Knochenmarkstumore sind bösartige oder gutartige Neubildungen, die direkt aus dem Knochenmarkgewebe entstehen und das normale Funktionieren des Blutbildungsprozesses beeinträchtigen können.
Bone marrow diseases are medical conditions that affect the production and function of blood cells, including red blood cells, white blood cells, and platelets, which are produced in the bone marrow.
Das Knochenmark ist das weiche, fleischige Gewebe in der Mitte der Knochen, das für die Produktion von Blutzellen wie roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen verantwortlich ist.
Bone marrow cells are a type of biological cells found within the spongy tissue inside bones, responsible for the production of blood cells including red and white blood cells, as well as platelets.
Neuroblastom ist ein maligner Tumor des sympathischen Nervensystems, der meist bei Kindern unter 5 Jahren auftaucht und aus unreifen Zellen der Nebennieren oder anderer sympathischer Ganglien hervorgeht.
Eine Knochenmarktransplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem das Knochenmark eines Spenders durch Chemotherapie oder Strahlentherapie zerstörtes Knochenmark des Empfängers ersetzt wird, mit dem Ziel, das blutbildende System wiederherzustellen und das Überleben von Patienten mit verschiedenen Erkrankungen wie Leukämien, Lymphomen oder angeborenen Immunschwächen zu verbessern.
Ein Knochen ist ein organisches und anorganisches Gewebe bestehendes, festes Strukturelement des menschlichen Körpers, das vor allem für Stütz-, Bewegungs- und Schutzfunktionen verantwortlich ist, sowie als Calciumphosphatspeicher dient. Er besteht aus knöchernem Gewebe, Markhöhlen und Periost, eingebettet in Bindegewebsfasern und durchzogen von Blut- und Lymphgefäßen. Zudem ist er an der Blutbildung beteiligt.
Bone remodeling is a continuous and dynamic process in which old or damaged bone tissue is removed by osteoclasts and replaced with new bone matrix formed by osteoblasts, maintaining bone strength, density, and architecture while allowing for adaptation to mechanical stresses and repair of microdamage.
Eine Knochenmarkuntersuchung ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Knochenmark aus dem Beckenknochen oder Brustbein entnommen wird, um es auf Anomalien wie Krebszellen, Infektionen oder Blutkrankheiten hin zu untersuchen.
Hämatopoetische Stammzellen sind uniferte, multipotente Zellen im Knochenmark, die sich durch Selbsterneuerung und Differenzierung in verschiedene Blutzelllinien entwickeln können, einschließlich Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten und Lymphozyten.
Bone density refers to the amount of mineral matter, such as calcium, contained within a certain volume of bone tissue, which is a key determinant of skeletal strength and a common measurement in the diagnosis and monitoring of osteoporosis.
Knochenresorption ist ein physiologischer Prozess, bei dem spezialisierte Zellen, die Osteoklasten, Kalzium und Phosphat aus dem Knochengewebe abbauen und in den Blutkreislauf freisetzen, der für die Remodellierung und Heilung von Knochengewebe notwendig ist.
"Knochenmark-Säuberung, auch als Hämatopoese bezeichnet, ist ein Prozess der vollständigen Ersetzung des blutbildenden Gewebes im Knochenmark durch transplantierte Stammzellen, meist zur Behandlung von Blutkrebs oder anderen schweren hämatologischen Erkrankungen."
Hämatopoese ist der Prozess der Bildung und Entwicklung aller Blutkomponenten, einschließlich roter Blutkörperchen (Erythrozyten), weißer Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten), durch die Differenzierung von Stammzellen im Knochenmark.
Knochentumore sind unkontrollierte Wucherungen von Zellen, die sich vom normalen Knochengewebe ableiten und im Inneren oder auf der Oberfläche der Knochen entstehen, welche als gutartig oder bösartig (malign) klassifiziert werden können.
In der Medizin bezeichnet eine "homologe Transplantation" die Übertragung von Organen oder Geweben eines donorgleichen Spenders (derselben Art) auf einen Empfänger zur Ersatz einer fehlfunktionierenden oder geschädigten Struktur, um eine normale Funktion wiederherzustellen.
'Bone Development' refers to the progressive growth, strengthening, and maturation of bones from their initial formation as cartilaginous templates during embryonic development to their final size, shape, and density in adulthood, which is influenced by genetic, nutritional, and hormonal factors.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
Bone diseases are medical conditions that negatively affect the bone strength, density, structure, and overall health, which can lead to an increased risk of fractures, deformities, pain, and other related complications.
In der Medizin ist ein Koloniebildungstest ein Laborverfahren, bei dem die Fähigkeit von Mikroorganismen oder Zellen, auf einer Nährmediumoberfläche zu wachsen und Kolonien zu bilden, getestet wird, um deren Identität, Reinheit, Konzentration oder Wachstumsreaktion auf bestimmte Substanzen zu bestimmen.
'Cell Differentiation' ist ein Prozess der Entwicklungsbiologie, bei dem uniferentiere Zellen in spezialisierte Zelltypen mit unterschiedlichen Formen, Funktionen und Eigenschaften umgewandelt werden, was letztendlich zur Bildung von verschiedenen Geweben und Organen im Körper führt.
Bone regeneration is the biological process of new bone formation to replace damaged or lost bone tissue, which is mediated by various cellular and molecular mechanisms, and may occur naturally or through surgical intervention using biomaterials and growth factors.
Kultivierte Zellen sind lebende Zellen, die außerhalb des Körpers unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden, um sie für medizinische Forschung, Diagnostik oder Therapie zu nutzen.
Ganzkörperbestrahlung ist ein medizinisches Verfahren, bei dem der gesamte Körper eines Patienten mit ionisierender Strahlung behandelt wird, meist zur Vorbereitung einer Stammzelltransplantation oder zur Behandlung von Krebserkrankungen, die sich über den ganzen Körper ausgebreitet haben.
Autologe Transplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem der Patient Gewebe oder Organe entnimmt und später für die Behandlung derselben Person wiederverwendet werden.
Eine Strahlenchimäre ist ein phänotypisches Merkmal oder Gewebe, das durch die Verschmelzung zweier unterschiedlicher Zelllinien entsteht, nachdem diese einer Bestrahlung ausgesetzt waren und sich daraufhin unreguliert vermehrt haben. Dies tritt häufig in der Entwicklung von Krebsbehandlungen mit Strahlentherapie auf, wenn normales Gewebe und Krebszellen durch die Strahlung beschädigt werden und sich anschließend unkontrolliert teilen.
