Ein Kreislaufstillstand in tiefer Hypothermie ist ein klinischer Zustand, bei dem das Herz-Kreislauf-System aufgrund extrem niedriger Körpertemperatur (typischerweise unter 28°C) nicht mehr in der Lage ist, effektiv Blut durch den Körper zu pumpen und lebenswichtige Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen.
Künstlich induzierte Hypothermie ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem die Körpertemperatur eines Patienten absichtlich und kontrolliert abgesenkt wird, um die Sauerstoffversorgung des Gewebes während oder nach einer ischämischen Verletzung oder Operation zu verbessern und so das Überleben und die neurologische Genesung zu fördern.
Hypothermie ist ein kritischer Gesundheitszustand, bei dem die Kerntemperatur des Körpers unter 35 Grad Celsius fällt, was zu gestörten Körperfunktionen und möglicherweise zum Tod führt, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.
Rewarming, in a medical context, refers to the process of gradually increasing the temperature of a person who has developed hypothermia, which is a condition characterized by an abnormally low body temperature, typically below 35°C (95°F), usually as a result of excessive exposure to cold environments or due to certain medical conditions. The goal of rewarming is to restore the core body temperature to a normal range, thereby minimizing the risk of organ damage and promoting recovery. This process must be carried out carefully and under medical supervision to avoid potential complications such as cardiac arrhythmias or increased metabolic demands that could further endanger the patient's health.
Ein Herzstillstand, induziert, ist die absichtliche Unterbrechung der normalen elektrischen Aktivität des Herzens durch medizinische Maßnahmen, wie beispielsweise durch Defibrillation oder Medikamentengabe, um das Herz wieder in einen stabilen Rhythmus zu bringen.
Ein kardiopulmonaler Bypass ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die Blutzirkulation und Atmung des Körpers durch eine Herz-Lungen-Maschine übernommen werden, um das Herz während der Operation stillzulegen und vor Sauerstoffmangel zu schützen.
Der extrakorporale Kreislauf ist ein künstlich geschaffenes System, bei dem Blut aus dem Körper geleitet, durch externe Geräte gepumpt und oxygeniert wird, bevor es wieder in den Körper zurückgeführt wird, um lebenswichtige Organe während medizinischer Eingriffe oder Therapien wie Dialyse oder Herz-Lungen-Maschinen zu unterstützen.
Die Perioperative Phase bezieht sich auf die Zeitperiode, die die präoperativen Vorbereitungen, den chirurgischen Eingriff selbst und die postoperative Versorgung und Überwachung umfasst, und dient der optimalen Vorbereitung, Durchführung und Erholung des Patienten vor, während und nach einem chirurgischen Eingriff.
Die Aorta thoracica, auch Thoraxaorta genannt, ist der Abschnitt der Hauptschlagader (Aorta), der durch den Brustkorb verläuft und Blut vom Herzen zu den Brustorganen und zum oberen Teil des Bauchraums transportiert. Sie beginnt an der Aortenklappe, die das Herz verlässt, und teilt sich in die Aorta abdominalis, wenn sie die Brusthöhle durch die Durchtrittsstelle des Zwerchfells (Hiatus aortae) verlässt.
Ein Thorakales Aortenaneurysma ist eine Erweiterung des Thoracalen Abschnitts der Aorta auf mindestens 50% über die normale Größe oder größer als 4 cm im Durchmesser, was das Risiko von Aortarrupturen oder Dissektionen erhöht und eine chirurgische Behandlung erfordern kann.
Blutgerinnungsstörungen, auch Hämostasestörungen genannt, sind Erkrankungen, die die normale Blutgerinnungskaskade beeinträchtigen, was zu einer erhöhten Blutungsneigung oder unangemessenen Blutgerinnselbildung führen kann.
