Karzinom, endometrioides
Endometriumtumoren
Karzinom
Adenokarzinom, Klarzell-
Zystadenokarzinom, seröses
Ovarialtumoren
Karzinom, Plattenepithel-
Karzinom, hepatozelluläres
Zystadenokarzinom, papilläres
Endometriumhyperplasie
Immunohistochemistry
Adenokarzinom, muzinöses
Tumormarker, biologische
Karzinom, papilläres
Carcinoma in situ
Mischtumor, Müllerscher
Uterustumoren
Hysterektomie
Tumorstadieneinteilung
Endometriose
Adenokarzinom
Prognose
Karzinosarkom
Tumorinvasivität
Lebertumoren
Gene Expression Regulation, Neoplastic
Gewebe-Array-Analyse
Karzinom, infiltrierendes, duktales
Karzinom, adenosquamöses
PTEN-Phosphohydrolase
Karzinom, Basalzell-
Tumoren, glanduläre und epitheliale
Zystadenokarzinom, muköses
Zervixdilatation und Kürettage
Endometrium
Neoplasm Grading
Tumoren, zystische, muköse und seröse
Ovarialzysten
Zellinie, Tumor-
Karzinom,
DNA, Tumor-
Tumoren, multiple primäre
Beta-Catenin
Lymphatische Metastasierung
Salpingectomy
Karzinom, bronchogenes
Protein p53
Karzinom, intraduktales, nichtinfiltrierendes
Karzinom, adenoides zystisches
Nebenhodensekretionsproteine
Mikrosatelliten-Instabilität
Carcinoma, Small Cell
Immunenzymtechniken
Karzinom, medulläres
Retrospektive Studien
Survival Rate
Karzinom, lobuläres
Präkanzerosen
Tumorproteine
Mutation
Tumorrezidiv, lokales
Zelltransformation, neoplastische
Karzinom, neuroendokrines
Urethratumoren
Survival Analysis
Epipharynxtumoren
Schilddrüsentumoren
Mammatumoren, Mensch
Tumorzellkulturen
RNA, Messenger-
Lungentumoren
Loss of Heterozygosity
Karzinom, mukoepidermoides
DNA-Mutationsanalyse
Mitoseindex
Oligonukleotidarray-Sequenzanalyse
Zervixtumoren
Mischtumor, mesodermaler
Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion
Kopf- und Halstumoren
Genes, Tumor Suppressor
Kaplan-Meier Estimate
Behandlungsergebnis
Gene Expression Profiling
Karzinom, embryonales
Esophageal Neoplasms
Mundtumoren
Karzinom, Merkel-Zell-
Rezeptoren, Progesteron-
Karzinom, duktales
Krankheitsprogression
Microsatellite Repeats
CA-125-Antigen
Antigene, tumorassoziierte, Kohlenhydrat-
Karzinom, Nebennierenrinden-
Kolontumoren
Karzinom, verruköses
Karzinom, Siegelringzell-
Rezeptoren,
Tumor-Suppressor-Proteine
Tumormetastasierung
Zellkernproteine
Harnblasentumoren
Chromosomen, menschliche, Paar 10
Magentumoren
Hauttumoren
Lymphknotenexzision
Verlaufsstudien
Fall-Kontroll-Studien
Gene Expression
Zytoskelettproteine
Risikofaktoren
Mäuse, nackte
Karzinom, gro
Lymphknoten
Keimstrang-Stroma-Tumor
Cadherine
Endometrioides Karzinom ist ein Typ von Gebärmutterschleimhautkrebs (Uteruskarzinom), der in den Drüsenzellen der Endometriumsschicht beginnt, die die innere Auskleidung der Gebärmutter bildet. Dieser Krebstyp weist eine Ähnlichkeit mit dem endometrialen Gewebe auf, das während des Menstruationszyklus hormonelle Veränderungen durchläuft. Endometrioides Karzinome machen etwa 75-80% der Gebärmutterschleimhautkarzinome aus und treten häufiger bei postmenopausalen Frauen auf, insbesondere bei denen mit einem ungünstigen Verhältnis von Östrogen zu Progesteron.
Die Wachstumsrate des endometrioiden Karzinoms kann variieren, wobei einige langsam wachsen und andere aggressiver sind. Die Stadien dieses Krebses werden durch die TNM-Klassifikation (Tumor, Lymphknoten, Metastasierung) beschrieben, die das Ausmaß des Primärtumors, die Beteiligung der regionalen Lymphknoten und das Vorhandensein von Fernmetastasen berücksichtigt.
Die Behandlung des endometrioiden Karzinoms hängt vom Stadium und den individuellen Faktoren der Erkrankung ab, kann aber eine Kombination aus chirurgischer Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie), Strahlentherapie und Chemotherapie umfassen. Die Prognose ist in der Regel besser als bei anderen Arten von Gebärmutterschleimhautkarzinomen, insbesondere wenn die Erkrankung frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird.
Endometriumstumoren sind Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), die in der Regel in der Gebärmutter selbst auftreten. Sie können gutartig (benigne) oder bösartig (malign) sein.
Gutartige Endometriumtumoren werden als Endometriome oder Zysten bezeichnet und sind mit Flüssigkeit gefüllte, geschwollene Bereiche in der Gebärmutterschleimhaut. Sie können Schmerzen, unregelmäßige Blutungen und Probleme bei der Menstruation verursachen.
Bösartige Endometriumtumoren hingegen sind Krebsarten, die als Endometriumkarzinome bekannt sind. Diese Tumoren entstehen aus den Zellen des Endometriums und können sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten (Metastasen). Symptome von Endometriumkarzinomen können unregelmäßige Blutungen, Schmerzen im Unterleib und Gewichtsverlust sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Endometriumtumoren gutartig sind, aber wenn Sie Symptome haben, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu erhalten.
Ein Karzinom ist ein Krebstyp, der aus den Zellen der Haut oder der Schleimhäute entsteht und sich in umliegendes Gewebe ausbreiten kann. Es handelt sich um einen bösartigen Tumor, der von Epithelgewebe ausgeht – also von den Zellen, die die Oberfläche von Haut und Schleimhäuten auskleiden.
Es gibt verschiedene Arten von Karzinomen, wie beispielsweise Plattenepithelkarzinome (auch Spinaliome genannt), Basalzellkarzinome und Adenokarzinome. Die Behandlungsmethoden können je nach Art des Karzinoms, Stadium der Erkrankung, Lage des Tumors und allgemeinem Gesundheitszustand des Patienten variieren.
Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören chirurgische Entfernung des Tumors, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Verfahren. In manchen Fällen kann auch eine Immuntherapie eingesetzt werden, um das körpereigene Immunsystem dabei zu unterstützen, die Krebszellen zu bekämpfen.
Ein Adenokarzinom, klarzellig, ist ein sehr seltener Typ von Lungenkrebs, der normalerweise in Nichtrauchern auftritt. Dieses Karzinom entwickelt sich aus den Zellen der Bronchien oder der Luftröhre und weist eine charakteristische klare Zellstruktur auf, die durch das Vorhandensein von großen Mengen an Glykogen und Lipiden in den Zellen verursacht wird.
Die Symptome eines Adenokarzinoms, klarzellig, können Husten, Brustschmerzen, Atemnot, Heiserkeit, Gewichtsverlust und Bluthusten umfassen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Biopsie oder Thorakoskopie, bei der eine Gewebeprobe entnommen und unter dem Mikroskop auf das Vorhandensein von klarzelligen Karzinomen untersucht wird.
Die Behandlung eines Adenokarzinoms, klarzellig, umfasst in der Regel chirurgische Entfernung des Tumors, Strahlentherapie und Chemotherapie. Die Prognose hängt von der Größe und Ausbreitung des Tumors sowie vom Allgemeinzustand des Patienten ab. Insgesamt ist die Prognose für klarzellige Karzinome weniger günstig als für andere Arten von Lungenkrebs, aber frühzeitige Diagnose und Behandlung können die Aussichten verbessern.
Ovarialtumoren sind Geschwülste, die in den Eierstöcken (Ovarien) einer Person entstehen. Sie können gutartig oder bösartig sein und unterschiedliche Größen sowie Formen annehmen. Gutartige Ovarialtumoren wachsen in der Regel langsam und sind in der Regel nicht lebensbedrohlich, können jedoch Symptome verursachen oder zu Komplikationen führen, wenn sie zu groß werden oder auf andere Organe drücken.
Bösartige Ovarialtumoren hingegen können sich schnell ausbreiten und metastasieren (Streuung von Krebszellen in andere Körperbereiche). Sie sind eine der häufigsten Ursachen für krebsbedingte Todesfälle bei Frauen.
Ovarialtumoren können verschiedene Gewebearten betreffen, wie z.B. Epithelgewebe (die äußerste Schicht des Ovars), Bindegewebe oder Keimzellen (Eizellen). Die Diagnose von Ovarialtumoren erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Bildgebungsverfahren wie Ultraschall oder CT-Scan und gegebenenfalls einer Biopsie.
Die Behandlung hängt von der Art, Größe und Ausbreitung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Chemotherapie oder Strahlentherapie umfassen. Es ist wichtig, dass bei Verdacht auf ein Ovarialtumor eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erfolgt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Plattenepithelkarzinom ist ein Typ von Hautkrebs, der am häufigsten im Bereich des Kopfes oder der Hände auftritt. Es entsteht aus den Zellen des Plattenepithels, der obersten Schicht der Haut. Diese Art von Krebs wächst in der Regel langsam und kann sich über einen längeren Zeitraum entwickeln.
Plattenepithelkarzinome sind oft mit langjähriger Sonneneinstrahlung verbunden, insbesondere bei Menschen mit heller Haut. Andere Risikofaktoren können das Rauchen oder die Exposition gegenüber Chemikalien sein.
Symptome eines Plattenepithelkarzinoms können ein rotes, schuppiges oder krustiges Wachstum auf der Haut sein, das sich nicht heilt und im Laufe der Zeit wächst oder blutet. In seltenen Fällen kann es auch Metastasen in andere Teile des Körpers bilden.
Die Behandlung von Plattenepithelkarzinomen hängt von der Größe, Lage und Ausbreitung des Tumors ab. Mögliche Behandlungen umfassen chirurgische Entfernung, Strahlentherapie oder Chemotherapie. Wenn das Karzinom frühzeitig erkannt wird, ist die Prognose in der Regel gut.
Hepatozelluläres Karzinom (HCC) ist ein typischerweise aggressiver Tumor, der aus den Hepatozyten, den eigentlichen Leberzellen, entsteht. Es handelt sich um die häufigste primäre Lebertumor und macht etwa 75-85% aller Leberkrebsfälle aus.
Die Entstehung des hepatozellulären Karzinoms ist eng verbunden mit Lebererkrankungen wie Hepatitis B oder C, Fettlebererkrankungen und dem Einfluss von Schadstoffen wie Aflatoxinen. Auch eine Leberzirrhose, unabhängig von der Ursache, erhöht das Risiko für die Entwicklung eines HCC.
Die Symptome des hepatozellulären Karzinoms können unspezifisch sein und schließen Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Leistungsschwäche und Druckgefühl im Oberbauch ein. Im weiteren Verlauf können Aszites (Bauchwasseransammlung), Gelbsucht und Blutungen aus Krampfadern der Speiseröhre (Ösophagusvarizen) auftreten.
Die Diagnose des HCC erfolgt durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT sowie gegebenenfalls durch die Untersuchung von Proben aus der Leber (Biopsie). Die Behandlung hängt vom Stadium und der Ausdehnung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Transplantation, lokale Therapien wie Chemoembolisation oder Ethanol-Injektion sowie systemische Therapien wie Chemotherapie oder zielgerichtete Therapien umfassen.