Gliazellen, die durch ihre Fähigkeit gekennzeichnet sind, Strom durch sich selbst zu leiten und somit elektrische Signale in Nervengeweben zu unterstützen und zu modulieren, werden als Stromazellen oder auch als „Schwann-Zellen“ (außerhalb des Zentralnervensystems) bezeichnet.
Die Graft-versus-Host-Krankheit (GvHD) ist ein potenziell schwerwiegendes Komplikation des Transplantationsmedizins, bei der transplantierte Immunzellen (die "Graft") Gewebe des Empfängers (den "Host") angreifen und zerstören.
Aplastische Anämie ist ein Zustand, der durch eine signifikante Verminderung der Produktion aller drei Bl cell lines (Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten) in dem Knochenmark verursacht wird, was zu einer Abnahme der peripheren Blutkörperchen führt.
Osteogenesis bezeichnet die Bildung und Wachstum von Knochengewebe, ein Prozess, der durch die Aktivität von Osteoblasten gesteuert wird, spezialisierten Zellen, die für die Synthese und Mineralisierung der knöchernen Matrix verantwortlich sind.
Diarrhoe, oder Durchfall, ist ein verstärkter, wässriger Stuhlabgang, der häufiger als drei Mal am Tag auftritt und oft mit Krämpfen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen kann. Es ist ein Symptom für verschiedene Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und kann durch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Medikamente oder andere Erkrankungen verursacht werden.
Leukämie ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, gekennzeichnet durch unkontrollierte Vermehrung und Ansammlung entarteter weißer Blutkörperchen (Leukozyten) im Knochenmark und Blutkreislauf, was zu einer Beeinträchtigung der normalen Blutbildung führt.
In der Medizin versteht man unter einer 'Bone Matrix' (Knochenmatrix) die strukturelle Grundsubstanz des Knochens, die aus organischen Komponenten wie Kollagen und Proteoglykanen sowie anorganischen Bestandteilen wie Hydroxylapatit besteht und den Raum für die Einlagerung von Calciumsalzen bietet.
Eine Knochentransplantation ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Knochengewebe von einem Spender (menschlich oder tierisch) auf einen Empfänger übertragen wird, um verlorenes Knochenmaterial zu ersetzen, eine strukturelle Unterstützung wiederherzustellen oder die Heilung von Frakturen zu fördern.
CD34-Antigene sind Proteine auf der Oberfläche von Stammzellen und einigen unreifen Blutzellen, die bei diagnostischen Tests zur Identifizierung und Isolierung hämatopoetischer Stammzellen verwendet werden, wobei negative Selektionstechniken angewandt werden, um CD34-negative Zellen von der Probe auszuschließen.
Granulozyten sind eine Art weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die durch das Vorhandensein von Granula im Zytoplasma gekennzeichnet sind und bei Entzündungsprozessen sowie der Abwehr von Infektionen eine wichtige Rolle spielen.
Die Milz ist ein lymphatisches Organ, das sich im Oberbauch auf der linken Seite befindet und eine wichtige Rolle bei der Immunfunktion sowie der Blutbildung spielt, indem sie alte oder beschädigte rote Blutkörperchen entfernt und das Immunsystem durch die Produktion von weißen Blutkörperchen unterstützt. Sie ist auch an der Speicherung von Blutplättchen beteiligt.
Osteoblasten sind Zellen des Bindegewebes, die hauptsächlich am Aufbau und Umbau des Knochengewebes beteiligt sind, indem sie neues Knochenmaterial synthetisieren und mineralisieren. Sie bilden die äußere Schicht von Knochen und sind für die Produktion von Kollagen und die Einlagerung von Calcium-Phosphat verantwortlich, was zur Bildung der knöchernen Substanz führt.
Osteoklasten sind Zellen des körpereigenen Immunsystems, die bei der Aufrechterhaltung des Knochenstoffwechsels eine entscheidende Rolle spielen, indem sie alte und abgenutzte Knochensubstanz abbauen und so den Prozess der Knochenerneuerung unterstützen. Sie sind die einzigen Zellen, die in der Lage sind, Knochengewebe durch einen komplexen Mechanismus der Phagozytose aufzulösen.
Die Transplantation hämatopoetischer Stammzellen ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Stammzellen, die Blutkörperchen produzieren können, von einem Spender in den Empfänger übertragen werden, um eine gestörte Hämatopoese wiederherzustellen oder eine krankhafte Hämatopoese zu ersetzen.
In der Medizin versteht man unter einer Transplantationschimäre den Zustand, bei dem ein Organ oder Gewebe erfolgreich in einen Empfänger transplantiert wurde und das Immunsystem des Empfängers das fremde Gewebe nicht ablehnt, sondern es als Teil seines eigenen Körpers annimmt.
Multiple Myeloma ist eine bösartige Erkrankung des Knochenmarks, bei der sich Plasmazellen unkontrolliert vermehren und im Körper großen Schaden anrichten, indem sie die Knochen schwächen, Nierenfunktionsstörungen verursachen und das Immunsystem schwächen.
Panzytopenie ist ein Zustand, der durch eine signifikante Verringerung aller drei Blutzelllinien (Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten) im Blut gekennzeichnet ist, was zu Anämie, Infektionsanfälligkeit und Blutungsneigung führen kann. Diese Erkrankung kann auf verschiedene Ursachen wie Knochenmarkserkrankungen, Chemotherapie, Strahlentherapie oder Vitaminmangel zurückzuführen sein.
Die 'nichtlymphatische akute Leukämie' ist ein rasch fortschreitender, bösartiger Erkrankungszustand des blutbildenden Systems, bei der sich unreife Vorläuferzellen (Myeloblasten oder Monoblasten) der weißen Blutkörperchen (nichtlymphatisch) unkontrolliert vermehren und die normalen hämatopoetischen Funktionen im Knochenmark stören, was zu einer starken Abnahme der Anzahl reifer Blutzellen führt.
Zellseparation ist ein Prozess, bei dem Zellen aus einer Mischung oder Suspension isoliert und in Reinkultur vermehrt werden, um reine Populationen einzelner Zelltypen für Forschungs- und klinische Anwendungen zu erhalten.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Knochenersatzmittel sind biologisch oder synthetisch hergestellte Materialien, die chirurgisch in den menschlichen Körper eingebracht werden, um beschädigten oder abgebauten Knochengewebe zu ersetzen und so dessen Struktur und Funktion wiederherzustellen.
Metabolische Knochenerkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die durch Störungen des Knochenstoffwechsels verursacht werden, einschließlich gestörter Calcium- und Phosphathomöostase, was zu Veränderungen der Knochenstruktur und -dichte führt, wie z.B. Osteoporose und Osteogenesis imperfecta.
Megakaryocytes sind große, multipolare Blastenzellen des Knochenmarks, die durch Endomitose große Zellkerne mit mehreren Kernen und zahlreichen Zellfortsätzen entwickeln, aus denen Thrombozyten (Blutplättchen) gebildet werden. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Hämostase und tragen zur Blutgerinnung bei.

