Esotropie
Okulomotorische Muskeln
Ophthalmologische chirurgische Verfahren
Strabismus
Accommodation, Ocular
Exotropie
Eyeglasses
Vision, Binocular
Hyperopie
Amblyopie
Tiefenwahrnehmung
Antidyskinesiemittel
Refraktionsanomalien
Nystagmus, Optokinetic
Duane-Retraktionssyndrom
Visual Acuity
Nervus-abducens-Krankheiten
Eye Movements
Convergence, Ocular
Diplopie
Anisometropie
Refraktion, Auge
Nystagmus, pathologischer
Sehtests
Evoked Potentials, Visual
Vision, Monocular
Nervus trochlearis
Nervus-trochlearis-Krankheiten
Enzyklopädien
Trochlear Nerve Injuries
Frenulum labii
Scenedesmus
Esotropia ist eine Form der Schielen (Strabismus), bei der ein Auge nach innen, also zum Nasenrücken, abweicht. Dabei richtet sich das verkehrte Auge so aus, dass es dieselbe Position einnimmt wie das andere Auge. Diese Fehlsichtigkeit tritt häufig beim Sehen in der Ferne auf und kann zu Doppelbildern führen. Esotropie ist oft angeboren oder kann sich im Kindesalter entwickeln. In manchen Fällen kann sie auch erworben sein, zum Beispiel als Folge einer Schädigung des Gehirns. Die Behandlung von Esotropia umfasst in der Regel eine Kombination aus Brille, Okklusionstherapie (Abdecken des „normalen“ Auges, um das schwache Auge zu stärken) und/oder einer chirurgischen Korrektur.
Die okulomotorischen Muskeln sind eine Gruppe von drei extraokulären Muskeln, die intrinsisch vom Nervus oculomotorius (Cranial Nerve III) innerviert werden. Diese Muskeln umfassen:
1. Superior Rectus: Hebt und adduziert das Auge (dreht es nach oben und einwärts).
2. Medial Rectus: Adduziert das Auge (dreht es einwärts).
3. Inferior Rectus: Abduziert und abwärtsrotiert das Auge (dreht es nach unten und etwas auswärts).
Zusammen mit den anderen extraokulären Muskeln ermöglichen diese Muskeln die Feinabstimmung der Augenbewegungen, um ein klares Bild auf der Netzhaut zu erzeugen und ermöglichen so die Fähigkeit zur Blickfixierung und Binokularsehen.
Ophthalmologische chirurgische Verfahren sind operative Eingriffe, die am Auge durchgeführt werden, um verschiedene Erkrankungen oder Zustände zu behandeln, korrigieren oder zu verbessern. Dazu können gehören:
1. Kataraktoperationen zur Entfernung von trüben Linsen und deren Ersatz durch künstliche Linsen.
2. Glaukomchirurgie zur Senkung des Augeninnendrucks bei Glaukomerkrankungen.
3. Netzhautchirurgie zur Behandlung von Netzhautablösungen, diabetischen Retinopathien oder Makulaödeme.
4. Lidchirurgie zur Korrektur von Lidfehlstellungen, Entfernung von Hagelkörnern oder Tumoren.
5. Korrekturoperationen am Auge wie Laserbehandlungen (LASIK, PRK) zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus.
6. Transplantationen von Hornhaut oder Bindehaut bei Verletzungen oder Erkrankungen.
7. Strabismus-Operationen zur Behebung von Schielen.
Ophthalmologische chirurgische Eingriffe werden in der Regel von Augenärzten oder Ophthalmochirurgen durchgeführt, die über die notwendige Ausbildung und Erfahrung verfügen, um diese komplexen Verfahren sicher und effektiv durchzuführen.
