Janus-Kinase 2 (JAK2) ist ein Enzym, das als Tyrosinkinase fungiert und eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung in Zellen spielt, insbesondere im Rahmen der Hämatopoese, indem es die Signale von Zytokinen und Wachstumsfaktoren vermittelt. Mutationen in JAK2 sind mit verschiedenen myeloproliferativen Neoplasien assoziiert, wie z.B. Polycythaemia vera, Essential Thrombocythaemia und Primäre Myelofibrose.
Janus-Kinase 3 (JAK3) ist ein intrazelluläres Enzym, das eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion von Zytokinen spielt und hauptsächlich in hämatopoetischen Zellen exprimiert wird.
Janus-Kinasen sind eine Familie von intrazellulären Enzymen, die Zytokine und Wachstumsfaktoren binden und tyrosine Kinase-Aktivität zeigen, was zu Signalkaskaden führt, die wesentlich für die Zellproliferation, Differenzierung und Überlebenssignale sind.
Janus-Kinase 1 (JAK1) ist ein intrazelluläres Enzym, das an der Signaltransduktion zahlreicher Zytokine und Wachstumsfaktoren beteiligt ist und durch die Phosphorylierung von Stat-Proteinen deren Aktivität reguliert. Es spielt eine wichtige Rolle in der Hämatopoese, Immunregulation und Entzündungsreaktion. Mutationen oder Überaktivität des JAK1-Enzyms können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie beispielsweise autoimmunen Krankheiten und Krebs.
Eine Protein-Tyrosin-Kinase ist ein Enzym, das die Phosphorylierung von Tyrosinresten an Proteinen katalysiert, was entscheidend für intrazelluläre Signaltransduktionswege und Zellregulation ist. Diese Kinase spielt eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Wachstum, Differenzierung und Proliferation, aber auch in der Entstehung von Krankheiten wie Krebs, wenn die Aktivität der Kinase gestört ist.
Phosphatidylinositol 3-Kinases (PI3Ks) sind eine Familie von Enzymen, die Phosphatgruppen auf bestimmte Fettsäurereste von Lipiden in Zellmembranen übertragen und so wichtige Signalwege in Zellen aktivieren, die unter anderem das Zellwachstum, die Zellteilung und die Zelldifferenzierung regulieren.
Das MAP Kinase Signaling System ist ein intrazelluläres Signaltransduktionssystem, das aus einer Kaskade von Proteinkinasen besteht und entscheidend für die Regulation von zellulären Prozessen wie Wachstum, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen ist.
Der STAT3-Transkriptionsfaktor ist ein Protein, das nach Aktivierung durch zelluläre Signalwege an die DNA bindet und die Expression bestimmter Gene reguliert, welche an Zellwachstum, Überleben, Entzündung und Immunreaktionen beteiligt sind. (Übersetzt von "The STAT3 transcription factor is a protein that, after cellular signal-induced activation, binds to DNA and regulates the expression of specific genes involved in cell growth, survival, inflammation, and immune responses.")
STAT (Signal Transducer and Activator of Transcription) Faktoren sind eine Familie von Transkriptionsfaktoren, die durch zelluläre Signalwege aktiviert werden und eine wichtige Rolle bei der Genexpression, Zellproliferation, Differenzierung und Apoptose spielen.
Protein-Serin-Threonin-Kinasen sind Enzyme, die die Übertragung einer Phosphatgruppe von ATP auf Serin oder Threonin-Reste von Proteinen katalysieren und damit deren Aktivität, Lokalisation oder Konformation beeinflussen. Diese posttranslationale Modifikation ist ein wichtiger Regulationsmechanismus in zellulären Signaltransduktionswegen.
Signal Transduktion bezieht sich auf den Prozess, bei dem Zellen Signale aus ihrer Umgebung empfangen und diese Informationen durch biochemische Reaktionswege in die Zelle weiterleiten, wodurch letztendlich eine zelluläre Antwort hervorgerufen wird.
Protein-Kinasen sind Enzyme, die die Übertragung einer Phosphatgruppe auf bestimmte Aminosäuren in Proteinen katalysieren, was zur Regulation ihrer Funktion und Aktivität beiträgt.
Die TYK2-Kinase ist eine intrazelluläre Enzymkinase, die als Teil der JAK-STAT-Signaltransduktionswege an der Übertragung von Signalen von Zytokinen und Wachstumsfaktoren beteiligt ist. Genauer gesagt, ist TYK2 (Tyrosinkinase 2) eine Tyrosinkinase der Januskinase-Familie (JAK), die an der Signalübertragung von Interleukinen und anderen Zytokinen beteiligt ist, indem sie die Phosphorylierung und Aktivierung von Stat-Proteinen katalysiert.
Proteinkinase-Inhibitoren sind Substanzen, die die Aktivität von Proteinkinasen, enzymatischen Proteinen, welche die Phosphorylierung und Aktivierung anderer Proteine katalysieren, hemmen oder unterdrücken, um so das Zellwachstum, -teilung und -signaltransduktion zu beeinflussen und in der Medizin als Arzneistoffe eingesetzt werden können.
Phosphorylierung ist ein biochemischer Prozess, bei dem eine Phosphatgruppe durch die Katalyse einer Kinase-Enzym auf eine Protein- oder Lipidmoleküle übertragen wird, was oft eine Aktivierung oder Deaktivierung von Enzymfunktionen, Signaltransduktionsprozessen oder zellulären Regulationsmechanismen zur Folge hat.
Suppressor von Cytokin-Signaltransduktionsproteinen sind intrazelluläre Proteine, die die Signalübertragung von Cytokinen hemmen, indem sie eine negative Rückkopplungsschleife in der Signalkaskade etablieren und so die überschießende Aktivierung von Immunreaktionen verhindern.
Der STAT1-Transkriptionsfaktor ist ein Protein, das bei der Signaltransduktion und Genregulation beteiligt ist, insbesondere in der Antwort auf interferongamma-Signalwege, wo es die Expression von genen induziert, die an der Immunantwort beteiligt sind.
SRC-Familien-Kinasen sind eine Gruppe von nicht-rezeptorvermittelten Tyrosinkinasen, die wichtige Rollen in Zellsignaltransduktionswegen spielen, einschließlich Zellproliferation, Differenzierung, Überleben und Motilität. Sie sind nach dem Proto-Onkogen SRC benannt, das erstmals bei Rous-Sarkom-Viren gefunden wurde.
Der Transkriptionsfaktor STAT5 (Signal Transducer and Activator of Transcription 5) ist ein Protein, das nach Aktivierung durch zelluläre Signalwege eine entscheidende Rolle bei der Regulation der Genexpression in verschiedenen Geweben und Prozessen, wie Zellwachstum, Differenzierung und Apoptose, spielt.
Proto-onkogene Proteine sind normalerweise im Zellwachstum und -zyklus beteiligte regulatorische Proteine, die durch genetische Veränderungen wie Mutationen oder Translokationen in onkogene Proteine umgewandelt werden können, welche unkontrolliertes Zellwachstum und Krebs verursachen.
Trans-Activators sind Proteine, die die Transkription von genetischer Information steigern, indem sie an spezifische DNA-Sequenzen binden und die Aktivität der damit assoziierten Gene erhöhen, wodurch sie eine wichtige Rolle in der Genregulation spielen.
P38-mitogen-aktivierte Proteinkinasen sind eine Gruppe von Enzymen, die als Teil der intrazellulären Signaltransduktionswege nach Stimulation durch äußere Reize wie Stressfaktoren oder Entzündungen aktiviert werden und anschließend die Zellantwort durch Phosphorylierung verschiedener Zielproteine regulieren.
Tyrphostine sind eine Klasse von Proteinkinase-Inhibitoren, die spezifisch an die Tyrosin kinase-Domäne von Rezeptor-Tyrosin-Kinasen (RTKs) binden und deren Aktivität hemmen, wodurch sie in der Krebsbehandlung eingesetzt werden können.
Die p42 MAP-Kinase ist ein Enzym, das eine Schlüsselrolle in der Signalübertragungskaskade der Mitogen-aktivierten Proteinkinasen (MAPK) spielt und an Zellproliferation, Differenzierung und Apoptose beteiligt ist. Genauer gesagt handelt es sich bei p42 MAP-Kinase um die extrazelluläre Signal-regulierte Kinase 2 (ERK2), die durch Phosphorylierung aktiviert wird und verschiedene zelluläre Prozesse reguliert.
Protein-Kinase C (PKC) ist ein Enzym, das durch Bindung von Diacylglycerol und Calcium ioni aktiviert wird und eine zentrale Rolle in der Signaltransduktion spielt, indem es andere Proteine phosphoryliert und damit deren Aktivität beeinflusst.
Milchproteine sind eine Gruppe von Proteinen, die hauptsächlich in der Milch von Säugetieren vorkommen und aus Kasein (80%) und Molkenproteinen (20%) bestehen, welche für das Wachstum und die Ernährung von Säuglingen unerlässlich sind. Sie haben unterschiedliche Eigenschaften, Aminosäurezusammensetzungen und Verdauungsraten, was sie zu wertvollen Nährstoffquellen macht, aber auch für Menschen mit bestimmten Unverträglichkeiten oder Allergien problematisch sein kann.
Tyrosin ist eine nicht-essentielle proteinogene Aminosäure, die im Körper aus der essentiellen Aminosäure Phenylalanin synthetisiert wird und als Vorstufe für verschiedene Neurotransmitter und Schilddrüsenhormone dient. (Bitte beachten Sie, dass diese Definition auf der physiologischen Rolle von Tyrosin basiert und nicht alle Aspekte seiner biochemischen Eigenschaften abdeckt.)
JNK (c-Jun N-terminal Kinase)-mitogen-aktivierten Proteinkinasen sind Serin/Threonin-Proteinkinasen, die durch Stress signale und als Teil der MAPK-Signaltransduktionskaskade aktiviert werden, um verschiedene zelluläre Prozesse wie Proliferation, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen zu regulieren.
Cyclo-AMP-abhängige Proteinkinasen sind Enzyme, die durch Bindung des second messengers Cyclo-AMP aktiviert werden und eine zentrale Rolle in intrazellulären Signaltransduktionswegen spielen, indem sie die Phosphorylierung und Aktivierung von spezifischen Protein-Substraten katalysieren.
Mitogen-activated Protein Kinase Kinases (MAP2K oder MKK) sind Enzyme, die durch Phosphorylierung und Aktivierung von Mitogen-activated Protein Kinasen (MAPK) als Teil der MAPK-Signaltransduktionswege beteiligt sind, welche eine wichtige Rolle in der Regulation von Zellproliferation, Differenzierung, Apoptose und Stressantwort spielen.
MAPK3, auch bekannt als extracelluläre Signal-regulierte Kinasen 1 (ERK1), ist ein Enzym aus der Gruppe der Serin/Threonin-Proteinkinasen, das an der Regulation von Zellproliferation, Differenzierung und Apoptose beteiligt ist und durch Aktivierung von Mitogenen wie Wachstumsfaktoren oder Zytokinen angeregt wird.
DNA-bindende Proteine sind Proteine, die spezifisch und affin an bestimmte Sequenzen oder Strukturen der DNA binden, um verschiedene zelluläre Prozesse wie Transkription, Reparatur, Replikation und Chromatin-Organisation zu regulieren.
Enzyme Activation bezeichnet den Prozess der Umwandlung einer Inaktiven Enzympräkursor-Form (Zymogen oder Proenzym) in ihre aktive, funktionsfähige Konformation durch Proteolyse oder Konformationsänderungen, wodurch die katalytische Aktivität zur Beschleunigung biochemischer Reaktionen ermöglicht wird.
P21-activated kinases (PAKs) are a family of serine/threonine protein kinases that play crucial roles in various cellular processes, including cytoskeletal reorganization, cell motility, and gene transcription, and are activated by binding to small GTPases Rac and Cdc42.
Mitogen-activated protein kinases (MAPKs) are a group of serine/threonine protein kinases that play crucial roles in various cellular processes, such as proliferation, differentiation, and apoptosis, by transmitting extracellular signals into the nucleus through phosphorylation cascades.
In der Genetik und Molekularbiologie, bezieht sich 'Zelllinie' auf eine Reihe von Zellen, die aus einer einzelnen Zelle abgeleitet sind und die Fähigkeit haben, sich unbegrenzt zu teilen, während sie ihre genetischen Eigenschaften bewahren, oft verwendet in Forschung und Experimente.
Creatinkinase (CK) ist ein Enzym, das im Körper vorkommt und bei der Energieproduktion in den Zellen beteiligt ist, insbesondere in Muskel- und Herzgewebe, sowie im Gehirn. Es gibt drei verschiedene Isoformen von CK: CK-MM (Skelettmuskel), CK-MB (Myokard) und CK-BB (Hirn). Erhöhte Serumspiegel von CK können auf Muskelschäden, Herzinfarkt oder andere Erkrankungen hinweisen.
Extrazellulär signalregulierte Mitogen-aktivierte Proteinkinasen (ERKs) sind eine Untergruppe der Serin/Threonin-Proteinkinasen, die durch extrazelluläre Signale wie Wachstumsfaktoren und Hormone aktiviert werden und entscheidend an Zellproliferation, Differenzierung und Überleben beteiligt sind.
Die cdc2-Proteinkinase ist ein zyklusabhängiges Protein-Kinase, das bei Eukaryoten beteiligt ist an der Regulation des Zellzyklus und insbesondere an der Übergangskontrolle zwischen den verschiedenen Stadien des Zellzyklus.
Cyclin-abhängige Kinasen sind Enzyme, die bei der Regulation des Zellzyklus und damit des Zellwachstums und -teilungsprozesses eine wichtige Rolle spielen, indem sie durch komplexe Vorgänge mit Cyclin-Proteinen aktiviert werden und dann Phosphatgruppen an andere Proteine übertragen, um so deren Aktivität zu beeinflussen.
Enzyminhibitoren sind Substanzen, die die Aktivität von Enzymen reduzieren oder ganz hemmen, indem sie entweder reversibel oder irreversibel an das aktive Zentrum des Enzyms binden und dessen Funktion beeinträchtigen.
MAP-Kinase-Kinasen sind Enzyme aus der Gruppe der Kinasen, die durch Phosphorylierung die Aktivität von MAP-Kinasen regulieren und so eine wichtige Rolle in intrazellulären Signaltransduktionswegen spielen, insbesondere in Bezug auf Proliferation, Differenzierung und Apoptose.
Transfektion ist ein Prozess der Genübertragung, bei dem Nukleinsäuren (DNA oder RNA) in eukaryotische Zellen eingebracht werden, um deren genetisches Material gezielt zu verändern, häufig zur Erforschung von Genfunktionen oder für therapeutische Zwecke.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
eIF-2-Kinase ist ein Enzym, das die Phosphorylierung von eIF-2, einem Initiationsfaktor der Proteinsynthese, katalysiert und so die Translation hemmt, was zu einer Modulation der Genexpression führt, insbesondere in Reaktion auf Stressoren wie Hitzeschock oder oxidativen Stress.
Casein-Kinase II ist eine serine/threonin-spezifische Proteinkinase, die an der Phosphorylierung einer Vielzahl von Substraten in eukaryotischen Zellen beteiligt ist und so verschiedene zelluläre Prozesse wie Signaltransduktion, Transkription, DNA-Reparatur und Proteostase reguliert.
Casein-Kinasen sind Enzyme, die Phosphatgruppen auf Serin- und Threonin-Reste von Proteinen übertragen, wobei ATP als Phosphatdonor dient, und eine wichtige Rolle in verschiedenen zellulären Signalwegen spielen.
Kultivierte Zellen sind lebende Zellen, die außerhalb des Körpers unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden, um sie für medizinische Forschung, Diagnostik oder Therapie zu nutzen.
gp130 ist ein häufig vorkommender Co-Rezeptor für eine Vielzahl von Cytokinen, einschließlich Interleukin-6 (IL-6), Oncostatin M und Leukämie-Inhibitor-Faktor, der eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Zytokinen spielt, die an Entzündungsprozesse, Zellwachstum und Differenzierung beteiligt sind.
Pyruvat-Kinase ist ein entscheidendes Enzym des Glykolyseweges, das die Übertragung einer Phosphatgruppe vom Adenosintriphosphat (ATP) auf Pyruvat katalysiert, wodurch Adenosindiphosphat (ADP) und das aktivierte Metabolit Phosphoenolpyruvat entstehen.
Ribosomal Protein-S6-Kinases sind Enzyme, die durch Phosphorylierung die Aktivität des kleinen 40S-Sousunits des Ribosoms regulieren und so eine Rolle in der Proteinsynthese und Zellwachstum spielen. Diese Phosphorylierung ist ein wichtiger Schritt in der Signaltransduktion von Wachstumsfaktoren und wird durch Mitogene-aktivierte Proteinkinase (MAPK) und AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK) reguliert.
'Protein Binding' bezeichnet den Prozess, bei dem ein medikamentöses oder fremdes Molekül (Ligand) an ein Protein im Körper bindet, wodurch die Verfügbarkeit, Wirkung, und Elimination des Liganden beeinflusst werden kann.
Western Blotting ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Proteomforschung, bei dem Proteine in einer Probe durch Elektrophorese getrennt und dann auf ein Nitrozellulose- oder PVDF-Membran übertragen werden, um anschließend mit spezifischen Antikörpern detektiert und identifiziert zu werden.
Intrazelluläre Signalpeptide und Proteine sind Moleküle, die innerhalb der Zelle an der Übertragung und Verarbeitung von Signalen beteiligt sind, um soletzt eine zelluläre Antwort hervorzurufen, wie beispielsweise Enzymaktivierung oder Genexpression.
Proto-onkogen-Proteine c-AKT sind normale Zellproteine, die an Signalwegen für Wachstum, Proliferation und Überleben von Zellen beteiligt sind, aber wenn sie durch genetische Veränderungen überaktiviert werden, können sie zur Entwicklung von Krebs beitragen.
Eine Tumorzelllinie bezieht sich auf eine Kultur von Zellen, die aus einem malignen Tumor isoliert und durch wiederholte Zellteilung in vitro vermehrt wurden, wobei sie ihre ursprünglichen tumorbildenden Eigenschaften beibehält. Diese Zelllinien werden oft in der Krebsforschung eingesetzt, um die Biologie von Tumoren besser zu verstehen und neue Behandlungsstrategien zu entwickeln.
MAP-Kinase-Kinase 1, auch bekannt als MKK1 oder MEK1, ist ein Enzym aus der Gruppe der Serin/Threonin-Proteinkinasen, das im Signaltransduktionsweg der MAP-Kinase-Kaskade an der Übertragung von Signalen aus der Zellmembran ins Zellinnere beteiligt ist und die Aktivierung von MAP-Kinasen wie ERK1 und ERK2 reguliert.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Rezeptorprotein-Tyrosin-Kinasen sind transmembrane Enzyme, die Signale von extrazellulären Liganden empfangen und intrazelluläre Tyrosin-Phosphorylierungsreaktionen initiieren, um zelluläre Antworten wie Proliferation, Differenzierung und Überleben zu regulieren.
Thymidin-Kinase ist ein Enzym, das die Phosphorylierung von Thymidin zu Thymidinmonophosphat katalysiert, was einen wichtigen Schritt in der DNA-Synthese und -Replikation darstellt.
Phosphotyrosin ist ein Phosphatester, das entsteht, wenn ein Phosphatrest an die Hydroxygruppe eines Tyrosins gebunden wird, und spielt eine wichtige Rolle bei intrazellulären Signaltransduktionsprozessen.
MAP-Kinase-Kinase 4 (MKK4) ist ein Enzym, das als Teil der MAP-Kinasen-Signaltransduktionskaskade fungiert und an der Regulation von Zellprozessen wie Wachstum, Differenzierung und Apoptose beteiligt ist.
Messenger-RNA (mRNA) ist ein Typ von Ribonukleinsäure, der die genetische Information aus DNA in Proteine umwandelt und somit als Mittel für den Informationsfluss zwischen Genen und ihren resultierenden Proteinen dient.
Phosphoproteine sind Proteine, die mindestens eine Aminosäureseitenkette haben, die durch Phosphatgruppen kovalent modifiziert ist, was meist durch Proteinkinasen vermittelt wird und eine Rolle in der Signaltransduktion und Regulation von zellulären Prozessen spielt.
Interleukin-9-Rezeptoren sind spezifische Zellrezeptoren, die an der Bindung und Signalübertragung des Zytokins Interleukin-9 beteiligt sind, welches eine wichtige Rolle in der Immunregulation, Entzündungsreaktion und hämatopoetischen Zellproliferation spielt.
1-Phosphatidylinositol-4-Kinase ist ein Enzym, das die Phosphorylierung von Position 4 der Inositolphospholipide des Zellmembrans katalysiert und eine wichtige Rolle in Signaltransduktionswegen spielt.
Apoptosis ist ein programmierter, kontrollierter Zelltod, der zur normalen Entwicklung und Homöostase von Geweben beiträgt sowie bei der Beseitigung geschädigter, infizierter oder Krebszellen eine Rolle spielt.
Rekombinante Proteine sind Proteine, die durch die Verwendung gentechnischer Methoden hergestellt werden, bei denen DNA-Sequenzen aus verschiedenen Organismen kombiniert und in einen Wirtorganismus eingebracht werden, um die Produktion eines neuen Proteins zu ermöglichen.
Myeloproliferative Erkrankungen sind eine Gruppe von Klonstörungen des blutbildenden Systems, die durch übermäßige Produktion und Ansammlung reifer aber funktional abnormer Blutzellen in Knochenmark und peripherem Blut gekennzeichnet sind.
CDC2-CDC28-Kinasen sind essentielle Serin/Threonin-Proteinkinasen, die während des Zellzyklus bei der Regulation der Zellteilung und -wachstum eine Schlüsselrolle spielen, indem sie verschiedene zelluläre Proteine phosphorylieren.
Cytokine Rezeptoren sind spezifische Proteine auf der Oberfläche von Zellen, die Cytokine erkennen und binden, was zu einer intrazellulären Signalkaskade führt, die verschiedene zelluläre Antworten wie Proliferation, Differenzierung oder Apoptose hervorruft.
'Tumorzellkulturen' sind im Labor gewonnene Zellpopulationen, die durch das Wachstum und die Vermehrung von Zellen eines Tumorgewebes oder -geschwulsts in einer kontrollierten Umgebung entstehen.
'Gene Expression Regulation' bezieht sich auf den Prozess der Kontrolle und Modulation der Genaktivität, bei dem die Aktivität bestimmter Gene durch biochemische Mechanismen either aktiviert oder deaktiviert wird, um so die Synthese von Proteinen und damit die Funktion der Zelle zu steuern.
I-kappa-B-Kinase (IKK) ist ein Enzymkomplex, der durch Phosphorylierung die Inhibitoren von NF-kB (Nukleärer Faktor kappa B), wie I-kappa-B-alpha und I-kappa-B-beta, aktiviert und dadurch die Aktivierung von NF-kB ermöglicht, was wiederum eine zentrale Rolle in der Regulation der Immunantwort und Entzündungsreaktionen spielt.
Cell division is a fundamental biological process in which a single eukaryotic cell separates into two genetically identical daughter cells, involving the precise replication and separation of chromosomes, organelles, and other cellular components through the stages of mitosis and cytokinesis.
Isoenzyme sind verschiedene molekulare Formen eines Enzyms, die sich in ihrer Aminosäuresequenz und Struktur unterscheiden, aber gleiche oder ähnliche katalytische Funktionen haben, meistens aufgrund evolutionärer Prozesse.
Glycogen Synthase Kinase 3 (GSK3) ist ein serin/threonin-spezifisches Proteinkinase, das an der Regulation verschiedener zellulärer Prozesse wie Zellteilung, Glykogenspeicherung und Signaltransduktion beteiligt ist. Es phosphoryliert und hemmt die Aktivität der Glycogen-Synthase, einem Schlüsselenzym bei der Glycogen-Synthese.
"Aurora Kinases sind eine Familie von Serin/Threonin-Proteinkinasen, die Schlüsselrollen bei verschiedenen Stadien des Zellzyklus spielen, insbesondere bei der Chromosomensegregation und Zytokinese während der Mitose." (nach NCBI)
Rho-associated kinases (ROCKs) are serine/threonine protein kinases that are directly activated by Rho GTPases and play crucial roles in various cellular functions, including actin cytoskeleton regulation, gene expression, cell motility, and cell cycle progression.
Interleukin-6 ist ein multifunktionelles Zytokin, das von verschiedenen Zelltypen wie Makrophagen, Fibroblasten und Endothelzellen produziert wird und eine wichtige Rolle in der Immunantwort, Hämatopoese und Entzündungsreaktionen spielt, indem es die Differenzierung von B-Zellen und T-Helferzellen fördert sowie die Akute-Phase-Proteine im Rahmen der Entzündungsreaktion reguliert.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
Proteinkinase C-Delta (PKC-δ) ist ein Mitglied der Serin/Threonin-spezifischen Proteinkinasen, das durch Calcium und Diacylglycerol aktiviert wird und eine wichtige Rolle in der Regulation von Zellproliferation, Differenzierung und Apoptose spielt.
In der Medizin bezieht sich 'Kinetik' auf die Untersuchung der Geschwindigkeit und des Mechanismus der Bewegung oder Verteilung von Substanzen, wie Medikamenten, im Körper über die Zeit hinweg.
Proteinkinase C-alpha (PKC-α) ist ein Mitglied der Serin/Threonin-Proteinkinase-Familie, das eine wichtige Rolle in zellulären Signaltransduktionswegen spielt und durch Calcium- und Diacylglycerol-Signalmoleküle aktiviert wird, was zu Phosphorylierung und Regulation verschiedener Zielproteine führt.
Proteine sind komplexe, organische Makromoleküle, die aus Aminosäuren durch Peptidbindungen aufgebaut sind und essenzielle biochemische Funktionen im Körper erfüllen, wie den Aufbau von Zellstrukturen, Transportprozesse, Stoffwechselreaktionen sowie Enzym- und Hormonaktivitäten.
Tertiäre Proteinstruktur bezieht sich auf die dreidimensionale Form eines Proteins, die durch die Faltung seiner Polypeptidkette entsteht und durch die Anwesenheit von Wasserstoffbrücken, Disulfidbrücken und Van-der-Waals-Wechselwirkungen stabilisiert wird.
In Molekularbiologie und Genetik, ist die Basensequenz die Abfolge der Nukleotide in einem DNA- oder RNA-Molekül, die die genetische Information codiert und wird als eine wichtige Ebene der genetischen Variation zwischen Organismen betrachtet.
Flavonoide sind eine Klasse von pflanzlichen Polyphenolen, die als Antioxidantien wirken und verschiedene biologische Aktivitäten aufweisen, wie entzündungshemmende, antikrebsartige und kardiovaskulär schützende Eigenschaften.
Rekombinant-Fusionsproteine sind biotechnologisch hergestellte Proteine, die durch Vereinigung der Gene (oder Genabschnitte) zweier verschiedener Organismen entstehen, um die funktionellen Eigenschaften beider Proteine in einem einzigen Fusionsprotein zu kombinieren.
Primary Myelofibrosis is a rare, chronic bone marrow disorder characterized by the replacement of healthy marrow tissue with fibrous scar tissue, leading to impaired blood cell production, enlarged spleen, and potential leukemic transformation.
SRY-Box Transcription Factor (SOX) proteins are a group of transcription factors that contain a high mobility group (HMG) box DNA-binding domain and one or more SRY-related HMG box (SOX) homology domains, which play crucial roles in various developmental processes, including cell fate specification, differentiation, and proliferation.
Diacylglycerolkinase ist ein Enzym, das die Phosphorylierung von Diacylglycerol zu Phosphatidyldiacylglycerol katalysiert, was bei Signaltransduktionsprozessen eine wichtige Rolle spielt.
Serin ist eine nicht essentielle proteinogene und neurotransmitteraktive Aminosäure, die im menschlichen Körper durch die Modifikation der Aminosäure Serin produziert wird. Sie spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen Stoffwechselprozessen, einschließlich der Synthese von Enzymen und Hormonen.
AMP-activated protein kinases (AMPK) sind ein evolutionär konserviertes Enzymkomplex, der als zentraler Energiesensor im Zellstoffwechsel fungiert und durch Änderungen der intrazellulären AMP/ATP-Ratios aktiviert wird, um katabole Stoffwechselwege zur Energiegewinnung und ATP-Synthese zu regulieren.
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels und der Stärke oder Art der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung. Diese Beziehung ist wichtig für die Optimierung von Therapien, um eine maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu erreichen.
Der STAT2-Transkriptionsfaktor ist ein Protein, das bei der Signaltransduktion und Genregulation im Immunsystem beteiligt ist, insbesondere in der Interferon (IFN)-Signalübertragungskaskade, wo es nach Bindung von IFN-alpha oder IFN-beta an den Rezeptor phosphoryliert wird und mit anderen Proteinen einen aktiven Transkriptionskomplex bildet, um die Expression interferonspezifischer Gene zu induzieren.
Chromone bezeichnet in der Medizin und Pharmazie einen bioaktiven, heterocyclischen aromatischen Komplex, der sich strukturell aus einem Chroman-Ring ableitet und in verschiedenen pflanzlichen und synthetischen Arzneistoffen vorkommt, welche u.a. antioxidative, entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften aufweisen können.
Erythropoietin-Rezeptoren sind transmembrane Proteine auf der Oberfläche von reifen Erythroblasten und retikulären Vorläuferzellen, die an der Reaktion auf Erythropoietin beteiligt sind, ein Hormon, das die Proliferation, Differenzierung und Überlebensfähigkeit erythroider Vorläuferzellen fördert.
In der Medizin bezeichnet Down-Regulation den Prozess, bei dem die Anzahl oder Aktivität von Rezeptoren auf der Zelloberfläche durch genetische, epigenetische oder posttranskriptionelle Mechanismen verringert wird, wodurch die Empfindlichkeit der Zelle gegenüber einem Liganden oder Signalstoff abnimmt.
Oncostatin-M-Rezeptoren sind membranständige Proteine, die als Bindungsstellen für das Zytokin Oncostatin-M dienen und intrazelluläre Signalwege aktivieren, die an verschiedenen biologischen Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung und Apoptose beteiligt sind.
'Substrat Spezifität' bezieht sich auf die Eigenschaft eines Enzyms, nur bestimmte Arten von Molekülen (die Substrate) zu erkennen und chemisch zu modifizieren, basierend auf der Kompatibilität ihrer molekularen Struktur und Oberflächeneigenschaften mit dem aktiven Zentrum des Enzyms.
Transkriptionsfaktoren sind Proteine, die die Genexpression regulieren, indem sie die Aktivität von Genen durch Bindung an bestimmte DNA-Sequenzen steuern und so die Transkription von DNA in mRNA beeinflussen.
In der Medizin und Biochemie bezieht sich der Begriff 'Binding Sites' auf spezifische, konformationsabhängige Bereiche auf Proteinen, DNA oder RNA-Molekülen, die die Bindung und Interaktion mit bestimmten Liganden wie beispielsweise Drogen, Hormonen, Enzymen oder anderen Biomolekülen ermöglichen.
Der STAT6-Transkriptionsfaktor ist ein Protein, das nach Aktivierung durch Zytokine oder Wachstumsfaktoren als Teil der JAK-STAT-Signaltransduktionswege in den Zellkern migriert und die Genexpression durch Bindung an spezifische DNA-Elemente reguliert.
FAK1 oder Focal Adhesion Kinase 1 ist ein zytoplasmatisches Tyrosinkinase-Protein, das bei der Regulation von Zelladhäsionsprozessen, Zellwachstum und -motilität sowie Signaltransduktion durch Bindung an integrine und fokale Adhäsionskomplexe beteiligt ist.
Polycythemia vera ist eine chronische, myeloproliferative Neoplasie, die durch eine klonale Erweiterung der hämatopoetischen Stammzellen mit resultierender Überproduktion von roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen und Thrombozyten im Knochenmark gekennzeichnet ist.
'Gene Expression Regulation, Enzymologic' refers to the biochemical processes and mechanisms that control the rate and specificity of enzyme-mediated reactions involved in gene expression, including transcription, RNA processing, translation, and post-translational modifications, with the aim of ensuring proper regulation of gene activity and protein function in response to various intracellular and extracellular signals.
Morpholine ist ein heterocyclisches, organisches Kompositum mit der Summenformel C4H8SO, das sich aus einem six-gliedrigen Ring mit vier Kohlenstoff-, zwei Sauerstoff- und zwei Kohlenstoffatomen zusammensetzt.
'Cell Proliferation' ist ein medizinischer Begriff, der das wachstumshemmungsfreie Teilen und Wachsen von identischen Zellen durch Zellteilung beschreibt, was zu einer Erhöhung der Zellzahl führt und für normale Entwicklungsprozesse sowie bei Krankheiten wie Krebs eine Rolle spielt.
Carrierproteine sind Moleküle, die spezifisch an bestimmte Substanzen (wie Ionen oder kleine Moleküle) binden und diese durch Membranen transportieren, wodurch sie entscheidend für den Stofftransport in Zellen sowie für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts von Flüssigkeiten und Elektrolyten im Körper sind.
Pyrimidine sind aromatische, heterocyclische organische Verbindungen, die zu den Nukleinbasen gehören und in DNA und RNA vorkommen, wie Thymin in DNA oder Uracil in RNA.
Myosin-Leichtketten-Kinase ist ein Enzym, das Phosphatgruppen auf die Leichtketten des Myosins überträgt und so die Kontraktion der Muskeln reguliert.
In der Biomedizin sind "Biological Models" physiologische Systeme (einschließlich Zellen, Gewebe, Organismen oder Populationen) oder künstlich erzeugte Systeme (wie In-vitro-Kulturen, bioingenieurierte Gewebe oder Computersimulationen), die verwendet werden, um biologische Phänomene zu untersuchen und zu verstehen, um Krankheiten zu diagnostizieren, vorherzusagen und zu behandeln.
3T3-Zellen sind eine spezifische Linie von immortalisierten Fibroblasten (Bindegewebszellen) murinen (Maus-) Herkunft, die häufig in der Zellbiologie und Toxikologie für In-vitro-Versuche eingesetzt werden.
Interleukin-4-Rezeptoren sind spezifische Proteine auf der Oberfläche von Zellen des Immunsystems, die das Signalmolekül Interleukin-4 erkennen und eine darauf folgende intrazelluläre Signalkaskade aktivieren, die zu verschiedenen biologischen Antworten führt, einschließlich der Differenzierung von B-Zellen und der Aktivierung von Makrophagen.
Immunblotting ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Immunologie, bei dem Proteine aus einer Probe durch Elektrophorese getrennt und dann mit spezifischen Antikörpern markiert werden, um ihre Identität oder Konzentration zu bestimmen.
Signalübertragende Adapterproteine sind Proteine, die in Signalkaskaden der Zellkommunikation als Vermittler fungieren, um die Verbindung zwischen upstream-signalaktivierten Rezeptoren und downstream-effektorproteinen zu gewährleisten, indem sie mehrere Signalmoleküle zusammenbringen und so die Spezifität und Effizienz der Signalübertragung erhöhen.
Leptin-Rezeptoren sind spezifische Proteine auf der Zellmembran, die Leptin, ein Hormon, das von Adipozyten (Fettzellen) sekretiert wird, erkennen und eine Signalkaskade in Gang setzen, die zur Regulation von Appetit, Energiehaushalt und Stoffwechsel beiträgt.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Fokal-Adhäsions-Protein-Tyrosin-Kinasen sind Enzyme, die durch Phosphorylierung von Tyrosinresten in Proteinen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Zelladhäsion, -motilität und -signalen spielen.
Small-Interfering-RNA (siRNA) sind kurze, doppelsträngige Ribonukleinsäuren, die an der posttranskriptionellen Genregulation beteiligt sind und die Expression spezifischer Gene durch das zelluläre RNAi-Mechanismus (RNA-Interferenz) unterdrücken.
Prolactin-Rezeptoren sind Proteine auf der Zelloberfläche, die spezifisch an Prolaktin, ein Hormon, das von der Anteriorpituitares secreting gland (Hypophyse) produziert wird, binden und so eine Signalkaskade in der Zelle aktivieren, die eine Reihe biologischer Prozesse wie beispielsweise die Milchproduktion bei Säugetieren reguliert.
Die genetische Transkription ist ein biochemischer Prozess, bei dem die Information aus der DNA in RNA umgewandelt wird, um die Synthese von Proteinen zu initiieren oder nicht-kodierende RNAs für verschiedene zelluläre Funktionen herzustellen.
'Sequence homology, amino acid' refers to the similarity in the arrangement of amino acids between two or more protein sequences, which suggests a common evolutionary origin and can be used to identify functional, structural, or regulatory relationships between them.
Knockout-Mäuse sind gentechnisch veränderte Mäuse, bei denen ein bestimmtes Gen durch gezielte Mutation oder Entfernung ausgeschaltet wurde, um die Funktion dieses Gens und dessen mögliche Rolle in Krankheiten oder biologischen Prozessen zu untersuchen.
Ribosomale Protein S6 Kinases, 90kD, sind Serin/Threonin-Proteinkinasen, die durch Bindung und Aktivierung durch mTOR (mammalian Target of Rapamycin) reguliert werden und eine wichtige Rolle bei der Regulation der Proteinsynthese durch Phosphorylierung von Ribosomalen Protein S6 spielen.
'Cell Survival' bezeichnet in der Medizin die Fähigkeit einer Zelle, unter bestimmten Bedingungen zu überleben und ihre normale Funktion aufrechtzuerhalten, ohne durch Apoptose oder Nekrose abzusterben.
Proteinkinase C-epsilon ist ein Enzym aus der Familie der Proteinkinasen C, das durch Calcium- und Diacylglycerol-abhängige Phosphorylierung von Serin- und Threoninresten in spezifischen Substratproteinen eine Rolle in Signaltransduktionswegen spielt.
In der Medizin und Biologie bezeichnet 'Up-Regulation' die Erhöhung der Genexpression oder Aktivität eines Proteins in einer Zelle als Reaktion auf einen äußeren Reiz, um die Empfindlichkeit oder Effizienz einer bestimmten biologischen Funktion zu steigern.
Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftsverpaarungen über mehr als 20 Generationen gezüchtet wurde und für genetische, biologische und medizinische Forschung weit verbreitet ist, da er eine homogene genetische Zusammensetzung aufweist und anfällig für das Auftreten von Krankheiten ist.
Die Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) ist ein molekularbiologisches Verfahren zur starken Amplifikation spezifischer DNA-Sequenzen, das die Umwandlung von RNA in cDNA durch eine reverse Transkriptase und die anschließende Vermehrung der cDNA durch eine thermostabile Polymerase nutzt.
Androstadiene sind männliche Steroidhormone, die als Androgene bezeichnet werden und im Körper während des Testosteronstoffwechsels entstehen, hauptsächlich in den Hoden und der Nebennierenrinde produziert werden und ein wichtiger Bestandteil des männlichen Sexualhormons sind.
MAP-Kinase-Kinase-Kinase 1 (MKK1 oder MEK1) ist ein Enzym aus der Gruppe der Serin/Threonin-Proteinkinasen, das im Signaltransduktionsweg der MAP-Kinase-Kaskade an der Übertragung und Verstärkung von mitogenaktivierten Signalen beteiligt ist.
Calcium-Calmodulin-dependent Protein Kinase Type 2 (CaMKII) ist eine Multifunktionskinase, die durch calcium- und calmodulinvermittelte Aktivierung reguliert wird und an einer Vielzahl von zellulären Prozessen wie Synaptischer Plastizität, Transkription, Apoptose und Metabolismus beteiligt ist.
Pyridine ist ein heterocyclisches organisch-chemisches Komposit, das in der Medizin hauptsächlich als Lösungsmittel und als Ausgangsstoff für die Synthese verschiedener Arzneimittel und Pharmazeutika verwendet wird, jedoch nicht direkt als medizinische Substanz.
Der Zellkern ist ein membranumgrenzter Bereich im Inneren einer Eukaryoten-Zelle, der die genetische Information in Form von DNA enthält und für die Regulation und Kontrolle der Zellfunktionen verantwortlich ist. Er besteht aus Chromosomen, die sich während der Zellteilung verdoppeln und trennen, um das genetische Material auf Tochterzellen zu übertragen.
Hämorrhagische Thrombozytopenie ist ein Zustand, der durch eine ungewöhnlich niedrige Anzahl an Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut gekennzeichnet ist, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führt.
Protein Kinase C beta (PKCβ) ist ein Mitglied der Serin/Threonin-spezifischen Proteinkinasen, das durch Diacylglycerol und Calcium aktiviert wird und eine wichtige Rolle in Signaltransduktionswegen spielt, die mit Zellproliferation, Differenzierung, Apoptose und malignen Transformationen assoziiert sind.
Repressorproteine sind spezifische Proteine in Zellen, die die Transkription von Genen unterdrücken oder hemmen, indem sie an bestimmte DNA-Sequenzen binden und so die Assoziation der RNA-Polymerase mit dem Promotor verhindern.
Tetradecanoylphorbol-Acetat ist ein künstlich hergestelltes, tumorpromovierendes Phorbolester, das in der Forschung als topische Agent zur Aktivierung von Proteinkinase C eingesetzt wird.
MAP-Kinase-Kinase 2, auch bekannt als MKK2 oder MEK2, ist ein Enzym im Signaltransduktionsweg der MAP-Kinasen und aktiviert die MAP-Kinase ERK1/2 durch Phosphorylierung.
'Cell Differentiation' ist ein Prozess der Entwicklungsbiologie, bei dem uniferentiere Zellen in spezialisierte Zelltypen mit unterschiedlichen Formen, Funktionen und Eigenschaften umgewandelt werden, was letztendlich zur Bildung von verschiedenen Geweben und Organen im Körper führt.
Calcium ist ein essentielles Mineral, das für die Aufrechterhaltung normaler Knochen und Zähne, Muskelkontraktionen, Nervenimpulsübertragungen und Blutgerinnung unerlässlich ist. Es ist das am häufigsten vorkommende Mineral im menschlichen Körper und spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biochemischen Prozessen.
Cyclin-dependent Kinase 2 (CDK2) ist ein zelluläres Enzym, das während des Zellzyklus aktiviert wird und eine entscheidende Rolle bei der Regulation der Übergänge zwischen den Phasen G1 und S spielt, indem es die Phosphorylierung bestimmter Proteine katalysiert, was letztendlich zur DNA-Replikation führt.
Cyclo-GMP-abhängige Protein-Kinasen sind Enzyme, die durch Bindung und Aktivierung mit dem second messenger Cyclic GMP (cGMP) die Phosphorylierung und Aktivierung von spezifischen Proteinen katalysieren, was zu einer Regulation zellulärer Prozesse wie glatter Muskelrelaxation, neuronaler Signaltransduktion und zellspezifischer Genexpression führt.
Interferon-stimulierter Genfaktor 3 (ISGF3) ist ein heterodimeres Proteinkomplex, der aus den Untereinheiten STAT1, STAT2 und IRF9 besteht und durch Aktivierung von Interferonen gebildet wird, um die Transkription interferon-stimulierter Gene zu initiieren und so die zelluläre Immunantwort gegen virale Infektionen zu regulieren.
Pyrrole sind im menschlichen Körper natürlich vorkommende heterocyclische organische Verbindungen, die vor allem als Nebenprodukte des Häm-Stoffwechsels entstehen und über den Urin ausgeschieden werden. Ein erhöhter Pyrrol-Spiegel im Urin kann auf eine Stoffwechselstörung hinweisen, die als Pyrrolurie bekannt ist.
TOR Serine-Threonine Kinases sind intrazelluläre Enzyme, die entscheidend an der Regulation des Zellwachstums, Stoffwechsels und der Proteinsynthese beteiligt sind, indem sie Signale aus der äußeren Umgebung in zelluläre Antworten übersetzen.
NF-κB (Nuclear Factor kappa-light-chain-enhancer of activated B cells) ist ein Transkriptionsfaktor, der an Entzündungsreaktionen, Immunantworten und Zellüberleben beteiligt ist, indem er die Genexpression von Zielgenen reguliert, die bei entzündlichen Erkrankungen, Krebs und Virusinfektionen eine Rolle spielen.
Cyclin-dependent Kinase 5 (CDK5) ist ein Enzym, das durch Bindung an seine Regulatorproteine Cyclin I oder Cyclin K aktiviert wird und eine wichtige Rolle in der Regulation von zellulären Prozessen wie Zellteilung, Neuronenmigration und -differenzierung spielt.
Die Hela-Zelle ist eine humane Immunzelllinie, die aus einem Adenokarzinom der Gebärmutter einer Frau mit dem Namen Henrietta Lacks hergeleitet wurde und häufig in der medizinischen Forschung für Zellkulturexperimente eingesetzt wird.
Phosphoglycerate Kinase ist ein Schlüsselenzym im Glykolyse-Stoffwechselweg, das die Umwandlung von 1,3-Bisphosphoglycerat in 3-Phosphoglycerat katalysiert, wobei gleichzeitig ein Molekül ATP durch Übertragung einer Phosphatgruppe vom Substrat gebildet wird.
Oncostatin M ist ein Zytokin aus der Familie der Interleukine (IL-6-Typ), das von verschiedenen Zelltypen wie T-Zellen und Fibroblasten produziert wird, und an Entzündungsprozessen sowie der Regulation von Zellwachstum und Differenzierung beteiligt ist.
Eine transformierte Zelllinie ist eine Art von Zelle, die durch Einwirkung von Karzinogenen, Viren oder genetischer Manipulation dazu gebracht wurde, unkontrolliert zu wachsen und somit Tumore zu bilden, was sie in vielen Fällen zu einem nützlichen Modell für Krebsforschung macht.
Sprague-Dawley-Ratten sind eine häufig verwendete albinotische Laborrattengruppe, die für biomedizinische Forschungszwecke gezüchtet werden und für ihre hohe Reproduktionsrate, Anpassungsfähigkeit und Homogenität bekannt sind.
Somatotropin-Rezeptoren sind spezifische Proteine auf der Zellmembran, die anbinden und aktivieren das Wachstumshormon Somatotropin (GH), was zu verschiedenen physiologischen Effekten wie Wachstumsförderung, Stoffwechselregulation und zellulärer Differenzierung führt.
Phosphorylase Kinase ist ein Enzymkomplex, der die Aktivierung von Glycogenphosphorylase durch Phosphorylierung katalysiert, was wiederum eine wichtige Rolle in der Regulation der Glycogen-Stoffwechselwegen spielt.
Cytokine sind kleine Signalproteine, die von verschiedenen Zelltypen im Körper produziert werden und bei Entzündungsprozessen, Immunantworten sowie bei der Zellkommunikation und -regulation eine wichtige Rolle spielen.
Fibroblasten sind Zellen des Bindegewebes, die für die Synthese von Kollagen und extrazellulärer Matrix verantwortlich sind und somit eine wichtige Rolle bei Wundheilung, Gewebeersatz und -reparatur spielen.
Arginin-Kinase ist ein Enzym, das die Übertragung einer Phosphatgruppe von ATP auf Arginin katalysiert und eine wichtige Rolle in der Regulation des Energiestoffwechsels und Signaltransduktion in verschiedenen Geweben und Organismen spielt.
Zellzyklusproteine sind molekulare Komponenten, die an der Regulation und Koordination der verschiedenen Stadien des Zellzyklus beteiligt sind, wie der Kontrolle von Zellwachstum, DNA-Replikation und Zellteilung.
Interferon-alpha-beta-Rezeptoren sind transmembrane Proteine auf der Oberfläche von Zellen, die nach Bindung von Interferon-alpha- oder Interferon-beta-Proteinen eine Signalkaskade in Gang setzen, um das Immunsystem zu aktivieren und die zelluläre Antwort auf virale Infektionen und andere Bedrohungen zu koordinieren.
Eine Nucleosid-Phosphat-Kinase ist ein Enzym, das die Phosphatgruppe von ATP auf ein Nucleosid überträgt, um ein Nucleosid-Monophosphat zu bilden, was ein wichtiger Schritt in der Synthese und dem Recycling von Nukleotiden im Stoffwechsel ist.
Interleukin-Rezeptoren sind Proteine auf der Oberfläche von Zellen, die spezifisch an Interleukine binden, was zu einer intrazellulären Signaltransduktion führt und so die Immunantwort, Hämatopoese und Entzündungsprozesse reguliert.
MAP-Kinase-Kinase 6, auch bekannt als MKK6 oder MEK6, ist ein Enzym im Signaltransduktionsweg der MAP-Kinasen und aktiviert die MAP-Kinase 4 (MKK4) und MAP-Kinase 7 (MKK7), was zur Aktivierung von JNK-Signalwegen führt, die an Zellproliferation, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen beteiligt sind. Es spielt auch eine Rolle in der Regulation des Wnt/β-Catenin-Signalwegs.
'Gene Expression' ist ein Prozess, bei dem die Information in einem Gen durch Transkription und Übersetzung in ein funktionelles Protein oder RNA-Molekül umgewandelt wird, was zur Regulation von Zellfunktionen und -entwicklungen beiträgt. Diese Definition betont die Bedeutung der Genexpression bei der Umsetzung genetischer Informationen in konkrete zelluläre Funktionen durch die Herstellung von Proteinen oder RNA-Molekülen.
"Transcriptional Activation ist ein Prozess in der Genexpression, bei dem die Aktivität eines Genoms erhöht wird, indem die Bindung von Transkriptionsfaktoren an spezifische DNA-Sequenzen ermöglicht wird, was letztendlich zur Aktivierung der RNA-Polymerase und Transkription des Gens führt."
Promoter regions in genetics are specific DNA sequences located near the transcription start site of a gene, which facilitate the recruitment of RNA polymerase and other transcription factors to initiate the transcription of that gene into messenger RNA.
Interferon Typ II, auch bekannt als IFN-γ (Interferon-Gamma), ist ein vom Immunsystem produziertes Protein, das bei der zellulären Immunantwort gegen Virusinfektionen und Tumorzellen beteiligt ist und die Aktivität von Immunzellen wie Makrophagen und natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) reguliert.
Casein-Kinase I ist eine Serin/Threonin-Proteinkinase, die an zellulären Prozessen wie Zellteilung, DNA-Reparatur und Signaltransduktion beteiligt ist und ihre Aktivität durch Phosphorylierung reguliert wird. Sie phosphoryliert hauptsächlich Serin- und Threonin-Reste in Substratproteinen und spielt eine Rolle bei der Regulation des zellulären Stoffwechsels, der Genexpression und der Wirkung von Hormonen und Wachstumsfaktoren.
Ein Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) ist ein transmembranes Rezeptormolekül, das durch Bindung von epidermalen Wachstumsfaktoren aktiviert wird und intrazelluläre Signalkaskaden initiiert, die an Zellproliferation, -differenzierung, -migration und -überleben beteiligt sind. Diese Rezeptoren spielen eine wichtige Rolle in der Tumorentstehung und -progression und sind daher ein bevorzugtes Ziel für die Krebstherapie.
Interleukin-4 (IL-4) ist ein Protein, das von aktivierten T-Zellen und basophilen Zellen produziert wird und als Signalmolekül in der Immunantwort wirkt, indem es die Differenzierung von B-Zellen und Hemopoietischen Vorläuferzellen fördert, Th2-Helferzellen differenzieren lässt und die Produktion von Antikörpern sowie die Aktivierung der Makrophagen reguliert.
MAP-Kinase-Kinase 3, auch bekannt als MKK3 oder MEK3, ist ein Enzym, das bei der Signalleitung in Zellen eine wichtige Rolle spielt und durch Phosphorylierung die Aktivität von MAP-Kinasen wie p38 reguliert, was wiederum an der Regulation von Prozessen wie Entzündung, Stressantwort und Wachstum beteiligt ist.
MAPK8, auch bekannt als JNK1 (c-Jun N-terminale Kinase 1), ist ein Enzym aus der Familie der Mitogen-aktivierten Proteinkinasen (MAPKs), das eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von zellulären Prozessen wie Proliferation, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen spielt.
'Aurora Kinase A' ist eine Enzymart, die bei der Regulation des Zellzyklus und der Chromosomentrennung während der Zellteilung eine wichtige Rolle spielt und deren Überaktivität mit verschiedenen Krebserkrankungen in Verbindung gebracht wird. (Quelle: [National Center for Biotechnology Information](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3860947/))
3-Phosphoinositide-dependent Protein Kinases (PDPKs) sind eine Klasse von Serin/Threonin-Proteinkinasen, die durch die Bindung an 3-Phosphoinositide aktiviert werden und eine wichtige Rolle in der Regulation von Signaltransduktionswegen spielen, die mit Zellwachstum, Proliferation und Metabolismus zusammenhängen.
'Lokalspezifische Mutagenese' bezieht sich auf die Entstehung spezifischer Genmutationen in bestimmten Zellen oder Geweben eines Organismus, hervorgerufen durch die Exposition gegenüber mutagenen Agentien, wie chemischen Substanzen oder ionisierender Strahlung, ohne dabei die Integrität des Gesamterbguts zu beeinträchtigen.
FAK2 oder Focal Adhesion Kinase 2 ist ein Protein, das eine zentrale Rolle bei der Regulation von Zelladhäsionsprozessen spielt und durch Bindung und Phosphorylierung an Fokaladhäsionen beteiligt ist, um Signalwege zu aktivieren, die die Zellmotilität, das Zellwachstum und die Überlebenssignale steuern.
Cyclic AMP (3',5'-cyclisches Adenosinmonophosphat) ist ein second messenger, der als intrazelluläres Signalmolekül in Zellen verschiedener Organismen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stoffwechselprozessen und zellulären Funktionen spielt.
In Molekularbiologie, ist ein DNA-Primer ein kurzes, einzelsträngiges Stück DNA oder RNA, das die Synthese eines neuen DNA-Strangs durch Polymerase-Kettenreaktion (PCR) oder DNA-Sequenzierung initiiert, indem es einen komplementären Teil des zu kopierenden DNA-Abschnitts bereitstellt.
Membranproteine sind Proteine, die entweder teilweise oder vollständig in biologischen Membranen eingebettet sind und wichtige Funktionen wie Transport von Molekülen, Erkennung von Signalen, Zelladhäsion und Erhalt der Membranstruktur erfüllen.
Phosphatidylinositol 3-Kinase (PI3K) ist ein Enzym, das Phosphatgruppen auf bestimmte Fettsäuren in Membranlipiden überträgt und so wichtige Signalwege in Zellen aktiviert, die Zellwachstum, Proliferation und Überleben regulieren.
Genistein ist ein Isoflavon, ein Phytoöstrogen, das strukturell und funktionell ähnlich wie Östrogene wirkt und hauptsächlich in Sojabohnen vorkommt, mit potenziellen Vorteilen für die Gesundheit, einschließlich der Krebsprävention und -behandlung.
Post-translational protein processing refers to the series of modifications and alterations that a protein undergoes after its synthesis on the ribosome, but before it becomes fully functional, which can include steps such as folding, cleavage, modification of side chains, and association with other proteins or cofactors.
Die Adenosin-Kinase ist ein Enzym, das die Umwandlung von Adenosin und ATP (Adenosintriphosphat) in AMP (Adenosinmonophosphat) und Pyrophosphat katalysiert, was zur Regulation des Energiestoffwechsels und Signaltransduktionsprozessen beiträgt.
Antitumormittel, auch als Chemotherapeutika bekannt, sind Medikamente, die das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen durch Hemmung der Zellteilung oder Induktion von Apoptose (programmierter Zelltod) kontrollieren oder verringern.
Tumor-Suppressor-Proteine sind normale Proteine im Körper, die das Wachstum und Teilen von Zellen kontrollieren, indem sie unkontrolliertes Wachstum verhindern und so die Entstehung von Tumoren und Krebs verhindern.
Nitrile ist in der Medizin ein synthetischer, nicht-petrobasierter Kunststoff, der häufig für die Herstellung von Handschuhen und anderen medizinischen Geräten verwendet wird, die eine hohe Abriebfestigkeit, Beständigkeit gegen Chemikalien und Durchlässigkeit für Flüssigkeiten aufweisen müssen.
The cell cycle is a series of events that take place in a cell leading to its division and duplication, consisting of four distinct phases: G1 phase, S phase, G2 phase, and M phase (mitosis and cytokinesis).
Lim Kinases sind eine Familie von Serin/Threonin-Proteinkinasen, die eine wichtige Rolle bei der Regulation von Zellteilung, Zellmigration und Zytoskelettdynamik spielen, indem sie die Phosphorylierung bestimmter Proteine katalysieren.
Apigenin ist ein flavonoider, nichtflüchtiger Pflanzenstoff, der über antioxidative, entzündungshemmende und möglicherweise antikarzinogene Eigenschaften verfügt und in verschiedenen Pflanzen wie Kamille, Petersilie und Basilikum vorkommt.
In der Molekularbiologie bezieht sich 'Dimerization' auf den Prozess, bei dem zwei identische oder verwandte Proteine durch nicht-kovalente Wechselwirkungen miteinander assoziieren und ein komplexes, stabiles Dimer bilden.
'Cell Movement' refers to the directed displacement of cells, either as individual units or as collective populations, which is essential for various physiological processes such as embryonic development, wound healing, and immune responses, as well as pathological conditions like cancer metastasis.
Der Leukämie-inhibierende Faktor (LIF) ist ein cytokines Art, der das Wachstum und die Differenzierung von verschiedenen Zelltypen reguliert, einschließlich hämatopoetischer Stammzellen, und eine Rolle in der Pathogenese von Krebs, Entzündung und degenerativen Erkrankungen spielt.
'Protein Transport' in a medical context refers to the process by which proteins are actively or passively moved across cell membranes, either from the extracellular space into the cytosol or between organelles within the cell, ensuring proper protein localization and functionality in various biological processes.
Die Zellmembran, auch Plasmamembran genannt, ist eine lipidbasierte biologische Membran, die die Eukaryoten- und Prokaryotenzellen umgibt und als selektiver Barriere zwischen der Zelle und ihrer Umgebung dient, indem sie den Durchtritt bestimmter Moleküle steuert.
DNA, oder Desoxyribonukleinsäure, ist ein Molekül, das die genetische Information in Organismen speichert und vererbt, normalerweise in Form einer doppelsträngigen Helix mit vier verschiedenen Nukleotidbasen (Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin) angeordnet.
Prolactin ist ein Hormon, das hauptsächlich von der adenohypophyse (vorne Lappen der Hirnanhangdrüse) produziert wird und vor allem für die Initiierung und Aufrechterhaltung der Milchproduktion in der Brust nach der Geburt verantwortlich ist.
Molekulare Klonierung bezieht sich auf die Technik der Herstellung identischer Kopien eines bestimmten DNA-Stücks durch Insertion in einen Vektor (Plasmid oder Phagen) und anschließende Vermehrung in geeigneten Wirtzellen, wie Bakterien oder Hefen.