Knochenmarkstumore sind Schwellungen oder Geschwülste, die innerhalb des Knochenmarks auftreten und dieses beeinträchtigen. Es gibt zwei Hauptkategorien von Knochenmarkstumoren: bösartige (krebsartige) und gutartige (nicht-krebsartige).

Bösartige Knochenmarkstumore werden oft als Leukämie oder Lymphome bezeichnet. Sie sind durch unkontrolliertes Wachstum abnormaler weißer Blutkörperchen, roter Blutkörperchen oder Blutplättchen gekennzeichnet, die das gesunde Knochenmark ersetzen und seine Fähigkeit beeinträchtigen, normale Blutzellen zu produzieren.

Gutartige Knochenmarkstumore sind seltener als bösartige. Sie umfassen eine Gruppe von Erkrankungen wie Myelofibrose, Plasmozytom und multiples Myelom. Diese Tumoren können das normale Knochenmarkfunktionieren behindern, indem sie es verdrängen oder die Produktion normaler Blutzellen beeinträchtigen.

Beide Arten von Knochenmarkstumoren können Symptome wie Müdigkeit, Infektionsanfälligkeit, Blutungen und Knochenschmerzen verursachen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Bluttests, Bildgebungsstudien und Gewebeproben (Biopsie).

Bone marrow disorders are medical conditions that affect the function and production of blood cells in the bone marrow. The bone marrow is the spongy tissue inside bones where stem cells mature and develop into red blood cells, white blood cells, and platelets.

In bone marrow disorders, the normal production of these blood cells is disrupted, leading to a variety of symptoms and complications. For example, in some cases, there may be an overproduction of certain types of white blood cells, leading to conditions such as leukemia. In other cases, there may be a decrease in the production of red blood cells, resulting in anemia. Platelet production can also be affected, leading to bleeding disorders.

Examples of bone marrow disorders include:

* Leukemia: a cancer that affects the white blood cells and their production in the bone marrow.
* Lymphoma: a cancer that affects the lymphatic system and can involve the bone marrow.
* Myelodysplastic syndromes: a group of disorders characterized by abnormal blood cell production in the bone marrow.
* Aplastic anemia: a condition in which the bone marrow fails to produce enough new blood cells.
* Myeloproliferative neoplasms: a group of disorders characterized by the overproduction of one or more types of blood cells in the bone marrow.
* Multiple myeloma: a cancer that affects the plasma cells, a type of white blood cell found in the bone marrow.

Treatment for bone marrow disorders depends on the specific condition and its severity. Treatment options may include chemotherapy, radiation therapy, stem cell transplantation, or targeted therapies.

Das Knochenmark ist das weiche, fleischige Gewebe in der Mitte der Knochen. Es hat verschiedene Funktionen, aber die wichtigste ist die Produktion von Blutstammzellen - also Stammzellen, die sich zu den drei Arten von Blutzellen differenzieren können: roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten). Es dient also als ein Ort der Hämatopoese. Das Knochenmark ist auch an Stoffwechselprozessen beteiligt, indem es Fette speichert und verschiedene Hormone und Proteine produziert.

Bone marrow cells sind Zellen, die in der weichen, gelartigen Substanz gefunden werden, die das Innere unserer Knochen ausfüllt. Es gibt verschiedene Arten von Knochenmarkzellen, aber die wichtigsten sind Stammzellen, rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten).

Hämatopoetische Stammzellen im Knochenmark sind in der Lage, sich in eine von drei Arten von Blutzellen zu differenzieren: rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen oder Blutplättchen. Diese Zellen sind für die Bildung und Erneuerung von Blutzellen unerlässlich.

Rote Blutkörperchen sind für den Transport von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Körper verantwortlich, während weiße Blutkörperchen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen spielen. Blutplättchen sind wiederum an der Blutgerinnung beteiligt und helfen so, Verletzungen zu heilen.

Insgesamt sind Knochenmarkzellen also unerlässlich für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und Funktion des Blutes und des Immunsystems.

Neuroblastom ist ein Krebs, der von den Zellen des sich entwickelnden Nervensystems, den sogenannten Neuroblasten, abstammt. Es tritt normalerweise bei Säuglingen und kleinen Kindern auf und ist der häufigste solide Tumor bei Kindern unter einem Jahr. Das Neuroblastom kann in verschiedenen Teilen des Körpers auftreten, aber am häufigsten findet man es im Nebennierenmark, dem Bereich in den Nebennieren, wo die Nervenzellen heranwachsen. Es kann sich auch in den Rückenmarkshäuten (den sogenannten Grenzstrang), der Brust, Bauchhöhle, Hals oder den Knochen ausbreiten.

Die Symptome des Neuroblastoms hängen davon ab, wo sich der Tumor befindet und wie weit er sich ausgebreitet hat. Einige Kinder können grippeähnliche Symptome haben, während andere Kinder Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken haben, Schmerzen im Bauch oder Rücken verspüren, Bluthochdruck entwickeln oder sogar eine sichtbare Beule in der Bauchregion haben.

Die Diagnose eines Neuroblastoms erfolgt durch verschiedene Tests, wie z.B. bildgebende Verfahren (wie CT-Scans oder MRTs) und Laboruntersuchungen von Blut- oder Urinproben. Eine Biopsie des Tumors kann ebenfalls durchgeführt werden, um die Diagnose zu bestätigen und das Stadium des Krebses festzustellen.

Die Behandlung eines Neuroblastoms hängt vom Alter des Kindes, dem Stadium und der Aggressivität des Krebses sowie der genetischen Beschaffenheit des Tumors ab. Mögliche Behandlungsoptionen umfassen Chirurgie, Chemotherapie, Strahlentherapie, Stammzelltransplantation, Immuntherapie und gezielte Therapien.

Eine Knochenmarktransplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem das Knochenmark eines Patienten durch Knochenmark einer Spenderperson ersetzt wird. Dabei werden Stammzellen aus dem Blut oder Knochenmark des Spenders entnommen und anschließend in den Körper des Empfängers transplantiert, wo sie sich dann vermehren und zu neuen, gesunden Blutzellen heranreifen sollen. Diese Art der Transplantation wird häufig bei Patienten mit Erkrankungen wie Leukämie, Lymphomen oder anderen schweren Knochenmarkserkrankungen durchgeführt, um das geschädigte Knochenmark zu ersetzen und die Blutbildung wiederherzustellen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Knochenmarktransplantation ein komplexes Verfahren mit potenziellen Risiken und Komplikationen ist, das sorgfältige Vorbereitung, Überwachung und Nachsorge erfordert.

In der Anatomie und Physiologie ist ein Knochen (os, Plural: ossa) das hartes, starkes und poröses Gewebe, aus dem das Skelettsystem besteht. Er dient als Struktur, die dem Körper Stütze, Form und Schutz bietet, sowie als Speicher für Mineralien wie Calcium und Phosphat. Knochengewebe ist ein lebendes Gewebe, das sich ständig erneuert und remodelliert, wobei alte oder beschädigte Zellen durch neue ersetzt werden. Es besteht aus Kollagenfasern und Hydroxylapatit-Kristallen, die für Festigkeit und Elastizität sorgen.

Es gibt zwei Hauptkategorien von Knochen: kompakt (oder cortical) und spongiös (oder trabecular). Kompakte Knochen sind dicht und massiv, während spongiöse Knochen porös und leicht sind. Die meisten Knochen im Körper haben sowohl eine kompakte als auch eine spongiöse Schicht.

Knochen werden durch Osteoblasten gebildet, die das knochenbildende Gewebe produzieren, und durch Osteoklasten abgebaut, die das alte Knochengewebe abbauen. Diese Prozesse sind Teil des kontinuierlichen Remodellierungsprozesses, der es ermöglicht, dass Knochen an Belastung angepasst werden und ihre Festigkeit erhalten bleibt.

Knochen sind auch für die Produktion von Blutzellen verantwortlich, da das rote Knochenmark in den porösen Bereichen des Knochensgewebes liegt.

Bone remodeling, auf Deutsch knochenumgestaltung oder knochenumbau, ist ein lebenslanger Prozess im menschlichen Körper, bei dem alte und beschädigte Knochengewebe abgebaut und durch neues ersetzt werden. Dieser Vorgang wird von zwei spezialisierten Zelltypen reguliert: Osteoklasten, die für den Knochenabbau verantwortlich sind, und Osteoblasten, die für den Knochenaufbau zuständig sind.

