Der Golgi-Apparat ist ein membranumhüllter intrazellulärer Komplex, der an der Protein- und Lipidverarbeitung sowie dem Transport von Biomolekülen zu ihren jeweiligen Zielorten in der Zelle beteiligt ist. Er besteht aus gestapelten, flachen Membransackchen (Cisternae) und ist ein essentieller Bestandteil der Endmembransysteme von Eukaryoten-Zellen.
Brefeldin A ist ein Bakteriendesaktivierendes Makrolid, das als Funktionshemmer des Golgi-Apparats und des endoplasmatischen Retikulums wirkt, indem es die intrazelluläre Proteintransportprozesse stört.
Das endoplasmatische Retikulum (ER) ist ein komplexes membranöses System im Zytoplasma von Eukaryoten-Zellen, das für die Synthese, den Transport und die Faltung von Proteinen sowie für die Lipidproduktion verantwortlich ist. Es dient auch als Calcium-Speicher und ist an der Signaltransduktion beteiligt.
Thiamin-Pyrophosphatase ist ein Enzym, das Thiaminpyrophosphat (eine aktive Form von Vitamin B1) in Thiamin und Phosphat spaltet, wodurch es die Aktivität von anderen Enzymen in der Zelle reguliert. Diese Aufgabe ist wichtig für verschiedene Stoffwechselprozesse, einschließlich der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten.
Elektronenmikroskopie ist ein mikroskopisches Verfahren, bei dem ein Elektronenstrahl statt sichtbarem Licht verwendet wird, um stark vergrößerte Bilder von Objekten zu erzeugen, mit einer höheren Auflösung und Vergrößerung als die Lichtmikroskopie, was es ermöglicht, Strukturen auf molekularer Ebene zu visualisieren.
Das Coatomer-Protein ist ein multiproteinkomplexes System, das bei der Bildung von membranumhüllten Vesikeln während des intrazellulären Transportes eine zentrale Rolle spielt, indem es die Proteine zusammenstellt, die die Membran der transportierenden Vesikel bilden.
'Protein Transport' in a medical context refers to the process by which proteins are actively or passively moved across cell membranes, either from the extracellular space into the cytosol or between organelles within the cell, ensuring proper protein localization and functionality in various biological processes.
Intrazelluläre Membranen sind die Membransysteme, die sich innerhalb der Zelle befinden und verschiedene zelluläre Kompartimente wie den Zellkern, das Endoplasmatische Retikulum, Golgi-Apparat, Lysosomen und Mitochondrien bilden, die jeweils unterschiedliche zelluläre Funktionen erfüllen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Organisation von Stoffwechselwegen, Isolierung reaktiver Metaboliten und dem Schutz des Zytoplasmas vor unkontrollierten Reaktionen.
"Biological Transport refers to the movement of molecules, such as nutrients, waste products, and gases, across cell membranes or within an organism’s circulatory system, which is essential for maintaining homeostasis and enabling communication between cells."
Membranproteine sind Proteine, die entweder teilweise oder vollständig in biologischen Membranen eingebettet sind und wichtige Funktionen wie Transport von Molekülen, Erkennung von Signalen, Zelladhäsion und Erhalt der Membranstruktur erfüllen.
Nein, Cyclopentane ist keine medizinische Substanz oder Erkrankung, sondern ein organischer Lösungsmittel und wird somit im Bereich der Medizin nicht direkt definiert. Es ist ein farbloses, leicht flüchtiges und hochentzündliches Gas mit einem charakteristischen, süßlichen Geruch, das in der Laborchemie und Industrie als Lösungsmittel eingesetzt wird.
Galactosyltransferasen sind Enzyme, die am Transport und der Biosynthese von komplexen Kohlenhydraten beteiligt sind, indem sie Galactose-Moleküle auf andere Zuckermoleküle übertragen, um Oligosaccharide oder Glycoproteine zu bilden.
Vesikeltransport-Proteine sind molekulare Komponenten, die bei der Bildung, Bewegung und Fusion von Vesikeln beteiligt sind, membranumschlossenen Bläschen, die für den intrazellulären Transport von Makromolekülen und anderen biochemischen Signalen in Zellen verantwortlich sind.
Ein COP-coated Vesikel ist ein membranumhülltes Transportvesikel, das durch die Selbstassemblierung von Coat Protein (COP) Komplexen während des Vesikulärtransportprozesses in eukaryotischen Zellen gebildet wird.
'Cell Compartmentation' in der Medizin bezieht sich auf die Organisation und Aufteilung von verschiedenen Zellstrukturen und Funktionen in abgetrennte, funktionelle Kompartimente innerhalb einer Zelle durch Membranen, um effiziente biochemische Reaktionen zu ermöglichen und die Integrität der zellulären Funktionen aufrechtzuerhalten.
Mannosidase sind ein Klasse von Enzymen, die die Hydrolyse terminaler Mannose-Reste aus Oligo- und Polysacchariden katalysieren, was eine wichtige Rolle in der Proteinverarbeitung und -recycling sowie bei Stoffwechselstörungen wie mannosidosen spielt.
Molekülsequenzdaten sind Informationen, die die Reihenfolge der Bausteine (Nukleotide oder Aminosäuren) in biologischen Molekülen wie DNA, RNA oder Proteinen beschreiben und durch Techniken wie Genom-Sequenzierung oder Proteom-Analyse gewonnen werden.
Das Trans-Golgi-Netzwerk ist ein membranöses System in eukaryotischen Zellen, das mit dem Golgi-Apparat verbunden ist und eine wichtige Rolle bei der Proteinverarbeitung, Sortierung und Segregation spielt, bevor diese zu ihren jeweiligen Bestimmungsorten transportiert werden.
Die Zellmembran, auch Plasmamembran genannt, ist eine lipidbasierte biologische Membran, die die Eukaryoten- und Prokaryotenzellen umgibt und als selektiver Barriere zwischen der Zelle und ihrer Umgebung dient, indem sie den Durchtritt bestimmter Moleküle steuert.
Der Coat-Protein-Komplex I (COPI) ist ein intrazellulärer Transportkomplex, der aus mehreren Proteinkomponenten besteht und beteiligt ist an der Retrogrades Transports von Proteinen und Lipiden zwischen dem Golgi-Apparat und dem endoplasmatischen Retikulum in Eukaryoten.
Uridindiphosphat-Galactose (UDP-Galactose) ist ein Nukleotid-Zucker, der als wichtiger Energie- undaktiver Träger für Galactose in biosynthetischen Prozessen wie Glykosylierung und Glycosaminoglycan-Synthese dient.
Glycosylation ist ein Prozess der Post-translationalen Modifikation, bei dem Zuckermoleküle (Glykane) an Proteine oder Lipide angehängt werden, um ihre Struktur und Funktion zu beeinflussen.
Fluorescence Mikroskopie ist eine Technik der Lichtmikroskopie, die auf der Emission fluoreszierenden Lichts durch Anregung mit Licht bestimmter Wellenlängen basiert und Verwendung findet in der Erforschung und Visualisierung von Strukturen und Prozessen in Zellen und Geweben auf molekularer Ebene.
Subzelluläre Fraktionen sind Teilpopulationen von Zellkomponenten, die durch zelluläre Fraktionierungstechniken, wie Differenzialzentrifugation oder Chromatographie, aus homogenisierten Zelllysaten isoliert werden und bestimmte zelluläre Strukturen oder Organellen repräsentieren.
Immunelektronenmikroskopie ist ein Verfahren der Elektronenmikroskopie, bei dem Antikörper mit elektronendichten Markierungen gekoppelt und auf die zu untersuchenden Strukturen appliziert werden, um so Lokalisation und Morphologie spezifischer Biomoleküle oder -komplexe in Geweben oder Zellen auf der ultrastrukturellen Ebene darzustellen.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verbunden sind und so die Primärstruktur eines Proteins bilden. Diese Sequenz bestimmt maßgeblich die Funktion und Eigenschaften des Proteins. Die Information über die Aminosäuresequenz wird durch das Genom codiert und bei der Translation in ein Protein übersetzt.
In der Genetik und Molekularbiologie, bezieht sich 'Zelllinie' auf eine Reihe von Zellen, die aus einer einzelnen Zelle abgeleitet sind und die Fähigkeit haben, sich unbegrenzt zu teilen, während sie ihre genetischen Eigenschaften bewahren, oft verwendet in Forschung und Experimente.
Nocodazol ist ein chemotherapeutisches Medikament, das als Antimitotikum wirkt, indem es die Bildung und Stabilität von Mikrotubuli im Zytoskelett stört, was zu einer Verhinderung der Zellteilung und letztendlich zum Zelltod führt.
4-Chloro-7-Nitrobenzofurazan ist ein chemischer Stoff, der hauptsächlich in der medizinischen Forschung als Reagenz oder Marker verwendet wird, aber aufgrund seiner potentialen genotoxischen und krebsfördernden Wirkungen nicht für den therapeutischen Einsatz beim Menschen bestimmt ist.
Die Hela-Zelle ist eine humane Immunzelllinie, die aus einem Adenokarzinom der Gebärmutter einer Frau mit dem Namen Henrietta Lacks hergeleitet wurde und häufig in der medizinischen Forschung für Zellkulturexperimente eingesetzt wird.
Lysosomen sind zelluläre Membran-organisierte Strukturen, die eine Vielzahl von hydrolytischen Enzymen enthalten, die an Zellrecycling- und Abbauprozessen beteiligt sind, wie zum Beispiel Autophagie, Phagozytose und Endozytose.
Es gibt keine medizinische Definition für 'Osmium', da es sich um ein chemisches Element und nicht um einen medizinischen Begriff handelt. Osmium ist ein Übergangsmetall, das zu den Platin-Gruppen-Elementen gehört und in der Medizin aufgrund seiner Härte, Körperverträglichkeit und Korrosionsbeständigkeit nur selten Anwendung findet, wie zum Beispiel in der Herstellung von medizinischen Implantaten.
Monensin ist ein antibiotisches und antiprotozoales Polyether-Ionophor, das die Sodium-Protonen-Austauschmembranpumpe in Zellen beeinflusst und zur Behandlung von Kokzidiosen bei Rindern eingesetzt wird.
Die Fluoreszenz-Antikörper-Technik ist ein Verfahren in der Pathologie und Mikrobiologie, bei dem Antikörper, die mit fluoreszierenden Farbstoffen markiert sind, verwendet werden, um spezifische Proteine oder Antigene in Gewebeschnitten oder Mikroorganismen zu identifizieren und zu lokalisieren.
Zellfraktionierung ist ein Verfahren der Zellbiologie, bei dem eine Zelle in ihre verschiedenen Bestandteile (Organellen, Membranen, Proteine etc.) aufgetrennt wird, um deren Struktur, Funktion und Interaktionen zu analysieren.
Rab-GTP-Bindungsproteine sind eine Unterfamilie der kleinen GTPasen, die als molekulare Schalter für die Regulation des intrazellulären Membranverkehrs dienen und durch Bindung von GTP aktiviert werden.
Organellen sind spezialisierte, membranumgrenzte Strukturen innerhalb einer Zelle, die bestimmte Funktionen wie Proteinsynthese, Energieproduktion oder Stoffwechselprozesse ausführen und somit zum reibungslosen Ablauf der Zellaktivitäten beitragen.
In der Zellbiologie, sind Vakuolen membranumgrenzte Strukturen innerhalb der Zelle, die verschiedene Funktionen haben können, wie zum Beispiel die Speicherung von Wasser, Nährstoffen und Abfallprodukten, sowie bei Pflanzenzellen, die Aufrechterhaltung des Turgors.
ADP-Ribosylierungsfaktor 1 (ARF1) ist ein kleines, ubiquitär vorkommendes Protein, das eine zentrale Rolle bei der Regulation des Vesikeltransportes und der Membranorganisation in eukaryotischen Zellen spielt. Es ist ein GTPase, die sich zwischen aktiver GTP- und inaktiver GDP-gebundener Form umschaltet und so die Protein-Protein-Wechselwirkungen steuert, die für den Transport von Molekülen zwischen verschiedenen Kompartimenten der Zelle erforderlich sind.
N-Acetyllactosamin-Synthase ist ein Enzymkomplex, der die Biosynthese von N-Acetyllactosamin durch den Transfer von N-Acetylglucosamin aus UDP-GlcNAc auf terminalen Galactose in Glycoproteinen und Glykolipiden katalysiert.
Endosomen sind membranumschlossene Kompartimente im Inneren eukaryotischer Zellen, die während des Endocytose-Prozesses gebildet werden und daran beteiligt sind, extrazelluläre Substanzen zu verarbeiten, zu sortieren und mit anderen zellulären Kompartimenten zu kommunizieren.
Mikrotubuli sind hohle Proteinstrukturen, die aus α- und β-Tubulin-Dimernen bestehen und ein wesentlicher Bestandteil des Cytoskeletts sind, der an Zellteilung, Intrazellulartransport und zellulärer Motilität beteiligt ist.
The secretory pathway is a series of membrane-bound organelles within eukaryotic cells that transport, modify, and secrete proteins and lipids to their correct destinations, beginning with the endoplasmic reticulum and ending in the plasma membrane or lysosomes.
Es gibt keine direkte medizinische Definition für 'Hamster', da Hamsters normale Haustiere sind und nicht als menschliche Krankheiten oder Zustände klassifiziert werden. Im Kontext der Tiermedizin bezieht sich 'Hamster' auf eine Gattung von kleinen, nagenden Säugetieren, die häufig als Haustiere gehalten werden und die für Besitzer, die ihre Haustiere richtig pflegen und medizinisch versorgen, normalerweise keine direkte Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellen.
Post-translational protein processing refers to the series of modifications and alterations that a protein undergoes after its synthesis on the ribosome, but before it becomes fully functional, which can include steps such as folding, cleavage, modification of side chains, and association with other proteins or cofactors.
Rekombinant-Fusionsproteine sind biotechnologisch hergestellte Proteine, die durch Vereinigung der Gene (oder Genabschnitte) zweier verschiedener Organismen entstehen, um die funktionellen Eigenschaften beider Proteine in einem einzigen Fusionsprotein zu kombinieren.
Grün fluoreszierende Proteine (GFP) sind proteinbasierte Fluorophore, die nach Bindung eines Photons Licht einer bestimmten Wellenlänge emittieren, was zur visuellen Markierung von biologischen Strukturen und Prozessen in lebenden Organismen eingesetzt wird.
Cytidinmonophosphat-N-Acetylneuraminsäure (CMP-NANA) ist ein aktivierter Vorläufer der Sialinsäuren, der als Donorsubstrat für die Biosynthese von Sialyloligosacchariden in Glykoproteinen und Glykolipiden dient.
In der Genetik, ist eine Mutation eine dauerhafte und bedeutsame Veränderung im Erbgut eines Organismus, die als Folge einer Veränderung in der DNA-Sequenz auftritt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Proteinsyntheseinhibitoren sind Substanzen, die die Proteinsynthese hemmen, indem sie entweder die Transkription oder Translation behindern, was letztendlich das Wachstum und Überleben von Krankheitserregern beeinträchtigen kann.
Carrierproteine sind Moleküle, die spezifisch an bestimmte Substanzen (wie Ionen oder kleine Moleküle) binden und diese durch Membranen transportieren, wodurch sie entscheidend für den Stofftransport in Zellen sowie für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts von Flüssigkeiten und Elektrolyten im Körper sind.
In der Medizin sind Transportvesikel kleine, membranumschlossene Strukturen, die im Intrazellularraum verschiedene Makromoleküle und Membranbestandteile transportieren, um so Zellprozesse wie Autophagie, Endo- und Exozytose zu unterstützen.
CHO-Zellen, ausgeschrieben als Chinese Hamster Ovary Zellen, sind eine Zelllinie, die durch das wiederholte Zellteilen von Ovarialzellen des chinesischen Hamsters gewonnen wurde und in der biologischen sowie medizinischen Forschung häufig zur Proteinproduktion und Genexpression eingesetzt wird.
Endocytosis ist ein Prozess der zellulären Membran-Transportierung, bei dem extrazelluläre Substanzen oder Partikel durch Einstülpung und Einschließung der Plasmamembran in die Zelle aufgenommen werden, um so Vesikel zu bilden, die dann mit Lysosomen fusionieren, um den Inhalt abzubauen und für zelluläre Zwecke zu nutzen.
Uridindiphosphat-Xylose (UDP-Xylose) ist ein aktiviertes Zuckermolekül, das während der Biosynthese von Pektin und Hemicellulosen in Pflanzen eine wichtige Rolle spielt.
Glykoproteine sind Komplexe aus Proteinen und Kohlenhydraten, die durch kovalente Bindungen (meistens O- oder N-glycosidisch) miteinander verbunden sind, wobei die Kohlenhydratkomponente oft an der äußeren Oberfläche des Proteins exponiert ist und eine Rolle in Zell-Zell-Interaktionen, Signaltransduktion und Proteinstabilität spielt.
Das Zytoplasma ist der flüssigkehrteil des Inneren einer Zelle, der die Zellorganellen umgibt und aus verschiedenen Makromolekülen, Ionen und kleinen Molekülen besteht, aber keine Membran-gebundenen Organellen wie Kern oder Mitochondrien enthält.
Organoide sind miniaturisierte, komplexe und organähnliche Gewebestrukturen, die aus pluripotenten Stammzellen oder adulten Stamm-/Progenitorzellen in vitro gezüchtet werden und oft ein 3D-Architektur aufweisen, wodurch sie funktionelle Eigenschaften des entsprechenden menschlichen oder tierischen Organs nachahmen.
Ceramide sind eine Klasse von Lipiden, die hauptsächlich in der äußeren Schicht der Haut (Epidermis) vorkommen und für die Stabilität und Barrierefunktion der Haut verantwortlich sind, indem sie die Zellmembranen der Hautzellen verstärken und Feuchtigkeit einschließen.
Die Leber ist ein vitales, großes inneres Organ im menschlichen Körper, das hauptsächlich für den Stoffwechsel, einschließlich der Entgiftung, Speicherung und Synthese von Nährstoffen sowie der Produktion von Gallensäure zur Fettverdauung verantwortlich ist. Sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems und dem Schutz vor Infektionen.
Histochemie ist ein Fachgebiet der Pathologie, das sich mit der Lokalisation und Charakterisierung von chemischen Substanzen in Zellen und Geweben durch spezifische Farbreaktionen befasst, um so morphologische Strukturen mit ihrer Funktion zu korrelieren. Diese Methode ermöglicht es, bestimmte Biomoleküle wie Kohlenhydrate, Lipide, Proteine und Nucleinsäuren in Geweben oder Zellkompartimenten aufzudecken und quantitativ zu analysieren, was zur Diagnose von Krankheiten und zur Erforschung biologischer Prozesse beiträgt.
Lumineszenzproteine sind biochemische Makromoleküle, die Licht emittieren, wenn sie angeregt werden, wie beispielsweise das Protein Luciferase, das bei der Biolumineszenz von Leuchtkäfern beteiligt ist.
Zytoplasmatische Vesikel sind membranumschlossene Strukturen im Zytoplasma einer Zelle, die durch Endo- oder Exocytose aus der Plasmamembran hervorgehen und verschiedene Funktionen wie Transport, Stoffwechsel und Signaltransduktion erfüllen.
ADP-Ribosylierungsfaktoren sind Proteine, die als Kofaktoren für ADP-Ribosyltransferasen fungieren und bei der Übertragung von ADP-Ribose-Gruppen auf Zielproteine eine wichtige Rolle spielen, was zu verschiedenen zellulären Prozessen wie DNA-Reparatur, Genexpression und Signaltransduktion führt.
COS-Zellen sind eine häufig verwendete Zelllinie in der Molekularbiologie, die durch Transformation menschlicher Fibroblasten mit dem Virus SV40 hergestellt wurde und das Protein T-Antigen exprimiert, welches die Replikation eukaryontischer DNA ermöglicht.
Lactosylceramide ist ein Glycosphingolipid, das durch Kombination von Galaktose und Glukose gebildet wird und eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Signaltransduktion und Zelladhäsion spielt. Es dient auch als Ausgangspunkt für die Synthese komplexerer Glycosphingolipide, einschließlich Ganglioside.
Ricin ist ein starkes Protein-basiertes Toxin, das aus den Samen des Wunderbaums (Ricinus communis) extrahiert wird und die Zellmembranen schädigt, indem es die Proteinsynthese blockiert, wodurch Zellen absterben und möglicherweise Organschäden oder tödliche Reaktionen hervorrufen kann.
Glycosyltransferasen sind Enzyme, die die Übertragung eines Zuckermoleküls (Glycosyl-Gruppe) auf ein Akzeptormolekül wie Proteine oder Lipide katalysieren, wodurch Glykoproteine und Glykolipide entstehen, die für verschiedene zelluläre Funktionen und biologische Erkennungsprozesse von Bedeutung sind.
Die konfokale Mikroskopie ist ein Verfahren der Lichtmikroskopie, bei dem durch die Verwendung einer confocalen Optik die Schärftiefe und Auflösung erhöht wird, um somit detailreiche und scharfe Bilder von Objekten zu erhalten, ohne dass benachbarte Ebenen übermäßig stark gestreut werden.
'Saccharomyces cerevisiae' ist eine spezifische Art von Hefe, die häufig in der Lebensmittelindustrie verwendet wird, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Brot und Bier, und die aufgrund ihrer genetischen Zugänglichkeit und ihres einfachen Anbaus auch als Modellorganismus in biologischen und medizinischen Forschungen dient.
Membranglykoproteine sind Proteinstrukturen, die sich in der Zellmembran befinden und aus einem hydrophilen Teil im Inneren der Zelle und einem hydrophoben Teil, der in die Lipiddoppelschicht der Membran integriert ist, bestehen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Funktionen wie Zell-Zell-Erkennung, Signaltransduktion und Zelladhäsion. Diese Proteine können auch als Rezeptoren für verschiedene Liganden dienen und sind an der intrazellulären Signalübertragung beteiligt. Ein Beispiel für Membranglykoproteine sind die Glykoproteine des Humanen Immunschwächevirus (HIV), die eine wichtige Rolle bei der Virusinfektion und -replikation spielen.
Glucosylceramide sind Lipide, die in der Zellmembran vorkommen und aus einer Glucose- und Ceramidkomponente bestehen, welche eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion und Stoffwechselprozessen spielen, aber auch als Reservoir für Neutralfette dienen können.
'Cercopithecus aethiops', auch bekannt als der Grüne Meerkatze, ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae), die in den Wäldern und Savannen Zentral- bis Südafrikas vorkommt. Diese Spezies ist omnivor und lebt in großen Gruppen zusammen, die sich aus mehreren Männchen, Weibchen und Jungtieren zusammensetzen.
N-Acetylglucosaminyltransferasen sind Enzyme, die N-Acetylglucosamin auf Proteine oder Lipide übertragen und so eine wichtige Rolle in der Posttranslationalen Modifikation von Proteinen und der Biosynthese von Glykoproteinen und Glykolipiden spielen.
Das Zytosol ist der wasserhaltige, zelluläre Intraräum innerhalb der Zellmembran und außerhalb der Zellkernmembran, in dem sich verschiedene organelle, Metaboliten und Ionen befinden.
Alpha-Mannosidase ist ein lysosomales Enzym, das bei der Aufspaltung von komplexen Zuckermolekülen (Glycoproteinen) eine wichtige Rolle spielt, indem es Mannose-Reste abbaut.
Mannosyl-Glycoprotein-Endo-Beta-N-Acetylglucosaminidase ist ein enzymatisches Protein, das hauptsächlich in Lysosomen vorkommt und kovalent gebundene Mannose-Reste von N-gekoppelten Glycoproteinen abspaltet.
Zytoplasmatische Granula sind organelle- oder teilchenartige Strukturen im Zytoplasma einer Zelle, die hauptsächlich aus Proteinen und/oder Lipiden bestehen und verschiedene zelluläre Funktionen wie Stoffwechsel, Signaltransduktion und intrazellulären Transport erfüllen.
Transfektion ist ein Prozess der Genübertragung, bei dem Nukleinsäuren (DNA oder RNA) in eukaryotische Zellen eingebracht werden, um deren genetisches Material gezielt zu verändern, häufig zur Erforschung von Genfunktionen oder für therapeutische Zwecke.
Sphingomyeline sind eine Klasse von Lipiden, die in Zellmembranen vorkommen und aus der Aminosäure Sphingosin, dem Fettsäurerest und dem Stickstoffatom des Polarhauptteils bestehen, was sie zu einem wichtigen Bestandteil der Myelinscheide macht.
Qb-SNARE-Proteine sind eine Untergruppe der SNARE-Proteine, die während des Vesikel-Transportprozesses als Teil der SNARE-Komplexbildung beteiligt sind und auf der Zielmembran lokalisiert sind, um die Fusion von Vesikeln mit ihrer Zielmembran zu ermöglichen.
In der Medizin bezieht sich 'Kinetik' auf die Untersuchung der Geschwindigkeit und des Mechanismus der Bewegung oder Verteilung von Substanzen, wie Medikamenten, im Körper über die Zeit hinweg.
Qa-SNARE-Proteine sind eine Untergruppe der SNARE-Proteine, die bei der Docking- und Fusionsprozess von Vesikeln mit der Zielmembran in eukaryotischen Zellen beteiligt sind, indem sie eine komplementäre Verbindung mit anderen SNARE-Proteinen eingehen.
