Functional laterality, also known as handedness or manual dominance, refers to the preferential use of one hand over the other for performing daily activities and skilled movements, which is typically established during early childhood development and has implications for brain function and organization.
Cerebrale Dominanz bezieht sich auf die Bevorzugung oder Stärkere Entwicklung einer Gehirnhälfte (meistens der linken) gegenüber der anderen, was sich auf die bevorzugte Art und Weise des Verarbeitens von Informationen, Sprache, Emotionen und Motorik auswirken kann.
A 'Nodal Protein' is a signaling molecule that plays a crucial role in the developmental process of vertebrates, particularly during the establishment of the left-right body axis, by interacting with other proteins and transducing signals in the nodal signaling pathway.
Situs inversus ist ein seltenes angeborenes Zustandsbild, bei dem die normalerweise linksorientierte Lage der inneren Organe im Körper spiegelverkehrt angeordnet ist.
"Body patterning" ist im medizinischen Kontext ein Überbegriff, der die Entwicklung und Ausbildung von Körperstrukturen während der Embryonalentwicklung beschreibt, einschließlich der Positionierung, Gestalt und Identität von Zellen, Geweben und Organen.
Der Epithalamus ist ein Teil des Zwischenhirns, der den Hirnanhangrinde (Pinealis) und die Seitenventrikel umgibt und aus dem habenulären Komplex, der Dachschicht und der Hinterhauptslappenstruktur besteht. Er ist wichtig für die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus, Emotionen und bestimmte hormonelle Funktionen durch die Produktion von Melatonin und anderen Neurotransmittern.
Heterotaxy Syndrome ist ein seltener angeborener Fehlbildungskomplex, bei dem die normalen Anordnungen der inneren Organe in der Thorax- und Abdominalhöhle gestört sind, was zu einer variablen Positionierung des Herzens, der Lunge, der großen Gefäße, der Leber und der Darmlage führen kann. Diese Fehlbildung ist oft mit schweren Herzfehlern assoziiert und kann eine erhöhte Mortalität und Morbidität verursachen.
Wei ist ein Medizinprodukt, das aus weißem Blutkörperchen besteht und zur Diagnostik oder Therapie eingesetzt wird, insbesondere in der Stammzelltransplantation.
Die Habenula ist ein paariger, k-förmig angelegter Kernkomplex im Epithalamus des Zwischenhirns (Diencephalon), der am Liquor cerebrospinalis liegend mit afferenten Fasern aus dem limbischen System und efferenten Verbindungen zum mesencephalen raphenkernischen Serotoninsystem assoziiert ist und an der Modulation von Emotion, Schmerz, Belohnung und Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt ist. (Quelle: Mutschler et al., Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, 2013)
Potoroidae ist eine taxonomische Familie der Beuteltiere, die auch als Känguru-Ratten oder Baumkängurus bekannt sind, und sich durch einen spindelförmigen Körper, lange Hinterbeine für Hoppeln und einen beuteltragenden Weibchencharakter auszeichnet.
In der Entwicklungsbiologie bezieht sich 'Left-Right Determination Factor' auf molekulare Mechanismen und genetische Faktoren, die bestimmen, wie sich der Körper symmetrisch in linke und rechte Hälften aufteilt, was für die korrekte Organpositionierung und -funktion unerlässlich ist.
A dichotic hearing test is a type of audiological assessment that measures the ability to selectively attend and process competing sounds presented simultaneously to each ear, which helps to evaluate potential auditory processing disorders or neurological impairments.
Zwillinge, zusammengewachsen, sind eine seltene Art von Zwillingsgeburt, bei der sich die Föten auf irgendeine Weise während der Entwicklung im Mutterleib verbinden und nicht vollständig voneinander getrennt sind, was zu verschiedenen Anomalien führen kann, die eine komplexe medizinische Versorgung erfordern.
Es gibt keine direkte medizinische Definition für 'Zebrafisch', da es sich nicht um ein medizinisches Konzept handelt; Zebrafische sind jedoch ein wichtiges Modellorganismus in der biomedizinischen Forschung aufgrund ihrer schnellen Entwicklung, hohen Reproduktionsrate und genetischen Ähnlichkeiten mit dem Menschen.
Sprache ist ein komplexes menschliches Verhaltens- und Kommunikationssystem, das auf der Fähigkeit basiert, Symbole zu verstehen und zu produzieren, die durch kulturelle Konventionen geteilt werden, und oft als Sprachlaute, Schrift oder Gebärdensprache existiert. Diese Fähigkeit ermöglicht es uns, Ideen auszudrücken, Informationen auszutauschen und soziale Bindungen aufzubauen.
Neukaledonien ist keine medizinische Bedingung oder ein Fachbegriff in der Medizin, sondern eine Inselgruppe im südwestlichen Pazifik, die geografisch zu Ozeanien gehört.
Zebrafischproteine sind Proteine, die aus dem Zebrabärbling (Danio rerio) isoliert und für biologische Forschungsarbeiten verwendet werden, insbesondere zur Untersuchung von Genfunktionen, Entwicklungsprozessen und Krankheitsmechanismen.
Growth Differentiation Factor 1 (GDF1) ist ein Protein aus der Familie der transformierenden Wachstumsfaktoren beta (TGF-β), das eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Organismen spielt, indem es die Differenzierung und Proliferation von Zellen steuert.
Zilien sind kleine, haarartige Strukturen, die sich auf der Oberfläche von Epithelzellen befinden und verschiedene Funktionen haben, wie beispielsweise das Bewegen von Flüssigkeiten oder Schleim über die Zelloberfläche oder das Filtern von Partikeln aus der Atemluft.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches bildgebendes Verfahren, das auf die Kernspins der Atome, vor allem Wasserstoffkerne, in einem Magnetfeld reagieren lässt und mit Hilfe von Radiowellen und elektromagnetischen Feldern detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt, ohne Röntgenstrahlen zu verwenden.
Die 'Arteria cerebri posterior' ist eine der drei intrakraniellen Arterien, die den Gehirnabschnitt hinter dem Corpus callosum und das zerebrale Kleinhirn mit Sauerstoff versorgen. Sie ist ein Ast der vertebrobasilären Gefäßversorgung und anastomosiert mit der kontralateralen Arteria cerebri posterior sowie mit der Arteria cerebri media, um das Versorgungsgebiet des Gehirns zu gewährleisten.
Amobarbital ist ein kurzwirksames Barbiturat, das als Sedativum und Hypnotikum zur Behandlung von Schlaflosigkeit und Angstzuständen eingesetzt wurde, aber aufgrund seines Suchtpotenzials und der Gefahr lebensbedrohlicher Nebenwirkungen nur noch selten verschrieben wird.
'Krähen' ist ein Begriff aus der Neurologie und beschreibt das ungewöhnliche, wiederholte, stereotype und oft sinnlose Wiederholen von Lauten, Worten oder Phrasen, üblicherweise durch Personen mit bestimmten neurologischen Erkrankungen wie beispielsweise bei einer Schädigung des Frontalhirns.
In der Medizin bezieht sich der Begriff "gewerblich hergestellte Materialien" auf medizinische Produkte oder Geräte, die in industriellem Maßstab produziert werden und üblicherweise für den klinischen Einsatz bestimmt sind, wie z.B. Implantate, Prothesen, Instrumente und medizinische Verbrauchsmaterialien.
Eine topographische Hirnkarte ist ein visuelles Abbild des menschlichen Gehirns, das die räumliche Anordnung und Verteilung der verschiedenen Funktionsareale und -strukturen darstellt, um die Lokalisation von neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen zu erleichtern. Sie wird durch bildgebende Verfahren wie MRT oder PET-Scans erstellt.
Das Kartagener-Syndrom ist ein seltener, genetisch bedingter Zustand, der durch die Drehung der Bronchien, situs inversus viscerum (Lageumkehrung innerer Organe) und chronische Sinusitis gekennzeichnet ist, wodurch sich eine erhöhte Anfälligkeit für wiederkehrende Atemwegsinfektionen ergibt.
In der Medizin ist ein "Nicht-Säugetier-Embryo" die Bezeichnung für die Entwicklungsphase eines Nicht-Säugetier-Organismus von der Befruchtung bis zum Beginn der organischen Differenzierung, typischerweise innerhalb der ersten zwei Drittel der Gesamtgestationsdauer.
Temporallappen-Epilepsie ist eine Form der Fokale Epilepsie, bei der die Anfälle aus oder nahe dem Schläfenlappen des Gehirns (Temporallappen) ihren Ursprung haben und sich auf verschiedene Weise manifestieren können, einschließlich sensorischer, automatischer, psychischer und vegetativer Symptome, sowie komplexer partialer Anfälle oder zweiter generalisierter Anfälle.
"Developmental Gene Expression Regulation" refers to the control and coordination of genetic programs during an organism's development, which involves the precise activation and deactivation of specific genes at different stages and in various cell types to ensure proper growth, morphogenesis, and tissue specialization.
Endokardkissenfehlbildungen sind angeborene Herzdefekte, bei denen das Endokard, die innerste Schicht des Herzens, unzureichend ausgebildet ist und sich in Form von Klappen- oder Ventileinschnürungen oder -falten entwickelt, was zu Blutflussstörungen und Herzinsuffizienz führen kann.
Das Gehirn ist das zentrale Nervenzentrum des menschlichen Körpers, welches aus milliarden von Nervenzellen besteht und für die sensorischen Wahrnehmungen, kognitiven Funktionen, Emotionen sowie die Kontrolle und Koordination der motorischen Fähigkeiten verantwortlich ist.
In der Medizin sind "Gesten" nicht als medizinischer Begriff etabliert, aber im Allgemeinen bezieht sich das Wort auf eine Form der nonverbalen Kommunikation durch die bewusste oder unbewusste Bewegung von Körperteilen, die oft zum Ausdruck von Emotionen, Absichten oder Befehlen verwendet wird.
Sprachtests sind standardisierte Untersuchungen, die verwendet werden, um die Sprachfähigkeiten eines Individuums zu beurteilen, indem seine Fähigkeit in Bereichen wie Verständnis, Ausdruck, Artikulation und Wortschatz getestet wird.
In der Medizin wird 'Imagination' im Kontext der Psychotherapie und klinischen Hypnose als die Fähigkeit des Geistes bezeichnet, Bilder, Szenarien oder Situationen zu erschaffen, um damit therapeutische Veränderungen herbeizuführen oder das psychologische Wohlbefinden zu fördern.
Das Tonhöhenunterscheidungsvermögen bezieht sich in der Audiologie auf die Fähigkeit eines Individuums, unterschiedliche Frequenzen oder Höhen von Tönen wahrzunehmen und zu differenzieren, was häufig als ein Maß für die auditive Wahrnehmungsgenauigkeit herangezogen wird.
Ein angeborener Herzfehler ist eine Fehlbildung des Herzens oder der großen Blutgefäße, die bereits bei der Geburt vorhanden ist und die normale Funktion des Kreislaufsystems beeinträchtigen kann.
Retinale Tumoren sind pathologische Wucherungen von Gewebe im Auge, die aus Zellen der Netzhaut entstehen und unterschiedliche Größen, Formen und Malignitätsgrade aufweisen können, wie zum Beispiel das Retinoblastom, das häufigste bösartige Augentumor bei Kindern.
Der Cerebral Cortex, auch als Großhirnrinde bekannt, ist die äußerste Schicht des Telencephalon im Gehirn und besteht aus gesägtem Grau, die für höhere kognitive Funktionen wie Sprache, Gedächtnis, Bewusstsein und Wahrnehmung verantwortlich ist. Er spielt auch eine wichtige Rolle bei der Motorik und sensorischen Integration.
Die Magnetoenzephalographie (MEG) ist ein funktionelles neurophysiologisches Verfahren zur Messung der magnetischen Signale des Gehirns, die durch elektrische Hirnaktivität erzeugt werden, wodurch örtlich und zeitlich hochaufgelöste Funktionskarten des menschlichen Gehirns gewonnen werden können.
Die akustische Wahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit des menschlichen Gehörs, Geräusche oder Schallwellen in auditorisch verarbeitbare Informationen umzuwandeln und diese dann als Klänge, Töne, Laute oder Sprache zu erkennen.
'Axonemal Dyneins' sind motorische Proteinkomplexe, die sich entlang der Mikrotubuli des Axonems befinden und für die Bewegung der Zilien und Flimmersaumhärchen verantwortlich sind.
Das Retinoblastom ist ein seltenes, aber aggressives Krebsleiden der Netzhaut des Auges, das meistens bei Kindern unter 5 Jahren auftritt und genetisch bedingt sein kann.
Anisometropie ist eine Augenfehlersituation, bei der sich die Brechkraft (Dioptrie) zwischen beiden Augen um mehr als 1 Dioptrie unterscheidet, was häufig zu Amblyopie (Schwachsichtigkeit) führen kann.
The temporal lobe is one of the four major lobes of the cerebral cortex, located on each side of the brain and involved in processing sensory input related to hearing, memory, emotion, and speech comprehension.
Epilepsie ist eine chronische neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, unprovozierte Anfälle gekennzeichnet ist, hervorgerufen durch eine übermäßige oder synchronisierte Aktivität von Nervenzellen im Gehirn. (Quelle: WHO)
'Akustische Reizung' bezieht sich auf die Exposition des Gehörs gegenüber Schallwellen, die vom menschlichen Ohr wahrgenommen werden können, einschließlich Lärm oder Ton, der potenziell zu Hörschäden führen kann, wenn er über einen längeren Zeitraum oder in hohen Intensitäten auftritt.
Es ist wichtig zu klären, dass 'Cichliden' eine Familie von Fischen und nicht eine medizinische Begrifflichkeit ist. Cichlidae ist eine Familie von teleosten (knochenfressenden) Fischen, die in Süß- und Salzwasser vorkommen und weltweit verbreitet sind, mit der größten Diversität in den Tropen.
Das fetale Herz ist ein muskuläres Hohlorgan im Embryo und Fötus, das Blut pumpt und so die Versorgung des sich entwickelnden Organismus mit Nährstoffen und Sauerstoff gewährleistet. Es beginnt sich in der 3. bis 4. Woche der embryonalen Entwicklung zu bilden und schlägt regelmäßig ab der 8. Woche.
Xenopus-Proteine sind Proteine, die aus der Kaulquappe Art Xenopus laevis oder Xenopus tropicalis isoliert und identifiziert wurden, und können für biomedizinische Forschungszwecke eingesetzt werden, um beispielsweise die Funktion von Genen und Proteinen in Entwicklungsprozessen, Signaltransduktion und Krankheitsmechanismen zu untersuchen.