Oculäre Accommodation bezieht sich auf die Fähigkeit des menschlichen Auges, die Form der Linse durch Ziliarmuskulatur-Kontraktion zu verändern und so die Brechung (Refraktion) von Licht auf der Netzhaut anzupassen. Diese Anpassung ermöglicht dem Auge, Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf zu sehen. Wenn ein Objekt näher betrachtet wird, kontrahiert sich der Ziliarmuskel, was die Linse mehr gekrümmt macht und somit eine stärkere Brechung erzeugt. Bei der Betrachtung entfernter Objekte entspannt sich der Ziliarmuskel, wodurch die Linse abgeflachter wird und weniger stark gebrochenes Licht auf die Netzhaut fallen lässt. Dieser Prozess der anfänglichen Krümmungserhöhung der Linse zur Fokussierung auf nahe Objekte wird als Akkommodation bezeichnet. Bei älteren Menschen kann die Fähigkeit zur Akkommodation abnehmen, was als Altersweitsichtigkeit oder Presbyopie bekannt ist.
Exotropia ist eine Form der Schielen (Strabismus), bei der eines oder beider Augen nach außen abweichen, d.h., es zeigt nach lateral. Im Gegensatz zur Einwärtswendung des Auges bei Esotropie ist Exotropie das Auswärts-Schielen. Dies kann occasionally intermittierend oder ständig auftreten und variiert in der Schwere.
Exotropia kann in verschiedenen Altersgruppen auftreten, ist aber insbesondere bei Kindern im Vorschulalter häufig. Die Ursachen von Exotropia können angeboren oder erworben sein und umfassen genetische Faktoren, Augenerkrankungen, neurologische Erkrankungen oder traumatische Ereignisse.
Unbehandelte Exotropie kann zu einer Verschlechterung der Sehschärfe führen (insbesondere bei Kindern), da das Gehirn möglicherweise nicht in der Lage ist, beide Bilder richtig zu verarbeiten. Dies wird als Amblyopie bezeichnet. Darüber hinaus kann Exotropia auch zu psychosozialen Problemen führen, wie z.B. Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls oder sozialer Isolation.
Die Behandlung von Exotropia umfasst in der Regel eine Kombination aus Brille, Okklusionstherapie (Abdeckung eines Auges, um das Gehirn zur Verwendung des anderen Auges zu zwingen), Übungen und/oder chirurgischer Korrektur. Die Art der Behandlung hängt von der Schwere und dem Typ der Exotropia sowie vom Alter und den Bedürfnissen des Patienten ab.
In der Medizin werden Brillen (auch 'Eyeglasses' genannt) als korrigierende Sehhilfen definiert, die auf dem Prinzip der Brechung des Lichts beruhen. Sie bestehen aus einem Rahmen, der das Mounting für mindestens eine pair of Linsen enthält, die vor den Augen positioniert sind. Die Linsen sind in der Regel aus Glas oder Kunststoff gefertigt und werden entsprechend der individuellen Sehschwäche des Trägers angefertigt. Brillen können dazu dienen, Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) oder Astigmatismus zu korrigieren und somit eine normale Sehfähigkeit wiederherzustellen. Darüber hinaus gibt es auch Brillen, die als Sonnenschutz dienen oder spezielle Funktionen wie zum Beispiel Lesebrillen haben.
Hyperopie, auch bekannt als Hypermetropie oder Weitsichtigkeit, ist ein Sehfehler, bei dem das Auge nicht in der Lage ist, nahe gelegene Objekte scharf zu fokussieren. Dies passiert, weil die Brechung des Lichts, das durch die Hornhaut und Linse des Auges geht, nicht stark genug ist, um das Licht auf der Netzhaut zu konzentrieren, wo es gebündelt werden muss, um ein scharfes Bild zu erzeugen. Stattdessen wird das Bild hinter der Netzhaut fokussiert.
Hyperopie kann in verschiedenen Graden auftreten, von leicht bis stark. Bei Menschen mit leichter Hyperopie können die Augenmuskeln oft genug angespannt werden, um das Licht auf die Netzhaut zu bringen und ein scharfes Bild zu erzeugen, insbesondere bei Blick in die Ferne. Bei stärkerer Hyperopie kann es jedoch schwierig sein, sowohl nahe als auch ferne Objekte klar zu sehen, ohne dass eine Korrektur wie Brille oder Kontaktlinsen erforderlich ist.
