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Harnblasenkrankheiten
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Ureterkrankheiten
Biopsie
Karzinom,
Harntrakt
Zypern
Mehrphasenscreening
Harnfistel
Hämaturie ist ein medizinischer Begriff, der die Anwesenheit von Blut im Urin bezeichnet. Dieses Symptom kann auf verschiedene Erkrankungen des Harntrakts hinweisen, wie beispielsweise Nierensteine, Infektionen, Tumore oder Entzündungen. Die Blutbeimengung kann mikroskopisch nicht sichtbar sein (Mikrohämaturie) und nur durch Urintests nachgewiesen werden, oder es kann sichtbares Blut im Urin vorhanden sein (Makrohämaturie). Die Art der Hämaturie, ihre Ursache und Begleitsymptome sind wichtige Faktoren zur weiteren Abklärung und Behandlung.
IgA-Glomerulonephritis ist eine Autoimmunerkrankung der Nieren, bei der sich Immunoglobulin A (IgA), ein bestimmter Typ von Antikörpern, in den Glomeruli ablagert - das sind die Filtereinheiten der Nieren. Diese Ablagerungen können Entzündungen und Schäden an den Glomeruli verursachen, was zu einer beeinträchtigten Nierenfunktion führt.
Die Symptome von IgA-Glomerulonephritis können leicht oder schwer ausgeprägt sein und umfassen Blut im Urin (Hämaturie), Protein im Urin (Proteinurie), Wasseransammlung in den Beinen oder anderen Körperteilen (Ödeme) und Bluthochdruck. In einigen Fällen kann die Erkrankung auch zu Nierenversagen führen.
Die Ursache von IgA-Glomerulonephritis ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie mit einer Fehlfunktion des Immunsystems zusammenhängt, bei der der Körper beginnt, seine eigenen Gewebe oder Organe anzugreifen. Die Erkrankung kann auch in Verbindung mit anderen Autoimmunerkrankungen, Infektionen oder Erkrankungen des Darms auftreten.
Die Diagnose von IgA-Glomerulonephritis erfolgt durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren. Eine Nierenbiopsie wird häufig durchgeführt, um die Diagnose zu bestätigen und die Schwere der Erkrankung zu beurteilen.
Die Behandlung von IgA-Glomerulonephritis hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems, Blutdrucksenker, Cholesterinsenker und andere Medikamente umfassen. In schweren Fällen kann eine Nierentransplantation erforderlich sein.
Ein Flankenschmerz ist ein Schmerz, der in der seitlichen Region des Bauches lokalisiert ist, genauer gesagt im Bereich zwischen dem unteren Rippenbogen und der Leistenbeuge. Dieser Schmerzbereich wird auch als "flanking region" bezeichnet. Flankenschmerzen können ein Symptom für verschiedene medizinische Erkrankungen sein, wie zum Beispiel Nierensteine, Pyelonephritis (Entzündung des Nierenbeckens), Muskel- oder Nervenreizungen und selten auch Abdominalaortenaneurysmen. Die Schmerzen können einseitig oder beidseitig auftreten und können dumpf, stechend, kolikartig (krampfartig) oder auch ständig vorhanden sein. Es ist wichtig, Flankenschmerzen ernst zu nehmen und einen Arzt aufzusuchen, um die zugrundeliegende Ursache abzuklären und gegebenenfalls eine angemessene Behandlung einzuleiten.
Harnblasentumoren sind bösartige Tumore, die aus den Zellen der Harnblase hervorgehen. Die meisten Harnblasentumoren sind urothelialen Ursprungs, d. h., sie entstehen in den Zellen, die die innere Schicht der Blase auskleiden (Urothel oder Transitionalepithel). Manchmal können sie auch von anderen Zelltypen ausgehen, wie Muskelzellen oder Bindegewebszellen.
Harnblasentumoren werden nach ihrem Wachstums- und Ausbreitungsverhalten in zwei Hauptkategorien eingeteilt: nicht-muskelinvasive Tumore und muskelinvasive Tumore. Nicht-muskelinvasive Tumore sind auf die oberflächlichen Schichten der Blase beschränkt, während muskelinvasive Tumore in die Muskelschicht der Blase einwachsen und unter Umständen auch in benachbarte Gewebe und Organe streuen können.
