Golgi-Apparat
Brefeldin A
Endoplasmatisches Retikulum
Thiamin-Pyrophosphatase
Mikroskopie, Elektronen-
Coatomer-Protein
Protein Transport
Intrazellularmembranen
Biological Transport
Membranproteine
Cyclopentane
Galactosyltransferasen
Vesikeltransport-Proteine
COP-coated Vesikel
Cell Compartmentation
Mannosidasen
Molekülsequenzdaten
Trans-Golgi-Netzwerk
Zellmembran
Coat-Protein-Komplex I
Uridindiphosphat-Galactose
Glycosylation
Mikroskopie, Fluoreszenz-
Subzelluläre Fraktionen
Mikroskopie, Immunelektronen-
Amino Acid Sequence
Zellinie
Nocodazol
4-Chloro-7-Nitrobenzofurazan
Hela-Zellen
Lysosomen
Osmium
Monensin
Fluorescent Antibody Technique
Zellfraktionierung
rab-GTP-Bindungsproteine
Organellen
Vakuolen
ADP-Ribosylierungsfaktor 1
N-Acetyllactosamin-Synthase
Endosomes
Mikrotubuli
Secretory Pathway
Hamster
Protein Processing, Post-Translational
Rekombinant-Fusions-Proteine
Grün fluoreszierende Proteine
Cytidinmonophosphat-N-Acetylneuraminsäure
Mutation
Proteinsyntheseinhibitoren
Carrierproteine
Transportvesikel
CHO-Zellen
Endocytosis
Uridindiphosphat-Xylose
Glycoproteine
Zytoplasma
Organoide
Ceramide
Leber
Histochemie
Lumineszenzproteine
Zytoplasmatische Vesikel
ADP-Ribosylierungsfaktoren
COS-Zellen
Lactosylceramide
Ricin
Glycosyltransferasen
Mikroskopie, konfokale
Saccharomyces cerevisiae
Membranglycoproteine
Glucosylceramide
Cercopithecus aethiops
N-Acetylglucosaminyltransferasen
Zytosol
Alpha-Mannosidase
Mannosyl-Glycoprotein-Endo-Beta-N-Acetylglucosaminidase
Zytoplasmatische Granula
Transfektion
Sphingomyeline
Qb-SNARE-Proteine
Kinetics
Qa-SNARE-Proteine
Saure Phosphatase
Sequence Homology, Amino Acid
Zellen, kultivierte
Protein Binding
Base Sequence
Protein Structure, Tertiary
Monomere GTP-Bindungsproteine
Mitosis
Sialyltransferasen
rab1-GTP-Bindungsproteine
Phosphoadenosin-Phosphosulfat
Virale Hüllenproteine
Polysaccharide
N-Acetylgalactosaminyltransferasen
Endoplasmatisches Retikulum, rauhes
Proteinsortierungssignale
Cricetulus
Beta-Fructofuranosidase
SNARE-Proteine
Models, Biological
Cathepsin A
Pilzproteine
Klonierung, molekulare
Oligosaccharide
Hexosaminidasen
Immunohistochemistry
Mannose
Sphingolipide
Cell Biology
R-SNARE-Proteine
Glycosid-Hydrolasen
Autoantigene
Clathrin
Mannose-spezifische Lectine
Guam
Elektrophorese, Polyacrylamidgel-
Temperature
Rezeptoren, Peptid-
Uridindiphosphat-Zucker
Adaptor-Protein-Komplex, Gamma-Subunits
1-Butanol
Zentrosom
Proteinvorstufen
Spindle Apparatus
Pyrophosphatasen
Qc-SNARE-Proteine
Nucleotid-Transportproteine
Cell Polarity
Mikrotubulus-assoziierte Proteine
Saccharomyces-cerevisiae-Proteine
Rekombinante Proteine
Galactose
Uridindiphosphat-N-Acetylglucosamin
Mikroskopie, Elektronentransmissions-
Mikrotubulus-Organisationszentrum
Lactose-Synthetase
Zentrifugation, Dichtegradient-
Time Factors
Vesikuläres Stomatitis-Indiana-Virus
Adaptor-Proteine
Guanosindiphosphat-Fucose
Guanin-Nucleotid-Exchange-Faktoren
Amoeba
Fucose
Autoradiographie
Interphase
Molecular Weight
DNA, komplementäre
Swainsonin
Biological Transport, Active
Shiga Toxin
Clathrin-Schwerketten
GTP-bindende Proteine
Octoxynol
Sekretorische Vesikel
Färben und Etikettieren
Tabak
Twoi-hybrid-system-Techniken
Makrolide
Glucosamin
Glycosphingolipide
GTP-Phosphohydrolasen
Caveoline
Vero-Zellen
Juxtaglomerulärer Apparat
Tunicamycin
Telophase
Fluoreszenzfarbstoffe
Exocytosis
Zellkern
Ratten, Inzuchtstamm-
Der Golgi-Apparat, auch Golgi-Komplex genannt, ist ein membranöses Organell im Zytoplasma von Eukaryoten-Zellen (Lebewesen mit Zellkern), das an der Protein- und Lipidverarbeitung beteiligt ist. Er besteht aus einer Ansammlung von gestapelten, flachen Membransackchen, den Dictyosomen.
Die Funktionen des Golgi-Apparats umfassen die Modifikation, Sortierung und Verpackung von Proteinen und Lipiden für den intrazellulären Transport und die Sekretion aus der Zelle. Nach der Synthese im Endoplasmatischen Retikulum (ER) werden Proteine zum Golgi-Apparat transportiert, wo sie glykosyliert, phosphoryliert oder sulfatiert werden können. Anschließend werden sie in Vesikeln verpackt und zu ihrer jeweiligen Zielstruktur, wie beispielsweise der Zellmembran oder lysosomalen Kompartimenten, transportiert.
Zusammenfassend ist der Golgi-Apparat ein unverzichtbarer Bestandteil der Protein- und Lipidverarbeitung in eukaryotischen Zellen und spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase.
Brefeldin A ist ein Bakteriengift, das die intrazelluläre Proteintransporte in Eukaryoten-Zellen beeinflusst. Es hemmt die Bildung von COPI-Vesikeln, die für den Retrogradentransport von Proteinen zwischen dem Golgi-Apparat und dem Endoplasmatischen Retikulum (ER) verantwortlich sind. Infolgedessen sammeln sich Proteine im ER an und der Golgi-Apparat löst sich auf. Brefeldin A wird in der biomedizinischen Forschung als Werkzeug zur Untersuchung von Membrantransportprozessen eingesetzt.
Das endoplasmatische Retikulum (ER) ist ein komplexes membranöses System im Zytoplasma eukaryotischer Zellen, das eng mit der Synthese, dem Transport und der Modifikation von Proteinen und Lipiden verbunden ist. Es besteht aus einem interkonnektierten Netzwerk von Hohlräumen (Cisternae) und tubulären Membranstrukturen, die sich über den Großteil der Zelle erstrecken.
Das ER wird in zwei Hauptkategorien unterteilt: das rauhe ER (RER) und das glatte ER (SER). Das rauhe ER ist so genannt, weil es mit Ribosomen bedeckt ist, die an der Synthese von Proteinen beteiligt sind. Nach der Synthese werden diese Proteine in das Lumen des ER gefaltet und glykosyliert, bevor sie weiterverarbeitet oder transportiert werden.
Im Gegensatz dazu ist das glatte ER frei von Ribosomen und spielt eine wichtige Rolle bei der Lipidbiosynthese, dem Calcium-Haushalt und der Entgiftung durch die Einbeziehung des Cytochrom P450-Systems.
Das ER ist auch an der Qualitätskontrolle von Proteinen beteiligt, wobei fehlerhafte oder unvollständig gefaltete Proteine identifiziert und durch den ER-assoziierten Degradationsapparat (ERAD) abgebaut werden. Störungen des ER-Funktions können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel neurodegenerative Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und Krebs.
Elektronenmikroskopie ist ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem ein Strahl gebündelter Elektronen statt sichtbaren Lichts als Quelle der Abbildung dient. Da die Wellenlänge von Elektronen im Vergleich zu Licht wesentlich kürzer ist, erlaubt dies eine höhere Auflösung und ermöglicht es, Strukturen auf einer kleineren Skala als mit optischen Mikroskopen darzustellen.
Es gibt zwei Hauptarten der Elektronenmikroskopie: die Übertragungs-Elektronenmikroskopie (TEM) und die Raster-Elektronenmikroskopie (REM). Bei der TEM werden die Elektronen durch das Untersuchungsmaterial hindurchgeleitet, wodurch eine Projektion des Inneren der Probe erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Bioproben und dünnen Materialschichten eingesetzt. Bei der REM werden die Elektronen über die Oberfläche der Probe gerastert, wodurch eine topografische Karte der Probenoberfläche erzeugt wird. Diese Methode wird hauptsächlich für die Untersuchung von Festkörpern und Materialwissenschaften eingesetzt.
Coatomer-Proteine sind ein komplexes Proteinsystem, das bei der Bildung von Coated Vesicles beteiligt ist. Diese Proteinkomplexe spielen eine wichtige Rolle in intrazellulären Transportprozessen, indem sie membranständigen Proteinen helfen, sich zu clustern und Vorläufer für die Bildung von Coated Vesicles zu bilden. Das Coatomer-Protein besteht aus sieben Untereinheiten (α-, β-, γ-, δ-, ε-, ζ- und η-Coatomer), die alle kovalent miteinander verbunden sind und eine zylinderförmige Struktur bilden. Coatomer-Proteine sind an der Proteinverpackung von Membranproteinen während des Transportes in Golgi-Apparat und Endoplasmatisches Retikulum beteiligt.
Intrazelluläre Membranen sind die Membransysteme, die sich innerhalb einer Zelle befinden und verschiedene zelluläre Kompartimente bilden, wie zum Beispiel:
1. Endoplasmatisches Retikulum (ER): Dies ist ein komplexes Netzwerk von membranösen Hohlräumen, das sich durch den Zytoplasmaraum einer Eukaryoten-Zelle zieht und in zwei Typen unterteilt wird: das glatte ER und das raue ER. Das raue ER ist mit Ribosomen bedeckt und ist an der Proteinsynthese beteiligt, während das glatte ER am Stoffwechsel von Lipiden und Steroidhormonen sowie am Calcium-Haushalt der Zelle beteiligt ist.
2. Mitochondrien: Diese sind semi-autonome, doppelmembranige Organellen, die Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) durch den Prozess der oxidativen Phosphorylierung produzieren. Die innere Membran ist stark gefaltet und enthält Proteinkomplexe, die für den Elektronentransport und die Bildung eines Protonengradienten verantwortlich sind.
3. Chloroplasten: Diese finden sich in Pflanzenzellen und einigen Algenarten und sind an der Photosynthese beteiligt, bei der Lichtenergie in chemische Energie umgewandelt wird. Die innere Membran ist in Thylakoide unterteilt, die die Photosysteme I und II enthalten, die für die Lichtabsorption und Elektronentransfers verantwortlich sind.
4. Zisternen und Vesikel: Diese sind membranumhüllte Kompartimente, die an der Speicherung, dem Transport und der Freisetzung von Proteinen und Lipiden beteiligt sind. Zisternen sind flache, membranöse Hohlräume, während Vesikel kleinere, lipidmembranumhüllte Kugeln sind, die Substanzen zwischen Kompartimenten transportieren.
5. Endoplasmatisches Retikulum (ER): Dies ist ein Netzwerk von Membranen, das sich durch den Zellkörper zieht und an der Synthese, Modifikation und dem Transport von Proteinen beteiligt ist. Das ER ist in zwei Typen unterteilt: raues ER (RER) und glattes ER (GER). RER ist mit Ribosomen bedeckt und synthetisiert und falten Proteine, während GER an der Lipid-Synthese und dem Kalzium-Stoffwechsel beteiligt ist.
6. Nukleus: Dies ist das größte Membran-umhüllte Kompartiment in einer Zelle und enthält die DNA (Desoxyribonukleinsäure) und die Proteine, aus denen Chromosomen bestehen. Die innere Membran, die Kernmembran, ist mit dem ER verbunden und umschließt den Zellkern. Der Nukleoplasma-Raum zwischen der inneren und äußeren Membran enthält das Karyoplasma, eine Flüssigkeit, in der sich die Chromosomen befinden.
Die Organellen sind für verschiedene Funktionen in einer Zelle verantwortlich. Die Mitochondrien erzeugen Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat), während die Chloroplasten Photosynthese betreiben und Sauerstoff produzieren. Das ER ist an der Protein-Synthese beteiligt, während das Golgi-Apparat an der Verpackung und dem Transport von Proteinen beteiligt ist. Die Lysosomen sind für den Abbau und die Entsorgung von Zellbestandteilen verantwortlich, während die Vakuolen Abfallprodukte speichern und entsorgen.
Die Organellen in einer Zelle sind durch Membranen voneinander getrennt, die aus Lipiden und Proteinen bestehen. Die Membranen regulieren den Transport von Molekülen zwischen den Organellen und schützen die Zelle vor äußeren Einflüssen. Die Membranen sind selektiv permeabel, d.h. sie lassen nur bestimmte Moleküle passieren.
Die Organellen in einer Zelle sind dynamisch und können sich während des Lebenszyklus der Zelle verändern. Einige Organellen können sich teilen oder fusionieren, während andere sich auflösen oder neu bilden. Die Anzahl und Größe der Organellen können sich auch ändern, abhängig von den Bedürfnissen der Zelle.
Die Organellen in einer Zelle sind ein komplexes System, das für das Überleben und die Funktion der Zelle unerlässlich ist. Ohne Organellen wäre eine Zelle nicht in der Lage, Nährstoffe aufzunehmen, Energie zu produzieren oder Abfallprodukte zu entsorgen. Die Organellen sind ein Beispiel für die Komplexität und Vielfalt des Lebens auf molekularer Ebene.
Biologischer Transport bezieht sich auf die kontrollierten Prozesse des Transports von Molekülen, Ionen und anderen wichtigen Substanzen in und aus Zellen oder zwischen verschiedenen intrazellulären Kompartimenten in lebenden Organismen. Diese Vorgänge sind für das Überleben und die Funktion der Zelle unerlässlich und werden durch passive Diffusion, aktiven Transport, Endo- und Exozytose sowie Durchfluss in Blutgefäßen ermöglicht.
Die passive Diffusion ist ein passiver Prozess, bei dem Moleküle aufgrund ihres Konzentrationsgradienten durch die semipermeable Zellmembran diffundieren. Aktiver Transport hingegen erfordert Energie in Form von ATP und beinhaltet den Einsatz von Transportern oder Pumpen, um Moleküle gegen ihren Konzentrationsgradienten zu transportieren.
Endo- und Exozytose sind Formen des Vesikeltransports, bei denen Substanzen durch Verschmelzung von Membranbläschen (Vesikeln) mit der Zellmembran aufgenommen oder abgegeben werden. Der Durchfluss in Blutgefäßen ist ein weiterer wichtiger Transportmechanismus, bei dem Nährstoffe und andere Substanzen durch die Gefäßwand diffundieren und so verschiedene Gewebe und Organe erreichen.
Membranproteine sind Proteine, die sich in der Lipidbilayer-Membran von Zellen oder intrazellulären Organellen befinden. Sie durchdringen oder sind mit der Hydrophobischen Membran verbunden und spielen eine wichtige Rolle bei zellulären Funktionen, wie dem Transport von Molekülen, Signaltransduktion, Zell-Zell-Kommunikation und Erkennung. Membranproteine können in integral (dauerhaft eingebettet) oder peripher (vorübergehend assoziiert) eingeteilt werden, je nachdem, ob sie die Membran direkt durch eine hydrophobe Domäne stabilisieren oder über Wechselwirkungen mit anderen Proteinen assoziiert sind.