Janus-Kinase 2 (JAK2) ist ein Enzym, das in der Familie der Janus-Kinasen vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung von Zytokinen und Wachstumsfaktoren spielt. Es wird im Zytoplasma von hämatopoetischen und nicht-hämatopoetischen Zellen exprimiert.

JAK2 ist an der Signaltransduktion von zahlreichen Zytokinrezeptoren beteiligt, darunter auch Rezeptoren für Erythropoietin (EPO), Thrombopoietin (TPO) und Granulozyten-Makrophagen-Kolonie stimulierenden Faktor (GM-CSF). Die Aktivierung von JAK2 führt zur Phosphorylierung und Aktivierung von Signaltransducer und Transaktionsaktivatoren (STATs), die an der Genexpression beteiligt sind.

Mutationen in JAK2, insbesondere die V617F-Mutation, wurden mit verschiedenen myeloproliferativen Neoplasien wie Polycythaemia vera, Essential Thrombocythaemia und Primärer Myelofibrose assoziiert. Diese Mutationen führen zu einer konstitutiven Aktivierung von JAK2 und damit zu einer unkontrollierten Zellproliferation.

Janus-Kinase 3 (JAK3) ist ein Enzym, das Teil der Signaltransduktionswege für Zytokine und Wachstumsfaktoren ist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von Immunzellen durch die Bindung von Zytokinen an ihre Rezeptoren. Die Aktivierung von JAK3 führt zur Phosphorylierung und Aktivierung von Signaltransducer und Transaktionsaktivatoren (STATs), was wiederum die Genexpression reguliert und zelluläre Antworten wie Proliferation, Differenzierung und Überleben steuert. Mutationen in JAK3 können zu Immunschwäche oder Autoimmunerkrankungen führen.

Janus-Kinasen (JAKs) sind eine Familie von nicht-rezeptorbasierten Tyrosinkinasen, die eine wichtige Rolle in der intrazellulären Signalübertragung von Zytokin-Rezeptoren spielen. Sie sind benannt nach dem römischen Gott Janus, der zwei Gesichter hat, da JAKs zwei SH2-Domänen besitzen, die an Tyrosinreste in den cytoplasmatischen Domänen von Zytokinrezeptoren binden und so die Signalweiterleitung initiieren. Es gibt vier verschiedene JAK-Enzyme (JAK1, JAK2, JAK3 und TYK2), die an der Aktivierung verschiedener Signalwege beteiligt sind, wie z.B. JAK-STAT-Signalweg, der wichtig für die Zellproliferation, Differenzierung und Überleben ist. Mutationen in Janus-Kinasen wurden mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, wie z.B. angeborenen Immunschwächen und myeloproliferativen Neoplasien.

Janus-Kinase 1 (JAK1) ist ein Enzym, das Teil der Familie der Janus-Kinasen ist und eine wichtige Rolle in der intrazellulären Signaltransduktion von Zytokinen und Wachstumsfaktoren spielt. Es wird durch die Bindung von Zytokinen an ihre Rezeptoren aktiviert, was zu einer Aktivierung der JAK1-Kinase führt und eine Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, die schließlich zur Genexpression führen.

JAK1 ist an der Signaltransduktion vieler Zytokine beteiligt, einschließlich Interleukin-2, -4, -6, -7, -9 und -15, sowie des Thrombopoetin-Rezeptors. Mutationen in JAK1 können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. autoimmune Erkrankungen, myeloproliferative Neoplasien und Immundefekte.

In der medizinischen Forschung wird JAK1 als potenzielles Ziel für die Behandlung von Krebs und Autoimmunerkrankungen untersucht, da seine Inhibition das Wachstum von Tumorzellen hemmen und die Überaktivität des Immunsystems reduzieren kann.

MAP Kinase Signaling System, auch bekannt als Mitogen-activated Protein Kinase (MAPK) Signalweg, ist ein intrazelluläres Signaltransduktionssystem, das entscheidend für die Regulation von zellulären Prozessen wie Proliferation, Differenzierung, Apoptose und Stressantwort ist. Es besteht aus einer Kaskade von Kinase-Enzymen, die durch Phosphorylierungsreaktionen aktiviert werden.

Das System umfasst drei Hauptkomponenten: MAPKKK (MAP Kinase Kinase Kinase), MAPKK (MAP Kinase Kinase) und MAPK (MAP Kinase). Aktivierte MAPKKK phosphoryliert und aktiviert MAPKK, was wiederum MAPK phosphoryliert und aktiviert. Die aktivierte MAPK kann dann eine Vielzahl von Substraten im Zellkern phosphorylieren, um die Genexpression zu regulieren und zelluläre Antworten hervorzurufen.

Das MAP Kinase Signaling System ist an der Reaktion auf verschiedene extrazelluläre Stimuli wie Wachstumsfaktoren, Hormone, Zytokine und Umweltreize beteiligt. Dysregulation des Systems wurde mit einer Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs, Entzündungen und neurodegenerativen Erkrankungen.

P38-Mitogen-aktivierte Proteinkinasen (MAPK) sind eine Untergruppe der Serin/Threonin-Proteinkinasen, die durch Stimulation mit verschiedenen zellulären Signalen wie Stress, Entzündungen und Wachstumsfaktoren aktiviert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Regulation von Zellwachstum, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen.

Die Aktivierung von p38-MAPK erfolgt durch eine Kaskade von Phosphorylierungsereignissen, die mit der Bindung eines Liganden an einen Rezeptor beginnen und zur Aktivierung einer Kinasekette führen. Die aktivierte p38-MAPK phosphoryliert dann eine Vielzahl von Zielproteinen, darunter Transkriptionsfaktoren und andere Proteinkinasen, die an der Regulation verschiedener zellulärer Prozesse beteiligt sind.

Die Inhibition von p38-MAPK wird als vielversprechender Ansatz zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Krebs, entzündlichen Erkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen untersucht.

P42 MAP-Kinase, auch bekannt als ERK2 (Extracellular Signal-Regulated Kinase 2), ist ein Enzym, das in der MAP-Kinase-Signaltransduktionskaskade eine zentrale Rolle spielt. Diese Kaskade ist an vielen zellulären Prozessen wie Proliferation, Differenzierung und Apoptose beteiligt. P42 MAP-Kinase wird durch die Phosphorylierung aktiviert und phosphoryliert dann ihre Zielproteine, um die Signalweiterleitung zu ermöglichen. Die Aktivität von P42 MAP-Kinase ist in vielen Krebsarten gestört und trägt zur Tumorentstehung und -progression bei. Daher ist sie ein attraktives Ziel für die Krebstherapie.

Milchproteine sind ein komplexes Gemisch aus Proteinen, das hauptsächlich in Kuh- und menschlicher Milch vorkommt. Es besteht aus etwa 80% Casein und 20% Molkenproteinen. Caseine haben eine Tendenz, sich in Mikropartikel zu kondensieren, die als Casein-Micellen bezeichnet werden, während Molkenproteine wasserlöslicher sind. Milchproteine spielen eine wichtige Rolle bei der Ernährung von Säuglingen und werden auch in verschiedenen Nahrungs- und Medikamentenanwendungen eingesetzt.

JNK-Mitogen-aktivierte Proteinkinasen, auch bekannt als c-Jun N-terminale Kinasen, sind Serin/Threonin-Proteinkinasen, die zu der Familie der Mitogen-aktivierten Proteinkinasen (MAPK) gehören. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Zelloberflächenrezeptoren und tragen zur Regulation einer Vielzahl von zellulären Prozessen bei, wie zum Beispiel Proliferation, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen.

JNK-Proteinkinasen werden durch verschiedene Stimuli aktiviert, darunter Stressfaktoren wie oxidativer Stress, Zytokine, Wachstumsfaktoren und Hormone. Sie phosphorylieren eine Reihe von Substraten, darunter Transkriptionsfaktoren wie c-Jun, ATF-2 und Elk-1, die an der Regulation der Genexpression beteiligt sind.

Die Aktivierung von JNK-Proteinkinasen ist mit verschiedenen pathologischen Zuständen assoziiert, darunter neurodegenerative Erkrankungen, Krebs und Entzündungskrankheiten. Daher gelten sie als vielversprechende Ziele für die Entwicklung neuer Therapeutika zur Behandlung dieser Krankheiten.

Cyclo-AMP (3',5'-cyclische Adenosinmonophosphat)-abhängige Proteinkinasen sind Enzyme, die Adenosintriphosphat (ATP) hydrolysieren, um eine Phosphatgruppe auf bestimmte Proteine zu übertragen und diese so aktivieren. Sie werden durch das second messenger Cyclo-AMP reguliert, der bei verschiedenen zellulären Signaltransduktionswegen eine wichtige Rolle spielt.

Die Aktivierung von Cyclo-AMP-abhängigen Proteinkinasen erfolgt durch die Bindung von Cyclo-AMP an die Regulatorische Untereinheit (R-Untereinheit) der Kinase, was zu einer Konformationsänderung führt und die katalytische Untereinheit (C-Untereinheit) aktiviert. Die aktivierte Kinase kann dann Phosphatgruppen auf spezifische Serin- oder Threoninreste von Proteinen übertragen, was deren Aktivität beeinflusst und so verschiedene zelluläre Prozesse wie Stoffwechsel, Genexpression und Zellteilung reguliert.

Eine der bekanntesten Cyclo-AMP-abhängigen Proteinkinasen ist die Proteinkinase A (PKA), die aus zwei katalytischen Untereinheiten und zwei regulatorischen Untereinheiten besteht. Andere Beispiele sind die Cyclische GMP-abhängige Proteinkinase (PKG) und die Exchange Factor directly Activated by cAMP (Epac).

Mitogen-activated Protein Kinase Kinases (MAP2K oder MKK) sind eine Familie von Serin/Threonin-Proteinkinasen, die als zentrale Komponenten in der Mitogen-aktivierten Proteinkinase (MAPK)-Signaltransduktionskaskade fungieren. Sie phosphorylieren und aktivieren MAPKs, die an einer Vielzahl von zellulären Prozessen wie Proliferation, Differenzierung, Apoptose und Stressantwort beteiligt sind.

MAP2Ks werden durch verschiedene extrazelluläre Signale wie Wachstumsfaktoren, Hormone und Stressfaktoren aktiviert und phosphorylieren dann konsekutiv MAPKs an bestimmten Serin-/Threonin-Residuen. Es sind mehrere Isoformen von MAP2Ks bekannt, wie z.B. MKK1, MKK2, MKK3, MKK4, MKK5, MKK6 und MKK7, die jeweils unterschiedliche MAPKs aktivieren können.

Die Aktivierung von MAP2Ks erfolgt durch Phosphorylierung an spezifischen Serin-/Threonin-Residuen durch eine upstream liegende MAP3K (MAP Kinase Kinase Kinase). Die Aktivierungskaskade kann durch verschiedene intrazelluläre Signalwege reguliert werden, wie z.B. durch GTPasen der Ras-Familie oder durch Proteinkinasen der Calcium/Calmodulin-abhängigen Kinasen (CAMK)-Familie.

Zusammenfassend sind MAP2Ks wichtige Regulatoren der MAPK-Signaltransduktionskaskade und spielen eine entscheidende Rolle bei der Integration und Umwandlung von extrazellulären Signalen in zelluläre Antworten.

MAPK3, oder Mitogen-activated Protein Kinase 3, ist ein Enzym, das Teil des MAP-Kinase-Signalwegs (Mitogen-activated Protein Kinase) ist und eine wichtige Rolle in der Regulation von zellulären Prozessen wie Zellteilung, Differenzierung, Wachstum und Apoptose spielt. Es wird durch verschiedene extrazelluläre Signale aktiviert, die zur Aktivierung einer Kaskade von Proteinkinasen führen, was letztendlich zu einer Phosphorylierung und Aktivierung von Transkriptionsfaktoren führt, die die Genexpression regulieren. MAPK3 ist insbesondere an der Regulation von zellulären Reaktionen auf Stress, Hormone und Wachstumsfaktoren beteiligt. Mutationen in diesem Gen wurden mit verschiedenen Erkrankungen wie Krebs und neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht.

DNA-bindende Proteine sind Proteine, die spezifisch und hochaffin mit der DNA interagieren und diese binden können. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Transkription, Reparatur und Replikation der DNA. Sie erkennen bestimmte Sequenzen oder Strukturen der DNA und binden an sie durch nicht-kovalente Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrücken, Van-der-Waals-Kräfte und elektrostatische Anziehung. Einige Beispiele für DNA-bindende Proteine sind Transkriptionsfaktoren, Restriktionsenzyme und Histone.

Enzyme Activation bezieht sich auf den Prozess, durch den ein Enzym seine katalytische Funktion aktiviert, um eine biochemische Reaktion zu beschleunigen. Dies wird in der Regel durch die Bindung eines spezifischen Moleküls, das als Aktivator oder Coenzym bezeichnet wird, an das Enzym hervorgerufen. Diese Bindung führt zu einer Konformationsänderung des Enzyms, wodurch seine aktive Site zugänglich und in der Lage wird, sein Substrat zu binden und die Reaktion zu katalysieren. Es ist wichtig zu beachten, dass es auch andere Mechanismen der Enzymaktivierung gibt, wie zum Beispiel die proteolytische Spaltung oder die Entfernung von Inhibitoren. Die Aktivierung von Enzymen ist ein essentieller Prozess in lebenden Organismen, da sie die Geschwindigkeit metabolischer Reaktionen regulieren und so das Überleben und Wachstum der Zellen gewährleisten.

P21-activated kinases (PAKs) sind eine Familie serin/threonin-spezifischer Kinasen, die durch Bindung und Aktivierung durch kleine GTPasen der Rho-Familie, wie Cdc42 und Rac, reguliert werden. Es gibt sechs menschliche PAK Isoformen, die in zwei Klassen eingeteilt werden: Klasse I (PAK1-3) und Klasse II (PAK4-6).

PAKs spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Prozessen wie Zytoskelettreorganisation, Zelldifferenzierung, Zellwachstum, Zellmigration und Zelltod. Dysregulation von PAK-Aktivität wurde mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Entzündungskrankheiten.

Die Aktivierung von PAKs führt zur Phosphorylierung und Aktivierung zahlreicher Substrate, die an der Regulation von Zellsignalen beteiligt sind. Die Inhibition von PAK-Aktivität ist ein potenzielles Ziel für therapeutische Interventionen in Krankheiten, bei denen PAKs eine pathophysiologische Rolle spielen.

Mitogene aktivierte Proteinkinasen (MAPKs) sind eine Familie von Serin/Threonin-Proteinkinasen, die bei der Signaltransduktion und -amplifikation von verschiedenen zellulären Prozessen wie Proliferation, Differenzierung, Apoptose und Stressantwort eine wichtige Rolle spielen. Sie werden durch Mitogene aktiviert, das sind extrazelluläre Signalmoleküle wie Wachstumsfaktoren, Hormone und Neurotransmitter.

MAPKs bestehen aus einer Signalkaskade von Kinase-Enzymen, die in drei Stufen unterteilt werden: MAPKKK (MAP-Kinase-Kinase-Kinase), MAPKK (MAP-Kinase-Kinase) und MAPK (MAP-Kinase). Jede Stufe aktiviert die nächste durch Phosphorylierung, wodurch eine Kaskade von Aktivierungen entsteht. Die letzte Stufe, MAPK, phosphoryliert dann verschiedene zelluläre Substrate und löst so eine Reihe von zellulären Antworten aus.

MAPKs sind an vielen pathophysiologischen Prozessen beteiligt, wie Krebs, Entzündung und neurodegenerativen Erkrankungen. Daher sind sie ein wichtiges Ziel für die Entwicklung neuer Therapeutika.

Creatinkinase (CK), auch bekannt als Krebs-Lyase, ist ein Enzym, das in verschiedenen Geweben im Körper vorkommt, insbesondere in Muskeln, Herz und Gehirn. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion in den Zellen durch die Umwandlung von Creatin in Creatinphosphat, einem schnell verfügbaren Energiespeicher.

Es gibt drei verschiedene Isoformen von Creatinkinase: CK-MM, CK-MB und CK-BB. Die Isoform CK-MM ist hauptsächlich in Skelettmuskeln vorhanden, während CK-MB hauptsächlich im Herz vorkommt. Die Isoform CK-BB ist vor allem im Gehirn zu finden.

Erhöhte Serumspiegel von Creatinkinase können auf Muskel- oder Herzschäden hinweisen, wie sie bei Erkrankungen wie Muskeldystrophie, Herzinfarkt oder anderen Bedingungen auftreten können, die mit Muskelzerstörung einhergehen. Daher wird Creatinkinase oft als Marker für Muskel- und Herzschäden verwendet.

Extrazelluläre signalregulierte Mitogen-aktivierte Proteinkinasen (ERKs oder Extracellular Signal-Regulated Kinases) sind eine Untergruppe der Mitogen-aktivierten Proteinkinase (MAPK)-Familie. ERKs spielen eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung, Proliferation und Apoptose.

ERKs werden durch extrazelluläre Stimuli aktiviert, die durch Rezeptortyrosinkinasen (RTKs) oder G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) übertragen werden. Diese Stimuli initiieren eine Kaskade von Phosphorylierungsreaktionen, die zur Aktivierung der ERKs führen. Die aktivierten ERKs phosphorylieren dann eine Vielzahl von zellulären Substraten, darunter Transkriptionsfaktoren und andere Signalproteine, was zu einer Modulation der Genexpression und anderer zellulärer Prozesse führt.

Die Aktivierung von ERKs erfolgt durch eine Reihe von Phosphorylierungsreaktionen, die durch die Upstream-Kinasen MEK1/2 (MAPK/ERK-Kinase) vermittelt werden. Diese Kinasen phosphorylieren und aktivieren ERKs an zwei spezifischen Stellen, was zu einer Konformationsänderung führt und deren Aktivität erhöht.

Insgesamt sind extrazelluläre signalregulierte MAP-Kinasen (ERKs) ein wichtiger Bestandteil der Signaltransduktionswege, die an der Regulation von Zellwachstum, Differenzierung und Proliferation beteiligt sind.

Die cdc2-Proteinkinase ist ein zentrales Regulatorprotein des Zellzyklus, das hauptsächlich in eukaryotischen Zellen gefunden wird. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle der Übergänge zwischen den verschiedenen Stadien des Zellzyklus, insbesondere beim Übergang von der G1-Phase zur S-Phase und vom G2-Phasen in die Mitose.

Die cdc2-Proteinkinase ist eine Serin/Threonin-Proteinkinase, die durch Bindung und Aktivierung durch Cyclin-Proteine aktiviert wird. Die Komplexbildung von cdc2 mit verschiedenen Cyclin-Typen ermöglicht es der Kinase, unterschiedliche zelluläre Substrate zu phosphorylieren und so die notwendigen Signale für den Zellzyklusfortschritt bereitzustellen.

Die Aktivität der cdc2-Proteinkinase wird durch mehrere Mechanismen reguliert, darunter Phosphorylierung/Dephosphorylierung, Proteinbindung und Degradation von Cyclin-Untereinheiten. Diese komplexe Regulation gewährleistet eine fein abgestimmte Kontrolle des Zellzyklus und verhindert ein unkontrolliertes Zellwachstum, das zu Krebs führen kann.

Die cdc2-Proteinkinase ist auch unter den Namen CDK1 (Cyclin-abhängige Proteinkinase 1) oder PKY1 (Proteinkinase Y1) bekannt und hat in der Molekularbiologie und Zellbiologie eine große Bedeutung, da Störungen im cdc2-vermittelten Regulationsmechanismus des Zellzyklus mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sind, insbesondere mit Krebs.

Cyclin-abhängige Kinasen (CDKs) sind eine Familie von Serin/Threonin-Proteinkinasen, die während des Zellzyklus aktiviert werden und verschiedene zelluläre Prozesse regulieren, einschließlich Transkription, DNA-Reparatur, DNA-Replikation und Zellteilung. CDKs binden an Cyclin-Proteine, um ihre Aktivität zu erhöhen und wirken durch Phosphorylierung spezifischer Substrate. Die Aktivität von CDKs wird durch mehrere Mechanismen reguliert, einschließlich der Expression und Degradation von Cyclin-Proteinen sowie der Phosphorylierung und De phosphorylierung von CDKs selbst. Dysregulation der CDK-Aktivität wurde mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs.

Enzyminhibitoren sind Substanzen, die die Aktivität von Enzymen behindern oder verringern, indem sie sich an das aktive Zentrum des Enzyms binden und dessen Fähigkeit beeinträchtigen, sein Substrat zu binden und/oder eine chemische Reaktion zu katalysieren. Es gibt zwei Hauptkategorien von Enzyminhibitoren: reversible und irreversible Inhibitoren.

Reversible Inhibitoren können das Enzym wieder verlassen und ihre Wirkung ist daher reversibel, während irreversible Inhibitoren eine dauerhafte Veränderung des Enzyms hervorrufen und nicht ohne Weiteres entfernt werden können. Enzyminhibitoren spielen in der Medizin und Biochemie eine wichtige Rolle, da sie an Zielenzymen binden und deren Aktivität hemmen können, was zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt wird.

MAP-Kinase-Kinase-Kinasen (MAP3K, auch als MAPKKK bezeichnet) sind Enzyme aus der Gruppe der Kinasen und spielen eine wichtige Rolle im Signaltransduktionsweg von Zellen. Sie phosphorylieren und aktivieren MAP-Kinase-Kinasen (MAP2K), die wiederum MAP-Kinasen (MAPK) phosphorylieren und aktivieren. Diese Kaskade von Phosphorylierungen führt letztendlich zu einer Aktivierung bestimmter Transkriptionsfaktoren, was zur Regulation der Genexpression und damit verbundener zellulärer Prozesse wie Proliferation, Differenzierung, Apoptose und Stressantwort führt. MAP3Ks können durch eine Vielzahl von Reizen aktiviert werden, darunter Wachstumsfaktoren, Hormone, Zytokine und Stressfaktoren.

Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.

Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).

Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.

Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.

eIF-2-Kinase (Eukaryotic Initiation Factor 2 Kinase) ist ein Enzym, das die Phosphorylierung von eIF-2 (Eukaryotic Initiation Factor 2) katalysiert, einem weiteren Schlüsselprotein während der Proteinsynthese in Eukaryoten. Diese Phosphorylierung hemmt die Aktivität von eIF-2 und führt somit zu einer Hemmung der Proteinbiosynthese.

Es gibt vier verschiedene Arten von eIF-2-Kinasen, die durch unterschiedliche Stimuli aktiviert werden: PERK (Protein kinase RNA (PKR)-like Endoplasmic Reticulum Kinase), GCN2 (General Control Nondepressible 2), HRI (Heme Regulated Inhibitor) und PKR (Protein kinase RNA). Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der zellulären Stressreaktion, indem sie die Proteinsynthese reduzieren, um Energie zu sparen und den Zelltod zu vermeiden.

Casein-Kinase II (CK2) ist ein serin/threonin-spezifisches Proteinkinase, das an einer Vielzahl zellulärer Prozesse wie Signaltransduktion, Transkription, DNA-Reparatur und Apoptose beteiligt ist. Es handelt sich um ein tetrameres Enzym, das aus zwei katalytischen (α und/oder α') und zwei regulatorischen β-Untereinheiten besteht. CK2 phosphoryliert eine Vielzahl von Substraten, darunter Transkriptionsfaktoren, Tumorsuppressorproteine und andere Kinase enzyme. Die Überregulation von CK2 wurde mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht, was es zu einem potenziellen Ziel für die Krebstherapie macht.

Casein-Kinasen sind eine Klasse von Serin/Threonin-spezifischen Proteinkinasen, die vor allem in eukaryotischen Zellen vorkommen und eine wichtige Rolle bei der Regulation zellulärer Prozesse wie dem Zellzyklus, der Transkription, dem Signaltransduktionsweg und der DNA-Reparatur spielen. Es sind mehrere Isoformen von Casein-Kinasen bekannt, wobei Casein-Kinase 1 (CK1) und Casein-Kinase 2 (CK2) am besten untersucht wurden.

Die Namensgebung dieser Enzyme ist auf ihre Fähigkeit zurückzuführen, Casein, ein Protein in Milch, zu phosphorylieren. Allerdings sind die natürlichen Substrate von Casein-Kinasen viel vielfältiger und umfassen eine Vielzahl von zellulären Proteinen. Die Phosphorylierung durch Casein-Kinasen kann die Aktivität, Lokalisation oder Interaktion dieser Proteine mit anderen Molekülen beeinflussen und somit wichtige zelluläre Prozesse steuern.

