Eine Laminektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Lamina, ein Teil des Wirbelbogens im Rückenmarkkanal, entfernt wird, um den Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln zu reduzieren und somit Symptome wie Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Lähmungen zu lindern.
Die Rückenmarkskompression ist ein medizinischer Zustand, bei dem das Rückenmark durch einen externen Druck auf den Wirbelsäulenkanal eingeengt oder geschädigt wird, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Lähmungen und Kontinenzproblemen führen kann.
"Operative Dekompression ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Strukturen wie Pneumothorax, Hydrocephalus oder interkranielle Drucksteigerung entlastet werden, um die pathologischen Auswirkungen von übermäßigem Druck auf diese Bereiche zu minimieren und ihre normale Funktion wiederherzustellen."
Spinal Stenosis ist eine Verengung des Spinalkanals im Rückenmark, die aufgrund von Knochenwachstum, Bandscheibenvorfall oder degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule auftreten kann und zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und motorischen Störungen in den Beinen führen kann.
Ein Lendenwirbel ist eine der fünf Wirbelknochen (Vertebrae) im unteren Teil der Wirbelsäule (Columna vertebralis), die zusammen mit Bandscheiben und anderen Strukturen die Lendengegend (Regio lumbalis) bilden und für Flexibilität und Stabilität in dieser Region sorgen.
Das 'Ligamentum flavum' ist ein gelbes, elastisches Band, das die Wirbelkörper benachbarter Wirbel in der Wirbelsäule miteinander verbindet und stabilisiert sowie bei der Biegung des Rückens eine Rolle spielt.
Ein Halswirbel ist ein Wirbelknochen im cervikalen Abschnitt der Wirbelsäule, der typischerweise die Höhe von zwei bis drei Thoraxwirbeln hat und eine wichtige Rolle bei der Bewegung des Kopfes spielt.
Ein Brustwirbel, auch Thorakalwirbel genannt, ist ein Wirbel der Wirbelsäule zwischen dem Hals- und Lendenwirbelsäulenabschnitt, der durch spezifische Merkmale wie kürzere Wirbelkörper, stabförmige Dornfortsätze und transverse Prozesse gekennzeichnet ist, die als Ansatzpunkte für Rippen dienen.
Der Epiduralraum ist ein potentieller Raum im Spinalkanal, der durch die Dura mater und die Periostmembran des Wirbelkanals begrenzt wird und normalerweise von Fett- und Bindegewebe ausgefüllt ist.
Arachnoiditis ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der die Arachnoide, eine der Hirnhäute, entzündet oder gereizt ist, was zu Narbengewebebildung und Schmerzen führen kann. Diese Entzündung kann verschiedene Ursachen haben, wie Infektionen, chemische Reize, Traumata oder Operationen im Bereich der Wirbelsäule.
Die Dura Mater ist die äußere, robuste und harte der drei Hirnhautschichten (Meningen), die das Gehirn und den Rückenmarkkanal umgeben, und bietet Schutz, Stabilität sowie eine Barriere gegenüber Infektionen. Sie ist eng mit dem Schädel verbunden und enthält venöse Blutgefäße. Eine Verletzung oder Entzündung der Dura Mater kann ernsthafte neurologische Symptome hervorrufen.
Der Spinalkanal ist ein bindegewebiger Schacht im Wirbelkanal, der die Rückenmarkshäute und das Rückenmark selbst enthält. Er erstreckt sich über die gesamte Länge der Wirbelsäule und bietet Schutz und Stabilität für das empfindliche Nervengewebe.
Rückenmarkskrankheiten sind Erkrankungen, die das Rückenmark direkt betreffen, wie z.B. Entzündungen (wie Multiple Sklerose), Degeneration (wie Amyotrophe Lateralsklerose) oder Verletzungen, und zu Funktionsstörungen der Motorik, Sensibilität, Schmerzwahrnehmung oder autonomen Funktionen führen können.
Rückenmarkstumoren sind Schwellungen oder Wucherungen von Zellen, die im Rückenmark oder in der Umgebung dieses Nervengewebes liegen, was zu einer Kompression oder Beeinträchtigung der normalen Funktion des Rückenmarks führen kann.
Wirbelsäulentumoren sind unkontrolliert wachsende Zellgewebe oder Ansammlungen bösartiger (maligner) oder gutartiger (benigner) Tumore in der Wirbelsäule, die die normale Funktion und Struktur der Wirbelsäule beeinträchtigen können.
Die Cauda equina ist ein bundle of spinal nerve roots located at the lower end of the spinal cord within the vertebral column, which is responsible for providing motor and sensory innervation to the lower extremities, bladder, bowel, and genitalia. (dt.: Die Cauda equina ist ein Bund von Spinalnervenwurzeln am unteren Ende des Rückenmarks innerhalb der Wirbelsäule, das für die motorische und sensible Versorgung der unteren Extremitäten, Blase, Darm und Geschlechtsorgane verantwortlich ist.)
Myelographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein Kontrastmittel in den Liquorraum des Wirbelkanals eingebracht wird, um die Strukturen der Wirbelsäule und des Rückenmarks mittels Röntgenaufnahmen oder CT darzustellen.
Spinal Osteophytosis, also known as spinal osteoarthritis or bone spurs, refers to the abnormal growth of bony projections along the spine's vertebrae, typically caused by degenerative changes in the joints and discs, which can lead to stiffness, pain, and reduced mobility.
Intervertebral Disc Displacement, often referred to as a slipped disc, is a medical condition where the soft, gel-like center (nucleus pulposus) of a spinal disc bulges or herniates through its tough, outer ring (annulus fibrosus), potentially causing pressure on nearby nerves and resulting in pain, numbness, or weakness.
Wirbelfusion ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem zwei oder mehr Wirbelknochen in der Wirbelsäule miteinander verbunden werden, um deren Beweglichkeit zu reduzieren oder zu eliminieren und so Schmerzen oder Instabilität zu lindern.
Die Lumbosakralregion ist der unterste Teil der Wirbelsäule, der aus den fünf lumbalen und dem sacralen Wirbelkörper besteht, die durch das Kreuzbein (Sacrum) und das Steißbein (Coccyx) miteinander verbunden sind. Diese Region unterliegt einer hohen mechanischen Belastung und ist häufig von Schmerzen betroffen. Eine genaue Diagnose und Behandlung erfordern ein gründliches Verständnis der Anatomie und Funktion dieser wichtigen Struktur.
Spondylolisthesis ist ein Zustand, bei dem eine Wirbelkörperknochenfraktur oder -fehlbildung dazu führt, dass sich mindestens ein Wirbel im Vergleich zu dem darunterliegenden Wirbel verschiebt oder verdreht.
In der Anatomie, ist der Atlas (C1) der erste Halswirbel, der die Verbindung zwischen dem Schädel und dem übrigen Wirbelsäule bildet und trägt die wichtige Funktion der Artikulation mit dem Occipitalbone (Hinterhauptbein) des Schädels, ermöglicht Kopfbewegungen wie Kippen und Drehen.
Ein epidurales Hämatom ist ein Bluterguss, der sich zwischen dem Schädelknochen und der harten Hirnhaut (Dura mater) im Schädel oder zwischen den Wirbelbögen und der Dura mater im Rückenmarkskanal bildet, verursacht durch eine Verletzung von Blutgefäßen in diesen Bereichen.
Wirbelsäulenerkrankungen sind Beschwerden oder Störungen, die die Wirbelsäule betreffen, einschließlich der Bandscheiben, Wirbel, Muskeln, Bänder und Nerven, was zu Schmerzen, Steifheit, eingeschränkter Mobilität und in schweren Fällen neurologischen Ausfällen führen kann.
Spinale Nervenwurzeln sind die Ausgangspunkte der peripheren Nerven, die aus dem Rückenmark austreten und für die Übertragung sensorischer, motorischer und autonomer Signale zwischen dem Körper und dem Gehirn verantwortlich sind.
Das Os sacrum ist ein lateinischer Fachbegriff in der Anatomie, der einen triangulären Knochen am unteren Ende der Wirbelsäule bezeichnet, der aus fünf bis sechs verwachsenen Wirbelkörpern besteht und an den Hüften durch das Kreuzbein verbunden ist. Es bildet den hinteren Teil des Beckens und bietet Ansatzpunkte für verschiedene Muskeln und Bänder.
Die Ossifikation des Ligamentum longitudinale posterius ist ein Prozess der Knochenbildung, bei dem sich das ligamentäre Gewebe des Ligamentum longitudinale posterius, welches sich auf der Rückseite der Wirbelsäule befindet, allmählich in knöchernes Gewebe umwandelt, wodurch es zu einer Verknöcherung kommt.
Failed Back Surgery Syndrome (FBSS) is a condition characterized by persistent pain and dysfunction following spinal surgery, which did not achieve the desired outcome of relieving symptoms or improving functionality.
Mechanical torsion in a medical context refers to the twisting or rotational deformation of an organ or tissue beyond its physiological limit, often leading to compromised blood flow and potential tissue necrosis if not promptly identified and treated.
Paraparese ist eine unvollständige Lähmung der unteren Extremitäten, die meist beidseitig auftritt und mit Muskelschwäche, vermindertem Muskeltonus und gestörter Feinmotorik einhergeht, wobei das Gehen noch möglich ist, aber behindert sein kann. (nach MSD Manual)
Heterotope Ossifikation ist ein medizinischer Begriff, der die Bildung von Knochengewebe in ungewöhnlichen Stellen des Körpers bezeichnet, wo kein Knochengewebe vorhanden sein sollte.
Die Wirbelsäule ist das stark gestützte, flexible Stützskelett der Wirbeltiere, das aus einer Reihe von Wirbelkörpern besteht, die durch Bandscheiben miteinander verbunden sind und verschiedene bindegewebige Strukturen wie Bänder und Muskeln enthält, wodurch sie Stabilität, Form und Schutz für das Rückenmark bietet.
Eine Diskektomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem ein Teil oder der gesamte Bandscheibenanteil entfernt wird, um Druck auf das umliegende Gewebe, wie Nervenwurzeln oder das Rückenmark, zu lindern und dadurch Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Lähmungen zu behandeln.
Radiculopathy ist ein Zustand, bei dem die Wurzeln der Nerven, die aus der Wirbelsäule austreten, aufgrund von Reizung, Entzündung oder Kompression komprimiert oder gereizt werden, was zu Schmerzen, Empfindungsstörungen und motorischen Störungen in den entsprechenden Nervenverteilungen führt.