Saure Phosphatase ist ein medizinisch-biochemisches Enzym, das vor allem in der Prostata vorkommt und bei niedrigem pH-Wert aktiv wird, wichtig für den Knochenstoffwechsel ist und als Tumormarker bei Prostatakrebs dient. (Die Aktivität der sauren Phosphatase kann bei malignen Tumoren der Prostata erhöht sein, was bei der Diagnose und Überwachung von Prostatakrebs hilfreich sein kann.)
'Sequence homology, amino acid' refers to the similarity in the arrangement of amino acids between two or more protein sequences, which suggests a common evolutionary origin and can be used to identify functional, structural, or regulatory relationships between them.
Kultivierte Zellen sind lebende Zellen, die außerhalb des Körpers unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet und vermehrt werden, um sie für medizinische Forschung, Diagnostik oder Therapie zu nutzen.
'Protein Binding' bezeichnet den Prozess, bei dem ein medikamentöses oder fremdes Molekül (Ligand) an ein Protein im Körper bindet, wodurch die Verfügbarkeit, Wirkung, und Elimination des Liganden beeinflusst werden kann.
In Molekularbiologie und Genetik, ist die Basensequenz die Abfolge der Nukleotide in einem DNA- oder RNA-Molekül, die die genetische Information codiert und wird als eine wichtige Ebene der genetischen Variation zwischen Organismen betrachtet.
Tertiäre Proteinstruktur bezieht sich auf die dreidimensionale Form eines Proteins, die durch die Faltung seiner Polypeptidkette entsteht und durch die Anwesenheit von Wasserstoffbrücken, Disulfidbrücken und Van-der-Waals-Wechselwirkungen stabilisiert wird.
Monomere GTP-bindende Proteine sind kleine, einzelne Proteine, die in der Lage sind, Guanosintriphosphat (GTP) zu binden und dabei Energie speichern oder übertragen, um verschiedene zelluläre Prozesse wie Signaltransduktion, Proteinbiosynthese und intrazellulären Transport zu regulieren.
Mitose ist ein Prozess der Zellteilung, bei dem die Replikation und anschließende gleichmäßige Teilung des Genoms in zwei Tochterzellen gewährleistet wird, wodurch die Integrität und Kontinuität der genetischen Information während der Zellvermehrung erhalten bleiben.
Sialyltransferasen sind eine Gruppe von Enzymen, die am Aufbau und der Modifikation von komplexen Kohlenhydraten beteiligt sind, indem sie Sialinsäurereste auf bestimmte Strukturen übertragen, was für die Funktion von Zellmembranen und Proteinen von Bedeutung ist.
Rab1-GTP-Bindungsproteine sind kleine GTPasen, die als Regulatoren des intrazellulären Transportes und der Membranverkehrsvorgänge in Eukaryotenzellen beteiligt sind, insbesondere an der Transportwegsteuerung zwischen Endoplasmatischem Retikulum (ER) und Golgi-Apparat.
Phosphoadenosin-Phosphosulfat (PAPS) ist ein essentieller Schwefelgruppen-Donor in allen known Lebewesen, der für den Prozess der Sulfonierung von Biomolekülen wie Proteoglycane und intrazelluläre Sulfoniere benötigt wird.
Virale Hüllenproteine sind Strukturproteine, die sich direkt unter der Lipidmembran eines viralen Partikels befinden und bei der Infektion eine wichtige Rolle bei der Bindung und Fusion mit der Wirtszelle spielen.
Polysaccharide sind komplexe Kohlenhydrate, die aus einer großen Anzahl (mehr als 10) monosaccharidartiger Einheiten bestehen, die durch glycosidische Bindungen miteinander verbunden sind, und die als Energiespeicher oder Strukturkomponenten in Lebewesen vorkommen.
N-Acetylgalactosaminyltransferasen sind Enzyme, die bei der Proteoglykan-Synthese eine wichtige Rolle spielen, indem sie durch Übertragung von N-Acetylgalactosamin (GalNAc) auf Serin oder Threonin-Reste an Proteine modifizieren und so die Initiierung der Mucin-Typ-Glykosylierung einleiten.
Das „raue Endoplasmatische Retikulum“ (RER) ist ein membranumschlossener Zellorganell-Typ in Eukaryoten, der sich durch die Anwesenheit von Ribosomen auf seiner cytosolischen Seite auszeichnet und hauptsächlich an Proteintranslation und -verarbeitung beteiligt ist.
Proteinsortierungs Signale sind kurze Aminosäuresequenzen in Proteinen, die als Adressetiketten dienen und bestimmte intrazelluläre Lokalisationen oder Organellen targetedsteuern, um die korrekte Funktion des Proteins im richtigen Zellkompartiment zu ermöglichen.
'Cricetulus' ist ein Genus der Wüstenrennmäuse, einer Gattung kleiner, nagender Säugetiere aus der Familie der Cricetidae, die in Asien verbreitet sind und sich durch ihr Verhalten, ihre Ernährungsgewohnheiten und ihre anatomischen Merkmale auszeichnen. Diese Tiere haben eine wichtige Rolle in der biomedizinischen Forschung gespielt, vor allem aufgrund ihrer genetischen Ähnlichkeit mit dem Menschen und ihrer Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten.
Beta-Fructofuranosidase ist ein Enzym, das die Hydrolyse von Terminalbeta-D-Fructofuranosidbindungen in Kohlenhydraten katalysiert, wie zum Beispiel in Saccharose (Haushaltszucker) oder Inulin.
SNARE-Proteine sind ein essentieller Bestandteil der Membranfusion während der intrazellulären Vesikeltransportprozesse, indem sie die Gerüstbildung für die membranäre Verschmelzung zwischen transportierenden Vesikeln und ihren Zielmembranen katalysieren.
In der Biomedizin sind "Biological Models" physiologische Systeme (einschließlich Zellen, Gewebe, Organismen oder Populationen) oder künstlich erzeugte Systeme (wie In-vitro-Kulturen, bioingenieurierte Gewebe oder Computersimulationen), die verwendet werden, um biologische Phänomene zu untersuchen und zu verstehen, um Krankheiten zu diagnostizieren, vorherzusagen und zu behandeln.
Cathepsin A ist ein Enzym, das hauptsächlich in Lysosomen vorkommt und eine Rolle bei der Proteolyse, dem Abbau von Glykoproteinen und der Neutralisierung von Bioaktivstoffen spielt.
Pilzproteine sind strukturelle oder funktionelle Proteine, die in Pilzen vorkommen und an zellulären Prozessen wie Wachstum, Stoffwechsel, Signaltransduktion und Pathogenität beteiligt sind, wobei einige von ihnen aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und Strukturen als Zielmoleküle in der medizinischen Forschung dienen.
Molekulare Klonierung bezieht sich auf die Technik der Herstellung identischer Kopien eines bestimmten DNA-Stücks durch Insertion in einen Vektor (Plasmid oder Phagen) und anschließende Vermehrung in geeigneten Wirtzellen, wie Bakterien oder Hefen.
Oligosaccharide sind Kohlenhydrate, die aus einer kleinen Anzahl (typischerweise 2-10) Monosacchariden bestehen, die durch Glykosidbindungen miteinander verbunden sind und eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen spielen, einschließlich Zellerkennung und Signaltransduktion.
Hexosaminidase sind eine Gruppe von Enzymen, die bei der Zersetzung von Glykoproteinen und Glykolipiden helfen, indem sie die Abspaltung von Hexosamin-Resten katalysieren, was für den Abbau von bestimmten Stoffwechselprodukten wie GM2-Gangliosiden im Gehirn wichtig ist.
Immunohistochemistry (IHC) is a laboratory technique that uses antibodies to detect specific proteins or antigens in tissue sections, allowing for the visualization and localization of these targets within cells and tissues, which can be useful in disease diagnosis, prognosis, and research.
Mannose ist eine einfache, monosaccharidartige Zuckerverbindung (Hexose), die in verschiedenen Pflanzen und Mikroorganismen vorkommt und eine wichtige Rolle im Stoffwechsel spielt, insbesondere als Bestandteil von Glycoproteinen und -lipiden im menschlichen Körper. Sie ist auch ein wichtiger Energielieferant und kann bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen eingesetzt werden, indem sie das Wachstum schädlicher Bakterien hemmt.
Sphingolipide sind eine Klasse von Lipiden, die in Zellmembranen vorkommen und aus einer Backbone-Verbindung von Sphingosin oder einem Sphingosin-Derivat bestehen, das mit einer Fettsäure und einem Hydrophilkopf verbunden ist, wie beispielsweise ein Kohlenhydrat oder eine Phosphatgruppe.
Cell biology is a branch of biological science that deals with the study of structure, function, and activities of cells, which are the basic unit of life in organisms, including their interactions with each other and their environment.
R-SNARE-Proteine sind eine Untergruppe der SNARE-Proteine, die am Membranfusionprozess während der intrazellulären Vesikeltransportmechanismen beteiligt sind und sich normalerweise an der Zielmembran befinden, um die spezifische Erkennung und Anziehung von Vesikeln mit korrespondierenden Q-SNAREs auf der Zielmembran zu ermöglichen.
Glycosid-Hydrolasen sind Enzyme, die die kovalente Bindung zwischen einem Kohlenhydrat und einem nichtkohlenhydrathaltigen Molekül in Glycosiden durch Hydrolyse spalten.
Autoantigene sind Moleküle, die eigentlich Teil unseres eigenen Körpers sind, aber bei manchen Erkrankungen vom Immunsystem irrtümlich als fremd erkannt und angegriffen werden, was zu Autoimmunreaktionen führt.
Clathrin bezeichnet ein Protein, das bei der Zelle beteiligt ist an der Bildung von beschichteten Gruben (coated pits) und Bläschen (coated vesicles), die eine Rolle in der Endozytose und dem intrazellulären Transport spielen.
'Mannose-spezifische Lektine' sind Proteine, die Zucker wie Mannose erkennen und binden können, wodurch sie verschiedene zelluläre Prozesse wie Zelladhäsion, Signaltransduktion und Immunantwort beeinflussen.
Guam ist keine medizinische Entität, sondern eine Insel im westlichen Pazifischen Ozean, die politisch ein Außengebiet der Vereinigten Staaten ist und nicht als medizinischer Begriff verwendet wird.
Die Polyacrylamidgel-Elektrophorese ist ein Laborverfahren der Molekularbiologie und Biochemie zur Trennung und Analyse von Proteinen oder Nukleinsäuren auf Basis ihrer Ladung und Größe, bei dem die Proben in einem Gel aus polymerisiertem Polyacrylamid durch ein elektrisches Feld migrieren.
In der Medizin, wird die Temperatur als ein Zustand des Körpers bezeichnet, bei dem seine Wärme erfasst und in Grad Celsius oder Fahrenheit ausgedrückt wird, wobei die normale mündliche Temperatur eines gesunden Erwachsenen bei etwa 37 Grad Celsius liegt.
Peptid-Rezeptoren sind Proteine auf der Zellmembran oder im Zytoplasma, die spezifisch an Peptide binden und so intrazelluläre Signalwege aktivieren, um verschiedene zelluläre Prozesse wie Differenzierung, Proliferation und Stoffwechsel zu regulieren.
Uridindiphosphat-Zucker (UDP-Zucker) bezieht sich auf organische Verbindungen, die aus Uridindiphosphat und verschiedenen Zuckermolekülen bestehen, die durch eine Esterbindung miteinander verbunden sind, und die als Bausteine für die Synthese von komplexen Kohlenhydraten in lebenden Organismen dienen.
Adaptor-Protein-Komplexe mit Gamma-Untereinheiten sind intrazelluläre Proteinkomplexe, die eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion und Vesikeltrafficking in Zellen spielen, indem sie verschiedene Proteine miteinander verbinden und so Signalkaskaden initiieren oder modulieren.
1-Butanol, auch bekannt als n-Butanol, ist ein primär alkoholisches Gewebereizmittel mit der chemischen Formel C4H9OH, das in der Medizin hauptsächlich in Hautdesinfektionsmitteln und Antiseptika verwendet wird.
Das Zentrosom ist ein perinukleärer, organellärer Komplex, der aus zwei zylindrischen Mikrotubuli-organisierenden Zentren (MTOCs), den Centriolen, und dem umgebenden amorphen Perizentriolmaterial besteht und eine wichtige Rolle bei Zellteilung, Intrazellulärtransport und Signaltransduktion spielt.
Proteinvorstufen, auch bekannt als Präkursorproteine, sind Proteine, die durch posttranslationale Modifikation und Prozessierung in ihre aktive, funktionelle Form umgewandelt werden, die für bestimmte zelluläre Funktionen erforderlich ist.
The spindle apparatus is a crucial microtubule-based structure that forms during cell division, consisting of centrosomes and mitotic spindle fibers, which orchestrate the separation of replicated chromosomes to ensure equal distribution into two daughter cells.
Pyrophosphatasen sind Enzyme, die Pyrophosphat (PPi) in zwei Phosphat-Ionen hydrolysieren, was für den Energihaushalt und die Regulation verschiedener biochemischer Prozesse wie Biosynthesepathways von Bedeutung ist.
Qa- und Qc-SNARE-Proteine sind Teil der SNARE-Komplexe, die bei der Fusion von Membranen in eukaryotischen Zellen eine zentrale Rolle spielen, indem sie die membranständigen Vesikel und ihre Zielmembranen zusammenbringen und so den Membrantransport und -fusionsprozess regulieren.
Nucleotid-Transportproteine sind Membranproteine, die die selektive Beförderung von Nukleotiden (z.B. ATP, ADP, AMP, GTP, UTP) über biological Membranen ermöglichen, indem sie einen spezifischen Kanal oder eine Pore bilden, durch die diese Moleküle passieren können.
'Cell Polarity' refers to the asymmetric distribution of molecular components and structures within a cell, which leads to the formation of distinct domains with specific functions, often observed in epithelial cells and neurons.
Mikrotubulus-assoziierte Proteine sind eine Gruppe von Proteinen, die direkt oder indirekt mit Mikrotubuli interagieren und bei der Organisation, Stabilisierung und Dynamik des Mikrotubuli-Cytoskeletts beteiligt sind.
Saccharomyces cerevisiae-Proteine sind Proteine, die aus der Modellorganismuse Hefe (Saccharomyces cerevisiae) isoliert und in der biomedizinischen Forschung zur Untersuchung von Zellprozessen wie Genexpression, Replikation, Transkription und Signaltransduktion eingesetzt werden.
Rekombinante Proteine sind Proteine, die durch die Verwendung gentechnischer Methoden hergestellt werden, bei denen DNA-Sequenzen aus verschiedenen Organismen kombiniert und in einen Wirtorganismus eingebracht werden, um die Produktion eines neuen Proteins zu ermöglichen.
Galactose ist ein einfaches Monosaccharid (eine Art Einfachzucker), das in Milch und Milchprodukten vorkommt und zusammen mit Glukose die Disaccharide Laktose bildet, die auch als "Milchzucker" bekannt sind.
Uridindiphosphat-N-Acetylglucosamin (UDP-GlcNAc) ist ein zuckerhaltiges Molekül, das als wichtiger Energiecarrier und Substrat für die posttranslationelle Modifikation von Proteinen durch N-Glykosylierung dient.
Elektronentransmissionsmikroskopie (ETM) ist ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem ein Elektronenstrahl durch eine ultra dünne Probe geleitet wird und auf einem Detektor die unterschiedliche Absorption der Elektronen, abhängig von der Dichte und Beschaffenheit der Materialien, als Kontrast genutzt wird, um so detailreiche Bilder mit einer Auflösung im atomaren Bereich zu erzeugen.
Das Mikrotubulus-Organisationszentrum (MTOC) ist eine strukturelle und funktionelle Einheit der Zelle, die für die Organisation, Kontrolle und Regulierung des Mikrotubuli-Netzwerks verantwortlich ist, einschließlich der Ausrichtung und Positionierung von Zellorganellen und der Mitwirkung an der Zellteilung während der Mitose.
Lactose-Synthetase ist ein enzymatisches Komplex, der aus zwei Untereinheiten besteht (L-Rhamnulose-1-Phosphat-Alpha-Galaktosyltransferase und Beta-1,3-Galactosyl-Transferase), und für die Synthese von Laktose in den Mammatrophenzyten während der Laktation verantwortlich ist.
Die Zentrifugation mit Dichtegradienten ist ein Laborverfahren, bei dem durch Zentrifugalkräfte Partikel oder Moleküle in einer Gradientenlösung mit aufsteigender Dichte getrennt werden, wodurch sie entsprechend ihrer eigenen Dichte sedimentieren und so voneinander getrennt werden.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
Das Vesikuläre Stomatitis-Indiana-Virus (VSIV) ist ein zoonotisches RNA-Virus aus der Familie der Rhabdoviridae, das hauptsächlich bei Nagetieren vorkommt und in selteneren Fällen beim Menschen eine mild orale oder kutane Infektion mit charakteristischen flüssigkeitsgefüllten Bläschen (Vesikel) verursachen kann.
Adaptor-Proteine sind Moleküle im Intrazellulären Raum, die durch die Verbindung verschiedener Signalproteine oder Strukturproteine deren Interaktion und räumliche Organisation ermöglichen und so maßgeblich an der Weiterleitung von Signalen in Zellen beteiligt sind.
Guanosindiphosphat-Fucose (GDP-Fucose) ist ein nukleotidisch gebundener Zucker, der als aktiviertes Substrat für die Fucosylierung von Proteinen und Lipiden in verschiedenen biochemischen Prozessen im menschlichen Körper dient.
Guanin-Nucleotid-Austauschfaktoren (GEFs) sind Proteine, die die Bindung eines Guaninnukleotids an GTPasen fördern und so deren Aktivität regulieren, was wiederum eine Rolle bei Signaltransduktionsprozessen spielt.
Eine Amöbe ist ein einzelliges, sich bewegendes und sich ernährendes Organismen aus der Gruppe der Protozoen, die sich durch Pseudopodien fortbewegen und ihre Form ständig ändern, sowie Nahrung einschließen und verdauen. (Bitte beachten Sie, dass 'Amoeba' im engeren Sinne eine Gattung bezeichnet, aber umgangssprachlich oft für alle Amöben verwendet wird.)
Fucose ist eine pentoseartige Monosaccharid-Verbindung, die häufig als Bestandteil von Glykoproteinen und Glykolipiden vorkommt und für zelluläre Kommunikation, Bindungsprozesse und Immunreaktionen bedeutsam ist.
Autoradiographie ist ein Verfahren der bildgebenden Diagnostik, bei dem die Verteilung und Konzentration radioaktiv markierter Substanzen in Geweben oder Zellen quantitativ und räumlich dargestellt wird, um so biochemische und physiologische Prozesse zu untersuchen.
Interphase ist die längste Phase des Zellzyklus in der ein Eukaryontenzelle vorhanden ist, gekennzeichnet durch Wachstum, Genomkopplung und Transkription, bevor sie sich in die Mitose teilt.
In der Medizin und Biowissenschaften bezeichnet die molekulare Masse das Summengewicht aller Atome in einem Molekül, ausgedrückt in Dalton (Da) oder SI-Einheiten von kg/mol, oft verwendet zur Charakterisierung von Biomolekülen wie Proteinen und DNA.
In der Molekularbiologie bezeichnet man die paarweise Verbindung zweier DNA-Stränge, die sich durch komplementäre Basenpaarung (Adenin-Thymin und Guanin-Cytosin) ergänzen, als komplementäre DNA (cDNA).
Swainsonin ist ein Indolizidin-Alkaloid, das in verschiedenen Pflanzenarten wie der Swainsona-Gattung vorkommt und bei Tieren nach der Aufnahme neurologische Symptome hervorrufen kann, die als Swainsona-Syndrom oder auch als "locoism" bekannt sind.
Active biological transport is a process by which cells use energy (ATP) to move molecules or ions against their concentration gradient across a membrane, facilitated by specific transmembrane proteins called transporters or pumps.
Shiga-Toxine sind bakterielle Enterotoxine, die von einigen Stämmen des Darmbakteriums Escherichia coli (E. coli) produziert werden und eine schwere Nierenerkrankung namens hämolytisch-urämisches Syndrom verursachen können.
Clathrin-Schwerketten sind strukturelle Proteine, die bei der Bildung von Clathrin-coated Vesicles beteiligt sind, indem sie sich zu trimeren und hexagonalen Baskets falten, die eine wichtige Rolle bei der Endozytose und dem intrazellulären Transport spielen.
GTP-bindende Proteine sind Moleküle, die Guanosintriphosphat (GTP) binden und hydrolysieren können, wodurch sie als molekulare Schalter in zellulären Signaltransduktionswegen und intrazellulärer Transportprozessen fungieren.
Octoxynol ist ein nichtionisches Surfactant, das als Reaktionsprodukt aus der Ethoxylation von Nonylphenol mit 9-15 Molekülen Ethylenoxid hergestellt wird und in verschiedenen medizinischen Anwendungen wie Spermienabtötungsmittel und topischen Kortikosteroid-Formulierungen eingesetzt wird.
Sekretorische Vesikel sind membranumhüllte Organellen in Zellen, die Biomoleküle wie Proteine und Kohlenhydrate enthalten und durch Exozytose abgeben, um so eine Rolle in der extrazellulären Kommunikation oder Stoffwechselregulation zu spielen.
In der Medizin bezieht sich "Färben und Etikettieren" auf die Techniken, Gewebe oder Zellen mit Farbstoffen zu markieren, um ihre Struktur oder Funktion unter dem Mikroskop sichtbar zu machen, sowie sie anhand von diagnostischen Merkmalen klinisch einzustufen und zu klassifizieren.
Tabak bezeichnet die getrockneten und fermentierten Blätter der Tabakpflanze (Nicotiana tabacum), die als Genussmittel geraucht, gekaut oder geschnupft werden und Nikotin sowie zahlreiche andere chemische Verbindungen enthalten, die abhängig machen und toxisch wirken können.
Two-hybrid system techniques are genetic assays used to detect and study protein-protein interactions, where two proteins of interest are fused with separate domains of a transcription factor, and interaction between the two proteins allows for the activation of reporter gene expression in yeast or other organisms.
Makrolide sind eine Klasse von antibiotischen Medikamenten, die gegen viele grampositive und einige gramnegative Bakterien wirksam sind, indem sie die Proteinsynthese in den Bakterien stören.
Glucosamin ist eine natürlich vorkommende Aminozuckerverbindung, die im menschlichen Körper hauptsächlich in Knorpelgewebe vorkommt und für die Bildung von Proteoglykanen benötigt wird, den Molekülen, die Gelenken Elastizität verleihen.
Glycosphingolipide sind eine Klasse von komplexen Lipiden, die aus einer Ceramid-Grundstruktur bestehen, an die eine oder mehrere Zuckermoleküle kovalent gebunden sind und in der Membran von Zellen vorkommen, wo sie wichtige Rolle in Signaltransduktion, Zelldifferenzierung und -interaktion spielen.
GTP-Phosphohydrolasen sind Enzyme, die die Hydrolyse von GTP (Guanosintriphosphat) in GDP (Guanosindiphosphat) und anorganisches Phosphat katalysieren, was eine wichtige Rolle in zellulären Signaltransduktionswegen spielt.
Caveoline sind Strukturproteine, die hauptsächlich in der Membran von Caveolae (kleinen invaginierten Membranbereichen) lokalisiert sind und eine Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen wie Endo- und Exocytose, Cholesterol-Homöostase und Signaltransduktion spielen.
Vero-Zellen sind eine kontinuierliche Zelllinie aus afrikanischen grünen Meerkatzen, die häufig in der Virologie und für die Produktion von Virus-Impfstoffen verwendet werden, aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Viren und ihrer Fähigkeit, ein stabiles Wachstumsmuster zu zeigen.
Der juxtaglomeruläre Apparat ist ein spezialisiertes Renin-produzierendes Gefäß-Sammelrohr-System in den Nephronen der Niere, das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Blutdrucks und des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts spielt.
Tunicamycin ist ein antibiotisches und antimykotisches Polyketid, das die Biosynthese von Glykoproteinen hemmt, indem es die erste N-Acetylglukosamin-Verknüpfung an den Dolichol-Phosphat-Zuckerrest blockiert.
Die Telophase ist die letzte Phase der Mitose, bei der sich die Chromosomen vollständig dekondensieren, die Kernmembran wieder aufgebaut wird und das Spindelapparat verschwindet, wodurch zwei genetisch identische Zellkerne entstehen.
Fluoreszenzfarbstoffe sind Substanzen, die ultraviolettes oder sichtbares Licht absorbieren und dann energiereicheres, meist sichtbares Licht einer bestimmten Wellenlänge emittieren, was bei diagnostischen und Forschungszwecken in der Medizin zur Markierung von Zellen oder Molekülen genutzt wird.
Exocytosis ist ein Prozess, bei dem Zellen eingeschlossene Moleküle oder Partikel durch Verschmelzung ihrer Membranen mit der Zellmembran und anschließende Abgabe in den extrazellulären Raum freisetzen.
Der Zellkern ist ein membranumgrenzter Bereich im Inneren einer Eukaryoten-Zelle, der die genetische Information in Form von DNA enthält und für die Regulation und Kontrolle der Zellfunktionen verantwortlich ist. Er besteht aus Chromosomen, die sich während der Zellteilung verdoppeln und trennen, um das genetische Material auf Tochterzellen zu übertragen.
Ein Inzuchtstamm von Ratten ist eine Population von Ratten, die über mindestens 20 aufeinanderfolgende Generationen durch enge Verwandtschaftsverhältnisse gezüchtet wurde, um eine genetisch homogene Gruppe mit vorhersehbaren Phänotypen und verringerter genetischer Variabilität zu erzeugen.

