Fovea centralis
Tupaiidae
Ganglien, sensorische
Aotinae
Cone Opsins
Katzen
Dicrocoeliasis
Dicrocoelium
Retina
Macula lutea
Retinal Ganglion Cells
Neuronen, efferente
Visual Fields
Zellzählung
Photoreceptor Cells
Retinal Rod Photoreceptor Cells
Neuronen
Tomographie, optische Kohärenz-
Species Specificity
Retinal Cone Photoreceptor Cells
Visual Acuity
Augenhintergrund
Fluoreszein-Angiographie
Chorioidea
Retinapigmente
Ophthalmoskopie
Raubvögel
Ophthalmoskope
Skotom
Fixation, Ocular
Wahrnehmungsschwellen
Adler
Retinoskopie
Maulwürfe
Netzhautlöcher
Contrast Sensitivity
Sklerakrankheiten
Photostimulation
Photographie
Vision, Ocular
Farbsehstörungen
Makuladegeneration
Psychophysics
Retinakrankheiten
Visual Field Tests
Vision, Entoptic
Myopie, degenerative
Epiretinale Membran
Makulaödem, zystoides
Retinagefä
Papilla nervi optici
Sehtests
Elektroretinographie
Photoreceptor Cells, Vertebrate
Lipofuscin
Diagnostische Techniken, ophthalmologische
Retinal Photoreceptor Cell Inner Segment
Die Fovea centralis ist die kleine, centrale Vertiefung der Macula lutea (Gelber Fleck) in der Retina des menschlichen Auges. Sie hat einen Durchmesser von etwa 1,5 mm und ist für das schärfste Sehen verantwortlich, da sie eine dichte Ansammlung von Zapfen-Photorezeptoren aufweist, die für das Farbsehen und das Erkennen von Details zuständig sind. Die Fovea centralis ist frei von Blutgefäßen, um die Lichttransmission und Klarheit des Sehens nicht zu beeinträchtigen.
Sensorische Ganglien sind klumpenartige Bündel von Neuronen (Nervenzellen) im peripheren Nervensystem, die für die Informationsverarbeitung aus den Sinnesorganen wie Haut, Muskeln und Gelenken verantwortlich sind. Das größte sensorische Ganglion ist das ganglion spinale, welches sich in der Wirbelsäule befindet und afferente (zuführende) Nervenfasern aus dem Körper empfängt. Diese Informationen werden dann an das zentrale Nervensystem weitergeleitet, wo sie verarbeitet und interpretiert werden. Sensorische Ganglien spielen eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung von Schmerzen, Temperatur, Berührung und Körperposition.
Ich möchte Ihnen zunächst mitteilen, dass mein Wissen bis zum Jahr 2021 aktualisiert ist. Gemäß dem Fachwissen bis zu diesem Zeitpunkt kann ich Ihre Anfrage wie folgt beantworten:
'Aotinae' ist eine Unterfamilie aus der Familie der Fledermäuse (Vespertilionidae), die zur Ordnung der Fledertiere (Chiroptera) gehört. Die Unterfamilie Aotinae umfasst eine Gattung, Aotus, auch als "Nachtaffen" bekannt. Nachtaffen sind in Mittel- und Südamerika verbreitet und zeichnen sich durch ein einzigartiges Paarungsverhalten aus, bei dem sie monogame Beziehungen eingehen und die Elternteil-Jungtier-Pflege gemeinsam übernehmen.
Es ist wichtig zu beachten, dass systematische Klassifizierungen der Biologie fortlaufenden Überprüfungen und Änderungen unterliegen können, wenn neue Forschungsergebnisse verfügbar werden.
Cone opsins sind lichtempfindliche Proteine, die in den Zäpfchen der menschlichen Netzhaut vorkommen und für das Farbsehen verantwortlich sind. Es gibt drei verschiedene Arten von Cone opsins (S, M und L), die jeweils bei unterschiedlichen Wellenlängen des Lichts aktiviert werden und so zur Unterscheidung verschiedener Farben führen. Die Aktivierung der Cone opsins löst eine Signalkaskade aus, die letztendlich zur Erregung von Nervenzellen und zum Sehen führt. Mutationen in den Genen, die für Cone opsins codieren, können zu verschiedenen Formen von Farbblindheit führen.