Syringomyelie ist eine Erkrankung des Rückenmarks, bei der sich im Markkanal flüssigkeitsgefüllte Zysten bilden, die zu einer Schädigung der Nervenfasern und verschiedenen neurologischen Symptomen wie Sensibilitätsstörungen, Schmerzen und Lähmungserscheinungen führen können.
In der Medizin bezieht sich "Fixateur interne" auf ein orthopädisches Implantat, das aus Schrauben, Stangen und Gelenken besteht und chirurgisch in den Knochen eingesetzt wird, um Frakturen (Knochenbrüche) zu stabilisieren und die korrekte Position des Bruchs zu fixieren, während der Knochen heilt.
Paraplegie ist eine Form der Querschnittslähmung, die durch eine Schädigung des Rückenmarks in der Brust- oder Lendengegend verursacht wird und zu einer vollständigen oder unvollständigen Lähmung der Beine führt, während Arme und Hände meist nicht betroffen sind. Diese Erkrankung kann auch sensorische Störungen, Schmerzen, Muskelspasmen und Autonomieprobleme umfassen.
Neurochirurgische Verfahren sind operative Eingriffe am Nervensystem, die zur Behandlung verschiedener Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns, Rückenmarks und peripherer Nerven eingesetzt werden, und von speziell ausgebildeten Ärzten, Neurochirurgen, durchgeführt werden.
Eine epidurale Abzess ist eine lokalisierte Ansammlung von Eiter im epiduralen Raum, der sich zwischen der Dura Mater und dem Wirbelkanal befindet, oft kompliziert durch vorherige chirurgische Eingriffe, Infektionen oder Injektionen in dieser Region. Diese Entzündung kann zu erheblichen Schmerzen, neurologischen Ausfällen und dauerhaften Schäden führen, wenn sie nicht rechtzeitig und angemessen behandelt wird.
Tissue Adhesions, auch bekannt als Narbengewebebildung, beziehen sich auf die ungewollte Verwachsung von normalerweise getrennten Gewebestrukturen infolge von Entzündungen, Operationen oder Traumata, was zu Funktionseinschränkungen und Schmerzen führen kann.
Eine Polyradikulopathie ist ein medizinischer Zustand, der durch Schädigungen oder Entzündungen mehrerer peripherer Nervenwurzeln (Radikuln) in der Wirbelsäule gekennzeichnet ist, die zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie sensorischen Störungen, Schwäche und Schmerzen in den betroffenen Bereichen führen kann.
Rückenmarkverletzungen sind Schädigungen des Rückenmarks, die zu einer Unterbrechung der Kommunikation zwischen Gehirn und Körper führen, was verschiedene sensorische, motorische und autonome Funktionen beeinträchtigen kann, einschließlich Empfindungen, Bewegungen und Organsteuerungen.
'Kyphose' ist eine medizinische Bezeichnung für eine übermäßige Krümmung der Wirbelsäule in der Brustregion, die zu einer buckligen Haltung führt und bei fortschreitender Erkrankung Schmerzen, Atemprobleme und andere Komplikationen verursachen kann.
Ischialgie ist eine Form der Rückenschmerzen, die durch Reizung oder Kompression des Ischiasnervs verursacht wird und normalerweise mit Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schwäche in einem Bein einhergeht. Die Schmerzen können von der Lendengegend bis zum Unterschenkel reichen. Diese Erkrankung ist oft das Resultat eines Bandscheibenvorfalls, einer Entzündung oder Verengung im unteren Teil der Wirbelsäule.
Das Rückenmark ist der caudale (kaudale) Anteil des zentralen Nervensystems, der sich im Wirbelkanal befindet und für die Übertragung sensorischer Signale zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper sowie für die Regulation verschiedener reflexiver motorischer Reaktionen verantwortlich ist.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Eine Leiche ist ein menschlicher Körper, der nach dem Tod seine Herztätigkeit, Atmung und Reaktionsfähigkeit auf äußere Reize unwiderruflich eingebüßt hat. Die genaue Definition kann je nach Rechtskreis und Fachgebiet variieren.
Die Arachnoidea ist eine der drei Hirnhäute (Meningen), eine spinnennetzartige, transparente Membran, die das Gehirn und Rückenmark umgibt und im Subarachnoidalraum liegt, der mit cerebrospinaler Flüssigkeit gefüllt ist. Sie bildet zusammen mit der Dura mater und Pia mater den Schutzmantel des zentralen Nervensystems.
Postoperative Komplikationen sind unerwünschte Ereignisse oder Gesundheitsprobleme, die nach einer Operation auftreten und die normalen Heilungsprozesse oder das Behandlungsergebnis negativ beeinflussen können.
Die Längsbänder, oder auch Antero-laterale Ligamente (ALL) genannt, sind ein Paar von Bändern im Kniegelenk, die die Vorder- und Seitenflächen der Kniescheibe mit dem Schienbein verbinden und für seitliche Stabilität sorgen.
'Rückenschmerzen' sind Schmerzempfindungen in der Rückenregion, die durch Reizung oder Schädigung der Strukturen im Wirbelsäulenbereich wie Bandscheiben, Muskeln, Bändern, Nerven oder Wirbelkörpern verursacht werden können.
'Spondylosis' ist ein degenerativer Prozess der Wirbelsäule, bei dem es zu Verschleißerscheinungen wie Knochenspornen und Gelenksteifigkeit kommt, was häufig im Alter auftritt und zu Rückenschmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit führen kann.
Arachnoidalzysten sind flüssigkeitsgefüllte, gutartige Hohlräume, die zwischen der Arachnoide und der Pia Mater des Gehirns oder des Rückenmarks lokalisiert sind und durch eine angeborene oder erworbene Trennung der Spinnwebenhaut (Arachnoidea) entstehen.
'Tabes dorsalis' ist eine späte neurosyphilitische Komplikation, die durch das Fortschreiten der Rückenmarksentzündung und den Abbau des Nervengewebes gekennzeichnet ist, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie Lähmungen, Schmerzen, Sensibilitätsverlust, Ataxie und autonomen Störungen führt.
Eine Meningozele ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung, bei der sich das Rückenmark und/oder die Hirnhäute durch eine Lücke oder einen Defekt in den Wirbelbögen nach außen vorwölben, ohne Schutzhülle und Knochenbedeckung. Diese Erkrankung kann zu verschiedenen neurologischen Komplikationen führen, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird. Die Ursachen können genetische Faktoren, Infektionen, Traumata oder Fehlbildungen während der Embryonalentwicklung sein.
Foraminotomy is a surgical procedure that widens the foramen, the opening where nerve roots exit the spinal canal, to alleviate pressure and pain caused by conditions like bone spurs or herniated discs impinging on those nerves.
Intervertebral Disc Degeneration ist ein altersbedingter oder durch Verschleiß hervorgerufener pathologischer Prozess, bei dem die Elastizität und Funktionalität der Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern abnimmt, was zu Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen und neurologischen Ausfällen führen kann.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
Das Atlantoaxialgelenk bezieht sich auf das bewegliche Gelenk zwischen dem ersten (atlas) und zweiten Halswirbelknochen (axis), welches eine wichtige Rolle in der Rotationsbewegung des Kopfes spielt.
Die Arnold-Chiari-Fehlbildung ist eine angeborene oder erworbene Fehlentwicklung des Gehirns, bei der die cerebelläre tonsille und teilweise auch das Kleinhirn durch den Foramen magnum in den Rückenmarkskanal ragen, was zu verschiedenen neurologischen Symptomen führen kann.
Das Zygapophysengelenk, auch als Facettengelenk bekannt, ist ein paariges, synoviales Gelenk zwischen den artikulären Prozessen der benachbarten Wirbelkörper in der Wirbelsäule, das primär für die geringe Rotationsbewegung und Stabilität verantwortlich ist.
In der Medizin bezeichnet Lordose eine nach vorne gerichtete Krümmung der Wirbelsäule, die normalerweise im Hals- (cervikal) und unteren Rückenbereich (lumbal) vorkommt. Eine übermäßige oder ungewöhnliche Kyphose in diesen Bereichen wird als erhöhte Lordose bezeichnet.
Die Dens axis, auch als "Processus densis vertebrae axis" bekannt, ist die obere und vorstehende knöcherne Struktur der zweiten Halswirbelsäule (Axis), die in das Foramen magnum des Schädels eintritt und als Articulatio atlantoaxialis verwindlich dient.
Nervenkompressionssyndrome sind neurologische Erkrankungen, bei denen ein peripherer Nerv durch anatomische Strukturen wie Knochen, Sehnen oder Muskeln eingeengt wird, was zu verschiedenen Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln und Schwäche in den betroffenen Nervenarealen führt.
In der Medizin ist "Shear Strength" ein Maß für die Fähigkeit von Gewebe oder Materialien, Belastungen standzuhalten, bei denen Kräfte in entgegengesetzte Richtungen wirken und versuchen, die verbundenen Teile voneinander zu trennen.
Eine Synovialzyste ist eine gutartige Flüssigkeitsansammlung, die durch eine Ausstülpung der Synovialis (Gelenkschleimhaut) entsteht und sich häufig im Bereich der Finger- oder Handgelenkserfolgt, wobei sie durch Reibung an Knochenvorsprüngen oder durch degenerative Gelenkserkrankungen verursacht werden kann.
Luxationen sind die vollständige Fehllage eines Gelenkknorpels gegenüber dem angrenzenden Knochen, was zu einer Funktionsunfähigkeit des Gelenks führt und oft schmerzhaft ist. Im Gegensatz zur Subluxation (partielle Fehllage) ist die Luxation eine vollständige Verlagerung der Gelenkflächen zueinander, was eine sofortige medizinische Versorgung erforderlich machen kann, um weitere Schäden zu vermeiden.
Platybasie ist eine skelettale Anomalie, bei der die Basis des Schädels nach vorne gekippt ist, was zu einer flacheren als normalen Winkel zwischen dem Clivus und dem Oberkante des Oberkiefers führt. Diese Abweichung von der Norm kann auf genetischen Faktoren beruhen oder mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie z.B. bestimmten Syndromen oder erworbenen Erkrankungen.
Spinale Tuberkulose ist eine infektiöse Erkrankung der Wirbelsäule, die durch Mycobacterium tuberculosis verursacht wird und zu Knochenzerstörung, Kompressionssyndromen und Deformitäten führen kann.
An intervertebral disc is a fibrocartilaginous structure located between the vertebrae of the spine, acting as a shock absorber, allowing movement and providing stability to the spinal column.