Ich muss Ihre Anfrage korrigieren, da "Cyclopentane" keine medizinische Bezeichnung ist. Cyclopentan ist ein Begriff aus der Chemie und bezeichnet einen kohlenwasserstoffhaltigen organischen Verbindungstyp. Es ist ein gesättigter, ungesubstituierter cyclischer Kohlenwasserstoff mit der Summenformel C5H10, der aus einer ringförmigen Anordnung von fünf Kohlenstoffatomen besteht, die jeweils mit zwei Wasserstoffatomen verbunden sind.
Es gibt keine direkte Verbindung zwischen Cyclopentan und der Medizin, da es sich nicht um ein Medikament oder einen medizinischen Begriff handelt.
Galactosyltransferasen sind ein Typ von Glykosyltransferasen, die am Ende der Synthese von Glykanen oder komplexen Kohlenhydraten beteiligt sind. Sie katalysieren den Übertrag von Galaktose (Gal) auf ein akzeptierendes Molekül wie ein Oligosaccharid, Glycoprotein oder Gangliosid. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Biosynthese von Milchzucker (Laktose), welcher aus Glukose und Galaktose besteht, sowie in der Synthese von Glykoproteinen und Proteoglykanen, die für Zelladhäsion, Signaltransduktion und Pathogen-Erkennung wichtig sind. Defekte in Galactosyltransferasen können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. der kongenitalen Galaktosämie oder anderen Stoffwechselstörungen.
Ich bin sorry, aber ich habe keine spezifische medizinische Definition für "COP-coated Vesikel" gefunden. COP steht für "Coat Protein", und COP-coated Vesicles sind membranöse Strukturen, die während des intrazellulären Transportes eine wichtige Rolle spielen. Sie sind mit einem Proteinmantel aus COP-Proteinen überzogen, der sich während der Bildung der Vesikel um die Membran legt und nach der Abtrennung von der Spender membrane erhalten bleibt.
COP-coated Vesicles sind an verschiedenen Prozessen beteiligt, wie z.B. dem Transport von Proteinen und Lipiden zwischen dem endoplasmatischen Retikulum (ER) und dem Golgi-Apparat sowie dem Rücktransport von Membranproteinen vom Golgi-Apparat zum ER. Es gibt zwei Arten von COP-coated Vesicles: COPI- und COPII-Vesikel, die sich in der Zusammensetzung ihrer Proteinmäntel unterscheiden und an verschiedenen Stadien des Membrantransportes beteiligt sind.
Cell compartmentation bezieht sich auf die Organisation von Zellen in verschiedene kompartimentierte Bereiche oder Regionen, die durch biologische Membranen voneinander getrennt sind. Jedes Kompartment enthält spezifische Moleküle und Organellen, die für bestimmte Zellfunktionen erforderlich sind.
Zum Beispiel ist das Zellinnere in mehrere Kompartimente unterteilt, wie den Zellkern, der die DNA enthält und where transcription and translation of genes occur, and the cytoplasm, which contains organelles such as mitochondria, ribosomes, and endoplasmic reticulum.
Diese Kompartimentierung ermöglicht es der Zelle, komplexe biochemische Prozesse unabhängig voneinander in getrennten Bereichen durchzuführen und so die Effizienz und Regulation der Stoffwechselvorgänge zu verbessern. Abnormalities in cell compartmentation can lead to various diseases, including cancer and neurodegenerative disorders.
Mannosidase ist ein Enzym, das die Spaltung von Mannose-Resten in Glycoproteinen und Glykolipiden katalysiert. Es ist an der Verarbeitung von N-geglykosylierten Proteinen im endoplasmatischen Retikulum beteiligt. Defekte in Mannosidase können zu verschiedenen lysosomalen Speicherkrankheiten führen, wie beispielsweise manche Formen der Alpha-Mannosidose und der Mucopolysaccharidose Typ III (Sanfilippo-Syndrom).
Molekülsequenzdaten beziehen sich auf die Reihenfolge der Bausteine in Biomolekülen wie DNA, RNA oder Proteinen. Jedes Molekül hat eine einzigartige Sequenz, die seine Funktion und Struktur bestimmt.
In Bezug auf DNA und RNA besteht die Sequenz aus vier verschiedenen Nukleotiden (Adenin, Thymin/Uracil, Guanin und Cytosin), während Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren bestehen. Die Sequenzdaten werden durch Laborverfahren wie DNA-Sequenzierung oder Massenspektrometrie ermittelt und können für Anwendungen in der Genetik, Biochemie und Pharmakologie verwendet werden.
Die Analyse von Molekülsequenzdaten kann zur Identifizierung genetischer Variationen, zur Vorhersage von Proteinstrukturen und -funktionen sowie zur Entwicklung neuer Medikamente beitragen.
Der Coat-Protein-Komplex I, auch bekannt als COPI, ist ein Proteinkomplex, der in der Membrantransportprozesse der Retikulum-Golgi-Endoplasmatischen Retikulums (ER-Golgi)-Membransysteme von Eukaryoten involviert ist. Der Komplex spielt eine wichtige Rolle bei der retrograden Transportsroute, d.h. dem Transport von Proteinen und Lipiden vom Golgi-Apparat zum ER.
COPI besteht aus sieben verschiedenen Proteinuntereinheiten (Alpha-, Beta-, Gamma-, Delta-, Epsilon-, Zeta- und Beta'-COP), die zusammen einen kugelförmigen Komplex bilden, der an den Membranen des Golgi-Apparats lokalisiert ist. Wenn eine retrograde Transportvesikelbildung ausgelöst wird, werden COPI-Untereinheiten rekrutiert und polymerisieren zu einem kuppelförmigen Struktur, die die Membrankrümmung erzeugt und das Vesikel bildet.
Die COPI-Vesikel enthalten dann bestimmte Proteine oder Lipide, die anschließend zum ER zurücktransportiert werden. Nach der Fusion mit dem ER wird der Komplex wieder dissoziiert und kann für weitere Transportzyklen recycelt werden.
Glycosylation ist ein Prozess der Post-translationalen Modifikation von Proteinen und Lipiden, bei dem Zuckermoleküle (Kohlenhydrate) an diese Moleküle angehängt werden. Dies geschieht durch die Kombination von Zuckerresten mit Aminosäuren oder Fettsäuren über eine Glycosidische Bindung.
Es gibt zwei Hauptarten der Protein-Glycosylierung: N-Glykosylierung und O-Glykosylierung. Bei der N-Glykosylierung wird ein Glucose-Rest an den Aminostickstoff einer Asparagin-Seitenkette gebunden, während bei der O-Glykosylierung ein Zuckerrest an den Hydroxyl-Sauerstoff einer Serin- oder Threonin-Seitenkette angehängt wird.
Die Glycosylierung spielt eine wichtige Rolle in vielen biologischen Prozessen, wie der Proteinfaltung und -stabilität, Zell-Zell-Interaktionen, Signaltransduktion, Immunantworten und der Protease-Resistenz von Proteinen. Abnormalitäten im Glycosylierungsprozess können mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie Krebs, Entzündungen, Infektionskrankheiten und Stoffwechselstörungen.
Fluorescence Microscopy ist eine Form der Lichtmikroskopie, die auf der Fluoreszenzeigenschaft bestimmter Moleküle, sogenannter Fluorophore, basiert. Diese Fluorophore absorbieren Licht einer bestimmten Wellenlänge und emittieren dann Licht mit einer längeren Wellenlänge, was als Fluoreszenz bezeichnet wird. Durch die Verwendung geeigneter Filter können diese Fluoreszenzemissionen von dem ursprünglich absorbierten Licht getrennt und visuell dargestellt werden.
In der biomedizinischen Forschung werden Fluorophore häufig an Biomoleküle wie Proteine, Nukleinsäuren oder kleine Moleküle gebunden, um ihre Verteilung, Lokalisation und Interaktionen in Zellen und Geweben zu untersuchen. Durch die Kombination von Fluoreszenzmikroskopie mit verschiedenen Techniken wie Konfokalmikroskopie, Superauflösungsmikroskopie oder Fluoreszenzlebensdauer-Mikroskopie können hochaufgelöste und spezifische Bilder von biologischen Proben erzeugt werden.
Fluorescence Microscopy hat sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der Zellbiologie, Neurobiologie, Virologie, Onkologie und anderen Forschungsbereichen entwickelt, um die Funktion und Dynamik von Biomolekülen in lebenden Systemen zu verstehen.
Immunelektronenmikroskopie (IEM) ist eine Technik der Elektronenmikroskopie, die Antikörpermarkierung und Elektronenmikroskopie kombiniert, um die Lokalisierung spezifischer Proteine oder Antigene in Geweben oder Zellen auf der ultrastrukturellen Ebene zu bestimmen.
In diesem Verfahren werden zuerst dünne Schnitte von Gewebeproben hergestellt, die dann mit spezifischen Primärantikörpern inkubiert werden, die an das Zielprotein oder Antigen binden. Anschließend wird ein zweiter, markierter Sekundärantikörper hinzugefügt, der an den ersten Antikörper bindet und einen Signalgeber wie Goldpartikel enthält. Durch die Anwendung von Elektronenmikroskopie können Forscher dann das ultrastrukturelle Bild der Probe mit der Lokalisation des Zielproteins oder Antigens kombinieren, das durch den Signalgeber markiert ist.
Immunelektronenmikroskopie wird in der Grundlagenforschung und in der Diagnostik eingesetzt, um die Ultrastruktur von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren zu untersuchen, die Lokalisation spezifischer Proteine in Zellen oder Geweben zu bestimmen und die Pathogenese verschiedener Krankheiten besser zu verstehen.
Eine Aminosäuresequenz ist die genau festgelegte Reihenfolge der verschiedenen Aminosäuren, aus denen ein Proteinmolekül aufgebaut ist. Sie wird direkt durch die Nukleotidsequenz des entsprechenden Gens bestimmt und spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion eines Proteins.
Die Aminosäuren sind über Peptidbindungen miteinander verknüpft, wobei die Carboxylgruppe (-COOH) einer Aminosäure mit der Aminogruppe (-NH2) der nächsten reagiert, wodurch eine neue Peptidbindung entsteht und Wasser abgespalten wird. Diese Reaktion wiederholt sich, bis die gesamte Kette der Proteinsequenz synthetisiert ist.
Die Aminosäuresequenz eines Proteins ist einzigartig und dient als wichtiges Merkmal zur Klassifizierung und Identifizierung von Proteinen. Sie bestimmt auch die räumliche Struktur des Proteins, indem sie hydrophobe und hydrophile Bereiche voneinander trennt und so die Sekundär- und Tertiärstruktur beeinflusst.
Abweichungen in der Aminosäuresequenz können zu Veränderungen in der Proteinstruktur und -funktion führen, was wiederum mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein kann. Daher ist die Bestimmung der Aminosäuresequenz von großer Bedeutung für das Verständnis der Funktion von Proteinen und deren Rolle bei Erkrankungen.
Nocodazol ist ein Medikament, das als Antimitotikum eingesetzt wird. Es stört den Aufbau des Mikrotubulus-Systems in der Zelle, indem es die Polymerisation von Tubulin hemmt und somit die Bildung von Mikrotubuli verhindert. Dies führt zu einer Störung des Spindelapparates während der Mitose und verursacht letztendlich eine Hemmung der Zellteilung. Nocodazol wird in der Forschung häufig als ein mikrotubuli-disruptierendes Agens eingesetzt, um verschiedene zelluläre Prozesse zu untersuchen, die den Mikrotubuli und der Mitose betreffen. Es hat auch potenzielle Anwendungen in der Krebstherapie, da es das Wachstum von Tumorzellen hemmen kann.
4-Chloro-7-Nitrobenzofurazan ist ein chemischer Wirkstoff, der hauptsächlich in der medizinischen Forschung und Diagnostik eingesetzt wird. Es handelt sich um einen heterocyclischen Komplex, der aus einem Benzofurazan-Ring mit Chlor- und Nitrogruppierung besteht.
Die Substanz ist ein farbintensives, gelbes Pulver, das in Wasser praktisch unlöslich ist, aber in organischen Lösungsmitteln wie Ethanol oder Dimethylsulfoxid (DMSO) löslich ist. Es wird häufig als Reagenz in biochemischen Assays verwendet, insbesondere in der Fluoreszenzmikroskopie und -spektroskopie, um die Bindung von Biomolekülen wie Proteinen oder Nukleinsäuren zu untersuchen.
Es ist wichtig zu beachten, dass 4-Chloro-7-Nitrobenzofurazan ein potenziell gefährlicher und reaktiver Stoff sein kann, der bei unsachgemäßer Handhabung Explosionsgefahr birgt. Daher sollte er nur unter kontrollierten Bedingungen und mit entsprechender Schutzausrüstung gehandhabt werden.
HeLa-Zellen sind eine immortale Zelllinie, die von einem menschlichen Karzinom abstammt. Die Linie wurde erstmals 1951 aus einem bösartigen Tumor isoliert, der bei Henrietta Lacks, einer afro-amerikanischen Frau mit Gebärmutterhalskrebs, entdeckt wurde. HeLa-Zellen sind die am häufigsten verwendeten Zellen in der biologischen und medizinischen Forschung und haben zu zahlreichen wissenschaftlichen Durchbrüchen geführt, wie zum Beispiel in den Bereichen der Virologie, Onkologie und Gentherapie.
Es ist wichtig zu beachten, dass HeLa-Zellen einige einzigartige Eigenschaften haben, die sie von anderen Zelllinien unterscheiden. Dazu gehören ihre Fähigkeit, sich schnell und unbegrenzt zu teilen, sowie ihre hohe Resistenz gegenüber certainen Chemikalien und Strahlung. Diese Eigenschaften machen HeLa-Zellen zu einem wertvollen Werkzeug in der Forschung, können aber auch zu technischen Herausforderungen führen, wenn sie in bestimmten Experimenten eingesetzt werden.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Verwendung von HeLa-Zellen in der Forschung immer wieder ethische Bedenken aufwirft. Henrietta Lacks wurde nie über die Verwendung ihrer Zellen informiert oder um Erlaubnis gebeten, und ihre Familie hat jahrzehntelang um Anerkennung und Entschädigung gekämpft. Heute gelten strenge Richtlinien für den Umgang mit menschlichen Zelllinien in der Forschung, einschließlich des Erhalts informierter Einwilligung und des Schutzes der Privatsphäre von Spendern.
Lysosomen sind membranumgrenzte Zellorganellen, die in den meisten eukaryotischen Zellen vorkommen. Sie wurden erstmals in den 1950er Jahren vom belgischen Zellbiologen Christian de Duve entdeckt und beschrieben. Lysosomen spielen eine entscheidende Rolle im Abbau und Recycling von Biomolekülen und zellulären Bestandteilen, indem sie verschiedene hydrolytische Enzyme enthalten, die in einem sauren Milieu optimal funktionieren.
Die Hauptfunktion der Lysosomen besteht darin, als zelluläre Müllabfuhr zu dienen und Abfallprodukte wie defekte Organellen, Proteine und Fremdstoffe abzubauen. Dieser Prozess wird als Autophagie bezeichnet und dient der Aufrechterhaltung des zellulären Homöostases. Darüber hinaus sind Lysosomen an der Endozytose beteiligt, einem Prozess, bei dem extrazelluläre Materialien, wie beispielsweise Nährstoffe und Partikel, durch die Zellmembran aufgenommen werden.
Lysosomale Enzyme sind in ihrer aktiven Form in der Lage, komplexe Biomoleküle wie Proteine, Kohlenhydrate und Lipide abzubauen, indem sie diese in kleinere, für die Zelle nutzbare Bausteine zerlegen. Die so gewonnenen Moleküle können dann wiederverwendet oder aus der Zelle entsorgt werden.