Mutationen in Genen, die für Casein-Kinasen codieren, wurden mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Krebs, neurodegenerative Erkrankungen und Stoffwechselstörungen. Daher sind Casein-Kinasen ein aktives Forschungsgebiet, und es wird erwartet, dass die weitere Erforschung ihrer Funktion und Regulation zur Entwicklung neuer Therapeutika beitragen wird.

gp130 ist ein membranständiges Protein, das als Teil des Cytokin-Rezeptorkomplexes fungiert und an der Signaltransduktion von verschiedenen Cytokinen wie IL-6, IL-11, LIF, OSM, CT-1 und CLC beteiligt ist. Nach Bindung des Liganden an den extrazellulären Teil des Cytokin-Rezeptors führt die Aktivierung von gp130 zur Phosphorylierung und Aktivierung von Signaltransduktionsproteinen wie JAK (Januskinase) und STAT (Signaltransducer und Aktivator von Transkription), was zu einer intrazellulären Signalkaskade und Änderungen der Genexpression führt. Dies ist wichtig für Zellproliferation, Differenzierung und Überleben in verschiedenen Geweben und Organismen.

Western Blotting ist ein etabliertes Laborverfahren in der Molekularbiologie und Biochemie, das zur Detektion und Quantifizierung spezifischer Proteine in komplexen Proteingemischen verwendet wird.

Das Verfahren umfasst mehrere Schritte: Zuerst werden die Proteine aus den Proben (z. B. Zellkulturen, Gewebehomogenaten) extrahiert und mithilfe einer Elektrophorese in Abhängigkeit von ihrer Molekulargewichtsverteilung getrennt. Anschließend werden die Proteine auf eine Membran übertragen (Blotting), wo sie fixiert werden.

Im nächsten Schritt erfolgt die Detektion der Zielproteine mithilfe spezifischer Antikörper, die an das Zielprotein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit einem Enzym, das eine farbige oder lumineszierende Substratreaktion katalysiert, wodurch das Zielprotein sichtbar gemacht wird.

Die Intensität der Farbreaktion oder Lumineszenz ist direkt proportional zur Menge des detektierten Proteins und kann quantifiziert werden, was die Sensitivität und Spezifität des Western Blotting-Verfahrens ausmacht. Es wird oft eingesetzt, um Proteinexpressionsniveaus in verschiedenen Geweben oder Zelllinien zu vergleichen, posttranslationale Modifikationen von Proteinen nachzuweisen oder die Reinheit von proteinreichen Fraktionen zu überprüfen.

Intrazelluläre Signalpeptide und -proteine sind Moleküle, die innerhalb der Zelle eine wichtige Rolle bei der Übertragung und Verarbeitung von Signalen spielen, die von Rezeptoren an der Zellmembran oder innerhalb des Zellkerns empfangen werden. Diese Signalmoleküle sind entscheidend für die Regulation zellulärer Prozesse wie Genexpression, Stoffwechsel, Zellteilung und -motilität sowie Apoptose (programmierter Zelltod).

Signalpeptide sind kurze Aminosäuresequenzen an den N-Termini von Proteinen, die nach der Synthese eines Proteins durch das Ribosom erkannt und von bestimmten Enzymkomplexen abgespalten werden. Diese Prozessierung ermöglicht es dem Protein, seine Funktion in der Zelle auszuüben, indem es an bestimmte intrazelluläre Strukturen oder Membranen gebunden wird oder mit anderen Proteinen interagiert.

Intrazelluläre Signalproteine umfassen eine Vielzahl von Molekülklassen wie kleine G-Proteine, Tyrosin-Kinasen, Serin/Threonin-Kinasen, Phosphatasen, Kalzium-bindende Proteine und sekundäre Botenstoffe. Diese Proteine sind oft Teil komplexer Signalkaskaden, die eine Kaskade von Phosphorylierungs- oder Dephosphorylierungsereignissen umfassen, wodurch die Aktivität anderer Proteine moduliert wird und letztendlich zu einer zellulären Antwort führt.

Zusammenfassend sind intrazelluläre Signalpeptide und -proteine entscheidende Komponenten der zellulären Signaltransduktionswege, die eine Vielzahl von Funktionen erfüllen, indem sie die Kommunikation zwischen Zellen und die Reaktion auf extrazelluläre Stimuli ermöglichen.

MAP-Kinase-Kinase 1, auch bekannt als MKK1 oder MEK1 (Mitogen-activated Protein Kinase Kinase 1), ist ein Enzym, das eine Schlüsselrolle in der intrazellulären Signaltransduktionskaskade spielt. Es aktiviert die MAP-Kinasen ERK1 und ERK2 (Extracellular signal-regulated kinases 1 and 2) durch Phosphorylierung, was zu einer Reihe von zellulären Antworten führt, wie Proliferation, Differenzierung, Apoptose und Stressantwort. MKK1 wird durch eine Vielzahl von äußeren Signalen aktiviert, darunter Wachstumsfaktoren, Hormone und Zytokine. Mutationen in diesem Gen wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht. Es ist ein Serin/Threonin-Proteinkinase und gehört zur Familie der Dual Specificity Proteinkinasen (DSP).

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

MAP-Kinase-Kinase 4 (MKK4) ist ein Enzym, das eine Schlüsselrolle in der Signaltransduktion von Zellreaktionen spielt, insbesondere in der Stressantwort und der Regulation des Zellzyklus. Es ist auch bekannt als MAP2K4 oder MEK4.

MKK4 ist ein Teil der Mitogen-aktivierten Proteinkinase (MAPK)-Kaskade, die eine Reihe von Kinasen umfasst, die in einer Signalkette angeordnet sind. Diese Kaskade überträgt extrazelluläre Signale in das Zellinnere und aktiviert letztendlich transkriptionelle Regulatoren, die die Genexpression beeinflussen und so zelluläre Reaktionen hervorrufen.

MKK4 phosphoryliert und aktiviert spezifisch die Enzyme JNK1/2 und p38 MAPK, die an der Regulation von Prozessen wie Apoptose (programmierter Zelltod), Entzündungsreaktionen und Zellwachstum beteiligt sind. MKK4 wird durch verschiedene Stimuli aktiviert, darunter Wachstumsfaktoren, Zytokine, oxidativer Stress und zellulärer Stress.

Die Fehlregulation von MKK4 wurde mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen.

1-Phosphatidylinositol-4-Kinase ist ein Enzym, das in der Zelle vorkommt und die Phosphorylierung von Phosphatidylinositolen an der 4.-Position der Inositol-Rings katalysiert. Es gibt mehrere Isoformen des Enzyms, die in verschiedenen zellulären Kompartimenten lokalisiert sind und unterschiedliche Funktionen haben. Die wichtigste Funktion von 1-Phosphatidylinositol-4-Kinase ist die Beteiligung an der Signaltransduktion durch die Bildung von Phosphatidylinositol-4-Phosphaten, die als Vorstufen für die Synthese von sekundären Botenstoffen wie Phosphatidylinositol-3,4,5-trisphosphat dienen. Diese Botenstoffe sind an der Regulation zellulärer Prozesse wie Zellwachstum, Differenzierung und Apoptose beteiligt. Mutationen in den Genen, die für 1-Phosphatidylinositol-4-Kinase codieren, wurden mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs und neurologischen Erkrankungen.

Apoptosis ist ein programmierter und kontrollierter Zelltod, der Teil eines normalen Gewebewachstums und -abbaus ist. Es handelt sich um einen genetisch festgelegten Prozess, durch den die Zelle in einer geordneten Weise abgebaut wird, ohne dabei entzündliche Reaktionen hervorzurufen.

Im Gegensatz zum nekrotischen Zelltod, der durch äußere Faktoren wie Trauma oder Infektion verursacht wird und oft zu Entzündungen führt, ist Apoptosis ein endogener Prozess, bei dem die Zelle aktiv an ihrer Selbstzerstörung beteiligt ist.

Während des Apoptoseprozesses kommt es zur DNA-Fragmentierung, Verdichtung und Fragmentierung des Zellkerns, Auftrennung der Zellmembran in kleine Vesikel (Apoptosekörperchen) und anschließender Phagocytose durch benachbarte Zellen.

Apoptosis spielt eine wichtige Rolle bei der Embryonalentwicklung, Homöostase von Geweben, Beseitigung von infizierten oder Krebszellen sowie bei der Immunfunktion.

Myeloproliferative Neoplasien (MPNs) sind eine Gruppe von langsam fortschreitenden Krebserkrankungen, die das blutbildende System betreffen. In diesen Erkrankungen kommt es zu einer übermäßigen Produktion bestimmter Blutzellen in der Knochenmarksmarzellschicht, der sogenannten Myelopoese. Dies führt zu einem Überangebot an weißen Blutkörperchen (Leukozytose), roten Blutkörperchen (Erythrozytose) oder Blutplättchen (Thrombozytose) im Blut.

Die myeloproliferativen Neoplasien umfassen mehrere Untergruppen, darunter:

1. Chronische myeloische Leukämie (CML): Eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von weißen Blutkörperchen kommt, die durch das Vorliegen des Philadelphia-Chromosoms oder der BCR-ABL1-Genfusion gekennzeichnet ist.
2. Polycythaemia vera (PV): Eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von roten Blutkörperchen kommt, was zu einer Erhöhung des Hämatokrits und der Gesamtanzahl an Erythrozyten führt.
3. Primäre Myelofibrose (PMF): Eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von Bindegewebe im Knochenmark kommt, was die normale Blutbildung beeinträchtigt und zu Anämie, Leukoerythroblastose und Organomegalie führt.
4. Essenzielle Thrombozythämie (ET): Eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von Blutplättchen kommt, was zu einer Erhöhung der Thrombozytenzahl und einem erhöhten Risiko für thrombotische Ereignisse führt.
5. Chronisch myeloische Leukämie (CML): Eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von unreifen weißen Blutkörperchen kommt, die durch das Vorliegen des Philadelphia-Chromosoms oder der BCR-ABL1-Genfusion gekennzeichnet ist.

Die Behandlung dieser Erkrankungen hängt von der Diagnose und dem Stadium der Erkrankung ab und kann Medikamente, Bestrahlung, Chemotherapie oder Stammzelltransplantation umfassen.

CDC2-CDC28-Kinasen sind Serin/Threonin-Proteinkinasen, die bei Eukaryoten wichtige Rollen in der Regulation des Zellzyklus spielen. Der Name "CDC2-CDC28" bezieht sich auf die katalytischen Untereinheiten dieser Kinasen, die bei Säugetieren als CDC2 und bei Hefen als CDC28 bezeichnet werden.

CDC2-CDC28-Kinasen sind aktiviert, wenn sie an Cycline binden, was zu einer Konformationsänderung führt, die die Kinaseaktivität erhöht. Die Aktivierung von CDC2-CDC28-Kinasen ist ein entscheidender Schritt in der Regulation des Zellzyklus und ermöglicht den Übergang zwischen verschiedenen Phasen des Zellzyklus, wie der G1-Phase, S-Phase, G2-Phase und Mitose.

CDC2-CDC28-Kinasen phosphorylieren eine Vielzahl von Substraten, darunter Proteine, die an der Regulation der DNA-Replikation, Zellteilung und -morphogenese beteiligt sind. Die Aktivität von CDC2-CDC28-Kinasen wird durch verschiedene Mechanismen reguliert, einschließlich Phosphorylierung, Degradation von Cyclinen und Bindung von Inhibitoren.

Fehler in der Regulation von CDC2-CDC28-Kinasen können zu Zellzyklusstörungen führen, die mit Krebs assoziiert sind. Daher sind diese Kinasen ein aktives Forschungsgebiet in der Onkologie und stellen mögliche Ziele für die Entwicklung von Krebstherapeutika dar.

Gene Expression Regulation bezieht sich auf die Prozesse, durch die die Aktivität eines Gens kontrolliert und reguliert wird, um die Synthese von Proteinen oder anderen Genprodukten in bestimmten Zellen und Geweben zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer bestimmten Menge zu steuern.

Diese Regulation kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, einschließlich der Transkription (die Synthese von mRNA aus DNA), der Post-Transkriptionsmodifikation (wie RNA-Spleißen und -Stabilisierung) und der Translation (die Synthese von Proteinen aus mRNA).

Die Regulation der Genexpression ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umweltfaktoren. Die Fehlregulation der Genexpression kann zu verschiedenen Krankheiten führen, einschließlich Krebs, Entwicklungsstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen.

I-kappa-B-Kinase (IKK) ist ein Enzymkomplex, der eine Schlüsselrolle in der Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF-κB (Nukleärer Faktor Kappa-B) spielt. IKK phosphoryliert und dadurch die Degradation von I-kappa-B (IkB) proteinen induziert, was zur Freisetzung und nukleären Translokation von NF-κB führt. Dieser Prozess ist wichtig für die Regulation der Genexpression in Reaktion auf entzündliche und immunologische Signale. IKK besteht aus mindestens zwei katalytisch aktiven Untereinheiten, IKKα und IKKβ, sowie einer regulatorischen Untereinheit, IKKγ (auch NEMO genannt).

Zellteilung ist ein grundlegender biologischer Prozess, durch den lebende Organismen aus einer einzelnen Zelle wachsen und sich teilen können. Es führt zur Bildung zweier identischer oder fast identischer Tochterzellen aus einer einzigen Mutterzelle. Dies wird durch eine Reihe von komplexen, genau regulierten Prozessen erreicht, die schließlich zur Aufteilung des Zellzytoplasmas und der genetischen Materialien zwischen den beiden Tochterzellen führen.

Es gibt zwei Haupttypen der Zellteilung: Mitose und Meiose. Mitose ist der Typ der Zellteilung, der während der Wachstumsphase eines Organismus auftritt und bei dem sich die Tochterzellen genetisch identisch zu ihrer Mutterzelle verhalten. Die Meiose hingegen ist ein spezialisierter Typ der Zellteilung, der nur in den Keimzellen (Eizellen und Spermien) stattfindet und zur Bildung von Gameten führt, die jeweils nur halb so viele Chromosomen wie die Mutterzelle enthalten.

Die Zellteilung ist ein entscheidender Prozess für das Wachstum, die Entwicklung, die Heilung und die Erhaltung der Homöostase im menschlichen Körper. Fehler während des Prozesses können jedoch zu verschiedenen genetischen Störungen führen, wie zum Beispiel Krebs.

Isoenzyme sind Enzyme, die die gleiche katalytische Funktion haben, aber sich in ihrer Aminosäuresequenz und/oder Struktur unterscheiden. Diese Unterschiede können aufgrund von Genexpression aus verschiedenen Genen oder durch Variationen im gleichen Gen entstehen. Isoenzyme werden oft in verschiedenen Geweben oder Entwicklungsstadien einer Organismengruppe gefunden und können zur Unterscheidung und Klassifizierung von Krankheiten sowie zur Beurteilung der biochemischen Funktionen von Organen eingesetzt werden.

Glycogen Synthase Kinase 3 (GSK3) ist ein serin/threonin-spezifisches Proteinkinase, das an der Regulation verschiedener zellulärer Prozesse wie Zellteilung, Glykogenspeicherung, Genexpression und Apoptose beteiligt ist. Es gibt zwei isoforme von GSK3, GSK3α und GSK3β, die in verschiedenen Geweben exprimiert werden.

GSK3 phosphoryliert und damit inaktiviert die Glycogen-Synthase, ein Schlüsselenzym bei der Glykogensynthese. Diese Phosphorylierung verhindert, dass Glykogen aus Glucose gebildet wird, was zu einem niedrigeren Glykogengehalt in der Zelle führt.

GSK3 ist auch an der Regulation des WNT-Signalwegs beteiligt, indem es die Phosphorylierung und Destabilisierung von β-Catenin katalysiert. Wenn der WNT-Signalweg aktiviert ist, wird GSK3 inhibiert, was zur Stabilisierung und Translokation von β-Catenin in den Zellkern führt und die Genexpression reguliert.

Darüber hinaus ist GSK3 an der Regulation des Insulin-Signalwegs beteiligt, indem es die Phosphorylierung und Inaktivierung der Insulin-Rezeptor-Substrate katalysiert. Wenn Insulin an den Insulin-Rezeptor bindet, wird GSK3 inhibiert, was zur Aktivierung der Glykogensynthese führt.

GSK3 ist auch an der Pathogenese verschiedener Krankheiten wie Alzheimer-Krankheit, bipolarer Störung, Schizophrenie und Krebs beteiligt.

Aurora Kinases sind eine Familie von Serin/Threonin-Proteinkinasen, die bei der Regulation des Zellzyklus und der Zellteilung eine wichtige Rolle spielen. Es gibt drei Haupttypen von Aurora Kinasen: Aurora A, B und C.

Aurora A ist hauptsächlich an der Mitose beteiligt und spielt eine wichtige Rolle bei der Zentrosomenreplikation, Spindelapparatbildung und Chromosomensegregation während der Zellteilung. Überaktivierung von Aurora A wurde mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht.

Aurora B ist ein Teil des Chromosomal Passenger Complex (CPC) und spielt eine wichtige Rolle bei der Ankermolekülorganisation, Histon-H3-Phosphorylierung und Chromosomenkondensation während der Mitose. Überaktivierung von Aurora B wurde ebenfalls mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht.

Aurora C ist hauptsächlich im Testis exprimiert und spielt eine Rolle bei der Spermatogenese.

Insgesamt sind Aurora Kinases wichtige Regulatoren des Zellzyklus und der Zellteilung, und ihre Dysregulation kann zu verschiedenen Krankheiten führen, einschließlich Krebs.

Interleukin-6 (IL-6) ist ein cytokines, das von verschiedenen Zelltypen wie Fibroblasten, Endothelzellen, Makrophagen und Lymphocyten produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Immunsystems und der Entzündungsreaktionen im Körper. IL-6 ist an der Stimulierung der Akute-Phase-Proteine-Synthese im Rahmen der Entzündungsreaktion beteiligt, sowie an der Differenzierung von B-Zellen und T-Helfer-Zellen. Es ist auch involviert in die Pathogenese verschiedener Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen, Krebs und chronische Entzündungskrankheiten.

Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, aus denen ein Proteinmolekül aufgebaut ist. Sie wird direkt durch die Nukleotidsequenz des entsprechenden Gens bestimmt und spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion eines Proteins.

Die Aminosäuren sind über Peptidbindungen miteinander verknüpft, wobei die Carboxylgruppe (-COOH) einer Aminosäure mit der Aminogruppe (-NH2) der nächsten reagiert, wodurch eine neue Peptidbindung entsteht und Wasser abgespalten wird. Diese Reaktion wiederholt sich, bis die gesamte Kette der Proteinsequenz synthetisiert ist.

Die Aminosäuresequenz eines Proteins ist einzigartig und dient als wichtiges Merkmal zur Klassifizierung und Identifizierung von Proteinen. Sie bestimmt auch die räumliche Struktur des Proteins, indem sie hydrophobe und hydrophile Bereiche voneinander trennt und so die Sekundär- und Tertiärstruktur beeinflusst.

Abweichungen in der Aminosäuresequenz können zu Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann. Daher ist die Bestimmung der Aminosäuresequenz von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktion von Proteinen und deren Rolle bei Erkrankungen.

In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.

In molecular biology, a base sequence refers to the specific order of nucleotides in a DNA or RNA molecule. In DNA, these nucleotides are adenine (A), cytosine (C), guanine (G), and thymine (T), while in RNA, uracil (U) takes the place of thymine. The base sequence contains genetic information that is essential for the synthesis of proteins and the regulation of gene expression. It is determined by the unique combination of these nitrogenous bases along the sugar-phosphate backbone of the nucleic acid molecule.

A 'Base Sequence' in a medical context typically refers to the specific order of these genetic building blocks, which can be analyzed and compared to identify genetic variations, mutations, or polymorphisms that may have implications for an individual's health, disease susceptibility, or response to treatments.

Flavonoide sind eine große Gruppe von pflanzlichen Polyphenolen, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören. Sie sind für die intensiven Farben vieler Früchte, Gemüse und Blumen verantwortlich. Flavonoide haben antioxidative Eigenschaften und tragen möglicherweise dazu bei, Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Es gibt mehr als 5000 verschiedene Flavonoide, die in Lebensmitteln wie Äpfeln, Tee, Rotwein, roten Trauben, Zitrusfrüchten, Brokkoli, Kohl, grünem Tee und dunkler Schokolade vorkommen. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Flavonoide mit einer Verringerung des Risikos für chronische Krankheiten wie Herzerkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht werden können, aber weitere Untersuchungen sind erforderlich, um diese potenziellen Vorteile zu bestätigen.

Diacylglycerolkinase (DGK) ist ein Enzym, das in Zellen vorkommt und die Umwandlung von Diacylglycerol (DAG) in Phosphatidylsäure (PA) katalysiert. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt in der Signaltransduktion von zellulären Signalen, wie beispielsweise durch Wachstumsfaktoren oder Hormone aktivierte Signale.

Diacylglycerolkinase spielt eine Rolle bei der Regulation von Calcium-Signalwegen und der Aktivierung von Proteinkinasen C (PKC), die an einer Vielzahl von zellulären Prozessen beteiligt sind, wie Zellteilung, Differenzierung, Apoptose und Stoffwechsel. Es gibt mehrere Isoformen der Diacylglycerolkinase, die in verschiedenen Geweben und Zelltypen exprimiert werden und unterschiedliche Funktionen haben können.

Die Fehlregulation von Diacylglycerolkinase kann zu verschiedenen Krankheiten führen, wie Krebs, Entzündungen und Stoffwechselstörungen. Daher ist das Verständnis der Funktion und Regulation von Diacylglycerolkinase wichtig für die Entwicklung neuer Therapeutika zur Behandlung dieser Erkrankungen.

AMP-activated protein kinases (AMPK) sind ein evolutionär konserviertes Enzym, das als zentraler Regulator des Energiestoffwechsels in der Zelle gilt. Es wird aktiviert, wenn die Adenosinmonophosphat (AMP)-zu-Adenosintriphosphat (ATP)-Ratio in der Zelle ansteigt, was auf eine Energiemangelssituation hindeutet. AMPK wirkt dann als metabolischer Sensor und schaltet Energie sparende Stoffwechselwege ein und hemmt gleichzeitig Energie verbrauchende Prozesse, um so die Homöostase der zellulären Energiegewinnung und Verbrauch wiederherzustellen. Es spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Glukose- und Lipidstoffwechsels sowie der Autophagie und Apoptose. AMPK ist ein Heterotrimer, das aus α, β und γ Untereinheiten besteht, die jeweils mehrere Isoformen aufweisen können, was zu einer funktionellen Diversifizierung führt.

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung (engl.: dose-response relationship) bei Arzneimitteln beschreibt den Zusammenhang zwischen der Menge oder Konzentration eines verabreichten Arzneimittels (Dosis) und der daraus resultierenden physiologischen oder pharmakologischen Wirkung im Körper (Antwort).

Die Dosis-Wirkungs-Beziehung kann auf verschiedene Weise dargestellt werden, zum Beispiel durch Dosis-Wirkungs-Kurven. Diese Kurven zeigen, wie sich die Stärke oder Intensität der Wirkung in Abhängigkeit von der Dosis ändert.

Eine typische Dosis-Wirkungs-Kurve steigt zunächst an, was bedeutet, dass eine höhere Dosis zu einer stärkeren Wirkung führt. Bei noch höheren Dosen kann die Kurve jedoch abflachen (Plateau) oder sogar wieder abfallen (Toxizität), was auf unerwünschte oder schädliche Wirkungen hinweist.

Die Kenntnis der Dosis-Wirkungs-Beziehung ist wichtig für die sichere und effektive Anwendung von Arzneimitteln, da sie dabei hilft, die optimale Dosis zu bestimmen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen, ohne gleichzeitig unerwünschte oder toxische Wirkungen hervorzurufen.

Chromones sind eine Klasse von chemischen Verbindungen, die zu den Flavonoiden gehören und sich durch ein Benzochinon-Gerüst auszeichnen, das mit zwei benachbarten Phenolringen verbunden ist. In der Medizin und Biologie werden Chromone aufgrund ihrer verschiedenen pharmakologischen Eigenschaften untersucht, darunter antiinflammatorische, antivirale, antibakterielle, antifungale und antioxidative Aktivitäten. Einige Chromone können auch als Inhibitoren von Enzymen wie Tyrosinase, Phosphodiesterase oder Aldose-Reduktase wirken. Es gibt jedoch keine spezifischen medizinischen Anwendungen für Chromone als Klasse, und jede medizinische Verwendung ist auf bestimmte Derivate beschränkt.

In der Physiologie und Molekularbiologie bezieht sich Down-Regulation auf den Prozess, bei dem die Aktivität oder Anzahl einer Zellrezeptorproteine oder eines Enzyms verringert wird. Dies geschieht durch verschiedene Mechanismen wie Transkriptionsrepression, Proteinabbau oder Internalisierung der Rezeptoren von der Zellmembran. Down-Regulation ist ein normaler physiologischer Prozess, der zur Homöostase beiträgt und die Überaktivität von Signalwegen verhindert. Es kann aber auch durch verschiedene Faktoren wie Krankheiten oder Medikamente induziert werden.

In der Medizin und Biochemie bezieht sich der Begriff "Binding Sites" auf die spezifischen Bereiche auf einer Makromolekül-Oberfläche (wie Proteine, DNA oder RNA), an denen kleinere Moleküle, Ionen oder andere Makromoleküle binden können. Diese Bindungsstellen sind oft konservierte Bereiche mit einer bestimmten dreidimensionalen Struktur, die eine spezifische und hochaffine Bindung ermöglichen.

Die Bindung von Liganden (Molekülen, die an Bindungsstellen binden) an ihre Zielproteine oder Nukleinsäuren spielt eine wichtige Rolle in vielen zellulären Prozessen, wie z.B. Enzymfunktionen, Signaltransduktion, Genregulation und Arzneimittelwirkungen. Die Bindungsstellen können durch verschiedene Methoden wie Röntgenkristallographie, Kernspinresonanzspektroskopie oder computergestützte Modellierung untersucht werden, um mehr über die Wechselwirkungen zwischen Liganden und ihren Zielmolekülen zu erfahren.

Fokal-Adhäsionskinase 1 (FAK1 oder FAK, auch bekannt als PTK2) ist ein zytoplasmatisches Tyrosinkinase-Protein, das eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion in Zelladhäsionsprozessen spielt. Es wird an Fokaladhäsionen lokalisiert, spezialisierten Strukturen an der Zellmembran, die durch Integrine vermittelt werden und die Verbindung zwischen dem extrazellulären Matrixgerüst und dem Zytoskelett ermöglichen.

FAK1 ist involviert in verschiedene zelluläre Prozesse wie Zellwachstum, Zellmotilität, Zellproliferation, Überleben und Differentiation. Die Aktivierung von FAK1 erfolgt durch Phosphorylierung seiner Tyrosinreste, was zu dessen Autophosphorylierung führt und eine Bindungsstelle für verschiedene Signalproteine bereitstellt. Dadurch wird die Aktivierung zahlreicher intrazellulärer Signalkaskaden initiiert, die letztendlich die genannten zellulären Prozesse regulieren.

Dysregulationen der FAK1-Funktion wurden mit verschiedenen pathologischen Zuständen in Verbindung gebracht, darunter Krebsmetastasierung und Fibroseerkrankungen.

'Gene Expression Regulation, Enzymologic' bezieht sich auf den Prozess der Regulierung der Genexpression auf molekularer Ebene durch Enzyme. Die Genexpression ist der Prozess, bei dem die Information in einem Gen in ein Protein oder eine RNA umgewandelt wird. Diese Regulation kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, einschließlich der Transkription (DNA zu mRNA), der Post-Transkription (mRNA-Verarbeitung und -Stabilität) und der Translation (mRNA zu Protein).

Enzymologic Gene Expression Regulation bezieht sich speziell auf die Rolle von Enzymen in diesem Prozess. Enzyme können die Genexpression auf verschiedene Weise regulieren, z.B. durch Modifikation der DNA oder der Histone (Proteine, die die DNA umwickeln), was die Zugänglichkeit des Gens für die Transkription beeinflusst. Andere Enzyme können an der Synthese oder Abbau von mRNA beteiligt sein und so die Menge und Stabilität der mRNA beeinflussen, was wiederum die Menge und Art des resultierenden Proteins bestimmt.

Zusammenfassend bezieht sich 'Gene Expression Regulation, Enzymologic' auf den Prozess der Regulierung der Genexpression durch Enzyme auf molekularer Ebene, einschließlich der Modifikation von DNA und Histonen, der Synthese und des Abbaus von mRNA und anderen Faktoren.

Morpholine ist ein Organisches Verbindung und gehört zur Klasse der heterocyclischen Amine. Die chemische Formel von Morpholin ist C4H8NO. Es besteht aus einem sechsgliedrigen Ring, der vier Kohlenstoffatome, ein Sauerstoffatom und ein Stickstoffatom enthält. Der Name "Morpholine" leitet sich vom Morphin ab, da sie eine ähnliche Struktur haben, aber keine pharmakologischen Eigenschaften von Morphin besitzt.

In der Medizin wird Morpholin nicht als Arzneistoff eingesetzt, sondern kann in der pharmazeutischen Industrie als Lösungsmittel oder Ausgangsstoff für die Synthese verschiedener Arzneistoffe verwendet werden. Es hat keine direkte medizinische Bedeutung und wird nicht zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt.

Zellproliferation ist ein zentraler Bestandteil des Wachstums, der Gewebereparatur und der Erneuerung von Zellen in vielen lebenden Organismen. Sie bezieht sich auf den Prozess der Zellteilung, bei dem eine sich teilende Zelle in zwei Tochterzellen mit gleicher Größe, gleichem Zytoplasma und gleicher Anzahl von Chromosomen geteilt wird. Dieser Prozess ist durch charakteristische Ereignisse wie die Replikation des Genoms, die Teilung der Zelle in zwei Tochterzellen durch Mitose und schließlich die Trennung der Tochterzellen gekennzeichnet.

In vielen physiologischen Prozessen spielt die Zellproliferation eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel bei der Embryonalentwicklung, dem Wachstum von Geweben und Organen sowie der Erneuerung von Haut- und Schleimhäuten. Im Gegensatz dazu kann unkontrollierte Zellproliferation zu krankhaften Zuständen wie Krebs führen.

Daher ist die Regulation der Zellproliferation ein komplexer Prozess, der durch verschiedene intrazelluläre Signalwege und extrazelluläre Faktoren kontrolliert wird. Eine Fehlregulation dieser Prozesse kann zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs oder Autoimmunerkrankungen.

Carrierproteine, auch als Transportproteine bekannt, sind Moleküle, die die Funktion haben, andere Moleküle oder Ionen durch Membranen zu transportieren. Sie spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Zellen und im interzellulären Kommunikationsprozess. Carrierproteine sind in der Lage, Substanzen wie Zucker, Aminosäuren, Ionen und andere Moleküle selektiv zu binden und diese durch die Membran zu transportieren, indem sie einen Konformationswandel durchlaufen.

Es gibt zwei Arten von Carrierproteinen: uniporter und symporter/antiporter. Uniporter transportieren nur eine Art von Substanz in eine Richtung, während Symporter und Antiporter jeweils zwei verschiedene Arten von Substanzen gleichzeitig in die gleiche oder entgegengesetzte Richtung transportieren.

Carrierproteine sind von großer Bedeutung für den Transport von Molekülen durch Zellmembranen, da diese normalerweise nicht-polar und lipophil sind und somit nur unpolare oder lipophile Moleküle passiv durch Diffusion durch die Membran transportieren können. Carrierproteine ermöglichen es so, auch polare und hydrophile Moleküle aktiv zu transportieren.

Myosin-Leichtketten-Kinase (MLCK) ist ein Enzym, das Phosphatgruppen an die Leichtketten des Myosins addiert, einem Protein, das eine wichtige Rolle bei der Muskelkontraktion spielt. Diese Phosphorylierung führt zu einer Konformationsänderung im Myosin, die seine Bindungsfähigkeit an Aktin erhöht und so die Muskelkontraktion fördert. MLCK wird durch Calcium- und Calmodulin-Signalwege aktiviert und ist daher ein wichtiger Regulator der Muskelkontraktion in glatten und quergestreiften Muskeln. Mutationen im MLCK-Gen können zu verschiedenen Muskelkrankheiten führen, wie z.B. hypertropher Kardiomyopathie und dilatativer Kardiomyopathie.

Biological models sind in der Medizin Veranschaulichungen oder Repräsentationen biologischer Phänomene, Systeme oder Prozesse, die dazu dienen, das Verständnis und die Erforschung von Krankheiten sowie die Entwicklung und Erprobung von medizinischen Therapien und Interventionen zu erleichtern.

Es gibt verschiedene Arten von biologischen Modellen, darunter:

1. Tiermodelle: Hierbei werden Versuchstiere wie Mäuse, Ratten oder Affen eingesetzt, um Krankheitsprozesse und Wirkungen von Medikamenten zu untersuchen.
2. Zellkulturmodelle: In vitro-Modelle, bei denen Zellen in einer Petrischale kultiviert werden, um biologische Prozesse oder die Wirkung von Medikamenten auf Zellen zu untersuchen.
3. Gewebekulturen: Hierbei werden lebende Zellverbände aus einem Organismus isoliert und in einer Nährlösung kultiviert, um das Verhalten von Zellen in ihrem natürlichen Gewebe zu studieren.
4. Mikroorganismen-Modelle: Bakterien oder Viren werden als Modelle eingesetzt, um Infektionskrankheiten und die Wirkung von Antibiotika oder antiviralen Medikamenten zu untersuchen.
5. Computermodelle: Mathematische und simulationsbasierte Modelle, die dazu dienen, komplexe biologische Systeme und Prozesse zu simulieren und vorherzusagen.

Biological models sind ein wichtiges Instrument in der medizinischen Forschung, um Krankheiten besser zu verstehen und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.

3T3-Zellen sind eine spezifische Linie von immortalisierten Fibroblasten (Bindegewebszellen) murinen (Maus-) Herkunft. Die Bezeichnung "3T3" ist ein historischer Name, der sich aus den Laborinitialen des Wissenschaftlers George Todaro und seiner Arbeitsgruppe an der Tufts University School of Medicine ableitet, die diese Zelllinie erstmals entwickelt haben (Todaro, Trowbridge, Third Tissue Culture).

3T3-Zellen sind flache, spindelförmige Zellen, die sich kontinuierlich in Kultur vermehren können. Sie werden häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt, insbesondere für Untersuchungen zur Zellproliferation, Zellsignalisierung und Zell-Zell-Wechselwirkungen. Außerdem werden sie oft als Feeder-Schicht für die Kultivierung von Stammzellen verwendet.

Eine der bekanntesten Unterlinien von 3T3-Zellen ist die NIH/3T3-Zelllinie, die von den National Institutes of Health (NIH) in den USA entwickelt wurde und häufig für zellbiologische Studien eingesetzt wird.

Immunblotting, auch bekannt als Western Blotting, ist ein laborbasiertes Verfahren in der Molekularbiologie und Immunologie, das zur Detektion spezifischer Proteine in einer Probe verwendet wird. Dabei werden die Proteine aus der Probe zunächst durch Elektrophorese getrennt und dann auf ein Nitrozellulose- oder PVDF-Membran übertragen. Anschließend wird die Membran mit Antikörpern inkubiert, die an das Zielprotein binden. Durch die Zugabe eines Enzym-gekoppelten Sekundärantikörpers und eines Substrats kann dann die Bindung des Primärantikörpers sichtbar gemacht werden, indem das Enzym das Substrat in einen farbigen oder lumineszenten Reaktionsprodukt umwandelt. Die Intensität der Färbung oder Lumineszenz ist ein Maß für die Menge des Zielproteins in der Probe. Immunblotting wird häufig zur Bestätigung von Ergebnissen aus anderen Protein-Detektionsverfahren wie dem ELISA eingesetzt und ist ein Standardverfahren in der Forschung und Diagnostik.

Signalübertragende Adapterproteine sind in der Zelle beteiligte Proteine, die bei intrazellulären Signaltransduktionswegen eine wichtige Rolle spielen. Sie verbinden sich mit verschiedenen Signalproteinen und dienen als Verbindungsstücke (Adapter) zwischen diesen Proteinen, um Signalkomplexe zu bilden.

Diese Proteine besitzen in der Regel keine eigene Enzymaktivität, sondern vermitteln die Interaktion zwischen anderen Proteinen und ermöglichen so die Weiterleitung von Signalen über Signaltransduktionswege. Sie können auch dabei helfen, Signale zu verstärken oder zu beenden, indem sie andere Proteine rekrutieren oder deren Aktivität modulieren.

Signalübertragende Adapterproteine sind oft Teil von größeren Proteinkomplexen und können durch Phosphorylierung oder andere posttranslationale Modifikationen aktiviert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei vielen zellulären Prozessen, wie Zellteilung, Differenzierung, Wachstum und Apoptose.

Fokal-Adhäsions-Protein-Tyrosin-Kinasen (FAK) sind Enzyme, die eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion während der Zelladhäsion und -migration spielen. Sie phosphorylieren Tyrosinreste in Fokaladhäsionskomplexen, welche intrazelluläre Proteine binden und so Signalkaskaden in Gang setzen. Diese Kaskaden regulieren Zellprozesse wie Proliferation, Überleben, Zellwachstum und -motilität. FAK sind überaktiv in verschiedenen Krebsarten und tragen zur Tumorprogression bei.

Knockout-Mäuse sind gentechnisch veränderte Mäuse, bei denen ein bestimmtes Gen gezielt ausgeschaltet („geknockt“) wurde, um die Funktion dieses Gens zu untersuchen. Dazu wird in der Regel ein spezifisches Stück der DNA, das für das Gen codiert, durch ein anderes Stück DNA ersetzt, welches ein selektives Merkmal trägt und es ermöglicht, die knockout-Zellen zu identifizieren. Durch diesen Prozess können Forscher die Auswirkungen des Fehlens eines bestimmten Gens auf die Physiologie, Entwicklung und Verhaltensweisen der Maus untersuchen. Knockout-Mäuse sind ein wichtiges Werkzeug in der biomedizinischen Forschung, um Krankheitsmechanismen zu verstehen und neue Therapeutika zu entwickeln.

Cell Survival bezieht sich auf die Fähigkeit einer Zelle, unter bestimmten Bedingungen am Leben zu erhalten und ihre normale Funktion aufrechtzuerhalten. Es ist ein Begriff, der oft in der Biomedizin und biologischen Forschung verwendet wird, um die Wirkung von Therapien oder toxischen Substanzen auf Zellen zu beschreiben.

Insbesondere in der Onkologie bezieht sich Cell Survival auf die Fähigkeit von Krebszellen, nach der Behandlung mit Chemotherapie, Strahlentherapie oder anderen Therapien weiter zu überleben und zu wachsen. Die Unterdrückung der Zellüberlebenssignale ist ein wichtiges Ziel in der Krebstherapie, da es das Wachstum und Überleben von Krebszellen hemmen kann.

Es gibt verschiedene Signalwege und Mechanismen, die an der Regulation der Zellüberlebensentscheidungen beteiligt sind, wie z.B. die Aktivierung von intrazellulären Überlebenssignalwegen oder die Hemmung von Apoptose-Signalwegen. Die Untersuchung dieser Mechanismen kann dazu beitragen, neue Therapien zur Behandlung von Krankheiten wie Krebs zu entwickeln.

Der Inzuchtstamm C57BL (C57 Black 6) ist ein spezifischer Stamm von Labormäusen, der durch enge Verwandtschaftspaarungen über mehrere Generationen hinweg gezüchtet wurde. Dieser Prozess, bekannt als Inzucht, dient dazu, eine genetisch homogene Population zu schaffen, bei der die meisten Tiere nahezu identische Genotypen aufweisen.

Die Mäuse des C57BL-Stammes sind für biomedizinische Forschungen sehr beliebt, da sie eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften besitzen. Dazu gehören:

1. Genetische Homogenität: Die enge Verwandtschaftspaarung führt dazu, dass die Tiere des C57BL-Stammes ein sehr ähnliches genetisches Profil aufweisen. Dies erleichtert die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Interpretation der Ergebnisse.

2. Robuste Gesundheit: Die Tiere des C57BL-Stammes gelten als gesund und leben im Allgemeinen lange. Sie sind anfällig für bestimmte Krankheiten, was sie zu einem geeigneten Modell für die Erforschung dieser Krankheiten macht.

3. Anfälligkeit für Krankheiten: C57BL-Mäuse sind anfällig für eine Reihe von Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Krebs, neurologische Erkrankungen und Immunerkrankungen. Dies macht sie zu einem wertvollen Modellorganismus für die Erforschung dieser Krankheiten und zur Entwicklung neuer Therapeutika.

4. Verfügbarkeit von genetisch veränderten Linien: Da der C57BL-Stamm seit langem in der Forschung eingesetzt wird, stehen zahlreiche genetisch veränderte Linien zur Verfügung. Diese Linien können für die Untersuchung spezifischer biologischer Prozesse oder Krankheiten eingesetzt werden.

5. Eignung für verschiedene experimentelle Ansätze: C57BL-Mäuse sind aufgrund ihrer Größe, Lebensdauer und Robustheit für eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen geeignet, wie zum Beispiel Verhaltensstudien, Biochemie, Zellbiologie, Genetik und Immunologie.

Es ist wichtig zu beachten, dass C57BL-Mäuse nicht für jede Art von Forschung geeignet sind. Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten kann sie als Modellorganismus ungeeignet machen, wenn das Ziel der Studie die Untersuchung einer anderen Krankheit ist. Darüber hinaus können genetische und Umweltfaktoren die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Durchführung von Experimenten unterstreicht.

Androstadien sind Steroidhormone, die im menschlichen Körper vorkommen, hauptsächlich in den Nebennieren und Hoden produziert werden. Es gibt zwei Arten von Androstadienen: Androstadienedion (5-Androsten-3α,17β-diol) und Androstanedion (4-Androsten-3,17-diol). Diese Hormone sind wichtige Vorstufen für die Biosynthese von Testosteron und anderen Sexualhormonen. Sie werden im Körper durch Reduktion von Dihydrotestosteron gebildet und können in Urin, Blut und Speichel nachgewiesen werden. Androstadien sind auch Bestandteil von menschlichem Schweiß und können bei der forensischen Analyse zur Identifizierung von Geschlecht und Individuen beitragen.