Der Golgi-Apparat, auch Golgi-Komplex genannt, ist ein membranöses Organell im Zytoplasma von Eukaryoten-Zellen (Lebewesen mit Zellkern), das an der Protein- und Lipidverarbeitung beteiligt ist. Er besteht aus einer Ansammlung von gestapelten, flachen Membransackchen, den Dictyosomen.

Die Funktionen des Golgi-Apparats umfassen die Modifikation, Sortierung und Verpackung von Proteinen und Lipiden für den intrazellulären Transport und die Sekretion aus der Zelle. Nach der Synthese im Endoplasmatischen Retikulum (ER) werden Proteine zum Golgi-Apparat transportiert, wo sie glykosyliert, phosphoryliert oder sulfatiert werden können. Anschließend werden sie in Vesikeln verpackt und zu ihrer jeweiligen Zielstruktur, wie beispielsweise der Zellmembran oder lysosomalen Kompartimenten, transportiert.

Zusammenfassend ist der Golgi-Apparat ein unverzichtbarer Bestandteil der Protein- und Lipidverarbeitung in eukaryotischen Zellen und spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase.

Brefeldin A ist ein Bakteriengift, das die intrazelluläre Proteintransporte in Eukaryoten-Zellen beeinflusst. Es hemmt die Bildung von COPI-Vesikeln, die für den Retrogradentransport von Proteinen zwischen dem Golgi-Apparat und dem Endoplasmatischen Retikulum (ER) verantwortlich sind. Infolgedessen sammeln sich Proteine im ER an und der Golgi-Apparat löst sich auf. Brefeldin A wird in der biomedizinischen Forschung als Werkzeug zur Untersuchung von Membrantransportprozessen eingesetzt.

Das endoplasmatische Retikulum (ER) ist ein komplexes membranöses System im Zytoplasma eukaryotischer Zellen, das eng mit der Synthese, dem Transport und der Modifikation von Proteinen und Lipiden verbunden ist. Es besteht aus einem interkonnektierten Netzwerk von Hohlräumen (Cisternae) und tubulären Membranstrukturen, die sich über den Großteil der Zelle erstrecken.

Das ER wird in zwei Hauptkategorien unterteilt: das rauhe ER (RER) und das glatte ER (SER). Das rauhe ER ist so genannt, weil es mit Ribosomen bedeckt ist, die an der Synthese von Proteinen beteiligt sind. Nach der Synthese werden diese Proteine in das Lumen des ER gefaltet und glykosyliert, bevor sie weiterverarbeitet oder transportiert werden.

Im Gegensatz dazu ist das glatte ER frei von Ribosomen und spielt eine wichtige Rolle bei der Lipidbiosynthese, dem Calcium-Haushalt und der Entgiftung durch die Einbeziehung des Cytochrom P450-Systems.

Das ER ist auch an der Qualitätskontrolle von Proteinen beteiligt, wobei fehlerhafte oder unvollständig gefaltete Proteine identifiziert und durch den ER-assoziierten Degradationsapparat (ERAD) abgebaut werden. Störungen des ER-Funktions können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel neurodegenerative Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und Krebs.

Elektronenmikroskopie ist ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem ein Strahl gebündelter Elektronen statt sichtbaren Lichts als Quelle der Abbildung dient. Da die Wellenlänge von Elektronen im Vergleich zu Licht wesentlich kürzer ist, erlaubt dies eine höhere Auflösung und ermöglicht es, Strukturen auf einer kleineren Skala als mit optischen Mikroskopen darzustellen.

Es gibt zwei Hauptarten der Elektronenmikroskopie: die Übertragungs-Elektronenmikroskopie (TEM) und die Raster-Elektronenmikroskopie (REM). Bei der TEM werden die Elektronen durch das Untersuchungsmaterial hindurchgeleitet, wodurch eine Projektion des Inneren der Probe erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Bioproben und dünnen Materialschichten eingesetzt. Bei der REM werden die Elektronen über die Oberfläche der Probe gerastert, wodurch eine topografische Karte der Probenoberfläche erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Festkörpern und Materialwissenschaften eingesetzt.

Coatomer-Proteine sind ein komplexes Proteinsystem, das bei der Bildung von Coated Vesicles beteiligt ist. Diese Proteinkomplexe spielen eine wichtige Rolle in intrazellulären Transportprozessen, indem sie membranständigen Proteinen helfen, sich zu clustern und Vorläufer für die Bildung von Coated Vesicles zu bilden. Das Coatomer-Protein besteht aus sieben Untereinheiten (α-, β-, γ-, δ-, ε-, ζ- und η-Coatomer), die alle kovalent miteinander verbunden sind und eine zylinderförmige Struktur bilden. Coatomer-Proteine sind an der Proteinverpackung von Membranproteinen während des Transportes in Golgi-Apparat und Endoplasmatisches Retikulum beteiligt.

Intrazelluläre Membranen sind die Membransysteme, die sich innerhalb einer Zelle befinden und verschiedene zelluläre Kompartimente bilden, wie zum Beispiel:

1. Endoplasmatisches Retikulum (ER): Dies ist ein komplexes Netzwerk von membranösen Hohlräumen, das sich durch den Zytoplasmaraum einer Eukaryoten-Zelle zieht und in zwei Typen unterteilt wird: das glatte ER und das raue ER. Das raue ER ist mit Ribosomen bedeckt und ist an der Proteinsynthese beteiligt, während das glatte ER am Stoffwechsel von Lipiden und Steroidhormonen sowie am Calcium-Haushalt der Zelle beteiligt ist.
2. Mitochondrien: Diese sind semi-autonome, doppelmembranige Organellen, die Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) durch den Prozess der oxidativen Phosphorylierung produzieren. Die innere Membran ist stark gefaltet und enthält Proteinkomplexe, die für den Elektronentransport und die Bildung eines Protonengradienten verantwortlich sind.
3. Chloroplasten: Diese finden sich in Pflanzenzellen und einigen Algenarten und sind an der Photosynthese beteiligt, bei der Lichtenergie in chemische Energie umgewandelt wird. Die innere Membran ist in Thylakoide unterteilt, die die Photosysteme I und II enthalten, die für die Lichtabsorption und Elektronentransfers verantwortlich sind.
4. Zisternen und Vesikel: Diese sind membranumhüllte Kompartimente, die an der Speicherung, dem Transport und der Freisetzung von Proteinen und Lipiden beteiligt sind. Zisternen sind flache, membranöse Hohlräume, während Vesikel kleinere, lipidmembranumhüllte Kugeln sind, die Substanzen zwischen Kompartimenten transportieren.
5. Endoplasmatisches Retikulum (ER): Dies ist ein Netzwerk von Membranen, das sich durch den Zellkörper zieht und an der Synthese, Modifikation und dem Transport von Proteinen beteiligt ist. Das ER ist in zwei Typen unterteilt: raues ER (RER) und glattes ER (GER). RER ist mit Ribosomen bedeckt und synthetisiert und falten Proteine, während GER an der Lipid-Synthese und dem Kalzium-Stoffwechsel beteiligt ist.
6. Nukleus: Dies ist das größte Membran-umhüllte Kompartiment in einer Zelle und enthält die DNA (Desoxyribonukleinsäure) und die Proteine, aus denen Chromosomen bestehen. Die innere Membran, die Kernmembran, ist mit dem ER verbunden und umschließt den Zellkern. Der Nukleoplasma-Raum zwischen der inneren und äußeren Membran enthält das Karyoplasma, eine Flüssigkeit, in der sich die Chromosomen befinden.

Die Organellen sind für verschiedene Funktionen in einer Zelle verantwortlich. Die Mitochondrien erzeugen Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat), während die Chloroplasten Photosynthese betreiben und Sauerstoff produzieren. Das ER ist an der Protein-Synthese beteiligt, während das Golgi-Apparat an der Verpackung und dem Transport von Proteinen beteiligt ist. Die Lysosomen sind für den Abbau und die Entsorgung von Zellbestandteilen verantwortlich, während die Vakuolen Abfallprodukte speichern und entsorgen.

Die Organellen in einer Zelle sind durch Membranen voneinander getrennt, die aus Lipiden und Proteinen bestehen. Die Membranen regulieren den Transport von Molekülen zwischen den Organellen und schützen die Zelle vor äußeren Einflüssen. Die Membranen sind selektiv permeabel, d.h. sie lassen nur bestimmte Moleküle passieren.

Die Organellen in einer Zelle sind dynamisch und können sich während des Lebenszyklus der Zelle verändern. Einige Organellen können sich teilen oder fusionieren, während andere sich auflösen oder neu bilden. Die Anzahl und Größe der Organellen können sich auch ändern, abhängig von den Bedürfnissen der Zelle.

Die Organellen in einer Zelle sind ein komplexes System, das für das Überleben und die Funktion der Zelle unerlässlich ist. Ohne Organellen wäre eine Zelle nicht in der Lage, Nährstoffe aufzunehmen, Energie zu produzieren oder Abfallprodukte zu entsorgen. Die Organellen sind ein Beispiel für die Komplexität und Vielfalt des Lebens auf molekularer Ebene.

Biologischer Transport bezieht sich auf die kontrollierten Prozesse des Transports von Molekülen, Ionen und anderen wichtigen Substanzen in und aus Zellen oder zwischen verschiedenen intrazellulären Kompartimenten in lebenden Organismen. Diese Vorgänge sind für das Überleben und die Funktion der Zelle unerlässlich und werden durch passive Diffusion, aktiven Transport, Endo- und Exozytose sowie Durchfluss in Blutgefäßen ermöglicht.

Die passive Diffusion ist ein passiver Prozess, bei dem Moleküle aufgrund ihres Konzentrationsgradienten durch die semipermeable Zellmembran diffundieren. Aktiver Transport hingegen erfordert Energie in Form von ATP und beinhaltet den Einsatz von Transportern oder Pumpen, um Moleküle gegen ihren Konzentrationsgradienten zu transportieren.

Endo- und Exozytose sind Formen des Vesikeltransports, bei denen Substanzen durch Verschmelzung von Membranbläschen (Vesikeln) mit der Zellmembran aufgenommen oder abgegeben werden. Der Durchfluss in Blutgefäßen ist ein weiterer wichtiger Transportmechanismus, bei dem Nährstoffe und andere Substanzen durch die Gefäßwand diffundieren und so verschiedene Gewebe und Organe erreichen.

Membranproteine sind Proteine, die sich in der Lipidbilayer-Membran von Zellen oder intrazellulären Organellen befinden. Sie durchdringen oder sind mit der Hydrophobischen Membran verbunden und spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Funktionen, wie dem Transport von Molekülen, Signaltransduktion, Zell-Zell-Kommunikation und Erkennung. Membranproteine können in integral (dauerhaft eingebettet) oder peripher (vorübergehend assoziiert) eingeteilt werden, je nachdem, ob sie die Membran direkt durch eine hydrophobe Domäne stabilisieren oder über Wechselwirkungen mit anderen Proteinen assoziiert sind.

Ich muss Ihre Anfrage korrigieren, da "Cyclopentane" keine medizinische Bezeichnung ist. Cyclopentan ist ein Begriff aus der Chemie und bezeichnet einen kohlenwasserstoffhaltigen organischen Verbindungstyp. Es ist ein gesättigter, ungesubstituierter cyclischer Kohlenwasserstoff mit der Summenformel C5H10, der aus einer ringförmigen Anordnung von fünf Kohlenstoffatomen besteht, die jeweils mit zwei Wasserstoffatomen verbunden sind.

Es gibt keine direkte Verbindung zwischen Cyclopentan und der Medizin, da es sich nicht um ein Medikament oder einen medizinischen Begriff handelt.

Galactosyltransferasen sind ein Typ von Glykosyltransferasen, die am Ende der Synthese von Glykanen oder komplexen Kohlenhydraten beteiligt sind. Sie katalysieren den Übertrag von Galaktose (Gal) auf ein akzeptierendes Molekül wie ein Oligosaccharid, Glycoprotein oder Gangliosid. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Biosynthese von Milchzucker (Laktose), welcher aus Glukose und Galaktose besteht, sowie in der Synthese von Glykoproteinen und Proteoglykanen, die für Zelladhäsion, Signaltransduktion und Pathogen-Erkennung wichtig sind. Defekte in Galactosyltransferasen können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. der kongenitalen Galaktosämie oder anderen Stoffwechselstörungen.

Ich bin sorry, aber ich habe keine spezifische medizinische Definition für "COP-coated Vesikel" gefunden. COP steht für "Coat Protein", und COP-coated Vesicles sind membranöse Strukturen, die während des intrazellulären Transportes eine wichtige Rolle spielen. Sie sind mit einem Proteinmantel aus COP-Proteinen überzogen, der sich während der Bildung der Vesikel um die Membran legt und nach der Abtrennung von der Spender membrane erhalten bleibt.

COP-coated Vesicles sind an verschiedenen Prozessen beteiligt, wie z.B. dem Transport von Proteinen und Lipiden zwischen dem endoplasmatischen Retikulum (ER) und dem Golgi-Apparat sowie dem Rücktransport von Membranproteinen vom Golgi-Apparat zum ER. Es gibt zwei Arten von COP-coated Vesicles: COPI- und COPII-Vesikel, die sich in der Zusammensetzung ihrer Proteinmäntel unterscheiden und an verschiedenen Stadien des Membrantransportes beteiligt sind.

Cell compartmentation bezieht sich auf die Organisation von Zellen in verschiedene kompartimentierte Bereiche oder Regionen, die durch biologische Membranen voneinander getrennt sind. Jedes Kompartment enthält spezifische Moleküle und Organellen, die für bestimmte Zellfunktionen erforderlich sind.

Zum Beispiel ist das Zellinnere in mehrere Kompartimente unterteilt, wie den Zellkern, der die DNA enthält und where transcription and translation of genes occur, and the cytoplasm, which contains organelles such as mitochondria, ribosomes, and endoplasmic reticulum.

Diese Kompartimentierung ermöglicht es der Zelle, komplexe biochemische Prozesse unabhängig voneinander in getrennten Bereichen durchzuführen und so die Effizienz und Regulation der Stoffwechselvorgänge zu verbessern. Abnormalities in cell compartmentation can lead to various diseases, including cancer and neurodegenerative disorders.

Mannosidase ist ein Enzym, das die Spaltung von Mannose-Resten in Glycoproteinen und Glykolipiden katalysiert. Es ist an der Verarbeitung von N-geglykosylierten Proteinen im endoplasmatischen Retikulum beteiligt. Defekte in Mannosidase können zu verschiedenen lysosomalen Speicherkrankheiten führen, wie beispielsweise manche Formen der Alpha-Mannosidose und der Mucopolysaccharidose Typ III (Sanfilippo-Syndrom).

Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.

In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.

Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.

Der Coat-Protein-Komplex I, auch bekannt als COPI, ist ein Proteinkomplex, der in der Membrantransportprozesse der Retikulum-Golgi-Endoplasmatischen Retikulums (ER-Golgi)-Membransysteme von Eukaryoten involviert ist. Der Komplex spielt eine wichtige Rolle bei der retrograden Transportsroute, d.h. dem Transport von Proteinen und Lipiden vom Golgi-Apparat zum ER.

COPI besteht aus sieben verschiedenen Proteinuntereinheiten (Alpha-, Beta-, Gamma-, Delta-, Epsilon-, Zeta- und Beta'-COP), die zusammen einen kugelförmigen Komplex bilden, der an den Membranen des Golgi-Apparats lokalisiert ist. Wenn eine retrograde Transportvesikelbildung ausgelöst wird, werden COPI-Untereinheiten rekrutiert und polymerisieren zu einem kuppelförmigen Struktur, die die Membrankrümmung erzeugt und das Vesikel bildet.

Die COPI-Vesikel enthalten dann bestimmte Proteine oder Lipide, die anschließend zum ER zurücktransportiert werden. Nach der Fusion mit dem ER wird der Komplex wieder dissoziiert und kann für weitere Transportzyklen recycelt werden.

Glycosylation ist ein Prozess der Post-translationalen Modifikation von Proteinen und Lipiden, bei dem Zuckermoleküle (Kohlenhydrate) an diese Moleküle angehängt werden. Dies geschieht durch die Kombination von Zuckerresten mit Aminosäuren oder Fettsäuren über eine Glycosidische Bindung.

Es gibt zwei Hauptarten der Protein-Glycosylierung: N-Glykosylierung und O-Glykosylierung. Bei der N-Glykosylierung wird ein Glucose-Rest an den Aminostickstoff einer Asparagin-Seitenkette gebunden, während bei der O-Glykosylierung ein Zuckerrest an den Hydroxyl-Sauerstoff einer Serin- oder Threonin-Seitenkette angehängt wird.

Die Glycosylierung spielt eine wichtige Rolle in vielen biologischen Prozessen, wie der Proteinfaltung und -stabilität, Zell-Zell-Interaktionen, Signaltransduktion, Immunantworten und der Protease-Resistenz von Proteinen. Abnormalitäten im Glycosylierungsprozess können mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie Krebs, Entzündungen, Infektionskrankheiten und Stoffwechselstörungen.

Fluorescence Microscopy ist eine Form der Lichtmikroskopie, die auf der Fluoreszenzeigenschaft bestimmter Moleküle, sogenannter Fluorophore, basiert. Diese Fluorophore absorbieren Licht einer bestimmten Wellenlänge und emittieren dann Licht mit einer längeren Wellenlänge, was als Fluoreszenz bezeichnet wird. Durch die Verwendung geeigneter Filter können diese Fluoreszenzemissionen von dem ursprünglich absorbierten Licht getrennt und visuell dargestellt werden.