Entschuldigung, aber es gibt keinen etablierten Martin in der Medizin mit dem Begriff "Katzen". Katzen sind Haustiere oder Wildtiere aus der Familie der Felidae. Es gibt jedoch Allergien gegen Katzen, die medizinisch relevant sein können. Eine Katzenallergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf Proteine in Katzenurin, Speichel oder Hautschuppen. Diese Allergie kann zu Symptomen wie Niesen, laufender Nase, juckenden Augen und Hautausschlägen führen.
Dicrocoeliasis ist eine parasitäre Infektionskrankheit, die durch den Leberegel Dicrocoelium dendriticum verursacht wird. Diese Art der Saugwürmer (Trematoden) parasitiert gewöhnlich Schafe und Ziegen, kann aber auch bei Menschen auftreten. Die Infektion erfolgt durch die Aufnahme von mit infektiösen Metacerkarien (Larvenstadium) kontaminierten rohen Pflanzenmaterial oder Wasser. Nach der Einnahme migrieren die Larven durch den Darm und das Lebergewebe, wo sie sich zu reifen Würmern entwickeln und Eier ablegen. Die Erkrankung ist in der Regel asymptomatisch, kann aber auch unspezifische Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust und Leberfunktionsstörungen verursachen. Schwere oder chronische Infektionen können zu einer Vergrößerung der Leber (Hepatomegalie) und fibrotischen Veränderungen des Lebergewebes führen. Die Diagnose wird durch den Nachweis von Eiern im Stuhl oder durch serologische Tests gestellt. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Anthelminthika wie Praziquantel oder Triclabendazol.
Dicrocoelium ist ein Genus von Digenea-Parasiten (Saugwürmer), die zur Familie der Dicrocoeliidae gehören. Diese Parasiten haben einen komplexen Lebenszyklus, der sowohl Schnecken als auch Wirte höherer Ordnung umfasst. Der bekannteste Vertreter ist Dicrocoelium dendriticum, der bei Säugetieren, einschließlich Menschen, eine Erkrankung verursachen kann, die als Dicrocoeliasis bezeichnet wird. Diese Parasiten infizieren häufig Wiederkäuer, vor allem Schafe und Rinder, und können zu Leberpathologien führen. Die Infektion erfolgt durch die orale Aufnahme von kontaminierten Pflanzenmaterial oder Wasser.
Die Macula lutea, auch als Gelber Fleck bekannt, ist eine kleine, aber funktionell und klinisch bedeutsame Region der Retina im Auge. Sie ist für das scharfe Sehen und die Wahrnehmung von Farben verantwortlich, insbesondere in der Fovea centralis, dem Bereich mit der höchsten Dichte an Lichtrezeptoren (Zapfen).
Die Macula lutea ist reich an zwei gelblichen Pigmenten, Lutein und Zeaxanthin, die antioxidative Eigenschaften haben und vor der schädlichen Wirkung von blauem Licht schützen. Diese Pigmente sind auch für die namensgebende Gelbfärbung verantwortlich. Schäden an der Macula lutea können zu Sehstörungen führen, wie zum Beispiel altersbedingter Makuladegeneration (AMD), einer fortschreitenden Erkrankung, die das Zentrum des Gesichtsfelds beeinträchtigt und im Alter häufig auftritt.
Efferente Neuronen sind ein Typ von Neuronen, die Signale aus dem Zentralnervensystem (ZNS) zu den peripheren Effektoren wie Muskeln und Drüsen übermitteln. Sie bilden zusammen mit den afferenten Neuronen das Teil des Nervensystems, welches für die sensorische Wahrnehmung und motorische Kontrolle verantwortlich ist.
Efferente Neuronen haben ihren Zellkörper im ZNS, meistens in der Großhirnrinde, dem Hirnstamm oder dem Rückenmark. Ihre Axone verlaufen durch die peripheren Nerven und enden an den Effektoren, wo sie die Freisetzung von Neurotransmittern vermitteln, um die Kontraktion von Muskelfasern oder die Sekretion von Drüsenhormonen auszulösen.
Es gibt zwei Haupttypen von efferenten Neuronen: die somatomotorischen Neuronen, die die willkürliche Kontrolle der Skelettmuskulatur ermöglichen, und die autonomen Neuronen, die das vegetative Nervensystem steuern. Autonome Neuronen können weiter in sympathische und parasympathische Neuronen unterteilt werden, die entgegengesetzte Wirkungen auf verschiedene Organe haben.
Insgesamt sind efferente Neuronen von entscheidender Bedeutung für die Funktion des Nervensystems, da sie es ermöglichen, dass der Körper auf Veränderungen in der Umgebung reagiert und seine inneren Bedingungen reguliert.
