Gastroparese ist eine neurologisch bedingte Magenlähmung, bei der die Magenentleerung verlangsamt ist oder sogar ausbleibt, ohne dass eine mechanische Obstruktion vorliegt.
Die Magenentleerung ist ein physiologischer Prozess, bei dem der Magen den halbverdauten Nahrungsbrei allmählich in den Zwölffingerdarm entleert, durch die kontrollierte Aktivität des Pylorus und der Darmperistaltik reguliert. (Die Rate kann durch verschiedene Faktoren wie Nervensystem, Hormone und Medikamente beeinflusst werden.)
Interstitial Cells of Cajal (ICCs) are specialized, unique cells located in the gastrointestinal tract that serve as pacemakers and mediators for electrical slow wave potentials, playing a crucial role in the regulation of gut motility and muscular activities.
Medikamente, die speziell entworfen wurden, um die Funktion des Gastrointestinaltrakts zu beeinflussen, indem sie Erleichterung bei Symptomen wie Übelkeit, Sodbrennen, Durchfall oder Verstopfung bieten, werden als gastrointestinale Wirkstoffe bezeichnet.
Cisaprid ist ein Prokinetikum, das die Motilität des Gastrointestinaltrakts durch die Aktivierung der Acetylcholinrezeptoren in den glatten Muskeln des Magen-Darm-Systems erhöht und häufig bei gastroösophagealem Reflux, Gastroparese und Obstipation eingesetzt wird.
Der Magen ist ein hohles, muskulöses Hohlorgan im oberen Gastrointestinaltrakt, das Nahrungsmasse aus der Speiseröhre aufnimmt, sie mit Verdauungsenzymen mischt und mechanisch zerkleinert, um die Aufnahme von Nährstoffen in den Körper zu erleichtern. Er spielt auch eine Rolle bei der Regulation des Sättigungsgefühls und der Immunabwehr. Die Magensekretion enthält Salzsäure, das die Proteinverdauung unterstützt und die bakterielle Überwucherung reduziert.
Diabetische Neuropathie ist eine Komplikation der Diabetes mellitus-Erkrankung, die durch Schädigungen der peripheren Nerven gekennzeichnet ist und zu verschiedenen Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Muskelschwäche in den Extremitäten führen kann.
Antidyskinesiemittel sind Medikamente, die üblicherweise eingesetzt werden, um die mit Neuroleptika (antipsychotischen Medikamenten) verbundenen motorischen Nebenwirkungen wie Dystonien, Akathisie und tardive Dyskinesien zu lindern oder zu behandeln.
Elektrostimulation ist ein therapeutisches Verfahren, bei dem Muskeln oder Nerven durch schwache elektrische Impulse aktiviert werden, um Funktionen zu verbessern, Schmerzen zu lindern oder die Heilung zu fördern.
Eine Gastroenterostomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine direkte Verbindung (Anastomose) zwischen dem Magen und dem Dünndarm hergestellt wird, um die Magenentleerung zu verbessern oder als Teil einer Krebstherapie.
Eine Magenerweiterung, auch known als Megastomach oder Megaösophagus, ist eine Erweiterung und Längenausdehnung des Magens oder der Speiseröhre, die häufig durch neurologische Störungen, Fehlbildungen oder Erkrankungen verursacht wird. Diese Zustände können zu Schluckbeschwerden, Regurgitation und Gewichtsverlust führen.
Die gastrointestinale Motilität bezieht sich auf die koordinierten Muskelkontraktionen und -entspannungen, die den Transport von Nahrungsmitteln, Flüssigkeiten und anderen Substanzen durch das Verdauungssystem ermöglichen, einschließlich des Magens, des Darms und der damit verbundenen Organe.
Diabeteskomplikationen sind körperliche Schäden, Funktionsstörungen oder Gewebeschäden, die als Folge einer unzureichend kontrollierten Diabeteserkrankung auftreten und verschiedene Körpersysteme wie Nerven, Augen, Nieren, Herz und Blutgefäße betreffen können.
Magenkrankheiten sind eine breite Palette von Erkrankungen, die den Magen betreffen und verschiedene Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Schmerzen oder Brennen in der Magengegend, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Blutarmut verursachen können.
Diagnostische Techniken im Verdauungssystem sind Methoden zur Untersuchung der Struktur und Funktion der verschiedenen Organe des Verdauungstrakts, wie zum Beispiel Magen, Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse, um Krankheiten oder Störungen zu erkennen, zu lokalisieren und zu bestimmen.
Der Pylorus ist die untere, muskuläre Ausbuchtung des Magens, die sich verengt und in den Zwölffingerdarm (Duodenum) fortsetzt, wo Nahrung nach der Verdauung und Aufnahme im Magen weitertransportiert wird.
'Erbrechen' ist ein schützendes, unwillkürliches oder willkürliches, aktives Ausscheidungsereignis, bei dem der Mageninhalt durch die Mundöffnung ausgestoßen wird, ausgelöst durch reflexartige Kontraktionen der Magen- und Abdominalmuskulatur sowie Relaxation des unteren Ösophagussphinkters.
Metoclopramid ist ein Arzneimittel, das als Prokinetik wirkt und die Magenentleerung beschleunigt, indem es die glatte Muskulatur des Gastrointestinaltrakts entspannt und die motorische Aktivität erhöht; es wird auch zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt.
Die Bauchhöhle, auch Peritonealraum genannt, ist ein mit seröser Flüssigkeit gefüllter Hohlraum, der den Magen, die Leber, die Milz, den Dünndarm, Dickdarm, die Bauchspeicheldrüse und die Nieren umgibt und von dem Peritoneum, einer serösen Membran, ausgekleidet wird. Sie dient dem Schutz und der Beweglichkeit der inneren Organe sowie als Raum für die Absorption von Flüssigkeiten und den Austausch von Nährstoffen und Stoffwechselprodukten.
Motilin ist ein Peptidhormon, das in den Endokrinzellen des Duodenums und Jejunums produziert wird und eine entscheidende Rolle bei der Regulation der gastrointestinalen Motilität spielt, insbesondere durch die Initiierung der interdigestiven Migrationswellen im Magen-Darm-Trakt.