In der biomedizinischen Forschung werden Fluorophore häufig an Biomoleküle wie Proteine, Nukleinsäuren oder kleine Moleküle gebunden, um ihre Verteilung, Lokalisation und Interaktionen in Zellen und Geweben zu untersuchen. Durch die Kombination von Fluoreszenzmikroskopie mit verschiedenen Techniken wie Konfokalmikroskopie, Superauflösungsmikroskopie oder Fluoreszenzlebensdauer-Mikroskopie können hochaufgelöste und spezifische Bilder von biologischen Proben erzeugt werden.

Fluorescence Microscopy hat sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der Zellbiologie, Neurobiologie, Virologie, Onkologie und anderen Forschungsbereichen entwickelt, um die Funktion und Dynamik von Biomolekülen in lebenden Systemen zu verstehen.

Immunelektronenmikroskopie (IEM) ist eine Technik der Elektronenmikroskopie, die Antikörpermarkierung und Elektronenmikroskopie kombiniert, um die Lokalisierung spezifischer Proteine oder Antigene in Geweben oder Zellen auf der ultrastrukturellen Ebene zu bestimmen.

In diesem Verfahren werden zuerst dünne Schnitte von Gewebeproben hergestellt, die dann mit spezifischen Primärantikörpern inkubiert werden, die an das Zielprotein oder Antigen binden. Anschließend wird ein zweiter, markierter Sekundärantikörper hinzugefügt, der an den ersten Antikörper bindet und einen Signalgeber wie Goldpartikel enthält. Durch die Anwendung von Elektronenmikroskopie können Forscher dann das ultrastrukturelle Bild der Probe mit der Lokalisation des Zielproteins oder Antigens kombinieren, das durch den Signalgeber markiert ist.

Immunelektronenmikroskopie wird in der Grundlagenforschung und in der Diagnostik eingesetzt, um die Ultrastruktur von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren zu untersuchen, die Lokalisation spezifischer Proteine in Zellen oder Geweben zu bestimmen und die Pathogenese verschiedener Krankheiten besser zu verstehen.

Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, aus denen ein Proteinmolekül aufgebaut ist. Sie wird direkt durch die Nukleotidsequenz des entsprechenden Gens bestimmt und spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion eines Proteins.

Die Aminosäuren sind über Peptidbindungen miteinander verknüpft, wobei die Carboxylgruppe (-COOH) einer Aminosäure mit der Aminogruppe (-NH2) der nächsten reagiert, wodurch eine neue Peptidbindung entsteht und Wasser abgespalten wird. Diese Reaktion wiederholt sich, bis die gesamte Kette der Proteinsequenz synthetisiert ist.

Die Aminosäuresequenz eines Proteins ist einzigartig und dient als wichtiges Merkmal zur Klassifizierung und Identifizierung von Proteinen. Sie bestimmt auch die räumliche Struktur des Proteins, indem sie hydrophobe und hydrophile Bereiche voneinander trennt und so die Sekundär- und Tertiärstruktur beeinflusst.

Abweichungen in der Aminosäuresequenz können zu Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann. Daher ist die Bestimmung der Aminosäuresequenz von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktion von Proteinen und deren Rolle bei Erkrankungen.

Nocodazol ist ein Medikament, das als Antimitotikum eingesetzt wird. Es stört den Aufbau des Mikrotubulus-Systems in der Zelle, indem es die Polymerisation von Tubulin hemmt und somit die Bildung von Mikrotubuli verhindert. Dies führt zu einer Störung des Spindelapparates während der Mitose und verursacht letztendlich eine Hemmung der Zellteilung. Nocodazol wird in der Forschung häufig als ein mikrotubuli-disruptierendes Agens eingesetzt, um verschiedene zelluläre Prozesse zu untersuchen, die den Mikrotubuli und der Mitose betreffen. Es hat auch potenzielle Anwendungen in der Krebstherapie, da es das Wachstum von Tumorzellen hemmen kann.

4-Chloro-7-Nitrobenzofurazan ist ein chemischer Wirkstoff, der hauptsächlich in der medizinischen Forschung und Diagnostik eingesetzt wird. Es handelt sich um einen heterocyclischen Komplex, der aus einem Benzofurazan-Ring mit Chlor- und Nitrogruppierung besteht.

Die Substanz ist ein farbintensives, gelbes Pulver, das in Wasser praktisch unlöslich ist, aber in organischen Lösungsmitteln wie Ethanol oder Dimethylsulfoxid (DMSO) löslich ist. Es wird häufig als Reagenz in biochemischen Assays verwendet, insbesondere in der Fluoreszenzmikroskopie und -spektroskopie, um die Bindung von Biomolekülen wie Proteinen oder Nukleinsäuren zu untersuchen.

Es ist wichtig zu beachten, dass 4-Chloro-7-Nitrobenzofurazan ein potenziell gefährlicher und reaktiver Stoff sein kann, der bei unsachgemäßer Handhabung Explosionsgefahr birgt. Daher sollte er nur unter kontrollierten Bedingungen und mit entsprechender Schutzausrüstung gehandhabt werden.

HeLa-Zellen sind eine immortale Zelllinie, die von einem menschlichen Karzinom abstammt. Die Linie wurde erstmals 1951 aus einem bösartigen Tumor isoliert, der bei Henrietta Lacks, einer afro-amerikanischen Frau mit Gebärmutterhalskrebs, entdeckt wurde. HeLa-Zellen sind die am häufigsten verwendeten Zellen in der biologischen und medizinischen Forschung und haben zu zahlreichen wissenschaftlichen Durchbrüchen geführt, wie zum Beispiel in den Bereichen der Virologie, Onkologie und Gentherapie.

Es ist wichtig zu beachten, dass HeLa-Zellen einige einzigartige Eigenschaften haben, die sie von anderen Zelllinien unterscheiden. Dazu gehören ihre Fähigkeit, sich schnell und unbegrenzt zu teilen, sowie ihre hohe Resistenz gegenüber certainen Chemikalien und Strahlung. Diese Eigenschaften machen HeLa-Zellen zu einem wertvollen Werkzeug in der Forschung, können aber auch zu technischen Herausforderungen führen, wenn sie in bestimmten Experimenten eingesetzt werden.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Verwendung von HeLa-Zellen in der Forschung immer wieder ethische Bedenken aufwirft. Henrietta Lacks wurde nie über die Verwendung ihrer Zellen informiert oder um Erlaubnis gebeten, und ihre Familie hat jahrzehntelang um Anerkennung und Entschädigung gekämpft. Heute gelten strenge Richtlinien für den Umgang mit menschlichen Zelllinien in der Forschung, einschließlich des Erhalts informierter Einwilligung und des Schutzes der Privatsphäre von Spendern.

Lysosomen sind membranumgrenzte Zellorganellen, die in den meisten eukaryotischen Zellen vorkommen. Sie wurden erstmals in den 1950er Jahren vom belgischen Zellbiologen Christian de Duve entdeckt und beschrieben. Lysosomen spielen eine entscheidende Rolle im Abbau und Recycling von Biomolekülen und zellulären Bestandteilen, indem sie verschiedene hydrolytische Enzyme enthalten, die in einem sauren Milieu optimal funktionieren.

Die Hauptfunktion der Lysosomen besteht darin, als zelluläre Müllabfuhr zu dienen und Abfallprodukte wie defekte Organellen, Proteine und Fremdstoffe abzubauen. Dieser Prozess wird als Autophagie bezeichnet und dient der Aufrechterhaltung des zellulären Homöostases. Darüber hinaus sind Lysosomen an der Endozytose beteiligt, einem Prozess, bei dem extrazelluläre Materialien, wie beispielsweise Nährstoffe und Partikel, durch die Zellmembran aufgenommen werden.

Lysosomale Enzyme sind in ihrer aktiven Form in der Lage, komplexe Biomoleküle wie Proteine, Kohlenhydrate und Lipide abzubauen, indem sie diese in kleinere, für die Zelle nutzbare Bausteine zerlegen. Die so gewonnenen Moleküle können dann wiederverwendet oder aus der Zelle entsorgt werden.

Eine Störung der Lysosomenfunktion kann zu verschiedenen Krankheiten führen, die als lysosomale Speicherkrankheiten bekannt sind. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von genetisch bedingten Erkrankungen, bei denen bestimmte Substanzen aufgrund eines Enzymdefekts nicht abgebaut werden können und sich im Laufe der Zeit in den Lysosomen ansammeln. Diese Anhäufung kann zu Zellschäden und Organschäden führen und schließlich zum Tod des Patienten führen.

Ich muss Sie enttäuschen, da Osmium ein chemisches Element und kein medizinischer Begriff ist. Osmium ist ein hartes, sprödes und silberweißes Übergangsmetall. Es ist das dichteste aller stabilen Elemente und gehört zu den Platinmetallen. Im menschlichen Körper spielt Osmium keine bekannte biologische Rolle, und es gibt keine medizinischen Anwendungen oder Definitionen im Zusammenhang mit diesem Element.

Monensin ist ein Polyether-Antibiotikum, das natürlich von verschiedenen Arten von Streptomyces-Schimmelpilzen produziert wird. Es hat antiparasitische Eigenschaften und wird hauptsächlich als Medikament zur Prävention und Behandlung von Kokzidiosen bei Geflügel eingesetzt. Monensin wirkt, indem es die Ionenhomöostase in den Parasiten stört, was zu deren Tod führt. Es ist wichtig zu beachten, dass Monensin für den Menschen und andere Säugetiere giftig sein kann und daher nur unter veterinärmedizinischer Aufsicht angewendet werden sollte.

Die Fluoreszenz-Antikörper-Technik (FAT) ist ein Verfahren in der Pathologie und Immunologie, bei dem Antikörper, die mit fluoreszierenden Substanzen markiert sind, verwendet werden, um spezifische Proteine oder Antigene in Gewebeschnitten, Zellen oder Mikroorganismen zu identifizieren und zu lokalisieren.

Diese Methode ermöglicht es, die Anwesenheit und Verteilung von bestimmten Proteinen oder Antigenen in Geweben oder Zellen visuell darzustellen und zu quantifizieren. Die fluoreszierenden Antikörper emittieren Licht einer bestimmten Wellenlänge, wenn sie mit der richtigen Anregungslichtquelle bestrahlt werden, was eine einfache und sensitive Erkennung ermöglicht.

Die FAT wird häufig in der Diagnostik von Infektionskrankheiten eingesetzt, um die Anwesenheit und Verteilung von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren in Gewebeproben nachzuweisen. Sie ist auch ein wichtiges Werkzeug in der Forschung, um die Expression und Lokalisation von Proteinen in Zellen und Geweben zu untersuchen.

Organellen sind membranumschlossene oder nicht-membranumschlossene Strukturen innerhalb der Zelle, die bestimmte Funktionen im Stoffwechselprozess und Aufrechterhaltung der Zellstruktur erfüllen. Sie können als "kleine Organe" innerhalb der Zelle betrachtet werden. Einige Beispiele für Organellen sind Zellkern, Mitochondrien, Chloroplasten, endoplasmatisches Retikulum, Golgi-Apparat und Lysosomen. Jedes Organell hat eine spezifische Aufgabe, wie zum Beispiel Proteinsynthese (Zellkern), Energieproduktion (Mitochondrien) oder Fettverdauung (Lysosomen).

ADP-Ribosylierungsfaktor 1 (ARF1) ist ein kleines, ubiquitär exprimiertes GTPase-Protein, das an der Regulation von Vesikeltransport und Membrantrafficking in eukaryotischen Zellen beteiligt ist. ARF1 spielt eine wichtige Rolle bei der Initiierung des COPI-vermittelten retrograden Transportes von Proteinen und Lipiden aus dem Golgi-Apparat zur endoplasmatischen Retikulum (ER).

Nach Bindung an GTP aktiviert ARF1 kooperativ mit anderen Proteinen die Bildung von COPI-Coated Vesikeln, indem es an Membranrezeptoren bindet und deren Krümmung fördert. Dies führt zur Rekrutierung weiterer Komponenten des COPI-Komplexes und letztendlich zum Transport der Vesikel zu ihrer Zielmembran.

Die Aktivität von ARF1 wird durch Guaninnucleotid-Austauschfaktoren (GEFs) stimuliert, während GTPase-aktivierende Proteine (GAPs) die hydrolytische Aktivität von ARF1 fördern und es so in seine inaktive GDP-gebundene Form zurückversetzen.

Mutationen im ARF1-Gen oder Fehlregulationen der ARF1-Aktivität können zu verschiedenen Krankheiten führen, darunter neurodegenerative Erkrankungen und Krebs.

N-Acetyllactosamin-Synthase (EC 2.4.1.92) ist ein Enzym, das in der Glykobiologie eine wichtige Rolle spielt. Es katalysiert die Übertragung von N-Acetylglucosamin (GlcNAc) von UDP-N-Acetylglucosamin auf β-D-Galactose, um das Disaccharid N-Acetyllactosamine (Galβ1-3/4GlcNAc) zu bilden. Dieser Prozess ist ein essentieller Schritt in der Biosynthese von komplexen Glykanketten, die sich auf Proteinen und Lipiden befinden. Es sind mehrere Isoformen dieses Enzyms bekannt, die durch alternative Spleißung von Genen codiert werden und unterschiedliche Gewebsspezifität und enzymatische Eigenschaften aufweisen. Mutationen in den Genen, die N-Acetyllactosamin-Synthasen codieren, können mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie beispielsweise kongenitaler Muskeldystrophie und Immundefekten.

Endosomen sind membranumhüllte Kompartimente im Inneren eukaryotischer Zellen, die während der Endocytose gebildet werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Aufnahme und dem Transport von Materialien aus der extrazellulären Umgebung in die Zelle.

Es gibt verschiedene Arten von Endosomen, wie frühe Endosomen, späte Endosomen und reife Endosomen oder Lysosomen. Frühe Endosomen sind die ersten Stadien der Endosomen, die aus der Verschmelzung von Vesikeln entstehen, die während der Clathrin-vermittelten Endocytose gebildet wurden. Sie sind der Ort, an dem sortierende Rezeptoren und ihre Ladungen trennen. Späte Endosomen sind weiter reifende Endosomen, in denen sich das pH-Milieu erniedrigt, was zur Aktivierung von Hydrolasen führt, die für den Abbau von Makromolekülen notwendig sind. Reife Endosomen oder Lysosomen sind die spätesten Stadien der Endosomen, in denen hydrolische Enzyme vorhanden sind, um Proteine und Lipide abzubauen, die aus der extrazellulären Umgebung aufgenommen wurden.

Endosomen sind auch an verschiedenen zellulären Prozessen wie intrazellulärer Signaltransduktion, membraneller Trafficking und Autophagie beteiligt.

Mikrotubuli sind hohle Röhren aus tubulinem Protein, die eine Länge von 25 nm und einen Durchmesser von 25 nm haben. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des eukaryotischen Zytoskeletts und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellform, dem intrazellulären Transport und der Zellteilung. Mikrotubuli sind dynamische Strukturen, die sich durch Wachstum und Abbau an ihren Plus-Enden ständig verändern. Sie sind auch ein wesentlicher Bestandteil der Zentriolen, der Basalkörperchen und der Flagellen oder Zilien. Mikrotubuli sind empfindlich gegenüber Ultraviolettstrahlung und verschiedenen Chemikalien wie Colchicin und Vinblastin, die ihr Wachstum hemmen können.

Ich bin sorry, aber Hamsters sind keine medizinischen Begriffe oder Konzepte. Ein Hamster ist ein kleines Säugetier, das zur Familie der Cricetidae gehört und oft als Haustier gehalten wird. Es gibt viele verschiedene Arten von Hamstern, wie zum Beispiel den Goldhamster oder den Dsungarischen Hamster. Wenn Sie weitere Informationen über Hamster als Haustiere oder ihre Eigenschaften und Verhaltensweisen wünschen, kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.

Green Fluorescent Protein (Grünes Fluoreszierendes Protein, GFP) ist ein Protein, das ursprünglich aus der Meeresqualle Aequorea victoria isoliert wurde. Es fluoresziert grün, wenn es mit blauem oder ultraviolettem Licht bestrahlt wird. Das Gen für dieses Protein kann in andere Organismen eingebracht werden, um sie markieren und beobachten zu können. Dies ist besonders nützlich in der Molekularbiologie und Zellbiologie, wo es zur Untersuchung von Protein-Protein-Wechselwirkungen, Genexpression, Proteinlokalisierung und zellulären Dynamiken eingesetzt wird. Die Entdeckung und Charakterisierung des GFP wurde mit dem Nobelpreis für Chemie im Jahr 2008 ausgezeichnet.

Cytidinmonophosphat-N-Acetylneuraminsäure, auch als CMP-Neuraminat oder CMP-NANA bekannt, ist ein aktiviertes Form des Neuraminats, einem Ninhydrin-positiven Aminozucker, der als der terminalste Zucker in vielen Glycoproteinen und Gangliosiden vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Biosynthese von Glykoproteinen und Glykolipiden, indem es durch die Enzymaktivität von Neuraminidase wieder abgespalten wird. CMP-Neuraminat ist ein essentieller Bestandteil des menschlichen Organismus und ist an zahlreichen biochemischen Prozessen beteiligt, wie beispielsweise der Embryogenese, der Entwicklung und dem Wachstum von Zellen sowie der Immunabwehr.

Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.

Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).

Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.

Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.

Carrierproteine, auch als Transportproteine bekannt, sind Moleküle, die die Funktion haben, andere Moleküle oder Ionen durch Membranen zu transportieren. Sie spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Zellen und im interzellulären Kommunikationsprozess. Carrierproteine sind in der Lage, Substanzen wie Zucker, Aminosäuren, Ionen und andere Moleküle selektiv zu binden und diese durch die Membran zu transportieren, indem sie einen Konformationswandel durchlaufen.

Es gibt zwei Arten von Carrierproteinen: uniporter und symporter/antiporter. Uniporter transportieren nur eine Art von Substanz in eine Richtung, während Symporter und Antiporter jeweils zwei verschiedene Arten von Substanzen gleichzeitig in die gleiche oder entgegengesetzte Richtung transportieren.

Carrierproteine sind von großer Bedeutung für den Transport von Molekülen durch Zellmembranen, da diese normalerweise nicht-polar und lipophil sind und somit nur unpolare oder lipophile Moleküle passiv durch Diffusion durch die Membran transportieren können. Carrierproteine ermöglichen es so, auch polare und hydrophile Moleküle aktiv zu transportieren.

CHO-Zellen, oder Chinese Hamster Ovary Zellen, sind eine Zelllinie, die aus den Eierstöcken eines chinesischen Hamsters gewonnen wurde. Sie werden häufig in der biologischen und medizinischen Forschung eingesetzt, insbesondere in der Proteinproduktion und -charakterisierung. CHO-Zellen haben die Fähigkeit, glykosylierte Proteine zu produzieren, was sie zu einem wertvollen Instrument für die Herstellung von rekombinanten Proteinen macht, die für therapeutische Zwecke verwendet werden können. Darüber hinaus sind CHO-Zellen ein beliebtes Modellsystem für das Studium der zellulären Physiologie und Pathophysiologie.

Endocytosis ist ein Prozess der Zellmembran, bei dem extrazelluläre Substanzen oder Partikel durch Einstülpung der Plasmamembran in die Zelle aufgenommen werden. Dies führt zur Bildung von Vesikeln, die die aufgenommenen Materialien einschließen und dann in das Zellinnere transportiert werden. Es gibt zwei Haupttypen der Endocytosis: Phagocytose, bei der große Partikel wie Bakterien oder Fremdkörper internalisiert werden, und Pinocytose (oder Fluidphasen-Endocytosis), bei der kleinere Moleküle in Form von Flüssigkeit und gelösten Substanzen aufgenommen werden. Die endozellulären Vesikel mit den aufgenommenen Materialien können dann mit lysosomalen Vesikeln fusionieren, um die Inhalte abzubauen und für zelluläre Zwecke zu nutzen. Endocytosis ist ein wichtiger Mechanismus für Zellen, um Nährstoffe aufzunehmen, Krankheitserreger zu bekämpfen, Signalmoleküle zu verarbeiten und das extrazelluläre Milieu zu regulieren.

Glykoproteine sind eine Klasse von Proteinen, die mit Kohlenhydraten (Zuckern) verbunden sind. Diese Verbindung erfolgt durch eine kovalente Bindung zwischen dem Kohlenstoffatom der Proteine und dem Sauerstoffatom der Kohlenhydrate, was als Glykosylierung bekannt ist.

Die Kohlenhydratkomponente von Glykoproteinen kann aus verschiedenen Zuckermolekülen bestehen, wie Glukose, Galaktose, Mannose, Fruktose, N-Acetylglukosamin und N-Acetylgalaktosam. Die Kohlenhydratketten können einfach oder komplex sein und können eine Länge von wenigen Zuckermolekülen bis hin zu mehreren Dutzend haben.

Glykoproteine sind in allen Lebewesen weit verbreitet und erfüllen verschiedene Funktionen, wie zum Beispiel:

1. Sie können als Rezeptoren auf der Zelloberfläche dienen und an der Erkennung und Bindung von Molekülen beteiligt sein.
2. Sie können als Strukturproteine fungieren, die Stabilität und Festigkeit verleihen.
3. Sie können eine Rolle bei der Proteinfaltung spielen und so sicherstellen, dass das Protein seine richtige dreidimensionale Form annimmt.
4. Sie können als Transportproteine fungieren, die andere Moleküle durch den Körper transportieren.
5. Sie können an der Immunantwort beteiligt sein und bei der Erkennung und Beseitigung von Krankheitserregern helfen.

Insgesamt sind Glykoproteine wichtige Bestandteile der Zellmembranen, des Blutplasmas und anderer Körperflüssigkeiten und spielen eine entscheidende Rolle bei vielen biologischen Prozessen.

Organoide sind miniaturisierte, dreidimensionale Gewebestrukturen, die aus Stamm- oder Progenitorzellen kultiviert werden und die charakteristischen Merkmale eines bestimmten Organs nachahmen. Sie enthalten verschiedene Zelltypen, die räumlich organisiert sind und Funktionen ausüben, die denen des entsprechenden menschlichen oder tierischen Organs ähneln. Organoide dienen als nützliches Modellsystem für biomedizinische Forschung, insbesondere für das Studium der Entwicklungsbiologie, Tumorgenese, Krankheitsmechanismen und für die Testung neuer Therapeutika.

Ceramide sind ein wichtiger Bestandteil der äußeren Schicht unserer Haut, der Epidermis. Es handelt sich um Fettmoleküle (Lipide), die zusammen mit Cholesterin und bestimmten Fettsäuren die sogenannte Barriereschicht der Haut bilden. Diese Barriere ist wichtig für den Schutz der Haut vor Austrocknung, schädlichen Umwelteinflüssen und dem Eindringen von Krankheitserregern.