MAP-Kinase-Kinase-Kinase 1 (MAP3K1) ist ein Enzym, das an der Signalübertragungskaskade innerhalb des Zellinneren beteiligt ist und eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung, Apoptose (programmierter Zelltod) und Entzündungsreaktionen spielt.

Die Abkürzung MAP-Kinase-Kinase-Kinase steht für Mitogen-activated Protein Kinase Kinase Kinase. Es gibt mehrere Arten von MAP3Ks, aber MAP3K1 ist spezifisch und katalysiert die Phosphorylierung und Aktivierung von MAP2Ks (MAP-Kinase-Kinases), die wiederum MAPKs (MAP-Kinasen) phosphorylieren und aktivieren.

Die Aktivierung der MAP-Kaskade erfolgt durch externe oder interne Signale, wie Wachstumsfaktoren, Stressfaktoren oder Entzündungsmediatoren, die an Rezeptoren auf der Zelloberfläche binden und so eine Signalkette in Gang setzen.

Die Aktivierung von MAP3K1 kann zu einer Kaskade von Ereignissen führen, die letztendlich die Genexpression beeinflussen und die zellulären Antworten auf Stimuli regulieren. Mutationen in diesem Gen wurden mit verschiedenen Krebsarten wie Brustkrebs, Prostatakrebs und Lungenkrebs in Verbindung gebracht.

Calcium-Calmodulin-dependent Protein Kinase Type 2 (CaMKII) ist ein wichtiges intrazelluläres Enzym, das durch calciumgesteuerte Aktivierung der Calmodulin-Bindung reguliert wird. Es handelt sich um eine Multifunktionskinase, die an einer Vielzahl von zellulären Prozessen beteiligt ist, wie Synaptische Plastizität, Gedächtnisbildung, neuronale Entwicklung, Apoptose und Herzfunktion.

CaMKII besteht aus 12 Untereinheiten, die in mehreren Konformationen vorliegen können, was seine Aktivität und Funktion beeinflusst. Die Calcium-Calmodulin-Bindung führt zur Autophosphorylierung der Kinase, wodurch sie unabhängig von Calcium weiterhin aktiv bleiben kann. Diese Eigenschaft ermöglicht es CaMKII, als molekularer Schalter zu fungieren und langfristige Veränderungen in der zellulären Signalübertragung zu vermitteln.

Mutationen in den Genen, die für CaMKII codieren, wurden mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie, geistiger Behinderung und neuropsychiatrischen Störungen in Verbindung gebracht.

MAP-Kinase-Kinase 2, auch bekannt als MKK2 oder MEK2, ist ein Enzym, das eine Schlüsselrolle in der intrazellulären Signaltransduktion spielt. Es ist Teil des Mitogen-aktivierten Proteinkinase (MAPK)-Signalwegs und ist direkt upstream von der MAP-Kinase (MAPK) oder Extracellular signal-regulated kinase (ERK) lokalisiert.

MKK2 phosphoryliert und aktiviert ERK, was zu einer Kaskade von Ereignissen führt, die schließlich in der Regulation von Zellproliferation, Differenzierung, Apoptose und anderen zellulären Prozessen resultieren. MKK2 wird durch eine Reihe von Stimuli aktiviert, darunter Wachstumsfaktoren, Hormone und Zytokine. Mutationen in diesem Gen wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht.

Cell differentiation ist ein biologischer Prozess, bei dem ein lessifferenzierter Zelltyp in einen spezialisierten Zelltyp umgewandelt wird, der eine bestimmte Funktion oder mehrere Funktionen im menschlichen Körper ausübt. Dieser Prozess wird durch genetische und epigenetische Veränderungen gesteuert, die dazu führen, dass bestimmte Gene ein- oder ausgeschaltet werden, wodurch sich das Erscheinungsbild, das Verhalten und die Funktion der Zelle ändern.

Während des differentiationellen Prozesses verändern sich die Zellen in ihrer Form, Größe und Funktionalität. Sie bilden unterschiedliche Zellstrukturen und Organellen aus, um ihre Aufgaben im Körper zu erfüllen. Ein Beispiel für cell differentiation ist die Entwicklung eines unreifen Eies (Blastomeren) in eine Vielzahl von verschiedenen Zelltypen wie Nervenzellen, Muskelzellen, Knochenzellen und Blutzellen während der Embryonalentwicklung.

Fehler im differentiationellen Prozess können zu Entwicklungsstörungen und Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie dieser Prozess reguliert wird, um neue Therapien zur Behandlung von Erkrankungen zu entwickeln.

Calcium ist ein essentielles Mineral, das für den Menschen unentbehrlich ist. Im Körper befindet sich etwa 99% des Calciums in den Knochen und Zähnen, wo es für deren Festigkeit und Stabilität sorgt. Das übrige 1% verteilt sich im Blut und in den Geweben. Dort ist Calcium an der Reizübertragung von Nervenimpulsen, der Muskelkontraktion, der Blutgerinnung und verschiedenen Enzymreaktionen beteiligt. Der Calciumspiegel im Blut wird durch Hormone wie Parathormon, Calcitriol und Calcitonin reguliert. Eine ausreichende Calciumzufuhr ist wichtig für die Knochengesundheit und zur Vorbeugung von Osteoporose. Die empfohlene tägliche Zufuhrmenge von Calcium beträgt für Erwachsene zwischen 1000 und 1300 mg.

Cyclin-abhängige Kinase 2 (CDK2) ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle im Zellzyklus spielt, der Prozess, durch den sich eine Zelle teilt und vermehrt. Genauer gesagt ist CDK2 an der Regulation des Übergangs von der G1-Phase zur S-Phase beteiligt, in der die DNA der Zelle repliziert wird.

CDK2 bildet einen Komplex mit verschiedenen Cyclin-Proteinen, die sich im Laufe des Zellzyklus verändern. Zusammen mit Cyclin E ist CDK2 für den Übergang von G1 in die S-Phase verantwortlich, während der Komplex aus CDK2 und Cyclin A an der Regulation der DNA-Replikation und dem Übergang von der S-Phase in die G2-Phase beteiligt ist.

Die Aktivität von CDK2 wird durch phosphorylierung und Dephosphorylierung reguliert, was wiederum den Zellzyklus steuert. Fehler in der Regulation von CDK2 können zu unkontrollierter Zellteilung und Krebs führen.

Cyclic Guanosine Monophosphate (cGMP)-abhängige Proteinkinasen sind eine Gruppe von Enzymen, die eine zentrale Rolle in verschiedenen zellulären Signaltransduktionswegen spielen. Sie werden durch die Bindung von cGMP an ihre regulatorische Domäne aktiviert und katalysieren dann die Übertragung einer Phosphatgruppe von Adenosintriphosphat (ATP) auf bestimmte Proteine, ein Prozess, der als Phosphorylierung bekannt ist. Diese Phosphorylierung führt zu einer Änderung der Konformation und Funktion des Zielproteins, was wiederum eine Reihe zellulärer Antworten hervorruft.

Insbesondere sind cGMP-abhängige Proteinkinasen an der Regulation von zellulären Prozessen wie glatter Muskelrelaxation, kardiovaskulärer Homöostase, neuroendokriner Signaltransduktion und zellulärer Proliferation und Apoptose beteiligt. Dysregulationen in cGMP-abhängigen Proteinkinase-Signalwegen wurden mit verschiedenen pathologischen Zuständen in Verbindung gebracht, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und neurologischen Störungen.

Interferon-stimulierter Genfaktor 3 (ISGF3) ist ein Transkriptionsfaktorkomplex, der nach Aktivierung durch Interferone (IFN) gebildet wird und die Expression interferon-induzierter Gene (ISGs) reguliert. Der Komplex besteht aus drei Untereinheiten: STAT1 (Signaltransducer und Aktivator von Transkription 1), STAT2 und IRF9 (Interferon-regulierender Faktor 9).

Nach Bindung von Interferonen an ihre Rezeptoren wird die Tyrosinkinase JAK aktiviert, die wiederum die Phosphorylierung der STAT1- und STAT2-Untereinheiten vermittelt. Die phosphorylierten STAT1 und STAT2 assoziieren mit IRF9 und bilden den ISGF3-Komplex. Dieser Komplex transloziert in den Zellkern, wo er an die IFN-stimulierte Response-Elemente (ISREs) im Promotorbereich von ISGs bindet und deren Transkription initiiert.

Die Aktivierung des ISGF3-Komplexes ist ein zentraler Bestandteil der angeborenen Immunantwort auf Virusinfektionen, da die induzierten ISGs antivirale Aktivitäten entfalten und so die Infektion bekämpfen.

NF-κB (Nuclear Factor kappa-light-chain-enhancer of activated B cells) ist ein Transkriptionsfaktor, der eine wichtige Rolle in der Regulation der Immunantwort und inflammatorischer Prozesse spielt. Er besteht aus einer Familie von Proteinen, die als Homodimere oder Heterodimere vorliegen können und durch verschiedene Signalwege aktiviert werden.

Im unaktivierten Zustand ist NF-κB inaktiv und an das Inhibitorprotein IkB (Inhibitor of kappa B) gebunden, was die Kernexpression verhindert. Nach Aktivierung durch verschiedene Stimuli wie Zytokine, bakterielle oder virale Infektionen, oxidativer Stress oder UV-Strahlung wird IkB phosphoryliert und durch Proteasomen abgebaut, wodurch NF-κB freigesetzt und in den Kern transloziert wird.

Im Kern bindet NF-κB an bestimmte DNA-Sequenzen (κB-Elemente) und reguliert die Transkription von Genen, die an Zellproliferation, Überleben, Differenzierung, Immunantwort und Entzündungsreaktionen beteiligt sind.

Dysregulation der NF-κB-Signalkaskade wurde mit verschiedenen pathologischen Zuständen in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs, Autoimmunerkrankungen, Infektionskrankheiten und neurodegenerativen Erkrankungen.

Cyclin-dependent kinase 5 (CDK5) ist ein Enzym, das zur Familie der Serin/Threonin-Proteinkinasen gehört und eine wichtige Rolle in der Regulation von zellulären Prozessen wie dem Zellzyklus, der Signaltransduktion und der Neuronenmigration spielt. Im Gegensatz zu anderen Cyclin-abhängigen Kinasen, die während des Zellzyklus aktiv sind, wird CDK5 hauptsächlich in postmitotischen Neuronen aktiviert.

CDK5 wird durch Bindung an seine regulatorischen Untereinheiten, wie Cyclin I oder Cyclin K, aktiviert. Die Aktivität von CDK5 ist an der Regulation von verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt, einschließlich der Axon- und Dendritenmorphogenese, der Neurotransmitterfreisetzung, des synaptischen Plastizitäts und der neuronalen Überlebens.

CDK5-Aktivität wird mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie z.B. Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, multipler Sklerose und Huntington-Krankheit. Mutationen oder Veränderungen in der Aktivität von CDK5 können zu Fehlfunktionen im Nervensystem führen und möglicherweise an der Entstehung und Progression neurologischer Erkrankungen beteiligt sein.

HeLa-Zellen sind eine immortale Zelllinie, die von einem menschlichen Karzinom abstammt. Die Linie wurde erstmals 1951 aus einem bösartigen Tumor isoliert, der bei Henrietta Lacks, einer afro-amerikanischen Frau mit Gebärmutterhalskrebs, entdeckt wurde. HeLa-Zellen sind die am häufigsten verwendeten Zellen in der biologischen und medizinischen Forschung und haben zu zahlreichen wissenschaftlichen Durchbrüchen geführt, wie zum Beispiel in den Bereichen der Virologie, Onkologie und Gentherapie.

Es ist wichtig zu beachten, dass HeLa-Zellen einige einzigartige Eigenschaften haben, die sie von anderen Zelllinien unterscheiden. Dazu gehören ihre Fähigkeit, sich schnell und unbegrenzt zu teilen, sowie ihre hohe Resistenz gegenüber certainen Chemikalien und Strahlung. Diese Eigenschaften machen HeLa-Zellen zu einem wertvollen Werkzeug in der Forschung, können aber auch zu technischen Herausforderungen führen, wenn sie in bestimmten Experimenten eingesetzt werden.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Verwendung von HeLa-Zellen in der Forschung immer wieder ethische Bedenken aufwirft. Henrietta Lacks wurde nie über die Verwendung ihrer Zellen informiert oder um Erlaubnis gebeten, und ihre Familie hat jahrzehntelang um Anerkennung und Entschädigung gekämpft. Heute gelten strenge Richtlinien für den Umgang mit menschlichen Zelllinien in der Forschung, einschließlich des Erhalts informierter Einwilligung und des Schutzes der Privatsphäre von Spendern.

Oncostatin M ist ein Zytokin aus der Familie der Interleukine-6 (IL-6)-Typ-Zytokine. Es wird hauptsächlich von Immunzellen wie CD4-positiven T-Helferzellen und CD8-positiven zytotoxischen T-Zellen produziert, aber auch von Fibroblasten, Endothelzellen und anderen Zelltypen. Oncostatin M spielt eine wichtige Rolle in der Regulation von Entzündungsprozessen, Zellwachstum und Differenzierung sowie Geweberemodellierung. Es bindet an den Oncostatin-M-Rezeptor (OSMR) und aktiviert verschiedene intrazelluläre Signalwege, darunter die JAK/STAT-Signaltransduktionskaskade. In der Tumorbiologie kann Oncostatin M sowohl tumorfördernde als auch tumorsuppressive Effekte haben, je nach Art des Tumors und der Mikroumgebung.

Cytokine sind eine Gruppe von kleinen Signalproteinen, die an der Kommunikation und Koordination zwischen Zellen des Immunsystems beteiligt sind. Sie werden von verschiedenen Zelltypen wie Lymphozyten, Makrophagen, Endothelzellen und Fibroblasten produziert und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Entzündung, Immunantwort, Hämatopoese (Blutbildung) und der Wundheilung.

Cytokine wirken durch Bindung an spezifische Rezeptoren auf der Zelloberfläche und induzieren intrazelluläre Signalwege, die zu Änderungen im Stoffwechsel, Genexpression und Verhalten der Zielzellen führen. Einige Cytokine können auch direkt zytotoxisch wirken und Tumorzellen abtöten.

Es gibt verschiedene Arten von Cytokinen, darunter Interleukine (IL), Interferone (IFN), Tumornekrosefaktoren (TNF), Chemokine, Kolonie stimulierende Faktoren (CSF) und Wachstumsfaktoren. Die Produktion und Aktivität von Cytokinen werden durch verschiedene Faktoren wie Infektionen, Entzündungen, Gewebeschäden, Stress und hormonelle Einflüsse reguliert. Dysregulationen im Cytokin-Netzwerk können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie Autoimmunerkrankungen, chronische Entzündungen und Krebs.

Fibroblasten sind Zellen des Bindegewebes, die für die Synthese und Aufrechterhaltung der Extrazellularmatrix verantwortlich sind. Sie produzieren Kollagen, Elastin und proteoglykane, die dem Gewebe Struktur und Elastizität verleihen. Fibroblasten spielen eine wichtige Rolle bei Wundheilungsprozessen, indem sie das Granulationsgewebe bilden, das für die Narbenbildung notwendig ist. Darüber hinaus sind Fibroblasten an der Regulation von Entzündungsreaktionen beteiligt und können verschiedene Wachstumsfaktoren und Zytokine produzieren, die das Verhalten anderer Zellen im Gewebe beeinflussen.

Arginin-Kinase ist ein Enzym, das an der Regulation des Energiestoffwechsels in Muskel- und Nervenzellen beteiligt ist. Genauer gesagt katalysiert es die Übertragung einer Phosphatgruppe von ATP auf Arginin, wodurch das Molekül Phosphoarginin entsteht.

Dieser Prozess spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Calcium-Homöostase in Zellen und ist somit entscheidend für die Kontraktion von Muskelzellen. Eine Störung des Arginin-Kinase-Stoffwechsels kann zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie beispielsweise einer Muskeldystrophie oder neuromuskulären Erkrankungen.

Es gibt verschiedene Isoformen von Arginin-Kinase, die in unterschiedlichen Geweben vorkommen. Die Messung der Aktivität dieses Enzyms kann daher auch als diagnostisches Werkzeug eingesetzt werden, um bestimmte Erkrankungen zu identifizieren oder deren Verlauf zu überwachen.

Eine Nucleosid-Phosphat-Kinase ist ein Enzym, das die Phosphatgruppe von Adenosintriphosphat (ATP) auf ein Nucleosid überträgt, wodurch ein Nucleosidmonophosphat entsteht. Es gibt verschiedene Arten von Nucleosid-Phosphat-Kinasen, die unterschiedliche Nucleoside phosphorylieren können, wie z.B. die Adenosinkinase, die Adenosin zu AMP phosphoryliert. Diese Enzyme sind wichtig für den Stoffwechsel von Nukleotiden und spielen eine Rolle bei Zellprozessen wie Signaltransduktion und DNA-Reparatur.

MAP-Kinase-Kinase 6, auch bekannt als MKK6 oder MEK6, ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle in der Signalübertragungskaskade des MAP-Kinasewegs (Mitogen-activated protein kinase) spielt. Dieser Weg ist involviert in verschiedenen zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung und Apoptose.

MAP-Kinase-Kinase 6 ist ein Serin/Threonin-Proteinkinase, das spezifisch die Dualspecificity MAP-Kinase 3 (auch bekannt als p44/p42 MAPK oder ERK1/2) phosphoryliert und aktiviert. Diese Aktivierung führt zu einer Kaskade von Ereignissen, die letztendlich zur Regulation der Genexpression und Zellreaktionen führen.

MKK6 wird durch verschiedene Stimuli wie Wachstumsfaktoren, Hormone und Stressfaktoren aktiviert und ist ein wichtiger Regulator des JNK- (c-Jun N-terminal Kinase) und p38 MAPK-Signalwegs. Mutationen in diesem Gen wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht, was auf seine Rolle als Tumorsuppressor hinweist.

"Gene Expression" bezieht sich auf den Prozess, durch den die Information in einem Gen in ein fertiges Produkt umgewandelt wird, wie z.B. ein Protein. Dieser Prozess umfasst die Transkription, bei der die DNA in mRNA (messenger RNA) umgeschrieben wird, und die Translation, bei der die mRNA in ein Protein übersetzt wird. Die Genexpression kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. Epigenetik, intrazelluläre Signalwege und Umwelteinflüsse, was zu Unterschieden in der Menge und Art der produzierten Proteine führt. Die Genexpression ist ein fundamentaler Aspekt der Genetik und der Biologie überhaupt, da sie darüber entscheidet, welche Gene in einer Zelle aktiv sind und welche Proteine gebildet werden, was wiederum bestimmt, wie die Zelle aussieht und funktioniert.

Interferon Typ II, auch bekannt als IFN-γ (Interferon-Gamma), ist ein Protein, das von natürlichen Killerzellen und T-Zellen des Immunsystems bei der Exposition gegenüber viralen Infektionen oder anderen intrazellulären Pathogenen wie Bakterien freigesetzt wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der angeborenen und adaptiven Immunantwort, indem es die Aktivität von Makrophagen und andere Immunzellen erhöht und die Entwicklung einer zellulären Immunantwort fördert. Interferon Typ II wirkt entzündungsfördernd und kann auch an der Regulation der Entwicklung von Autoimmunerkrankungen beteiligt sein.

Casein-Kinase I (CK1) ist ein Serin/Threonin-Proteinkinase, das an einer Vielzahl zellulärer Prozesse wie Signaltransduktion, Transkription, DNA-Reparatur und Proteostase beteiligt ist. Es gibt mehrere Isoformen von CK1, die durch alternatives Spleißen der mRNA codiert werden und unterschiedliche zelluläre Lokalisierungen aufweisen. CK1 phosphoryliert Serin- oder Threonin-Reste in Substratproteinen und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Zellzyklus, der Genexpression und der Wnt-Signaltransduktionswegs. Mutationen in den CK1-Genen wurden mit verschiedenen Krankheiten wie Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Entwicklungsstörungen in Verbindung gebracht.

Interleukin-4 (IL-4) ist ein Protein, das von aktivierten T-Zellen und basophilen Zellen produziert wird. Es ist ein wichtiger Regulator des Immunsystems und spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von TH2-Zell-vermittelten humoralen Immunantworten. IL-4 induziert die Differenzierung von naiven T-Helferzellen in TH2-Zellen, fördert die Klassenwechselreaktion von B-Zellen zu IgE und IgG4 und wirkt entzündungshemmend auf Makrophagen. Es ist auch an der Entwicklung von allergischen Reaktionen beteiligt. IL-4 bindet an den Interleukin-4-Rezeptor (IL-4R) und aktiviert Signaltransduktionswege, die zur Genexpression führen und die Zellfunktionen modulieren.

MAP-Kinase-Kinase 3, auch bekannt als MKK3 oder MEK3, ist ein Enzym, das eine Schlüsselrolle in der intrazellulären Signaltransduktion spielt. Es ist Teil des Mitogen-aktivierten Proteinkinase (MAPK)-Signalwegs und ist direkt upstream von dem Enzym p38 MAPK lokalisiert.

MKK3 phosphoryliert und aktiviert p38 MAPK in Reaktion auf verschiedene extrazelluläre Stimuli wie Stress, Entzündungen und Wachstumsfaktoren. Diese Aktivierung führt zur Regulation einer Vielzahl von zellulären Prozessen, einschließlich Zellproliferation, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen.

Mutationen in dem Gen, das für MKK3 kodiert, wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Krebs und neurodegenerative Erkrankungen.

MAPK8, auch bekannt als JNK1 (c-Jun N-terminale Kinase 1), ist ein Enzym, das zu der Familie der Serin/Threonin-Proteinkinasen gehört. Es ist an der Aktivierung von zellulären Signaltransduktionswegen beteiligt, die durch verschiedene Stimuli wie Zytokine, Wachstumsfaktoren und Stressfaktoren aktiviert werden. Die Mitogen-aktivierte Proteinkinase 8 spielt eine wichtige Rolle in der Regulation von Zellproliferation, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen.

Die Aktivierung von MAPK8 erfolgt durch eine Reihe von Phosphorylierungen durch andere Kinasen wie MAP2K4 und MAP2K7. Aktiviertes MAPK8 phosphoryliert dann verschiedene Transkriptionsfaktoren, darunter c-Jun, ATF2 und Elk1, was zu einer Änderung ihrer Transkriptionsaktivität führt und so die Genexpression beeinflusst.

Dysregulationen des MAPK8-Signalwegs wurden mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Krebs, neurodegenerative Erkrankungen und Entzündungskrankheiten.

Aurora Kinase A ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Zellzyklus spielt, insbesondere während der Mitose (Zellteilung). Es ist an der Kontrolle von Checkpoints im Zellzyklus beteiligt und sorgt dafür, dass die Chromosomen korrekt segregiert werden, bevor die Zelle sich teilt.

Mutationen oder Überaktivität von Aurora Kinase A wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht, einschließlich Brustkrebs, Eierstockkrebs, Kolorektalkrebs und multiplen Myelomen. Daher wird es als ein potenzielles Ziel für die Krebstherapie untersucht. Inhibitoren von Aurora Kinase A befinden sich derzeit in klinischen Studien zur Behandlung von Krebs.

3-Phosphoinositide-dependent protein kinases (PDPKs) sind eine Klasse von Serin/Threonin-Proteinkinasen, die durch die Bindung an 3-Phosphoinositide aktiviert werden, insbesondere an PIP3 (Phosphatidylinositol-3,4,5-trisphosphate) und PIP2 (Phosphatidylinositol-3,4-bisphosphate). Diese Kinasen spielen eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Wachstumsfaktoren, Zytokinen und anderen extrazellulären Signalen.

PDPKs phosphorylieren und aktivieren andere Proteinkinasen, wie die AGC-Kinasefamilie (Proteinkinasen mit regulatorischer Domäne, die an cAMP-abhängige Proteinkinase A, cGMP-abhängige Proteinkinase G und Calcium/Calmodulin-abhängige Proteinkinase II ähnlich ist), was zu einer Kaskade von Phosphorylierungsereignissen führt, die verschiedene zelluläre Prozesse wie Zellwachstum, Proliferation, Differenzierung und Metabolismus regulieren.

Die PDPK-Familie umfasst zwei Hauptmitglieder: PDPK1 (3-Phosphoinositide-abhängige Proteinkinase 1) und PDK2 (P70S6K-abhängige Proteinkinase 2). Diese Kinasen sind konserviert von Wirbellosen bis zu Säugetieren und spielen eine wichtige Rolle in der Regulation von zellulären Signalwegen, die mit Krebs, Diabetes und anderen Erkrankungen assoziiert sind.

Lokalspezifische Mutagenese bezieht sich auf einen Prozess der Veränderung der DNA in einer spezifischen Region oder Lokalität eines Genoms. Im Gegensatz zur zufälligen Mutagenese, die an beliebigen Stellen des Genoms auftreten kann, ist lokalspezifische Mutagenese gezielt auf eine bestimmte Sequenz oder Region gerichtet.

Diese Art der Mutagenese wird oft in der Molekularbiologie und Gentechnik eingesetzt, um die Funktion eines Gens oder einer Genregion zu untersuchen. Durch die Einführung gezielter Veränderungen in der DNA-Sequenz kann die Wirkung des Gens auf die Organismenfunktion oder -entwicklung studiert werden.

Lokalspezifische Mutagenese kann durch verschiedene Techniken erreicht werden, wie z.B. die Verwendung von Restriktionsendonukleasen, die gezielt bestimmte Sequenzmotive erkennen und schneiden, oder die Verwendung von Oligonukleotid-Primeren für die Polymerasekettenreaktion (PCR), um spezifische Regionen des Genoms zu amplifizieren und zu verändern.

Es ist wichtig zu beachten, dass lokalspezifische Mutagenese auch unbeabsichtigte Folgen haben kann, wie z.B. die Störung der Funktion benachbarter Gene oder Regulationssequenzen. Daher müssen solche Experimente sorgfältig geplant und durchgeführt werden, um unerwünschte Effekte zu minimieren.

Fokal-Adhäsionskinase 2, auch bekannt als FAK2 oder PTK2B, ist ein zytoplasmatisches Tyrosinkinase-Protein, das eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion in Zelladhäsionsprozessen spielt. Es ist an der Regulation von Zellwachstum, -motilität, -survival und -differenzierung beteiligt. FAK2 wird hauptsächlich in neuronalen und endothelialen Zellen exprimiert und interagiert mit verschiedenen Rezeptoren, einschließlich Integrinen und Rezeptortyrosinkinasen, um intrazelluläre Signalwege zu aktivieren. Genauer gesagt ist FAK2 an der Regulation von cytoskelettalen Umstrukturierungen, Zellmigration und -proliferation beteiligt, indem es die Aktivierung verschiedener Signalproteine wie PI3K, Grb2 und Src-Familienkinasen fördert. Mutationen in FAK2 wurden mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, einschließlich multipler Sklerose und Schlaganfall.

Cyclo-AMP, auch bekannt als Cyclic Adenosinmonophosphat (cAMP), ist ein intrazellulärer second messenger, der an vielen zellulären Signaltransduktionswegen beteiligt ist. Es wird durch die Aktivität von Adénylylcyclasen synthetisiert und durch Phosphodiesterasen abgebaut. cAMP spielt eine wichtige Rolle in der Regulation von Stoffwechselvorgängen, Hormonwirkungen, Genexpression und Zellteilung.

In der medizinischen Forschung wird Cyclo-AMP oft als Marker für die Aktivität von Hormonen wie Adrenalin und Glucagon verwendet, die an den cAMP-Signalweg gekoppelt sind. Störungen im cAMP-Signalweg können mit verschiedenen Erkrankungen assoziiert sein, darunter Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologische Störungen.

Ein DNA-Primer ist ein kurzes, einzelsträngiges Stück DNA oder RNA, das spezifisch an die Template-Stränge einer DNA-Sequenz bindet und die Replikation oder Amplifikation der DNA durch Polymerasen ermöglicht. Primers sind notwendig, da Polymerasen nur in 5'-3' Richtung synthetisieren können und deshalb an den Startpunkt der Synthese binden müssen. In der PCR (Polymerase Chain Reaction) sind DNA-Primer entscheidend, um die exakte Amplifikation bestimmter DNA-Sequenzen zu gewährleisten. Sie werden spezifisch an die Sequenz vor und nach der Zielregion designed und erlauben so eine gezielte Vermehrung des gewünschten DNA-Abschnitts.

Membranproteine sind Proteine, die sich in der Lipidbilayer-Membran von Zellen oder intrazellulären Organellen befinden. Sie durchdringen oder sind mit der Hydrophobischen Membran verbunden und spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Funktionen, wie dem Transport von Molekülen, Signaltransduktion, Zell-Zell-Kommunikation und Erkennung. Membranproteine können in integral (dauerhaft eingebettet) oder peripher (vorübergehend assoziiert) eingeteilt werden, je nachdem, ob sie die Membran direkt durch eine hydrophobe Domäne stabilisieren oder über Wechselwirkungen mit anderen Proteinen assoziiert sind.

Genistein ist ein Isoflavon, das in bestimmten Pflanzen wie Soja vorkommt. Es handelt sich um eine Art Phytoöstrogen, was bedeutet, dass es aufgrund seiner chemischen Struktur schwache östrogene Eigenschaften besitzt und mit Östrogenrezeptoren im Körper interagieren kann. Genistein wird oft als Nahrungsergänzungsmittel verwendet und es wird angenommen, dass es eine Reihe von potenziellen gesundheitlichen Vorteilen haben könnte, wie zum Beispiel die Verringerung des Risikos von Brustkrebs und Prostatakrebs sowie die Linderung von Menopausensymptomen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Forschung zu Genistein und seinen Wirkungen auf den menschlichen Körper noch im Gange ist und dass es möglicherweise auch Nebenwirkungen oder Risiken gibt.

Die Adenosin-Kinase ist ein Enzym, das in vielen tierischen und pflanzlichen Zellen gefunden wird. Es katalysiert die Phosphorylierung von Adenosin zu Adenosinmonophosphat (AMP) durch Übertragung einer Phosphatgruppe von einem ATP-Molekül. Diese Reaktion ist Teil des Purin-Stoffwechsels und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der zellulären Energiestoffwechselprozesse, da AMP ein Vorläufer von anderen wichtigen Verbindungen wie ADP und ATP ist. Die Adenosin-Kinase trägt auch zur Aufrechterhaltung eines ausgewogenen intrazellulären Adenosinspiegels bei, indem es die Konzentration von freiem Adenosin niedrig hält, was wiederum Auswirkungen auf verschiedene zelluläre Signalwege haben kann. Mutationen in dem Gen, das für die Adenosin-Kinase codiert, können zu Stoffwechselstörungen führen.

Antitumormittel, auch als Chemotherapeutika bekannt, sind Medikamente oder Substanzen, die verwendet werden, um bösartige Tumore zu behandeln und ihr Wachstum sowie ihre Ausbreitung zu hemmen. Sie wirken auf verschiedene Weise, indem sie die DNA der Krebszellen schädigen, die Zellteilung behindern oder die Bildung neuer Blutgefäße in Tumoren (Angiogenese) verhindern. Antitumormittel können alleine oder in Kombination mit anderen Behandlungsformen wie Strahlentherapie und Operation eingesetzt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass Antitumormittel oft Nebenwirkungen haben, die die normale Zellfunktion beeinträchtigen können, was zu Symptomen wie Übelkeit, Haarausfall und Immunsuppression führt.

Nitrile in der Medizin bezieht sich auf eine Klasse von synthetischen Materialien, die häufig für Handschuhe und andere persönliche Schutzausrüstung verwendet werden. Nitrilkautschuk wird durch Polymerisation von Acrylnitril hergestellt und ist bekannt für seine hohe Beständigkeit gegen Chemikalien, Durchstichfestigkeit und Empfindlichkeit gegenüber Hautreizungen. Im Vergleich zu natürlichem Latex sind Nitrilhandschuhe weniger wahrscheinlich mit allergischen Reaktionen verbunden, was sie zu einer beliebten Alternative für medizinisches Personal macht, das häufig mit Patienten in Kontakt kommt.

Der Zellzyklus ist ein kontinuierlicher und geregelter Prozess der Zellteilung und -wachstum, durch den eine Zelle sich vermehrt und in zwei identische oder fast identische Tochterzellen teilt. Er besteht aus einer Serie von Ereignissen, die zur Vermehrung und Erhaltung von Leben notwendig sind. Der Zellzyklus beinhaltet zwei Hauptphasen: Interphase und Mitose (oder M-Phase). Die Interphase kann in drei Unterphasen unterteilt werden: G1-Phase (Wachstum und Synthese), S-Phase (DNA-Replikation) und G2-Phase (Vorbereitung auf die Zellteilung). Während der Mitose werden die Chromosomen geteilt und in zwei Tochterzellen verteilt. Die gesamte Zyklusdauer variiert je nach Zelltyp, beträgt aber normalerweise 24 Stunden oder länger. Der Zellzyklus wird durch verschiedene intrazelluläre Signalwege und Kontrollmechanismen reguliert, um sicherzustellen, dass die Zelle nur dann teilt, wenn alle Voraussetzungen dafür erfüllt sind.

LIM-Kinasen sind Serin/Threonin-Proteinkinasen, die eine wichtige Rolle in der Regulation des Aktin-Zytoskeletts spielen. Sie sind nach ihrem charakteristischen LIM-Domin, einem Zinkfinger-Motiv, benannt und umfassen zwei Hauptmitglieder: LIMK1 und LIMK2. Diese Kinasen werden durch kleine GTPasen der Rho-Familie aktiviert, wie Rac und Cdc42, die wiederum durch verschiedene Signalwege reguliert werden. Aktivierte LIM-Kinasen phosphorylieren und inaktivieren das Abfangen von ADF/Cofilin, einem Protein, das für den Abbau von Aktinfasern verantwortlich ist. Durch die Inhibition von ADF/Cofilin fördern LIM-Kinasen so den Aufbau und die Stabilisierung des Aktin-Zytoskeletts. Diese Prozesse sind entscheidend für zelluläre Vorgänge wie Zellmotilität, Zellteilung und neuronale Entwicklung.

Apigenin ist ein Flavonoid, das in einer Vielzahl von Pflanzen gefunden wird, einschließlich Gemüse wie Petersilie und Sellerie sowie in verschiedenen Kräutern und Früchten. Es hat antioxidative Eigenschaften und wurde untersucht für seine potenzielle Rolle in der Prävention oder Behandlung von verschiedenen Erkrankungen, einschließlich Krebs, Entzündung und neurodegenerativen Erkrankungen. Apigenin wirkt durch die Modulation mehrerer Signalwege im Körper, einschließlich der Unterdrückung des Wachstums von Krebszellen und der Reduzierung von Entzündungen. Es wird in der Regel durch orale Einnahme oder durch Injektion verabreicht, aber seine Bioverfügbarkeit ist begrenzt, was bedeutet, dass höhere Dosen erforderlich sein können, um therapeutische Wirkungen zu erzielen.

In der Molekularbiologie bezieht sich "Dimerisierung" auf den Prozess, bei dem zwei identische oder sehr ähnliche Proteine durch nicht-kovalente Wechselwirkungen (wie Wasserstoffbrücken, Van-der-Waals-Kräfte oder elektrostatische Anziehung) oder kovalente Bindungen (wie Disulfidbrücken) miteinander verbunden werden, um ein komplexes Quaternäres Proteinstruktur zu bilden, das als Dimere bezeichnet wird. Diese Interaktion kann spontan auftreten oder durch bestimmte Bedingungen wie pH-Wert, Temperatur oder die Anwesenheit von Kofaktoren gefördert werden. Die Dimerisierung spielt eine wichtige Rolle in der Proteinfunktion, einschließlich Signaltransduktion, Genregulation und Enzymaktivität.

Cell movement, auch bekannt als Zellmotilität, bezieht sich auf die Fähigkeit von Zellen, sich durch aktive Veränderungen ihrer Form und Position zu bewegen. Dies ist ein komplexer Prozess, der mehrere molekulare Mechanismen umfasst, wie z.B. die Regulation des Aktin-Myosin-Skeletts, die Bildung von Fortsätzen wie Pseudopodien oder Filopodien und die Anheftung an und Abscheren von extrazellulären Matrixstrukturen. Cell movement spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen, wie Embryonalentwicklung, Wundheilung, Immunantwort und Krebsmetastasierung.

Der Leukämie-inhibierende Faktor (LIF) ist ein Protein, das in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommt und wichtige Rollen in der Signaltransduktion, Zellproliferation, Differenzierung und Überlebensregulation von Zellen spielt. Insbesondere ist LIF bekannt für seine Fähigkeit, die Differenzierung und Proliferation von hämatopoetischen Stammzellen zu regulieren, aus denen sich Blutzellen entwickeln.

In Bezug auf Leukämie hat LIF eine inhibierende Wirkung auf das Wachstum von Leukämiezellen, indem es die Apoptose (programmierter Zelltod) fördert und die Proliferation hemmt. Daher wird der Leukämie-inhibierende Faktor als Tumorsuppressorprotein angesehen, das potenziell in der Krebstherapie eingesetzt werden könnte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Mechanismen, durch die LIF Leukämiezellen hemmt, noch nicht vollständig verstanden sind und weiter erforscht werden müssen.

DNA, oder Desoxyribonukleinsäure, ist ein Molekül, das die genetische Information in allen Lebewesen und vielen Viren enthält. Es besteht aus zwei langen, sich wiederholenden Ketten von Nukleotiden, die durch Wasserstoffbrückenbindungen miteinander verbunden sind und eine Doppelhelix bilden.

Jeder Nukleotidstrang in der DNA besteht aus einem Zucker (Desoxyribose), einem Phosphatmolekül und einer von vier Nukleobasen: Adenin, Thymin, Guanin oder Cytosin. Die Reihenfolge dieser Basen entlang des Moleküls bildet den genetischen Code, der für die Synthese von Proteinen und anderen wichtigen Molekülen in der Zelle verantwortlich ist.

DNA wird oft als "Blaupause des Lebens" bezeichnet, da sie die Anweisungen enthält, die für das Wachstum, die Entwicklung und die Funktion von Lebewesen erforderlich sind. Die DNA in den Zellen eines Organismus wird in Chromosomen organisiert, die sich im Zellkern befinden.

Molekulare Klonierung bezieht sich auf ein Laborverfahren in der Molekularbiologie, bei dem ein bestimmtes DNA-Stück (z.B. ein Gen) aus einer Quellorganismus-DNA isoliert und in einen Vektor (wie ein Plasmid oder ein Virus) eingefügt wird, um eine Klonbibliothek zu erstellen. Die Klonierung ermöglicht es, das DNA-Stück zu vervielfältigen, zu sequenzieren, zu exprimieren oder zu modifizieren. Dieses Verfahren ist wichtig für verschiedene Anwendungen in der Grundlagenforschung, Biotechnologie und Medizin, wie beispielsweise die Herstellung rekombinanter Proteine, die Genanalyse und Gentherapie.

Nucleosid-Diphosphat-Kinasen (NDPK) sind ein ubiquitär vorkommendes Enzym in Lebewesen, das an zahlreichen zellulären Prozessen beteiligt ist. Es katalysiert die Übertragung von Phosphatgruppen von Adenosintriphosphat (ATP) auf Nucleosid-Diphosphate (NDP). Diese Reaktion ist wichtig für die Synthese von Nukleotiden, den Bausteinen der Nukleinsäuren DNA und RNA. Darüber hinaus ist NDPK an zellulären Signalwegen, dem Zellzyklus und der Regulation des Zellwachstums beteiligt. Es gibt mehrere isoenzymatische Formen von NDPK, die in verschiedenen Zellkompartimenten lokalisiert sind und unterschiedliche Funktionen haben können.

Cholin-Kinase ist ein Enzym, das die Phosphorylierung von Cholin zu Phosphatidylcholin katalysiert, einem wichtigen Bestandteil der Zellmembran. Es gibt verschiedene Isoformen von Cholin-Kinase (CHKA, CHKB, CHKα, CHKβ usw.), die in unterschiedlichen Geweben und Organismen vorkommen. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Synthese von Phospholipiden und sind daher für die Aufrechterhaltung der Membranstruktur und -funktion unerlässlich. Cholin-Kinase ist auch ein wichtiges Ziel in der Krebsforschung, da seine Aktivität in verschiedenen Tumortypen erhöht sein kann. Inhibitoren von Cholin-Kinasen werden als potenzielle Krebstherapeutika untersucht.

Elongation Factor 2 Kinase (eEF2K) ist ein Enzym, das durch Phosphorylierung die Aktivität des Elongationsfaktors 2 (eEF2) reguliert. Der eEF2 ist wiederum ein Protein, das bei der Translation, also dem Prozess der Proteinbiosynthese, beteiligt ist. Genauer gesagt spielt es eine Rolle bei der Elongation, also der Verlängerung der wachsenden Polypeptidkette während der Translation.

Die Phosphorylierung von eEF2 durch eEF2K führt zu einer Hemmung seiner Aktivität und damit zu einer verlangsamten Proteinbiosynthese. Diese Regulation ist ein wichtiger Mechanismus, um den Energieverbrauch der Zelle bei Stresssituationen wie Sauerstoff- oder Nährstoffmangel zu reduzieren. Denn die Translation ist ein energieintensiver Prozess und seine Hemmung kann dazu beitragen, dass die Zelle in solchen Situationen überlebt.