Gastroparese ist eine neuromuskuläre Erkrankung des Verdauungstraktes, bei der die Magenentleerung verlangsamt ist, ohne dass eine mechanische Obstruktion vorliegt. Sie ist durch eine beeinträchtigte motorische Funktion des Magens gekennzeichnet, was zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, frühzeitiger Sättigung und Ernährungsstörungen führt. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Kombination von klinischen Symptomen und apparativen Untersuchungen wie der Magensonde-Gastrin-Ausscheidung oder der magnetischen Resonanz-Imaging-Enterographie gestellt. Die Behandlung umfasst häufig Änderungen der Ernährungsgewohnheiten, Medikamente zur Verbesserung der Magenentleerung und in schweren Fällen möglicherweise auch chirurgische Eingriffe.

Magenerleerung ist ein medizinischer Begriff, der den Prozess des Leerens des Mageninhalts in den Dünndarm beschreibt. Normalerweise dauert die Magenentleerung ungefähr 2-4 Stunden nach einer Mahlzeit. Es ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren wie Nervensystem, Hormonen und Muskelaktivität reguliert wird.

Eine gestörte Magenentleerung kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Appetitlosigkeit. Es gibt mehrere Ursachen für eine verzögerte Magenentleerung, einschließlich gastrointestinaler Motilitätsstörungen, neurologischer Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, use of certain medications und psychologischer Faktoren wie Stress oder Angstzustände.

Die Diagnose einer gestörten Magenentleerung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischen Symptomen, Laboruntersuchungen und speziellen Tests wie der Magensaftsekretionstests oder der Gastric-emptying-Scintigraphy. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentöse Therapie, Ernährungsberatung, Physiotherapie oder chirurgische Eingriffe umfassen.

Interstitial Cells of Cajal (ICCs) are specialized cells found in the gastrointestinal tract and other organs with a similar type of muscularis propria. They are located between the smooth muscle cells and serve as pacemakers, generating electrical signals that control the rhythmic contractions of the muscles in the digestive system. ICCs also play a crucial role in the coordination and regulation of gastrointestinal motility by transmitting signals from the nervous system to the smooth muscle cells. These cells are named after Santiago Ramón y Cajal, a Spanish histologist and neuroscientist who first described them in the late 19th century.