Ein Aortenaneurysma ist eine Erweiterung oder Ausbuchtung der Hauptschlagader (Aorta) um mehr als 50%, die das Risiko einer lebensbedrohlichen Ruptur in sich birgt, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Diese Pathologie tritt häufig im Abdomen oder thorakalen Bereich auf und ist oft asymptomatisch, bis sie ein kritisches Maß erreicht oder rupturiert.
Ein dissekierendes Aneurysma ist eine Erkrankung der Blutgefäße, bei der sich die inneren Schichten der Gefäßwand teilweise oder vollständig trennen, was zu einer gefährlichen Erweiterung oder sogar zum Platzen des Gefäßes führen kann.
Die Körpertemperatur ist die messbare thermodynamische Eigenschaft eines menschlichen Organismus, die durchschnittlich den Grad der Wärme angibt, der von einem lebenden, warmen Organismus erzeugt und emittiert wird, häufig in Bezug auf die Reaktion des Körpers auf seine Umgebung und die Homöostase.
Ein Behandlungsergebnis ist das endgültige Ergebnis oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, einschließlich Prävention, Diagnose und Therapie, ausgedrückt durch objektive oder subjektive Messgrößen, die die Verbesserung, Verschlechterung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands eines Patienten anzeigen.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Hypoxia-Ischemia, Brain refers to a medical condition characterized by a reduced supply of oxygen (hypoxia) and blood flow (ischemia) to the brain, which can lead to serious neurological damage or death if not promptly treated.
Ein Herzstillstand, auch bekannt als Kardiopulmonale Reanimation (CPR) oder plötzlicher Herztod, ist ein medizinischer Notfall, bei dem das Herz aufhört zu schlagen und keine Blutversorgung mehr vorhanden ist, was sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen erfordert, um das Überleben zu erhöhen.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
"Body Temperature Regulation" refers to the homeostatic physiological processes that allow organisms to maintain their core body temperature within a narrow range, despite varying external or internal thermal challenges, in order to ensure optimal cellular functions and overall health.
'Asphyxia neonatorum' ist ein medizinischer Begriff, der eine schwere Hypoxie und Hyperkapnie bei Neugeborenen bezeichnet, die durch Atemwegsobstruktion, Lungenfunktionsstörungen oder reduzierte Sauerstoffversorgung in der Plazenta verursacht wird, was zu multiplen Organschäden und möglicherweise zum Tod führen kann.
Shivering, oder Zittern, ist ein reflexartiges Muskelzucken, das auftritt, wenn der Körper versucht, die Kerntemperatur zu erhöhen, um Hypothermie zu vermeiden oder nach einer Exposition gegenüber kalter Umgebung.
Die kardiopulmonale Reanimation (CPR) ist ein lebensrettendes Maßnahmenpaket, das durch thorakales Kompressionen und Atemspende die Kreislauffunktion aufrechterhält und die Sauerstoffversorgung des Gehirns während eines Herz-Kreislauf-Stillstands gewährleistet. Diese Intervention dient der Wiederherstellung einer effektiven Blutzirkulation, um das Überleben und die neurologische Erholung zu fördern, bis weiterführende medizinische Hilfe verfügbar ist.
Die Tiefe Hirnstimulation ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem elektrische Impulse über implantierte Elektroden in bestimmte Bereiche des Gehirns geleitet werden, mit dem Ziel, Funktionen von Nervenzellen zu beeinflussen und so Symptome neurologischer oder psychiatrischer Erkrankungen zu lindern.
Ein Koma ist ein reversibler Zustand der Bewusstlosigkeit, bei dem ein Patient nicht ansprechbar ist, keine Augen öffnen kann und keinen normalen Schluckreflex aufweist, wobei die Fähigkeit zu atmen intakt bleiben oder durch Beatmung unterstützt werden kann.
'Cold Temperature' is not a medical term per se, but it generally refers to temperatures that are lower than the normal human body temperature, typically below 20°C (68°F), which can cause physiological responses such as vasoconstriction and increased metabolic rate to help maintain body temperature.