Die Entstehung von Harnblasentumoren wird mit verschiedenen Faktoren in Verbindung gebracht, wie Rauchen, bestimmten chemischen Substanzen, chronischen Blasenentzündungen und genetischen Faktoren. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Zytologie (Untersuchung von Harnzellen) und bildgebende Verfahren, wie Ultraschall, CT oder MRT. Die Behandlung hängt vom Stadium und Typ des Tumors ab und kann chirurgische Entfernung, Chemotherapie, Strahlentherapie oder Immuntherapie umfassen.
Hämoglobinurie ist ein medizinischer Zustand, bei dem Hämoglobin im Urin nachweisbar ist. Hämoglobin ist ein Protein in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten), das Sauerstoff transportiert. Normalerweise wird Hämoglobin nicht im Urin gefunden, da es normalerweise wiederverwertet wird, wenn die roten Blutkörperchen altert und abgebaut werden.
Hämoglobinurie kann auftreten, wenn es zu einer signifikanten Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse) kommt, was dazu führt, dass Hämoglobin in den Urin freigesetzt wird. Dies kann aufgrund verschiedener Erkrankungen oder Zustände geschehen, wie z.B. schwere Infektionen, Vergiftungen, Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselstörungen oder erblich bedingte Störungen der roten Blutkörperchen (z.B. Sichelzellenanämie oder Thalassämie).
Die Anwesenheit von Hämoglobin im Urin kann zu Nierenschäden führen, da Hämoglobin toxische Wirkungen auf die Nieren hat. Es ist wichtig, dass Hämoglobinurie frühzeitig erkannt und behandelt wird, um irreversible Nierenschäden zu vermeiden.
Hereditäre Nephritis, auch bekannt als Alport-Syndrom, ist ein genetisch bedingtes Nierenleiden, das mit Hörverlust und Augenerkrankungen einhergehen kann. Es wird durch Mutationen in den Genen für die Alpha-3-, Alpha-4- oder Alpha-5-Kette des Typ-IV-Kollagens verursacht, einem Strukturprotein der Glomerularbasalmembran in den Nierenkörperchen (Glomeruli). Diese Erkrankung führt zu einer Progression der Nierenschädigung mit Proteinurie, Hämaturie und Nierenfunktionsverschlechterung. Die Symptome können bereits im Kindesalter auftreten und führen bei vielen Betroffenen im Erwachsenenalter zu terminaler Niereninsuffizienz. Hörverlust und Augenerkrankungen treten ebenfalls häufig auf, aber nicht immer. Die Diagnose wird durch eine Nierenbiopsie gestellt, die charakteristische Veränderungen in den Glomeruli zeigt. Die Behandlung besteht in der Unterstützung der Nierenfunktion und der Kontrolle von Symptomen wie Bluthochdruck und Ödemen. Eine Nierentransplantation ist eine Option zur Behandlung der terminalen Niereninsuffizienz, aber das Risiko eines Rezidivs der Erkrankung in der transplantierten Niere besteht.
Glomerulonephritis ist eine entzündliche Erkrankung der Nierenkörperchen (Glomeruli), die für das Filtern von Blut verantwortlich sind. Sie kann akut oder chronisch verlaufen und tritt oft als Reaktion auf Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder andere medizinische Störungen auf.
Die Entzündung führt dazu, dass die Glomeruli ihre Funktion nicht mehr richtig ausüben können, was zu Proteinurie (Eiweiß im Urin), Hämaturie (Blut im Urin) und in schweren Fällen zu Nierenversagen führen kann.
Die Symptome von Glomerulonephritis können variieren, aber dazu gehören häufig Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen), Bluthochdruck, Urinveränderungen und Schmerzen in der Flanke. Die Diagnose wird normalerweise durch eine Nierenbiopsie gestellt, bei der eine Gewebeprobe aus dem Nierenkörperchen entnommen und unter einem Mikroskop untersucht wird.
Die Behandlung von Glomerulonephritis hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems, Blutdrucksenker, Antibiotika oder andere Therapien umfassen. In einigen Fällen kann eine Dialyse oder Nierentransplantation erforderlich sein, wenn die Erkrankung fortschreitet und zu Nierenversagen führt.
Nierenerkrankungen, auch Nephropathien genannt, sind verschiedene Krankheitszustände, die die Struktur oder Funktion der Nieren beeinträchtigen. Dies kann eine Vielzahl von Ursachen haben, einschließlich angeborener Anomalien, Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Medikamentennebenwirkungen und Langzeiterkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes.