Interleukin-2 (IL-2) ist ein körpereigenes Protein, das als Wachstumsfaktor für die Entwicklung und Differenzierung von Immunzellen, insbesondere T-Lymphozyten, eine entscheidende Rolle spielt. Es wird hauptsächlich von aktivierten T-Helferzellen des Typs TH1 sekretiert und bindet an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche von T-Zellen und anderen Immunzellen.

Die Aktivierung von IL-2-Rezeptoren führt zur Proliferation und Differenzierung von T-Zellen, was wiederum eine zentrale Funktion in der adaptiven Immunantwort darstellt. Darüber hinaus trägt IL-2 auch zur Aktivierung und Regulation von natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) sowie regulatorischen T-Zellen (Tregs) bei.

Abweichend von seiner physiologischen Rolle wird Interleukin-2 in der medizinischen Anwendung als Immuntherapeutikum eingesetzt, um das Wachstum und die Aktivität von Immunzellen zu fördern, insbesondere bei der Behandlung von Krebs oder Virusinfektionen.

Ich bin sorry, aber Hamsters sind keine medizinischen Begriffe oder Konzepte. Ein Hamster ist ein kleines Säugetier, das zur Familie der Cricetidae gehört und oft als Haustier gehalten wird. Es gibt viele verschiedene Arten von Hamstern, wie zum Beispiel den Goldhamster oder den Dsungarischen Hamster. Wenn Sie weitere Informationen über Hamster als Haustiere oder ihre Eigenschaften und Verhaltensweisen wünschen, kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.

Membranglykoproteine sind Proteine, die integraler Bestandteil der Zellmembran sind und eine glykosylierte (zuckerhaltige) Komponente aufweisen. Sie sind an zahlreichen zellulären Funktionen beteiligt, wie beispielsweise Zell-Zell-Kommunikation, Erkennung und Bindung von Liganden, Zelladhäsion und Signaltransduktion. Membranglykoproteine können in verschiedene Klassen eingeteilt werden, abhängig von ihrer Struktur und Funktion, einschließlich Rezeptorproteine, Adhäsionsmoleküle, Channel-Proteine und Transporterproteine. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in vielen physiologischen Prozessen, wie beispielsweise dem Immunsystem, der Blutgerinnung und der neuronalen Signalübertragung, sowie in der Entstehung verschiedener Krankheiten, wenn sie mutieren oder anders reguliert werden.

MAP-Kinase-Kinase 7 (MKK7) ist ein Enzym, das an der Signalübertragung in Zellen beteiligt ist und insbesondere eine wichtige Rolle im Stress- und Entzündungsreaktionsweg spielt. Es ist ein Serin/Threonin-Proteinkinase, das die Phosphorylierung von MAP-Kinasen (Mitogen-aktivierte Proteinkinasen) wie JNK (c-Jun N-terminale Kinase) katalysiert. Diese Signalwege sind wichtig für die Regulation von Zellproliferation, Differenzierung, Apoptose und Überleben. MKK7 ist daher ein Schlüsselregulator der zellulären Stressreaktion und Entzündungsantwort. Mutationen in diesem Gen wurden mit verschiedenen Krankheiten wie Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht.

'Cercopithecus aethiops', auch bekannt als der Grüne Meerkatze oder der Pavian-Meerkatze, ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Sie ist in den Wäldern und Savannen Zentral- bis Südafrikas beheimatet.

Die Grüne Meerkatze hat eine Kopf-Rumpf-Länge von 40-65 cm und ein Gewicht von 3-7 kg. Ihr Fell ist grünlich-gelb gefärbt, mit einem dunkleren Rücken und weißen Bauch. Der Schwanz ist länger als der Körper und ebenfalls geringelt.

Die Tiere leben in Gruppen von bis zu 40 Individuen und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Samen, Blättern und Insekten. Sie sind bekannt für ihre hohen, schrillen Rufe, die zur Kommunikation und zum Markieren des Territoriums genutzt werden.

Die Grüne Meerkatze ist ein wichtiges Forschungsobjekt in der Verhaltensforschung und hat einen bedeutenden Platz in der afrikanischen Folklore und Kultur.

Indole ist in der Medizin und Biochemie ein heteroaromatisches, organisch-chemisches Komplexmolekül, das sich aus einem Benzolring und einem Pirolidinring zusammensetzt. Es ist ein natürlich vorkommender Stoff, der in verschiedenen Proteinabbauprodukten zu finden ist, wie zum Beispiel im Harn von Säugetieren. Indole wird auch als Abbauprodukt des essentiellen Aminosäuretryptophan im menschlichen Körper produziert und spielt eine Rolle bei der Bildung von Serotonin und Melatonin, zwei Neurotransmittern, die für die Stimmungsregulation und den Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich sind. Indole kann auch in Pflanzen wie Kohl, Rettich und Rosenkohl vorkommen und hat einen unangenehmen Geruch. In der Medizin wird Indole manchmal als Antipilzmittel eingesetzt.

In der Molekularbiologie bezieht sich der Begriff "komplementäre DNA" (cDNA) auf eine DNA-Sequenz, die das komplementäre Gegenstück zu einer RNA-Sequenz darstellt. Diese cDNA wird durch die reverse Transkription von mRNA (messenger RNA) erzeugt, einem Prozess, bei dem die RNA in DNA umgeschrieben wird.

Im Detail: Die komplementäre DNA ist eine einzelsträngige DNA, die synthetisiert wird, indem ein Enzym namens reverse Transkriptase die mRNA als Vorlage verwendet. Die Basenpaarung von RNA und DNA erfolgt nach den üblichen Regeln: Adenin (A) paart sich mit Thymin (T) und Uracil (U) in RNA paart sich mit Guanin (G). Durch diesen Prozess wird die einzelsträngige RNA in eine komplementäre DNA umgeschrieben, die dann weiter verarbeitet werden kann, z.B. durch Klonierung oder Sequenzierungsverfahren.

Die Erzeugung von cDNA ist ein wichtiges Verfahren in der Molekularbiologie und Genetik, insbesondere bei der Untersuchung eukaryotischer Gene, da diese oft durch Introns unterbrochen sind, die in der mRNA nicht vorhanden sind. Die cDNA-Technik ermöglicht es daher, genaue Sequenzinformationen über das exprimierte Gen zu erhalten, ohne dass störende Intron-Sequenzen vorhanden sind.

Medizinische Definition von "Active Transport" und "Cell Nucleus":

1. Active Transport: Dies ist ein Prozess der Membrantransportierung, bei dem Moleküle aktiv gegen ihr Konzentrationsgefälle in eine Zelle oder zwischen Zellkompartimenten transportiert werden. Im Gegensatz zum passiven Transport erfordert dieser Prozess Energie, die normalerweise durch Hydrolyse von Adenosintriphosphat (ATP) bereitgestellt wird. Ein Beispiel für aktiven Transport ist der Natrium-Kalium-Pumpenmechanismus in der Zellmembran, bei dem Natriumionen aus der Zelle und Kaliumionen in die Zelle transportiert werden.

2. Cell Nucleus: Dies ist das größte und bedeutendste Membran-gebundene Organell in einer Eukaryoten-Zelle. Es enthält den Großteil des genetischen Materials der Zelle, die DNA, und wird oft als "Steuereinheit" der Zelle bezeichnet. Der Kern ist durch eine doppelte Membran, die Kernmembran, von dem Rest der Zelle getrennt. Die Kernmembran enthält Poren, durch die selektiv Makromoleküle wie RNA und Proteine in den Kern ein- oder ausgeschleust werden können. Der Kern ist auch der Ort, an dem die Transkription von DNA in mRNA stattfindet, ein wichtiger Schritt bei der Genexpression.

COS-Zellen sind eine häufig in der Molekularbiologie verwendete Zelllinie, die aus embryonalen Fibroblasten des Afrikanischen Grünen Meerkatzenaffens (Cercopithecus aethiops) gewonnen wird. Das "COS" in COS-Zellen steht für "CV-1 in Origin mit dem shuttle vector SV40" (CV-1 ist eine Affennierenzelllinie und SV40 ist ein simianes Virus 40).

COS-Zellen sind transformierte Zellen, die das große T-Antigen des SV40-Virus exprimieren, was ihnen ermöglicht, rekombinante DNA mit eingebetteten SV40-Promotoren aufzunehmen und effizient zu expressieren. Diese Eigenschaft macht COS-Zellen zu einem wertvollen Werkzeug für die Expression und Analyse von Fremdgenen in vitro.

Es gibt zwei Haupttypen von COS-Zellen, die häufig verwendet werden: COS-1 und COS-7. COS-1-Zellen haben eine normale Chromosomenzahl (diploid), während COS-7-Zellen ein erhöhtes chromosomales Nummer (polyploid) aufweisen. Beide Zelllinien werden oft für die Transfektion und Expression von Plasmiden verwendet, um rekombinante Proteine herzustellen oder die Funktionen bestimmter Gene zu untersuchen.

Leptin ist ein Hormon, das hauptsächlich von den Fettzellen produziert wird und eine wichtige Rolle in der Regulation des Energiehaushalts spielt. Es wirkt im Gehirn auf Rezeptoren im Hypothalamus und sendet Signale über die Nahrungsaufnahme, Energieverbrennung und Fettgewebswachstum. Leptin hilft, den Appetit zu hemmen und fördert das Sättigungsgefühl, wenn der Körper ausreichend mit Energie versorgt ist. Ein Mangel oder eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber Leptin kann zu Fettleibigkeit führen.

Aurora Kinase B ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Zellzyklus spielt, insbesondere während der Mitose oder Zellteilung. Es ist Teil eines Proteinkomplexes, der für die korrekte Positionierung und Separation der Chromosomen während der Zellteilung verantwortlich ist. Aurora Kinase B ist an der Phosphorylierung verschiedener Substrate beteiligt, was zu deren Aktivierung oder Inaktivierung führt und so den Prozess der Chromosomentrennung steuert.

Fehler in der Funktion von Aurora Kinase B können zu Chromosomenanomalien führen, die wiederum mit verschiedenen Krankheiten wie Krebs assoziiert sind. Daher ist Aurora Kinase B ein potenzielles Ziel für die Entwicklung neuer Krebstherapeutika.

Cyclin-dependent kinase 4 (CDK4) ist ein zelluläres Enzym, das eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Zellzyklus spielt. Genauer gesagt, ist CDK4 an der Phosphorylierung von Retinoblastomaproteinen (pRb) beteiligt, was zur Freisetzung von E2F-Transkriptionsfaktoren führt und damit die Progression vom G1- in den S-Phase des Zellzyklus ermöglicht. Die Aktivität von CDK4 wird durch seine Bindung an Cycline reguliert, insbesondere an D-Typ-Cycline wie Cyclin D1, D2 und D3.

CDK4-Aktivität ist während der normalen Zellteilung streng reguliert, aber Fehler in dieser Regulation können zu unkontrollierter Zellproliferation und Krebs führen. In der Tat sind CDK4-Inhibitoren ein aktueller Forschungsschwerpunkt in der Onkologie, da sie das Potenzial haben, das Wachstum von Tumorzellen zu hemmen.

Adenosintriphosphat (ATP) ist ein Nukleotid, das in den Zellen aller Lebewesen als Hauptenergiewährung dient. Es besteht aus einer Base (Adenin), einem Zucker (Ribose) und drei Phosphatgruppen. Die Hydrolyse von ATP zu ADP (Adenosindiphosphat) setzt Energie frei, die für viele Stoffwechselprozesse genutzt wird, wie zum Beispiel Muskelkontraktionen, aktiver Transport von Ionen und Molekülen gegen einen Konzentrationsgradienten, Synthese von Makromolekülen und Signaltransduktionsprozesse. ATP wird durch verschiedene Prozesse wie oxidative Phosphorylierung, Substratphosphorylierung und Photophosphorylierung regeneriert.

Transgenic Mice sind gentechnisch veränderte Mauslinien, bei denen Fremd-DNA (auch Transgen) in ihr Genom eingebracht wurde, um das genetische Material der Mäuse gezielt zu verändern. Das Ziel ist es, das Verständnis von Genfunktionen und krankheitsverursachenden Genmutationen zu verbessern.

Die Einführung des Transgens kann durch verschiedene Techniken erfolgen, wie beispielsweise per Mikroinjektion in die Keimzellen (Eizelle oder Spermien), durch Nukleofugierung in embryonale Stammzellen oder mithilfe von Virenvektoren.

Die transgenen Mäuse exprimieren das fremde Gen und können so als Modellorganismus für die Erforschung menschlicher Krankheiten dienen, um beispielsweise Krankheitsmechanismen besser zu verstehen oder neue Therapien zu entwickeln. Die Veränderungen im Genom der Tiere werden oft so gestaltet, dass sie die humane Krankheit nachahmen und somit ein geeignetes Modell für Forschungszwecke darstellen.

Insulin ist ein Hormon, das von den Betazellen der Pankreas-Inselorgane produziert und in den Blutkreislauf sezerniert wird. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Blutzuckerspiegels im Körper. Nach der Nahrungsaufnahme, insbesondere nach der Einnahme von Kohlenhydraten, wird Glukose aus dem Darm in die Blutbahn aufgenommen und der Blutzuckerspiegel steigt an. Dieser Anstieg löst die Freisetzung von Insulin aus, das dann an den Zielzellen bindet, wie beispielsweise Muskel-, Leber- und Fettgewebe.

Durch die Bindung von Insulin an seine Rezeptoren an den Zielzellen wird der Glukosetransport in diese Zellen ermöglicht und die Aufnahme von Glukose aus dem Blutkreislauf gefördert. Dies führt zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels. Darüber hinaus fördert Insulin auch die Synthese und Speicherung von Glykogen, Fetten und Proteinen in den Zellen.

Eine Insulinmangelkrankheit ist Diabetes mellitus Typ 1, bei der die Betazellen der Inselorgane zerstört werden und kein oder nur unzureichend Insulin produziert wird. Bei Diabetes mellitus Typ 2 kann eine Insulinresistenz vorliegen, bei der die Zielzellen nicht mehr ausreichend auf das Hormon reagieren, was zu hohen Blutzuckerspiegeln führt. In diesen Fällen ist eine Insulingabe zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels erforderlich.

Imidazole ist in der Chemie ein heterocyclisches, aromatisches Organikmolekül, das aus fünf Atomen besteht, davon zwei Stickstoffatome und drei Kohlenstoffatome. In der Medizin sind Imidazole vor allem durch ihre Verwendung als Arzneistoffe bekannt, wie beispielsweise in Antimykotika (z.B. Clotrimazol, Miconazol) oder in Histamin-H2-Rezeptorantagonisten (z.B. Cimetidin). Diese Wirkstoffe besitzen eine Imidazolringstruktur und zeichnen sich durch verschiedene pharmakologische Eigenschaften aus, wie beispielsweise antimikrobielle oder antiallergische Effekte.

Chinazoline ist keine direkte medizinische Bezeichnung, sondern vielmehr ein Begriff aus der Chemie, der allerdings in einem medizinischen Kontext relevant werden kann. Chinazoline sind Heterocyclen, also Verbindungen mit einem ringförmigen Aufbau, der auch Stickstoffatome enthält. Ein Chinazolin-Ring besteht aus zwei Benzolringen, die durch eine Pyrimidin-Gruppe verbunden sind.

In der Medizin sind Chinazoline von Interesse, da einige Derivate dieser Verbindungsklasse pharmakologische Eigenschaften aufweisen und als Wirkstoffe in Arzneimitteln eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Hydroxychloroquin und Chloroquin, die zur Behandlung von Malaria eingesetzt werden. Diese Wirkstoffe hemmen die Funktion des Malaria-Erregers Plasmodium falciparum im roten Blutkörperchen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Anwendung dieser Medikamente kritisch bewertet wird und sie derzeit nicht routinemäßig zur Behandlung von COVID-19 eingesetzt werden sollten, da ihre Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 nicht ausreichend belegt ist und mögliche Nebenwirkungen bestehen.

Das GRB2-Adaptorprotein, auch bekannt als Growth Factor Receptor Bound Protein 2, ist ein intrazelluläres Protein, das eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Wachstumsfaktorrezeptoren spielt. Es ist ein zytoplasmatisches Adaptorprotein, das durch seine SH2- und SH3-Domänen an andere Proteine bindet und so die Bildung von Signalkomplexen ermöglicht. GRB2 ist beteiligt an der Aktivierung von MAPK-Signalweg, der eine wichtige Rolle in Zellproliferation, Differenzierung und Überleben spielt. Mutationen in GRB2 wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht.

Molekuläre Modelle sind in der Molekularbiologie, Biochemie und Pharmakologie übliche grafische Darstellungen von molekularen Strukturen, wie Proteinen, Nukleinsäuren (DNA und RNA) und kleineren Molekülen. Sie werden verwendet, um die räumliche Anordnung der Atome in einem Molekül zu veranschaulichen und zu verstehen, wie diese Struktur die Funktion des Moleküls bestimmt.

Es gibt verschiedene Arten von molekularen Modellen, abhängig von dem Grad an Details und der Art der Darstellung. Einige der gebräuchlichsten Arten sind:

1. Strukturformeln: Diese stellen die Bindungen zwischen den Atomen in einer chemischen Verbindung grafisch dar. Es gibt verschiedene Notationssysteme, wie z.B. die Skelettformel oder die Keilstrichformel.
2. Raumfill-Modelle: Hierbei werden die Atome als Kugeln und die Bindungen als Stäbchen dargestellt, wodurch ein dreidimensionales Bild der Molekülstruktur entsteht.
3. Kalottenmodelle: Bei diesen Modellen werden die Atome durch farbige Kugeln repräsentiert, die unterschiedliche Radien haben und so den Van-der-Waals-Radien der Atome entsprechen. Die Bindungen werden durch Stäbe dargestellt.
4. Strukturmodelle: Diese Modelle zeigen eine detailliertere Darstellung der Proteinstruktur, bei der die Seitenketten der Aminosäuren und andere strukturelle Merkmale sichtbar gemacht werden.

Molekulare Modelle können auf verschiedene Weise erstellt werden, z.B. durch Kristallstrukturanalyse, Kernresonanzspektroskopie (NMR) oder durch homologiebasiertes Modellieren. Die Verwendung von molekularen Modellen ist in der modernen Wissenschaft und Technik unverzichtbar geworden, insbesondere in den Bereichen Biochemie, Pharmazie und Materialwissenschaften.

Erythropoietin (EPO) ist ein Hormon, das hauptsächlich in der Niere produziert wird und die Reifung und Produktion roter Blutkörperchen (Erythrozyten) im Knochenmark stimuliert. Es wirkt auf reife Erythrozytenvorläuferzellen, indem es die Transkription und Übersetzung des Gens für das Hämoglobin stimuliert, was zu einer Erhöhung der Erythrozytenzahl im Blut führt. EPO spielt eine wichtige Rolle bei der Anpassung an Hypoxie (Sauerstoffmangel) und wirkt als Teil des Feedback-Mechanismus, um den Sauerstoffgehalt im Körper zu überwachen und die Erythropoese entsprechend zu regulieren. Es ist auch kommerziell als rekombinantes Humanes EPO (rHuEPO) erhältlich, das in der Behandlung von Anämie bei chronischen Nierenerkrankungen, Krebs und anderen Erkrankungen eingesetzt wird.

Der Cyclin-abhängige Kinase-Inhibitor p27, auch bekannt als CDKN1B oder p27Kip1, ist ein Protein, das eine wichtige Rolle in der Regulation des Zellzyklus spielt. Es inhibiert die Aktivität von Cyclin-abhängigen Kinasen (CDKs), die für den Übergang zwischen verschiedenen Phasen des Zellzyklus notwendig sind.

Das p27-Protein bindet an und hemmt CDKs, was zu einer Hemmung der Progression durch die G1-Phase des Zellzyklus führt. Durch die Bindung von p27 an CDKs wird auch die Phosphorylierung und Aktivierung von Retinoblastomaprotein (pRb) verhindert, was wiederum die Expression von Genen kontrolliert, die für die Zellproliferation notwendig sind.

Die Expression des p27-Gens wird durch verschiedene Signalwege reguliert, darunter der TGF-β-Signalweg und der Wnt-Signalweg. Eine Abnahme der p27-Expression oder eine Beeinträchtigung seiner Funktion kann zu einer unkontrollierten Zellproliferation führen und ist mit verschiedenen Krebsarten assoziiert, einschließlich Karzinomen des Dickdarms, der Brust und der Prostata.

Immunhistochemie ist ein Verfahren in der Pathologie, das die Lokalisierung und Identifizierung von Proteinen in Gewebe- oder Zellproben mithilfe von markierten Antikörpern ermöglicht. Dabei werden die Proben fixiert, geschnitten und auf eine Glasplatte aufgebracht. Anschließend werden sie mit spezifischen Antikörpern inkubiert, die an das zu untersuchende Protein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Enzymen oder Fluorochromen, die eine Farbreaktion oder Fluoreszenz ermöglichen, sobald sie an das Protein gebunden haben. Dadurch kann die Lokalisation und Menge des Proteins in den Gewebe- oder Zellproben visuell dargestellt werden. Diese Methode wird häufig in der Diagnostik eingesetzt, um krankhafte Veränderungen in Geweben zu erkennen und zu bestimmen.

Der Inzuchtstamm BALB/c ist ein spezifischer Mausstamm, der extensiv in der biomedizinischen Forschung eingesetzt wird. "BALB" steht für die initialen der Institution, aus der diese Mäuse-Stämme ursprünglich stammen (Bernice Albertine Livingston Barr), und "c" ist einfach eine fortlaufende Nummer, um verschiedene Stämme zu unterscheiden.

Die BALB/c-Mäuse zeichnen sich durch eine hohe Homozygotie aus, was bedeutet, dass sie sehr ähnliche genetische Eigenschaften aufweisen. Sie sind ein klassischer Standardstamm für die Immunologie und Onkologie Forschung.

Die BALB/c-Mäuse haben eine starke Tendenz zur Entwicklung von humoralen (antikörperbasierten) Immunreaktionen, aber sie zeigen nur schwache zelluläre Immunantworten. Diese Eigenschaft macht sie ideal für die Erforschung von Antikörper-vermittelten Krankheiten und Impfstoffentwicklung.

Darüber hinaus sind BALB/c-Mäuse auch anfällig für die Entwicklung von Tumoren, was sie zu einem gängigen Modellorganismus in der Krebsforschung macht. Sie werden häufig zur Untersuchung der Krebsentstehung, des Tumorwachstums und der Wirksamkeit von Chemotherapeutika eingesetzt.

Interferon-Alpha (IFN-α) ist ein natürlich vorkommendes Protein, das Teil der Gruppe der Zytokine ist und eine wichtige Rolle in der Regulation der Immunantwort des Körpers spielt. Es wird hauptsächlich von spezialisierten Zellen des Immunsystems, wie zum Beispiel den dendritischen Zellen und den Fibroblasten-assoziierten Epithelzellen, produziert.

IFN-α ist ein wichtiger Bestandteil der angeborenen Immunität gegen Virusinfektionen. Es wirkt auf verschiedene Weise, um die Vermehrung von Viren in infizierten Zellen zu hemmen und das Immunsystem zur Bekämpfung der Infektion zu aktivieren. Dazu gehört unter anderem die Induktion der Expression von Enzymen, die die Virusreplikation behindern, sowie die Aktivierung von natürlichen Killerzellen und die Stimulation der Antigenpräsentation, was wiederum die adaptive Immunantwort fördert.

Aufgrund seiner antiviralen Eigenschaften wird IFN-α in der Medizin zur Behandlung verschiedener Viruserkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel Hepatitis B und C, sowie bei Krebs, um das Wachstum von Tumorzellen zu hemmen. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Anwendung von IFN-α mit verschiedenen Nebenwirkungen verbunden sein kann, wie zum Beispiel grippeähnlichen Symptomen, Depressionen und Leberfunktionsstörungen.

MAP-Kinase-Kinase-Kinase 5 (MAP3K5), auch bekannt als MEKK5, ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Zellen spielt. Es ist Teil der MAP-Kinase-Signalwegskaskade und ist direkt an der Aktivierung von MAP-Kinase-Kinase 4 (MKK4) und MAP-Kinase-Kinase 7 (MKK7) beteiligt, die wiederum MAP-Kinasen aktivieren. Diese Signalwege sind involviert in verschiedene zelluläre Prozesse wie Proliferation, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen.

Mutationen in dem Gen, das für MAP3K5 codiert, wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, einschließlich neurodegenerativer Erkrankungen, Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen.

In der Molekularbiologie und Genetik bezieht sich der Begriff "Reportergen" auf ein Gen, das dazu verwendet wird, die Aktivität eines anderen Gens oder einer genetischen Sequenz zu überwachen oder zu bestätigen. Ein Reportergen kodiert für ein Protein, das leicht nachweisbar ist und oft eine enzymatische Funktion besitzt, wie beispielsweise die Fähigkeit, Fluoreszenz oder Chemilumineszenz zu erzeugen.

Wenn ein Reportergen in die Nähe eines Zielgens eingefügt wird, kann die Aktivität des Zielgens durch die Beobachtung der Reportergen-Protein-Expression bestimmt werden. Wenn das Zielgen exprimiert wird, sollte auch das Reportergen exprimiert werden und ein nachweisbares Signal erzeugen. Durch Vergleich der Aktivität des Reportergens in verschiedenen Geweben, Entwicklungsstadien oder unter unterschiedlichen experimentellen Bedingungen kann die räumliche und zeitliche Expression des Zielgens ermittelt werden.

Reportergene sind nützlich für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter die Untersuchung der Genregulation, die Identifizierung von regulatorischen Elementen in DNA-Sequenzen und die Überwachung des Gentransfers während gentherapeutischer Behandlungen.

In der Biochemie und Pharmakologie, ist ein Ligand eine Molekül oder ion, das an eine andere Molekül (z.B. ein Rezeptor, Enzym oder ein anderes Ligand) bindet, um so die räumliche Konformation oder Aktivität des Zielmoleküls zu beeinflussen. Die Bindung zwischen dem Liganden und seinem Zielmolekül erfolgt in der Regel über nicht-kovalente Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrückenbindungen, Van-der-Waals-Kräfte oder elektrostatische Kräfte.

Liganden können verschiedene Funktionen haben, je nachdem, an welches Zielmolekül sie binden. Beispielsweise können Agonisten Liganden sein, die die Aktivität des Zielmoleküls aktivieren oder verstärken, während Antagonisten Liganden sind, die die Aktivität des Zielmoleküls hemmen oder blockieren. Einige Liganden können auch allosterisch wirken, indem sie an eine separate Bindungsstelle auf dem Zielmolekül binden und so dessen Konformation und Aktivität beeinflussen.

Liganden spielen eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion, bei Stoffwechselprozessen und in der Arzneimitteltherapie. Die Bindung von Liganden an ihre Zielmoleküle kann zu einer Vielzahl von biologischen Effekten führen, einschließlich der Aktivierung oder Hemmung enzymatischer Reaktionen, der Modulation von Ionenkanälen und Rezeptoren, der Regulierung genetischer Expression und der Beeinflussung zellulärer Prozesse wie Zellteilung und Apoptose.

Interferon-regulierender Faktor 1 (IRF1) ist ein Transkriptionsfaktor, der an der Regulation der Genexpression beteiligt ist und eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielt. IRF1 wird durch Interferone (IFN) aktiviert, insbesondere durch Typ-I-Interferone wie IFN-alpha und IFN-beta, die während viraler Infektionen oder bei Entzündungsprozessen produziert werden.

IRF1 ist an der Aktivierung der Genexpression von verschiedenen Zielgenen beteiligt, darunter Gene, die für die Präsentation von Antigenen und die Aktivierung von Immunzellen wichtig sind. IRF1 fördert auch die Apoptose (programmierter Zelltod) und hemmt die Virusreplikation in infizierten Zellen.

Mutationen im IRF1-Gen können zu einer beeinträchtigten Immunantwort führen und das Risiko für Infektionskrankheiten erhöhen. Überaktivierung von IRF1 hingegen wurde mit Autoimmunerkrankungen wie Lupus erythematodes in Verbindung gebracht.

Es gibt keine spezifische oder allgemein anerkannte Definition von "Drosophila-Proteinen" in der Medizin oder Biologie. Drosophila melanogaster, die Fruchtfliege, wird häufig in der biologischen und medizinischen Forschung als Modellorganismus verwendet. Proteine sind Moleküle, die wichtige Funktionen in allen lebenden Organismen erfüllen.

Daher können "Drosophila-Proteine" einfach als Proteine definiert werden, die in Drosophila melanogaster vorkommen und an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt sind, wie z. B. Entwicklung, Stoffwechsel, Signaltransduktion und Genexpression. Viele dieser Proteine haben auch homologe Gegenstücke in höheren Eukaryoten, einschließlich Menschen, und werden daher häufig in der biomedizinischen Forschung untersucht, um das Verständnis grundlegender zellulärer Mechanismen und Krankheitsprozesse zu verbessern.

Glycogen Synthase Kinases (GSK) sind eine Familie von Serin/Threonin-Proteinkinasen, die an der Regulation des Stoffwechsels von Kohlenhydraten beteiligt sind, insbesondere an der Glycogensynthese und -abbau. Sie phosphorylieren und aktivieren oder inaktivieren damit Enzyme, die am Auf- oder Abbau von Glycogen beteiligt sind. GSK3 ist eine der bekanntesten Vertreter dieser Familie und spielt eine Rolle bei der Regulation des Insulin-Signalwegs, des Wnt-Signalwegs und der Glycogensynthese. Abweichungen in der Aktivität von GSK3 wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie zum Beispiel Alzheimer, Diabetes mellitus und Krebs.

CD-Antigene sind Cluster-of-Differentiation-Antigene, die als Oberflächenproteine auf verschiedenen Zelltypen im menschlichen Körper vorkommen und bei der Identifizierung und Klassifizierung von Immunzellen eine wichtige Rolle spielen. Sie dienen als Marker zur Unterscheidung und Charakterisierung von Immunzellen, wie T-Zellen, B-Zellen und dendritischen Zellen, auf der Grundlage ihrer Funktion und Differenzierungsstadiums. Einige CD-Antigene sind auch an der Aktivierung und Regulation der Immunantwort beteiligt.

CD-Antigene werden durch monoklonale Antikörper identifiziert und mit Nummern gekennzeichnet, wie z.B. CD4, CD8, CD19, CD20 usw. Die Expression von CD-Antigenen auf Zellen kann sich im Laufe der Zeit ändern, was die Untersuchung von Krankheitsprozessen und die Beurteilung des Therapieanssprechens bei Erkrankungen wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen erleichtert.

Es ist wichtig zu beachten, dass CD-Antigene nicht nur auf Immunzellen vorkommen können, sondern auch auf anderen Zelltypen exprimiert werden können, abhängig von der Krankheit oder dem Zustand des Körpers.

Macrophagen sind Teil des angeborenen Immunsystems und spielen eine wichtige Rolle in der Erkennung und Bekämpfung von Krankheitserregern sowie in der Gewebereparatur und -remodellierung. Sie entstehen aus Monozyten, einem Typ weißer Blutkörperchen, die aus dem Knochenmark stammen.

Macrophagen sind große, aktiv phagozytierende Zellen, d.h. sie können Krankheitserreger und andere Partikel durch Endozytose aufnehmen und zerstören. Sie exprimieren eine Vielzahl von Rezeptoren an ihrer Oberfläche, die es ihnen ermöglichen, Pathogene und andere Partikel zu erkennen und darauf zu reagieren.

Darüber hinaus können Macrophagen auch Botenstoffe wie Zytokine und Chemokine produzieren, die eine wichtige Rolle bei der Regulation der Immunantwort spielen. Sie sind in vielen verschiedenen Geweben des Körpers zu finden, einschließlich Lunge, Leber, Milz, Knochenmark und Gehirn.

Macrophagen können auch an Entzündungsprozessen beteiligt sein und tragen zur Pathogenese von Krankheiten wie Arthritis, Atherosklerose und Krebs bei.

Mitogen-activated Protein Kinase 9 (MAPK9) ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion und Regulation von Zellprozessen spielt, einschließlich Proliferation, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen. Es gehört zur Familie der Mitogen-aktivierten Proteinkinasen (MAPKs) und wird auch als c-Jun N-terminale Kinasen (JNK) 1 bezeichnet.

MAPK9 wird durch Stressfaktoren wie oxidativen Stress, Zytokine und UV-Strahlung aktiviert und phosphoryliert dann eine Reihe von Transkriptionsfaktoren, die an der Genexpression beteiligt sind. Dysregulationen von MAPK9 wurden mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Entzündungskrankheiten.

Desoxycytidin-Kinase ist ein Enzym, das die Phosphorylierung von Desoxycytidin zu Desoxycytidinmonophosphat katalysiert. Dieses Enzym spielt eine wichtige Rolle bei der Synthese und Reparatur des Desoxynukleotidpools in der Zelle, was für die Replikation und Transkription von DNA unerlässlich ist. Defekte oder Mutationen in diesem Gen, das für die Desoxycytidin-Kinase kodiert, können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. angeborenen Immundefekten und Krebs.

Enzyme Induction bezieht sich auf den Prozess, bei dem die Expression und Aktivität von Enzymsystemen in einer Zelle durch verschiedene Faktoren wie Medikamente, Chemikalien oder physiologische Signale erhöht wird. Dies führt zu einer beschleunigten Stoffwechselrate von Substraten, die von diesen Enzymen metabolisiert werden.

In der Leber kann beispielsweise die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antiepileptika oder Rifampicin zu einer Induktion von Enzymsystemen führen, insbesondere des Cytochrom P450-Systems. Dadurch wird der Metabolismus von anderen gleichzeitig eingenommenen Medikamenten beschleunigt, was wiederum deren Wirksamkeit verringern oder zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann.

Die Enzyminduktion ist ein wichtiger Aspekt bei der Pharmakokinetik von Arzneimitteln und muss bei der Planung von Medikamentenkombinationen und Dosierungen berücksichtigt werden, um eine sichere und wirksame Behandlung zu gewährleisten.

HEK293 Zellen, auch bekannt als human embryonale Nierenzellen, sind eine immortalisierte Zelllinie, die aus humanen Fetalnierempfindungen abgeleitet wurden. Die Zellen wurden erstmals im Jahr 1977 etabliert und sind seitdem ein weit verbreitetes Modellsystem in der Molekularbiologie und Biochemie geworden.

HEK293 Zellen haben mehrere Eigenschaften, die sie zu einem beliebten Modellsystem machen: Sie wachsen schnell und sind relativ einfach zu kultivieren, was sie zu einer guten Wahl für groß angelegte Zellkulturexperimente macht. Darüber hinaus exprimieren HEK293 Zellen eine Vielzahl von Rezeptoren und Signalmolekülen auf ihrer Oberfläche, was sie zu einem nützlichen Modell für die Untersuchung von zellulären Signalwegen macht.

Eine weitere wichtige Eigenschaft von HEK293 Zellen ist ihre Fähigkeit, fremde DNA effizient aufzunehmen und zu exprimieren. Dies wird durch das Vorhandensein des Proteins SV40 Large T-Antigen vermittelt, das die DNA-Replikation und -Transkription in den Zellen fördert. Aufgrund dieser Eigenschaft werden HEK293 Zellen häufig für die Produktion rekombinanter Proteine verwendet.

Es ist wichtig zu beachten, dass HEK293 Zellen nicht mehr als humane embryonale Zellen gelten, da sie durch Transformation immortalisiert wurden und nicht mehr den gleichen genetischen Eigenschaften wie die ursprünglichen Zellen entsprechen. Dennoch gibt es immer noch Bedenken hinsichtlich der Ethik und Sicherheit bei der Verwendung von HEK293 Zellen in der Forschung, insbesondere im Hinblick auf potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit.

Insulin Receptor Substrate Proteins (IRS-Proteine) sind eine Familie von zytoplasmatischen Adaptorproteinen, die eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion des Insulins spielen. Nach Bindung von Insulin an seinen Rezeptor werden die IRS-Proteine durch Tyrosin-Phosphorylierung aktiviert und dienen als Andockstellen für verschiedene Signalkinasen, wie die PI3K und die MAPK. Dies führt zu einer Aktivierung von Signaltransduktionswegen, die metabolische und mitogene Effekte vermitteln, wie beispielsweise Glukoseaufnahme in Muskel- und Fettgewebe sowie Zellwachstum und Differenzierung. Mutationen in den IRS-Genen oder Störungen in der Signaltransduktion können zu Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes mellitus führen.

AKAPs (A-Kinase Anchor Proteins) sind eine Familie von Proteinen, die für die Lokalisation und Organisation von Signalproteinkomplexen in Zellen unerlässlich sind. Sie besitzen eine domäne, die an A-Kinase (Proteinkinase A) bindet, ein wichtiges Enzym im cAMP-Signalweg. Durch die Bindung von AKAPs an A-Kinase und andere Signalproteine ermöglichen sie die räumliche Organisation von Signalprozessen in der Zelle. Diese räumliche Organisation ist wichtig für die Spezifität und Regulation von Signaltransduktionswegen. AKAPs sind an vielen zellulären Prozessen beteiligt, wie beispielsweise der Regulation des Hormon- und Neurotransmitterstoffwechsels, der Genexpression und der Zellteilung.

Epithelzellen sind spezialisierte Zellen, die den Großteil der Oberfläche und Grenzen des Körpers auskleiden. Sie bilden Barrieren zwischen dem inneren und äußeren Umfeld des Körpers und schützen ihn so vor Schäden durch physikalische oder chemische Einwirkungen.

Epithelzellen können in einschichtige (eine Zellschicht) oder mehrschichtige Epithelien unterteilt werden. Sie können verschiedene Formen haben, wie zum Beispiel flach und squamös, kubisch oder sogar cylindrisch.

Epithelzellen sind auch für die Absorption, Sekretion und Exkretion von Substanzen verantwortlich. Zum Beispiel bilden die Epithelzellen des Darms eine Barriere zwischen dem Darminhalt und dem Körperinneren, während sie gleichzeitig Nährstoffe aufnehmen.

Epithelzellen sind auch in der Lage, sich schnell zu teilen und zu regenerieren, was besonders wichtig ist, da sie häufig mechanischen Belastungen ausgesetzt sind und daher oft geschädigt werden.

Das Myokard ist der muskuläre Anteil des Herzens, der für seine Kontraktionsfähigkeit verantwortlich ist. Es besteht aus spezialisierten Muskelzellen, den Kardiomyocyten, und bildet die Wand der Herzkammern (Ventrikel) und der Vorhöfe. Das Myokard ist in der Lage, rhythmische Kontraktionen zu generieren, um das Blut durch den Kreislauf zu pumpen. Es ist ein entscheidendes Organ für die Aufrechterhaltung der Herz-Kreislauf-Funktion und somit für die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen. Schäden oder Erkrankungen des Myokards können zu verschiedenen Herzerkrankungen führen, wie zum Beispiel Herzinsuffizienz, Koronare Herzkrankheit oder Herzinfarkt.

Der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) ist ein kleines Protein, das als Teil eines Systems von Wachstumsfaktoren und ihrer Rezeptoren wirkt, um Zellwachstum, Proliferation und Differenzierung zu regulieren. EGF bindet an seinen Rezeptor, den EGF-Rezeptor (EGFR), der eine Tyrosinkinase ist und intrazellulär Signalwege aktiviert, die letztendlich in Zellproliferation und -überleben resultieren.

EGF spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen biologischen Prozessen, einschließlich Embryonalentwicklung, Wundheilung und Tumorgenese. Dysregulationen im EGF-Signalweg wurden mit einer Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Krebs, Diabetes und entzündliche Erkrankungen. Daher ist das Verständnis der Funktionsweise des EGF-Signalwegs und die Entwicklung von Strategien zur Modulation seiner Aktivität von großem Interesse für die medizinische Forschung.

Maleinimide sind eine Klasse von chemischen Verbindungen, die häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt werden, insbesondere in der Proteomik und der Modifizierung von Aminosäuren in Proteinen. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, irreversibel mit Nukleophilen wie Thiolgruppen (–SH) in Cystein-Seitenketten zu reagieren.

Die Reaktion von Maleinimiden mit Thiolgruppen führt zur Bildung eines Thioether-Crosslinks, was wiederum die Proteinstruktur verändern und deren Funktion beeinträchtigen kann. Diese Eigenschaft wird ausgenutzt, um gezielt Proteine zu modifizieren oder deren Interaktionen zu stören.

Es ist wichtig zu beachten, dass Maleinimide keine natürlich vorkommenden Substanzen im menschlichen Körper sind und ihre Verwendung in der medizinischen Praxis auf Forschungsanwendungen beschränkt ist.

Checkpoint Kinase 2 (Chk2) ist ein Serin/Threonin-Proteinkinase, das eine wichtige Rolle in der DNA-Schadensantwort und -Reparatur spielt. Es wird aktiviert, wenn die Zelle double-strandige DNA-Breaks erkennt, die durch genotoxische Stressfaktoren wie ionisierende Strahlung oder chemische Mutagene verursacht werden. Aktivierte Chk2 phosphoryliert dann eine Reihe von Substraten, darunter Proteine, die an der G1/S-, intra-S- und G2/M-Zellzyklus-Checkpoint-Kontrolle beteiligt sind. Dadurch wird der Zellzyklus angehalten, um die DNA-Reparatur zu ermöglichen, bevor die Zelle in die nächste Phase der Zellteilung eintritt. Wenn die DNA-Schäden nicht repariert werden können, kann Chk2 auch an der Initiierung der Apoptose beteiligt sein, einem Prozess der programmierten Zelltods.