Bone remodeling dient mehreren Funktionen:

1. Anpassung der Knochenstruktur an mechanische Belastungen: Durch den Umbau der Knochenstruktur kann der Körper die Belastungen, denen er ausgesetzt ist, besser verteilen und so die Knochenintegrität aufrechterhalten.
2. Reparatur von Mikro- und Makrorissen: Bone remodeling ermöglicht es dem Körper, kleine Risse und Beschädigungen im Knochengewebe zu reparieren, bevor sie sich verschlimmern und zu größeren Frakturen führen.
3. Kalziumhomöostase: Bone remodeling spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Kalziumspiegels im Blut, indem es Kalzium aus dem Knochengewebe freisetzt oder dort einlagert, um den Bedarf des Körpers zu decken.

Störungen des Bone remodeling können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Osteoporose, bei der ein Ungleichgewicht zwischen Knochenabbau und -aufbau besteht und es zu einer Abnahme der Knochenmasse und -stärke kommt.

Eine Knochenmarkuntersuchung, auch Knochenmarkpunkt oder Knochenmarkbiopsie genannt, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Knochenmark aus dem Beckenknochen entnommen wird, um es auf Anomalien, Zellveränderungen und Infektionen zu untersuchen. Diese Untersuchung wird oft bei Verdacht auf Erkrankungen wie Leukämie, Lymphomen, Anämien oder anderen Krankheiten des blutbildenden Systems durchgeführt. Die Probe wird mikroskopisch und gegebenenfalls auch molekularbiologisch untersucht, um festzustellen, ob sich Krebszellen im Knochenmark befinden, wie viele Zellen vorhanden sind und wie gut das Knochenmark noch funktioniert.

Hämatopoetische Stammzellen (HSZ) sind multipotente, unifferenzierte Zellen des blutbildenden Systems. Sie haben die Fähigkeit, sich in alle Blutzelllinien zu differenzieren und somit verschiedene Arten von Blutzellen wie rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) zu produzieren. Hämatopoetische Stammzellen befinden sich hauptsächlich im Knochenmark, können aber auch in peripherem Blut und in der Nabelschnurblut von Neugeborenen nachgewiesen werden. Diese Zellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erneuerung und Reparatur des blutbildenden Systems und sind von großer Bedeutung in der Stammzelltransplantation zur Behandlung verschiedener Krankheiten, wie Leukämie, Lymphome und angeborenen Immunschwächen.

Bone density, auch bekannt als Knochenmineraldichte (BMD), ist ein Maß für die Menge an Mineralien, die in einer bestimmten Menge Knochengewebe enthalten sind. Es wird häufig als Indikator für die Stärke und Festigkeit der Knochen verwendet. Eine niedrigere Knochenmineraldichte ist mit einem höheren Risiko für Frakturen oder Knochenbrüche verbunden, insbesondere bei älteren Menschen oder bei Personen mit bestimmten Erkrankungen, wie Osteoporose.

Die Knochenmineraldichte wird in der Regel durch eine spezielle Art von Röntgenaufnahme, bekannt als DXA-Scan (Dual-Energy X-ray Absorptiometry), gemessen. Diese Methode ist schmerzlos und strahlenarm und kann an verschiedenen Stellen des Körpers durchgeführt werden, wie zum Beispiel an der Wirbelsäule oder am Oberschenkelhals. Die Ergebnisse der Knochenmineraldichtemessung werden oft als T-Score ausgedrückt, der angibt, wie viel höher oder niedriger die Messung im Vergleich zu dem Durchschnittswert eines jungen, gesunden Erwachsenen gleichen Geschlechts und ähnlicher Größe und ethnischer Zugehörigkeit ist. Ein T-Score von -1,0 oder höher gilt als normal, während Werte zwischen -1,0 und -2,5 auf eine leichte bis mäßige Osteopenie hinweisen. Ein T-Score von -2,5 oder niedriger deutet auf eine schwere Osteoporose hin.

Bone resorption ist der Prozess der Aufnahme und Auflösung von mineralisiertem Knochengewebe durch die Aktivität von Osteoklasten, spezialisierten Zellen des körpereigenen Immunsystems. Dieser Vorgang ist ein wichtiger Bestandteil des natürlichen Knochenumbauprozesses, bei dem alterndes oder beschädigtes Knochengewebe abgebaut und durch den Aufbau neuer Knochensubstanz unter Beteiligung von Osteoblasten ersetzt wird.

Eine übermäßige oder unkontrollierte Knochenresorption kann jedoch zu verschiedenen skelettalen Erkrankungen führen, wie z.B. Osteoporose, bei der eine erhöhte Anfälligkeit für Frakturen auftritt, da die Knochendichte und -struktur beeinträchtigt sind. Faktoren wie genetische Veranlagung, Hormonungleichgewicht, Vitamin-D-Mangel, Nikotinkonsum, Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente können die Knochenresorption beschleunigen und somit das Risiko von Osteoporose und Frakturen erhöhen.

Daher ist es wichtig, Faktoren zu kontrollieren, die die Knochengesundheit beeinträchtigen können, sowie eine ausgewogene Ernährung mit Kalzium- und Vitamin-D-reichen Lebensmitteln einzuhalten, um den Knochenstoffwechsel zu unterstützen und das Risiko von Osteoporose und Frakturen zu reduzieren.

"Bone marrow cleansing" ist kein etablierter oder offiziell anerkannter Begriff in der Medizin. Es scheint, dass Sie nach "Bone Marrow Transplant" (BMT) suchen, auch bekannt als "Hämatopoetische Stammzelltransplantation".

Eine Knochenmarktransplantation ist ein Verfahren, bei dem beschädigtes oder erkranktes Knochenmark durch gesundes Knochenmark ersetzt wird. Das Verfahren umfasst die Entfernung von Knochenmark aus dem Körper, normalerweise aus den Beckenknochen, und seine anschließende Transplantation in den Patienten. Das transplantierte Knochenmark enthält Stammzellen, die sich in alle Arten von Blutzellen differenzieren können.

Die Indikationen für eine Knochenmarktransplantation umfassen Krebsarten wie Leukämie und Lymphome, angeborene Erkrankungen des Immunsystems und Stoffwechselstörungen. Vor der Transplantation muss das vorhandene Knochenmark durch Chemotherapie oder Strahlentherapie zerstört werden, um Platz für die transplantierten Stammzellen zu schaffen und eine erneute Erkrankung zu verhindern. Dieser Vorgang wird als "Konditionierung" bezeichnet.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff "Bone Marrow Cleansing" in der Medizin nicht verwendet wird und möglicherweise irreführend sein kann.

Hämatopoese ist ein medizinischer Begriff, der die Bildung und Entwicklung aller Blutzellen im Körper bezeichnet. Dieser Prozess findet in den hämatopoietischen Geweben statt, wie dem roten Knochenmark in den Flügeln der Wirbelknochen, Brustbein, Schädel und Beckenknochen.

Die Hämatopoese beginnt früh in der Embryonalentwicklung im roten Knochenmark und später in der Leber und Milz. Im Erwachsenenalter findet die Hämatopoese hauptsächlich im Knochenmark statt, mit Ausnahme des Nasopharynxgewebes, das bei Erwachsenen immer noch eine kleine Menge an Lymphozyten produziert.