Ein Kreislaufstillstand in tiefer Hypothermie ist ein medizinischer Zustand, bei dem die Körpertemperatur eines Menschen auf oder unter 28 Grad Celsius abfällt und das Herz-Kreislauf-System versagt. In diesem Zustand tritt eine deutliche Abnahme der Stoffwechselaktivität im Körper auf, was zu einer verlangsamten Atmung und Herzfrequenz führt.

Obwohl das Herz in dieser Temperaturzone immer noch schlagen kann, ist die Pumpfunktion des Herzens stark beeinträchtigt, was dazu führt, dass der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Dieser Zustand kann zu einer Bewusstlosigkeit führen und ohne sofortige medizinische Behandlung zum Tod führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Kreislaufstillstand in tiefer Hypothermie anders behandelt wird als ein Kreislaufstillstand bei normaler Körpertemperatur. Bei einer tiefen Hypothermie sollte die Reanimation so lange fortgesetzt werden, bis die Körpertemperatur auf über 30 Grad Celsius angehoben wurde, da es möglich ist, dass das Herz wieder zu schlagen beginnt, wenn die Körpertemperatur wieder erhöht wird.

Künstlich induzierte Hypothermie ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem die Körpertemperatur eines Patienten absichtlich und kontrolliert abgesenkt wird, um die Sauerstoffanforderungen des Gewebes zu reduzieren und so Schäden durch Sauerstoffmangel (Ischämie) zu minimieren. Dies wird häufig bei Patienten mit lebensbedrohlichen Zuständen wie Herz-Kreislauf-Stillstand, schwerem Trauma oder Hirnschädigungen angewendet. Die künstlich induzierte Hypothermie kann auch nach Operationen am Herzen oder nach Wiederbelebungsmaßnahmen eingesetzt werden, um das Gewebe zu schützen und die Heilung zu fördern. Die Temperatur des Patienten wird in der Regel auf 32-34 Grad Celsius abgesenkt und über einen Zeitraum von 12-24 Stunden aufrechterhalten, bevor sie allmählich wieder erhöht wird.

Hypothermie ist ein Zustand, bei dem die Kerntemperatur des Körpers unter 35 Grad Celsius fällt. Normalerweise liegt die Kerntemperatur eines gesunden Erwachsenen zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius. Hypothermie tritt in der Regel als Folge einer Auskühlung des Körpers auf, wenn die Wärmeabgabe größer ist als die Wärmeproduktion. Dies kann bei extrem kalten Temperaturen oder bei längerem Kontakt mit kaltem Wasser auftreten. Symptome der Hypothermie können Schüttelfrost, Müdigkeit, Verwirrtheit, Blaufärbung der Haut, langsamer Herzschlag und Atmung sein. Unbehandelt kann Hypothermie zu Bewusstlosigkeit, Herzversagen und Tod führen.

Herzstillstand, induziert, bezieht sich auf das absichtliche Herbeiführen eines Herzstillstands unter kontrollierten medizinischen Bedingungen, meist während diagnostischer oder therapeutischer Eingriffe. Dies wird normalerweise durch die Anwendung von Medikamenten oder elektrischem Strom erreicht, um das Herz gezielt anzuhalten und dann wiederherzustellen. Induzierter Herzstillstand ist Teil bestimmter kardiologischer Untersuchungen und Behandlungen wie Elektrophysiologie-Studien, Ablationen und Reanimationsübungen. Es erfordert strenge Überwachung und sofortiges Eingreifen, um potenzielle Komplikationen zu vermeiden und den Patienten vor Schaden zu schützen.

Ein kardiopulmonaler Bypass ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die Blutzirkulation des Körpers umgeleitet wird, um das Herz und die Lungen während einer Operation zu umgehen. Dabei werden eine Blutpumpe und ein Sauerstoffator eingesetzt, um das Blut aus dem Körper zu entfernen, es mit Sauerstoff anzureichern und dann wieder in den Kreislauf zurückzuführen. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Körpers aufrechterhalten, während das Herz stillgelegt oder manipuliert wird. Der kardiopulmonale Bypass ermöglicht komplexe Herzensoperationen wie Koronararterienbypässe, Ventrikelrekonstruktionen und Herzklappenersatzoperationen.

Der Begriff "Extrakorporaler Kreislauf" (EKV) stammt aus der Medizin und bezeichnet ein künstliches Blutkreislaufsystem, bei dem das Blut des Patienten außerhalb seines Körpers zirkuliert. Dieses Verfahren wird in der Regel dann eingesetzt, wenn die Funktion des Herzens oder der Lungen so stark beeinträchtigt ist, dass sie nicht mehr in der Lage sind, den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen oder Stoffwechselendprodukte ausreichend abzutransportieren.

Beim EKV wird das Blut des Patienten über einen Schlauchkreislauf aus dem Körper herausgeleitet, durch eine Herz-Lungen-Maschine geleitet und anschließend wieder zurück in den Körper geführt. In der Maschine wird das Blut gekühlt, oxygeniert und von Stoffwechselprodukten befreit, bevor es rein rekreiert und erwärmt wird, bevor es wieder in den Kreislauf des Patienten gelangt.