Eine Störung der Lysosomenfunktion kann zu verschiedenen Krankheiten führen, die als lysosomale Speicherkrankheiten bekannt sind. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von genetisch bedingten Erkrankungen, bei denen bestimmte Substanzen aufgrund eines Enzymdefekts nicht abgebaut werden können und sich im Laufe der Zeit in den Lysosomen ansammeln. Diese Anhäufung kann zu Zellschäden und Organschäden führen und schließlich zum Tod des Patienten führen.
Ich muss Sie enttäuschen, da Osmium ein chemisches Element und kein medizinischer Begriff ist. Osmium ist ein hartes, sprödes und silberweißes Übergangsmetall. Es ist das dichteste aller stabilen Elemente und gehört zu den Platinmetallen. Im menschlichen Körper spielt Osmium keine bekannte biologische Rolle, und es gibt keine medizinischen Anwendungen oder Definitionen im Zusammenhang mit diesem Element.
Monensin ist ein Polyether-Antibiotikum, das natürlich von verschiedenen Arten von Streptomyces-Schimmelpilzen produziert wird. Es hat antiparasitische Eigenschaften und wird hauptsächlich als Medikament zur Prävention und Behandlung von Kokzidiosen bei Geflügel eingesetzt. Monensin wirkt, indem es die Ionenhomöostase in den Parasiten stört, was zu deren Tod führt. Es ist wichtig zu beachten, dass Monensin für den Menschen und andere Säugetiere giftig sein kann und daher nur unter veterinärmedizinischer Aufsicht angewendet werden sollte.
Die Fluoreszenz-Antikörper-Technik (FAT) ist ein Verfahren in der Pathologie und Immunologie, bei dem Antikörper, die mit fluoreszierenden Substanzen markiert sind, verwendet werden, um spezifische Proteine oder Antigene in Gewebeschnitten, Zellen oder Mikroorganismen zu identifizieren und zu lokalisieren.
Diese Methode ermöglicht es, die Anwesenheit und Verteilung von bestimmten Proteinen oder Antigenen in Geweben oder Zellen visuell darzustellen und zu quantifizieren. Die fluoreszierenden Antikörper emittieren Licht einer bestimmten Wellenlänge, wenn sie mit der richtigen Anregungslichtquelle bestrahlt werden, was eine einfache und sensitive Erkennung ermöglicht.
Die FAT wird häufig in der Diagnostik von Infektionskrankheiten eingesetzt, um die Anwesenheit und Verteilung von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren in Gewebeproben nachzuweisen. Sie ist auch ein wichtiges Werkzeug in der Forschung, um die Expression und Lokalisation von Proteinen in Zellen und Geweben zu untersuchen.
Organellen sind membranumschlossene oder nicht-membranumschlossene Strukturen innerhalb der Zelle, die bestimmte Funktionen im Stoffwechselprozess und Aufrechterhaltung der Zellstruktur erfüllen. Sie können als "kleine Organe" innerhalb der Zelle betrachtet werden. Einige Beispiele für Organellen sind Zellkern, Mitochondrien, Chloroplasten, endoplasmatisches Retikulum, Golgi-Apparat und Lysosomen. Jedes Organell hat eine spezifische Aufgabe, wie zum Beispiel Proteinsynthese (Zellkern), Energieproduktion (Mitochondrien) oder Fettverdauung (Lysosomen).
ADP-Ribosylierungsfaktor 1 (ARF1) ist ein kleines, ubiquitär exprimiertes GTPase-Protein, das an der Regulation von Vesikeltransport und Membrantrafficking in eukaryotischen Zellen beteiligt ist. ARF1 spielt eine wichtige Rolle bei der Initiierung des COPI-vermittelten retrograden Transportes von Proteinen und Lipiden aus dem Golgi-Apparat zur endoplasmatischen Retikulum (ER).
Nach Bindung an GTP aktiviert ARF1 kooperativ mit anderen Proteinen die Bildung von COPI-Coated Vesikeln, indem es an Membranrezeptoren bindet und deren Krümmung fördert. Dies führt zur Rekrutierung weiterer Komponenten des COPI-Komplexes und letztendlich zum Transport der Vesikel zu ihrer Zielmembran.
Die Aktivität von ARF1 wird durch Guaninnucleotid-Austauschfaktoren (GEFs) stimuliert, während GTPase-aktivierende Proteine (GAPs) die hydrolytische Aktivität von ARF1 fördern und es so in seine inaktive GDP-gebundene Form zurückversetzen.
Mutationen im ARF1-Gen oder Fehlregulationen der ARF1-Aktivität können zu verschiedenen Krankheiten führen, darunter neurodegenerative Erkrankungen und Krebs.
N-Acetyllactosamin-Synthase (EC 2.4.1.92) ist ein Enzym, das in der Glykobiologie eine wichtige Rolle spielt. Es katalysiert die Übertragung von N-Acetylglucosamin (GlcNAc) von UDP-N-Acetylglucosamin auf β-D-Galactose, um das Disaccharid N-Acetyllactosamine (Galβ1-3/4GlcNAc) zu bilden. Dieser Prozess ist ein essentieller Schritt in der Biosynthese von komplexen Glykanketten, die sich auf Proteinen und Lipiden befinden. Es sind mehrere Isoformen dieses Enzyms bekannt, die durch alternative Spleißung von Genen codiert werden und unterschiedliche Gewebsspezifität und enzymatische Eigenschaften aufweisen. Mutationen in den Genen, die N-Acetyllactosamin-Synthasen codieren, können mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie beispielsweise kongenitaler Muskeldystrophie und Immundefekten.
Endosomen sind membranumhüllte Kompartimente im Inneren eukaryotischer Zellen, die während der Endocytose gebildet werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Aufnahme und dem Transport von Materialien aus der extrazellulären Umgebung in die Zelle.
Es gibt verschiedene Arten von Endosomen, wie frühe Endosomen, späte Endosomen und reife Endosomen oder Lysosomen. Frühe Endosomen sind die ersten Stadien der Endosomen, die aus der Verschmelzung von Vesikeln entstehen, die während der Clathrin-vermittelten Endocytose gebildet wurden. Sie sind der Ort, an dem sortierende Rezeptoren und ihre Ladungen trennen. Späte Endosomen sind weiter reifende Endosomen, in denen sich das pH-Milieu erniedrigt, was zur Aktivierung von Hydrolasen führt, die für den Abbau von Makromolekülen notwendig sind. Reife Endosomen oder Lysosomen sind die spätesten Stadien der Endosomen, in denen hydrolische Enzyme vorhanden sind, um Proteine und Lipide abzubauen, die aus der extrazellulären Umgebung aufgenommen wurden.
Endosomen sind auch an verschiedenen zellulären Prozessen wie intrazellulärer Signaltransduktion, membraneller Trafficking und Autophagie beteiligt.
Mikrotubuli sind hohle Röhren aus tubulinem Protein, die eine Länge von 25 nm und einen Durchmesser von 25 nm haben. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des eukaryotischen Zytoskeletts und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellform, dem intrazellulären Transport und der Zellteilung. Mikrotubuli sind dynamische Strukturen, die sich durch Wachstum und Abbau an ihren Plus-Enden ständig verändern. Sie sind auch ein wesentlicher Bestandteil der Zentriolen, der Basalkörperchen und der Flagellen oder Zilien. Mikrotubuli sind empfindlich gegenüber Ultraviolettstrahlung und verschiedenen Chemikalien wie Colchicin und Vinblastin, die ihr Wachstum hemmen können.
Ich bin sorry, aber Hamsters sind keine medizinischen Begriffe oder Konzepte. Ein Hamster ist ein kleines Säugetier, das zur Familie der Cricetidae gehört und oft als Haustier gehalten wird. Es gibt viele verschiedene Arten von Hamstern, wie zum Beispiel den Goldhamster oder den Dsungarischen Hamster. Wenn Sie weitere Informationen über Hamster als Haustiere oder ihre Eigenschaften und Verhaltensweisen wünschen, kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.
Green Fluorescent Protein (Grünes Fluoreszierendes Protein, GFP) ist ein Protein, das ursprünglich aus der Meeresqualle Aequorea victoria isoliert wurde. Es fluoresziert grün, wenn es mit blauem oder ultraviolettem Licht bestrahlt wird. Das Gen für dieses Protein kann in andere Organismen eingebracht werden, um sie markieren und beobachten zu können. Dies ist besonders nützlich in der Molekularbiologie und Zellbiologie, wo es zur Untersuchung von Protein-Protein-Wechselwirkungen, Genexpression, Proteinlokalisierung und zellulären Dynamiken eingesetzt wird. Die Entdeckung und Charakterisierung des GFP wurde mit dem Nobelpreis für Chemie im Jahr 2008 ausgezeichnet.
Cytidinmonophosphat-N-Acetylneuraminsäure, auch als CMP-Neuraminat oder CMP-NANA bekannt, ist ein aktiviertes Form des Neuraminats, einem Ninhydrin-positiven Aminozucker, der als der terminalste Zucker in vielen Glycoproteinen und Gangliosiden vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Biosynthese von Glykoproteinen und Glykolipiden, indem es durch die Enzymaktivität von Neuraminidase wieder abgespalten wird. CMP-Neuraminat ist ein essentieller Bestandteil des menschlichen Organismus und ist an zahlreichen biochemischen Prozessen beteiligt, wie beispielsweise der Embryogenese, der Entwicklung und dem Wachstum von Zellen sowie der Immunabwehr.
Eine Mutation ist eine dauerhafte, zufällige Veränderung der DNA-Sequenz in den Genen eines Organismus. Diese Veränderungen können spontan während des normalen Wachstums und Entwicklungsprozesses auftreten oder durch äußere Einflüsse wie ionisierende Strahlung, chemische Substanzen oder Viren hervorgerufen werden.
Mutationen können verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Punktmutationen (Einzelnukleotidänderungen), Deletionen (Entfernung eines Teilstücks der DNA-Sequenz), Insertionen (Einfügung zusätzlicher Nukleotide) oder Chromosomenaberrationen (größere Veränderungen, die ganze Gene oder Chromosomen betreffen).
Die Auswirkungen von Mutationen auf den Organismus können sehr unterschiedlich sein. Manche Mutationen haben keinen Einfluss auf die Funktion des Gens und werden daher als neutral bezeichnet. Andere Mutationen können dazu führen, dass das Gen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktioniert, was zu Krankheiten oder Behinderungen führen kann. Es gibt jedoch auch Mutationen, die einen Vorteil für den Organismus darstellen und zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit beitragen können.
Insgesamt spielen Mutationen eine wichtige Rolle bei der Evolution von Arten, da sie zur genetischen Vielfalt beitragen und so die Grundlage für natürliche Selektion bilden.
Carrierproteine, auch als Transportproteine bekannt, sind Moleküle, die die Funktion haben, andere Moleküle oder Ionen durch Membranen zu transportieren. Sie spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Zellen und im interzellulären Kommunikationsprozess. Carrierproteine sind in der Lage, Substanzen wie Zucker, Aminosäuren, Ionen und andere Moleküle selektiv zu binden und diese durch die Membran zu transportieren, indem sie einen Konformationswandel durchlaufen.
Es gibt zwei Arten von Carrierproteinen: uniporter und symporter/antiporter. Uniporter transportieren nur eine Art von Substanz in eine Richtung, während Symporter und Antiporter jeweils zwei verschiedene Arten von Substanzen gleichzeitig in die gleiche oder entgegengesetzte Richtung transportieren.
Carrierproteine sind von großer Bedeutung für den Transport von Molekülen durch Zellmembranen, da diese normalerweise nicht-polar und lipophil sind und somit nur unpolare oder lipophile Moleküle passiv durch Diffusion durch die Membran transportieren können. Carrierproteine ermöglichen es so, auch polare und hydrophile Moleküle aktiv zu transportieren.
CHO-Zellen, oder Chinese Hamster Ovary Zellen, sind eine Zelllinie, die aus den Eierstöcken eines chinesischen Hamsters gewonnen wurde. Sie werden häufig in der biologischen und medizinischen Forschung eingesetzt, insbesondere in der Proteinproduktion und -charakterisierung. CHO-Zellen haben die Fähigkeit, glykosylierte Proteine zu produzieren, was sie zu einem wertvollen Instrument für die Herstellung von rekombinanten Proteinen macht, die für therapeutische Zwecke verwendet werden können. Darüber hinaus sind CHO-Zellen ein beliebtes Modellsystem für das Studium der zellulären Physiologie und Pathophysiologie.
Endocytosis ist ein Prozess der Zellmembran, bei dem extrazelluläre Substanzen oder Partikel durch Einstülpung der Plasmamembran in die Zelle aufgenommen werden. Dies führt zur Bildung von Vesikeln, die die aufgenommenen Materialien einschließen und dann in das Zellinnere transportiert werden. Es gibt zwei Haupttypen der Endocytosis: Phagocytose, bei der große Partikel wie Bakterien oder Fremdkörper internalisiert werden, und Pinocytose (oder Fluidphasen-Endocytosis), bei der kleinere Moleküle in Form von Flüssigkeit und gelösten Substanzen aufgenommen werden. Die endozellulären Vesikel mit den aufgenommenen Materialien können dann mit lysosomalen Vesikeln fusionieren, um die Inhalte abzubauen und für zelluläre Zwecke zu nutzen. Endocytosis ist ein wichtiger Mechanismus für Zellen, um Nährstoffe aufzunehmen, Krankheitserreger zu bekämpfen, Signalmoleküle zu verarbeiten und das extrazelluläre Milieu zu regulieren.
Glykoproteine sind eine Klasse von Proteinen, die mit Kohlenhydraten (Zuckern) verbunden sind. Diese Verbindung erfolgt durch eine kovalente Bindung zwischen dem Kohlenstoffatom der Proteine und dem Sauerstoffatom der Kohlenhydrate, was als Glykosylierung bekannt ist.
Die Kohlenhydratkomponente von Glykoproteinen kann aus verschiedenen Zuckermolekülen bestehen, wie Glukose, Galaktose, Mannose, Fruktose, N-Acetylglukosamin und N-Acetylgalaktosam. Die Kohlenhydratketten können einfach oder komplex sein und können eine Länge von wenigen Zuckermolekülen bis hin zu mehreren Dutzend haben.
Glykoproteine sind in allen Lebewesen weit verbreitet und erfüllen verschiedene Funktionen, wie zum Beispiel:
1. Sie können als Rezeptoren auf der Zelloberfläche dienen und an der Erkennung und Bindung von Molekülen beteiligt sein.
2. Sie können als Strukturproteine fungieren, die Stabilität und Festigkeit verleihen.
3. Sie können eine Rolle bei der Proteinfaltung spielen und so sicherstellen, dass das Protein seine richtige dreidimensionale Form annimmt.
4. Sie können als Transportproteine fungieren, die andere Moleküle durch den Körper transportieren.
5. Sie können an der Immunantwort beteiligt sein und bei der Erkennung und Beseitigung von Krankheitserregern helfen.
Insgesamt sind Glykoproteine wichtige Bestandteile der Zellmembranen, des Blutplasmas und anderer Körperflüssigkeiten und spielen eine entscheidende Rolle bei vielen biologischen Prozessen.
Organoide sind miniaturisierte, dreidimensionale Gewebestrukturen, die aus Stamm- oder Progenitorzellen kultiviert werden und die charakteristischen Merkmale eines bestimmten Organs nachahmen. Sie enthalten verschiedene Zelltypen, die räumlich organisiert sind und Funktionen ausüben, die denen des entsprechenden menschlichen oder tierischen Organs ähneln. Organoide dienen als nützliches Modellsystem für biomedizinische Forschung, insbesondere für das Studium der Entwicklungsbiologie, Tumorgenese, Krankheitsmechanismen und für die Testung neuer Therapeutika.
