Kreislaufstillstand in tiefer Hypothermie
Hypothermie, künstlich-induzierte
Hypothermie
Wiedererwärmung
Herzstillstand, induzierter
Kardiopulmonaler Bypass
Extrakorporaler Kreislauf
Perioperative Period
Aorta thoracica
Aortenaneurysma, thorakales
Blutgerinnungsstörungen
Aortenaneurysma
Aneurysma, dissezierendes
Körpertemperatur
Behandlungsergebnis
Time Factors
Hypoxia-Ischemia, Brain
Herzstillstand
Retrospektive Studien
Body Temperature Regulation
Asphyxia neonatorum
Shivering
Kardiopulmonale Wiederbelebung
Tiefe Hirnstimulation
Koma
Cold Temperature
Ein Kreislaufstillstand in tiefer Hypothermie ist ein medizinischer Zustand, bei dem die Körpertemperatur eines Menschen auf oder unter 28 Grad Celsius abfällt und das Herz-Kreislauf-System versagt. In diesem Zustand tritt eine deutliche Abnahme der Stoffwechselaktivität im Körper auf, was zu einer verlangsamten Atmung und Herzfrequenz führt.
Obwohl das Herz in dieser Temperaturzone immer noch schlagen kann, ist die Pumpfunktion des Herzens stark beeinträchtigt, was dazu führt, dass der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Dieser Zustand kann zu einer Bewusstlosigkeit führen und ohne sofortige medizinische Behandlung zum Tod führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Kreislaufstillstand in tiefer Hypothermie anders behandelt wird als ein Kreislaufstillstand bei normaler Körpertemperatur. Bei einer tiefen Hypothermie sollte die Reanimation so lange fortgesetzt werden, bis die Körpertemperatur auf über 30 Grad Celsius angehoben wurde, da es möglich ist, dass das Herz wieder zu schlagen beginnt, wenn die Körpertemperatur wieder erhöht wird.
Künstlich induzierte Hypothermie ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem die Körpertemperatur eines Patienten absichtlich und kontrolliert abgesenkt wird, um die Sauerstoffanforderungen des Gewebes zu reduzieren und so Schäden durch Sauerstoffmangel (Ischämie) zu minimieren. Dies wird häufig bei Patienten mit lebensbedrohlichen Zuständen wie Herz-Kreislauf-Stillstand, schwerem Trauma oder Hirnschädigungen angewendet. Die künstlich induzierte Hypothermie kann auch nach Operationen am Herzen oder nach Wiederbelebungsmaßnahmen eingesetzt werden, um das Gewebe zu schützen und die Heilung zu fördern. Die Temperatur des Patienten wird in der Regel auf 32-34 Grad Celsius abgesenkt und über einen Zeitraum von 12-24 Stunden aufrechterhalten, bevor sie allmählich wieder erhöht wird.
Hypothermie ist ein Zustand, bei dem die Kerntemperatur des Körpers unter 35 Grad Celsius fällt. Normalerweise liegt die Kerntemperatur eines gesunden Erwachsenen zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius. Hypothermie tritt in der Regel als Folge einer Auskühlung des Körpers auf, wenn die Wärmeabgabe größer ist als die Wärmeproduktion. Dies kann bei extrem kalten Temperaturen oder bei längerem Kontakt mit kaltem Wasser auftreten. Symptome der Hypothermie können Schüttelfrost, Müdigkeit, Verwirrtheit, Blaufärbung der Haut, langsamer Herzschlag und Atmung sein. Unbehandelt kann Hypothermie zu Bewusstlosigkeit, Herzversagen und Tod führen.
Herzstillstand, induziert, bezieht sich auf das absichtliche Herbeiführen eines Herzstillstands unter kontrollierten medizinischen Bedingungen, meist während diagnostischer oder therapeutischer Eingriffe. Dies wird normalerweise durch die Anwendung von Medikamenten oder elektrischem Strom erreicht, um das Herz gezielt anzuhalten und dann wiederherzustellen. Induzierter Herzstillstand ist Teil bestimmter kardiologischer Untersuchungen und Behandlungen wie Elektrophysiologie-Studien, Ablationen und Reanimationsübungen. Es erfordert strenge Überwachung und sofortiges Eingreifen, um potenzielle Komplikationen zu vermeiden und den Patienten vor Schaden zu schützen.