EKV-Verfahren werden vor allem bei Operationen am offenen Herzen eingesetzt, um das Herz während der Operation stillzulegen und so eine optimale Sicht auf das Operationsfeld zu ermöglichen. Auch bei anderen medizinischen Notfallsituationen, wie beispielsweise einem Herz-Kreislauf-Stillstand, kann ein EKV zum Einsatz kommen, um das Überleben des Patienten zu sichern, bis die zugrundeliegende Erkrankung behandelt werden kann.

Die Aorta thoracica, auf Deutsch auch bekannt als die Thoraxaorta, ist der obere Teil der großen Hauptschlagader (Aorta) im menschlichen Körper. Sie beginnt an der Herzbasis, direkt aus dem Aortenklappenring und erstreckt sich durch den Brustkorb (Thorax), wo sie die wichtigste Versorgungsquelle für das Blutgefäßsystem der oberen Körperhälfte ist.

Die Aorta thoracica wird in drei Hauptabschnitte unterteilt: die Ascendens aorta, die Aorta archis und die Descendens aorta. Die Ascendens aorta steigt auf und verläuft direkt vom Herzen weg, während die Aorta archis eine Biegung bildet, von der drei Hauptgefäße abzweigen: die linke Armarterie (Arteria brachiocephalica), die linke Schlüsselbeinarterie (Arteria subclavia) und die gemeinsame Karotisarterie (Carotis communis). Die Descendens aorta teilt sich in zwei Abschnitte auf: die Thoracica aorta, die durch den Brustkorb verläuft, und die Abdominalis aorta, die in den Bauchraum hinabsteigt.

Die Aorta thoracica ist von großer Bedeutung für die Versorgung des Körpers mit sauerstoffreichem Blut, da sie die Hauptader darstellt, die das Blut vom Herzen zu den verschiedenen Organen und Geweben transportiert. Daher sind Erkrankungen oder Verletzungen der Aorta thoracica oftmals lebensbedrohlich und erfordern eine sofortige medizinische Versorgung.

Ein Thorakales Aortenaneurysma ist eine Erweiterung oder Ausbuchtung der Wand der Brust (thorakalen) Aorte, der größten Schlagader des Körpers, die den Blutkreislauf vom Herzen zu den anderen Organen in unserem Körper ermöglicht. Normalerweise hat die Aorta einen Durchmesser von etwa 2,5 cm bis 3 cm. Wenn sich der Durchmesser der Aorte auf mehr als 50% oder 1,5-mal so sehr wie normal erweitert, spricht man von einem Aneurysma.

Thorakale Aortenaneurysmen können asymptomatisch sein und bei Routineuntersuchungen zufällig entdeckt werden. In einigen Fällen können sie jedoch Symptome verursachen, wie Brustschmerzen, Husten, Heiserkeit oder Atemnot, die auf eine Kompression der umgebenden Strukturen hinweisen.

Die Hauptgefahr von Aortenaneurysmen ist das Risiko eines plötzlichen Bruchs (Ruptur), was zu lebensbedrohlichem inneren Blutverlust führen kann. Daher ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung wichtig, insbesondere bei Menschen mit einem erhöhten Risiko wie Raucher, ältere Menschen, Männer und Personen mit bestimmten angeborenen oder erworbenen Gefäßerkrankungen.

Blutgerinnungsstörungen, auch als Hämostaseopathien bekannt, sind Erkrankungen oder Zustände, die die normale Blutgerinnungskaskade beeinträchtigen. Die Blutgerinnung ist ein komplexer Prozess, der das Stillstanden von Blutungen nach Verletzungen von Blutgefäßen ermöglicht. Dabei spielen verschiedene Zellarten (Thrombozyten), Proteine im Plasma (Gerinnungsfaktoren) und Gewebefaktoren zusammen.

Störungen in diesem System können zu übermäßigen Blutungen oder vermehrter Thrombose (Bildung von Blutgerinnseln) führen. Es gibt verschiedene Arten von Blutgerinnungsstörungen, wie:

1. Vererbte Gerinnungsstörungen: Hierbei fehlen oder sind die Aktivität der Gerinnungsfaktoren vermindert, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führt. Beispiele sind die Hämophilie A und B (Mangel an Faktor VIII bzw. IX) sowie das Von-Willebrand-Syndrom (ein Mangel oder eine Fehlfunktion des Von-Willebrand-Faktors).
2. Erworbene Gerinnungsstörungen: Diese entstehen durch verschiedene Erkrankungen, Medikamente oder Umstände, die die normale Blutgerinnung beeinträchtigen. Beispiele sind die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC), Lebererkrankungen, Vitamin-K-Mangel und die Einnahme von Antikoagulanzien (Blutverdünner).
3. Thromboembolische Erkrankungen: Hierbei kommt es zu einer übermäßigen Gerinnselbildung in den Blutgefäßen, was zu Embolien (abgelöste Gerinnsel) und nachfolgenden Organversagen führen kann. Beispiele sind die tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE).