Ceramide sind ein wichtiger Bestandteil der äußeren Schicht unserer Haut, der Epidermis. Es handelt sich um Fettmoleküle (Lipide), die zusammen mit Cholesterin und bestimmten Fettsäuren die sogenannte Barriereschicht der Haut bilden. Diese Barriere ist wichtig für den Schutz der Haut vor Austrocknung, schädlichen Umwelteinflüssen und dem Eindringen von Krankheitserregern.
Ceramide spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Feuchtigkeitshaushalts der Haut und tragen dazu bei, die Haut weich, glatt und elastisch zu halten. Störungen im Ceramid-Stoffwechsel können zu Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte führen.
In der Medizin werden Ceramide auch als Biomarker für bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Krebs und neurologische Erkrankungen untersucht. Darüber hinaus werden sie in kosmetischen Produkten und Hautpflegeprodukten eingesetzt, um die Hautbarriere zu stärken und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu verbessern.
Die Leber ist ein vitales, großes inneres Organ in Wirbeltieren, das hauptsächlich aus Parenchymgewebe besteht und eine zentrale Rolle im Stoffwechsel des Körpers spielt. Sie liegt typischerweise unter dem Zwerchfell im rechten oberen Quadranten des Bauches und kann bis zur linken Seite hin ausdehnen.
Die Leber hat zahlreiche Funktionen, darunter:
1. Entgiftung: Sie ist verantwortlich für die Neutralisierung und Entfernung giftiger Substanzen wie Alkohol, Medikamente und giftige Stoffwechselprodukte.
2. Proteinsynthese: Die Leber produziert wichtige Proteine, einschließlich Gerinnungsfaktoren, Transportproteine und Albumin.
3. Metabolismus von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen: Sie speichert Glukose in Form von Glykogen, baut Fette ab und synthetisiert Cholesterin und Lipoproteine. Zudem ist sie an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt.
4. Vitamin- und Mineralstoffspeicherung: Die Leber speichert fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) sowie Eisen und Kupfer.
5. Beteiligung am Immunsystem: Sie filtert Krankheitserreger und Zelltrümmer aus dem Blut und produziert Komponenten des angeborenen Immunsystems.
6. Hormonabbau: Die Leber ist beteiligt am Abbau von Schilddrüsenhormonen, Steroidhormonen und anderen Hormonen.
7. Gallensekretion: Sie produziert und sezerniert Galle, die für die Fettverdauung im Darm erforderlich ist.
Die Leber ist ein äußerst anpassungsfähiges Organ, das in der Lage ist, einen großen Teil ihres Gewebes zu regenerieren, selbst wenn bis zu 75% ihrer Masse verloren gehen.
Histochemie ist ein Fachbereich der Pathologie, der sich mit der Lokalisation und Charakterisierung von chemischen Substanzen in Zellen und Geweben beschäftigt. Sie kombiniert histologische Methoden (die Untersuchung von Gewebestrukturen unter dem Mikroskop) mit chemischen Reaktionen, um die Verteilung und Konzentration bestimmter chemischer Komponenten in Geweben oder Zellen visuell darzustellen.
Diese Methode ermöglicht es, verschiedene Substanzen wie Enzyme, Kohlenhydrate, Fette, Proteine und Nukleinsäuren in Geweben zu identifizieren und quantitativ zu analysieren. Die Histochemie trägt wesentlich dazu bei, pathologische Prozesse auf zellulärer Ebene besser zu verstehen und somit zur Diagnose und Klassifikation von Krankheiten beizutragen.
Lumineszenzproteine sind Proteine, die Licht emittieren, wenn sie angeregt werden. Dies kann auf zwei Arten passieren: durch Chemilumineszenz oder Biolumineszenz. Bei der Chemilumineszenz reagiert ein Substrat mit dem Protein und setzt Energie frei, die das Protein in einen angeregten Zustand versetzt. Wenn das Protein dann zurück in seinen Grundzustand übergeht, emittiert es Licht. Bei der Biolumineszenz hingegen erzeugt ein Enzym (meistens Luciferase) durch eine chemische Reaktion mit einem Luciferin-Molekül und Sauerstoff Licht. Diese Art der Lumineszenz wird von lebenden Organismen wie Glühwürmchen oder Leuchtkalmaren genutzt, um zu kommunizieren, sich fortzubewegen oder Beute anzulocken. In der Medizin und Biologie werden lumineszierende Proteine oft als Reportergen-Systeme eingesetzt, um die Aktivität von Genen oder Proteinen in lebenden Zellen zu verfolgen.
ADP-Ribosylierungsfaktoren sind eine Klasse von Proteinen, die eine wichtige Rolle bei der ADP-Ribosylierung spielen, einem posttranslationalen Modifikationsprozess, bei dem ADP-Ribose-Moleküle an Zielproteine angehängt werden. Diese Modifikation kann die Aktivität, Lokalisation oder Stabilität von Zielproteinen beeinflussen und ist an verschiedenen zellulären Prozessen wie DNA-Reparatur, Transkription, Replikation und Apoptose beteiligt.
Es gibt zwei Hauptklassen von ADP-Ribosylierungsfaktoren: Poly(ADP-Ribose)-Polymerasen (PARPs) und Monoadp-Ribosyltransferasen (MARs). PARPs katalysieren die Synthese langer Poly(ADP-Ribose)-Ketten, die an Zielproteine angehängt werden, während MARs ein einzelnes ADP-Ribose-Molekül auf Zielproteine übertragen.
ADP-Ribosylierungsfaktoren sind wichtige Regulatoren der zellulären Homöostase und ihr Fehlen oder ihre Dysfunktion wurde mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Infektionskrankheiten.
COS-Zellen sind eine häufig in der Molekularbiologie verwendete Zelllinie, die aus embryonalen Fibroblasten des Afrikanischen Grünen Meerkatzenaffens (Cercopithecus aethiops) gewonnen wird. Das "COS" in COS-Zellen steht für "CV-1 in Origin mit dem shuttle vector SV40" (CV-1 ist eine Affennierenzelllinie und SV40 ist ein simianes Virus 40).
COS-Zellen sind transformierte Zellen, die das große T-Antigen des SV40-Virus exprimieren, was ihnen ermöglicht, rekombinante DNA mit eingebetteten SV40-Promotoren aufzunehmen und effizient zu expressieren. Diese Eigenschaft macht COS-Zellen zu einem wertvollen Werkzeug für die Expression und Analyse von Fremdgenen in vitro.
Es gibt zwei Haupttypen von COS-Zellen, die häufig verwendet werden: COS-1 und COS-7. COS-1-Zellen haben eine normale Chromosomenzahl (diploid), während COS-7-Zellen ein erhöhtes chromosomales Nummer (polyploid) aufweisen. Beide Zelllinien werden oft für die Transfektion und Expression von Plasmiden verwendet, um rekombinante Proteine herzustellen oder die Funktionen bestimmter Gene zu untersuchen.
Lactosylceramide ist ein Glycosphingolipid, das aus der Verbindung von Ceramid und der Disaccharid-Kette Galactose-Glucose gebildet wird. Es handelt sich um einen wichtigen Baustein in der Synthese komplexer Glycosphingolipide und spielt eine Rolle in zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung und Signaltransduktion. Lactosylceramide ist auch ein wichtiger Bestandteil der Zellmembran und kann als Andockstelle für Bakterien und Viren dienen, was zu Infektionen führen kann. Es wurde auch mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen.
Glycosyltransferasen sind ein Typ von Enzym, die am Transport und der Verknüpfung von Zuckermolekülen beteiligt sind. Genauer gesagt, übertragen Glycosyltransferasen aktiv eine Zucker-Einheit (den sogenannten Glycosyl-Donor) auf ein akzeptierendes Molekül (den Glycosyl-Akzeptor), um die Bildung von Glycosidbindungen zu katalysieren. Diese Reaktion ist ein essentieller Schritt im Prozess der Glykosylierung, welcher eine wichtige Rolle in vielen zellulären Vorgängen spielt, wie zum Beispiel bei der Biosynthese von Polysacchariden, Proteoglykanen, Glycoproteinen und anderen glykosylierten Verbindungen.
Glycosyltransferasen sind in allen Lebewesen zu finden und werden nach der Art des Zuckers, den sie übertragen, sowie nach der Klassifikation der akzeptierenden Moleküle eingeteilt. Die humane Genomsequenz enthält mehr als 200 Gene, die für Glycosyltransferasen kodieren, was auf ihre große biologische Bedeutung hinweist. Dysfunktionen oder Veränderungen in der Aktivität von Glycosyltransferasen können mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie beispielsweise Krebs, Entzündungen und Stoffwechselstörungen.
Confocale Mikroskopie ist ein Verfahren der Lichtmikroskopie, bei dem die Lichtquelle und der Detektor durch ein pinhole-förmiges Loch (die Konfokalapertur) so angeordnet sind, dass nur Licht aus einem scharf abgegrenzten Bereich des Präparats detektiert wird. Diese Anordnung minimiert die Hintergrundfluoreszenz und erhöht den Kontrast, wodurch optische Schnitte mit hoher Auflösung durch das Präparat erzeugt werden können. Dies ermöglicht es, dreidimensionale Bilder von Proben zu erstellen und die laterale und axiale Auflösung im Vergleich zur konventionellen Weitfeldmikroskopie zu verbessern. Confocale Mikroskopie wird in den Lebenswissenschaften häufig eingesetzt, um fluoreszierende Marker in Zellen und Geweben zu lokalisieren und die Morphologie von biologischen Strukturen aufzuklären.
Membranglykoproteine sind Proteine, die integraler Bestandteil der Zellmembran sind und eine glykosylierte (zuckerhaltige) Komponente aufweisen. Sie sind an zahlreichen zellulären Funktionen beteiligt, wie beispielsweise Zell-Zell-Kommunikation, Erkennung und Bindung von Liganden, Zelladhäsion und Signaltransduktion. Membranglykoproteine können in verschiedene Klassen eingeteilt werden, abhängig von ihrer Struktur und Funktion, einschließlich Rezeptorproteine, Adhäsionsmoleküle, Channel-Proteine und Transporterproteine. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in vielen physiologischen Prozessen, wie beispielsweise dem Immunsystem, der Blutgerinnung und der neuronalen Signalübertragung, sowie in der Entstehung verschiedener Krankheiten, wenn sie mutieren oder anders reguliert werden.
Glucosylceramide ist ein zuckerhaltiges Lipidmolekül, das in der Zellmembran vorkommt und eine wichtige Rolle im Stoffwechsel spielt. Es besteht aus Ceramid, einem Strukturelement von Zellmembranen, an das ein Glucosemolekül kovalent gebunden ist. Glucosylceramide sind ein Bestandteil der Glycosphingolipide und kommen hauptsächlich in den Membranen von Endothelzellen, Fibroblasten und Erythrozyten vor.
Abnormale Anhäufungen von Glucosylceramiden können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Gaucher-Krankheit, Morbus Fabry und Morbus Krabbe, die alle durch genetische Defekte im Stoffwechsel der Glycosphingolipide verursacht werden. Diese Erkrankungen können zu einer Ansammlung von Glucosylceramiden in verschiedenen Organen führen, was zu Schädigungen und Funktionsstörungen führt.
'Cercopithecus aethiops', auch bekannt als der Grüne Meerkatze oder der Pavian-Meerkatze, ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Sie ist in den Wäldern und Savannen Zentral- bis Südafrikas beheimatet.
Die Grüne Meerkatze hat eine Kopf-Rumpf-Länge von 40-65 cm und ein Gewicht von 3-7 kg. Ihr Fell ist grünlich-gelb gefärbt, mit einem dunkleren Rücken und weißen Bauch. Der Schwanz ist länger als der Körper und ebenfalls geringelt.
Die Tiere leben in Gruppen von bis zu 40 Individuen und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Samen, Blättern und Insekten. Sie sind bekannt für ihre hohen, schrillen Rufe, die zur Kommunikation und zum Markieren des Territoriums genutzt werden.
Die Grüne Meerkatze ist ein wichtiges Forschungsobjekt in der Verhaltensforschung und hat einen bedeutenden Platz in der afrikanischen Folklore und Kultur.
N-Acetylglucosaminyltransferasen sind eine Klasse von Enzymen, die am Prozess der Proteinglykosylierung beteiligt sind. Genauer gesagt, katalysieren sie den Transfer eines N-Acetylglucosamin-Restes (GlcNAc) von einem UDP-N-Acetylglucosamin-Molekül auf eine asparaginische Seitenkette einer Proteinkette. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt bei der Bildung von komplexen glykosylierten Strukturen, die eine Rolle in verschiedenen zellulären Prozessen wie Signaltransduktion, Zell-Zell-Erkennung und Proteinfaltung spielen. Es sind mehrere Unterklassen von N-Acetylglucosaminyltransferasen bekannt, die sich in ihrer Substratspezifität und Funktion unterscheiden. Mutationen in den Genen, die diese Enzyme codieren, können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie beispielsweise Muskeldystrophie und kongenitale Disglukosidasien.
Alpha-Mannosidase ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle im Proteinabbauprozess spielt. Es ist in Lysosomen lokalisiert und katalysiert den Hydrolyseprozess von α-1,2-, α-1,3- und α-1,6-glykosidischen Bindungen in Mannose-haltigen Oligosacchariden. Ein Mangel an diesem Enzym führt zu einer seltenen erblichen Stoffwechselerkrankung namens Alpha-Mannosidase-Mangel oder AMDEF (Alpha-Mannosidosis, Dysostosis Multiplex, Effusionsgefäßfehlbildungen), die durch geistige Behinderung, skelettale Anomalien und wiederkehrende Infektionen gekennzeichnet ist.
Mannosyl-Glycoprotein-Endo-Beta-N-Acetylglucosaminidase ist ein Enzym, das hauptsächlich in Lysosomen vorkommt und katalysiert den Abbau von Glykoproteinen. Genauer gesagt spaltet es die Bindung zwischen asparaginhaltigen (N-linked) Oligosacchariden und der alpha-Mannose des terminalen N-Acetylglucosamin-Restes im Kern des Oligosaccharids ab. Dieses Enzym ist wichtig für den Abbau von Glykoproteinen, die aufgrund von Fehlfaltungen oder Schäden intrazellulär abgebaut werden müssen. Mutationen in diesem Gen können zu verschiedenen lysosomalen Speicherkrankheiten führen, wie zum Beispiel der mannosidosen.
In der Pharmakologie und Toxikologie bezieht sich "Kinetik" auf die Studie der Geschwindigkeit und des Mechanismus, mit dem chemische Verbindungen wie Medikamente im Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden werden. Es umfasst vier Hauptphasen: Absorption (Aufnahme), Distribution (Transport zum Zielort), Metabolismus (Verstoffwechselung) und Elimination (Ausscheidung). Die Kinetik hilft, die richtige Dosierung eines Medikaments zu bestimmen und seine Wirkungen und Nebenwirkungen vorherzusagen.
In molecular biology, a base sequence refers to the specific order of nucleotides in a DNA or RNA molecule. In DNA, these nucleotides are adenine (A), cytosine (C), guanine (G), and thymine (T), while in RNA, uracil (U) takes the place of thymine. The base sequence contains genetic information that is essential for the synthesis of proteins and the regulation of gene expression. It is determined by the unique combination of these nitrogenous bases along the sugar-phosphate backbone of the nucleic acid molecule.
A 'Base Sequence' in a medical context typically refers to the specific order of these genetic building blocks, which can be analyzed and compared to identify genetic variations, mutations, or polymorphisms that may have implications for an individual's health, disease susceptibility, or response to treatments.
Es tut mir leid, aber ich bin nicht in der Lage, eine genaue Definition für "Monomere GTP-Bindungsproteine" zu finden, da dieser Begriff in der medizinischen Fachliteratur nicht eindeutig definiert ist.