Die Zirbeldrüse ist eine kleine endokrine Drüse in der Mitte des Gehirns, die Melatonin produziert und für die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich ist. Sie wird manchmal auch als "epiphysis cerebri" oder einfach "epiphyse" bezeichnet. Ihre Größe nimmt im Laufe des Lebens ab, was zu einer Abnahme der Melatoninproduktion führen kann, die mit Schlafstörungen und anderen Alterserscheinungen in Verbindung gebracht wird.
In der Medizin bezieht sich 'Rotation' auf die kontrollierte, wiederholte Bewegung eines Körperteiles oder medizinischen Gerätes um seine eigene Achse, oft als Teil einer Therapie oder Behandlung.
Computergestützte Bildverarbeitung ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Verwendung von Computerprogrammen zur Verbesserung, Analyse und Interpretation medizinischer Bilddaten befasst, um die Diagnose, Überwachung und Behandlung von Krankheiten zu unterstützen.
Psychomotorische Leistung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, geistige Prozesse und Muskelaktivitäten effektiv und effizient zu koordinieren, was zur Durchführung komplexer Aufgaben erforderlich ist.
In der Medizin bezieht sich der Begriff 'Eingeweide' auf die inneren Organe des Körpers, wie zum Beispiel Magen, Darm, Leber, Milz und Bauchspeicheldrüse, die sich im Bauchraum oder Brustkorb befinden.
Organogenese ist der Prozess der Entwicklung und Differenzierung von embryonalen Zellen zu spezialisierten Geweben und Organen während der Embryonalentwicklung.
In der Tiermedizin bezeichnet ein Vorderlauf das obere Extremitätenpaar bei vierbeinigen Säugetieren, welches für die Fortbewegung und unterstützende Funktionen im Alltag dient. In der Humanmedizin wird der Begriff nicht angewandt, da Menschen grundsätzlich als zweibeinig klassifiziert werden.
Elektroenzephalographie (EEG) ist ein Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch Messung der Spannungsänderungen an der Oberfläche des Kopfes mit Hilfe von Elektroden.
Das Mesoderm ist eines der drei primären Keimblätter, aus denen sich während der Embryonalentwicklung das menschliche Embryo entwickelt, und es geht hervor aus der gastrulierenden Phase des Embryos, wobei es sich später in Bindegewebe, Muskeln, Knochen, Gefäße und andere mesodermale Gewebe teilt.
Somites sind transitorische, segmentierte Strukturen in der embryonalen Entwicklung von Chordatieren, die sich aus dem paraxialen Mesoderm differenzieren und sich später in Skelettmuskeln, Wirbelkörper und Dermis des Rückens differenzieren.
In situ-Hybridisierung ist ein Verfahren der Molekularbiologie, bei dem sich komplementäre DNA- oder RNA-Sonden mit Zielsequenzen in Gewebeschnitten, Zellverbänden oder Chromosomen paaren, um die räumliche Lokalisation von Nukleinsäuren innerhalb von Zellen und Geweben zu bestimmen.
Aphasie ist eine Sprachstörung, die infolge einer Schädigung der Gehirnregionen für Sprache, meist im Sprachzentrum des Gehirns, auftritt und sich in unterschiedlichen Formen und Ausprägungen auf das Verständnis und/oder die Produktion von Sprache auswirkt.
Activin Receptors sind transmembrane Serine/Threonine-Kinasen, die als Rezeptoren für Mitglieder der TGF-β-Superfamilie, einschließlich Activin und Nodal, fungieren und eine wichtige Rolle in der Regulation von Zellwachstum, Differenzierung und Überleben spielen.
Schizophrenie ist eine psychische Störung, gekennzeichnet durch eine Verschlechterung der grundlegenden Fähigkeiten zur Verarbeitung von Informationen, was zu Realitätsverzerrungen, Wahrnehmungsstörungen, kognitiven Defiziten, affektiven Dysregulationen und bizarren Verhaltensweisen führt.
Tierisches Verhalten bezieht sich auf die zielgerichteten Aktivitäten und Reaktionen von Tieren auf innere und äußere Reize, die oft durch Instinkte, Lernen oder kognitive Prozesse gesteuert werden und spezifische Funktionen wie Nahrungsbeschaffung, Fortpflanzung, Kommunikation und Überleben erfüllen.
Tinnitus aurium bezeichnet das subjective, d.h. nur für den Betroffenen wahrnehmbare, Ohrgeräusch, wie ein Klingeln, Pfeifen oder Rauschen in den Ohren, ohne dass äußere Schallquellen vorhanden sind. Es kann verschiedene Ursachen haben, wie Innenohrschäden, Hörsturz, Altersschwerhörigkeit, Lärmschädigung, Morbus Menière oder Stress und ist nicht selten mit Hörverlust verbunden.
In der Medizin ist die Reaktionszeit die Zeitspanne zwischen der Präsentation eines visuellen, auditiven oder taktilen Reizes und der darauf folgenden motorischen Handlung oder Antwort. Sie ist ein Maß für die Geschwindigkeit sensorischer Verarbeitung und motorischer Funktionen des Nervensystems. Eine verzögerte Reaktionszeit kann auf verschiedene neurologische oder physiologische Störungen hinweisen, wie beispielsweise eine Gehirnverletzung, Schlafmangel, Alkohol- oder Drogenkonsum, oder altersbedingte Veränderungen.
Sprachverhalten bezeichnet die Art und Weise, wie Individuen kommunizieren, indem sie Laute, Worte, Gebärden oder Schrift verwenden, um Gedanken, Gefühle, Informationen oder Absichten auszudrücken und zu verstehen.
'Pan troglodytes', auch bekannt als Gemeiner Schimpanse, ist eine Primatenart aus der Familie der Menschenaffen (Hominidae), die für ihre hohe Intelligenz, soziale Fähigkeiten und genetische Ähnlichkeit mit dem Menschen bekannt ist. Sie sind in Teilen West- und Zentralafrikas heimisch und gelten als gefährdet, da ihr Lebensraum durch Entwaldung und menschliche Aktivitäten bedroht ist.
Neuropsychological tests are standardized assessments of specific cognitive abilities and behaviors that are used to identify strengths and weaknesses in brain functioning, often as part of a comprehensive evaluation for neurological or psychiatric conditions.
Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das Blut durch den Körper pumpt und somit die Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen ermöglicht. Es ist in der Regel etwa faustgroß und liegt im Mediastinum, dem mittleren Bereich der Brusthöhle, hinter dem Brustbein.
Retrospective studies are a type of observational research that analyzes previously collected data to examine the relationship between an outcome and potential risk factors, often used in epidemiology to study rare events or identify trends over time.
Die Frontallappen sind die vorderen Bereiche der Großhirnrinde, die am stärksten bei Mensch und Primaten ausgeprägt sind und Funktionen wie Planung komplexer motorischer Aktivitäten, kognitive Kontrolle, Entscheidungsfindung, Emotionsregulation und Sprachverständnis umfassen. (Quelle: Robbins & Sahakian, 2011)
Halluzinationen sind in der Medizin definiert als falsche Sinneswahrnehmungen, die ohne äußere Reize auftreten und von der Person als real erlebt werden, was zu einer Beeinträchtigung der Wahrnehmung der Realität führen kann.
In der Entwicklungsbiologie, ist eine Gastrula ein embryonaler Stadium in der Embryogenese, gekennzeichnet durch Formen von drei keimblättern oder Schichten - Ektoderm, Mesoderm und Endoderm - die aus dem Urkeim oder Blastula durch den Prozess der Gasthrization entstehen.
Homöodomänen-Proteine sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die eine evolutionär konservierte Homöodomäne enthalten, welche für die DNA-Bindung und Regulation der Genexpression während der Embryonalentwicklung und Morphogenese essentiell ist.
Das Parietallappen ist ein Teil der Großhirnrinde, der für die Verarbeitung sensorischer Informationen wie Berührung, Schmerz und Temperatur sowie für die Integration dieser Sinneswahrnehmungen mit motorischen Funktionen verantwortlich ist. Es spielt auch eine Rolle bei räumlichen Wahrnehmungs- und Orientierungsfertigkeiten, visuell-räumlicher Informationsverarbeitung und mathematischer Fähigkeiten.
Morphogenesis ist ein Prozess der Entwicklungsbiologie, bei dem sich die Form und Struktur von Geweben, Organen oder ganzen Organismen während ihrer Entwicklung bilden oder verändern, oft als Ergebnis genetisch kontrollierter zellulärer Interaktionen und Signalübertragungen.
Variance Analysis (ANOVA) is a statistical method used to determine whether there are significant differences between the means of two or more groups by comparing their variances, often employed in clinical research to evaluate the effectiveness of medical interventions.
In der Anatomie, ist die Hand ein komplexes, greifendes Organ am Ende des menschlichen Arms, bestehend aus 27 Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern und Blutgefäßen, die es ermöglichen, feine motorische Fähigkeiten auszuführen.
Motorische Geschicklichkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, komplexe Bewegungsaufgaben mit Präzision, Genauigkeit und Effizienz auszuführen, was durch das Zusammenspiel verschiedener physiologischer Faktoren wie Muskelkraft, Gelenkbeweglichkeit, sensorischen Integration und kognitiver Kontrolle ermöglicht wird.
Auditorisch evozierte Potenziale sind elektrische Antworten des Gehirns auf akustische Reize, die durch wiederholte Präsentation von Klicktönen oder modulierten Tönen erfasst und durch Ableitung von Elektroden an der Kopfhaut gemessen werden, um auditorische Funktionen wie Hörschwelle, Verarbeitungszeit und Lokalisation des Hörens zu beurteilen.
Der Motor Cortex ist ein Teil der Großhirnrinde, der für die Planung, Kontrolle und Ausführung von willkürlichen Bewegungen des Körpers zuständig ist. Er ist in die primäre, sekundäre und tertiäre motorische Areale unterteilt, die unterschiedliche Funktionen im Zusammenhang mit der Feinabstimmung von Bewegungen und motorischen Fertigkeiten haben.
In der Arbeitsmedizin ist 'Arbeitsleistungsanalyse' ein Verfahren zur Erhebung, Analyse und Bewertung der individuellen Leistungsfähigkeit eines Arbeitnehmers in Bezug auf seine Aufgaben und Anforderungen der Arbeit, mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen zu optimieren und das Wohlbefinden sowie die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern.
Multiple Abnormalitäten bezieht sich auf das Vorhandensein mehrerer strukturellen oder funktionellen Fehlbildungen oder Anomalien in einem Körper oder Organ, die aufgrund genetischer Faktoren, Umweltfaktoren während der Entwicklung oder einer Kombination aus beidem auftreten können.
'Sex characteristics' refer to the anatomical, chromosomal, and genetic features that define males and females, including reproductive organs, hormones, and secondary sexual traits, which typically develop during puberty.
Hominidae, auch als Großaffen bekannt, sind eine Familie in der Ordnung Primaten, die Menschen, Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans und Bonobos umfasst, gekennzeichnet durch keinen Schwanz, vergrößerte Gehirne im Vergleich zu anderen Primaten und eine aufrechte Haltung bei Menschen.
Embryonic development is the series of organized, sequential changes that occur during the first eight weeks of human development, beginning with fertilization and resulting in the formation of a fetus with major structures and systems established.
Die Magnetresonanz-Angiographie (MRA) ist ein diagnostisches Bildgebungsverfahren, das spezielle Sequenzen der Magnetresonanztomographie (MRT) nutzt, um nicht invasiv die Blutgefäße darzustellen und mögliche Gefäßerkrankungen zu erkennen.
Activin Receptors Type I sind Transmembranproteine, die als Serin/Threonin-Kinasen fungieren und an der Signaltransduktion von Activinen beteiligt sind, was zu Zellwachstum, Differenzierung und Apoptose führt.
Der Auditorische Cortex ist der Teil der Gehirnrinde, der für die Verarbeitung auditiver Informationen zuständig ist, wie zum Beispiel das Hören und Verstehen von Sprache. Er ist ein wichtiger Bestandteil des auditorischen Systems im menschlichen Körper. Die Aktivität im Auditorischen Cortex ermöglicht es uns, Geräusche in unserer Umgebung wahrzunehmen und zu verstehen, was sie bedeuten.
Xenopus sind eine Gattung von Froschlurchen, zu denen unter anderem das Afrikanische Krallenfrosch (Xenopus laevis) gehört, die häufig in der biomedizinischen Forschung für Entwicklungstests und Studien zur Genexpression eingesetzt werden.
In der Medizin beziehen sich "Time Factors" auf die Dauer oder den Zeitpunkt der Erkrankung, Behandlung oder des Heilungsprozesses, die eine wichtige Rolle bei der Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen spielen können.
"Biological evolution is the gradual change and diversification of species over time through processes such as mutation, selection, gene flow, and genetic drift, leading to adaptation and speciation." (ACMG)
Myelinisierte Nervenfasern sind Nervenzellfortsätze (Axone) des peripheren und zentralen Nervensystems, die von der Gliazelle Myelin ummantelt werden, was die Salzleitung und Impulsübertragung beschleunigt und schützt.
Tretinoin ist ein topisch angewendetes Retinoid, das zur Behandlung von Akne und auch als Antikrebsmittel eingesetzt wird, indem es die Zellteilung und Differenzierung beeinflusst sowie die Reifung von Keratinozyten fördert.
Ein Syndrom ist ein Muster oder Sammlung von Symptomen, Anzeichen und klinischen Merkmalen, die gemeinsam auftreten und normalerweise auf eine bestimmte Krankheit oder Störung hinweisen, aber nicht unbedingt auf eine einzige Ursache zurückzuführen sind. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Syndrom selbst keine Diagnose ist, sondern eher ein Hinweis auf mögliche zugrunde liegende Erkrankungen oder Pathologien.
In der Medizin ist Statistik die Anwendung mathematischer Methoden auf medizinische Daten, um Ergebnisse systematisch zu sammeln, zu analysieren und zu interpretieren, um Erkenntnisse über Krankheiten, Behandlungen und Patientenergebnisse zu gewinnen. Sie hilft bei der Entscheidungsfindung in klinischen Einstellungen, Forschung und Gesundheitspolitik durch die Bereitstellung objektiver Informationen über Häufigkeiten, Trends, Risiken und Unterschiede in medizinisch relevanten Fragen.
Photostimulation ist ein Verfahren in der Medizin, bei dem Licht bestimmter Wellenlängen eingesetzt wird, um gezielt Reize auf photosenitive Zellen oder Gewebe auszuüben, mit dem Ziel, physiologische Reaktionen hervorzurufen oder zu beeinflussen.