Eine Laminektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Lamina, der hintere Teil des Wirbelbogens der Wirbel in der Wirbelsäule, entfernt wird. Diese Operation dient dazu, den Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln zu reduzieren, welcher durch Knochensporne, verdickte Bänder (Ligamentum flavum) oder andere Strukturen verursacht werden kann. Durch die Entfernung der Lamina wird mehr Raum für das Rückenmark oder die Nervenwurzeln geschaffen und somit der Druck gelindert, was zu einer Linderung von Schmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühlen oder Lähmungserscheinungen führen kann. Diese Operation wird häufig bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule, Tumoren oder Traumata durchgeführt.

Operative Dekompression ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Strukturen im Körper entlastet werden, um pathologische Veränderungen rückgängig zu machen oder zu verhindern, die durch erhöhten Druck entstehen. Dies wird erreicht, indem ein künstlicher Zugang geschaffen und der Druck auf das entsprechende Gewebe oder die Struktur reduziert wird.

Ein Beispiel für eine operative Dekompression ist die Dekompressionsvertebralaugmentation (DVA), bei der ein Bandscheibenvorfall durch Entfernen eines Teils des verdickten Bandscheibengewebes und anschließendes Einfügen von Knochenersatzmaterial oder biokompatiblem Kunststoff behandelt wird, um den Druck auf die Nervenwurzeln zu reduzieren.

Ein weiteres Beispiel ist die chirurgische Dekompression des Thorax oder Bauchraums bei Patienten mit akutem Lungen- oder Abdominalorganversagen (ARDS, acute respiratory distress syndrome bzw. ALI, acute lung injury). Hierbei wird der Brustkorb oder die Bauchdecke geöffnet, um den Druck im Thorax oder Bauchraum zu reduzieren und so das Funktionieren der Lunge oder anderer Organe wiederherzustellen.

Es gibt noch viele weitere Anwendungsbereiche für operative Dekompressionen in verschiedenen medizinischen Disziplinen, wie z. B. Orthopädie, Neurochirurgie, Thorax- und Gefäßchirurgie.

Ein Lendenwirbel ist ein Wirbelknochen in der Lendengegend (Lumbalregion) der Wirbelsäule, die sich unterhalb des Thorax und oberhalb des Sakrums befindet. In der Regel gibt es fünf Lendenwirbel (L1-L5), die eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Oberkörpers und der Aufnahme der Belastungen des täglichen Lebens spielen. Im Gegensatz zu den Hals- und Brustwirbeln haben Lendenwirbel keine Rippenanbindung, sind aber größer und massiver gebaut, um das Gewicht des Oberkörpers tragen zu können. Die Lendenwirbel besitzen typischerweise einen Wirbelkörper, einen bikonvexen (vorne gewölbt, hinten eingedellt) Körper, der die Hauptlast der auf die Wirbelsäule wirkenden Kräfte aufnimmt. Außerdem verfügen sie über einen Wirbelbogen, der aus den Teilen Dorn-, Quer- und Deckprozess besteht, sowie zwei Gelenkfortsätze an der unteren Vorderseite. Die Bandscheiben zwischen den Lendenwirbeln dienen als Stoßdämpfer und ermöglichen die Beweglichkeit der Wirbelsäule.