Mitose ist ein Prozess der Zellteilung, bei dem sich die genetische Information eines Organismus, vertreten durch Chromosomen in einem Zellkern, gleichmäßig auf zwei Tochterzellen verteilt. Dies ermöglicht das Wachstum von Geweben und Organismen sowie die Reparatur und Erneuerung von Zellen.
Der Mitose-Prozess umfasst fünf Phasen: Prophase, Prometaphase, Metaphase, Anaphase und Telophase. In der ersten Phase, Prophase, werden die Chromosomen verdichtet und die Kernmembran löst sich auf. Während der Prometaphase und Metaphase ordnen sich die Chromosomen in der Äquatorialebene der Zelle an, so dass jede Tochterzelle eine identische Kopie der genetischen Information erhalten kann. In der Anaphase trennen sich die Schwesterchromatiden voneinander und bewegen sich auseinander, wobei sie sich in Richtung der entgegengesetzten Pole der Zelle bewegen. Schließlich, während der Telophase, wird eine neue Kernmembran um jede Gruppe von Chromosomen herum aufgebaut und die Chromosomen entspannen sich wieder.
Mitose ist ein fundamentaler Prozess für das Wachstum, die Entwicklung und die Erhaltung der Lebensfähigkeit vieler Organismen, einschließlich des Menschen. Störungen in diesem Prozess können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Krebs.
N-Acetylgalactosaminyltransferasen sind eine Klasse von Enzymen, die am Prozess der Glykosylierung beteiligt sind. Genauer gesagt, katalysieren sie den Übertrag von N-Acetylgalactosamin (GalNAc) auf ein Hydroxylgruppen-Atom eines Akzeptors, typischerweise ein Serin oder Threonin-Rest in einem Protein. Dieser Prozess wird als initiale O-glykosidische Bindung bezeichnet und ist der erste Schritt in der Synthese von Mucin-Typ-O-Glykanen.
Die N-Acetylgalactosaminyltransferasen werden weiter unterteilt in verschiedene Isoformen, die durch unterschiedliche Genexpression und Substratspezifität gekennzeichnet sind. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Proteinfunktionen und -interaktionen sowie bei der Zell-Zell-Kommunikation. Mutationen in den Genen, die diese Enzyme codieren, können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie beispielsweise kongenitalen Muskeldystrophien und Krebs.
Das „raue Endoplasmatische Retikulum“ (RER) ist ein membranöses System im Zellinneren von Eukaryoten-Zellen, das durch die Anwesenheit von Ribosomen auf der cytosolischen Seite der Membran gekennzeichnet ist. Diese Ribosomen sind an der Synthese von Proteinen beteiligt, die entweder in das Lumen des RER oder in den extrazellulären Raum sezerniert werden. Das ER dient als Ort für die posttranslationale Modifikation und den Transport dieser Proteine. Die raue Oberfläche des Endoplasmatischen Retikulums ist aufgrund der Ansammlung von Ribosomen rauer im Vergleich zum glatten Endoplasmatischen Retikulum, das keine Ribosomen aufweist.
'Cricetulus' ist kein medizinischer Begriff, sondern der Name einer Gattung aus der Familie der Hamster (Cricetidae). Dazu gehören kleine bis mittelgroße Hamsterarten, die in Asien verbreitet sind. Einige Beispiele für Arten dieser Gattung sind der Mongolische Hamster (Cricetulus mongolicus) und der Daurischer Hamster (Cricetulus barabensis). Diese Tiere werden häufig als Labortiere verwendet, aber sie sind nicht direkt mit menschlicher Medizin oder Krankheiten verbunden.
Beta-Fructofuranosidase, auch bekannt als Invertase, ist ein Enzym, das die Hydrolyse (Spalten) von terminalen nicht-reduzierenden Fructofuranosiden katalysiert. Dies sind Kohlenhydrate, die an der Position 1 eines Fructosemoleküls einen glycosidischen Linksylverbindung eingehen. Ein weit verbreitetes Beispiel für ein Substrat von Beta-Fructofuranosidase ist Saccharose (Haushaltszucker), die durch Spaltung in Glucose und Fructose überführt wird. Das Enzym ist in der Lage, sowohl β(2→1) als auch β(2→6) glycosidische Bindungen zu hydrolisieren.
Es ist weit verbreitet in der Natur und findet sich in verschiedenen Organismen wie Pflanzen, Pilzen und Bakterien. In Pflanzen spielt es eine wichtige Rolle bei der Reifung und dem Zuckergehalt von Früchten. Bei Hefen hingegen ist es entscheidend für die Gärung von Zuckern zu Ethanol und Kohlenstoffdioxid, was in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie genutzt wird.
Biological models sind in der Medizin Veranschaulichungen oder Repräsentationen biologischer Phänomene, Systeme oder Prozesse, die dazu dienen, das Verständnis und die Erforschung von Krankheiten sowie die Entwicklung und Erprobung von medizinischen Therapien und Interventionen zu erleichtern.
Es gibt verschiedene Arten von biologischen Modellen, darunter:
1. Tiermodelle: Hierbei werden Versuchstiere wie Mäuse, Ratten oder Affen eingesetzt, um Krankheitsprozesse und Wirkungen von Medikamenten zu untersuchen.
2. Zellkulturmodelle: In vitro-Modelle, bei denen Zellen in einer Petrischale kultiviert werden, um biologische Prozesse oder die Wirkung von Medikamenten auf Zellen zu untersuchen.
3. Gewebekulturen: Hierbei werden lebende Zellverbände aus einem Organismus isoliert und in einer Nährlösung kultiviert, um das Verhalten von Zellen in ihrem natürlichen Gewebe zu studieren.
4. Mikroorganismen-Modelle: Bakterien oder Viren werden als Modelle eingesetzt, um Infektionskrankheiten und die Wirkung von Antibiotika oder antiviralen Medikamenten zu untersuchen.
5. Computermodelle: Mathematische und simulationsbasierte Modelle, die dazu dienen, komplexe biologische Systeme und Prozesse zu simulieren und vorherzusagen.
Biological models sind ein wichtiges Instrument in der medizinischen Forschung, um Krankheiten besser zu verstehen und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.
Cathepsin A ist ein Enzym, das zur Familie der Cysteinproteasen gehört und hauptsächlich in Lysosomen vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung von Proteinen und anderen Makromolekülen, die intrazellulär recycelt werden müssen. Darüber hinaus ist Cathepsin A an der Regulation von Peptidhormonen beteiligt und schützt andere Proteasen vor Abbau und Inaktivierung. Es hat auch eine Funktion bei der Immunantwort, indem es die Freisetzung von Antigenen aus Phagocyten fördert. Mutationen in dem Gen, das für Cathepsin A kodiert, können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie z.B. Neuropathien und Autoimmunerkrankungen.
Molekulare Klonierung bezieht sich auf ein Laborverfahren in der Molekularbiologie, bei dem ein bestimmtes DNA-Stück (z.B. ein Gen) aus einer Quellorganismus-DNA isoliert und in einen Vektor (wie ein Plasmid oder ein Virus) eingefügt wird, um eine Klonbibliothek zu erstellen. Die Klonierung ermöglicht es, das DNA-Stück zu vervielfältigen, zu sequenzieren, zu exprimieren oder zu modifizieren. Dieses Verfahren ist wichtig für verschiedene Anwendungen in der Grundlagenforschung, Biotechnologie und Medizin, wie beispielsweise die Herstellung rekombinanter Proteine, die Genanalyse und Gentherapie.
Oligosaccharide sind komplexe Kohlenhydrate, die aus einer kleinen Anzahl (typischerweise 2-10) Monosaccharideinheiten bestehen, die durch glycosidische Bindungen miteinander verbunden sind. Sie treten natürlicherweise in vielen Lebensmitteln auf und sind ein wichtiger Bestandteil der Zellmembranen von Lebewesen. Oligosaccharide spielen eine wichtige Rolle bei verschiedenen biologischen Prozessen, wie z. B. Zell-Zell-Erkennung, Signaltransduktion und Protektivschichten auf Schleimhäuten. Ein Beispiel für ein Oligosaccharid ist das Humangelinktin, das in Muttermilch vorkommt und als präbiotischer Bestandteil wirkt, der die Darmgesundheit fördert.
Hexosaminidase ist ein Enzymkomplex, der aus mehreren Isoenzymen besteht und eine wichtige Rolle bei intrazellulären Abbauprozessen spielt, insbesondere im Rahmen des Abbaus von Glykoproteinen und Gangliosiden. Die Hexosaminidase-Enzyme sind in der Lage, die terminalen Hexosaminidase-Restgruppen (N-Acetylglucosamin oder N-Acetylgalactosamin) von Oligosacchariden und Glycolipiden abzuspalten.
Es gibt zwei Hauptformen des Enzyms, Hexosaminidase A und Hexosaminidase B, die sich in ihrer Substratspezifität und ihrem Gewebespezifischen Vorkommen unterscheiden. Mutationen im Gen, das für das α-Untereinheit von Hexosaminidase A kodiert (HEXA), können zu einem Mangel oder Fehlen des Enzyms führen und sind die Ursache für eine seltene erbliche Stoffwechselerkrankung namens Tay-Sachs-Krankheit.
Eine verminderte Aktivität von Hexosaminidase kann auch mit anderen Erkrankungen assoziiert sein, wie z.B. Sandhoff-Krankheit und GM2-Gangliosidose.
Immunhistochemie ist ein Verfahren in der Pathologie, das die Lokalisierung und Identifizierung von Proteinen in Gewebe- oder Zellproben mithilfe von markierten Antikörpern ermöglicht. Dabei werden die Proben fixiert, geschnitten und auf eine Glasplatte aufgebracht. Anschließend werden sie mit spezifischen Antikörpern inkubiert, die an das zu untersuchende Protein binden. Diese Antikörper sind konjugiert mit Enzymen oder Fluorochromen, die eine Farbreaktion oder Fluoreszenz ermöglichen, sobald sie an das Protein gebunden haben. Dadurch kann die Lokalisation und Menge des Proteins in den Gewebe- oder Zellproben visuell dargestellt werden. Diese Methode wird häufig in der Diagnostik eingesetzt, um krankhafte Veränderungen in Geweben zu erkennen und zu bestimmen.
Mannose ist ein einfacher Zucker (Monosaccharid), der in bestimmten Obstsorten und Gemüsesorten vorkommt, wie zum Beispiel in Cranberries, Äpfeln, Birnen, Orangen, Preiselbeeren, Karotten und Bohnen. Er ist ähnlich wie die Glukose aufgebaut, enthält jedoch eine zusätzliche Hydroxylgruppe (-OH) an der zweiten Kohlenstoffatomposition.
Mannose wird im menschlichen Körper aus Glukose synthetisiert und ist ein wichtiger Bestandteil verschiedener Kohlenhydratstrukturen, die sich auf Zelloberflächen befinden. Sie spielt eine Rolle bei diversen zellbiologischen Prozessen, wie Zelladhäsion und Signaltransduktion.
In der Medizin wird Mannose manchmal als Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel eingesetzt, insbesondere in Form von D-Mannose, um Harnwegsinfektionen vorzubeugen oder zu behandeln. Dies beruht auf der Fähigkeit von Mannose, Bakterien wie Escherichia coli daran zu hindern, sich an die Zellwand im Harntrakt zu heften und Infektionen auszulösen.
Cell Biology, auf Deutsch Zellbiologie, ist ein Bereich der Biowissenschaften, der sich mit dem Studium der Struktur, Funktion, und den Prozessen von Zellen beschäftigt. Es umfasst die Untersuchung von Zellorganellen, Membranen, Signaltransduktion, Zellzyklus, Zellteilung und -bewegung, Genexpression und Regulation, Proteinfaltung und -transport, Apoptose (programmierter Zelltod), und viele andere zelluläre Prozesse. Die Erkenntnisse aus der Zellbiologie tragen zur Grundlagenforschung in den Bereichen Biochemie, Molekularbiologie, Genetik, und Physiologie bei und haben auch Anwendungen in angewandten Forschungsgebieten wie Medizin und Landwirtschaft.
Glycosid-Hydrolasen sind Enzyme, die die Hydrolyse der Glycosidbindung katalysieren, welche eine Verknüpfung zwischen einem Kohlenhydrat und einem nicht-Kohlenhydrat-Molekül oder zwischen zwei Kohlenhydraten bildet. Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Zersetzung von Polysacchariden, Glycoproteinen und Glycolipiden in leichter verdauliche Monosaccharide. Sie werden nach der Klassifikation der International Union of Biochemistry and Molecular Biology (IUBMB) als Enzyme der Klasse 3.2 kategorisiert.
Die Glycosid-Hydrolasen sind in der Lage, die Beta-1,4-, Beta-1,3- und Beta-1,6-Glycosidbindungen in Polysacchariden wie Cellulose, Hemicellulose und Chitin zu spalten. Darüber hinaus können sie auch Glycosidbindungen in Oligosacchariden und Disacchariden hydrolysieren, wie zum Beispiel die Spaltung von Lactose in Glucose und Galactose durch das Enzym Beta-Galactosidase.
Die Aktivität der Glycosid-Hydrolasen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich pH-Wert, Temperatur und der Präsenz von Metallionen oder anderen Ko-Faktoren. Diese Enzyme haben eine breite Anwendung in der Lebensmittelindustrie, Biotechnologie und Medizin, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Süßstoffen, der Verarbeitung von Getreideprodukten und der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen.
Autoantigene sind Moleküle, normalerweise Bestandteile von Zellen oder extrazellulären Matrixproteine, gegen die das Immunsystem eines Individuums eine autoimmune Reaktion entwickelt. In einer gesunden Person erkennt und toleriert das Immunsystem gewöhnlich diese Selbst-Moleküle, so dass keine unangemessene Immunantwort stattfindet.
Wenn allerdings ein Fehler in diesem Toleranzmechanismus auftritt, kann das Immunsystem Autoantigene als fremdartig einstufen und Abwehrreaktionen gegen sie entwickeln. Diese Reaktionen können Gewebeschäden verursachen und zu autoimmunen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes oder Diabetes mellitus Typ 1 führen.
Die Identifizierung von Autoantigenen ist ein wichtiger Aspekt in der Erforschung und dem Verständnis von autoimmunen Krankheiten, da sie möglicherweise als Ziel für die Entwicklung neuer Therapien dienen können.
Clathrin ist ein Proteinkomplex, der in Zellen vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Endozytose spielt, einem Prozess, bei dem Moleküle aus der extrazellulären Flüssigkeit oder der Zellmembran in die Zelle aufgenommen werden. Clathrin-Proteine können sich spontan zu einer dreidimensionalen käfigartigen Struktur zusammenfalten, die als Clathrin-Coat bezeichnet wird. Diese Coats assemblieren und disassemblieren während des Endozytose-Prozesses und helfen bei der Bildung von endocytischen Vesikeln, indem sie die Membran einwicken und eine spezialisierte Region der Zellmembran abtrennen. Diese Vesikel können dann mit ihrer Fracht in das Zellinnere transportiert werden, wo sie weiter verarbeitet oder recycelt werden können. Clathrin ist also unerlässlich für die zelluläre Aufnahme von Nährstoffen, Hormonen, Neurotransmittern und anderen Molekülen sowie für die Regulation verschiedener zellulärer Prozesse wie Signaltransduktion und intrazellulärem Transport.
Mannose-spezifische Lektine sind Proteine, die Zucker (insbesondere Mannose) binden können. Lektine sind bekannt für ihre Fähigkeit, sich an Kohlenhydrate auf der Oberfläche von Zellen zu binden, ohne dass eine enzymatische Aktivität erforderlich ist. Mannose-spezifische Lektine haben eine hohe Affinität zur Mannose, einem Monosaccharid, das in vielen Glykoproteinen und Glykolipiden vorkommt.