Die Diagnose von Gerinnungsstörungen erfolgt durch Laboruntersuchungen, wie der Bestimmung der Quick-Werte, der partiellen Thromboplastinzeit (PTT), des International Normalized Ratio (INR) und der Thrombinzeit. Zudem können Spezialtests, wie die Bestimmung der Faktoraktivitäten oder des Von-Willebrand-Faktors, durchgeführt werden. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Gerinnungsstörung ab und kann die Gabe von Gerinnungsfaktoren, Vitamin K, Antikoagulanzien oder Thrombolytika umfassen.

Ein Aortenaneurysma ist eine Erweiterung oder Ausbuchtung der Hauptschlagader (Aorta) des Körpers, die größer als 50% ihres normalen Durchmessers ist. Normalerweise tritt es im Brust- oder Bauchraum auf und kann gefährlich sein, wenn es reißt oder platzt, da dies zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen führen kann. Es verursacht oft keine Symptome und wird häufig zufällig bei Routineuntersuchungen diagnostiziert. Die Hauptursachen für Aortenaneurysmen sind Arteriosklerose, Bluthochdruck, Rauchen und familiäre Faktoren.

Ein dissezierendes Aneurysma ist eine schwere Erkrankung der Blutgefäße, bei der sich die innere und mittlere Wandschicht (Media) einer Blutgefäßwand teilweise oder vollständig trennen. Diese Trennung ermöglicht es dem Blut, zwischen den beiden Wandschichten zu fließen und ein "falsches Lumen" zu bilden. Das falsche Lumen ist ein potentiell schwaches und anfälliges Gebiet, das leicht reißen oder bluten kann.

Dissezierende Aneurysmen treten am häufigsten in der Hauptschlagader (Aorta) auf, insbesondere im Brust- und Bauchbereich. Sie können jedoch auch in anderen Blutgefäßen wie den cerebralen Arterien auftreten. Die Ursachen von dissezierenden Aneurysmen sind vielfältig, einschließlich Hypertonie, Atherosklerose, angeborenen Gefäßanomalien und Traumata.

Dissezierende Aneurysmen können lebensbedrohlich sein, insbesondere wenn sie bluten oder sich ausbreiten. Symptome können variieren und hängen von der Lage des Aneurysmas ab, einschließlich Schmerzen, Atemnot, Schwäche, Taubheit, Sprachstörungen oder Bewusstseinsverlust. Die Behandlung kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen und hängt von der Lage, Größe und Schwere des Aneurysmas ab.

Die Körpertemperatur ist ein objektives Maß für die durch thermogene Prozesse erzeugte Wärme im menschlichen Körper, die aufrechterhält und reguliert wird, um den Organismus bei einer optimalen Funktion zu unterstützen. Die normale mündliche Messung der Körpertemperatur liegt bei etwa 36,5 bis 37,5 Grad Celsius (97,7 bis 99,5 Grad Fahrenheit), wobei die tatsächliche Temperatur an verschiedenen Stellen des Körpers und zu unterschiedlichen Tageszeiten variieren kann.

Die Regulation der Körpertemperatur wird durch das thermoregulatorische Zentrum im Hypothalamus gesteuert, welches die Aktivität von Gefäßerweiterung und -verengung, Schwitzen und Zittern kontrolliert, um eine Abkühlung oder Erwärmung des Körpers herbeizuführen.

Abweichungen der Körpertemperatur von den normalen Werten können auf verschiedene Krankheiten hinweisen, wie beispielsweise Fieber bei Infektionen oder Hypothermie bei Unterkühlung.

Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.

Hypoxic-Ischemic Encephalopathy (HIE), auch bekannt als Hirnhypoxie oder Gehirnischämie, ist eine Schädigung des Gehirns, die durch einen Mangel an Sauerstoff und Blutfluss (Durchblutungsstörung) verursacht wird. Diese Erkrankung kann auftreten, wenn der Sauerstoffgehalt im Blut abfällt oder wenn die Blutversorgung des Gehirns aufgrund von Kreislaufproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Strangulation, Ertrinken, Drogenüberdosierung oder anderen Ursachen unterbrochen wird.