Das Ligamentum flavum ist ein gelbes, elastisches Bandartiges Gewebe im menschlichen Körper. Es befindet sich in der Wirbelsäule und verläuft zwischen den Dornfortsätzen der benachbarten Wirbelkörper. Genauer gesagt, verbindet es die laminarischen Anteile der Wirbelbögen miteinander. Das Ligamentum flavum trägt zur Stabilisierung und Integrität der Wirbelsäule bei, indem es hilft, die einzelnen Wirbelkörper in Position zu halten. Darüber hinaus spielt es eine Rolle bei der Erhaltung der lordotischen Krümmung (krumme Form) im Lendenwirbelsäulenbereich.

Eine pathologische Verdickung oder Versteifung des Ligamentum flavum kann zu verschiedenen klinischen Symptomen führen, wie z.B. Rückenschmerzen und neurologischen Ausfällen (wie beispielsweise Beinschwäche oder Sensibilitätsstörungen), die auf eine mögliche Kompression des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln hinweisen können. Diese Erkrankung wird als Ligamentum-flavum-Hypertrophie bezeichnet und ist häufig bei älteren Menschen anzutreffen, insbesondere im Zusammenhang mit degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule.

Ein Halswirbel ist ein Wirbelknochen in der Halswirbelsäule, die sich zwischen dem Schädel und dem Brustkorb befindet. Es gibt insgesamt sieben Halswirbel (C1-C7), die durch intervertebrale Bandscheiben voneinander getrennt sind. Jeder Halswirbel hat einen zylindrischen Körper, der die Wirbelsäule bildet und auf dem sich die Wirbelbögen befinden. Die Wirbelbögen haben jeweils eine Öffnung (Foramen), durch die das Rückenmark verläuft. Der erste Halswirbel (Atlas oder C1) ist besonders, da er keinen Körper hat und sich an der Basis des Schädels befindet. Er trägt den Kopf und ermöglicht seine Bewegungen in allen Richtungen. Der zweite Halswirbel (Axis oder C2) hat einen nach vorne gerichteten Zapfen (Dens), auf dem sich der Atlas dreht. Die unteren fünf Halswirbel haben kleine Wirzprozesse, die als Dorn- und Querfortsätze bezeichnet werden. Diese Fortsätze schützen Nervenwurzeln und Muskeln und bieten Ansatzpunkte für Bänder und Muskeln, die die Halswirbelsäule stabilisieren.

Ein Brustwirbel, auch Thorakalwirbel genannt, ist ein Wirbelknochen der Wirbelsäule im menschlichen Körper. Es gibt insgesamt 12 Brustwirbel (T1-T12), die sich zwischen dem Halsbereich und dem Lendenwirbelbereich befinden.

Jeder Brustwirbel besteht aus einem Wirbelkörper, dem Wirbelbogen, zwei Querfortsätzen und verschiedenen Gelenkflächen sowie Dorn- und Transversusprozessen. Die Wirbelkörper der Brustwirbel sind kleiner als die der Lendenwirbel und haben eine konvexe vordere (ventrale) und eine konkave hintere (dorsale) Oberfläche.

Die Querfortsätze der Brustwirbel sind nach vorne gerichtet, während sie bei den Hals- und Lendenwirbeln seitlich abzweigen. Die Dornprozesse der Brustwirbel sind kleiner als die der Lendenwirbel und ragen nach hinten (dorsal) in Richtung der Haut.

Die Gelenkflächen ermöglichen es den Wirbeln, miteinander zu artikulieren und bilden so eine bewegliche Säule. Die Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern dienen als Stoßdämpfer und ermöglichen die Beweglichkeit der Wirbelsäule.

Die Brustwirbelsäule ist für die Stabilität des Rumpfes verantwortlich und schützt die empfindlichen Strukturen wie das Rückenmark, Nervenwurzeln und Blutgefäße. Zudem bildet sie den Ansatzpunkt für verschiedene Muskeln, Sehnen und Bänder, die für die Bewegung des Rumpfes wichtig sind.

Der Epiduralraum ist ein medizinischer Fachbegriff, der den Raum zwischen dem Dura Mater (der harten Hirnhaut) und dem Periost (der Knochenhaut) des Wirbelkanals bezeichnet. Dieser Raum wird oft bei Schmerztherapien oder zur Betäubung während der Geburt genutzt, indem eine Nadel in den Raum eingeführt wird und ein lokales Schmerzmittel oder Anästhetikum verabreicht wird. Diese Methode wird als Epiduralanästhesie oder Periduralanästhesie bezeichnet. Der Epiduralraum enthält Fettgewebe, Bindegewebsfasern und kleine Venen. Er ist ein Teil des peripheren Nervensystems und spielt eine wichtige Rolle bei der Schmerzlinderung und Betäubung in bestimmten Körperbereichen.

Arachnoiditis ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der die Arachnoide, eine der Hirnhäute, das sind Membranen, die das Gehirn und Rückenmark umgeben und schützen, entzündet ist oder sich verdickt hat. Diese Entzündung kann zu einer Reizung der Nervenwurzeln führen, was verschiedene Symptome wie starke Schmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen in den Gliedmaßen hervorrufen kann. Die Ursachen von Arachnoiditis sind vielfältig, dazu gehören Infektionen, Verletzungen, Operationen im Bereich der Wirbelsäule oder auch die Injektion bestimmter Medikamente in den Rückenmarkskanal. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Arachnoiditis, darunter Schmerzmittel, Physiotherapie und gegebenenfalls auch Operationen. Die Prognose ist unterschiedlich und hängt von der Schwere der Erkrankung ab.

Die Dura Mater, auch als "hartes Gehirngewebe" bekannt, ist die äußere und robusteste der drei Hirnhautschichten (Meningen). Sie besteht aus starkem, faserigem Bindegewebe und schützt das zentrale Nervensystem vor Verletzungen. Die Dura Mater umschließt direkt das Gehirn und den Rückenmarkkanal und ist an einigen Stellen mit dem Schädelknochen verwachsen. Zusätzlich zu ihrer schützenden Funktion bildet sie auch die Blut-Hirn-Schranke an einigen Stellen, indem sie das Gefäßendothel der Hirngefäße stützt und so den Austausch von Substanzen zwischen Blutkreislauf und Gehirn kontrolliert.

Cauda equina ist ein medizinischer Begriff, der den Teil des Nervengeflechts am unteren Ende der Wirbelsäule bezeichnet, der aus den Lendenwirbeln (Lumbarregion) hervorgeht und in die Kreuzbein- und Kokzygealwirbel (Sakralregion) übergeht. Der Name "Cauda equina" ist lateinisch und bedeutet "Pferdeschweif", was auf die Ähnlichkeit der Form dieser Nervenbündel mit einem Pferdeschweif zurückzuführen ist.

Die Cauda equina besteht aus einer Ansammlung von Spinalnervenwurzeln, die für die sensorischen und motorischen Funktionen im unteren Teil des Körpers verantwortlich sind, einschließlich der Beine, des Beckens, der Blase und des Darms. Jeder dieser Nerven ist mit einer bestimmten Region des unteren Rückens, des Beckens, der unteren Extremitäten und der inneren Organe verbunden und spielt eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Sinnesreizen und Befehlen zwischen dem Gehirn und diesen Körperregionen.

Cauda-equina-Syndrom ist ein medizinischer Notfall, der auftritt, wenn die Cauda equina komprimiert oder geschädigt wird, was zu schwerwiegenden neurologischen Symptomen führen kann, wie Harn- und Stuhlinkontinenz, Schwäche oder Taubheit in den Beinen, Schmerzen im unteren Rücken und Beinen, Sensibilitätsverlust im Genitalbereich und verminderte oder fehlende Reflexe in den Knien und Fersen. Eine sofortige medizinische Versorgung ist erforderlich, um dauerhafte Schäden zu vermeiden.