Die Symptome einer Nierenerkrankung können variieren, abhängig von der Art und Schwere der Erkrankung. Einige allgemeine Anzeichen können jedoch include: Blut im Urin, Schaumurin, häufiges Wasserlassen (besonders nachts), geschwollene Gliedmaßen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Übelkeit.
Nierenerkrankungen können in akute und chronische Formen eingeteilt werden. Akute Nierenerkrankungen entwickeln sich plötzlich und können sich bei rechtzeitiger Behandlung oft wieder vollständig erholen. Chronische Nierenerkrankungen hingegen entwickeln sich langsam über einen längeren Zeitraum und können zu einem dauerhaften Verlust der Nierenfunktion führen, was eine Dialyse oder Nierentransplantation erforderlich machen kann.
Es ist wichtig, Nierenerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um weitere Schäden an den Nieren zu vermeiden und Komplikationen wie Anämie, Knochenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Ernährungsprobleme vorzubeugen.
Harnsteine, auch genannt Nephrolithiasis oder Urolithiasis, sind feste Ablagerungen aus Mineralien und Salzen, die sich in der Niere oder im Harntrakt bilden. Sie entstehen, wenn Urin mineralische Bestandteile über einen längeren Zeitraum konzentriert, so dass diese kristallisieren und sich zu Steinen verbinden. Die Größe dieser Steine kann von kleinen, sandkorngroßen Partikeln bis hin zu größeren, mehrere Zentimeter durchmessenden Objekten reichen.
Die Symptome einer Harnsteinerkrankung können variieren, aber häufige Anzeichen sind starke, kolikartige Schmerzen im Unterleib oder im unteren Rücken, die sich bis in die Genitalien und Oberschenkel erstrecken können. Andere Symptome können Blut im Urin (Hämaturie), Übelkeit, Erbrechen, häufiges Wasserlassen und Schmerzen beim Wasserlassen sein.
Die Behandlung von Harnsteinen hängt von der Größe, Lage und Art des Steins ab. Kleine Steine können oft durch erhöhte Flüssigkeitszufuhr und Schmerzmittel ausgeschwemmt werden. Bei größeren oder symptomatischeren Steinen kann eine medikamentöse Therapie mit Alpha-Blockern, Stoßwellenlithotripsie (Nierensteinzertrümmerung durch Stoßwellen) oder eine Operation erforderlich sein.
Um Harnsteine in Zukunft zu vermeiden, ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um den Urin verdünnt zu halten und die Bildung von Kristallen zu reduzieren. In einigen Fällen kann auch eine Ernährungsumstellung oder medikamentöse Therapie empfohlen werden, insbesondere bei wiederkehrenden Harnsteinen.
Eine Blasenfistel ist ein abnormer, meist komplikationsbedingter Gang zwischen der Harnblase und der Haut oder einer benachbarten Organstruktur. Sie entsteht häufig als Folge von Entzündungen, Operationen, Tumoren oder Verletzungen, die zu einer direkten oder indirekten Verbindung zwischen der Blase und der Außenseite des Körpers oder benachbarten Organen führen.
Blasenfisteln können verschiedene Symptome verursachen, wie beispielsweise ungewollten Harnverlust, wiederkehrende Harnwegsinfektionen, Schmerzen und Reizungen im Bereich der Fistel. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT sowie gegebenenfalls durch kontrastmittelgestützte Untersuchungen.
Die Behandlung von Blasenfisteln hängt von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab. In vielen Fällen ist eine chirurgische Intervention notwendig, um die Fistel zu verschließen und die normale anatomische Struktur wiederherzustellen. Zusätzlich können antibiotische Therapien, Katheterisierungen und medikamentöse Behandlungen erforderlich sein, um Komplikationen vorzubeugen und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Harnblasenkrankheiten sind Erkrankungen, die die Harnblase betreffen, die untere Harnwege und die Muskulatur der Blasenwand umfassen. Dazu gehören Entzündungen (Blasenentzündung oder Zystitis), Blasensteine (Blasenlithiasis), gutartige Proliferationen der Blasenwand (Blasenfibrome) und bösartige Tumoren (Blasenkrebs oder Harnblasenkarzinom).