Gastrointestinale wirksame Medikamente sind Arzneimittel, die speziell entwickelt wurden, um therapeutisch bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts zu wirken. Dazu gehören eine Vielzahl von verschiedenen Medikamentengruppen wie:

1. Protonenpumpenhemmer (PPI) und H2-Rezeptorantagonisten, die die Säureproduktion im Magen reduzieren und bei saurem Reflux, Geschwüren und gastroösophagealem Refluxkrankheit (GERD) eingesetzt werden.
2. Antazida, die überschüssige Magensäure neutralisieren und ebenfalls bei Sodbrennen, saurem Aufstoßen und Magengeschwüren helfen können.
3. Prokinetika, die die Magenentleerung fördern und bei funktionellen Dyspepsie (Reizmagen) oder gastroparesis eingesetzt werden.
4. Abführmittel und Laxantien, die den Stuhlgang erleichtern und bei Verstopfung angewendet werden.
5. Sorbentien, die Giftstoffe und überschüssige Flüssigkeit im Darm binden und bei Durchfall oder Lebensmittelvergiftungen eingesetzt werden.
6. Antidiarrhoika, die den Durchfall verlangsamen und bei akuten und chronischen Durchfallerkrankungen wie Reisediarrhoe oder IBS-D helfen können.
7. Anti-emesis, die Übelkeit und Erbrechen reduzieren und bei Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen sowie bei Reisekrankheit eingesetzt werden.
8. Schmerzmittel wie beispielsweise nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), die Entzündungen und Schmerzen im Magen-Darm-Trakt lindern können, aber auch Nebenwirkungen haben und mit Vorsicht angewendet werden sollten.

Es ist wichtig zu beachten, dass viele dieser Medikamente Nebenwirkungen haben und nicht ohne ärztliche Beratung eingenommen werden sollten. Auch die Selbstmedikation über längere Zeiträume kann gefährlich sein und zu chronischen Erkrankungen führen.

Cisaprid ist ein Prokinetikum, das zur Kategorie der Benzamide gehört. Es wurde ursprünglich als Arzneimittel gegen gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) und Gastroparese eingesetzt. Cisaprid wirkt durch die Stimulation von Serotonin-Rezeptoren in den glatten Muskeln des Magen-Darm-Trakts, was zu einer erhöhten Motilität und Koordination der Darmbewegungen führt. Aufgrund seiner potentiellen kardialen Nebenwirkungen, wie QT-Verlängerung und Torsade de Pointes, wurde Cisaprid in vielen Ländern vom Markt genommen oder seine Anwendung stark eingeschränkt.

Der Magen ist ein muskulöses Hohlorgan, das sich im oberen Teil des Abdomens befindet und Teil des Verdauungssystems ist. Er hat die Funktion, Nahrungsmoleküle durch Enzyme und Salzsäure zu zerlegen, um sie in eine Form zu bringen, die vom Körper aufgenommen und assimiliert werden kann. Der Magen hat auch die Fähigkeit, sich auszudehnen, um die Nahrung aufzunehmen, die er dann durch Peristaltik weiterbefördert, um den Verdauungsprozess fortzusetzen.

Diabetic neuropathy refers to the damage of nerves that occurs as a complication in people with diabetes. High blood sugar levels can injure nerve fibers throughout the body, but diabetic neuropathy most commonly damages nerves in the legs and feet.

There are four main types of diabetic neuropathy: peripheral, autonomic, proximal, and focal. Each type affects different parts of the body and has a distinct set of symptoms. Peripheral neuropathy, the most common form, causes pain or loss of feeling in the toes, feet, legs, and hands. Autonomic neuropathy can affect the digestive system, heart, and sexual organs. Proximal neuropathy causes pain in the thighs, hips, or buttocks, while focal neuropathy results in sudden weakness or pain in specific areas of the body.

Diabetic neuropathy is a serious complication that can lead to foot ulcers, infections, and even amputations if left untreated. It's important for people with diabetes to manage their blood sugar levels, get regular checkups, and maintain a healthy lifestyle to prevent or delay the onset of diabetic neuropathy.

Antidyskinesiemittel sind Medikamente, die zur Behandlung der Dyskinesien eingesetzt werden, welche eine ungewollte Bewegungsstörung darstellen und als Nebenwirkung bei der Langzeitbehandlung mit Levodopa (einem Medikament zur Parkinson-Therapie) auftreten können. Diese Dyskinesien können sich als choreatische, dystone oder athetotische Bewegungsstörungen manifestieren. Antidyskinesiemittel wie Amantadin und Trihexyphenidyl wirken durch die Hemmung der NMDA-Rezeptoren (Amantadin) bzw. der muscarinischen Acetylcholinrezeptoren (Trihexyphenidyl). Sie helfen so, die Levodopa-induzierten Dyskinesien zu reduzieren und die motorische Kontrolle bei Parkinson-Patienten zu verbessern.