Eine Myelographie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem ein Kontrastmittel in den Liquorraum der Wirbelsäule eingebracht wird, um die Strukturen der Wirbelsäule und des Rückenmarks auf Röntgenaufnahmen oder CT-Scans zu visualisieren. Diese Untersuchung wird üblicherweise zur Diagnose von Anomalien wie Bandscheibenvorfällen, Tumoren, Abszessen, Verletzungen oder angeborenen Fehlbildungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks durchgeführt. Das Kontrastmittel ermöglicht es, eventuelle Kompressionen oder Schäden an Nervenwurzeln oder dem Rückenmark darzustellen.

Intervertebral Disc Displacement, auch als Bandscheibenvorfall oder Diskusprolaps bekannt, ist ein medizinischer Zustand, bei dem die weiche, gummiartige Substanz der Bandscheibe (die den Raum zwischen zwei Wirbelkörpern ausfüllt) durch einen Riss oder eine Lücke in der äußeren Faserringe hervorquillt oder sogar nach außen hinausragt. Dies kann Druck auf die benachbarten Nervenwurzeln und das Rückenmark ausüben, was zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln und Schwäche in den Gliedmaßen führen kann. Die Symptome hängen davon ab, welcher Teil des Rückgrats betroffen ist und wie sehr die Nervenstrukturen komprimiert werden.

Die Lumbosakralregion ist ein Bereich in der Anatomie des menschlichen Körpers, der sich an der unteren Wirbelsäule befindet und aus den letzten fünf Lendenwirbeln (L1-L5) und dem Sakrum besteht. Das Sakrum ist ein tripelförmiger Knochen, der aus mehreren verschmolzenen Wirbelkörpern besteht und unten in das Steißbein übergeht.

Die Lumbosakralregion ist von besonderer Bedeutung, da sie die Verbindungsstelle zwischen der Wirbelsäule und dem Becken darstellt und eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Stabilität und Integrität der Wirbelsäule spielt. Diese Region ist auch für die Beweglichkeit des Rumpfes verantwortlich und trägt ein Großteil des Körpergewichts, was sie anfällig für verschiedene Erkrankungen und Verletzungen macht, wie z.B. degenerative Bandscheibenerkrankungen, Wirbelkanalstenosen, Frakturen und Luxationen.

In der Anatomie, der Atlas ist der erste Halswirbel (C1), der die Verbindung zwischen dem Schädel und dem übrigen Wirbelsäule bildet. Es ist benannt nach der mythologischen Figur Atlas, weil es die Last des Kopfes trägt. Der Atlas hat einen ringförmigen Körper ohne Wirbelkörper und zwei massiven seitliche Massen, die als laterale Massen bezeichnet werden. Die oberen Teile der lateralen Massen bilden die artikulären Flächen, die mit dem occipitalen Condyle des Schädels arttikulieren. Die unteren Teile der lateralen Massen tragen die Fazettenflächen, die mit dem Axis (C2) arttikulieren. Die Atlas-Achse-Verbindung ermöglicht es dem Kopf, sich in einer Vielzahl von Bewegungen zu bewegen, einschließlich Neigung, Drehung und Seitneigung.

Ein epidurales Hämatom ist eine Blutansammlung, die sich zwischen der Dura Mater (der harten Hirnhaut) und dem Schädelknochen im Schädel oder zwischen der Dura Mater und der Wirbelsäule im Rückenmarkkanal bildet. Im Falle eines Traumas oder einer Verletzung kann es zu einer Schädigung der Blutgefäße kommen, was zu einer Einblutung in den entsprechenden Raum führt.

Ein spinales Hämatom hingegen ist eine Blutansammlung, die sich im Wirbelsäulenkanal, zwischen der Dura Mater und dem Rückenmark, bildet. Es kann aufgrund einer Verletzung, spontan oder als Komplikation bei der Anwendung von Antikoagulanzien auftreten.

Beide Arten von Hämatomen können Druck auf das umliegende Gewebe ausüben und zu neurologischen Ausfällen führen, wie beispielsweise Lähmungen oder Empfindungsstörungen. Eine sofortige medizinische Versorgung ist in diesen Fällen unerlässlich, um irreversible Schäden zu vermeiden.

Das Os sacrum ist ein lateinischer Terminus, der in der Anatomie verwendet wird, um den Teil der Wirbelsäule zu bezeichnen, der aus fünf bis sechs miteinander verschmolzenen Wirbelknochen besteht. Es hat die Form eines dreieckigen Knochens und ist ein wichtiger Bestandteil des Beckens. Das Os sacrum bildet den hinteren und unteren Abschluss des Wirbelsäulenkanals und verbindet sich anterior (vorn) mit dem Ilium und dem Pubis, um das kreisförmige Acetabulum zu bilden, in dem der Hüftkopf (Caput femoris) artikuliert. Die ventrale Oberfläche des Os sacrum ist konvex, während die dorsale Oberfläche konkav ist. Die Funktion des Os sacrum besteht darin, Lasten zu tragen und bei der Fortbewegung Stabilität zu bieten. Es spielt auch eine Rolle bei der Schutz von Nervengewebe, indem es den Wirbelsäulenkanal nach unten verlängert. Pathologien des Os sacrum können Schmerzen, Instabilität und Beeinträchtigungen der Funktion verursachen.

In der Medizin bezieht sich die 'Ossifikation des Ligamentum longitudinale posterius' auf den Prozess der Knochenbildung im ligamentum flavum, einem Bandpaar in der Wirbelsäule, das hauptsächlich aus Kollagen besteht. Dieser Prozess tritt typischerweise als Teil des degenerativen Veränderungsprozesses der Wirbelsäule auf und kann zu einer Verringerung der Beweglichkeit und Schmerzen in der Wirbelsäule führen.

Das ligamentum flavum erstreckt sich entlang der hinteren mittleren Länge der Wirbelkanalwand von der Atlaswirbel bis zum Sakrum. Im Alterungsprozess oder aufgrund von wiederholten Mikrotraumen kann es zu Verdickungen und Kalzifizierungen des Bandes kommen, was als Ossifikation bezeichnet wird.

Die Ossifikation des Ligamentum longitudinale posterius ist ein langsam fortschreitender Prozess, der oft asymptomatisch verläuft. In einigen Fällen kann es jedoch zu Kompression von Nervenwurzeln oder des Rückenmarks kommen, was zu neurologischen Symptomen wie Schmerzen, Kribbeln, Schwäche und Taubheit in den Gliedmaßen führen kann. Die Behandlung dieser Erkrankung umfasst in der Regel konservative Maßnahmen wie Schmerzmanagement, Physiotherapie und Kräftigung der Rückenmuskulatur. In schweren Fällen kann eine chirurgische Dekompression erforderlich sein, um das Kompressionssyndrom zu lindern.

Failed Back Surgery Syndrome (FBSS) is a general term used to describe the condition of patients who have continued pain after spinal surgery. It is not a specific disease but rather a label for a variety of clinical symptoms and situations. FBSS can occur when the initial surgery did not fully address the underlying problem, or when new issues develop over time.

The symptoms of FBSS may include:

* Persistent pain in the back, legs, or arms after surgery
* Numbness or tingling sensations
* Weakness or limited mobility

It's important to note that not all patients who experience continued pain after spinal surgery have FBSS. A thorough evaluation is necessary to determine the underlying cause of the symptoms and develop an appropriate treatment plan.

Paraparese ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um eine partielle oder unvollständige Lähmung der Beine und möglicherweise des Unterkörpers zu beschreiben. Im Gegensatz zur Paraplegie, bei der es sich um eine vollständige Lähmung handelt, betrifft Paraparese nur einen Teil der Muskelkraft und Koordination.

Die Ursachen von Paraparese können vielfältig sein, einschließlich neurologischer Erkrankungen wie Multipler Sklerose, Amyotropher Lateralsklerose (ALS), spinale Muskelatrophie oder Bandscheibenvorfälle. Auch bestimmte Infektionen, Tumore oder Verletzungen der Wirbelsäule können zu Paraparese führen.