Endometriumhyperplasie ist eine gutartige Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), die häufig durch übermäßiges Wachstum und Vermehrung der Drüsenzellen gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung tritt vor allem nach den Wechseljahren auf, kann aber auch bei Frauen mit einem Ungleichgewicht von Östrogenen und Progesteron im Körper auftreten, wie zum Beispiel bei lang andauernder unbehandelter Anovulation (keine Eisprünge).
Es gibt verschiedene Arten der Endometriumhyperplasie, die sich in ihrem histologischen Erscheinungsbild und ihrem Risiko für eine malignere Entartlung unterscheiden. Einige Formen weisen ein geringes Krebsrisiko auf, während andere mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung eines Endometriumkarzinoms verbunden sind.
Die Diagnose einer Endometriumhyperplasie erfolgt in der Regel durch eine endometriale Biopsie oder eine Kurzzeit-Gebärmutterspiegelschaft (Hysteroskopie) mit Gewebeentnahme (Endometrium-Saugbiopsie). Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Progesteron-Medikamente, um das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut zu kontrollieren und ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. In manchen Fällen kann auch eine Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter) erforderlich sein, insbesondere bei Frauen mit einem erhöhten Risiko für Krebs oder wenn andere Behandlungsmaßnahmen nicht wirksam sind.
Immunhistochemie ist ein Verfahren in der Pathologie, das die Lokalisierung und Identifizierung von Proteinen in Gewebe- oder Zellproben mithilfe von markierten Antikörpern ermöglicht. Dabei werden die Proben fixiert, geschnitten und auf eine Glasplatte aufgebracht. Anschließend werden sie mit spezifischen Antikörpern inkubiert, die an das zu untersuchende Protein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Enzymen oder Fluorochromen, die eine Farbreaktion oder Fluoreszenz ermöglichen, sobald sie an das Protein gebunden haben. Dadurch kann die Lokalisation und Menge des Proteins in den Gewebe- oder Zellproben visuell dargestellt werden. Diese Methode wird häufig in der Diagnostik eingesetzt, um krankhafte Veränderungen in Geweben zu erkennen und zu bestimmen.
Ein Adenokarzinom, muzinös, ist ein spezieller Typ eines Adenokarzinoms, das sich aus Drüsenzellen entwickelt und durch die Überproduktion von Muzinen (eine Art von Schleim) gekennzeichnet ist. Diese Art von Krebs tritt am häufigsten im Verdauungstrakt auf, wie zum Beispiel im Magen oder Dickdarm, aber es kann auch in anderen Organen gefunden werden, wie der Lunge, Brust und Eierstöcken. Das übermäßige Wachstum von muzinösen Zellen führt zur Bildung von Tumoren, die invasiv und seltener metastatisch sein können als andere Arten von Adenokarzinomen. Die Prognose und Behandlung hängen von der Lage und dem Stadium des Tumors ab.
Papilläres Karzinom ist ein Typ von Schilddrüsenkrebs (Karzinom), der sich in der Schilddrüse entwickelt, einer Drüse in der Form einer Butterfly, die sich am Hals befindet und Hormone produziert, die das Wachstum und Stoffwechsel des Körpers regulieren. Dieser Typ von Karzinom zeichnet sich durch langsam wachsende Tumore aus, die sich normalerweise in der Schilddrüse bilden und aus fingerartigen Fortsätzen (Papillen) bestehen. Papilläre Karzinome sind das häufigste Schilddrüsenkarzinom und machen etwa 80% aller Fälle aus. Sie treten häufiger bei Frauen als bei Männern auf und betreffen meist Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren.
Die Ursachen von papillären Karzinomen sind nicht vollständig verstanden, aber es gibt einige Risikofaktoren, die mit der Entwicklung dieses Krebses in Verbindung gebracht werden, wie z.B. eine Strahlenexposition in der Kindheit oder Jugend, eine genetische Prädisposition und eine lange Geschichte einer gutartigen Schilddrüsenerkrankung.
Die Symptome von papillären Karzinomen können unbemerkt bleiben, bis sie sich ausbreiten und größer werden. Zu den häufigsten Symptomen gehören ein Knoten oder eine Schwellung im Hals, Heiserkeit, Atembeschwerden, Schluckbeschwerden und Schmerzen im Hals.
Die Behandlung von papillären Karzinomen umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors und der Schilddrüse (Thyreoidektomie), gefolgt von einer Radiojodtherapie, die dazu beiträgt, eventuelle verbliebene Krebszellen zu zerstören. In einigen Fällen kann auch eine Chemotherapie oder Strahlentherapie erforderlich sein. Die Prognose für Patienten mit papillären Karzinomen ist in der Regel gut, insbesondere wenn die Krankheit frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird.
"Carcinoma in situ" ist ein medizinischer Begriff, der sich auf sehr frühe Stadien eines Krebsleidens bezieht. Genauer gesagt beschreibt er eine Situation, in der sich die Zellen des Carcinomas (eine bösartige Tumorbildung) noch nicht in das umgebende Gewebe ausgedehnt haben und auch keine Lymph- oder Blutgefäße befallen sind. Das bedeutet, dass sich die Krebszellen zwar vermehrt haben, aber noch an der Stelle befinden, wo sie entstanden sind (in-situ).
Dieser Zustand kann in vielen verschiedenen Geweben des Körpers auftreten, wie beispielsweise in der Haut (z.B. als Plattenepithelkarzinom in situ oder Bowenoide Papulose), in der Brust (als duktales Carcinoma in situ oder lobuläres Carcinoma in situ) oder im Gebärmutterhals (als Cervixcarcinoma in situ, auch als CIN - cervical intraepithelial neoplasia bezeichnet).
Obwohl es sich bei einem Carcinoma in situ noch nicht um ein invasives Karzinom handelt, kann es unter Umständen zu einem solchen weiterentwickeln. Deshalb gilt eine derartige Diagnose als ernst und sollte entsprechend behandelt werden, um das Risiko eines Fortschreitens in ein invasiveres Karzinom zu minimieren.
Ein Mischtumor, auch als "Müllerischer Mischtumor" oder "Karzinosarkom nach Müller" bekannt, ist ein sehr seltener und aggressiver bösartiger Tumor, der sowohl epitheliale (drüsenartige) Zellen als auch mesenchymale (stützende Gewebe wie Knochen, Muskeln oder Bindegewebe) Komponenten enthält. Der Name "Mischtumor, Müllerscher" geht auf den deutschen Pathologen Theophil Mitchell Müller zurück, der diesen Tumortyp erstmals im Jahr 1838 beschrieb.
Diese Art von Tumoren tritt vorwiegend bei Frauen im Beckenbereich (z. B. Gebärmutter, Eierstöcke) auf, aber auch an anderen Stellen des Körpers wie der Lunge oder dem Harntrakt kann ein Mischtumor auftreten. Die Prognose für Patienten mit einem Mischtumor ist in der Regel ungünstig, da diese Tumoren oftmals bereits in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert werden und eine hohe Wahrscheinlichkeit einer Rezidivbildung (Rückfall) nach der Behandlung besteht.
Die genaue Ursache für die Entstehung von Mischtumoren ist unklar, aber es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren wie beispielsweise genetische Veranlagungen und Umwelteinflüsse eine Rolle spielen können. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch die histopathologische Untersuchung einer Gewebeprobe (Biopsie) und kann durch immunhistochemische Färbetechniken bestätigt werden, bei denen Antikörper eingesetzt werden, um die verschiedenen Zelltypen im Tumor zu identifizieren.
Die Behandlung von Mischtumoren umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors, möglicherweise in Kombination mit Chemotherapie und/oder Strahlentherapie. Die Wahl der geeigneten Therapiestrategie hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Stadium der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten sowie den individuellen Präferenzen ab.
Eine Hysterektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Uterus (Gebärmutter) entfernt wird. Je nach Ausmaß des Eingriffs können auch die Eileiter, die Eierstöcke und Teile oder die gesamte Vagina entfernt werden.
Es gibt verschiedene Arten von Hysterektomien, darunter:
1. Totale Hysterektomie: Dabei wird der ganze Uterus einschließlich des Gebärmutterhalses entfernt.
2. Subtotale Hysterektomie: Hierbei bleibt der Gebärmutterhals erhalten, während der Körper der Gebärmutter entfernt wird.
3. Radikale Hysterektomie: Diese Art der Hysterektomie beinhaltet die Entfernung des Uterus, des Gebärmutterhalses, der oberen Teile der Scheide sowie der umgebenden Lymphknoten und Gewebe.
Die Gründe für eine Hysterektomie können vielfältig sein, dazu gehören Gebärmutterkrebs, Endometriumskrebs, Zervixkrebs, schwere Menstruationsblutungen, Gebärmuttervorfall, Gebärmuttersenkung oder wiederkehrende Beckenentzündungen.
Die Entscheidung für eine Hysterektomie sollte immer sorgfältig abgewogen werden und nur nach Ausschöpfung aller konservativen Behandlungsmethoden erfolgen.
Endometriose ist eine gutartige, aber chronisch fortschreitende Erkrankung des weiblichen Geschlechts, bei der sich Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutterhöhle ansiedelt und dort wächst. Diese ektopen Endometriuminseln finden sich meist an Eierstöcken, Eileitern, der Gebärmutterblase, den Darmschlingen oder dem Bauchfell.
Die krankhaft veränderten Zellen reagieren auf die Hormone der Menstruationszyklen und bluten, genau wie die normale Gebärmutterschleimhaut. Da dieser Blutabfluss nicht möglich ist, kommt es zu Entzündungen, Vernarbungen und Narbenadhäsionen.
Die Symptome können sehr unterschiedlich sein: von leichten bis starken Unterleibsschmerzen während der Menstruation oder unregelmäßigen Blutungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Schmerzen beim Stuhlgang oder Harnabsetzen bis hin zu Unfruchtbarkeit.
Die genauen Ursachen der Endometriose sind noch nicht vollständig geklärt. Man vermutet jedoch eine Kombination aus genetischen Faktoren, Autoimmunreaktionen und Umwelteinflüssen. Die Diagnose wird häufig durch eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) gestellt, bei der auch gleichzeitig therapeutische Maßnahmen ergriffen werden können.
Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen medikamentöse Therapien mit Hormonen oder Schmerzmitteln sowie operative Eingriffe zur Entfernung der Endometrioseherde. In schweren Fällen kann auch eine Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) notwendig werden.
Adenokarzinom ist ein Typ bösartiger Tumor, der aus Drüsenzellen entsteht und sich in verschiedenen Organen wie Brust, Prostata, Lunge, Dickdarm oder Bauchspeicheldrüse entwickeln kann. Diese Krebsform wächst zwar langsamer als andere Karzinome, ist aber oft schwieriger zu erkennen, da sie lange Zeit keine Symptome verursachen kann.
Die Zellen des Adenokarzinoms sehen ähnlich aus wie gesunde Drüsenzellen und produzieren ein sogenanntes Sekret, das in die umgebenden Gewebe austritt. Dieses Sekret kann Entzündungen hervorrufen oder den normalen Abfluss der Körperflüssigkeiten behindern, was zu Schmerzen, Blutungen und anderen Beschwerden führen kann.
Die Behandlung eines Adenokarzinoms hängt von der Lage und Größe des Tumors sowie vom Stadium der Erkrankung ab. Mögliche Therapieoptionen sind Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Verfahren.
Ein Karzinosarkom ist ein sehr seltener, bösartiger Tumor, der aus malignen (krebsartigen) Zellen sowohl des Bindegewebes (Sarkom) als auch der Epithelzellen (Karzinom) besteht. Diese hybride Entität weist histopathologische Merkmale von beiden Typen von Tumoren auf und entwickelt sich meist in Weichgeweben, Knochen oder anderen Geweben des Körpers.