Die Hämatopoese umfasst die Produktion von roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten). Diese Zellen haben unterschiedliche Funktionen, wie den Transport von Sauerstoff im Körper (Erythrozyten), die Abwehr von Infektionen (Leukozyten) und die Blutgerinnung (Thrombozyten).

Die Hämatopoese wird durch eine Reihe von Wachstumsfaktoren und Zytokinen reguliert, die das Überleben, die Proliferation und Differenzierung der hämatopoetischen Stammzellen fördern. Diese Stammzellen haben die Fähigkeit, sich in verschiedene Blutzelllinien zu differenzieren und somit den kontinuierlichen Bedarf an neuen Blutzellen im Körper zu decken.

Knochentumore sind Geschwülste, die aus dem Knochengewebe entstehen und sich im Inneren des Knochens (intramedullär) oder auf der Oberfläche des Knochens (extrakortikal) bilden können. Sie können gutartig (benigne) oder bösartig (malign) sein. Gutartige Knochentumore sind in der Regel weniger aggressiv und wachsen langsamer als bösartige. Bösartige Knochentumore, auch Knochenkrebs genannt, können sich in umliegendes Gewebe ausbreiten und Metastasen in anderen Körperteilen bilden.

Es gibt viele verschiedene Arten von Knochentumoren, die aufgrund ihrer Lage, ihres Wachstumsverhaltens und ihrer Histologie (Gewebestruktur) klassifiziert werden. Zu den häufigeren gutartigen Knochentumoren gehören z. B. Osteome, Chondrome und Fibrome. Bösartige Knochentumore können primär aus dem Knochengewebe selbst entstehen (z. B. Osteosarkom, Chondrosarkom, Ewing-Sarkom) oder sekundär als Metastasen von bösartigen Tumoren anderer Organe (z. B. Brustkrebs, Lungenkrebs).

Die Behandlung von Knochentumoren hängt von der Art, Größe, Lage und Aggressivität des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Therapiemethoden umfassen.

Bone development, auch als Ossifikation oder Knochenbildung bekannt, ist ein komplexer Prozess der Entwicklung und Wachstums des Skelettsystems eines Organismus. Es umfasst die Bildung von Knochengewebe durch den Prozess der Osteogenese sowie die Modellierung und Remodellierung von Knochen, um eine optimale Form, Größe und Dichte zu erreichen.

Es gibt zwei Haupttypen von Knochenbildung: intramembranöse und endochondrale Ossifikation. Bei der intramembranösen Ossifikation entwickelt sich Knochengewebe direkt aus Mesenchymzellen, während bei der endochondralen Ossifikation Knorpelgewebe zunächst gebildet wird, bevor es in Knochengewebe umgewandelt wird.

Bone development beginnt bereits während der Embryonalentwicklung und setzt sich bis ins Erwachsenenalter fort, wobei das Skelettsystem ständig anpasst und remodelliert wird, um den mechanischen Belastungen und anderen Umwelteinflüssen gerecht zu werden. Störungen in diesem Prozess können zu verschiedenen Knochenerkrankungen führen, wie z.B. Osteoporose oder rachitische Erkrankungen.

Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftspaarungen über mehrere Generationen hinweg gezüchtet wurde. Dieser Prozess, bekannt als Inzucht, dient dazu, eine genetisch homogene Population zu schaffen, bei der die meisten Tiere nahezu identische Genotypen aufweisen.

Die Mäuse des C57BL-Stammes sind für biomedizinische Forschungen sehr beliebt, da sie eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften besitzen. Dazu gehören:

1. Genetische Homogenität: Die enge Verwandtschaftspaarung führt dazu, dass die Tiere des C57BL-Stammes ein sehr ähnliches genetisches Profil aufweisen. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Interpretation der Ergebnisse.

2. Robuste Gesundheit: Die Tiere des C57BL-Stammes gelten als gesund und leben im Allgemeinen lange. Sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, was sie zu einem geeigneten Modell für die Erforschung dieser Krankheiten macht.

3. Anfälligkeit für Krankheiten: C57BL-Mäuse sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Krebs, neurologische Erkrankungen und Immunerkrankungen. Dies macht sie zu einem wertvollen Modellorganismus für die Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapeutika.

4. Verfügbarkeit von genetisch veränderten Linien: Da der C57BL-Stamm seit langem in der Forschung eingesetzt wird, stehen zahlreiche genetisch veränderte Linien zur Verfügung. Diese Linien können für die Untersuchung spezifischer biologischer Prozesse oder Krankheiten eingesetzt werden.

5. Eignung für verschiedene experimentelle Ansätze: C57BL-Mäuse sind aufgrund ihrer Größe, Lebensdauer und Robustheit für eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen geeignet, wie zum Beispiel Verhaltensstudien, Biochemie, Zellbiologie, Genetik und Immunologie.

Es ist wichtig zu beachten, dass C57BL-Mäuse nicht für jede Art von Forschung geeignet sind. Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sie als Modellorganismus ungeeignet machen, wenn das Ziel der Studie die Untersuchung einer anderen Krankheit ist. Darüber hinaus können genetische und Umweltfaktoren die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Durchführung von Experimenten unterstreicht.

Knochenerkrankungen sind Beschwerden oder Zustände, die die Knochen direkt betreffen und zu Schmerzen, Steifheit, Schwäche, Frakturen (Brüchen) oder Deformitäten führen können. Dazu gehören eine Vielzahl von Erkrankungen wie Osteoporose, bei der die Knochen porös und brüchig werden; Osteogenesis imperfecta, einer seltenen genetischen Erkrankung, die auch als "glasknochenartige Krankheit" bekannt ist; rheumatoide Arthritis, eine Autoimmunerkrankung, die zu Gelenk- und Knochenschäden führen kann; Krebsarten, die die Knochen befallen, wie multiples Myelom oder Knochenmetastasen; und Paget-Krankheit der Knochen, eine langsam fortschreitende Erkrankung, bei der die Knochen verdickt und deformiert werden.

Ein Kolonienbildungstest ist ein Laborverfahren, bei dem Bakterien oder Hefen auf einer Nährmediumplatte kultiviert werden, um die Fähigkeit dieser Mikroorganismen zur Bildung von Kolonien zu testen. Dabei wachsen die Mikroorganismen auf der Nährbodenplatte und bilden durch Zellteilung Kolonien, die aus einer einzigen Zelle hervorgegangen sind und als Klone betrachtet werden können.

Der Kolonienbildungstest wird oft verwendet, um die Anzahl von Mikroorganismen in einer Probe zu bestimmen oder um die Empfindlichkeit von Bakterien gegenüber Antibiotika zu testen. Bei diesem Test werden Antibiotika dem Nährmedium hinzugefügt und anschließend Bakterien auf das Medium gegeben. Wenn die Bakterien resistent gegen das Antibiotikum sind, können sie Kolonien bilden, während Bakterien, die empfindlich gegen das Antibiotikum sind, keine Kolonien bilden oder nur sehr kleine Kolonien bilden.

Der Kolonienbildungstest ist ein wichtiges Instrument in der Mikrobiologie und wird häufig in klinischen Laboratorien eingesetzt, um die Ursache von Infektionen zu bestimmen und die geeignete Behandlung zu ermitteln.

