurch werden Symptome wie Sodbrennen und saurer Reflux gelindert. H2-Blocker werden häufig zur Behandlung von gastroösophagealem Reflux (GERD) und Magengeschwüren eingesetzt. Einige Beispiele für Histamin-H2-Antagonisten sind Cimetidin, Ranitidin und Famotidin.

Das Lewis-Blutgruppensystem ist ein weiteres, nach dem AB0- und Rh-System, wichtiges System zur Klassifizierung von Blutgruppen beim Menschen. Es wird durch das Vorhandensein oder Fehlen von zwei Antigenen auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen bestimmt, nämlich Lea und Leb. Diese Antigene werden durch das Enzym Fucosyltransferase 2 (FUT2) gebildet, welches ein Zuckerabbauprodukt, Fucose, an Glykoproteine auf der Oberfläche der Erythrozyten anhängt.

Es gibt drei Hauptphänotypen im Lewis-System: Le(a+b-), Le(a-b+) und Le(a-b-). Der Le(a+b-) Phänotyp ist der häufigste und wird durch das Vorhandensein von FUT2 verursacht, was zur Bildung von Lea-Antigenen führt. Die anderen beiden Phänotypen (Le(a-b+) und Le(a-b-)) treten auf, wenn FUT2 nicht funktioniert, was dazu führt, dass keine Lea-Antigene produziert werden. Stattdessen wird ein anderes Zuckerabbauprodukt, Sialyl Lewis x (LeX), an die Glykoproteine angehängt, was zur Bildung von Leb-Antigenen führt.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Lewis-Blutgruppensystem keine klinisch so bedeutsamen Unterschiede wie das AB0- oder Rh-System mit sich bringt. Dennoch kann es bei der Transfusionsmedizin eine Rolle spielen, da die Lewis-Antigene auch in Speichel und anderen Körperflüssigkeiten vorkommen können. Daher kann es bei der Auswahl von Spendern und Empfängern für Bluttransfusionen oder Organtransplantationen berücksichtigt werden, um unerwünschte Immunreaktionen zu vermeiden.

Gastrointestinal Endoskopie ist ein diagnostisches und therapeutisches Verfahren, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Lichtquelle und Kamera an der Spitze (Endoskop) in den Magen-Darm-Trakt eingeführt wird. Ziel ist es, verschiedene Teile des Gastrointestinaltrakts zu untersuchen, um Erkrankungen wie Geschwüre, Entzündungen, Tumore, Blutungen und Polypen zu erkennen und gegebenenfalls gleichzeitig behandeln zu können.

Es gibt verschiedene Arten von gastrointestinalen Endoskopien, darunter:

1. Ösophagogastroduodenoskopie (OGD): Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms
2. Kolonoskopie: Untersuchung des Dickdarms und des Mastdarms
3. Sigmoidoskopie: Untersuchung des unteren Teils des Dickdarms (Sigma)
4. Enteroskopie: Untersuchung des Dünndarms

Die Endoskopie wird in der Regel ambulant und unter örtlicher Betäubung oder Sedierung durchgeführt. Die erlangten Bilder und Gewebeproben (Biopsien) helfen bei der Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts.

Im Medizinbereich bezieht sich "Immersion" auf die Handlungen oder Zustände, bei denen ein medizinisches Gerät oder Material in einen lebenden Organismus eingeführt wird, um eine diagnostische oder therapeutische Wirkung zu erzielen. Beispiele für Immersion sind:

1. In der Augenheilkunde: Die Verwendung von Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Brechungsindizes, um die Hornhaut zu korrigieren oder zu behandeln (z.B. Kontaktlinsen-Immersion).
2. In der Schmerztherapie: Das Eintauchen einer schmerzenden Körperregion in ein warmes Bad oder eine Flüssigkeit, um die Durchblutung und Schmerzlinderung zu fördern (z.B. Hydrotherapie-Immersion).
3. In der Wundbehandlung: Das Eintauchen einer Wunde in eine antimikrobielle Lösung, um Infektionen vorzubeugen oder zu behandeln (z.B. Wunddesinfektion durch Immersion).
4. In der Neurologie: Die Verwendung von Immersions-Therapien zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen, wie z.B. die Schwerelosigkeitstherapie in Wasserbecken für Patienten mit Querschnittlähmung (Wassertherapie-Immersion).

Die Immersion ermöglicht es, medizinische Eingriffe und Behandlungen auf eine nicht-invasive Art und Weise durchzuführen, wodurch das Risiko von Komplikationen reduziert wird.

Epithel ist in der Histologie und Anatomie die Bezeichnung für Zellgewebe, das die äußere und innere Oberfläche des Körpers sowie Drüsen und Blutgefäße auskleidet. Es dient als Barriere gegenüber der Umwelt und Fremdstoffen, ist an der Absorption und Sekretion beteiligt und kann sich durch Teilung schnell regenerieren. Epithelgewebe besteht aus einer Schicht oder mehreren Schichten von Epithelzellen, die auf einer Basalmembran ruhen. Je nach Lage und Funktion werden verschiedene Arten von Epithel unterschieden, wie z.B. Plattenepithel, kubisches Epithel, Kolumnarepithel oder Pseudostratifiziertes Epithel.

Enterochromaffine Zellen sind spezialisierte neuroendokrine Zellen, die in der Schleimhaut des Verdauungstrakts gefunden werden, hauptsächlich im Dünndarm. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Verdauungsprozessen und sind an der Immunantwort beteiligt. Enterochromaffine Zellen sind in der Lage, verschiedene Neurotransmitter und Hormone wie Serotonin, Histamin und Chromogranin A zu synthetisieren und freizusetzen. Diese Substanzen sind an der Motilität des Darms, der Sekretion von Verdauungsenzymen und der Regulation der Schmerzwahrnehmung beteiligt. Störungen in der Funktion dieser Zellen können zu verschiedenen gastrointestinalen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel Reizdarmsyndrom oder funktionelle Dyspepsie.

Dyspepsie ist ein Sammelbegriff in der Medizin, der unangenehme oder schmerzhafte Symptome im Oberbauch nach einer Mahlzeit beschreibt. Dazu gehören Völlegefühl, Magendruck, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Appetitlosigkeit. Ursachen können funktionelle Störungen des Magen-Darm-Trakts sein, aber auch organische Erkrankungen wie Magengeschwüre oder Gastritis kommen infrage. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um gezielt behandeln zu können.

Gefarnat ist kein medizinischer Begriff, der in der Medizin oder Pharmazie allgemein verwendet wird. Es scheint sich um ein nicht existierendes oder veraltetes Wort zu handeln. Möglicherweise gibt es Verwechslungen mit "Gefarnium", einem organischen Komplexbildner, der in der Medizin und Pharmazie als Hilfsstoff verwendet wird.

Der Dünndarm ist ein Teil des Verdauungstrakts, der sich direkt vom Magen erstreckt und in den Dickdarm übergeht. Er hat eine durchschnittliche Länge von 6-7 Metern bei Erwachsenen und ist in drei Abschnitte unterteilt: Duodenum (Zwölffingerdarm), Jejunum und Ileum.

Die Hauptfunktion des Dünndarms besteht darin, die Nahrungsmoleküle weiter zu zerkleinern, die aus dem Magen kommen, und diese dann durch Absorption über die Darmwand in den Blutkreislauf aufzunehmen. Dieser Prozess ermöglicht es dem Körper, Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Vitamine und Mineralien zu absorbieren, die für Wachstum, Energie und Körperfunktionen benötigt werden.

Der Dünndarm verfügt über eine große Oberfläche, die durch Falten, Zotten und Mikrovilli erhöht wird, um die Absorptionsfläche zu maximieren. Die Enzyme, die in den Drüsenzellen der Darmschleimhaut produziert werden, sind für die weitere Verdauung der Nahrungsmoleküle verantwortlich.

Insgesamt ist der Dünndarm ein entscheidender Bestandteil des menschlichen Verdauungs- und Stoffwechselsystems.