Ein kardiopulmonaler Bypass ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die Blutzirkulation des Körpers umgeleitet wird, um das Herz und die Lungen während einer Operation zu umgehen. Dabei werden eine Blutpumpe und ein Sauerstoffator eingesetzt, um das Blut aus dem Körper zu entfernen, es mit Sauerstoff anzureichern und dann wieder in den Kreislauf zurückzuführen. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Körpers aufrechterhalten, während das Herz stillgelegt oder manipuliert wird. Der kardiopulmonale Bypass ermöglicht komplexe Herzensoperationen wie Koronararterienbypässe, Ventrikelrekonstruktionen und Herzklappenersatzoperationen.
Der Begriff "Extrakorporaler Kreislauf" (EKV) stammt aus der Medizin und bezeichnet ein künstliches Blutkreislaufsystem, bei dem das Blut des Patienten außerhalb seines Körpers zirkuliert. Dieses Verfahren wird in der Regel dann eingesetzt, wenn die Funktion des Herzens oder der Lungen so stark beeinträchtigt ist, dass sie nicht mehr in der Lage sind, den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen oder Stoffwechselendprodukte ausreichend abzutransportieren.
Beim EKV wird das Blut des Patienten über einen Schlauchkreislauf aus dem Körper herausgeleitet, durch eine Herz-Lungen-Maschine geleitet und anschließend wieder zurück in den Körper geführt. In der Maschine wird das Blut gekühlt, oxygeniert und von Stoffwechselprodukten befreit, bevor es rein rekreiert und erwärmt wird, bevor es wieder in den Kreislauf des Patienten gelangt.
EKV-Verfahren werden vor allem bei Operationen am offenen Herzen eingesetzt, um das Herz während der Operation stillzulegen und so eine optimale Sicht auf das Operationsfeld zu ermöglichen. Auch bei anderen medizinischen Notfallsituationen, wie beispielsweise einem Herz-Kreislauf-Stillstand, kann ein EKV zum Einsatz kommen, um das Überleben des Patienten zu sichern, bis die zugrundeliegende Erkrankung behandelt werden kann.
Die Aorta thoracica, auf Deutsch auch bekannt als die Thoraxaorta, ist der obere Teil der großen Hauptschlagader (Aorta) im menschlichen Körper. Sie beginnt an der Herzbasis, direkt aus dem Aortenklappenring und erstreckt sich durch den Brustkorb (Thorax), wo sie die wichtigste Versorgungsquelle für das Blutgefäßsystem der oberen Körperhälfte ist.
Die Aorta thoracica wird in drei Hauptabschnitte unterteilt: die Ascendens aorta, die Aorta archis und die Descendens aorta. Die Ascendens aorta steigt auf und verläuft direkt vom Herzen weg, während die Aorta archis eine Biegung bildet, von der drei Hauptgefäße abzweigen: die linke Armarterie (Arteria brachiocephalica), die linke Schlüsselbeinarterie (Arteria subclavia) und die gemeinsame Karotisarterie (Carotis communis). Die Descendens aorta teilt sich in zwei Abschnitte auf: die Thoracica aorta, die durch den Brustkorb verläuft, und die Abdominalis aorta, die in den Bauchraum hinabsteigt.
Die Aorta thoracica ist von großer Bedeutung für die Versorgung des Körpers mit sauerstoffreichem Blut, da sie die Hauptader darstellt, die das Blut vom Herzen zu den verschiedenen Organen und Geweben transportiert. Daher sind Erkrankungen oder Verletzungen der Aorta thoracica oftmals lebensbedrohlich und erfordern eine sofortige medizinische Versorgung.
Ein Thorakales Aortenaneurysma ist eine Erweiterung oder Ausbuchtung der Wand der Brust (thorakalen) Aorte, der größten Schlagader des Körpers, die den Blutkreislauf vom Herzen zu den anderen Organen in unserem Körper ermöglicht. Normalerweise hat die Aorta einen Durchmesser von etwa 2,5 cm bis 3 cm. Wenn sich der Durchmesser der Aorte auf mehr als 50% oder 1,5-mal so sehr wie normal erweitert, spricht man von einem Aneurysma.
Thorakale Aortenaneurysmen können asymptomatisch sein und bei Routineuntersuchungen zufällig entdeckt werden. In einigen Fällen können sie jedoch Symptome verursachen, wie Brustschmerzen, Husten, Heiserkeit oder Atemnot, die auf eine Kompression der umgebenden Strukturen hinweisen.
Die Hauptgefahr von Aortenaneurysmen ist das Risiko eines plötzlichen Bruchs (Ruptur), was zu lebensbedrohlichem inneren Blutverlust führen kann. Daher ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung wichtig, insbesondere bei Menschen mit einem erhöhten Risiko wie Raucher, ältere Menschen, Männer und Personen mit bestimmten angeborenen oder erworbenen Gefäßerkrankungen.