Functionelle Lateralität bezieht sich auf die Neigung des Gehirns, bestimmte kognitive Funktionen oder Aufgaben bevorzugt auf einer Seite des Körpers auszuführen. Dabei kann es sich um die Dominanz der rechten oder linken Hemisphäre des Gehirns für verschiedene Arten von Verarbeitung handeln, wie zum Beispiel Sprache (die meistens in der linken Hemisphäre lokalisiert ist) oder visuelle räumliche Fähigkeiten (die häufiger in der rechten Hemisphäre zu finden sind).

Die funktionale Lateralität wird oft bei Kindern im Schulalter während des Wachstumsprozesses etabliert und kann sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Es ist wichtig zu beachten, dass die funktionale Lateralität nicht unbedingt mit der Handdominanz (Rechtshänder oder Linkshänder) übereinstimmen muss, obwohl es einen Zusammenhang zwischen den beiden gibt.

Die Erforschung der funktionalen Lateralität kann wichtige Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns liefern und hilft bei der Untersuchung von neurologischen Störungen, Entwicklungsverzögerungen und Lernschwierigkeiten.

Zerebrale Dominanz ist ein Begriff, der aus der Neurowissenschaft und der lateralisierung von Hirnfunktionen stammt. Er bezieht sich auf die Bevorzugung oder Spezialisierung eines Gehirnhälften bei der Verarbeitung und Informationsverarbeitung.

Die Dominanz der linken Hemisphäre ist typischerweise mit sprachlichen, logischen und analytischen Fähigkeiten assoziiert, während die rechte Hirnhemisphäre eher für räumliche Wahrnehmung, nonverbale Kommunikation, Musikalität und kreative Prozesse zuständig ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Dominanzen auf Populationsniveau beschrieben werden und nicht unbedingt für jede Einzelperson gelten müssen. Manche Menschen können auch eine gemischte oder gleichmäßige Verteilung der Funktionen zwischen den Hemisphären aufweisen.

Die Erkenntnis über die zerebrale Dominanz kann hilfreich sein, um das Lernen und Lehren zu optimieren, indem man die bevorzugten Lernstile und Verarbeitungsmechanismen einer Person berücksichtigt.

Ein Nodal Protein ist ein Protein, das bei der Entwicklung von Embryonen eine wichtige Rolle spielt. Es ist an der Ausbildung der Längsachse des Embryos beteiligt und hilft dabei, die linke und rechte Seite des Körpers zu definieren. Das Protein wird durch das Nodal-Gen codiert und gehört zur Familie der Transforming Growth Factor β (TGF-β)-Proteine. Es spielt auch eine Rolle bei der Signalleitung während der Embryonalentwicklung, bei der Differenzierung von Stammzellen und bei der Regulation des Immunsystems. Mutationen im Nodal-Gen oder Fehlfunktionen des Nodal Proteins können zu Entwicklungsstörungen führen.

"Body patterning" ist kein etablierter Begriff in der Medizin. Es könnte sich jedoch auf die Prozesse beziehen, die das Muster und die Anordnung von Zellen, Geweben und Organen im Körper während der Embryonalentwicklung steuern. Diese Prozesse umfassen die Zellmigration, -proliferation, -differenzierung und -tod sowie die Signaltransduktion und Interaktion zwischen Zellen und ihrer Umgebung. Fehler in diesen Prozessen können zu Geburtsfehlern und Entwicklungsstörungen führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass "Body Patterning" ein sehr spezifischer Begriff ist, der hauptsächlich in der Entwicklungsbiologie und Genetik verwendet wird, um die Prozesse zu beschreiben, die zur Bildung des Körperplans während der Embryonalentwicklung beitragen.

Der Epithalamus ist ein Teil des Zwischenhirns (Diencephalon) im menschlichen Gehirn. Genauer gesagt, handelt es sich um eine Struktur, die den Hinterteil der Thalamusscheibe bildet und aus dem habenulären Komplex, der Habenula und der Pars posterior superior besteht.

Der Epithalamus ist eng mit der Regulation verschiedener Funktionen verbunden, wie beispielsweise der Schlaf-Wach-Regulation, emotionaler Reaktionen und der Modulation von Schmerzempfindungen. Eine der bekanntesten Funktionen des Epithalamus ist jedoch die Produktion und Freisetzung des Hormons Melatonin durch die Pinealozyten in der Pars posterior superior, auch als Pinealis genannt. Melatonin spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus und wird vor allem in der Dunkelheit vermehrt produziert.

Störungen im Epithalamus können zu verschiedenen neurologischen und endokrinen Erkrankungen führen, wie beispielsweise Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder hormonellen Dysbalancen.

Heterotaxy Syndrome ist ein seltener angeborener Fehlbildungskomplex, bei dem die normalen Anordnungen der inneren Organe in der Thorax- und Abdominalhöhle gestört sind. Im Gegensatz zur Situs inversus totalis, bei der sich die Organe spiegelverkehrt anordnen, findet man beim Heterotaxy Syndrom eine völlig unregelmäßige Anordnung der Organe.

Es kann zu einer Vielzahl von Fehlbildungen kommen, wie beispielsweise einer ungleichen Anzahl von Kammern in den Herzen (z.B. einseitige oder beidseitige Vorhof- und/oder Kammerscheidewände), abnormen Venenverläufen, Fehlbildungen der Lunge, Leber und des Darmes.

Heterotaxy Syndrome können mit schweren Herzfehlern einhergehen und stellen eine Herausforderung in der Diagnose und Behandlung dar. Die Ursachen sind vielfältig und können genetisch bedingt sein oder durch Umwelteinflüsse während der Embryonalentwicklung entstehen.

Die Habenula ist ein Kerngebiet im Epithalamus, einem Teil des Zwischenhirns (Diencephalon) im menschlichen Gehirn. Es gibt zwei Habenulas, die rechte und linke Habenula, die jeweils mit dem habenulopedunkulären Komplex verbunden sind.

Die Hauptfunktion der Habenula besteht darin, Informationen aus verschiedenen Bereichen des Gehirns zu integrieren, insbesondere aus dem Limbischen System, das Emotionen und Verhalten reguliert. Die Habenula spielt eine wichtige Rolle bei der Modulation von affektiven Prozessen, Motivation, Belohnung und Schmerz.

Es gibt zwei Hauptpfade, die von der Habenula ausgehen: der mediale habenulopedunkuläre Pfad und der laterale habenulopedunkuläre Pfad. Der mediale Pfad ist an der Regulation negativer Emotionen und aversiver Reize beteiligt, während der laterale Pfad an der Modulation von Belohnungsprozessen beteiligt ist.

Die Habenula ist auch an der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt und spielt möglicherweise eine Rolle bei der Entstehung von affektiven Störungen wie Depression und Angstzuständen.

Als "Left-Right Determination Factors" werden in der Medizin molekulare Mechanismen und genetische Faktoren bezeichnet, die bei der Embryonalentwicklung eine wichtige Rolle spielen, um die korrekte Positionierung der inneren Organe entlang der Körperachse zu steuern. Dabei wird zwischen links und rechts unterschieden, was für die normale Entwicklung von entscheidender Bedeutung ist.

Ein wichtiger Faktor bei der Links-Rechts-Bestimmung ist das Protein Nodal, welches auf der linken Seite des Embryos aktiver exprimiert wird als auf der rechten Seite. Dies führt zu einer asymmetrischen Signalkaskade, die letztendlich dazu beiträgt, dass sich die Organe an der richtigen Stelle im Körper entwickeln.