Interferon-stimulierter Genfaktor 3, gamma-Untereinheit (ISGF3γ), auch bekannt als IFN-stimuliertes Transkriptionsfaktor 3 subuniteta gamma (ISGF3G oder ITF3G), ist eine Proteineinheit des Interferon-stimulierten Genfaktors 3 (ISGF3). ISGF3 ist ein Transkriptionsfaktor, der nach Aktivierung durch Interferone (IFN) gebildet wird und an die Promotorregionen spezifischer Zielgene bindet, um deren Transkription zu initiieren. Die ISGF3-Komplexbildung erfolgt durch die Bindung von Signaltransducer und Aktivator der Transkription 1 (STAT1), STAT2 und ISGF3γ. ISGF3γ ist identisch mit dem Protein p48 und gehört zur Familie der DNA-bindenden Proteine, die als basic region leucine zipper (bZIP)-Proteine bezeichnet werden. Die Aktivierung von ISGF3 erfolgt durch Phosphorylierung seiner Untereinheiten nach Bindung von Interferonen an ihren Rezeptor und der daraus resultierenden Signaltransduktion über die JAK-STAT-Signalwege. Diese Aktivierung führt zur Translokation des ISGF3-Komplexes in den Zellkern, wo er mit IFN-stimulierten Response Elementen (ISREs) interagiert und die Expression von zielspezifischen Genen induziert, die an der Immunantwort gegen Virusinfektionen und anderen pathophysiologischen Prozessen beteiligt sind.

Der Interleukin-2-Rezeptor, beta-Untereinheit (IL-2Rβ), ist ein Protein, das zusammen mit der alpha- und gamma-Untereinheit den hochaffinen IL-2-Rezeptor bildet. Dieser Rezeptorkomplex ist vor allem auf aktivierten T-Zellen zu finden und spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem, indem er die Aktivität von T-Zellen reguliert.

Die beta-Untereinheit des IL-2-Rezeptors wird auch als CD122 bezeichnet und ist ein Oberflächenprotein, das an der Membran von Zellen exprimiert wird. Die Bindung von Interleukin-2 (IL-2) an den IL-2Rβ-Proteinkomplex aktiviert intrazelluläre Signalwege, die zu T-Zell-Proliferation und Differenzierung führen.

Abnormalitäten im IL-2Rβ-Signalweg können mit Autoimmunerkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht werden. Daher ist das Verständnis der Funktion des IL-2Rβ-Proteins und seiner Interaktion mit anderen Molekülen wichtig für die Entwicklung von Therapien zur Behandlung dieser Erkrankungen.

Di-glyceride sind in der Chemie die Stoffgruppe, die sich aus zwei Glycerinmolekülen und drei Fettsäuren zusammensetzt. In der Ernährung und Lebensmittelherstellung werden Diglyceride als Emulgatoren eingesetzt, um Öl und Wasser miteinander zu vermischen. Medizinisch relevant sind Diglyceride vor allem im Zusammenhang mit dem Fettstoffwechsel, da sie als Zwischenprodukte bei der Verdauung von Fetten entstehen. Ein erhöhter Spiegel an Di-Glyceriden kann auf eine gestörte Fettverdauung hinweisen und ist beispielsweise bei der seltenen Stoffwechselerkrankung Erythrokeratodermia variabilis et progressiva (EVPD) der Fall.

B-Lymphozyten, auch B-Zellen genannt, sind ein Typ weißer Blutkörperchen, die Teil des Immunsystems sind und eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort spielen. Sie sind für die Herstellung und Sekretion von Antikörpern verantwortlich, die wiederum dabei helfen, Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu erkennen und zu neutralisieren.

B-Lymphozyten entwickeln sich aus Stammzellen im Knochenmark und tragen auf ihrer Oberfläche B-Zell-Rezeptoren, die hoch spezifisch für bestimmte Antigene sind. Wenn ein B-Lymphozyt auf sein entsprechendes Antigen trifft, wird es aktiviert und differenziert sich zu einer Plasmazelle, die dann große Mengen an spezifischen Antikörpern produziert. Diese Antikörper können Krankheitserreger direkt neutralisieren oder indirekt durch die Aktivierung anderer Immunzellen wie Makrophagen und natürliche Killerzellen (NK-Zellen) helfen, die Erreger zu zerstören.

Insgesamt sind B-Lymphozyten ein wichtiger Bestandteil der adaptiven Immunantwort und tragen zur Abwehr von Infektionen und Krankheiten bei.

Butadien ist ein zweifach ungesättigter Kohlenwasserstoff, der in zwei Isomeren vorkommt: 1,2-Butadien und 1,3-Butadien. Medizinisch gesehen ist Butadien von Interesse als es in der chemischen Industrie häufig verwendet wird und bei seiner Herstellung oder Verwendung Expositionen entstehen können.

Es ist bekannt, dass Butadien eine Reihe von gesundheitlichen Auswirkungen haben kann, insbesondere auf das Atmungssystem. Einige Studien haben gezeigt, dass eine Exposition gegenüber hohen Konzentrationen von Butadien zu Reizungen der Augen, Haut und Atemwege führen kann. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Butadien das Krebsrisiko erhöhen könnte, insbesondere für Leukämie und andere Krebserkrankungen des Blutes und Lymphsystems.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von Butadien auf die menschliche Gesundheit noch nicht vollständig verstanden sind und weitere Forschung erforderlich ist, um die langfristigen Risiken einer Exposition gegenüber diesem Chemikalie besser zu verstehen.

CHO-Zellen, oder Chinese Hamster Ovary Zellen, sind eine Zelllinie, die aus den Eierstöcken eines chinesischen Hamsters gewonnen wurde. Sie werden häufig in der biologischen und medizinischen Forschung eingesetzt, insbesondere in der Proteinproduktion und -charakterisierung. CHO-Zellen haben die Fähigkeit, glykosylierte Proteine zu produzieren, was sie zu einem wertvollen Instrument für die Herstellung von rekombinanten Proteinen macht, die für therapeutische Zwecke verwendet werden können. Darüber hinaus sind CHO-Zellen ein beliebtes Modellsystem für das Studium der zellulären Physiologie und Pathophysiologie.

Es tut mir leid, aber ich konnte keine eindeutige und allgemeingültige Definition für "Durchflu" in der Medizin finden. Das Wort "Durchflu" ist möglicherweise eine Verballhornung oder falsche Schreibweise von "Durchfluss", das in der Medizin verwendet wird, um die Menge einer Flüssigkeit, die durch ein Rohr, Gefäß oder Organ pro Zeiteinheit fließt, zu beschreiben.

Die korrekte medizinische Bezeichnung für den Durchfluss von Blut in den Blutgefäßen ist "Blutfluss". Der Blutfluss wird durch Faktoren wie Herzfrequenz, Schlagvolumen, Gefäßwiderstand und Blutviskosität beeinflusst.

Wenn Sie nach einer bestimmten Bedeutung von "Durchflu" in einem medizinischen Kontext suchen, können Sie mich gerne weiter spezifizieren, und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen zu helfen.

Aminosäuresubstitution bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein anderes Aminosäurerestmolekül in einen Proteinstrukturstrang eingebaut wird, anstelle des ursprünglichen Aminosäurerests an einer bestimmten Position. Dies tritt auf, wenn es eine genetische Variante oder Mutation gibt, die dazu führt, dass ein anderes Aminosäure codiert wird, was zu einer Veränderung der Aminosäurensequenz im Protein führt. Die Fähigkeit eines Proteins, seine Funktion aufrechtzuerhalten, nachdem eine Aminosäuresubstitution stattgefunden hat, hängt von der Art und Position der substituierten Aminosäure ab. Manche Substitutionen können die Proteinstruktur und -funktion beeinträchtigen oder sogar zerstören, während andere möglicherweise keine Auswirkungen haben.

Eine DNA-aktivierte Proteinkinase ist ein Enzym, das durch Bindung an eine spezifische Sequenz der DNA aktiviert wird und dann Phosphatgruppen auf andere Proteine überträgt, was zu einer Aktivierung oder Inhibition ihrer Funktion führen kann. Diese Art von Proteinkinase spielt eine wichtige Rolle in Zellprozessen wie Zellzyklusregulation, DNA-Reparatur und Apoptose (programmierter Zelltod). Ein Beispiel für eine DNA-aktivierte Proteinkinase ist die ATM-Kinase (Ataxia telangiectasia mutated), die aktiviert wird, wenn Doppelstrangbrüche in der DNA auftreten und dann an der Aktivierung von Reparaturprozessen beteiligt ist.

Die Leber ist ein vitales, großes inneres Organ in Wirbeltieren, das hauptsächlich aus Parenchymgewebe besteht und eine zentrale Rolle im Stoffwechsel des Körpers spielt. Sie liegt typischerweise unter dem Zwerchfell im rechten oberen Quadranten des Bauches und kann bis zur linken Seite hin ausdehnen.

Die Leber hat zahlreiche Funktionen, darunter:

1. Entgiftung: Sie ist verantwortlich für die Neutralisierung und Entfernung giftiger Substanzen wie Alkohol, Medikamente und giftige Stoffwechselprodukte.
2. Proteinsynthese: Die Leber produziert wichtige Proteine, einschließlich Gerinnungsfaktoren, Transportproteine und Albumin.
3. Metabolismus von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen: Sie speichert Glukose in Form von Glykogen, baut Fette ab und synthetisiert Cholesterin und Lipoproteine. Zudem ist sie an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt.
4. Vitamin- und Mineralstoffspeicherung: Die Leber speichert fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) sowie Eisen und Kupfer.
5. Beteiligung am Immunsystem: Sie filtert Krankheitserreger und Zelltrümmer aus dem Blut und produziert Komponenten des angeborenen Immunsystems.
6. Hormonabbau: Die Leber ist beteiligt am Abbau von Schilddrüsenhormonen, Steroidhormonen und anderen Hormonen.
7. Gallensekretion: Sie produziert und sezerniert Galle, die für die Fettverdauung im Darm erforderlich ist.

Die Leber ist ein äußerst anpassungsfähiges Organ, das in der Lage ist, einen großen Teil ihres Gewebes zu regenerieren, selbst wenn bis zu 75% ihrer Masse verloren gehen.

Death-associated protein kinases (DAPKs) sind eine Familie von Serin/Threonin-Proteinkinasen, die eine wichtige Rolle in der Regulation von programmierten Zelltod oder Apoptose spielen. Es gibt mehrere Mitglieder in dieser Familie, darunter DAPK1 (auch bekannt als DAPK), DAPK2, DAPK3 und ZIPK (Zipper-Interacting Protein Kinase).

DAPKs sind aktiviert durch verschiedene Signalwege, einschließlich Calcium-Signaltransduktion und Stress-induzierte Signale. Sie phosphorylieren eine Reihe von Substraten, die an der Regulation der Zytoskelett-Dynamik, Membranverkehr und Apoptose beteiligt sind.

DAPK1 ist das erste und am besten untersuchte Mitglied dieser Familie und wird als Tumorsuppressorprotein angesehen. Es wurde gefunden, dass DAPK1-Mutationen oder -Verluste mit verschiedenen Krebsarten assoziiert sind, einschließlich Brustkrebs, Ovarialkarzinom und Kolorektalkarzinom.

Insgesamt spielen DAPKs eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellhomöostase und des normalen Gewebewachstums durch die Regulation von Zelltod und Überleben.

Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die für die Informationsverarbeitung und -übertragung im Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) sowie im peripheren Nervensystem verantwortlich sind. Sie bestehen aus drei Hauptkompartimenten: dem Zellkörper (Soma), den Dendriten und dem Axon.

Der Zellkörper enthält den Zellkern und die zytoplasmatische Matrix, während die Dendriten verzweigte Strukturen sind, die von dem Zellkörper ausgehen und der Reizaufnahme dienen. Das Axon ist ein langer, meist unverzweigter Fortsatz, der der Informationsübertragung über große Distanzen dient. Die Enden des Axons, die Axonterminalen, bilden Synapsen mit anderen Neuronen oder Zielstrukturen wie Muskeln oder Drüsen aus.

Neuronen können verschiedene Formen und Größen haben, abhängig von ihrer Funktion und Lokalisation im Nervensystem. Die Kommunikation zwischen Neuronen erfolgt durch die Ausschüttung und Aufnahme von chemischen Botenstoffen, den Neurotransmittern, über spezialisierte Kontaktstellen, den Synapsen. Diese komplexe Architektur ermöglicht die Integration und Verarbeitung sensorischer, kognitiver und emotionaler Informationen sowie die Koordination von Bewegungen und Verhaltensweisen.

Neoplastische Gene Expression Regulation bezieht sich auf die Fehlregulation der Genexpression in Zellen, die zu einer abnormalen Zellteilung und unkontrolliertem Wachstum führt, was als ein wichtiges Merkmal von Krebs oder neoplasischen Erkrankungen angesehen wird.

Die Regulation der Genexpression ist ein komplexer Prozess, bei dem verschiedene Faktoren wie Transkriptionsfaktoren und Epigenetik eine Rolle spielen. In neoplastischen Zellen können Veränderungen in diesen regulatorischen Mechanismen dazu führen, dass Gene, die normalerweise das Wachstum und die Teilung von Zellen kontrollieren, nicht mehr richtig exprimiert werden.

Zum Beispiel können onkogene Gene, die das Zellwachstum fördern, überaktiviert sein oder tumorsuppressorische Gene, die das Wachstum hemmen, inaktiviert sein. Diese Veränderungen können durch genetische Mutationen, Epimutationen oder epigenetische Modifikationen hervorgerufen werden.

Die Fehlregulation der Genexpression kann zu einer Dysbalance zwischen Zellwachstum und -tod führen, was zur Entstehung von Krebs beiträgt. Daher ist die Untersuchung der neoplastischen Gene Expression Regulation ein wichtiger Forschungsbereich in der Onkologie, um neue Therapieansätze zu entwickeln und das Verständnis der Krankheitsentstehung zu verbessern.

Isoquinoline ist in der Chemie, aber nicht speziell in der Medizin, eine Klasse von organischen Verbindungen, die als Grundstruktur ein Isochinolin-Gerüst besitzen. Isochinoline sind aromatische Heterocyclen, die sich aus zwei benachbarten Sechsringen zusammensetzen, wobei einer der Ringe ein Pyridinring ist und der andere ein Benzolring.

In der Medizin haben einige Isochinolin-Alkaloide Bedeutung als Arzneistoffe oder natürliche Toxine. Zum Beispiel sind Papaverine, Berberin und Sanguinarin Isochinolin-Alkaloide, die in der Medizin eingesetzt werden oder die toxische Eigenschaften haben.

Papaverine ist ein Vasodilatator, der zur Behandlung von zerebralen und peripheren Durchblutungsstörungen sowie bei arterieller Hypertonie eingesetzt wird. Berberin hat antibakterielle, antimalariasche und choleretische Eigenschaften und ist in verschiedenen pflanzlichen Heilmitteln enthalten. Sanguinarin ist ein Toxin, das in einigen Pflanzen vorkommt und eine lokale Reizwirkung auf Schleimhäute ausübt.

Der Cyclin-abhängige Kinase-Inhibitor p21, auch bekannt als CDKN1A oder p21WAF1/CIP1, ist ein Protein, das eine wichtige Rolle in der Regulation des Zellzyklus spielt. Es inhibiert die Aktivität von Cyclin-abhängigen Kinasen (CDKs), die für den Übergang zwischen verschiedenen Phasen des Zellzyklus notwendig sind.

Das Protein p21 wird durch den Tumorsuppressor p53 induziert und ist an der G1-Phase-Arrest von Zellen beteiligt, die DNA-Schäden erlitten haben. Durch die Bindung an CDKs verhindert p21 deren Aktivierung und somit den Übergang in die S-Phase des Zellzyklus, was der Zelle Zeit gibt, die DNA zu reparieren.

Darüber hinaus ist p21 auch an anderen zellulären Prozessen wie Differentiation, Apoptose und Transkription beteiligt. Mutationen im CDKN1A-Gen, die zur Abnahme oder zum Verlust der p21-Funktion führen, wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht.

Mitogen-activated Protein Kinase 7 (MAPK7), auch bekannt als p46 MAPK oder extracellular signal-regulated kinase 5 (ERK5), ist ein Serin/Threonin-Proteinkinase, das durch Stimulation mit Mitogenen aktiviert wird. Es ist Teil der MAPK-Signaltransduktionskaskade und spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung, Apoptose und Stressantwort. Die Aktivierung von MAPK7 erfolgt durch Phosphorylierung durch die upstream-Kinase MEK5, was zu einer Kaskade von Ereignissen führt, die schließlich in der Regulation der Genexpression resultieren. Mutationen oder Dysregulationen von MAPK7 wurden mit verschiedenen Krankheiten wie Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Drug synergism ist ein pharmakologisches Phänomen, bei dem die kombinierte Wirkung zweier oder mehrerer Medikamente stärker ist als die Summe ihrer Einzeleffekte. Dies bedeutet, dass wenn zwei Medikamente zusammen eingenommen werden, eine größere Wirkung entfaltet wird, als wenn man sie einzeln und unabhängig voneinander einnehmen würde.

In der Medizin kann Drug Synergism sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Positiver Drug Synergism tritt auf, wenn die kombinierte Wirkung der Medikamente zur Verstärkung der therapeutischen Wirksamkeit führt und somit die Behandlungsergebnisse verbessert. Negativer Drug Synergism hingegen kann zu einer erhöhten Toxizität oder unerwünschten Nebenwirkungen führen, was das Risiko von unerwarteten Reaktionen und Schäden für den Patienten erhöhen kann.

Daher ist es wichtig, dass Ärzte und Apotheker sich der Möglichkeit von Drug Synergism bewusst sind und bei der Verschreibung und Verabreichung von Medikamenten entsprechend vorsichtig sind, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten.

Mitose ist ein Prozess der Zellteilung, bei dem sich die genetische Information eines Organismus, vertreten durch Chromosomen in einem Zellkern, gleichmäßig auf zwei Tochterzellen verteilt. Dies ermöglicht das Wachstum von Geweben und Organismen sowie die Reparatur und Erneuerung von Zellen.

Der Mitose-Prozess umfasst fünf Phasen: Prophase, Prometaphase, Metaphase, Anaphase und Telophase. In der ersten Phase, Prophase, werden die Chromosomen verdichtet und die Kernmembran löst sich auf. Während der Prometaphase und Metaphase ordnen sich die Chromosomen in der Äquatorialebene der Zelle an, so dass jede Tochterzelle eine identische Kopie der genetischen Information erhalten kann. In der Anaphase trennen sich die Schwesterchromatiden voneinander und bewegen sich auseinander, wobei sie sich in Richtung der entgegengesetzten Pole der Zelle bewegen. Schließlich, während der Telophase, wird eine neue Kernmembran um jede Gruppe von Chromosomen herum aufgebaut und die Chromosomen entspannen sich wieder.

Mitose ist ein fundamentaler Prozess für das Wachstum, die Entwicklung und die Erhaltung der Lebensfähigkeit vieler Organismen, einschließlich des Menschen. Störungen in diesem Prozess können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs.

Acetat-Kinase ist ein selten vorkommendes Enzym, das Acetat (Essigsäure) in die aktivierte Form Acetyl-CoA überführen kann. Dies wird durch die Phosphorylierung von Acetat mit Adenosintriphosphat (ATP) zu Acetylphosphat und anschließender Übertragung der Acetylgruppe auf Coenzym A erreicht. Diese Reaktion spielt eine Rolle im Citratzyklus einiger Bakterien, bei dem Acetat als Energiequelle genutzt wird. Es ist allerdings nicht zu verwechseln mit der Acetyl-CoA-Synthetase (auch bekannt als ATP-Citrat-Lyase), einem weitaus häufigeren Enzym, das ebenfalls Acetat in Acetyl-CoA überführt.

Lipopolysaccharide (LPS) sind ein Hauptbestandteil der äußeren Membran von Gram-negativen Bakterien. Sie bestehen aus einem lipophilen Kern, dem Lipid A, und einem polaren O-Antigen, das aus wiederholten Einheiten von Oligosacchariden besteht. Das Lipid A ist für die Endotoxizität der Lipopolysaccharide verantwortlich und löst bei Verbindung mit dem Immunsystem des Wirts eine Entzündungsreaktion aus, die bei übermäßiger Exposition zu Sepsis oder Schock führen kann. Das O-Antigen ist variabel und dient der Vermeidung der Erkennung durch das Immunsystem. Lipopolysaccharide spielen eine wichtige Rolle bei der Pathogenese von bakteriellen Infektionen und sind ein wichtiges Ziel für die Entwicklung neuer Antibiotika und Impfstoffe.

Polyacrylamidgel-Elektrophorese (PAGE) ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Biochemie, das zur Trennung von Makromolekülen wie Proteinen oder Nukleinsäuren (DNA, RNA) verwendet wird. Dabei werden die Makromoleküle aufgrund ihrer Ladung und Größe in einem Gel-Elektrophorese-Lauf separiert.

Bei der Polyacrylamidgel-Elektrophorese wird das Gel aus Polyacrylamid hergestellt, ein synthetisches Polymer, das in Lösung viskos ist und sich durch die Zugabe von Chemikalien wie Ammoniumpersulfat und TEMED polymerisieren lässt. Die Konzentration des Polyacrylamids im Gel bestimmt die Porengröße und damit die Trennschärfe der Elektrophorese. Je höher die Konzentration, desto kleiner die Poren und desto besser die Trennung von kleinen Molekülen.

Die Proben werden in eine Gelmatrix eingebracht und einem elektrischen Feld ausgesetzt, wodurch die negativ geladenen Makromoleküle zur Anode migrieren. Die Trennung erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Mobilität der Moleküle im Gel, die von ihrer Größe, Form und Ladung abhängt. Proteine können durch den Zusatz von SDS (Sodiumdodecylsulfat), einem Detergent, denaturiert und in eine lineare Konformation gebracht werden, wodurch sie nur noch nach ihrer Molekülmasse getrennt werden.

Die Polyacrylamidgel-Elektrophorese ist ein sensitives und hochauflösendes Verfahren, das in vielen Bereichen der Biowissenschaften eingesetzt wird, wie beispielsweise in der Proteomik oder Genomik. Nach der Elektrophorese können die getrennten Moleküle durch verschiedene Methoden nachgewiesen und identifiziert werden, wie zum Beispiel durch Färbung, Fluoreszenzmarkierung oder Massenspektrometrie.

Der Leukämie-inhibierende Faktor-Rezeptor, alpha-Untereinheit (englisch: Leukemia Inhibitory Factor Receptor, alpha-subunit), auch bekannt als CD126 oder IL-6Rα, ist ein Transmemmembranprotein, das als Teil des Heterodimers des Leukämie-inhibierenden Faktorrezeptors (LIFR) fungiert. LIFR und seine alpha-Untereinheit sind beide notwendig für die Bindung und Signaltransduktion des Leukämie-inhibierenden Faktors (LIF), einer Zytokinproteinfamilie, die an der Regulation von Entwicklungsprozessen, Zellwachstum, Differenzierung und Überleben beteiligt ist. Die Aktivierung des LIF-Rezeptorkomplexes führt zur Aktivierung mehrerer intrazellulärer Signalwege, darunter JAK/STAT, MAPK und PI3K. Mutationen oder Veränderungen in der Expression von LIFR oder seiner alpha-Untereinheit wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie z. B. soliden Tumoren und hämatologischen Neoplasien.

Beta-Adrenergic Receptor Kinases (β-ARKs), auch bekannt als G-Protein-gekoppelte Rezeptorkinasen 2 (GRK2), sind eine Klasse von Enzymen, die eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von beta-adrenergen Rezeptoren spielen. Sie phosphorylieren aktivierte β-Adrenorezeptoren und tragen so zur Desensitivierung und Internalisierung dieser Rezeptoren bei. Durch diese Prozesse wird eine Überaktivierung der β-Adrenorezeptoren verhindert und die Signalgenauigkeit und -dauer werden reguliert. Mutationen in den β-ARKs wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, wie Herzinsuffizienz, Bluthochdruck und neuropsychiatrischen Störungen.

Interleukin-3 (IL-3) ist ein multifunktionelles Zytokin, das von aktivierten T-Lymphozyten und anderen Zelltypen produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Hämatopoese, der Bildung und Reifung verschiedener Blutzellen im Knochenmark. IL-3 fördert die Proliferation und Differenzierung von Vorläuferzellen in Granulozyten, Monozyten, Makrophagen und Erythrozyten. Darüber hinaus trägt es zur Aktivierung und Überlebensförderung von Immunzellen bei, wie beispielsweise Mastzellen, basophilen und dendritischen Zellen. Interleukin-3 wirkt durch Bindung an seinen spezifischen Rezeptor, den IL-3-Rezeptor, der Teil des Zytokinrezeptor-Superfamilie ist. Dysregulationen in der IL-3-Signalübertragung können zu verschiedenen hämatologischen Erkrankungen führen.

Das Endothel ist eine dünne Schicht aus endothelialen Zellen, die die Innenfläche der Blutgefäße (Arterien, Kapillaren und Venen) auskleidet. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Gefäßpermeabilität, des Blutflusses und der Bildung von Blutgerinnseln.

Das Endothel von Gefäßen ist auch an der Immunabwehr beteiligt, indem es die Wechselwirkung zwischen dem Blutsystem und den umliegenden Geweben reguliert. Es kann Entzündungsmediatoren freisetzen und Phagozytose durchführen, um Krankheitserreger oder Fremdkörper abzuwehren.

Darüber hinaus ist das Endothel auch für die Freisetzung von vasoaktiven Substanzen verantwortlich, wie Stickstoffmonoxid (NO) und Prostacyclin, die den Blutfluss und die Gefäßdilatation regulieren. Diese Eigenschaften des Endothels sind wichtig für die Aufrechterhaltung der Gefäßgesundheit und die Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen.

Calcium-Calmodulin-dependent Protein Kinase Kinase (CAMKK) ist ein Enzym, das an der Signaltransduktion im menschlichen Körper beteiligt ist. Es wird durch Calcium- und Calmodulin-Moleküle aktiviert und phosphoryliert dann andere Proteinkinasken, wie z.B. die Proteinkinase B (PKB) oder die Amyloid Precursor Protein Kinase (APPK). Die Aktivierung von CAMKK spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung und Apoptose. Mutationen in diesem Gen sind mit verschiedenen Krankheiten assoziiert, darunter Krebs und neurodegenerative Erkrankungen.

Mitogen-activated Protein Kinase 14 (MAPK14), auch bekannt als p38 MAPK, ist ein Enzym aus der Gruppe der Serin/Threonin-Proteinkinasen. Es spielt eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Zelloberflächenrezeptoren zur Kernreaktion und ist an vielen zellulären Prozessen wie Wachstum, Differenzierung, Apoptose und Entzündungsreaktionen beteiligt.

Die Aktivierung von MAPK14 erfolgt durch Stimulation mit verschiedenen Mitogenen wie Wachstumsfaktoren, Zytokinen oder Umweltfaktoren wie UV-Strahlung und Osmoseschäden. Die Aktivierung führt zu einer Kaskade von Phosphorylierungsreaktionen, die letztendlich zur Regulation der Genexpression führen.

MAPK14 ist auch an der Pathogenabwehr beteiligt und wird durch bakterielle und virale Infektionen aktiviert. Es spielt eine Rolle bei der Induktion von entzündlichen Reaktionen, indem es die Expression proinflammatorischer Zytokine und Chemokine reguliert.

Dysregulationen des MAPK14-Signalwegs wurden mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Krebs, neurodegenerative Erkrankungen, kardiovaskuläre Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen.

In der Medizin und Biowissenschaften bezieht sich die molekulare Masse (auch molare Masse genannt) auf die Massenschaft eines Moleküls, die in Einheiten von Dalton (Da) oder auf Atomare Masseneinheiten (u) ausgedrückt wird. Sie kann berechnet werden, indem man die Summe der durchschnittlichen atomaren Massen aller Atome in einem Molekül addiert. Diese Information ist wichtig in Bereichen wie Proteomik, Genetik und Pharmakologie, wo sie zur Bestimmung von Konzentrationen von Molekülen in Lösungen oder Gasen beiträgt und für die Analyse von Biomolekülen wie DNA, Proteinen und kleineren Molekülen wie Medikamenten und toxischen Substanzen verwendet wird.

Northern blotting ist eine Laboruntersuchungsmethode in der Molekularbiologie, die verwendet wird, um spezifische Nukleinsäuren (DNA oder RNA) in einer Probe zu identifizieren und quantifizieren.

Die Methode beinhaltet die Elektrophorese von Nukleinsäureproben in einem Agarose-Gel, um die Nukleinsäuren nach ihrer Größe zu trennen. Die Nukleinsäuren werden dann auf eine Nitrozellulose- oder PVDF-Membran übertragen (d. h. 'geblottert') und mit einer radioaktiv markierten DNA-Sonde inkubiert, die komplementär zur gesuchten Nukleinsäuresequenz ist.

Durch Autoradiographie oder durch Verwendung von Chemilumineszenz-Sonden kann die Lage und Intensität der Bindung zwischen der Sonde und der Ziel-Nukleinsäure auf der Membran bestimmt werden, was Rückschlüsse auf die Größe und Menge der gesuchten Nukleinsäure in der ursprünglichen Probe zulässt.

Northern blotting ist eine empfindliche und spezifische Methode zur Analyse von Nukleinsäuren, insbesondere für die Untersuchung von RNA-Expression und -Regulation in Zellen und Geweben.

Die glatte Muskulatur der Blutgefäße (auch als glattes Gefäßmuskulatur oder glatte Muskulatur der Wand der Blutgefäße bezeichnet) besteht aus Schichten von muskulären Fasern, die die Innenwände der Blutgefäße auskleiden. Im Gegensatz zur skelettalen und kardialen Muskulatur, die willkürlich kontrolliert werden kann, ist die glatte Muskulatur nicht unter unserer bewussten Kontrolle und wird daher als involvär bezeichnet.

Die Hauptfunktion der glatten Muskulatur der Blutgefäße besteht darin, den Durchmesser der Blutgefäße zu regulieren, indem sie sich zusammenzieht oder erschlafft. Wenn sich die glatte Muskulatur zusammenzieht, verengt sich der Durchmesser des Gefäßes und der Blutdruck steigt. Wenn sich die glatte Muskulatur entspannt (oder erschlafft), dehnt sich das Gefäß aus und der Blutdruck sinkt. Diese Fähigkeit, den Durchmesser der Blutgefäße zu regulieren, ist wichtig für die Aufrechterhaltung einer konstanten Blutversorgung und des Blutdrucks in allen Teilen des Körpers.

Die glatte Muskulatur der Blutgefäße wird durch das autonome Nervensystem reguliert, das aus dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem besteht. Das sympathische Nervensystem veranlasst die glatte Muskulatur, sich zu zusammenzuziehen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks führt. Das parasympathische Nervensystem veranlasst die glatte Muskulatur, sich zu entspannen, was zu einer Senkung des Blutdrucks führt. Die Aktivität des autonomen Nervensystems wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie z.B. Emotionen, körperliche Aktivität und Hormone.

Guanylatkinase (GK) ist ein Enzym, das an zellulären Signalwegen beteiligt ist und die Umwandlung von Guanosintriphosphat (GTP) in Guanosindiphosphat (GDP) katalysiert. Es gibt verschiedene Isoformen der Guanylatkinase, wie zum Beispiel die cytosolische Form (cGK) und die membranständige Form (mGK).

Die Aktivierung von Guanylatkinasen spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen, wie beispielsweise der glatten Muskelrelaxation, der Hemmung der Platelet-Aktivierung und -Aggregation sowie der neuronalen Signaltransduktion. Die Aktivierung von Guanylatkinasen erfolgt durch verschiedene Stimuli, wie zum Beispiel Stickstoffmonoxid (NO) oder natriuretische Peptide.

Guanylatkinasen sind auch als potenzielle therapeutische Ziele von Interesse, insbesondere in Bezug auf kardiovaskuläre Erkrankungen und Krebs.

Interleukin-13 (IL-13) ist ein Protein, das vom menschlichen Körper als Signalmolekül in der Kommunikation zwischen Zellen produziert wird, insbesondere von aktivierten T-Helfer-Zellen (TH2). Es gehört zur Familie der Zytokine und spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem, vor allem in der Entzündungsreaktion. IL-13 ist an der Regulation der Immunantwort gegen Parasiten, allergische Reaktionen und an der Pathogenese von Atemwegserkrankungen wie Asthma beteiligt. Es bewirkt die Stimulierung der Bildung von Antikörpern der Klasse IgE, die Erhöhung der Permeabilität von Gefäßen, die Aktivierung von Makrophagen und die Differenzierung von B-Lymphozyten.

Die Calcium-Calmodulin-abhängige Proteinkinase Typ 1 (CAMKK1 oder CaMKI) ist ein Enzym, das in Eukaryoten weit verbreitet ist und durch Bindung von Calcium-Ionen und dem Protein Calmodulin aktiviert wird. Diese Kinase spielt eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion und Regulation verschiedener zellulärer Prozesse, wie beispielsweise der Genexpression, Neurotransmitterfreisetzung und Stoffwechselvorgänge.

Die CAMKK1 phosphoryliert und aktiviert weitere Proteinkinasen, darunter die Calcium-Calmodulin-abhängige Proteinkinase Typ II (CAMKII) und die Proteinkinase A (PKA). Durch diese Kaskade von Ereignissen kann CAMKK1 komplexe zelluläre Antworten auf Calcium-Signalereignisse hervorrufen, wie beispielsweise Langzeitpotenzierung im Gehirn.

Mutationen in diesem Gen wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter neurologische Störungen und Krebs. Eine gründliche Untersuchung der Funktion von CAMKK1 und seiner Rolle in verschiedenen zellulären Prozessen könnte zur Entwicklung neuer Therapeutika für diese Erkrankungen beitragen.

Calmodulin ist ein konserviertes, calciumbindendes Protein, das in allen eukaryotischen Zellen weit verbreitet ist und als wichtiger Intrazellularer Signalmolekül fungiert. Es ist involviert in der Regulation verschiedener Enzyme und Ionenkanäle durch die Bindung von Calcium-Ionen. Durch diese Bindung ändert Calmodulin seine Konformation und kann so an bestimmte Zielproteine binden, was wiederum eine Aktivierung oder Inhibition dieser Proteine bewirken kann. Calmodulin spielt daher eine entscheidende Rolle in einer Vielzahl von zellulären Prozessen wie Muskelkontraktion, Neurotransmitterfreisetzung, Zellwachstum und -differenzierung sowie Apoptose.

In der Medizin und Biochemie bezieht sich der Begriff "Catalytic Domain" auf einen bestimmten Abschnitt oder Bereich eines Enzyms, der die Funktion hat, chemische Reaktionen zu beschleunigen. Enzyme sind Proteine, die als Biokatalysatoren wirken und wesentlich für die Geschwindigkeit biochemischer Reaktionen im Körper sind.

Die catalytic domain ist der aktive Teil des Enzyms, an dem das Substrat bindet und in ein Produkt umgewandelt wird. Diese Domäne enthält oft eine aktive Site, die aus Aminosäuren besteht, die direkt an der Katalyse der Reaktion beteiligt sind. Die catalytic domain kann sich von anderen Bereichen des Enzyms unterscheiden, die beispielsweise für die Stabilisierung oder Regulierung der Enzymaktivität verantwortlich sind.

Die Kenntnis der catalytic domain eines Enzyms ist wichtig für das Verständnis seiner Funktion und kann auch bei der Entwicklung von Medikamenten hilfreich sein, die gezielt an diese Domäne binden und so die Enzymaktivität beeinflussen können.

Es gibt keine medizinische Definition für "Kaninchen". Der Begriff Kaninchen bezieht sich auf ein kleines, pflanzenfressendes Säugetier, das zur Familie der Leporidae gehört. Medizinisch gesehen, spielt die Interaktion mit Kaninchen als Haustiere oder Laboratoriumstiere in der Regel eine Rolle in der Veterinärmedizin oder in bestimmten medizinischen Forschungen, aber das Tier selbst ist nicht Gegenstand einer medizinischen Definition.

Fluorescence Microscopy ist eine Form der Lichtmikroskopie, die auf der Fluoreszenzeigenschaft bestimmter Moleküle, sogenannter Fluorophore, basiert. Diese Fluorophore absorbieren Licht einer bestimmten Wellenlänge und emittieren dann Licht mit einer längeren Wellenlänge, was als Fluoreszenz bezeichnet wird. Durch die Verwendung geeigneter Filter können diese Fluoreszenzemissionen von dem ursprünglich absorbierten Licht getrennt und visuell dargestellt werden.

In der biomedizinischen Forschung werden Fluorophore häufig an Biomoleküle wie Proteine, Nukleinsäuren oder kleine Moleküle gebunden, um ihre Verteilung, Lokalisation und Interaktionen in Zellen und Geweben zu untersuchen. Durch die Kombination von Fluoreszenzmikroskopie mit verschiedenen Techniken wie Konfokalmikroskopie, Superauflösungsmikroskopie oder Fluoreszenzlebensdauer-Mikroskopie können hochaufgelöste und spezifische Bilder von biologischen Proben erzeugt werden.

Fluorescence Microscopy hat sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der Zellbiologie, Neurobiologie, Virologie, Onkologie und anderen Forschungsbereichen entwickelt, um die Funktion und Dynamik von Biomolekülen in lebenden Systemen zu verstehen.

Angiotensin II ist ein Peptidhormon, das in der Renin-Angiotensin-Aldosteron-Kaskade als aktives Endprodukt entsteht. Es wirkt stark vasokonstriktorisch und fördert die Freisetzung von Aldosteron, wodurch eine Erhöhung des Blutdrucks und ein Anstieg des Natrium- und Wasserhaushalts in der Niere herbeigeführt werden. Angiotensin II bindet an Angiotensin II Rezeptoren (AT1 und AT2) und hat so verschiedene physiologische Effekte, wie die Stimulation von Wachstumsprozessen und Entzündungsreaktionen. Es wird als wichtiger Faktor in der Pathophysiologie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen angesehen.

Carbazole ist in der Chemie, speziell in der organischen Chemie, ein Heterocyclus, der aus zwei benzoiden Ringen und einem fünfgliedrigen aromatischen Ring besteht, der das Stickstoffatom enthält. In der Medizin sind Carbazole von geringer Bedeutung, aber es gibt einige Derivate, die pharmakologische Wirkungen haben, wie zum Beispiel certain Antidepressiva und antipsychotische Medikamente. Es ist wichtig zu beachten, dass Carbazole selbst nicht als Arzneimittel verwendet werden, sondern nur ihre Derivate.

Cycline sind eine Familie von Regulatorproteinen, die während des Zellzyklus in Eukaryoten eine wichtige Rolle bei der Steuerung der Zellteilung spielen. Sie binden und aktivieren Cyclin-abhängige Kinasen (CDKs), enzymatisch aktive Komplexe, die verschiedene zelluläre Prozesse kontrollieren, wie beispielsweise die Transkription, DNA-Replikation und -Reparatur sowie die Chromosomentrennung während der Mitose.

Die Konzentration von Cyclinen variiert im Zellzyklus, wobei sie zu bestimmten Phasen hochreguliert werden und anschließend durch Proteolyse abgebaut werden. Es gibt verschiedene Typen von Cyclinen (z. B. A-, B-, D-Cycline), die jeweils an unterschiedliche CDKs binden und so spezifische zelluläre Prozesse regulieren. Dysfunktionen im Cyclin-CDK-System können zu verschiedenen Erkrankungen führen, darunter Krebs und Entwicklungsstörungen.

Cyclic AMP (3',5'-cyclic adenosine monophosphate)-dependent protein kinase type II, auch bekannt als PKA II oder cAMP-abhängige Proteinkinase Typ II, ist ein wichtiges intrazelluläres Enzym, das an zahlreichen zellulären Signalprozessen beteiligt ist. Es handelt sich um eine Heterotetramer-Proteinkinase, die aus zwei regulativen (R) und zwei katalytischen (C) Untereinheiten besteht. Die R-Untereinheiten sind wiederum in zwei Isoformen unterteilt: RIα, RIβ, RIIα und RIIβ.

Die Aktivität von PKA II wird durch die Bindung von cAMP an die R-Untereinheiten reguliert, was zu einer Konformationsänderung führt und die katalytischen Untereinheiten aktiviert. Die aktivierte PKA II phosphoryliert dann eine Vielzahl von Substraten, darunter Proteine, die an zellulären Prozessen wie Stoffwechsel, Genexpression, Hormonsekretion und Zellwachstum beteiligt sind.

Die cAMP-abhängige Proteinkinase Typ II spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation von zahlreichen physiologischen Prozessen, wie zum Beispiel dem Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Lipiden, der Herzfunktion, dem Hormonhaushalt und der Neurotransmission. Dysregulationen der PKA II-Aktivität können zu verschiedenen Erkrankungen führen, darunter Krebs, Stoffwechselstörungen und neurologische Erkrankungen.

Tierische Krankheitsmodelle sind in der biomedizinischen Forschung eingesetzte tierische Organismen, die dazu dienen, menschliche Krankheiten zu simulieren und zu studieren. Sie werden verwendet, um die Pathogenese von Krankheiten zu verstehen, neue Therapeutika zu entwickeln und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu testen sowie die Grundlagen der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten zu erforschen.

Die am häufigsten verwendeten Tierarten für Krankheitsmodelle sind Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine und Primaten. Die Wahl des Tiermodells hängt von der Art der Krankheit ab, die studiert wird, sowie von phylogenetischen, genetischen und physiologischen Überlegungen.

Tierische Krankheitsmodelle können auf verschiedene Arten entwickelt werden, wie beispielsweise durch Genmanipulation, Infektion mit Krankheitserregern oder Exposition gegenüber Umwelttoxinen. Die Ergebnisse aus tierischen Krankheitsmodellen können wertvolle Hinweise auf die Pathogenese von menschlichen Krankheiten liefern und zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien beitragen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Tiermodelle nicht immer perfekt mit menschlichen Krankheiten übereinstimmen, und die Ergebnisse aus Tierversuchen müssen sorgfältig interpretiert werden, um sicherzustellen, dass sie für den Menschen relevant sind.