Esophageal diseases refer to a range of medical conditions that affect the esophagus, which is the muscular tube that connects the throat to the stomach. These diseases can cause symptoms such as difficulty swallowing, chest pain, heartburn, and regurgitation. Some common esophageal diseases include:

1. Gastroesophageal reflux disease (GERD): a condition in which stomach acid flows back into the esophagus, causing symptoms such as heartburn and difficulty swallowing.
2. Esophagitis: inflammation of the esophagus, often caused by infection or irritation from stomach acid.
3. Esophageal stricture: narrowing of the esophagus due to scarring or growths, which can make it difficult to swallow.
4. Esophageal cancer: a type of cancer that develops in the cells lining the esophagus, often as a result of long-term GERD or smoking.
5. Esophageal motility disorders: conditions that affect the normal movement and function of the esophagus, such as achalasia and diffuse spasm.

Treatment for esophageal diseases varies depending on the specific condition and its severity. Treatments may include medications, surgery, or lifestyle changes such as diet modifications and quitting smoking.

Alkoholinduzierte Störungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die direkt durch den Konsum von Alkohol verursacht oder verschlimmert werden. Laut dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) umfassen alkoholinduzierte Störungen mehrere verschiedene Diagnosen, darunter:

1. Alkoholintoxikation: Ein Zustand, der auftritt, wenn eine Person kürzlich eine große Menge Alkohol getrunken hat und unter Symptomen wie Benommenheit, Desorientierung, Sprach- oder Gleichgewichtsstörungen leidet. In schwereren Fällen kann Alkoholintoxikation zu Bewusstlosigkeit, Atemdepression oder sogar zum Tod führen.

2. Alkoholentzugssyndrom: Ein Zustand, der auftritt, wenn eine alkoholabhängige Person plötzlich aufhört, Alkohol zu trinken oder ihre Alkoholkonsummenge stark reduziert. Symptome können von leichten bis schwerwiegenden Reaktionen reichen, wie Zittern, Angstzuständen, Schwierigkeiten beim Schlafen, Übelkeit und Erbrechen, Halluzinationen oder Delirium tremens (DTs).

3. Alkoholabhängigkeit: Eine chronische Erkrankung, die durch das wiederholte Trinken von Alkohol, trotz der sich daraus ergebenden Probleme, gekennzeichnet ist. Symptome können Verlangen nach Alkohol, Unfähigkeit, Kontrolle über den Konsum zu haben, und Entzugserscheinungen umfassen.

4. Alkoholmissbrauch: Ein Muster des Missbrauchs von Alkohol, das zu wiederholten gesundheitlichen, beruflichen oder sozialen Problemen führt. Symptome können das Trinken in gefährlichen Situationen, rechtliche Probleme aufgrund des Alkoholkonsums und wiederholte Verletzungen oder Erkrankungen umfassen.

5. Andere alkoholbedingte Störungen: Es gibt auch eine Reihe von psychischen Störungen, die direkt mit dem Alkoholkonsum verbunden sind, wie beispielsweise alkoholinduzierte depressive Störungen, Angststörungen und Psychosen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit auf einer Kontinuum liegen und sich im Laufe der Zeit entwickeln können. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Schwierigkeiten mit dem Alkoholkonsum hat, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Das Ileum ist der distale (untere) Abschnitt des Dünndarms und erstreckt sich vom Jejunum, dem mittleren Dünndarmabschnitt, bis zur caecalen Wand des Blinddarms. Es ist normalerweise etwa 3-4 Meter lang und macht ungefähr ein Viertel der Gesamtlänge des Dünndarms aus.

Das Ileum ist gekennzeichnet durch eine vergrößerte Ausstülpung der Schleimhaut, die sogenannten Peyer-Plaques, welche Teil des Immunsystems sind und Bakterien sowie Fremdkörper erkennen und bekämpfen. Zudem ist das Ileum für die Resorption von Vitamin B12 und Gallensalzen verantwortlich. Die Wand des Ileums enthält auch spezialisierte Drüsenzellen, die Schleim produzieren, um den Darminhalt feucht zu halten und die Darmbewegungen (Peristaltik) zu erleichtern.

Enterochromaffin-ähnliche Zellen, auch bekannt als Kulchitsky-Zellen oder EC-Zellen, sind spezialisierte neuroendokrine Zellen, die in der Schleimhaut des Verdauungstrakts gefunden werden. Sie befinden sich hauptsächlich in der Darmmukosa, insbesondere im Dickdarm und Mastdarm, sowie in geringerem Maße im Dünndarm und Magen.

Diese Zellen sind für die Synthese, Speicherung und Freisetzung von verschiedenen Neurotransmittern und Hormonen verantwortlich, wie Serotonin, Histamin, Dopamin und andere Peptide. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der gastrointestinalen Motilität, Sekretion, Gefäßpermeabilität und Schmerzwahrnehmung. Enterochromaffin-ähnliche Zellen sind auch an entzündlichen Prozessen und dem Auftreten von gastrointestinalen Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom, funktioneller Dyspepsie und Darmentzündungen beteiligt.

Die Hydrogen-Ionen-Konzentration, auch als Protonenkonzentration bekannt, ist ein Maß für die Menge an Hydronium-Ionen (H3O+) in einer Lösung. Es wird in der Regel als pH-Wert ausgedrückt und bezieht sich auf den negativen dekadischen Logarithmus der Hydroniumionenkonzentration in Molaren (mol/L). Ein niedrigerer pH-Wert bedeutet eine höhere Konzentration an Hydroniumionen und somit eine saudiere Lösung, während ein höherer pH-Wert eine niedrigere Konzentration an Hydroniumionen und eine basischere Lösung darstellt. Normalerweise liegt die Hydrogen-Ionen-Konzentration im menschlichen Blut im Bereich von 37-43 nanoequivalente pro Liter, was einem pH-Wert von 7,35-7,45 entspricht. Abweichungen von diesem normalen Bereich können zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, wie z.B. Azidose (niedriger pH) oder Alkalose (hoher pH).

Das I-Blutgruppensystem, auch bekannt als AB0-System, ist ein Klassifizierungssystem für Blutgruppen, das auf der Präsenz oder Abwesenheit von Antigenen auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) basiert. Es gibt vier Hauptblutgruppen im I-System: A, B, AB und 0.

Die Antigene im I-Blutgruppensystem werden durch das Gen ABO kodiert, das sich auf Chromosom 9 befindet. Je nach Variation des Gens können die folgenden Antigene auf der Oberfläche der Erythrozyten vorhanden sein:

* Blutgruppe A: Präsentation von A-Antigenen
* Blutgruppe B: Präsentation von B-Antigenen
* Blutgruppe AB: Präsentation sowohl von A- als auch B-Antigenen
* Blutgruppe 0: Keine Präsentation von A- oder B-Antigenen

Zusätzlich zu den Antigenen auf den Erythrozyten produziert jeder Mensch Antikörper gegen die Antigene, die er nicht auf seinen eigenen Erythrozyten hat. Daher haben Menschen mit Blutgruppe A Antikörper gegen B-Antigene in ihrem Serum, Menschen mit Blutgruppe B haben Antikörper gegen A-Antigene, Menschen mit Blutgruppe AB haben keine Antikörper gegen A oder B-Antigene und Menschen mit Blutgruppe 0 haben Antikörper gegen sowohl A- als auch B-Antigene.

Die Kenntnis der Blutgruppe ist von entscheidender Bedeutung bei Bluttransfusionen, um eine Transfusionsreaktion zu vermeiden, die auftreten kann, wenn die Antigene und Antikörper nicht kompatibel sind. Das I-Blutgruppensystem ist das am besten bekannte und klinisch bedeutsamste System von Blutgruppen.

Campylobacter ist ein Genus von gramnegativen, spiral- oder S-förmigen Bakterien, die beim Menschen verschiedene Krankheiten verursachen können, insbesondere Durchfallerkrankungen. Die am häufigsten auftretende Art ist Campylobacter jejuni, die vor allem durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel oder durch Kontakt mit infizierten Tieren übertragen wird.

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 2-5 Tage nach der Exposition, und die Symptome können von leichtem Durchfall bis hin zu schweren, blutigen Durchfällen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Fieber reichen. In seltenen Fällen kann eine Campylobacter-Infektion auch zu Komplikationen wie dem Guillain-Barré-Syndrom führen, einer Nervenerkrankung, die Lähmungen verursachen kann.