Abweichungen in den Links-Rechts-Determination Faktoren können zu verschiedenen Fehlbildungen führen, wie z.B. einer situs inversus (einer Spiegelung der Organe) oder einem heterotaxen Syndrom (einer Störung der Organpositionierung).

Ein dichotischer Hörtest ist ein diagnostisches Verfahren in der Audiologie, um die lateralistierte Hörfähigkeit (die Fähigkeit, Töne getrennt zu hören, die simultan in jedes Ohr eingespielt werden) und die Funktion des Zentralnervensystems bei der Verarbeitung auditiver Informationen zu beurteilen.

Während des Tests werden dem Probanden zwei verschiedene Audiosignale gleichzeitig vorgespielt, wobei jeder Ton in ein Ohr geleitet wird. Der Teilnehmer wird dann gebeten, anzugeben, ob er einen oder beide Töne hört und wenn ja, welches Wort oder welcher Ton in jedem Ohr gehört wurde.

Dichotische Hörtests können bei der Diagnose von auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen, Schädelbasistraumata, Hirnschäden, neurologischen Erkrankungen oder Hörbahnstörungen hilfreich sein. Diese Tests werden häufig bei Kindern eingesetzt, um Probleme mit der auditiven Verarbeitung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, können aber auch bei Erwachsenen durchgeführt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Ergebnisse von dichotischen Hörtests nur ein Aspekt der auditorischen Funktionsbewertung sind und in Kombination mit anderen Audiometrie- und Untersuchungsmethoden interpretiert werden sollten.

Neukaledonien ist kein medizischer Begriff. Es handelt sich um einen geografischen Name, der für eine Inselgruppe im südwestlichen Pazifik steht, die zu Frankreich gehört. Neukaledonien besteht aus der Hauptinsel Grande Terre, der zweitgrößten Insel Lifou und mehreren kleineren Inseln. Die Inselgruppe ist bekannt für ihre einzigartige Flora und Fauna sowie für die zweitgrößte Lagune der Welt.

Wenn Sie nach einem medizinischen Begriff suchen, können Sie mir gerne weitere Informationen geben, damit ich Ihnen weiterhelfen kann.

Growth Differentiation Factor 1 (GDF1) ist ein Protein aus der Familie der transformierenden Wachstumsfaktoren β (TGF-β). Es handelt sich um ein cytokinesartiges Signalmolekül, das eine wichtige Rolle bei der Regulation von Zellwachstum, Differenzierung und Überleben spielt. GDF1 ist an der Entwicklung verschiedener Gewebe und Organe beteiligt, insbesondere während der Embryonalentwicklung. Es trägt zur Ausbildung des Nervensystems, des Herz-Kreislauf-Systems und des Skeletts bei. Mutationen in dem Gen, das für GDF1 codiert, können zu Entwicklungsstörungen führen. Im Erwachsenenalter ist die Expression von GDF1 auf bestimmte Gewebe wie beispielsweise Herz, Hoden und Eierstock beschränkt.

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches Verfahren, das starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen nutzt, um genaue Schnittbilder des menschlichen Körpers zu erzeugen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) oder Röntgenuntersuchung verwendet die MRT keine Strahlung, sondern basiert auf den physikalischen Prinzipien der Kernspinresonanz.

Die MRT-Maschine besteht aus einem starken Magneten, in dem sich der Patient während der Untersuchung befindet. Der Magnet alinisiert die Wasserstoffatome im menschlichen Körper, und Radiowellen werden eingesetzt, um diese Atome zu beeinflussen. Wenn die Radiowellen abgeschaltet werden, senden die Wasserstoffatome ein Signal zurück, das von Empfängerspulen erfasst wird. Ein Computer verarbeitet diese Signale und erstellt detaillierte Schnittbilder des Körpers, die dem Arzt helfen, Krankheiten oder Verletzungen zu diagnostizieren.

Die MRT wird häufig eingesetzt, um Weichteilgewebe wie Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven und Organe darzustellen. Sie ist auch sehr nützlich bei der Beurteilung von Gehirn, Wirbelsäule und Gelenken. Die MRT kann eine Vielzahl von Erkrankungen aufdecken, wie z. B. Tumore, Entzündungen, Gefäßerkrankungen, degenerative Veränderungen und Verletzungen.

Die Arteria cerebri posterior ist eine Schlagader in der menschlichen Anatomie, die ein Teil des zerebralen Gefäßsystems darstellt und den hinteren Abschnitt des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Genauer gesagt, liefert sie Blut zur Okzipitallappen und Temporallappen, welche für die Verarbeitung visueller und auditiver Reize verantwortlich sind. Diese Arterie entspringt gewöhnlich aus der halbrunden Schlagader (Arteria cerebri communis) oder seltener direkt aus der inneren Halsschlagader (Arteria carotis interna). Sie teilt sich in mehrere Äste auf, um die verschiedenen Bereiche des Gehirns zu erreichen.

Amobarbital ist ein Sedativum und Hypnotikum aus der Gruppe der Barbiturate, das früher häufig als Schlafmittel eingesetzt wurde. Es wirkt stark dämpfend auf das Zentralnervensystem und kann zu Sedierung, Atemdepression und, bei höheren Dosierungen, zu Bewusstlosigkeit führen.

Heutzutage wird Amobarbital nur noch selten therapeutisch eingesetzt, da es ein hohes Suchtpotenzial hat und die Gefahr einer tödlichen Überdosierung besteht. Es kann jedoch immer noch in der Diagnostik von Epilepsie oder zur Behandlung von Krampfanfällen verwendet werden.

In der Regel wird Amobarbital in Form von Tabletten oder Kapseln verabreicht, aber es kann auch injiziert werden. Die Einnahme von Amobarbital kann zu verschiedenen Nebenwirkungen führen, wie z.B. Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Erbrechen und Magenbeschwerden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Amobarbital nicht mit Alkohol oder anderen zentral dämpfenden Medikamenten eingenommen werden sollte, da dies das Risiko von Atemdepression und Überdosierung erhöhen kann.

In der Medizin bezieht sich das Käuzchen, auch als "Crowing" bekannt, auf ein charakteristisches Atemgeräusch, das bei der Ausatmung (Exspiration) während der Schlafapnoe auftritt. Dieses Geräusch ähnelt dem Quaken oder Krähen einer Krähe und tritt auf, wenn die oberen Atemwege teilweise kollabieren und dann wieder eröffnen. Das Käuzchen ist ein Hinweis darauf, dass eine Person an obstruktiver Schlafapnoe leidet, bei der es während des Schlafs zu Atemstillständen kommt.

Es gibt keine spezifische medizinische Definition für "gewerblich hergestellte Materialien". Der Begriff bezieht sich im Allgemeinen auf Materialien, die in einer industriellen oder kommerziellen Umgebung hergestellt werden, im Gegensatz zu solchen, die in Handarbeit oder in kleinerem Maßstab hergestellt werden.

In einem medizinischen Kontext können gewerblich hergestellte Materialien Produkte umfassen, die für den klinischen Einsatz bestimmt sind, wie z. B. Medizinprodukte, Implantate, pharmazeutische Produkte und andere Arten von Therapeutika. Diese Produkte werden unter strikter Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards hergestellt, die sicherstellen sollen, dass sie sicher und effektiv für ihren beabsichtigten Einsatz sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass gewerblich hergestellte Materialien je nach Kontext unterschiedlich definiert werden können und dass es andere verwandte Begriffe gibt, wie z. B. "gewerblich hergestellte Chemikalien", die sich auf chemische Substanzen beziehen, die in industriellen oder kommerziellen Prozessen hergestellt werden.

Eine topographische Hirnkarte ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Darstellung der Faltungsmuster (Sulci und Gyri) und der Oberflächenanatomie des Gehirns verwendet wird. Diese Karte ermöglicht die visuelle Darstellung der verschiedenen Hirnregionen und ihrer räumlichen Beziehungen zueinander. Sie ist ein wichtiges Instrument in der Neurochirurgie, Neurologie und der Forschung, um die Lokalisation von Hirnläsionen oder funktionellen Aktivitäten zu bestimmen. Die Erstellung einer topographischen Hirnkarte erfolgt durch verschiedene bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT).

Kartagener-Syndrom ist eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung der Atmungsorgane, die auch als "immotile cilia syndrome" bezeichnet wird. Es handelt sich um ein Trias-Symptomenkomplex, bestehend aus situs inversus totalis (die inneren Organe sind spiegelverkehrt angeordnet), chronischer Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) und bronchiektatischen Lungenveränderungen (permanente Erweiterungen der Bronchien).

Die Ursache des Kartagener-Syndroms liegt in einer Fehlfunktion der Flimmerepithelzellen, die die Atemwege auskleiden. Diese Zilien sind für die Reinigung der Atemwege von Schleim und Fremdkörpern verantwortlich. Bei Patienten mit Kartagener-Syndrom sind diese Cilien entweder nicht vorhanden oder funktionieren nicht richtig, was zu einer Ansammlung von Schleim in den Atemwegen führt und damit das Risiko für wiederkehrende Infektionen erhöht.

Die Diagnose des Kartagener-Syndroms erfolgt meist im Kindesalter und stützt sich auf klinische Untersuchungen, Röntgenaufnahmen der Brust sowie gegebenenfalls genetische Tests. Die Behandlung umfasst in der Regel eine langfristige Therapie mit Medikamenten zur Linderung der Atemwegssymptome und Vorbeugung von Infektionen, Physiotherapie zur Unterstützung der Schleimlösung sowie gegebenenfalls chirurgische Eingriffe bei schweren oder komplizierten Verläufen.

Ein Embryo nichtmammaler Wirbeltiere (Nichtsäuger) ist die sich entwickelnde Lebensform in den frühen Stadien nach der Befruchtung, bis sie das typische Körperbauplan des jeweiligen Erwachsenenorganismus annimmt. Dieser Zeitraum umfasst bei Nichtsäugern in der Regel die ersten 8-10 Entwicklungstage. In diesem Stadium besitzt der Embryo noch kein differenziertes Körpergewebe und seine Organe sind noch nicht vollständig ausgebildet.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Terminologie für die Stadien der Entwicklung von Wirbeltieren nicht einheitlich ist und sich zwischen verschiedenen biologischen Gruppen unterscheiden kann. Bei Nichtsäugern wird oft der Begriff "Embryo" für die frühe Phase der Entwicklung verwendet, während der Begriff "Fötus" für spätere Stadien reserviert ist, in denen sich die Organe weiter ausbilden und das Tier allmählich seine endgültigen Merkmale annimmt.

Temporal Lobe Epilepsy (TLE) is a type of focal epilepsy, which means that the seizures originate from a specific area in one of the temporal lobes of the brain. The temporal lobe is located on each side of the brain and is involved in processing sensory information, memory, emotion, and speech comprehension.

TLE is often characterized by complex partial seizures, which may begin with an aura or unusual sensation before progressing to involuntary movements, altered consciousness, or changes in behavior or emotions. Some people with TLE may also experience secondary generalized tonic-clonic seizures, which involve the entire body and cause loss of consciousness.

The most common causes of TLE are brain injury, infection, tumor, or stroke that damages the temporal lobe. However, in many cases, the underlying cause is unknown. Treatment for TLE typically involves medication to control seizures, but surgery may be considered in some cases where medication is not effective.

It's important to note that epilepsy is a complex neurological disorder with many different types and causes, and TLE is just one of them. Proper diagnosis and treatment require consultation with a qualified healthcare professional.

'Developmental Gene Expression Regulation' bezieht sich auf die Prozesse, durch die die Aktivität bestimmter Gene während der Entwicklung eines Organismus kontrolliert und reguliert wird. Dies umfasst komplexe Mechanismen wie Epigenetik, Transkriptionsregulation und posttranskriptionelle Regulation, die sicherstellen, dass Gene zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Menge exprimiert werden.

Während der Entwicklung eines Organismus sind Veränderungen in der Genexpression entscheidend für das Wachstum, die Differenzierung und die Morphogenese von Zellen und Geweben. Fehler in der Regulation der Genexpression können zu einer Reihe von Entwicklungsstörungen und Erkrankungen führen.