Ceramide spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Feuchtigkeitshaushalts der Haut und tragen dazu bei, die Haut weich, glatt und elastisch zu halten. Störungen im Ceramid-Stoffwechsel können zu Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte führen.

In der Medizin werden Ceramide auch als Biomarker für bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Krebs und neurologische Erkrankungen untersucht. Darüber hinaus werden sie in kosmetischen Produkten und Hautpflegeprodukten eingesetzt, um die Hautbarriere zu stärken und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu verbessern.

Die Leber ist ein vitales, großes inneres Organ in Wirbeltieren, das hauptsächlich aus Parenchymgewebe besteht und eine zentrale Rolle im Stoffwechsel des Körpers spielt. Sie liegt typischerweise unter dem Zwerchfell im rechten oberen Quadranten des Bauches und kann bis zur linken Seite hin ausdehnen.

Die Leber hat zahlreiche Funktionen, darunter:

1. Entgiftung: Sie ist verantwortlich für die Neutralisierung und Entfernung giftiger Substanzen wie Alkohol, Medikamente und giftige Stoffwechselprodukte.
2. Proteinsynthese: Die Leber produziert wichtige Proteine, einschließlich Gerinnungsfaktoren, Transportproteine und Albumin.
3. Metabolismus von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen: Sie speichert Glukose in Form von Glykogen, baut Fette ab und synthetisiert Cholesterin und Lipoproteine. Zudem ist sie an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt.
4. Vitamin- und Mineralstoffspeicherung: Die Leber speichert fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) sowie Eisen und Kupfer.
5. Beteiligung am Immunsystem: Sie filtert Krankheitserreger und Zelltrümmer aus dem Blut und produziert Komponenten des angeborenen Immunsystems.
6. Hormonabbau: Die Leber ist beteiligt am Abbau von Schilddrüsenhormonen, Steroidhormonen und anderen Hormonen.
7. Gallensekretion: Sie produziert und sezerniert Galle, die für die Fettverdauung im Darm erforderlich ist.

Die Leber ist ein äußerst anpassungsfähiges Organ, das in der Lage ist, einen großen Teil ihres Gewebes zu regenerieren, selbst wenn bis zu 75% ihrer Masse verloren gehen.

Histochemie ist ein Fachbereich der Pathologie, der sich mit der Lokalisation und Charakterisierung von chemischen Substanzen in Zellen und Geweben beschäftigt. Sie kombiniert histologische Methoden (die Untersuchung von Gewebestrukturen unter dem Mikroskop) mit chemischen Reaktionen, um die Verteilung und Konzentration bestimmter chemischer Komponenten in Geweben oder Zellen visuell darzustellen.

Diese Methode ermöglicht es, verschiedene Substanzen wie Enzyme, Kohlenhydrate, Fette, Proteine und Nukleinsäuren in Geweben zu identifizieren und quantitativ zu analysieren. Die Histochemie trägt wesentlich dazu bei, pathologische Prozesse auf zellulärer Ebene besser zu verstehen und somit zur Diagnose und Klassifikation von Krankheiten beizutragen.

Lumineszenzproteine sind Proteine, die Licht emittieren, wenn sie angeregt werden. Dies kann auf zwei Arten passieren: durch Chemilumineszenz oder Biolumineszenz. Bei der Chemilumineszenz reagiert ein Substrat mit dem Protein und setzt Energie frei, die das Protein in einen angeregten Zustand versetzt. Wenn das Protein dann zurück in seinen Grundzustand übergeht, emittiert es Licht. Bei der Biolumineszenz hingegen erzeugt ein Enzym (meistens Luciferase) durch eine chemische Reaktion mit einem Luciferin-Molekül und Sauerstoff Licht. Diese Art der Lumineszenz wird von lebenden Organismen wie Glühwürmchen oder Leuchtkalmaren genutzt, um zu kommunizieren, sich fortzubewegen oder Beute anzulocken. In der Medizin und Biologie werden lumineszierende Proteine oft als Reportergen-Systeme eingesetzt, um die Aktivität von Genen oder Proteinen in lebenden Zellen zu verfolgen.

ADP-Ribosylierungsfaktoren sind eine Klasse von Proteinen, die eine wichtige Rolle bei der ADP-Ribosylierung spielen, einem posttranslationalen Modifikationsprozess, bei dem ADP-Ribose-Moleküle an Zielproteine angehängt werden. Diese Modifikation kann die Aktivität, Lokalisation oder Stabilität von Zielproteinen beeinflussen und ist an verschiedenen zellulären Prozessen wie DNA-Reparatur, Transkription, Replikation und Apoptose beteiligt.

Es gibt zwei Hauptklassen von ADP-Ribosylierungsfaktoren: Poly(ADP-Ribose)-Polymerasen (PARPs) und Monoadp-Ribosyltransferasen (MARs). PARPs katalysieren die Synthese langer Poly(ADP-Ribose)-Ketten, die an Zielproteine angehängt werden, während MARs ein einzelnes ADP-Ribose-Molekül auf Zielproteine übertragen.

ADP-Ribosylierungsfaktoren sind wichtige Regulatoren der zellulären Homöostase und ihr Fehlen oder ihre Dysfunktion wurde mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Infektionskrankheiten.

COS-Zellen sind eine häufig in der Molekularbiologie verwendete Zelllinie, die aus embryonalen Fibroblasten des Afrikanischen Grünen Meerkatzenaffens (Cercopithecus aethiops) gewonnen wird. Das "COS" in COS-Zellen steht für "CV-1 in Origin mit dem shuttle vector SV40" (CV-1 ist eine Affennierenzelllinie und SV40 ist ein simianes Virus 40).

COS-Zellen sind transformierte Zellen, die das große T-Antigen des SV40-Virus exprimieren, was ihnen ermöglicht, rekombinante DNA mit eingebetteten SV40-Promotoren aufzunehmen und effizient zu expressieren. Diese Eigenschaft macht COS-Zellen zu einem wertvollen Werkzeug für die Expression und Analyse von Fremdgenen in vitro.

Es gibt zwei Haupttypen von COS-Zellen, die häufig verwendet werden: COS-1 und COS-7. COS-1-Zellen haben eine normale Chromosomenzahl (diploid), während COS-7-Zellen ein erhöhtes chromosomales Nummer (polyploid) aufweisen. Beide Zelllinien werden oft für die Transfektion und Expression von Plasmiden verwendet, um rekombinante Proteine herzustellen oder die Funktionen bestimmter Gene zu untersuchen.

Lactosylceramide ist ein Glycosphingolipid, das aus der Verbindung von Ceramid und der Disaccharid-Kette Galactose-Glucose gebildet wird. Es handelt sich um einen wichtigen Baustein in der Synthese komplexer Glycosphingolipide und spielt eine Rolle in zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung und Signaltransduktion. Lactosylceramide ist auch ein wichtiger Bestandteil der Zellmembran und kann als Andockstelle für Bakterien und Viren dienen, was zu Infektionen führen kann. Es wurde auch mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen.

Glycosyltransferasen sind ein Typ von Enzym, die am Transport und der Verknüpfung von Zuckermolekülen beteiligt sind. Genauer gesagt, übertragen Glycosyltransferasen aktiv eine Zucker-Einheit (den sogenannten Glycosyl-Donor) auf ein akzeptierendes Molekül (den Glycosyl-Akzeptor), um die Bildung von Glycosidbindungen zu katalysieren. Diese Reaktion ist ein essentieller Schritt im Prozess der Glykosylierung, welcher eine wichtige Rolle in vielen zellulären Vorgängen spielt, wie zum Beispiel bei der Biosynthese von Polysacchariden, Proteoglykanen, Glycoproteinen und anderen glykosylierten Verbindungen.

Glycosyltransferasen sind in allen Lebewesen zu finden und werden nach der Art des Zuckers, den sie übertragen, sowie nach der Klassifikation der akzeptierenden Moleküle eingeteilt. Die humane Genomsequenz enthält mehr als 200 Gene, die für Glycosyltransferasen kodieren, was auf ihre große biologische Bedeutung hinweist. Dysfunktionen oder Veränderungen in der Aktivität von Glycosyltransferasen können mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie beispielsweise Krebs, Entzündungen und Stoffwechselstörungen.

Confocale Mikroskopie ist ein Verfahren der Lichtmikroskopie, bei dem die Lichtquelle und der Detektor durch ein pinhole-förmiges Loch (die Konfokalapertur) so angeordnet sind, dass nur Licht aus einem scharf abgegrenzten Bereich des Präparats detektiert wird. Diese Anordnung minimiert die Hintergrundfluoreszenz und erhöht den Kontrast, wodurch optische Schnitte mit hoher Auflösung durch das Präparat erzeugt werden können. Dies ermöglicht es, dreidimensionale Bilder von Proben zu erstellen und die laterale und axiale Auflösung im Vergleich zur konventionellen Weitfeldmikroskopie zu verbessern. Confocale Mikroskopie wird in den Lebenswissenschaften häufig eingesetzt, um fluoreszierende Marker in Zellen und Geweben zu lokalisieren und die Morphologie von biologischen Strukturen aufzuklären.

Membranglykoproteine sind Proteine, die integraler Bestandteil der Zellmembran sind und eine glykosylierte (zuckerhaltige) Komponente aufweisen. Sie sind an zahlreichen zellulären Funktionen beteiligt, wie beispielsweise Zell-Zell-Kommunikation, Erkennung und Bindung von Liganden, Zelladhäsion und Signaltransduktion. Membranglykoproteine können in verschiedene Klassen eingeteilt werden, abhängig von ihrer Struktur und Funktion, einschließlich Rezeptorproteine, Adhäsionsmoleküle, Channel-Proteine und Transporterproteine. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in vielen physiologischen Prozessen, wie beispielsweise dem Immunsystem, der Blutgerinnung und der neuronalen Signalübertragung, sowie in der Entstehung verschiedener Krankheiten, wenn sie mutieren oder anders reguliert werden.

Glucosylceramide ist ein zuckerhaltiges Lipidmolekül, das in der Zellmembran vorkommt und eine wichtige Rolle im Stoffwechsel spielt. Es besteht aus Ceramid, einem Strukturelement von Zellmembranen, an das ein Glucosemolekül kovalent gebunden ist. Glucosylceramide sind ein Bestandteil der Glycosphingolipide und kommen hauptsächlich in den Membranen von Endothelzellen, Fibroblasten und Erythrozyten vor.

Abnormale Anhäufungen von Glucosylceramiden können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Gaucher-Krankheit, Morbus Fabry und Morbus Krabbe, die alle durch genetische Defekte im Stoffwechsel der Glycosphingolipide verursacht werden. Diese Erkrankungen können zu einer Ansammlung von Glucosylceramiden in verschiedenen Organen führen, was zu Schädigungen und Funktionsstörungen führt.

'Cercopithecus aethiops', auch bekannt als der Grüne Meerkatze oder der Pavian-Meerkatze, ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Sie ist in den Wäldern und Savannen Zentral- bis Südafrikas beheimatet.

Die Grüne Meerkatze hat eine Kopf-Rumpf-Länge von 40-65 cm und ein Gewicht von 3-7 kg. Ihr Fell ist grünlich-gelb gefärbt, mit einem dunkleren Rücken und weißen Bauch. Der Schwanz ist länger als der Körper und ebenfalls geringelt.

Die Tiere leben in Gruppen von bis zu 40 Individuen und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Samen, Blättern und Insekten. Sie sind bekannt für ihre hohen, schrillen Rufe, die zur Kommunikation und zum Markieren des Territoriums genutzt werden.

Die Grüne Meerkatze ist ein wichtiges Forschungsobjekt in der Verhaltensforschung und hat einen bedeutenden Platz in der afrikanischen Folklore und Kultur.

N-Acetylglucosaminyltransferasen sind eine Klasse von Enzymen, die am Prozess der Proteinglykosylierung beteiligt sind. Genauer gesagt, katalysieren sie den Transfer eines N-Acetylglucosamin-Restes (GlcNAc) von einem UDP-N-Acetylglucosamin-Molekül auf eine asparaginische Seitenkette einer Proteinkette. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt bei der Bildung von komplexen glykosylierten Strukturen, die eine Rolle in verschiedenen zellulären Prozessen wie Signaltransduktion, Zell-Zell-Erkennung und Proteinfaltung spielen. Es sind mehrere Unterklassen von N-Acetylglucosaminyltransferasen bekannt, die sich in ihrer Substratspezifität und Funktion unterscheiden. Mutationen in den Genen, die diese Enzyme codieren, können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie beispielsweise Muskeldystrophie und kongenitale Disglukosidasien.

Alpha-Mannosidase ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle im Proteinabbauprozess spielt. Es ist in Lysosomen lokalisiert und katalysiert den Hydrolyseprozess von α-1,2-, α-1,3- und α-1,6-glykosidischen Bindungen in Mannose-haltigen Oligosacchariden. Ein Mangel an diesem Enzym führt zu einer seltenen erblichen Stoffwechselerkrankung namens Alpha-Mannosidase-Mangel oder AMDEF (Alpha-Mannosidosis, Dysostosis Multiplex, Effusionsgefäßfehlbildungen), die durch geistige Behinderung, skelettale Anomalien und wiederkehrende Infektionen gekennzeichnet ist.

Mannosyl-Glycoprotein-Endo-Beta-N-Acetylglucosaminidase ist ein Enzym, das hauptsächlich in Lysosomen vorkommt und katalysiert den Abbau von Glykoproteinen. Genauer gesagt spaltet es die Bindung zwischen asparaginhaltigen (N-linked) Oligosacchariden und der alpha-Mannose des terminalen N-Acetylglucosamin-Restes im Kern des Oligosaccharids ab. Dieses Enzym ist wichtig für den Abbau von Glykoproteinen, die aufgrund von Fehlfaltungen oder Schäden intrazellulär abgebaut werden müssen. Mutationen in diesem Gen können zu verschiedenen lysosomalen Speicherkrankheiten führen, wie zum Beispiel der mannosidosen.

In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.

In molecular biology, a base sequence refers to the specific order of nucleotides in a DNA or RNA molecule. In DNA, these nucleotides are adenine (A), cytosine (C), guanine (G), and thymine (T), while in RNA, uracil (U) takes the place of thymine. The base sequence contains genetic information that is essential for the synthesis of proteins and the regulation of gene expression. It is determined by the unique combination of these nitrogenous bases along the sugar-phosphate backbone of the nucleic acid molecule.

A 'Base Sequence' in a medical context typically refers to the specific order of these genetic building blocks, which can be analyzed and compared to identify genetic variations, mutations, or polymorphisms that may have implications for an individual's health, disease susceptibility, or response to treatments.

Es tut mir leid, aber ich bin nicht in der Lage, eine genaue Definition für "Monomere GTP-Bindungsproteine" zu finden, da dieser Begriff in der medizinischen Fachliteratur nicht eindeutig definiert ist.

Mitose ist ein Prozess der Zellteilung, bei dem sich die genetische Information eines Organismus, vertreten durch Chromosomen in einem Zellkern, gleichmäßig auf zwei Tochterzellen verteilt. Dies ermöglicht das Wachstum von Geweben und Organismen sowie die Reparatur und Erneuerung von Zellen.

Der Mitose-Prozess umfasst fünf Phasen: Prophase, Prometaphase, Metaphase, Anaphase und Telophase. In der ersten Phase, Prophase, werden die Chromosomen verdichtet und die Kernmembran löst sich auf. Während der Prometaphase und Metaphase ordnen sich die Chromosomen in der Äquatorialebene der Zelle an, so dass jede Tochterzelle eine identische Kopie der genetischen Information erhalten kann. In der Anaphase trennen sich die Schwesterchromatiden voneinander und bewegen sich auseinander, wobei sie sich in Richtung der entgegengesetzten Pole der Zelle bewegen. Schließlich, während der Telophase, wird eine neue Kernmembran um jede Gruppe von Chromosomen herum aufgebaut und die Chromosomen entspannen sich wieder.

Mitose ist ein fundamentaler Prozess für das Wachstum, die Entwicklung und die Erhaltung der Lebensfähigkeit vieler Organismen, einschließlich des Menschen. Störungen in diesem Prozess können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs.

N-Acetylgalactosaminyltransferasen sind eine Klasse von Enzymen, die am Prozess der Glykosylierung beteiligt sind. Genauer gesagt, katalysieren sie den Übertrag von N-Acetylgalactosamin (GalNAc) auf ein Hydroxylgruppen-Atom eines Akzeptors, typischerweise ein Serin oder Threonin-Rest in einem Protein. Dieser Prozess wird als initiale O-glykosidische Bindung bezeichnet und ist der erste Schritt in der Synthese von Mucin-Typ-O-Glykanen.

Die N-Acetylgalactosaminyltransferasen werden weiter unterteilt in verschiedene Isoformen, die durch unterschiedliche Genexpression und Substratspezifität gekennzeichnet sind. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Proteinfunktionen und -interaktionen sowie bei der Zell-Zell-Kommunikation. Mutationen in den Genen, die diese Enzyme codieren, können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie beispielsweise kongenitalen Muskeldystrophien und Krebs.

Das „raue Endoplasmatische Retikulum“ (RER) ist ein membranöses System im Zellinneren von Eukaryoten-Zellen, das durch die Anwesenheit von Ribosomen auf der cytosolischen Seite der Membran gekennzeichnet ist. Diese Ribosomen sind an der Synthese von Proteinen beteiligt, die entweder in das Lumen des RER oder in den extrazellulären Raum sezerniert werden. Das ER dient als Ort für die posttranslationale Modifikation und den Transport dieser Proteine. Die raue Oberfläche des Endoplasmatischen Retikulums ist aufgrund der Ansammlung von Ribosomen rauer im Vergleich zum glatten Endoplasmatischen Retikulum, das keine Ribosomen aufweist.

'Cricetulus' ist kein medizinischer Begriff, sondern der Name einer Gattung aus der Familie der Hamster (Cricetidae). Dazu gehören kleine bis mittelgroße Hamsterarten, die in Asien verbreitet sind. Einige Beispiele für Arten dieser Gattung sind der Mongolische Hamster (Cricetulus mongolicus) und der Daurischer Hamster (Cricetulus barabensis). Diese Tiere werden häufig als Labortiere verwendet, aber sie sind nicht direkt mit menschlicher Medizin oder Krankheiten verbunden.

Beta-Fructofuranosidase, auch bekannt als Invertase, ist ein Enzym, das die Hydrolyse (Spalten) von terminalen nicht-reduzierenden Fructofuranosiden katalysiert. Dies sind Kohlenhydrate, die an der Position 1 eines Fructosemoleküls einen glycosidischen Linksylverbindung eingehen. Ein weit verbreitetes Beispiel für ein Substrat von Beta-Fructofuranosidase ist Saccharose (Haushaltszucker), die durch Spaltung in Glucose und Fructose überführt wird. Das Enzym ist in der Lage, sowohl β(2→1) als auch β(2→6) glycosidische Bindungen zu hydrolisieren.

Es ist weit verbreitet in der Natur und findet sich in verschiedenen Organismen wie Pflanzen, Pilzen und Bakterien. In Pflanzen spielt es eine wichtige Rolle bei der Reifung und dem Zuckergehalt von Früchten. Bei Hefen hingegen ist es entscheidend für die Gärung von Zuckern zu Ethanol und Kohlenstoffdioxid, was in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie genutzt wird.

Biological models sind in der Medizin Veranschaulichungen oder Repräsentationen biologischer Phänomene, Systeme oder Prozesse, die dazu dienen, das Verständnis und die Erforschung von Krankheiten sowie die Entwicklung und Erprobung von medizinischen Therapien und Interventionen zu erleichtern.

Es gibt verschiedene Arten von biologischen Modellen, darunter:

1. Tiermodelle: Hierbei werden Versuchstiere wie Mäuse, Ratten oder Affen eingesetzt, um Krankheitsprozesse und Wirkungen von Medikamenten zu untersuchen.
2. Zellkulturmodelle: In vitro-Modelle, bei denen Zellen in einer Petrischale kultiviert werden, um biologische Prozesse oder die Wirkung von Medikamenten auf Zellen zu untersuchen.
3. Gewebekulturen: Hierbei werden lebende Zellverbände aus einem Organismus isoliert und in einer Nährlösung kultiviert, um das Verhalten von Zellen in ihrem natürlichen Gewebe zu studieren.
4. Mikroorganismen-Modelle: Bakterien oder Viren werden als Modelle eingesetzt, um Infektionskrankheiten und die Wirkung von Antibiotika oder antiviralen Medikamenten zu untersuchen.
5. Computermodelle: Mathematische und simulationsbasierte Modelle, die dazu dienen, komplexe biologische Systeme und Prozesse zu simulieren und vorherzusagen.

Biological models sind ein wichtiges Instrument in der medizinischen Forschung, um Krankheiten besser zu verstehen und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.

Cathepsin A ist ein Enzym, das zur Familie der Cysteinproteasen gehört und hauptsächlich in Lysosomen vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung von Proteinen und anderen Makromolekülen, die intrazellulär recycelt werden müssen. Darüber hinaus ist Cathepsin A an der Regulation von Peptidhormonen beteiligt und schützt andere Proteasen vor Abbau und Inaktivierung. Es hat auch eine Funktion bei der Immunantwort, indem es die Freisetzung von Antigenen aus Phagocyten fördert. Mutationen in dem Gen, das für Cathepsin A kodiert, können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Neuropathien und Autoimmunerkrankungen.

Molekulare Klonierung bezieht sich auf ein Laborverfahren in der Molekularbiologie, bei dem ein bestimmtes DNA-Stück (z.B. ein Gen) aus einer Quellorganismus-DNA isoliert und in einen Vektor (wie ein Plasmid oder ein Virus) eingefügt wird, um eine Klonbibliothek zu erstellen. Die Klonierung ermöglicht es, das DNA-Stück zu vervielfältigen, zu sequenzieren, zu exprimieren oder zu modifizieren. Dieses Verfahren ist wichtig für verschiedene Anwendungen in der Grundlagenforschung, Biotechnologie und Medizin, wie beispielsweise die Herstellung rekombinanter Proteine, die Genanalyse und Gentherapie.

Oligosaccharide sind komplexe Kohlenhydrate, die aus einer kleinen Anzahl (typischerweise 2-10) Monosaccharideinheiten bestehen, die durch glycosidische Bindungen miteinander verbunden sind. Sie treten natürlicherweise in vielen Lebensmitteln auf und sind ein wichtiger Bestandteil der Zellmembranen von Lebewesen. Oligosaccharide spielen eine wichtige Rolle bei verschiedenen biologischen Prozessen, wie z. B. Zell-Zell-Erkennung, Signaltransduktion und Protektivschichten auf Schleimhäuten. Ein Beispiel für ein Oligosaccharid ist das Humangelinktin, das in Muttermilch vorkommt und als präbiotischer Bestandteil wirkt, der die Darmgesundheit fördert.