Die Ätiologie dieser Erkrankung ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren, Strahlenexposition und bestimmte Chemikalien das Risiko erhöhen können. Karzinosarkome treten vorwiegend bei älteren Erwachsenen auf, wobei Männer etwas häufiger betroffen sind als Frauen.
Die klinische Präsentation des Karzinosarkoms hängt von der Lage und Größe des Tumors ab. Typischerweise manifestiert sich die Erkrankung durch eine schmerzlose, schnell wachsende Masse oder Schwellung. Andere mögliche Symptome sind Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit, Atemnot oder Blutungen, abhängig von der Lokalisation des Tumors.
Die Diagnose eines Karzinosarkoms erfordert eine Biopsie und anschließende histopathologische Untersuchung, um die Art der malignen Zellen zu bestimmen. Die Behandlung besteht meist in einer chirurgischen Entfernung des Tumors, häufig ergänzt durch Strahlentherapie und Chemotherapie, um das Risiko eines Rezidivs oder Metastasen zu reduzieren.
Die Prognose von Karzinosarkomen ist im Allgemeinen schlecht, da diese Tumoren oft aggressives Wachstum und ein hohes Rezidiv- und Metastasierungsrisiko aufweisen. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate liegt bei etwa 15 bis 30 Prozent, abhängig von der Art des Tumors, seiner Lage, Größe und dem Stadium der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose.
Lebertumoren sind unkontrolliert wachsende Zellansammlungen in der Leber, die als gutartig oder bösartig (malign) eingestuft werden können. Gutartige Tumoren wie Hämangiome, Hepatozelluläre Adenome und Fokal noduläre Hyperplasien sind in der Regel weniger beunruhigend, da sie nicht metastasieren (in andere Organe streuen). Bösartige Lebertumoren, wie Hepatozelluläre Karzinome (HCC) oder Cholangiozelluläre Karzinome (CCC), sind hingegen sehr besorgniserregend, da sie lokal invasiv und metastatisch sein können. Die Behandlung von Lebertumoren hängt von der Art, Größe, Lage und Ausbreitung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Chemotherapie, Strahlentherapie oder eine Kombination davon umfassen.
Neoplastische Gene Expression Regulation bezieht sich auf die Fehlregulation der Genexpression in Zellen, die zu einer abnormalen Zellteilung und unkontrolliertem Wachstum führt, was als ein wichtiges Merkmal von Krebs oder neoplasischen Erkrankungen angesehen wird.
Die Regulation der Genexpression ist ein komplexer Prozess, bei dem verschiedene Faktoren wie Transkriptionsfaktoren und Epigenetik eine Rolle spielen. In neoplastischen Zellen können Veränderungen in diesen regulatorischen Mechanismen dazu führen, dass Gene, die normalerweise das Wachstum und die Teilung von Zellen kontrollieren, nicht mehr richtig exprimiert werden.
Zum Beispiel können onkogene Gene, die das Zellwachstum fördern, überaktiviert sein oder tumorsuppressorische Gene, die das Wachstum hemmen, inaktiviert sein. Diese Veränderungen können durch genetische Mutationen, Epimutationen oder epigenetische Modifikationen hervorgerufen werden.
Die Fehlregulation der Genexpression kann zu einer Dysbalance zwischen Zellwachstum und -tod führen, was zur Entstehung von Krebs beiträgt. Daher ist die Untersuchung der neoplastischen Gene Expression Regulation ein wichtiger Forschungsbereich in der Onkologie, um neue Therapieansätze zu entwickeln und das Verständnis der Krankheitsentstehung zu verbessern.
Die Gewebearray-Analyse ist ein molekularpathologisches Verfahren, bei dem DNA, RNA oder Proteine aus verschiedenen Abschnitten eines Gewebes gleichzeitig analysiert werden. Dazu werden zunächst sehr kleine Proben (Mikrometerbereich) von verschiedenen Bereichen des Gewebes entnommen und auf einen Glas- oder Nylonträger übertragen. Anschließend erfolgt eine Hybridisierung mit spezifischen Sonden, die an bestimmte Gene oder Proteine binden. Durch Auswertung der Farbintensität kann dann die Expression dieser Gene oder Proteine in den verschiedenen Gewebeproben verglichen werden.
Die Gewebearray-Analyse wird eingesetzt, um räumliche und quantitative Verteilungen von Genen oder Proteinen in Geweben zu untersuchen, beispielsweise bei der Charakterisierung von Tumoren oder der Untersuchung von Infektionskrankheiten. Sie ermöglicht es, komplexe zelluläre Prozesse wie Zellwachstum, Differenzierung und Apoptose zu untersuchen und liefert wertvolle Informationen für die Diagnose und Therapie von Erkrankungen.
Ein infiltrierendes duktales Karzinom ist ein bösartiger Tumor der Brustdrüse (Mammakarzinom), der von den Milchgängen (Ductus) ausgeht und sich in das umgebende Gewebe ausbreitet. Es handelt sich um eine invasive Form des Mammakarzinoms, bei der die Krebszellen das Basalmembran der Milchgänge durchbrochen haben und in das benachbarte Fett- und Bindegewebe einwachsen.
Das Wachstumsmuster von infiltrierenden duktalen Karzinomen ist tendenziell aggressiver als bei nicht-invasiven Formen, wie dem duktalen Carcinoma in situ (DCIS). Es kann zu Lymphknotenmetastasen führen und ist mit einem erhöhten Risiko für Fernmetastasen verbunden.
Die Diagnose eines infiltrierenden duktalen Karzinoms erfolgt in der Regel durch eine histopathologische Untersuchung einer Gewebeprobe, die im Rahmen einer Biopsie oder Operation entnommen wurde. Die Behandlung umfasst meist eine chirurgische Entfernung des Tumors, möglicherweise in Kombination mit Strahlentherapie, Chemotherapie und/oder endokriner Therapie, abhängig von der individuellen Situation und dem Stadium der Erkrankung.
Adenosquamöses Karzinom ist ein seltener und aggressiver Typ von Plattenepithelkarzinomen, der Merkmale sowohl von Plattenepithel- als auch von Drüsenzellen aufweist. Dieser Tumor besteht aus einer Mischung maligner Keratinozyten (Plattenepithelzellen) und Drüsenzellen oder adenomatösen Strukturen. Es kann in verschiedenen Organen auftreten, ist aber insbesondere für die Lunge, die Haut, den Kopf und Hals sowie die Genitalorgane klinisch relevant. Die Prognose von Patienten mit adenosquamösem Karzinom ist im Vergleich zu anderen Karzinomen oft ungünstiger, was auf die höhere Wahrscheinlichkeit eines fortgeschrittenen Stadiums bei der Diagnose und die Tendenz zur Metastasierung zurückzuführen sein kann. Eine frühzeitige Diagnose und adäquate Behandlung sind entscheidend für die Verbesserung des klinischen Outcomes.
'Basalzellkarzinom' ist ein medizinischer Begriff, der einen typischen Hautkrebs beschreibt. Es entsteht aus den Basalzellen in der untersten Schicht der Epidermis, der obersten Hautschicht. Basalzellkarzinome treten am häufigsten bei Menschen mit heller Haut auf, die viel Sonne ausgesetzt waren.
Die Wachstumsgeschwindigkeit von Basalzellkarzinomen ist im Allgemeinen langsam, und sie metastasieren nur selten in andere Organe. Dennoch können sie lokal invasiv sein und unkontrolliert wachsen, was zu Gewebeschäden führen kann. Typische Symptome sind kleine, perlmuttfarbene Knötchen oder rote, schuppige Flecken auf der Haut, die oft an den sonnenexponierten Bereichen wie Gesicht, Ohren, Schultern und Armen auftreten.
Basalzellkarzinome werden in der Regel chirurgisch entfernt, und die Heilungschancen sind bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung sehr gut. Es wird empfohlen, regelmäßige Hautuntersuchungen durchführen zu lassen, um Basalzellkarzinome und andere Hautkrebsarten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Das Endometrium ist in der Medizin die Schleimhaut, die die innere Oberfläche der Gebärmutter auskleidet. Es besteht aus Drüsenzellen und Bindegewebsfasern und ist das Gewebe, das sich während des Menstruationszyklus einer Frau jeden Monat aufbaut und dann abgestoßen wird, wenn eine Befruchtung nicht stattgefunden hat. Dieser Prozess bereitet das Endometrium auf eine mögliche Einnistung einer befruchteten Eizelle vor. Wenn eine Schwangerschaft eintritt, bleibt das Endometrium erhalten und bildet zusammen mit der Plazenta die Versorgungsquelle für das heranwachsende Kind.
Neoplasma-Grading ist ein systematischer Prozess der Klassifizierung von Tumoren auf der Grundlage ihrer histologischen Merkmale wie Kernanomalien, Architektur und Differenzierungsgrad. Es wird von pathologischen Experten durchgeführt, um die Aggressivität eines Tumors einzuschätzen und die Prognose des Patienten vorherzusagen.
Es gibt verschiedene Systeme zur Klassifizierung von Neoplasmen, aber das am häufigsten verwendete System ist das von Broder eingeführte System, bei dem Tumoren in vier Grade eingeteilt werden:
1. Grad 1 (G1): Das Neoplasma weist nur geringfügige Abweichungen von der normalen Gewebestruktur auf und wächst langsam.
2. Grad 2 (G2): Das Neoplasma zeigt mäßige Anomalien in der Zellstruktur und wächst etwas schneller als Grad 1.
3. Grad 3 (G3): Das Neoplasma weist deutliche Anomalien in der Zellstruktur auf und wächst relativ schnell.
4. Grad 4 (G4): Das Neoplasma zeigt eine hohe Zellularität, ungewöhnliche Zellformen und wächst sehr schnell.
Das Grading von Neoplasmen ist ein wichtiger Bestandteil der Krebsdiagnostik und -behandlung, da es hilft, die geeignete Behandlungsstrategie zu bestimmen und die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs oder Metastasen vorherzusagen.
Eine Ovarialzyste ist ein flüssigkeitsgefüllter Sack, der sich im Eierstock (Ovar) bildet. Es gibt verschiedene Arten von Ovarialzysten, aber die meisten sind nicht gefährlich und verursachen keine Symptome. Sie können entweder funktionell sein, was bedeutet, dass sie sich aus unreifen Eibläschen (Follikeln) entwickeln, oder organisch, was bedeutet, dass sie aus anderen Gewebearten des Eierstocks entstehen.
Die meisten Ovarialzysten sind klein und gehen von selbst wieder weg. Manchmal können sie jedoch größer werden und Beschwerden wie Schmerzen im Unterleib, unregelmäßige Menstruationsblutungen oder ein Spannungsgefühl im Unterbauch verursachen. In seltenen Fällen können Ovarialzysten kompliziert sein, zum Beispiel durch eine Entzündung, eine eitrige Infektion oder eine Ruptur, was zu inneren Blutungen führen kann.
In der Regel werden Ovarialzysten bei Routineuntersuchungen wie Ultraschalluntersuchungen zufällig entdeckt. Wenn sie Symptome verursachen oder bestimmte Merkmale aufweisen, können weitere Untersuchungen erforderlich sein, um festzustellen, ob eine Behandlung notwendig ist. In der Regel werden kleinere, asymptomatische Ovarialzysten beobachtet und nicht behandelt, während größere oder kompliziertere Zysten chirurgisch entfernt werden können.
'Karzinom' ist ein medizinischer Begriff, der sich auf einen bösartigen Tumor bezieht, der aus den Epithelzellen gebildet wird. Diese Art von Krebs kann in verschiedenen Organen und Geweben des Körpers auftreten, wie zum Beispiel in der Lunge, dem Darm, der Brust oder der Haut.