Daher ist das Verständnis der molekularen Mechanismen, die der Developmental Gene Expression Regulation zugrunde liegen, ein wichtiger Forschungsbereich in der Biomedizin und hat das Potenzial, zu neuen Therapien und Behandlungen für Entwicklungsstörungen und Erkrankungen beizutragen.

Endokardkissenfehlbildungen sind angeborene Herzdefekte, bei denen sich das Endokard, das innere Gewebe der Herzkammern und Herzklappen, nicht richtig entwickelt. Insbesondere betrifft es die Taschen der Herzklappen, die sogenannten Kissen. Diese Fehlbildungen können zu Undichtigkeiten oder Verengungen der Herzklappen führen, was zu verschiedenen Symptomen wie Atemnot, Müdigkeit und Herzrhythmusstörungen führen kann.

Es gibt verschiedene Arten von Endokardkissenfehlbildungen, aber die häufigsten sind Defekte der Mitralklappe (zwischen linker Herzkammer und linkem Vorhof) und der Trikuspidalklappe (zwischen rechter Herzkammer und rechtem Vorhof). Diese Fehlbildungen können einzeln oder gemeinsam auftreten.

Endokardkissenfehlbildungen werden oft während pränataler Ultraschalluntersuchungen diagnostiziert, können aber auch im Kindes- oder Erwachsenenalter entdeckt werden. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere des Defekts ab und kann medikamentös, durch Katheterverfahren oder chirurgisch erfolgen.

Das Gehirn ist der Teil des Nervensystems, der sich im Schädel befindet und den Denkprozess, die bewusste Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Emotionen, die Motorkontrolle und die vegetativen Funktionen steuert. Es besteht aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen) und ihrer erweiterten Zellstrukturen, die in zwei große Bereiche unterteilt sind: das Großhirn (Cerebrum), welches sich aus zwei Hemisphären zusammensetzt und für höhere kognitive Funktionen verantwortlich ist, sowie das Hirnstamm (Truncus encephali) mit dem Kleinhirn (Cerebellum), die unter anderem unwillkürliche Muskelaktivitäten und lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz regulieren.

In der Medizin bezieht sich der Begriff "Gesten" auf nonverbale Kommunikationsformen, die von Patienten unbewusst oder bewusst eingesetzt werden, um Schmerzen, Unbehagen oder andere medizinische Bedingungen auszudrücken. Dazu können zählen:

* Grimassieren oder Verziehen des Gesichtsausdrucks
* Zucken der Muskeln im Gesicht oder Körper
* Schützende Haltungen einnehmen, wie zum Beispiel sich zusammenkrümmen oder schützend eine Hand auf den Bauch legen
* Bewegungen vermeiden oder einschränken, z.B. Schwierigkeiten beim Gehen oder Aufstehen
* Schmerzlaute von sich geben, wie Stöhnen oder Schreien

Ärzte und Pflegepersonal werden geschult, diese Gesten zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, um eine adäquate Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

In der Medizin wird "Imagination" nicht als eigenständiger Begriff definiert, sondern ist eher ein Teilaspekt verschiedener medizinischer Theorien und Behandlungsansätze. Im Allgemeinen bezieht sich Imagination in einem medizinischen Kontext auf die Fähigkeit des menschlichen Geistes, mentale Bilder oder Vorstellungen zu erzeugen, ohne dabei von externen Reizen abhängig zu sein.

In der Psychotherapie und klinischen Hypnose wird Imagination oft als Technik eingesetzt, um Veränderungen im Denken, Fühlen und Verhalten des Patienten herbeizuführen. Durch die Anleitung, bestimmte Szenarien oder Symbole zu imaginieren, können Emotionen beeinflusst, Erinnerungen aktiviert, Schmerzen gelindert oder kognitive Fähigkeiten verbessert werden.

In der Schmerztherapie kann Imagination als Teil einer multimodalen Behandlung eingesetzt werden, um die Wahrnehmung von Schmerzen zu verändern und das Schmerzerleben positiv zu beeinflussen. Dabei wird der Patient angeleitet, mentale Bilder oder Szenen zu erschaffen, die als angenehm erlebt werden und vom Schmerz ablenken.

Zusammenfassend ist Imagination in der Medizin ein Prozess, bei dem mentale Vorstellungen erzeugt werden, um Einfluss auf kognitive, emotionale und physiologische Vorgänge zu nehmen.

Ein kongenitaler Herzfehler ist eine angeborene Fehlbildung des Herzens oder der großen Blutgefäße, die das Herz mit dem Kreislaufsystem verbinden. Diese Fehlbildungen können sehr unterschiedlich sein und reichen von leichten Störungen bis hin zu schwerwiegenden Zuständen, die eine sofortige Behandlung erfordern.

Es gibt verschiedene Arten von kongenitalen Herzfehlern, aber einige der häufigsten sind:

* Ventrikelseptumdefekt (VSD): Ein Loch im Ventrikelseptum, der Scheidewand zwischen den beiden Herzkammern.
* Persistierender Ductus arteriosus (PDA): Eine offene Verbindung zwischen der Lungenschlagader und der Körperschlagader.
* Atrioventrikuläre Septumdefekte (AVSD): Ein Defekt in der Scheidewand zwischen den Vorhöfen und Kammern des Herzens.
* Transposition der großen Arterien: Die Hauptschlagadern des Herzens sind vertauscht, was dazu führt, dass das sauerstoffarme Blut direkt zum Körperkreislauf und das sauerstoffreiche Blut direkt zur Lunge gepumpt wird.
* Hypoplastisches Linksherzsyndrom (HLHS): Das linke Ventrikel und die Aorta sind unterentwickelt, was dazu führt, dass das Herz nicht in der Lage ist, sauerstoffreiches Blut effektiv durch den Körper zu pumpen.

Kongenitale Herzfehler können asymptomatisch sein oder sich mit Symptomen wie Atemnot, Blaufärbung der Haut und Schleimhäute (Zyanose), Müdigkeit, Schwäche, Brustschmerzen und Herzrhythmusstörungen manifestieren. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere des Defekts ab und kann medikamentös, durch Katheterverfahren oder chirurgisch erfolgen.

Der Cerebrale Cortex, oder auch Großhirnrinde genannt, ist der äußerste Abschnitt des Telencephalon und macht etwa 40% des Hirngewichts aus. Es handelt sich um eine dünne Schicht (2-5 mm) neuropilartigen Gewebes, die durch charakteristische Furchen und Erhebungen gekennzeichnet ist, welche als Sulci und Gyri bezeichnet werden. Der Cerebrale Cortex besteht hauptsächlich aus Neuronen und Gliazellen und ist in sechs funktionell unterschiedliche Schichten unterteilt.

Die Großhirnrinde ist das Zentrum höherer kognitiver Funktionen, einschließlich sensorischer Verarbeitung, Sprache, Gedächtnis, Bewusstsein und Bewegungssteuerung. Sie ist in verschiedene Areale unterteilt, die für unterschiedliche Funktionen zuständig sind, wie zum Beispiel die primäre sensorische Rinde, die motorische Rinde oder die assoziativen Areale. Die Verbindungen zwischen diesen Arealen ermöglichen es dem Gehirn, komplexe Aufgaben zu lösen und auf äußere Reize zu reagieren.

Schäden am Cerebralen Cortex können zu verschiedenen neurologischen Störungen führen, wie zum Beispiel Sprachstörungen, Gedächtnisverlust oder Lähmungen.

Magnetoenzephalographie (MEG) ist ein Verfahren zur Messung der magnetischen Aktivität des Gehirns. Es erfasst die sehr schwachen Magnetfelder, die durch neuronale elektrische Ströme im Gehirn erzeugt werden, normalerweise im Bereich von Femtotesla (10^-15 T) bis Pikotesla (10^-12 T).

Die MEG-Messung erfolgt mit Hilfe sehr empfindlicher Sensoren, sogenannter Superleiter-Quanteninterferenz-Detektoren (SQUIDs), die in einem kryogenisch gekühlten Heliumbad untergebracht sind. Die Probanden halten bei der Untersuchung still ihren Kopf in der Nähe des Detektors, während sie verschiedene Aufgaben ausführen oder Reize erhalten.

Die so gewonnenen Daten ermöglichen es, räumlich und zeitlich hochaufgelöste Aussagen über die neuronale Aktivität im Gehirn zu treffen. MEG wird daher in der neurowissenschaftlichen Forschung sowie in der klinischen Diagnostik und Neurofeedback-Therapie eingesetzt, beispielsweise zur Lokalisierung epileptischer Foki, zur Untersuchung von Hirnfunktionen bei Bewusstseinsstörungen oder zur präoperativen Planung chirurgischer Eingriffe im Gehirn.

Die akustische Wahrnehmung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, Geräusche oder Schallwellen in auditorische Signale zu interpretieren und zu verstehen. Dies beinhaltet Prozesse wie die Erkennung von Lautstärke, Tonhöhe, Rhythmus und Klangmustern, um Informationen aus der Umgebung wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Die akustische Wahrnehmung ist ein komplexer Prozess, der das Zusammenspiel von Ohren (als Sinnesorgan), Nervenimpulsen und Gehirnaktivitäten erfordert. Störungen in diesem Prozess können zu Hörschwierigkeiten oder Schwerhörigkeit führen.

Axonemale Dyneine sind molekulare Motorproteine, die sich innerhalb der Axoneme von Cilien und Flimmerepithelzellen befinden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bewegung der Zilien und Flimmerhärchen durch die ATP-abhängige Katalyse von Bewegungen entlang der Mikrotubuli des Axonems. Diese Bewegungen ermöglichen den Transport von Partikeln und die Fortbewegung von Flüssigkeiten über die Oberfläche der Zellen hinweg. Es gibt mehrere Klassen von axonemalen Dyneinen, die sich in ihrer Untereinheitenzusammensetzung und Funktion unterscheiden. Einige Klassen sind für die Bewegung der Zilien und Flimmerhärchen notwendig, während andere an der Intraflagelläre Transport (IFT) beteiligt sind, einem Prozess, bei dem Proteinkomplexe entlang der Axoneme bewegt werden. Mutationen in den Genen, die axonemale Dyneine codieren, können zu verschiedenen Krankheiten führen, einschließlich situs inversus, primärer ziliärer Dyskinesie und anderen Zilienerkrankungen.

Anisometropie ist ein medizinischer Begriff, der die Unterschiedlichkeit der Brechkraft (Refraktionswerte) in beiden Augen bezeichnet. Normalerweise haben beide Augen ähnliche Refraktionswerte, aber bei Anisometropie gibt es eine signifikante Diskrepanz zwischen ihnen. Diese Abweichung kann zu Amblyopie führen, einer Erkrankung, die als "faules Auge" bekannt ist und auftreten kann, wenn ein Auge nicht richtig sieht, weil es nicht richtig gefördert oder trainiert wurde.

Die Anisometropie wird in der Regel in Dioptrien gemessen und in leichte, mittlere und hohe Anisometropie eingeteilt. Eine geringfügige Abweichung ist normalerweise nicht von Bedeutung, aber wenn die Differenz zwischen den Refraktionswerten beider Augen zwei Dioptrien oder mehr beträgt, kann dies zu Sehproblemen führen.

Anisometropie kann durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung diagnostiziert werden, bei der die Brechkraft jedes Auges einzeln gemessen wird. Wenn Anisometropie festgestellt wird, ist es wichtig, sie frühzeitig zu behandeln, um Sehprobleme und Amblyopie zu vermeiden. Die Behandlung kann eine Brille oder Kontaktlinsen, eine Kombination aus beidem oder in einigen Fällen sogar eine chirurgische Korrektur umfassen.

Epilepsie ist eine chronische neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, unprovozierte Anfälle gekennzeichnet ist. Diese Anfälle sind das Ergebnis plötzlicher, exzessiver und synchroner Entladungen einer großen Zahl von Neuronen im Gehirn. Um als Epilepsie klassifiziert zu werden, müssen diese Anfälle in der Regel wiederholt auftreten oder das Risiko eines erneuten Auftretens in den nächsten zwölf Monaten nach einem Anfall bestehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Epilepsie nicht durch ein einzelnes Ereignis verursacht wird und dass sie nicht mit geistiger Behinderung, Intelligenzminderung oder psychischen Erkrankungen einhergeht, obwohl diese Komorbiditäten auftreten können. Die Diagnose von Epilepsie erfordert in der Regel eine gründliche Untersuchung einschließlich einer Anamnese, neurologischer Untersuchung und oft auch elektroenzephalographischer Aufzeichnungen (EEG) und neurobildgebender Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT).