Die Symptome von Paraparese können variieren und umfassen Schwierigkeiten beim Gehen, Muskelsteifheit (Spastik), Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Beinen sowie Probleme mit der Blasen- oder Darmkontrolle. Die Behandlung von Paraparese hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medizinische, rehabilitative und unterstützende Maßnahmen umfassen.

Heterotope Ossifikation ist ein medizinischer Begriff, der die Bildung von Knochengewebe in ungewöhnlichen Stellen oder Geweben bezeichnet, die normalerweise nicht für die Knochenbildung vorgesehen sind. Dieses Phänomen tritt häufig als Komplikation nach Verletzungen, Operationen, Entzündungen oder angeborenen Fehlbildungen auf.

Es gibt zwei Arten von heterotopen Ossifikationen: fokale und disseminierte. Fokale heterotope Ossifikationen sind lokal begrenzt und treten häufig nach Traumata oder Operationen auf. Disseminierte heterotope Ossifikationen hingegen betreffen mehrere Körperregionen und können mit bestimmten Erkrankungen wie Fibrodysplasie ossificans progressiva (FOP) assoziiert sein, einer seltenen genetischen Störung, bei der sich Knochengewebe in Muskeln, Sehnen und anderen Weichteilen bildet.

Die Behandlung von heterotopen Ossifikationen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentös, strahlentherapeutisch oder chirurgisch erfolgen. In einigen Fällen ist jedoch eine Beobachtung ohne aktive Behandlung ausreichend, da sich die Knochengewebe von selbst zurückbilden können.

Eine Diskektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein Teil oder der gesamte Bandscheibenanteil entfernt wird, der auf die Nervenwurzeln im Spinalkanal drückt und dadurch Schmerzen, Empfindungsstörungen oder Lähmungen verursacht. Ziel dieser Operation ist es, den Druck auf die Nervenwurzeln zu reduzieren und damit die Beschwerden des Patienten zu lindern. Diese Methode wird häufig bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen (Protrusionen oder Prolapsen) eingesetzt, insbesondere wenn konservative Therapien wie Schmerzmittel, Physiotherapie und gegebenenfalls Injektionstherapien nicht ausreichend wirksam sind.

Die Operation erfolgt meist minimalinvasiv oder offen über einen kleinen Hautschnitt in der Nähe der Wirbelsäule. Der Chirurg entfernt die hervorgetretene Bandscheibenmasse und sorgt dafür, dass keine weiteren Druckschäden an den Nervenwurzeln auftreten. In einigen Fällen kann auch das umgebende Gewebe geringfügig entfernt werden, um sicherzustellen, dass die Nervenstrukturen ausreichend entlastet sind.

Nach der Operation müssen Patienten in der Regel eine Phase der Rekonvaleszenz durchlaufen, die Physiotherapie und gegebenenfalls Schmerzmanagement umfasst. Die Erholungszeit kann je nach individuellem Zustand des Patienten und Ausmaß des Eingriffs variieren.

Es tut mir leid, es gibt keine etablierte medizinische Bezeichnung wie "Fixateure interne". Es ist möglich, dass ein Tippfehler oder Missverständnis vorliegt. Wenn Sie nach "fixateurs internes" suchen, könnte es sich um eine französische Bezeichnung für "interne Fixateur", die in der Medizin als eine Art von internem Fixierungsgerät verwendet wird, das chirurgisch eingesetzt wird, um Knochenbrüche zu stabilisieren.

Externe Fixateure hingegen sind Geräte, die außerhalb des Körpers angebracht werden, um Knochenbrüche zu fixieren.

Paraplegie ist ein medizinischer Zustand, bei dem es zu einer vollständigen oder unvollständigen Lähmung der unteren Extremitäten kommt, meist aufgrund einer Schädigung des Rückenmarks auf Höhe der Brustwirbelsäule oder darunter. Die Bewegungsfähigkeit und das Gefühl in Beinen und Füßen sind eingeschränkt oder verloren. Zusätzlich können auch Blasen- und Darmfunktionen beeinträchtigt sein. Die Ursachen für Paraplegie können verschiedene Erkrankungen wie Tumore, Entzündungen oder angeborene Fehlbildungen sein, aber am häufigsten wird sie durch traumatische Ereignisse wie Unfälle mit Wirbelsäulenverletzungen verursacht.

Neurochirurgische Verfahren sind operative Eingriffe, die am Nervensystem vorgenommen werden und von Fachärzten für Neurochirurgie durchgeführt werden. Dazu gehören Operationen am Gehirn, dem Rückenmark und den peripheren Nerven. Ziele dieser Eingriffe können sein, Tumoren oder Missbildungen zu entfernen, Blutungen zu stillen, Fehlfunktionen von Nervengewebe zu korrigieren, angeborene oder erworbene Fehlbildungen zu beheben oder die Auswirkungen von Erkrankungen des Nervensystems zu lindern.

Neurochirurgische Verfahren können auch minimal-invasive Techniken umfassen, bei denen kleine Schnitte und fortschrittliche Instrumente wie Endoskope oder Neuronavigationssysteme eingesetzt werden, um das Trauma für den Patienten zu minimieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass neurochirurgische Eingriffe ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung erfordern, da sie mit einem erhöhten Risiko von Komplikationen verbunden sind, die das Nervensystem betreffen können.

An epidural abscess is a localized collection of pus (abscess) in the epidural space, which is the potential space between the dura mater and the vertebral column. The dura mater is the outermost layer of the meninges that protects the brain and spinal cord.

Epidural abscesses can occur as a result of bacterial infection, often caused by spread of bacteria from a nearby source, such as a spinal wound or infection in the bloodstream (bacteremia). The most common causative organisms are Staphylococcus aureus and Streptococcus species.

Symptoms of an epidural abscess may include back pain, fever, neurological deficits such as weakness or numbness, and bladder or bowel dysfunction. If left untreated, an epidural abscess can lead to serious complications, including permanent nerve damage, paralysis, and even death. Treatment typically involves surgical drainage of the abscess and antibiotic therapy.

Kyphose ist eine medizinische Bezeichnung für eine übermäßige Krümmung der Wirbelsäule in der sagittalen Ebene, die zu einer hörnchenartigen Erhebung oder Ausbuchtung im oberen Rückenbereich führt. Normalerweise hat die Thoraxwirbelsäule eine physiologische Kyphose von 20-45 Grad. Wenn diese Krümmung über 50 Grad liegt, spricht man von einer Hyperkyphose oder auch "Hexenschuss" genannt.

Es gibt verschiedene Arten der Kyphose, wie z.B. die degenerative Kyphose, die durch Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule verursacht wird, und die posturale Kyphose, die aufgrund schlechter Haltung oder Muskelungleichgewicht entsteht. Eine weitere Form ist die congenitale Kyphose, welche angeboren ist und durch Fehlbildungen der Wirbelkörper gekennzeichnet ist.

Eine übermäßige Kyphose kann zu Rückenschmerzen, Atemproblemen und einer verminderten Belastbarkeit der Wirbelsäule führen. In schweren Fällen kann eine chirurgische Behandlung notwendig sein, um die Krümmung der Wirbelsäule zu korrigieren und Komplikationen zu vermeiden.

Ischialgie ist ein Fachbegriff aus der Neurologie und Orthopädie, unter dem eine Schmerzsymptomatologie zusammengefasst wird, die durch Reizung oder Kompression des Ischiasnervs (N. ischiadicus) verursacht wird. Der Ischiasnerv ist der längste Nerv des menschlichen Körpers und versorgt Muskeln und Hautregionen in den unteren Extremitäten.

Die Schmerzen können von der Lendengegend über das Gesäß bis hinunter zum Bein reichen, manchmal sogar bis in die Fußsohle. Sie werden oft als brennend, ziehend oder stechend beschrieben und können durch Husten, Niesen oder Pressen verstärkt werden. In schweren Fällen kann es zu Sensibilitätsstörungen, Muskelschwäche oder Lähmungserscheinungen kommen.

Ischialgie ist nicht mit dem Begriff Ischias zu verwechseln, der lediglich den Schmerz im Gesäßbereich bezeichnet, unabhängig von der Ursache.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.

Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.

Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.