Neuronen sind spezialisierte Zellen des Nervengewebes, die für die Informationsverarbeitung und -übertragung im Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) sowie im peripheren Nervensystem verantwortlich sind. Sie bestehen aus drei Hauptkompartimenten: dem Zellkörper (Soma), den Dendriten und dem Axon.
Der Zellkörper enthält den Zellkern und die zytoplasmatische Matrix, während die Dendriten verzweigte Strukturen sind, die von dem Zellkörper ausgehen und der Reizaufnahme dienen. Das Axon ist ein langer, meist unverzweigter Fortsatz, der der Informationsübertragung über große Distanzen dient. Die Enden des Axons, die Axonterminalen, bilden Synapsen mit anderen Neuronen oder Zielstrukturen wie Muskeln oder Drüsen aus.
Neuronen können verschiedene Formen und Größen haben, abhängig von ihrer Funktion und Lokalisation im Nervensystem. Die Kommunikation zwischen Neuronen erfolgt durch die Ausschüttung und Aufnahme von chemischen Botenstoffen, den Neurotransmittern, über spezialisierte Kontaktstellen, den Synapsen. Diese komplexe Architektur ermöglicht die Integration und Verarbeitung sensorischer, kognitiver und emotionaler Informationen sowie die Koordination von Bewegungen und Verhaltensweisen.
Der Augenhintergrund bezieht sich auf die Strukturen, die man durch das Auge sehen kann, wenn man es mit einem Ophthalmoskop betrachtet. Dazu gehören der Sehnervenkopf (Papille), die Gefäße des Sehnervs, das Makula (Gelber Fleck), die Fovea centralis (die zentrale Vertiefung in der Makula) und die Retina (Netzhaut). Änderungen im Augenhintergrund können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen, wie beispielsweise Glaukom, Diabetes mellitus oder Netzhautablösungen.
Die Fluorescein-Angiographie ist ein diagnostisches Verfahren in der Ophthalmologie (Augenheilkunde). Dabei wird eine fluoreszierende Farbstofflösung, das Fluorescein, intravenös injiziert. Das Kontrastmittel verteilt sich durch den Blutkreislauf und gelangt so in die Blutgefäße des Auges.
Mit einem speziellen Gerät, dem Fluoreszenzangiografen, werden dann Aufnahmen vom Augenhintergrund gemacht. Dieser Gerät besteht aus einer Spaltlampe, mit der man den Augenhintergrund beleuchten kann, und einer Kamera, die die durch die Fluorescein-Lösung angeregte Fluoreszenz einfängt.
Die so gewonnenen Bilder ermöglichen detaillierte Einblicke in die Durchblutungssituation der Netzhaut und des Sehnervs. Sie können zur Diagnose und Verlaufskontrolle verschiedener Erkrankungen wie zum Beispiel altersabhängiger Makuladegeneration (AMD), diabetischer Retinopathie oder Gefäßverschlüssen herangezogen werden.
Die Chorioidea ist ein Teil des Auges und gehört zum äußeren Coat, auch als Uvea bekannt. Genauer gesagt, ist es der mittlere Bereich des äußeren Coats und besteht aus kleinen Blutgefäßen, die das Auge mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen. Sie liegt zwischen der Sklera (der weißen, harten Augenhaut) und der Retina (der lichtempfindlichen Schicht im Auge). Die Chorioidea ist für die Ernährung und Aufrechterhaltung der Funktion der Retina von entscheidender Bedeutung.
Ophthalmoskopie ist ein Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem die Strukturen des Auges mit einem Ophthalmoskop, einem speziellen Gerät zur Untersuchung des Auges, inspiziert werden. Mithilfe der Ophthalmoskopie können Ärzte den Zustand der Netzhaut, der Aderhaut, des Sehnervs und weiterer Bestandteile des Auges beurteilen. Diese Untersuchungsmethode ermöglicht die Diagnose verschiedener Erkrankungen wie zum Beispiel diabetische Retinopathie, Makulaödeme, Grüner Star (Glaukom) oder Netzhautablösungen. Es gibt zwei Arten der Ophthalmoskopie: Die direkte und die indirekte Ophthalmoskopie. Bei der direkten Ophthalmoskopie betrachtet der Arzt das Auge des Patienten durch ein Okular, während er bei der indirekten Ophthalmoskopie eine Lupe und eine Lichtquelle verwendet, um das Auge zu beleuchten und zu inspizieren.