Elektrostimulation (ES) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Muskeln oder Nerven durch schwache elektrische Impulse aktiviert werden, die über Elektroden an der Hautoberfläche oder direkt am Gewebe abgegeben werden. Ziel ist es, eine Kontraktion der Muskulatur hervorzurufen oder Schmerzen zu lindern. ES wird in der Physiotherapie, Rehabilitation und Schmerztherapie eingesetzt.

Es gibt verschiedene Arten von Elektrostimulation, wie zum Beispiel die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), bei der die Elektroden auf der Haut platziert werden, um Schmerzen zu lindern, indem sie die Erregungsleitung in den Nerven beeinflussen.

Bei der funktionellen Elektrostimulation (FES) hingegen werden Elektroden direkt an das Nervengewebe angebracht, um gelähmte Muskeln zu aktivieren und so die Bewegungsfähigkeit von Menschen mit Querschnittlähmungen oder anderen neurologischen Erkrankungen zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Elektrostimulation nicht als Ersatz für eine aktive Muskelkontraktion dient und unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden sollte, um mögliche Risiken oder Nebenwirkungen zu minimieren.

Eine Gastroenterostomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem eine direkte Verbindung (Anastomose) zwischen dem Magen und dem Dünndarm hergestellt wird. Diese Operation wird typischerweise dann durchgeführt, wenn der Magenausgang (Pylorus) aufgrund einer Erkrankung wie einem Pyloruskarzinom oder nach einer vorangegangenen Magenoperation (z.B. Vagotomie) nicht mehr funktionsfähig ist.

Durch die Gastroenterostomie wird der Nahrungsbrei direkt in den Dünndarm geleitet, um so eine Verdauung und Nährstoffaufnahme zu ermöglichen. Es gibt verschiedene Techniken, um diese Anastomose herzustellen, aber die meisten modernen Operationstechniken verwenden laparoskopische oder endoskopische Methoden, um ein minimal-invasives Verfahren durchzuführen.

Die Gastroenterostomie kann auch als palliative Maßnahme bei der Behandlung von Krebserkrankungen des Magens oder des Duodenums eingesetzt werden, wenn eine vollständige Entfernung des Tumors nicht möglich ist und die Nahrungspassage durch den natürlichen Weg blockiert ist.

Eine Magenerweiterung, auch known als Megantrum oder Gastrogastrés, ist ein Zustand, bei dem der Magen stark gedehnt und erweitert ist. Diese Erweiterung kann aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, wie zum Beispiel bei einer Verlangsamung des Magenentleerungsprozesses oder bei übermäßiger Nahrungsaufnahme. Einige medizinische Bedingungen, die zu einer Magenerweiterung führen können, sind Diabetes mellitus, Hypothyreose, Sclerodermie und neuronale Funktionsstörungen. Eine Magenerweiterung kann auch das Ergebnis einer chirurgischen Komplikation sein, wie zum Beispiel nach einem Vagotomie-Eingriff oder nach der Implantation eines Magenbands zur Gewichtsreduktion. Symptome einer Magenerweiterung können Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Schmerzen im Oberbauch und Schluckbeschwerden umfassen.

Gastrointestinal (GI) Motilität bezieht sich auf die koordinierten muskulären Kontraktionen und Relaxationen, die Nahrung durch den Verdauungstrakt transportieren und dabei helfen, die Aufnahme von Nährstoffen zu fördern. Dies umfasst Bewegungen wie Peristaltik (wellenartige Kontraktionen der Muskeln), segmentale Kontraktionen (Kontraktionen, die den Nahrungsbrei in kleinere Abschnitte aufteilen) und tonische Kontraktionen (anhaltende Kontraktionen, die den Druck im Verdauungstrakt aufrechterhalten). Die GI-Motilität wird durch das enterische Nervensystem, Hormone und andere Signalwege reguliert. Störungen der GI-Motilität können zu verschiedenen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), Reizdarmsyndrom und Darmverschluss.