Karzinome können sich lokal ausbreiten und auch Metastasen in entfernte Organe bilden. Die Symptome hängen von der Art des Karzinoms und dem Ort ab, an dem es sich befindet. Behandlungsmöglichkeiten umfassen Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Karzinomen die Prognose verbessern kann. Daher ist es ratsam, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen und verdächtige Symptome ernst zu nehmen und mit einem Arzt zu besprechen.
Tumor-DNA, auch bekannt als tumorale DNA oder circulating tumor DNA (ctDNA), bezieht sich auf kurze Abschnitte von Desoxyribonukleinsäure (DNA), die aus dem Tumorgewebe eines Krebspatienten stammen und im Blutkreislauf zirkulieren.
Tumor-DNA enthält genetische Veränderungen, wie Mutationen, Kopienzahlvariationen oder Strukturvarianten, die in den Tumorzellen vorhanden sind, aber nicht notwendigerweise in allen Zellen des Körpers. Die Analyse von Tumor-DNA kann daher wertvolle Informationen über die molekularen Eigenschaften eines Tumors liefern und wird zunehmend als diagnostisches und Verlaufskontroll-Werkzeug in der Onkologie eingesetzt.
Die Analyse von Tumor-DNA kann beispielsweise dazu verwendet werden, um die Prävalenz von genetischen Veränderungen zu bestimmen, die mit einer Krebsentstehung oder -progression assoziiert sind, um Resistenzen gegen eine Chemotherapie vorherzusagen oder nachzuweisen, und um die Wirksamkeit einer Therapie zu überwachen.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Menge an Tumor-DNA im Blutkreislauf sehr gering sein kann, insbesondere in frühen Stadien der Erkrankung oder bei kleinen Tumoren. Daher erfordert die Analyse von Tumor-DNA eine hochsensitive Technologie wie die digitale Polymerasekettenreaktion (dPCR) oder Next-Generation-Sequenzierung (NGS).
Beta-Catenin ist ein Protein, das in der Zelle vorkommt und eine wichtige Rolle im Signalweg der Wnt-Signaltransduktion spielt. Es ist beteiligt an der Regulation von Genexpression, Zelldifferenzierung und -wachstum. Im Zytoplasma bindet Beta-Catenin an TCF/LEF-Transkriptionsfaktoren und steuert so die Genexpression. Wenn der Wnt-Signalweg nicht aktiv ist, wird Beta-Catenin durch eine Destruktionskomplex aus Proteinen wie APC, Axin und GSK3beta abgebaut. Wird der Wnt-Signalweg aktiviert, kann Beta-Catenin nicht mehr abgebaut werden und akkumuliert im Zytoplasma, was zu einer Aktivierung der Genexpression führt. Mutationen in Beta-Catenin oder den Proteinen des Destruktionskomplexes können zu Fehlregulationen im Wnt-Signalweg führen und sind mit verschiedenen Krankheiten assoziiert, darunter Krebs.
Lymphatische Metastasierung ist ein Prozess, bei dem Krebszellen in das Lymphgefäßsystem eindringen und sich in nahegelegenen Lymphknoten oder entfernten Körperregionen verbreiten. Dies geschieht durch die Migration von Tumorzellen aus dem Primärtumor in die Lymphgefäße, wo sie dann durch den Lymphstrom zu regionalen Lymphknoten transportiert werden. Anschließend können diese Krebszellen in den Lymphknoten ein Wachstum initiieren und neue Tumore bilden, die als sekundäre oder metastatische Tumore bezeichnet werden.
Die lymphatische Metastasierung ist ein wichtiger Faktor bei der Stadieneinteilung von Krebserkrankungen und hat Einfluss auf die Prognose und Behandlungsmethoden. Die Entfernung befallener Lymphknoten während der Operation kann notwendig sein, um das Risiko eines Rezidivs (Rückfalls) zu verringern. Zudem können Strahlentherapie und Chemotherapie eingesetzt werden, um metastatische Krebszellen abzutöten und das Wiederauftreten der Erkrankung zu verhindern.
Bronchogenes Karzinom ist ein medizinischer Begriff, der sich auf ein bösartiges Lungenkrebsgeschwulst bezieht, das aus den Bronchien oder Bronchiolen (die luftleitenden Wege in der Lunge) entsteht. Diese Form von Lungenkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen und macht etwa 90% aller Lungenkrebsdiagnosen aus.
Bronchogene Karzinome können verschiedene Zelltypen aufweisen, darunter Plattenepithelkarzinome, kleinzelliges Karzinom, großzelliges Karzinom und adenokarzinomatöse Tumoren. Jeder dieser Zelltypen hat ein unterschiedliches Wachstums- und Ausbreitungsmuster sowie eine eigene Prognose und Behandlungsmethode.
Die Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung eines bronchogenen Karzinoms sind Rauchen, Passivrauchen, Asbestexposition, Luftverschmutzung und familiäre Vorbelastung. Die Symptome können Atemnot, Husten, Brustschmerzen, blutiger Auswurf, Gewichtsverlust, Müdigkeit und Heiserkeit umfassen.
Die Diagnose eines bronchogenen Karzinoms erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Röntgenaufnahmen der Lunge, Computertomographie (CT), Positronenemissionstomographie (PET)-Scans und Bronchoskopie. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Chirurgie, Strahlentherapie und Chemotherapie.
Intraduktales, nichtinfiltrierendes Karzinom ist ein Typ von Brustkrebs, der sich in den Milchgängen (Dukte) der Brust entwickelt. Der Zusatz "nichtinfiltrierend" bedeutet, dass sich der Krebs nicht außerhalb des Milchgangs ausgebreitet hat und auf diesen begrenzt bleibt. Es wird auch als intraduktales Papillomkarzinom oder DCIS (duktales Carcinoma in situ) bezeichnet. Diese Art von Karzinom weist ein geringeres Risiko auf, sich zu entfernen und andere Teile des Körpers zu befallen, im Vergleich zu invasiven Karzinomen. Es ist jedoch immer noch wichtig, es frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um das Risiko von Rezidiven oder Komplikationen zu minimieren.
Adenoides Zystisches Karzinom (ADC) ist ein sehr seltener, aber behandlungsbedürftiger bösartiger Tumor, der von den Speichel- oder Schweißdrüsen ausgeht. Es wächst normalerweise in den Drüsen der Kopf-Hals-Region, wie den Ohrspeicheldrüsen, aber kann auch in anderen Drüsen des Körpers auftreten.
ADC ist gekennzeichnet durch eine langsam wachsende, invasive und zerstörerische Natur. Es hat die Fähigkeit, in umliegendes Gewebe einzudringen und sich in entfernte Teile des Körpers auszubreiten (Metastasierung). Obwohl es als niedriggradiger maligner Tumor eingestuft wird, kann er dennoch zu ernsthaften Komplikationen führen, wenn er nicht frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird.
Die Symptome von ADC können variieren und hängen von der Lage und Größe des Tumors ab. Häufige Symptome sind Schmerzen, Schwellungen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln im Gesicht, ein harter Knoten im Bereich des Ohrs oder Unterkiefers, eingeschränkte Mundöffnung, geschwollene Lymphknoten und Hörverlust.
Die Behandlung von ADC umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors, möglicherweise gefolgt von Strahlentherapie und Chemotherapie, um das Risiko eines Rezidivs (Wiederauftretens) zu verringern. Die Prognose hängt von der Lage und Größe des Tumors sowie vom Stadium der Erkrankung ab, wenn sie diagnostiziert wird.
Nebenhodensekretionsproteine (PBPS, Prostate-Specific Ejaculate Proteins) sind eine Gruppe von Proteinen, die hauptsächlich in der Samenflüssigkeit vorkommen und aus den Nebenhoden stammen. Im Gegensatz zu den Prostata-spezifischen Antigenen (PSA) und Prostata-spezifischen akuten Phase Proteinen (PAP), die auch als „Nebenhodensekretionsproteine“ bezeichnet werden, sind PBPS jedoch nicht prostataspezifisch. Die Funktion der Nebenhodensekretionsproteine ist noch nicht vollständig geklärt, aber man vermutet, dass sie eine Rolle bei der Befruchtung spielen, indem sie die Samenflüssigkeit alkalinisieren und die Spermienbeweglichkeit verbessern.
Mikrosatelliten-Instabilität (MSI) ist ein Zustand der Genominstabilität, bei dem es zu Fehlern in der Replikation kurzer, wiederholter DNA-Sequenzen (Mikrosatelliten) kommt. Dies führt zu einer erhöhten Mutationsrate in Mikrosatellitenregionen. MSI tritt auf, wenn die Mechanismen zur Reparatur von Fehlern während der DNA-Replikation, wie das Mismatch-Reparatursystem, nicht richtig funktionieren.
MSI wird oft mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht, insbesondere mit Kolorektalkarzinomen und Endometriumkarzinomen. Es kann auch als Biomarker für die Behandlung von Krebs dienen, da Tumoren mit MSI häufig auf Immuntherapien wie Checkpoint-Inhibitoren ansprechen.
Small cell carcinoma is a type of lung cancer that typically starts in the bronchi (the airways that lead to the lungs). It is called "small cell" because of the size and appearance of the cancer cells when viewed under a microscope. This type of lung cancer is closely associated with smoking and tends to spread quickly to other parts of the body, which can make it more difficult to treat.
Small cell carcinoma is a subtype of neuroendocrine tumors, which are cancers that develop from cells that release hormones into the bloodstream. These tumors can be found in various organs, but small cell carcinoma primarily occurs in the lungs. It's important to note that small cell carcinoma is less common than non-small cell lung cancer (NSCLC), which accounts for about 85% of all lung cancer cases.
Symptoms of small cell carcinoma may include coughing, chest pain, shortness of breath, hoarseness, and unexplained weight loss. Treatment options typically involve a combination of chemotherapy, radiation therapy, and sometimes surgery, depending on the stage and extent of the cancer's spread. Early detection and treatment can significantly improve the prognosis for patients with small cell carcinoma.
Immunenzymtechniken (IETs) sind ein Gerüst von Verfahren in der Molekularbiologie und Diagnostik, die Antikörper und Enzyme kombinieren, um spezifische Biomoleküle oder Antigene nachzuweisen. Die Techniken basieren auf der Fähigkeit von Antikörpern, ihre spezifischen Antigene zu erkennen und mit ihnen zu binden. Durch den Einsatz eines enzymmarkierten Sekundärantikörpers, der an den Primärantikörper bindet, kann eine farbige, fluoreszierende oder chemilumineszente Reaktion erzeugt werden, die detektiert und quantifiziert werden kann. Beispiele für IETs sind der Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA), Western Blotting und Immunhistochemie. Diese Techniken haben sich als nützliche Werkzeuge in der Forschung, Diagnostik und Überwachung von Krankheiten erwiesen.
Medulläres Karzinom ist ein spezieller und seltener Typ von Krebserkrankung, die hauptsächlich in der Schilddrüse auftritt. Es zeichnet sich durch das Wachstum abnormaler Zellen aus, die in der Medulla der Schilddrüse, dem inneren Bereich der Drüse, beginnen.
Im Gegensatz zu anderen Arten von Schilddrüsenkrebs, wie dem papillären oder follikulären Karzinom, das sich aus den äußeren Zellen der Schilddrüse entwickelt, ist medulläres Karzinom ein neuroendokriner Tumor. Das bedeutet, dass die Krebszellen in der Lage sind, Hormone und andere biologisch aktive Substanzen zu produzieren.