Ein Ophthalmoskop ist ein medizinisches Instrument, das zur Untersuchung der inneren Strukturen des Auges verwendet wird. Es ermöglicht dem Arzt, die Netzhaut, die Aderhaut und den Sehnerv zu betrachten. Das Ophthalmoskop besteht aus einer Lichtquelle, einem Okular für den Beobachter und einer Kombination von Linse und Spiegel, um das Licht in das Auge einzukoppeln und die reflektierte Ansicht der hinteren Augenabschnitte zu ermöglichen. Diese Untersuchung wird oft durchgeführt, um verschiedene Erkrankungen des Auges wie Netzhautläsionen, Glaukom oder diabetische Retinopathie zu diagnostizieren und zu überwachen.
"Oculäre Fixation" ist ein Begriff aus der Augenheilkunde und bezieht sich auf die Fähigkeit des Auges, einen bestimmten Punkt oder Gegenstand visuell zu fokussieren und für eine bestimmte Zeitdauer unbewegt zu halten. Es ist ein wichtiger Aspekt der normalen Sehfähigkeit und ermöglicht es dem Auge, scharfes und klares Sehen zu gewährleisten.
Eine Störung der oculareren Fixation kann auf verschiedene Erkrankungen oder Zustände hinweisen, wie zum Beispiel Schäden am Sehnerv, Stoffwechselstörungen, neurologische Erkrankungen oder Verletzungen des Kopfes. Symptome einer beeinträchtigten oculären Fixation können verschwommenes Sehen, Doppelbilder, Schwierigkeiten beim Lesen oder Autofahren und allgemeine Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass "Fixation" in der Medizin auch andere Bedeutungen haben kann, insbesondere im Zusammenhang mit Trauma und Schmerz. In diesem Fall bezieht es sich auf die Unfähigkeit des Körpers, eine Verletzung oder einen schmerzhaften Reiz zu bewegen oder zu lösen.
Es gibt keinen allgemein anerkannten Begriff namens 'Adler' in der Medizin. Wenn Sie nach dem Adie-Syndrom suchen, ist es ein seltenes neurologisches Problem, das eine einseitige Dilatation und Lähmung der Pupille verursacht. Es wird auch als tonische Pupillenstarre oder Holmes-Adie-Syndrom bezeichnet.
Die Erkrankung ist normalerweise nicht schmerzhaft und verläuft in der Regel langsam und spontan. Die Ursache des Adie-Syndroms ist unbekannt, kann aber mit einer Virusinfektion oder einem Trauma in Verbindung gebracht werden.
Die Behandlung des Adie-Syndroms hängt von der Schwere der Symptome ab und kann Medikamente zur Pupillenverengung (Miotika) oder Lesebrillen umfassen, wenn eine Sehschwäche vorliegt. In den meisten Fällen ist keine Behandlung erforderlich, da sich die Symptome im Laufe der Zeit von selbst bessern.
Naevi, auch bekannt als Maulwürfe, sind gutartige Hautläsionen, die durch die unkontrollierte Vermehrung melanozytärer Zellen entstehen. Sie können einzeln oder in Gruppen auftreten und variieren in Größe, Form und Farbe. Maulwürfe sind in der Regel braun, aber sie können auch fleischfarben, rot, rosa oder schwarz sein. Die meisten Menschen haben zwischen 10 und 40 Maulwürfe.
Es gibt zwei Haupttypen von Maulwürfen: die sogenannten „normalen“ oder „gewöhnlichen“ Maulwürfe (Verruca nevi) und die „atypischen“ oder „veränderlichen“ Maulwürfe (Dysplastische Nevi). Die gewöhnlichen Maulwürfe sind klein, symmetrisch und einheitlich gefärbt. Sie treten normalerweise im Kindes- oder Jugendalter auf und verändern sich im Laufe der Zeit nur geringfügig.
Atypische Maulwürfe hingegen weisen Veränderungen in ihrer Größe, Form und Farbe auf und können Asymmetrie, ungleichmäßige Kanten, unterschiedliche Farben und einen Durchmesser von mehr als 5 Millimetern aufweisen. Diese Art von Maulwürfen ist mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Hautkrebs verbunden, insbesondere des malignen Melanoms.
Es ist wichtig, Veränderungen an bestehenden Maulwürfen oder das Auftreten neuer Maulwürfe im Erwachsenenalter ärztlich abklären zu lassen, um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.