Blutgerinnungsstörungen, auch als Hämostaseopathien bekannt, sind Erkrankungen oder Zustände, die die normale Blutgerinnungskaskade beeinträchtigen. Die Blutgerinnung ist ein komplexer Prozess, der das Stillstanden von Blutungen nach Verletzungen von Blutgefäßen ermöglicht. Dabei spielen verschiedene Zellarten (Thrombozyten), Proteine im Plasma (Gerinnungsfaktoren) und Gewebefaktoren zusammen.
Störungen in diesem System können zu übermäßigen Blutungen oder vermehrter Thrombose (Bildung von Blutgerinnseln) führen. Es gibt verschiedene Arten von Blutgerinnungsstörungen, wie:
1. Vererbte Gerinnungsstörungen: Hierbei fehlen oder sind die Aktivität der Gerinnungsfaktoren vermindert, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führt. Beispiele sind die Hämophilie A und B (Mangel an Faktor VIII bzw. IX) sowie das Von-Willebrand-Syndrom (ein Mangel oder eine Fehlfunktion des Von-Willebrand-Faktors).
2. Erworbene Gerinnungsstörungen: Diese entstehen durch verschiedene Erkrankungen, Medikamente oder Umstände, die die normale Blutgerinnung beeinträchtigen. Beispiele sind die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC), Lebererkrankungen, Vitamin-K-Mangel und die Einnahme von Antikoagulanzien (Blutverdünner).
3. Thromboembolische Erkrankungen: Hierbei kommt es zu einer übermäßigen Gerinnselbildung in den Blutgefäßen, was zu Embolien (abgelöste Gerinnsel) und nachfolgenden Organversagen führen kann. Beispiele sind die tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE).
Die Diagnose von Gerinnungsstörungen erfolgt durch Laboruntersuchungen, wie der Bestimmung der Quick-Werte, der partiellen Thromboplastinzeit (PTT), des International Normalized Ratio (INR) und der Thrombinzeit. Zudem können Spezialtests, wie die Bestimmung der Faktoraktivitäten oder des Von-Willebrand-Faktors, durchgeführt werden. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Gerinnungsstörung ab und kann die Gabe von Gerinnungsfaktoren, Vitamin K, Antikoagulanzien oder Thrombolytika umfassen.
Ein Aortenaneurysma ist eine Erweiterung oder Ausbuchtung der Hauptschlagader (Aorta) des Körpers, die größer als 50% ihres normalen Durchmessers ist. Normalerweise tritt es im Brust- oder Bauchraum auf und kann gefährlich sein, wenn es reißt oder platzt, da dies zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen führen kann. Es verursacht oft keine Symptome und wird häufig zufällig bei Routineuntersuchungen diagnostiziert. Die Hauptursachen für Aortenaneurysmen sind Arteriosklerose, Bluthochdruck, Rauchen und familiäre Faktoren.
Ein dissezierendes Aneurysma ist eine schwere Erkrankung der Blutgefäße, bei der sich die innere und mittlere Wandschicht (Media) einer Blutgefäßwand teilweise oder vollständig trennen. Diese Trennung ermöglicht es dem Blut, zwischen den beiden Wandschichten zu fließen und ein "falsches Lumen" zu bilden. Das falsche Lumen ist ein potentiell schwaches und anfälliges Gebiet, das leicht reißen oder bluten kann.
Dissezierende Aneurysmen treten am häufigsten in der Hauptschlagader (Aorta) auf, insbesondere im Brust- und Bauchbereich. Sie können jedoch auch in anderen Blutgefäßen wie den cerebralen Arterien auftreten. Die Ursachen von dissezierenden Aneurysmen sind vielfältig, einschließlich Hypertonie, Atherosklerose, angeborenen Gefäßanomalien und Traumata.
Dissezierende Aneurysmen können lebensbedrohlich sein, insbesondere wenn sie bluten oder sich ausbreiten. Symptome können variieren und hängen von der Lage des Aneurysmas ab, einschließlich Schmerzen, Atemnot, Schwäche, Taubheit, Sprachstörungen oder Bewusstseinsverlust. Die Behandlung kann medikamentös oder chirurgisch erfolgen und hängt von der Lage, Größe und Schwere des Aneurysmas ab.
