Magengeschwür
Magen
Zwölffingerdarmgeschwür
Ulcus pepticum
Beingeschwür
Dekubitalgeschwür
Hautgeschwür
Magentumoren
Ulcus-pepticum-Blutung
Ein Magengeschwür, auch bekannt als Gastric Ulcer, ist ein Defekt der Magenschleimhaut, der tiefer als 0,5 Millimeter reicht. Es kann Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Blutungen verursachen. Die häufigsten Ursachen sind Infektionen mit dem Bakterium Helicobacter pylori und die Langzeitanwendung von nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAR). Andere Faktoren wie Rauchen, Alkoholmissbrauch, Stress und eine ungesunde Ernährung können das Risiko erhöhen. Die Diagnose erfolgt häufig durch eine Gastroskopie und Gewebeproben, um nach Helicobacter pylori zu suchen. Die Behandlung umfasst die Beseitigung von Helicobacter pylori, wenn vorhanden, sowie Medikamente zur Verringerung der Magensäureproduktion und zum Schutz der Magenschleimhaut.
Der Magen ist ein muskulöses Hohlorgan, das sich im oberen Teil des Abdomens befindet und Teil des Verdauungssystems ist. Er hat die Funktion, Nahrungsmoleküle durch Enzyme und Salzsäure zu zerlegen, um sie in eine Form zu bringen, die vom Körper aufgenommen und assimiliert werden kann. Der Magen hat auch die Fähigkeit, sich auszudehnen, um die Nahrung aufzunehmen, die er dann durch Peristaltik weiterbefördert, um den Verdauungsprozess fortzusetzen.
Ein Beingeschwür, auch bekannt als Plantarfasziitis, ist eine Entzündung der Plantarfaszie, einer Bindegewebsstruktur an der Unterseite des Fußes, die die Ferse mit den Zehen verbindet. Die Entzündung tritt in der Regel am Ansatzpunkt der Plantarfaszie an der Ferse auf und kann Schmerzen, Steifheit und Beschwerden beim Gehen verursachen. Beingeschwüre sind häufig bei Menschen zu beobachten, die übermäßig belasteten Sportarten nachgehen oder übergewichtig sind. Die Behandlung umfasst in der Regel Ruhe, Physiotherapie, Schmerzmittel und gegebenenfalls orthopädische Einlagen oder andere Hilfsmittel zur Entlastung des Fußes. In seltenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das Beingeschwür zu behandeln.
Ein Dekubitalgeschwür, auch bekannt als Druckgeschwür oder Wundliegegeschwür, ist definiert als eine lokale Gewebeschädigung, die durch kontinuierlichen Druck auf ein bestimmtes Körperteil verursacht wird. Dieser Druck behindert die Durchblutung und führt zu Haut- und Gewebenekrosen. Dekubitalgeschwüre treten am häufigsten an Stellen auf, an denen die Knochen dicht unter der Haut liegen, wie zum Beispiel an den Fersen, dem Steißbein, den Hüften, den Schulterblättern und den Ellenbogen.
Die Entstehung eines Dekubitalgeschwürs ist ein multifaktorielles Geschehen, das durch Druck, Scherkräfte, Feuchtigkeit, mangelnde Ernährung und Stoffwechselstörungen begünstigt wird. Menschen mit eingeschränkter Mobilität, wie zum Beispiel bettlägerige Patienten oder Personen mit Querschnittlähmung, sind besonders gefährdet, Dekubitalgeschwüre zu entwickeln.
Die Behandlung von Dekubitalgeschwüren umfasst die Entlastung des betroffenen Bereichs, die Reinigung und Desinfektion der Wunde, die Förderung der Geweberegeneration und die Prävention von Komplikationen wie Infektionen. In schweren Fällen kann eine chirurgische Intervention notwendig sein.
Ein Hautgeschwür, auch bekannt als Ulcus cutaneum, ist ein chronisch verlaufender, tiefer Gewebeschaden der Haut, der durch verschiedene Faktoren wie Durchblutungsstörungen, Entzündungen, Infektionen oder Tumorerkrankungen verursacht werden kann. Es handelt sich um eine lokalisierte Läsion, die von der Epidermis bis in die Dermis oder tiefer reicht und gekennzeichnet ist durch nekrotisches Gewebe, Schmerzen und möglicherweise eitriges Exsudat. Hautgeschwüre können schlecht heilen und sind anfällig für sekundäre Infektionen. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentös, chirurgisch oder durch lokale Wundversorgung erfolgen.
Magentumoren sind bösartige oder gutartige Wucherungen des Gewebes im Magen. Bösartige Magentumoren werden als Magenkarzinome bezeichnet und können sich aus den verschiedenen Zelltypen des Magens entwickeln. Die häufigste Form ist das Adenokarzinom, welches aus der Drüsenzellen des Magenschleims entsteht. Andere bösartige Tumoren sind Sarkome, Lymphome und neuroendokrine Tumoren. Gutartige Magentumoren hingegen sind in der Regel weniger aggressiv und wachsen langsamer als bösartige Tumoren. Sie können chirurgisch entfernt werden und metastasieren nur selten. Beispiele für gutartige Magentumoren sind Magenpolypen, Leiomyome und Fibrome. Die Ursachen von Magentumoren sind vielfältig und reichen von genetischen Faktoren über Infektionen mit Helicobacter pylori bis hin zu Ernährungs- und Lebensgewohnheiten wie Rauchen oder salzreiche Ernährung.