Medulläres Karzinom kann auch vererbt werden und ist oft mit genetischen Mutationen verbunden, insbesondere im RET-Gen. In einigen Fällen tritt das medulläre Karzinom als Teil einer erblichen Krankheit auf, die als Multiples Endokrine Neoplasie Typ 2 (MEN 2) bekannt ist.
Die Behandlung von medullärem Schilddrüsenkarzinom umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors und möglicherweise auch eine Radiojodtherapie, Strahlentherapie oder Chemotherapie, abhängig vom Stadium und der Ausbreitung des Krebses.
Lobuläres Karzinom ist ein Typ von Brustkrebs, der seinen Ursprung in den Milchgängen der Brustdrüse nimmt. Im Gegensatz zu anderen Formen des Brustkrebses, wie dem duktalen Karzinom, das aus den Milchkanälen entsteht, bildet sich ein lobuläres Karzinom in den Milchdrüsen (Lobuli) der Brust.
Es gibt zwei Arten von lobulären Karzinomen:
1. Lobuläres Carcinoma in situ (LCIS): Dies ist eine frühe Form des Krebses, bei der sich die Krebszellen noch nicht in das umgebende Gewebe ausgebreitet haben. Es wird oft als Präkanzerose angesehen, was bedeutet, dass es ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Brustkrebs in der Zukunft anzeigt, aber keine Krebserkrankung im eigentlichen Sinne ist.
2. Invasives lobuläres Karzinom (ILC): Dies ist eine invasive Form des Krebses, bei der sich die Krebszellen aus den Milchdrüsen gelöst haben und in das umgebende Gewebe eingedrungen sind. Es kann sich auf andere Teile der Brust und im weiteren Verlauf auch auf andere Körperteile ausbreiten.
Lobuläre Karzinome machen etwa 5-15% aller Brustkrebsdiagnosen aus und treten häufiger bei Frauen nach den Wechseljahren auf. Im Vergleich zu anderen Formen des Brustkrebses wachsen lobuläre Karzinome oft langsamer und sind weniger aggressiv, können aber dennoch ernsthafte Komplikationen verursachen, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.
Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).
Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.
Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.
Neuroendokrines Karzinome (NECs) sind ein spezieller Typ von Krebs, der aus den neuroendokrinen Zellen des Körpers entsteht. Neuroendokrine Zellen sind verstreut im Körper vorhanden und haben die Fähigkeit, verschiedene Hormone und chemische Botenstoffe zu produzieren. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Nervensystems und des endokrinen Systems (die Drüsen, die Hormone produzieren).
NECs können in verschiedenen Organen auftreten, wie zum Beispiel Lunge, Magen-Darm-Trakt, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse und Prostata. Diese Krebsarten sind gekennzeichnet durch eine erhöhte Zellteilung und unkontrolliertes Wachstum der neuroendokrinen Zellen. Sie können lokal invasiv sein und sich auch in andere Organe ausbreiten (Metastasen bilden).
NECs weisen oft ein aggressiveres Verhalten auf als andere Karzinome, und die Prognose hängt von der Lage und dem Stadium des Tumors ab. Die Behandlung kann eine Kombination aus Chirurgie, Chemotherapie, Strahlentherapie und gezielter Therapie umfassen.
Epipharynxtumoren sind seltene, bösartige Tumore, die sich im Nasenrachenraum (Nasopharynx) befinden, einer Region oberhalb der Rachenhöhle und hinter der Nase. Der Nasopharynx ist von drei Paar Schlundspalten umgeben, von denen zwei paarweise angeordnete Tuben, die Eustachi-Röhren, in das Mittelohr münden.
Die Epipharynxtumoren können sich aus verschiedenen Zelltypen entwickeln, wie beispielsweise Plattenepithel-, Lymphozyten- oder Fibroblastenzellen. Die zwei häufigsten histologischen Typen sind das Karzinom und das Lymphom. Das Nasopharynxkarzinom ist assoziiert mit der Epstein-Barr-Virusinfektion, während das Lymphom überwiegend nicht virusassoziiert auftritt.
Die Symptome von Epipharynxtumoren können unspezifisch sein und eine Diagnose kann schwierig sein. Häufige Beschwerden sind Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schwerhörigkeit, Nasennebenhöhlenentzündungen, Schluckbeschwerden und ein tastbares Halsgeschwulst. Die Behandlung umfasst meist eine Kombination aus Strahlentherapie, Chemotherapie und chirurgischer Entfernung des Tumors. Die Prognose hängt von der Art und dem Stadium des Tumors ab, wobei das Nasopharynxkarzinom im Vergleich zu anderen Epipharynxtumoren eine bessere Prognose aufweist.
Mammatumoren sind gutartige oder bösartige (krebsartige) Wachstüme der Brustdrüse (Mamma) bei Menschen. Gutartige Mammatumoren werden als Fibroadenome bezeichnet und sind häufig bei Frauen im reproduktiven Alter anzutreffen. Sie sind meist schmerzlos, rund oder oval geformt und können in der Größe variieren.
Bösartige Mammatumoren hingegen werden als Mammakarzinome bezeichnet und stellen eine ernsthafte Erkrankung dar. Es gibt verschiedene Arten von Mammakarzinomen, wie zum Beispiel das duktale oder lobuläre Karzinom. Symptome können ein Knoten in der Brust, Hautveränderungen, Ausfluss aus der Brustwarze oder Schmerzen sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Mammatumoren krebsartig sind, aber jede Veränderung in der Brust ernst genommen und von einem Arzt untersucht werden sollte, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.
Lungentumoren sind unkontrolliert wachsende Zellverbände in der Lunge, die als gutartig oder bösartig (malign) klassifiziert werden können. Gutartige Tumoren sind meist weniger aggressiv und wachsen langsamer als bösartige. Sie können jedoch trotzdem Komplikationen verursachen, wenn sie auf benachbarte Strukturen drücken oder die Lungenfunktion beeinträchtigen.
Bösartige Lungentumoren hingegen haben das Potenzial, in umliegendes Gewebe einzuwachsen (invasiv) und sich über das Lymph- und Blutgefäßsystem im Körper auszubreiten (Metastasierung). Dies kann zu schwerwiegenden Komplikationen und einer Einschränkung der Lebenserwartung führen.
Es gibt zwei Hauptkategorien von bösartigen Lungentumoren: kleinzellige und nicht-kleinzellige Lungentumoren. Die nicht-kleinzelligen Lungentumoren (NSCLC) sind die häufigste Form und umfassen Adenokarzinome, Plattenepithelkarzinome und großzellige Karzinome. Kleinzellige Lungentumoren (SCLC) sind seltener, wachsen aber schneller und metastasieren früher als NSCLC.
Die Früherkennung und Behandlung von Lungentumoren ist entscheidend für die Prognose und Lebensqualität der Betroffenen. Zu den Risikofaktoren gehören Rauchen, Passivrauchen, Luftverschmutzung, Asbestexposition und familiäre Vorbelastung.
Loss of Heterozygosity (LOH) bezieht sich auf die Abwesenheit eines heterozygoten Genotyps bei einem Individuum, bei dem ein Elternteil ein Allel und der andere Elternteil ein anderes Allel beigetragen hat. LOH tritt auf, wenn eine oder beide Kopien eines Gens durch Deletion, Mutation oder Mitosefehler verloren gehen und das Individuum dann nur noch eine Kopie oder keines der ursprünglichen Allele besitzt.
In der medizinischen Genetik wird LOH als ein genetischer Marker für Krebsentstehung und -progression angesehen, da er oft mit der Inaktivierung von Tumorsuppressorgenen einhergeht. LOH tritt häufig in Tumorgewebe auf und kann verwendet werden, um die genetischen Veränderungen zu kartieren, die während der Krebsentwicklung auftreten.
Es ist wichtig zu beachten, dass LOH nicht immer mit einer Funktionsverlust des Gens einhergeht, insbesondere wenn das verbleibende Allel eine funktionelle Kopie ist. Dennoch kann LOH ein Hinweis auf eine genetische Veränderung sein, die zu einer beeinträchtigten Funktion des Gens führen kann und somit das Krebsrisiko erhöhen kann.
Mukoepidermoides Karzinom ist ein seltener Typ von Karzinom, das seinen Ursprung in den Drüsenzellen hat und häufig in Speichel- und Schweißdrüsen gefunden wird. Dieser Tumor weist eine gemischte histologische Architektur auf, die aus epidermoiden (plattenepithelartigen) und muzinösen (schleimbildenden) Zellen besteht.
Die Lokalisation des mukoepidermoiden Karzinoms kann variieren, wobei die Mehrzahl der Fälle in den großen Speicheldrüsen wie der Ohrspeicheldrüse (Parotis), der Unterkieferspeicheldrüse (Submandibularis) und der Unterzungenspeicheldrüse (Sublingualis) auftreten. Es kann aber auch in kleineren Speicheldrüsen, die sich in der Mundschleimhaut, im Nasenrachenraum, in den Bronchien oder sogar in anderen Organen wie dem Magen-Darm-Trakt und den weiblichen Genitalorganen befinden, vorkommen.
Die Symptome des mukoepidermoiden Karzinoms hängen von der Lage des Tumors ab. Bei Lokalisation in den großen Speicheldrüsen können Schmerzen, Schwellungen und Asymmetrien im Gesicht oder Hals auftreten. Wenn es sich an anderen Stellen befindet, können Atembeschwerden, Schluckbeschwerden, Blutungen oder Schmerzen in der jeweiligen Region auftreten.
Die Behandlung des mukoepidermoiden Karzinoms umfasst üblicherweise eine chirurgische Entfernung des Tumors. In einigen Fällen kann auch eine Strahlentherapie oder Chemotherapie erforderlich sein, insbesondere wenn der Tumor groß ist, aggressiv wächst oder sich bereits in umliegendes Gewebe ausgebreitet hat. Die Prognose hängt von der Größe und Aggressivität des Tumors sowie vom Stadium der Erkrankung ab. Bei früher Diagnose und Behandlung ist die Prognose in der Regel günstiger.
Die DNA-Mutationsanalyse ist ein Prozess der Genetik, bei dem die Veränderungen in der DNA-Sequenz untersucht werden, um genetisch bedingte Krankheiten oder Veranlagungen zu diagnostizieren, zu bestätigen oder auszuschließen. Eine Mutation ist eine dauerhafte und oft zufällige Veränderung in der DNA-Sequenz, die die Genstruktur und -funktion beeinflussen kann.
Die DNA-Mutationsanalyse umfasst verschiedene Techniken wie PCR (Polymerasekettenreaktion), DNA-Sequenzierung, MLPA (Multiplex-Ligation-dependent Probe Amplification) und Array-CGH (Array Comparative Genomic Hybridization). Diese Techniken ermöglichen es, kleinste Veränderungen in der DNA zu erkennen, wie z.B. Einzelnukleotidpolymorphismen (SNPs), Deletionen, Insertionen oder Chromosomenaberrationen.
Die Ergebnisse der DNA-Mutationsanalyse können wichtige Informationen für die klinische Diagnose und Therapie von genetisch bedingten Krankheiten liefern, wie z.B. Krebs, erbliche Herzkrankheiten, Stoffwechselstörungen oder neuromuskuläre Erkrankungen. Die DNA-Mutationsanalyse wird auch in der Forschung eingesetzt, um die genetischen Grundlagen von Krankheiten besser zu verstehen und neue Therapieansätze zu entwickeln.
Der Mitoseindex (MI) ist ein Begriff aus der Zellbiologie und Histopathologie und beschreibt das Verhältnis der Anzahl sich in der Mitose befindlicher Zellen zu der Gesamtzahl der Zellen in einer gegebenen Probe oder Population. Dabei wird die Mitose als Stadium der Kernteilung betrachtet, bei dem die Chromosomen bereits kondeziert (geklumpt) sind und sich auf zwei Tochterkerne aufteilen.