Cell differentiation ist ein biologischer Prozess, bei dem ein lessifferenzierter Zelltyp in einen spezialisierten Zelltyp umgewandelt wird, der eine bestimmte Funktion oder mehrere Funktionen im menschlichen Körper ausübt. Dieser Prozess wird durch genetische und epigenetische Veränderungen gesteuert, die dazu führen, dass bestimmte Gene ein- oder ausgeschaltet werden, wodurch sich das Erscheinungsbild, das Verhalten und die Funktion der Zelle ändern.

Während des differentiationellen Prozesses verändern sich die Zellen in ihrer Form, Größe und Funktionalität. Sie bilden unterschiedliche Zellstrukturen und Organellen aus, um ihre Aufgaben im Körper zu erfüllen. Ein Beispiel für cell differentiation ist die Entwicklung eines unreifen Eies (Blastomeren) in eine Vielzahl von verschiedenen Zelltypen wie Nervenzellen, Muskelzellen, Knochenzellen und Blutzellen während der Embryonalentwicklung.

Fehler im differentiationellen Prozess können zu Entwicklungsstörungen und Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie dieser Prozess reguliert wird, um neue Therapien zur Behandlung von Erkrankungen zu entwickeln.

Bone regeneration is the natural process of repair and restoration of damaged or lost bone tissue, leading to the formation of new, healthy bone. This complex biological process involves several stages, including inflammation, recruitment of stem cells, production of extracellular matrix, and mineralization, which ultimately result in the replacement of missing or injured bone with structurally and functionally similar tissue. The regulation of bone regeneration is a tightly controlled interplay between various cell types, signaling molecules, and biomechanical factors, ensuring the maintenance of skeletal integrity and homeostasis. In certain clinical scenarios, such as large bone defects or non-unions, bone regeneration may be augmented through surgical intervention, grafting materials, or the use of growth factors to promote optimal healing and restoration of bone function.

Ganzkörperbestrahlung (Total Body Irradiation, TBI) ist ein Verfahren der Strahlentherapie, bei dem der gesamte Körper einer Person mit ionisierender Strahlung behandelt wird. Dabei wird eine bestimmte Dosis an radioaktiver Strahlung über den gesamten Körper verteilt, um das Knochenmark und andere Gewebe zu bestrahlen.

Die Ganzkörperbestrahlung wird hauptsächlich in der Vorbereitung von Stammzell- oder Knochenmarktransplantationen eingesetzt, um das Immunsystem des Empfängers vor der Transplantation zu schwächen und so die Abstoßungsreaktionen gegen die transplantierten Zellen zu reduzieren. Darüber hinaus kann TBI auch zur Behandlung von bestimmten Krebsarten eingesetzt werden, insbesondere bei Patienten mit verteilten oder disseminierten Tumoren, die nicht auf eine lokale Bestrahlung ansprechen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Ganzkörperbestrahlung ein komplexes Verfahren ist und sorgfältige Planung sowie Überwachung erfordert, um das Risiko von Nebenwirkungen und Komplikationen zu minimieren.

Die Graft-versus-Host-Krankheit (GvHD) ist ein potenziell schwerwiegendes Komplikation des Transplantierens von Hämatopoetischen Stammzellen (HSZ), bei der die transplantierten Immunzellen (die "Graft") das Gewebe des Empfängers (den "Host") angreifen.

Dies geschieht, weil die transplantierten Immunzellen in der Lage sind, den Unterschied zwischen dem eigenen Gewebe und dem des Empfängers zu erkennen und eine Immunreaktion gegen das vermeintlich fremde Gewebe zu starten.

Die GvHD kann sich auf verschiedene Organe auswirken, einschließlich der Haut, Leber, Magen-Darm-Trakt und Lunge. Die Symptome können mild bis lebensbedrohlich sein und hängen von der Schwere der Erkrankung ab.

Es gibt zwei Arten der GvHD: akute und chronische. Akute GvHD tritt in den ersten 100 Tagen nach der Transplantation auf, während chronische GvHD später als 100 Tage nach der Transplantation auftritt. Die Symptome der akuten GvHD können Hautausschlag, Durchfall und Leberfunktionsstörungen umfassen, während die Symptome der chronischen GvHD einschließlich trockene Haut, Mukositis, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie chronische Entzündungen der Lunge sein können.

Die Behandlung von GvHD kann Immunsuppressiva umfassen, die das Immunsystem des Empfängers unterdrücken und so verhindern, dass es eine Reaktion auf die transplantierten Zellen auslöst. In einigen Fällen können auch andere Medikamente oder Therapien erforderlich sein, um die Symptome der GvHD zu lindern.

Aplastische Anämie ist ein Zustand, der durch eine signifikante Verminderung oder einen Mangel an produktiven Stammzellen in Knochenmark gekennzeichnet ist, was zu einer verringerten Produktion aller drei Arten von Blutzellen (Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten) führt. Dies kann aufgrund verschiedener Ursachen wie Autoimmunerkrankungen, Exposition gegenüber toxischen Substanzen, Chemotherapie, Strahlentherapie oder idiopathischen Gründen auftreten. Die Symptome können Anämie, Infektionen und Blutungsneigung umfassen. Die Behandlung kann Knochenmarktransplantation, Immunsuppression oder Unterstützung der Blutzellproduktion umfassen.

Osteogenesis ist ein medizinischer Begriff, der den Prozess der Knochenbildung beschreibt. Es handelt sich um die Bildung von Knochengewebe aus mesenchymalen Zellen, die sich in Osteoblasten differenzieren und dann knöchernes Matrixprotein produzieren und kalzifizieren. Dieser Prozess ist ein wichtiger Bestandteil des Wachstums und der Entwicklung von Knochen im Körper sowie des Ersatzes alternder oder beschädigter Knochengewebe. Es gibt zwei Arten von Osteogenese: intramembranöse und endochondrale Osteogenese. Die intramembranöse Osteogenese ist der direkte Weg der Knochenbildung aus mesenchymalen Zellen, während die endochondrale Osteogenese über den Umweg des Knorpelgewebes erfolgt.

Es tut mir leid, aber ich konnte keine eindeutige und allgemeingültige Definition für "Durchflu" in der Medizin finden. Das Wort "Durchflu" ist möglicherweise eine Verballhornung oder falsche Schreibweise von "Durchfluss", das in der Medizin verwendet wird, um die Menge einer Flüssigkeit, die durch ein Rohr, Gefäß oder Organ pro Zeiteinheit fließt, zu beschreiben.

Die korrekte medizinische Bezeichnung für den Durchfluss von Blut in den Blutgefäßen ist "Blutfluss". Der Blutfluss wird durch Faktoren wie Herzfrequenz, Schlagvolumen, Gefäßwiderstand und Blutviskosität beeinflusst.

Wenn Sie nach einer bestimmten Bedeutung von "Durchflu" in einem medizinischen Kontext suchen, können Sie mich gerne weiter spezifizieren, und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen zu helfen.

Leukämie ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, bei der sich die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) unkontrolliert vermehren und somit die normalen Blutzellfunktionen beeinträchtigen. Es gibt verschiedene Arten von Leukämie, abhängig davon, wie schnell sich die Krankheit entwickelt (akut oder chronisch) und welche Art von weißen Blutkörperchen betroffen ist (myeloisch oder lymphatisch).