Diese Art von Lektinen wird in verschiedenen Organismen gefunden, einschließlich Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. In der Medizin sind Mannose-spezifische Lektine aufgrund ihrer Fähigkeit, sich an Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu binden, von Interesse. Ein Beispiel ist das Mannose-bindendes Lektilin (MBL), ein Protein, das im menschlichen Serum vorkommt und Teil des angeborenen Immunsystems ist. MBL kann sich an Krankheitserreger binden und so deren Entfernung aus dem Körper erleichtern.
Es scheint, dass Ihre Anfrage einen Tippfehler enthält und eigentlich "Amyotrophic Lateral Sclerosis" (ALS) betrifft. Diese neurologische Erkrankung wird manchmal auch als "Guam-Krankheit" bezeichnet, weil sie in der Vergangenheit auf Guam gehäuft aufgetreten ist.
Hier ist eine medizinische Definition von ALS:
Amyotrophic Lateral Sclerosis (ALS) ist eine fortschreitende degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, die zu Lähmungen führt. Die Krankheit betrifft sowohl das obere als auch das untere Motoneuron und führt letztendlich zum Verlust der Muskelkontrolle. ALS wird manchmal auch als Lou Gehrig's Disease bezeichnet, benannt nach dem berühmten Baseballspieler, der 1941 an dieser Krankheit starb. Die Ursache von ALS ist unbekannt, aber Forscher vermuten, dass eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren dazu beitragen kann. Es gibt keine Heilung für ALS, aber Behandlungen können die Symptome lindern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.
Polyacrylamidgel-Elektrophorese (PAGE) ist ein Laborverfahren in der Molekularbiologie und Biochemie, das zur Trennung von Makromolekülen wie Proteinen oder Nukleinsäuren (DNA, RNA) verwendet wird. Dabei werden die Makromoleküle aufgrund ihrer Ladung und Größe in einem Gel-Elektrophorese-Lauf separiert.
Bei der Polyacrylamidgel-Elektrophorese wird das Gel aus Polyacrylamid hergestellt, ein synthetisches Polymer, das in Lösung viskos ist und sich durch die Zugabe von Chemikalien wie Ammoniumpersulfat und TEMED polymerisieren lässt. Die Konzentration des Polyacrylamids im Gel bestimmt die Porengröße und damit die Trennschärfe der Elektrophorese. Je höher die Konzentration, desto kleiner die Poren und desto besser die Trennung von kleinen Molekülen.
Die Proben werden in eine Gelmatrix eingebracht und einem elektrischen Feld ausgesetzt, wodurch die negativ geladenen Makromoleküle zur Anode migrieren. Die Trennung erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Mobilität der Moleküle im Gel, die von ihrer Größe, Form und Ladung abhängt. Proteine können durch den Zusatz von SDS (Sodiumdodecylsulfat), einem Detergent, denaturiert und in eine lineare Konformation gebracht werden, wodurch sie nur noch nach ihrer Molekülmasse getrennt werden.
Die Polyacrylamidgel-Elektrophorese ist ein sensitives und hochauflösendes Verfahren, das in vielen Bereichen der Biowissenschaften eingesetzt wird, wie beispielsweise in der Proteomik oder Genomik. Nach der Elektrophorese können die getrennten Moleküle durch verschiedene Methoden nachgewiesen und identifiziert werden, wie zum Beispiel durch Färbung, Fluoreszenzmarkierung oder Massenspektrometrie.
Die Adapterproteine sind eine Gruppe von Proteinen, die bei zellulären Prozessen wie Signaltransduktion und intrazellulärer Transport unterstützende Rollen spielen. Der Adaptor-Protein-Komplex, der Gamma-Subunits enthält, ist ein Teil dieses Systems und wird oft als AP-γ oder AP-3 bezeichnet.
Der Adaptor-Protein-Komplex, der Gamma-Subunits enthält, besteht aus vier verschiedenen Untereinheiten: zwei große Untereinheiten (β3A und β3B), eine mittlere Untereinheit (μ3) und eine kleine Untereinheit (σ3). Diese Untereinheiten assemblieren sich zu einem Heterotetramer, das an die Membranen von endosomalen Vesikeln gebunden ist.
Der AP-γ/AP-3-Komplex spielt eine wichtige Rolle bei der Sortierung von Transmembranproteinen in den Endosomen und beim Transport von Proteinen zu lysosomalen Kompartimenten. Er interagiert mit bestimmten Signalsequenzen in den Zielproteinen, um sie für die Aufnahme in die Vesikel zu markieren.
Mutationen im AP-γ/AP-3-Komplex können zu verschiedenen erblichen Krankheiten führen, wie z.B. Hermansky-Pudlak-Syndrom und Chediak-Higashi-Syndrom, die mit Störungen der intrazellulären Proteintransportprozesse einhergehen.
1-Butanol, auch als n-Butanol bekannt, ist ein primärer Alkohol mit der chemischen Formel C4H9OH. Es ist ein farbloser, stark nach Ethanol riechender flüssiger Alkohol mit einem brennenden Geschmack. 1-Butanol ist eine häufig vorkommende Komponente in verschiedenen Pflanzen und wird auch durch Fermentation von Zuckern oder Stärke hergestellt.
In der Medizin wird 1-Butanol manchmal als Lösungsmittel für medizinische Präparate verwendet, aber es hat keine bekannte therapeutische Wirkung. Es kann jedoch zu Reizungen der Haut, Augen und Atemwege führen, wenn es in hohen Konzentrationen einatmet oder mit der Haut in Kontakt kommt. Daher sollte es bei der Handhabung mit Vorsicht behandelt werden.
Nucleotid-Transportproteine sind Membranproteine, die für den Transport von Nukleotiden, wie beispielsweise Adenosintriphosphat (ATP), Guanosintriphosphat (GTP) oder deren Desoxyribonukleotid-Derivate, durch biologische Membranen verantwortlich sind. Sie spielen eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und Stofftransport von Zellen. Nucleotid-Transportproteine können sowohl in die extrazelluläre Matrix als auch in verschiedene intrazelluläre Kompartimente wie Mitochondrien, Endoplasmatisches Retikulum oder Zellkerne exportieren bzw. importieren. Die Regulation dieser Proteine ist ein komplexer Prozess, der eng mit dem zellulären Energiestatus verbunden ist und eine fein abgestimmte Koordination von Synthese, Abbau und Transport der Nukleotide gewährleistet.
Cell polarity ist ein zellulärer Zustand, bei dem sich die Verteilung von Proteinen, Lipiden und anderen Molekülen in der Zelle asymmetrisch verteilt, was zu unterschiedlichen Eigenschaften und Funktionen an verschiedenen Stellen der Zelle führt. Diese Polarität ist wichtig für viele zelluläre Prozesse, wie Zellteilung, Zellmigration, Zell-Zell-Kommunikation und die Entwicklung von Geweben und Organen.
Die Polarität wird aufrechterhalten durch die Anwesenheit von Polarisationsproteinen, die an bestimmten Stellen der Zelle lokalisiert sind und die lokale Membrandomänen definieren. Die Polarisationsproteine interagieren miteinander und mit dem Zytoskelett, um eine stabile Polarität aufrechtzuerhalten.
Störungen in der Zellpolarität können zu verschiedenen Krankheiten führen, wie Krebs, Entwicklungsstörungen und neurologischen Erkrankungen.
Mikrotubulus-assoziierte Proteine (MAPs, englisch für microtubule-associated proteins) sind eine Gruppe von Proteinen, die an Mikrotubuli, einem wesentlichen Bestandteil des Eukaryoten-Zytoskeletts, binden und deren Dynamik, Stabilität und Organisation regulieren. Sie können entweder direkt an Tubulin-Dimeren oder an Mikrotubuli gebunden sein und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellstruktur, intrazellulären Transportprozessen, Zellteilung und Signaltransduktion.
MAPs werden in verschiedene Unterkategorien eingeteilt, wie z.B.:
1. Mikrotubuli-stabilisierende Proteine: Sie fördern die Assemblierung und Stabilisierung von Mikrotubuli durch Bindung an das Mikrotubulus-Gerüst oder an Mikrotubuli-Enden. Beispiele sind Tau-Proteine, MAP2 und MAP4.
2. Motorenproteine: Diese Kategorie umfasst kinetochorale und zytoplasmatische Motorproteine, die den Transport von intrazellulären Frachten entlang der Mikrotubuli ermöglichen. Dynein und Kinesin sind Beispiele für Motorenproteine.
3. Strukturproteine: Diese Proteine helfen bei der Organisation des Mikrotubulus-Netzwerks, indem sie die Ausrichtung und Verbindung von Mikrotubuli untereinander oder mit anderen Zytoskelett-Komponenten wie z.B. Aktinfilamenten regulieren.
4. Regulatorische Proteine: Diese Proteine kontrollieren die Dynamik der Mikrotubuli durch Modulation des Polymerisations- und Depolymerisationsprozesses, wodurch sie das Wachstum, den Umbau oder den Abbau von Mikrotubuli fördern oder hemmen.
5. Adaptorproteine: Diese Proteine verbinden sich mit anderen Proteinen, um die Interaktion zwischen Mikrotubuli und verschiedenen intrazellulären Strukturen zu erleichtern, wie z.B. Membranen, Organellen oder Signalproteinen.
Die Untersuchung von Mikrotubuli-assoziierten Proteinen (MAPs) hat wichtige Einblicke in die Funktionsweise des Zytoskeletts und der zellulären Dynamik ermöglicht, was zu einem besseren Verständnis verschiedener Krankheiten wie neurodegenerativen Erkrankungen, Krebs und Entwicklungsstörungen beigetragen hat.
Galactose ist ein einfaches Zuckerreduktionsmittel (Monosaccharid), das in Milch und Milchprodukten vorkommt. Es hat die chemische Formel C6H12O6 und ist strukturell ähnlich wie Glucose, mit der es sich leicht in Disacchariden wie Lactose (Milchzucker) kombinieren kann. Galactose wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert und spielt eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion und anderen zellulären Prozessen. Ein Mangel an dem Enzym Galactose-1-phosphat-Uridyltransferase führt zu einer Stoffwechselstörung namens Galactosemie, die eine Anhäufung von Galactose im Körper und schädliche Wirkungen auf verschiedene Organe verursachen kann.
Elektronentransmissionmikroskopie (ETM) ist ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem ein Elektronenstrahl statt Licht verwendet wird, um Proben zu beleuchten und zu vergrößern. Im Gegensatz zur Lichtmikroskopie, die auf sichtbarem Licht basiert und dessen Auflösungsgrenze bei etwa 200 Nanometern liegt, ermöglicht ETM eine höhere Auflösung von bis zu 0,1 Nanometern.
ETM funktioniert, indem ein Elektronenstrahl durch eine dünne Probe geschickt wird, die zuvor chemisch oder mechanisch präpariert wurde. Die Elektronen interagieren mit der Probe und werden entweder absorbiert, gestreut oder transmittiert. Die transmittierten Elektronen werden dann auf einem Detektor gesammelt und in ein Bild umgewandelt.
Diese Technik wird oft in den Biowissenschaften eingesetzt, um ultrastrukturelle Details von Zellen und Geweben zu untersuchen, wie beispielsweise Organellen, Membranstrukturen und Proteinkomplexe. ETM ist auch wichtig in der Materialwissenschaft, wo sie zur Untersuchung von Oberflächen- und Volumenstrukturen von Festkörpermaterialien eingesetzt wird.
Ein Mikrotubulus-Organisationszentrum (MTOC) ist eine strukturelle und funktionelle Einheit in Zellen, die für die Organisation und Regulierung der Mikrotubuli im Zytoskelett verantwortlich ist. Es dient als Ansammlungsort für γ-Tubulin, ein Protein, das an der Polymerisation von Mikrotubuli beteiligt ist.
MTOCs sind wichtig für die Zellteilung und -bewegung, da sie die Organisation der Spindelapparate während der Mitose und Meiose ermöglichen. Darüber hinaus sind MTOCs an verschiedenen zellulären Vorgängen beteiligt, wie beispielsweise dem Transport von intrazellulären Vesikeln und Organellen durch motorische Proteine, die an Mikrotubuli binden.
Es gibt zwei Haupttypen von MTOCs: das Zentrosom und das Basalkörperchen. Das Zentrosom ist das perikzentriert gelegene MTOC in tierischen Zellen und besteht aus zwei zylindrischen Strukturen, den Centriolen, die von einer Proteinmatrix umgeben sind. Das Basalkörperchen ist ein nicht-centrioläres MTOC, das in Pflanzenzellen vorkommt und für die Organisation der Mikrotubuli im Corticalen Mikrotubulus-Netzwerk verantwortlich ist.
Lactose-Synthetase ist ein Enzymkomplex, der aus zwei Untereinheiten besteht: einer β-Galaktosyltransferase (Beta-1,4-Galaktosyltransferase) und einer α-Lactalbumin-Untereinheit. Dieses Enzym ist für die Synthese von Laktose (Milchzucker) in den Mammglanden während der Laktation verantwortlich. Die β-Galaktosyltransferase überträgt Galaktose auf Glukose, um Lactose zu bilden. Die Bindung von α-Lactalbumin an die β-Galaktosyltransferase führt zu einer Konformationsänderung und damit zu einer erhöhten Affinität des Enzymkomplexes für seine Substrate, was letztlich zu einer gesteigerten Lactose-Synthese führt. Das Enzym spielt eine wichtige Rolle bei der Ernährung von Säuglingen und ist ein Beispiel für die Anpassung des Stoffwechsels an die Ernährungsweise.
Adaptor-Proteine sind in der Zellbiologie und molekularen Medizin Bezeichnungen für Proteine, die verschiedene Signalwege in der Zelle verbinden und integrieren. Sie agieren als Molekülverbindungsstücke, indem sie spezifische Domänen besitzen, die mit anderen Proteinen interagieren und diese so miteinander verknüpfen können. Auf diese Weise ermöglichen Adaptor-Proteine die Verbindung von Rezeptoren an der Zellmembran mit intrazellulären Signalproteinen, was zu einer angemessenen zellulären Antwort auf extrazelluläre Signale führt.
Ein Beispiel für ein Adaptor-Protein ist das GRB2 (Growth Factor Receptor Bound Protein 2), welches an Rezeptortyrosinkinasen bindet und durch seine Wechselwirkung mit weiteren Proteinen wie SOS (Son of Sevenless) die Aktivierung von Ras-Proteinen und damit intrazelluläre Signalwege initiiert. Adaptor-Proteine spielen somit eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Zellwachstum, Differenzierung, Teilung und Apoptose.
Guanosindiphosphat-Fucose (GDP-Fucose) ist ein nucleotidisch gebundener Zucker, der in der Regulation von Proteinglykosylierungsprozessen eine wichtige Rolle spielt. Insbesondere dient es als aktiviertes Substrat für die Fucosylierung von Glycoproteinen und Glycolipiden, einem posttranslationalen Modifikationsprozess, bei dem Fucose-Moleküle an bestimmte Asparagin- oder Serin/Threonin-Reste der Zielproteine angehängt werden. Dieser Prozess wird durch die GDP-Fucose-abhängigen Fucosyltransferasen katalysiert und ist wichtig für eine Vielzahl von zellulären Funktionen, einschließlich Entwicklung, Differenzierung, Zelladhäsion und Signaltransduktion. Störungen in diesem Stoffwechselweg können mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein, wie zum Beispiel angeborenen Immunschwächen und Krebs.