Hexosaminidase ist ein Enzymkomplex, der aus mehreren Isoenzymen besteht und eine wichtige Rolle bei intrazellulären Abbauprozessen spielt, insbesondere im Rahmen des Abbaus von Glykoproteinen und Gangliosiden. Die Hexosaminidase-Enzyme sind in der Lage, die terminalen Hexosaminidase-Restgruppen (N-Acetylglucosamin oder N-Acetylgalactosamin) von Oligosacchariden und Glycolipiden abzuspalten.

Es gibt zwei Hauptformen des Enzyms, Hexosaminidase A und Hexosaminidase B, die sich in ihrer Substratspezifität und ihrem Gewebespezifischen Vorkommen unterscheiden. Mutationen im Gen, das für das α-Untereinheit von Hexosaminidase A kodiert (HEXA), können zu einem Mangel oder Fehlen des Enzyms führen und sind die Ursache für eine seltene erbliche Stoffwechselerkrankung namens Tay-Sachs-Krankheit.

Eine verminderte Aktivität von Hexosaminidase kann auch mit anderen Erkrankungen assoziiert sein, wie z.B. Sandhoff-Krankheit und GM2-Gangliosidose.

Immunhistochemie ist ein Verfahren in der Pathologie, das die Lokalisierung und Identifizierung von Proteinen in Gewebe- oder Zellproben mithilfe von markierten Antikörpern ermöglicht. Dabei werden die Proben fixiert, geschnitten und auf eine Glasplatte aufgebracht. Anschließend werden sie mit spezifischen Antikörpern inkubiert, die an das zu untersuchende Protein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Enzymen oder Fluorochromen, die eine Farbreaktion oder Fluoreszenz ermöglichen, sobald sie an das Protein gebunden haben. Dadurch kann die Lokalisation und Menge des Proteins in den Gewebe- oder Zellproben visuell dargestellt werden. Diese Methode wird häufig in der Diagnostik eingesetzt, um krankhafte Veränderungen in Geweben zu erkennen und zu bestimmen.

Mannose ist ein einfacher Zucker (Monosaccharid), der in bestimmten Obstsorten und Gemüsesorten vorkommt, wie zum Beispiel in Cranberries, Äpfeln, Birnen, Orangen, Preiselbeeren, Karotten und Bohnen. Er ist ähnlich wie die Glukose aufgebaut, enthält jedoch eine zusätzliche Hydroxylgruppe (-OH) an der zweiten Kohlenstoffatomposition.

Mannose wird im menschlichen Körper aus Glukose synthetisiert und ist ein wichtiger Bestandteil verschiedener Kohlenhydratstrukturen, die sich auf Zelloberflächen befinden. Sie spielt eine Rolle bei diversen zellbiologischen Prozessen, wie Zelladhäsion und Signaltransduktion.

In der Medizin wird Mannose manchmal als Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel eingesetzt, insbesondere in Form von D-Mannose, um Harnwegsinfektionen vorzubeugen oder zu behandeln. Dies beruht auf der Fähigkeit von Mannose, Bakterien wie Escherichia coli daran zu hindern, sich an die Zellwand im Harntrakt zu heften und Infektionen auszulösen.

Cell Biology, auf Deutsch Zellbiologie, ist ein Bereich der Biowissenschaften, der sich mit dem Studium der Struktur, Funktion, und den Prozessen von Zellen beschäftigt. Es umfasst die Untersuchung von Zellorganellen, Membranen, Signaltransduktion, Zellzyklus, Zellteilung und -bewegung, Genexpression und Regulation, Proteinfaltung und -transport, Apoptose (programmierter Zelltod), und viele andere zelluläre Prozesse. Die Erkenntnisse aus der Zellbiologie tragen zur Grundlagenforschung in den Bereichen Biochemie, Molekularbiologie, Genetik, und Physiologie bei und haben auch Anwendungen in angewandten Forschungsgebieten wie Medizin und Landwirtschaft.

Glycosid-Hydrolasen sind Enzyme, die die Hydrolyse der Glycosidbindung katalysieren, welche eine Verknüpfung zwischen einem Kohlenhydrat und einem nicht-Kohlenhydrat-Molekül oder zwischen zwei Kohlenhydraten bildet. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Zersetzung von Polysacchariden, Glycoproteinen und Glycolipiden in leichter verdauliche Monosaccharide. Sie werden nach der Klassifikation der International Union of Biochemistry and Molecular Biology (IUBMB) als Enzyme der Klasse 3.2 kategorisiert.

Die Glycosid-Hydrolasen sind in der Lage, die Beta-1,4-, Beta-1,3- und Beta-1,6-Glycosidbindungen in Polysacchariden wie Cellulose, Hemicellulose und Chitin zu spalten. Darüber hinaus können sie auch Glycosidbindungen in Oligosacchariden und Disacchariden hydrolysieren, wie zum Beispiel die Spaltung von Lactose in Glucose und Galactose durch das Enzym Beta-Galactosidase.

Die Aktivität der Glycosid-Hydrolasen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich pH-Wert, Temperatur und der Präsenz von Metallionen oder anderen Ko-Faktoren. Diese Enzyme haben eine breite Anwendung in der Lebensmittelindustrie, Biotechnologie und Medizin, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Süßstoffen, der Verarbeitung von Getreideprodukten und der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen.

Autoantigene sind Moleküle, normalerweise Bestandteile von Zellen oder extrazellulären Matrixproteine, gegen die das Immunsystem eines Individuums eine autoimmune Reaktion entwickelt. In einer gesunden Person erkennt und toleriert das Immunsystem gewöhnlich diese Selbst-Moleküle, so dass keine unangemessene Immunantwort stattfindet.

Wenn allerdings ein Fehler in diesem Toleranzmechanismus auftritt, kann das Immunsystem Autoantigene als fremdartig einstufen und Abwehrreaktionen gegen sie entwickeln. Diese Reaktionen können Gewebeschäden verursachen und zu autoimmunen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes oder Diabetes mellitus Typ 1 führen.

Die Identifizierung von Autoantigenen ist ein wichtiger Aspekt in der Erforschung und dem Verständnis von autoimmunen Krankheiten, da sie möglicherweise als Ziel für die Entwicklung neuer Therapien dienen können.

Clathrin ist ein Proteinkomplex, der in Zellen vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Endozytose spielt, einem Prozess, bei dem Moleküle aus der extrazellulären Flüssigkeit oder der Zellmembran in die Zelle aufgenommen werden. Clathrin-Proteine können sich spontan zu einer dreidimensionalen käfigartigen Struktur zusammenfalten, die als Clathrin-Coat bezeichnet wird. Diese Coats assemblieren und disassemblieren während des Endozytose-Prozesses und helfen bei der Bildung von endocytischen Vesikeln, indem sie die Membran einwicken und eine spezialisierte Region der Zellmembran abtrennen. Diese Vesikel können dann mit ihrer Fracht in das Zellinnere transportiert werden, wo sie weiter verarbeitet oder recycelt werden können. Clathrin ist also unerlässlich für die zelluläre Aufnahme von Nährstoffen, Hormonen, Neurotransmittern und anderen Molekülen sowie für die Regulation verschiedener zellulärer Prozesse wie Signaltransduktion und intrazellulärem Transport.

Mannose-spezifische Lektine sind Proteine, die Zucker (insbesondere Mannose) binden können. Lektine sind bekannt für ihre Fähigkeit, sich an Kohlenhydrate auf der Oberfläche von Zellen zu binden, ohne dass eine enzymatische Aktivität erforderlich ist. Mannose-spezifische Lektine haben eine hohe Affinität zur Mannose, einem Monosaccharid, das in vielen Glykoproteinen und Glykolipiden vorkommt.

Diese Art von Lektinen wird in verschiedenen Organismen gefunden, einschließlich Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. In der Medizin sind Mannose-spezifische Lektine aufgrund ihrer Fähigkeit, sich an Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu binden, von Interesse. Ein Beispiel ist das Mannose-bindendes Lektilin (MBL), ein Protein, das im menschlichen Serum vorkommt und Teil des angeborenen Immunsystems ist. MBL kann sich an Krankheitserreger binden und so deren Entfernung aus dem Körper erleichtern.

Es scheint, dass Ihre Anfrage einen Tippfehler enthält und eigentlich "Amyotrophic Lateral Sclerosis" (ALS) betrifft. Diese neurologische Erkrankung wird manchmal auch als "Guam-Krankheit" bezeichnet, weil sie in der Vergangenheit auf Guam gehäuft aufgetreten ist.

Hier ist eine medizinische Definition von ALS:

Amyotrophic Lateral Sclerosis (ALS) ist eine fortschreitende degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, die zu Lähmungen führt. Die Krankheit betrifft sowohl das obere als auch das untere Motoneuron und führt letztendlich zum Verlust der Muskelkontrolle. ALS wird manchmal auch als Lou Gehrig's Disease bezeichnet, benannt nach dem berühmten Baseballspieler, der 1941 an dieser Krankheit starb. Die Ursache von ALS ist unbekannt, aber Forscher vermuten, dass eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren dazu beitragen kann. Es gibt keine Heilung für ALS, aber Behandlungen können die Symptome lindern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.

Polyacrylamidgel-Elektrophorese (PAGE) ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Biochemie, das zur Trennung von Makromolekülen wie Proteinen oder Nukleinsäuren (DNA, RNA) verwendet wird. Dabei werden die Makromoleküle aufgrund ihrer Ladung und Größe in einem Gel-Elektrophorese-Lauf separiert.

Bei der Polyacrylamidgel-Elektrophorese wird das Gel aus Polyacrylamid hergestellt, ein synthetisches Polymer, das in Lösung viskos ist und sich durch die Zugabe von Chemikalien wie Ammoniumpersulfat und TEMED polymerisieren lässt. Die Konzentration des Polyacrylamids im Gel bestimmt die Porengröße und damit die Trennschärfe der Elektrophorese. Je höher die Konzentration, desto kleiner die Poren und desto besser die Trennung von kleinen Molekülen.

Die Proben werden in eine Gelmatrix eingebracht und einem elektrischen Feld ausgesetzt, wodurch die negativ geladenen Makromoleküle zur Anode migrieren. Die Trennung erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Mobilität der Moleküle im Gel, die von ihrer Größe, Form und Ladung abhängt. Proteine können durch den Zusatz von SDS (Sodiumdodecylsulfat), einem Detergent, denaturiert und in eine lineare Konformation gebracht werden, wodurch sie nur noch nach ihrer Molekülmasse getrennt werden.

Die Polyacrylamidgel-Elektrophorese ist ein sensitives und hochauflösendes Verfahren, das in vielen Bereichen der Biowissenschaften eingesetzt wird, wie beispielsweise in der Proteomik oder Genomik. Nach der Elektrophorese können die getrennten Moleküle durch verschiedene Methoden nachgewiesen und identifiziert werden, wie zum Beispiel durch Färbung, Fluoreszenzmarkierung oder Massenspektrometrie.

Die Adapterproteine sind eine Gruppe von Proteinen, die bei zellulären Prozessen wie Signaltransduktion und intrazellulärer Transport unterstützende Rollen spielen. Der Adaptor-Protein-Komplex, der Gamma-Subunits enthält, ist ein Teil dieses Systems und wird oft als AP-γ oder AP-3 bezeichnet.

Der Adaptor-Protein-Komplex, der Gamma-Subunits enthält, besteht aus vier verschiedenen Untereinheiten: zwei große Untereinheiten (β3A und β3B), eine mittlere Untereinheit (μ3) und eine kleine Untereinheit (σ3). Diese Untereinheiten assemblieren sich zu einem Heterotetramer, das an die Membranen von endosomalen Vesikeln gebunden ist.

Der AP-γ/AP-3-Komplex spielt eine wichtige Rolle bei der Sortierung von Transmembranproteinen in den Endosomen und beim Transport von Proteinen zu lysosomalen Kompartimenten. Er interagiert mit bestimmten Signalsequenzen in den Zielproteinen, um sie für die Aufnahme in die Vesikel zu markieren.

Mutationen im AP-γ/AP-3-Komplex können zu verschiedenen erblichen Krankheiten führen, wie z.B. Hermansky-Pudlak-Syndrom und Chediak-Higashi-Syndrom, die mit Störungen der intrazellulären Proteintransportprozesse einhergehen.

1-Butanol, auch als n-Butanol bekannt, ist ein primärer Alkohol mit der chemischen Formel C4H9OH. Es ist ein farbloser, stark nach Ethanol riechender flüssiger Alkohol mit einem brennenden Geschmack. 1-Butanol ist eine häufig vorkommende Komponente in verschiedenen Pflanzen und wird auch durch Fermentation von Zuckern oder Stärke hergestellt.

In der Medizin wird 1-Butanol manchmal als Lösungsmittel für medizinische Präparate verwendet, aber es hat keine bekannte therapeutische Wirkung. Es kann jedoch zu Reizungen der Haut, Augen und Atemwege führen, wenn es in hohen Konzentrationen einatmet oder mit der Haut in Kontakt kommt. Daher sollte es bei der Handhabung mit Vorsicht behandelt werden.

Nucleotid-Transportproteine sind Membranproteine, die für den Transport von Nukleotiden, wie beispielsweise Adenosintriphosphat (ATP), Guanosintriphosphat (GTP) oder deren Desoxyribonukleotid-Derivate, durch biologische Membranen verantwortlich sind. Sie spielen eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und Stofftransport von Zellen. Nucleotid-Transportproteine können sowohl in die extrazelluläre Matrix als auch in verschiedene intrazelluläre Kompartimente wie Mitochondrien, Endoplasmatisches Retikulum oder Zellkerne exportieren bzw. importieren. Die Regulation dieser Proteine ist ein komplexer Prozess, der eng mit dem zellulären Energiestatus verbunden ist und eine fein abgestimmte Koordination von Synthese, Abbau und Transport der Nukleotide gewährleistet.

Cell polarity ist ein zellulärer Zustand, bei dem sich die Verteilung von Proteinen, Lipiden und anderen Molekülen in der Zelle asymmetrisch verteilt, was zu unterschiedlichen Eigenschaften und Funktionen an verschiedenen Stellen der Zelle führt. Diese Polarität ist wichtig für viele zelluläre Prozesse, wie Zellteilung, Zellmigration, Zell-Zell-Kommunikation und die Entwicklung von Geweben und Organen.

Die Polarität wird aufrechterhalten durch die Anwesenheit von Polarisationsproteinen, die an bestimmten Stellen der Zelle lokalisiert sind und die lokale Membrandomänen definieren. Die Polarisationsproteine interagieren miteinander und mit dem Zytoskelett, um eine stabile Polarität aufrechtzuerhalten.

Störungen in der Zellpolarität können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie Krebs, Entwicklungsstörungen und neurologischen Erkrankungen.

Mikrotubulus-assoziierte Proteine (MAPs, englisch für microtubule-associated proteins) sind eine Gruppe von Proteinen, die an Mikrotubuli, einem wesentlichen Bestandteil des Eukaryoten-Zytoskeletts, binden und deren Dynamik, Stabilität und Organisation regulieren. Sie können entweder direkt an Tubulin-Dimeren oder an Mikrotubuli gebunden sein und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellstruktur, intrazellulären Transportprozessen, Zellteilung und Signaltransduktion.

MAPs werden in verschiedene Unterkategorien eingeteilt, wie z.B.:

1. Mikrotubuli-stabilisierende Proteine: Sie fördern die Assemblierung und Stabilisierung von Mikrotubuli durch Bindung an das Mikrotubulus-Gerüst oder an Mikrotubuli-Enden. Beispiele sind Tau-Proteine, MAP2 und MAP4.

2. Motorenproteine: Diese Kategorie umfasst kinetochorale und zytoplasmatische Motorproteine, die den Transport von intrazellulären Frachten entlang der Mikrotubuli ermöglichen. Dynein und Kinesin sind Beispiele für Motorenproteine.

3. Strukturproteine: Diese Proteine helfen bei der Organisation des Mikrotubulus-Netzwerks, indem sie die Ausrichtung und Verbindung von Mikrotubuli untereinander oder mit anderen Zytoskelett-Komponenten wie z.B. Aktinfilamenten regulieren.

4. Regulatorische Proteine: Diese Proteine kontrollieren die Dynamik der Mikrotubuli durch Modulation des Polymerisations- und Depolymerisationsprozesses, wodurch sie das Wachstum, den Umbau oder den Abbau von Mikrotubuli fördern oder hemmen.

5. Adaptorproteine: Diese Proteine verbinden sich mit anderen Proteinen, um die Interaktion zwischen Mikrotubuli und verschiedenen intrazellulären Strukturen zu erleichtern, wie z.B. Membranen, Organellen oder Signalproteinen.

Die Untersuchung von Mikrotubuli-assoziierten Proteinen (MAPs) hat wichtige Einblicke in die Funktionsweise des Zytoskeletts und der zellulären Dynamik ermöglicht, was zu einem besseren Verständnis verschiedener Krankheiten wie neurodegenerativen Erkrankungen, Krebs und Entwicklungsstörungen beigetragen hat.

Galactose ist ein einfaches Zuckerreduktionsmittel (Monosaccharid), das in Milch und Milchprodukten vorkommt. Es hat die chemische Formel C6H12O6 und ist strukturell ähnlich wie Glucose, mit der es sich leicht in Disacchariden wie Lactose (Milchzucker) kombinieren kann. Galactose wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert und spielt eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion und anderen zellulären Prozessen. Ein Mangel an dem Enzym Galactose-1-phosphat-Uridyltransferase führt zu einer Stoffwechselstörung namens Galactosemie, die eine Anhäufung von Galactose im Körper und schädliche Wirkungen auf verschiedene Organe verursachen kann.

Elektronentransmissionmikroskopie (ETM) ist ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem ein Elektronenstrahl statt Licht verwendet wird, um Proben zu beleuchten und zu vergrößern. Im Gegensatz zur Lichtmikroskopie, die auf sichtbarem Licht basiert und dessen Auflösungsgrenze bei etwa 200 Nanometern liegt, ermöglicht ETM eine höhere Auflösung von bis zu 0,1 Nanometern.

ETM funktioniert, indem ein Elektronenstrahl durch eine dünne Probe geschickt wird, die zuvor chemisch oder mechanisch präpariert wurde. Die Elektronen interagieren mit der Probe und werden entweder absorbiert, gestreut oder transmittiert. Die transmittierten Elektronen werden dann auf einem Detektor gesammelt und in ein Bild umgewandelt.

Diese Technik wird oft in den Biowissenschaften eingesetzt, um ultrastrukturelle Details von Zellen und Geweben zu untersuchen, wie beispielsweise Organellen, Membranstrukturen und Proteinkomplexe. ETM ist auch wichtig in der Materialwissenschaft, wo sie zur Untersuchung von Oberflächen- und Volumenstrukturen von Festkörpermaterialien eingesetzt wird.

Ein Mikrotubulus-Organisationszentrum (MTOC) ist eine strukturelle und funktionelle Einheit in Zellen, die für die Organisation und Regulierung der Mikrotubuli im Zytoskelett verantwortlich ist. Es dient als Ansammlungsort für γ-Tubulin, ein Protein, das an der Polymerisation von Mikrotubuli beteiligt ist.

MTOCs sind wichtig für die Zellteilung und -bewegung, da sie die Organisation der Spindelapparate während der Mitose und Meiose ermöglichen. Darüber hinaus sind MTOCs an verschiedenen zellulären Vorgängen beteiligt, wie beispielsweise dem Transport von intrazellulären Vesikeln und Organellen durch motorische Proteine, die an Mikrotubuli binden.

Es gibt zwei Haupttypen von MTOCs: das Zentrosom und das Basalkörperchen. Das Zentrosom ist das perikzentriert gelegene MTOC in tierischen Zellen und besteht aus zwei zylindrischen Strukturen, den Centriolen, die von einer Proteinmatrix umgeben sind. Das Basalkörperchen ist ein nicht-centrioläres MTOC, das in Pflanzenzellen vorkommt und für die Organisation der Mikrotubuli im Corticalen Mikrotubulus-Netzwerk verantwortlich ist.

Lactose-Synthetase ist ein Enzymkomplex, der aus zwei Untereinheiten besteht: einer β-Galaktosyltransferase (Beta-1,4-Galaktosyltransferase) und einer α-Lactalbumin-Untereinheit. Dieses Enzym ist für die Synthese von Laktose (Milchzucker) in den Mammglanden während der Laktation verantwortlich. Die β-Galaktosyltransferase überträgt Galaktose auf Glukose, um Lactose zu bilden. Die Bindung von α-Lactalbumin an die β-Galaktosyltransferase führt zu einer Konformationsänderung und damit zu einer erhöhten Affinität des Enzymkomplexes für seine Substrate, was letztlich zu einer gesteigerten Lactose-Synthese führt. Das Enzym spielt eine wichtige Rolle bei der Ernährung von Säuglingen und ist ein Beispiel für die Anpassung des Stoffwechsels an die Ernährungsweise.

Adaptor-Proteine sind in der Zellbiologie und molekularen Medizin Bezeichnungen für Proteine, die verschiedene Signalwege in der Zelle verbinden und integrieren. Sie agieren als Molekülverbindungsstücke, indem sie spezifische Domänen besitzen, die mit anderen Proteinen interagieren und diese so miteinander verknüpfen können. Auf diese Weise ermöglichen Adaptor-Proteine die Verbindung von Rezeptoren an der Zellmembran mit intrazellulären Signalproteinen, was zu einer angemessenen zellulären Antwort auf extrazelluläre Signale führt.

Ein Beispiel für ein Adaptor-Protein ist das GRB2 (Growth Factor Receptor Bound Protein 2), welches an Rezeptortyrosinkinasen bindet und durch seine Wechselwirkung mit weiteren Proteinen wie SOS (Son of Sevenless) die Aktivierung von Ras-Proteinen und damit intrazelluläre Signalwege initiiert. Adaptor-Proteine spielen somit eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung, Teilung und Apoptose.

Guanosindiphosphat-Fucose (GDP-Fucose) ist ein nucleotidisch gebundener Zucker, der in der Regulation von Proteinglykosylierungsprozessen eine wichtige Rolle spielt. Insbesondere dient es als aktiviertes Substrat für die Fucosylierung von Glycoproteinen und Glycolipiden, einem posttranslationalen Modifikationsprozess, bei dem Fucose-Moleküle an bestimmte Asparagin- oder Serin/Threonin-Reste der Zielproteine angehängt werden. Dieser Prozess wird durch die GDP-Fucose-abhängigen Fucosyltransferasen katalysiert und ist wichtig für eine Vielzahl von zellulären Funktionen, einschließlich Entwicklung, Differenzierung, Zelladhäsion und Signaltransduktion. Störungen in diesem Stoffwechselweg können mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie zum Beispiel angeborenen Immunschwächen und Krebs.

Guanin-Nucleotid-Austauschfaktoren (GEFs) sind Proteine, die die Aktivität von kleinen GTPasen regulieren. Sie katalysieren den Austausch von Guanin-Nucleotiden, wodurch diese Enzyme von ihrem inaktiven GDP-gebundenen Zustand in ihren aktiven GTP-gebundenen Zustand überführt werden.