Campylobacter-Infektionen können mit Flüssigkeitsersatz und Antibiotika behandelt werden, insbesondere bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder schweren Symptomen. Um eine Infektion zu vermeiden, ist es wichtig, Lebensmittel gründlich zu kochen, Hygienevorschriften einzuhalten und den Kontakt zu potenziell infizierten Tieren zu minimieren.

Cyclooxygenase-1 (COX-1) ist ein Enzym, das an der Synthese von Prostaglandinen beteiligt ist, die für die Aufrechterhaltung der Integrität der Magenschleimhaut und die Regulierung des Renin-Heimdall-Systems wichtig sind. Es ist konstant in vielen Geweben exprimiert und wird als „hausärztliches“ COX-Enzym bezeichnet. Darüber hinaus spielt COX-1 eine Rolle bei der Entzündungsreaktion, indem es an der Synthese von entzündungsfördernden Prostaglandinen beteiligt ist. Es wird durch bestimmte Medikamente wie Acetylsalicylsäure (Aspirin) und nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) gehemmt, was zu Nebenwirkungen wie Magenschmerzen und Magenblutungen führen kann.

Hypertrophische Gastritis ist ein seltener, chronischer Zustand des Magens, der durch die Verdickung (Hypertrophie) der Magenschleimhaut und der Muscularis mucosae (eine Schicht aus glatter Muskulatur in der Schleimhaut) charakterisiert ist. Dies führt zu einer Erweiterung der Magengrube (Foveolae) und der Bildung von sogenannten Riemenfalten (Längsfalten). Die Bedingung ist oft asymptomatisch, aber einige Patienten können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Oberbauchschmerzen erfahren.

Die genaue Ursache der hypertrophischen Gastritis ist unbekannt, obwohl sie mit langfristiger Helicobacter pylori-Infektion, Autoimmunerkrankungen und selteneren Erkrankungen wie Menetrier-Krankheit assoziiert sein kann. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine obere Endoskopie und Gewebeproben (Biopsien) zur mikroskopischen Untersuchung.

Die Behandlung von hypertrophischer Gastritis hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In Fällen, die mit H. pylori assoziiert sind, wird eine Eradikationstherapie empfohlen. Andere Behandlungsoptionen können Protonenpumpenhemmer (PPIs) und H2-Blocker zur Verringerung der Magensäureproduktion sowie Ernährungsberatung umfassen, um eine ausreichende Nahrungsaufnahme zu gewährleisten. In schweren oder therapierefraktären Fällen kann eine Teilentfernung des Magens (subtotale Gastrektomie) erwogen werden.

Natriumpertechnetat Tc 99m ist ein radiopharmakologisches Kontrastmittel, das bei diagnostischen Medizinischen Bildgebungsverfahren wie SPECT (Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie) und Szintigraphie eingesetzt wird. Es besteht aus dem radioaktiven Isotop Technetium-99m (Tc-99m) welches mit Natriumpertechnetat (NaTcO4) komplexiert ist.

Die Halbwertszeit von Tc-99m beträgt etwa 6 Stunden, was eine gute Balance zwischen ausreichender Radioaktivität für die medizinische Bildgebung und relativ kurzer Halbwertszeit für eine reduzierte Strahlenexposition darstellt.

Natriumpertechnetat Tc 99m wird häufig zur Untersuchung der Nierenfunktion, Schilddrüsenfunktion, Lungenperfusion, Knochenszintigraphie und anderen organischen Funktionsuntersuchungen verwendet. Die Verteilung des Kontrastmittels im Körper kann durch die Gamma-Emissionen von Tc-99m detektiert werden, wodurch ein diagnostisches Bild erzeugt wird.

Der Duodenogastrale Reflux (DGR) ist ein retrograder Fluss von duodenalem Chymus oder Gallensekret in den Magen und weiter in die Speiseröhre (Ösophagus). Normalerweise verhindert der Schließmuskel zwischen dem Zwölffingerdarm (Duodenum) und dem Magen (Duodenogastraler Sphinkter) diesen Rückfluss. Bei bestimmten Erkrankungen wie einer gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD), nach operativen Eingriffen im Bereich des Oberbauchs oder bei gestörter Magenmotilität kann der Schließmuskel seine Funktion nicht mehr ausreichend wahrnehmen, was zu Duodenogastralem Reflux führen kann. Symptome können Erbrechen von gallig bzw. bitter schmeckendem Material, Sodbrennen oder Bauchschmerzen sein. Langfristig kann DGR zu Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagitis) und weiteren Komplikationen führen.

Eine Magenfistel ist eine abnorme, tubuläre Verbindung zwischen dem Magen und einer benachbarten Struktur, wie der Haut, der Lunge oder dem Darmsystem. Sie entsteht häufig als Komplikation nach Operationen, Traumata, Infektionen oder anderen Erkrankungen, die den Magen schädigen.

Magenfisteln können zu verschiedenen Symptomen führen, wie Übelkeit, Erbrechen, Abgeschlagenheit, Fieber, Austrocknung und Sekretion von Mageninhalt durch die Haut, wenn die Fistel nach außen offen ist. Die Behandlung erfolgt in der Regel konservativ mit Ernährungstherapie, Medikamenten zur Kontrolle der Magensäuresekretion und gegebenenfalls chirurgischer Intervention, um die Fistel zu verschließen.

Der Intrinsic-Faktor ist ein Glykoprotein, das im Magen secretiert wird und für die Resorption von Vitamin B12 im Dünndarm unerlässlich ist. Wenn der Intrinsic-Faktor nicht ausreichend vorhanden oder funktionsunfähig ist, kann es zu Vitamin B12-Mangel kommen, was zu Erkrankungen wie perniziöser Anämie führen kann.

Hyperplasie ist ein Begriff aus der Histopathologie, der die Vermehrung von Zellen in einem Gewebe aufgrund einer Erhöhung der Zellteilungsrate beschreibt. Es führt zu einer Vergrößerung des Organs oder Gewebes, bleibt aber normal differenziert und behält seine ursprüngliche Architektur bei. Im Gegensatz zur Dysplasie, die ein Vorstadium von Krebs sein kann, ist Hyperplasie an sich noch nicht bösartig, kann aber unter bestimmten Umständen ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen bergen, wenn sie fortschreitet oder persistiert.

Es gibt verschiedene Arten von Hyperplasien, wie z.B.:

1. Reaktive Hyperplasie: tritt als Reaktion auf eine Entzündung, Verletzung oder hormonelle Stimulation auf.
2. Benigne (gutartige) Hyperplasie: tritt bei gutartigen Tumoren wie Fibroadenomen der Brust oder Prostatahyperplasie auf.
3. Pathologische Hyperplasie: tritt als Folge von Erkrankungen wie Cushing-Syndrom oder Akromegalie auf, die mit übermäßiger Produktion von Hormonen einhergehen.

Gerbillinae ist eine Unterfamilie der Langschwanzmäuse ( Muridae), die etwa 130 Arten in über 25 Gattungen umfasst. Diese Tiere sind vor allem in Afrika und Asien verbreitet, einige Arten kommen auch in Indien und Südostasien vor.

Gerbille sind kleine bis mittelgroße Nagetiere mit langen Hinterbeinen und Schwänzen, die länger als ihr Körper sind. Sie haben typischerweise eine braune oder graue Fellfärbung, obwohl einige Arten auch auffällig gefärbt sein können.

Gerbille sind bekannte Tiere in der Heimtierhaltung aufgrund ihrer geringen Größe und ihres aktiven Verhaltens. Sie sind jedoch auch wichtige Modellorganismen in der biomedizinischen Forschung, insbesondere im Bereich der Neurowissenschaften und Genetik.

Es ist wichtig zu beachten, dass Gerbille keine medizinische Bedeutung haben, sondern eine taxonomische Kategorie darstellen, die für die Klassifizierung von Tieren verwendet wird.

Elektronenmikroskopie ist ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem ein Strahl gebündelter Elektronen statt sichtbaren Lichts als Quelle der Abbildung dient. Da die Wellenlänge von Elektronen im Vergleich zu Licht wesentlich kürzer ist, erlaubt dies eine höhere Auflösung und ermöglicht es, Strukturen auf einer kleineren Skala als mit optischen Mikroskopen darzustellen.