Guanin-Nucleotid-Austauschfaktoren (GEFs) sind Proteine, die die Aktivität von kleinen GTPasen regulieren. Sie katalysieren den Austausch von Guanin-Nucleotiden, wodurch diese Enzyme von ihrem inaktiven GDP-gebundenen Zustand in ihren aktiven GTP-gebundenen Zustand überführt werden.
Kleine GTPasen sind an vielen zellulären Signalwegen beteiligt und fungieren als molekulare Schalter, die die Aktivität von Downstream-Effektoren regulieren. Durch den Austausch von GDP gegen GTP werden sie aktiviert und können ihre Funktion ausüben.
GEFs sind daher wichtige Regulatoren zellulärer Prozesse wie Zellteilung, Wachstum und Differenzierung. Mutationen in GEF-Genen können zu verschiedenen Krankheiten führen, darunter Krebs und Entwicklungsstörungen.
Laut "Stedman's Medical Dictionary" ist eine Amöbe ein "einzelliges, un nucleäres, pseudopodien-bildendes Protozoon der Familie Amoebidae; kommt in Süß- und Salzwasser sowie als Parasit im Verdauungstrakt von Wirbeltieren vor."
Es ist wichtig zu beachten, dass Amöben nicht immer pathogen sind und viele Arten im Umwelt vorkommen. Ein bekanntes Beispiel für eine pathogene Amöbe ist Entamoeba histolytica, die für Amöbenruhr verantwortlich ist, eine Infektion des Dickdarms, die Durchfall, Bauchschmerzen und andere Symptome verursachen kann.
Fucose ist ein pentosesugar, der in bestimmten Kohlenhydratstrukturen im menschlichen Körper vorkommt, wie zum Beispiel in Glycoproteinen und Glykolipiden. Es wird hauptsächlich in der N- und O-Glykosylierung von Proteinen eingebaut, die für die korrekte Funktion vieler Proteine unerlässlich sind. Fucose ist auch ein Bestandteil von Lewis-Antigenen, die eine Rolle bei Entzündungsreaktionen und Mikroorganismen-Wechselwirkungen spielen. Es wird aus der L-Fruktose synthetisiert und ist strukturell ähnlich wie andere pentosezucker wie Ribose und Deoxyribose.
Autoradiographie ist ein Verfahren in der Molekularbiologie und Medizin, bei dem mit Hilfe radioaktiv markierter Substanzen die Verteilung und das Verhalten bestimmter Moleküle in Geweben oder Zellen sichtbar gemacht werden. Hierbei werden Proben mit den radioaktiven Substanzen, wie beispielsweise radioaktiv markierten Nukleotiden, markiert und anschließend wird die Probe auf einen Film gelegt. Durch die Exposition des Films zu den ionisierenden Strahlen der radioaktiven Substanzen entsteht ein Abbild der Verteilung der markierten Moleküle in der Probe. Dieses Abbild kann dann ausgewertet und analysiert werden, um Informationen über die Lokalisation, Konzentration und Interaktion der untersuchten Moleküle zu gewinnen.
Die Interphase ist ein Teil des Zellzyklus, in dem sich die Zelle hauptsächlich in einem ruhigen, metabolisch aktiven Zustand befindet und auf die Zellteilung vorbereitet. Es ist die längste Phase des Zellzyklus und kann 80-90% der Gesamtzeit einnehmen.
Die Interphase kann in drei Hauptphasen unterteilt werden:
1. G1-Phase: In dieser Phase wachsen und reparieren sich die Zellen, synthetisieren Proteine und andere Moleküle, die für ihre Funktion notwendig sind.
2. S-Phase: Hier findet die DNA-Replikation statt, bei der die Chromosomen verdoppelt werden, so dass jede Tochterzelle eine exakte Kopie des Genoms erhält.
3. G2-Phase: In dieser Phase bereiten sich die Zellen auf die Mitose vor, indem sie ihre Organellen und Strukturen duplizieren und überprüfen, ob alle notwendigen Reparaturen durchgeführt wurden.
Die Interphase ist von großer Bedeutung in der Medizin, insbesondere in der Onkologie, da Veränderungen in der Regulation des Zellzyklus und der Kontrolle der DNA-Replikation zu Krebs führen können. Medikamente, die die Zellteilung beeinflussen, wie Chemotherapeutika, zielen oft auf bestimmte Stadien des Zellzyklus ab, einschließlich der Interphase.
In der Medizin und Biowissenschaften bezieht sich die molekulare Masse (auch molare Masse genannt) auf die Massenschaft eines Moleküls, die in Einheiten von Dalton (Da) oder auf Atomare Masseneinheiten (u) ausgedrückt wird. Sie kann berechnet werden, indem man die Summe der durchschnittlichen atomaren Massen aller Atome in einem Molekül addiert. Diese Information ist wichtig in Bereichen wie Proteomik, Genetik und Pharmakologie, wo sie zur Bestimmung von Konzentrationen von Molekülen in Lösungen oder Gasen beiträgt und für die Analyse von Biomolekülen wie DNA, Proteinen und kleineren Molekülen wie Medikamenten und toxischen Substanzen verwendet wird.
In der Molekularbiologie bezieht sich der Begriff "komplementäre DNA" (cDNA) auf eine DNA-Sequenz, die das komplementäre Gegenstück zu einer RNA-Sequenz darstellt. Diese cDNA wird durch die reverse Transkription von mRNA (messenger RNA) erzeugt, einem Prozess, bei dem die RNA in DNA umgeschrieben wird.
Im Detail: Die komplementäre DNA ist eine einzelsträngige DNA, die synthetisiert wird, indem ein Enzym namens reverse Transkriptase die mRNA als Vorlage verwendet. Die Basenpaarung von RNA und DNA erfolgt nach den üblichen Regeln: Adenin (A) paart sich mit Thymin (T) und Uracil (U) in RNA paart sich mit Guanin (G). Durch diesen Prozess wird die einzelsträngige RNA in eine komplementäre DNA umgeschrieben, die dann weiter verarbeitet werden kann, z.B. durch Klonierung oder Sequenzierungsverfahren.
Die Erzeugung von cDNA ist ein wichtiges Verfahren in der Molekularbiologie und Genetik, insbesondere bei der Untersuchung eukaryotischer Gene, da diese oft durch Introns unterbrochen sind, die in der mRNA nicht vorhanden sind. Die cDNA-Technik ermöglicht es daher, genaue Sequenzinformationen über das exprimierte Gen zu erhalten, ohne dass störende Intron-Sequenzen vorhanden sind.
Active biological transport is a process that requires the use of energy, often in the form of ATP (adenosine triphosphate), to move molecules or ions against their concentration gradient. This means that the substances are moved from an area of lower concentration to an area of higher concentration. Active transport is carried out by specialized transport proteins, such as pumps and carriers, which are located in the membrane of cells. These proteins change conformation when they bind to ATP, allowing them to move the molecules or ions through the membrane. Examples of active transport include the sodium-potassium pump, which helps maintain resting potential in nerve cells, and the calcium pump, which is important for muscle contraction.
Clathrin-Schwerketten sind Proteinkomponenten des Clathrins, die an der Bildung von Clathrin-coated Vesicles beteiligt sind. Diese Vesikel spielen eine wichtige Rolle im Transport von Membranproteinen und Lipiden in Zellen. Die Clathrin-Schwerketten assemblieren sich zu dreisträngigen Käfigen, die an der inneren Oberfläche der Plasmamembran oder von anderen endocytischen Vesikeln binden. Dabei interagieren sie mit Membranrezeptoren und adaptierenden Proteinen, um eine spezifische Kurvatur der Membran zu induzieren und so die Bildung von Clathrin-coated Vesicles zu initiieren. Die Schwerketten haben eine molekulare Masse von etwa 180 kDa und bestehen aus drei identischen Untereinheiten, die jeweils eine dreiteilige koiled-coil-Struktur aufweisen.
GTP-bindende Proteine sind eine Klasse von Proteinen, die Guanosintriphosphat (GTP) binden und hydrolysieren können. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle in der Regulation zellulärer Prozesse wie Signaltransduktion, Proteinbiosynthese, intrazellulärer Transport und Zytoskelett-Dynamik.
Die Bindung von GTP an diese Proteine führt oft zu einer Konformationsänderung, die deren Aktivität moduliert. Durch Hydrolyse des gebundenen GTP zu Guanosindiphosphat (GDP) und Phosphat wird die ursprüngliche Konformation wiederhergestellt und die Aktivität des Proteins beendet.
Ein Beispiel für ein GTP-bindendes Protein ist das Ras-Protein, das eine Schlüsselrolle in der Signaltransduktion von Wachstumsfaktoren spielt. Mutationen in Ras-Proteinen, die zu einer konstant aktiven Form führen, wurden mit verschiedenen Krebsarten in Verbindung gebracht.
Octoxynol ist ein nichtionisches Surfactant, das in der Medizin als vaginales Spermizid zur Empfängnisverhütung und als Zubereitung für topische Anwendungen zur Hautreinigung verwendet wird. Es ist ein Gemisch von Polyoxyethylen-octyphenylether mit unterschiedlichen Kettenlängen. Octoxynol wirkt, indem es die Membran der Spermien zerstört und sie damit unbeweglich macht. In der klinischen Medizin wird Octoxynol auch als Excipient in verschiedenen parenteralen Arzneimitteln verwendet. Es ist wichtig zu beachten, dass Octoxynol für den oralen Gebrauch nicht sicher ist und bei oraler Einnahme toxisch sein kann.
"Färben und Etikettieren" ist ein Begriff, der in der Pathologie und Labormedizin verwendet wird, um den Vorgang zu beschreiben, bei dem Gewebeproben oder Mikroorganismen mit speziellen Farbstoffen gefärbt werden, um ihre Struktur und Merkmale unter einem Mikroskop besser sichtbar zu machen. Anschließend werden die Proben "etikettiert", indem klinische und/oder labormedizinische Daten wie Patienteninformationen, Datum der Entnahme, Art des Gewebes oder Erregertyps usw. hinzugefügt werden.
Dieser Prozess ist wichtig, um eine genaue Diagnose zu stellen und die richtige Behandlung für den Patienten zu planen. Die korrekte Identifizierung von Bakterien, Viren, Pilzen oder Gewebeproben kann auch dazu beitragen, Infektionskrankheiten einzudämmen und die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Makrolide sind eine Klasse von antimikrobiellen Wirkstoffen, die sich durch ihre charakteristische ringförmige Struktur aus 14, 15 oder 16 Atomen auszeichnen. Die meisten Makrolide besitzen einen makrocyclischen Lactonring mit einer Sugar-Gruppe an einem Ende. Sie wirken bakteriostatisch, indem sie die Proteinbiosynthese von Bakterien hemmen, indem sie sich an das 50S-Ribosom binden und dessen Funktion beeinträchtigen.
Makrolide werden häufig zur Behandlung von Infektionen eingesetzt, die durch grampositive Bakterien verursacht werden, wie Streptokokken und Staphylokokken. Einige Makrolide sind auch wirksam gegen bestimmte Arten von atypischen Bakterien, wie Mycoplasma pneumoniae und Chlamydia pneumoniae.
Einige Beispiele für Makrolid-Antibiotika sind Erythromycin, Azithromycin und Clarithromycin. Diese Medikamente werden oft bei Atemwegsinfektionen, Hautinfektionen und anderen bakteriellen Infektionen eingesetzt, insbesondere wenn Penicillin-Allergien vorliegen oder wenn die Bakterien gegen Penicillin resistent sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass Makrolide wie andere Antibiotika auch Resistenzen hervorrufen können, was ihre Wirksamkeit einschränken kann. Daher sollten sie nur dann eingesetzt werden, wenn sie unbedingt erforderlich sind und gemäß den Anweisungen des Arztes angewendet werden.
Glucosamin ist ein natürlich vorkommendes Aminozucker-Molekül, das in den Knorpelgeweben unseres Körpers gefunden wird. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Glycosaminglycane, die wiederum eine bedeutende Rolle bei der Bildung von Proteoglycanen spielen - dies sind Proteine, die mit Polysacchariden (Zuckerketten) verbunden sind und für die Elastizität und Festigkeit des Knorpels verantwortlich sind.
Glucosamin kommt in zwei Hauptformen vor: Glucosaminhydrochlorid und Glucosaminsulfat. Beide Formen werden häufig als Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der Gelenkgesundheit und zur Linderung von Arthrose-Symptomen eingenommen, obwohl die wissenschaftlichen Beweise für seine Wirksamkeit begrenzt sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass Personen mit Allergien gegen Schalentiere möglicherweise auf Glucosaminprodukte aus Schalentieren reagieren, und Menschen mit Diabetes sollten die Einnahme von Glucosamin unter Aufsicht eines Arztes in Betracht ziehen, da es den Blutzuckerspiegel beeinflussen kann.
Glycosphingolipide sind eine Klasse von Lipiden, die aus einer Ceramid-Komponente (bestehend aus einem langkettigen Fettsäuremolekül und dem Spingosin-Basemolekül) und einer glykanischen Komponente bestehen, welche mindestens ein Zuckermolekül umfasst. Diese Verbindungen sind hauptsächlich an der Zellmembran lokalisiert und spielen eine wichtige Rolle in zellulären Prozessen wie Signaltransduktion, Zell-Zell-Kontakten und Infektionsmechanismen von Viren. Abhängig von der Art und Anzahl der an die Ceramid-Komponente angehefteten Zuckerbausteine können Glycosphingolipide in unterschiedliche Unterklassen eingeteilt werden, wie z.B. Cerebroside, Ganglioside und Neutralganglioside.
GTP-Phosphohydrolasen sind Enzyme, die die Hydrolyse von GTP (Guanosintriphosphat) in GDP (Guanosindiphosphat) und anorganisches Phosphat katalysieren. Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt in intrazellulären Signaltransduktionswegen, bei denen GTP als molekularer Schalter dient. Durch die Hydrolyse von GTP zu GDP wird der aktive Zustand des Proteins beendet und seine Funktion als Signalmolekül beendet. Ein Beispiel für ein GTP-Phosphohydrolase-Enzym ist die GTPase Ras, die eine wichtige Rolle in der Regulation von Zellwachstum und -teilung spielt. Defekte in GTP-Phosphohydrolasen können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel Krebs oder Entwicklungsstörungen.
Caveoline sind Strukturproteine, die hauptsächlich in der Plasmamembran von Zellen lokalisiert sind und eine wichtige Rolle in der Bildung von Caveolae spielen. Caveolae sind kleine invaginierte Membranstrukturen, die in vielen Zelltypen gefunden werden und bei verschiedenen zellulären Prozessen wie Endo- und Exozytose, Cholesterintransport und Signaltransduktion beteiligt sind. Caveoline können auch als Rezeptoren für verschiedene extrazelluläre Liganden dienen und somit an der Regulation von zellulären Signalwegen beteiligt sein. Es sind mehrere Isoformen von Caveolin bekannt, darunter Caveolin-1, -2 und -3, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben können. Mutationen in den Genen, die für Caveoline codieren, wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, einschließlich Muskeldystrophie, Lipodystrophie und Krebs.
Der juxtaglomeruläre Apparat ist ein komplexes endokrines und chemosensitives System in der Niere, das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Blutdrucks und des Flüssigkeitshaushalts spielt. Er besteht aus drei Hauptkomponenten:
1. Die juxtaglomerulären Zellen (JG-Zellen): Diese spezialisierten Zellen sind modifizierte glatte Muskelzellen im afferenten Arteriolen-Endothel, die das Enzym Renin produzieren und sezernieren. Renin ist ein Schlüsselenzym im Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS), welches den Blutdruck durch Vasokonstriktion und Volumenregulation kontrolliert.
2. Die macula densa: Dies ist eine Gruppe von granulierten Sensenzellen in der distalen Tubulus, die direkt an das afferente Arteriolum grenzt. Die macula densa dient als chemosensorische Struktur und überwacht den Natrium- und Chlorid-Gehalt im Primärharn. Sie ist auch für die tubuloglomeruläre Rückkopplung verantwortlich, bei der Veränderungen des Natriumgehalts im Harn die Reninsekretion durch die JG-Zellen beeinflussen.