"Nacktmäuse" sind eine Bezeichnung für bestimmte Stämme von Laboratoriums- oder Versuchstieren der Spezies Mus musculus (Hausmaus), die genetisch so gezüchtet wurden, dass sie keine Fellhaare besitzen. Dies wird durch das Fehlen eines funktionsfähigen Gens für Haarfollikel verursacht. Nacktmäuse sind ein wichtiges Modellorganismus in der biomedizinischen Forschung, da sie anfällig für verschiedene Hauterkrankungen sind und sich gut für Studien zur Hautentwicklung, Immunologie, Onkologie und Toxikologie eignen. Die bekannteste nackte Maus ist die "Foxn1-defiziente nackte Maus". Es gibt auch andere Varianten von nackten Mäusen, wie z.B. die haarlose "HR-1-Maus" und die "SKH-1-Maus", die sich in ihrem Erbgut und ihren Eigenschaften unterscheiden.

Die CDC28-Proteinkinase ist ein wichtiges Protein in der Regulation des Zellzyklus bei Hefen (Saccharomyces cerevisiae). Es handelt sich um eine Serin/Threonin-Proteinkinase, die während der G1-Phase aktiviert wird und dann eine entscheidende Rolle bei der Durchführung der Kontrolle von Zellzyklus-Checkpoints spielt.

Die Aktivierung von CDC28 führt zur Phosphorylierung verschiedener Substrate, die anschließend die Übergänge zwischen den verschiedenen Stadien des Zellzyklus ermöglichen. Die Inhibition der CDC28-Proteinkinase kann zu einer Verlangsamung oder sogar zum Stillstand des Zellzyklus führen.

CDC28 ist homolog zur menschlichen Cyclin-abhängigen Proteinkinase CDK1, die eine ähnliche Rolle in der Regulation des Zellzyklus bei Säugetieren spielt. Die Erforschung von CDC28 und verwandten Proteinen hat wichtige Einblicke in die grundlegenden Mechanismen der Zellteilung geliefert und ist von großer Bedeutung für das Verständnis von Krankheiten, die durch Fehler in der Zellzyklusregulation verursacht werden, wie zum Beispiel Krebs.

Es gibt keine allgemein anerkannte Bezeichnung oder medizinische Definition für "Jurkatzellen". Es ist möglich, dass es sich um einen Tippfehler oder eine Verwechslung mit anderen medizinischen Begriffen handelt. Möglicherweise wurde "Jurkat-Zellen" gemeint, die in der Immunologie und Zellbiologie weit verbreitet sind.

Die Jurkat-Zelle ist ein humanes T-Lymphozyt-Zelllinie, die aus einer akuten T-lymphatischen Leukämie isoliert wurde. Diese Zelllinie wird häufig in der Forschung eingesetzt, um die Signaltransduktionswege von T-Zellen zu untersuchen und die Mechanismen von T-Zell-vermittelten Immunreaktionen zu verstehen.

Da es sich bei "Jurkatzellen" um einen möglicherweise unklaren oder fehlerhaften Begriff handelt, ist es ratsam, im Zweifelsfall weitere Informationen einzuholen oder nach der korrekten Bezeichnung zu fragen.

Immunopräzipitation ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Immunologie, bei dem Antikörper zum Präzipitieren (ausfallen lassen) bestimmter Antigene aus einer Lösung verwendet werden. Dabei wird eine Antikörpersuspension mit der zu untersuchenden Probe inkubiert, um die spezifischen Antigen-Antikörper-Komplexe zu bilden. Durch Zentrifugation können diese anschließend von den ungebundenen Proteinen getrennt werden. Das so gewonnene Präzipitat kann dann weiter untersucht und quantifiziert werden, um Rückschlüsse auf die Menge oder Art des vorhandenen Antigens in der Probe zu ziehen. Diese Methode wird oft bei diagnostischen Tests eingesetzt, um verschiedene Proteine oder andere antigenische Moleküle nachzuweisen.

Cell adhesion bezieht sich auf die Fähigkeit von Zellen, aneinander oder an extrazelluläre Matrix (ECM) Komponenten zu binden und zu interagieren. Dies wird durch eine Klasse von Molekülen vermittelt, die als Adhäsionsmoleküle bezeichnet werden und auf der Oberfläche von Zellen exprimiert werden. Cell-to-Cell-Adhesion spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -integrität, während cell-to-ECM-Adhesion beteiligt ist an Prozessen wie Zellwanderung, Differenzierung und Signaltransduktion. Adhäsionsmoleküle können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, einschließlich Integrine, Kadherine, Selektine und Immunglobulin-Superfamilie-Mitglieder. Störungen im Cell-Adhesion-Prozess können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie Krebs und Entzündungserkrankungen.

Der Interleukin-13-Rezeptor, alpha1-Untereinheit (IL-13Rα1), ist ein Protein, das als Teil eines Heterodimer-Komplexes mit der IL-13Rα2-Untereinheit oder der IL-4Rα-Untereinheit fungiert und als Bindungsstelle für Interleukin-13 (IL-13) dient. Dieser Rezeptorkomplex ist hauptsächlich an der Signaltransduktion von IL-13 beteiligt, die eine Vielzahl von zellulären Antworten hervorruft, darunter Entzündungsreaktionen, Immunantworten und Fibrose. Der IL-13Rα1-Rezeptor wird auf verschiedenen Zelltypen wie beispielsweise B-Zellen, Makrophagen und Epithelzellen exprimiert. Die Aktivierung dieses Rezeptors führt zur Induktion von Signalwegen, die hauptsächlich mit der Regulation der Immunantwort verbunden sind, wie zum Beispiel die Inhibition der Produktion proinflammatorischer Zytokine und die Stimulierung der Alternativaktivierung von Makrophagen.

Monozyten sind eine Art weißer Blutkörperchen (Leukozyten), die im Rahmen der normalen Reifung und Differenzierung von Vorläuferzellen in Knochenmark gebildet werden. Sie gehören zur Gruppe der Granulocyten und sind aufgrund ihrer Größe und charakteristischen dreilappigen oder horseshoe-förmigen Zellkerne leicht unter dem Mikroskop zu identifizieren.

Monozyten spielen eine wichtige Rolle im Immunsystem, indem sie Phagocytose (Aufnahme und Zerstörung) von Krankheitserregern durchführen und Entzündungsreaktionen regulieren. Nachdem Monozyten in den Blutkreislauf gelangt sind, können sie in verschiedene Gewebe migrieren und dort zu Makrophagen differenzieren, die weiterhin Phagocytose-Funktionen ausüben und auch an der Präsentation von Antigenen an T-Zellen beteiligt sind.

Eine Erhöhung der Anzahl von Monozyten im Blut (Monozytose) kann auf eine Entzündung, Infektion oder andere Erkrankungen hinweisen, während eine Abnahme der Monozytenzahl (Monozytopenie) mit bestimmten Krankheitsbildern assoziiert sein kann.

PC12-Zellen sind eine Zelllinie, die aus einem Tumor der chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks von Ratten gewonnen wird. Diese Zellen haben die Fähigkeit, nach Stimulation mit Nervenwachstumsfaktor (NGF) differenziert zu werden und ein neuronales Phänotyp zu zeigen, wie z.B. das Ausbilden von Neuriten und die Aufnahme und Freisetzung von Neurotransmittern.

Aufgrund ihrer Differenzierungsfähigkeit und der Expression von Rezeptoren und Transportern für Neurotransmitter sind PC12-Zellen ein wertvolles Modellsystem in der neurowissenschaftlichen Forschung, insbesondere im Zusammenhang mit der Untersuchung von Signalwegern, die an der Differenzierung, dem Überleben und der Funktion von Neuronen beteiligt sind. Sie werden auch häufig zur Untersuchung der neurotoxischen Wirkungen verschiedener Substanzen eingesetzt.

Die gemeinsame gamma-Untereinheit (γc) ist ein Teil verschiedener Interleukin-Rezeptoren, die zu der Familie der Zytokinrezeptoren gehören. Genauer gesagt ist sie ein Strukturmerkmal der Rezeptorkomplexe für Interleukin-2 (IL-2), IL-4, IL-7, IL-9, IL-15 und IL-21. Die γc-Untereinheit ist notwendig für die Signalübertragung nach Bindung des jeweiligen Interleukins an seinen Rezeptor. Sie ist integraler Bestandteil der Immunantwort und spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Differenzierung von T-Zellen und anderen hämatopoetischen Zelllinien. Mutationen in dem Gen, das für die γc-Untereinheit kodiert (das Gen CD132), können zu schweren immunologischen Störungen führen.

Actin ist ein globuläres Protein, das bei der Muskelkontraktion und in nicht-muskulären Zellen bei Zellbewegungen, Zellteilung und Zelladhäsion eine wichtige Rolle spielt. In Muskelzellen bildet Actin zusammen mit Myosin die Grundeinheit der Muskelstruktur, das Sarkomer. Bei der Kontraktion der Muskeln verbinden sich die Myosin-Moleküle mit den Actinfilamenten und bewegen sich entlang dieser, wodurch sich die Länge des Muskels verkürzt.

In nicht-muskulären Zellen ist Actin ein wichtiger Bestandteil des Zytoskeletts und spielt eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellform, der Zellmotilität und der intrazellulären Transportprozesse. Es gibt zwei Hauptformen von Actin: G-Actin (globuläres Actin) und F-Actin (fibrilläres Actin). G-Actin ist das monomere, globuläre Protein, während F-Actin ein polymeres, fibrilläres Protein darstellt.

Im Zytoplasma existiert Actin in Form von kurzen Oligomeren und wird durch verschiedene Faktoren wie Adenosintriphosphat (ATP) und Profilin reguliert. Bei der Polymerisation von G-Actin zu F-Actin entstehen dünne Filamente, die sich zu Bündeln zusammenlagern können. Diese Bündel sind in der Lage, Kräfte zu übertragen und sind beispielsweise an der Fortbewegung von Zellen beteiligt.

Insgesamt ist Actin ein wichtiges Protein im menschlichen Körper, das eine Vielzahl von Funktionen erfüllt und für die Aufrechterhaltung des normalen Zellstoffwechsels unerlässlich ist.

G-Protein-Coupled Receptor Kinase 1 (GRK1) ist ein Enzym, das zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptor-Kinasen gehört. GRKs sind für die Phosphorylierung und anschließende Desensitivierung aktivierter G-Protein-gekoppelter Rezeptoren (GPCRs) verantwortlich, nachdem diese ihre Signale übertragen haben. Die Aktivierung von GRK1 erfolgt durch Adenylatcyclase-aktivierende Proteine (EPACs) und Calmodulin.

GRK1 ist besonders wichtig für die Regulation von Rhodopsin, dem Lichtrezeptor in den Stäbchenzellen der Retina. Mutationen in GRK1 können zu erblich bedingten Netzhauterkrankungen führen, wie beispielsweise kongenitaler stationärer Nachtblindheit (CSNB). Darüber hinaus ist GRK1 auch an der Regulation von Adrenorezeptoren und anderen GPCRs beteiligt und spielt möglicherweise eine Rolle bei Entzündungsprozessen, Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen.

Interferon-Beta ist ein natürlich vorkommendes Protein, das von Zellen des menschlichen Immunsystems bei der Infektion mit Viren produziert wird. Es gehört zur Gruppe der Zytokine und spielt eine wichtige Rolle in der Regulation der Immunantwort und Entzündungsprozesse.

Interferon-Beta wirkt auf verschiedene Weise, um die Ausbreitung von Virusinfektionen zu begrenzen. Es hemmt die Replikation von Viren in infizierten Zellen, fördert die Aktivierung des Immunsystems und stimuliert die Produktion weiterer entzündlicher Botenstoffe.

In der Medizin wird Interferon-Beta als Arzneimittel zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS) eingesetzt. Es reduziert das Auftreten von Krankheitsschüben und verlangsamt den Fortschritt der Erkrankung, indem es die Entzündungsreaktionen im Zentralnervensystem hemmt. Interferon-Beta wird in Form von injizierbaren Medikamenten verabreicht und ist verschreibungspflichtig.

Der Granulozyten-Makrophagen-Kolonien-stimulierende Faktor (GM-CSF) ist ein glykosyliertes Protein, das als Wachstumsfaktor für die Hämatopoese wirkt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Proliferation und Differenzierung von Vorläuferzellen der Granulozyten und Makrophagen im Knochenmark. GM-CSF wird von einer Vielzahl von Zelltypen, wie T-Zellen, Fibroblasten und Endothelzellen, sezerniert und wirkt durch Bindung an seinen Rezeptor auf der Zellmembran der empfänglichen Zellen. Es ist an der Regulation der Immunantwort, der Entzündungsreaktion und der Abwehr von Infektionen beteiligt. Störungen in der GM-CSF-Signalübertragung können zu verschiedenen hämatologischen Erkrankungen führen.

Eine Missense-Mutation ist ein spezifischer Typ von Genmutation, bei der ein einzelner Nukleotid (DNA-Basenpaar) ausgetauscht wird, was dazu führt, dass ein anderes Aminosäure-Restmolekül anstelle des ursprünglichen eingebaut wird. Dies kann zu einer Veränderung der Proteinstruktur und -funktion führen, die je nach Art und Ort der Mutation im Genom variieren kann. Manchmal können Missense-Mutationen die Proteinfunktion beeinträchtigen oder sogar vollständig aufheben, was zu verschiedenen Krankheiten oder Fehlbildungen führen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Missense-Mutationen pathogen sind und einige von ihnen möglicherweise keine Auswirkungen auf die Proteinfunktion haben.

Interleukin-1-Rezeptor-assoziierte Kinasen (IRAK) sind zytoplasmatische Serin/Threonin-Proteinkinasen, die eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Toll-like-Rezeptoren (TLRs) und Interleukin-1-Rezeptoren (IL-1Rs) spielen. IRAKs vermitteln die Übersetzung von äußeren Stimuli wie bakteriellen oder viralen Antigenen in zelluläre Reaktionen, einschließlich der Aktivierung von Transkriptionsfaktoren und der Induktion proinflammatorischer Zytokine.

Die IRAK-Familie besteht aus vier Mitgliedern: IRAK-1, IRAK-2, IRAK-M und IRAK-4. Die Aktivierung von TLRs oder IL-1Rs führt zur Rekrutierung und Aktivierung von IRAK-4, das dann IRAK-1 und IRAK-2 phosphoryliert. Diese Phosphorylierungen verursachen die Dissoziation von IRAK-1 vom Rezeptor und seine Assoziation mit TNF-Rezeptor-assoziierter Faktoren (TRAFs), was schließlich zur Aktivierung des NF-κB-Signalwegs führt. IRAK-M hingegen wirkt als negativer Regulator der TLR- und IL-1R-Signalisierung, indem es die Aktivierung von IRAK-1 und IRAK-4 hemmt.

IRAKs sind daher wichtige Komponenten des angeborenen Immunsystems und spielen eine entscheidende Rolle bei der Infektionserkennung, Entzündungsreaktionen und Gewebeschäden. Dysregulationen von IRAKs wurden mit verschiedenen entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes und inflammatorischer Darmerkrankung in Verbindung gebracht.

Die Calcium-Calmodulin-abhängige Proteinkinase Typ 4 (CaMK4) ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Zellen spielt. Sie wird durch die Bindung von Calcium-Ionen und dem Protein Calmodulin aktiviert.

CaMK4 gehört zur Familie der Serin/Threonin-Proteinkinasen und phosphoryliert (d.h., überträgt eine Phosphatgruppe auf) spezifische Serin- oder Threonin-Reste von Substratproteinen. Durch diese Phosphorylierung können die Aktivität, Lokalisation oder Stabilität der Substratproteine beeinflusst werden, was wiederum zu verschiedenen zellulären Reaktionen führt.

CaMK4 ist insbesondere an der Regulation von neuronalen Funktionen beteiligt, wie z.B. der Langzeitpotenzierung (LTP) und -depression (LTD), zwei Prozessen, die für Lernen und Gedächtnis von Bedeutung sind. Mutationen in dem Gen, das für CaMK4 kodiert, wurden mit neurologischen Erkrankungen wie z.B. geistiger Behinderung und Epilepsie in Verbindung gebracht.

Endothelzellen sind spezialisierte Zellen, die die innere Schicht (bekannt als Endothel) der Blutgefäße auskleiden, einschließlich Arterien, Kapillaren und Venen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation der Durchlässigkeit der Gefäßwand, des Blutflusses, der Gerinnung und der Immunantwort. Endothelzellen exprimieren verschiedene Rezeptoren und Membranproteine, die an der Signaltransduktion beteiligt sind, und produzieren eine Vielzahl von Faktoren, die das Gefäßwachstum und die Gefäßfunktion beeinflussen. Diese Zellen sind auch wichtig für den Stoffaustausch zwischen dem Blutkreislauf und den umliegenden Geweben und Organen.

Multienzymkomplexe sind Proteinkomplexe, die aus mehreren enzymatisch aktiven Untereinheiten bestehen, die zusammenarbeiten, um eine bestimmte biochemische Reaktion zu katalysieren. Diese Enzymkomplexe ermöglichen oft eine effizientere und koordiniertere Katalyse, indem sie Substrate direkt von einem aktiven Zentrum zum nächsten übertragen, ohne dass Zwischenprodukte freigesetzt werden müssen. Ein Beispiel für einen Multienzymkomplex ist der Pyruvatdehydrogenase-Komplex, der aus mehreren Untereinheiten besteht und drei aufeinanderfolgende Reaktionen katalysiert, die den Abbau von Pyruvat zu Acetyl-CoA ermöglichen.

Ein elektrophoretischer Mobilitätsverschiebungsassay (EMSA) ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie, mit dem die Bindung von Proteinen an bestimmte DNA-Sequenzen oder auch RNA untersucht werden kann.

Hierbei wird eine radioaktiv markierte Probe eines Nukleinsäuremoleküls (DNA oder RNA) in einer elektrischen Gelmatrix in Gegenwart und Abwesenheit des zu untersuchenden Proteins elektrophoretisch getrennt. Wenn das Protein an die Nukleinsäure sequence spezifisch bindet, verändert sich die Ladung und Größe des Nukleoproteinkomplexes im Vergleich zum ungebundenen Nukleinsäuremolekül. Dies hat zur Folge, dass sich die Mobilität (also die Geschwindigkeit der Wanderung) des Nukleoproteinkomplexes im Gel während der Elektrophorese von der des freien Nukleinsäuremoleküls unterscheidet und es zu einer "Verschiebung" der Bande kommt.

Die Intensität der verschobenen Banden kann quantitativ ausgewertet werden, um die Menge an gebundenem Protein relativ zur Gesamtmenge des in der Probe vorhandenen Nukleinsäuremoleküls zu bestimmen. Zudem können durch Vergleich mit Kontrollproben (z.B. ohne Zugabe des Proteins oder mit bekannter Bindungsaktivität) Aussagen über die Art und Spezifität der Protein-Nukleinsäure-Interaktion getroffen werden.

EMSAs sind ein wichtiges Instrument in der molekularen Biologie, um beispielsweise Transkriptionsfaktoren oder andere DNA-bindende Proteine zu identifizieren und ihre Bindung an bestimmte DNA-Sequenzen nachzuweisen.

G-Protein-Coupled Receptor Kinase 2 (GRK2) ist ein Enzym, das zur Familie der Serin/Threonin-Proteinkinasen gehört und eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) spielt. GRK2 phosphoryliert aktivierte GPCRs, was zu einer Desensitivierung und Internalisierung der Rezeptoren führt. Dieser Prozess ist wichtig für die Regulation der GPCR-Signalübertragung und verhindert eine übermäßige oder anhaltende Aktivierung von Zellsignalsystemen. Mutationen in dem GRK2-Gen können zu Fehlfunktionen des Enzyms führen und mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie beispielsweise Herzinsuffizienz und Krebs.

Benzamide sind eine Klasse von Medikamenten, die als nicht-narkotische Analgetika und Antipyretika eingesetzt werden. Sie enthalten eine Benzamid-Grundstruktur in ihrem Molekül, das ist ein Amid der Benzoesaure. Einige Benzamide haben zusätzliche medizinische Eigenschaften, wie zum Beispiel Diazepam, das auch als Anxiolytikum und Muskelrelaxans verwendet wird.

Es gibt verschiedene Arten von Benzamiden, darunter Acetabenzamid, Methambenzamid und Propanidid. Diese Medikamente werden oft bei der Behandlung von Schmerzen und Fieber eingesetzt, aber sie haben auch andere klinische Anwendungen. Zum Beispiel wird Methambenzamid als Antihypertonikum (Blutdrucksenker) verwendet, während Propanidid ein intravenös verabreichtes Sedativum ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass Benzamide nicht mit Benzodiazepinen zu verwechseln sind, die eine andere Klasse von Medikamenten darstellen und für verschiedene Zwecke eingesetzt werden.

Genes Silencing, auf Deutsch auch Gen-Stilllegung genannt, ist ein Prozess in der Molekularbiologie, bei dem die Expression (Aktivität) eines Gens durch verschiedene Mechanismen herabreguliert oder "stillgelegt" wird. Dies kann auf natürliche Weise vorkommen, wie beispielsweise bei der Genregulation, oder durch gezielte Eingriffe im Rahmen der Gentherapie herbeigeführt werden.

Es gibt verschiedene Arten von Gene Silencing, aber eine häufige Form ist die RNA-Interferenz (RNAi). Dabei wird ein kurzes, doppelsträngiges RNA-Molekül (siRNA) in die Zelle eingebracht, das komplementär zu einem bestimmten mRNA-Molekül ist. Wenn dieses siRNA-Molekül von dem Enzym Dicer erkannt und zerschnitten wird, entstehen kleine RNA-Duplexe, die an ein Protein namens RISC (RNA-induced silencing complex) binden. Anschließend wird eines der beiden Stränge des RNA-Duplexes abgebaut, wodurch das verbliebene siRNA-Strang als Leitstrang fungiert und an die mRNA bindet, die komplementär zu ihm ist. Durch diesen Vorgang wird die Translation der mRNA in ein Protein verhindert, was letztendlich zu einer Herunterregulierung oder Stilllegung des Gens führt.

Gene Silencing hat großes Potenzial in der Medizin, insbesondere in der Behandlung von Krankheiten, die auf der Überaktivität oder Fehlfunktion bestimmter Gene beruhen, wie beispielsweise Krebs oder virale Infektionen.

Glucose ist ein einfacher Monosaccharid-Zucker (einfache Kohlenhydrate), der im menschlichen Körper für die Energiegewinnung und -speicherung eine zentrale Rolle spielt. Er hat die chemische Formel C6H12O6 und ist ein wichtiger Bestandteil vieler Kohlenhydrat-haltiger Lebensmittel, wie Obst, Gemüse und Getreide.

Im Blutkreislauf wird Glucose als "Blutzucker" bezeichnet. Nach der Nahrungsaufnahme wird die aufgenommene Glucose im Dünndarm ins Blut aufgenommen und führt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels. Diese Erhöhung löst die Insulinsekretion aus der Bauchspeicheldrüse aus, um den Blutzucker in die Zellen zu transportieren, wo er als Energiequelle genutzt wird.

Eine normale Blutzuckerkonzentration liegt bei Nicht-Diabetikern im nüchternen Zustand zwischen 70 und 110 mg/dL (Milligramm pro Deziliter). Ein erhöhter Blutzuckerspiegel kann auf Diabetes mellitus hinweisen, eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen Mangel an Insulin oder Insulinresistenz gekennzeichnet ist.

Interferone sind eine Gruppe von Proteinen, die vom menschlichen Körper als Reaktion auf die Infektion mit Viren oder anderen intrazellulären Pathogenen produziert werden. Sie gehören zur Klasse der Zytokine und spielen eine wichtige Rolle in der Regulation der Immunantwort. Interferone wirken auf verschiedene Weise, um die Virusreplikation zu hemmen und die zelluläre Immunantwort zu stimulieren. Es gibt drei Hauptklassen von Interferonen: Typ I (z.B. IFN-alpha, IFN-beta), Typ II (IFN-gamma) und Typ III (IFN-lambda). Jede Klasse hat unterschiedliche Funktionen und Rezeptoren auf der Zelloberfläche. Interferone werden in der klinischen Medizin als Arzneimittel zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt, wie zum Beispiel Hepatitis B und C, multiples Myelom und Melanom.

G-Protein-gekoppelte Rezeptor Kinasen (GRKs) sind ein Enzymfamily, die eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) spielen. GRKs phosphorylieren aktivierte GPCRs und initiieren so den Prozess der Homooligomerisation und Internalisierung der Rezeptoren durch Clathrin-coated Pits. Dies führt zu einer Desensitivierung und Rücksetzung des Signalweges. Es sind sieben GRK Isoformen beim Menschen identifiziert, die in verschiedene Tissue und Zelltypen exprimiert werden und unterschiedliche Funktionen haben. Einige GRKs spielen auch eine Rolle bei der Regulation anderer Signalwege, wie zum Beispiel der Rezeptor-tyrosin kinase (RTK)-Signaltransduktion.

Autocrine Kommunikation ist ein Signaltransduktionsmechanismus in der Zellbiologie, bei dem eine Zelle das Signalmolekül oder den Liganden produziert, freisetzt und anschließend über Rezeptoren auf ihrer eigenen Zellmembran bindet. Dies führt zur Aktivierung von intrazellulären Signaltransduktionwegen und reguliert so die zellulären Prozesse wie Wachstum, Differenzierung und Apoptose (programmierter Zelltod). Im Gegensatz zu parakriner Kommunikation, bei der Zellen benachbarte Zellen signalisieren, und endokriner Kommunikation, bei der Signale über weite Strecken durch den Blutkreislauf transportiert werden, ist autkrine Kommunikation ein lokales und zielgerichtetes Signalsystem.

Gene Expression Profiling ist ein Verfahren in der Molekularbiologie, bei dem die Aktivität bzw. die Konzentration der aktiv exprimierten Gene in einer Zelle oder Gewebeart zu einem bestimmten Zeitpunkt gemessen wird. Dabei werden mithilfe spezifischer Methoden wie beispielsweise Microarrays, RNA-Seq oder qRT-PCR die Mengen an produzierter RNA für jedes Gen in einer Probe quantifiziert und verglichen.

Dieser Ansatz ermöglicht es, Unterschiede in der Expression von Genen zwischen verschiedenen Zellen, Geweben oder Krankheitsstadien zu identifizieren und zu analysieren. Die Ergebnisse des Gene Expression Profilings können eingesetzt werden, um Krankheiten wie Krebs besser zu verstehen, Diagnosen zu verbessern, Therapieansätze zu entwickeln und die Wirksamkeit von Medikamenten vorherzusagen.

Amino acid motifs are recurring sequences of amino acids in a protein structure that have biological significance. These motifs can be found in specific regions of proteins, such as the active site of enzymes or domains involved in protein-protein interactions. They can provide important functional and structural information about the protein. Examples of amino acid motifs include helix motifs, sheet motifs, and nucleotide-binding motifs. These motifs are often conserved across different proteins and species, indicating their importance in maintaining protein function.

Okadaische Säure ist ein natürlich vorkommendes Toxin, das aus der Meeresanemone Okadaia aurantiaca und anderen related species isoliert wurde. Es handelt sich um eine lipophile, wasserunlösliche Substanz, die als starkes Protein-Kinase-Inhibitor wirkt und in der Medizin für Forschungszwecke eingesetzt wird. Okadaische Säure ist bekannt dafür, dass sie verschiedene zelluläre Prozesse beeinflusst, darunter die Signaltransduktion und die Aktivität von Enzymen. Es kann auch als immunsuppressives Agens wirken und wurde auf seine potenzielle Anwendung in der Transplantationsmedizin hin untersucht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Okadaische Säure ein sehr starkes Toxin ist und bei Exposition mit dem Menschen zu schweren Vergiftungen führen kann.

Mammatumoren sind gutartige oder bösartige (krebsartige) Wachstüme der Brustdrüse (Mamma) bei Menschen. Gutartige Mammatumoren werden als Fibroadenome bezeichnet und sind häufig bei Frauen im reproduktiven Alter anzutreffen. Sie sind meist schmerzlos, rund oder oval geformt und können in der Größe variieren.

Bösartige Mammatumoren hingegen werden als Mammakarzinome bezeichnet und stellen eine ernsthafte Erkrankung dar. Es gibt verschiedene Arten von Mammakarzinomen, wie zum Beispiel das duktale oder lobuläre Karzinom. Symptome können ein Knoten in der Brust, Hautveränderungen, Ausfluss aus der Brustwarze oder Schmerzen sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Mammatumoren krebsartig sind, aber jede Veränderung in der Brust ernst genommen und von einem Arzt untersucht werden sollte, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

'Drosophila melanogaster' ist keine medizinische Bezeichnung, sondern die wissenschaftliche Bezeichnung für die Taufliege oder Fruchtfliege. Es handelt sich um ein kleines Insekt, das häufig in der biologischen und genetischen Forschung eingesetzt wird, da es eine kurze Generationszeit hat, leicht zu züchten und zu manipulieren ist, und sein Genom gut erforscht und verstanden ist. Die Entschlüsselung des Genoms von Drosophila melanogaster hat wertvolle Einblicke in die Funktionsweise von Genen bei verschiedenen Tierarten geliefert, einschließlich Menschen.

Cyclin-dependent Kinase 6 (CDK6) ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Zellzyklus spielt. Es bildet einen Komplex mit Cyclin D und phosphoryliert verschiedene Proteine, die für den Übergang von der G1-Phase zur S-Phase des Zellzyklus notwendig sind. CDK6 ist daher entscheidend an der Zellteilung und -proliferation beteiligt.

CDK6 wird auch als Onkogen angesehen, da seine Überaktivierung mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht wurde. Es ist ein vielversprechendes Ziel für die Krebstherapie, und es gibt mehrere CDK6-Inhibitoren, die sich derzeit in klinischen Studien befinden.

Mitogen-activated Protein Kinase 6 (MAPK6) ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle in der intrazellulären Signaltransduktion spielt. Es gehört zur Familie der Serin/Threonin-Proteinkinasen und wird durch verschiedene extrazelluläre Stimuli aktiviert, wie beispielsweise Wachstumsfaktoren, Hormone und Stressfaktoren. Die Aktivierung von MAPK6 führt zu einer Phosphorylierung (und damit Aktivierung) verschiedener Zielproteine, die an zellulären Prozessen wie Zellteilung, Differenzierung, Wachstum und Apoptose beteiligt sind. Mutationen in dem Gen, das für MAPK6 codiert, wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht.

Glutathion-Transferasen (GSTs) sind eine Familie von Enzymen, die eine breite Palette von reduzierten Verbindungen, einschließlich Stoffwechselprodukten und Umwelttoxinen, mit Glutathion konjugieren. Die Konjugation mit Glutathion ist ein wichtiger Schritt in der Entgiftung dieser Verbindungen, da die Konjugate wasserlöslicher werden und so leichter aus der Zelle entfernt werden können. GSTs sind in vielen verschiedenen Geweben und Organismen weit verbreitet und spielen eine wichtige Rolle bei der Zellabwehr gegen oxidativen Stress und die Entgiftung von Fremdstoffen. Es gibt mehrere Klassen von GSTs, darunter cytosolische, mitochondriale und membranständige Enzyme, die sich in ihrer Struktur, ihrem Substratspektrum und ihrer zellulären Lokalisation unterscheiden.

Lymphocyten Aktivierung ist der Prozess der Stimulierung und Erhöhung der Funktionalität von Lymphozyten, einer Art weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der adaptiven Immunantwort des Körpers spielen. Die Aktivierung von Lymphozyten erfolgt durch Antigen-Präsentation durch antigenpräsentierende Zellen (APCs) wie Makrophagen und dendritische Zellen. Dieser Prozess führt zur Differenzierung und Vermehrung der aktivierten Lymphozyten, was zu einer verstärkten Immunantwort gegen das spezifische Antigen führt.

Die Aktivierung von Lymphozyten umfasst eine Reihe von intrazellulären Signaltransduktionsereignissen, die durch die Bindung des Antigens an den T-Zell-Rezeptor (TCR) oder den B-Zell-Rezeptor (BCR) initiiert werden. Diese Signale führen zur Aktivierung von Transkriptionsfaktoren und der Expression von Genen, die für die Funktion von Lymphozyten wichtig sind, wie Zytokine, Chemokine und Oberflächenrezeptoren.

Die Aktivierung von T-Lymphozyten führt zur Differenzierung in zwei Hauptpopulationen: CD4+ T-Helferzellen und CD8+ zytotoxische T-Zellen. CD4+ T-Helferzellen regulieren die Immunantwort, indem sie andere Immunzellen aktivieren und stimulieren, während CD8+ zytotoxische T-Zellen infizierte Zellen direkt abtöten.

Die Aktivierung von B-Lymphozyten führt zur Differenzierung in Plasmazellen, die Antikörper produzieren, und Gedächtniszellen, die eine schnellere und stärkere Immunantwort bei einer erneuten Infektion ermöglichen.

Die Aktivierung von Lymphozyten ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Signale reguliert wird, einschließlich Kostimulationssignale und Zytokine. Eine unkontrollierte Aktivierung von Lymphozyten kann zu Autoimmunerkrankungen führen, während eine Unterdrückung der Aktivierung die Immunantwort schwächen und die Infektionsanfälligkeit erhöhen kann.

Interferone Typ I sind eine Gruppe von Proteinen, die vom menschlichen Körper als Reaktion auf die Erkennung viraler Infektionen produziert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der angeborenen Immunantwort und wirken antiviral sowie immunmodulierend. Interferone Typ I umfassen mehrere Untergruppen, darunter Interferon-alpha (IFN-α), IFN-beta (IFN-β) und IFN-omega (IFN-ω). Diese Proteine binden an spezifische Rezeptoren auf der Zelloberfläche und induzieren eine Kaskade von intrazellulären Signalereignissen, die zur Aktivierung verschiedener antiviraler Mechanismen führen. Dazu gehören die Induktion von Enzymen, die die Virusreplikation hemmen, sowie die Aktivierung und Rekrutierung von Immunzellen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Interferone Typ I sind daher ein wesentlicher Bestandteil der angeborenen Immunität gegen virale Infektionen.

In der Medizin bezieht sich die Katalyse auf einen Prozess, bei dem ein Enzym oder ein anderer Katalysator die Reaktionsgeschwindigkeit zwischen chemischen Substanzen im menschlichen Körper beschleunigt, ohne selbst verbraucht zu werden.

Enzyme sind biologische Moleküle, die bestimmte chemische Reaktionen in lebenden Organismen beschleunigen und kontrollieren. Sie wirken als Katalysatoren, indem sie die Aktivierungsenergie herabsetzen, die für den Start einer chemischen Reaktion erforderlich ist. Auf diese Weise ermöglichen Enzyme eine effizientere Nutzung von Energie und Ressourcen im Körper.

Die Fähigkeit von Enzymen, chemische Reaktionen zu katalysieren, ist entscheidend für viele lebenswichtige Prozesse, wie zum Beispiel die Verdauung von Nahrungsmitteln, den Stoffwechsel von Hormonen und Neurotransmittern sowie die Reparatur und Synthese von DNA und Proteinen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Katalyse in der Medizin hauptsächlich auf biochemische Prozesse im menschlichen Körper angewandt wird, während die Katalyse im Allgemeinen ein breiteres Feld chemischer Reaktionen umfasst.

Das Gehirn ist der Teil des Nervensystems, der sich im Schädel befindet und den Denkprozess, die bewusste Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Emotionen, die Motorkontrolle und die vegetativen Funktionen steuert. Es besteht aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen) und ihrer erweiterten Zellstrukturen, die in zwei große Bereiche unterteilt sind: das Großhirn (Cerebrum), welches sich aus zwei Hemisphären zusammensetzt und für höhere kognitive Funktionen verantwortlich ist, sowie das Hirnstamm (Truncus encephali) mit dem Kleinhirn (Cerebellum), die unter anderem unwillkürliche Muskelaktivitäten und lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz regulieren.

Die Milz ist ein lymphatisches und retroperitoneales Organ, das sich normalerweise im linken oberen Quadranten des Abdomens befindet. Es hat eine weiche, dunkelrote Textur und wiegt bei Erwachsenen etwa 150-200 Gramm. Die Milz spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem und in der Hämatopoese (Blutbildung).

Sie filtert Blutplättchen, alte oder beschädigte rote Blutkörperchen und andere Partikel aus dem Blutkreislauf. Die Milz enthält auch eine große Anzahl von Lymphozyten und Makrophagen, die an der Immunantwort beteiligt sind.

Darüber hinaus fungiert sie als sekundäres lymphatisches Organ, in dem sich Immunzellen aktivieren und differenzieren können, bevor sie in den Blutkreislauf gelangen. Obwohl die Milz nicht unbedingt lebensnotwendig ist, kann ihre Entfernung (Splenektomie) zu Komplikationen führen, wie z.B. einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und Blutgerinnungsstörungen.

Die NIH-3T3-Zellen sind eine etablierte murine Fibroblasten-Zelllinie, die ursprünglich aus Schweizer Mäuse Embryonen gewonnen wurde. "NIH" steht für National Institutes of Health, einem führenden biomedizinischen Forschungsinstitut in den USA, während "3T3" auf die Tage der dritten Passage (3T) hindeutet, an dem diese Zellen kultiviert wurden.

NIH-3T3-Zellen sind flach und haben einen typischen fibrösen Aussehen mit zahlreichen Auswüchsen. Sie sind ein wichtiges Instrument in der biomedizinischen Forschung, insbesondere in Bereichen wie Zellproliferation, Signaltransduktion, Tumorgenese und Gentherapie. Diese Zellen haben die Fähigkeit, sich schnell zu teilen und können für eine Vielzahl von Experimenten eingesetzt werden, darunter Transfektionsexperimente, Proteinexpressionsstudien und chemische Screening-Assays.

Es ist wichtig zu beachten, dass NIH-3T3-Zellen wie jede andere Zelllinie ihre eigenen Eigenschaften und Grenzen haben und sorgfältig validiert und gepflegt werden müssen, um genaue und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.

'Gene Deletion' ist ein Begriff aus der Genetik und bezeichnet den Verlust eines bestimmten Abschnitts oder sogar eines gesamten Gens auf einer DNA-Molekülstrangseite. Diese Mutation kann auftreten, wenn ein Stück Chromosomenmaterial herausgeschnitten wird oder durch fehlerhafte DNA-Reparaturmechanismen während der Zellteilung.

Die Folgen einer Gendeletion hängen davon ab, welches Gen betroffen ist und wie groß der gelöschte Abschnitt ist. In einigen Fällen kann eine Gendeletion zu keinen oder nur sehr milden Symptomen führen, während sie in anderen Fällen schwerwiegende Entwicklungsstörungen, Erkrankungen oder Behinderungen verursachen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass Gendeletionen bei der genetischen Beratung und Diagnostik eine große Rolle spielen, insbesondere wenn es um erbliche Krankheiten geht. Durch die Analyse von Chromosomen und Genen können Ärzte und Forscher feststellen, ob ein bestimmtes Gen fehlt oder ob es Veränderungen in der DNA-Sequenz gibt, die mit einer Erkrankung verbunden sind.

'Developmental Gene Expression Regulation' bezieht sich auf die Prozesse, durch die die Aktivität bestimmter Gene während der Entwicklung eines Organismus kontrolliert und reguliert wird. Dies umfasst komplexe Mechanismen wie Epigenetik, Transkriptionsregulation und posttranskriptionelle Regulation, die sicherstellen, dass Gene zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Menge exprimiert werden.

Während der Entwicklung eines Organismus sind Veränderungen in der Genexpression entscheidend für das Wachstum, die Differenzierung und die Morphogenese von Zellen und Geweben. Fehler in der Regulation der Genexpression können zu einer Reihe von Entwicklungsstörungen und Erkrankungen führen.

Daher ist das Verständnis der molekularen Mechanismen, die der Developmental Gene Expression Regulation zugrunde liegen, ein wichtiger Forschungsbereich in der Biomedizin und hat das Potenzial, zu neuen Therapien und Behandlungen für Entwicklungsstörungen und Erkrankungen beizutragen.

Hämatopoetische Stammzellen (HSZ) sind multipotente, unifferenzierte Zellen des blutbildenden Systems. Sie haben die Fähigkeit, sich in alle Blutzelllinien zu differenzieren und somit verschiedene Arten von Blutzellen wie rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) zu produzieren. Hämatopoetische Stammzellen befinden sich hauptsächlich im Knochenmark, können aber auch in peripherem Blut und in der Nabelschnurblut von Neugeborenen nachgewiesen werden. Diese Zellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erneuerung und Reparatur des blutbildenden Systems und sind von großer Bedeutung in der Stammzelltransplantation zur Behandlung verschiedener Krankheiten, wie Leukämie, Lymphome und angeborenen Immunschwächen.

In der Genetik versteht man unter "genes, dominant" die Ausprägung eines bestimmten Merkmals, die auftritt, wenn ein dominantes Allel vorhanden ist. Ein Allel ist eine Variante eines Gens, das an einer bestimmten Position auf einem Chromosom liegt. Wenn ein Individuum zwei unterschiedliche Allele für ein Gen besitzt (heterozygot), wird in der Regel das dominante Allel ausgeprägt, während das andere Allel, das rezessive Allel genannt wird, nicht zum Ausdruck kommt.

Zum Beispiel bei der Erbkrankheit Chorea Huntington ist das Gen, welches für die Proteinproduktion des Huntingtins verantwortlich ist, mutiert. Wenn eine Person ein dominantes Allel dieser Mutation besitzt, wird sie unabhängig davon, ob das zweite Allel rezessiv oder nicht betroffen ist, an der Krankheit erkranken.