Kleine GTPasen sind an vielen zellulären Signalwegen beteiligt und fungieren als molekulare Schalter, die die Aktivität von Downstream-Effektoren regulieren. Durch den Austausch von GDP gegen GTP werden sie aktiviert und können ihre Funktion ausüben.

GEFs sind daher wichtige Regulatoren zellulärer Prozesse wie Zellteilung, Wachstum und Differenzierung. Mutationen in GEF-Genen können zu verschiedenen Krankheiten führen, darunter Krebs und Entwicklungsstörungen.

Laut "Stedman's Medical Dictionary" ist eine Amöbe ein "einzelliges, un nucleäres, pseudopodien-bildendes Protozoon der Familie Amoebidae; kommt in Süß- und Salzwasser sowie als Parasit im Verdauungstrakt von Wirbeltieren vor."

Es ist wichtig zu beachten, dass Amöben nicht immer pathogen sind und viele Arten im Umwelt vorkommen. Ein bekanntes Beispiel für eine pathogene Amöbe ist Entamoeba histolytica, die für Amöbenruhr verantwortlich ist, eine Infektion des Dickdarms, die Durchfall, Bauchschmerzen und andere Symptome verursachen kann.

Fucose ist ein pentosesugar, der in bestimmten Kohlenhydratstrukturen im menschlichen Körper vorkommt, wie zum Beispiel in Glycoproteinen und Glykolipiden. Es wird hauptsächlich in der N- und O-Glykosylierung von Proteinen eingebaut, die für die korrekte Funktion vieler Proteine unerlässlich sind. Fucose ist auch ein Bestandteil von Lewis-Antigenen, die eine Rolle bei Entzündungsreaktionen und Mikroorganismen-Wechselwirkungen spielen. Es wird aus der L-Fruktose synthetisiert und ist strukturell ähnlich wie andere pentosezucker wie Ribose und Deoxyribose.

Autoradiographie ist ein Verfahren in der Molekularbiologie und Medizin, bei dem mit Hilfe radioaktiv markierter Substanzen die Verteilung und das Verhalten bestimmter Moleküle in Geweben oder Zellen sichtbar gemacht werden. Hierbei werden Proben mit den radioaktiven Substanzen, wie beispielsweise radioaktiv markierten Nukleotiden, markiert und anschließend wird die Probe auf einen Film gelegt. Durch die Exposition des Films zu den ionisierenden Strahlen der radioaktiven Substanzen entsteht ein Abbild der Verteilung der markierten Moleküle in der Probe. Dieses Abbild kann dann ausgewertet und analysiert werden, um Informationen über die Lokalisation, Konzentration und Interaktion der untersuchten Moleküle zu gewinnen.

Die Interphase ist ein Teil des Zellzyklus, in dem sich die Zelle hauptsächlich in einem ruhigen, metabolisch aktiven Zustand befindet und auf die Zellteilung vorbereitet. Es ist die längste Phase des Zellzyklus und kann 80-90% der Gesamtzeit einnehmen.

Die Interphase kann in drei Hauptphasen unterteilt werden:

1. G1-Phase: In dieser Phase wachsen und reparieren sich die Zellen, synthetisieren Proteine und andere Moleküle, die für ihre Funktion notwendig sind.

2. S-Phase: Hier findet die DNA-Replikation statt, bei der die Chromosomen verdoppelt werden, so dass jede Tochterzelle eine exakte Kopie des Genoms erhält.

3. G2-Phase: In dieser Phase bereiten sich die Zellen auf die Mitose vor, indem sie ihre Organellen und Strukturen duplizieren und überprüfen, ob alle notwendigen Reparaturen durchgeführt wurden.

Die Interphase ist von großer Bedeutung in der Medizin, insbesondere in der Onkologie, da Veränderungen in der Regulation des Zellzyklus und der Kontrolle der DNA-Replikation zu Krebs führen können. Medikamente, die die Zellteilung beeinflussen, wie Chemotherapeutika, zielen oft auf bestimmte Stadien des Zellzyklus ab, einschließlich der Interphase.

In der Medizin und Biowissenschaften bezieht sich die molekulare Masse (auch molare Masse genannt) auf die Massenschaft eines Moleküls, die in Einheiten von Dalton (Da) oder auf Atomare Masseneinheiten (u) ausgedrückt wird. Sie kann berechnet werden, indem man die Summe der durchschnittlichen atomaren Massen aller Atome in einem Molekül addiert. Diese Information ist wichtig in Bereichen wie Proteomik, Genetik und Pharmakologie, wo sie zur Bestimmung von Konzentrationen von Molekülen in Lösungen oder Gasen beiträgt und für die Analyse von Biomolekülen wie DNA, Proteinen und kleineren Molekülen wie Medikamenten und toxischen Substanzen verwendet wird.

In der Molekularbiologie bezieht sich der Begriff "komplementäre DNA" (cDNA) auf eine DNA-Sequenz, die das komplementäre Gegenstück zu einer RNA-Sequenz darstellt. Diese cDNA wird durch die reverse Transkription von mRNA (messenger RNA) erzeugt, einem Prozess, bei dem die RNA in DNA umgeschrieben wird.

Im Detail: Die komplementäre DNA ist eine einzelsträngige DNA, die synthetisiert wird, indem ein Enzym namens reverse Transkriptase die mRNA als Vorlage verwendet. Die Basenpaarung von RNA und DNA erfolgt nach den üblichen Regeln: Adenin (A) paart sich mit Thymin (T) und Uracil (U) in RNA paart sich mit Guanin (G). Durch diesen Prozess wird die einzelsträngige RNA in eine komplementäre DNA umgeschrieben, die dann weiter verarbeitet werden kann, z.B. durch Klonierung oder Sequenzierungsverfahren.

Die Erzeugung von cDNA ist ein wichtiges Verfahren in der Molekularbiologie und Genetik, insbesondere bei der Untersuchung eukaryotischer Gene, da diese oft durch Introns unterbrochen sind, die in der mRNA nicht vorhanden sind. Die cDNA-Technik ermöglicht es daher, genaue Sequenzinformationen über das exprimierte Gen zu erhalten, ohne dass störende Intron-Sequenzen vorhanden sind.

Active biological transport is a process that requires the use of energy, often in the form of ATP (adenosine triphosphate), to move molecules or ions against their concentration gradient. This means that the substances are moved from an area of lower concentration to an area of higher concentration. Active transport is carried out by specialized transport proteins, such as pumps and carriers, which are located in the membrane of cells. These proteins change conformation when they bind to ATP, allowing them to move the molecules or ions through the membrane. Examples of active transport include the sodium-potassium pump, which helps maintain resting potential in nerve cells, and the calcium pump, which is important for muscle contraction.

Clathrin-Schwerketten sind Proteinkomponenten des Clathrins, die an der Bildung von Clathrin-coated Vesicles beteiligt sind. Diese Vesikel spielen eine wichtige Rolle im Transport von Membranproteinen und Lipiden in Zellen. Die Clathrin-Schwerketten assemblieren sich zu dreisträngigen Käfigen, die an der inneren Oberfläche der Plasmamembran oder von anderen endocytischen Vesikeln binden. Dabei interagieren sie mit Membranrezeptoren und adaptierenden Proteinen, um eine spezifische Kurvatur der Membran zu induzieren und so die Bildung von Clathrin-coated Vesicles zu initiieren. Die Schwerketten haben eine molekulare Masse von etwa 180 kDa und bestehen aus drei identischen Untereinheiten, die jeweils eine dreiteilige koiled-coil-Struktur aufweisen.

GTP-bindende Proteine sind eine Klasse von Proteinen, die Guanosintriphosphat (GTP) binden und hydrolysieren können. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in der Regulation zellulärer Prozesse wie Signaltransduktion, Proteinbiosynthese, intrazellulärer Transport und Zytoskelett-Dynamik.

Die Bindung von GTP an diese Proteine führt oft zu einer Konformationsänderung, die deren Aktivität moduliert. Durch Hydrolyse des gebundenen GTP zu Guanosindiphosphat (GDP) und Phosphat wird die ursprüngliche Konformation wiederhergestellt und die Aktivität des Proteins beendet.

Ein Beispiel für ein GTP-bindendes Protein ist das Ras-Protein, das eine Schlüsselrolle in der Signaltransduktion von Wachstumsfaktoren spielt. Mutationen in Ras-Proteinen, die zu einer konstant aktiven Form führen, wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht.

Octoxynol ist ein nichtionisches Surfactant, das in der Medizin als vaginales Spermizid zur Empfängnisverhütung und als Zubereitung für topische Anwendungen zur Hautreinigung verwendet wird. Es ist ein Gemisch von Polyoxyethylen-octyphenylether mit unterschiedlichen Kettenlängen. Octoxynol wirkt, indem es die Membran der Spermien zerstört und sie damit unbeweglich macht. In der klinischen Medizin wird Octoxynol auch als Excipient in verschiedenen parenteralen Arzneimitteln verwendet. Es ist wichtig zu beachten, dass Octoxynol für den oralen Gebrauch nicht sicher ist und bei oraler Einnahme toxisch sein kann.

"Färben und Etikettieren" ist ein Begriff, der in der Pathologie und Labormedizin verwendet wird, um den Vorgang zu beschreiben, bei dem Gewebeproben oder Mikroorganismen mit speziellen Farbstoffen gefärbt werden, um ihre Struktur und Merkmale unter einem Mikroskop besser sichtbar zu machen. Anschließend werden die Proben "etikettiert", indem klinische und/oder labormedizinische Daten wie Patienteninformationen, Datum der Entnahme, Art des Gewebes oder Erregertyps usw. hinzugefügt werden.

Dieser Prozess ist wichtig, um eine genaue Diagnose zu stellen und die richtige Behandlung für den Patienten zu planen. Die korrekte Identifizierung von Bakterien, Viren, Pilzen oder Gewebeproben kann auch dazu beitragen, Infektionskrankheiten einzudämmen und die öffentliche Gesundheit zu schützen.

Makrolide sind eine Klasse von antimikrobiellen Wirkstoffen, die sich durch ihre charakteristische ringförmige Struktur aus 14, 15 oder 16 Atomen auszeichnen. Die meisten Makrolide besitzen einen makrocyclischen Lactonring mit einer Sugar-Gruppe an einem Ende. Sie wirken bakteriostatisch, indem sie die Proteinbiosynthese von Bakterien hemmen, indem sie sich an das 50S-Ribosom binden und dessen Funktion beeinträchtigen.

Makrolide werden häufig zur Behandlung von Infektionen eingesetzt, die durch grampositive Bakterien verursacht werden, wie Streptokokken und Staphylokokken. Einige Makrolide sind auch wirksam gegen bestimmte Arten von atypischen Bakterien, wie Mycoplasma pneumoniae und Chlamydia pneumoniae.

Einige Beispiele für Makrolid-Antibiotika sind Erythromycin, Azithromycin und Clarithromycin. Diese Medikamente werden oft bei Atemwegsinfektionen, Hautinfektionen und anderen bakteriellen Infektionen eingesetzt, insbesondere wenn Penicillin-Allergien vorliegen oder wenn die Bakterien gegen Penicillin resistent sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass Makrolide wie andere Antibiotika auch Resistenzen hervorrufen können, was ihre Wirksamkeit einschränken kann. Daher sollten sie nur dann eingesetzt werden, wenn sie unbedingt erforderlich sind und gemäß den Anweisungen des Arztes angewendet werden.

Glucosamin ist ein natürlich vorkommendes Aminozucker-Molekül, das in den Knorpelgeweben unseres Körpers gefunden wird. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Glycosaminglycane, die wiederum eine bedeutende Rolle bei der Bildung von Proteoglycanen spielen - dies sind Proteine, die mit Polysacchariden (Zuckerketten) verbunden sind und für die Elastizität und Festigkeit des Knorpels verantwortlich sind.

Glucosamin kommt in zwei Hauptformen vor: Glucosaminhydrochlorid und Glucosaminsulfat. Beide Formen werden häufig als Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der Gelenkgesundheit und zur Linderung von Arthrose-Symptomen eingenommen, obwohl die wissenschaftlichen Beweise für seine Wirksamkeit begrenzt sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass Personen mit Allergien gegen Schalentiere möglicherweise auf Glucosaminprodukte aus Schalentieren reagieren, und Menschen mit Diabetes sollten die Einnahme von Glucosamin unter Aufsicht eines Arztes in Betracht ziehen, da es den Blutzuckerspiegel beeinflussen kann.

Glycosphingolipide sind eine Klasse von Lipiden, die aus einer Ceramid-Komponente (bestehend aus einem langkettigen Fettsäuremolekül und dem Spingosin-Basemolekül) und einer glykanischen Komponente bestehen, welche mindestens ein Zuckermolekül umfasst. Diese Verbindungen sind hauptsächlich an der Zellmembran lokalisiert und spielen eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Signaltransduktion, Zell-Zell-Kontakten und Infektionsmechanismen von Viren. Abhängig von der Art und Anzahl der an die Ceramid-Komponente angehefteten Zuckerbausteine können Glycosphingolipide in unterschiedliche Unterklassen eingeteilt werden, wie z.B. Cerebroside, Ganglioside und Neutralganglioside.

GTP-Phosphohydrolasen sind Enzyme, die die Hydrolyse von GTP (Guanosintriphosphat) in GDP (Guanosindiphosphat) und anorganisches Phosphat katalysieren. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt in intrazellulären Signaltransduktionswegen, bei denen GTP als molekularer Schalter dient. Durch die Hydrolyse von GTP zu GDP wird der aktive Zustand des Proteins beendet und seine Funktion als Signalmolekül beendet. Ein Beispiel für ein GTP-Phosphohydrolase-Enzym ist die GTPase Ras, die eine wichtige Rolle in der Regulation von Zellwachstum und -teilung spielt. Defekte in GTP-Phosphohydrolasen können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel Krebs oder Entwicklungsstörungen.

Caveoline sind Strukturproteine, die hauptsächlich in der Plasmamembran von Zellen lokalisiert sind und eine wichtige Rolle in der Bildung von Caveolae spielen. Caveolae sind kleine invaginierte Membranstrukturen, die in vielen Zelltypen gefunden werden und bei verschiedenen zellulären Prozessen wie Endo- und Exozytose, Cholesterintransport und Signaltransduktion beteiligt sind. Caveoline können auch als Rezeptoren für verschiedene extrazelluläre Liganden dienen und somit an der Regulation von zellulären Signalwegen beteiligt sein. Es sind mehrere Isoformen von Caveolin bekannt, darunter Caveolin-1, -2 und -3, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben können. Mutationen in den Genen, die für Caveoline codieren, wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, einschließlich Muskeldystrophie, Lipodystrophie und Krebs.

Der juxtaglomeruläre Apparat ist ein komplexes endokrines und chemosensitives System in der Niere, das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Blutdrucks und des Flüssigkeitshaushalts spielt. Er besteht aus drei Hauptkomponenten:

1. Die juxtaglomerulären Zellen (JG-Zellen): Diese spezialisierten Zellen sind modifizierte glatte Muskelzellen im afferenten Arteriolen-Endothel, die das Enzym Renin produzieren und sezernieren. Renin ist ein Schlüsselenzym im Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS), welches den Blutdruck durch Vasokonstriktion und Volumenregulation kontrolliert.

2. Die macula densa: Dies ist eine Gruppe von granulierten Sensenzellen in der distalen Tubulus, die direkt an das afferente Arteriolum grenzt. Die macula densa dient als chemosensorische Struktur und überwacht den Natrium- und Chlorid-Gehalt im Primärharn. Sie ist auch für die tubuloglomeruläre Rückkopplung verantwortlich, bei der Veränderungen des Natriumgehalts im Harn die Reninsekretion durch die JG-Zellen beeinflussen.

3. Die extraglomeruläre mesangiale Zellen (Lakoonzellen): Diese Zellen befinden sich in der Nierenkapsel und sind mit dem afferenten Arteriolum verbunden. Sie spielen eine Rolle bei der Regulation des Blutflusses in den Glomerulus und können auch Renin sezernieren.

Der juxtaglomeruläre Apparat ermöglicht also eine enge Kommunikation zwischen dem Blutkreislauf und der Nierentubuli, um effektiv auf Veränderungen des Blutdrucks und des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts zu reagieren.

Fluoreszenzfarbstoffe sind Substanzen, die in der Lage sind, elektromagnetische Strahlung in Form von Licht einer höheren Wellenlänge zu absorbieren und dann sofort nach der Absorption auf eine niedrigere Energiestufe zurückzukehren, wobei sie Licht einer niedrigeren Wellenlänge emittieren. Dieses Phänomen wird als Fluoreszenz bezeichnet.

In der Medizin werden Fluoreszenzfarbstoffe häufig in diagnostischen Verfahren eingesetzt, wie beispielsweise in der Fluoreszenzmikroskopie oder der Fluoreszenztomographie. Hierbei werden die Farbstoffe entweder direkt an das zu untersuchende Gewebe angebracht oder mit spezifischen Antikörpern gekoppelt, um gezielt bestimmte Zellstrukturen oder Proteine sichtbar zu machen.

Ein Beispiel für einen Fluoreszenzfarbstoff ist Grün fluoreszierendes Protein (GFP), das aus der Qualle Aequorea victoria isoliert wurde und häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt wird, um die Expression bestimmter Gene oder die Lokalisation von Proteinen im Zellinneren zu visualisieren.

Exocytosis ist ein Prozess in Zellen, bei dem intrazelluläre Vesikel mit ihrer Membran mit der Plasmamembran der Zelle fusionieren und so ihre Inhalte nach außen abgeben. Dabei werden bestimmte Moleküle oder Strukturen wie Neurotransmitter, Hormone, Enzyme oder extrazelluläre Matrix-Proteine sezerniert. Exocytosis spielt eine wichtige Rolle bei der Kommunikation zwischen Zellen, dem Stoffwechsel und der Abwehr von Krankheitserregern.