Akute Leukämien entwickeln sich rasch mit einem Anstieg an unreifen, nicht vollständig entwickelten Blutzellen (Blasten), während chronische Leukämien einen langsameren Verlauf nehmen und von reiferen, aber immer noch funktionsuntüchtigen Zellen gekennzeichnet sind. Myeloische Leukämien betreffen Granulozyten, Monozyten oder rote Blutkörperchen, während lymphatische Leukämien Lymphozyten betreffen.

Symptome einer Leukämie können allgemein sein und schließen Müdigkeit, Schwäche, Infektanfälligkeit, Blutungsneigung, Fieber, ungewolltes Gewichtsverlust und Knochenschmerzen ein. Die Diagnose erfolgt durch Labortests wie Blutuntersuchungen und Knochenmarkpunktion, um die Anzahl und Reifezustand der weißen Blutkörperchen zu bestimmen. Die Behandlung hängt von der Art und dem Stadium der Erkrankung ab und kann Chemotherapie, Strahlentherapie, Stammzelltransplantation oder zielgerichtete Therapien umfassen.

Die Knochenmatrix ist ein komplexes, dynamisches Gerüst aus organischen und anorganischen Komponenten, das die Zellstruktur im Knochengewebe bildet. Es besteht hauptsächlich aus Kollagenfasern (organische Matrix) und hydroxylapatit-Kristallen (anorganische Matrix), welche miteinander verwoben sind, um Festigkeit, Elastizität und Schutz für die eingebetteten Zellen bereitzustellen. Diese Matrix dient als Grundgerüst für das Wachstum, die Differenzierung und die Aktivität der Osteoblasten und Osteoklasten, welche eine entscheidende Rolle bei der Knochenhomöostase spielen.

Eine Knochentransplantation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Knochengewebe von einem Spender auf einen Empfänger übertragen wird. Ziel dieser Operation ist es, verlorenes oder geschädigtes Knochengewebe des Empfängers zu ersetzen und so dessen strukturelle und funktionelle Integrität wiederherzustellen.

Die transplantierten Knochen können entweder allograft (von einem verstorbenen Spender) oder autograft (vom gleichen lebenden Individuum) sein. Allograft-Knochen wird üblicherweise von Knochenbanken bereitgestellt, während autograft-Knochengewebe häufig aus dem Beckenkamm oder anderen geeigneten Stellen des Empfängers entnommen wird.

Die transplantierten Knochen werden durch Osteoklasten und Osteoblasten – Zellen, die für den Knochenumbau verantwortlich sind – nach und nach in das umliegende Gewebe integriert. Dieser Prozess kann mehrere Monate dauern, bis er abgeschlossen ist.

Knochentransplantationen werden häufig bei der Behandlung von Defekten eingesetzt, die durch Unfälle, Tumore, Infektionen oder degenerative Erkrankungen verursacht wurden. Darüber hinaus können sie auch in der Orthopädie und Zahnmedizin zur Unterstützung von Knochenwachstum und -heilung eingesetzt werden.

CD34-Antigene sind Proteine, die sich auf der Oberfläche bestimmter Zellen im menschlichen Körper befinden und als Marker für immature hämatopoetische Stammzellen (HSCs) dienen. CD34 ist ein Kluster verschiedener Differentiationszustände 34, ein Protein, das während der Entwicklung von HSCs exprimiert wird.

CD34-positive Zellen sind in der Lage, sich in alle Blutkörperchenarten zu differenzieren und werden daher als Vorläuferzellen für Blutzellen angesehen. Sie befinden sich hauptsächlich im Knochenmark und sind auch in geringerem Maße in peripherem Blut vorhanden.

Im Gegensatz dazu sind CD34-negative Zellen reife Blutzellen, die keine Fähigkeit zur Selbsterneuerung oder Differenzierung mehr haben.

CD34-Antigene werden oft als Ziel für die Isolation und Charakterisierung von Stammzellen verwendet, insbesondere bei der Durchführung von Stammzelltransplantationen.

Granulozyten sind eine Art weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die durch das Vorhandensein von Granula im Zytoplasma gekennzeichnet sind. Diese Granula enthalten verschiedene Enzyme und Proteine, die bei Entzündungsprozessen und der Bekämpfung von Infektionen eine wichtige Rolle spielen. Es gibt drei Untergruppen von Granulozyten: Neutrophile, Eosinophile und Basophile. Jede dieser Untergruppen hat unterschiedliche Funktionen im Immunsystem. Neutrophile sind die häufigsten weißen Blutkörperchen und spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von bakteriellen und pilzlichen Infektionen. Eosinophile sind an der Abwehr von Parasiten beteiligt und spielen auch eine Rolle bei allergischen Reaktionen. Basophile sind die seltensten Granulozyten und spielen eine Rolle bei Entzündungsprozessen und Allergien.

Die Milz ist ein lymphatisches und retroperitoneales Organ, das sich normalerweise im linken oberen Quadranten des Abdomens befindet. Es hat eine weiche, dunkelrote Textur und wiegt bei Erwachsenen etwa 150-200 Gramm. Die Milz spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem und in der Hämatopoese (Blutbildung).

Sie filtert Blutplättchen, alte oder beschädigte rote Blutkörperchen und andere Partikel aus dem Blutkreislauf. Die Milz enthält auch eine große Anzahl von Lymphozyten und Makrophagen, die an der Immunantwort beteiligt sind.

Darüber hinaus fungiert sie als sekundäres lymphatisches Organ, in dem sich Immunzellen aktivieren und differenzieren können, bevor sie in den Blutkreislauf gelangen. Obwohl die Milz nicht unbedingt lebensnotwendig ist, kann ihre Entfernung (Splenektomie) zu Komplikationen führen, wie z.B. einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und Blutgerinnungsstörungen.

Osteoblasten sind Zellen des Bindegewebes, die für die Produktion und Mineralisierung der Matrix während des Knochenwachstums und -reparaturprozesses verantwortlich sind. Sie synthetisieren Kollagen und andere Proteine, die als Gerüst für die Ablagerung von Hydroxylapatit dienen, einem Mineral, das für die Festigkeit und Stärke der Knochen unerlässlich ist. Osteoblasten sind auch an der Regulation des Kalzium- und Phosphathaushalts beteiligt, indem sie Hormone wie Parathormon und Calcitriol produzieren und freisetzen. Wenn sich Osteoblasten in der Matrix einbetten, werden sie zu knochenbildenden Zellen oder Osteozyten.

Osteoklasten sind große, mehrkernige Zellen, die hauptsächlich in der Knochensubstanz lokalisiert sind. Sie gehören zum Gefäßbindegewebe (das heißt, sie entstammen Vorläuferzellen des blutbildenden Gewebes) und sind für den Knochenabbau verantwortlich. Konkret bewirken Osteoklasten die Resorption von Knochengewebe, indem sie das organische Knochenmineral durch Sekretion von lytischen Enzymen und Wasserstoffionen abbauen. Dieser Vorgang ist ein wichtiger Bestandteil des ständigen Umbauprozesses des Knochens (Remodeling), bei dem der Abbau und die Neubildung von Knochensubstanz im Gleichgewicht stehen. Störungen in diesem Prozess können zu Erkrankungen wie Osteoporose oder Tumor-assoziierten Knochenerkrankungen führen.