Eine Leiche ist in der medizinischen Terminologie ein verstorbener Mensch, dessen Tod offiziell festgestellt wurde und der sich nun in einem Zustand der Totenstarre, Livor Mortis (Leichenfleck), Leichengeruch und Zersetzung befindet. Die Leiche wird auch als "verstorbenes biologisches Material" bezeichnet, das einer Autopsie oder Obduktion unterzogen werden kann, um die Todesursache zu ermitteln und andere relevante Informationen für rechtliche, medizinische oder wissenschaftliche Zwecke bereitzustellen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff "Leiche" oft als respektlos wahrgenommen werden kann, insbesondere von Angehörigen und Freunden des Verstorbenen, daher wird in solchen Situationen oft der euphemistischere Begriff "Verstorbener" bevorzugt.

Arachnoidea, auch als Spinnengewebshaut bekannt, ist eine der drei Membranen (Meningen), die das zentrale Nervensystem umgeben. Genauer gesagt, ist es die mittlere Hülle, die das Gehirn und das Rückenmark schützt. Die Arachnoidea liegt direkt unter der Dura Mater (der harten Hirnhaut) und oberhalb des Subarachnoidalraums, in dem sich das cerebrospinale Flüssigkeit (Liquor) befindet.

Die Bezeichnung "Arachnoidea" leitet sich von ihrem spinnennetzartigen Erscheinungsbild ab, wenn man sie unter einem Mikroskop betrachtet. Im Gegensatz zur Dura Mater ist die Arachnoidea nicht sehr robust und weist viele kleine Fasern auf, die aneinander haften und ein feines Netz bilden. Diese Membran spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Schutzmechanismus für das zentrale Nervensystem und bei der Produktion sowie dem Kreislauf der cerebrospinalen Flüssigkeit, die den Gehirn- und Rückenmarkskanal ausfüllt.

Medizinisch gesehen sind die „Längsbänder“ (Anteriore und posteriore Cruciatalligament, ACL und PCL) Teil des kreuzförmigen Bandapparates im Kniegelenk. Sie dienen der Stabilisierung des Gelenks und verhindern ein vorzeitiges Zusammentreffen der beiden Gelenkflächen (Ober- und Unterschenkel).

Die ACL (anterior cruciate ligament) ist das vordere Kreuzband, welches sich zwischen den Gelenkknorren des Schienbeins und dem Oberschenkelknochen befindet. Es verhindert ein vorzeitiges Verrutschen des Unterschenkels nach vorne und eine übermäßige Rotation des Unterschenkels.

Die PCL (posterior cruciate ligament) ist das hintere Kreuzband, welches sich ebenfalls zwischen den Gelenkknorren des Schienbeins und dem Oberschenkelknochen befindet. Es verhindert ein vorzeitiges Verrutschen des Unterschenkels nach hinten.

Beide Bänder sind wichtig für die Stabilität des Kniegelenks, insbesondere bei Bewegungen wie Springen, Landen und Drehen. Verletzungen der Längsbänder können zu Instabilität und Schmerzen im Knie führen.

Arachnoidalzysten sind flüssigkeitsgefüllte, gutartige Hohlräume, die sich zwischen der Arachnoidea und der Pia Mater, den inneren Hirnhautschichten, bilden. Diese Zysten werden durch eine Spaltbildung in der Arachnoidea verursacht, wodurch sich Flüssigkeit ansammelt und so den Hohlraum bildet. Die Größe von Arachnoidalzysten kann variieren, von kleinen, asymptomatischen Zysten bis hin zu größeren Zysten, die Druck auf das umliegende Gewebe ausüben und neurologische Symptome verursachen können.

Die meisten Arachnoidalzysten sind angeboren und entwickeln sich während der Embryonalentwicklung. Einige Menschen mit Arachnoidalzysten haben jedoch keine Symptome und benötigen keine Behandlung. In Fällen, in denen die Zyste wächst und neurologische Symptome verursacht, kann eine chirurgische Entlastung oder Entfernung der Zyste erforderlich sein.

Eine Meningozele ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung des Neuralrohrs, bei der sich das Rückenmark oder die Hirnhäute (Meningen) durch eine Lücke in den Wirbelbögen nach außen vorwölben. Es handelt sich um eine Form von Spina bifida, bei der kein Gewebe des Rückenmarks herausragt und somit keine direkte Schädigung des Nervengewebes stattfindet.

Die Meningocele ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die durch den Liquorraum im Inneren des Rückenmarks unter Druck steht. Die Größe der Ausbuchtung kann variieren und reicht von kleinen, unauffälligen Erhabenheiten bis hin zu großen, sackartigen Vorwölbungen der Wirbelsäule.

Die Diagnose erfolgt meist vor oder kurz nach der Geburt durch Ultraschalluntersuchung oder per Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT). Die Behandlung besteht in der Regel aus einer chirurgischen Korrektur, bei der die herausragenden Hirnhäute wieder in den Schädel zurückverlagert und der Defekt in den Wirbelbögen verschlossen wird.

Eine Foraminotomy ist ein neurochirurgischer Eingriff, bei dem das Foramen – die Öffnung zwischen den Wirbelkörpern, durch die Nervenwurzeln austreten – erweitert wird. Diese Operation zielt darauf ab, Druck auf eingeengte Nervenwurzeln zu lindern, der durch Knochensporne, verdickte Bänder oder knöcherne Wucherungen (Osteophyten) verursacht werden kann.

Diese Engstellung des Foramen, auch Foraminalstenose genannt, kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und Schwäche in Armen oder Beinen führen, abhängig davon, ob der betroffene Nerv zur Wirbelsäule gehört.

Während des Eingriffs entfernt der Chirurg mithilfe von kleinen, präzisen Instrumenten knöcherne Strukturen und andere Gewebeteile, die das Foramen einengen. Dadurch wird mehr Platz für den Nerv geschaffen und dessen Reizung oder Schädigung vermieden.

Foraminotomien können minimalinvasiv durchgeführt werden, wobei der Chirurg dank fortschrittlicher Techniken wie Mikroskopen oder Endoskopen auf kleinste Schnitte und Präzision zurückgreifen kann. Die Erholungszeit nach einem solchen Eingriff ist im Allgemeinen kürzer als bei einer offenen Operation, und das Risiko von Komplikationen ist geringer.

Intervertebral Disc Degeneration (IVDD) is a medical condition that refers to the progressive deterioration and degenerative changes in the intervertebral disc, which is the shock-absorbing structure between the vertebrae of the spine. This process is characterized by the loss of water content, structural damage, and biochemical alterations in the disc, leading to decreased flexibility, stability, and height of the disc space.

The degeneration can cause several symptoms such as back pain, stiffness, and radiating pain or numbness in the arms or legs, depending on the location of the affected disc. IVDD is often associated with aging, but it can also result from injury, overuse, genetics, or other medical conditions. The diagnosis of IVDD typically involves a combination of physical examination, patient history, and imaging studies such as X-rays, MRI, or CT scans. Treatment options may include conservative measures such as physical therapy, pain management, and lifestyle modifications, or surgical intervention in severe cases.

Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

Das Atlantoaxialgelenk, auch bekannt als das erste zervikale Wirbelgelenk, ist ein spezialisiertes Gelenk im menschlichen Körper, das die Verbindung zwischen dem ersten Halswirbel (Atlas) und dem zweiten Halswirbel (Axis) herstellt. Es besteht aus zwei Teilen: dem obliquen Atlas-Axis-Gelenk und dem medianen Atlas-Axis-Gelenk.

Dieses Gelenk ermöglicht die bewegliche Art der Halswirbelsäule, insbesondere die Kopfdrehung und -neigung. Es ist von Bedeutung, da es eine der beweglichsten Regionen des menschlichen Skeletts ist und gleichzeitig den Schutz des Rückenmarks gewährleistet. Das Atlantoaxialgelenk ist auch für die Aufrechterhaltung der Kopfposition und -stabilität verantwortlich, was für die tägliche Funktion von entscheidender Bedeutung ist.