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Die O-Glykosylierung erfolgt im Golgi-Apparat. Die Zuckerreste von Membranproteinen sind ausschließlich zur extrazellulären ...
Mitochondrien fehlen ebenso wie ein Golgi-Apparat. Sie weisen einen großen taschenartigen Zellmund (Cytostom) und vier ...
Sie gleichen dem Golgi-Apparat der Tiere. Solche Lamellen sind auch ihn Mitochondrien zu finden, die Heitz Chondriosomen nannte ... für das gesetzmäßige Vorkommen plasmatischer Lamellensysteme bei Pflanzen und ihre identische Struktur mit dem Golgi-Apparat ...
Eine weitere Glycosylierung erfolgt im Golgi-Apparat. Nach dem Weitertransport in die Vakuolen wird das Proprotein durch eine ... über den Golgi-Apparat rückläufig in das Endoplasmatische Reticulum. Die zunächst von der B-Kette in ihrer Funktion blockierte ...
Diese Proteine werden anschließend vom Golgi-Apparat „verteilt". Im Golgi-Apparat werden die Proteine modifiziert, sortiert und ... Hauptartikel: Endoplasmatisches Retikulum und Golgi-Apparat Diese beiden Systeme bestehen aus von Membranen begrenzten ...
An der Bauchseite befindet sich ein Golgi-Apparat. Am Hinterende der Zelle befinden sich meist zwei oder drei Vakuolen mit ...
... dem Golgi-Apparat oder Rhizomen) und Wissenschaft. Auf dem Album wird Davis von einer Band in wechselnder Zusammensetzung ... 39 Golgi Complex (The Sequel) (Kris Davis) 7:43 Golgi Complex (Kris Davis) 4:48 Reflections (Julius Hemphill) 12:33 Das Album ...
Es wird in den Golgi-Apparat aufgenommen und gespeichert. Bei Bedarf erfolgt die Abspaltung des C-Peptids durch membranständige ...
... sondern werden mitunter im Golgi-Apparat noch modifiziert. Eine vollständige Glykosylierung findet im Golgi-Apparat nicht statt ... und teilweise anschließend im Golgi-Apparat führen zur Glykosylierung von Proteinen, als N-Glykosylierung an Asparagin oder O- ...
Der Golgi-Apparat ist kleiner als bei den Retikulumzellen. → Hauptartikel: T-Zell-Rezeptor und Antigenrezeptor Jeder TCR auf ...
Es wird aus dem Golgi-Apparat der Spermatide geformt. Das Akrosom enthält das für die Befruchtung wichtige Enzym Akrosin (eine ...
Nach einer Reifung im Golgi-Apparat entstehen infektiöse Viruspartikel. Diese verlassen die Zelle und infizieren weitere ...
Golgi-Apparates im Inneren der Zelle. Das Vorhandensein einer Virushülle ist ein wichtiges Kriterium bei der Einteilung von ... Erst durch eine zweite Knospung in ein abgeschnürtes Membranbläschen des Golgi-Apparates, das mit viralen Hüll- und ... Bei diesem Entstehungsweg kann entweder die Lipidmembran des ER oder - nach Vesikeltransport - des Golgi-Apparates gewählt ... Über das Membransystem des Golgi-Apparates werden die Hüllproteine glykosyliert. Die nun modifizierten (reifen) Hüllproteine ...
Die Vollendung der N-Glykane wird im Golgi-Apparat vollzogen. Bei der sogenannten O-Glykosylierung (O für die Hydroxygruppe der ... der Aufbau der O-Glykane erfolgt fast ausschließlich im Golgi-Apparat. Es wird geschätzt, dass ca. 1 % aller Gene Proteine ... Störungen der Modifikation der Oligosaccharide im endoplasmatischen Retikulum und Golgi-Apparat als CDG-II bezeichnet. Die ...
... gebildet und anschließend zum Golgi-Apparat transportiert. Die lysosomalen Enzyme erfahren im trans-Golgi-Apparat eine ... Im trans-Golgi-Apparat werden die M6P-Reste von membranintegralen M6P-Rezeptoren erkannt. Im späten Endosom trennen sich die ... Diese Modifikation findet im cis-Golgi-Apparat statt und wird von zwei Enzymen katalysiert: Eine Phosphotransferase erkennt, ... Sie enthalten Verdauungsenzyme und werden teilweise im Golgi-Apparat gebildet. Die Funktion der Lysosomen besteht darin, ...
Die Vesikel werden vom Golgi-Apparat der neuroiden Zellen gebildet. Die Amöboidzellen können unterschiedlich differenziert sein ...
... befindet sich im Golgi-Apparat und an der Zellmembran. Durch Proteolyse wird CD75 von einer membranständigen in eine ...
O-glykosidisch im Golgi-Apparat, z. B. die Fucosylierung, die Mannosylierung und die Sialylierung, C-glykosidisch als C- ...
Die Verknüpfung der Glykosaminoglykane mit dem Proteinkern erfolgt im Golgi-Apparat. Das definierte Verbindungstetrasaccharid ...
Letztere stellen die eigentlichen Sekretproduzenten dar und enthalten den Golgi-Apparat. Sie erzeugen Glykoproteine. Die ...
Durch Prozessierung im Golgi-Apparat entsteht das fertige Parathormon (siehe Translation). Das Parathormon besitzt nur eine ...
Die dort aufgebauten Syntheseprodukte werden im Golgi-Apparat in den axonalen Transportmechanismus eingeschleust. Der Golgi- ... Apparat liegt hierfür günstig am Ursprung der Mikrotubuli, am Axonursprung. Der langsame axonale Transport betrifft im ...
Das sind kleine, ovale, doppelbrechende Plättchen, die vom Golgi-Apparat erzeugt werden. An die Zelloberfläche transportiert, ...
Dieses wird im Golgi-Apparat glykosyliert und dann an die Zelloberfläche transportiert. Etwa 700 der 839 Aminosäuren bilden den ...
Im Zentrum der Zelle sitzt der einzelne Zellkern mit benachbartem Golgi-Apparat. Die Zelle trägt relativ kleine, ovale ...
UGD ist in der Membran des Golgi-Apparats lokalisiert. ⇒ + CO2 UDP-α-D-Glucuronat wird zu UDP-α-D-Xylose umgesetzt. Homologe ...
Die Spherulosomen werden als Abkömmlinge des Golgi-Apparats gedeutet. Sie befinden sich im Vorderende der Sporen und schwellen ...
Die Synthese von Tyrosinase im endoplasmatischen Retikulum und Golgi-Apparat läuft normal ab. Eine erhebliche Menge an ...
Auch neue Plasmamembrankomponenten werden so vom Golgi-Apparat - ihrem Herstellungsort - zur Membran transportiert. Anhand von ...
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Golgi-Apparat[Bearbeiten]. *Sekretionsstörungen führen zu Dilatation und Einschlüssen. *Verstärkte Sekretionsleistung führt zur ...
Golgi-Apparat. Den Golgi-Apparat findest du in der Regel ebenfalls in der Nähe vom Zellkern. In Schulbüchern ist er meistens ... Diese Stränge werden Golgi-Vesikel genannt. Ihre Hauptaufgabe ist die Modifikation, sowie Weiterleitung von Proteinen. ...
... die in ihrer Gesamtheit als Golgi-Apparat bezeichnet werden. Durch den Golgi-Apparat werden Eiweiße (Proteine) fertiggestellt, ... Man findet hier Ribosomen, Plastiden, Peroxisomen, Vesikel, Mitochondrien, den Golgi-Apparat, das endoplasmatische Retikulum ... Gemeinsam haben beide folgende Zellorganellen: endoplasmatisches Retikulum (ER), Golgi-Apparat, Ribosomen, Mitochondrien, ...
Auch neue Plasmamembrankomponenten werden so vom Golgi-Apparat - ihrem Herstellungsort - zur Membran transportiert. ...
... gebildet und anschließend zum Golgi-Apparat transportiert. Die lysosomalen Enzyme erfahren im trans-Golgi-Apparat eine ... 6. Golgi-Apparat. 7. Cytoskelett. 8. Glattes (Agranuläres) ER. 9. Mitochondrien. 10. Lysosom. 11. Cytoplasma (mit Cytosol und ... Im trans-Golgi-Apparat werden die M6P-Reste von membranintegralen M6P-Rezeptoren erkannt. Im späten Endosom trennen sich die ... Sie enthalten Verdauungsenzyme und werden teilweise im Golgi-Apparat gebildet. Die Funktion der Lysosomen besteht darin, ...
stark entwickelter Golgi-Apparat *sekretorische Vesikel *gut entwickeltes Zytoskelett Aufbau Der Hepatozyt hat, wie alle ...
Sie nutzen den Golgi-Apparat, das Verteilungszentrum der Wirtszelle, und leiten geschickt die Materiallogistik um. ...
Wir wussten bereits, dass er einige Funktionen beim Golgi-Apparat, der Sortierstation in der Zelle, übernimmt. Nun haben wir ...
Dabei werden die Oligosaccharide im endoplasmatischen Retikulum und im Golgi-Apparat zun chst verk rzt und anschlie end durch ... Sie sind innerhalb der K rperzellen im Zytosol, dem endoplasmatischen Retikulum und dem Golgi-Apparat lokalisiert (Grafik 1) (6 ... due to inactivation of the Golgi CMP-sialic acid transporter. Blood 2005; 105: 2671 6. MEDLINE ... due to inactivation of the Golgi CMP-sialic acid transporter. Blood 2005; 105: 2671 6. MEDLINE ...
Wird BRUCE jedoch selbst von den Caspasen vernichtet, kann auch der Golgi-Apparat nicht mehr vor dem Abbau bewahrt werden. ... nämlich auf den Vesikeln des Golgi-Apparates. Die Max-Planck-Wissenschaftler vermuten deshalb, dass BRUCE die Funktion hat, ...
Sie ben tigen also f r ihre Vermehrung den Replikations apparat einer Wirtszelle. Dazu z hlen die Produktionsst tten der ... Proteine, die Ribosomen sowie der Golgiapparat zur Synthese der Viruspartikel. Diese Nutzung erfolgt auf verschiedene Weise. ...
... golgi Apparat, Mikrovilli, Lyosom. Ihre Schüler/innen können dank kleinsten Details genaueste Untersuchungen anstellen. ... golgi Apparat, Mikrovilli, Lyosom. Ihre Schüler/innen können dank kleinsten Details genaueste Untersuchungen anstellen. ...
Golgi-Apparat. Der Golgi-Apparat is ein Stapel of abgeflachte häutige Säcke das funktioniert als ein ProzessVerpackungszentrum ... Golgi-Apparat. Modifiziert, sortiert und verpackt Proteine ​​für den Transport. Lysosomen. Abbau von Zellmüll und Recycling von ... Beispielsweise ist der Kern darin eingeschlossen eine eigene Membran und der Golgi-Apparat ist auch vom Zytoplasma getrennt. ... Der Golgi-Apparat spielt auch eine Rolle bei der Synthese von bestimmte Kohlenhydrate. ...
Golgi-Apparat, Zellkern / Nukleus, Genetik, Die Zellteilung - Mitose, Transportvorgänge, Gewebe, Bakterien und Viren, Aufbau ...
Golgi-Apparat. Der Golgi-Apparat ist ein Zellorganell, welches nur in Eucyten zu finden ist. Er besteht aus mehreren ... Die Funktionen des Golgi-Apparats sind vielfältig, am wichtigsten ist jedoch die Bildung von Vesikeln, die Verarbeitung von ... Zu diesen Organellen gehören vor allem die Mitochondrien, der Zellkern, der Golgi-Apparat und das Endoplasmatische Retikulum. ...
Der künstliche Golgi-Apparat Bild. e-nema GmbH. Mit Zimtsäure gegen Bazillen ...
Sie entstehen als primäre Lysosomen aus dem rER und dem Golgi-Apparat und enthalten Enzyme, die sowohl zelleigene als auch ... Die in ihnen enthaltenen Proteine werden am rauen endoplasmatischen Retikulum gebildet, erhalten im Golgi-Apparat einen Mannose ... Lysosomen her Die Information für die lysosomalen Proteine steht im Zellkern Da die Lysosomen Abspaltungen vom Golgi Apparat ...
Golgi-Apparat. *Ribosome. *Glattes endoplasmatisches Retikulum. *Chromatin. *Kernmembran. *Fimbriae. *Bakterienkapsel. * ...
Golgi-Apparat. *#Mitochondrien. *#Zellgröße. *#Zellwand. *#Vakuole. *#Unterschied Tier- Pflanzenzelle. *#Pflanzenzelle. *# ...
Golgi-Apparat (6). Zentriolen (13). Glattes Endoplasmatisches Retikulum (sER, 8). Mitochondrien (9). Lysosom (10). Peroxisomen ... Golgi-Apparat. 2-3. 1 (4-6 Dictyosome). 3. Bildung von Vesikeln und Lysosomen, Sekretion, Hormonbildung,. Mitochondrien. 0,5-1 ... der Golgi-Apparat, Lysosomen und Peroxisomen. Eine Kurzbeschreibung dieser Organellen findet sich im Artikel Zelle an dieser ... den Golgi-Apparat und das Endoplasmatische Retikulum. Andere fassen den Begriff weiter und schließen auch andere Strukturen ein ...
Golgi- Apparat: Er ist für die Verarbeitung von Proteinen zuständig und verpackt sie in Vesikel, zum Beispiel für den Transport ... Nur in den eukaryotischen Zellen kommen Mitochondrien, der Golgi-Apparat und das Endoplasmatische Retikulum vor. Außerdem wird ... Cytoskelett, Zellmembran, Golgi- Apparat, Endoplasmatische Retikulum, Zellkern, Mitochondrien, Lysosomen, Peroxisomen, ... Während eukaryotische Zellen zum Beispiel Chloroplasten, den Golgi-Apparat, das Endoplasmatische Retikulum, Mitochondrien, ...
Golgi-Apparat; (9) cis-Seite des Golgi-Apparates; (10) trans-Seite des Golgi-Apparates; (11) Zisternen des Golgi-Apparates.. ... 6. Golgi-Apparat. 7. Cytoskelett. 8. Glattes (Agranuläres) ER. 9. Mitochondrien. 10. Lysosom. 11. Cytoplasma (mit Cytosol und ... Schematische Darstellung von Zellkern, ER und Golgi-Apparat (1) Kernmembran; (2) Kernpore; (3) Raues ER; (4) Glattes ER; (5) ... also dem Golgi-Apparat, Endosomen, Lysosomen und auch der Plasmamembran. Auch die Phospholipide werden durch das glatte ER ...
Golgi-Apparat (blau); bohnenförmige Ribosomen (schwarze Punkte). Die Plasmamembran (gelb) umhüllt die Organellen. ...
Golgi-Apparat = Mondsphäre. Zellmembran = Erdschale. Der Zellkern, welcher bei Säugern typischerweise einen Durchmesser von 5 ...
Ex = Exocytose (von Substanz aus dem RER); G =Complexus golgiensis (Golgi-Apparat); Hc = Heterochromatin; Lys = Lysosoma ...
Lysosomen und Golgi-Apparate haben. 7. Reproduktion. Der siebte Unterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten ist ihre ...
Während der Golgi Apparat Substanzen transportiert.. All diese Strukturen kann man mit der Yuen Methode stärken. ...
Dabei sind der Golgi-Apparat und das Endoplasmatische Retikulum. beteiligt.. Bei der Endocytose werden von einer Zelle ... wenn du in der oberen Leiste bei "Suche" Golgi Apparat eingibst, müssten dir 5 Videos angezeigt werden. In allen Videos werden ... Sie entstehen durch Abschnürungen der Biomembran und werden vom Golgi-Apparat und dem endoplasmatischen Retikulum (ER) gebildet ... An diesem Transport sind der Golgi-Apparat und das Endoplasmatische Retikulum beteiligt. Tschüss und bis zum nächsten Mal! ...
  • In eukaryontischen Zellen kommen Organellen wie Mitochondrien, das endoplasmatische Retikulum und der Golgi-Apparat vor. (lambdageeks.com)
  • Die Definition ist uneinheitlich: Manche Autoren bezeichnen nur Strukturen mit Membran als Organellen, also beispielsweise Zellkern , Mitochondrien , Plastiden (mit Chloroplasten ), den Golgi-Apparat und das Endoplasmatische Retikulum . (dewiki.de)
  • Prokaryoten haben keine Zellorganellen, während Eukaryoten Zellorganellen wie Mitochondrien, Chloroplasten, Lysosomen und Golgi-Apparate haben. (umdieweltreise.ch)
  • Im Zellinneren findet Ihr unter anderem den Zellkern, die Mitochondrien, Ribosomen und den Golgi-Apparat. (spermidinelife.com)
  • Darüber hinaus besitzt der Fibroblast deutlich mehr Mitochondrien, einen größeren Golgi - Apparat und endoplasmatische Retikula, weil er die Matrixkomponenten produziert. (esp-athletes.com)
  • Diese Rezeptoren befinden sich nicht nur auf der Zellmembran, sondern werden auch auf intrazellulären Organellen wie Mitochondrien, Golgi-Apparat und Kernen exprimiert (Chakravarti, Ravi & Ganju, 2014a). (cbdfactum.de)
  • Die Golgi-Stapel wachsen nicht aus der Kernhülle, sondern werden am Endoplasmatischen Retikulum (ER) gebildet. (wikipedia.org)
  • Die hydrolytischen Enzyme und die Lysosomenmembran werden durch Ribosomen am rauen (granulären) Endoplasmatischen Retikulum (rER) gebildet und anschließend zum Golgi-Apparat transportiert. (wikipedia.org)
  • Die in ihnen enthaltenen Proteine werden am rauen endoplasmatischen Retikulum gebildet, erhalten im Golgi-Apparat einen Mannose-6-phosphat-Rest als „Adresse" und werden in Vesikel (die primären Lysosomen ) verpackt. (thieme.de)
  • Die Funktionen des Golgi-Apparates sind vielfältig und sehr komplex, lassen sich aber nach dem heutigen Wissensstand in drei Gruppen einteilen: Bildung und Speicherung sekretorischer Vesikel (extrazelluläre Matrix, Transmitter/Hormone), Synthese und Modifizierung von Elementen der Plasmamembran, Bildung von primären Lysosomen. (wikipedia.org)
  • Sie entstehen als primäre Lysosomen aus dem rER und dem Golgi-Apparat und enthalten Enzyme, die sowohl zelleigene als auch durch Endozytose aufgenommene Makromoleküle spalten. (thieme.de)
  • Lysosomen sind auch kleine Membranbläschen, sie werden allerdings im Golgi-Apparat gebildet, der sich ebenfalls in der Zelle befindet. (studysmarter.de)
  • Der Golgi-Apparat befindet sich meist nahe dem Zellkern und Zentrosom, was durch Mikrotubuli gewährleistet wird. (wikipedia.org)
  • Den Golgi-Apparat findest du in der Regel ebenfalls in der Nähe vom Zellkern. (studienkreis.de)
  • Hier werden sogenannte Golgi-Vesikel abgeschnürt. (wikipedia.org)
  • Bei den Golgi-Netzwerken handelt es sich um mehrere kleinere Zisternen und Vesikel, die untereinander in Verbindung stehen. (wikipedia.org)
  • Wie schon oben beschrieben, empfängt der Golgi-Apparat (meist vom ER) Vesikel, in denen Proteine bzw. (wikipedia.org)
  • Diese Stränge werden Golgi-Vesikel genannt. (studienkreis.de)
  • Die lysosomalen Enzyme erfahren im trans -Golgi-Apparat eine Sortierung und werden gezielt in Vesikel verpackt und zu den späten Endosomen transportiert. (wikipedia.org)
  • Transport vom Golgi-Apparat zur Plasmamembran und anschließende Exozytose in die extrazelluläre Matrix: Die sekretorischen Vesikel, die sich an der trans-Seite des trans-Golgi-Netzwerks abschnüren, bezeichnet man als Golgi to plasma membrane carrier (GPC). (imingo.net)
  • Sind die Proteine vollständig modifiziert, werden sie im TGN nach ihrem Bestimmungsort sortiert, in Golgi-Vesikeln abgeschnürt, mit Signalproteinen versehen (SNARE-Proteine) und über zellinterne Transportmechanismen an den Ort ihrer Bestimmung transportiert. (wikipedia.org)
  • Die meisten Proteine, die im Golgi-Apparat modifiziert werden, werden über Exozytose aus der Zelle heraus transportiert, so kann über Exozytose die extrazelluläre Matrix (EZM) modifiziert werden, wobei wichtig ist, dass alle Substanzen außer dem Glycosaminoglycan (GAG) Hyaluronan (früher: Hyaluronsäure), welches einen bedeutenden Anteil der EZM bildet, im Golgi-Apparat hergestellt werden. (wikipedia.org)
  • Auch neue Plasmamembrankomponenten werden so vom Golgi-Apparat - ihrem Herstellungsort - zur Membran transportiert. (wikipedia.org)
  • Während der Golgi Apparat Substanzen transportiert. (quantum-wave.eu)
  • Der Golgi-Apparat [ˈɡɔld͡ʒi] (das zweite „g" wird ähnlich wie das „j" in Jeans ausgesprochen) zählt zu den Organellen eukaryotischer Zellen und bildet einen membranumschlossenen Reaktionsraum innerhalb der Zelle. (wikipedia.org)
  • Kommt es in der Zelle zur Zellteilung, zerfällt der Golgi-Apparat und wird auf beide Tochterzellen aufgeteilt, wo er sich dann wieder zusammensetzt. (wikipedia.org)
  • In Pichia pastoris gibt es normalerweise ungefähr vier Golgi-Stapel pro Zelle, die aus je vier Zisternen bestehen. (wikipedia.org)
  • Im Gegensatz dazu besitzt Saccharomyces cerevisiae in der gesamten Zelle verteilt Strukturen des ER, die einen ebenso verstreuten Golgi formen anstatt typische Golgi-Stapel. (wikipedia.org)
  • All diese Modifizierungen finden innerhalb des Golgi-Apparates statt, da sie im Cytoplasma zu Reaktionen mit anderen Zellorganellen und Stoffen führen würden, was den sofortigen Tod der Zelle bedeuten könnte. (wikipedia.org)
  • Wir wussten bereits, dass er einige Funktionen beim Golgi-Apparat, der Sortierstation in der Zelle, übernimmt. (unibas.ch)
  • Für das Durchlaufen der Proteine durch den Golgi-Apparat gibt es zwei Modelle, die vermutlich beide zutreffend sind: Zum einen „wandern" die einzelnen Zisternen von der cis- zur trans-Seite, während die Enzyme über entgegengesetzten vesikulären Transport für die nachrückende Zisterne zurückbehalten werden (Modell der Zisternenreifung). (wikipedia.org)
  • Im Folgenden sind die Enzyme für die jeweiligen Bereiche des Golgi-Apparats tabelliert:[14], 6. (imingo.net)
  • Sie enthalten Verdauungsenzyme und werden teilweise im Golgi-Apparat gebildet. (wikipedia.org)
  • Bei den meisten Eukaryoten ist der Golgi-Apparat in mehreren Abschnitten strukturiert und besteht aus Stapeln von miteinander verschmolzenen, membranumschlossenen, Bläschen, die aus Cytoplasma entstehen und als Zisternen oder Dictyosomen bezeichnet werden. (wikipedia.org)
  • Im Gegensatz zu Wirbeltierzellen ist die Struktur der Golgi-Stapel in P. pastoris unabhängig von Mikrotubuli oder dem Zellzyklus. (wikipedia.org)
  • Im trans -Golgi-Apparat werden die M6P-Reste von membranintegralen M6P- Rezeptoren erkannt. (wikipedia.org)
  • Die Zisternen zwischen den Golgi-Netzwerken werden Golgi-Stapel genannt, die einzelnen Stapel enthalten eine spezifische enzymatische Ausstattung. (wikipedia.org)
  • Nach einer heute teilweise verwen-de-ten Defini-tion werden nur noch membran-begrenzte Strukturen als Organellen bezeichnet. (dewiki.de)
  • Da P. pastoris gebündelte Strukturen des ER aufweist, entstehen typische Golgi-Stapel direkt daneben. (wikipedia.org)
  • Er ist an der Sekretbildung und weiteren Aufgaben des Zellstoffwechsels beteiligt und wurde nach dem italienischen Pathologen Camillo Golgi benannt, der ihn 1898 bei histologischen Forschungen am Gehirn entdeckte und durch seine Färbemethoden zum Fortschritt in der Erforschung des Nervensystems beitrug. (wikipedia.org)
  • Der italienische Pathologie-Professor Camillo Golgi (sprich: Goldschi) entdeckte den nach ihm benannten Golgi-Sehnenapparat. (s-c-h-m-e-r-z-t-h-e-r-a-p-i-e.de)
  • Der Golgi Apparat wurde von dem Italiener Camillo Golgi (gesprochen: Goldschi) entdeckt. (s-c-h-m-e-r-z-t-h-e-r-a-p-i-e.de)
  • Sind die Proteine vollständig modifiziert, werden sie im TGN nach ihrem Bestimmungsort sortiert, in Golgi-Vesikeln abgeschnürt, mit Signalproteinen versehen (SNARE-Proteine) und über zellinterne Transportmechanismen an den Ort ihrer Bestimmung transportiert. (wikipedia.org)
  • Die meisten Proteine, die im Golgi-Apparat modifiziert werden, werden über Exozytose aus der Zelle heraus transportiert, so kann über Exozytose die extrazelluläre Matrix (EZM) modifiziert werden, wobei wichtig ist, dass alle Substanzen außer dem Glycosaminoglycan (GAG) Hyaluronan (früher: Hyaluronsäure), welches einen bedeutenden Anteil der EZM bildet, im Golgi-Apparat hergestellt werden. (wikipedia.org)
  • Bei der O -Glykosylierung liegen die Glykoproteine nach der Glykosylierung am rER nicht in ihrer Endform vor, sondern werden mitunter im Golgi-Apparat noch modifiziert. (crossover-agm.de)
  • Hier werden sogenannte Golgi-Vesikel abgeschnürt. (wikipedia.org)
  • In den Dendritenspitzen befindet sich der sogenannte Golgi-Apparat , in dem Substanzen „adressiert" und weiter verschickt werden, ähnlich wie in einer Poststelle. (dr-gumpert.de)
  • Die Zisternen zwischen den Golgi-Netzwerken werden Golgi-Stapel genannt, die einzelnen Stapel enthalten eine spezifische enzymatische Ausstattung. (wikipedia.org)
  • In Pichia pastoris gibt es normalerweise ungefähr vier Golgi-Stapel pro Zelle, die aus je vier Zisternen bestehen. (wikipedia.org)
  • Im Gegensatz zu Wirbeltierzellen ist die Struktur der Golgi-Stapel in P. pastoris unabhängig von Mikrotubuli oder dem Zellzyklus. (wikipedia.org)
  • Da P. pastoris gebündelte Strukturen des ER aufweist, entstehen typische Golgi-Stapel direkt daneben. (wikipedia.org)
  • Im Gegensatz dazu besitzt Saccharomyces cerevisiae in der gesamten Zelle verteilt Strukturen des ER, die einen ebenso verstreuten Golgi formen anstatt typische Golgi-Stapel. (wikipedia.org)
  • sōma = Körper], Stapel flacher Membranvesikel (Golgi-Zisternen), die eine Funktionseinheit bilden. (spektrum.de)
  • Bei den meisten Eukaryoten ist der Golgi-Apparat in mehreren Abschnitten strukturiert und besteht aus Stapeln von miteinander verschmolzenen, membranumschlossenen, Bläschen, die aus Cytoplasma entstehen und als Zisternen oder Dictyosomen bezeichnet werden. (wikipedia.org)