Es gibt zwei Hauptarten der Elektronenmikroskopie: die Übertragungs-Elektronenmikroskopie (TEM) und die Raster-Elektronenmikroskopie (REM). Bei der TEM werden die Elektronen durch das Untersuchungsmaterial hindurchgeleitet, wodurch eine Projektion des Inneren der Probe erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Bioproben und dünnen Materialschichten eingesetzt. Bei der REM werden die Elektronen über die Oberfläche der Probe gerastert, wodurch eine topografische Karte der Probenoberfläche erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Festkörpern und Materialwissenschaften eingesetzt.

Moxibustion ist ein therapeutisches Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dabei wird getrockneter, fein zermahlener und zu einem Kegel oder Stäbchen geformter Beifußkraut (Artemisia argyi) entzündet und die glühende Spitze in der Regel auf bestimmte Akupunkturpunkte auf der Hautoberfläche des Patienten gehalten oder an diesen Punkten abgebrannt. Ziel ist es, durch die Wärmeentwicklung eine lokale Reizwirkung zu erzielen und so den Energiefluss im Körper (Qi) zu beeinflussen. Moxibustion wird hauptsächlich bei Erkrankungen eingesetzt, die mit Kälte- oder Wind-Kälte-Mustern assoziiert werden, wie zum Beispiel rheumatische Beschwerden, Gelenkschmerzen und Menstruationsbeschwerden.

Es gibt verschiedene Techniken der Moxibustion, darunter direkte und indirekte Methoden. Bei der direkten Methode wird die glühende Spitze des Moxa-Kegels oder -Stäbchens direkt auf die Haut gesetzt, wohingegen bei der indirekten Methode eine Barriere (z. B. Knoblauchscheibe, Ingwerscheibe, Glocke aus Bein, Salbei- oder Zedernblatt) zwischen dem glühenden Moxa und der Haut platziert wird.

Moxibustion kann alleine oder in Kombination mit Akupunktur angewendet werden. Die Wirksamkeit von Moxibustion ist Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen, und die Ergebnisse sind nicht einheitlich. Es gibt Hinweise darauf, dass Moxibustion bei bestimmten Indikationen wie zum Beispiel der Drehung einer Beckenendlage während der Schwangerschaft oder bei chronischen Schmerzen wirksam sein kann. Allerdings ist die Qualität der verfügbaren Studien oft begrenzt, und weitere Forschung ist erforderlich, um die Wirksamkeit von Moxibustion besser zu verstehen.

Moxibustion sollte nur unter Aufsicht eines qualifizierten Therapeuten durchgeführt werden, da Verbrennungen und andere Komplikationen auftreten können, wenn sie nicht korrekt angewendet wird. Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder einer Vorgeschichte von Schlaganfällen sollten vor der Anwendung von Moxibustion ihren Arzt konsultieren.

Achlorhydrie ist ein medizinischer Zustand, bei dem der Magen keine Salzsäure (Hydrochlorid-Säure) produziert oder die Säureproduktion stark reduziert ist. Normalerweise beträgt der pH-Wert des Magensafts bei gesunden Erwachsenen zwischen 1,5 und 3,5. Bei Achlorhydrie liegt der pH-Wert über 7, was bedeutet, dass der Magensaft basischer als normal ist.

Dieser Zustand kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel eine Autoimmunreaktion gegen die Belegzellen des Magens (die für die Produktion von Salzsäure verantwortlich sind), eine Langzeitanwendung von Protonenpumpenhemmern oder H2-Blockern (Medikamente zur Behandlung von Sodbrennen und saurem Reflux), eine Infektion mit Helicobacter pylori, eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder eine Schädigung des Nervus vagus (der die Belegzellen stimuliert).

Achlorhydrie kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel Vitamin-B12-Mangel, Anämie, gastrointestinalen Infektionen und Magenkrebs. Es ist wichtig, dass Achlorhydrie diagnostiziert und behandelt wird, um Komplikationen zu vermeiden. Die Behandlung kann Medikamente zur Stimulierung der Salzsäureproduktion oder Ersatztherapien mit Salzsäure umfassen.

Eine chronische Krankheit ist eine langfristige Erkrankung, die in der Regel über einen Zeitraum von drei Monaten oder länger andauert und häufig nicht vollständig geheilt werden kann. Sie erfordern oft eine kontinuierliche Behandlung und Überwachung, um Symptome zu verwalten und Komplikationen zu vermeiden. Viele chronische Erkrankungen sind mit funktionellen Einschränkungen oder Behinderungen verbunden und können erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben.

Beispiele für chronische Krankheiten sind Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen wie COPD (chronic obstructive pulmonary disease) und neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose. Es ist wichtig zu beachten, dass chronische Krankheiten nicht nur im Alter auftreten können, sondern Menschen jeden Alters betreffen können.

Es gibt viele Faktoren, die das Risiko für chronische Erkrankungen erhöhen können, darunter genetische Veranlagung, ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel. Präventive Maßnahmen wie eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Nichtrauchen und moderater Alkoholkonsum können das Risiko von chronischen Krankheiten verringern.

Die Magensäurebestimmung ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem der pH-Wert oder die Konzentration der Salzsäure (HCl) in Mageninhalten gemessen wird, um das Säuresekretionsniveau des Magens zu beurteilen. Diese Untersuchung kann durch direkte Messung während einer Gastroskopie oder durch indirekte Methoden wie die Sammlung von Magensaft über eine Magensonde durchgeführt werden. Die Magensäurebestimmung wird typischerweise bei der Evaluierung von Sodbrennen, Magenschmerzen, saurem Aufstoßen und gastroösophagealem Reflux (GERD) eingesetzt.

Entschuldigung, aber ich glaube, es gibt ein Missverständnis. "Hunde" sind keine medizinische Entität. Hunde sind domestizierte Säugetiere, die zur Familie der Canidae gehören. Die Medizin befasst sich nicht mit Tierdefinitionen, sondern mit menschlicher Gesundheit und Krankheiten. Wenn Sie Informationen über Haustiere in der Medizin wünschen, wie zum Beispiel die Rolle von Therapiehunden, kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.

Perniziöse Anämie ist ein Typ der Megaloblastären Anämie, die durch einen Mangel an Intrinsic Factor verursacht wird, einem Glycoprotein, das in Magenzellen produziert wird und für die Resorption von Vitamin B12 aus dem Darmlumen erforderlich ist. Ohne ausreichende Mengen an Vitamin B12 kann der Körper keine normale Anzahl roter Blutkörperchen produzieren, was zu einer perniziösen Anämie führt.

Die Symptome der perniziösen Anämie können Schwäche, Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Schwindel, Herzklopfen, Benommenheit und blasse Haut umfassen. Andere Symptome können auch include neurologische Probleme wie Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Händen und Füßen, Gleichgewichtsstörungen, Depressionen und Gedächtnisverlust sein.

Die Diagnose der perniziösen Anämie erfolgt durch Blutuntersuchungen, die Anzeichen einer mangelhaften Produktion roter Blutkörperchen sowie eines niedrigen Vitamin B12-Spiegels aufzeigen. Eine endoskopische Untersuchung des Magens kann auch durchgeführt werden, um nach Autoantikörpern gegen Intrinsic Factor zu suchen, die ein Hinweis auf perniziöse Anämie sein können.

Die Behandlung der perniziösen Anämie besteht in der Regel aus regelmäßigen Vitamin B12-Injektionen, um den Mangel an diesem Nährstoff zu korrigieren und die Symptome zu lindern. In einigen Fällen kann eine Ernährungsumstellung auch empfohlen werden, insbesondere für Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren und möglicherweise nicht genügend Vitamin B12 aus ihrer Nahrung erhalten.