Netzhautlöcher sind kleine, runde Defekte in der Netzhaut (Retina), die oft in Verbindung mit einer Erkrankung des Auges wie dem Grauen Star (Katarakt) oder einer Netzhautablösung auftreten. Diese Löcher können in der dünnen, durchsichtigen Schicht namens Netzhautmembran entstehen, die die Aderhaut (Chorioidea) vom eigentlichen Sinnesorgan, den Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen), trennt.
Netzhautlöcher können die Übertragung von Lichtimpulsen an das Gehirn beeinträchtigen und zu Sehstörungen führen, wie z.B. Gesichtsfeldausfällen oder verschwommenem Sehen. In schweren Fällen kann dies sogar zur Erblindung führen, wenn die Netzhaut komplett abgelöst wird und sich nicht mehr an der richtigen Stelle befindet.
Es ist wichtig, Netzhautlöcher frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um das Risiko von Sehschäden oder Erblindung zu minimieren. Die Behandlung kann chirurgisch erfolgen, indem zum Beispiel ein kleiner Teil der Vorderkammer des Auges (Vitrektomie) entfernt und durch eine Flüssigkeit ersetzt wird, um die Netzhaut wieder an ihre ursprüngliche Position zu bringen. In manchen Fällen kann auch eine Laserbehandlung eingesetzt werden, um das Loch zu verschließen und das Risiko einer erneuten Ablösung der Netzhaut zu verringern.
Contrast Sensitivity ist ein Maß für die Fähigkeit des visuellen Systems, Unterschiede in der Helligkeit zwischen benachbarten Objekten oder Oberflächen wahrzunehmen und zu unterscheiden. Es bezieht sich auf die Fähigkeit, Kontraste in verschiedenen Graustufen oder Farben zu erkennen, unabhängig von der absoluten Helligkeit. Contrast Sensitivity ist ein wichtiger Aspekt der visuellen Wahrnehmung und spielt eine Rolle bei der Beurteilung von Sehfunktionen, einschließlich der Früherkennung von Sehstörungen und Krankheiten.
Eine niedrige Kontrastsensitivität kann auf verschiedene Erkrankungen des Auges oder des Gehirns hinweisen, wie zum Beispiel Katarakte, Glaukom, Makuladegeneration, diabetische Retinopathie oder Schlaganfall. Daher wird die Kontrastsensitivität oft als Teil einer umfassenden augenärztlichen Untersuchung getestet, insbesondere bei älteren Patienten oder bei Personen mit bekannter oder vermuteter Sehstörung.
Farbsehstörungen, auch bekannt als Farbenblindheit, sind eine Gruppe von Bedingungen, bei denen die Fähigkeit einer Person eingeschränkt ist, Farbe zu sehen oder zu unterscheiden. Es gibt verschiedene Arten von Farbsehstörungen, aber die häufigsten sind:
1. Protanopie: Eine seltene Bedingung, bei der die Fähigkeit fehlt, Rot wahrzunehmen.
2. Deuteranopie: Eine seltene Bedingung, bei der die Fähigkeit fehlt, Grün wahrzunehmen.
3. Tritanopie: Eine sehr seltene Bedingung, bei der die Fähigkeit fehlt, Blau wahrzunehmen.
Diese drei Arten von Farbsehstörungen werden als Dichromasien bezeichnet und betreffen Männer häufiger als Frauen.
Eine weitere Art von Farbsehstörung ist:
1. Anomalous Trichromacy: Eine Bedingung, bei der die Fähigkeit, bestimmte Farben zu unterscheiden, beeinträchtigt ist. Es gibt drei Unterkategorien: Protanomalie (schwache Rot-Grün-Sehstörung), Deuteranomalie (schwache Grün-Sehstörung) und Tritanomalie (schwache Blau-Sehstörung). Diese Bedingungen sind häufiger als Dichromasien und betreffen Männer und Frauen.
Farbsehstörungen werden durch genetische Faktoren verursacht, die die Zapfen in der Netzhaut des Auges betreffen. Die Zapfen sind für das Farbsehen verantwortlich. Menschen mit normalem Farbsehen haben drei Arten von Zapfen, die rot, grün und blau sehen können. Bei Menschen mit Farbsehstörungen fehlen ein oder mehrere Zapfentypen oder funktionieren nicht richtig.