Die Schwere der HIE hängt von der Dauer und Intensität des Sauerstoffmangels und der Unterbrechung des Blutflusses ab. Mildere Formen können zu vorübergehenden neurologischen Beeinträchtigungen führen, während schwerere Fälle dauerhafte Schäden oder den Tod verursachen können.

Symptome einer HIE können Bewusstseinsverlust, Atemnot, blasse Haut, Krampfanfälle, niedriger Blutdruck, schwacher Puls und ein anomales EEG sein. Die Behandlung von HIE umfasst in der Regel die Wiederherstellung des Sauerstoff- und Blutflusses zum Gehirn, die Kontrolle von Krampfanfällen und die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache. In einigen Fällen kann eine Hypothermiebehandlung (Abkühlung des Körpers auf eine niedrigere Temperatur) eingesetzt werden, um das Gehirn vor weiteren Schäden zu schützen.

Herzstillstand, auch bekannt als plötzlicher Herztod oder kardiopulmonaler Arrest, ist ein medizinischer Notfall, bei dem das Herz aufhört zu schlagen und keine Blutversorgung mehr vorhanden ist. Dies führt zu einem sofortigen Bewusstseinsverlust und Atemstillstand. Ein Herzstillstand kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie beispielsweise ein Herzinfarkt, Rhythmusstörungen (Arrhythmien), Ertrinken, Stromunfälle oder Vergiftungen. Ohne sofortige medizinische Behandlung, einschließlich Herzdruckmassage und gegebenenfalls Defibrillation, ist ein Herzstillstand oft tödlich.

Body Temperature Regulation, auch Thermoregulation genannt, bezieht sich auf die Fähigkeit eines Organismus, seine Kerntemperatur durch Heizen oder Kühlen seines Körpers zu halieren und innerhalb einer engen Grenze zu halten. Dies ist ein komplexer Prozess, der von mehreren Faktoren abhängt, einschließlich des Nervensystems, der Hormone, der Muskelaktivität und der Haut.

Die Regulation der Körpertemperatur hilft dem Körper, verschiedene physiologische Prozesse aufrechtzuerhalten, wie z.B. die Funktion von Enzymen und anderen Proteinen, das Wachstum und die Entwicklung, die Immunfunktion und den Stoffwechsel. Abweichungen von der normalen Körpertemperatur können zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, wie z.B. Hypothermie oder Hyperthermie.

Es gibt zwei Hauptmechanismen der Thermoregulation: thermogenetische und thermolytische Mechanismen. Thermogenetische Mechanismen beinhalten die Erzeugung von Wärme durch Muskelaktivität, Stoffwechselprozesse oder andere physiologische Vorgänge. Thermolytische Mechanismen hingegen beinhalten die Abgabe von Wärme an die Umgebung durch Haut und Atmung.

Die Regulation der Körpertemperatur ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem das Nervensystem Informationen über die aktuelle Körpertemperatur sammelt und mit vorherigen Temperaturen vergleicht. Wenn die Körpertemperatur von der Norm abweicht, setzt das Nervensystem automatisch thermoregulatorische Mechanismen in Gang, um die Temperatur wieder anzupassen.

Asphyxia neonatorum ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um eine schwere Form von Sauerstoffmangel bei Neugeborenen zu beschreiben. Es tritt auf, wenn das Baby nicht in der Lage ist, genügend Sauerstoff zu bekommen oder wenn es durch einen Überschuss an Kohlenstoffdioxid in den Blutkreislauf gestört wird.

Asphyxia neonatorum kann während der Geburt auftreten, insbesondere bei Komplikationen wie einer langen oder schwierigen Entbindung, einem Sauerstoffmangel während der Geburt, einem plötzlichen Stillstand des Herzens der Mutter oder wenn das Baby in der Nabelschnur gefangen ist.

Die Symptome von Asphyxia neonatorum können variieren, aber sie können schwere Atemnot, bläuliche Verfärbung der Haut und Schleimhäute (Zyanose), niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut (Hypoxämie), ein schwaches oder unregelmäßiges Herzschlagmuster, akutes Nierenversagen, Krampfanfälle, Bewusstseinsverlust und in schweren Fällen sogar zum Tod führen.