In einigen Fällen kann Hyperopie auch das Risiko für Augenerkrankungen wie Akkommodationsspasmus, Schielen und Alterskonvergenzinsuffizienz erhöhen. Daher ist es wichtig, regelmäßige augenärztliche Untersuchungen durchzuführen, um die Sehkraft zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Amblyopie ist eine Entwicklungsstörung des Sehsystems, bei der die Sehschärfe in einem oder seltener in beiden Augen eingeschränkt ist, obwohl keine organische Erkrankung vorliegt. Sie tritt meist bei Kindern auf und entsteht durch ein Ungleichgewicht der Reize zwischen den Augen oder eine anhaltende Fehlsichtigkeit in der frühen Kindheit.
Das Gehirn passt sich an die verminderte Bildqualität an, indem es das schwächere Auge ignoriert und nur das bessere Auge nutzt. Wird diese Störung nicht frühzeitig erkannt und behandelt, kann es zu einer dauerhaften Sehschwäche kommen.
Es gibt verschiedene Arten der Amblyopie, wie zum Beispiel die Schielenamblyopie (Strabismuskinder), die Refraktionsamblyopie (unterschiedliche Brechkraft in den Augen) und die Formdeprivationsamblyopie (bei verdecktem Auge, z.B. durch Trübungen der Hornhaut oder Linsentrübung).
Die Behandlung besteht meist aus einer Kombination von Brille, Okklusionstherapie (Abkleben des besseren Auges) und ggf. weiteren Therapiemaßnahmen wie beispielsweise Übungen zur Fixationsmobilisierung oder synoptischen Training. Je früher die Amblyopie erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen auf eine vollständige Heilung.
Antidyskinesiemittel sind Medikamente, die zur Behandlung der Dyskinesien eingesetzt werden, welche eine ungewollte Bewegungsstörung darstellen und als Nebenwirkung bei der Langzeitbehandlung mit Levodopa (einem Medikament zur Parkinson-Therapie) auftreten können. Diese Dyskinesien können sich als choreatische, dystone oder athetotische Bewegungsstörungen manifestieren. Antidyskinesiemittel wie Amantadin und Trihexyphenidyl wirken durch die Hemmung der NMDA-Rezeptoren (Amantadin) bzw. der muscarinischen Acetylcholinrezeptoren (Trihexyphenidyl). Sie helfen so, die Levodopa-induzierten Dyskinesien zu reduzieren und die motorische Kontrolle bei Parkinson-Patienten zu verbessern.
Optokinetischer Nystagmus (OKN) ist ein physiologisches Phänomen des menschlichen Auges, bei dem sich die Augenbewegungen in Gegenrichtung zu einer visuellen Stimulation bewegen, wie zum Beispiel wenn man aus einem fahrenden Zug heraus etwas Betrachtet.
Dabei kommt es zu zwei Phasen der Augenbewegung: Zuerst folgt das Auge der sich bewegenden Umgebung (sog. "Folgephase"), danach macht es einen schnellen Bewegungssprung in die Gegenrichtung, um wieder auf die Ausgangsposition zu kommen (sog. "Fixierationsphase").
Der OKN tritt normalerweise bei einer Vielzahl von Augenbewegungen auf und spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Bilder auf der Netzhaut, insbesondere wenn sich der Kopf oder die Umgebung bewegt. Ein pathologischer OKN kann auf verschiedene Erkrankungen des Gehirns oder des Sehnervs hinweisen und sollte von einem Augenarzt untersucht werden.