Die Körpertemperatur ist ein objektives Maß für die durch thermogene Prozesse erzeugte Wärme im menschlichen Körper, die aufrechterhält und reguliert wird, um den Organismus bei einer optimalen Funktion zu unterstützen. Die normale mündliche Messung der Körpertemperatur liegt bei etwa 36,5 bis 37,5 Grad Celsius (97,7 bis 99,5 Grad Fahrenheit), wobei die tatsächliche Temperatur an verschiedenen Stellen des Körpers und zu unterschiedlichen Tageszeiten variieren kann.
Die Regulation der Körpertemperatur wird durch das thermoregulatorische Zentrum im Hypothalamus gesteuert, welches die Aktivität von Gefäßerweiterung und -verengung, Schwitzen und Zittern kontrolliert, um eine Abkühlung oder Erwärmung des Körpers herbeizuführen.
Abweichungen der Körpertemperatur von den normalen Werten können auf verschiedene Krankheiten hinweisen, wie beispielsweise Fieber bei Infektionen oder Hypothermie bei Unterkühlung.
Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.
Hypoxic-Ischemic Encephalopathy (HIE), auch bekannt als Hirnhypoxie oder Gehirnischämie, ist eine Schädigung des Gehirns, die durch einen Mangel an Sauerstoff und Blutfluss (Durchblutungsstörung) verursacht wird. Diese Erkrankung kann auftreten, wenn der Sauerstoffgehalt im Blut abfällt oder wenn die Blutversorgung des Gehirns aufgrund von Kreislaufproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Strangulation, Ertrinken, Drogenüberdosierung oder anderen Ursachen unterbrochen wird.
Die Schwere der HIE hängt von der Dauer und Intensität des Sauerstoffmangels und der Unterbrechung des Blutflusses ab. Mildere Formen können zu vorübergehenden neurologischen Beeinträchtigungen führen, während schwerere Fälle dauerhafte Schäden oder den Tod verursachen können.
Symptome einer HIE können Bewusstseinsverlust, Atemnot, blasse Haut, Krampfanfälle, niedriger Blutdruck, schwacher Puls und ein anomales EEG sein. Die Behandlung von HIE umfasst in der Regel die Wiederherstellung des Sauerstoff- und Blutflusses zum Gehirn, die Kontrolle von Krampfanfällen und die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache. In einigen Fällen kann eine Hypothermiebehandlung (Abkühlung des Körpers auf eine niedrigere Temperatur) eingesetzt werden, um das Gehirn vor weiteren Schäden zu schützen.
Herzstillstand, auch bekannt als plötzlicher Herztod oder kardiopulmonaler Arrest, ist ein medizinischer Notfall, bei dem das Herz aufhört zu schlagen und keine Blutversorgung mehr vorhanden ist. Dies führt zu einem sofortigen Bewusstseinsverlust und Atemstillstand. Ein Herzstillstand kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie beispielsweise ein Herzinfarkt, Rhythmusstörungen (Arrhythmien), Ertrinken, Stromunfälle oder Vergiftungen. Ohne sofortige medizinische Behandlung, einschließlich Herzdruckmassage und gegebenenfalls Defibrillation, ist ein Herzstillstand oft tödlich.
Body Temperature Regulation, auch Thermoregulation genannt, bezieht sich auf die Fähigkeit eines Organismus, seine Kerntemperatur durch Heizen oder Kühlen seines Körpers zu halieren und innerhalb einer engen Grenze zu halten. Dies ist ein komplexer Prozess, der von mehreren Faktoren abhängt, einschließlich des Nervensystems, der Hormone, der Muskelaktivität und der Haut.
Die Regulation der Körpertemperatur hilft dem Körper, verschiedene physiologische Prozesse aufrechtzuerhalten, wie z.B. die Funktion von Enzymen und anderen Proteinen, das Wachstum und die Entwicklung, die Immunfunktion und den Stoffwechsel. Abweichungen von der normalen Körpertemperatur können zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, wie z.B. Hypothermie oder Hyperthermie.
Es gibt zwei Hauptmechanismen der Thermoregulation: thermogenetische und thermolytische Mechanismen. Thermogenetische Mechanismen beinhalten die Erzeugung von Wärme durch Muskelaktivität, Stoffwechselprozesse oder andere physiologische Vorgänge. Thermolytische Mechanismen hingegen beinhalten die Abgabe von Wärme an die Umgebung durch Haut und Atmung.