Der Mitoseindex wird oft als Maß für die Proliferationsrate von Zellen verwendet, also wie schnell sie sich teilen und somit wachsen oder sich vermehren. Je höher der MI ist, desto aktiver sind die Zellen in ihrer Teilungstätigkeit. In der medizinischen Diagnostik kann ein erhöhter Mitoseindex beispielsweise bei Tumoren auf eine schnellere Zellteilungsrate und damit aggressiveres Wachstumsverhalten hindeuten.
Die Oligonukleotidarray-Sequenzanalyse ist ein Verfahren in der Molekularbiologie und Genetik, das zur Untersuchung der Expressionsmuster menschlicher Gene dient. Dabei werden auf einen Träger (wie ein Glas- oder Siliziumplättchen) kurze DNA-Abschnitte (die Oligonukleotide) in einer definierten, regelmäßigen Anordnung aufgebracht. Jedes Oligonukleotid ist so konzipiert, dass es komplementär zu einem bestimmten Gen oder einem Teil davon ist.
In der Analyse werden mRNA-Moleküle (Boten-RNA), die von den Zellen eines Organismus produziert wurden, isoliert und in cDNA (komplementäre DNA) umgewandelt. Diese cDNA wird dann fluoreszenzmarkiert und auf den Oligonukleotidarray gegeben, wo sie an die passenden Oligonukleotide bindet. Durch Messung der Fluoreszenzintensität kann man ableiten, wie stark das entsprechende Gen in der untersuchten Zelle exprimiert wurde.
Die Oligonukleotidarray-Sequenzanalyse ermöglicht somit die gleichzeitige Untersuchung der Expressionsmuster vieler Gene und ist ein wichtiges Instrument in der Grundlagenforschung sowie in der Entwicklung diagnostischer und therapeutischer Verfahren.
Ein Mesodermaler Mischtumor ist ein sehr seltener und aggressiver Tumor, der aus verschiedenen Gewebearten des Mesoderms entsteht - einer der drei Keimblätter während der Embryonalentwicklung. Dieser Tumor besteht typischerweise aus zwei oder mehr histologisch unterscheidbaren Zelltypen wie Fettgewebe, Knorpel, Muskel- und Knochengewebe.
Die Entstehung von Mesodermalen Mischtumoren wird mit genetischen Störungen in Verbindung gebracht, die während der Embryonalentwicklung auftreten. Diese Tumore können bei Kindern und Erwachsenen auftreten, sind aber am häufigsten im Kindesalter diagnostiziert.
Mesodermale Mischtumoren können an verschiedenen Körperstellen auftreten, wie zum Beispiel im Kopf-Hals-Bereich, der Brustwand, dem Abdomen oder dem Retroperitoneum. Sie sind bekannt für ihre invasive Wachstumsweise und die Tendenz zur Metastasierung in andere Organe.
Die Behandlung von Mesodermalen Mischtumoren umfasst chirurgische Entfernung, Strahlentherapie und Chemotherapie. Die Prognose hängt von der Lage des Tumors, dem Stadium bei Diagnose und der Effektivität der Behandlung ab. Insgesamt ist die Prognose für diese Art von Tumoren jedoch eher ungünstig.
Hier ist eine medizinische Definition der Bedingung, die Sie angefragt haben:
Kopf- und Hals tumoren sind Wucherungen (Geschwülste), die in oder auf dem Kopf oder Hals auftreten. Diese Tumoren können bösartig (krebsartig) oder gutartig sein, wobei bösartige Tumoren schneller wachsen und eher in umliegendes Gewebe einwachsen und sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten.
Kopf- und Hals tumoren können an verschiedenen Stellen im Kopf- und Halsbereich auftreten, wie zum Beispiel:
1. Mundhöhle (einschließlich Zunge, Gaumen und Lippen)
2. Rachen
3. Nase und Nasennebenhöhlen
4. Kehlkopf
5. Ohr
6. Speicheldrüsen (z.B. die Ohrspeicheldrüse)
7. Lymphknoten im Halsbereich
Die Symptome von Kopf- und Halstumoren hängen davon ab, wo sich der Tumor befindet und wie groß er ist. Zu den häufigen Symptomen gehören:
1. Schmerzlose Schwellung im Halsbereich
2. Ein Klumpen oder Knoten in Mund, Nase oder Hals
3. Veränderungen der Stimme (Heiserkeit)
4. Probleme beim Schlucken oder Sprechen
5. Ohrenschmerzen oder Ohrgeräusche
6. Blutungen aus Nase, Mund oder Rachen
7. Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl
8. Gewichtsverlust ohne erkennbaren Grund
Die Behandlung von Kopf- und Halstumoren hängt von der Art des Tumors, seinem Stadium und seiner Lage ab. Mögliche Behandlungen umfassen Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Methoden. In einigen Fällen kann auch eine Immuntherapie oder zielgerichtete Therapie eingesetzt werden.
Es ist wichtig, dass Sie bei Verdacht auf einen Kopf- oder Halstumor sofort Ihren Arzt konsultieren, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.
Eine Gen-Definition eines Tumorsuppressorgens lautet: Ein Tumorsuppressor gen ist ein Gen, das die Zellteilung und -proliferation reguliert und deren unkontrollierte Vermehrung verhindert, indem es das Wachstum und die Teilung von Zellen hemmt. Tumorsuppressorgene wirken als Hemmstoffe des Zellzyklus, was dazu beiträgt, die Integrität des Genoms aufrechtzuerhalten und die Entwicklung von Krebs zu verhindern. Wenn Tumorsuppressorgene mutiert oder defekt sind, können sie ihre Funktion nicht mehr erfüllen, was zu einer unkontrollierten Zellteilung und letztendlich zum Krebs führen kann. Ein bekannter Tumorsuppressor ist das p53-Gen.
Die Kaplan-Meier-Schätzung ist ein statistisches Verfahren, das zur Schätzung der Überlebenswahrscheinlichkeit in Zeitbereichsstudien verwendet wird, wie z.B. Überleben nach einer Krebsdiagnose oder nach einer bestimmten Behandlung. Es handelt sich um eine nichtparametrische Methode, die die Daten von Zensierungen und Ereignissen berücksichtigt, um die Schätzung der Überlebenswahrscheinlichkeit im Zeitverlauf zu berechnen.
Die Kaplan-Meier-Schätzung wird als Produkt von Überlebensraten berechnet, wobei jede Überlebensrate einer bestimmten Zeitspanne entspricht. Die Formel für die Kaplan-Meier-Schätzung lautet:
S(t) = ∏ (1 - d(ti)/n(ti))
wobei S(t) die Überlebenswahrscheinlichkeit zum Zeitpunkt t ist, d(ti) die Anzahl der Ereignisse (z.B. Todesfälle) im Zeitintervall ti und n(ti) die Anzahl der Personen, die das Intervall ti überlebt haben.
Die Kaplan-Meier-Schätzung ist eine wichtige Methode in der medizinischen Forschung, um die Wirksamkeit von Behandlungen oder Prognosen von Krankheiten zu bewerten.
Ein Behandlungsergebnis ist das Endresultat oder der Ausgang einer medizinischen Intervention, Behandlung oder Pflegemaßnahme, die einem Patienten verabreicht wurde. Es kann eine Vielzahl von Faktoren umfassen, wie z.B. Veränderungen in Symptomen, Tests und Untersuchungen, klinische Messwerte, krankheitsbezogene Ereignisse, Komplikationen, Langzeitprognose, Lebensqualität und Überlebensrate. Behandlungsergebnisse können individuell variieren und hängen von Faktoren wie der Art und Schwere der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten, der Qualität der Pflege und der Compliance des Patienten ab. Die Bewertung von Behandlungsergebnissen ist ein wichtiger Aspekt der klinischen Forschung und Versorgung, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu bestimmen und evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen.
Gene Expression Profiling ist ein Verfahren in der Molekularbiologie, bei dem die Aktivität bzw. die Konzentration der aktiv exprimierten Gene in einer Zelle oder Gewebeart zu einem bestimmten Zeitpunkt gemessen wird. Dabei werden mithilfe spezifischer Methoden wie beispielsweise Microarrays, RNA-Seq oder qRT-PCR die Mengen an produzierter RNA für jedes Gen in einer Probe quantifiziert und verglichen.
Dieser Ansatz ermöglicht es, Unterschiede in der Expression von Genen zwischen verschiedenen Zellen, Geweben oder Krankheitsstadien zu identifizieren und zu analysieren. Die Ergebnisse des Gene Expression Profilings können eingesetzt werden, um Krankheiten wie Krebs besser zu verstehen, Diagnosen zu verbessern, Therapieansätze zu entwickeln und die Wirksamkeit von Medikamenten vorherzusagen.
Ein embryonales Karzinom ist ein sehr selten vorkommender bösartiger Tumor, der hauptsächlich bei Neugeborenen und Säuglingen unter 6 Monaten auftritt. Der Tumor entsteht aus den Zellen der sich entwickelnden Keimdrüsen (Eierstöcke oder Hoden) und kann sowohl Jungen als auch Mädchen betreffen.
Embryonale Karzinome sind äußerst aggressiv und wachsen sehr schnell. Sie können sich auf andere Organe ausbreiten und Metastasen bilden, was die Prognose verschlechtert. Die Symptome hängen von der Lage und Größe des Tumors ab und können Reizbarkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, vergrößerte Bauchdecke oder Atemnot umfassen.
Die Behandlung besteht in der Regel aus einer chirurgischen Entfernung des Tumors, gefolgt von Chemotherapie und Strahlentherapie, um das Wiederauftreten des Karzinoms zu verhindern. Trotz aggressiver Behandlungsmaßnahmen ist die Prognose für embryonale Karzinome immer noch schlecht, mit einer hohen Mortalitätsrate.
Esophageal neoplasms refer to abnormal growths in the tissue of the esophagus, which can be benign or malignant. Malignant esophageal neoplasms are typically classified as squamous cell carcinomas or adenocarcinomas, with the latter being more common in the United States. Esophageal neoplasms can cause symptoms such as difficulty swallowing, chest pain, and weight loss, and are often diagnosed through procedures such as endoscopy and biopsy. Treatment options may include surgery, radiation therapy, chemotherapy, or a combination of these approaches.
Mundtumoren sind bösartige Neubildungen (Krebserkrankungen) im Mundbereich, die von Zellen der Mundschleimhaut oder der Speicheldrüsen ausgehen können. Am häufigsten treten sie an den Unter- und Oberlippen, der Zunge, dem Boden des Mundes, den Wangenschleimhäuten und dem Gaumen auf.
Es gibt verschiedene Arten von Mundtumoren, wobei Plattenepithelkarzinome (Plattenepithelkrebs) den Großteil ausmachen. Andere Formen sind beispielsweise Speicheldrüsenkarzinome oder Lymphome.
Die Entstehung von Mundtumoren wird oft durch verschiedene Risikofaktoren begünstigt, wie zum Beispiel Tabakkonsum (Rauchen und Kautabak), Alkoholmissbrauch, schlechte Mundhygiene, chronische Reizungen der Mundschleimhaut sowie virale Infektionen mit humanen Papillomaviren (HPV).
Die Diagnose von Mundtumoren erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung, ggf. unterstützt durch bildgebende Verfahren wie Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT). Zur Sicherung der Diagnose ist meist eine Gewebeprobe (Biopsie) notwendig.
Die Behandlung von Mundtumoren hängt von der Art und dem Stadium der Erkrankung ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen Verfahren umfassen. In manchen Fällen sind auch supportive Maßnahmen wie Schmerztherapie, Ernährungsberatung und Rehabilitation notwendig.