Das Duane-Retraktionssyndrom ist ein seltener, kongenitaler (von Geburt an bestehender) Defekt der Augenbewegung, bei dem eine oder beide Augen nach innen (zum Nasenrücken hin) abweichen und sich beim Blick in Richtung der betroffenen Seite zurückziehen (Retraktion). Dieses Phänomen tritt auf, weil die lateralen (äußeren) Augenmuskeln, die für den seitlichen Blick zuständig sind, nicht richtig funktionieren.
Es gibt drei Typen des Duane-Retraktionssyndroms, die sich in der Art und Weise unterscheiden, wie das Auge bewegt wird:
1. Typ 1: Das Auge kann nach außen (zum Ohr hin) nicht bewegen, aber es gibt keine Retraktion.
2. Typ 2: Das Auge kann weder nach innen noch nach außen bewegt werden, und es tritt eine deutliche Retraktion auf.
3. Typ 3: Das Auge kann sowohl nach innen als auch nach außen bewegt werden, allerdings ist die Blickrichtung eingeschränkt, und es kommt zu einer starken Retraktion.
Die Ursache des Duane-Retraktionssyndroms liegt in der Fehlentwicklung des Nervus abducens (VI. Hirnnerv) während der Embryonalentwicklung, was zu einer Fehlsteuerung der lateralen Augenmuskeln führt. Die Diagnose erfolgt meist klinisch durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung.
Die Behandlung des Duane-Retraktionssyndroms hängt von der Schwere und dem Typ des Syndroms ab. In vielen Fällen ist keine Behandlung notwendig, wenn das Kind kein Doppelbild wahrnimmt und die Sehfähigkeit normal ist. Wenn jedoch Doppelbilder auftreten oder die Sehfähigkeit beeinträchtigt ist, kann eine chirurgische Korrektur der Augenmuskeln in Betracht gezogen werden.
Der Nervus abducens, auch als Sechster Hirnnerv bezeichnet, ist für die Kontrolle der lateralen Augenbewegung zuständig. Er innerviert den Musculus rectus lateralis des Auges und ermöglicht so die Abduktion des Augapfels.
Erkrankungen des Nervus abducens können zu einer Schädigung oder Fehlfunktion dieses Nervs führen, was verschiedene Symptome verursachen kann. Dazu gehören:
* Duane-Syndrom: Ein Augenmuskelgleichgewichtsstörung, bei der die laterale Augenbewegung eingeschränkt ist und das Auge nach innen dreht, wenn es nach außen bewegt wird.
* Nystagmus: Unkontrollierbare, rhythmische Augenbewegungen in verschiedene Richtungen.
* Strabismus: Schielen, bei dem die Augen nicht parallel zueinander ausgerichtet sind.
* Paresis des Nervus abducens: Schwäche oder Lähmung des lateralen Augenmuskels, was zu Doppelbildern und eingeschränkter seitlicher Blickbewegung führt.
Die Ursachen für Erkrankungen des Nervus abducens können vielfältig sein, einschließlich Trauma, Tumoren, Entzündungen, Infektionen oder neurologischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose. Eine gründliche Untersuchung und Diagnose durch einen Augenarzt oder Neurologen ist erforderlich, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu planen.
Augenbewegungen (EM) sind die kontrollierten Bewegungen der Augen, die es dem Menschen ermöglichen, seinen Blick zu bewegen und Fokus auf verschiedene Punkte in seiner visuellen Umgebung zu richten. Es gibt mehrere Arten von Augenbewegungen, darunter:
1. Fixierbewegungen (Fixations): Dies sind die Bewegungen der Augen, bei denen sie auf einen bestimmten Punkt in der Umgebung gerichtet werden und dort für eine gewisse Zeit verharren.
2. Saccaden: Das sind schnelle, ballistische Bewegungen der Augen, mit denen man seinen Blick von einem Fixationspunkt zu einem anderen verschiebt.
3. Glättete Bewegungen (Smooth Pursuits): Diese Art von Augenbewegung ermöglicht es den Augen, sich nahtlos an ein Objekt anzupassen, das sich langsam durch das Sichtfeld bewegt.