3. Die extraglomeruläre mesangiale Zellen (Lakoonzellen): Diese Zellen befinden sich in der Nierenkapsel und sind mit dem afferenten Arteriolum verbunden. Sie spielen eine Rolle bei der Regulation des Blutflusses in den Glomerulus und können auch Renin sezernieren.
Der juxtaglomeruläre Apparat ermöglicht also eine enge Kommunikation zwischen dem Blutkreislauf und der Nierentubuli, um effektiv auf Veränderungen des Blutdrucks und des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts zu reagieren.
Fluoreszenzfarbstoffe sind Substanzen, die in der Lage sind, elektromagnetische Strahlung in Form von Licht einer höheren Wellenlänge zu absorbieren und dann sofort nach der Absorption auf eine niedrigere Energiestufe zurückzukehren, wobei sie Licht einer niedrigeren Wellenlänge emittieren. Dieses Phänomen wird als Fluoreszenz bezeichnet.
In der Medizin werden Fluoreszenzfarbstoffe häufig in diagnostischen Verfahren eingesetzt, wie beispielsweise in der Fluoreszenzmikroskopie oder der Fluoreszenztomographie. Hierbei werden die Farbstoffe entweder direkt an das zu untersuchende Gewebe angebracht oder mit spezifischen Antikörpern gekoppelt, um gezielt bestimmte Zellstrukturen oder Proteine sichtbar zu machen.
Ein Beispiel für einen Fluoreszenzfarbstoff ist Grün fluoreszierendes Protein (GFP), das aus der Qualle Aequorea victoria isoliert wurde und häufig in der biomedizinischen Forschung eingesetzt wird, um die Expression bestimmter Gene oder die Lokalisation von Proteinen im Zellinneren zu visualisieren.
Exocytosis ist ein Prozess in Zellen, bei dem intrazelluläre Vesikel mit ihrer Membran mit der Plasmamembran der Zelle fusionieren und so ihre Inhalte nach außen abgeben. Dabei werden bestimmte Moleküle oder Strukturen wie Neurotransmitter, Hormone, Enzyme oder extrazelluläre Matrix-Proteine sezerniert. Exocytosis spielt eine wichtige Rolle bei der Kommunikation zwischen Zellen, dem Stoffwechsel und der Abwehr von Krankheitserregern.
Golgi-Apparat
Glykoproteine
Retortamonadida
Emil Heitz (Botaniker)
Rizin
Zelle (Biologie)
Cafeteria roenbergensis
Diatom Ribbons
Proinsulin
Glykosylierung
T-Lymphozyt
Spermatide
Gelbfieber
Virushülle
Congenital Disorder of Glycosylation
Lysosom
Schwämme
CD75
Posttranslationale Modifikation
Proteoglykane
Schliefer
Parathormon
Axonaler Transport
Acantharia
LDL-Rezeptor
Dictyochaceae
UDP-Glucuronat-Decarboxylase
Haplosporidia
Okulokutaner Albinismus Typ 4
Exozytose
Golgi-Apparat - Wikipedia
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Exozytose - Wikipedia
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Mitochondrien6
- In eukaryontischen Zellen kommen Organellen wie Mitochondrien, das endoplasmatische Retikulum und der Golgi-Apparat vor. (lambdageeks.com)
- Die Definition ist uneinheitlich: Manche Autoren bezeichnen nur Strukturen mit Membran als Organellen, also beispielsweise Zellkern , Mitochondrien , Plastiden (mit Chloroplasten ), den Golgi-Apparat und das Endoplasmatische Retikulum . (dewiki.de)
- Prokaryoten haben keine Zellorganellen, während Eukaryoten Zellorganellen wie Mitochondrien, Chloroplasten, Lysosomen und Golgi-Apparate haben. (umdieweltreise.ch)
- Im Zellinneren findet Ihr unter anderem den Zellkern, die Mitochondrien, Ribosomen und den Golgi-Apparat. (spermidinelife.com)
- Darüber hinaus besitzt der Fibroblast deutlich mehr Mitochondrien, einen größeren Golgi - Apparat und endoplasmatische Retikula, weil er die Matrixkomponenten produziert. (esp-athletes.com)
- Diese Rezeptoren befinden sich nicht nur auf der Zellmembran, sondern werden auch auf intrazellulären Organellen wie Mitochondrien, Golgi-Apparat und Kernen exprimiert (Chakravarti, Ravi & Ganju, 2014a). (cbdfactum.de)
Retikulum3
- Die Golgi-Stapel wachsen nicht aus der Kernhülle, sondern werden am Endoplasmatischen Retikulum (ER) gebildet. (wikipedia.org)
- Die hydrolytischen Enzyme und die Lysosomenmembran werden durch Ribosomen am rauen (granulären) Endoplasmatischen Retikulum (rER) gebildet und anschließend zum Golgi-Apparat transportiert. (wikipedia.org)
- Die in ihnen enthaltenen Proteine werden am rauen endoplasmatischen Retikulum gebildet, erhalten im Golgi-Apparat einen Mannose-6-phosphat-Rest als „Adresse" und werden in Vesikel (die primären Lysosomen ) verpackt. (thieme.de)
Lysosomen3
- Die Funktionen des Golgi-Apparates sind vielfältig und sehr komplex, lassen sich aber nach dem heutigen Wissensstand in drei Gruppen einteilen: Bildung und Speicherung sekretorischer Vesikel (extrazelluläre Matrix, Transmitter/Hormone), Synthese und Modifizierung von Elementen der Plasmamembran, Bildung von primären Lysosomen. (wikipedia.org)
- Sie entstehen als primäre Lysosomen aus dem rER und dem Golgi-Apparat und enthalten Enzyme, die sowohl zelleigene als auch durch Endozytose aufgenommene Makromoleküle spalten. (thieme.de)
- Lysosomen sind auch kleine Membranbläschen, sie werden allerdings im Golgi-Apparat gebildet, der sich ebenfalls in der Zelle befindet. (studysmarter.de)
Zellkern2
- Der Golgi-Apparat befindet sich meist nahe dem Zellkern und Zentrosom, was durch Mikrotubuli gewährleistet wird. (wikipedia.org)
- Den Golgi-Apparat findest du in der Regel ebenfalls in der Nähe vom Zellkern. (studienkreis.de)
Vesikel6
- Hier werden sogenannte Golgi-Vesikel abgeschnürt. (wikipedia.org)
- Bei den Golgi-Netzwerken handelt es sich um mehrere kleinere Zisternen und Vesikel, die untereinander in Verbindung stehen. (wikipedia.org)
- Wie schon oben beschrieben, empfängt der Golgi-Apparat (meist vom ER) Vesikel, in denen Proteine bzw. (wikipedia.org)
- Diese Stränge werden Golgi-Vesikel genannt. (studienkreis.de)
- Die lysosomalen Enzyme erfahren im trans -Golgi-Apparat eine Sortierung und werden gezielt in Vesikel verpackt und zu den späten Endosomen transportiert. (wikipedia.org)
- Transport vom Golgi-Apparat zur Plasmamembran und anschließende Exozytose in die extrazelluläre Matrix: Die sekretorischen Vesikel, die sich an der trans-Seite des trans-Golgi-Netzwerks abschnüren, bezeichnet man als Golgi to plasma membrane carrier (GPC). (imingo.net)
Transportiert4
- Sind die Proteine vollständig modifiziert, werden sie im TGN nach ihrem Bestimmungsort sortiert, in Golgi-Vesikeln abgeschnürt, mit Signalproteinen versehen (SNARE-Proteine) und über zellinterne Transportmechanismen an den Ort ihrer Bestimmung transportiert. (wikipedia.org)
- Die meisten Proteine, die im Golgi-Apparat modifiziert werden, werden über Exozytose aus der Zelle heraus transportiert, so kann über Exozytose die extrazelluläre Matrix (EZM) modifiziert werden, wobei wichtig ist, dass alle Substanzen außer dem Glycosaminoglycan (GAG) Hyaluronan (früher: Hyaluronsäure), welches einen bedeutenden Anteil der EZM bildet, im Golgi-Apparat hergestellt werden. (wikipedia.org)
- Auch neue Plasmamembrankomponenten werden so vom Golgi-Apparat - ihrem Herstellungsort - zur Membran transportiert. (wikipedia.org)
- Während der Golgi Apparat Substanzen transportiert. (quantum-wave.eu)
Zellen1
- Der Golgi-Apparat [ˈɡɔld͡ʒi] (das zweite „g" wird ähnlich wie das „j" in Jeans ausgesprochen) zählt zu den Organellen eukaryotischer Zellen und bildet einen membranumschlossenen Reaktionsraum innerhalb der Zelle. (wikipedia.org)
Zelle5
- Kommt es in der Zelle zur Zellteilung, zerfällt der Golgi-Apparat und wird auf beide Tochterzellen aufgeteilt, wo er sich dann wieder zusammensetzt. (wikipedia.org)
- In Pichia pastoris gibt es normalerweise ungefähr vier Golgi-Stapel pro Zelle, die aus je vier Zisternen bestehen. (wikipedia.org)
- Im Gegensatz dazu besitzt Saccharomyces cerevisiae in der gesamten Zelle verteilt Strukturen des ER, die einen ebenso verstreuten Golgi formen anstatt typische Golgi-Stapel. (wikipedia.org)
- All diese Modifizierungen finden innerhalb des Golgi-Apparates statt, da sie im Cytoplasma zu Reaktionen mit anderen Zellorganellen und Stoffen führen würden, was den sofortigen Tod der Zelle bedeuten könnte. (wikipedia.org)
- Wir wussten bereits, dass er einige Funktionen beim Golgi-Apparat, der Sortierstation in der Zelle, übernimmt. (unibas.ch)
Proteine1
- Für das Durchlaufen der Proteine durch den Golgi-Apparat gibt es zwei Modelle, die vermutlich beide zutreffend sind: Zum einen „wandern" die einzelnen Zisternen von der cis- zur trans-Seite, während die Enzyme über entgegengesetzten vesikulären Transport für die nachrückende Zisterne zurückbehalten werden (Modell der Zisternenreifung). (wikipedia.org)
Enzyme1
- Im Folgenden sind die Enzyme für die jeweiligen Bereiche des Golgi-Apparats tabelliert:[14], 6. (imingo.net)
Gebildet1
- Sie enthalten Verdauungsenzyme und werden teilweise im Golgi-Apparat gebildet. (wikipedia.org)
Eukaryoten1
- Bei den meisten Eukaryoten ist der Golgi-Apparat in mehreren Abschnitten strukturiert und besteht aus Stapeln von miteinander verschmolzenen, membranumschlossenen, Bläschen, die aus Cytoplasma entstehen und als Zisternen oder Dictyosomen bezeichnet werden. (wikipedia.org)
Mikrotubuli1
- Im Gegensatz zu Wirbeltierzellen ist die Struktur der Golgi-Stapel in P. pastoris unabhängig von Mikrotubuli oder dem Zellzyklus. (wikipedia.org)
Trans1
- Im trans -Golgi-Apparat werden die M6P-Reste von membranintegralen M6P- Rezeptoren erkannt. (wikipedia.org)
Enthalten1
- Die Zisternen zwischen den Golgi-Netzwerken werden Golgi-Stapel genannt, die einzelnen Stapel enthalten eine spezifische enzymatische Ausstattung. (wikipedia.org)
Bezeichnet1
- Nach einer heute teilweise verwen-de-ten Defini-tion werden nur noch membran-begrenzte Strukturen als Organellen bezeichnet. (dewiki.de)
Strukturen1
- Da P. pastoris gebündelte Strukturen des ER aufweist, entstehen typische Golgi-Stapel direkt daneben. (wikipedia.org)
Camillo Golgi3
- Er ist an der Sekretbildung und weiteren Aufgaben des Zellstoffwechsels beteiligt und wurde nach dem italienischen Pathologen Camillo Golgi benannt, der ihn 1898 bei histologischen Forschungen am Gehirn entdeckte und durch seine Färbemethoden zum Fortschritt in der Erforschung des Nervensystems beitrug. (wikipedia.org)
- Der italienische Pathologie-Professor Camillo Golgi (sprich: Goldschi) entdeckte den nach ihm benannten Golgi-Sehnenapparat. (s-c-h-m-e-r-z-t-h-e-r-a-p-i-e.de)
- Der Golgi Apparat wurde von dem Italiener Camillo Golgi (gesprochen: Goldschi) entdeckt. (s-c-h-m-e-r-z-t-h-e-r-a-p-i-e.de)
Modifiziert3
- Sind die Proteine vollständig modifiziert, werden sie im TGN nach ihrem Bestimmungsort sortiert, in Golgi-Vesikeln abgeschnürt, mit Signalproteinen versehen (SNARE-Proteine) und über zellinterne Transportmechanismen an den Ort ihrer Bestimmung transportiert. (wikipedia.org)
- Die meisten Proteine, die im Golgi-Apparat modifiziert werden, werden über Exozytose aus der Zelle heraus transportiert, so kann über Exozytose die extrazelluläre Matrix (EZM) modifiziert werden, wobei wichtig ist, dass alle Substanzen außer dem Glycosaminoglycan (GAG) Hyaluronan (früher: Hyaluronsäure), welches einen bedeutenden Anteil der EZM bildet, im Golgi-Apparat hergestellt werden. (wikipedia.org)
- Bei der O -Glykosylierung liegen die Glykoproteine nach der Glykosylierung am rER nicht in ihrer Endform vor, sondern werden mitunter im Golgi-Apparat noch modifiziert. (crossover-agm.de)
Sogenannte2
- Hier werden sogenannte Golgi-Vesikel abgeschnürt. (wikipedia.org)
- In den Dendritenspitzen befindet sich der sogenannte Golgi-Apparat , in dem Substanzen „adressiert" und weiter verschickt werden, ähnlich wie in einer Poststelle. (dr-gumpert.de)
Stapel6
- Die Zisternen zwischen den Golgi-Netzwerken werden Golgi-Stapel genannt, die einzelnen Stapel enthalten eine spezifische enzymatische Ausstattung. (wikipedia.org)
- In Pichia pastoris gibt es normalerweise ungefähr vier Golgi-Stapel pro Zelle, die aus je vier Zisternen bestehen. (wikipedia.org)
- Im Gegensatz zu Wirbeltierzellen ist die Struktur der Golgi-Stapel in P. pastoris unabhängig von Mikrotubuli oder dem Zellzyklus. (wikipedia.org)
- Da P. pastoris gebündelte Strukturen des ER aufweist, entstehen typische Golgi-Stapel direkt daneben. (wikipedia.org)
- Im Gegensatz dazu besitzt Saccharomyces cerevisiae in der gesamten Zelle verteilt Strukturen des ER, die einen ebenso verstreuten Golgi formen anstatt typische Golgi-Stapel. (wikipedia.org)
- sōma = Körper], Stapel flacher Membranvesikel (Golgi-Zisternen), die eine Funktionseinheit bilden. (spektrum.de)
Dictyosomen1
- Bei den meisten Eukaryoten ist der Golgi-Apparat in mehreren Abschnitten strukturiert und besteht aus Stapeln von miteinander verschmolzenen, membranumschlossenen, Bläschen, die aus Cytoplasma entstehen und als Zisternen oder Dictyosomen bezeichnet werden. (wikipedia.org)
System2
- der Golgi-Apparat ist also ein dynamisches System. (wikipedia.org)
- System den Körper, indem der Golgi-Sehnenapparat diese Übersteuerung abbremst. (s-c-h-m-e-r-z-t-h-e-r-a-p-i-e.de)