Früherkennung und Prävention spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Mundtumoren. Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen sowie ein gesunder Lebensstil können das Risiko für die Entstehung dieser Erkrankungen reduzieren.
Merkelzellkarzinom (MCC) ist ein seltener, aber aggressiver und hochmaligner Tumor der Haut oder seltener anderer Schleimhäute. Es entsteht aus den Merkel-Zellen, die sich in der Basalschicht der Epidermis befinden und für die Berührungsempfindlichkeit der Haut verantwortlich sind.
Merkelzellkarzinome treten häufiger bei älteren Menschen auf und werden oft an sonnenexponierten Hautstellen gefunden, wie zum Beispiel im Gesicht, Hals oder Armen. Sie können sich als schneller wachsender, roter bis lilafarbener Knoten oder als fleckige, manchmal juckende Läsion zeigen.
Die genauen Ursachen des Merkelzellkarzinoms sind noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Faktoren wie übermäßige Sonneneinstrahlung, Immunsuppression und das Vorhandensein eines Virus, dem Merkelzellpolyomavirus (MCPyV), eine Rolle spielen können.
Die Behandlung von Merkelzellkarzinomen hängt von der Ausdehnung des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Strahlentherapie und Chemotherapie umfassen. In einigen Fällen wird auch eine Immuntherapie eingesetzt, insbesondere wenn das Merkelzellpolyomavirus nachgewiesen wurde.
Insgesamt ist das Merkelzellkarzinom aufgrund seiner Aggressivität und hohen Rückfallrate eine Herausforderung in der Behandlung. Daher ist es wichtig, dass frühzeitig eine Diagnose gestellt wird und eine angemessene Therapie eingeleitet wird.
Ein duktales Karzinom ist ein spezifischer Typ von Brustkrebs, der seinen Ursprung in den Milchgängen (den "Ductus") der Brustdrüse hat. Dieser Krebstyp macht etwa 80-85% aller invasiven Brustkrebsfälle aus. Duktales Karzinom in situ (DCIS) ist eine frühe Form dieses Krebses, bei der sich die Krebszellen auf den Milchgang beschränken und noch nicht in das umgebende Gewebe eingedrungen sind. Wird DCIS nicht behandelt, kann es sich im Laufe der Zeit zu einem invasiven duktalen Karzinom entwickeln.
Invasive duktale Karzinome können sich auf umliegendes Gewebe und in andere Körperteile ausbreiten (Metastasen bilden). Die Symptome können Brustwarzenentladung, Verhärtungen oder Schwellungen in der Brust, Hautveränderungen an der Brust, Schmerzen in der Brust oder geschwollene Lymphknoten unter dem Arm sein.
Die Behandlung von duktalem Karzinom hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Stadium, Größe und Aggressivität des Tumors sowie persönlichen Faktoren der Patientin. Mögliche Behandlungsoptionen sind Operation (Lumpektomie oder Mastektomie), Strahlentherapie, Chemotherapie, Hormontherapie und zielgerichtete Therapien.
Die Krankheitsprogression ist ein Begriff aus der Medizin, der die Verschlechterung oder das Fortschreiten einer Erkrankung im Verlauf der Zeit beschreibt. Dabei können sich Symptome verstärken, neue Beschwerden hinzufügen oder sich der Zustand des Patienten insgesamt verschlechtern.
Die Krankheitsprogression kann auf unterschiedliche Weise gemessen werden, zum Beispiel durch Veränderungen in klinischen Parametern, Laborwerten oder durch die Ausbreitung der Erkrankung in anderen Organen oder Körperregionen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Krankheiten fortschreitend sind und dass sich der Verlauf von Erkrankungen auch unter Therapie ändern kann. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, das Fortschreiten einer Erkrankung zu verlangsamen oder sogar zu stoppen.
Microsatellite Repeats, auch bekannt als Short Tandem Repeats (STRs), sind wiederholende DNA-Sequenzen, die aus 1-6 Basenpaaren bestehen und in der Regel weniger als 10 Wiederholungen aufweisen. Diese Regionen sind über das Genom verteilt und neigen dazu, instabil zu sein, was zu Variationen in der Anzahl der Wiederholungen zwischen Individuen führt. Microsatellite Repeats werden häufig in der Forensik und Humangenetik zur Identifizierung von Individuen oder zur Erkennung von Verwandtschaftsbeziehungen eingesetzt, da die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Personen zufällig die gleiche Anzahl an Wiederholungen aufweisen, sehr gering ist. Mutationen in Microsatellite Repeats können auch mit verschiedenen Krankheiten wie neurologischen Erkrankungen und Krebs assoziiert sein.
Das CA-125-Antigen ist ein Tumormarker, der im Blutserum nachgewiesen werden kann. Es handelt sich um ein Glykoprotein, das in verschiedenen Geweben vorkommt, aber vor allem in der Oberfläche von Ovarialzellen gefunden wird. Erhöhte Konzentrationen von CA-125 im Blutserum können auf das Vorhandensein eines malignen Ovarialtumors hindeuten.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein erhöhter Wert alleine nicht zwingend auf Krebs hinweist, da auch andere Erkrankungen wie Entzündungen oder benigne Tumore einen Anstieg des CA-125-Spiegels verursachen können. Daher wird dieser Test oft in Kombination mit anderen Untersuchungen eingesetzt, um eine genauere Diagnose stellen zu können.
Außerdem kann der CA-125-Wert während der Behandlung eines Ovarialkarzinoms als Indikator für den Therapieerfolg herangezogen werden: Ein sinkender Wert kann auf eine erfolgreiche Therapie hindeuten, während ein steigender Wert möglicherweise auf ein Rezidiv oder einen Fortschreiten der Erkrankung hinweist.
Tumorassoziierte Antigene sind Strukturen, die von Tumorzellen exprimiert werden und in der Regel nicht auf normalen, gesunden Zellen vorkommen. Sie können aus verschiedenen Molekülklassen wie Proteinen, Glycoproteinen oder Kohlenhydraten bestehen.
Tumorassoziierte Kohlenhydrat-Antigene (TACAs) sind Kohlenhydratstrukturen, die auf der Oberfläche von Tumorzellen exprimiert werden und bei gesunden Zellen nur in geringem Maße oder gar nicht vorkommen. Diese Kohlenhydrate können als Anhängegruppen an Glycoproteinen oder Glykolipiden auftreten.
Ein Beispiel für ein TACA ist das Aberrantedly N-Glycosylated (Tn) Antigen, eine truncierte Form des O-glykosylierten Mucin-Proteins, die durch den Verlust eines Zuckers (GalNAc-α-Ser/Thr) gekennzeichnet ist. Andere Beispiele sind das sialyliertes Tn-Antigen (STn), das Fucosyl-GM1-Gangliosid und Lewis Y (LeY).
TACAs spielen eine wichtige Rolle bei der Krebsimmunologie, da sie potenzielle Zielstrukturen für die Immunantwort gegen Tumore darstellen. Die Identifizierung und Charakterisierung von TACAs können zur Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Strategien beitragen, wie z.B. monoklonaler Antikörper oder Vakzine gegen Krebs.
Nebennierenrindenkarzinome sind seltene bösartige Tumore, die in der Nebennierenrinde, dem äußeren Bereich der Nebenniere, entstehen. Die Nebennieren sind kleine endokrine Drüsen, die sich auf den oberen Hälften der Nieren befinden und Hormone produzieren, die für verschiedene Körperfunktionen wichtig sind.
Nebennierenrindenkarzinome können Menschen jeden Alters betreffen, aber sie treten am häufigsten im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf. Die Ursachen von Nebennierenrindenkarzinomen sind nicht vollständig verstanden, obwohl bestimmte Faktoren wie genetische Veranlagung, Strahlenexposition und bestimmte Erkrankungen wie das multiple endokrine Neoplasie Typ 1 (MEN1)-Syndrom das Risiko erhöhen können.
Die Symptome von Nebennierenrindenkarzinomen hängen von der Art des Tumors ab und können hormonell aktiv oder inaktiv sein. Hormonell aktive Tumore produzieren übermäßige Mengen an Hormonen wie Cortisol, Aldosteron oder Androgenen, was zu Symptomen wie Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Muskelschwäche, Akne, Haarausfall und Unfruchtbarkeit führen kann.
Inaktive Tumore können asymptomatisch sein oder unspezifische Symptome verursachen, wie Schmerzen im Rücken oder Bauch, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen.
Die Diagnose von Nebennierenrindenkarzinomen erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Bildgebungstests wie CT- oder MRT-Scans und Hormontests. Die Behandlung umfasst in der Regel die chirurgische Entfernung des Tumors, gefolgt von Strahlentherapie und Chemotherapie zur Verhinderung eines Rezidivs.
Die Prognose hängt von der Größe und Ausbreitung des Tumors ab und kann variieren. Bei frühen Stadien der Erkrankung ist die Prognose in der Regel günstiger, während fortgeschrittene Stadien eine schlechtere Prognose haben.
Kolontumoren sind gutartige oder bösartige (kanceröse) Wucherungen, die aus den Zellen der Schleimhaut (Epithel) des Kolons oder Mastdarms entstehen. Gutartige Tumoren werden als Adenome bezeichnet und können im frühen Stadium chirurgisch entfernt werden, bevor sie bösartig werden. Bösartige Kolontumoren sind auch als kolorektale Karzinome bekannt und gehören zu den häufigsten Krebsarten weltweit. Symptome können Blut im Stuhl, Durchfälle, Verstopfung, Schmerzen im Unterbauch oder ungewollter Gewichtsverlust sein. Die Früherkennung durch Koloskopie und die Entfernung von Adenomen kann das Risiko für kolorektale Karzinome verringern.
Ein Verruköses Karzinom ist ein seltener, aber aggressiver Typ von Hautkrebs, der seinen Namen von seiner charakteristischen warzenartigen Erscheinung erhält. Es entsteht meist in den Bereichen des Körpers, die der Sonne ausgesetzt sind, wie Gesicht, Ohren und Rücken der Hände. Histopathologisch ist es durch eine ungewöhnliche Differenzierung gekennzeichnet, die eine Verhornung (Epidermis) und ein invasives Wachstum in das darunter liegende Gewebe umfasst. Es wird oft mit humanen Papillomaviren (HPV) in Verbindung gebracht und betrifft häufig ältere Menschen. Die Behandlung erfolgt chirurgisch durch Exzision oder Mohs-Mikrographie, um ein Rezidiv zu vermeiden. Strahlentherapie und Chemotherapie können ebenfalls eingesetzt werden, abhängig von der Ausbreitung des Karzinoms.
Siegelringzellkarzinome sind ein spezieller Typ von Kolonkarzinomen (Darmkrebs), die für ihre charakteristischen „siegelringartigen“ Zellformationen bekannt sind, die durch eine Überexpression des Onkogens MUC2 verursacht werden. Diese Krebserkrankung tritt üblicherweise im distalen Dickdarm oder Rektum auf und ist mit einem aggressiven Wachstum und einer schlechten Prognose assoziiert. Sie metastasieren oft in Leber, Lunge und Lymphknoten. Eine frühzeitige Diagnose und adäquate Behandlung sind wichtig, um die Überlebenschancen zu erhöhen.
Harnblasentumoren sind bösartige Tumore, die aus den Zellen der Harnblase hervorgehen. Die meisten Harnblasentumoren sind urothelialen Ursprungs, d. h., sie entstehen in den Zellen, die die innere Schicht der Blase auskleiden (Urothel oder Transitionalepithel). Manchmal können sie auch von anderen Zelltypen ausgehen, wie Muskelzellen oder Bindegewebszellen.