Die Symptome von Harnblasenkrankheiten können variieren, aber häufige Anzeichen sind Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen, ein verstärkter Harndrang, Blut im Urin (Hämaturie) und Schmerzen im Unterbauch. Die Ursachen von Harnblasenkrankheiten können vielfältig sein, einschließlich Infektionen, Reizungen, anatomischen Anomalien oder genetischen Faktoren.
Die Behandlung von Harnblasenkrankheiten hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, chirurgische Eingriffe, Änderungen des Lebensstils oder eine Kombination aus diesen Maßnahmen umfassen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Harnblasenkrankheiten ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit zu minimieren.
Hämospermie ist ein Zustand, bei dem Blut im Ejakulat vorhanden ist. Dieses Phänomen kann beunruhigend sein, ist jedoch in den meisten Fällen nicht ernst zu nehmen und hat keine schwerwiegenden Ursachen. Die Blutspritzer können von der Prostata, den Samenblasen oder den Nebenhoden stammen. Häufige Ursachen sind Entzündungen, Infektionen oder Verletzungen der genannten Organe. In seltenen Fällen kann Hämospermie auch auf ernstere Erkrankungen wie Prostatakrebs hinweisen. Es wird empfohlen, bei anhaltender Hämospermie einen Urologen zu konsultieren, um die zugrunde liegende Ursache abzuklären und gegebenenfalls eine Behandlung einzuleiten.
Ein Nierenglomerulus ist die kleinste funktionelle Einheit der Niere, auch als Malpighisches Körperchen bekannt. Es besteht aus einem knäuelartigen Geflecht von Kapillaren, die von einer glomerulären Basalmembran umgeben sind und in eine Bowman-Kapsel münden. Die Glomeruli sind für den ersten Schritt der Blutfiltration verantwortlich, bei dem Wasser und kleine Moleküle durch die Basalmembran in die Bowman-Kapsel gelangen und als Primärharn weiterverarbeitet werden.
Eine Biopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Gewebe oder Zellen aus einem lebenden Organismus entnommen werden, um sie zu untersuchen und Informationen über die Gesundheit oder Krankheit einer Person zu gewinnen. Dieses Verfahren wird typischerweise eingesetzt, wenn eine Erkrankung vermutet oder diagnostiziert wurde und zusätzliche Informationen benötigt werden, um die Art, das Stadium oder die Ausbreitung der Erkrankung besser zu verstehen.
Die entnommenen Proben können auf verschiedene Weise gewonnen werden, wie zum Beispiel durch eine Nadelbiopsie (mit einer feinen Nadel), eine Schnittbiopsie (durch einen kleinen Hautschnitt) oder eine chirurgische Biopsie (durch einen größeren Einschnitt). Die Probe wird dann mikroskopisch untersucht, um Anzeichen für Krankheiten wie Krebs, Entzündungen, Infektionen oder Autoimmunerkrankungen zu suchen.
Die Ergebnisse der Biopsie können dazu beitragen, die Diagnose zu bestätigen, eine geeignete Behandlung auszuwählen und den Krankheitsverlauf zu überwachen. In einigen Fällen kann eine Biopsie auch zur Früherkennung von Krebs eingesetzt werden, wie beispielsweise bei der Darmspiegelung (Koloskopie) oder der Brustkrebs-Früherkennung durch Mammographie.
'Karzinom' ist ein medizinischer Begriff, der sich auf einen bösartigen Tumor bezieht, der aus den Epithelzellen gebildet wird. Diese Art von Krebs kann in verschiedenen Organen und Geweben des Körpers auftreten, wie zum Beispiel in der Lunge, dem Darm, der Brust oder der Haut.
Karzinome können sich lokal ausbreiten und auch Metastasen in entfernte Organe bilden. Die Symptome hängen von der Art des Karzinoms und dem Ort ab, an dem es sich befindet. Behandlungsmöglichkeiten umfassen Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Karzinomen die Prognose verbessern kann. Daher ist es ratsam, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen und verdächtige Symptome ernst zu nehmen und mit einem Arzt zu besprechen.
Der Harntrakt, auch Urinalsystem genannt, ist ein Teil des Ausscheidungssystems des menschlichen Körpers und umfasst die Nieren, Harnleiter, Harnblase und die Harnröhre. Seine Hauptfunktion ist die Produktion, Speicherung und Entfernung von Urin aus dem Körper. Die Nieren filtrieren Blut, entfernen Abfallstoffe und produzieren Urin, der dann durch die Harnleiter in die Harnblase fließt. Wenn sich die Blase füllt, wird das Signal an das Gehirn gesendet, um das Wasserlassen zu kontrollieren und den Urin durch die Harnröhre aus dem Körper zu entfernen.
