Hämatothorax
Thoraxverletzungen
Pulmonary Infarction
Bronchopulmonale Sequestration
Chirurgische Fixationsvorrichtungen
Thorakostomie
Thorakoskopie
Chondroblastom
Thorakotomie
Drainage
Wunden, nichtpenetrierende
Hämoperitoneum
Thoraxdrainage
Enzyklopädien
Zyanose
Hämatothorax ist ein medizinischer Begriff, der die Ansammlung von Blut in der Pleurahöhle beschreibt, der Raum zwischen der Lunge und dem Brustkorb. Dies kann auftreten, wenn Blut aus einem Blutgefäß oder einer Verletzung der Lunge, des Brustkorbs oder anderer innerer Organe austritt und in den Pleuraraum gelangt.
Es gibt verschiedene Ursachen für einen Hämatothorax, einschließlich Trauma, wie z.B. ein Bruch der Rippen oder ein Messerstich in die Brust, sowie nicht-traumatische Ursachen wie Blutungen aufgrund von Krankheiten oder Zuständen, die die Blutgefäße schwächen, wie Tumore, Blutgerinnungsstörungen oder eine Infektion.
Ein Hämatothorax kann zu Atemnot und Schmerzen in der Brust führen und erfordert in der Regel eine medizinische Behandlung, um die Blutansammlung zu entfernen und die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Unbehandelt kann ein Hämatothorax zu einer Reihe von Komplikationen führen, wie z.B. Atemversagen, Lungenentzündung oder sogar Tod.
Bronchopulmonary Sequestration ist ein medizinischer Begriff, der sich auf ein anormales Lungengewebe bezieht, das nicht mit dem normalen Bronchialbaum verbunden ist und seine Blutversorgung unabhängig vom normalen Gefäßsystem hat. Es gibt zwei Arten von bronchopulmonalen Sequestrationen: intralobäre und extralobäre Sequestration.
Intralobäre Sequestrationen sind häufiger und befinden sich innerhalb des Lungenlappens (Lobe). Sie haben in der Regel eine normale arterielle Blutversorgung aus der Lunge, aber die Venenentwässerung ist abnormal.
Extralobäre Sequestrationen liegen außerhalb des Lungenlappens und haben eine eigene arterielle Blutversorgung, die meistens aus der Aorta stammt. Sie sind oft asynchron mit dem Wachstum und der Entwicklung des übrigen Lungengewebes und können sich manchmal im Mediastinum oder sogar in der Bauchhöhle befinden.
Bronchopulmonale Sequestrationen werden häufig bei Neugeborenen und Kindern diagnostiziert, können aber auch im Erwachsenenalter auftreten. Symptome können Atemnot, Husten, Infektionen der Atemwege oder sogar Atemversagen sein. Die Diagnose wird in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder CT-Scans gestellt, und die Behandlung umfasst in der Regel eine chirurgische Entfernung des anormalen Lungengewebes.
Chirurgische Fixationsvorrichtungen sind medizinische Instrumente, die bei chirurgischen Eingriffen verwendet werden, um Knochenfragmente oder Weichteile zu fixieren und sicherzustellen, dass sie während der Heilung in der richtigen Position bleiben. Es gibt verschiedene Arten von Fixationsvorrichtungen, wie zum Beispiel Schrauben, Platten, Nägel, Drähte und Pins. Diese Hilfsmittel werden oft aus Metall oder bioresorbierbaren Materialien hergestellt und können je nach Art des Eingriffs und der individuellen Bedürfnisse des Patienten ausgewählt werden.
Die Verwendung von Fixationsvorrichtungen kann dazu beitragen, die Genesungszeit zu verkürzen, das Risiko von Komplikationen wie Infektionen oder Fehlheilungen zu verringern und letztendlich eine bessere Funktions- und Bewegungsfähigkeit des betroffenen Bereichs wiederherzustellen. Nach der Heilung können die Fixationsvorrichtungen in manchen Fällen entfernt werden, während andere Arten von Fixationsvorrichtungen so konzipiert sind, dass sie sich im Laufe der Zeit auflösen und vom Körper absorbiert werden.
Chondroblastom ist ein seltener, gutartiger Knochentumor, der meistens bei Kindern und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 10 und 30 Jahren auftritt. Der Tumor entsteht in der Nähe des Gelenks und wächst langsam. Am häufigsten ist das proximale Femur (Oberschenkelknochen) betroffen, aber auch andere große Röhrenknochen wie Humerus (Oberarmknochen), Tibia (Schienbein) oder Fibula (Wadenbein) können betroffen sein.
Das Chondroblastom entsteht aus unreifen Knorpelzellen, den Chondroblasten. Es wächst lokal infiltrierend und kann zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Schwellungen führen. In seltenen Fällen können bösartige Entartungen auftreten.
Die Behandlung besteht meistens in einer operativen Entfernung des Tumors, wobei darauf geachtet werden muss, dass keine Tumorzellen in der Umgebung zurückbleiben. In einigen Fällen kann eine Strahlentherapie oder Chemotherapie erforderlich sein. Die Prognose ist in der Regel gut, aber es kann zu Rezidiven kommen, insbesondere wenn der Tumor nicht vollständig entfernt wurde.
In der Medizin bezieht sich 'Drainage' auf den Prozess oder die Maßnahme, Flüssigkeiten oder Sekrete aus dem Körper zu entfernen, um eine Ansammlung von infektiösen oder nicht infektiösen Flüssigkeiten in Hohlräumen oder Geweben des Körpers zu verhindern. Dies kann durch chirurgische Eingriffe erreicht werden, bei denen ein Katheter oder Schlauch in den Hohlraum eingeführt wird, um die Flüssigkeit abzulassen und nach außen abzuleiten. Drainageverfahren können auch verwendet werden, um überschüssiges Blut aus dem Körpergewebe zu entfernen oder um das Eindringen von Bakterien in den Blutkreislauf zu verhindern.
Es gibt verschiedene Arten der medizinischen Drainage, wie beispielsweise Thoraxdrainage (Entfernung von Flüssigkeit aus dem Brustkorb), Bauchdecken- oder Peritonealdialyse-Drainage (Entfernung von Flüssigkeit aus dem Bauchraum) und Lymphdrainage (Entfernung von überschüssiger Lymphe).
Die Drainage kann auch auf natürliche Weise erfolgen, wie beispielsweise bei der Entwässerung von Abszessen oder Furunkeln. In diesen Fällen bildet sich ein Eiterherd, der sich spontan öffnet und die Flüssigkeit absondert.
Insgesamt ist das Ziel der medizinischen Drainage, Infektionen zu verhindern, Schmerzen zu lindern, Heilungsprozesse zu fördern und Komplikationen zu reduzieren.
Hämoperitoneum ist ein medizinischer Begriff, der die Ansammlung von Blut im Peritonealraum bezeichnet, der serösen Membran, die den Bauchraum auskleidet. Es tritt normalerweise als Komplikation von Verletzungen, chirurgischen Eingriffen, Erkrankungen der inneren Organe oder spontan bei bestimmten Krankheiten wie einer rupturierten Aneurysma oder Tumoren auf. Die Symptome können unspezifisch sein, aber häufig umfassen sie plötzliche und starke Schmerzen im Bauchbereich, Erbrechen, Blässe, Schwindelgefühl und Kreislaufschwäche. Eine sofortige medizinische Behandlung ist in der Regel erforderlich, um die Ursache zu diagnostizieren und angemessen zu behandeln.
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