Harnblasentumoren werden nach ihrem Wachstums- und Ausbreitungsverhalten in zwei Hauptkategorien eingeteilt: nicht-muskelinvasive Tumore und muskelinvasive Tumore. Nicht-muskelinvasive Tumore sind auf die oberflächlichen Schichten der Blase beschränkt, während muskelinvasive Tumore in die Muskelschicht der Blase einwachsen und unter Umständen auch in benachbarte Gewebe und Organe streuen können.
Die Entstehung von Harnblasentumoren wird mit verschiedenen Faktoren in Verbindung gebracht, wie Rauchen, bestimmten chemischen Substanzen, chronischen Blasenentzündungen und genetischen Faktoren. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Zytologie (Untersuchung von Harnzellen) und bildgebende Verfahren, wie Ultraschall, CT oder MRT. Die Behandlung hängt vom Stadium und Typ des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Chemotherapie, Strahlentherapie oder Immuntherapie umfassen.
Human Chromosome Paar 10, oder Chromosom 10, sind ein Paar von homologen chromosomen, die jeweils eine genetische Einheit in den Zellen des menschlichen Körpers darstellen. Jeder Mensch hat zwei Kopien von Chromosom 10, eine von der Mutter geerbt und eine vom Vater.
Chromosom 10 ist ein nicht-sexuelles Autosom und besteht aus einer langen (q) und einer kurzen (p) Arm, die durch das centromere getrennt sind. Es ist eines der 22 Paare von Autosomen und macht zusammen mit den Geschlechtschromosomen (XX oder XY) insgesamt 46 Chromosomen in jeder menschlichen Zelle aus.
Chromosom 10 enthält Tausende von Genen, die für verschiedene Eigenschaften und Funktionen des Körpers verantwortlich sind. Einige der genen auf Chromosom 10 sind mit bestimmten Krankheiten assoziiert, wie z.B. dem Marfan-Syndrom, dem Long-QT-Syndrom und dem Colonkarzinom.
Die Größe von Chromosom 10 beträgt etwa 135 Millionen Basenpaare und macht damit etwa 4,5% der gesamten DNA eines Menschen aus.
Magentumoren sind bösartige oder gutartige Wucherungen des Gewebes im Magen. Bösartige Magentumoren werden als Magenkarzinome bezeichnet und können sich aus den verschiedenen Zelltypen des Magens entwickeln. Die häufigste Form ist das Adenokarzinom, welches aus der Drüsenzellen des Magenschleims entsteht. Andere bösartige Tumoren sind Sarkome, Lymphome und neuroendokrine Tumoren. Gutartige Magentumoren hingegen sind in der Regel weniger aggressiv und wachsen langsamer als bösartige Tumoren. Sie können chirurgisch entfernt werden und metastasieren nur selten. Beispiele für gutartige Magentumoren sind Magenpolypen, Leiomyome und Fibrome. Die Ursachen von Magentumoren sind vielfältig und reichen von genetischen Faktoren über Infektionen mit Helicobacter pylori bis hin zu Ernährungs- und Lebensgewohnheiten wie Rauchen oder salzreiche Ernährung.
Hauttumoren sind Wucherungen oder Geschwülste der Haut, die durch unkontrollierte Zellteilung entstehen. Dabei können bösartige und gutartige Tumoren unterschieden werden. Bösartige Hauttumoren, auch als Hautkrebs bezeichnet, sind in der Lage, sich in umliegendes Gewebe auszubreiten und Metastasen zu bilden. Zu den häufigsten Arten von Hautkrebs zählen das Basalzellkarzinom, das Plattenepithelkarzinom und das malignes Melanom.
Gutartige Hauttumoren hingegen wachsen langsam und sind in der Regel lokal begrenzt. Sie stellen in der Regel keine Gefahr für die Gesundheit dar, können aber kosmetisch störend sein oder zu Beschwerden führen, wenn sie Reibung oder Druck ausgesetzt sind. Beispiele für gutartige Hauttumoren sind Naevus (Muttermal), Fibrome (Weichteilgeschwulst) und Lipome (Fettgewebsgeschwulst).
Es ist wichtig, Veränderungen der Haut ernst zu nehmen und regelmäßige Hautuntersuchungen durchzuführen, um Hauttumoren frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.
Lymphknotenexzision ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein oder mehrere Lymphknoten entfernt werden. Dieses Verfahren wird oft als Teil der Diagnose und Behandlung von verschiedenen Krebsarten durchgeführt, wie zum Beispiel Brustkrebs, Hautkrebs oder Lymphomen. Die Entfernung der Lymphknoten ermöglicht es, die Ausbreitung des Krebses zu beurteilen und festzustellen, ob der Krebs in das Lymphsystem metastasiert hat.
Es gibt verschiedene Arten von Lymphknotenexzisionen, je nachdem, wie viele Lymphknoten entfernt werden und wo sie sich befinden. Eine Sentinel-Lymphknotenbiopsie ist ein Beispiel für eine minimalinvasive Form der Lymphknotenexzision, bei der nur der erste Lymphknoten, der Krebsdrainage unterliegt, entfernt wird. Wenn dieser Sentinel-Lymphknoten frei von Krebs ist, ist es unwahrscheinlich, dass sich Krebs in anderen Lymphknoten befindet.
Eine radikale Lymphknotenexzision hingegen beinhaltet die Entfernung aller regionalen Lymphknoten und kann mit einer höheren Morbidität verbunden sein. Die Art der Lymphknotenexzision wird von dem Chirurgen und Onkologen entsprechend dem Stadium und der Ausbreitung des Krebses sowie den individuellen Umständen des Patienten bestimmt.
Eine Fall-Kontroll-Studie ist eine beobachtende Studie in der Epidemiologie, bei der die Exposition gegenüber einem potenziellen Risikofaktor für eine bestimmte Erkrankung zwischen den „Fällen“ (Personen mit der Erkrankung) und einer Kontrollgruppe ohne die Erkrankung verglichen wird. Die Kontrollgruppen werden üblicherweise so ausgewählt, dass sie dem Fall-Kollektiv hinsichtlich Alter, Geschlecht und anderen potentiell konfundierenden Variablen ähnlich sind. Anschließend wird die Häufigkeit der Exposition zu dem potenziellen Risikofaktor in beiden Gruppen verglichen. Fall-Kontroll-Studien eignen sich besonders gut, um seltene Erkrankungen zu untersuchen oder wenn eine langfristige Beobachtung nicht möglich ist.
"Gene Expression" bezieht sich auf den Prozess, durch den die Information in einem Gen in ein fertiges Produkt umgewandelt wird, wie z.B. ein Protein. Dieser Prozess umfasst die Transkription, bei der die DNA in mRNA (messenger RNA) umgeschrieben wird, und die Translation, bei der die mRNA in ein Protein übersetzt wird. Die Genexpression kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umwelteinflüsse, was zu Unterschieden in der Menge und Art der produzierten Proteine führt. Die Genexpression ist ein fundamentaler Aspekt der Genetik und der Biologie überhaupt, da sie darüber entscheidet, welche Gene in einer Zelle aktiv sind und welche Proteine gebildet werden, was wiederum bestimmt, wie die Zelle aussieht und funktioniert.
"Nacktmäuse" sind eine Bezeichnung für bestimmte Stämme von Laboratoriums- oder Versuchstieren der Spezies Mus musculus (Hausmaus), die genetisch so gezüchtet wurden, dass sie keine Fellhaare besitzen. Dies wird durch das Fehlen eines funktionsfähigen Gens für Haarfollikel verursacht. Nacktmäuse sind ein wichtiges Modellorganismus in der biomedizinischen Forschung, da sie anfällig für verschiedene Hauterkrankungen sind und sich gut für Studien zur Hautentwicklung, Immunologie, Onkologie und Toxikologie eignen. Die bekannteste nackte Maus ist die "Foxn1-defiziente nackte Maus". Es gibt auch andere Varianten von nackten Mäusen, wie z.B. die haarlose "HR-1-Maus" und die "SKH-1-Maus", die sich in ihrem Erbgut und ihren Eigenschaften unterscheiden.
Ein Karzinom ist ein Krebstumor, der aus den Epithelzellen entsteht und sich in der Regel lokal ausbreitet und in umliegendes Gewebe einwächst. Ein „großes Karzinom“ ist keine etablierte medizinische Fachterminologie, aber der Begriff wird manchmal verwendet, um ein Karzinom zu beschreiben, das bereits eine beachtliche Größe erreicht hat oder sich auf größere Bereiche des Körpers ausgebreitet hat. Die Größe eines Tumors kann in Stadien eingeteilt werden, wobei Tumoren mit einer Größe von mehr als 5 cm als „groß“ gelten können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Größe allein nicht ausreicht, um das Stadium oder die Aggressivität eines Karzinoms zu bestimmen. Andere Faktoren wie die Ausbreitung in Lymphknoten und entfernte Organe müssen ebenfalls berücksichtigt werden.
Lymphknoten sind kleine, mandelartige Strukturen, die Teil des Lymphsystems sind und in unserem Körper verteilt liegen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr, indem sie Bakterien, Viren und andere Fremdstoffe aus der Lymphflüssigkeit filtern und weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) produzieren, um diese Eindringlinge zu zerstören.
Die Lymphknoten sind mit Lymphgefäßen verbunden, die Lymphe aus dem Gewebe sammeln und durch die Lymphknoten fließen lassen. Innerhalb der Lymphknoten befinden sich Sinus, in denen die Lymphflüssigkeit gefiltert wird, sowie B-Lymphozyten und T-Lymphozyten, die für die Immunantwort verantwortlich sind.
Lymphknoten können an verschiedenen Stellen des Körpers gefunden werden, wie z.B. in der Leistengegend, in den Achselhöhlen, im Hals und im Brustkorb. Vergrößerte oder geschwollene Lymphknoten können ein Zeichen für eine Infektion, Entzündung oder Krebserkrankung sein.
Ein Keimstrang-Stroma-Tumor ist ein seltener, bösartiger Tumor des weiblichen Genitaltrakts, der sich hauptsächlich aus den Zellen des Stromas bildet, das die Eierstöcke umgibt und stützt. Diese Art von Tumor tritt normalerweise im Kindes- oder Jugendalter auf und wird manchmal als "juvenile" Keimstrang-Stroma-Tumor bezeichnet.
Die Zellen des Keimstrang-Stromas sind embryonale Reste der Keimdrüsen, die sich während der fetalen Entwicklung bilden und später zu Eierstöcken werden. Ein Keimstrang-Stroma-Tumor entsteht, wenn diese Zellen unkontrolliert wachsen und sich teilen.
Diese Art von Tumor kann in verschiedenen Stadien der Entwicklung sein, was die Behandlung und den Prognosewert beeinflusst. Ein frühes Stadium des Tumors hat eine bessere Prognose als ein fortgeschrittenes Stadium, bei dem sich der Tumor bereits über die Eierstöcke hinaus ausgebreitet hat.
Die Behandlung von Keimstrang-Stroma-Tumoren umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des Tumors und möglicherweise auch eine Chemotherapie, um das Risiko eines Wiederauftretens zu verringern. Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Stadium des Tumors bei der Diagnose, dem Alter des Patienten und der Art der Behandlung.
Cadherine sind eine Familie von Kalziumabhängigen Adhäsionsmolekülen, die eine wichtige Rolle in der Zell-Zell-Adhäsion spielen. Sie sind transmembranöse Proteine, die an der Zellmembran lokalisiert sind und durch nichtkovalente Bindungen miteinander interagieren, um stabile Verbindungen zwischen benachbarten Zellen zu bilden. Cadherine sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -organisation in Geweben und spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Organismen, einschließlich der Gestaltbildung während der Embryogenese. Mutationen in Cadherin-Genen können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie z.B. Krebs und angeborenen Fehlbildungen.