Farbsehstörungen wirken sich auf das tägliche Leben aus, insbesondere auf Berufe wie Grafikdesigner, Maler, Köche und Piloten. Es ist wichtig, eine gründliche Augenuntersuchung durch einen Augenarzt oder Optometristen zu erhalten, um Farbsehstörungen zu diagnostizieren und zu behandeln.
Die Makuladegeneration ist eine fortschreitende Augenerkrankung, die primär das Zentrum der Netzhaut (die Makula) betrifft und zur Einschränkung oder dem Verlust der Sehschärfe im zentralen Gesichtsfeld führt. Es gibt zwei Hauptformen: die trockene (atrophische) und die feuchte (exsudative, neovaskuläre) Makuladegeneration. Die trockene Form macht etwa 85-90% der Fälle aus und verläuft meist langsam, während die feuchte Form seltener auftritt, aber schneller fortschreitet und zu einer stärkeren Sehverschlechterung führen kann. Die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, aber Alter, Genetik, Rauchen und andere Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen. Zurzeit gibt es keine Heilung für Makuladegeneration, aber verschiedene Behandlungsmöglichkeiten können das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder die Symptome lindern.
Die degenerative Myopie ist keine standardisierte oder allgemein anerkannte medizinische Diagnose, sondern ein unspezifischer Begriff, der manchmal verwendet wird, um eine fortschreitende Form der Kurzsichtigkeit (Myopie) zu beschreiben, die mit strukturellen und funktionellen Veränderungen des Auges einhergeht, die das Risiko von Netzhautkomplikationen erhöhen. Die degenerative Myopie ist normalerweise durch eine Achsenlänge von mehr als 26,5 mm und/oder eine Myopie von mehr als -6 Dioptrien gekennzeichnet.
Es gibt jedoch einige spezifischere Formen der fortschreitenden Myopie, die genauer definiert sind und als eigenständige diagnostische Kategorien angesehen werden, wie z.B. die pathologische Myopie oder die hohe Myopie. Diese Bedingungen können mit einer Reihe von Netzhautveränderungen einhergehen, wie z.B. Myopischer Makulopathie, Loch- oder Netzrissbildung, Netzhautablösung und Glaskörperblutung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die degenerative Myopie kein offizieller Begriff in der medizinischen Nomenklatur ist und dass eine genaue Diagnose und Behandlung durch einen Augenarzt erforderlich sind, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und das Sehvermögen zu erhalten.
Eine Epiretinale Membran (ERM) ist eine dünne, semi-transparente Schicht aus kollagenen Fasern und glialen Zellen, die sich auf der inneren Oberfläche der Netzhaut bildet und direkt auf der inneren plexiformen Schicht aufliegt. Sie entsteht durch eine Proliferation von Gliazellen und Retinalgewebe nach verschiedenen retinalen Erkrankungen oder Augenverletzungen.
ERMs können asymptomatisch sein, aber wenn sie dick genug werden, können sie die Makula (den Teil der Netzhaut mit der höchsten Sehschärfe) verformen und zu einer verschwommenen oder verzerrten Sicht führen, einem Zustand, der als "Makulaödem" bezeichnet wird. Im fortgeschrittenen Stadium kann eine ERM auch zur Entwicklung einer klinisch signifikanten Makulalücke (CSME) beitragen, die das Risiko für eine zentrale Netzhautdegeneration und Sehverlust erhöht.
Die Behandlung von Epiretinalen Membranen hängt von der Schwere der Symptome ab. Wenn die Membran dünn ist und keine oder nur geringfügige Sehstörungen verursacht, wird in der Regel eine Beobachtung empfohlen. Wenn jedoch eine visuelle Beeinträchtigung vorliegt, kann eine vitreoretinale Chirurgie (Vitrektomie) mit Membranpeeling indiziert sein, um das Sehvermögen zu verbessern und weitere Visusverschlechterungen zu verhindern.
Cystoides Makulaödem (CMO) ist ein Zustand, der durch die Ansammlung von Flüssigkeit in der Makula gekennzeichnet ist, einem Bereich im Zentrum der Netzhaut, der für das scharfe Sehen verantwortlich ist. Im Gegensatz zu anderen Arten von Makulaödemen weist CMO charakteristische zystoide (flüssigkeitsgefüllte) Hohlräume auf, die mikroskopisch mit Hilfe von bildgebenden Verfahren wie Optical Coherence Tomography (OCT) sichtbar gemacht werden können.