Diabeteskomplikationen sind Gesundheitsprobleme, die aus langfristig unkontrolliertem Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) resultieren können. Hohe Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum können zu Schädigungen an verschiedenen Organen und Geweben führen. Man unterscheidet zwischen mikrovaskulären Komplikationen, die kleine Blutgefäße betreffen (z.B. Nieren-, Augen- und Nervenschäden), und makrovaskulären Komplikationen, die große und mittlere Blutgefäße betreffen (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall und periphere arterielle Verschlusskrankheit). Diabeteskomplikationen können zu Behinderungen, Einschränkungen der Lebensqualität und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Eine frühzeitige Erkennung und adäquate Behandlung von Diabetes sowie eine konsequente Stoffwechseleinstellung können das Risiko für Komplikationen verringern.

Magenkrankheiten sind ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen, die den Magen betreffen. Dazu gehören unter anderem Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis), Magengeschwüre (Ulcera ventriculi), Magenkrebs (Magenkarzinom) und funktionelle Magenbeschwerden wie Reizmagen oder funktionelle Dyspepsie. Auch Infektionen mit Bakterien wie Helicobacter pylori können zu Magenproblemen führen. Die Symptome von Magenkrankheiten können sehr unterschiedlich sein und reichen von Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Blutarmut oder Gewichtsverlust. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab und kann medikamentös, endoskopisch oder chirurgisch erfolgen.

Diagnostische Techniken für das Verdauungssystem sind Methoden und Tests, die eingesetzt werden, um verschiedene Krankheiten und Störungen des Verdauungstrakts zu erkennen und zu bestimmen. Dazu gehören:

1. Oberer Gastrointestinaltrakt-Serien (UGI) - Eine Reihe von Röntgenaufnahmen, die nach dem Trinken einer kontrastmittelhaltigen Flüssigkeit aufgenommen werden, um den oberen Verdauungstrakt zu untersuchen.
2. Kolonkontrasteinlauf (Barium-Einlauf) - Ein Verfahren, bei dem Bariumsulfat in den Dickdarm eingeführt wird, um ihn auf Röntgenaufnahmen sichtbar zu machen.
3. Endoskopie - Ein Verfahren zur Untersuchung des Inneren des Körpers mit einem flexiblen, biegsamen Teleskop (Endoskop). Es gibt verschiedene Arten von Endoskopien, wie zum Beispiel Gastroskopie (Magenspiegelung), Kolonoskopie (Dickdarmspiegelung) und Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD).
4. Biopsie - Die Entnahme einer Gewebeprobe zur mikroskopischen Untersuchung, um festzustellen, ob Krebs oder andere Erkrankungen vorliegen.
5. Funktionelle Tests - Diese Tests messen, wie gut verschiedene Teile des Verdauungssystems arbeiten, z.B. der Mannit-Transporttest zur Untersuchung der Bauchspeicheldrüse oder der Atemtest zur Bestimmung der Bakterienbesiedlung im Dünndarm.
6. Bildgebende Verfahren - Ultraschall, CT und MRT können auch eingesetzt werden, um Veränderungen des Verdauungstrakts zu erkennen.

Die Wahl der geeigneten Diagnosemethode hängt von der Art der Beschwerden und dem Verdacht auf eine bestimmte Erkrankung ab.

Erbrechen ist ein aktiver, schützender Reflex der oberen Verdauungstrakte, bei dem der Mageninhalt durch die Mundöffnung ausgestoßen wird. Es ist eine komplexe Reaktion, die von koordinierten Muskelkontraktionen im Bauch und Rumpfbereich sowie Aktivitäten des Brechzentrums im Gehirn gesteuert wird. Erbrechen kann auf verschiedene Faktoren wie Infektionen, Nahrungsmittelvergiftungen, Überessen, Alkoholmissbrauch, Reisekrankheit, Schwangerschaft oder ernsthafte medizinische Erkrankungen zurückzuführen sein. In manchen Fällen kann heftiges Erbrechen zu weiteren Komplikationen wie Dehydration führen, wenn es nicht angemessen behandelt wird.