4. Sakkadische Mikro-Bewegungen: Das sind kleine, unbewusste sakkadenartige Bewegungen, die während des Fixierens auftreten und vermutlich der Kalibrierung der Netzhaut dienen.
5. Verfolgungs-Sakkaden: Diese Art von Augenbewegung tritt auf, wenn ein sich bewegendes Objekt außerhalb des Bereichs einer glatten Verfolgungsbewegung liegt und die Aufmerksamkeit darauf gerichtet wird.
6. Optokinetische Nystagmus (OKN): Das ist eine reflektorische Augenbewegung, bei der sich die Augen langsam in eine Richtung bewegen und dann schnell in die entgegengesetzte Richtung zurückspringen, normalerweise als Reaktion auf eine großflächige, visuelle Umgebung, die sich bewegt.
Störungen der Augenbewegungen können mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen einhergehen und diagnostische Hinweise liefern.
Oculäre Konvergenz ist ein Begriff aus der Augenheilkunde und bezeichnet die Fähigkeit der Augen, nach innen zu drehen, um Objekte zu fixieren, die sich in der Nähe befinden. Dabei arbeiten die beiden Augen zusammen, indem sie ihre Blickrichtung auf einen Punkt im Raum ausrichten, was als binokulares Einfachsehen bezeichnet wird. Diese Fähigkeit ermöglicht es den Augen, ein dreidimensionales Bild der Umgebung zu erstellen und ist wichtig für die räumliche Wahrnehmung und das Leseverständnis.
Störungen der oktulären Konvergenz können zu verschiedenen Symptomen führen, wie beispielsweise Doppelbildern (Diplopie), Ermüdungserscheinungen beim Lesen oder Schmerzen in den Augen. Eine häufige Ursache für eine gestörte oculäre Konvergenz ist das sogenannte Konvergenzinsuffizienz-Syndrom, bei dem die Fähigkeit der Augen, sich auf nahe Objekte zu konzentrieren, eingeschränkt ist. Diese Störung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie beispielsweise eine Schädigung der Nerven oder Muskeln im Auge, ein Missverhältnis zwischen den Augenmuskeln oder eine Hirnschädigung.
Diplopie ist ein medizinischer Begriff, der beschreibt, dass eine Person die gleiche visuelle Szene oder den gleichen Gegenstand mit beiden Augen doppelt sieht. Dies kann als Sehen von zwei verschiedenen Bildern des gleichen Objekts beschrieben werden, was zu einer gestörten und unscharfen Wahrnehmung der Umgebung führt. Diplopie ist ein Symptom für eine Störung im Nervensystem, insbesondere in den Hirnnerven III, IV und VI, die die Augenbewegungen steuern, oder in den Muskeln, die das Auge bewegen. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein, wie zum Beispiel Schädel-Hirn-Trauma, neuromuskuläre Erkrankungen, Strabismus (Schielen), Augeninfektionen, Katarakte oder andere Augenerkrankungen. Je nach zugrunde liegender Ursache kann die Diplopie vorübergehend oder dauerhaft sein und erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen Augenarzt oder Neurologen zur Bestimmung der geeigneten Behandlung.
Anisometropie ist ein medizinischer Begriff, der die Unterschiedlichkeit der Brechkraft (Refraktionswerte) in beiden Augen bezeichnet. Normalerweise haben beide Augen ähnliche Refraktionswerte, aber bei Anisometropie gibt es eine signifikante Diskrepanz zwischen ihnen. Diese Abweichung kann zu Amblyopie führen, einer Erkrankung, die als "faules Auge" bekannt ist und auftreten kann, wenn ein Auge nicht richtig sieht, weil es nicht richtig gefördert oder trainiert wurde.
Die Anisometropie wird in der Regel in Dioptrien gemessen und in leichte, mittlere und hohe Anisometropie eingeteilt. Eine geringfügige Abweichung ist normalerweise nicht von Bedeutung, aber wenn die Differenz zwischen den Refraktionswerten beider Augen zwei Dioptrien oder mehr beträgt, kann dies zu Sehproblemen führen.