Die Regulation der Körpertemperatur ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem das Nervensystem Informationen über die aktuelle Körpertemperatur sammelt und mit vorherigen Temperaturen vergleicht. Wenn die Körpertemperatur von der Norm abweicht, setzt das Nervensystem automatisch thermoregulatorische Mechanismen in Gang, um die Temperatur wieder anzupassen.
Asphyxia neonatorum ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um eine schwere Form von Sauerstoffmangel bei Neugeborenen zu beschreiben. Es tritt auf, wenn das Baby nicht in der Lage ist, genügend Sauerstoff zu bekommen oder wenn es durch einen Überschuss an Kohlenstoffdioxid in den Blutkreislauf gestört wird.
Asphyxia neonatorum kann während der Geburt auftreten, insbesondere bei Komplikationen wie einer langen oder schwierigen Entbindung, einem Sauerstoffmangel während der Geburt, einem plötzlichen Stillstand des Herzens der Mutter oder wenn das Baby in der Nabelschnur gefangen ist.
Die Symptome von Asphyxia neonatorum können variieren, aber sie können schwere Atemnot, bläuliche Verfärbung der Haut und Schleimhäute (Zyanose), niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut (Hypoxämie), ein schwaches oder unregelmäßiges Herzschlagmuster, akutes Nierenversagen, Krampfanfälle, Bewusstseinsverlust und in schweren Fällen sogar zum Tod führen.
Die Behandlung von Asphyxia neonatorum hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann Atemunterstützung, Sauerstofftherapie, Wärmebeatmung, Medikamente zur Beruhigung oder Krampflösung und in schweren Fällen auch eine Herz-Lungen-Maschine umfassen.
Asphyxia neonatorum ist ein medizinischer Notfall, der sofortige ärztliche Hilfe erfordert, um irreversible Schäden oder den Tod des Babys zu vermeiden.
Kardiopulmonale Wiederbelebung (CPR) ist ein lebensrettendes Maßnahmenpaket, das durchgeführt wird, wenn eine Person keine normale Atmung oder keinen Herzschlag hat. Ziel der CPR ist es, Blut und Sauerstoff durch thorakales Kompressions- und Atemspende-Manöver in den Kreislauf und die Lungen einer Person zu pumpen, um das Gehirn und andere lebenswichtige Organe am Leben zu erhalten, bis eine fortgeschrittenere medizinische Versorgung verfügbar ist. Die CPR kann von medizinisch ausgebildetem Personal oder Laien geleistet werden, die in CPR geschult wurden. Es gibt verschiedene Techniken der CPR, abhängig vom Alter und Größe des Patienten, aber die Grundprinzipien bleiben gleich: thorakale Kompressionen, um das Blut durch den Körper zu pumpen, und Atemspenden, um Sauerstoff in die Lungen zu bringen.
Ein Koma ist ein Zustand tiefer Bewusstlosigkeit, bei dem eine Person nicht auf Reize reagiert und keine normalen Muskeleigenreflexe zeigt. Es tritt häufig als Folge schwerer Hirnschäden auf, die durch verschiedene Ursachen wie Sauerstoffmangel, Trauma, Infektionen, Stoffwechselstörungen oder Toxine verursacht werden können.
Im Koma kann eine Person nicht kommunizieren, Augenöffnen, bewusste Atmung kontrollieren oder Schluckreflexe aufweisen. Die Pupillenreaktion und andere physiologische Reflexe können beeinträchtigt sein. Das Bewusstsein ist tief gestört, und die Person kann nicht geweckt werden, selbst wenn sie stark gereizt wird.
Die Prognose eines Komas hängt von der zugrunde liegenden Ursache, der Schwere des Hirnschadens und dem Alter sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person ab. Ein Koma kann nur vorübergehend sein oder zu einer anhaltenden Behinderung oder zum Tod führen.
Es gibt keine spezifische medizinische Definition für "Cold Temperature" (kalte Temperatur). Kalte Temperaturen werden jedoch im allgemeinen Kontext als Umgebungstemperaturen von 16°C (60,8°F) oder weniger definiert. In der Medizin kann kaltes Wetter oder niedrige Umgebungstemperaturen bestimmte gesundheitliche Auswirkungen haben, wie zum Beispiel eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen der Atemwege und Hypothermie bei längerer Exposition. Es ist wichtig zu beachten, dass die individuelle Wahrnehmung von Kälte variieren kann und durch Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand, Kleidung und Akklimatisation beeinflusst wird.
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Patienten1
- Viele Patienten weisen vor einem Kreislaufstillstand Warnsymptome auf, darunter Brustschmerzen und (Prä-)Synkopen. (medscape.com)