Metoclopramid ist ein Arzneimittel, das als Prokinetikum und Antiemetikum eingesetzt wird. Es wirkt durch Stimulation der Dopamin-Rezeptoren im Chemorezeptor-Trigger-Zone (CTZ) des Gehirns und in den glatten Muskeln des Magen-Darm-Trakts, wodurch die Magenentleerung verbessert wird. Metoclopramid wird häufig bei der Behandlung von gastroösophagealem Reflux, Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, insbesondere nach chirurgischen Eingriffen oder bei Chemotherapie-induzierter Übelkeit. Es ist in Form von Tabletten, Injektionen und intravenösen Lösungen erhältlich. Wie alle Medikamente sollte Metoclopramid unter Aufsicht eines Arztes angewendet werden, da es Nebenwirkungen wie Drowsiness, Tremors, Restlessness und in seltenen Fällen extrapyramidal Symptome verursachen kann.

Die Bauchhöhle (lat. Cavitas abdominis) ist der von der Bauchdecke (Lat. Paries abdominalis) nach innen begrenzte Raum, der die inneren Organe des Bauches umschließt. Sie erstreckt sich vom Zwerchfell bis zum Beckeneingang und enthält eine Vielzahl von Organen wie Magen, Dünndarm, Dickdarm, Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse und Nieren. Die Bauchhöhle ist mit einer serösen Hülle, der Peritonealhaut (Lat. Peritoneum), überzogen, die diese Organe schützt und gleitfähig macht.

Motilin ist ein Peptidhormon, das in der Membran von endokrinen Zellen des Duodenums und Jejunums im Magen-Darm-Trakt produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der gastrointestinalen Motilität, insbesondere der Phase III der interdigestiven Migration, auch als "Migrating Motor Complex" (MMC) bekannt. Dieser komplexe Migrationsprozess ist ein koordinierter Kontraktionsmechanismus des Magen-Darm-Trakts, der zwischen den Mahlzeiten auftritt und die Darmentleerung fördert sowie die Clearance von nicht verdauten Nahrungsresten und Bakterien aus dem Darm unterstützt. Motilin stimuliert die glatte Muskulatur des Gastrointestinaltrakts, insbesondere im Magen und oberen Dünndarm, was zu einer gesteigerten Peristaltik führt. Darüber hinaus kann Motilin die Freisetzung von anderen Hormonen wie Gastrin beeinflussen. Es wird angenommen, dass Motilin auch am Sättigungsprozess beteiligt ist und somit eine Rolle im Appetitregulationssystem spielt.