Anisometropie kann durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung diagnostiziert werden, bei der die Brechkraft jedes Auges einzeln gemessen wird. Wenn Anisometropie festgestellt wird, ist es wichtig, sie frühzeitig zu behandeln, um Sehprobleme und Amblyopie zu vermeiden. Die Behandlung kann eine Brille oder Kontaktlinsen, eine Kombination aus beidem oder in einigen Fällen sogar eine chirurgische Korrektur umfassen.
Pathologischer Nystagmus ist eine Augenbewegungsstörung, die durch ungewöhnliche, wiederholende und rhythmische Augenbewegungen in horizontaler, vertikaler oder rotatorischer Richtung gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zum physiologischen Nystagmus, der normalerweise schwach und asymptomatisch ist, kann pathologischer Nystagmus die Sehschärfe beeinträchtigen und unterschiedliche Ursachen haben, wie z. B. neurologische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Medikamentennebenwirkungen oder Schädel-Hirn-Traumata. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine gründliche klinische Untersuchung und gegebenenfalls durch weitere neurologische, neuroradiologische oder elektrophysiologische Tests. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentös, chirurgisch oder rehabilitativ erfolgen.
Evoked potentials, visual, sind elektrische Antworten des Gehirns auf visuelle Reize. Es handelt sich um objektive Messungen der Funktion des visuellen Systems, die durch Aufzeichnung von Ableitungen an der Kopfhaut erhalten werden, nachdem ein Lichtreiz dargeboten wurde. Die Antworten sind sehr klein und werden durch hochsensible Elektroden amplifiziert und verstärkt, bevor sie aufgezeichnet werden.
Visuell evozierte Potentiale (VEP) können verwendet werden, um das visuelle System zu testen und verschiedene Zustände oder Erkrankungen zu diagnostizieren, wie zum Beispiel Multiple Sklerose, Hirnschäden, Augenerkrankungen und Sehnervenläsionen. Es gibt verschiedene Arten von VEP-Tests, abhängig vom Reiz, der verwendet wird, um das visuelle System zu stimulieren, einschließlich Pattern-VEP (PVEP), Flash-VEP (FVEP) und Multifocal-VEP (MfVEP).
Insgesamt bieten VEP wertvolle Informationen über die Funktion des visuellen Systems und können dazu beitragen, eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu planen.
Der Nervus trochlearis, auch als vierter Hirnnerv (CN IV) bekannt, ist ein motorischer Hirnnerv, der ausschließlich für die Innervation der Muskeln verantwortlich ist. Er steuert den Oberlauf des Musculus obliquus superioris, einen der vier äußeren Augenmuskeln, welcher am Augapfel zieht und für die seitliche und nach unten gerichtete Bewegung des Auges sorgt. Der Nervus trochlearis ist der einzige Hirnnerv, der ausschließlich auf der dorsalen Seite des Hirnstamms entspringt und durch den cerebralen Sulcus lunatus verläuft, bevor er das Kleinhirn verlässt.
Der Nervus trochlearis, auch bekannt als der vierter Hirnnerv, ist der Schlüsselnerv, der die Kontrolle über die Augenbewegung übernimmt, insbesondere die Bewegung des Augapfels nach unten und nach innen. Krankheiten oder Störungen des Nervus trochlearis können zu verschiedenen Symptomen führen, wie beispielsweise Doppeltsehen, Schwindel, Kopfschmerzen, eingeschränktes peripheres Sehvermögen und Schwierigkeiten beim Fokussieren auf nahe Objekte.
Die häufigsten Ursachen für Nervus-trochlearis-Erkrankungen sind traumatische Hirnverletzungen, Tumoren, angeborene Fehlbildungen, Entzündungen und Durchblutungsstörungen. In einigen Fällen können die Symptome einer Nervus-trochlearis-Erkrankung mild sein und sich im Laufe der Zeit von selbst bessern, während andere Fälle eine medizinische Behandlung erfordern, wie beispielsweise Medikamente oder chirurgische Eingriffe.