Es sei jedoch angemerkt, dass die Dominanz eines Gens relativ ist und von Kontext zu Kontext variieren kann. In manchen Fällen können auch mehrere Gene zusammenwirken, um ein Merkmal auszubilden, was als polygenetische Vererbung bezeichnet wird.

SCID-Mäuse sind spezielle laboratory-gezüchtete Mäuse, die ein geschwächtes oder fehlendes Immunsystem haben. "SCID" steht für "severe combined immunodeficiency", was auf das Fehlen von funktionsfähigen B- und T-Zellen zurückzuführen ist. Diese Mäuse werden häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt, um menschliche Krankheiten zu modellieren und neue Behandlungen zu testen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Immunsystem und Infektionskrankheiten. Da sie ein geschwächtes Immunsystem haben, können SCID-Mäuse verschiedene Arten von menschlichen Zellen und Geweben transplantiert bekommen, ohne dass eine Abstoßungsreaktion auftritt. Diese Eigenschaft ermöglicht es Forschern, die Entwicklung und Progression von Krankheiten in einem lebenden Organismus zu untersuchen und neue Behandlungen zu testen, bevor sie in klinischen Studien am Menschen getestet werden.

Mutagenesis ist ein Prozess, der zu einer Veränderung des Erbguts (DNA oder RNA) führt und somit zu einer genetischen Mutation führen kann. Diese Veränderungen können spontan auftreten oder durch externe Faktoren wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder bestimmte Viren verursacht werden. Die mutagenen Ereignisse können verschiedene Arten von Veränderungen hervorrufen, wie Punktmutationen (Einzelbasensubstitutionen oder Deletionen/Insertionen), Chromosomenaberrationen (strukturelle und numerische Veränderungen) oder Genomrearrangements. Diese Mutationen können zu verschiedenen phänotypischen Veränderungen führen, die von keinen bis hin zu schwerwiegenden Auswirkungen auf das Wachstum, die Entwicklung und die Funktion eines Organismus reichen können. In der Medizin und Biologie ist das Studium von Mutagenese wichtig für das Verständnis der Ursachen und Mechanismen von Krankheiten, insbesondere bei Krebs, genetischen Erkrankungen und altersbedingten Degenerationen.

"Aktiver Sauerstoff" ist ein Begriff, der in der Medizin und Biochemie verwendet wird, um eine Form von Sauerstoff zu beschreiben, die chemisch reaktiver ist als das normale, molekulare Sauerstoff (O2) in der Luft. Aktiver Sauerstoff enthält Sauerstoffatome mit ungepaarten Elektronen und kann in Form von freien Radikalen oder angeregten Sauerstoffspezies wie Singulett-Sauerstoff vorkommen.

In medizinischen Kontexten wird aktiver Sauerstoff oft als Therapie eingesetzt, insbesondere in der Behandlung von Infektionen und Krebs. Hierbei werden Sauerstoffverbindungen oder -verfahren verwendet, die die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies fördern, um Zellen zu zerstören oder ihre Funktion zu beeinträchtigen. Beispiele für solche Verfahren sind die photodynamische Therapie (PDT) und die ozonotherapeutische Behandlung.

Es ist wichtig zu beachten, dass aktiver Sauerstoff auch Nebenwirkungen haben kann, da er in der Lage ist, gesunde Zellen sowie krankhafte Zellen zu schädigen. Daher sollten diese Therapien nur unter Aufsicht von medizinischen Fachkräften durchgeführt werden, um das Risiko von Nebenwirkungen und Komplikationen zu minimieren.

Eine Class Ib Phosphatidylinositol 3-Kinase ist ein Enzym, das an der Regulation von zellulären Signalwegen beteiligt ist. Genauer gesagt, phosphoryliert diese Klasse von PI3-Kinasen das Phospholipid Phosphatidylinositol (4,5)-bisphosphat (PIP2) an der 3'-Position und bildet somit Phosphatidylinositol (3,4,5)-trisphosphat (PIP3). Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt in der Aktivierung des AKT-Signalwegs, der mit Zellwachstum, Proliferation und Überleben assoziiert ist.

Die Class Ib PI3-Kinasen umfassen zwei Isoformen, nämlich PI3Kβ und PI3Kδ. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Rezeptoren für Wachstumsfaktoren und Zytokine. Mutationen in den Genen, die diese Isoformen codieren, wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht. Daher sind Inhibitoren von Class Ib PI3-Kinasen ein aktuelles Forschungsgebiet in der Onkologie.

Enzymaktivatoren sind Substanzen, die die Aktivität eines Enzyms erhöhen, indem sie seine Funktion beschleunigen oder seine Bindungsfähigkeit an sein Substrat verbessern. Dies kann auf zwei Arten geschehen: durch Änderung der dreidimensionalen Struktur des Enzyms (Tertiärstruktur), wodurch die aktive Site des Enzyms verfügbarer wird, oder durch Senkung der Aktivierungsenergie, die für den Beginn der enzymatischen Reaktion erforderlich ist. Ein Beispiel für einen Enzymaktivator ist ein Coenzym, eine kleine organische Molekül, die an das Enzym bindet und so dessen Aktivität erhöht. Es ist wichtig zu beachten, dass Enzymaktivatoren nicht mit Enzyminhibitoren verwechselt werden sollten, die die Aktivität eines Enzyms durch Bindung an seine aktive Site herabsetzen oder verhindern.

Aurora Kinase C ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Zellzyklus und der Chromosomentrennung während der Zellteilung (Mitose) spielt. Es ist Teil eines Proteinkomplexes, der die korrekte Positionierung und Separation der Chromosomen während der Zellteilung gewährleistet. Mutationen in dem Gen, das für Aurora Kinase C codiert, wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht. In der medizinischen Forschung wird Aurora Kinase C als potentielles Ziel für die Entwicklung neuer Krebstherapeutika untersucht.

Nervengewebeproteine sind Proteine, die speziell im Nervengewebe vorkommen und für seine normale Funktion unerlässlich sind. Dazu gehören Neurotransmitter, die die Kommunikation zwischen den Nervenzellen ermöglichen, sowie Strukturproteine wie Tubulin und Actin, die für die Aufrechterhaltung der Zellstruktur und -funktion wichtig sind. Andere Beispiele sind Enzyme, Kanalproteine und Rezeptoren, die an der Signaltransduktion beteiligt sind. Einige Nervengewebeproteine spielen auch eine Rolle bei der Entwicklung des Nervensystems und dem Schutz von Nervenzellen vor Schäden.

MAP-Kinase-Kinase 5, auch bekannt als MEK5 oder MAP2K5, ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Zellen spielt. Es ist Teil des MAPK-Signalwegs (Mitogen-aktivierte Proteinkinase), der an zellulären Prozessen wie Wachstum, Differenzierung und Apoptose beteiligt ist.

MAP-Kinase-Kinase 5 phosphoryliert und aktiviert MAP-Kinase 7 (auch bekannt als ERK5 oder Big MAP Kinase 1), was zu einer Kaskade von Ereignissen führt, die schließlich in der Aktivierung bestimmter Transkriptionsfaktoren resultieren. Diese Aktivierung führt zur Expression bestimmter Gene, die für die oben genannten zellulären Prozesse wichtig sind.

Mutationen oder Veränderungen im MAP-Kinase-Kinase 5-Gen wurden mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs und neurologischen Erkrankungen.

Dual Specificity Phosphatase 1 (DUSP1), auch bekannt als MAP Kinase Phosphatase 1 (MKP-1), ist ein Enzym, das hauptsächlich in der Zelle als Regulator von Signaltransduktionswegen aktiv ist. Genauer gesagt, ist DUSP1 eine Phosphatase, die die Entfaltung der MAP-Kinase-Signalwege moduliert, indem sie bestimmte Phosphatreste in den Aminosäuren Tyrosin und Threonin in diesen Kinasen entfernt. Durch diese Regulation spielt DUSP1 eine Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen wie Wachstum, Differenzierung, Apoptose (programmierter Zelltod) und Stressantwort.

Die Aktivität von DUSP1 wird durch Phosphorylierung an bestimmten Serinresten reguliert, die durch andere Kinasen katalysiert werden. Diese Phosphorylierung führt zu einer Erhöhung der Aktivität des Enzyms und ermöglicht so eine schnelle Anpassung an veränderte zelluläre Bedingungen.

Dysregulation von DUSP1 wurde mit verschiedenen pathologischen Zuständen in Verbindung gebracht, darunter Krebs, Diabetes und neurologische Erkrankungen.

Die G1-Phase ist die erste Phase des Zellzyklus, in der sich eine Zelle nach der Mitose und vor der DNA-Replikation befindet. Während dieser Phase findet eine aktive Proteinsynthese statt, um das Zellwachstum zu ermöglichen. Die Zelle wächst in Größe an und produziert neue Ribosomen, Mitochondrien und andere Organellen, die für ihre Funktion benötigt werden.

Die Dauer der G1-Phase kann je nach Zelltyp und Wachstumsbedingungen stark variieren. In dieser Phase entscheidet sich auch, ob eine Zelle weiter in den Zellzyklus eintreten und sich teilen wird oder ob sie in die G0-Phase eintritt und quieszent wird.

Die G1-Phase ist wichtig für die Regulation des Zellwachstums und der Zellteilung, da verschiedene Kontrollpunkte vorhanden sind, die sicherstellen, dass die DNA intakt ist und die Bedingungen für eine erfolgreiche Zellteilung günstig sind. Wenn diese Kontrollpunkte nicht überwunden werden, kann dies zu einer vorübergehenden oder dauerhaften Unterbrechung des Zellzyklus führen.

Luciferase ist ein generelles Term für Enzyme, die Biolumineszenz vermitteln, also Licht erzeugen können. Dieses Phänomen kommt in verschiedenen Lebewesen vor, wie zum Beispiel bei Glühwürmchen oder bestimmten Bakterienarten.

Die Luciferase-Enzyme katalysieren eine Reaktion, bei der ein Substrat (z.B. Luciferin) mit molekularem Sauerstoff reagiert und Licht abgibt. Die Wellenlänge des emittierten Lichts hängt von dem jeweiligen Luciferase-Enzym und Substrat ab.

In der medizinischen Forschung wird Luciferase oft eingesetzt, um die Expression bestimmter Gene oder Proteine in Zellkulturen oder Tiermodellen zu visualisieren und zu quantifizieren. Dazu werden gentechnisch veränderte Organismen hergestellt, die das Luciferase-Gen exprimieren. Wenn dieses Gen aktiv ist, wird Luciferase produziert und Licht emittiert, dessen Intensität sich mit der Aktivität des Gens korreliert.

Makromolekulare Substanzen sind sehr große Moleküle, die aus vielen Tausenden oder sogar Millionen Atomen bestehen. Sie werden durch die Verknüpfung von mehreren kleinen Molekülen, sogenannten Monomeren, zu langen Ketten gebildet. Diese Prozess heißt Polymerisation.

In der Medizin sind makromolekulare Substanzen von großer Bedeutung, da sie in vielen lebenswichtigen Prozessen des menschlichen Körpers eine Rolle spielen. Beispiele für makromolekulare Substanzen im Körper sind Proteine, Nukleinsäuren (DNA und RNA), Polysaccharide (Kohlenhydrate) und Polyphosphate. Diese Makromoleküle sind an vielen zellulären Funktionen beteiligt, wie beispielsweise der Strukturgebung von Zellen und Geweben, dem Transport von Sauerstoff und Nährstoffen, der Regulation von Stoffwechselprozessen sowie der Speicherung und Übertragung genetischer Information.

Abgesehen davon können auch synthetisch hergestellte makromolekulare Substanzen in der Medizin eingesetzt werden, wie beispielsweise Biopolymere für Gewebeersatz oder Arzneistoff-tragende Polymere zur Verabreichung von Wirkstoffen.

Confocale Mikroskopie ist ein Verfahren der Lichtmikroskopie, bei dem die Lichtquelle und der Detektor durch ein pinhole-förmiges Loch (die Konfokalapertur) so angeordnet sind, dass nur Licht aus einem scharf abgegrenzten Bereich des Präparats detektiert wird. Diese Anordnung minimiert die Hintergrundfluoreszenz und erhöht den Kontrast, wodurch optische Schnitte mit hoher Auflösung durch das Präparat erzeugt werden können. Dies ermöglicht es, dreidimensionale Bilder von Proben zu erstellen und die laterale und axiale Auflösung im Vergleich zur konventionellen Weitfeldmikroskopie zu verbessern. Confocale Mikroskopie wird in den Lebenswissenschaften häufig eingesetzt, um fluoreszierende Marker in Zellen und Geweben zu lokalisieren und die Morphologie von biologischen Strukturen aufzuklären.

Cyclic guanosine monophosphate (cGMP)-dependent protein kinase type I (PKG I) gehört zu der Familie der Serin/Threonin-Proteinkinasen, die durch cGMP als zweiten Botenstoff aktiviert werden. PKG I ist ein holoenzymatisches Enzym, das aus einer reguläten und einer katalytischen Untereinheit besteht. Es wird in zwei Isoformen exprimiert: PKG Iα und PKG Iβ.

Die Aktivierung von PKG I erfolgt durch die Bindung von cGMP an die reguläre Untereinheit, was zu einer Konformationsänderung führt, wodurch die katalytische Untereinheit aktiviert wird. Die aktivierte PKG I phosphoryliert dann verschiedene Substrate, darunter andere Proteinkinasen, Phosphodiesterasen und Ionenkanäle, was zu einer Regulation zellulärer Prozesse führt, wie z.B. glatte Muskelrelaxation, neuronale Signaltransduktion und Hemmung der Zellproliferation.

PKG I spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen physiologischen und pathophysiologischen Prozessen, einschließlich kardiovaskulärer Erkrankungen, Krebs, Schlaganfall und neurodegenerativen Erkrankungen.

Gene knockdown techniques are advanced molecular biology methods used to reduce the expression of a specific gene in order to study its function and role in biological processes. These techniques typically involve the use of small interfering RNA (siRNA), short hairpin RNA (shRNA), or antisense oligonucleotides (ASOs) to selectively target and degrade messenger RNA (mRNA) molecules, thereby preventing the translation of the corresponding gene product.

The most commonly used method is RNA interference (RNAi), which involves the introduction of siRNAs or shRNAs that are complementary to a specific mRNA sequence. Once inside the cell, these small RNA molecules are incorporated into the RNA-induced silencing complex (RISC), where they guide the degradation of the target mRNA. This results in a significant reduction in the expression level of the targeted gene, allowing researchers to investigate its functional consequences in various cellular and physiological contexts.

Gene knockdown techniques have become essential tools in modern biomedical research, enabling researchers to uncover novel insights into gene function, disease mechanisms, and therapeutic targets. However, it is important to note that these methods may not completely eliminate gene expression and can sometimes produce off-target effects, which must be carefully controlled for and considered during data interpretation.

Creatine Kinase (CK), auch bekannt als Krebszytekinase, ist ein Enzym, das in verschiedenen Geweben im Körper vorkommt, insbesondere in Muskeln und Gehirn. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion in den Zellen.

CK gibt es in drei verschiedenen Isoformen: MM, MB und BB. Jede dieser Isoformen besteht aus unterschiedlichen Untereinheiten des Enzyms, die jeweils in bestimmten Geweben vorkommen. Die MM-Isoform besteht aus zwei identischen Untereinheiten (Merkmal der Muskelgewebe) und ist daher als Kreatinkinase, MM-Form bekannt.

Die CK-MM-Isoform ist die häufigste Form von Creatine Kinase im menschlichen Körper und wird vor allem in Skelettmuskeln gefunden. Erhöhte Serumspiegel von CK-MM können auf eine Schädigung des Muskelgewebes hinweisen, wie sie bei Verletzungen, Entzündungen oder Krankheiten wie Muskeldystrophien auftreten kann. Daher wird die Bestimmung der CK-MM-Spiegel oft als diagnostisches Werkzeug eingesetzt, um Muskelgewebeschäden zu erkennen und zu überwachen.

Biologischer Transport bezieht sich auf die kontrollierten Prozesse des Transports von Molekülen, Ionen und anderen wichtigen Substanzen in und aus Zellen oder zwischen verschiedenen intrazellulären Kompartimenten in lebenden Organismen. Diese Vorgänge sind für das Überleben und die Funktion der Zelle unerlässlich und werden durch passive Diffusion, aktiven Transport, Endo- und Exozytose sowie Durchfluss in Blutgefäßen ermöglicht.

Die passive Diffusion ist ein passiver Prozess, bei dem Moleküle aufgrund ihres Konzentrationsgradienten durch die semipermeable Zellmembran diffundieren. Aktiver Transport hingegen erfordert Energie in Form von ATP und beinhaltet den Einsatz von Transportern oder Pumpen, um Moleküle gegen ihren Konzentrationsgradienten zu transportieren.

Endo- und Exozytose sind Formen des Vesikeltransports, bei denen Substanzen durch Verschmelzung von Membranbläschen (Vesikeln) mit der Zellmembran aufgenommen oder abgegeben werden. Der Durchfluss in Blutgefäßen ist ein weiterer wichtiger Transportmechanismus, bei dem Nährstoffe und andere Substanzen durch die Gefäßwand diffundieren und so verschiedene Gewebe und Organe erreichen.

CD40-Antigene sind Proteine auf der Oberfläche von B-Zellen, die als Kostimulatoren für die Aktivierung und Differenzierung von B-Zellen während einer adaptiven Immunantwort dienen. Sie interagieren mit CD40L (CD154), das auf aktivierten T-Helferzellen exprimiert wird, um eine Signalkaskade in der B-Zelle auszulösen, die zur Produktion von Antikörpern und zur Klassenwechselreaktion führt. CD40-Antigene sind auch auf anderen Zelltypen wie dendritischen Zellen und Makrophagen exprimiert und spielen eine Rolle bei der Aktivierung dieser Zellen während einer Immunantwort. Mutationen in dem Gen, das für CD40 kodiert, können zu einem erblichen Immundefekt führen, der als X-gekoppelte Hyper-IgM-Syndrom bekannt ist.

MAP-Kinase-Kinase-Kinase 2, auch bekannt als MAP3K2 oder MEK2, ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle in der intrazellulären Signaltransduktion spielt. Es ist Teil der MAP-Kinase-Signalkaskade und ist direkt upstream von MAP-Kinase 1 (MAPK1 oder ERK2) lokalisiert.

MAP-Kinase-Kinase-Kinase 2 phosphoryliert und aktiviert MAP-Kinase 1, das wiederum eine Vielzahl von zellulären Prozessen reguliert, wie beispielsweise Zellwachstum, Differenzierung, Apoptose und Stressantwort.

Mutationen in dem Gen, das für MAP-Kinase-Kinase-Kinase 2 codiert, wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Krebs und neurologische Erkrankungen.

Benzophenanthridine sind in der Chemie eine Klasse von Verbindungen, die ein Benzophenanthridin-Gerüst enthalten. Dieses Gerüst besteht aus zwei benachbarten, verbundenen Phenanthren-Einheiten. In der Medizin und Pharmakologie sind einige Benzophenanthridine von Interesse aufgrund ihrer medizinischen Eigenschaften. Zum Beispiel umfassen Saponine mit Benzophenanthridin-Struktur, wie Chelidonium majus Alkaloide (z.B. Chelerythrin, Chelidonin und Sanguinarin), anti-tumorale, anti-mikrobielle und analgetische Eigenschaften. Diese Verbindungen sind potenzielle Leitstrukturen für die Entwicklung neuer Arzneimittel. Bitte beachten Sie, dass diese Substanzen auch toxisch sein können und unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden sollten.

Die Oligonukleotidarray-Sequenzanalyse ist ein Verfahren in der Molekularbiologie und Genetik, das zur Untersuchung der Expressionsmuster menschlicher Gene dient. Dabei werden auf einen Träger (wie ein Glas- oder Siliziumplättchen) kurze DNA-Abschnitte (die Oligonukleotide) in einer definierten, regelmäßigen Anordnung aufgebracht. Jedes Oligonukleotid ist so konzipiert, dass es komplementär zu einem bestimmten Gen oder einem Teil davon ist.

In der Analyse werden mRNA-Moleküle (Boten-RNA), die von den Zellen eines Organismus produziert wurden, isoliert und in cDNA (komplementäre DNA) umgewandelt. Diese cDNA wird dann fluoreszenzmarkiert und auf den Oligonukleotidarray gegeben, wo sie an die passenden Oligonukleotide bindet. Durch Messung der Fluoreszenzintensität kann man ableiten, wie stark das entsprechende Gen in der untersuchten Zelle exprimiert wurde.

Die Oligonukleotidarray-Sequenzanalyse ermöglicht somit die gleichzeitige Untersuchung der Expressionsmuster vieler Gene und ist ein wichtiges Instrument in der Grundlagenforschung sowie in der Entwicklung diagnostischer und therapeutischer Verfahren.

Mitogen-activated Protein Kinase 10 (MAPK10) ist ein Enzym, das zu der Familie der Serin/Threonin-Proteinkinasen gehört und eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Zellen spielt. Es wird durch verschiedene Stimuli aktiviert, wie beispielsweise Wachstumsfaktoren, Hormone und Stressfaktoren. Aktiviertes MAPK10 phosphoryliert dann eine Reihe von Substraten, darunter Transkriptionsfaktoren, die wiederum die Expression verschiedener Gene regulieren. Dieser Signalweg ist beteiligt an der Regulation von Zellproliferation, Differenzierung, Apoptose und Überleben von Zellen. Mutationen in diesem Gen wurden mit verschiedenen Erkrankungen assoziiert, wie beispielsweise Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen.

Casein-Kinase 1 Alpha (CK1α) ist ein Enzym, das zur Familie der Serin/Threonin-Proteinkinasen gehört. Diese Gruppe von Enzymen ist dafür bekannt, dass sie Phosphatgruppen an andere Proteine übertragen, wodurch die Aktivität oder Funktion dieser Proteine beeinflusst wird. CK1α ist speziell an der Phosphorylierung vieler intrazellulärer Proteine beteiligt und spielt eine wichtige Rolle in verschiedenen zellulären Prozessen wie dem Zellzyklus, der Signaltransduktion, der Genexpression und dem Transport von Proteinen. Mutationen in diesem Gen wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter autosomal-rezessive spinale Muskelatrophie Typ 1 (ARSACS) und bestimmte Formen von Krebs.

Interleukin-15 (IL-15) ist ein zytokines, das in der Regulation der Immunantwort und Hämatopoese eine Rolle spielt. Es ist strukturell ähnlich wie IL-2 und bindet an den gleichen Rezeptor-Komplex, bestehend aus IL-2Rβ und dem gemeinsamen γc-Kette. IL-15 wird von verschiedenen Zelltypen produziert, darunter Makrophagen, monocytes und dendritic cells. Es ist beteiligt an der Aktivierung und Proliferation von T-Zellen und natürlichen Killer (NK)-Zellen, sowie der Differenzierung von NK-Zellen und CD8+ memory T-Zells. IL-15 spielt auch eine Rolle in der Regulation des Zelltods und der Überlebensfähigkeit von Immunzellen. Es ist wichtig für die Immunität gegen intrazelluläre Pathogene und Krebs, aber es wurde auch mit Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht.

Lysophospholipide sind Moleküle, die zu den Phospholipiden gehören und in Zellmembranen vorkommen. Im Gegensatz zu normalen Phospholipiden enthalten Lysophospholipide nur eine Fettsäure-Seitenkette anstelle von zwei. Dies führt dazu, dass sie eine polare und eine unpolare Seite haben, was ihre Eigenschaften und Funktionen beeinflusst.

Lysophospholipide sind wichtige Signalmoleküle im Körper und spielen eine Rolle bei der Regulation von Zellproliferation, -differenzierung, -motilität und -apoptose (programmierter Zelltod). Sie können auch Entzündungsreaktionen auslösen und sind an der Pathogenese verschiedener Krankheiten beteiligt.

Es gibt verschiedene Arten von Lysophospholipiden, wie z.B. Lysophosphatidylcholine (LPC), Lysophosphatidylethanolamin (LPE) und Lysophosphatidsäure (LPA). Diese Moleküle unterscheiden sich in der Art der Seitenkette, die an das Glycerin-Molekül gebunden ist.

Insgesamt sind Lysophospholipide wichtige Biomoleküle, die eine Vielzahl von Funktionen im Körper haben und bei verschiedenen pathologischen Prozessen eine Rolle spielen.

Bone marrow cells sind Zellen, die in der weichen, gelartigen Substanz gefunden werden, die das Innere unserer Knochen ausfüllt. Es gibt verschiedene Arten von Knochenmarkzellen, aber die wichtigsten sind Stammzellen, rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten).

Hämatopoetische Stammzellen im Knochenmark sind in der Lage, sich in eine von drei Arten von Blutzellen zu differenzieren: rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen oder Blutplättchen. Diese Zellen sind für die Bildung und Erneuerung von Blutzellen unerlässlich.

Rote Blutkörperchen sind für den Transport von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Körper verantwortlich, während weiße Blutkörperchen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen spielen. Blutplättchen sind wiederum an der Blutgerinnung beteiligt und helfen so, Verletzungen zu heilen.

Insgesamt sind Knochenmarkzellen also unerlässlich für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und Funktion des Blutes und des Immunsystems.

Naphthalene ist im medizinischen Kontext nicht direkt definiert, da es hauptsächlich in der Chemie und weniger in der Medizin eine Rolle spielt. Es handelt sich um ein aromatisches Kohlenwasserstoff-Gemisch, das aus zwei aneinander gebundenen Benzolringen besteht. Naphthalene ist die Grundsubstanz für viele synthetische Duftstoffe und Weichmacher. In der Medizin wird es selten verwendet, beispielsweise in Form von Naphtalin-Kristallen zur Abwehr von Kleidermotten in Mottenschutzbehältern.

In höheren Konzentrationen oder bei längerer Exposition kann Naphthalene jedoch gesundheitsschädlich sein und Atemwegsbeschwerden, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Hautreizungen verursachen. Es steht im Verdacht, krebserregend zu sein, weshalb seine Anwendung in der Medizin sehr begrenzt ist.

Muskel ist in der Medizin der Begriff für ein aktives Gewebe, das sich durch Kontraktion verkürzen und so Kraft entwickeln kann. Es gibt drei Arten von Muskulatur: die quergestreifte Skelettmuskulatur, die glatte Muskulatur und die Herzmuskulatur. Die quergestreifte Muskulatur setzt an den Knochen an und ermöglicht durch ihre Kontraktion die Bewegung der Gliedmaßen und des Körpers als Ganzes. Die glatte Muskulatur befindet sich in Hohlorganen wie Blutgefäßen, Bronchien oder dem Magen-Darm-Trakt und ist für die Erzeugung von Druck oder Strömungen verantwortlich. Die Herzmuskulatur bildet das Herz und ermöglicht durch ihre rhythmischen Kontraktionen die Pumpe des Blutes durch den Körper.

Green Fluorescent Protein (Grünes Fluoreszierendes Protein, GFP) ist ein Protein, das ursprünglich aus der Meeresqualle Aequorea victoria isoliert wurde. Es fluoresziert grün, wenn es mit blauem oder ultraviolettem Licht bestrahlt wird. Das Gen für dieses Protein kann in andere Organismen eingebracht werden, um sie markieren und beobachten zu können. Dies ist besonders nützlich in der Molekularbiologie und Zellbiologie, wo es zur Untersuchung von Protein-Protein-Wechselwirkungen, Genexpression, Proteinlokalisierung und zellulären Dynamiken eingesetzt wird. Die Entdeckung und Charakterisierung des GFP wurde mit dem Nobelpreis für Chemie im Jahr 2008 ausgezeichnet.

Mikrotubulus-assoziierte Proteine (MAPs, englisch für microtubule-associated proteins) sind eine Gruppe von Proteinen, die an Mikrotubuli, einem wesentlichen Bestandteil des Eukaryoten-Zytoskeletts, binden und deren Dynamik, Stabilität und Organisation regulieren. Sie können entweder direkt an Tubulin-Dimeren oder an Mikrotubuli gebunden sein und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellstruktur, intrazellulären Transportprozessen, Zellteilung und Signaltransduktion.

MAPs werden in verschiedene Unterkategorien eingeteilt, wie z.B.:

1. Mikrotubuli-stabilisierende Proteine: Sie fördern die Assemblierung und Stabilisierung von Mikrotubuli durch Bindung an das Mikrotubulus-Gerüst oder an Mikrotubuli-Enden. Beispiele sind Tau-Proteine, MAP2 und MAP4.

2. Motorenproteine: Diese Kategorie umfasst kinetochorale und zytoplasmatische Motorproteine, die den Transport von intrazellulären Frachten entlang der Mikrotubuli ermöglichen. Dynein und Kinesin sind Beispiele für Motorenproteine.

3. Strukturproteine: Diese Proteine helfen bei der Organisation des Mikrotubulus-Netzwerks, indem sie die Ausrichtung und Verbindung von Mikrotubuli untereinander oder mit anderen Zytoskelett-Komponenten wie z.B. Aktinfilamenten regulieren.

4. Regulatorische Proteine: Diese Proteine kontrollieren die Dynamik der Mikrotubuli durch Modulation des Polymerisations- und Depolymerisationsprozesses, wodurch sie das Wachstum, den Umbau oder den Abbau von Mikrotubuli fördern oder hemmen.

5. Adaptorproteine: Diese Proteine verbinden sich mit anderen Proteinen, um die Interaktion zwischen Mikrotubuli und verschiedenen intrazellulären Strukturen zu erleichtern, wie z.B. Membranen, Organellen oder Signalproteinen.

Die Untersuchung von Mikrotubuli-assoziierten Proteinen (MAPs) hat wichtige Einblicke in die Funktionsweise des Zytoskeletts und der zellulären Dynamik ermöglicht, was zu einem besseren Verständnis verschiedener Krankheiten wie neurodegenerativen Erkrankungen, Krebs und Entwicklungsstörungen beigetragen hat.

Der HCPCS-Codesatz ist in zwei Hauptteilsysteme unterteilt: (1) Stufe I des HCPCS, die das CPT® umfasste, und (2) Stufe II des ... 2. Die meisten farbigen Patienten sind selbstbewusst und erfahren Missbrauch, Diskriminierung und Vermeidung durch ihre ...
Antigen: JAK2 (Janus kinase 2). Clonality: Polyclonal. Clone: Conjugation: Unconjugated. Epitope: Host: Rabbit. Isotype: IgG. ... To support the ongoing research efforts on Coronavirus SARS-CoV-2 causing COVID-19 disease, weve provided easy access to ...
Insbesondere die Janus-Kinase JAK2V617F-Mutation oder die Janus-Kinase JAK2-Exon12-Mutation ist bei Patienten mit Polycythaemia ... Mutationen des Janus-Kinase-2 (JAK2)-Gens sind in meisten Fällen von Polycythaemia vera verantwortlich. Die Janus-Kinase-2 JAK2 ... einem Test auf Janus-Kinase JAK2- oder seltener Calreticulin-Gen CALR-Mutationen und klinischer Kriterien gestellt. Die ... Diese Mutationen führen zu einer dauerhaften Aktivierung der JAK2-Kinase, was eine übermäßige Zellbildung, unabhängig vom ...
Fedratinib ist ein Kinase-Inhibitor mit Aktivität gegen Wildtyp und mutationsaktivierte Janus-assoziierte Kinase 2 (JAK2) und ... die nicht mit einem Janus-assoziierten Kinase (JAK)-Inhibitor vorbehandelt sind oder die mit Ruxolitinib behandelt wurden.[1] ...
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Und das ist, Janus activated kinase. Es hat funktioniert und es funktioniert, MCP. Wenden Sie sich an einen vertrauenswürdigen ... Dieser Zweig der Medizin konzentriert sich auf die Prävention, (2) positive Beziehung zu Anbietern von Gesundheitsdiensten. ...
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JAK2- (Janus-Kinase), CALR-(Calreticulin) und MPL-Gen (Thrombopoietin-Rezeptor) wurde bei ET, PV und PMF der Nachweis der ... 2% der Fälle) konnten Mutationen auch im Exon 12 des JAK2-Gens identifiziert werden. Die nachgewiesenen MPL-Mutationen ... 2.1.2Definition und Charakteristika einzelner Entitäten. 2.1.2.1CML. Die CML ist eine Myeloproliferative Neoplasie, ... Die relativen Häufigkeiten der ‚Driver Mutationen bei ET, PV und PMF, sind in Tabelle 2 dargestellt [3]. Die PV ist ...
Venous and arterial thromboembolic risk of Janus kinase inhibitors: a systematic review with meta-analysis ... Januskinasehemmer: JAKi (Januskinase-Inhibitoren). *Wichtig für Therapie von Autoimmunerkrankungen wie Psoriasis oder ... Die Klasse der Januskinasehemmer (JAKi, Januskinase-Inhibitoren) stellt für die Therapie von immunvermittelten entzündlichen ... Zur Analyse konnten 1 Studie der Phase 1, 21 Studien der Phase 2, 3 Studien der Phase 2-3 sowie 36 Studien der Phase 3 mit ...
Dieses Medikament ist ein Janus-Kinase- bzw. JAK-Hemmer, wobei es sich eigentlich nicht um ein Biologikum handelt, weil es ... Janus-Kinase oder JAK) hemmt. Zu den schweren Nebenwirkungen gehören eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und ... alle 1 bis 2 Jahre geraten. Bei der Koloskopie werden Gewebeproben für mikroskopische Untersuchungen aus Bereichen des ...
... und Hemmer der Janus-Kinase (JAK) eingeteilt.[. 5. ]. PDE4- und JAK-Hemmer werden nicht gespritzt, sondern als Tablette ... Schritt 2: Krankheitsverlauf kontrollieren. Wenn Ihre Symptome und die Entzündung durch die Einnahme von NSAIDs und/oder ... 2. ]. Gossec L, et al. EULAR recommendations for the management of psoriatic arthritis with pharmacological therapies: 2019 ... 2. ]. Innerhalb der DMARDs werden drei verschiedene Wirkstoffgruppen entsprechend ihrem Aufbau und ihrer Wirkweise ...
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Diese blockieren die Janus-Kinase 2, welches wiederum eine Deaktivierung von Stat3 zu Folge hat. Als potentieller molekularer ... Zusammenfassung 2 In der nicht transformierten Brustepithelzelllinie HC11 hat die konstitutiv aktive Stat5AMutante eine andere ... Diese blockieren die Janus-Kinase 2, welches wiederum eine Deaktivierung von Stat3 zu Folge hat. Als potentieller molekularer ... Zusammenfassung 2 In der nicht transformierten Brustepithelzelllinie HC11 hat die konstitutiv aktive Stat5AMutante eine andere ...
Der topische Janus-Kinase (JAK)-Inhibitor Ruxolitinib (JAK 1 und 2) ist für die Behandlung von Vitiligo verfügbar (2 Literatur ... Treatment of vitiligo with the topical Janus kinase inhibitor ruxolitinib. J Am Acad Dermatol 76(6):1054-1060.e1. doi: 10.1016/ ... 1. Arowojolu OA, Orlow SJ, Elbuluk N, et al: The nuclear factor (erythroid-derived 2)-like 2 (NRF2) antioxidant response ... 2. Rothstein B, Joshipura D, Saraiya A, et al: ... Janus-Kinase-Inhibitoren sind eine neue Behandlungsmethode für ...
Janus Kinase 2) sucht. Diese Mutation ist bei ca. 90 % der Patientinnen und Patienten mit Polyzythämia Vera und bei ca. 50 % ...
Welche Medikamente helfen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 und seine Folgen? Das versuchen Pharmaforscher aktuell zu ... Auch ein Januskinase-Inhibitor wird erprobt: Tofacitinib. Er ist bereits gegen bestimmte Autoimmunkrankheiten zugelassen. ... Ein weiterer Angriffspunkt ist MEK, ein Enzym vom Typ Kinase in menschlichen Zellen, dessen Funktionstüchtigkeit SARS-CoV-2 für ... Lilly hat hingegen den Zulassungsantrag für seinen Januskinase-Inhibitor Baritinib bei der EU zurückgezogen.. Eigentlich als ...
... darunter auch ein Phosphodiesterase-4-Inhibitor und ein Janus-Kinase (JAK)/"Signal Transducer and Activator of Transcription" ( ... 2010;69(2):157-163. doi:10.1007/s00393-009-0462-2 *Haroon M et al. Diagnostic delay of more than 6 months contributes to poor ... STAT)-Inhibitor.2,11 Insbesondere die modernen Therapien mit Biologika haben in den letzten Jahren zu einer erheblichen ... 2,5 Durch systematische Ultraschalluntersuchungen von Psoriasis-Patient*innen ohne symptomatische PsA konnte gezeigt werden, ...
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Janus Kinases [‎5]‎. Japan [‎136]‎. Japanesische Enzephalitisvakzine [‎7]‎. Jaundice [‎1]‎. Jemen [‎73]‎. ...
Janus-Kinase-Inhibitoren (JAK-Inhibitoren): Eine neue Therapieoption?. Janus Kinase (JAK) Inhibitoren, wie zum Beispiel ... Janus Kinase Inhibitoren scheinen vom Wirkmechanismus her zumindest in der Lage zu sein, die Vitiligo zu verbessern. ... Erste Ergebnisse sowohl zur Sicherheit als auch zur Effektivität dieser topischen Janus Kinase Inhibitoren sind ... Im Mausmodell konnte gezeigt werden, dass durch eine Hemmung der Janus Kinasen (JAK) die Erkrankung Alopecia areata ( ...
JAK2-Mutation(Janus-Kinase). MPL-Mutation (Thrombopoietin). CALR-Mutation (Calreticulin). PV. ca. 98%. -. -. ... Molekulargenetik [2] * PCR: Test auf * JAK2-V617F-Mutation, bei negativem Befund:. * CALR-Mutation, ggf. JAK2 Exon 12 , bei ... Abgerufen am: 2. August 2018.. *Rote-Hand-Brief zu Xagrid® (Anagrelidhydrochlorid): Thromboserisiko einschließlich Hirninfarkt ... Knochenmarkbiopsie [2] Trotz molekulargenetischer Untersuchungen ist die Differenzialdiagnostik der PV, ET und PMF erschwert, ...
Januskinase-Inhibitor gleich wirksam wie Biologikum. Die Psoriasis gehört in den westlichen Ländern zu den häufigsten ... Trametinib wird der Effekt dieser zielgerichteten Therapie auf den MAP-Kinase-Signalweg (MAPK) nochmals verbessert, wie im ... Eine neue Therapieoption könnte der Januskinase-Inhibitor Tofacitinib sein, der in einer Phase-III-Studie eine ähnliche ... Entsprechend den Recherchen für das Weißbuch Lunge 2014 liegt die Prävalenz der COPD weltweit zwischen 1,3% und 13,2%, wobei ...
Die relativ neue Substanzgruppe der Janus-Kinase-Inhibitoren (Baricitinib und Tofacitinib)hat eine kurze Halbwertszeit. Derzeit ... 2 Gualtierotti R, Parisi M, Ingegnoli F. Perioperative Management of Patients with Inflammatory Rheumatic Diseases Undergoing ... Die Therapie kann nach Abschluss der Wundheilung wiederaufgenommen werden (Tabelle 2).. Bei der Substanzgruppe der Interleukin ... Bei Biologika wird eine Unterbrechung der Medikation mit 2 Halbwertszeiten empfohlen. Alternativ kann das Dosierungsintervall ...
Ruxolitinib ist ein Janus-Kinase (JAK)-Hemmer, der erstmals 2011 von der FDA für die Behandlung von Myelofibrose im mittleren ... 2 natürliche Wege zur Behandlung von Alopecia areata. Obwohl Sie bei der Behandlung die Hilfe eines Dermatologen in Anspruch ... Schäumen Sie die Mischung auf das nasse Haar auf und massieren Sie sie 2-3 Minuten lang in die Kopfhaut ein, bevor Sie sie ... Studie 2:. Internationale Zeitschrift für Klinische Pharmakologie, 2016 Jan;54(1):19-27. Pharmakodynamik von P-3074 (Finasterid ...
Behandlungsbedingte Nebenwirkungen im Hinblick auf Janus-Kinase-Inhibitoren: gebündelte Analyse der 52-wöchigen TRuE-V-Phase-3- ... Wirksamkeit und Sicherheit von Povorcitinib bei Vitiligo: Ergebnisse aus einer plazebo-kontrollierten Phase-2-Dosis-Studie ( ... Veränderung von Draining Tunnel (dT)-Counts in der randomisierten, plazebo-kontrollierten Phase-2-Studie zu Povorcitinib ( ... Sitzung: S042 - Brandaktuelle Forschungsergebnisse: Sitzung 2. Samstag, 18. März, 14:30 Uhr CT) ...
OP0135 RISK OF CARDIOVASCULAR EVENTS UNDER JANUS KINASE INHIBITORS IN PATIENTS WITH RHEUMATOID ARTHRITIS: OBSERVATIONAL DATA ... Aktualisiert hat die EULAR auch die Empfehlungen zu den so genannten Januskinase-Inhibitoren (JAK-Hemmer). Diese noch junge ... Auch für die Medikamentengruppe der Januskinase-Inhibitoren gibt die EULAR neue Anwendungshinweise. Die Deutsche Gesellschaft ...
Entrectinib ist ein selektiver Tyrosinkinase-Inhibitor, der die Kinase-Aktivität von TRK A/B/C- und ROS1-Proteinen hemmen kann. ... Fedratinib ist ein selektiver, oraler Kinaseinhibitor, der mutationsaktivierte Janus-assoziierte-Kinasen-2 (JAK2) und FMS- ... Upadacitinib ist ein selektiver und reversibler Januskinase(JAK)-Inhibitor. In humanzellbasierten Assays inhibiert Upadacitinib ... neurotrophe Tyrosin-Rezeptor-Kinase) aufweisen und deren Tumoren lokal fortgeschrittenen oder metastasiert sind oder die ...

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