Die Behandlung von Epilepsie umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, Ernährungsumstellungen, chirurgischen Eingriffen und lebensstilbezogenen Veränderungen, abhängig von der Art des Anfalls und der zugrunde liegenden Ursache.

Als akustische Reizung bezeichnet man in der Medizin die Einwirkung von Schall oder Geräuschen auf das Gehör, die von dieser als unangenehm, schmerzhaft oder sogar schädlich empfunden wird. Dies kann bei sehr lauten Geräuschen auftreten, wie beispielsweise bei lauter Musik, Presslufthämmern oder Explosionen. Auch eine anhaltende Einwirkung von Schall, zum Beispiel in einem lauten Arbeitsumfeld ohne ausreichenden Gehörschutz, kann zu einer akustischen Reizung führen.

Betroffen sind meistens die Haarzellen im Innenohr, die durch die übermäßige Schallbelastung geschädigt werden können. Dies kann zu Hörverlust, Ohrgeräuschen (Tinnitus) oder anderen Beeinträchtigungen des Hörvermögens führen. In schweren Fällen kann eine akustische Reizung sogar dauerhafte Schäden am Gehör verursachen.

Um einer akustischen Reizung vorzubeugen, ist es wichtig, laute Geräusche zu vermeiden oder sich durch den Einsatz von Gehörschutz zu schützen. Wenn bereits eine akustische Reizung aufgetreten ist, sollte das Ohr möglichst ruhig gestellt werden und gegebenenfalls ärztlicher Rat eingeholt werden.

Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass 'Cichliden' keine medizinische Bezeichnung ist. Cichliden sind eine Familie (Cichlidae) von Buntbarschen, die in Süß- und Brackwasser weltweit vorkommen, insbesondere aber in den Tropen. Einige Arten werden als Aquarienfische gehalten. Wenn Sie an einer medizinischen Definition interessiert sind, können Sie mir gerne einen anderen Begriff nennen, und ich werde mein Bestes tun, um Ihnen eine medizinische Erklärung dazu zu geben.

Das fetale Herz ist ein Teil des circulatorischen Systems eines Feten während der Embryonal- und Fetalperiode. Es beginnt sich zu entwickeln, nachdem der Embryo etwa 22 Tage alt ist, und die Herztätigkeit kann mit einem Doppler-Ultraschall um die 6. Woche nach der letzten Regelblutung (LMP) detektiert werden. Das fetale Herz ist verantwortlich für die Kreislauffunktion und den Blutfluss im fetalen Kreislauf, der sich vom mütterlichen Kreislauf trennt. Es ist ein komplexes Organ mit vier Kammern (linker und rechter Vorhof und linker und rechter Herzkammer) und vier Ventilen, die eine effiziente Pumpe für den Blutkreislauf des Feten ermöglichen. Die Größe und Funktion des fetalen Herzens werden während der Schwangerschaft mit Ultraschall- und Doppler-Untersuchungen überwacht, um eventuelle Anomalien oder Wachstumsstörungen zu erkennen.

Computergestützte Bildverarbeitung ist ein Fachgebiet der Medizin und Informatik, das sich mit dem Entwurf und der Anwendung von Computerprogrammen zur Verbesserung, Interpretation und Auswertung von digitalen Bilddaten beschäftigen. Dabei können die Bilddaten aus verschiedenen Modalitäten wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Ultraschall oder Röntgen stammen.

Ziel der computergestützten Bildverarbeitung ist es, medizinische Informationen aus den Bilddaten zu extrahieren und zu analysieren, um Diagnosen zu stellen, Therapien zu planen und die Behandlungsergebnisse zu überwachen. Hierzu gehören beispielsweise Verfahren zur Rauschreduktion, Kantenerkennung, Bildsegmentierung, Registrierung und 3D-Visualisierung von Bilddaten.

Die computergestützte Bildverarbeitung ist ein wichtiges Instrument in der modernen Medizin und hat zu einer Verbesserung der Diagnosegenauigkeit und Therapieplanung beigetragen. Sie wird eingesetzt in verschiedenen Bereichen wie Radiologie, Pathologie, Neurologie und Onkologie.

Als Mediziner verwende ich den Begriff "Eingeweide" in der Regel nicht, da er im medizinischen Vokabular eher unüblich ist und unspezifisch. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Eingeweiden jedoch die inneren Organe des Körpers, wie zum Beispiel Magen, Darm, Leber, Milz und Bauchspeicheldrüse. Diese Organe bilden zusammen das sogenannte Viszeralorgan (Viszera).

Falls Sie speziell nach der Bedeutung im anatomischen oder chirurgischen Kontext fragen, kann "Eingeweide" manchmal als Synonym für den Bauchraum (Abdomen) verwendet werden. In diesem Fall bezieht es sich auf die gesamte intraabdominelle Höhle und die darin enthaltenen Organe.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Begriff "Eingeweide" im medizinischen Bereich nicht allgemein anerkannt oder präzise definiert ist; daher wird er eher selten in der Fachsprache verwendet.

Organogenese ist ein Prozess in der Embryonalentwicklung, bei dem die verschiedenen Organe eines Lebewesens gebildet werden. Dieser Vorgang beginnt normalerweise nach der Bildung der drei Keimblätter (Ektoderm, Mesoderm und Endoderm) und dauert bis zur Geburt oder Schlüpfen des Organismus an. Während der Organogenese differenzieren sich Zellen in bestimmten Bereichen des Embryos und organisieren sich in dreidimensionale Strukturen, die schließlich zu den verschiedenen Organen heranreifen. Dieser Prozess umfasst Zellwachstum, Differenzierung, Musterbildung, Zellbewegungen und Interaktionen zwischen Zellen und Geweben. Fehlfunktionen während der Organogenese können zu Geburtsfehlern oder Krankheiten führen.

Elektroenzephalographie (EEG) ist ein medizinisches Verfahren zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns. Dazu werden Elektroden auf die Kopfhaut geklebt, die die sehr geringen Spannungsänderungen messen, die durch die Hirnaktivität verursacht werden. Die so gewonnenen Daten können Hinweise auf verschiedene Zustände oder Erkrankungen des Gehirns liefern, wie zum Beispiel Epilepsie, Schlafstörungen, Hirntumore, Hirnblutungen oder andere neurologische Störungen. EEGs sind nicht-invasiv und schmerzfrei durchführbar.

In der Entwicklungsbiologie verweist 'Mesoderm' auf das mittlere Keimblatt der Dreilagentheorie der Embryonalentwicklung bei Chordatieren, aus dem sich die meisten Strukturen des mesodermalen Ursprungs entwickeln. Dazu gehören Muskeln, Knochen, Knorpel, Bindegewebe, Blut und das zirkulatorische System sowie die Nieren und Geschlechtsorgane. Das Mesoderm bildet sich aus der Embryoblaste durch eine komplexe Reihe von Signalkaskaden und Zellmigrationen während der Gastrulation im Verlauf der Embryonalentwicklung.

Die In-situ-Hybridisierung ist ein molekularbiologisches Verfahren, bei dem spezifische Nukleinsäuren (DNA oder RNA) in Gewebeschnitten oder Zellpräparaten mit komplementären Sonden detektiert werden. Dabei werden die Sonden, die mit Fluoreszenzfarbstoffen oder Enzymen markiert sind, an die Zielsequenzen gebunden und unter einem Mikroskop sichtbar gemacht. Diese Methode ermöglicht es, die genaue Lokalisation der Nukleinsäuren im Gewebe oder in der Zelle zu bestimmen und Aussagen über deren Expressionsmuster zu treffen. Sie wird unter anderem in der Diagnostik von Gendefekten, Infektionen und Tumorerkrankungen eingesetzt.

Aphasie ist eine Sprachstörung, die als Folge einer Schädigung des Gehirns auftritt, meist aufgrund eines Schlaganfalls oder Hirntraumas. Sie kann sich in Form von Schwierigkeiten bei der Bildung und/oder Verständnis von Sprache manifestieren. Es gibt verschiedene Arten und Ausprägungen von Aphasie, je nachdem, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist.

Eine Person mit Aphasie kann Schwierigkeiten haben, Wörter zu finden, Sätze zu bilden, grammatikalisch korrekte Sätze zu sprechen oder zu verstehen, was andere sagen. Manchmal können sie auch Probleme haben, lesen oder schreiben zu können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die kognitiven Fähigkeiten einer Person mit Aphasie intakt bleiben, einschließlich ihres Intelligenzquotienten und ihres Gedächtnisses. Die Aphasie betrifft nur ihre Fähigkeit, Sprache zu verarbeiten und zu kommunizieren.

Activin Receptors sind eine Klasse von Transmembran-Rezeptorproteinen, die an der Signaltransduktion von Mitgliedern der TGF-β (Transforming Growth Factor-beta) Superfamilie beteiligt sind. Es gibt zwei Typen von Activin Rezeptoren: ActRIA (Activin Receptor Type 1A), ActRIB (Activin Receptor Type 1B), und ActRII (Activin Receptor Type 2). Diese Rezeptoren bilden Komplexe, um die Bindung von Activinen und anderen Liganden der TGF-β-Superfamilie an die Zellmembran zu ermöglichen. Die Aktivierung dieser Rezeptoren führt zur Phosphorylierung und Aktivierung von SMAD-Proteinen, was wiederum eine Kaskade von zellulären Ereignissen auslöst, die Entwicklungsprozesse, Zellwachstum, Differenzierung und Apoptose regulieren.

'Pan troglodytes', auch bekannt als Gemeiner Schimpanse, ist keine medizinische Bezeichnung, sondern die wissenschaftliche taxonomische Bezeichnung für eine Primatenart aus der Familie der Menschenaffen (Hominidae). Gemeine Schimpansen sind die nächsten noch lebenden Verwandten des Menschen.

Die Art wird oft in zwei Unterarten unterteilt: Der Westafrikanische Schimpanse (P. t. verus) und der Zentralafrikanische Schimpanse (P. t. troglodytes). Es gibt auch eine Ostafrikanische Schimpansenpopulation, die manchmal als dritte Unterart (P. t. schweinfurthii) angesehen wird.

Gemeine Schimpansen sind intelligente, soziale Tiere, die in Gruppen leben und sich durch komplexe Verhaltensweisen auszeichnen, darunter die Nutzung von Werkzeugen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Samen, Blättern, Insekten und kleinen Wirbeltieren.

Die Art ist in Teilen West- und Zentralafrikas verbreitet, wo sie jedoch durch Lebensraumverlust, Wilderei und Infektionskrankheiten bedroht ist.

Neuropsychologische Tests sind standardisierte, systematische Verfahren zur Erfassung, Messung und Analyse verschiedener kognitiver Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, Perzeption, Exekutivfunktionen und weiterer psychiatrischer und neurologischer Aspekte. Diese Tests werden in der Regel von speziell ausgebildeten Neuropsychologen oder klinischen Psychologen durchgeführt, um Einsicht in die kognitive Funktionsweise des Gehirns zu erhalten und mögliche Beeinträchtigungen oder Veränderungen infolge von Erkrankungen, Verletzungen oder Entwicklungsstörungen nachzuweisen.

Die Tests umfassen oft eine Vielzahl von Aufgaben, die auf Papier- und Bleistift-, Computer- oder Rollenspielbasis durchgeführt werden können. Die Ergebnisse der Tests helfen bei der Diagnose, Behandlungsplanung, Rehabilitation und Verlaufskontrolle verschiedener neurologischer und psychiatrischer Störungen wie Demenz, Hirntumoren, Schlaganfall, Epilepsie, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), multipler Sklerose und vielen anderen.

Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das sich im Mediastinum der Brust befindet und für die Pumpfunktion des Kreislaufsystems verantwortlich ist. Es ist in vier Kammern unterteilt: zwei Vorhöfe (Obere Hohlvene und Lungenschlagader) und zwei Herzkammern (Körperschlagader und Lungenarterie). Das Herz hat die Aufgabe, sauerstoffarmes Blut aus dem Körper in die Lunge zu pumpen, wo es mit Sauerstoff angereichert wird, und dann sauerstoffreiches Blut durch den Körper zu leiten. Diese Pumpleistung wird durch elektrische Erregungen gesteuert, die das Herzmuskelgewebe kontrahieren lassen. Die Kontraktion der Herzkammern erfolgt als Systole, während sich die Vorhöfe entspannen und füllen (Diastole). Das Herz ist von einer doppelten Wand umgeben, die aus dem inneren Endokard und dem äußeren Epikard besteht. Die mittlere Muskelschicht wird als Myokard bezeichnet.

Die Frontallappen (Frontal Loben) sind der vorderste und größte Teil der Großhirnrinde im Gehirn von Säugetieren, einschließlich des Menschen. Sie sind für eine Vielzahl von höheren kognitiven Funktionen wie Planung, Entscheidungsfindung, Arbeitsgedächtnis, soziale Verhalten und Persönlichkeit verantwortlich. Die Frontallappen sind auch an der Steuerung von Bewegungen und Emotionen beteiligt. Sie sind in mehrere Unterregionen unterteilt, darunter die präfrontale Cortex, die für höhere kognitive Funktionen wie Planung und Entscheidungsfindung verantwortlich ist, und die motorische Cortex, die an der Steuerung von Bewegungen beteiligt ist. Schäden an den Frontallappen können zu kognitiven, emotionalen und Verhaltensproblemen führen.

Halluzinationen sind in der Medizin und Psychiatrie eine Sinneswahrnehmung, die ohne entsprechende äußere Reize stattfindet. Das heißt, eine Person sieht, hört, fühlt oder riecht etwas, das nicht vorhanden ist. Halluzinationen können sehr real erscheinen und können verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel Stimmen hören, die niemand anderes hören kann, oder komplexe visuelle Erscheinungen sehen. Sie werden oft als ein Symptom von verschiedenen Erkrankungen angesehen, wie zum Beispiel psychotischen Störungen, neurologischen Erkrankungen, sensorischer Deprivation oder dem Gebrauch bestimmter Medikamente und Drogen. Es ist wichtig zu beachten, dass Halluzinationen nicht mit illusionären Erfahrungen verwechselt werden sollten, bei denen eine Person eine reale äußere Reizung missversteht oder falsch interpretiert.

Eine Gastrula ist ein embryonaler Stadium in der Entwicklung von Vielzellern, gekennzeichnet durch den Prozess der Gasthrulation. In diesem Zustand beginnt sich das Blastula (ein Hohlkugelstadium) zu falten und bildet drei Keimblätter: Ektoderm, Mesoderm und Endoderm. Dieser Vorgang führt zur Bildung einer Mehrschichtstruktur, die verschiedene Gewebe und Organe des erwachsenen Organismus hervorbringen wird. Die Gastrulation ist ein entscheidender und komplexer Prozess während der Embryogenese, durch den sich die Körperplanung des Embryos entfaltet. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Merkmale und der Zeitpunkt der Gastrulation je nach Art und Organismus variieren können.

Homöodomänen-Proteine sind eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die eine wichtige Rolle in der Genregulation während der Embryonalentwicklung und im Zellwachstum spielen. Der Name "Homöodomäne" bezieht sich auf ein konserviertes Proteindomäne von etwa 60 Aminosäuren, das in diesen Proteinen vorkommt. Die Homöodomäne ist in der Lage, DNA zu binden und somit die Transkription von Zielgenen zu regulieren.

Die Homöodomänen-Proteine werden nach ihrer Aminosäuresequenz in verschiedene Klassen eingeteilt, darunter die ANTP-, PRD-, NKL-, HOX- und ZF-Proteine. Diese Proteine sind an der Entwicklung von Organismen beteiligt, indem sie die Genexpression in verschiedenen Geweben und Stadien der Embryonalentwicklung steuern. Mutationen in Homöodomänen-Genen können zu ernsthaften Entwicklungsstörungen führen.

Zusammenfassend sind Homöodomänen-Proteine eine Klasse von Transkriptionsfaktoren, die durch ihre Homöodomäne gekennzeichnet sind und an der Genregulation während der Embryonalentwicklung und im Zellwachstum beteiligt sind.

Das Parietallappen (Parietal Lobe) ist ein Teil der Großhirnrinde (Cerebralcortex) und liegt im hinteren Bereich des Gehirns. Es ist verantwortlich für die Verarbeitung von Sensoreninformationen, insbesondere aus dem Tastsinn und der Körperposition in Raum. Auch die Integration dieser Informationen mit visuellen und auditiven Reizen sowie die Planung und Durchführung von Bewegungen gehören zu seinen Funktionen. Schädigungen des Parietallappens können zu Störungen der Körperwahrnehmung, wie zum Beispiel dem Neglect-Syndrom, führen.

Morphogenesis ist ein Begriff aus der Entwicklungsbiologie und beschreibt den Prozess der Formbildung von Organismen oder Geweben während ihrer Entwicklung. Dabei wird die räumliche und zeitliche Organisation von Zellen und Geweben gesteuert, was zu komplexen Strukturen wie Organen führt. Morphogenese ist das Ergebnis der Integration verschiedener zellulärer Prozesse wie Zellteilung, Zellwachstum, Zellmigration, Zelltod und Differenzierung. Sie wird durch genetische Faktoren, Signalwege und Umwelteinflüsse reguliert.

In der Anatomie, ist die Hand ein Teil des distalen Endes des Oberarmes und besteht aus mehreren kleinen Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern, Arterien und Nerven. Die Hand kann in drei Hauptabschnitte unterteilt werden: das Handgelenk, die Handfläche (Palmarregion) und die Finger. Das Handgelenk besteht aus mehreren kleinen Knochen, die sich zwischen den Unterarmknochen und den Metakarpalknochen der Handfläche befinden. Die Handfläche enthält fünf Metakarpalknochen, die mit den Fingern verbunden sind. Jeder Finger besteht aus drei Phalanxknochen (Distal-, Mittel- und Grundphalanx).

Die Hand ist ein komplexes Organ, das eine Vielzahl von Funktionen ermöglicht, wie z.B. Greifen, Halten, Berühren, Schreiben und Manipulieren von Gegenständen. Die Handbewegungen werden durch die Muskeln im Unterarm und in der Hand selbst gesteuert. Die meisten Muskeln der Hand liegen im Unterarm und setzen über Sehnen an den Knochen der Hand an.

Die Hand ist auch reich an Nerven, die für die Empfindung von Berührungen, Schmerzen, Temperatur und Körperpositionierung verantwortlich sind. Die wichtigsten Nerven in der Hand sind der Medianusnerv, der Ulnarisnerv und der Radialisnerv.

Insgesamt ist die Hand ein hoch spezialisiertes Organ, das eine Vielzahl von Funktionen ermöglicht und für viele tägliche Aktivitäten unerlässlich ist.

Motorische Geschicklichkeit (auch known as Feinmotorik) bezieht sich in der Medizin auf die Fähigkeit, feine und präzise Bewegungen mit den Händen oder anderen Körperteilen auszuführen. Dazu gehören unter anderem die Fähigkeiten, Gegenstände mit den Fingern exakt zu greifen und zu manipulieren, filigrane Arbeiten auszuführen sowie komplexe Bewegungsabläufe wie Schreiben oder Musizieren zu beherrschen.

Die motorische Geschicklichkeit wird durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren ermöglicht, darunter die sensorische Wahrnehmung, die Muskelkraft und -koordination sowie die Informationsverarbeitung im Gehirn. Eine Beeinträchtigung der motorischen Geschicklichkeit kann daher auf Schädigungen des Nervensystems oder muskulärer Erkrankungen beruhen.

Eine gute motorische Geschicklichkeit ist wichtig für viele Aspekte des täglichen Lebens, wie zum Beispiel die Fähigkeit, sich anzuziehen, Essen zuzubereiten oder den Computer zu bedienen. Auch im Berufsleben spielt sie oft eine zentrale Rolle, insbesondere in handwerklichen und künstlerischen Bereichen.

Auditorisch evozierte Potenziale sind elektrische Antworten des Gehirns auf akustische Reize, die durch Ableitung von Elektroden an der Kopfhaut gemessen werden. Sie werden in der klinischen Neurologie und Audiologie zur Diagnostik von verschiedenen Hörstörungen und neurologischen Erkrankungen eingesetzt.

Die Antworten auf die akustischen Reize sind sehr klein und werden durch die Signalverarbeitung verstärkt, um sie sichtbar zu machen. Die Messung erfolgt meistens über Elektroden an den Schläfenknochen (Temporale) und am Hinterkopf (Okzipitale).

Es gibt verschiedene Arten von auditorisch evozierten Potenzialen, wie beispielsweise das Hirnstammaudiometrie (BAEP), mittellatente auditorisch evozierte Potenziale (MLAEP) und langlatente auditorisch evozierte Potenziale (LLAEP). Jede Art von Potenzialen misst unterschiedliche Aspekte der Hörverarbeitung im Gehirn.

Die BAEP sind die am häufigsten verwendeten auditorisch evozierten Potenziale und messen die Aktivität des Hirnstamms. Sie werden oft bei Säuglingen und Kleinkindern eingesetzt, um Hörverlust zu diagnostizieren, sowie auch bei Erwachsenen zur Diagnose von retrocochleären Hörstörungen oder neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose.

MLAEP und LLAEP werden hauptsächlich bei Erwachsenen eingesetzt, um zerebrale Hörverarbeitungsstörungen zu diagnostizieren, wie beispielsweise bei Schädel-Hirn-Trauma oder Demenz.

Der Motor Cortex ist der Teil der Großhirnrinde, der für die Planung, Kontrolle und Ausführung von Bewegungen des Skelettmuskelsystems zuständig ist. Er ist in zwei Hemisphären geteilt, wobei jeder Kortex einer Hemisphäre für die Steuerung der Muskelbewegungen auf der gegenüberliegenden Körperseite verantwortlich ist.

Der Motor Cortex besteht aus drei Hauptbereichen: dem primären Motorcortex (M1), dem prämotorischen Cortex (PMC) und dem supplementär-motorischen Cortex (SMA). Der primäre Motorcortex enthält neuronale Einheiten, die als „kortikospinale Neuronen“ bezeichnet werden und direkt mit den Motoneuronen im Rückenmark verbunden sind. Diese Neuronen sind für die Initiierung und Ausführung von Bewegungen verantwortlich.

Der prämotorische Cortex und der supplementär-motorische Cortex sind an der Planung und Koordination komplexer Bewegungsabläufe beteiligt, wie z.B. das Greifen eines Gegenstands oder das Ausführen einer Handlung in einer bestimmten Reihenfolge.

Der Motor Cortex ist auch an höheren kognitiven Funktionen wie Sprache und Gedächtnis beteiligt, da er mit anderen Hirnregionen verbunden ist, die für diese Funktionen zuständig sind. Schädigungen des Motor Cortex können zu verschiedenen Bewegungsstörungen führen, wie z.B. Lähmungen, Spastik oder Hemiparese.

Es gibt keine direkte medizinische Definition für "Arbeitsleistungsanalyse", da dieser Begriff eher im Bereich der Arbeitspsychologie, Ergonomie und Arbeitsschutz zu finden ist. Jedoch kann eine Arbeitsleistungsanalyse in einem medizinischen Kontext im Zusammenhang mit der Berufsfähigkeitsuntersuchung (auch: ärztliche Eignungsuntersuchung) oder bei der Rehabilitation und Wiedereingliederung von Patienten relevant werden.

In diesem Sinne kann Arbeitsleistungsanalyse als ein systematisches Verfahren definiert werden, um die individuellen Fähigkeiten, Leistungen und Belastbarkeit eines Arbeitnehmers oder Patienten in Bezug auf eine bestimmte Tätigkeit oder Arbeitsumgebung zu beurteilen. Ziel ist es, mögliche gesundheitliche Risiken oder Einschränkungen zu identifizieren, die individuelle Leistungsfähigkeit einzuschätzen und gegebenenfalls Anpassungen am Arbeitsplatz vorzunehmen, um eine optimale Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen oder zu erhalten.