Das Mehrphasenscreening ist ein medizinisches Verfahren, bei dem mehrere Tests oder Untersuchungen in verschiedenen Phasen durchgeführt werden, um das Risiko einer bestimmten Erkrankung zu ermitteln, insbesondere von Krebserkrankungen. Ziel des Mehrphasenscreenings ist es, mögliche Krankheitsanzeichen frühzeitig zu erkennen und eine gezielte Diagnostik einzuleiten, um die Erkrankung in einem frühen Stadium behandeln zu können.
Ein Beispiel für ein Mehrphasenscreening ist das Darmkrebs-Screening. In der ersten Phase wird hierbei in der Regel ein immunologischer Fäkaltest (iFOBT) durchgeführt, bei dem Blutspuren im Stuhl nachgewiesen werden. Bei einem positiven Ergebnis erfolgt in der zweiten Phase eine Koloskopie, um mögliche Darmpolypen oder Tumore visuell zu inspizieren und gegebenenfalls zu entfernen.
Das Mehrphasenscreening ist ein wichtiges Instrument in der Präventivmedizin, da es die Chancen auf eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Krankheiten erhöht und somit die Prognose der Betroffenen verbessern kann.
Eine Harnfistel ist ein abgekapselter, mit Eiter gefüllter Hohlraum oder Abszess, der sich zwischen der Harnblase und der Haut, der Harnblase und dem Enddarm oder seltener zwischen anderen Organen im kleinen Becken bildet. Sie entsteht durch eine Infektion in der Nähe der Harnblase, die sich ausbreitet und ein abgekapseltes Gebiet von Eiter und Entzündung bildet.
Harnfisteln können auftreten, wenn es zu einer Komplikation nach Operationen im Beckenbereich kommt, wie beispielsweise bei Prostatektomien oder Hysterektomien. Auch infolge von Entzündungen, Verletzungen oder Tumoren kann eine Harnfistel entstehen.
Symptome einer Harnfistel können Schmerzen im Unterbauch, Fieber, allgemeines Unwohlsein, ungewöhnlicher Ausfluss aus der Harnröhre, Hautveränderungen am Damm oder Blut im Urin sein. Die Diagnose erfolgt durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT-Scan oder MRT sowie durch Laboruntersuchungen von Blut und Urin.
Die Behandlung einer Harnfistel erfordert in der Regel eine chirurgische Intervention, um den Eiterherd zu entfernen und die Harnblase wieder mit dem umliegenden Gewebe zu verbinden. Antibiotika können eingesetzt werden, um die Infektion zu behandeln und das Risiko einer Ausbreitung der Entzündung zu minimieren.
Hämaturie
Dora Brücke-Teleky
Makrohämaturie
Marschhämoglobinurie
Postinfektiöse Glomerulonephritis
Hämolytisch-urämisches Syndrom
Uterusruptur
Meatusstenose
Ingrams Braunschlange
Podozyt
Aloe ferox
Echte Aloe
Aloin
Nephroblastom
Einar Ljunggren
Nephropathie vom Typ der dünnen Basalmembran
Fokal segmentale Glomerulosklerose
Cystinurie
Hyperoxalurie
Nierenbeckenkarzinom
Akanthozyt
Nephrotisches Syndrom
Thomas James Comber
Prostatakrebs
Von-Willebrand-Krankheit
IgA-Nephritis
Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme
Urinsediment
Medizin im Alten Ägypten
Krauser Ampfer
Hämaturie - Wikipedia
Hämaturie
Hämaturie, Dysurie - wann welche Abklärung?
Benigne Prostatahyperplasie: Symptome - NetDoktor.de
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Urovision bei medizinfuchs.de
Definition | Ursachen | Symptome | Nephrolithiasis | Harnsteine - ernaehrung.de
DIMDI - ICD-10-GM Version 2020
Nierenentzündung - Ursachen, Symptome und Behandlung
Isolierte Hämaturie - Urogenitaltrakt - MSD Manual Profi-Ausgabe
Blasenfunktionsstörungen - ein häufiges Problem im Alter
Nierenkrebs
Harnwegsinfektion - E-Learning mit Lecturio
Blasenkrebs: Symptome, Verlauf, Therapie | gesundheit.de
Nierenfunktion - Diagnostik für die Begutachtung - Die Ärztliche Begutachtung - eMedpedia
Dschungel-Trekking: Welche Tiere sollte man meiden?