Multiple Myeloma ist ein Typ von Krebs, der aus den Plasmazellen hervorgeht, einem Typ weißer Blutkörperchen, die im Knochenmark gefunden werden und normalerweise Antikörper produzieren, um Krankheitserreger zu bekämpfen. Bei Multiplen Myelomen vermehren sich diese Plasmazellen unkontrolliert und sammeln sich in der Regel in mehreren Knochengeweben im Körper an, wie zum Beispiel in den Wirbeln, Rippen, Flachknochen der Brust und Hüften sowie in den Langknochen der Arme und Beine.

Diese übermäßigen Ansammlungen von Myelomzellen können verschiedene Komplikationen verursachen, wie zum Beispiel Knochenschäden, Nierenversagen, Anfälligkeit für Infektionen und eine erhöhte Blutgerinnungsneigung. Die Symptome von Multiplen Myelomen können variieren, aber einige häufige Anzeichen sind Schmerzen in den Knochen, Müdigkeit, Infektionen, Gewichtsverlust, Durst und vermehrtes Wasserlassen.

Die Diagnose von Multiplen Myelomen erfolgt typischerweise durch eine Kombination aus Blut- und Urintests, Röntgenaufnahmen und Knochenmarkuntersuchungen. Die Behandlung hängt vom Stadium der Erkrankung ab und kann Chemotherapie, Strahlentherapie, Stammzelltransplantation und supportive Pflege umfassen.

Pancytopenia ist ein Zustand, der durch eine signifikante Abnahme aller drei Blutzelllinien – rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) – im Knochenmark gekennzeichnet ist. Diese Abnahme führt zu Anämie, Leukopenie und Thrombopenie, was sich in Müdigkeit, Infektionsanfälligkeit und verstärkter Blutungsneigung äußern kann. Pancytopenie kann durch verschiedene Erkrankungen oder Behandlungen verursacht werden, wie zum Beispiel aplastische Anämie, Chemotherapie, Strahlentherapie, Virusinfektionen oder Knochenmarkkrebs.

Nichtlymphatische, akute Leukämie ist ein schneller fortschreitender Krebs der weißen Blutkörperchen (WBCs), bei dem die Produktion und Reifung der Blasten, unreifen Zellen, in den Knochenmark und Blutkreislauf gestört ist. Im Gegensatz zur lymphatischen Leukämie betrifft nichtlymphatische Leukämie hauptsächlich die myeloische Reihe von Blutzellen, einschließlich Granulozyten, Monozyten, Erythrozyten und Megakaryozyten.

Die akute Form der Erkrankung ist gekennzeichnet durch ein schnelles Wachstum und Ausbreitung der abnormen Blasten in das Knochenmark und Blut, was zu einer Unterdrückung der normalen Hämatopoese führt. Dies kann zu Anämie, Infektionen und Blutungsneigung führen.

Die Diagnose erfolgt durch eine Untersuchung des Knochenmarks und Blutes, um die Anzahl und Art der abnormalen Zellen zu bestimmen. Die Behandlung umfasst in der Regel Chemotherapie, Strahlentherapie und/oder Stammzelltransplantation.

Es gibt verschiedene Untertypen von nichtlymphatischer akuter Leukämie, einschließlich der akuten myeloischen Leukämie (AML) und der akuten promyelozytären Leukämie (APL). Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Alter des Patienten, dem Stadium der Erkrankung und den genetischen Eigenschaften der Leukämiezellen.

Als Knochenersatzmaterial oder -ersatzmittel werden biokompatible und oft bioaktive Substanzen bezeichnet, die chirurgisch in den menschlichen Körper eingebracht werden, um verlorengegangenes Knochengewebe zu ersetzen oder zu regenerieren. Sie können aus synthetischen, tierischen oder humanen Quellen stammen und sollen eine sichere und effektive Alternative zur autologen Knochentransplantation bieten, bei der eigene Knochensubstanz vom Patienten entnommen wird.

Die Verwendung von Knochenersatzmaterialien kann in verschiedenen chirurgischen Fachgebieten wie Orthopädie, Traumatologie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Neurochirurgie erforderlich sein. Die Materialien können in unterschiedlichen Formen vorliegen, z.B. als Granulat, Pulver, Block oder Membran, und werden entweder resorbierbar oder nichtresorbierbar eingesetzt.

Resorbierbare Knochenersatzmaterialien lösen sich im Laufe der Zeit auf und werden durch natürliches Knochengewebe ersetzt, während nichtresorbierbare Materialien dauerhaft im Körper verbleiben und eine mechanische Stabilisierung gewährleisten.

Die Wahl des geeigneten Knochenersatzmaterials hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Lokalisation der Defekte, dem Alter und den Allgemeinzustand des Patienten sowie den individuellen chirurgischen Anforderungen.

Metabolische Knochenerkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, die auf Störungen des Knochenstoffwechsels beruhen. Der Knochenstoffwechsel umfasst den Aufbau und Abbau von Knochengewebe durch die Aktivität von Zellen wie Osteoblasten (die für den Knochenaufbau verantwortlich sind) und Osteoklasten (die für den Knochenabbau verantwortlich sind).

Metabolische Knochenerkrankungen können dazu führen, dass der Knochen zu schnell abgebaut wird oder nicht ausreichend aufgebaut wird, was zu einer Abnahme der Knochenmasse und -stärke führt. Dies kann wiederum das Risiko von Frakturen erhöhen.

Eine bekannte metabolische Knochenerkrankung ist die Osteoporose, bei der es zu einem Verlust an Knochenmasse und einer Verschlechterung der Knochenstruktur kommt, was das Risiko von Frakturen erhöht. Andere Beispiele für metabolische Knochenerkrankungen sind Osteogenesis imperfecta (eine Gruppe seltener Erbkrankheiten, die durch eine Störung der Kollagenproduktion gekennzeichnet sind und zu einer erhöhten Frakturanfälligkeit führen) und Hyperparathyreoidismus (eine Erkrankung, bei der es zu einer Überfunktion der Nebenschilddrüsen kommt, was zu einem Anstieg des Parathormonspiegels führt und wiederum zu Störungen des Knochenstoffwechsels führen kann).

Megakaryocytes sind sehr große Zellen, die ein wichtiger Bestandteil des blutbildenden Systems (Hämatopoese) im Knochenmark sind. Sie gehören zu den megakaryoblastischen Vorläuferzellen und sind für die Produktion von Blutplättchen (Thrombozyten) verantwortlich, die eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung spielen.

Megakaryocytes entstehen aus pluripotenten Stammzellen im Knochenmark und durchlaufen während ihrer Differenzierung mehrere Stadien. Im Endstadium erreichen sie einen Durchmesser von bis zu 100 Mikrometern, was sie zu einer der größten Zelltypen im menschlichen Körper macht.

Die reifen Megakaryocytes geben Thrombozyten durch eine einzigartige Prozess genannte "Thrombozytopoese" frei, bei der Zytoplasma-Ausstülpungen (Proplateleten) gebildet werden, die sich in das Knochenmarkgewebe erstrecken und schließlich abgetrennt werden, um Thrombozyten zu bilden.

Eine Erkrankung oder Störung der Megakaryopoese kann zu einer verminderten Anzahl von Blutplättchen führen (Thrombozytopenie) oder zu einer übermäßigen Produktion von Blutplättchen (Thrombozytose), die beide mit verschiedenen gesundheitlichen Komplikationen verbunden sein können.

Wir sind spezialisiert auf die Diagnostik von Blut- und Knochenmarkkrankheiten sowie Tumorerkrankungen. Zum Teil führen wir ...

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