Die Behandlung von Asphyxia neonatorum hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann Atemunterstützung, Sauerstofftherapie, Wärmebeatmung, Medikamente zur Beruhigung oder Krampflösung und in schweren Fällen auch eine Herz-Lungen-Maschine umfassen.

Asphyxia neonatorum ist ein medizinischer Notfall, der sofortige ärztliche Hilfe erfordert, um irreversible Schäden oder den Tod des Babys zu vermeiden.

Kardiopulmonale Wiederbelebung (CPR) ist ein lebensrettendes Maßnahmenpaket, das durchgeführt wird, wenn eine Person keine normale Atmung oder keinen Herzschlag hat. Ziel der CPR ist es, Blut und Sauerstoff durch thorakales Kompressions- und Atemspende-Manöver in den Kreislauf und die Lungen einer Person zu pumpen, um das Gehirn und andere lebenswichtige Organe am Leben zu erhalten, bis eine fortgeschrittenere medizinische Versorgung verfügbar ist. Die CPR kann von medizinisch ausgebildetem Personal oder Laien geleistet werden, die in CPR geschult wurden. Es gibt verschiedene Techniken der CPR, abhängig vom Alter und Größe des Patienten, aber die Grundprinzipien bleiben gleich: thorakale Kompressionen, um das Blut durch den Körper zu pumpen, und Atemspenden, um Sauerstoff in die Lungen zu bringen.

Ein Koma ist ein Zustand tiefer Bewusstlosigkeit, bei dem eine Person nicht auf Reize reagiert und keine normalen Muskeleigenreflexe zeigt. Es tritt häufig als Folge schwerer Hirnschäden auf, die durch verschiedene Ursachen wie Sauerstoffmangel, Trauma, Infektionen, Stoffwechselstörungen oder Toxine verursacht werden können.

Im Koma kann eine Person nicht kommunizieren, Augenöffnen, bewusste Atmung kontrollieren oder Schluckreflexe aufweisen. Die Pupillenreaktion und andere physiologische Reflexe können beeinträchtigt sein. Das Bewusstsein ist tief gestört, und die Person kann nicht geweckt werden, selbst wenn sie stark gereizt wird.

Die Prognose eines Komas hängt von der zugrunde liegenden Ursache, der Schwere des Hirnschadens und dem Alter sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person ab. Ein Koma kann nur vorübergehend sein oder zu einer anhaltenden Behinderung oder zum Tod führen.

Es gibt keine spezifische medizinische Definition für "Cold Temperature" (kalte Temperatur). Kalte Temperaturen werden jedoch im allgemeinen Kontext als Umgebungstemperaturen von 16°C (60,8°F) oder weniger definiert. In der Medizin kann kaltes Wetter oder niedrige Umgebungstemperaturen bestimmte gesundheitliche Auswirkungen haben, wie zum Beispiel eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen der Atemwege und Hypothermie bei längerer Exposition. Es ist wichtig zu beachten, dass die individuelle Wahrnehmung von Kälte variieren kann und durch Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand, Kleidung und Akklimatisation beeinflusst wird.