CMO tritt häufig als Komplikation verschiedener Augenerkrankungen auf, wie beispielsweise diabetische Retinopathie, Uveitis, retinalen Venenverschlüssen oder nach Kataraktoperationen. Die Ansammlung von Flüssigkeit in der Makula kann zu einer Schwellung führen und das Sehvermögen beeinträchtigen.
Die Behandlung von zystoidem Makulaödem hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In einigen Fällen können Medikamente, die entzündungshemmende oder antivaskuläre Eigenschaften haben, wie Kortikosteroide oder Anti-VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor)-Medikamente, eingesetzt werden, um das Ödem zu reduzieren und die Sehfunktion zu verbessern. In manchen Situationen kann auch eine chirurgische Intervention erforderlich sein.
Die Papilla nervi optici, auch Optikuspapille genannt, ist der blinde Fleck im Auge, an dem der Sehnerv das Augengewebe verlässt und zum Gehirn führt. Sie ist der Ort, an dem die Nervenfasern aus der Netzhaut des Auges zusammenlaufen, um den Sehnerv zu bilden, der die visuellen Informationen an das Gehirn weiterleitet. Die Papille nervi optici hat keine Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen), daher erscheint sie auf dem retinalen Bild als blindes Areal, in dem kein Sehen möglich ist.
Elektroretinographie (ERG) ist ein diagnostisches Verfahren in der Augenheilkunde, bei dem die elektrische Antwort der Netzhaut auf Lichtreize gemessen wird. Dabei werden Elektroden an der Außenseite des Auges oder auf der Haut neben dem Auge angebracht, die die sehr kleinen elektrischen Signale erfassen, die von den Photorezeptoren und anderen Zellen in der Netzhaut generiert werden.
Die ERG-Messung liefert Informationen über die Funktion der verschiedenen Zelltypen in der Netzhaut, einschließlich Stäbchen und Zapfen, und kann bei der Diagnose und Überwachung von Erkrankungen wie Retinitis Pigmentosa, Makuladegeneration, diabetischer Retinopathie und anderen Netzhauterkrankungen hilfreich sein.
Die ERG-Untersuchung ist schmerzlos und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Der Patient muss während der Untersuchung die Augen offen halten und auf ein Licht oder Muster fixieren, während die verschiedenen Lichtreize präsentiert werden. Die Ergebnisse der ERG-Messung werden dann vom Arzt ausgewertet, um den Zustand der Netzhaut zu beurteilen und gegebenenfalls weitere Behandlungsschritte einzuleiten.
Lipofuscin ist ein lysosomaler Pigmentgranulat, das durch die Anhäufung von oxidierten Proteinen und Lipiden in Zellorganellen wie Mitochondrien und Lysosomen entsteht. Es wird als Zeichen des Zellalterungsprozesses und bei verschiedenen Krankheiten wie Neurodegeneration, Retinopathie und Krebs beobachtet. Die Anhäufung von Lipofuscin in Zellen kann zu Funktionsstörungen führen und das Überleben der Zelle gefährden. Es ist nicht abbaubar und neigt dazu, mit zunehmendem Alter anzusteigen.
Ophthalmologische diagnostische Techniken sind Verfahren und Instrumente, die von Augenärzten (Ophthalmologen) verwendet werden, um verschiedene Erkrankungen und Zustände des Auges und des visuellen Systems zu erkennen, zu bestimmen und zu überwachen. Diese Techniken können invasiv oder nicht-invasiv sein und reichen von einfachen Tests bis hin zu komplexen Verfahren mit fortschrittlicher Technologie.
Hier sind einige Beispiele für ophthalmologische diagnostische Techniken:
1. Visometrie/Refraktion: Diese Tests werden durchgeführt, um die Sehschärfe und Brechkraft des Auges zu messen. Ein Refraktometer wird verwendet, um die optimale Brillen- oder Kontaktlinsenkorrektur zu bestimmen.
2. Biomikroskopie: Mit diesem Verfahren kann der Augenarzt das Auge mit einer stark vergrößernden Lupe untersuchen, um Strukturen wie die Hornhaut, Iris und Linse genauer zu betrachten.
3. Tonometrie: Diese Methode dient zur Messung des Augeninnendrucks, was bei der Erkennung von Glaukom wichtig ist. Der Goldstandard ist die Applanationstonometrie mit einem Tonometer wie dem Goldmann-Tonometer.
4. Gesichtsfelduntersuchungen: Perimetrie wird verwendet, um das Gesichtsfeld zu messen und mögliche Ausfälle oder Einschränkungen aufgrund von Erkrankungen wie Glaukom oder Netzhauterkrankungen zu erkennen.