Eine Gastrektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Magen teilweise oder vollständig entfernt wird. Diese Operation wird üblicherweise bei verschiedenen Erkrankungen des Magens durchgeführt, wie zum Beispiel bösartigen Tumoren (Magenkrebs), gutartigen Tumoren, schweren gastroösophagealen Refluxerkrankungen, Verletzungen oder Infektionen. Je nach Indikation und Ausdehnung der Erkrankung kann der Chirurg entscheiden, ob nur ein Teil des Magens (partielle Gastrektomie) oder der gesamte Magen (totale Gastrektomie) entfernt werden muss. In den meisten Fällen wird eine totale Gastrektomie mit einer Dünndarmresektion, also der Entfernung eines Teils des Dünndarms, kombiniert. Nach der Entfernung des Magens müssen die Speiseröhre und der Dünndarm wieder miteinander verbunden werden, um eine normale Verdauung zu ermöglichen.

Die Gastrektomie kann auf zwei Arten durchgeführt werden: als offene Chirurgie mit einem größeren Schnitt oder als minimal-invasive Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) mit mehreren kleineren Schnitten. Die Wahl der Operationsmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Allgemeinzustand des Patienten, der Lage und Ausdehnung der Erkrankung sowie den chirurgischen Vorerfahrungen und Präferenzen.

Insgesamt ist die Gastrektomie ein komplexer und anspruchsvoller Eingriff, der von erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden sollte. Die postoperative Erholung kann mehrere Wochen dauern, und viele Patienten benötigen eine Ernährungsumstellung und gegebenenfalls auch eine medikamentöse Langzeittherapie zur Unterstützung der Verdauung und des Immunsystems.

Ghrelin ist ein Hormon, das im Magen produziert wird und als "Hungerhormon" bezeichnet wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Appetits und des Energiestoffwechsels. Ghrelin-Spiegel nehmen vor einer Mahlzeit zu und sinken nach einer Mahlzeit ab. Darüber hinaus hat Ghrelin Einfluss auf andere physiologische Prozesse, wie zum Beispiel das Wachstum und die Entwicklung, die Regulierung des Insulinspiegels und die Schlaf-Wach-Regulation. Es bindet an den Ghrelin-Rezeptor (GHS-Receptor), der hauptsächlich im Hypothalamus lokalisiert ist, was zu einer Stimulation der Nahrungsaufnahme führt.

Portale Hypertonie ist ein medizinischer Zustand, der durch einen erhöhten Druck in der Pfortader (die Vene, die Blut vom Magen, Milz und Darm zur Leber transportiert) gekennzeichnet ist. Normalerweise liegt der Druck in der Pfortader unter 5 mmHg. Bei portaler Hypertonie steigt dieser Wert über 10 mmHg an.

Die häufigste Ursache für portale Hypertonie ist eine Leberzirrhose, bei der das Lebergewebe vernarbt und die Blutflussresistenz in den Lebervenen steigt. Andere mögliche Ursachen können Entzündungen, Infektionen, Blutgerinnsel oder angeborene Anomalien sein.

Symptome von portaler Hypertonie können Bauchwasseransammlung (Aszites), Blutungen aus Krampfadern im Magen-Darm-Trakt (Ösophagusvarizen), Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Leberfunktionsstörungen umfassen. Die Behandlung von portaler Hypertonie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, chirurgische Eingriffe oder andere Therapien umfassen.

Atrophie ist ein medizinischer Begriff, der die Abnahme des Volumens oder der Größe einer Zelle, eines Gewebes oder eines Organs aufgrund einer Abnahme der Anzahl oder Größe von Zellen beschreibt. Es ist das Ergebnis eines Ungleichgewichts zwischen dem Aufbau und Abbau von Geweben, wobei der Abbau überwiegt. Atrophie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z.B. Alterung, Mangelernährung, Unterversorgung mit Sauerstoff oder Nährstoffen, Krankheiten, Immobilisation und Entkräftung.

Es gibt zwei Hauptarten der Atrophie: physiologische und pathologische Atrophie. Die physiologische Atrophie ist ein normaler Prozess, der auftritt, wenn ein Organ oder Gewebe nicht mehr benötigt wird oder im Alteringsprozess vorkommt. Zum Beispiel atrophiert die Brustdrüse nach der Menopause. Die pathologische Atrophie hingegen ist das Ergebnis einer Krankheit, Verletzung oder anderer pathologischer Prozesse.

Atrophie kann in verschiedenen Organen und Geweben auftreten, wie z.B. Muskeln, Knochen, Hirngewebe, Haut und anderen Organen. Die Symptome der Atrophie hängen von dem Ort ab, an dem sie auftritt. Zum Beispiel kann Muskelatrophie zu Schwäche und Behinderung führen, während Hirnatrophie zu kognitiven Beeinträchtigungen führen kann.

Ich bin eine KI-Sprachmodell und mein Wissen wird regelmäßig aktualisiert, aber ich kann niemals auf dem neuesten Stand sein wie ein medizinisches Fachperson. Dennoch versuche ich zu helfen.

Eine Endoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Lichtquelle und Kamera an der Spitze (Endoskop) in den Körper eingeführt wird. Dadurch können Ärzte die innere Oberfläche von Organen oder Körperhöhlen visuell untersuchen, um Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren und gegebenenfalls behandeln.

Es gibt verschiedene Arten von Endoskopien, je nachdem, welches Organ betrachtet wird. Einige Beispiele sind:

1. Gastroskopie (Ösophagogastroduodenoskopie): Untersuchung der Speiseröhre, Magen und des Zwölffingerdarms
2. Kolonoskopie: Untersuchung des Dickdarms und Mastdarms
3. Bronchoskopie: Untersuchung der Atemwege und Lunge
4. Arthroskopie: Untersuchung von Gelenken
5. Laparoskopie: Untersuchung des Bauchraums

Die Endoskopie ist ein wichtiges diagnostisches Instrument in der Medizin, da sie es ermöglicht, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls gleichzeitig therapeutisch zu behandeln.

Histidin-Decarboxylase ist ein Enzym, das die chemische Reaktion katalysiert, bei der die Aminosäure Histidin in die biogene Amine Histamin decarboxyliert wird. Dieses Enzym ist bei verschiedenen Spezies, einschließlich Bakterien und Säugetieren, aber nicht bei Menschen vorhanden. Bei Bakterien spielt Histidin-Decarboxylase eine Rolle bei der Bildung von histaminreichen Lebensmitteln und kann mit Lebensmittelverderbnissen in Verbindung gebracht werden. Bei Säugetieren ist Histidin-Decarboxylase hauptsächlich im zentralen Nervensystem lokalisiert und wird mit der Regulation von Neurotransmittern in Verbindung gebracht.

Eine Endoskopie des Verdauungssystems ist ein diagnostisches und therapeutisches Verfahren, bei dem ein dünnes, flexibles Teleskop (Endoskop) in das Verdauungssystem eingeführt wird. Das Endoskop ist mit einer Lichtquelle und einer Kamera ausgestattet, die Bilder auf einen Monitor überträgt, so dass der Arzt die Innenauskleidung des Verdauungstrakts visuell untersuchen kann.

Es gibt verschiedene Arten von Endoskopien des Verdauungssystems, abhängig von dem Teil des Verdauungstrakts, der untersucht wird:

1. Ösophagogastroduodenoskopie (EGD): Diese Art von Endoskopie wird auch als "Oberer GI-Trakt-Endoskopie" bezeichnet und wird verwendet, um den Rachen, die Speiseröhre, den Magen und den ersten Teil des Dünndarms (Duodenum) zu untersuchen.
2. Kolonoskopie: Diese Art von Endoskopie wird verwendet, um den Dickdarm und Mastdarm zu untersuchen.
3. Kapselendoskopie: Eine kleine Kamera in Kapselform wird geschluckt und durch den Dünndarm transportiert, um Bilder aufzunehmen.
4. Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP): Diese Art von Endoskopie wird verwendet, um die Gallenwege und Bauchspeicheldrüsengänge zu untersuchen und zu behandeln.

Die Endoskopie des Verdauungssystems kann zur Diagnose und Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Geschwüre, Entzündungen, Blutungen, Polypen, Krebs und Engstellen eingesetzt werden.