Die Arbeitsleistungsanalyse kann verschiedene Aspekte umfassen, wie z.B.:

1. Leistungsfähigkeits- und Belastungstests: Um die körperliche und kognitive Leistungsfähigkeit sowie Belastbarkeit zu beurteilen.
2. Arbeitsplatzanalyse: Um die Anforderungen der Arbeitsaufgaben, -bedingungen und -organisation zu ermitteln.
3. Individuelle Kompetenzanalyse: Um die Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen des Arbeitnehmers oder Patienten zu bewerten.
4. Empfehlungen für Anpassungen: Um gegebenenfalls Veränderungen am Arbeitsplatz vorzuschlagen, um die Arbeitsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen.

Eine medizinische Fachkraft, wie z.B. ein Arbeitsmediziner, Ergonomie-Experte oder Physiotherapeut, führt in der Regel eine Arbeitsleistungsanalyse durch und arbeitet eng mit dem Arbeitgeber sowie dem Arbeitnehmer zusammen, um die bestmöglichen Lösungen zu finden.

Multiple Abnormalitäten bezieht sich auf das Vorliegen mehrerer struktureller oder funktioneller Fehlbildungen oder Anomalien in einem Körper oder Organismus. Diese Abnormalitäten können während der Embryonalentwicklung oder später im Leben auftreten und können eine Vielzahl von Ursachen haben, wie genetische Mutationen, Umweltfaktoren, Infektionen oder Teratogene.

Die Anomalien können sich auf verschiedene Systeme des Körpers auswirken, einschließlich des Herz-Kreislauf-Systems, des Nervensystems, des Muskel-Skelett-Systems, der Haut und der inneren Organe. Einige Beispiele für multiple Anomalien sind das VACTERL-Syndrom (Vertebral defects, Anal atresia, Cardiovascular anomalies, Tracheo-Esophageal fistula, Renal anomalies and Limb abnormalities), das Down-Syndrom und das Turner-Syndrom.

Die Diagnose von multiplen Abnormalitäten erfolgt häufig durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Ultraschall und genetischen Tests. Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Anomalien ab und kann medizinische, chirurgische und unterstützende Maßnahmen umfassen.

Hominidae, auch als Großaffen bekannt, sind eine Familie in der Ordnung Primaten, die mehrere Arten von Menschenartigen umfasst. Dazu gehören Menschen (Homo sapiens), Schimpansen (Pan troglodytes und Pan paniscus), Gorillas (Gorilla gorilla und Gorilla beringei), Orang-Utans (Pongo abelii und Pongo pygmaeus) und die ausgestorbene Gattung Neandertaler (Homo neanderthalensis). Hominidae sind durch eine Reihe von gemeinsamen Merkmalen gekennzeichnet, wie zum Beispiel:

1. Größe des Gehirns: Im Vergleich zu anderen Primaten haben Hominidae ein verhältnismäßig größeres Gehirn.
2. Aufrechter Gang: Die meisten Hominidae sind in der Lage, eine aufrechte Position einzunehmen und zweibeinig zu gehen, obwohl die Entwicklung des aufrechten Gangs bei verschiedenen Arten unterschiedlich ist.
3. Reduzierte Ausbildung des Schwanzes: Im Gegensatz zu anderen Primaten haben Hominidae nur rudimentäre Schwanzreste oder keine Schwänze überhaupt.
4. Komplexe soziale Strukturen: Hominidae leben in komplexen sozialen Gruppen und zeigen eine Vielzahl von Verhaltensweisen, die auf Kooperation, Empathie und Lernfähigkeit hindeuten.
5. Fortschrittliche Kommunikationsfähigkeiten: Obwohl die Art und Weise, wie Hominidae kommunizieren, je nach Art unterschiedlich ist, zeigen einige Arten, insbesondere Menschen und Schimpansen, Anzeichen für eine fortschrittliche Kommunikation, einschließlich Gebärden und Lautäußerungen.

Die Untersuchung der Hominidae ist von großer Bedeutung für das Verständnis der menschlichen Evolution, da diese Familie die nächsten lebenden Verwandten des Menschen umfasst.

Embryonic development refers to the early stages of growth and development in an organism from fertilization to the end of major organ formation, which in humans occurs around the 8th week of pregnancy. This complex process involves cell division, differentiation, and migration, leading to the formation of various tissues, organs, and structures that make up the body. It is a critical period of development during which many important developmental milestones are achieved, and any disruptions or abnormalities during this time can lead to birth defects or other developmental disorders.

Magnetresonanz-Angiographie (MRA) ist ein diagnostisches Verfahren, das die Darstellung der Blutgefäße mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) ermöglicht. Dabei werden keine Röntgenstrahlen eingesetzt, sondern starke Magnetfelder und Radiowellen, um detailreiche Schnittbilder des Körpers zu erzeugen.

Im Gegensatz zur konventionellen Angiographie, bei der ein Kontrastmittel direkt in die Blutgefäße injiziert wird, verwendet die MRA meistens eine intravenöse Injektion eines gadoliniumhaltigen Kontrastmittels. Durch die Bildgebung mit MRT können detaillierte Aufnahmen der Gefäße erstellt werden, ohne dass ein Eingriff notwendig ist. Diese nicht-invasive Methode eignet sich besonders zur Untersuchung von Hirn-, Halsschlagader- und Beingefäßen sowie zur Darstellung von Herzkranzgefäßen.

Die MRA liefert wertvolle Informationen über mögliche Gefäßverengungen, -verschlüsse oder -aneurysmen und hilft bei der Planung therapeutischer Eingriffe sowie bei der Verlaufskontrolle nach Behandlungen.

Activin Receptors, Type I sind Teil der Transmembranoreceptor-Serin/Threonin-Kinasen-Familie und spielen eine wichtige Rolle in der Signaltransduktion von Activinen und anderen Mitgliedern der TGF-β-Superfamilie. Sie bestehen aus einer extrazellulären Region, die für Ligandenbindung verantwortlich ist, einer einzelnen Transmembran-Domäne und einer intrazellulären Kinase-Domäne.

Es gibt drei Typen von Activin Rezeptoren, Typ I: ALK2 (Activin A Receptor Like Type 2), ALK4 (ActRIIA) und ALK5 (ActRIIB). Die Bindung von Activin an den Activin-Rezeptor, Typ II, führt zur Rekrutierung und Aktivierung des Activin-Rezeptors, Typ I. Dieser Prozess aktiviert eine Signalkaskade, die letztendlich zur Regulation der Genexpression führt und eine Vielzahl von zellulären Antworten hervorruft, wie Zellwachstum, Differenzierung und Apoptose.

Mutationen in Activin-Rezeptoren, Typ I, wurden mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter juvenile polyposis-Syndrom, colorectal cancer und pseudogout.

Der Auditorische Cortex ist der Teil der Gehirnrinde, der für die Verarbeitung auditiver Informationen zuständig ist, d.h. für das Hören und Verstehen von Geräuschen und Sprache. Er ist ein wichtiger Bestandteil des auditorischen Systems und befindet sich im Schläfenlappen (Temporallappen) des Gehirns. Der auditorische Cortex besteht aus mehreren unterschiedlichen Bereichen, die jeweils für verschiedene Aspekte der auditiven Verarbeitung zuständig sind, wie beispielsweise die Unterscheidung von Tonhöhen, Lautstärken oder Richtungen aus denen Geräusche kommen. Schädigungen des auditorischen Cortex können zu Hörschwierigkeiten und Beeinträchtigungen der Sprachverarbeitung führen.

Biologische Evolution beziehungsweise Biological Evolution ist ein Prozess der Veränderung und Anpassung von Lebewesen über Generationen hinweg. Es handelt sich um einen fundamentalen Aspekt der Biologie, der durch die Veränderungen in der Häufigkeit bestimmter Merkmale in Populationen charakterisiert ist. Diese Veränderungen werden hauptsächlich durch Mechanismen wie Mutation, Genfluss, genetische Drift und natürliche Selektion hervorgerufen.

Evolution erfolgt auf allen Ebenen des biologischen Systems, von Genen über Individuen bis hin zu Arten und Ökosystemen. Die Evolutionsbiologie ist ein interdisziplinäres Fach, das Erkenntnisse aus verschiedenen Bereichen wie Genetik, Populationsgenetik, Paläontologie, Systematik, Vergleichende Anatomie und Verhaltensforschung integriert, um das Phänomen der Evolution zu erklären.

Die moderne Synthese, auch Neodarwinismus genannt, ist ein theoretisches Rahmenwerk, das die Prinzipien der klassischen Mendelschen Genetik mit der darwinistischen Evolutionstheorie verbindet und so ein umfassendes Verständnis der biologischen Evolution ermöglicht.

Myelinisierte Nervenfasern sind Nervenzellfortsätze (Axone) des peripheren und zentralen Nervensystems, die von einer Myelinscheide umgeben sind. Myelin ist ein lipidreiches, elektrisch isolierendes Material, das von den Oligodendrozyten im zentralen Nervensystem oder den Schwanm cells im peripheren Nervensystem gebildet wird.

Die Myelinisierung der Nervenfasern ermöglicht eine schnellere und effizientere Leitung von Nervenimpulsen, indem sie die Salzatory Conduction unterstützt. Dabei springt das Aktionspotential von einem Node of Ranvier zum nächsten, was zu einer beschleunigten Reizweiterleitung führt.

Störungen des Myelinisierungsprozesses oder Schäden an den myelinisierten Nervenfasern können verschiedene neurologische Erkrankungen und Störungen verursachen, wie beispielsweise Multiple Sklerose, Charcot-Marie-Tooth-Erkrankung und Guillain-Barré-Syndrom.

"Lateralität" in: W. Arnold, J. Eysenck, R. Meitli: Lexikon der Psychologie, Bd. 2. Herder Verlag Freiburg, Basel, Wien 1971; S ... Das bekannteste Beispiel für die funktionale Asymmetrie ist die Dominanz der linken Hemisphäre bei der Sprachproduktion, die ... Als Lateralisation des Gehirns bezeichnet man die neuroanatomische Ungleichheit und funktionale Aufgabenteilung und ... Patienten mit Läsionen in unterschiedlichen Hemisphären kann anhand des Prinzips der doppelten Dissoziation auf die funktionale ...
Das deutet darauf hin, dass die atypische funktionelle Lateralität bei Autismus aus veränderten Entwicklungsverläufen ... zu nicht-autistischen Personen subtile Veränderungen in der Asymmetrie der Gehirnstruktur auf und eine geringere Lateralität ... Funktionale Organisation im Gehirn bei Autismus verändert ... Bei Autismus ist die funktionale Gehirnorganisation verändert. ...
"Lateralität" in: W. Arnold, J. Eysenck, R. Meitli: Lexikon der Psychologie, Bd. 2. Herder Verlag Freiburg, Basel, Wien 1971; S ... Das bekannteste Beispiel für die funktionale Asymmetrie ist die Dominanz der linken Hemisphäre bei der Sprachproduktion, die ... Als Lateralisation des Gehirns bezeichnet man die neuroanatomische Ungleichheit und funktionale Aufgabenteilung und ... Patienten mit Läsionen in unterschiedlichen Hemisphären kann anhand des Prinzips der doppelten Dissoziation auf die funktionale ...
Life Kinetik, Gehirnjogging, Flexiblen Körperbeherrschung, Training des visuellen Systems, Training der kognitiven Fähigkeiten. Das sanfte Bewegungsprogramm zur Gehirnentfaltung für Ihren Erfolg.
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Funktionale Beschreibung zum Arztbrief Psychotraumatologie= Der technischen Spezifikation liegt eine Analyse der funktionalen ... Lateralität * [[1.2.276.0.76.10.90027]] Diagnosesicherheit * [[1.2.276.0.76.10.90028]] Medikation Vorbedingung * [[1.2.276.0. ...
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  • So weisen sie im Vergleich zu nicht-autistischen Personen subtile Veränderungen in der Asymmetrie der Gehirnstruktur auf und eine geringere Lateralität der funktionellen Aktivierung, in Bezug auf die Verwendung der linken oder rechten Hemisphäre im Gehirn. (mpg.de)
  • Das bekannteste Beispiel für die funktionale Asymmetrie ist die Dominanz der linken Hemisphäre bei der Sprachproduktion, die sich bei rund 95 % der Rechtshänder und 70 % der Linkshänder nachweisen lässt. (wikipedia.org)

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