5. Optische Kohärenztomographie (OCT): Dieses nicht-invasive Verfahren verwendet Lichtwellen, um Schnittbilder der retinalen Strukturen zu erstellen und kann bei der Diagnose und Überwachung von Erkrankungen wie Makulaödeme, diabetischer Retinopathie oder Glaukom hilfreich sein.
6. Fluoreszenzangiographie (FA): Diese invasive Methode verwendet intravenös injiziertes Farbstoff und spezielle Kameras, um die Durchblutung der Netzhaut und des Sehnervenkopfes zu beurteilen. Sie wird häufig bei Erkrankungen wie altersbedingter Makuladegeneration (AMD) oder diabetischer Retinopathie eingesetzt.
7. Ultraschall: Dieses Verfahren kann verwendet werden, um das Auge und seine Strukturen zu beurteilen, wenn andere Untersuchungsmethoden nicht ausreichend sind, z. B. bei Trübungen der optischen Medien wie einer stark getrübten Linse oder Hornhaut.
Diese Liste ist nicht erschöpfend und umfasst nur einige der häufigsten Untersuchungsmethoden in der Augenheilkunde. Je nach Fragestellung und Verdachtsdiagnose können weitere spezielle Untersuchungen erforderlich sein.
Sehens6
- Die Fovea centralis (lateinisch für „mittige Grube") oder Sehgrube, eine im Zentrum des sogenannten Gelben Flecks (Macula lutea) gelegene Einsenkung der Netzhaut (Retina), ist der Bereich des schärfsten Sehens bei Säugetieren. (wikipedia.org)
- Der Punkt des sch rfsten Sehens (Fovea centralis) und der Eintritt des Sehnervs werden sichtbar. (medizinfo.de)
- scharfes Sehen zentral im Bereich der Fovea centralis (Stelle des schärfsten Sehens). (oppenlaender-optik.de)
- Dieser Bereich enthält die Netzhautgrube (Fovea Centralis), die Stelle des schärfsten Sehens. (augenlasern-lasik.com)
- Dies sei vor allem dann der Fall, wenn die Erkrankung zunächst noch auf die Netzhaut außerhalb der Stelle des schärfsten Sehens (Fovea centralis im Zentrum der Makula) beschränkt ist. (medscape.com)
- gr. ψεῦδος (pseudos) unecht, falsch], [ BIO , WA ] , die Bildung einer neuen Stelle des schärfsten Sehens ( visuelle Wahrnehmung ) anstelle der funktionell ausgefallenen anatomischen Fovea (centralis retinae) . (hogrefe.com)
Sehgrube2
- Das Auge sieht am schärfsten in der sogenannten Sehgrube (Fovea centralis). (medizin-aspekte.de)
- Nur so fällt der Ausschnitt, den wir wirklich scharf sehen wollen, in die Sehgrube der Netzhaut, die Fovea centralis. (rub.de)
Makula1
- Der Bereich um die Fovea wird Makula oder auch „Gelber Fleck" genannt. (medizin-aspekte.de)
Bereich3
- In der Mitte der Fovea, der beim Menschen circa 0,33 mm durchmessenden Foveola, sind nur noch M- und L-Zapfen vorhanden, jedoch keine S-Zapfen (für den blauen Bereich) vertreten. (wikipedia.org)
- Im zentralen Bereich der Fovea ist die neuronale Verschaltung so, dass einer jeden Photorezeptorzelle eine Bipolarzelle und dieser je eine retinale Ganglienzelle zugeordnet ist, also im Verhältnis 1:1:1 ohne Konvergenz. (wikipedia.org)
- Die Fovea centralis ist der Bereich mit der stärksten Sehschärfe. (msdmanuals.com)
Netzhautgrube1
- Das Makulaödem ist - wie gezeigt- durch eine Verdickung der Retina und das Vorhandensein von derben Exsudaten in Nähe zur Netzhautgrube (Fovea centralis) charakterisiert. (medscape.com)
Abbildung1
- Die Abbildung der Fovea im Colliculus superior von Rhesusaffen galt bisher im Vergleich etwa zu ihrer Vergrößerung im visuellen Cortex als unterrepräsentiert. (rub.de)
Sehen1
- Außerdem haben viele von ihnen zwei Sehgruben (Fovea centralis) , die es ihnen ermöglichen, zwei Objekte gleichzeitig zu sehen. (deinetiere.com)