Der Magenstumpf ist ein Teil des Magens, der nach einer Magenteilresektion oder Magenbypass verbleibt. Insbesondere bezieht sich der Begriff "Magenstumpf" auf den verbliebenen Anteil des Magens, wenn der größte Teil des Magens (Fundus und Korpus) entfernt wurde und nur noch der distale Anteil (Pylorus und Antrum) erhalten ist. Der Magenstumpf ist an der Gastrojejunalklappe oder Gastrorrestikulation mit dem Jejunum verbunden, um die Nahrungspassage zu ermöglichen. Diese Art der Operation wird häufig bei der Behandlung von Magengeschwüren, Magenkrebs und Adipositas durchgeführt.

Das ABO-Blutgruppensystem ist ein Klassifizierungssystem für menschliche Blutgruppen, das auf der Anwesenheit oder Abwesenheit bestimmter Antigene auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) basiert. Diese Antigene werden als A und B bezeichnet. Darüber hinaus werden je nach Vorkommen von Antikörpern gegen diese Antigene im Plasma in die Blutgruppen A, B, AB und 0 unterschieden.

Die Blutgruppe einer Person wird bestimmt durch das Gen, das sie geerbt haben. Die Kombination der Elternteile bestimmt, welche Art von Antigenen auf den Erythrozyten vorhanden sind und welche Art von Antikörpern im Plasma zirkulieren. Das ABO-Blutgruppensystem ist klinisch sehr wichtig bei Bluttransfusionen und Organtransplantationen, um unverträgliche Reaktionen zu vermeiden.

G-Zellen, auch bekannt als Enkromafine-like-Zellen oder EC-Zellen, sind spezialisierte Zellen im endokrinen Pankreas, die das Peptidhormon Gastrin produzieren und sezernieren. Sie sind Teil des enterischen Nervensystems und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Magensekretion und -motilität. Die Reizung von G-Zellen führt zur Freisetzung von Gastrin, das wiederum die Freisetzung von Salzsäure aus den Belegzellen des Magens stimuliert. Eine übermäßige Aktivität von G-Zellen kann zu pathologischen Zuständen wie dem Zollinger-Ellison-Syndrom führen, einer seltenen Erkrankung, die durch Tumoren der G-Zellen gekennzeichnet ist und zu einem übermäßigen Anstieg des Serumgastrinspiegels und einer daraus resultierenden Hyperazidität führt.

Das Forssman-Antigen ist ein thermostabiles, pentadecapeptidisches Molekül, das in der Zellmembran von verschiedenen Bakterienarten und auch in einigen Säugetiergeweben gefunden wurde. Es handelt sich um ein heterogenes Antigen, das sowohl Protein- als auch Glykolipid-Bestandteile enthalten kann. Das Forssman-Antigen ist kreuzreaktiv mit Antikörpern gegen tierische Blutgruppenantigene und kann daher bei Kreuzübertragungen zu fehlgeleiteten Immunreaktionen führen. Insbesondere in der Transplantationsmedizin spielt das Forssman-Antigen eine Rolle, da es in einigen menschlichen Geweben nachgewiesen wurde und potentiell zur Abstoßung von Transplantaten beitragen kann.

Bacterial proteins are a type of protein specifically produced by bacteria. They are crucial for various bacterial cellular functions, such as metabolism, DNA replication, transcription, and translation. Bacterial proteins can be categorized based on their roles, including enzymes, structural proteins, regulatory proteins, and toxins. Some of these proteins play a significant role in the pathogenesis of bacterial infections and are potential targets for antibiotic therapy. Examples of bacterial proteins include flagellin (found in the flagella), which enables bacterial motility, and various enzymes involved in bacterial metabolism, such as beta-lactamases that can confer resistance to antibiotics like penicillin.

Aminopyrin, auch bekannt als Aminophenazon, ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Hämolysehemmer und nicht narkotischer Analgetika. Chemisch gesehen handelt es sich um ein Derivat des Phenazons mit einer zusätzlichen Aminogruppe.

Aminopyrin wirkt analgetisch, antipyretisch und entzündungshemmend. Es hemmt die Prostaglandinsynthese und beeinflusst dadurch den Schmerz- und Fiebermechanismus im Körper. Aminopyrin wurde früher bei der Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, Fieber sowie Entzündungen eingesetzt.

Aufgrund des Risikos von Blutbildveränderungen und der seltenen, aber möglichen Auslösung des sogenannten Agranulocytosis-Syndroms wird Aminopyrin heutzutage nur noch selten und unter strenger Indikationsstellung eingesetzt. In einigen Ländern ist der Wirkstoff nicht mehr zugelassen oder die Zulassung wurde eingeschränkt.

Bethanecholchlorid ist ein Cholinesterase-Hemmer, der als Parasympathomimetikum wirkt und zur Behandlung der Harnverhaltung eingesetzt wird. Es stimuliert die Acetylcholinrezeptoren des parasympathischen Nervensystems, was zu einer Kontraktion der glatten Muskulatur der Blase führt und so den Harndrang fördert.

Bethanecholchlorid ist ein synthetisch hergestelltes Cholinesterase-Hemmer, das die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin verlängert, indem es dessen Zerfall durch das Enzym Acetylcholinesterase verhindert. Durch die Aktivierung von Acetylcholinrezeptoren in der glatten Muskulatur der Blasenwand führt Bethanecholchlorid zu einer Kontraktion der Blase und fördert so den Harndrang.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Anwendung von Bethanecholchlorid mit Vorsicht erfolgen sollte, da es auch in anderen Organen des Körpers, wie dem Herzen, der Lunge und dem Verdauungstrakt, Acetylcholinrezeptoren stimulieren kann. Dies kann zu unerwünschten Wirkungen führen, wie beispielsweise Bradykardie (verlangsamter Herzschlag), Bronchospasmus (Verengung der Atemwege) und abdominellen Krämpfen.

Das Intestinum, auch Darm genannt, ist ein muskulöses Hohlorgan des Verdauungssystems, das sich nach dem Magen fortsetzt und in den Dickdarm und den Dünndarm unterteilt wird. Es ist verantwortlich für die Absorption von Nährstoffen, Wasser und Elektrolyten aus der Nahrung sowie für die Aufnahme von Vitaminen, die von Darmbakterien produziert werden. Das Intestinum ist auch ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems und hilft bei der Abwehr von Krankheitserregern.

Cyclooxygenase-Inhibitoren, auch als COX-Hemmer bekannt, sind eine Klasse von Medikamenten, die die Cyclooxygenase-Enzyme (COX) hemmen und so die Produktion von Prostaglandinen verringern. Es gibt zwei Hauptformen von Cyclooxygenasen: COX-1 und COX-2. Während COX-1 für die Aufrechterhaltung normaler physiologischer Funktionen wie Magenschleimhautschutz und Nierenfunktion wichtig ist, spielt COX-2 bei Entzündungsprozessen eine größere Rolle.

Es gibt zwei Generationen von Cyclooxygenase-Inhibitoren: nicht-selektive COX-Hemmer und selektive COX-2-Hemmer. Nicht-selektive COX-Hemmer hemmen sowohl COX-1 als auch COX-2, während selektive COX-2-Hemmer hauptsächlich COX-2 inhibieren.

Cyclooxygenase-Inhibitoren werden häufig zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen bei verschiedenen Erkrankungen wie Arthritis eingesetzt. Nicht-selektive COX-Hemmer umfassen beispielsweise Ibuprofen, Naproxen und Aspirin, während selektive COX-2-Hemmer Celecoxib, Etoricoxib und Rofecoxib sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Einnahme von Cyclooxygenase-Inhibitoren mit bestimmten Risiken verbunden sein kann, wie beispielsweise Magen-Darm-Nebenwirkungen, Bluthochdruck und Nierenproblemen. Daher sollten sie nur unter Anleitung eines Arztes eingenommen werden.

Duodenitis ist eine Entzündung der Schleimhaut des Zwölffingerdarms (Duodenum), die den Anfang des Dünndarms bildet. Die Erkrankung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie bakterielle oder virale Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Nebenwirkungen von Medikamenten oder übermäßiger Säureproduktion im Magen (Gastritis).

Die Symptome von Duodenitis können variieren und reichen von unspezifischen Beschwerden wie Oberbauchbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Blutarmut (Anämie) aufgrund von Blutverlust durch die Entzündung. In einigen Fällen kann Duodenitis auch mit anderen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa assoziiert sein.