Es ist wichtig zu beachten, dass Nervus-trochlearis-Erkrankungen selten sind und dass andere Erkrankungen ähnliche Symptome verursachen können. Wenn Sie also Symptome verspüren, die auf eine Nervus-trochlearis-Erkrankung hinweisen könnten, sollten Sie sich an einen Arzt wenden, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu erhalten.
Ich glaube, es gibt etwas Verwirrung in Ihrer Anfrage, da Enzyklopädien allgemeine Informationssammlungen zu verschiedenen Themen sind und keine medizinische Fachterminologie darstellen. Dennoch kann ein medizinisches Fachgebiet oder eine Abteilung in einer Enzyklopädie behandelt werden. Eine Enzyklopädie ist ein systematisch geordnetes Handbuch, das aus vielen kurzen Artikeln besteht, die jeweils einem bestimmten Thema gewidmet sind. Wenn Sie nach medizinischen Informationssammlungen suchen, könnten Fachbücher, Referenzhandbücher oder Online-Informationsquellen wie PubMed, MedlinePlus oder UpToDate besser geeignet sein.
Das Frenulum labii, auch als Lippenbändchen bekannt, ist ein kleines Band aus Schleimhautgewebe, das die Innenseite der Ober- oder Unterlippe mit dem darunterliegenden Zahnfleisch verbindet. Es dient als Ankerpunkt und begrenzt die Bewegungsfreiheit der Lippe. In einigen Fällen kann ein zu straffes oder kurzes Frenulum labii zu Einschränkungen der Mundöffnung, Zahnstellungsschäden oder Sprachproblemen führen, was eine chirurgische Freisetzung (Frenulotomie) erforderlich machen kann.
Nervus trochlearis
Louise Mountbatten-Windsor
Schielen
Nervus trochlearis - Wikipedia
Frühkindliches Innenschielen: Schielerkrankungen - Augenarzt Lux
Papille
Augen ABC | Praxis Dr. Burkhard Lohne
Augenärzte und Praxen | Bellevue Medical Center Zurich
Goldmann-Favre-Syndrom - Valudis - Tipps für ein gesünderes und besseres Leben
Profis - Dup15Q Alliance
Schielen und Amblyopie: Was Eltern wissen müssen - MSD Manual Ausgabe für Patienten
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Strabismus - Pädiatrie - MSD Manual Profi-Ausgabe
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Mein Neugeborenes schielt - Wann müssen wir zum Arzt? - Kinderaugenklinik Zürich
Brille, Kontaktlinsen und jetzt vielleicht Lasern? | Optometrie Online
DeWiki | Nervus trochlearis
Schielen (Strabismus) | QS-OPTIKER
Weitere Augenerkrankungen die wir in der Klinik behandeln.
Schielen2
- Im Allgemeinen kann das Goldmann-Favre-Syndrom im Kindesalter eine akkommodative Esotropie (Schielen) und schlechtes Nachtsehen verursachen. (valudis.com)
- Horizontales Schielen kann beispielsweise durch eine Einwärtsbewegung (Einwärtsschielen, Esotropie) oder eine Auswärtsbewegung der Augen (Auswärtsschielen, Exotropie) gekennzeichnet sein. (msdmanuals.com)
Hypertropie2
- Das betroffene Auge weicht in diesem Fall nach oben (Hypertropie) und innen (Esotropie) ab. (wikipedia.org)
- Strabismus kann nach der Richtung des gedrehten oder falsch ausgerichteten Auges kategorisiert werden: Einwärtsdrehen (Esotropie), Auswärtsdrehen (Exotropie), Aufwärtsdrehen (Hypertropie) und Abwärtsdrehen (Hypotropie). (dup15q.org)