  • Symptome sind ein vorzeitiges Sättigungsgefühl, Völlegefühl nach den Mahlzeiten, Übelkeit, Erbrechen und abdominale Beschwerden.i Im Bereich der diabetischen und idiopathischen Gastroparese besteht ein hoher ungedeckter Bedarf. (pharma-zeitung.de)
  • Altos Therapeutics, ein Single-Asset-Unternehmen, entwickelt den Wirkstoff ATC-1906 als oral zu verabreichenden D2-/D3-Dopaminrezeptorantagonisten zur Behandlung der Symptome Übelkeit und Erbrechen bei Gastroparese-Patienten. (pharma-zeitung.de)
  • Nach zwei Stunden werden viele der Symptome einer Gastroparese bemerkt. (refluxgate.de)
  • Die Symptome der Gastroparese waren jedoch weniger ausgeprägt. (refluxgate.de)
  • Der Magen ist allerdings noch immer blockiert, wodurch die Gastroparese verstärkt wird und jetzt stärkere Symptome zeigt. (refluxgate.de)
  • Gehen wir von 100 Menschen mit Gastroparese aus, dann hätten wohl gemäß eines Elektrogastrogramms 25 von ihnen eine funktionelle Obstrukion des Pylorus. (refluxgate.de)
  • Im Jahr 2023 gründete Kok Gastrostars als Selbsthilfegruppe für Menschen mit Gastroparese. (beruhmtemedien.com)
  • Bei Patienten mit Gastroparese führt die Aktivierung von Dopaminrezeptoren zu einer emetischen Reaktion, im Allgemeinen als Erbrechen bezeichnet. (pharma-zeitung.de)
  • Es gibt einen erheblichen ungedeckten Bedarf an einer Behandlung für Patienten mit Gastroparese, und die Entwicklung neuer und innovativer Behandlungen für Patienten, die unter Magen-/Darm-Störungen leiden, hat bei der globalen Forschungs- und Entwicklungsstrategie von Takeda eine besonders hohe Priorität", sagte Dr. Asit Parikh, Senior Vice President und Leiter des Therapiebereichs Gastroenterologie bei Takeda. (pharma-zeitung.de)
  • Patienten mit Gastroparese hätten eine signifikant höhere Mortalität als Diabetiker ohne dieses Magenproblem, sagte Gundling. (carenity.de)
  • Bei Gastroparese handelt es sich um eine chronische Motilitätsstörung des Magens, die durch eine verzögerte Magenentleerung gekennzeichnet ist. (pharma-zeitung.de)
  • Es beschleunigt, ähnlich wie Metoclopramid, die Magenentleerung bei diabetischer Gastroparese. (medicoconsult.de)
  • Im Wesentlichen bedeutet Gastroparese verzögerte Magenentleerung. (refluxgate.de)
  • Es wird meist bei Seekrankheit und diabetische Gastroparese (Magenträgheit bei Zuckerkrankheit) verwendet, häufig auch bei unklarer Übelkeit und beim Reizdarmsyndrom . (medicoconsult.de)
  • Gastroparese bedeutet übersetzt Magenlähmung und kann als diabetische Langzeitkomplikation im Rahmen der Grunderkrankung auftreten. (wirsinddiabetes.at)
  • Eine diabetische Gastroparese infolge einer diabetischen Neuropathie kann sich durch eine Koteinklemmung bemerkbar machen. (medscape.com)
  • Die Parteien fassen die zukünftige Weiterentwicklung von ATC-1906 zur Behandlung von Gastroparese (GP) und seinen Symptomen ins Auge. (pharma-zeitung.de)
  • Das Hauptziel von Altos war und ist die Entwicklung von ATC-1906 für die Behandlung von Gastroparese. (pharma-zeitung.de)
  • Zur Behandlung der Gastroparese bzw. (wikipedia.org)
  • Eine operative Behandlung der Gastroparese kommt nur als letzter Ausweg in Frage. (wikipedia.org)
  • Ich habe den Gastroenterologen Dr. Mark Noar befragt, um mehr über die Ursachen, Diagnose und Behandlung von Gastroparese zu erfahren. (refluxgate.de)
  • Es hängt von der Art der Gastroparese ab, die Sie haben, von denen jede eine sehr unterschiedliche potentielle Ursache und Behandlung hat. (refluxgate.de)
  • Wie sieht die Behandlung einer Gastroparese aus? (refluxgate.de)
  • Neue Therapie der Gastroparese. (wikipedia.org)
  • Allerdings gehe der Trend weg von der prokinetischen Therapie bei Gastroparese-Patienten, informierte Gundling. (carenity.de)
  • Es wird typischerweise von Ärzten für Patienten mit häufigem Erbrechen, Gastroparese, Bauchschmerzen, früher Sättigung und präoperativer Beurteilung verordnet. (medde.org)
  • Synonyme in der medizinischen Fachsprache sind Magenatonie (Atonie bedeutet so viel wie „Schlaffheit") und Gastroparese (eine Parese ist eine unvollständige Lähmung). (wikipedia.org)
  • Falls ja, kann man die Gastroparese meist durch Fixierung des zu locker gewordenen unteren Ösophagussphinkters heilen. (refluxgate.de)
  • Wie diagnostiziert man diese Untergruppen der Gastroparese? (refluxgate.de)
  • Allerdings werden die meisten nicht mit Gastroparese diagnostiziert, sondern nur mit Reflux. (refluxgate.de)
  • Eine Magenl hmung wird auch Gastroparese oder Magenatonie genannt. (medizinfo.de)
  • Wir waren nie daran beteiligt gewesen, Völlegefühl oder Blähungen (auch Gastroparese genannt). (palasz.pl)
  • Gastroparese kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen. (refluxgate.de)
  • Unbehandelte Gastroparese kann zu Reflux führen, einschließlich Stillem Reflux . (refluxgate.de)
  • Auch kann eine Gastroparese als Begleitsymptom einer Migräne-Attacke auftreten. (wikipedia.org)
  • Synonyme in der medizinischen Fachsprache sind Magenatonie (Atonie bedeutet so viel wie „Schlaffheit") und Gastroparese (eine Parese ist eine unvollständige Lähmung). (wikipedia.org)
  • Eine weniger häufige Ursache ist Gastroparese (verzögerte Entleerung des Magens), bei der Lebensmittelreste über einen längeren Zeitraum im Magen verbleiben, was einen hohen Magendruck aufrechterhält, der zum Reflux prädisponiert. (msdmanuals.com)

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