Die Diagnose von Duodenitis erfolgt in der Regel durch eine endoskopische Untersuchung (Gastroskopie) mit anschließender Gewebeprobe (Biopsie) zur mikroskopischen Untersuchung. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente wie Protonenpumpenhemmer oder Antibiotika umfassen, um die Säureproduktion zu reduzieren oder eine Infektion zu behandeln. In einigen Fällen kann auch eine Ernährungsumstellung oder das Meiden bestimmter Nahrungsmittel erforderlich sein.

Die Magenschleimhaut (lat. Tunica mucosa gastrica) ist die innere Auskleidung (Schleimhaut) des Magens. Sie besteht aus einem ... Die Magenschleimhaut bildet die Magensäure, Pepsinogen (die inaktive Vorstufe des eiweißspaltenden Enzyms Pepsin), den zur ... Das Epithel der Magenschleimhaut besteht nur aus einer Zellschicht aus hochprismatischen (höher als breit) Zellen ( ... Wiktionary: Magenschleimhaut - Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen Normdaten (Sachbegriff): GND: ...
Funktionsentwicklung der Magenschleimhaut beim Goldhamster: Elektronenmikroskop. u. histochem. Untersuchung. Habilitation. ...
35 Über die Magenschleimhaut bei Secundärerkrankungen des Magens. Sitzung der Gesellschaft für Morphologie und Physiologie ; ( ... 1890) Zur Structur der erkrankten Magenschleimhaut. In: Münchner medizinischer Wochenschrift. Jg. 1889, Nr. 48 Ein klinischer ... Heft 24 Zur Struktur der Magenschleimhaut. In: Festschrift zum siebenzigsten Geburtstag von Carl von Kupffer. 1899 Behandlung ...
Über Riesenfaltenbildung der Magenschleimhaut, Bergmann, München 1930. Aus: Frankfurter Zeitschrift f. Pathologie. Bd. 40, Heft ...
Histamin stimuliert nur die Parietalzellen der Magenschleimhaut. sympathische und parasympathische Nerven wirken auf ...
Im Magen finden sich bei gesunden Hunden Helicobacter spp., die die Magenschleimhaut einschließlich der Magendrüsen invasiv ...
PGE2 (wie PGI2) steigert die Durchblutung der Magenschleimhaut. PGE2 (welches durch die Magenschleimhautzellen gebildet wird ... was die Magenschleimhaut vor ihrer eigenen Säure schützt. Die Gefahr, Magengeschwüre zu bilden, steigt dann, wenn beide ...
Geschwür in der Magenschleimhaut, das die gesamte Magenwand durchdringen und zur Magenperforation oder Magenblutung führen kann ... Als Folge des Alkoholismus entstehen Veränderungen der Magenschleimhaut, portale Gastropathie genannt. Als Folge der ... durch eine Helicobacter-pylori-Infektion vorgeschädigte Magenschleimhaut. Die Behandlung des unkomplizierten Ulcus ist heute ... Magenblutungen aus verschiedenen Ursachen Refluxerkrankungen Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis) A-Gastritis = ...
und ergänzend für Eibischwurzeln „leichte Entzündungen der Magenschleimhaut". Bereits in der Antike galt Eibisch als heilsam ...
Dabei sind in der Magenschleimhaut punktförmige, nadelstichartige Blutgerinnsel sichtbar. Durch die Zerstörung der Belegzellen ...
Die Triterpensaponine üben eine reizende Wirkung auf die Magenschleimhaut aus. Dieser Effekt soll über Nervenfasern ...
Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis) kommen bei Schlangen recht häufig vor. Neben Parasiten wie Spulwürmer und andere ...
Es gibt auch Berichte über eine Schädigung der Mund- und Magenschleimhaut. Es werden innerhalb der Art zwei Varietäten ...
Ebenso kann sich die Magenschleimhaut akut entzünden, wie auch die Mundschleimhaut. Nach Beendigung des akuten Konsums heilt ...
Technetium wird auch in die Speicheldrüsen und in die Magenschleimhaut aufgenommen. Der 99mTc-Uptake beträgt normalerweise etwa ...
I. Wirth, G. Geserick: Das Fritz-Zeichen: Risse der Magenschleimhaut bei Ertrunkenen. In: Rechtsmedizin. Band 29, Nr. 2, 2019, ... Springer, Berlin 2007, ISBN 978-3-540-71428-6. E. Fritz: Risse der Magenschleimhaut bei Ertrunkenen, ein Zeichen des ...
... der Saft hat einen schützenden Effekt auf die Magenschleimhaut von Ratten; sie ist möglicherweise bei Ratten gegen Fettsucht ...
Das verhornte Epithelgewebe der Magenschleimhaut reicht bis zum Magenausgang im Hauptmagen. Pylorusdrüsen fehlen und die ...
... ist ein kompetitiver, reversibler H2-Antagonist der Belegzellen der Magenschleimhaut. Dadurch vermindert es die ...
Anzeichen: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, infolge von Schäden an der Magenschleimhaut. Auch beim Verzehr von ... Die Folgen der Schädigung der Magenschleimhaut können allerdings bis zu 7 Tagen andauern. Verursachende Toxine: ...
Hohe Konzentrationen ergeben sich auch in der Magenschleimhaut und in den Nieren. Aus dieser Tatsache ergeben sich wesentliche ... So spielen sie eine schützende Rolle für die Magenschleimhaut (Säureschutz) und die Nierenfunktion (Natrium- und ...
Der Vormagen besitzt eine drüsenlose (kutane) Schleimhaut, der Magenkörper die gewöhnliche Magenschleimhaut. Beide Abteilungen ...
Darüber hinaus bildet es eine Schicht, welche die Magenschleimhaut vor Schäden schützt. Die Peristaltik von Magen und Darm ... Hauptartikel: Magensaft und Magenschleimhaut Magaldrat ist eine stabile Komplexverbindung mit definierter kristalliner ... Die verschiedenen sekretorischen Zellen der Magenschleimhaut - Nebenzellen, Belegzellen und Hauptzellen - sezernieren täglich 1 ...
Cobalamin kann im Dünndarm nur resorbiert werden, wenn die Magenschleimhaut den sog. intrinsischen Faktor (ein Glycoprotein) ...
Der Hauptgrund bei den Schweinen ist ein zu feiner Mahlgrad bei den Futtermitteln, da dadurch die Magenschleimhaut stärker ... Ein Magengeschwür oder lateinisch Ulcus ventriculi ist ein lokalisierter Defekt der Magenschleimhaut. Andere Bezeichnungen sind ... welche die Magenschleimhaut schützen, und Faktoren, welche die Schleimhaut schädigen. Schädigende Faktoren sind ein Überschuss ...
Entzündungen der Maul- (Stomatitis) und Magenschleimhaut (Gastritis) sowie der Muskulatur (Myositis) sind häufig. Auch eine ...
Wenn Iodtabletten auf nüchternen Magen eingenommen werden, kann eine Reizung der Magenschleimhaut auftreten. Bei Kaliumiodat ...
1874 wiesen Wilhelm Ebstein und Paul Grützner das Pepsinogen in der Magenschleimhaut nach. Außerdem arbeitete Grützner über ...
Typ A: Atrophie der Magenschleimhaut, perniziöse Anämie, Magenkarzinom Typ B: Es können Geschwüre, v. a. des Duodenums (5 %) ... Diese Faktoren zerstören ebenfalls die der Magenschleimhaut aufgelagerte schützende Schleimschicht, so dass die Magensäure ... Weitere Anzeichen sind Teerstuhl, Bluterbrechen und Anämie, verursacht durch Blutungen aus der erkrankten Magenschleimhaut. ... und histologischer Kriterien bei der Untersuchung der Magenschleimhaut (gewonnen durch eine endoskopische Biopsie) wird ...
laesio, Verletzung) der Magenschleimhaut verschiedenen Schweregrades gekennzeichnet, die durch eine erhöhte Magensäuresekretion ... und das Lecithin verstärkt den dünnen Schutzfilm der drüsenfreien Magenschleimhaut-Zone. Stressreduktion, Optimierung von ...