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Universitätsklinikum Heidelberg: Therapie der Endometriose
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Systemischer Lupus Erythematodes (SLE): Ursachen, Verlauf, Diagnose Therapie - Yamedo
Medizinische Hochschule Hannover : Spezialambulanz für fokal segmentale Glomerulosklerose und andere seltene Nierenerkrankungen
Nierenbiopsien Berlin St. Joseph Krankenhaus
Urindiagnostik
Urinuntersuchung
Metastase, Mukositis, Mundhygiene - zm-online
Agiolax® Madaus - PatientenInfo-Service
Urin10
- Unter einer Hämaturie (von altgriechisch αἷμα haima „Blut" und οὖρον ouron „Urin") wird das vermehrte Vorkommen von roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Urin verstanden. (wikipedia.org)
- Bei postglomerulärer Hämaturie befindet sich die Blutungsquelle hinter dem Glomerulus, so dass die im Urin erscheinenden Erythrozyten nicht durch die Lücken der glomerulären Basalmembran gepresst wurden. (wikipedia.org)
- Bei Patienten über 50 Jahren, insbesondere bei Männern, muss bei normal geformten Erythrozyten im Urin (normomorpher Hämaturie) immer nach einem Tumor (Nierenkrebs, Nierenbeckenkarzinom, Blasenkrebs und Prostatakrebs) gesucht werden. (wikipedia.org)
- Urin kann rot, blutig oder farbig sein (Makrohämaturie mit Oxidation des Blutes in der Blase) oder nicht sichtbar verfärbt (mikroskopische Hämaturie). (msdmanuals.com)
- Isoliert Hämaturie bedeutet Erythrozyten im Urin ohne andere Anzeichen einer Harnabnormalität (z. (msdmanuals.com)
- Bei Nierenbeteiligung kommt es unter anderem zu blutigem Urin (Hämaturie) und Flüssigkeitsansammlungen ( Ödeme ) in den Beinen. (yamedo.de)
- Befinden sich in größeren Mengen Fremdstoffe im Urin, so ist die Verfärbung mit bloßem Auge erkennbar: Besonders Blutbeimengungen ( Hämaturie ) geben wichtige diagnostische Hinweise. (apotheken.de)
- Roter Urin kann durch Blut ( Hämaturie ), rote Pflanzenfarbstoffe, Medikamente oder Porphyrine bedingt sein. (medicoconsult.de)
- Im Urin sammeln sich zudem rote Blutkörperchen (Erythrozyten), was zu Blut im Urin (Hämaturie) führt. (kinderinfo.de)
- Schwieriger, periodischer oder langsamer Bewegendes Pinkeln Hämaturie (Blut im Urin) Geruchsbelästigung beim Prostovit Urinieren beim vollständigen Entfernen der Blase erfahrungen unangenehme Ejakulationsschmerzen beim Stuhlgang Blut im Sperma Zu den Ursachen einer anhaltenden test mikrobiellen. (kummernetz.de)
Proteinurie2
- die asymptomatische Proteinurie oder Hämaturie. (paradisi.de)
- Die asymptomatische Proteinurie oder Hämaturie wird zumeist durch entzündliche Prozesse der Nieren verursacht. (paradisi.de)
Erythrozyten1
- Bei glomerulärer Hämaturie werden Erythrozyten durch geschädigte Basalmembranen der Glomerularkapillaren gepresst und dadurch beschädigt. (wikipedia.org)
Dysurie2
- Hämaturie, Dysurie - wann welche Abklärung? (docinside.ch)
- Diese Entzündung des -unteren Harntrakts ist durch wiederkehrende Episoden von -Polakisurie, Strangurie, Dysurie, Periurie und Hämaturie -gekennzeichnet. (hundkatzepferd.com)
Belastung1
- Körperliche Belastung kann vorübergehende Hämaturie verursachen. (msdmanuals.com)
Erkrankungen1
- Allerdings stellt auch die Hämaturie nur ein unspezifisches Symptom dar und kann auf verschiedene urologische Erkrankungen hinweisen. (zm-online.de)
Frauen2
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter kann Vermischung mit Menstruationsblut eine Hämaturie vortäuschen. (wikipedia.org)