Bei der Defibrillation (effektiver Kreislaufstillstand) ist der Patient ohnehin tief bewusstlos, für die Kardioversion wird der ... Hopps und Wilfred Gordon Bigelow bei einem in Hypothermie operierten sechs Monate alten Säugling. Eine zweite extrathorakale ... Dadurch kann das Herz nicht mehr pumpen, es entsteht ein Kreislaufstillstand. Es ist kein Puls mehr tastbar. Kammerflattern ...
Diese Hypothermie macht man sich in der Medizin zu Nutze, um mit dem Verfahren der tiefen Hypotonie einen vorübergehenden ... Der Badetod im engeren Sinne ist in der Regel ein stiller Tod, bei dem durch den Herz-Kreislaufstillstand die typischen Zeichen ... Mai 2012, S. 2102-2110, doi:10.1056/NEJMra1013317 (englisch). Adrian Arab: Sekundäres Ertrinken „Er atmete tief ein, ohne ... Bei nicht ausreichender Atmung oder bei Kreislaufstillstand muss sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden. ...
Die Zielsetzung, Patienten so tief zu sedieren, dass sie während der gesamten Beatmungszeit in einem narkoseähnlichen Zustand ... Im schlimmsten Fall kommt es durch verschiedene Ursachen zu einem Herz-Kreislaufstillstand, der unverzüglich ... So versucht der Körper einerseits Wärmeverluste (Hypothermie), die durch den Operationsverlauf entstanden sind, auszugleichen, ... Je tiefer eine Sedierung ist, desto mehr ist von einer Beeinträchtigung dieser lebensnotwendigen Funktionen auszugehen. Als ...
Bei der Defibrillation (effektiver Kreislaufstillstand) ist der Patient ohnehin tief bewusstlos, für die Kardioversion wird der ... Hopps und Wilfred Gordon Bigelow bei einem in Hypothermie operierten sechs Monate alten Säugling. Eine zweite extrathorakale ... Dadurch kann das Herz nicht mehr pumpen, es entsteht ein Kreislaufstillstand. Es ist kein Puls mehr tastbar. Kammerflattern ...
... retrograden Aortenperfusion bis hin zu Eingriffen mit tiefer Hypothermie und Herzstillstand, selektiver Organperfusion sowie ... mit Kreislaufstillstand ein (Kouchoukos et al. 2002. ). ... Wir halten die Blutperfusion bei milder Hypothermie über die ...
Spätestens dann wäre ein Kreislaufstillstand vorprogrammiert.[1]. „In allen Fällen einer Hypothermie sollte jeder Patient ... Die Wassertemperatur liegt bedeutend tiefer als die Körpertemperatur (zirka 37 °C). Je größer diese Temperaturdifferenz ist ( ... Ist noch kein Kreislaufstillstand eingetreten, so sollte dennoch keine rasche Aufwärmung erfolgen, da diese die peripheren ... Beim Kreislaufstillstand muss, wie bei jedem anderen Notfall, mit der Wiederbelebung begonnen werden. ...
Von einer Unterkühlung (Hypothermie) spricht man, wenn der gesamte Körper durch Kälte in Mitleidenschaft gezogen wird. Ist die ... Sind die Wunden tiefer, sollte ein sauberes Tuch auf die Wunde gedrückt und anschließend ein steriler Verband angelegt werden. ... Bewusstlose Menschen unterliegen der Gefahr, einen Kreislaufstillstand zu erleiden - rasches Handeln ist also angesagt. Ist der ...
Die AEDs von ZOLL erkennen, was mit dem Patienten geschieht. Sie erkennen, wie tief und in welcher Frequenz die lebenswichtige ... Ein AED muss sofort nach dem plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand eingesetzt werden. In diesem Zustand atmet die betroffene ... Der plötzliche Herz-Kreislaufstillstand führt, wenn unbehandelt, innerhalb von Minuten zum Tode - in Deutschland sterben ...
Kreislaufstillstand: Mühsames Atmen ist kein Atmen Zuerst ein Blick auf die Reanimationsleitlinien 2021. Viele Patienten weisen ... Im 2. Schritt wird der Oberkörper tief, die Beine werden aber hochgelagert. Besteht ein Volumenmangel, erhöht sich das ... vor einer Thrombektomie bei einer Lungenembolie oder bei Hypothermie, rät die Leitlinie zur extrakardiopulmonalen Reanimation ( ... Zur Reanimation selbst: Sequenzielle Schocks machen nur Sinn, falls ein Herz-Kreislauf-Stillstand beobachtet wird und falls ein ...
Kreislaufstillstand: Mühsames Atmen ist kein Atmen Zuerst ein Blick auf die Reanimationsleitlinien 2021. Viele Patienten weisen ... Im 2. Schritt wird der Oberkörper tief, die Beine werden aber hochgelagert. Besteht ein Volumenmangel, erhöht sich das ... vor einer Thrombektomie bei einer Lungenembolie oder bei Hypothermie, rät die Leitlinie zur extrakardiopulmonalen Reanimation ( ... Zur Reanimation selbst: Sequenzielle Schocks machen nur Sinn, falls ein Herz-Kreislauf-Stillstand beobachtet wird und falls ein ...
Das Verabreichen, das Teilen von Essen ist ein tief verwurzeltes soziales Verhaltensmuster. Die Nahrung hat für den Menschen ... Therapeutische Hypothermie: Wann soll mit der Ernährung begonnen werden?. * Assoc. Prof. Dr. Ulrike Madl ... Plötzlicher Herz-Kreislauf-Stillstand: Wenn ein junges Herz stillsteht * Prof. Dr. Silke Kauferstein ...
  • Viele Patienten weisen vor einem Kreislaufstillstand Warnsymptome auf, darunter Brustschmerzen und (Prä-)Synkopen. (medscape.com)