Die Magenschleimhaut (lat. Tunica mucosa gastrica) ist die innere Auskleidung (Schleimhaut) des Magens. Sie besteht aus einem ... Die Magenschleimhaut bildet die Magensäure, Pepsinogen (die inaktive Vorstufe des eiweißspaltenden Enzyms Pepsin), den zur ... Das Epithel der Magenschleimhaut besteht nur aus einer Zellschicht aus hochprismatischen (höher als breit) Zellen ( ... Wiktionary: Magenschleimhaut - Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen Normdaten (Sachbegriff): GND: ...
Was bedeutet ektope Magenschleimhaut? Hier erklären Ärzte leicht verständlich Begriffe aus medizinischen Befunden. ... Normalerweise befindet sich die Magen-Schleimhaut nur im Magen. Bei einer ektopen Magen-Schleimhaut gibt es die Magen- ... Bei einer ektopen Magenschleimhaut befindet sich Magen-Schleimhaut außerhalb vom Magen.. Eine besondere Schleimhaut kleidet den ...
Aufgabe der Magenschleimhaut ist Schutz des Magens, sowie Produktion von Magensaft. Ohne sie würde unsere Verdauung nicht ... Die Magenschleimhaut besteht aus Falten und jeder Menge Schleim. Die Magenschleimhaut kleidet in viele Falten gelegt das ... Entzündung der Magenschleimhaut: Akute Gastritis. Ist die Funktion der Magenschleimhaut beeinträchtigt, z. B. durch Stress, ... Wird die Magenschleimhaut dauerhaft gereizt, kann sich auch eine Entzündung der Magenschleimhaut (akute Gastritis) entwickeln, ...
Stress und Helicobacter pylori gehen auf die Magenschleimhaut. Mit Abstand die häufigste Krankheit ist die chronische ... fettem Essen sowie Stress greift die Magenschleimhaut an. ...
Als Magengeschwür (Ulcus ventriculi) bezeichnet man eine entzündliche Schädigung der Magenschleimhaut. Treten Magengeschwüre ... Magenblutung Magendrüsen Magengeschwüre Magengrübchen Magenkarzinom Magenkrebs Magensaft Magensäure Magenschleimhaut ...
... die mit Mucinen aus der Magenschleimhaut von Schweinen beschichtet waren, keine Schäden am Auge verursachten. ... Kontaktlinsen: Molekül aus Magenschleimhaut verhindert Hornhaut-Schäden. Mit Magenschleim gegen trockene Augen ... die mit Mucinen aus der Magenschleimhaut von Schweinen beschichtet waren, keine Schäden am Auge verursachten. ...
Metaplasie der Magenschleimhaut. Eine chronische Gastritis kann zu einer Veränderung der Magenschleimhaut führen, die als ... Schäden an der Magenschleimhaut, die durch chemische Reizung entstehen. Häufig ausgelöst durch Substanzen wie Alkohol, ... Auf diese Weise können die Ärzt*innen,, die Magenschleimhaut aus der Nähe begutachten und Gewebeproben entnehmen, indem sie das ... In vielen Fällen kann bereits durch die Begutachtung der Magenschleimhaut mit dem Endoskop die richtige Aussage über den ...
Luzernehäcksel verletzen die Magenschleimhaut Für Pferde und Fohlen mit Magengeschwüren wird häufig die Fütterung mit Luzerne ...
Wenn Ärzte eine Diagnose stellen, verstehen die Patienten oft nur Bahnhof. Testen Sie, wie gut Sie sich mit medizinischen Fachbegriffen auskennen.
Andauung der Magenschleimhaut Gefahr: Magengeschwür (Ulcus ventriculi) *Pylorus schließt nicht *Inhalt des Duodenums ( ...
Herzstillstand, Schock, Störungen der Atmung, Veränderungen der Magenschleimhaut, Durchfall. , Nervosität. , gesteigerte ...
Gutartige Geschwulst der Magenschleimhaut. Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, ... Der Wirkstoff hemmt die Ausschüttung von Magensäure aus den so genannten Belegzellen der Magenschleimhaut. Er blockiert dort ...
Der Wirkstoff hemmt die Aussch ttung von Magens ure aus den so genannten Belegzellen der Magenschleimhaut. Er blockiert dort ... Gutartige Geschwulst der Magenschleimhaut. - Missempfindungen. - Schl frigkeit. - Nesselausschlag (Urtikaria) durch Medikamente ...
Gutartige Geschwulst der Magenschleimhaut. Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, ... Der Wirkstoff hemmt die Ausschüttung von Magensäure aus den so genannten Belegzellen der Magenschleimhaut. Er blockiert dort ...
Spinat beispielsweise unterstützt Bauchspeicheldrüse, Magenschleimhaut und Galle. Eine Handvoll frische Spinatblätter macht ...
›mannsdick‹ in: Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
›maidlein‹ in: Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
Die Magensäureproduktion nimmt Fahrt auf, wenn Zellen der Magenschleimhaut das Hormon Gastrin ausschütten. „Ausgangspunkt ... Die mikroskopische Aufnahme zeigt die Magenschleimhaut mit grün gefärbten Gastrin-produzierenden Zellen. ...
Die Magenschleimhaut: Ein unterschätztes Gewebe Mehr zum Thema Demenzerkrankung Verbandschef fordert mehr Beratung für ...
Die Magenschleimhaut: Ein unterschätztes Gewebe Heilpflanzenporträt Angelikawurzel: Die Pflanze des Erzengels Raphael ...
Reizungen der Magenschleimhaut. Entzündungen der Speiseröhre. Entzündungen der Magenschleimhaut. schwarzer Stuhl. teerähnlicher ...
Bei einer Gastritis liegt eine Entzündung der Magenschleimhaut vor. Dabei ist die Gewebeschicht betroffen, die das Innere des ... Nimmt der Betroffene bereits andere Medikamente, dann überprüft der Arzt, ob diese Tabletten zusätzlich die Magenschleimhaut ... Indirekt wird durch die Tabletten die Magenschleimhaut schützende Schicht zerstört. Denkbar wäre auch, dass das körpereigene ...
Gutartige Geschwulst der Magenschleimhaut. *Missempfindungen. Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während ...
Magenschleimhaut-Entzündung, eindämmen kann. Die Anwendungsbereiche sind zahlreich: von Durchfall, Blähungen, Völlegefühl bis ...
Gutartige Geschwulst der Magenschleimhaut. Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, ... Der Wirkstoff hemmt die Ausschüttung von Magensäure aus den so genannten Belegzellen der Magenschleimhaut. Er blockiert dort ...
Am Eingang befindet sich der Magenmund (Cardia). Die Magenschleimhaut, welche die Innenwand des Magens auskleidet, ist stark ... über die Magenschleimhaut legt und einen Puffer zur lokalen Neutralisation der Magensäure bildet. Eine weitere proteinspaltende ... die Magenschleimhaut besonders zu schützen. In den Nebenzellen wird deswegen ständig ein hydrogencarbonatreicher, zäher Schleim ...
Dies führt zu Reizungen der Magenschleimhaut (Gastritis). Hält dieser Zustand länger an, können die gefürchteten Magengeschwüre ... Sind die Schutzmechanismen der Magenschleimhaut gestört, kommt die Magensäure in direkten Kontakt mit diesem empfindlichen ...
der Magenschleimhaut) vermehrt bei Sport- und,br /,. Rennpferden auftreten.,br /,. ,strong,Elité,/strong, Gastro Balance, mit ...
Produkte zur gezielten Unterstützung der Magenschleimhaut Eine nicht optimale Fütterung, Stress oder ungünstige ...
Bei einer einhergehenden Typ A-Gastritis ist durch die Veränderungen der Magenschleimhaut das Risiko für Magenkrebs erhöht. ... Aus bisher unbekannten Gründen kann es zu einer Bildung von Antikörpern gegen schleimbildende Zellen in der Magenschleimhaut ... Durch die Zerstörung dieser Zellen entsteht eine Entzündung der Magenschleimhaut. Man spricht hier von einer Typ-A Gastritis. ... oder eine Rückbildung der Magenschleimhaut durch Entzündungen (atrophische Gastritis) z.B. bei chronischem Alkoholabusus vor ...

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