- Bei Frauen können normale oder abnormale Uterusblutungen als Hämaturie fehldiagnostiziert werden. (msdmanuals.com)
Patienten1
- Hämaturie und Hypertonie kommen nur bei wenigen Patienten vor. (medscape.com)
Schmerzen4
- Es bestehen hier meist keine Schmerzen, sodass von einer schmerzlosen Hämaturie gesprochen wird. (hegau-jugendwerk.de)
- Auch Blasen- und Harnsteine , die sich je nach Lage häufig mit kolikartigen Schmerzen im Unterleib, Rücken und in der seitlichen Bauchregion bemerkbar machen, können eine Hämaturie auslösen. (vivoy.com)
- Divertikel (Ausstülpungen an der Harnblase) oder Polypen (Schleimhautwucherungen) können ebenfalls zu einer Hämaturie führen und verursachen zusätzlich Probleme oder Schmerzen beim Wasserlassen. (vivoy.com)
- Die Hauptsymptome sind Hämaturie, Schmerzen und Infektionen mit Nierenkoliken, die so häufig auftreten, dass sie 2 % aller Notfalleinsätze ausmachen. (coloplast.de)
Behandlung9
- Zur Behandlung einer Hämaturie ist es erforderlich, die Blutungsquelle zu lokalisieren. (wikipedia.org)
- Chinesische Kräutermedizin und Akupunktur haben sich auch bei der Behandlung von Hämaturie als wirksam erwiesen. (healthokay.info)
- Gokshura ist eine gute alternative Behandlung für Hämaturie. (healthokay.info)
- Guduchi wird auch als alternative Behandlung für Hämaturie verwendet. (healthokay.info)
- Shilajit hat sich auch bei der Behandlung von Hämaturie als wirksam erwiesen. (healthokay.info)
- Adhatoda Vasica kann zur Behandlung von Hämaturie angewendet werden. (healthokay.info)
- Akupunktur wird auch zur Behandlung von Hämaturie eingesetzt. (healthokay.info)
- Neben der medizinischen und chirurgischen Behandlung gibt es mehrere andere Behandlungsmodalitäten für Hämaturie. (healthokay.info)
- Diese Behandlungsmethoden wurden zur Behandlung von Hämaturie eingesetzt und haben sich als effizient erwiesen. (healthokay.info)
Schmerzlosen1
- Wie in der Augustausgabe des American Journal of Roentgenology berichtet wird, evaluierten die Wissenschaftler von der Stanford University in Kalifornien die Split-Bolus Multidetektor-CT bei 327 Patienten, die zur Beurteilung einer schmerzlosen Hämaturie überwiesen worden waren. (apogepha.de)
Behandlungsmethoden1
- Es gibt alternative Behandlungsmethoden für Hämaturie wie ayurvedische, pflanzliche und chinesische Arzneimittel. (healthokay.info)
Blase1
- Vernachlässigte gutartige Prostatahypertrophie verursacht folgende Regen-50 Komplikationen: Harnwegsinfekt, Steine, Hämaturie, Harninkontinenz, totale Harnverhaltung („Blase") sowie dynamisches Nierenversagen. (arztbibliothek.de)
Verursachen1
- Körperliche Belastung kann vorübergehende Hämaturie verursachen. (msdmanuals.com)
Syndrom1
- Das Alport-Syndrom (AS), auch bekannt als Alport-Taubheitsnephropathie, ist durch eine glomeruläre Nephropathie mit Hämaturie gekennzeichnet, die zu einer Nierenerkrankung im Endstadium führt, die mit sensorineuraler Taubheit verbunden ist. (unimedizin-mainz.de)
Aufgetreten2
- Als er dann nach seiner Arbeit versuchte zu urinieren, sei ein starker, brennender Schmerz im Penis aufgetreten, der von einer ausgeprägten Hämaturie begleitet war. (medscape.com)
- Eine Hämaturie, Meläna, Husten oder Hämoptyse seien nicht aufgetreten. (medscape.com)
Hilft1
- Dies hilft, Hämaturie schnell zu heilen. (healthokay.info)
Liegt1
- Ist der Überstand farblos, liegt eine Hämaturie vor. (wikipedia.org)