Die Arnold-Chiari-Fehlbildung ist eine angeborene oder erworbene Fehlentwicklung der Gehirnanhangsgebilde (Zervikomedullärer Kanal), bei der Teile des Kleinhirns und/oderhirnstamms in den unteren Teil der Wirbelsäule hineinragen (Herniation). Es gibt vier Typen dieser Fehlbildung, wobei Typ I die häufigste Form ist und ohne Symptome verlaufen kann. Typ II ist mit einem Myelomeningocele (offener Rückenmarkskanal) assoziiert und tritt fast immer bei Down-Syndrom auf.

Symptome der Arnold-Chiari-Fehlbildung können Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Schwierigkeiten beim Schlucken und Sprechen, Hörverlust, Krampfanfälle und in schweren Fällen Lähmungserscheinungen sein. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Fehlbildung ab und kann von Überwachung und Schmerzmanagement bis hin zu chirurgischen Eingriffen reichen, um den Druck auf das Gehirn und Rückenmark zu reduzieren.

Lordose bezieht sich auf das natürliche physiologische Krümmungskonvexität des unteren Teils der Wirbelsäule (Lendenwirbelsäule) in Richtung der Körpervorderseite. Diese Krümmung dient dazu, die Schwerkraft auszugleichen und den Rumpf zu stützen. Eine übermäßige oder ungewöhnliche Kyphose wird als Hyperlordose bezeichnet und kann auf verschiedene Erkrankungen wie Osteoporose, Ankylosierende Spondylitis oder neuromuskuläre Störungen hinweisen.

Der Dens axis, auch als „Dens der zweiten Halswirbelsäule“ bekannt, ist ein Teil des zweiten Halswirbelkörpers (C2), der als Atlas oder Epistrophus bezeichnet wird. Der Dens axis ist eine ovale oder spindelförmige Struktur, die nach vorne aus dem Wirbelkörper herausragt und sich in der Verlängerung des Halswirbelsäulenkanals befindet.

Der Dens axis bildet eine bewegliche Gelenkverbindung mit dem ersten Halswirbel (C1), dem Atlas, und ermöglicht die Kopfdrehung sowie die Kopfneigung nach vorne und hinten. Diese Gelenkverbindung wird durch zwei kleine knorpelige Gelenke, die artikulären Fazetten, gebildet, die sich an der Oberfläche des Dens axis und des Atlas befinden.

Die Bedeutung des Dens axis liegt darin, dass er eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung und Beweglichkeit des Kopfes spielt. Daher können Verletzungen oder Erkrankungen des Dens axis zu verschiedenen Symptomen führen, wie beispielsweise Schmerzen im Nackenbereich, eingeschränkter Kopfbeweglichkeit oder neurologischen Ausfällen.

Nervenkompressionssyndrome sind eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen ein Nerv oder mehrere Nerven durch anatomische Strukturen wie Knochen, Bänder, Sehnen oder Muskeln komprimiert werden. Diese Kompression kann zu einer Reihe von Symptomen führen, einschließlich Schmerzen, Kribbeln, Taubheit und Schwäche in den betroffenen Nervenbereichen.

Die Symptome eines Nervenkompressionssyndroms können akut oder chronisch sein und hängen von der Art und Dauer der Kompression ab. Die Behandlung kann medikamentös, physiotherapeutisch oder chirurgisch erfolgen und hängt von der Schwere und Ursache des Syndroms ab.

Beispiele für Nervenkompressionssyndrome sind das Karpaltunnelsyndrom, bei dem der Medianusnerv im Handgelenk komprimiert wird, oder das Sulcus-ulnaris-Syndrom, bei dem der Ellennervenast am Ellenbogen betroffen ist.

Eine Luxation ist die Fehllage eines Gelenkskopfes außerhalb seines normalen Anlaufbereiches in der Gelenkpfanne, ohne dass ein intakter Bandapparat vorliegt. Dies bedeutet, dass der Gelenkknorpel vollständig aus dem Gelenk herausgeraten ist und nicht mehr an seine ursprüngliche Position angedockt ist. Luxationen können in allen Gelenken auftreten, sind aber besonders häufig in Schulter-, Ellenbogen-, Finger- und Kniegelenken zu finden. Sie können durch Unfälle, Verletzungen oder bestimmte Erkrankungen verursacht werden.

An intervertebral disc is a fibrocartilaginous structure found between the vertebrae of the spinal column in humans and other animals. Its main function is to provide flexibility, absorb shock, and allow for movement between the vertebrae. The disc has two primary parts: the annulus fibrosus, which is the tough outer layer made up of concentric rings of collagen fibers, and the nucleus pulposus, which is the soft, gel-like center containing a loose network of proteoglycans and type II collagen. The disc functions to distribute mechanical stress during movement and helps maintain the intervertebral space, enabling nerve roots to exit the spinal canal through the neuroforamen. Additionally, the disc acts as a ligament by connecting adjacent vertebrae, contributing to spinal stability.

Die Laminektomie ist eine Operationsmethode an der Wirbelsäule. Dabei wird der Wirbelbogen mit dem Dornfortsatz bei einem oder ... Bei einer Laminektomie von einem oder zwei Bewegungssegmenten zeigte eine große randomisierte Studie an der Lendenwirbelsäule ... Bei längerstreckigen Laminektomie, wird wegen der Gefahr einer postoperativen Instabilität oftmals auch eine Fusion ... weitgehend unblutig und nach Röntgendiagnostik mit dem in einem Feldlazarett vorhandenen Operationsbesteck mittels Laminektomie ...
... geheilt durch Laminektomie. In: Deutsche Zeitschr. für Nervenh. Jg./Bd. 117-119, S. 157-169 1932: Die Avertinnarkose in ...
Dorsaler Zugang, Nukleotomie und Nuklektomie, Laminektomie und Facettektomie. Danach Einbringen des mit autologem Knochen ...
Bei mehr seitlich und weiter rückenwärts lokalisiertem Bandscheibenvorfall ist die (dorsale) Laminektomie Standardmethode. ...
Peter Konstam starb nach einer partiellen Lähmung, die durch eine cervicalen Laminektomie hervorgerufen worden war. Sein ...
Dabei wird das vorgefallene Material entfernt, in der Regel auch ein Teil des Wirbelbogens (Laminektomie). Vom Ischias-Begriff ...
Neurochirurgisch kann eine kleine sakrale Laminektomie erfolgen, bei der die Zyste weit geöffnet und vom Spinalkanal abgetrennt ...
Im Jahr 1886 führte er nur ein Jahr nach William Macewen eine Laminektomie zur erstmaligen operativen Entfernung eines ...
Bei längerstreckigen Dekompressionen über drei oder mehr Bewegunsgsemente, vor allem bei einer Laminektomie, wird wegen der ... die Laminotomie und die komplette Laminektomie untergliedert, bei welcher der Wirbelbogen einschließlich Dornfortsatz bis zur ...
... so die erste Laminektomie bei einer Wirbelsäulenfraktur im Jahr 1886. Er veröffentlichte einen anatomischen Atlas des Schädels ...
Laminektomie oder Hemilaminektomie) erfolgen kann. Nach erfolgter Operation kann mittels Physiotherapie die Genesung ...
Hämangiome oder AV-Malformationen sind hauptsächlich die Embolisation und spinale Dekompression durch Laminektomie, eventuell ...
Sie kann in einer Entfernung des Wirbelbogens (Laminektomie), krankhaft veränderter Wirbelsäulenteile wie des ...
... die auch erstmals eine Laminektomie als chirurgische Behandlung durchführten. Zur radiologischen Darstellung der Bandscheiben ...
Rückenverletzung unterzog sich Watson im Mai 1976 einer Laminektomie und kam deswegen zu keinen weiteren Länderspielen im ...
... einer Laminektomie und einer Operation am Stimmband. Fraser besitzt sowohl die US-amerikanische als auch die kanadische ...
Laminektomie an der Wirbelsäule (Entfernung des Wirbelbogens mit dem Dornfortsatz eines oder mehrerer Wirbel) ...

Keine FAQ zur Verfügung, die "laminektomie"

Keine bilder zur Verfügung, die "laminektomie"